zeit für emotionen · seit 1893

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Spielen • Malen • Singen
Kostenlose Kinderbetreuung im Stadttheater
Bei Vorstellungen am Sonntagnach­
mittag öffnet das Stadttheater seinen
Kinderhort. Professionelle Pädagogin­
nen betreuen Ihre Kinder. Der Kinder­
hort ist ­jeweils ab 14.30 Uhr für Kinder
von 4 – 12 Jahren geöffnet.
Termine der Sonntag-NachmittagVorstellungen um 15 Uhr
Der Wunsch, Indianer zu werden
Stadttheater Bern Spielzeit 2011/2012
11.9.2011
Der fliegende Holländer
23.10.2011
Hamlet
27.11.2011
Ein Winternachtstraum
22.1.2012
Lucia di Lammermoor
4.3.2012
Orpheus in der Unterwelt
22.4.2012
Alle Vorstellungen im Stadttheater
ausser «Hamlet» in Vidmar:1.
Anmeldung erforderlich:
[email protected]
Ihr Billett für die Vorstellung:
www.bernbillett.ch
Kostenlose Kinderbetreuung
unter dem Patronat der
ZEIT FÜR EMOTIONEN · SEIT 1893
Uhren · Bijouterie · Uhrmacher und Goldschmiede · Spitalgasse 14 · Bern · Telefon 031 311 23 67 · [email protected]
Stadttheater Bern Spielzeit 2011/2012
4
Vorwort
6
44
70
Musiktheater
Ballett
Schauspiel
110
Theaterpädagogik
112
Nouvelle Scène
114
Mitarbeitende
124
Ihr Engagement als Sponsor
128
Service
128
Kostümverleih
128
Schwerhörigenanlage
128
Rollstuhlplätze
128
Adressen
129
Kinderbetreuung
130
Billette
132
Abonnemente
140
Sitzplan Stadttheater
142
Eintrittspreise Stadttheater
131
Ermässigungen
und Vidmarhallen
Sitzplan Vidmar:1 und
143
Anfahrtsskizze Vidmarhallen
Abonnementsbestellung
144
Liebe Freundinnen und Freunde
des Stadttheaters Bern,
sehr geehrte Damen und Herren,
Theater ist eine flüchtige Kunst, die
nichts Greifbares schafft. Ist eine Vor­
stellung zu Ende gespielt, bleibt einzig
der Eindruck zurück, den sie bei Ihnen,
dem Publikum, hinterlassen hat. Schon
die nächste Vorstellung des gleichen
Stückes wird ein wenig anders sein als
die vorherige. Theater erfindet sich also
immer wieder neu, mit jedem Spiel­
plan, jeder Premiere, ja mit jeder Auf­
führung.
Doch um den flüchtigen Augenblick
auf die Bühne zu bringen, braucht es
stabile Strukturen rund um die Bühne
und nicht zuletzt eine auch in Zukunft
gesicherte Finanzierung. Um dies zu
gewährleisten, haben Stadt und Kanton
Bern sowie die Regionsgemeinden be­
schlossen, das Stadttheater Bern und
das Berner Symphonieorchester in
­Zukunft in einer neuen Organisation
«Konzert Theater Bern» zusammen­
zuführen. Diese Organisation, unter
deren Dach die Sparten Musiktheater,
Ballett, Schauspiel und Konzert vereint
werden, soll den beiden traditions­
reichen Institutionen des Berner Kul­
turlebens auch in Zukunft ermögli­
chen, auf künstlerisch hohem Niveau
zu arbeiten.
In den letzten Monaten haben Mitar­
beitende beider Institutionen gemein­
sam mit uns mit grossem Einsatz an
­einem zukunftsweisenden Konzept für
die neue Stiftung gearbeitet. Es zeich­
net sich ab, dass die Sparten Schauspiel
und Ballett zukünftig eine grössere
­Autonomie erhalten, während die Zu­
sammenarbeit von Musiktheater und
Konzert intensiviert wird. Dies schafft
willkommene künstlerische Spiel­
räume und verspricht einen Mehrwert
für das Publikum. Dieser steht im Zent­
rum unserer Arbeit.
Als Präsident der neuen Stiftung
«Konzert Theater Bern» ist es mir wich­
tig, dass sich die Mitarbeitenden in der
neuen Organisation zu Hause fühlen.
Das Zusammenführen zweier Kultur­
institutionen, die auf wertvolle Tradi­
tionen zurückblicken können, erfordert
Fingerspitzengefühl und ausreichend
Zeit für die Annäherung. Es wird also
keinen abrupten Wechsel der künstleri­
schen Ausrichtung des Stadttheaters
geben. Vielmehr gilt es, gute Konzepte
weiter zu entwickeln, um das Haus
­erfolgreich im Kulturleben der Region
zu verankern.
Das Theater erfindet sich immer
­w ieder neu. Meist am Abend auf der
Bühne, manchmal aber auch als Insti­
tution. Nach vielen Begegnungen mit
den Theaterleuten bin ich sicher, dass
das Projekt auf dem Weg zum Erfolg ist.
Ich wünsche Ihnen viele anregende
Theaterabende!
Hans Lauri
Stiftungsratspräsident
«Konzert Theater Bern»
3
Vorwort
Meine sehr verehrten Damen
und Herren
Auf den folgenden Seiten erfahren
Sie unsere Pläne für die Saison 2011/12.
Es wird die letzte Saison sein, die ich
als In­tendant das Stadttheater Bern
leite, und so sei mir an dieser Stelle be­
reits ein kleiner Rückblick auf die ver­
gangenen Jahre gestattet.
Als ich das erste Mal nach Bern kam,
war mir sofort klar, dass das Haus ne­
ben dem Stadttheater eine weitere Spiel­
stätte brauchte, die über die Möglich­
keiten des Kornhauses hinausging. Es
war nicht leicht, die Vidmarhallen als
Standort für ein neues Theater durch­
zusetzen. Allgemein wurden dem Pro­
jekt wenig Erfolgschancen eingeräumt.
Um so erfreulicher ist es, nun festzu­
stellen, dass die neuen Spielstätten
Vidmar:1 und Vidmar:2 entgegen aller
Schwarzseherei ihr Publikum gefunden
haben.
Mit Cathy Marston und Erich Sidler
konnte ich zwei Spartenleiter verpflich­
ten, die mit persönlichem ­Engagement
und grosser Kreativität – trotz der fi­
nanziell sehr begrenzten Möglichkeiten
des Stadttheaters Bern – anregende und
anspruchsvolle Programme auf künst­
lerisch hohem Niveau realisierten.
4
Wir haben dabei in den letzten Jah­
ren in allen Sparten konsequent auf
Nachwuchsförderung gesetzt. So waren
im Musiktheater Inszenierungen einer
jungen Regiegeneration zu sehen,
­deren Arbeiten vom Publikum zum Teil
kontrovers diskutiert, aber auch mit
Preisen ausgezeichnet wurden. So er­
hielt Johannes Erath für seine Regie
von Massenets Cendrillon den interna­
tional renommierten Götz-FriedrichPreis; Anna Dirckinck-Holmfeld konnte
ihr mit dem 1. Regiepreis von Opera
­Europa ausgezeichnetes Inszenierungs­
konzept für La Finta Giardinera in Bern rea­
lisieren. Nicht zuletzt ist es der Arbeit
dieser Regisseure zu verdanken, dass
das Stadttheater Bern mittlerweile für
Opernhäuser in Deutschland, Spanien
und Frankreich ein begehrter Koopera­
tionspartner ist. Es war mir stets ein
besonderes Anliegen, dass in jeder
Spielzeit auch ein Werk des zeitgenös­
sischen Musiktheaters vertreten war.
So konnten wir u. a. mit der Schweizer
Erst­aufführung von Andrea Lorenzo
Scartazzinis Oper Wut im Rahmen der
Berner Biennale einen jungen Schwei­
zer Komponisten präsentieren.
Unser Ballett formierte sich unter
der Leitung von Cathy Marston neu.
­G egen die Empfehlung, die Sparte auf­
zulösen, gelang es uns, einen beträcht­
lichen Widerstand zu mobilisieren,
der dazu geführt hat, dass Bern auch
in Zukunft ein festes Ballett-Ensemble
haben wird. Aber auch über Bern hin­
aus wurde die Arbeit des Ensembles
­b eachtet. Zum zweiten Mal ist das
Bern:Ballett zu einer Gastspielreise
des Royal Opera House nach London
ein­geladen.
Junge Autoren und junge Regisseure
präsentierte unser Schauspiel unter
der Leitung von Erich Sidler. Zahlreiche
Ur- und Schweizer Erstaufführungen
sowie spannende Inszenierungen be­
kannter Stücke bestimmten das Pro­
gramm. Einladungen zu den Autoren­
theatertagen am Deutschen Theater
in Berlin und zum Heidelberger Stücke­
markt zeigen, dass die Arbeit ­u nseres
Schauspiels auch überregional Beach­
tung findet.
Nicht vergessen sei hier der Ausbau
des theaterpädagogischen Angebots des
Stadttheaters. Der intensiven Vermitt­
lungsarbeit der TheaterpädagogInnen
ist es zu verdanken, dass sich die Zahl
junger Besucher deutlich vergrössert
hat. So ist das Stadttheater ein gefrag­
ter Partner der Schulen geworden. Es
leistet einen wichtigen Beitrag, junge
Menschen anzuleiten, sich mit Kunst
auseinander zu setzen. Neben der
­Zusammenarbeit mit Schulen ­stehen
zahlreiche szenische Projekte der
Theaterpädagogik Interessenten ­a ller
Generationen offen. Sie sind zum Be­
gegnungsort für Theater- und Tanz­
interessierte über alle Altersgrenzen
hinweg geworden.
Bereits zum dritten Mal hat Michael
von Graffenried unsere Ensembles für
diese Broschüre portraitiert. Und wie
bei den letzten beiden Malen hat er sich
für eine durchaus ungewöhnliche Situa­
tion entschieden: Er hat die Künstler
unmittelbar nach Vorstellungsende
aufgenommen. Also in jenem Moment,
in denen die Anspannung während der
Aufführung langsam der Entspannung
weicht. Es sind sensible Portraits der
Kolleginnen und Kollegen geworden, in
denen sich der physische und psychische
Einsatz spiegelt, den es auf der Bühne
für einen spannenden Theaterabend
braucht.
Ab der Saison 2012/13 wird das Stadt­
theater in einer neuen Organisations­
form neue Wege gehen. Ich bin über­
zeugt, dass dieser Schritt die Zukunft
des Theaters in Bern sichern wird.
Bis es aber soweit ist, liegt noch
eine Spielzeit voller spannender Projek­
te vor uns, und ich lade Sie zu vielen
­a nregenden Theaterabenden im Stadt­
theater Bern ein.
Ihr
Marc Adam
Intendant
5
Musiktheater Wiederaufnahme 13 Musikfestival Bern
«Flucht»
8.–18. September 2011
Premieren 14 Richard Wagner
Der fliegende Holländer
Stadttheater
Premiere: 4. September 2011
16 Uraufführung
Leo Dick
Der Wunsch,
Indianer zu werden
Stadttheater
Premiere: 10. September 2011
22 Igor Strawinsky
The Rake’s Progress
Stadttheater
Premiere: 15. Oktober 2011
26 Jacques Offenbach
Orpheus in der Unterwelt
Stadttheater
Premiere: 29. Dezember 2011
28 Gaetano Donizetti
Lucia di Lammermoor
Stadttheater
Premiere: 28. Januar 2012
30 Wolfgang Amadeus Mozart
Così fan tutte
Stadttheater
Premiere: 11. März 2012
20 Georg Friedrich Händel
Semele
Stadttheater
Wiederaufnahme: 1. Oktober 2011
Musiktheater
Plus
34 Oper + Variationen
Robin, Michael & Friends
30 Jahre I SALONISTI
36 Liederabende
38 Oper im Gespräch
40 Kostproben Musiktheater
Oper + VIP
41 Das Berner Symphonieorchester
in der Konzertsaison 2011/12
Vorwort
Sehr geehrte Freunde des Musik­
theaters, liebe Abonnenten!
Auch im fünften Jahr meiner Intendanz
ist die Auswahl für ­Werke und Künstler
von denselben Kriterien geleitet: Niveau­
voll unterhaltsam soll unser Theater
sein, aber auch geistreich, handwerk­
lich genau und verständlich, innovativ
wo möglich und polarisierend wo ­nötig.
Ein Programm, in dem jeder, der sich
für Theater und Kunst interessiert, fün­
dig wird. Und Aufführungen, die neue
Zuschauer anlocken, sich für unser
­Metier zu begeistern. Dabei arbeiten
und koproduzieren wir mit vielen Ber­
ner und überregionalen Institutionen
und Theatern, Sponsoren unterstützen
unsere Bemühungen direkt und indirekt.
Jungen Sängerinnen und Sängern
haben wir die Möglichkeit geboten,
sich im Ensemble zu entwickeln, un­
sere Regisseure, Bühnenbildner und
­Dirigenten gaben ihre künstlerischen
Visitenkarten in Bern ab und schafften
den Schritt an die ganz grossen Theater.
Und Sie, unser Publikum, sind unsere
Existenzberechtigung.
Mögen alle Entwicklungen, Diskus­
sionen und Abstimmungen dazu füh­
ren, unserer Kunstform – ohne die jede
Stadt und Region an Attraktivität und
Lebens­qualität verlieren würde – den
Weg in die Zukunft zu bahnen.
8 Musiktheater
Mit Der fliegende Holländer steht eine
deutsche romantische Oper am Saison­
beginn. Die Regie führt Dieter Kaegi
mit seinem Wut-Ausstatter Francis
O’Connor.
Parallel dazu stellen wir uns nach
Erst- und Wiederaufführungen zeit­
genössischer Werke nun zum zweiten
Mal dem Abenteuer einer Urauffüh­
rung. 2007 fand in den Vidmar-Hallen
die Uraufführung Zeugen von Georges
Aperghis statt. Als Teil des Musik­
festivals Bern 2011 unter dem Thema
«Flucht» wird nun der Berner Kom­
ponist und Aperghis-Schüler Leo Dick
seinen Wunsch, Indianer zu werden reali­
sieren. Künstler und Publikum reisen
durch die Katakomben des Stadtthea­
ters ­d irekt ins Land der unbegrenzten
Möglichkeiten. Wie im vergangenen
Jahr die Biennale Bern wird auch
das Musikfestival 2011 sein Festival­
zentrum im Foyer des Stadttheaters
­a llabendlich öffnen.
Ein Klassiker der Moderne, Stra­
winskys The Rake’s Progress nach den gro­
tesk-ironischen Stichen von William
Hogarth mit Musik «wie bei Così fan tutte»
(Strawinsky), wird von mir und mei­
nem Bühnenbildner Johannes Leiacker
auf die Bühne gebracht.
Der leichten Muse wird am Jahres­
ende gehuldigt. Offenbachs Operette
Orpheus in der Unterwelt führt zu dem
­Fazit, dass auch Götter nur Menschen
sind. Laura Scozzi, international erfah­
rene Regisseurin und Choreographin,
wird Ihnen ein schwungvoll-ironisches,
turbulentes Silvester-Vergnügen ermög­
lichen.
In der Belcanto-Oper Lucia di Lammermoor stehen Wahnsinns-Koloraturen im
wörtlichen Sinne im Gefühlszentrum
des Geschehens. Der Berliner Regisseur
Kay Kuntze wird mit dieser Oper in
Bern debütieren.
Mozarts Così fan tutte oder «Die Schule
der Liebenden», ein musikalisches und
­psychologisches Meisterwerk, ist eine
der schönsten Opern des Repertoires.
Diese Premiere in der Inszenierung von
Daniel Karasek beschliesst die Premie­
renfolge der Saison 2011/2012.
Kunst ist Lebenserfahrung auf der
Ebene der Poesie, sagte der Schrift­
steller Pascal Mercier im Februar als
Gast unserer Gesprächsreihe Oper + VIP.
Wie kann man auf schönere Weise
­Erfahrungen sammeln?
Herzliche Einladung!
Ihr
Marc Adam
9
Carlos Esquivel Marc Adam Musikfestival Bern «Flucht»
Ein Fugato der Kulturen und Jahrhunderte
8.– 18. September 2011
Das Musikfestival Bern
im Stadttheater
Das Musikfestival Bern wird ausge­
richtet von zahlreichen Berner Veran­
staltern und Ensembles, die sich im
Zweijahresrhythmus durch die gemein­
same Thematik miteinander verbinden.
Zusammen mit renommierten Gast­
ensembles, Solistinnen und Solisten aus
der ganzen Schweiz und dem Ausland
bilden sie ein künstlerisch wie organi­
satorisch einzigartiges Netzwerk.
Unter dem Motto «Flucht» greift
das Musikfestival 2011 mit seinen über
zwanzig Partnern in fünfzig Veran­
staltungen die unterschiedlichsten
­Facetten äusserer und innerer Flucht­
bewegungen auf. Hier werden Robert
Walsers Fluchten in Innenwelten und
imaginäre Gesellschaften, dort die
bild­starken musikalischen Bewegun­
gen von Flucht und Verfolgung in der
kunstreichen Form der Fuge aufge­
griffen. Die Förderung junger Kompo­
nierender in der Schweiz wird in einem
Kompositionswettbewerb fortgesetzt.
Jugendliche erkunden gemeinsam mit
professionellen Ensembles den Kontakt
zu neu-alten Kulturen in musikthea­
tralen Projekten. Berner Ensembles,
tra­d itionsreiche wie neue, präsentieren
fantasiereiche Programme aus kleinen
und grossen Fluchten. Hoffnungen
und Ängste, Sehnsüchte und Verloren­
heit thematisieren Migrationsgruppen
in stilistisch variantenreichem
­Zugang.
Das Festivalzentrum
im Foyer des Stadttheaters
Das Stadttheater Bern zeigt in Zusam­
menarbeit mit dem Konservatorium
Bern und dem Musikfestival mit dem
Wunsch, Indianer zu werden nicht allein
eine bunte und abenteuerliche Musik­
theateruraufführung. Vom 8. bis zum
16. September ist das Festivalzentrum
im Foyer des Stadttheaters zu Hause. In
Spätkonzerten tritt mit dem «Ensemble
Kaboul» die bedeutendste afghanische
Musikgruppe im Exil auf, erproben
­Musikerinnen und Musiker unterschied­
lichster stilistischer Provenienz die
Möglichkeiten in Bachs «Kunst der
Fuge» und präsentiert ein herausragen­
der junger Pianist Schostakowitschs
24 Präludien und Fugen. Abends sind
in Gesprächsforen zu Fragen der
­M igrationskultur und der kulturellen
Integration faszinierende Begegnungen
angesagt. Und dies alles bei freiem
­E intritt!
www.musikfestivalbern.ch
Srboljub Dinić 13
Libretto: Richard Wagner
Nach «Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski»
aus dem 1. Band (1834) des «Salon» von Heinrich Heine
In deutscher Sprache.
Stadttheater
Premiere
Musikalische Leitung
4. September 2011
Inszenierung
Weitere Vorstellungen
17./24. September 2011
14./23./29. Oktober 2011
6./16./19./23. November 2011
14./17./20./28. Dezember 2011
Mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der BEKB | BCBE
23. Oktober 2011, 15 Uhr
Srboljub Dinić
Dieter Kaegi
Bühne, Kostüme
Francis O’Connor
Dramaturgie
Regine Palmai
Daland, ein Seefahrer
Luciano Batinic
Senta, seine Tochter
Mardi Byers / Fabienne Jost
Erik, ein Jäger
Kostprobe
23. August 2011
Niclas Oettermann
Mary, Sentas Amme
Claude Eichenberger
Oper im Gespräch
Der Steuermann
24. September 2011
Andries Cloete
Der Holländer
Kevin Short
Chor und Extrachor
des Stadttheaters Bern
Berner Symphonieorchester
Richard Wagner
Der fliegende Holländer Romantische Oper in drei Aufzügen
Uraufführung 1843 in Dresden
Treue bis in den Tod ist es, was die schwärmerische Senta sich unter der ­L iebe vor­
stellt. Aber braucht ein mit den Wassern aller Meere gewaschener Weltenbummler
die absolute Treue eines jungen Mädchens, um seinen ­S eelenfrieden zu finden?
Aus Heines Erzählvorlage schuf Wagner ein Werk in Stimmungsnähe zu Novalis
und E. T. A. Hoffmann. Sein Fliegender Holländer ist ein Gipfelwerk der deutschen
­R omantik, die in Utopien und Nachtschwärmereien flüchtet und Frieden nicht in
den Konventionen der Gesellschaft, sondern nur im Tod finden kann. Denn zum
Sterben braucht der ­Holländer, ein zu ewiger Heimatlosigkeit Verdammter, ein un­
seliger Ahasver der Ozeane, Sentas Treueschwur. Sie ist eine von Wagners Frauen­
figuren, deren Schicksalsaufgabe allein die Erlösung des fluchbeladenen Mannes
ist. Senta muss, um ihm nahe sein zu können, die Gesellschaft verlassen, aus
der der Hol­l änder in Ewigkeit ausgestossen ist. Ihre Liebe wird zum Opfer und sie
zur Märtyrerin – ihr Entschluss ist jedoch auch ein Weg zu sich selbst. Eine mutige
junge Frau sucht, findet und wählt einen Ausweg aus der Umklammerung ihrer
Umwelt – einen Lebenssinn, der über die Heim- und Herdperspektive ihres Vaters
hinausgeht und Senta zur modernen, selbstbestimmten Frau wachsen lässt. Für
den männlichen Irrfahrer ist der ersehnte Heimathafen eine Frau, für sie ist ein
Heimatloser die Erlösung aus ihrer von Fügsamkeit und Gehorsam vorbestimmten
Rolle.
Unter dem Patronat
der Freunde des Stadttheaters
14 Musiktheater
15
Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Bern
Im Rahmen des Musikfestival Bern 2011
Stadttheater
Premiere
Idee, Komposition, Inszenierung
10. September 2011
Musikalische Leitung
Weitere Vorstellungen
11. September 2011, 15 und 18 Uhr
12. September 2011, 10 und 19.30 Uhr
13. September 2011, 19.30 Uhr
14. September 2011, 19.30 Uhr
15. September 2011, 19.30 Uhr
Leo Dick
Titus Engel
Bühne, Kostüme, Co-Regie
Tassilo Tesche
Elektroakustik
Marcel Sägesser
Brunelda
Fabienne Jost
Mit kostenloser Kinderbetreuung
Therese
unter dem Patronat der BEKB | BCBE
Barbara Berger
11. September 2011, 15 Uhr
Student
Daniele Pintaudi
Leo Dick
Der Wunsch, Indianer zu werden Musiktheater in drei Teilen
Mit Texten von Karl May, Franz Kafka u. a.
Schwester
Virginia Arancio
Halef
Wael Sami el Kholy
Officer
Annekatrin Klein
Heizer
Carlos Esquivel
Stewardessen
Elisabeth de Merode, Stephanie Ritz
Ensemble Ardent
Leitung: Patrick Secchiari
Chor des Stadttheaters Bern
Jugend Sinfonie Orchester
Konservatorium Bern
Mit freundlicher Unterstützung der Ursula Wirtz-Stiftung
Der Wunsch, Indianer zu werden ist eine musiktheatralische Reise ins Land der unbe­
grenzten Möglichkeiten. Sie beginnt an einer Hintertür des Stadttheaters und führt
durch unerforschte Winkel dieses geheimnis­vollen Labyrinths, bevor sie den Sehn­
suchtsort Bühne erreicht. Den Reisenden ­b egegnen unterwegs fantastische Ge­
stalten aus den grossen Amerika-Romanen Karl Mays und Franz Kafkas, dargestellt
von professionellen Opern­sängern, aber auch Künstlern aus der freien Musikszene
Berns. Sie alle sind Passagiere auf dem Überseedampfer «Independent Trader»: die
Schiffs­besatzung, gestrenge Einreisebeamte auf Ellis Island, eine Broadway-Truppe,
Politiker im Wahlkampf, Rothäute und Westmänner.
Auch das Publikum schliesst sich den Glückssuchern an. Nach der Passage durch
die Theater-­K atakomben muss es die Kunsträume der Bühne durchwandern, bevor
der Zu­schauersaal als Reiseziel erscheint. Dort lockt in den Weiten der unend­l ichen
Prärie zum Schluss «Das grosse Naturtheater von Oklahoma» mit dem Versprechen,
jeden willkommen zu heissen …
Leo Dick studierte Musiktheaterregie in Berlin und Komposition als Meister­
schüler von Georges Aperghis an der Berner Hochschule der Künste. In den ver­
gangenen Jahren brachte er im In- und Ausland zahlreiche eigene Musiktheater­
arbeiten heraus. Derzeit arbeitet er als Dozent im Bereich «Théâtre Musical» an
der HKB und lebt in Bern.
Eine Koproduktion von Stadttheater Bern, Musikfestival Bern,
Musikschule Konservatorium Bern, Hochschule der Künste Bern
Das Festivalzentrum im Foyer des Stadttheaters ist täglich ab 21.30 Uhr geöffnet
und bietet Lesungen, Konzerte, Gespräche und die Möglichkeit zum Austausch.
Nähere Infos unter www.stadttheaterbern.ch oder www.musikfestivalbern.ch
16 Musiktheater
17
Claude Eichenberger Dorian Keilhack Georg Friedrich Händel
Wiederaufnahme
Libretto von William Congreve
Nach den «Metamorphosen» des Ovid
In englischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
Stadttheater
Wiederaufnahme
Musikalische Leitung
1. Oktober 2011
Inszenierung
Weitere Vorstellungen
28. Oktober 2011
5. November 2011
3. Dezember 2011
George Petrou
«Opera after the manner of an Oratorio» in drei Akten
Uraufführung 1744 in London
Jakob Peters-Messer
Bühne
Markus Meyer
Kostüme
Sven Bindseil
Chor
Tarmo Vaask
Dramaturgie
Regine Palmai
Semele
Hélène Le Corre
Jupiter
Andries Cloete
Juno / Ino
Lisa Wedekind
Cadmus / Somnus
Carlos Esquivel
Athamas
Peter Kennel
Iris
Anne-Florence Marbot
Chor des Stadttheaters Bern
Berner Symphonieorchester
20 Musiktheater
Semele Der Stoff könnte einer heutigen Boulevardzeitung entnommen sein: Ein ­junges,
ehrgeiziges Mädchen hat eine leidenschaftliche Affäre mit einem ­ä lteren, ver­
heirateten Mann in höchster gesellschaftlicher Position. Kann das gut gehen, und
wenn ja, für wen? Semele, von Jupiter vergöttert, träumt davon, die Frau an seiner
Seite zu sein, überschätzt in ihrer Forderung nach Unsterblichkeit jedoch letztlich
ihre Macht. Denn der Platz der rechtmässigen Gattin ist bereits vergeben. Juno,
die Gemahlin, weiss ihn zu ­verteidigen, ohne sich mit dem jähzornigen Göttervater
auf einen offenen Kampf einzulassen. Ihre Methoden, den Gatten in den Ehehafen
zurück­z usteuern (und damit den eigenen Status zu verteidigen), sind subtiler und
sowohl denen des Jupiter als erst recht denen Semeles an Intrigenpotenzial gewach­
sen. Keine Überraschung also: Semele findet sich in der Opferrolle wieder. Eine
­leidenschaftliche Dreiecksbeziehung als wahrhaftige Opern ­szenerie für emotions­
geladene Affektarien von höchstem Glück über tiefste Verzweiflung bis zu schwär­
zester Rache.
Händel, der frühe Europäer, in Mitteldeutschland geboren, in Italien ­gereift
und in London zur Meisterschaft gelangt, gefeierter Liebling der ­G esellschaft,
­geschmähter Bankrotteur, feinsinniger Kunstsammler und begeisterter Gourmet,
bleibt in jedem Fall der brillante Könner seines Fachs. Die die Kunst reglementie­
renden politischen Zeitbarrieren weiss er wieder einmal klug zu umschiffen und
sich gegen seine Gegner, die «feinen Damen, Kleingeister und Ignoranten» Londons
zu behaupten.
Scheinbar bruchlos fügt Händel einen weltlichen antiken Stoff mit bürgerlich
agierenden Figuren in der (sonst religiösen) Form eines englischen Oratoriums
mit italienischen Bravourarien zu einer englischsprachigen Oper zusammen, die
bis heute nichts an Faszination, Aktualität und Ausdrucksstärke verloren hat.
21
Libretto: Wystan Hugh Auden und Chester Simon Kallman
Nach William Hogarths Bilderfolge «The Rake’s Progress» (1732/33),
kommentiert von Georg Christoph Lichtenberg
In englischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
Stadttheater
Premiere
Musikalische Leitung
15. Oktober 2011
Inszenierung
Weitere Vorstellungen
22. Oktober 2011
4./13./22./25. November 2011
15./30. Dezember 2011
7./18. Januar 2012
Kostprobe
4. Oktober 2011
Srboljub Dinić
Marc Adam
Bühne
Johannes Leiacker
Kostüme
Pierre Albert
22. Oktober 2011
The Rake’s Progress Die Laufbahn
eines Liederlichen
Oper in drei Akten
Uraufführung 1951 in Venedig
Dramaturgie
Regine Palmai
Vater Truelove
Carlos Esquivel
Oper im Gespräch
Igor Strawinsky
Anne, seine Tochter
Rachel Harnisch
Tom Rakewell
Niclas Oettermann
Nick Shadow
Robin Adams
Mutter Goose
Fabienne Jost
Die Türkenbab
Claude Eichenberger
Sellem, Auktionator
Andries Cloete
Chor des Stadttheaters Bern
Berner Symphonieorchester
Strawinskys Oper gehört zu den wenigen Nachkriegsklassikern der Moderne, die
sich einen Platz im internationalen Repertoire erworben haben. Der Weltruf des
nach der deutschen Besetzung Frankreichs von Paris aus 58-jährig in die USA emig­
rierten Exilrussen gründet sich auf seine frühen Ballettkompositionen Der Feuer­
vogel, Petruschka und das Skandalstück Le Sacre du printemps.
Als Sujet für sein spätes Musiktheaterwerk in der Sprache seines neuen Heimat­
landes wählte er eine nostalgische Vorlage: William Hogarths gleichnamige detail­
reiche Bilder­folge (1732/33). Strawinskys Librettisten erfanden zu Hogarths ironischen
Stichen ein subtiles Libretto: eine fantasmagorische Moritatenfolge und metapho­
risch benannte Personen.
Mit einer Erbschaft nimmt Tom Rakewells (rake = Wüstling) Weg ins Unheil seinen
Lauf. Abenteuerlust und Leichtlebigkeit machen ihn verführbar für den mephisto­
phelischen Nick Shadow (Old Nick = Teufel), er verlässt seine Liebe Anne Truelove
(= treue Liebe) und bringt das Geld in London durch. Ein gewissenloses vergnügungs­
süchtiges Leben treibt ihn nach dem finanziellen auch in den emotionalen Bank­
rott – er setzt seine Seele aufs Spiel. Sein vertanes Leben endet im Irrenhaus, wo nur
Anne ihn in ungebrochener Liebe beim Sterben begleitet.
«Kammermusik, wie bei Così fan tutte» schwebte dem Komponisten vor. Strawins­
kys Musik erzählt in neo­k lassichen Formen und reichen Farben von Tragödie und
Groteske, von Absurdem und Alltäglichem.
Unter dem Patronat
des Berner Theatervereins BTHV
22 Musiktheater
23
Fabienne Jost Robin Adams Libretto: Hector Jonathan Crémieux, Ludovic Halévy
In deutscher Sprache.
Stadttheater
Premiere
Musikalische Leitung
29. Dezember 2011
Inszenierung, Choreographie
Weitere Vorstellungen
Dorian Keilhack
Laura Scozzi
31. Dezember 2011
10./14./27. Januar 2012
17./19./21./ 25. Februar 2012
20./31. März 2012
4./14./22. April 2012
Bühne
Mit kostenloser Kinderbetreuung
Eurydike
unter dem Patronat der BEKB | BCBE
22. April 2012, 15 Uhr
Juliette Blondelle
Kostüme
Jean-Jacques Delmotte
Dramaturgie
Jacques Offenbach
Orpheus in der Unterwelt Opéra-bouffon in zwei Akten und vier Bildern
Uraufführung 1858 in Paris
Kai Wessler, Regine Palmai
Anne-Florence Marbot
Jupiter
Armand Arapian / Robin Adams
Kostprobe
Orpheus
8. Dezember 2011
Andries Cloete
Die öffentliche Meinung
Oper im Gespräch
Claude Eichenberger
14. Januar 2012
Cupido
Stephanie Ritz
Juno
Fabienne Jost
John Styx
Jan-Martin Mächler
Chor des Stadttheaters Bern
Ballett des Stadttheaters Bern
Um Schein und Sein geht es in der Operette ja grundsätzlich – und in diesem
­brillanten französischen Offenbach-Exemplar insbesondere. Viel glatte Oberfläche
und unangreifbare Mythologie verhüllen doch weniger als sie blossstellen: die
­D oppelmoral der tugendhaften Gesellschaft.
Das irdische Durchschnittsehepaar Orpheus und Eurydike wäre froh, einander
endlich los zu sein. Daneben agieren im Olymp als Wächter über Recht und Ord­
nung: der lüsterne Göttervater Jupiter, der jedem Rock nachstellt, seine eifersüchtige
Gattin Juno, Pluto, der, um seine ­eigenen Übergriffe zu kaschieren, eine Meuterei
gegen den Chef anzettelt, kurz: eine Herrscherriege korrumpierter Amtspersonen.
Allen voran greift die perso­n ifizierte Allmacht der «Öffentlichen Meinung» höchst­
persönlich in das Stück ein. Szenen einer Ehe bei Göttern und Menschen, geprägt
von Langeweile und Seitensprüngen, Vergnügungssucht und Versagensängsten, Lug,
Trug und Bestechlichkeit. Eine schadenfrohe Alltagspersiflage, in der der irdische
«Prinz von Arkadien» und seine blonde Venus, verfolgt von der göttlichen Führungs­
etage, in der Offenbachschen Unterwelt landen. Dieser Höllenstrudel entpuppt sich
jedoch als hochwillkommene Alltagsflucht, ein Ausbruch aus der mühsam aufrecht
erhaltenen Fassade von Familienehre und Vaterlandstreue. Ähnlichkeiten mit da­
mals und heute lebenden Personen sind rein zufällig.
Berner Symphonieorchester
Eine Koproduktion mit Staatstheater Nürnberg,
Opéra de Marseille, Opéra National de Bordeaux.
26 Musiktheater
27
Libretto: Salvatore Cammarano
Nach dem Roman «The Bride of Lammermoor» (1819)
von Sir Walter Scott
In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
Stadttheater
Premiere
Musikalische Leitung
28. Januar 2012
Inszenierung
Weitere Vorstellungen
4./12./18./22./26. Februar 2012
4./10./13./27. März 2012
5./15./28. April 2012
4./13./16. Mai 2012
Mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der BEKB | BCBE
4. März 2012, 15 Uhr
Kostprobe
17. Januar 2012
Srboljub Dinić
Kay Kuntze
Bühne, Kostüme
Duncan Hayler
Dramaturgie
Regine Palmai
Enrico Asthon
Robin Adams
Lucia, seine Schwester
Silvia Dalla Benetta
Edgardo di Ravenswood
Hoyoon Chung / Giacomo Patti
Lord Arturo Bucklaw
Giacomo Patti / N.N.
Oper im Gespräch
Raimondo Bidebent
18. Februar 2012
Carlos Esquivel
Alisa, Lucias Kammerdame
Hélène Couture
Chor des Stadttheaters Bern
Berner Symphonieorchester
28 Musiktheater
Gaetano Donizetti
Lucia di Lammermoor Dramma tragico in 3 Akten
Uraufführung 1835 in Neapel
Reine, bis ins Unendliche klingende Gefühlsdemonstration ohne Psychologisierung
ist das Hauptmerkmal der italienischen Musiktheaterromantik. Donizetti, seiner­
zeit nach Rossinis Rückzug, Bellinis frühem Tod und vor Verdis Meisterjahren der
vergötterte Alleinherrscher der italienischen Oper, schuf mit Lucia di Lammermoor
­seinen dauerhaft grössten Bühnenerfolg. Die Stoffe Sir Walter Scotts – verwirrte,
unschuldig geplagte und letztlich brechende Frauenherzen sowie die Katastrophen,
die sich daraus auch für die Männer ergeben – waren Mitte des 19. Jahrhunderts
­b egehrter Anlass für reizvolle Gefühlsschauer bei Vätern, Müttern und höheren
Töchtern. Der Roman des Hauptvertreters der englischen literarischen Romantik
mit ihrer typischen Vermischung von Poesie und Historie ist die Quelle der ver­
strickten Opernhandlung. Mord, Totschlag, Hass, Rache und blutige Familien­
fehden geben Anlass zu exzessiven Musikszenen. Besonders die berühmte Wahn­
sinnsszene der Titelfigur illustriert abgrundtiefe Leidenschaft und Emotion mit
schwindelnden Tonhöhen, halsbrecherischen instrumentalartigen Koloraturen
und ätherischen, herzerweichend süssen Klagen. So fühlt auch der ergriffene
­Zuschauer, dass es für die engelsgleiche Lucia nur einen Ausweg aus der tiefen Ver­
zweiflung unglücklicher Liebe gibt: Entrückung, Wahnsinn, Tod – zum Vergnügen
des Publikums.
29
Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto: Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
Stadttheater
Premiere
Musikalische Leitung
11. März 2012
Inszenierung
Weitere Vorstellungen
15./24. März 2012
3./13./20./29. April 2012
5./12./18./22. Mai 2012
2./8./13./20. Juni 2012
Kostprobe
29. Februar 2012
Oper im Gespräch
24. März 2012
Dorian Keilhack
Daniel Karasek
Bühne
Lars Peter
Kostüme
Claudia Spielmann
Dramaturgie
Regine Palmai
Fiordiligi
Agnieszka Slawinska
Dorabella
Claude Eichenberger
Guglielmo
Robin Adams / Eung Kwang Lee
Ferrando
Andries Cloete
Despina
Chiara Skerath
Don Alfonso
Armand Arapian / Carlos Esquivel
Chor des Stadttheaters Bern
Berner Symphonieorchester
30 Musiktheater
Così fan tutte oder «Die Schule
der Liebenden»
Dramma giocoso in zwei Akten
Uraufführung 1790 in Wien
In Shakespeares Sommernachtstraum bedarf es noch eines Zaubersafts, um die Gefühle
der Liebenden durcheinanderzubringen. In Così fan tutte reicht eine dumme Männer­
wette über die (Un)Angreifbarkeit weiblicher Treue. Schneller als gedacht stehen
die beiden Fräulein in verbotenen Liebesflammen, allerdings finden sich auch die­
jenigen, die die Grube gegraben haben, alsbald selbst darin wieder. Der Dünkel der
Herren Offiziere (uns wird man nicht untreu) und der (Aber-)Glaube der Mädchen
(unsere Liebe hält ewig) entpuppen sich als klare Selbsttäuschung, ja Selbstüber­
schätzung. Bisherige Gefühle und Partner machen sich selbständig, und im Doppel­
spiel über Kreuz ist jede siegreiche Eroberung gleichzeitig eine niederschmetternde
Katastrophe. Statt der bisherigen sicheren Seelenruhe entreissen überflutende
Liebes- und Schuldgefühle den Paaren den Boden unter den Füssen, und selbst am
aufklärerischen Ende bleibt für alle vier offen, welchem Partner man sich zwischen
Leidenschaft, Konvention und Gewissen gefühlsmässig und ehevertraglich ver­
bunden fühlt. Mozarts und Da Pontes psychologisches und musikalisches Meister­
werk zeigt menschliche Abgründe und Höhenflüge, ohne dabei die Figuren mora­
lisch zu werten. Eine wahre «Schule der Liebenden», deren Absolventen bestenfalls
alle ein bisschen erwachsener geworden sind. Und eine interessante Lektion über
die Liebe auch für das Publikum – Oper kann nicht nur ins Herz treffen, sondern
auch sehr lehrreich sein!
31
Anne-Florence Marbot Andries Cloete Oper + Variationen
Robin, Michael & Friends 30 Jahre I SALONISTI Sie sind längst Szenegespräch, die Crossover-Abende von Robin Adams und Michael
Frei, die sich gern auch als «The Beauty and the Beast» vorstellen. Ganz edel an zwei
Flügeln und im Frack unterhalten und überraschen die beiden eine immer grösser
werdende Fan-Gemeinde mit ihrer sehr persönlichen Moderation und einer spe­
ziellen Auswahl an Popsongs, Balladen, Jazzigem und Adaptionen aus dem Theater­
alltag. Was an Farben noch fehlt, bringen wiederkehrende Friends und einmalige
Special Guests mit. Und danach geht der Abend mit den Künstlern an der Bar im
Foyer weiter. Zwei neue Folgen der Kult-Serie, die zwischen Schauspiel- und Opern­
premieren zielgenau platziert werden muss, warten auf ihre Fans!
Vor dreissig Jahren gab das inzwischen weltbekannte Berner Ensemble
I SALONISTI sein erstes Konzert, und seit 1984 fand jährlich mindestens ein Gast­
spiel des Quintetts im Stadttheater statt.
In diesem Jahr steht also ein grosses Jubiläum an. Anlässlich dessen heisst
es im diesjährigen Stadttheater-Konzert: «WAS WIRD? … Ein Ausblick».
Just the way
you are
Stadttheater
25. Mai 2012, 19.30 Uhr
16. Juni 2012, 19.30 Uhr
Mit:
Robin Adams (voc, p)
Michael Frei (voc, p)
Jubiläums­
konzert
Der Abend stellt neues Repertoire vor. Jeder der fünf Musiker bringt einen Programm­
punkt ein, Musikstücke eines Komponisten oder Arrangements, die ihm ­b esonders
lieb sind und die nun zum zukünftigen Repertoire von I SALONISTI gehören werden.
Als Moderator führt Walter Däpp durch das Programm, zum Teil mit Texten aus
der Jubiläumspublikation «30 Jahre I SALONISTI».
Stadttheater
18. November 2011, 19.30 Uhr
20. November 2011, 19.30 Uhr
sowie
I SALONISTI:
Friends and Special guests
Piotr Plawner (Violine)
Lorenz Hasler (Violine)
Ferenc Szedlák (Cello)
Béla Szedlák (Kontrabass)
André Thomet (Klavier)
Moderation:
Walter Däpp
www.isalonisti.ch
34 Musiktheater
35
Liederabende 11. November 2011, 19.30 Uhr
Stadttheater Mansarde
Andries Cloete Tenor / Am Klavier Simon Rekers
Benjamin Britten Seven Sonnets of Michelangelo, op. 22
Franz Liszt Tre sonetti di Petrarca
27. November 2011, 18 Uhr
Stadttheater Mansarde
Gerardo Garciacano Bariton / Am Klavier Sonja Lohmiller
Ludwig van Beethoven An die ferne Geliebte, op. 98
Robert Schumann Liederkreis, op. 39
Gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen, Rückert-Lieder
11. Februar 2012, 19.30 Uhr
Stadttheater Mansarde
Vilislava Gospodinova Sopran / Am Klavier N.N.
Arien des Belcanto
23. Februar 2012, 19.30 Uhr
Stadttheater Mansarde
Chorsolisten und Chor des Stadttheaters Bern / Am Klavier Sonja Lohmiller
Russische Seele 2
Chorkonzert
25. März 2012, 18 Uhr
Stadttheater Mansarde
Fabienne Jost Sopran / Am Klavier Dorian Keilhack
Werke von Henri Duparc, Sergej Rachmaninow, Robert Schumann, Richard Strauss
Termin wird noch bekanntgegeben
Stadttheater Mansarde
Anne-Florence Marbot Sopran / Thomas Mathys Schauspieler
Cristina Teuscher Szenische Einrichtung / Konzept und Am Klavier Angela Gossmann
Bühne Erik Noorlander
Morgenstern mit Marbot und Mathys
Mit Texten von Christian Morgenstern und Liedern von Richard Strauss,
Max Reger, Alexander von Zemlinsky, Victor Ullmann
36 Musiktheater
Niclas Oettermann Oper im Gespräch
Vortragsreihe und Einführung zu den Neuinszenierungen
«Oper im Gespräch» / jeweils samstags
um 17.30 Uhr / Stadttheater Foyer / Eintritt frei
Als circa einstündige Einführung zur
abendlichen Vorstellung oder als tie­
fergehende Information nach einem
Vorstellungsbesuch gedacht, werden
hier künstlerische, inhaltliche und
biografische Aspekte, ästhetischer und
historischer Kontext eines Werkes nä­
her betrachtet. Die Redner sind Musik­
wissenschaftler der Universität Bern,
Spezialisten für die jeweilige Entste­
hungszeit oder den Komponisten.
Neu an der bereits etablierten Reihe
ist die veränderte Anfangszeit. «Oper
im ­Gespräch» findet nun direkt vor einer
Aufführung des besprochenen Werkes
statt und bietet so die Möglichkeit einer
detaillierten Einführung zum Abend.
Aber auch Besucher anderer Vorstellun­
gen sind natürlich weiterhin als Gäste
willkommen.
Die Vortragsreihe wird veranstaltet
vom Stadttheater Bern in Zusammen­
arbeit mit dem Institut für Musikwis­
senschaft der Universität Bern.
«Oper im Gespräch» zu
Der fliegende Holländer
24. September 2011
Mit: PD Dr. Arne Stollberg, Universität Bern
Als «dramatische Ballade» – so charak­
terisierte Wagner selbst jene Oper, mit
der es ihm in den 1840er Jahren gelang,
seine eigene musiktheatralische Spra­
che zu finden. Einerseits versammelte
er in dem Werk die Einflüsse von Kom­
ponisten wie Weber und Marschner, an­
dererseits liess er erstmals anklingen,
was sein weiteres Schaffen bestimmen
38 Musiktheater
sollte: die Rückwendung zum Mythos
und die Überwindung der konventio­
nellen Opernform. Mit dem Motiv der
Erlösung durch Liebe und der Figur des
Aussenseiters identifizierte sich Wag­
ner nicht zuletzt deshalb, weil er als
Exilant in Paris die Not des geächteten
Künstlers am eigenen Leib erfahren
musste. Diese autobiografische Dimen­
sion, die «balladenhafte» Dramaturgie
der Oper und ihr musikgeschichtlicher
Ort sollen im Zentrum der Präsentation
stehen.
«Oper im Gespräch» zu
The Rake’s Progress
22. Oktober 2011
Mit: PD Dr. Arne Stollberg, Universität Bern
Als eine Liebeserklärung an die Oper –
so könnte man Strawinskys Werk be­
zeichnen. 1951 uraufgeführt, bringt es
alle Klischees der Gattung, wie sie sich
seit dem 18. Jahrhundert entwickelt
hatten, noch einmal augenzwinkernd
auf die Bühne: die klassische Dreiecks­
geschichte zwischen sympathischem
Tenor, engelsgleichem Sopran und fins­
terem Bariton. Garniert mit teils skur­
rilen, teils anrührenden ­Episoden, die
den als Vorlage dienenden Kupfersti­
chen von William Hogarth nachemp­
funden sind, gibt dies immer wieder
Anlass dazu, Vertrautes aus der Opern­
geschichte anklingen zu lassen, von
Monteverdi bis Mozart, von Händel bis
Donizetti. Ein prickelndes musikali­
sches Maskenspiel – und gerade deshalb,
wie der Vortrag zeigen will, echter
­Strawinsky.
«Oper im Gespräch» zu
Orpheus in der Unterwelt
14. Januar 2012
Mit: Prof. Anselm Gerhard, Universität Bern
Was geschieht, wenn sich die Götter des
alten Griechenlands genauso schlecht
benehmen wie vergnügungssüchtige
Pariser der besseren Gesellschaft? In
­Orphée aux enfers, der ersten grösseren
Operette Jacques Offenbachs, wird der
Mythos von Orpheus’ unerschütterlicher
Liebe auf den Kopf gestellt: Der Musik­
lehrer am Konservatorium von Theben
ist froh, seine Frau endlich loszuwerden,
der Göttervater Jupiter sieht die Chance,
die schöne ­Eurydike zu erobern. Als
­beissende Gesellschaftskritik karikiert
das Erfolgsstück aus dem ­Jahre 1858
nicht nur den Glauben an das «Wahre,
Schöne und Gute», sondern auch die
Konventionen eines zum Leerlauf er­
starrten Musiktheaters, das sich selbst
viel zu ernst nimmt.
«Oper im Gespräch» zu
Lucia di Lammermoor
18. Februar 2012
Mit: Prof. Anselm Gerhard, Universität Bern
Wenige Opern haben es zu solchen lite­
rarischen Ehren gebracht wie Lucia di
Lammermoor: In Flauberts Madame Bovary,
in Tolstois Anna Karenina, aber auch in
Tomasi di Lampedusas Il gattopardo wer­
den Momente aus Donizettis Oper evo­
ziert, um Schlüssel­szenen des jewei­
ligen Romans sinnlich zu überhöhen.
Seitdem gilt die Partitur von 1835 als
«romantische» Oper par excellence. Da­
bei erschliessen sich viele Schönheiten
des Werks erst beim genauen Hinhö­
ren. In seiner Auseinandersetzung mit
den Seelenqualen einer Figur aus dem
wild-romantischen Schottland Walter
Scotts erweist sich Donizetti als Meister
der unspektakulären, fast kammermu­
sikalischen Nuance.
«Oper im Gespräch» zu
Così fan tutte
24. März 2012
Mit: Prof. Cristina Urchueguia, Universität Bern
Lorenzo da Pontes Libretto zu Così fan
tutte war ursprünglich für den erfolgs­
verwöhnten Antonio Salieri bestimmt.
Warum der geschickte Salieri den
­Auftrag an Mozart abgab, ist uns heute
nicht mehr begreiflich. Das 19. Jahr­
hundert urteilte anders, damals galt
die Oper als Ausrutscher in Mozarts
Schaffen. Nicht nur Mozarts nachge­
borene Kollegen Beethoven und Wagner
fanden das Libretto lächerlich und sit­
tenfeindlich. Mit dem Schluss, der
­vordergründig versöhnlich wirkt, ohne
jedoch die Laster der Protagonisten an­
zuprangern, geschweige denn zu heilen,
tat man sich schwer, sollte doch das
Theater als Sittenanstalt wirken. Doch,
vielleicht, liegt im Kernproblem des
Werkes auch die Wurzel seiner Moder­
nität verborgen: Der Schonungslose
und doch empathische Blick muss be­
kanntlich gelernt sein.
In Zusammenarbeit mit der Universität Bern,
Institut für Musikwissenschaft
39
Kostproben
Musiktheater
Oper + VIP
Das Berner Symphonieorchester
in der Konzertsaison 2011/12
Die Kostproben, die in der Regel zu
­B eginn der Endproben stattfinden, ha­
ben ­i nzwischen im Musiktheater ein
grosses Publikumsinteresse gefunden.
Mitten in der Arbeit ist es so mög­
lich, einen Blick auf den Entstehungs­
prozess ­einer Inszenierung zu werfen.
Die Kostprobe beginnt zunächst mit
­einer kurzen Einführung im Foyer, wo
Regisseur, Dirigent und Ausstatter mit
der Dramaturgin die Grundzüge ­i hrer
Inszenierungskonzeption beschreiben.
Im Anschluss kann das Publikum vom
Rang aus während einer Arbeitsprobe
einen Blick auf das noch unfertige Stück
und seine Interpreten werfen. Dabei ist
es immer wieder eine Überraschung,
ob technische Vorgänge geübt werden,
die Sänger und der Chor im Vorder­
grund stehen oder eine Probe mit Or­
chester angesetzt ist.
Sonntags um 11.00 Uhr
Symphonische Sternstunden
BSO & Stadttheater Bern
Stadttheater / 18.30 Uhr Einführung
im Foyer / 19 Uhr Probe im Saal / Eintritt frei
Kostproben
Der fliegende Holländer
23. August 2011
The Rake’s Progress
4. Oktober 2011
Orpheus in der Unterwelt
8. Dezember 2011
Lucia di Lammermoor
17. Januar 2012
Così fan tutte
29. Februar 2012
Foyer des Stadttheaters
Gesprächs-Reihe «Die Lieblingsarie»
Auch in der Saison 2011/12 wird unsere
Gesprächsreihe mit neuen Gästen wei­
tergeführt. Nach Regula Rytz, Bettina
Oberli, Ursula Wyss, Thierry Carrel,
Norbert Wiedmer, Benedikt Weibel und
Pascal Mercier laden unsere Moderato­
ren ­weitere opernliebende Berner VIPs
zum Gespräch.
Fernseh-Moderatorin Monika Maria
Trost und Mundart-Literat Pedro Lenz
­nehmen abwechselnd auf dem Modera­
torensessel Platz und befragen ihre
­Gäste über ihr Leben, Gott und die Welt,
Kunst und Musik. Die Tradition, dass
sich jeder Gast seine Lieblingsarie,
von einem Solisten des Opernensembles
live gesungen, wünschen darf, wird
natürlich beibehalten. Eine kurzweili­
ge Matinee mit Kunstgenuss in einem
der schönsten öffentlichen Säle der
Stadt erwartet Sie, lassen Sie sich über­
raschen und unterhalten!
Moderatoren
Monika Maria Trost
Pedro Lenz
Die aktuellen Termine und VIP-Gäste
werden im Monatsspielplan
und auf www.stadttheaterbern.ch
bekanntgegeben.
Symphoniekonzert «Schicksalssymphonien»
Symphoniekonzert «Hebräische Klänge»
1./2. Dezember 2011
20./21. Oktober 2011
Mario Venzago, Dirigent
Werke von Beethoven, Nielsen
Mario Venzago, Dirigent
Symphoniekonzert «Per aspera ad astra»
12./13. Januar 2012
Marcus Bosch, Dirigent
Daniel Müller-Schott, Violoncello
Werke von Prokofjew, Schostakowitsch
Symphoniekonzert «Reine Schönheit»
26./27. April 2012
Mario Venzago, Dirigent
Teo Gheorghiu, Klavier
Werke von Mozart, Bruckner
Alexander Kaganovsky, Violoncello
Ensemble Nikel / Robin Adams, Sprecher
Herren des Chors des Stadttheaters Bern
Werke von Schönberg, Czernowin,
Tal, Bloch
Galakonzert «Einzug der Gäste»
11. November 2011
Mario Venzago, Dirigent und Moderation
Maria João Pires, Klavier
Chor des Stadt­t heaters Bern
Werke von Wagner, Mozart, Verdi,
Schoeck, Ravel
Symphoniekonzert «Gottessehnsucht»
Extrakonzerte
2./3. Februar 2012
«Der Rosenkavalier» –
Birgit Remmert, Alt / Knabenkantorei Basel
Stummfilm mit Live-Musik
Damen des Chors des Stadttheaters Bern
Werk von Mahler
26./27. November 2011
Eliahu Inbal, Dirigent
Frank Strobel, Dirigent
Musik von Strauss
Lauschangriff «Naftule und der König»
Neujahrskonzert «Ode an die Freude»
Diego Valsecchi, Erzähler
Eine symphonische Dichtung
von Helmut Eisel
1./2. Januar 2012
Günther Herbig, Dirigent / Melanie Diener,
6. Mai 2012
Sopran / Marie-Claude Chappuis, MezzoSopran / Dominik Wortig, Tenor / Detlef
Roth, Bass-Bariton / Oratorienchor Bern
Musik von Beethoven
All’ungherese – Nacht der Musik
16. Juni 2012
Mario Venzago, Dirigent / Taraf de Haïdouks
Werke von Liszt, Brahms, Doppler u. a.
www.bernorchester.ch
40 Musiktheater
41
Chor des Stadttheaters Bern Ballett Wiederaufnahme Premieren 49 Ein Winternachtstraum
Uraufführung
Stadttheater
Premiere: 3. November 2011
50 V:dance everywhere
Uraufführungen
Vidmar:1
Premiere: 18. Februar 2012
56 Lions, Tigers, and Women …
Uraufführungen
Stadttheater
Premiere: 18. April 2012
62 Tanz – Made in Bern #5
Uraufführungen
Vidmar:1
Premiere: 16. Juni 2012
66 Steps
Stadttheater, Vidmar:1
Premiere: 23. April 2012
69 TANZ IN. BERN
Tanz International Bern
Dampfzentrale
19. Oktober – 6. November 2011
69 Öffentliche Proben
59 Momo
Uraufführung
Stadttheater
Wiederaufnahme: 7. Juni 2012
Vorwort
Liebes Publikum
Vorab möchte ich mich bei Ihnen be­
danken für das Vertrauen, das Sie uns
in der vergangenen Saison entgegen
­gebracht haben. Wir, das Bern:Ballett
und ich, haben Freude daran gehabt,
wie offen und voller Neugier Sie sich
mit uns auf das «Abenteuer Tanz» ein­
gelassen haben und uns selbst auf ent­
legenen Pfaden begleitet haben. Auch
für die Zukunft ist es mir wichtig auf­
zuzeigen, wie vielseitig und inspirie­
rend der Tanz sein kann – sowohl für
diejenigen, die ihn ausüben, wie auch
für die Zuschauer. Tanz hat eine gross­
artige Eigenschaft: Er wirkt verbin­
dend – über alle (Alters-, Geschlechter-,
Sprach-) Grenzen hinweg. Daher ist
mein Motto für die kommende Saison:
«Das Bern:Ballett baut Brücken».
Brücken bauen wir zunächst inner­
halb des Bern:Balletts selbst. Die ein­
zelnen Tänzer stammen zwar aus aller
Herren Länder (übrigens seit der ver­
gangenen Saison auch aus der Schweiz),
doch längst sind sie zu einem harmo­
nischen Ensemble verschmolzen. Wir
achten darauf, dass wir in angenehmer
und freundschaftlicher Atmosphäre zu­
sammen arbeiten, voneinander lernen
und so einen frucht­baren Boden für
Kreativität bereiten. Nicht zuletzt aus
diesem Grund sind internationale Gast­
choreographen gerne bei uns zu Gast.
In dieser Saison kommen sie aus den
USA, aus Finnland und Israel. Sie brin­
gen aktuelle Strömungen des zeitgenös­
sischen Tanzes nach Bern, die zunächst
unsere Tänzer, dann aber auch Sie als
Publikum inspirieren.
46 Ballett
Durch unsere «jungen Tänzer» und
die Praktikanten, die im Rahmen un­
serer Zusammenarbeit mit der London
Contemporary Dance School zu uns
kommen, werden wir zum Bindeglied
zwischen Tänzerausbildung und pro­
fessioneller Karriere und bieten jungen
Menschen im Umfeld eines festen En­
sembles einen guten Berufsstart. Uns
ermöglichen diese jungen Mitglieder
wiederum, alle Produktionen mit mög­
lichst grosser Besetzung planen und
zahlreiche tanzpädagogische Projekte
betreuen zu können.
Die wichtigste Brücke nach aussen
ist diejenige zu Ihnen, unserem Publi­
kum. Nach nunmehr vier Jahren in
Bern sind viele gute Beziehungen, ja
gar Freundschaften entstanden, die
wir nicht missen möchten. Ob Sie uns
zuerst bei unseren Vorstellungen im
Stadttheater und in der Vidmar:1, bei
unseren öffentlichen Proben im Ballett­
studio oder zu einem der tanzpädagogi­
schen Projekte aufgesucht haben – viele
von Ihnen sind uns dann an die jeweils
anderen Orte gefolgt und haben sich
auf eine tänzerische Entdeckungsreise
begeben. Wir werden uns weiterhin
­b emühen, Ihnen die Farben- und For­
menvielfalt unserer Sparte zu zeigen.
Beziehungen, die in Bern entstan­
den sind, haben direkten Bezug zu un­
seren Produktionen; wir profitieren von
dem kulturellen Potential, das die Stadt
bietet. Vor allem auf musikalischem
Gebiet finden wir Partner: Neben der
regelmässigen Zusammenarbeit mit
dem BSO hatten wir in der vergangenen
Saison auch das Vergnügen, eine Pro­
duktion mit der Camerata Bern machen
zu dürfen. In dieser Saison wird es ein
Kollektiv aus jungen Berner Musikern
sein, die neue Musik kreieren werden
und mit uns zusammen die Geschichte
der Vivienne von Wattenwyl nach­
zeichnen. Ein Auftragswerk ist – zum
Teil – auch Gabriel Prokofievs Musik
für den Winternachtstraum. Lassen Sie
sich begeistern von dem rhythmischen
­Feuerwerk, das die Kombination aus
klassischem Orchester und Turntables
zusammen entzünden wird.
Unser festes Ensemble ist der Grund
dafür, dass der Tanz auch ein «Berner
Gesicht» hat, welches immer bekannter
wird und das wir nun als Botschafter
für Stadt und Kanton nutzen können,
um Brücken über die Region hinaus zu
bauen:
Bereits zweimal (2009 und 2011)
durfte das Bern:Ballett in London gas­
tieren, an weiteren internationalen
Tourneeideen für die Zukunft arbeiten
wir. In dieser Saison erhalten wir zu­
dem die Chance, uns auf nationaler
Ebene zu präsentieren. Durch die Ein­
ladung in das Programm des Steps-­
Festivals wird das Bern:Ballett mit dem
dritten Programm der Saison, Lions,
­ igers, and Women …, in mehreren Städten
T
in der Schweiz gastieren können – und
überspringt dabei auch die so wichtige
Sprachgrenze. Darauf freuen wir uns
sehr.
Durch Steps gelingt es auch wieder,
unser Angebot in Bern im Bereich Tanz
mit einigen «Farbtupfern» aus dem
Ausland zu ergänzen. Die verab­redeten
Gastspiele von internationalen Com­
pagnien in Stadttheater und Vidmar
sind vielversprechend, und wir empfeh­
len dringend den Besuch!
Nun hoffe ich, dass ich Sie neugierig
auf diese Spielzeit gemacht habe. Ich
bin sicher, dass es uns gemeinsam mit
Ihnen gelingen wird, Brücken zu sta­
bilisieren und Fundamente für weitere
zu setzen. Es ist Ihr Interesse an un­
serer Arbeit, das uns ermutigt und auf
das wir jedes Mal bauen, wenn wir in
künstlerisch neue Bereiche aufbrechen.
Herzlichst, Ihre
Cathy Marston
47
Ein Winter- nachtstraum Uraufführung
Choreographie von Cathy Marston
Musik: Felix Mendelssohn Bartholdy, Gabriel Prokofiev
Nach Julia und Romeo setzt Cathy Marston für die Orchesterballettproduktion erneut
bei einer Vorlage von Shakespeare an. Für Ein Sommernachtstraum schuf der englische
Autor eine in einem Wald befindliche Zwischenwelt mit Menschen und Zauberwe­
sen. In ihrer Ballett-Adaption verlegt Marston die Handlung auf einen verlassenen,
abbruchreifen Rummelplatz; ausserdem herrscht statt einer lauen Sommernacht
nun tiefer Winter: Wie schockgefroren verharrt die Szenerie anfangs in Dunkelheit.
Die Dinge geraten erst in Bewegung, als Puck das «Karussell der Liebe» anwirft …
Mendelssohns wunderbare Sommernachtstraum-Musik füllt keinen ganzen Ballett­
abend. Marston entschloss sich dennoch, sie zu verwenden und sie mit der ganz
­a ndersartigen Musik von Gabriel Prokofiev zu kontrastieren. Der Komponist, Enkel­
sohn von Sergej Prokofjew, hat zugestimmt, sein Concerto for Turntables and ­Orchestra
einzubinden. Zusätzlich zu diesem bereits existierenden Konzert schreibt er neue
Musik und stellt dann aus den verschiedenen Teilen eine neue, nun abendfüllende
Ballettpartitur zusammen, die durch das BSO uraufgeführt wird.
Stadttheater
Premiere
Choreographie
3. November 2011
Musikalische Leitung
Weitere Vorstellungen
12./15./24. November 2011
10./16./21./26. Dezember 2011
15./21./22./31. Januar 2012
Mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der BEKB | BCBE
22. Januar 2012, 15 Uhr
Cathy Marston Cathy Marston
Dorian Keilhack
Bühne
Naomi Wilkinson
Kostüme
Catherine Voeffray
Kinderchor
Schülerinnen und Schüler
aus Münchenbuchsee
Damen des Chors
des Stadttheaters Bern
Bern:Ballett – das Ballett
des Stadttheaters Bern
Berner Symphonieorchester
49
V:dance everywhere Choreographien von Erick Guillard (Uraufführung),
Jyrki Karttunen und Noa Zuk (Uraufführung)
Es ist schon (fast) Tradition, dass das Bern:Ballett im zweiten Programm der Saison
mehrere choreographische Handschriften präsentiert:
Die erste kommt aus dem hohen Norden und entstammt der lebendigen finni­
schen Tanzszene. Mit Digital Duende von Jyrki Karttunen werden die Berner Tänzer
nach längerer Zeit wieder einmal eine bereits existierende Choreographie über­
nehmen und einstudieren. Das überaus erfolgreiche Stück für zwei Tänzer entstand
1998 und steht für Bewegungswitz und -originalität.
Aus einer ganz anderen Ecke der Welt stammt die junge Choreographin Noa Zuk.
Cathy Marston entdeckte sie in Tel Aviv beim Besuch eines Programms der berühm­
ten Batsheva Dance Company, das jungen Choreographen gewidmet war. Die israe­
lische Künstlerin liess sich gerne auffordern, nun erstmals in der Schweiz eine neue
Kreation für unsere Compagnie zu entwerfen.
Doch auch Talente aus den eigenen Reihen werden gefördert. Erick Guillard
war bis zum Sommer 2011 Tänzer des Bern:Balletts. Inzwischen wurde sein choreo­
graphisches Talent jedoch in mehreren Arbeiten so offenbar, dass es kein Abschied
auf Dauer ist; er bleibt uns als Choreograph erhalten: Sein neues Stück für die ganze
Compagnie rundet dieses Programm in der Vidmar:1 ab.
Vidmar:1
Premiere
18. Februar 2012
Weitere Vorstellungen
26. Februar 2012
3./7./9./14./16./23. März 2012
Choreographie
Erick Guillard
Jyrki Karttunen
Noa Zuk
Bühne
Stefanie Liniger
Kostüme
Catherine Voeffray
Licht, Bühne, Soundcollage
Kimmo Karjunen
(für Digital Duende)
Hui-Chen Tsai 50 Ballett
Yu-Min Yang Fhunyue Gao Martina Langmann Gary Marshall Lions, Tigers, and Women … Uraufführungen
Zweiteiliges Tanzprogramm von Cathy Marston und Andrea Miller
Im Rahmen von Steps, Tanzfestival der Migros-Kulturprozent
In den vergangenen vier Spielzeiten hat Cathy Marston auf verschiedene Weise im­
mer wieder von der sie umgebenden, inspirierenden Kulturszene profitiert. Nun
widmet sie sich erstmals einem «Berner» Thema (mit dem sich Lukas Hartmann
­b ereits in seinem Roman «Die Tochter des Jägers» beschäftigte): Ausgangspunkt
für Marstons neue Tanzkreation ist das abenteuerliche Leben der Bernerin Vivienne
von Wattenwyl (1900–1957). Als Reisende und Tochter eines Grosswildjägers scheute
sie vor ­Begegnungen mit «wilden Tieren» – im direkten und im übertragenen Sinne –
nicht zurück. Die Choreographin bleibt mit ihren sensiblen Bewegungsbildern
nie auf der reinen Handlungsebene, sondern dringt in das innere Gefühlsleben
­i hrer Protagonisten vor. Eine spannende Reibung werden der Produktion Schweizer
Musiker verleihen, die live alle Vorstellungen begleiten.
Eine ganz andere Herangehensweise bestimmt Andrea Millers choreographisches
Arbeiten. Die junge New Yorkerin schuf bereits vor zwei Jahren für das Bern:Ballett
ein Stück: Mit Howl bewies sie gesellschaftspolitisches Interesse, das sicher auch
dieses Mal wieder zum Tragen kommen wird. Andrea Miller kreiert in ihren Stücken
mit teilweise schockierenden Brüchen einen Kosmos aus Bildern voller Witz und
Drastik – ein atemberaubendes Wechselbad der Gefühle!
Dieses Programm entsteht in Koproduktion mit Steps, Tanzfestival der Migros-Kultur­prozent
und wird in diesem Rahmen in vielen Städten der ganzen Schweiz gastieren.
Das Gesamtprogramm von Steps mit allen Auftrittsorten des Bern:Balletts
können Sie ab Dezember 2011 unter www.steps.ch abrufen.
Stadttheater
Premiere
18. April 2012
Weitere Vorstellungen
25. April 2012
10./20./29. Mai 2012
1./15. Juni 2012
Choreographie
Cathy Marston
Andrea Miller
Musik
N.N.
Bühne, Licht
N.N., Laurent Junod
Kostüme
Dorothee Brodrück
56 Ballett
Marion Zurbach Momo Uraufführung
Ballett von Didy Veldman nach der Romanvorlage von Michael Ende
Musik: Dmitri Schostakowitsch in einer Zusammenstellung
von Philip Feeney
Das getanzte Märchen für Junge und jung Gebliebene ist nochmals für wenige
­Vorstellungen im Stadttheater zu sehen. Die Geschichte der kleinen Momo,
die mithilfe ihrer Freunde und einer Schildkröte den Menschen die Zeit und das
­G efühl für das Wichtige im Leben zurückbringt, hat in der vergangenen Saison
überzeugt und war ein Publikumsmagnet.
«Die Balletturaufführung Momo am Stadttheater Bern garantiert einen unterhalt­
samen Abend für alle Altersstufen. (…) Absolut überzeugend und kongenial ein­
gesetzt ist die Musik von Schostakowitsch, live gespielt vom Berner Symphonie­
orchester unter der Leitung von Dorian Keilhack. Und ausnehmend schön sind die
diversen Bühnenbilder und -requisiten der Bühnengestalterin Becs Andrews.» SDA
«Das Ballett Momo nach Michael Endes Buchvorlage ist voller choreographischer
Einfälle, Poesie und Humor. An der Premiere bezauberte das Ensemble des
Bern:Balletts das Publikum. (…) Feiner Humor ist eine grosse Stärke dieser Insze­
nierung. Eine der witzigsten und an choreografischen Einfällen reichsten Szenen
spielt im Coiffeursalon von Herrn Fusi.» Berner Zeitung
Stadttheater
Wiederaufnahme
Musikalische Leitung
7. Juni 2012
Choreographie
Weitere Vorstellungen
9./17./21./23. Juni 2012
Dorian Keilhack
Didy Veldman
Bühne, Kostüme
Becs Andrews
Musikalische Zusammenstellung,
Soundscapes
Philipp Feeney
Bern:Ballett – das Ballett
des Stadttheaters Bern
Berner Symphonieorchester
Izumi Shuto 59
Franklyn Lee Irene Andreetto Tanz – Made in Bern #5 Wie in den vorhergehenden Spielzeiten erhalten die Tänzer des Bern:Balletts erneut
eine Plattform, sich als eigenständige Choreographen zu präsentieren. Zwar tragen
sie auch zu den anderen Programmen oft Wesentliches bei, da der grösste Teil des
Bern:Ballett-Repertoires aus Uraufführungen besteht, die mit ihnen kreiert werden.
Doch es ist etwas ganz anders, alleinverantwortlich zu arbeiten. Nun heisst es, ein
Stück von der ersten Idee über die Auswahl der Tänzer, der Musik bis hin zur end­
gültigen Gestaltung selbständig zu realisieren. So lernen die Tänzer nicht nur das
Choreographieren selbst, sondern auch die Prozesse, die für die Umsetzung von
­Ideen notwendig sind. Freuen Sie sich auf die Ergebnisse – es erwartet Sie ­w ieder
eine abwechslungsreiche Kombination aus äusserst unterschiedlichen Stücken!
Vidmar:1
Premiere
Choreographie
Tänzer des Bern:Balletts
16. Juni 2012
Weitere Vorstellung
22. Juni 2012
Georgia Usborne 62 Ballett
Stephanie Amurao Maria Demandt STEPS Gastspiele im
Rahmen von Steps,
Tanzfestival der
Migros-­Kulturprozent
Vidmar:1
Vidmar:1
Stadttheater Bern
Introdans for Youth (NL)
Michael Schumacher &
Sabine Kupferberg (NL)
Ballet National
de Marseille (F)
23. April 2012, 11.00 Uhr und
19.30 Uhr (nur für Schulen)
Strange Faces:
Maskenspiele für kleine und grosse Kinder
Choreographie
Robert Battle
Marguerite Donlon
Jan Sevcik
Gayetano Soto
Didy Veldman
Jérôme Meyer
Das Tanzvermittlungsprogramm der
holländische Compagnie Introdans gilt
weltweit als wegweisendes Modell für
die Aufgabe, die Öffentlichkeit an die
Kunstform Tanz heranzuführen. Bei
ihrer vierten Steps-Tournee präsentiert
Introdans eine feine Auswahl von kur­
zen Choreographien zum Thema Strange
Faces und setzt damit auf die Lust auf
Verwandlung und Maskenspiel. Mit
­d abei ist auch ein Werk des Schweizer
Choreographen Jérôme Meyer, das von
Steps koproduziert wird. Introdans
spricht in erster Linie ein neues, mit
Tanz noch unvertrautes Publikum an.
Dabei ist es egal, wie jung oder alt die
Zuschauer sind. Allen bietet sich die
einmalige Gelegenheit, den zeitgenös­
sischen Tanz auf kurzweilige Art und
Weise für sich zu entdecken.
www.introdans.nl
66 Ballett
1. Mai 2012, 19.30 Uhr
3. Mai 2012, 19.30 Uhr
Queen Lear
Tempo Vicino
Choreographie, Tänzer
Choreographie
Michael Schumacher &
Sabine Kupferberg
Lucinda Childs
Musiker
Mary Oliver & Johanna Varner
Licht
Ellen Knops
Bühne
Le Trouble de Narcisse
Choreographie
Frédéric Flamand
N.N.
(Uraufführung innerhalb des Steps-Festivals)
Pink Steenvoorden, More Stage
Choreographie
Kostüme
Emanuel Gat
Joke Visser
Michael Schumacher entwickelte die
Idee zu diesem Stück, als er einen Arti­
kel über Menschen las, die erst am Ende
ihres Lebens realisieren, was wahre
Liebe eigentlich ist. Schumacher kam
sofort King Lear in den Sinn und dessen
Blindheit für die aufrichtige Liebe sei­
ner Tochter Cordelia. Shakespeares Tra­
gödie um Macht und Irrtum behandelt
ein (vermeintlich) ganz und gar männ­
liches Problem. Doch wie stellt sich
­d ieses Thema heute dar? Aus King Lear
wird Queen Lear. Die Künstler betrachten
in dieser Produktion aus dem Jahr 2009
die Grundkonstellation der Shakes­
peare-Tragödie unter Gender-Gesichts­
punkten …
Sabine Kupferberg, die frühere, viel­
fach ausgezeichnete Tänzerin des Neder­
lands Dans Theater, versteht sich wie
kaum eine andere auf das Mimenspiel
der Emotionen. In einer Produktion,
die zwischen Tanz und Theater ange­
siedelt ist, schaffen zwei Tänzer, zwei
Musiker und ein inspirierendes Bühnen­
design eine magische Atmosphäre.
Das Ballet National de Marseille ist
nach dem Ballet de l’Opéra de Paris das
grösste Tanzensemble Frankreichs.
Lange Zeit orientierte es sich ausschliess­
lich an der klassischen Danse d’école.
Doch mit dem Belgier Frédéric Flamand
als directeur général tanzt die Compag­
nie heute mit stupender Virtuosität die
Werke zeitgenössischer Choreographen.
Das Steps-Programm widmet sich dem
Thema «Architektur und Tanz: Drei
­A rbeiten zu Kunst im Raum» und zeigt
Werke von drei verschiedenen Choreo­
graphen in einer Ausstattung der New
Yorker Star-Achitekten Diller und Scofi­
dio. Neben einem Stück des Ballettchefs
selbst präsentiert die Compagnie ein
Werk der amerikanischen Protagonistin
des Minimal Dance, Lucinda Childs.
Der Israeli Emmanuel Gat schliesslich
kreiert speziell für Steps ein neues
Werk. Ein Abend voller Coolness und
Eleganz, typisch französisch!
www.ballet-de-marseille.com
67
TANZ IN. BERN
Öffentliche Proben
Tanz In. Bern bietet einen Blick auf das
internationale Tanzschaffen. Zur Zeit
der Drucklegung ist noch nicht das ge­
samte Programm bekannt. Das Festival
wird aber eröffnet mit zwei Produktio­
nen der belgischen Compagnie ROSAS –
sicher ein Highlight. Das Festival hat
sich in Bern gut etabliert und es wird
erneut ein abwechslungsreiches, inter­
nationales Programm geboten. Das
Bern:Ballett beteiligt sich wie zuvor
mit einer Vorstellung.
Das Bern:Ballett lädt weiterhin zu
­öffentlichen Proben ins Ballettstudio
Vidmar ein. Dabei handelt es sich nicht
um extra vorbereitete Anlässe. Viel­
mehr bieten die Proben die Möglich­
keit, den Choreographen und Tänzern
in ihrem Arbeitsalltag über die Schulter
zu schauen. Manchmal kann man so
als Zuschauer den Ent­stehungsprozess
eines neuen Stückes verfolgen, ein
­a ndermal erlebt man das Bern:Ballett
dabei, wie es sich auf die nächste Vor­
stellung vorbereitet.
Tanz International Bern
19. Oktober – 6. November 2011
Ein Muss für alle Tanz-Interessierten.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Detaillierte Informationen und
Die aktuellen Daten finden Sie unter
Ticketreservation ab September 2011
www.stadttheaterbern.ch.
auf www.dampfzentrale.ch
Zusätzliche Termine für Gruppen können
nach Vereinbarung angesetzt werden.
Denis Puzanov 69
Schauspiel Wiederaufnahmen 80 Hedda Gabler
Schauspiel von Henrik Ibsen
Vidmar:1
Wiederaufnahme: 20. September 2011
82 Parzival
Von Lukas Bärfuss
Vidmar:1
Wiederaufnahme: 8. Oktober 2011
Premieren 76 Hamlet
Tragödie von
William Shakespeare
88 Pinocchio
Weihnachtsmärchen nach den
Erzählungen von Carlo Collodi
Stadttheater
Premiere: 20. November 2011
Vidmar:1
Premiere: 3. September 2011
89 Das Glas Wasser
Lustspiel von Eugène Scribe
77 Das alles kommt mit
Ein Konzert-Theater-Liederabend von Diego Valsecchi
und Pascal Nater
Hotel Bellevue
Premiere: 30. Dezember 2011
Vidmar:2
Premiere: 15. September 2011
79 Hauptsache Arbeit!
Von Sibylle Berg
Vidmar:1
Premiere: 17. September 2011
86 Am Ende des Regens
Von Andrew Bovell
Vidmar:1
Premiere: 12. November 2011
90 Triumph der Liebe
Komödie von
Pierre Carlet de Marivaux
100Geschichte vom Soldaten
Ein Märchen mit Musik
von Igor Strawinsky und
Mike Svoboda
Vidmar:1
Premiere: 2. März 2012
102 Die Präsidentinnen
Von Werner Schwab
Vidmar:1
Premiere: 14. April 2012
103 Tage unter
Von Arne Lygre
Vidmar:1
Premiere: 31. Dezember 2011
Vidmar:2
Premiere: April 2012
98 Der Richter und sein Henker
Schauspiel nach dem gleich­
namigen Roman von Friedrich
Dürrenmatt
104Ein Auftragswerk
Von Hansjörg Schneider
Stadttheater
Premiere: 16. Februar 2012
99 Leben und erben
Von Oliver Kluck
Vidmar:2
Vidmar:1
Premiere: 29. April 2012
105 Blicke (Arbeitstitel)
Ein Schaufensterstück
Schaufenster des Warenhauses
LOEB
Premiere: Juni 2012
93 Andorra
Schauspiel in 12 Bildern
von Max Frisch
Vidmar:1
Wiederaufnahme: 12. Januar 2012
95 Altweiberfrühling
Von Stefan Vögel
Stadttheater
Wiederaufnahme: 13. Januar 2012
96 Woyzeck
Von Tom Waits, Kathleen
Brennan und Robert Wilson
Vidmar:1
Wiederaufnahme: 3. Februar 2012
1 08Wiederaufnahmen
Vidmar:2
Der goldene Drache
worst case
Warum das Kind in der Polenta
kocht
Werther
Kaspar Häuser Meer
Josef und Maria
Gelber Mond
Die Ballade von Leila und Lee
Welche Droge passt zu mir?
Eine Einführung
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren
Nur wenige Tage ist es her, dass in Japan
die Erde bebte und die Welt in einen
Schockzustand versetzte. Fassungslos,
wütend, aber auch tief besorgt verfolge
ich das Geschehen.
Ein Reporter des ZDF berichtet am
ersten Tag der Katastrophe mit Verve
und Elan aus Tokio: «Noch hat in den
betroffenen Kernkraftwerken keine
Kernschmelze stattgefunden, aber es
könnte demnächst passieren.» Einen
kurzen Moment hält er inne und de­
nunziert sich gleich darauf selber auf
beschämende Art: «Nicht, dass wir das
wollen. Das wäre eine Katastrophe.» –
Selbst der staatliche zweite Sender des
deutschen Fernsehens ist pietät- und
geschmacklos in Sensationsrhetorik
verfallen. Die Aktualität von Kathrin
Rögglas worst case, das wir seit Februar
2011 in der Vidmar:2 spielen, ist er­
schreckend.
Und der kompetente japanische
Atom-Lobbyist, der am ersten Tag noch
sicher und zuversichtlich meinte, die
Gefahr sei im beherrschbaren Bereich,
hat sich drei Tage später mit seiner
­Familie ins Ausland abgesetzt. Molière
hätte es mit seinem Tartuffe nicht ge­
nauer auf den Punkt bringen können.
72 Schauspiel
Ich darf Sie, liebe Zuschauerinnen
und Zuschauer, mit dem vorliegenden
Programm zur kommenden Spielzeit
einladen. Aber positive Meldungen über
uns, das Schauspiel Bern, zu schreiben,
scheint mir momentan unangebracht.
Anlässlich der Schreckensmeldungen
dieser Tage widerstrebt es mir, meiner
Freude über steigende Zuschauerzahlen
im Schauspiel und der Tatsache, dass
wir aufgrund der grossen Nachfrage
viele Stücke wiederaufnehmen können,
Ausdruck zu verleihen.
Mit den jüngsten Umstürzen in der
arabischen Welt, mit den unermessli­
chen Verwüstungen, welche die Natur,
aber letztlich der Hochmut der Men­
schen über ein Land gebracht hat, die
abertausend Menschen mit dem Le­
ben bezahlen werden, wird auch der
Glaube an unsere Zukunft und unsere
Politiker erschüttert. Seit Jahren predi­
gen diese das Evangelium der tiefen
Steuern, suggerieren uns, dass stetiges
Wirtschaftswachstum unerlässlich ist.
Gleichzeitig wissen wir aber, dass die
Schere zwischen Arm und Reich ausei­
nandergeht. Sehr leicht kann man
­d araus schliessen, dass das Wachstum
vor allem einem kleinen Prozentsatz
von Reichen dient – und der Mittelstand
bzw. die weniger gut Verdienenden das
Nachsehen haben.
Mit dem Ausverkauf der Schweiz,
den Politik und Wirtschaft sehr effi­
zient und akribisch vorantreiben, wird
unser Land zum Ghetto für Reiche: ein
Super-Monte-Carlo für alle, die Steuer­
dumping, einen Freibrief zur Plünde­
rung, den Zugriff auf bestens vernetzte
Dienstleistungen von Finanzanbietern
sowie politische Stabilität und Sicher­
heit schätzen. Eine Stabilität, welche
durch Agitatoren erzwungen wird, die
mit Angst operieren, die polemisieren
und Feinde heraufbeschwören, damit
sie und die Ihrigen ungehindert mit­
plündern können. Eine befestigte Bank
mit Flughafenanschluss und ­K linik für
plastische Chirurgie. Ist das ein Land,
in dem wir leben wollen?
Die Welt verändert sich und wir
müssen es mit ihr tun. Nur ein Umden­
ken wird uns weiter bringen. Wir sind
in dumpfes Konsumdenken verfallen,
definieren unser Sein über materielle
Güter und Prestigeobjekte, die wir um
uns herum aufhäufen. Dieser Gier nach
immer mehr muss eine Alternative
­entgegengesetzt werden. Dafür braucht
es einen beweglichen Kopf, den Mut,
andere Modelle zu denken, Intelligenz
und Konsequenz.
Seit Jahrtausenden ist das Theater
ein wichtiger öffentlicher Ort, an dem
sich eine Gesellschaft ihrer selbst ver­
gewissert und modellhaft Situationen
durchspielt. Mit nicht weniger als vier­
zehn Premieren und dreizehn Wieder­
aufnahmen, die unsere Zeit, ihre Prob­
leme, aber auch Potenziale in all ihren
Fa­cetten widerspiegeln, laden ich und
das Schauspielensemble Sie herzlich
zur neuen Spielzeit ein.
Erich Sidler
73
Erich Sidler Henriette Cejpek Hamlet Das alles kommt mit Tragödie von William Shakespeare
Deutsch von Elisabeth Plessen
Etwas ist faul im Staate Dänemark. Die politische Ordnung ist destabilisiert und
bedrohliche Zeichen künden vom nahenden Untergang. Während der Hof die Neu­
vermählung von Gertrud, der Königin, feiert, begegnet Hamlet, der junge Dänen­
prinz, dem Geist seines verstorbenen Vaters, des alten Königs. Der klärt ihn darüber
auf, dass Claudius, der neue Herrscher, seinen Platz auf dem Thron und im Bett von
Hamlets Mutter einem skrupellosen Giftmord verdankt, den er an ihm begangen
hat. Die Auf­f orderung des Toten, den Mord zu rächen, stürzt Hamlet in eine exis­
tenzielle Krise. Denn er ist längst vom Denken eines modernen Humanismus infilt­
riert, das es ihm unmöglich macht, dem archaischen Impuls der Rache zu folgen.
Ohne Beweise will er nicht zum Mörder werden. So irrlichtert Hamlet durch die
­dekadente Hofgesellschaft, unfähig zu han­deln, ein Ermittler, der sich hinter der
Maske des Wahnsinns versteckt, vielleicht aber auch ein Wahnsinniger, der De­
tektiv spielt. Und obwohl er zaudert, den einen Mord zu begehen, wird er zum
mehrfachen Mörder und schliesslich selbst zum ­O pfer. Am Ende Leichen überall
und Dänemark in Händen des Feindes. Der Rest ist Schweigen.
Mit den Mitteln der Kolportage und des zu seiner Zeit noch gar nicht erfundenen
Kriminalromans hat Shakespeare eines der grössten Werke der dramatischen
­Weltliteratur geschaffen, dessen Hauptfigur die Möglichkeiten und Grenzen des
modernen Menschen aufzeigt.
Vidmar:1
Premiere
Inszenierung
3. September 2011
Bühne, Kostüme
Weitere Vorstellungen
13./30. September 2011
15./20./30. Oktober 2011
4./19./27. November 2011
17. Dezember 2011
14./25. Januar 2012
4. Februar 2012
10. März 2012
Erich Sidler
Gregor Müller
Musik
Philipp Ludwig Stangl
Ein Konzert-Theater-Liederabend
von Diego Valsecchi und Pascal Nater
Gute Lieder sind wie Brühwürfel: Verdichtung pur. In fünf Minuten handelt ein
Lied all das ab, wofür die Oper drei Stunden braucht. Man nehme: einen Sänger,
ein Klavier, ein Thema, schon hat man ein Konzert-Theater – und das ganz ohne
­O rchestergraben!
Eines der sangesfreudigen Mitglieder des Schauspielensembles, Diego Valsecchi,
präsentiert gemeinsam mit dem Pianisten Pascal Nater ein abendfüllendes Pro­
gramm aus deutschen Chansons, die von Dingen handeln, die vorbei, vergessen
und vergeben sind. Sie berichten von Abschieden, Trennungen und Verblendungen,
von all dem, was es vielleicht nie wieder geben wird, was auf Nimmerwiedersehen
verschwunden ist, auf immer und ewig verloren. Und doch: Jeder Abschied ist der
Anfang von etwas Neuem …
Weil aber ein Liederabend nicht nur von der Interpretation des Liedguts lebt,
­sondern auch von der Conférence, den Texten, die die einzelnen Beiträge verbinden,
erwartet den Zuschauer und –hörer ein sehr persönlicher Abend. Der Walliser
Diego Valsecchi wird dabei manche Erkenntnis, Erinnerung, Anekdote oder Beob­
achtung zum Besten geben. Ein im wahrsten Sinne des Wortes lebensbejahender
Unterhaltungs-Abend in der Vidmar:2: melancholisch und gefühlstriefend, neutra­
lisiert mit Witz, Hintersinn und Schwarzem Humor.
Vidmar:2
Premiere
15. September 2011
Weitere Vorstellungen nach Ankündigung
im Spielplanleporello
Inszenierung
Olivier Bachmann
Mit
Diego Valsecchi und Pascal Nater
(Klavier)
Mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der BEKB | BCBE
27. November 2011, 15 Uhr
76 Schauspiel
77
Hauptsache Arbeit! Von Sibylle Berg
Schweizer Erstaufführung
Nur wer anpassungs-, zeugungs- und durchsetzungsfähig zugleich ist, wird die
­eigene Art erhalten. Dieses eherne Naturgesetz gilt gleichermassen für die Evolution
wie fürs Wirtschaftsleben. Und während in letzterem der arbeitende Mensch noch
ums Überleben kämpft, gilt in der Natur längst als ausgemacht, dass die Ratten die
Herrscher der Welt sein werden, wenn der Mensch die Selbstvernichtung weit genug
vorangetrieben hat. In Sibylle Bergs Hauptsache Arbeit! haben die Ratten bereits das
Regiment übernommen und attackieren die Menschen dort, wo sie am verletzlichs­
ten sind: in ihrer Funktion als Arbeitnehmer. Während Wohlfühlmusik an ­einem
lauen Sommerabend die Decks eines Ausflugsdampfers beschallt, verwandeln eine
als Motivationscoach verkleidete Ratte und ihre Gehilfen den Betriebs­ausflug einer
im Downsizing begriffenen Firma zur Bühne hemmungsloser Selbstdarstellung im
Wettbewerb um die verbleibenden Arbeitsplätze.
Mit einem Feuerwerk an Pointen und voller Sarkasmus entlarvt Sibylle Berg das
Leben der Angestellten als kontinuierlichen Deformationsprozess. Längst ist Arbeit
nicht mehr nur das halbe Leben, sondern Lebensinhalt. Der moderne Mensch defi­
niert sich über seinen Beruf, der notwendige Broterwerb wird zum Lifestyle stili­
siert. Mit verzweifeltem Zweckoptimismus werden die Identifikationsangebote der
Firma angenommen, denn ausserhalb des Büros drohen Sinnesleere, Depression
und sexuelle Unlust. Doch dem Dauerstress der permanenten Anpassung an die
Ideologien des Kapitalismus ist der Mensch nicht gewachsen. Depression und Zeu­
gungsschwäche bedrohen den Arterhalt. Entspannt und mitleidslos analysieren die
Ratten an die Reling des Dampfers gelehnt bei einer Zigarette ihr tödliches Werk.
Vidmar:1
Premiere
Inszenierung
17. September 2011
Bühne
Weitere Vorstellungen
Diego Valsecchi 21. September 2011
14./22./25. Oktober 2011
1./25. November 2011
3./8. Dezember 2011
5. Januar 2012
Antje Thoms
Steffi Wurster
Kostüme
Katharina Meintke
Musik
Michael Frei
79
Hedda Gabler Schauspiel von Henrik Ibsen
Aus dem Norwegischen von Heiner Gimmler
Der Empfang ist herzlich, das neue Heim ganz nach den Wünschen der jungen
­B ewohner eingerichtet. Die Möbel sind eigentlich zu teuer, aber für die Hypothek
bürgt ja die Tante mit ihrer schmalen Rente. Hauptsache, Jørgen Tesman kann
es seiner gerade angetrauten Hedda recht machen. Doch seine Liebesbeweise finden
wenig Gegenliebe. Die verwöhnte Generalstochter langweilt sich mit ihrem Ehe­
mann und findet dessen Verwandtschaft reichlich spiessig. Erst als Richter Brack
mit der Botschaft aufwartet, dass Tesmans alter Konkurrent Løvborg mit einem
­fulminanten Buch ein wissenschaftliches und gesellschaftliches Comeback ge­
lungen ist, und deshalb eine Bedrohung für Tesmans Berufung zum Professor dar­
stellt, scheint ihr Interesse geweckt. Noch bevor Tesman es spürt, bilden sich feine
Risse im Glück des jungen Paares, durch die die Vergangenheit einsickert und die
Zukunft zerstört.
Ibsens Schauspiel zeichnet das Porträt einer jungen Frau, der klar wird, dass
sie sich für den falschen Mann und damit für ein Leben entschieden hat, das ihren
eigenen Ansprüchen nicht genügt. Durch die Lebensumstände in die Enge ge­
trieben, schlägt ihre Verzweiflung in Zerstörungswut um. Kaltblütig ruiniert sie
das Leben Løvborgs, des Mannes, den sie einmal geliebt hatte und dem sie Tesman
vorzog, weil der scheinbar die besseren gesellschaftlichen Perspektiven bot, bevor
sie dann selbst zu der Pistole greift, die ihr Vater ihr vererbte.
«Prägnant gestaltet Milva Stark ihre Figur als attraktive, konsequent unbefriedigte
Generalstochter, die ihrem Weltekel Luft verschafft – sei es auf Kosten von Tesmans
Hauspantoffeln, sei es auf Kosten zweier Leben.» Berner Zeitung
«Die Verachtung für Ehemann Jørgen Tesman (bubenhaft naiv: Diego Valsecchi)
ist Hedda Gabler ins Gesicht geschrieben und wenn sie ihn küsst, dann nur, um die
Rivalen eifersüchtig zu machen. (…) Die Beziehung zum locker-smarten Richter
Brack (grossartig: Stefano Wenk) ist hinter dem lasziv-erotischen Freundschafts­
getändel von Anfang an ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel.» Tagesanzeiger
Vidmar:1
Wiederaufnahme
Inszenierung
20. September 2011
Bühne
Weitere Vorstellungen
22. September 2011
29. Oktober 2011
24. November 2011
80 Schauspiel
Antje Thoms
Steffi Wurster
Kostüme
Katharina Meintke
Sabine Martin Parzival Von Lukas Bärfuss
Nach dem Versroman von Wolfram von Eschenbach
Schweizer Erstaufführung
Auf seiner Reise durch die in Unordnung gestürzte Welt richtet Parzival unwillent­
lich viel Schaden an, erfährt, was Sehnsucht, Mitleid, Scham, Gewissen bedeutet
und lernt die Liebe kennen. Aus lauter Eifer, alles richtig machen zu wollen, ver­
bietet er sich im entscheidenden Moment die Mitleidsfrage und wird daraufhin
­verflucht. Doch just als er beschliesst, sein Streben aufzugeben, ereilt ihn die Gnade,
und er erhält eine zweite Chance, den kranken Gralskönig und mit ihm die Welt
zu erlösen. Der Berner Dramatiker Lukas Bärfuss hat die Geschichte vom tumben
Toren Parzival, der aus der Wildnis in die weite Welt zieht, um die Ritterwürde
zu erlangen, bearbeitet und eine eigene, neue Fassung geschrieben, in der die Suche
nach Erkenntnis und der Versuch, sich in der Welt zurecht zu finden, im Zentrum
stehen.
«Wenn schon der Narr zum Schwert greift, dann ist was faul im Artus-Staat. Das
System Tafelrunde wird in der Schweizer Erstaufführung des Parzival von Lukas
­Bärfuss als verkehrte Welt enttarnt. Im roten Ritter steckt eine Frau, seine Einfalt
ist eine tödliche Waffe, und die heilige Gralssuche ein höllischer Komödienspass.
(…) Lukas Bärfuss, der unangefochten beste und beständigste Schweizer Drama­
tiker der Gegenwart, hat das epische Vorbild für grosse Opern und panoptische Dra­
men (Tankred Dorst) erheblich gerafft. Seine Fassung besteht aus lauter Schlüssel­
szenen. Regisseur Matthias Kaschig – ein Name, den man sich merken darf – kostet
das komische Potenzial der Dialoge bis zur Neige aus.» Basler Zeitung
Vidmar:1
Wiederaufnahme
Inszenierung
8. Oktober 2011
Bühne
Weitere Vorstellungen
21. Oktober 2011
30. November 2011
10. Dezember 2011
13. Januar 2012
Matthias Kaschig
Michael Böhler
Kostüme
Sandra Klaus
Musik
Philipp Ludwig Stangl
Ernst C. Sigrist 82 Schauspiel
Michael Frei Mona Kloos Am Ende des Regens Von Andrew Bovell
Schweizer Erstaufführung
Deutsch von Maria Harpner und Anatol Preissler
2039. In der australischen Wüste regnet es seit Tagen. Gabriel York fällt ein Fisch
vor die Füsse, der nach Meer riecht. Achtzig Jahre zuvor hatte sein Urgrossvater
in London prophezeit, dass eines Tages Fische vom Himmel fallen würden, als Vor­
boten einer die Menschheit verschlingenden Flut. Das Stück spielt zwischen dieser
Vorhersage im Jahre 1959 und ihrer Erfüllung im Jahre 2039.
Gabriel Law verfolgt in den 80er Jahren die Schritte seines Vaters, der in den
50ern aus London verschwand und dessen Spur sich in Australien verlor. Bei seinen
Recherchen trifft er in Australien die Liebe seines Lebens, Gabrielle York. Parallel
zu der Liebesgeschichte von Gabriel und Gabrielle entfalten sich die Geschichten der
Vorfahren und Nachkommen des Paares und bringen den Zuschauer zurück in
die Zukunft, zurück ins Jahr 2039 - zurück zu beider Sohn Gabriel York, der als alter
Mann seinen Sohn Andrew mit dem vom Himmel gefallenen Fisch bewirtet.
Nach den Umweltkatastrophen, die den australischen Kontinent im Winter 2011
heimsuchten, muss man Am Ende des Regens fast ein prophetisches Stück nennen.
­Darüber hinaus schafft der australische Autor, was nur Theater kann: Mit ein­
fachsten, poetischen Mitteln konstruiert er ein Stück von epischen Ausmassen, das
Generationen und Kontinente überspannt und sichtbar macht, wie Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft der Umwelt und des Menschen einander durchdringen und
beeinflussen.
Vidmar:1
Premiere
Inszenierung
12. November 2011
Bühne
Weitere Vorstellungen
17./26. November 2011
2./6./9./22. Dezember 2011
7./26. Januar 2012
17. Februar 2012
4./21. März 2012
86 Schauspiel
Elias Perrig
Beate Faßnacht
Kostüme
Sara Kittelmann
Ingo Ospelt Pinocchio Weihnachtsmärchen nach den Erzählungen von Carlo Collodi
Es war einmal … ein Stück Pinienholz. Genauer gesagt, ein Holzscheit, das zu
­sprechen anfängt, als Tischlermeister Kirsche daraus ein Tischbein drechseln will.
Da ihm die Sache nicht geheuer ist, schenkt er es seinem Freund Geppetto, der sich
daraus eine Marionette schnitzt, die er Pinocchio, «Pinienkern», nennt.
Zu Gepettos Leidwesen ist Pinocchio jedoch von Anfang an ein begeistert lügen­
des, aufmüpfiges, freches Kerlchen, das undankbarerweise bald davonläuft und
prompt einem Fuchs und einem Kater, zwei zwielichtigen Ganoven, in die Pfoten
fällt. Das Holzpüppchen stolpert von einer Katastrophe zur nächsten, kann sich
aber immer wieder dank seiner sagenhaften Fähigkeit, das Blaue vom Himmel her­
unterzulügen, retten. Allerdings haben in dieser Geschichte Lügen nicht nur kurze
Beine, sondern auch eine lange Nase: Mit jeder Lüge wird die Nase an Pinocchios
Holzkopf länger und länger. Schliesslich landet er auf seinen gefahrvollen und
abenteuerlichen Wegen sogar in einem Walfischbauch, wohin es auch den besorg­
ten Vater auf der Suche nach dem entlaufenen Sohn bereits verschlagen hat. Am
Ende wird natürlich alles gut. Pinocchio rettet seinem Vater das Leben und wird da­
für in ein richtiges Menschenkind verwandelt. Das war sein grösster Wunsch, aber
er wird wohl auch in Zukunft immer nur das machen, was er will …
Collodis Pinocchio zählt seit Erscheinen des Buches im Jahre 1880 zu einer der
schönsten identifikationsstiftenden Kinderbuchgestalten und ist bis heute eine
­augenzwinkernde und gar nicht hölzerne Aufforderung, sich nicht unterkriegen
zu lassen auf seinem Weg durchs Leben.
Stadttheater
Premiere
Inszenierung
20. November 2011
Bühne, Kostüme
Weitere Vorstellungen
21. November 2011
1./2./4./5./6./11./12./
18./24. Dezember 2011
1./2./8./29. Januar 2012
5. Februar 2012
88 Schauspiel
Ingrid Gündisch
Helke Hasse
Musik
Das Glas Wasser Lustspiel von Eugène Scribe
England zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Das Königreich liegt seit Jahren im Krieg
mit Frankreich, und manche Leute können dabei nur gewinnen. Die Herzogin von
Marlborough zum Beispiel, die als engste Vertraute und Beraterin der englischen
Königin quasi freie Hand in der Politik und grosses Interesse daran hat, dass dieser
Krieg lange dauert. Denn so bleibt ihr Ehemann an der Front und sie kann in Ruhe
den süssen, jungen Leutnant Masham erobern. Und ausserdem ist der Krieg für sie
ein finanziell lukratives Geschäft, mit satten Gewinnen bei verschiedenen Trans­
aktionen. Allerdings ist auch ihre Vorgesetzte, die Königin, höchstselbst an Mas­
ham interessiert, was die Handlung des Stückes in Gang setzt. Masham seinerseits
ist der einzig Naive in dem Ganzen: Er liebt nur die junge ­Abigail, die schnell lernt,
welche Tugenden man braucht, um bei Hofe die Karriere­leiter empor zu klettern …
Dass am Ende jeder den oder das bekommt, was er verdient und überdies der Krieg
ein Ende findet, dafür sorgt im verbalen Schlagabtausch mit der Herzogin von Marl­
borough der Viscount von Bolingbroke, der die Fäden der Intrige besser zu spinnen
versteht als jede(r) andere.
In der Autorengalerie der Pariser Comédie Francaise steht seine Büste gleich neben
der von Victor Hugo: Anders als sein Nachbar hat Eugène Scribe (1791–1861) es zwar
nie zum Nationaldichter gebracht, aber er war einer der produktivsten und erfolg­
reichsten Dramatiker Frankreichs. Das Glas Wasser ist so amüsant wie allzeit aktuell:
Jedes weltpolitische Ereignis hat seinen Grund in einem zutiefst menschlichen In­
teresse, sei es nun (privat-) wirtschaftlicher oder gar erotischer Natur.
Wir spielen diese veritable «pièce bien faite» in unmittelbarer Nähe der Macht
in einem der eleganten Bankettsäle des Hotels Bellevue.
Michael Frei
Hotel Bellevue
Premiere
Inszenierung
30. Dezember 2011
Bühne, Kostüme
Max Merker
Weitere Vorstellungen
Stefanie Liniger
4./15. Januar 2012
11./19./.25./26. Februar 2012
Michael Frei
Musik
89
Triumph der Liebe Komödie von Pierre Carlet de Marivaux
Neu übersetzt von Almuth Voß
Marivaux hat ein halbes Jahrhundert nach seinem grossen Vorgänger Molière die
Liebe in den Mittelpunkt seiner über 30 Stücke gestellt. Seine Komödien beschrei­
ben in Form von subtilen Seelenanalysen innere Vorgänge wie Eifersucht, Stolz,
­E itelkeit und Scham. In Triumph der Liebe entwickelt Marivaux ein Verwirrspiel
in einem Märchenland, in dem sich die Figuren trotz strategischer Pläne von den
Emotionen leiten lassen.
Leonida, Prinzessin von Sparta, tritt als Mann verkleidet in den Park des Philoso­
phen Hemokrates. Dieser zieht in strenger Abgeschiedenheit zusammen mit seiner
spröden Schwester Leontine Agis, den Sohn des früheren und unrechtmässig ver­
drängten Königs auf. An diesem Ort, wo Weisheit, Vernunft und Verzicht das Mass
aller Dinge sind, will Leonida unter dem Namen Phokion Agis verführen und zur
Heirat bewegen, um gemeinsam mit ihm den Königsthron zu besteigen. Mit Hilfe
der Verkleidungslist, die sie je nach Situation und Gesprächspartner unterschied­
lich nutzt, gelingt es ihr, allen den Verstand zu rauben. Leonida/Phokion spielt mit
ihren Reizen, verführt, liebt – täuscht aber Liebe auch nur vor, wenn es sie ihrem
Ziel, Agis zu sehen, näher bringt.
Triumph der Liebe ist eine Komödie, in der die Liebe als Mittel zum Zweck eingesetzt
wird und sich die Figuren trotz beschlossener Askese von ihr überwältigen lassen.
Vidmar:1
Premiere
Inszenierung
31. Dezember 2011
Bühne
Weitere Vorstellungen
6./11./17./28. Januar 2012
2./11./25. Februar 2012
24./29. März 2012
Matthias Kaschig
Michael Böhler
Kostüme
Stefani Klie
Musik
Philipp Ludwig Stangl
Unter dem Patronat
der Freunde des Stadttheaters
90 Schauspiel
Andri Schenardi Andorra Schauspiel in 12 Bildern von Max Frisch
Andri ist jung und verliebt, er will eine Lehre als Tischler beginnen, beim Fussball
dabei sein und er will seine Freundin Barblin heiraten. Mit anderen Worten, Andri
ist ein ganz normaler junger Mann, ein Andorraner unter vielen. Aber Andri spürt,
dass er nicht richtig dazu gehört, dass er anders ist als die anderen: Ein Adoptiv­
kind, dass der Lehrer einst vor den Pogromen des Nachbarstaates gerettet hat. Andri
ist Jude. Nicht, dass die Andorraner etwas gegen Juden hätten, dafür sind sie zu
­l iberal und weltoffen, aber ein Jude ist nun mal kein Andorraner. Ermüdet von der
unterschwelligen Ablehnung, die ihm entgegenschlägt, beginnt Andri sich zu ver­
ändern und schon bald verhält er sich so, dass er allen Vorurteilen entspricht, die
die Andorraner einem Juden entgegen bringen. Als der antisemitische Nachbarstaat
droht, Andorra zu besetzen, wächst der Druck auf Andri. Der Lehrer, der die Gefahr
für Andris Leben erkennt, bekennt, dass Andri sein leiblicher Sohn ist, die Folge
­eines Seitensprungs mit einer Frau aus dem Nachbarstaat, den er mit der Geschichte
vom adoptierten jüdischen Kind verbergen wollte. Aber das Geständnis kommt zu
spät, selbst Andri glaubt nicht mehr, kein Jude zu sein. Hinter dem aus Vorurteilen
entstandenen Bild ist der wahrhaftige Mensch verschwunden.
Wegen der unvermindert anhaltenden Nachfrage ist Antje Thoms’ Inszenierung
von Max Frischs Klassiker der modernen Dramatik bereits in der dritten Spielzeit im
Repertoire des Schauspiels.
«Andri Schenardi besticht in der Hauptrolle mit Präsenz und verkörpert Andri als
­geduldigen und mutigen Helden, den der Hass von Andorra stolz und hart gemacht
hat. Das 1961 erschienene Drama hat nichts an Aktualität eingebüsst. Während
das Stück damals als Kommentar auf das Neutralitätsverhalten de Schweiz im Zwei­
ten Weltkrieg verstanden wurde, lassen sich in Thoms’ Inszenierung Brücken in
die Gegenwart schlagen: Ich habe nie an Misshandlungen teilgenommen verteidigt
sich Peider (Diego Valsecchi), der cholerische Soldat.» Berner Zeitung
Vidmar:1
Wiederaufnahme
Inszenierung
12. Januar 2012
Bühne
Weitere Vorstellungen
27. Januar 2012
6./31. März 2012
10. Mai 2012
Antje Thoms
Kirsten Hamm
Kostüme
Katharina Meintke
Musik
Philipp Ludwig Stangl
Marianne Hamre 93
Altweiber- frühling Von Stefan Vögel. Komödie nach dem Drehbuch des Films
«Die Herbstzeitlosen» von Sabine Pochhammer und Bettina Oberli.
Schweizerdeutsche Erstaufführung. In Mundart.
Wegen des grossen Publikumserfolges steht Stefan Vögels Theaterfassung des
Schweizer Erfolgsfilms «Die Herbstzeitlosen» auch in der Spielzeit 2011/12 wieder
auf dem Spielplan.
Ein Quartett älterer Damen bringt Aufruhr in ein kleines Dorf. Im Mittelpunkt
steht die achtzigjährige Martha, die nach dem Tod ihres Mannes in Apathie zu fal­
len droht. Als aber ihr Sohn, der Dorfpfarrer, mit seinem Freund, dem Gemeinde­
präsidenten, den Lebensmittelladen, den sie zusammen mit ihrem verstorbenen
Mann geführt hat, in ein Veranstaltungslokal für Bibelkreis und Parteiversamm­
lungen umfunktionieren wollen, werden ihr Widerstands- und Unternehmergeist
geweckt. Angefeuert von der optimistischen Freundin Lisi und mit tatkräftiger
­Unterstützung von Hanni und Frieda, die sich ebenfalls schon auf dem Abstellgleis
des Alters sahen, verwirklicht sie einen Jugendtraum und verwandelt den leer ste­
henden Laden in eine Lingerie-Boutique.
«An der Premiere im Stadttheater Bern wurden die Schauspielerinnen und Schau­
spieler mit Standing Ovations gefeiert.» Berner Zeitung
«Die Senioren-Selbstverwirklichungsmaschine schnurrt wie gewohnt, und die
zweieinviertel Stunden gehen so federleicht vorbei, wie die Damen übers schiefe
Parkett trippeln.» NZZ am Sonntag
Stadttheater
Wiederaufnahme
Inszenierung
13. Januar 2012
Bühne
Weitere Vorstellungen
10. Februar 2012
22. März 2012
19. April 2012
Heidi Maria Glössner Stefan Huber
Stephan Prattes
Kostüme
Heike Seidler
Musikalische Einstudierung
Michael Frei
Unter dem Patronat
der Freunde des Stadttheaters
95
Woyzeck Nach dem Stück von Georg Büchner. Songs und Liedtexte
von Tom Waits und Kathleen Brennan, Konzept von Robert Wilson.
Textfassung von Anne Christin Rommen und Wolfgang Wiens.
Deutsch mit englischen Liedtexten.
Schweizer Erstaufführung
Der arme Soldat Woyzeck wird von seinen Lebensumständen in den Wahnsinn ge­
trieben. Dominiert wird sein Leben von Autoritäten von Militär bis Medizin, die
als blosse Abziehbilder ihrer Disziplinen keine Spur von Menschlichkeit erkennen
lassen. Hinzu kommen seine untreue Frau, Geldsorgen und körperliche Gebrechen.
Woyzeck ist das Sinnbild eines «armen Menschen».
In seinem ganz eigenen Stil, der zwischen Broadway und Blues, Dixieland und
Cabaret, versoffenem Schlager und Folk changiert, hat Tom Waits traurige Walzer
und poetische Balladen geschrieben; kein eigentliches Musical, sondern eine
­Theatermusik, die den Büchnerschen Originaltext in seiner Aussagewucht unter­
stützt und ihm eine ganz eigene Atmosphäre verleiht.
«Die Schweizer Erstaufführung packte die Zuschauer und liess sie unerbittlich bis
zum Schlussbild nicht mehr los. (…) Die Berner Aufführung entlässt ihre Zuschauer
mit aufgestellten Nackenhaaren, die bedrückende Aktualität des beinahe zwei­
hundertjährigen Stoffes spürend.» ensuite
«Die Begeisterungsstürme für das Musical Woyzeck galten vor allem den starken
Songs von Tom Waits und der Parforceleistung des Ensembles. (…) Kaschigs grosse
Leistung ist die Schauspielerführung.» sda
Vidmar:1
Wiederaufnahme
Inszenierung
3. Februar 2012
Musikalische Leitung
Matthias Kaschig
Weitere Vorstellungen
Michael Frei
19. Februar 2012
12. Mai 2012
Michael Böhler
Bühne
Kostüme
Stefani Klie
Stefano Wenk 96 Schauspiel
Der Richter und sein Henker Leben und erben Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman
von Friedrich Dürrenmatt
Für die Bühne bearbeitet von Matthias Kaschig. Uraufführung
Von Oliver Kluck
Schweizer Erstaufführung
Friedrich Dürrenmatts 1952 erschienener Roman Der Richter und sein Henker ist ein
­K lassiker der Kriminalliteratur. Am Ende seiner Laufbahn muss der Berner Kommis­
sär Bärlach den mysteriösen Mord an seinem jungen Mitarbeiter Ulrich Schmied
aufklären. Zusammen mit seinem Assistenten Tschanz folgt er den wenigen Spuren,
die ihn mitten hineinführen in die höchsten Kreise der Schweizer Gesellschaft.
­Offensichtlich war Schmied einem grossen Fall auf der Spur, wofür auch die Reak­
tionen von Bärlachs Vorgesetzten sprechen, die versuchen, die Ermittlungen von
Gastmann, Bärlachs Hauptverdächtigem, weg zu lenken. Dürrenmatt stellt mit
­Bärlach und Gastmann zwei Antagonisten gegenüber, deren Leben durch die Leiden­
schaft für Verbrechen verbunden sind. Um die Wette zu gewinnen, dass es das per­
fekte Verbrechen gibt, hat Gastmann einst vor Bärlachs Augen einen Mord begangen,
den der Kommissär, obwohl er Zeuge war, nie beweisen konnte. Seit jenem Ereignis
jagt der todkranke Ermittler Gastmann, um der Gerechtigkeit genüge zu tun. Wohl
wissend, dass seine Lebenszeit begrenzt ist, lockt er Gastmann in einen Hinterhalt,
der ihn das Leben kostet.
Dürrenmatts Der Richter und sein Henker ist kein simpler Krimi. Geschickt verflicht
der Autor zwei Mordfälle, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, durch
die Biografie des Kommissärs Bärlach, der, getrieben von der Obsession einen Mord
zu sühnen, selbst einen Mord initiiert. Der Vertreter des Rechts stellt sich im Be­
streben, eine übergeordnete Gerechtigkeit durchzusetzen, ausserhalb des Gesetzes.
Wenn es stimmt, dass die Familie die Keimzelle des Staates ist, dann stinkt hier
­etwas ganz gewaltig: Mutter ist in den Alkoholismus abgeglitten, nachdem Vater
mit dem Geld durchgebrannt war. Jetzt macht er in seiner «Froschfotzenleder­
fabrik» ein Vermögen mit der Herstellung von Nazi-Kleidung, die von schlecht be­
zahlten Näherinnen produziert wird. Die Töchter von Mutter und Vater haben sich
seit Jahren nicht mehr gesehen. Die eine ist aus Selbstekel Pornodarstellerin gewor­
den und hat ein Verhältnis mit Mutters behandelndem Arzt. Dieser stammt aus
­einer Familie von «Flächenbewohnern», die dumpf und argwöhnisch das Leben des
studierten Verwandten aus der Stadt kommentieren. Diesem, weit davon entfernt
ein Halbgott in Weiss zu sein, ist die Arbeit längst ein Zuhause geworden, in dem er
sich herumplagt mit «dieser elenden Bevölkerung» aus gewohnheitsmässigen Trin­
kern, Verkehrsrowdies, Schlägern, Leichtsinnigen.
Der auf der Insel Rügen geborene Oliver Kluck ist einer der interessantesten jün­
geren Autoren und wurde zuletzt mit zahlreichen Preisen geehrt. Zum Schreiben ist
er laut Interview mit Deutschlandradio über das Verfassen von «möglichst wasser­
dicht formulierten» Beschwerdebriefen an die Fachhochschule Wismar gekommen.
Ein Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig stellte das Sich-Beschweren
auf eine professionelle Basis, und so liest sich auch sein jüngstes Stück als grosse,
wütende Beschwerde an Vater Staat, bei dem wie in jeder Familie das finanzielle
und moralische Erbe der Väter auf die Kinder kommt.
Vidmar:2
Stadttheater
Premiere
Inszenierung
16. Februar 2012
Bühne
Weitere Vorstellungen
3./7./14./23./25./30. März 2012
21./26. April 2012
11. Mai 2012
Matthias Kaschig
Vorstellungen nach Ankündigung
im Spielplanleporello
Stefan Mayer
Kostüme
Sandra Klaus
Musik
Michael Frei
Unter dem Patronat
des Berner Theatervereins BTHV
98 Schauspiel
99
Geschichte vom Soldaten Ein Märchen mit Musik von Igor Strawinsky und Mike Svoboda
Es war einmal ein Soldat, der auf dem Nachhauseweg den Teufel traf. Für ein
­geheimnisvolles Buch, dessen Lektüre Reichtum verspricht, tauscht er seine Geige
ein. Um den Handel perfekt zu machen und dem Teufel das Geigenspiel beizubrin­
gen, nimmt er des Teufels Gastfreundschaft an. Statt der vereinbarten drei Tage
verbringt er – ohne zu bemerken, wie schnell die Zeit vergeht – drei Jahre in der
Fremde in Saus und Braus. Von den Seinen für verschollen erklärt und aus seiner
militärischen Anstellung verstossen, irrt er nun durch die Welt. Wiederholt trifft
er auf den Teufel, der ihn zunächst zum erfolgreichen Kaufmann macht und ihn
dann auf die Spur eines verwünschten Königreichs bringt: Der, der die Prinzessin
heilt, erhält sie zur Frau und wird König. Um diese Ehren entbrennt ein Zweikampf
zwischen dem Soldaten und dem Teufel, bei welchem die Geige eine entscheidende
Rolle spielt.
Dieses russische Märchen, in dem die Frage nach Genuss oder monetärem Erfolg
gestellt wird, war die Vorlage für Charles Ferdinand Ramuz’ und Igor Strawinskys
Geschichte vom Soldaten. Der fahnenflüchtige Soldat und der Teufel, wie der Märchentitel
­l autet, steht auch im Zentrum der musikalischen Auseinandersetzung Mike Svobo­
das mit dem Thema. Mike Svoboda, der mehrere Opern komponiert hat, wird zur
Triofassung von Strawinsky (Violine, Klarinette, Klavier) eine eigene Komposition
für dieselben Instrumente, sowie für die Stimmen von Soldat, Teufel und Prinzes­
sin schaffen. Philipp Ludwig Stangl fügt der szenischen und musikalischen Ebene
eine Bildkomponente hinzu, die mit dem Erfahren von Zeit spielt.
Vidmar:1
Premiere
Inszenierung
2. März 2012
Musikalische Leitung
Weitere Vorstellungen
8./17./22./28. März 2012
15. April 2012
4./18. Mai 2012
Erich Sidler
Mike Svoboda
Bühne, Kostüme
Bettina Latscha
Video
Philipp Ludwig Stangl
Sebastian Edtbauer 100 Schauspiel
Die Präsidentinnen Von Werner Schwab
Wenn die Nachbarinnen Erna, Grete und Mariedl in Ernas Küche zusammen sitzen,
ist das Leben ein Volksfest. In den Tagträumen, in die sie sich dann gemeinsam
­h ineinsteigern, stehen Verehrer, Liebhaber und Bewunderer Schlange, alle Sorgen
um nichtsnutzige Kinder sind vergessen und jede bekommt das, was ihr zusteht.
Da wird die bigotte Sparweltmeisterin Erna vom frommen polnischen Metzger Karl
Wottila geheiratet und zur angesehenen Geschäftsfrau gemacht, das lustige Luder
Grete schiebt mit dem flotten Bauern Freddy eine schnelle Nummer, und für das
­fleissige Mariedl hat der liebe Gott in den verstopften Toiletten auf dem Festgelände
unsachgemäss entsorgten Dosengulasch und Bierflaschen versteckt, die es unter
dem Beifall des Pfarrers zutage fördert.
Die Präsidentinnen sind das Erstlingswerk und gleichzeitig das meistgespielte Stück
des jung gestorbenen Dramatikers Werner Schwab (1958–1994). Längst ist es zum
Klassiker geworden, nicht zuletzt wegen seines österreichischen Kunst-Dialekts,
der auch als «Schwabisch» bezeichnet wird. Auf anrührende, schreiend komische,
bitterböse Art und Weise erzählt Schwab von den grossen Träumen kleiner Leute
und davon, wie Satzungeheuer und Sprachungetüme diese erst erschaffen und dann
platzen lassen. Denn als das Mariedl die Lebenslügen ihrer Freundinnen aufdeckt
und in ihrer Phantasie deren Kinder ihre Mütter ermorden lässt, muss sie selber
dran glauben …
Vom Altweiberfrühling in die Kleinbürgerhölle – nach dem Emmentaler Wäsche­
stück folgt hier ein ganz anderes Volksstück, in dem ältere Damen die Hauptrolle
spielen.
Tage unter Von Arne Lygre
Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel
Schweizer Erstaufführung
Der Besitzer hält Menschen gefangen. Es sind Gestrandete, lädierte Existenzen,
die er mitnimmt und in sein Kellerverlies sperrt. «Helfen» nennt er das. Er will
ihre Persönlichkeit löschen wie die Daten auf einer Festplatte, damit sie bereit sind
für ein neues Leben. Die Frau ist bald so weit. Sie wird in die Freiheit entlassen und
darf nicht wiederkommen. Aber sie hat es verlernt zu entscheiden. Und so ist aus
ihrem Bezwinger ihr Meister, ihr Bezugspunkt geworden. Das Mädchen wird nach
einem Monat aus dem Keller entlassen. Sie darf jetzt nach oben zum Besitzer und
der Frau. Sie will aber raus, wehrt sich noch mit aller Macht gegen die Gefangen­
schaft. Peter ist der Neuzugang im Keller. Einer mit Namen, einer, der, anders als
die anderen, gesucht wird, der eine Geschichte und vielleicht eine richtige Zukunft
hat. Er ist der Fehler im System.
Arne Lygre ist 1968 in Bergen, Norwegen geboren. Er zeichnet in seinem Stück
Tage unter eine düstere Parabel auf das in Machtstrukturen verstrickte Wesen Mensch.
In einem flirrenden Spagat zwischen präzisen Dialogen und laborartigem Setting
erfindet er ein Spiel, das von Herrschen und Beherrschtwerden handelt und von der
Zersetzung des Individuums durch Folter. Ein Spiel, das in seiner Abstraktion eben­
so auf private Folterkammern verweist, wie auf Vernichtungslager weltweit. Die
knappen Repliken, mit denen die Figuren sich taxieren, befragen und beschwören,
schaffen eine aufs Existentielle reduzierte Situation: das Miteinander von Men­
schen als kühles Strategiespiel, in dem jeder die Position des anderen übernehmen
kann, wenn die Machtverhältnisse ins Rutschen geraten. Oder wenn einer aus­
scheidet.
Vidmar:2
Premiere
Vidmar:1
Premiere
Inszenierung
April 2012
Dominik Günther
Weitere Vorstellungen nach Ankündigung
14. April 2012
Bühne, Kostüme
im Spielplanleporello
Weitere Vorstellungen
Inszenierung
Olivier Bachmann
Heike Vollmer
20. April 2012
3./8./23. Mai 2012
1./8./21. Juni 2012
102 Schauspiel
103
Ein Auftrags- werk Von Hansjörg Schneider
Uraufführung
Hansjörg Schneiders in Basel ermittelnder Kommissär Hunkeler ist Kult bei Krimi­
freunden. Gerade ist ein neuer Fall des unkonventionellen Ermittlers erschienen.
In der vergangenen Spielzeit war sein Schauspiel Sennentuntschi, das bei der Urauf­
führung 1972 für Diskussionsstoff sorgte, wieder am Stadttheater Bern zu sehen,
kurz danach kam endlich Michael Steiners Verfilmung des Stoffes in die Kinos.
Schneider, der in den 60er Jahren am Theater Basel arbeitete, hat in den letzen Jah­
ren neben der Hunkeler-Reihe vor allem Romane und Erzählungen veröffentlicht.
Als wir ihn um ein Stück baten und als Thema das Schicksal der «administrativ
Versorgten» vorschlugen, ein dunkles Kapitel der Schweizer Geschichte, hat er
­z unächst einmal abgewinkt. Für das Schreiben von Dramen, so meinte er im Ge­
spräch, bedürfe es einer besonderen Energie, vielleicht einer Wut, die er nicht mehr
verspüre. Und doch hatte das Thema sein Interesse geweckt, fand er in den Aus­
wüchsen einer restriktiven Gesellschaft sehr persönliche Anknüpfungspunkte, und
auch etwas von dieser Wut, die es braucht, ein Stück zu schreiben. Bei den Recher­
chen stiess Schneider auf die Schriften Carl Albert Looslis, der selbst Opfer der
­administrativen Justiz war und immer wieder gegen das erlittene Unrecht gekämpft
hatte. Und so wird der Berner Schriftsteller in Schneiders neuem Stück eine be­
deutende Rolle spielen.
Vidmar:1
Premiere
Inszenierung
29. April 2012
Bühne, Kostüme
Liliana Heimberg
Weitere Vorstellungen
Bettina Latscha
2./19./24. Mai 2012
2./7. Juni 2012
Michael Frei
Musik
Blicke Arbeitstitel
Ein Schaufensterstück mit Texten von Peter Stamm
Nach der erfolgreichen Inszenierung von Josef und Maria (Wiederaufnahme in dieser
Adventszeit) in der Bettenabteilung im 4. Stock des Warenhauses LOEB setzen wir
die Zusammenarbeit mit einer neuen, besonderen Produktion fort.
Die Schaufensterfront des Warenhauses LOEB wird für eine begrenzte Anzahl
­Vorstellungen zum Zuschauerraum. Der Blick des Zuschauers fällt auf die gegen­
überliegende Heiliggeistkirche. Die Lauben an der Spitalgasse werden zum Spielort,
die Strasse zur Bühne. Das Schauspielensemble des Theaters mischt sich in den
Strom der Passanten. Wartende, Neugierige, Spaziergänger, Hunde, Busse, Stras­
senbahnen, Lieferwagen, Velofahrer, alle und alles wird Teil des Spiels. Stimmen
und Geräusche von der Strasse dringen durch die Schaufensterscheiben. Wer
spricht? Was ist echt? Was ist inszeniert? Die Stadt und ihr Alltag werden zur Ku­
lisse – die Glaubwürdigkeit der Realität steht auf dem Spiel.
Der Zuschauer im Schaufenster kann aus einer ungewöhnlichen Perspektive
­einen neuen Blick auf vertraute Plätze werfen und den Alltag mit anderen Augen
­erleben. Und erlebt dabei zugleich sich selbst in einer neuen Rolle: Der Beobachter
wird zum Beobachteten, der sich den Blicken der Menschen ­jenseits der Glas­
scheibe ausgesetzt sieht.
Peter Stamm, der in Winterthur lebende Schweizer Autor, dessen neueste Werke
jeweils mit Spannung und Begeisterung von seinen Fans und Lesern erwartet
­werden, veröffentlichte Anfang des Jahres einen viel beachteten neuen Erzählband
mit dem Titel Seerücken. Wie der Autor 2007 in einem Gespräch verriet, schreibt
er nach eigenem Bekunden «über Menschen und über Beziehungen zwischen Men­
schen». Thematisch interessiert ihn dabei u. a. das Verhältnis von Bild und Wirk­
lichkeit. Für dieses Projekt erarbeiten wir aus verschiedenen Prosa- und Theater­
texten von Peter Stamm ein Collage, die ein Geflecht von Stimmen webt, das die
Wirklichkeit vor der Schaufensterscheibe transzendiert.
Mit diesem theatralischen Experiment erweitert der Regisseur Bernhard Mikeska
den Theaterraum in den Stadtraum Berns hinein. Seine szenischen Installationen
sind Inszenierungen von Raum und Zeit. Er entwickelt neue Spielarten im Umgang
mit Theater- und Beobachtungskonventionen. Seine «site specific»-Performances
suchen nach dem Fiktiven in der realen Welt und lassen wohlbekannte Orte in einem
neuen Licht erscheinen.
Schaufenster des Warenhauses LOEB
Premiere
Inszenierung
Bernhard Mikeska
Juni 2012
104 Schauspiel
105
Milva Stark Jonathan Loosli Wiederaufnahmen Vidmar:2 Der goldene Drache
Von Roland Schimmelpfennig
Schweizer Erstaufführung
«In Roland Schimmelpfennigs erfolg­
reichem Stück Der goldene Drache setzen
sich scheinbar zusammenhangslose
Geschichten zu einem gesellschaftli­
chen Mikrokosmos zusammen, in
dem globale Probleme mit viel Witz und
wenig politischer Korrektheit verhan­
delt werden.» Der Bund
«Jedenfalls balanciert das Ensemble
­gekonnt zwischen Klamauk und Zeit­
kritik. Und die Zeit verfliegt im Nu.»
Basler Zeitung
Der goldene Drache wurde mit dem
­renommierten Mülheimer Dramatiker­
preis ausgezeichnet und von der Kriti­
kerumfrage der Zeitschrift Theater heute
zum Stück des Jahres 2010 gewählt.
Die Inszenierung des Stadttheaters
Bern wurde zu den Berliner Autoren­
theatertagen 2010 eingeladen.
worst case
Von Kathrin Röggla
Schweizer Erstaufführung
worst case untersucht die Befindlichkeit
einer Gesellschaft, die die Katastrophen
nicht direkt erlebt, sondern mit einer
diffusen Ahnung medial aufgearbeite­
ter Szenarien umgehen muss.
«Kathrin Röggla persifliert glänzend
das Vokabular einer Populär-Psychologie.
Virtuos setzt sie die Realitätsfremdheit
der hysterisch agierenden Figuren
sprachlich um, indem sie den Indikativ
wegfallen und die Dialoge im Konjunk­
tiv ablaufen lässt.» Neue Zürcher Zeitung
108 Schauspiel
Warum das Kind in der
Polenta kocht
Von Aglaja Veteranyi
Eine Koproduktion des Deutschen Schauspiel­
hauses Hamburg mit dem Stadttheater Bern
Warum das Kind in der Polenta kocht ist die
poetische und berührende Geschichte
eines kleinen Mädchens, dessen ru­
mänische Artistenfamilie den Verheis­
sungen des Westens folgt – beseelt von
der Sehnsucht nach einem besseren
­L eben. Doch das Mädchen muss später
feststellen: «Meine Familie ist im Aus­
land wie Glas zerbrochen.»
«Der Monolog ist so intim und ein­
dringlich, dass er sein Publikum über­
all faszinieren wird.» Deutschlandfunk
Werther
Nach dem Briefroman
von Johann Wolfgang Goethe
Fassung von Max Merker
Junger Mann aus gutem Hause mit
­g uter Ausbildung, hervorragenden Kar­
riere-Aussichten und künstlerischen
Ambitionen verliebt sich in gebundene
junge Frau, verliert sich im Nichtstun,
fällt in eine Depression und begeht
Selbstmord. – So in etwa könnte man
die Handlung des fast 250 Jahre alten
Bestsellers beschreiben, der damals wie
heute zeigt, wie gefährlich eine krank­
hafte Liebe sein kann.
«Sebastian Edtbauer stellt mit seiner
Werther-Deutung einen veritablen
Sturm-und-Drang-Typen auf die Bühne.»
Neue Zürcher Zeitung
Kaspar Häuser Meer
Von Felicia Zeller
Drei Damen vom Jugendamt am Rande
der Erschöpfung in ihrem täglichen,
aufopferungsvollen und nervenaufrei­
benden Kampf gegen die Windmühlen­
flügel der Bürokratie und das soziale
Elend: Ein Büro-Biotop, in dem die Pro­
blemfälle aus den sozialen Brennpunk­
ten verwaltet werden und manche Neu­
rose blüht.
«Temporeich, mit minimaler Aus­
stattung und umso expressiverer Mimik
geben die Schauspielerinnen Henriette
Cejpek, Sabine Martin und Milva Stark
diesen Text wieder. Kurzweilig, trotz
happigem Thema.» Berner Zeitung
Josef und Maria
Von Peter Turrini
Übersetzung in die Mundart von Matto Kämpf.
Schweizerdeutsche Erstaufführung
Die letzten Weihnachtsgeschenke sind
verkauft, die letzten Verkäufer und
Käufer sind längst gegangen. Die Stille
des Heiligen Abends hat sich über das
Warenhaus LOEB gelegt, wenn sich in
der Abteilung für Bettwäsche der Wach­
mann Josef und die Putzfrau Maria be­
gegnen. Und im dunklen Warenhaus
passiert ein kleines Weihnachtswunder.
«Ernst C. Sigrist und Suly Röthlis­
berger präsentieren sich überzeugend
als Mann und Frau, die sich aus ihrer
Abkapselung herausschälen und daher
in der schauspielerischen Gestaltung
die nötige Verwandlungskraft glaubhaft
zeigen müssen. Die kleinsten Schritte
dieser Entwicklung, und seien es
­T angoschritte, führen sie auf subtile
Weise vor. (…) ein weihnächtliches
­Wunder mitten in Loebs Bettenherr­
lichkeit.» Neue Zürcher Zeitung
Gelber Mond
Die Ballade von Leila und Lee
Stück von David Greig
Schweizer Erstaufführung
Gelber Mond erzählt die Geschichte der
beiden Jugendlichen Leila und Lee, die
sich ineinander verlieben. Eher zufällig
ersticht Lee noch während ihres ersten
Rendezvous Billy, der ihm die Mütze
rauben will. Gemeinsam fliehen Leila
und Lee ins unwirtliche schottische
Hochland, wo sie Lees Vater vermuten.
Fast erfroren, hungrig und total er­
schöpft werden sie von Frank, einem ge­
heimnisvollen Wildhüter aufgelesen…
«Gelber Mond» ist ein grosses Gedicht,
das einen ganz eigenen Sound hat.
Welche Droge passt zu mir?
Eine Einführung
Von Kai Hensel
Schweizer Erstaufführung
Weiterhin in der Vidmar:2 und mobil
unterwegs in den Schulen und sozialen
Einrichtungen des Kantons Bern: ein
Vortrag zu einer Frage, der sich laut
der Expertin Hanna jeder stellen muss:
Welche Droge passt zu mir? Denn das
Leben ist ohne chemische Hilfsmittel
nicht zu ertragen.
«Es ist schlichtes Schauspiel und,
um es vorwegzunehmen, ein rundum
gelungener Theaterabend. (…) Die von
Sabine Martin bravourös gespielte Dro­
genexpertin wird zur Drogensüchtigen,
der professionelle Vortrag zum Be­
kenntnis eines gescheiterten Lebens.»
Berner Zeitung
Die Termine der Wiederaufnahmen
entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello
oder unserer Webseite.
109
Mitbekommen • Mitreden • Mitgehen • Mitspielen • Mitschreiben
Theater- pädagogik Musiktheater // Tanz // Schauspiel
Wir öffnen die Türen, um Theater aktiv
und aus nächster Nähe miterlebbar zu
machen. Am Puls der Stücke und nahe
am künstlerischen Arbeiten bieten wir
Berührung mit Theater in all seinen
verschieden Farben und Formen.
Zusam­men denken wir stirnrunzelnd
über Stücke nach, kämpfen mit Figu­
ren, tanzen unsere eigenen Tänze, oder
singen aus voller Kehle.
Gabi Michel-Frei und Andy Tobler
Theater macht Freizeit
Jugendclubs U15 und U21
Theater wild und jung: In den Jugendclubs
U15 und U21 atmen wir frische Theater­
luft! Einmal pro Woche treffen sich
Clubmitglieder von 11 bis 21 Jahren in
den beiden Clubs zum Körpertraining,
zum Spielen, Improvisieren und Pro­
ben. Dazu gehören auch Be­suche von
Proben und Vorstellungen. Gegen Ende
der Spielzeit zeigt jeder Club eine eige­
ne Arbeit. Regelmässige Teilnahme ist
Voraussetzung. Zu Beginn der neuen
Spielzeit finden Schnup­p erstunden
statt.
110
Schreibwerkstatt
Theater beflügelt: In Schreibwerkstätten
treffen sich Junge und Junggebliebene,
um eigene Szenen und Figuren zu ent­
wickeln, um aus und über das Theater
zu berichten und nicht zuletzt, um auch
hinter den Kulissen mit Block und Stift
auf die Jagd nach Inspiration zu gehen.
Tanzprojekt
Theater mit Schwung: In Zusammen­a rbeit
mit Bern:Ballett organisiert die Theater­
pädagogik einmal im Jahr ein Tanz­
projekt unter der Leitung eines profes­
sionellen Choreographen. In unmittel­
barer Nähe zu Ballett und Tänzern
­studieren Laien eine Choreographie
ein, die auf einer der Bühnen des Stadt­
theaters zu sehen sein wird.
Bern:Ballett U70
Theater mit Lust: Zwischen 13 und 70 Jahre
alt und Lust auf Tanz? Unter der Leitung
eines Tänzers des Ballettensembles trai­
nieren Tanzenthusiasten einmal pro
Woche und erarbeiten eine Choreogra­
phie, die im Rahmen eines Bern:BallettTanzabends gezeigt werden wird.
Regel­m ässige Teilnahme ist Voraus­
setzung. Zu Beginn der neuen Spielzeit
finden Schnupperstunden statt.
Theater gehört Kindern
Kinderführungen
Theater macht neugierig: Auch für die Klei­
nen und Kleinsten öffnen sich die Pfor­
ten zu der geheimnisvollen Theaterwelt.
Öffentliche Kinderführungen geben
Einblicke in das Leben auf und hinter
der Bühne. Die Daten findest Du im
­L eporello, unter www.stadttheater­
bern.ch oder bei Bern:Billett.
Märchenwettbewerb
Theater kreiert: Zum Weihnachtsmärchen
Pinocchio gibt es einen grossen Kreativ­
wettbewerb. Zeige uns Deine Kunst! Es
warten besondere Preise auf die jungen
Künstler! In diesem Rahmen wird das
Foyer des Stadttheaters zu einer einzig­
artigen Galerie.
Kinderfest
Theater den Kindern: An einem Sonntag im
Winter verwandeln wir das Stadtthea­
ter in ein grosses Märchenhaus. Beim
Kinderfest haben die Kinder die Mög­
lichkeit, Schauspieler kennen zu ler­
nen, dem Weihnachtsmärchen auf den
Fühler zu gehen und mit anderen Kin­
dern ein grosses Fest zu feiern.
Theater macht Schule
Theater bildet: Schulklassen und Lehr­
kräfte können von einem umfangrei­
chen Angebot profitieren. Stückeinfüh­
rungen, Crashkurse, Werkeinführun­
gen, Materialmappen, Nachgespräche,
Patenschaften und Beratungsgespräche
schaffen einen ­a nderen, frischen und
theaterspezifischen Zugang zu Oper,
Tanz und Schauspiel.
Sie möchten regelmässig über die An­
gebote für Schulen informiert werden?
Fordern Sie jetzt den Newsletter an.
Stückeinführungen
In Stückeinführungen nähern sich
Schulklassen vor dem Vorstellungs­
besuch Stoff, Thematik und Inszenie­
rungsästhetik über geführtes szeni­
sches Arbeiten an.
Premierenklasse
Eine Premierenklasse nimmt ein Stück,
eine Oper oder eine Choreographie in­
tensiv ins Visier. In regelmässigen Be­
suchen der TheaterpädagogInnen wird
gespielt und diskutiert. Nach der Pre­
miere trifft man sich für Nachgespräch
und Diskussion der Kritiken. Drei Klas­
sen können zu je einem Stück einer
Sparte Premierenklasse werden. Moti­
vierte, kreative und auf­gestellte Klas­
sen bewerben sich jetzt!
Patenschaften
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind
Paten von Schulklassen. Sie treffen sich
in der Schule oder hinter der Bühne,
plaudern über Gott und das Theater und
bleiben in stetiger Auseinandersetzung
mit der Theaterwelt.
Workshops
Workshops für Lehrkräfte, von Profis
angeleitet, inspirieren zu neuer Kreati­
vität! Alle Informationen zur Thematik
sowie Daten finden Sie auf ­u nserer
Homepage oder über den News­letter für
Lehrkräfte!
Club für Lehrkräfte
Ein Mal im Monat treffen sich Lehr­
kräfte mit Mitarbeitern des Theaters
und erleben die Facetten der Arbeits­
felder im Theater.
Newsletter
Wir informieren Sie über unsere aktuel­
len theaterpädagogischen Angebote!
Kontakt
Theaterpädagogik, Stadttheater Bern
Nägeligasse 1, 3011 Bern, 031 329 51 07
[email protected]
Für junge Theatergänger empfehlen wir
die Priority Card, gültig bis zum 30. Lebensjahr
(siehe Seite 131).
111
Pour les francophones et les francophiles de Berne
La Nouvelle Scène une fenêtre sur la culture française …
… présente 7 spectacles sélectionnés
parmi les meilleures productions
françaises ou suisses-romandes qui
partent en tournée
… met de préférence l’accent sur
les auteurs de langue française
… offre un éventail varié de styles
… garantit un haut niveau de réalisation
artistique avec ou sans vedettes
23 mai 2012
Cyril Gely
Jean-Marie Besset
Diplomatie
Ce qui arrive
et ce qu’on attend
Avec Niels Arestrup et André Dussolier
En août 44, le général von Choltitz est
sur le point de détruire Paris. Un homme
tente de l’en dissuader. Comment s’y
prend-il ? Pour quelles raisons l’ordre
de Hitler n’a-t-il pas été exécuté ?
«Avec deux comédiens d’exception»
(Les Echos), un face à face passionnant,
fascinant, où «tout est enthousias­
mant!» (Le Monde)
23 septembre 2011
12 mars 2012
Edmond Rostand
Molière
Cyrano de Bergerac
Tartuffe
Le célébrissime classique du théâtre
français, incontournable et pourtant
rarement monté, servi par une
belle troupe genevoise : «On s’enrichit
l’âme et le cœur à ce Cyrano-là»
(La Tribune de Genève)
Avec Claude Brasseur et Patrick Chesnais –
mise en scène Marion Bierry
Hypocrisie, religion, amitié, relations
parents-enfants … la façon dont Molière
aborde ces thèmes est d’une modernité
confondante. Avec deux grands comé­
diens et une «metteure» en scène
de talent, cette production en création
avant Paris promet un beau moment
de théâtre.
30 octobre 2011
Stephen Belber
Grand Ecart
Avec Thierry Lhermitte
Quand un vieux danseur célèbre et ex­
centrique, reçoit un jeune couple venu
l’interviewer … Drôle, tendre, explosive,
émouvante, une étrange enquête où
l’on parle de danse, d’amour, de tricot …
et de secrets de vie!
«Dans ce très bon spectacle (Le Figaro),
un Thierry Lhermitte tout en justesse
(Le Parisien).»
112
20 février 2012
Mise en scène Arnaud Denis
Une commission ministérielle doit
­décider quel sera l’architecte qui cons­
truira le premier monument sur la
lune : les candidats attendent …
Une fable ­contemporaine qui révèle
les jeux de pouvoir et les êtres derrière
l’ambition et les espoirs.
«Une écriture vive et brillante
(Télérama) dans une mise en scène qui
fait merveille (Le Point).»
14 juin 2012
Daniel Colas
Henri IV
Avec Jean-François Balmer et Béatrice Agenin
Une grande fresque qui raconte les
18 derniers mois du règne de celui
qui tenta de réconcilier les religions et
de mettre en place une vision politique
sans oublier de vivre pleinement !
«Une composition saisissante de
Jean-François Balmer, un spectacle
jubilatoire pour tout public (Pariscope).»
30 avril 2012
Jean Anouilh
Le Nombril
Avec Francis Perrin et Francine Bergé
Un auteur dramatique à succès tente
­désespérément d’écrire une pièce, alors
qu’il est envahi par une cohorte de
pique-assiette nombrilistes qui lui
­reprochent son égoïsme … La dernière
pièce d’Anouilh, «férocement drôle
(Télérama) avec un Francis Perrin superbe
de vérité et de drôlerie (Le Figaro).»
Sous réserve de modifications
Le programme détaillé de la Nouvelle Scène
est disponible à la Billetterie du Théâtre
dès mi-juin. Il est envoyé directement aux
abonnés.
113
Mitarbeitende Musiktheater
Intendant
Marc Adam
Chefdirigent und Musikalischer Direktor
Srboljub Dinić
Theaterleitung/
Geschäftsleitung
Kommunikation
Intendant/Vorsitzender der Geschäftsleitung
Öffentlichkeitsarbeit/Social Media
Marc Adam
Kaufmännischer Direktor
Anton Stocker
Technischer Direktor
Leitung Presse/Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Schäfer
Caspar Lösche
Verantwortliche Marketing/Sponsoring
Claudia Brunner
Polygrafin
Gino Fornasa
Murielle Bender
Assistentin der Geschäftsleitung
Theaterpädagogik
Marianne Schärer
Künstlerische Betriebsdirektion
Künstlerische Betriebsdirektorin
Dr. Esther Ferrier
Verantwortlicher Künstlerisches Betriebsbüro
Olaf Schmidt
Künstlerischer Berater Musiktheater
Fabrice Dalis
Dramaturgie
Chefdramaturg
Matthias Heid
Schauspieldramaturgen
Patric Bachmann
Karla Mäder
Leitende Musikdramaturgin
Regine Palmai
Assistent Musikdramaturgie
Stefan Bucher
Ballettdramaturgin
Wanda Puvogel
Programmation Nouvelle Scène
José Zenger
114
Gabriele Michel-Frei
Andy Tobler
Fotografie
Annette Boutellier
Philipp Zinniker
Führungen
Gabriele Bieri
Philipp Mamie
Gabriele Michel-Frei
Bibliothek
Nataša Dinić
Inspizienz
Gabriele Bieri
Hasan Koru
Miklós Ligeti
Soufflage
Monique Saulnier
Margot Vandrich
Statisterie
Irène Bürgi
Renato Danelon
Leitende Musikdramaturgin
Regine Palmai
Chorleiter
N.N.
1. Kapellmeister
Dorian Keilhack
Studienleiter
Simon Rekers
Solorepetitorinnen
Angela Gossmann
Sonja Lohmiller
Regieassistenz/Abendspielleitung
Jens Daryousch Ravari
Dirigenten
Srboljub Dinić
Titus Engel
Dorian Keilhack
George Petrou
Regie Musiktheater
Marc Adam
Leo Dick
Dieter Kaegi
Daniel Karasek
Kay Kuntze
Jakob Peters-Messer
Laura Scozzi
Bühne, Kostüme
Pierre Albert
Sven Bindseil
Juliette Blondelle
Jean-Jacques Delmotte
Duncan Hayler
Johannes Leiacker
Markus Meyer
Francis O’Connor
Lars Peter
Claudia Spielmann
Tassilo Tesche
Solistinnen/Solisten
Virginia Arancio
Barbara Berger
Mardi Byers
Hélène Couture
Silvia Dalla Benetta
Claude Eichenberger
Rachel Harnisch
Fabienne Jost
Annekatrin Klein
Hélène Le Corre
Anne-Florence Marbot
Elisabeth de Merode
Stephanie Ritz
Chiara Skerath
Agnieszka Slawinska
Lisa Wedekind
Robin Adams
Armand Arapian
Luciano Batinic
Raimondo Bidebent
Hoyoon Chung
Andries Cloete
Carlos Esquivel
Peter Kennel
Eung Kwang Lee
Jan-Martin Mächler
Niclas Oettermann
Giacomo Patti
Daniele Pintaudi
Wael Sami el Kholy
115
Chor
Borjana Angelova
Franka Friebel
Vilislava Gospodinova
Milena Gradinarova
Nina Jaksic
Adriana Kiss
Vesela Lepidu
Lidia Lichtensztein
Anett Rest
Ulrike Schneider
Iris Schork
Aleksandra Shenker
Nina Szabo
Manami Takasaka
Duck-Hee Suzuki Yoon
György Antalffy
Marius Chrzanowski
Pier Dalas
Dono Donov
Gerassim Gerassimov
N.N.
Ivaylo Ivanov
Sascho Jelev
Atanas Ouroumov
Vesselin Ouroumov
Angel Petkov
Andrzej Poraszka
Pietro Santucci
Rolf Scheider
Tsunehiro Suzuki
Tadeusz Tomaszczuk
Assen Tochev
Ballett
Schauspiel
Leiterin Ballett und Chefchoreographin
Leiter Schauspiel
Cathy Marston
Erich Sidler
Ballettmeisterin
Chefdramaturg
Jenny Tattersall
Matthias Heid
Management/Dramaturgie
Schauspieldramaturgin
Wanda Puvogel
Karla Mäder
Ballettpianist
Schauspieldramaturg
Abdiel Montes de Oca
Patric Bachmann
Tänzerinnen/Tänzer
Schauspielmusik
Stephanie Amurao
Irene Andreetto
Martina Langmann
Izumi Shuto
Hui-Chen Tsai*
Marion Zurbach
Vittorio Bertolli
Franklyn Lee
Gary Marshall
Denis Puzanov
Yu-Min Yang
Michael Frei
Philipp Ludwig Stangl
*für einen Teil der Spielzeit
Junge Tänzerinnen/Tänzer/
Studenten der LCDS
Maria Demandt
Fhunyue Gao
Carys Staton
Georgia Usborne
Daniel Staaf
Jack Widdowson
Choreographie
Erick Guillard
Jyrki Karttunen
Cathy Marston
Andrea Miller
Didy Veldman
Noa Zuk
Bühne, Kostüme
Becs Andrews
Dorothee Brodrück
Stefanie Liniger
Catherine Voeffray
Naomi Wilkinson
Laurent Junod
116 Mitarbeitende
Regieassistenz/Abendspielleitung
Olivier Bachmann
Patricia Berchtold
Schauspielerinnen/Schauspieler
Henriette Cejpek
Heidi Maria Glössner*
Marianne Hamre
Mona Kloos
Sabine Martin
Milva Stark
Sebastian Edtbauer*
Philip Hagmann
Jonathan Loosli*
Ingo Ospelt*
Andri Schenardi
Marcus Signer*
Ernst C. Sigrist
Diego Valsecchi
Stefano Wenk
*für einen Teil der Spielzeit
Regie Schauspiel
Olivier Bachmann
Philipp Becker
Ingrid Gündisch
Dominik Günther
Liliana Heimberg
Stefan Huber
Matthias Kaschig
Max Merker
Bernhard Mikeska
Elias Perrig
Katharina Ramser
Erich Sidler
Antje Thoms
Raphael Urweider
Bühne, Kostüme
Elisa Alessi
Michael Böhler
Anna Bucher
Beate Faßnacht
Kirsten Hamm
Helke Hasse
Simone Hofmann
Sara Kittelmann
Sandra Klaus
Stefani Klie
Bettina Latscha
Stefanie Liniger
Stefan Mayer
Katharina Meintke
Gregor Müller
Erik Noorlander
Stephan Prattes
Heike Seidler
Romy Springsguth
Heike Vollmer
Steffi Wurster
Kaufmännische
Direktion
Kaufmännischer Direktor
Anton Stocker
Buchhalterin
Gabriella In-Albon
Kaufmännische Mitarbeiterin
Alexandra Buchschacher
Kaufmännischer Mitarbeiter
Ralph Romanens
Kuriere
Vinh Nguyen Ngoc
Dursun Aglamaz
Personalleiterin
Maja Schmid
Personalassistentinnen
Carmen Aerni, Karin Weber
117
Loge
Garderobieren/Schliesserinnen
Abteilungsleiterin
Abteilungsleiterin
Zsuzsanna Holczer
Stefanie Wirth
Daniela Funke
Julia Boukari-Gramss
Edith Liechti
Ursula Tochev-Reck
Stefanie Wirth
Grazia Angeli
Livia Bannwart
Katharina Biancone
Adelheid Binggeli
Lucia Bühler
Tabea Bürki
Ruth Däppen
Emilia Donova
Pia Facca
Eva Feuz
Susanne Flückiger
Margrit Freiburghaus
Danielle Furgler
Aranka Kanyo-Szasz
Christine Keller
Daniela Keller
Renate Krummenacher
Rita Lemm
Julia Liechti
Mirjam Liechti
Elena Leumann
Liberata Loforti
Melania Loforti
Janina Neustupny
Anna Pagano
Hedy Pfister
Alexandra Portmann
Svenja Ravioli
Ella Reber
Speranza Saponaro
Simone Schalk
Christine Schmid
Gerda Schweizer
Esther Sommer-Dössegger
Beatrice Steiner
Myrtha Struffenegger
Illa Taquichiri
Franziska Vollenwyder
Gastronomie
Leitung Foyer Stadttheater
Josy Grüter
Margrit Albisser
Anna Rosa Fischbach
Pia Hofmann
Franziska Iseli-Stauffer
Bettina Kahl
Annabeth Meyer
Anja Nordieker
Heidi Puliafito
Svenja Ravioli
Marionna Schmid
Vera Zivkovic
Leitung Vidmar
Ruth Kreuter Blatter
Livia Bannwart
Miriam Ernst
Leitung Kantine
Yvonne Leuenberger
Koch
Michael Minder
Silvia Cadieux-Schmid
Françoise Dettwiler
Jacqueline Friderich-Jost
Jürg Friderich
Claudine Schüpbach-Vögeli
Marie-Louise Tochev
Veranstaltungsdienst
Jörg Gutzwiller
Fabian Liechti
Josef Pavlin
Marcel Schindler
Lionel Tejeda
118 Mitarbeitende
Technische Direktion
Technischer Direktor
Gino Fornasa
Assistenten der Technischen Direktion
Markus Inäbnit
Barbara Nyffeler
Leiterin Kostüm und Maske
Franziska Ambühl
Leiter Ausstattung und Werkstätten
Andreas Matthias Wieczorek
Leiter Bühnenbetrieb
Claude Ruch
Bühnenbetrieb
Bühnentechnik
Bühnenmeister
Marc Brügger
David Grütter
Fred Rietman
Paolo Rütti
Bernhard Spielmann
1. Schnürmeister
Roger Grandi
Schnürmeister
Rudolf Schneider
Jürg Streit
Bühnentechniker und -technikerin
Carla Wiedmer
Jean-Claude Bögli
Beat Brunner
Peter Egger
Daniel Gauch
Stefan Gautschi
Yvan Jovanovic
Vinzenz Kocher
Fabio Kohli
Urs Kohli
Thomas Kym
Urs Liechti
Pascal Lindenmann
Urs Marti
Josquin Pellet
Simon Pinter
André Renaud
Stefan Romig
Francesco Scaramuzzo
Matthias Schaller
Angelo Spagnoli
Jozsef Toth
Hans Ruedi Wenger
Probebühnenwart
Urs Gertsch
Beleuchtung
Beleuchtungsmeister
Jacques Battocletti
Stellvertreter des Beleuchtungsmeisters
Karl Morawec
1. Beleuchter
Rolf Lehmann
Stellwerkbeleuchter
Bernhard Bieri
Daniel Gräub
Hanspeter Liechti
Jamshid Mirshahi
Beleuchter und Beleuchterin
Patricia Zwahlen
Marc Binz
Reto Dietrich
Marek Streit
Philippe Vonlanthen
Ton
Tonmeister
Paul Vasilescu
Tontechniker
Bruno Benedetti
Urs Haller
Michael Ryffel
Requisite
Chefrequisiteur
Thomas Aufschläger
Requisiteurinnen
Tabea Bösch Ruch
Isabelle Cerullo
Gabriela Hess
Cora Liechti
Barbara Salchli
119
Dekoration
Bühnenbildassistenz
Ankleidedienst
Cheftapezierer
Elisa Alessi
Erik Noorlander
N.N.
Vreni Aebersold
Anna Burren
Nadine Mrkwitschka
Maria Kummer
Yvonne Leuenberger
Judith Moser
Eliane Münger
Françoise Mumenthaler
Barbara Tonietti
Eveline Zehnder
Vania Wyssen-Ivanova
Daniel Mumenthaler
1. Tapezierer
Vinzenz Herrmann
Tapezierer
Martin Bieri
Beat Cherpillod
Philippe Eggler
Thomas Wittwer
Werkstätten
Kostüm und Maske
Kostümassistenz
Myriam Casanova
Simona Germann
Sara Schürmann
Damengewandmeisterin
Gabriela Specogna
Herrengewandmeisterin
Schreinerei
Mariette Moser
Maskenbildnerei
Leiter Schreinerei
Fundusverwalter
Chefmaskenbildner
Bruno Basler
1. Schreiner
Markus Blaser
Schreiner
Heinz Allemann
Ralph Zaun
Mitarbeiterin Fundus
Stellvertreterin des Chefmaskenbildners
Sybille Welti
Sibylle Langeneck-Dekumbis
Modistinnen
Maskenbildnerinnen und Maskenbildner
Sabine Bühler-Neff
Rose Marie Hintermeister
Dominik Lehmann Flury
Nicola Mangione
Walter Rohrer
Caroline Buchs
Marina Fröhlin
Schlosserei
Schneiderinnen
Leiter Schlosserei
Marc Bergundthal
Schlosser
Urs Mumenthaler
Malsaal
Leiterin des Malsaals
Susanna Hunziker
1. Theatermalerin
Lisa Minder
Theatermalerinnen und Theatermaler
Barbara Bono
Levin Bräu
Daniel Eymann
Susanne Kolbow
Kascheure
Benedetto Ruocco
N.N.
Theatermaler in Ausbildung
Miro Widmer
120 Mitarbeitende
Damenschneiderei
1. Damenschneiderin
Renate Tschabold
Carmen Amsler
Ursula Giger
Katrin Schilt
Elvira Szabo
Nuria Trüb
Stefanie Unholz
Herrenschneiderei
Schneider und Schneiderinnen
Karin Brönnimann-Salvisberg
Thomas Eberhard
Mahmud Hamidi
Pantaleone Iannelli
Raphaela Leuthold
Jeannine Lindegger
Brigitte Pilleri-Rieder
Gabriele Basler
Heike Bechtold
Ruth Caprez
Martina Jans
Bert Hoffmann
Anja Wiegmann
Rainer Wolf
Hausdienst
Hausmeister
Ugo Jametti
Betriebselektriker
Franco Siliberti
Abwart Vidmarhallen
Csaba Toth
Hausreinigungsdienst
Daniela Bachofner-Hinni
Carmen Lozano
Romina Wüthrich Lutz
Zeynep Özgür
Ali Özgür
Edwin Salvisberg
Stephen Kumar William
Berner
Symphonie­orchester
1. Violine
Alexandru Gavrilovici (1. Konzertmeister)
Alexis Vincent (1. Konzertmeister)
Isabelle Magnenat (2. Konzertmeisterin)
Fióna-Aileen Kraege (2. Konzertmeisterin)
N.N. (2. Konzertmeister)
Anara Baimukhambetova
Elisabeth Becker-Grimm
Aline Faller
Aina Hickel
Anna Holliger
Alexandru Ianos
Stefan Meier
Jeanne de Ricaud
Michael Rubeli
Christian Scheurlen
François Theis
Elisabeth Vasilescu-Häusler
N.N.
2. Violine
Anouk Theurillat (Solo)
N.N. (Solo)
Wei-Zhong Lu (stv. Solo)
Francis Roux (stv. Solo)
Susanne Baumgartner
Gabriele Brosig
Katia Giubbilei Alvarez
Cornelia Hauser-Ruckli
Regula Hunger
Georg Jacobi
Marianne Krenger
Wen Lu-Hu
Martin Manella
Julien Mathieu
Viola
Yutaka Mitsunaga (Solo)
N.N. (Solo)
Thomas Korks (stv. Solo)
Yang Lu (stv. Solo)
Olivier Bertholet
Emanuel Bütler
Christoph Enderle
Friedemann Jähnig
121
Olivier Krieger
Ulrike Lachner
Dominique Roggen
Adelheid Souchay
Violoncello
Fagott
Monika Schneider (Solo)
Heidrun Wirth (Solo)
Masao Sakamoto (stv. Solo)
Jan Schmitz (Kontrafagott)
Constantin Negoita (Solo)
Alexander Kaganovsky (Solo)
Arpad Szabó (stv. Solo)
Peter Hauser (stv. Solo)
Claudia Bisegger
Andreas Graf
Pavlina Iorova
Christina Keller-Blaser
Eva Lüthi
Eva Wyss-Simmen
Horn
Kontrabass
Jean-Jacques Schmid (Solo)
Olivier Anthony Theurillat (Solo)
N.N. (stv. Solo)
Heike Gerber
Shigeru Ishikawa (Solo)
Gabriel Duffau-Vacariu (Solo)
Christian Geiser (stv. Solo)
Matteo Burci
Cordula Kreschel
Manuel Kuhn
Béla Szedlák
Matyas Vinczi
Flöte
Christian Studler (Solo)
Kurt Andreas Finger (Solo)
Anne-Marie Sommer (stv. Solo, Piccolo)
Sakura Kindynis (Piccolo)
Cornelia Zehnder (Piccolo)
Oboe
Adam Halicki (Solo)
N.N. (Solo)
Stilian Guerov (stv. Solo, Englischhorn)
Catherine Kämper (Englischhorn)
Klarinette
Walter Stauffer (Solo)
Michel Biedermann (Solo, Es-Klarinette)
Bernhard Röthlisberger
(Solo, Bassklarinette)
Urs Etter (Bassklarinette)
Gábor Horváth (Es-Klarinette)
Olivier Alvarez (Solo)
Olivier Darbellay (Solo)
Christian Holenstein (Solo)
Sebastian Schindler (stv. Solo)
Daniel Lienhard
Matteo Ravarelli
Barbara Shankar
Peter Szlávik
Trompete
Posaune
Stanley Clark (Solo, Altposaune)
Wassil Christov (Solo, Altposaune)
Hans-Peter Schiltknecht (stv. Solo)
Justin Clark (Bassposaune)
Josef Zink (Bassposaune)
Tuba
Daniel Schädeli (Solo)
Harfe
Line Gaudard (Solo)
Cornelia Lootsmann (Solo)
Pauke/Schlagzeug
Franz Rüfli (Solopauke)
Didier Métrailler (Solopauke)
Paul Meier (stv. Solopauke)
Hans-Jürg Wahlich
Orchesterwarte
Stiftung
Konzert Theater Bern
Impressum
Herausgeber
Stadttheater Bern
Intendant
Stiftungsrat
Dr. Hans Lauri (Präsident)
Dr. Herbert Binggeli
Katrin Diem
Dominique Folletête
Prof. Dr. Monique Jametti Greiner
Guy Jaquet
Peter Stämpfli
Marc Adam
Texte
Marc Adam
Patric Bachmann
Leo Dick
Lorenz Hasler
Matthias Heid
Karla Mäder
Cathy Marston
Gabriele Michel-Frei
Regine Palmai
Wanda Puvogel
Hanspeter Renggli
Susanne Schäfer
Erich Sidler
Anton Stocker
Andy Tobler
Redaktion
Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit
Konzept und Gestaltung
B14C [Gerhard Blättler und Büro Z]
Fotoportraits
Michael von Graffenried,
www.mvgphoto.com
Druck
W. Gassmann AG, Biel
Inserate
Publicitas AG, Bern
Redaktionsschluss
5. April 2011
Änderungen vorbehalten
Daniel Würgler
Walter Lüthi
Nermin Halilovic
René Gautschi.
Bibliothek
Thomas Walter
122 Mitarbeitende
123
Ihr Engagement als Sponsor
Als Sponsor des Stadttheaters Bern er­
halten Sie nebst Freikarten und einem
starken visuellen Unternehmens-Auf­
tritt ein vielseitiges Angebot exklusiver
massgeschneiderter Events, um die
Kommunikation mit Ihren Kunden
oder Mitarbeitern zu intensivieren.
­L aden Sie beispielsweise Ihre Kunden
zu einem Vorstellungsbesuch mit an­
schliessender Führung hinter die Ku­
lissen und einem Apéro im Beisein der
Künstler ein. Oder möchten Sie gar eine
Statistenrolle übernehmen und selber
an einem Abend auf der Bühne stehen?
Wir bieten Ihnen eine ideale Platt­
form zur Pflege Ihrer Geschäftsbezie­
hungen. Die Theater-Atmosphäre schafft
optimale Voraussetzungen für eine
emotionale Ansprache Ihrer Zielgrup­
pen. Werden Sie mit einer Partner­
schaft Teil des Stadttheaters und somit
Teil des kulturellen Lebens des Espace
Mittellands. Die Mittel fliessen aus­
schliesslich dem künstlerischen Bereich
zu und schaffen dem Theater die not­
wendigen Spielräume. Damit leisten
Sie gleichzeitig einen wichtigen Beitrag
zu einem attraktiven Theaterangebot in
unserer Hauptstadt.
Möchten Sie sich als Sponsor für ein
bestimmtes Stück präsentieren oder das
Stadttheater über die gesamte Spielzeit
unterstützen und begleiten? Auch mit
kleineren Engagements sind Sie bei
uns herzlich willkommen. Gerne ent­
wickeln wir gemeinsam mit Ihnen das
für Sie passende Sponsoring-Paket.
FoyerClub
Der FoyerClub ist eine exklusive Vereini­
gung von Sponsoren aus der Wirtschaft,
welche die Arbeit des Stadttheaters Bern
unterstützen.
124
Detaillierte Informationen
zu Sponsoring erhalten Sie bei:
Claudia Brunner
Verantwortliche Marketing/Sponsoring
Stadttheater Bern, Postfach, 3000 Bern 7
Tel. 031 329 51 04. Infos auf
www.stadttheaterbern.ch unter Service
Führungen
Blicken Sie hinter die Kulissen des
Stadttheaters! Gerne organisieren wir
eine private Führung und zeigen Ihnen
das Theater einmal von einer ganz
anderen Seite. Kontakt: fuehrungen@
stadt­t heaterbern.ch
Vermietungen
Wir vermieten Ihnen das Theater gerne
auch für Ihre Eigenveranstaltungen.
Sei es nun das neoklassizistische Stadt­
theater mit seinem repräsentativen
Zuschauerraum und seinen stilvollen
Foyers oder aber die loftartigen Räum­
lichkeiten in den Vidmarhallen mit
vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.
Lassen Sie sich von uns über Termine
und Preise beraten.
Angebote für Firmen
Entführen Sie Ihre Kunden oder Mit­
arbeiterinnen in die Welt des Theaters!
Kaufen Sie ganz einfach einen Tanz­
abend, eine Schauspielvorstellung oder
eine Opernnacht, mieten Sie exklusiv
eine Loge oder werfen Sie einen Blick
hinter die Kulissen. Wir führen Sie
­gerne durch das Haus oder kreieren
­I hnen einen Theaterworkshop.
Das Stadttheater Bern dankt …
… für die Unterstützung in der
Spielzeit 2010/11 und für das
ihm entgegengebrachte Vertrauen
folgenden Institutionen:
Trägeschaft
Stadt Bern
Regionalkonferenz Bern-Mittelland
Kanton Bern
Stiftungen
Burgergemeinde Bern
Ernst Göhner Stiftung
Migros-Kulturprozent
Pro Helvetia
Warlomont-Anger-Stiftung
Ursula Wirtz Stiftung
Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr
Besucherorganisationen
Gesellschaft der Freunde
des Stadt­t heaters Bern
Berner Theaterverein BTHV
Ballettfreunde des
Stadttheaters Bern BFB
Partner
Advantis, APG, Beldona AG,
Berner Kulturagenda (Medienpartner),
Der Bund (Medien­partner), Burger­
gemeinde Bern, Haller + Jenzer AG,
Loeb
… und allen Förderern, die nicht
­genannt werden möchten.
(Stand April 2011)
FoyerClub (Sponsoren)
Allianz Suisse
BEKB | BCBE
Crédit Suisse
CSL Behring
Die Mobiliar
Die Securitas Gruppe
Inselspital, Universitätsspital Bern
Valiant Holding
Vidmar AG
Kontakt
Olaf Schmidt, Verantwortlicher KBB
Stadttheater Bern, Postfach, 3000 Bern 7
Tel. dir. 031 329 51 10
[email protected]
125
Besucherorganisationen
Berner Theaterverein
Präsident
Bernhard Bischoff
Der Berner Theaterverein (BTHV) ist mit
über 900 Mitgliedern die grösste Publi­
kumsorganisation des Stadttheaters
Bern. Er wurde 1923 gegründet und un­
terstützt seither ideell und finanziell
das Stadttheater sowie nach Möglich­
keit weitere Theater – im Moment DAS
Theater an der Effingerstrasse. Über
die finanzielle Unterstützung hinaus
möchte der Verein das Interesse für das
Theater auf breiter Basis wecken und
das Verständnis für Theaterbelange för­
dern. Der BTHV versteht sich als Ver­
mittler zwischen Publikum und Theater­
schaffenden.
Im Stadttheater Bern erhalten Mit­
glieder des BTHV für die meisten Vor­
stellungen auf der grossen Bühne sowie
in den Vidmarhallen eine Vergünsti­
gung von 30% auf den Eintrittspreisen.
Im DAS Theater an der Effingerstrasse
Bern erhalten Sie für alle Vorstellungen
die Ermässigung um eine Platzkategorie.
Ausserdem organisiert der Theater­
verein exklusiv für seine Mitglieder
Werkeinführungen, Vorträge, Theater­
reisen sowie weitere Anlässe im und
ums Theater.
Briefadresse
Berner Theaterverein BTHV
c/o Stadttheater Bern
Postfach, 3011 Bern
Telefonische Auskünfte
DAS Theater an der Effingerstrasse
031 382 72 73
E-Mail
[email protected]
www.bthv.ch
126
Gesellschaft der Freunde
des Stadttheaters Bern
Präsident
Ballettfreunde des Stadttheaters
Bern BFB
Präsidentin
Beat Luginbühl
Verena Marchand
Unterstützen und profitieren
Seit 50 Jahren unterstützen die «Freunde
des Stadttheaters Bern» als Gönner
­u nser Stadttheater. Gerade in Zeiten
immer knapper werdender öffentlicher
Mittel sind wir, die Theaterbesuche­
rinnen und -besucher, gefordert. Als
Mitglied der «Freunde des Stadttheaters
Bern» unterstützen Sie das Theater
­u nmittelbar. Jeder Franken Ihres Mit­
gliederbeitrags kommt dem Haupt­
stadt-Theater zugute. Und natürlich
profitieren auch Sie direkt von Ihrem
Engagement.
Der Verein der Ballettfreunde des Stadt­
theaters Bern BFB ist 1978 gegründet
worden. Er hat das Ziel, das Ballett­
ensemble des Stadttheaters finanziell
zu unterstützen und seine künstleri­
schen Pläne zu fördern. Der Kreis der
Ballettfreunde versteht sich zudem
als Interessengemeinschaft und soll
ein lebendiges gesellschaftliches und
kulturelles Forum sein, das den Mit­
gliedern vielfältige Aktivitäten wie
den Einblick in die Arbeit des Ballett­
ensembles, Probenbesuche, Vorträge,
Film- und Videovorführungen oder
­auswärtige Ballettbesuche anbietet.
Ein Logenplatz in der Theaterszene
Bei exklusiven Probenbesuchen und
Sonderveranstaltungen haben Sie den
direkten Kontakt zu den Künstlern.
Denn uns geht es nicht allein um fi­
nanzielle Unterstützung, sondern auch
um den kritischen, fruchtbaren Aus­
tausch zwischen Theaterfreundinnen
und -freunden und Theatermachern.
Theaterreisen mit Gleichgesinnten
Mehrmals im Jahr bieten wir unseren
Mitgliedern Reisen zu Inszenierungen
anderer Theater oder Opernhäuser an.
So richten wir den Blick immer wieder
über den Berner Bühnenrand hinaus
und pflegen den Kontakt unter Theater­
freunden.
Gesellschaft der Freunde
des Stadttheaters Bern
3000 Bern
[email protected]
www.freunde-stadttheaterbern.ch
Vorteile einer Mitgliedschaft
Die Vereinsmitglieder erhalten jährlich
einen Gutschein, der ihnen für eine
hauseigene Ballettvorstellung ihrer
Wahl den Bezug einer Eintrittskarte be­
liebiger Platzkategorie zum Betrag von
CHF 10.– ermöglicht.
Ausserdem geniessen die Mitglieder
für alle weiteren Ballettvorstellungen
des Stadttheaters auf je einer Eintritts­
karte eine Preisreduktion von 10%.
Die Ballettfreunde können überdies
an Vorträgen, Film- und Videovor­
führungen oder auswärtigen Ballett­
besuchen teilnehmen, die der Verein
während einer Spielzeit organisiert.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme
Ballettfreunde des Stadttheaters Bern BFB
Sekretariat
3000 Bern
Tel. 031 332 33 23
Fax 031 333 31 87
[email protected]
127
Service Kostümverleih
Der Kostümverleih in den Vidmarhallen
ist für Schulen, Theater und Privat­
personen geöffnet:
Mittwoch: 10–12 und 13–18 Uhr
Donnerstag: 13–19 Uhr
Freitag: 13–18 Uhr
Fundusführungen
Auf Anfragen führt Sie der Fundus­
verwalter Heinz Allemann gerne
durch den Fundus! Dauer der Führung:
ca. 1 Stunde, max. 15 Personen pro Füh­
rung, Kosten: CHF 50.–
Kontakt
Heinz Allemann, Fundusverwalter
Telefon Vidmarhallen: 031 979 53 37
Telefon Stadttheater: 031 329 52 78
Schwerhörigenanlage
Sowohl das Stadttheater wie auch
­Vidmar:1 verfügen über eine Schwer­
hörigenanlage.
– Bitte erkundigen Sie sich im Stadt­
theater bei unserem ­Personal
vor Ort nach dieser Dienst­leistung
(Infrarot mit Hörern).
– In der Vidmar:1 ist eine induktive Hör­
anlage installiert, die von der 1. bis
3. Reihe direkt über die entsprechend
ausgerüsteten Hörgeräte der Besucher
funktioniert. Bitte achten Sie beim
Kauf der Billette auf die entsprechen­
den Sitzreihen.
128
Rollstuhlplätze
Im Stadttheater stehen im 1. Sperrsitz
vier Plätze für Rollstühle zur Verfügung
(Preisreduktion 50%). In den Spielstätten
der Vidmarhallen können Rollstuhl­
plätze jeweils in der 1. Reihe zur Ver­
fügung gestellt werden. Geben Sie bitte
bereits beim Billettkauf Ihren Wunsch
nach einem rollstuhlgängigen Platz an!
Kostenlose Kinderbeteuung
Bei Vorstellungen am Sonntag-Nach­
mittag öffnet das Stadttheater seinen
Kinderhort. Während Sie die Auf­
führung besuchen, unterhalten, um­
sorgen und betreuen professionelle
­Pädagoginnen Ihre Kinder. Der Kinder­
hort ist jeweils ab 14.30 Uhr offen und
betreut Kinder von 4 bis 12 Jahren.
Restauration
Im Stadttheater ist das Buffet im Foyer
eine Stunde vor Vorstellungsbeginn ge­
öffnet. Die Vidmar Bar öffnet eine halbe
Stunde vor Vidmar:1-Vorstellungen.
Die Öffnungszeiten des Restaurants
le beizli in den Vidmarhallen finden Sie
unter www.lebeizli.ch oder
Tel. 031 971 11 64.
Anmeldung erforderlich:
[email protected]
Adressen
Stadttheater Bern
Postfach, 3000 Bern 7
Tel. 031 329 51 11 (Zentrale)
[email protected]
www.stadttheaterbern.ch
Spielstätten
Stadttheater
Kornhausplatz 20
3011 Bern
Ihr Billett für die Vorstellung:
www.bernbillett.ch
Die Kinderbetreuung wird ermöglicht
dank des Patronats der BEKB | BCBE.
Termine der Sonntag-NachmittagVorstellungen um 15 Uhr
Der Wunsch, Indianer zu werden
11.9.2011
Stadttheater
Der fliegende Holländer
23.10.2011
Stadttheater
Hamlet
27.11.2011
Vidmar:1
Ein Winternachtstraum
22.1.2012
Stadttheater
Lucia di Lammermoor
4.3.2012
Stadttheater
Orpheus in der Unterwelt
22.4.2012
Stadttheater
Vidmarhallen
Könizstrasse 161, 3097 Liebefeld
– Tiefgarage (CHF 5.–) jeweils eine
­Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Montag bis Freitag stehen erst ab
18.30 Uhr Parkplätze zur Verfügung.
– Bus Nr. 17 ab Hauptbahnhof bis
­H ardegg/Vidmar
– Bus Nr. 10 ab Zytglogge bis Hess­
strasse
129
Billette Vorverkauf
Der Vorverkauf für die ganze Spielzeit
beginnt am 15. August 2011.
Billette erhalten Sie bei:
Bern Billett
Nägeligasse 1a
3011 Bern
Tel. 031 329 52 52
Fax 031 329 52 55
[email protected]
www.bernbillett.ch
Öffnungszeiten Bern Billett
Schalter: Mo–Fr, 12–18.30 Uhr
Sa, 10–14 Uhr
Telefon: Mo–Fr, 10–18 Uhr
Sa, 10–14 Uhr
Billette für Vidmar:1 können
auch bei der Raiffeisenbank in Köniz
bezogen werden:
Raiffeisenbank Schwarzwasser
Bläuacker 4, 3098 Köniz
Tel. 031 734 55 55, Fax 031 329 52 55
[email protected]
Abendkassen
Stadttheater
Die Vorstellungskasse bei Bern Billett
ist jeweils eine Stunde vor Beginn der
Vorstellung geöffnet.
Vidmarhallen
Die Vorstellungskasse in den Vidmar­
hallen ist jeweils eine Stunde vor
­B eginn der Vorstellung geöffnet.
Telefonische Bestellungen
Bei telefonischen Bestellungen ist
die Bezahlung sowohl per Kreditkarte
als auch gegen Rechnung möglich.
Die Billette werden Ihnen gegen
eine Gebühr von CHF 6.– pro Versand
­z ugestellt.
Keine Rücknahmen
Bestellte oder gekaufte Billette
können weder zurückgenommen noch
umgetauscht werden.
Online-Vorverkauf
Bestellen Sie auf www.bernbillett.ch
online und platzgenau für die ganze
Spielzeit ab dem 13. August 2011.
Geschenkgutscheine sind auf den
­O nlinekartenkauf nicht anwendbar.
Geschenkgutscheine
Bei Bern Billett sind Geschenk­
gutscheine in jeder Betragshöhe
ab CHF 20.– erhältlich.
Ermässigungen
50%-Ermässigung
Kinder, Schüler, Lehrlinge und Studie­
rende erhalten bereits im Vorverkauf
eine Ermässigung von 50%.
Die Priority Card für Theater und Konzert
Die Priority Card kostet nur CHF 20.–
pro Saison und gilt für Vorstellungen
des Stadttheaters Bern und Konzerte
des BSO. An der Vorstellungskasse
­erhalten Sie damit für die jeweiligen
Veranstaltungen jeden noch freien
Platz für nur CHF 15.–!
Oben genannte Spezialpreise gelten nicht für
Sondervorstellungen, Kammermusik, Gastspiele.
Sämtliche ­Angebote können nur bei Vorlage
­eines gültigen Ausbildungsausweises und höchstens bis zum 30. Lebensjahr genutzt werden.
Schulklassen
Schulklassen (mindestens zehn Schüle­
rinnen und Schüler) in Begleitung von
Lehrkräften bezahlen einen Einheits­
preis von CHF 15.– (im Stadttheater ab
Preiskategorie 4 ). Pro zehn Schülerin­
nen und Schüler erhält eine Lehrkraft
ebenfalls ein Billett zu CHF 15.–.
50%-Ermässigung mit KulturLegi
Sport, Bildung und Kultur für alle! Die
KulturLegi ermöglicht Besucherinnen
und Besuchern mit kleinem Haushalts­
budget vergünstigten Eintritt zu Sport-,
Bildungs- und Kulturveranstaltungen.
Infos: www.kulturlegi.ch
Tel. 031 378 60 36
Minimalpreis
Ermässigungen können nur bis
zum Minimalpreis von CHF 10.– pro
­Billett ­gewährt werden.
Monatsspielplan im Kulturkuvert
Abonnieren Sie das Kulturkuvert für
nur CHF 25.– pro Spielzeit. Sie erhalten
den aktuellen Monatsspielplan des
Stadttheaters zusammen mit den Spiel­
planinformationen der Dampfzentrale,
des Kino Kunstmuseum und des
Schlachthauses per Post.
Anmeldung per Postkarte mit Ihrer
­Adresse unter dem Stichwort Kultur­
kuvert:
Schulungs- und Wohnheime Rossfeld
Abt. Kaufmännische Berufsschule
Yvonne Rappo / Reichenbachstr. 122 /
Postfach 699 / 3004 Bern 4 /
[email protected]
Partnerschaft SUB
Das Stadttheater Bern ist Kultur-Part­
ner der StudentInnenschaft der Uni­
versität Bern SUB. Pro Vorstellung des
Stadt­t heaters stehen den Mitgliedern
der SUB zwei Freikarten zur Ver­f ügung
(ausgenommen Premieren und Gast­
veranstaltungen). Die Freikarten sind
über die SUB zu reservieren und dort
im Sekretariat abzuholen.
Gastspiele und Sondervorstellungen
Es gelten besondere Regelungen.
130
131
Abonnemente Egal, ob Sie viel oder wenig, an einem
festen oder alternierenden Wochentag,
im Stadttheater, in den Vidmar­h allen
oder an beiden Spielorten ins Theater
gehen, nur eine oder alle Sparten besu­
chen möchten: Wir finden das passende
Angebot für Sie! Und wenn nicht,
schneidern wir Ihnen mit dem Wahl­
abo ein Angebot auf den Leib!
Sieben gute Gründe Stadttheater-­
Abonnent zu werden:
1. Abonnenten reden mit
Sie erleben kulturelle Höhepunkte
unserer Stadt.
2. Abonnenten sparen
Sie erhalten einen Rabatt gegenüber
dem Einzeleintrittspreis auf Ihre
abonnierten Vorstellungen sowie
10% auf alle weiteren theatereigenen
Veranstaltungen des Hauses.
3. Abonnenten haben’s besser
Sie haben Ihre Karten sicher, auch
für ausverkaufte Vorstellungen.
4. Abonnenten sitzen besser
In Ihren Abonnements-Vorstellungen
garantieren wir Ihnen Ihren festen
Sitzplatz.
5. Abonnenten warten weniger
Sie kommen bequem an Ihre Karten,
kein Warten an der Theaterkasse.
6. Abonnenten machen sich Freunde
Sie können Ihre Plätze verschenken,
da der Abonnement-Ausweis über­
tragbar ist.
7. Abonnenten wissen mehr
Sie bekommen kostenlos unser
­S aisonheft sowie den Monatsspiel­
plan zugesandt.
132
Neu: Stadttheater-Abonnenten ­erhalten
10% Rabatt auf alle ­S ymphoniekonzerte
des Berner ­S ymphonieorchesters.
Neuabonnemente
Lassen Sie sich bei Bern Billett indi­
viduell beraten und sichern Sie sich
vor Saisonbeginn Ihren Wunschplatz.
Im 3. Rang werden keine Abonnemente
vergeben.
Erneuerung von Abonnementen
Bestehende Abonnemente erneuern
sich automatisch für die nächste Spiel­
zeit, wenn sie nicht bis Ende Mai der
laufenden Saison gekündigt werden.
Wahlabo
Sie wollen die freie Wahl? Stellen Sie
sich mit dem Wahlabo Ihr ganz persön­
liches Theaterprogramm für die neue
Spielzeit zusammen. Suchen Sie sich
aus dem Spielplan mindestens fünf Pro­
duktionen der gleichen Preiskategorie
aus. Darauf erhalten Sie eine Ermässi­
gung von 10%. Die Vorstellungsdaten
(ausser Premieren) können Sie frei wäh­
len. Gegen Vorweisung Ihres Abos er­
halten Sie ab 15. August bei Bern Billett
die Eintrittskarten. Einmal bezogene
Eintrittskarten werden nicht umge­
tauscht.
Umtauschrecht
Im Verhinderungsfall können Sie Ihren
Abonnementsplatz (ausser Wahlabonne­
ment) bis spätestens einen Werktag vor
der Vorstellung abmelden. Sie können
einen Platz in einer anderen Vorstellung
(ausser Sondervorstellungen) derselben
Produktion in der laufenden Saison
­gegen eine Tauschgebühr von CHF 6.–
pro Platz wählen (ein weiterer Um­
tausch des gleichen Billetts ist nicht
mehr möglich).
Abos bis acht Vorstellungen haben
­einmal pro Spielzeit eine Stücktausch­
möglichkeit (Tauschgebühr CHF 6.–).
Grössere Abos haben zweimal pro
­Spielzeit eine Stücktauschmöglichkeit.
Für den Versand der Billette erheben
wir eine Gebühr von CHF 6.–.
Programmheft-Abo
Mit einem Programmheft-Abo erhalten
Sie für CHF 68.– pro Saison sämtliche
Programmhefte der Premieren des
Stadttheaters (ohne Wiederaufnahmen)
nach Erscheinen zugestellt. Das Pro­
grammheft-Abo kann bei Bern Billett
schriftlich bestellt werden.
Premieren Abo
1
So
4.9.11
Der fliegende Holländer
Oper
2
Sa
17.9.11
Hauptsache Arbeit!
Schauspiel
The Rake’s Progress
Oper
Ein Winternachtstraum
Ballett
3
Sa
15.10.11
4
Do
3.11.11
5
Sa
12.11.11
Am Ende des Regens
Schauspiel
6
Do
29.12.11
Orpheus in der Unterwelt
Operette
7
Sa
28.1.12
Lucia di Lammermoor
Oper
8
Do
16.2.12
Der Richter und sein Henker
Schauspiel
V:dance everywhere
Ballett
Geschichte vom Soldaten
Schauspiel
Oper
9
Sa
18.2.12
10
Fr
2.3.12
11
So
11.3.12
Così fan tutte
12
Do
18.4.12
Lions, Tigers, and Women …
Ballett
13
So
29.4.12
Auftragswerk Hansjörg Schneider
Schauspiel
Preiskategorie
1 983.00
2 860.00
3 784.00
4 708.00
5 492.00
133
Musik Premieren Abo
1
So
4.9.11
Kleines Musik Abo
Der fliegende Holländer
Oper
1
Sa
1.10.11
Semele
Oper
2
Sa
15.10.11
The Rake’s Progress
Oper
2
So
13.11.11
The Rake’s Progress
Oper
3
Do
29.12.11
Orpheus in der Unterwelt
Operette
3
Mi
14.12.11
Der fliegende Holländer
Oper
4
Sa
28.1.12
Lucia di Lammermoor
Oper
4
Sa
4.2.12
Lucia di Lammermoor
Oper
5
So
11.3.12
Così fan tutte
Oper
5
Sa
14.4.12
Orpheus in der Unterwelt
Operette
Preiskategorie
1 559.00
2 470.00
3 417.00
4 364.00
5 210.00
Schauspiel Premieren Abo
Preiskategorie
1 528.00
2 424.00
3 355.00
4 295.00
5 165.00
Opern Abo
1
Sa
3.9.11
Hamlet
Schauspiel
1
Fr
28.10.11
2
Sa
17.9.11
Hauptsache Arbeit!
Schauspiel
2
Sa
17.12.11
Semele
Oper
Der fliegende Holländer
Oper
3
Sa
12.11.11
Am Ende des Regens
Schauspiel
3
Sa
7.1.12
The Rake’s Progress
Oper
4
Sa
31.12.11
Triumph der Liebe
Schauspiel
4
So
26.2.12
Lucia di Lammermoor
Oper
Der Richter und sein Henker
Schauspiel
5
Sa
12.5.12
Così fan tutte
Oper
Geschichte vom Soldaten
Schauspiel
5
Do
16.2.12
6
Fr
2.3.12
7
Sa
14.4.12
Die Präsidentinnen
Schauspiel
8
So
29.4.12
Auftragswerk Hansjörg Schneider
Schauspiel
Preiskategorie
1 354.00
2 342.00
3 334.00
4 326.00
5 304.00
Grosses Musik Abo
1
Sa
17.9.11
2
Sa
22.10.11
Preiskategorie
1 528.00
2 424.00
3 355.00
4 295.00
5 165.00
Schauspiel Abo
1
Do
20.10.11
Hamlet
Schauspiel
2
Do
17.11.11
Am Ende des Regens
Schauspiel
3
Do
8.12.11
Hauptsache Arbeit!
Schauspiel
Der fliegende Holländer
Oper
4
Do
2.2.12
Triumph der Liebe
Schauspiel
The Rake’s Progress
Oper
5
Do
8.3.12
Geschichte vom Soldaten
Schauspiel
3
Di
15.11.11
Ein Winternachtstraum
Ballett
6
Do
26.4.12
Der Richter und sein Henker
Schauspiel
4
Sa
14.1.12
Orpheus in der Unterwelt
Operette
7
Do
24.5.12
Auftragswerk Hansjörg Schneider
Schauspiel
5
So
12.2.12
Lucia di Lammermoor
Oper
8
Do
21.6.12
Die Präsidentinnen
Schauspiel
6
Do
15.3.12
Così fan tutte
Oper
Preiskategorie
1 621.00
134 Abonnemente
2 498.00
3 418.00
4 346.00
Preiskategorie
1 306.00
2 292.00
3 282.00
4 273.00
5 255.00
5 194.00
135
10er Abo
1
7er Abo
Sa
24.9.11
Der fliegende Holländer
Oper
2
Sa
3
Sa
1
Fr
14.10.11
15.10.11
Hamlet
12.11.11
Ein Winternachtstraum
Hauptsache Arbeit!
Schauspiel
Schauspiel
2
Do
Ballett
3
Do
24.11.11
Ein Winternachtstraum
Ballett
15.12.11
The Rake’s Progress
Oper
Orpheus in der Unterwelt
Operette
Der Richter und sein Henker
Schauspiel
Lucia di Lammermoor
Oper
Die Präsidentinnen
Schauspiel
4
Sa
3.12.11
Semele
Oper
4
So
19.2.12
5
Sa
18.2.12
Lucia di Lammermoor
Oper
5
Sa
3.3.12
6
Mi
7.3.12
V:dance everywhere
Ballett
6
Sa
28.4.12
7
Di
20.3.12
Orpheus in der Unterwelt
Operette
7
Fr
1.6.12
8
Sa
21.4.12
Der Richter und sein Henker
Schauspiel
9
Fr
18.5.12
Così fan tutte
Oper
10
Fr
8.6.12
Die Präsidentinnen
Schauspiel
Preiskategorie
1 763.00
2 629.00
3 546.00
4 466.00
5 304.00
9er Abo
Preiskategorie
1 517.00
2 427.00
3 370.00
4 316.00
5 206.00
6er Abo
1
So
6.11.11
Der fliegende Holländer
Oper
2
Sa
3.12.11
Hauptsache Arbeit!
Schauspiel
3
Sa
28.1.12
Triumph der Liebe
Schauspiel
1
Do
22.9.11
Hedda Gabler
Schauspiel
4
Sa
17.3.12
Geschichte vom Soldaten
Schauspiel
2
Sa
5.11.11
Semele
Oper
5
Do
5.4.12
Lucia di Lammermoor
Oper
6
Sa
5.5.12
Così fan tutte
Oper
3
Fr
25.11.11
The Rake’s Progress
Oper
4
Do
22.12.11
Am Ende des Regens
Schauspiel
5
Sa
21.1.12
Ein Winternachtstraum
Ballett
6
So
26.2.12
V:dance everywhere
Ballett
7
Sa
31.3.12
Orpheus in der Unterwelt
Operette
8
Fr
20.4.12
Così fan tutte
Oper
9
Fr
18.5.12
Geschichte vom Soldaten
Schauspiel
Preiskategorie
1 583.00
2 491.00
3 435.00
4 382.00
5 272.00
8er Abo
1
Di
20.9.11
2
Sa
29.10.11
3
Do
5.1.12
4 296.00
5 212.00
Grosses Dienstags Abo
1
Di
13.9.11
Hamlet
Schauspiel
2
Di
1.11.11
Hauptsache Arbeit!
Schauspiel
3
Di
22.11.11
The Rake’s Progress
Oper
4
Di
20.12.11
Der fliegende Holländer
Oper
5
Di
10.1.12
Orpheus in der Unterwelt
Operette
6
Di
31.1.12
Ein Winternachtstraum
Ballett
7
Di
13.3.12
Lucia di Lammermoor
Oper
Der fliegende Holländer
Oper
8
Di
3.4.12
Così fan tutte
Oper
Hauptsache Arbeit!
Schauspiel
9
Di
8.5.12
Die Präsidentinnen
Schauspiel
10
Di
29.5.12
Lions, Tigers, and Women …
Ballett
Fr
27.1.12
Orpheus in der Unterwelt
Operette
Sa
24.3.12
Così fan tutte
Oper
6
Fr
20.4.12
Die Präsidentinnen
Schauspiel
7
So
13.5.12
Lucia di Lammermoor
Oper
8
Fr
15.6.12
Lions, Tigers, and Women …
Ballett
136 Abonnemente
3 336.00
Schauspiel
5
2 487.00
2 381.00
Hedda Gabler
4
Preiskategorie
1 587.00
Preiskategorie
1 449.00
3 427.00
4 367.00
Preiskategorie
1 750.00
2 618.00
3 537.00
4 458.00
5 300.00
5 249.00
137
Grosses Mittwoch Abo
1
Mi
21.9.11
Kleines Mittwoch Abo
Hauptsache Arbeit!
Schauspiel
1
Mi
23.11.11
Der fliegende Holländer
Oper
2
Mi
16.11.11
Der fliegende Holländer
Oper
2
Mi
11.1.12
Triumph der Liebe
Schauspiel
3
Mi
21.12.11
Ein Winternachtstraum
Ballett
3
Mi
28.3.12
Die Geschichte vom Soldaten
Schauspiel
4
Mi
18.1.12
The Rake’s Progress
Oper
4
Mi
25.4.12
Lions, Tigers, and Women …
Ballett
5
Mi
22.2.12
Lucia di Lammermoor
Oper
5
Mi
16.5.12
Lucia di Lammermoor
Oper
6
Mi
14.3.12
Der Richter und sein Henker
Schauspiel
6
Mi
20.6.12
Così fan tutte
Oper
7
Mi
4.4.12
Orpheus in der Unterwelt
Operette
8
Mi
2.5.12
Auftragswerk Hansjörg Schneider
Schauspiel
9
Mi
23.5.12
Die Präsidentinnen
Schauspiel
10
Mi
13.6.12
Così fan tutte
Oper
Preiskategorie
1 763.00
2 629.00
3 546.00
4 466.00
5 304.00
Freitag Abo
1
Fr
30.9.11
2
Fr
14.10.11
3
Fr
4.11.11
4
Fr
16.12.11
Hamlet
Schauspiel
Der fliegende Holländer
Oper
The Rake’s Progress
Oper
Ein Winternachtstraum
Ballett
5
Fr
6.1.12
Triumph der Liebe
Schauspiel
6
Fr
17.2.12
Orpheus in der Unterwelt
Operette
7
Fr
23.3.12
Der Richter und sein Henker
Schauspiel
8
Fr
13.4.12
Così fan tutte
Oper
9
Fr
4.5.12
Lucia di Lammermoor
Oper
10
Fr
1.6.12
Lions, Tigers, and Women …
Ballett
Preiskategorie
1 792.00
2 646.00
3 555.00
4 467.00
5 291.00
Kleines Dienstag Abo
1
Di
25.10.11
Hauptsache Arbeit!
Schauspiel
2
Di
6.12.11
Am Ende des Regens
Schauspiel
3
Di
17.1.12
Triumph der Liebe
Schauspiel
4
Di
21.2.12
Orpheus in der Unterwelt
Operette
5
Di
27.3.12
Lucia di Lammermoor
Oper
6
Di
22.5.12
Così fan tutte
Oper
Preiskategorie
1 436.00
138 Abonnemente
2 369.00
3 327.00
4 289.00
Preiskategorie
1 480.00
2 399.00
3 346.00
4 297.00
5 198.00
Sonntag-Nachmittag Abo (jeweils um 15 Uhr mit kostenloser Kinderbetreuung)
1
So
23.10.11
Der fliegende Holländer
Oper
Hamlet
Schauspiel
Ein Winternachtstraum
Ballett
Lucia di Lammermoor
Oper
Orpheus in der Unterwelt
Operette
2
So
27.11.11
3
So
22.1.12
4
So
4.3.12
5
So
22.4.12
Preiskategorie
1 458.00
2 375.00
3 320.00
4 270.00
5 167.00
Nouvelle Scène
1
Fr
23.9.11
Cyrano de Bergerac
Schauspiel
2
So
30.10.11
Grand Ecart
Schauspiel
3
Mo
20.2.12
Diplomatie
Schauspiel
4
Mo
12.3.12
Tartuffe
Schauspiel
5
Mo
30.4.12
Le Nombril
Schauspiel
6
Mi
23.5.12
Ce qui arrive et ce qu’on attend
Schauspiel
7
Mo
14.6.12
Henri IV
Schauspiel
Preiskategorie
1 525.00
2 427.00
3 357.00
4 294.00
5 168.00
5 208.00
139
Sperrsitz
Sitzplan Stadttheater
Bühne
Bühne
Sperrsitz
Sperrsitz
1. Rang
1. Rang
Parterre
Logen
Logen
1. Rang
1. Rang
1. Rang
2. Rang
Parterre
Logen
2. Rang
Parterre
Logen
Logen
Links
2. Rang
1. Rang
Rechts
2. Rang
2. Rang
Logen
2. Rang
3. Rang
1. Preiskategorie
Links
Arzt
A
B
Links 6. Reihe
8. Reihe
23 / 25
2. Preiskategorie
Feuerwehr
3. Reihe
21 / 23 / 25
1. Reihe
Rechts
Rechts
3. Preiskategorie
4. Preiskategorie
3. Rang
5. Preiskategorie
3. Rang
6. Preiskategorie
140
1. Preiskategorie
1. Preiskategorie
Arzt
A
8. Reihe
Arzt
B
A
6. Reihe8. Reihe
23 / 25
B
6. Reihe
23 / 25
141
Eintrittspreise Stadttheater
Sitzplan Vidmar:1
Änderungen bleiben vorbehalten.
Bei Premieren wird ein Zuschlag erhoben.
Pinocchio
1 30.00
2 25.00
3 22.00
4 19.00
5 10.00
6 10.00
Ballet National de Marseille im Rahmen von STEPS
1 67.00
2 57.00
3 50.00
4 43.00
5 25.00
6 15.00
Ein Winternachtstraum
Momo
Der Richter und sein Henker
Nouvelle Scène
1 81.00
2 69.00
3 61.00
4 53.00
5 31.00
6 18.00
3 71.00
4 62.00
5 36.00
6 21.00
The Rake’s Progress
Semele
1 95.00
2 80.00
Anfahrtsskizze Vidmarhallen
Von Loryplatz
Orpheus in der Unterwelt
3 81.00
4 71.00
5 41.00
6 24.00
Bus Nr. 17
Haltestelle
Hardegg / Vidmar
Lucia di Lammermoor
4 80.00
6 27.00
Von Autobahn A12
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Einheitspreis 39.00
5 46.00
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Der fliegende Holländer
1 123.00
2 104.00
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2 91.00
Von Eigerplatz
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Tram Nr. 6
Endstation Haltestelle
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Kön
Così fan tutte
1 109.00
Einfahrt
Tiefgarage
Vidmarhallen
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Malen
142
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Von Köniz
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Vidmar:2
Einheitspreis 20.00
Gr
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Könizst
Vidmar:1
Einheitspreis 39.00
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Änderungen bleiben vorbehalten.
Bei Premieren wird ein Zuschlag erhoben.
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Bus Nr. 17
Haltestelle
Neumattweg
Von Eigerplatz
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Eintrittspreise Vidmarhallen
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143
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Wiederaufnahmen Schauspiel
□ Geschichte vom Soldaten
□ Die Präsidentinnen
□ Der fliegende Holländer
□ Hamlet
□ The Take's Progress
□ Hauptsache Arbeit!
□ Orpheus in der Unterwelt □ Am Ende des Regens
□Lucia di Lammermoor
□ Così fan tutte
□ Triumph der Liebe
□ Der Richter und sein Henker
Wiederaufnahmen Musiktheater
□ Semele
Ballett
□ Hedda Gabler
□ Parzival
□ Altweiberfrühling
□ Andorra
□ Woyzeck
Anzahl Aboplätze:
Datum:
□ Musik Premieren Abo
□ Schauspiel Premieren Abo
□ Grosses Musik Abo
□ Kleines Musik Abo
□ Opern Abo
□ Schauspiel Abo
□ 10er Abo
□ 9er Abo
□ 8er Abo
□ 7er Abo
□ 6er Abo
□ Grosses Dienstag Abo
□ Grosses Mittwoch Abo
□ Freitag Abo
□ Kleines Dienstag Abo
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□ V:dance everywhere
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