10c - Themen für die Physikarbeit am 28.04.2014 Formeln für die gleichförmige Bewegung o s=v t o v= const o a= 0 m/s² Formeln für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung o s=1/2 a t² o v= a t o a = const o v² = 2 a s ( Kombination aus den Formeln zu s und v) Herleitung der Formel v²=2 a s aus den Formeln o s=1/2 a t² o v= a t Aufgaben zu den Bewegungsarten, z.B. o Gegeben: Endgeschwindigkeit, Strecke; Gesucht: Beschleunigung o Gegeben: Beschleunigung, Zeit; Gesucht: Strecke o Gegeben Beschleunigung, Endgeschwindigkeit; Gesucht: Zeit o …. Formel der Dynamik, F = m * a (Kraft= Masse x Beschleunigung) Aufgaben zur Dynamik (Kombination ALLER Formeln!) , z.B. o Gegeben: Masse, Beschleunigung; Gesucht: Kraft o Gegeben: Masse, Kraft, Strecke; Gesucht: Endgeschwindigkeit und Zeit o … Wirkung von Kräften o Beschleunigung, falls Kraftrichtung gleich Bewegungsrichtung o Verzögerung, falls Kraftrichtung und Bewegungsrichtung entgegengesetzt o Richtungsänderung, falls Kraftrichtung und Bewegungsrichtung senkrecht zueinander o [Verformung] Kreisbewegung und Zentripetalkraft o Mehrere unterschiedliche Beispiele zur Kreisbewegung angeben können und nennen können, wodurch die Zentripetalkraft aufgebracht wird Mond dreht sich um die Erde, Zentripetalkraft auf Mond: Anziehung durch Erde, da sich Massen anziehen Ball wird am Seil im Kreis geschleudert. Zentripetalkraft: wird durch den „Ballschleuderer“ über das Seil auf den Ball ausgeübt in Form einer „Zugkraft“. Auto fährt einen Kreis. Zentripetalkraft: Asphalt übt Kraft auf Reifen aus in Richtung Kreismittelpunkt. Diese Kraft ist kleiner oder gleich der maximal möglichen Haftkraft zwischen Reifen und Asphalt. Bei nasser Fahrbahn ist die maximale Haftkraft geringer und damit auch die mögliche Zentripetalkraft die Geschwindigkeit muss reduziert werden, da man sonst aus der Kurve fliegt. Fahrt in einem Karussell, z.B. Musikexpress. Zentripetalkraft: die Außenwand drückt den Fahrgast in Richtung Mittelpunkt der Kreisdrehung. o Bezugssysteme unterscheiden, in denen eine Drehung beschrieben werden kann. Laborsystem (wird nicht beschleunigt, dreht sich nicht) o o o o o Drehsystem (beschleunigt, da es sich mitdreht) Ein Körper dreht sich im Kreis (z.B. Kind im Karussell) Im Laborsystem dreht sich das Kind im Kreis (die Mutter am Rand sieht das so), ein mögliches Koordinatensystem hat im Mittelpunkt der Kreisdrehung seinen Ursprung und dreht sich NICHT, sondern ist fest mit dem Untergrund „verbunden“ Im „Drehsystem“ ist das Kind ortsfest (das Kind sieht das so), ein mögliches Koordinatensystem hat seinen auch im Mittelpunkt der Kreisdrehung seinen Ursprung. Es dreht aber mit dem Karussell mit. In diesem Koordinatensystem ist das Kind ortsfest! KLAR??? Wo wirken „Zentripetalkraft“ und die Scheinkraft „Zentrifugalkraft“ Die Zentripetalkraft bewirkt bei der Kreisbewegung die Richtungsänderung. Sie wirkt im Laborsystem, im Drehsystem, als auch in ALLEN anderen Bezugssystemen Die Zentrifugalkraft ist eine Scheinkraft. Sie „wirkt“ nur, wenn man die Drehung im Drehsystem beschreibt. Sie ist genauso groß wie die Zentripetalkraft, wirkt aber nach „außen“, also in die entgegengesetzte Richtung wie die Zentripetalkraft Wovon ist die Zentripetalkraft abhängig? Masse Geschwindigkeit Radius des Kreises Formel der Zentripetalkraft: F = m v² / r Experiment zur Zentripetalkraft auswerten (NOCH EINMAL DURCHFÜHREN!! Siehe Arbeitsblatt) Gegeben: Masse und Radius konstant, Geschwindigkeit wird verändert, Kraft wird gemessen Messwerttabelle: Geschwindigkeit und Kraft Diagramm zeichnen (Geschwindigkeit nach rechts, Kraft nach oben) Diagramm auswerten (es ist eine Parabel zu vermuten, die nach oben geöffnet ist und ihren Scheitelpunkt im Ursprung hat) Vermutung: F ist proportional zu v² Vermutung: F = α v², α ist der Proportionalitätsfaktor Um die Vermutung zu überprüfen, wird die Messwerttabelle erweitert um die Spalte α = F/v². Wenn die Werte in dieser Spalte näherungsweise gleich sind, wird die Formel richtig sein! Welche Einheit hat der Proportionalitätsfaktor α? Die Einheit lässt sich anhand der Formel bestimmen: α=F/v², also N*s²/m² = kg*m/s² * s²/m² = kg / m (NACHRECHNEN!!!). Die Einheit lautet also kg / m (Kilogramm durch Meter!) Der Proportionalitätsfaktor wird sich wohl aus den festen Werten für die Masse und den Radius ergeben. Was für eine Überraschung! ;-) Vermutung: α= m / r (Masse durch Radius) Überprüfung der Vermutung: Masse durch Radius teilen und schauen, ob das Ergebnis mit den Werten für α in etwa übereinstimmt. ERGEBNIS: Die Formel: F = m v² /r oder anders geschrieben: F= (m/r) v²