22_KM_14-10-09_d.indd U1 Hanna Schygulla Aus meinem Leben – eine musikalische Biographie Mittwoch 14. Oktober 2009 20:00 13.10.2009 11:25:28 Uh Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne Verzögerung verlassen können. 22_KM_14-10-09_d.indd U2 13.10.2009 11:25:29 Uh 22_KM_14-10-09_d.indd 1 Hanna Schygulla Aus meinem Leben – eine musikalische Biographie Hanna Schygulla Gesang Stephan Kanyar Klavier Mittwoch 14. Oktober 2009 20:00 Pause gegen 21:00 Ende gegen 22:30 13.10.2009 11:25:29 Uh 2 Die Schygulla! Deutsche Schauspieler und das internationale Filmgeschäft – das war bis auf die große Marlene Dietrich nie eine Beziehung auf Dauer. Natürlich haben manche ihre Karriere in Hollywood gemacht. Horst Buchholz etwa oder Gert Fröbe. Und auch Lilli Palmer hatte schon in ganz jungen Jahren Engagements u. a. bei Alfred Hitchcock. Doch so schnell ihr Stern im Ausland aufgegangen war, so schnell verlosch er wieder. Und so kehrten nahezu alle wieder in die alte Heimat zurück, um zumindest den abendlichen Krimi-Staffeln von Der Kommissar bis Derrick etwas Glamour zu verleihen. Diesen Weg musste Hanna Schygulla nie gehen. Auch wenn es genügend und vor allem finanziell reizvolle Angebote gab. Aber schnelles Geld und künstlerischer Durchschnitt – das hat sie nie interessiert. Was verständlich ist. Immerhin hatte sie sich schon mit Mitte Zwanzig an ein künstlerisches Niveau gewöhnt, das man nur im äußersten Notfall unterschreiten würde. Damals, als Schygulla bei der Geburtsstunde des Neuen Deutschen Films eine der wichtigsten Hebammen war und zur Muse von Rainer Werner Fassbinder wurde. Doch diese Zeit blieb für sie eben nicht nur eine Episode. Nachdem sie vom New Yorker Time Magazin auf das Titelbild gehoben und zu »Europas aufregendster Schauspielerin« gekürt worden war, gehörte sie auf einen Schlag zu den Stars des ambitionierten Kinos. Wer rückblickend die Filmographie von Hanna Schygulla durchblättert, der begegnet ausschließlich illustren Regisseur-Namen, die nicht für Breitwand-Blockbuster stehen, sondern für die anspruchsvollen Seitenwege. Mit dem Nouvelle-Vague-Pionier Jean-Luc Godard hat sie genauso zusammengearbeitet wie mit Carlos Saura, Andrej Wajda und Agnès Varda. Und mit der Verleihung der Goldenen Palme von Cannes im Jahr 1983 wurde es schließlich auch amtlich, dass es hier eine deutsche Schauspielerin über die Grenzen hinaus nun wirklich geschafft hat. Heute gehört Hanna Schygulla zu den Kultfiguren der jüngeren Filmgeschichte, wird sie allein in ihrer Wahlheimat Frankreich fast so verehrt wie eine Jeanne Moreau. Und wenn es irgendwo auf der Welt eine Fassbinder-Retrospektive gibt, ist Schygulla selbstverständlich Ehrengast und Zugpferd in einer Person. Dass sie auch fast vierzig Jahre nach der letzten Zusammenarbeit mit Fassbinder, nach all den gemeinsamen Kino-Würfen wie Die Ehe der Maria Braun, Effi Briest und Lili Marleen, auf diese Epoche immer wieder angesprochen wird, ist 22_KM_14-10-09_d.indd 2 13.10.2009 11:25:30 Uh 3 für Hannah Schygulla aber weniger Fluch als vielmehr einträglicher Segen. »Ich bin gleich zu Anfang einem genialen Talent begegnet. Das hat mich vielleicht auch davor bewahrt, manch Mittelmäßiges zu machen«, so Schygulla. Zugleich, sagt sie, »baut meine Gegenwart auf dieser Vergangenheit auf. Fassbinder war nun mal ein Phänomen, wie es einmal in fünfzig Jahren vorkommt. Seine Filme sind nach wie vor heißes Kino. Das ist doch geradezu das Bankkonto, das ich habe.« Mit Fassbinder begann aber nicht nur die steile Karriere einer Schauspielerin, die für ihn »Augen wie Sterne« besaß. Gerade in Lili Marleen kündigte sich ein Talent von Schygulla an, das stets ein Kindertraum für sie gewesen war: das Singen. Speziell in Frankreich haben singende Schauspielerinnen zwar Tradition, von Brigitte Bardot über Catherine Deneuve und der Moreau bis zu Isabelle Huppert. Unter den deutschen Top-Schauspielerinnen war es hingegen bis dahin einzig Marlene Dietrich gelungen, den Sprung von der Leinwand auf die Song-Bühne zu meistern. Der Anstoß für Schygulla, sich intensiver mit dem unerschöpflichen Lied-Repertoire zu beschäftigen, kam Anfang der 1990er Jahre von der kubanischen Schauspielerin Alicia Bustamante. »Ich hatte sie bei Dreharbeiten in Lateinamerika kennengelernt. Sie leitete das Teatro 22_KM_14-10-09_d.indd 3 13.10.2009 11:25:30 Uh 4 Musicale in Havanna und hat dann auch meinen ersten Liederabend inszeniert. Dass ich mich in dieser Lebensphase auf die überschaubaren Projekte konzentriert habe, hatte damit zu tun, das ich mich als Einzelkind ganz auf die Betreuung meiner Eltern eingelassen hatte. In dieser Zeit konnte ich nicht so gewaltige Aufgaben übernehmen. Man konnte jeden Moment gebraucht werden.« Seitdem hat Hanna Schygulla sich zur charismatischen Stimmschauspielerin entwickelt und dies in ganz unterschiedlichen, inzwischen mehr als ein Dutzend Projekten unter Beweis gestellt. So konzipierte sie 1997 für das Festival in Avignon den Liederabend »Quel que soit le songe«, und ein Jahr später kam es zu einer Zusammenarbeit mit den Stockhausen-Brüdern Markus und Simon sowie mit Manos Tsangaris. Im Jahr 2000 folgte sodann mit Brecht … hier und jetzt und der Musik von Kurt Weill und Hanns Eisler eine Hommage an einen Dichter, der sie schon in den 1960er Jahren während ihrer Münchner Studienzeit gefesselt hatte. So ist es wenig erstaunlich, dass dieser politische Mahner, der den Zeigefinger genauso wunderbar poetisch in die Liebeswunden legen konnte, nun auch in der musikalischen Autobiographie von Hanna Schygulla seinen Platz hat. »Brecht – das war für uns der Ersatz für das deutsche Volkslied, das wir nicht abkonnten. Wir waren allergisch gegen alles Deutsche, wir waren ja die Generation nach Hitler.« Mit ihrem Programm Aus meinem Leben lässt Hanna Schygulla noch einmal ein ereignisreiches Leben Revue passieren, das neben all den persönlichen Erlebnissen immer auch das Spiegelbild einer Gesellschaft war, die über das grausamste Menschheitsverbrechen hinweg zu gehen versuchte. Und auch deshalb hat Schygulla etwa das Lied Transport des jüdischen Komponisten Norbert Glanzberg in ihre Song-Biographie mit aufgenommen. »Auschwitz lag vor unserer Tür. Ich bin in der Nähe von Kattowitz geboren, und meine Mutter hat mir später erzählt, dass sie gesehen hat, wie die Juden in ihren gestreiften Anzügen zu IG Farben getrieben wurden. Komischerweise habe ich sie nie gefragt, ob sie gewusst hat, dass sie vergast werden. Meine Mutter konnte Hitler nicht ab, mein Vater hatte an Hitler geglaubt. Der Riss ging durch die Familie. Er hat auch später nie davon ablassen können, manches aus der Zeit doch noch gut zu finden. Dass Arbeit geschaffen und Autobahnen gebaut wurden, diese Klischees waren nach wie vor in seinem Kopf. Die Judenvernichtung wollte er nie ganz an sich ranlassen. 22_KM_14-10-09_d.indd 4 13.10.2009 11:25:30 Uh 5 Darüber hat es zwischen uns viele Auseinandersetzungen gegeben. Keine Diskussionen, sondern richtige Hassausbrüche waren das.« So exemplarisch Schygullas Rebellion gegen das Elternhaus für viele ihrer Altersgenossen war, so stehen vor allem Songs von den Rolling Stones, von Bob Dylan und John Lennon für die Revolte gegen den »Muff von 1000 Jahren«, den die 68er-Generation unter den Talaren ausgemacht hatte. Schygullas Aus meinem Leben ist aber kein rein politischer Chanson-Reigen (auch wenn sie im tiefsten Herzen weiterhin gegen jede Form von Rechtsradikalismus ist). Weil ihre Liederliste sehr privat ist, dürfen selbstverständlich selbst jene Volkslieder wie »Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm …« oder Schuberts »Am Brunnen vor dem Tore« nicht fehlen, mit denen sie aufgewachsen ist und die später bei ihr so verpönt sein sollten. Neben ihrer Liebe zu Edith Piaf und zum Jazz, neben den Erinnerungen an die Fassbinder-Ära und an eine Jugendfreundin, die sie mit einem Kindertotenlied von Gustav Mahler ehrt, lernt man aber auch eine Facette in Schygullas Biographie kennen, die in der breiten Öffentlichkeit nicht so bekannt ist. Es ist ihr Faible für Lateinamerika und für den Tango Argentino sowie ihre Bekanntschaft mit dem kolumbianischen Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez. Aber nicht nur davon wird Hanna Schygulla nun erzählen. Mit Worten und vor allem mit Tönen. Denn, so Schygulla: »Gibt es außer Düften und Aromen etwas, das die Erinnerung stärker bindet und wiederaufleben 22_KM_14-10-09_d.indd 5 13.10.2009 11:25:30 Uh 6 lässt als gewisse Rhythmen und Melodien? Immer schon haben Musiken in meinem Leben eine große Rolle gespielt. Sie haben mich durch gewisse Perioden dieses Lebens begleitet und kreisen auch heute noch in mir wie das Echo von Zeiten, die ich hinter mir habe oder Verheißungen von etwas, das da noch kommen mag!« 22_KM_14-10-09_d.indd 6 Guido Fischer 13.10.2009 11:25:33 Uh 7 Stephan Kanyar Stephan Kanyar wurde 1972 in Bochum geboren und studierte bereits während der Schulzeit als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Köln Klarinette und Klavier. Später studierte er Klavier u. a. bei Frank Chastenier an der Kölner Musikhochschule und bei Ralf Schrabbe an der Musikhochschule in Dresden sowie vergleichende Literaturwissenschaft in München. Ab 1992 war er Assistent des Komponisten und Dirigenten Mathias Christian Kosel. Nach zwei Jahren als Assistent begann er als freischaffender Musiker zu arbeiten. Die Schwerpunkte seiner Arbeit lagen zu dieser Zeit im Schreiben von Theater- und Filmmusik, dem Dirigieren und Orchestrieren von Musicals und in der musikalischen Leitung von Produktionen aus dem Entertainment-Bereich. Von 1998 bis 2004 arbeitete Stephan Kanyar als musikalischer Direktor am Theater Ingolstadt, wo er Bühnenmusiken schrieb, einstudierte und produzierte sowie Musicals und Operetten orchestrierte und dirigierte. Zu dieser Zeit begann er auch, sinfonische Musik für die Konzertbühne zu schreiben. 2004 komponierte Stephan Kanyar das Musical Frankenstein, welches mit großem Erfolg in den Spielzeiten 2004/2005 und 2005/2006 am Ingolstädter Theater gespielt wurde. Zurzeit arbeitet er an einer Musical-Bearbeitung von Frank Wedekinds Lulu für das Landestheater Innsbruck. Neben seiner Tätigkeit als Theater- und Filmkomponist arbeitet er u. a. mit dem argentinischen Schauspieler Cipe Lincowsky und der Schauspielerin Eleonore Weisgerber. Mit Hanna Schygulla verbindet Stephan Kanyar eine Zusammenarbeit seit 2004. In der Kölner Philharmonie ist er heute zum ersten Mal zu hören. 22_KM_14-10-09_d.indd 7 13.10.2009 11:25:33 Uh 8 KölnMusik-Vorschau Sonntag 18.10.2009 15:00 Filmforum Nach dem Konzert direkt vom Foyer ins Café-Restaurant »Ludwig im Museum« »Ludwig im Museum« ist der Name des Café-Restaurants im Museum Ludwig, zu dem Sie ab sofort über die Wendeltreppe im Foyer direkten Zugang haben. Lassen Sie ihren Konzertbesuch bei einem Essen oder aber auch nur bei einem Glas Wein gemütlich ausklingen. Das Café-Restaurant hat bis auf montags an allen Wochentagen zwischen 10 Uhr und 23 Uhr geöffnet. Weitere Informationen auf ludwig-im-museum.de Charles Gounod / Bartlett Sher Roméo et Juliette (D/A, 2008) Aufzeichnung von den Salzburger Festspielen 2008 Der US-amerikanische Musical-Regisseur Bartlett Sher liefert eine zu jedem Zeitpunkt mitreißende Inszenierung, und das Salzburger Mozarteum-Orchester unter dem kanadischen Dirigenten Yannick Nézet-Séguin schafft mit leidenschaftlichem Spiel die Grundlage für eine bemerkenswerte Opernaufführung, an deren Erfolg natürlich auch die Sängerstars in den Titelrollen entscheidenden Anteil haben. KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln Sonntag 18.10.2009 20:00 Donnerstag 15.10.2009 12:30 PhilharmonieLunch WDR Sinfonieorchester Köln Semyon Bychkov Dirigent 30 Minuten kostenloser Musikgenuss beim Probenbesuch: Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten, die Mittagspause oder den Stadtbummel unterbrechen und sich für kommende Aufgaben inspirieren lassen. PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln Donnerstag 15.10.2009 20:00 Fanfare Ciocărlia Entfesselte Blechbläser, voller und rasanter Balkansound, eine Karriere vom rumänischen Dorf bis nach Hollywood: Willkommen bei Fanfare Ciocărlia! 22_KM_14-10-09_d.indd 8 Philharmonie für Einsteiger 2 David Blackadder Trompete Orchestra of the Age of Enlightenment Yannick Nézet-Séguin Dirigent Joseph Haydn Sinfonie G-Dur Hob. I:94 »Mit dem Paukenschlag« Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Hob. VIIe:1 Sinfonie G-Dur Hob. I:100 »Militär« Sinfonie D-Dur Hob. I:104 »Salomon« Dienstag 20.10.2009 20:00 David Munnelly Band Niamh Parsons voc Graham Dunne guit Jennifer Roland Band Tommy O‘Sullivan guit, voc The Irish Folk Festival: Between now and then – Tour 2009 13.10.2009 11:25:34 Uh 9 Sonntag 08.11.2009 16:00 Donnerstag 12.11.2009 20:00 Sonntags um vier 2 Orgel plus … 1 Jörg Widmann Klarinette und Leitung Viktoria Mullova Violine Vittorio Ghielmi Viola da gamba Luca Pianca Laute Ottavio Dantone Orgel, Cembalo Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Konzertmeister Felix Mendelssohn Bartholdy Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll Carl Maria von Weber Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73 J 114 Jörg Widmann Ikarische Klage Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 Johann Sebastian Bach Sonate für Violine und Cembalo Nr. 4 c-Moll BWV 1017 Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004 Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 »St. Anne« Sonate für Orgel Nr. 5 C-Dur BWV 529 Fassung für Violine, Laute und Basso continuo Improvisationen Sonntag 08.11.2009 20:00 Konzertant 2 Nicola Alaimo Don Pasquale Mario Cassi Dottor Malatesta Juan Francisco Gatell Ernesto Laura Giordano Norina Gabriele Spina Un notaro Coro del Teatro Municipale di Piacenza Orchestra Giovanile Luigi Cherubini Riccardo Muti Dirigent Gaetano Donizetti Don Pasquale Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Ende gegen 22:45 Donnerstag 12.11.2009 12:30 PhilharmonieLunch WDR Sinfonieorchester Köln Peter Rundel Dirigent KölnMusik gemeinsam mit WDR Sinfonieorchester Köln Eintritt frei 22_KM_14-10-09_d.indd 9 Freitag 13.11.2009 20:00 Cecilia Bartoli Mezzosopran Il Giardino Armonico Giovanni Antonini Dirigent SACRIFICIUM – La scuola dei castrati Berauschende Konzerte mit italienisch inspirierten Klängen sind Cecilia Bartolis Spezialität: Die Primadonna lädt zum Genuss! Sonntag 15.11.2009 20:00 Quartetto plus … 3 Arditti Quartet The Hilliard Ensemble Tomás Luis de Victoria Taedet animam meam aus: Missa pro defunctis Giovanni Pierluigi da Palestrina Libera me Domine Wolfgang Rihm – ET LUX – Kompositionsauftrag der KölnMusik, des Festival d’Automne Paris und der Carnegie Hall New York – Uraufführung 19:00 Einführung in das Konzert durch Stefan Fricke Zu diesem Konzert findet in Schulen ein Jugendprojekt der KölnMusik statt. Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. 13.10.2009 11:25:34 Uh 10 Montag 16.11.2009 20:00 Freitag 20.11.2009 19:30 Internationale Orchester 2 Stummfilm mit Live-Musik Christian Tetzlaff Violine Ensemble Yati Durant Yati Durant Dirigent und Komponist London Symphony Orchestra Daniel Harding Dirigent Jörg Widmann Konzert für Violine und Orchester Gustav Mahler Sinfonie Nr. 10 nach den Skizzen vervollständigt von Deryck Cooke Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. Mittwoch 18.11.2009 20:00 Köln-Zyklus der Wiener Philharmoniker 1 Wiener Philharmoniker Christian Thielemann Dirigent Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Jörg Widmann Teufel Amor Sinfonischer Hymnos nach Schiller Kompositionsauftrag des Concertgebouw Amsterdam, des Wiener Konzerthauses, des Théâtre des Champs-Élysées, Paris und der KölnMusik – Deutsche Erstaufführung KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln – Kölner Konzert Kontor Heinersdorff 22_KM_14-10-09_d.indd 10 Filmforum Karl Heinz Martin Von morgens bis Mitternacht (Deutschland 1920) D 1920, 65 Minuten Der wiederentdeckte Filmklassiker des Expressionismus erfährt die Uraufführung der frisch restaurierten Fassung des Filmmuseums München mit der Neukomposition von Yati Durant. Silent Movie Theatre findet 2009 im Rahmen von ON – Neue Musik Köln statt. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, sowie durch die Stadt Köln und die RheinEnergieStiftung Kultur. Außerdem wird die Veranstaltung von der KölnMusik und SoundTrack_Cologne gefördert. Vorverkauf über den Festivalpass von SoundTrack_Cologne. Infos und Akkreditierung unter www. soundtrackcologne.de Silent Movie Theatre gemeinsam mit SoundTrack_Cologne und KölnMusik Samstag 21.11.2009 20:00 Jazz-Abo Soli & Big Bands 3 Abdullah Ibrahim p Abdullah Ibrahim gehört so untrennbar zur Jazzgeschichte wie Duke Ellington, John Coltrane, Ornette Coleman oder Don Cherry und hat doch eine ganz eigene Geschichte und einen ganz eigenen Stil. Sein Ton ist von nahezu erschütternder Klarheit. Was sich für den Jazz-Kenner wie ein Höchstmaß musikalischer Reduktion auf die Essenz des Ausdrucks ausmacht, ist für den jazzfremden Hörer einfach nur entwaffnend schöne Musik. 13.10.2009 11:25:34 Uh 11 Sonntag 22.11.2009 18:00 Kölner Sonntagskonzerte 3 Heinz Holliger Oboe Northern Sinfonia Thomas Zehetmair Dirigent Joseph Haydn Sinfonie Es-Dur Hob. I:99 »10. Londoner« Elliott Carter Konzert für Oboe und Orchester Franz Schubert Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 Donnerstag 26.11.2009 21:00 Alter Wartesaal Barbara Buchholz Theremin Lydia Kavina Theremin Heather O’Donnell Klavier Nancy Laufer Akkordeon Nicolas Tribes Moderation und DJing TRIPCLUBBING touch! don’t touch! Präsentiert von StadtRevue – Das Kölnmagazin TRIPCLUBBING ist ein Projekt im Rahmen von ON – Neue Musik Köln. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik sowie durch die Stadt Köln und die RheinEnergieStiftung Kultur. Donnerstag 26.11.2009 12:30 PhilharmonieLunch Jugendprojekt: Singen mit Klasse Eintritt frei Donnerstag 26.11.2009 20:00 Baroque … Classique 2 Philippe Jaroussky Countertenor Nicolau de Figueiredo Cembalo Concerto Köln Markus Hoffmann Konzertmeister Georg Friedrich Händel Arrival of the Queen of Sheeba aus: Solomon HWV 67 Freitag 27.11.2009 20:00 Ghazal Ensemble Kayhan Kalhor Kamanche Shujaat Husain Khan Sitar Yogesh Samsi Tabla Persian and Indian Improvisations The New Sessions Vor dem Hintergrund der klassischen indopersischen Musiktradition führen Shujaat Husain Khan, einer der großen Sitar-Meister Nordindiens, und der iranische KamancheVirtuose Kayan Kalhor im Ghazal Ensemble einen harmonischen Dialog, in dem der weiche Bariton Khans mit den lyrischen Melodien der Instrumente verschmilzt. »Scherza infida« aus: Ariodante HWV 33 »Sta nell’Ircana pietrosa tana« aus: Alcina HWV 34 u. a. Johann Christian Bach Arien aus: Artaserse W. G1, Carattaco W. G7 u. a. Konzert für Cembalo und Orchester f-Moll W. C73 22_KM_14-10-09_d.indd 11 13.10.2009 11:25:34 Uh Philharmonie Hotline +49.221.280280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de 22_KM_14-10-09_d.indd 12 Redaktion: Sebastian Loelgen Textnachweis: Der Text von Guido Fischer ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Janine Guldener S. 7; Dorothea Wimmer S. 3 und 5 Corporate Design: Rottke Werbung Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer Umschlagsabbildung: Jörg Hejkal Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH 13.10.2009 11:25:34 Uh Sonntag 08.11.2009 20:00 Nicola Alaimo Bass (Don Pasquale) Mario Cassi Bariton (Dottor Malatesta) Alexej Kudrya Tenor (Ernesto) Laura Giordano Sopran (Norina) Gabriele Spina Bass (Un notaro) Roncalliplatz 50667 Köln Philharmonie Hotline 0221.280 280 in der Mayerschen Buchhandlung Neumarkt-Galerie 50667 Köln 22_KM_14-10-09_d.indd U4 Coro del Teatro Municipale di Piacenza Orchestra Giovanile Luigi Cherubini Riccardo Muti Dirigent Gaetano Donizetti Don Pasquale (1842) Konzertante Aufführung in italienischer Sprache € 10,– 27,– 44,– 64,– 82,– 92,– –,– Chorempore (Z) Foto: emi classics / Silvia Lelli koelner-philharmonie.de 13.10.2009 11:25:34 Uh