POLITIK Donnerstag, 25. Februar 2016 5 GENAU GENOMMEN Hartberg-Fürstenfeld: Maria Haas wurde einstimmig gewählt. Leibnitz: Grete Kirchleitner aus Großklein setzt auf Teamarbeit. Leoben: llse Wolfger wird in den nächsten Tagen wiedergewählt. Franz Tonner Die Landwirtschaft ist weiblich Südoststeiermark: Maria Matzhold kommt aus Fehring. Voitsberg: Anita Suppanschitz war Krankenschwester. Weiz: Die neue Bezirksbäuerin Ursula Reiter wohnt in Nitscha. Die Bezirksbäuerinnen haben an diesem Mittwoch die Landesbäuerin gewählt. Diese ist wie bisher Auguste Maier. Die Landwirtschaftsmeisterin war jetzt bei den Bezirksbäuerinnen-Wahlen meist mit von der Partie. Dabei erlebte sie oft berührende Verabschiedungen der bisherigen Verantwortungsträgerinnen. Sie sah aber auch viel Symbolik in so manchen Abschieds- und Antrittsgeschenken. Zum Beispiel überreichte der Liezener Kammerobmann Peter Kettner an die scheidende Bezirksbäuerin Monika Schupfer einen Korb mit reifem Obst und Gemüse als Zeichen des Dankes für ihre früchtebringende, vielfältige Arbeit. An ihre Nachfolgerin Viktoria Brandner und Stellvertreterin Christa Schörkmaier übergab er eine Handvoll Samen. Jetzt liegt es an ihnen, zu säen und zu pflegen. Auguste Maier aus Hart bei Graz ist seit 2011 Landesbäuerin. Fotos: privat, Archiv Dirndlkleid BAUERNBUND INTERN Kammerobmann Matthias Kranz lud dieser Tage Wegbeleiter und Freunde ins Stadt-Land Impulszentrum nach Knittelfeld. Grund dafür war zum einen, um Kammerpräsident Franz Titschenbacher zum tollen Wahlerfolg zu gratulieren und zum anderen, um sich bei seinem jahrelangen Wegbegleiter Josef Kowald zu bedanken. Kranz bereitet gerade die Hofübergabe als Kammerobmann an Leonhard Madl vor, die am 10. März vollzogen werden wird. Die Köche Peter Dietrich und Adolf Gatter zauberten ein Vier-Gänge-Schmankerl-Menü rund ums Murbodner Rind. Mit dabei waren: EZG-Chef ÖR Fritz Gruber, Johann Lienhart von der ARGE Fleischrinder, Franz Asböck und Josef Elmer vom Tiergesundheitsdienst. Abschließend bedankte sich Kranz Richtung Küche: „Wir haben hier einen kulinarischen Leuchtturm.“ Foto: kk Kleines Dankeschön Mehr als die Hälfte aller Betriebsführer sind bereits weiblich. Die Zeit ist reif, dass die Bäuerinnen auch in der Politik ein entsprechendes Gewicht bekommen. Bei der Landwirtschaftskammerwahl war die Bereitschaft, an vorderster Front mitzuwirken noch enden wollend. Trotzdem konnten einige sehr starke Kandidatinnen den Einzug in die Kammervollversammlung und natürlich auch in die Bezirkskammern schaffen. Natürlich wird die Vizepräsidentschaft mit Maria Pein auch weiterhin von einer starken Bäuerin besetzt. Sehr überzeugend liefen die Wahlen zu den Gemeinde- beziehungsweise Bezirksbäuerinnen. Es gab eine große Bereitschaft Funktionen zu übernehmen und aktiv am agrarpolitischen Leben teilzunehmen. Es ist nahezu ein Generationensprung gelungen, viele junge Bäuerinnen wollen mitarbeiten. Immer mehr kommen ursprünglich aus anderen Berufen, heiraten ein und üben jetzt mit Freude und Engagement den Beruf der Bäuerin aus. Die Bäuerinnen sind die Seelen des Hofes. Die tägliche Arbeit am Hof, die Direktvermarktung, die Erziehung der Kinder, die Pflege bis hin zu gemeinschaftlichen Aufgaben werden meist von der Bäuerin erledigt. Keine Hoffeste oder bäuerlichen Veranstaltungen laufen ohne unsere Bäuerinnen. Sie sind authentisch in der Wissensvermittlung über Lebensmittel, Ernährung, Gesundheit und Regionalität. Diese Speerspitze gilt es weiter auszubauen, meint Ihr Matthias Kranz (2.v.l.) freute sich seinen Nachfolger Leonhard Madl (l.), Franz Titschenbacher (r.) und Josef Kowald begrüßen zu dürfen. Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (speziell Inserate) dieser Archivseite zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Gültigkeit mehr aufweisen müssen! © 2016 NEUES LAND