KOMISCHE ARKTIS– RENTIERZÜCHTER AM

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KOMISCHE ARKTIS– RENTIERZÜCHTER AM POLARKREIS
Dmitrij Leltschuk
Eine Ausstellung im COALMINE Forum für Dokumentarfotografie
22. Januar bis 24. März 2016
NUTZUNGSBESTIMMUNGEN
Frei zur Veröffentlichung im direkten Zusammenhang mit der Ausstellung KOMISCHE
ARKTIS– RENTIERZÜCHTER AM POLARKREIS in der COALMINE Winterthur vom
22.1. – 24.3.2016. Pro Medium sind frei zur Publikation maximal 3 Bilder auf maximal 1
Seite. Jede weitere Nutzung bedarf der Absprache mit dem Fotografen.
Bildnachweis: Dmitrij Leltschuk
BILDLEGENDEN
DSC_0304: Iwan Artejew (51, l.) ist das Oberhaupt der Familie. Er hat elf Geschwister und
ist der einzige von ihnen, der nicht in der Tundra geboren wurde. Sascha (34, m.) ist sein
Neffe und Dima (27, r.) ist sein Sohn. Sie alle und noch vier weitere Personen leben in
einem Tschum. Wenn es warm ist, werden zwei Tschums aufgestellt – der grössere (hinten
rechts) als Behausung und der kleinere (links) als Sauna.
Foto: Dmitrij Leltschuk
DSC_0505: Schrott, Nägel, Metallseile und Glasscherben führen immer wieder zu
Beinverletzungen bei den Rentieren. Da die Tiere halbwild in der Tundra weiden, werden
sie zur leichten Beute für Braunbären und Vielfrasse oder sterben an Infektionen. Die
Rentiere sind das einzige Kapital der Komi. Mit ihrem Verlust schwindet ihre
Lebensgrundlage.
Foto: Dmitrij Leltschuk
DSC_7367: Die Artejew-Grossfamilie passiert den Fluss Kolwa – eine der wichtigsten
Wasseradern der Gegend. Die Bewohner der ganzen Region angeln und fischen in diesem
Fluss, Menschen und Tiere trinken daraus. Nach Angaben der Union der Rentierzüchter
ereignete sich Mitte August 2015 auf einem der Ölfelder in unmittelbarer Nähe von Kolwa
eine Havarie, die nie offiziell bestätigt wurde.
Foto: Dmitrij Leltschuk
DSC_9205: Die Herde der Artejews zählt um die 3000 Tiere. Alle müssen markiert und
geimpft werden. Ausserdem müssen die verknöcherten Hörner abgesägt werden.
Da die Tiere jedoch halbwild in der Tundra weiden, muss man sie zuerst einfangen. Das
wird mit einem Kunststoffseil gemacht.
Foto: Dmitrij Leltschuk
DSC_9905: Dmitrij Artejew (27) steht an einem verlassenen Ölfeld. Immer wieder tauchen
auf dem Weg der Komi verlassene Ölfelder auf. Es bilden sich Seen, die ganz aus Erdöl
und Masut bestehen und fürchterlich stinken. Fünfzig Meter entfernt fliesst der Fluss
Tschjornaja («der Schwarze»), der das verseuchte Wasser weiterträgt.
Foto: Dmitrij Leltschuk
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