Dokumentation Landwirtschaft

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Auf dem Buschberghof in
Fuhlenhagen
Klasse 9a
vom 4.9. - 16.9.2006
Buschberghof, Erzeugnisse ......................................................................................................... 3
Getreide, Referat von Jan Poser und Sebastian Kowitz ....................................................... 4
Das Rind, Referat von Laura Schubert ...................................................................................... 5
Die Kuh, Referat vonAnna Melinda Masukowitz ................................................................... 6
Milchverarbeitung, Referat von Johanna Glaser .................................................................... 7
Die Schafe, Referat von Julian Kolberg und Lukas Hahn .................................................... 8
Das Schwein, Referat von Isabel Armijo Baeza und Nele Dieberg .................................. 9
Geflügel, Referat von Jonas Ricksgers und Till Kramer .................................................... 10
Die Biene, Referat von Nathalie Simon und Pauline Reimers .......................................... 11
Wir vergleichen einen Biobauernhof und einen normalen Bauernhof mit der
Massentierhaltung. Referat von Lisa Samm und Joyce Schulz ....................................... 12
Der biologische Kreislauf, Referat von Niklas Eikens und Timo Glittenberg ............. 13
Humus &Bodenlebewesen, Referat von Inga Rösler .......................................................... 15
Düngung, Referat von Omes Baltes und Simon Sepp ....................................................... 17
Kompost, Referat von Janis McDavid ...................................................................................... 17
Kompost - nützlicher Abfall, Referat von Robert Bröder .................................................. 18
Was ist Schädlingsbekämpfung? Referat von
Laura Hirdes und Theresa
Bolzenkötter ................................................................................................................................... 19
Hecken und ihre Bedeutung , Referat von Alia Purat und Sophie Jansen ................... 21
Ökologische Landwirtschaft, Referat von Anja Glowacki ................................................. 21
Fruchtfolge im biologisch-dynamischen Anbau, Referat von Michael Gericke ......... 23
Der Traubenvollernter, Referat Niels Soumagne ................................................................ 24
1. Vortrag: Protokoll von Simon Sepp & Jan Poser............................................................ 25
Rinder, Protokoll von Michael Gericke & Niels Soumangne ........................................... 25
Kühe, Vortrag von Jens Otterbach, Protokoll von Johanna Glaser ............................... 26
Milchverarbeitung, Protokoll von Janis McDavid ................................................................ 26
Vortrag von Karsten Hildebrandt, Protokoll Jan Poser ...................................................... 27
Sozialtherapie von Patricia Riederer, Protokoll von Anja Glowacki .............................. 27
Arbeitsbericht Stall von Lukas Hahn ....................................................................................... 28
Bericht über den Besuch der Meierei am 11.09.2006, von Laura Hirdes und Sophie
Jansen ............................................................................................................................................... 28
Arbeitsbericht „Gemüse“ von Jonas Ricksgers..................................................................... 29
Arbeitsbericht „Hühnerstall“ von Simon Sepp ..................................................................... 29
Lied zum Abschied, Inga Rösler und Nele Dieberg............................................................ 30
Fotoalbum ....................................................................................................................................... 31
Begleitpersonen:
Angelika Scharpey
Hans Hof
Laura Dreßen
Svenja Hoffmann
Nico Rehlinghaus
Christina Rösler
Simon Stott
Klassenbetreuung
schulische Praktikumsbetreuung
schulischer Begleiter für die Stallgruppe
schulischer Begleiter für die Gemüsegruppe
schulischer Begleiter für die Holzgruppe
schulischer Begleiter für die Küchengruppe
Integrationshelfer
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Buschberghof, Erzeugnisse
Vom Gemüsefeld oder aus dem Kühlhaus nach Jahreszeit und Witterung:
sämtliche Kohlsorten
sämtliches Wurzelgemüse (Möhren, Rote Bete, Pastinaken, Sellerie, Rettich usw.)
ein vielfältiges Salatsortiment
Kürbis, Zucchini, Gurken
Tomaten
Kräuter
Lauch und Zwiebeln
Erdbeeren und Johannisbeeren
Buschbohnen, dicke Bohnen
Aus der Meierei:
Frischmilch
Joghurt
Quark
Frischkäse (Schichtkäse, Gervais mit Kräutern und
ohne)
Schnittkäse (Gouda, Tilsiter, Bergkäse, Feta aus
Kuhmilch)
Weichkäse
Butter
Aus der Bäckerei:
Natursauerteigbrot aus Roggenschrot
Fermentbrot aus Dinkelschrot, auch mit Sonnenblumenkernen
Mischbrot aus Roggen- und Weizenmehl mit etwas Sauerteig und Langzeithefe
Buttermilchbrot, auch mit Rosinen
Aus der Getreideverarbeitung:
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Mehl von Weizen und Roggen
Grütze von Dinkel und Gerste
Weizengrieß
Dinkel- und Roggenschrot
ganzes Getreide
Aus der Schlachterei: Vom Rind, vom Schwein, vom Lamm
Frischfleisch
Brühwürste ( Leberwurst, Jagdwurst, Bratwurst, Wiener usw.)
Räucherwaren (gemischte Mettwurst, Schinken und Speck)
Und zum Jahresausklang oft Geflügel (Enten, Gänse, Hühner, Hähnchen)
Getreide, Referat von Jan Poser und Sebastian Kowitz
Weizen, Roggen, Gerste und Hafer sind unsere vier heimischen Getreidesorten. Deshalb berichten
wir jetzt über diese Sorten.
Weizen
Weizen braucht nährstoffreiche Böden und viel Wasser. Die Sommerform des Weizens, wird im
Frühjahr ausgesät. Der Winterweizen wird im Oktober gesät, er kann bei Temperaturen bis –22°C
überleben. Nach dem Wachsen der Halme und Ähren, entwickeln sich die Körner. Zuerst enthalten
sie einen breiigen Inhalt, der dann nach und nach härter wird. Weizen hat kurze Grannen.
Der reife Weizen wird mit dem Mähdrescher geerntet. Beim Dreschen bleiben nur die Körner übrig,
wobei aber die Ährenspindel erhalten wird.
Roggen
Roggen gehört zu den Echten Süßgräsern. Er ist auf kühlere Gebiete spezialisiert und daher vor
allem in Nordeuropa eine wichtige Nahrungsquelle. Roggen überlebt selbst bei Temperaturen bis
zu –25°C.
Eine Ähre ist etwa 8-16cm lang und hat mittellange Grannen. Reife Ähren stehen leicht nach vorne
geneigt. Dadurch kann man Roggen leicht von Weizen unterscheiden.
Gerste
Gerste gibt es als Sommer- und Wintergerste. Unsere normale Gerste hat sehr lange Grannen, die
weit über die Ähre hinausragen. Es gibt aber auch grannenlose Gerste und solche mit kurzen Fortsätzen. Die Halme der Gerste sind relativ kurz, reife Ähren hängen nach unten geneigt.
Hafer
Hafer ist ein Multitalent. Er wird vor allem in feucht-kühlen Regionen angebaut, aber auch bei uns.
Hafer hat ein besonders leistungsfähiges Wurzelsystem, womit er sehr effektiv die Nährstoffe aufnehmen kann. Außerdem können dem Hafer Krankheiten nichts anhaben. Deshalb ist es gut Hafer
anzubauen, denn man braucht weniger Kunstdünger und das ist gut für unsere Umwelt. Es gibt
leider keine große Nachfrage nach Hafer. Hafer liegt nur auf Platz 6 im Weltgetreideanbau.
Der größte Teil des Hafers dient als Kraftfutter für Tiere z.B. Pferde oder Hühner. Nur die besten
Körner werden für die menschliche Ernährung verwendet.
Es gibt außerdem noch: Reis, Hirse und Mais. Das sind die bekanntesten Sorten.
Brotgetreideernte in der BRD 2005
Laut EUROSTAT wurden 2005 folgende Brotgetreidemengen geerntet:
Weizen: etwa 24mio. Tonnen, auf 3,2mio. Hektar angebaut
Roggen: etwa 2,8mio. Tonnen, auf 550.000 Hektar angebaut
Quellenangabe: www.wikipedia.org, www.uni-schule.de
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Das Rind, Referat von Laura Schubert
Das Rind ist mit über 1,3 Milliarden Stück, weltweit das bedeutendste Haustier.
Sie sind vielseitig verwendbar, zum Beispiel:
Zur Produktion von Milch und Fleisch
Zur Lederherstellung
Zur Herstellung von Gelatine und Leim
Als Zug- und Lasttier
Eine Kuh wiegt ca. 600-700 Kg, ein Kalb hingegen bei der Geburt nur
ca. 35-45 Kg.
Je nach Alter hat das Rind verschiedene Namen:
Kalb = Rinder: bis 5 Monate
Fresser = 5 Monate bis 1 Jahr
Jungrind = weibliche Rinder: bis 18 Monate
Färse = Rinder die noch nicht gekalbt haben
Kuh = Rind nach dem ersten Kälbchen
Jungbulle = männliches Rind bis 18 Monate
Bulle = geschlechtsreife männliche Rinder
Ochse = männliches, kastriertes Rind
Futter:
Rinder fressen Hauptsächlich Graß, Heu und Silage damit sie wiederkäuen können.
Zusatzfutter wie Rüben, Maissilage oder Kraftfutter dienen einer ausgewogenen Ernährung.
Eine Milchkuh frisst ca. 16- 20 Kg Trockenfutter pro Tag!
Die Kuh hat eine Trächtigkeitsdauer von 9 Monaten und 9 Tagen.
Milchkühe werden morgens und abends an die Melkmaschinen angeschlossen.
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Die Kuh kann in der Zeit zwischen Kalben und den Trockenstellen (<= es wird nicht mehr gemolken) zwischen 6.500 – 11.000 Liter Milch geben!
Die häufigsten Rassen sind:
Die deutsche Schwarzbunte,
Das deutsche Fleckvieh,
Die deutsche Rotbunte,
Das Braunvieh,
Das Gelbvieh
Die Kuh, Referat vonAnna Melinda Masukowitz
(Verdauungsprozess
Nahrung & Qrgane)
der
Die Kuh ist der einzige Wiederkäuer, der z.B. Stroh in
Milch verwandeln kann.
Schafe, Ziegen und Rehe sind
zwar
auch
Wiederkäuer,
jedoch sind die Verdauungsorgane total unterschiedlich.
In meinem Referat erzähle
ich über die Organe einer
Kuh, und den Verdauungsprozess der Nahrung.
Das wiederkäuen einer Kuh,
ist eine Art Reflex. Hier bei
legt sich die Kuh nach dem fressen in Ruhe hin und beginnt mit dem wieder käuen.
Dabei werden, schon von Bakterien angegriffene, Pflanzenteile durch den Reflex ins Maul zurück
gefördert, und eingehend gekaut. Die Kuh zerreibt den Bissen gründlich, mit ihren Zähnen, bis er
feiner Brei ist. Dazu benötigt eine Kuh 200 Liter Speichel am Tag.
Dann geht es über die Zunge und gelangt von dort aus in den Schlund. Durch den Schlund geht es
in den Pansen (einer der 4 Mägen einer Kuh). Dieser leitet es dann weiter an den Netzmagen. Im
Netzmagen werden alle groben Stücke, z.B. des Grases, die noch nicht im Pansen verkleinert wurden, zurück gestoßen und erneut gekaut.
Aus dem Netzmagen geht es in den Blättermagen, dort werden Nährstoffe und Wasser hinzugefügt, jedoch auch noch Kleinlebewesen die es bis dahin noch überlebt haben, getötet.
Die nächste Station, und auch letzte der 4 Mägen, ist dann der Labmagen, dort wird alles „ganz
normal“ verdaut, wie bei Nichtwiederkäuern (wie z.B. Mensch oder Schwein). Es werden jedoch Eiweißbruchstücke versucht komplett zu verkleinern.
Im Dünndarm verläuft die Verdauung im Prinzip wie im Labmagen.
Auch hier werden Eiweißbruchstücke abgebaut, und als Aminosäuren resorbiert (=aufgenommen).
Kohlenhydrate werden in Einfachzucker resorbiert.
Der Dünndarm ist im Normalfall bakterienfrei.
Im Dickdarm hingegen wimmelt es nur so von Bakterien. Diese sind wie im Pansen dafür verantwortlich, die Verdauung der noch vorhandenen Nährstoffe zu übernehmen.
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Der Blinddarm ist bei der Kuh extrem groß, im Gegensatz zum Menschen, dieser ist auch eine hervorragende Gärkammer.
Die Nährstoffe werden im Dickdarm nicht optimal verarbeitet, deshalb ist der Blinddarm nicht ganz
unwichtig. Durch weiteres abnehmen des Wassers, im Dickdarm, wird aus dem anfänglichen Verdauung- Breis nun Kot.
Internet: http://www.bauernhof.net/kuehe/verdauung/index.html
Lexikon
Eigenes Wissen aus dem Forstpraktikum der 7 Klasse
Milchverarbeitung, Referat von Johanna
Glaser
Die verschiedenen Schritte der Milchproduktion:
Als aller erstes muss die Kuh gemolken
werden. Die Milch wird direkt von der Kuh in
einen Milchkühltank geleitet und wird da bei
ca. 4°Celsius gelagert. Nach einigen Tagen
kommt ein Milchsammelwagen und bringt
die Milch zu einer Molkerei. Dort wird sie als
erstes pasteurisiert d.h. sie wird kurz erhitzt
und sofort wieder heruntergekühlt. Durch
diesen Vorgang werden schädliche Bakterien
getötet. Die Milch wird nun bei niedriger
Temperatur aufbewahrt. Dann wird sie
standardisiert.
Das
bedeutet
der
Milchfettgehalt wird angrpasst. Vollmilch
enthält 3,5%Milchfett,fettarme Milch1,5% und
Magermilch0,1%.Dafür wird die Milch in eine
spez. Schleuder geschüttet. Dies reinigt sie
und gleichzeitig werden auch die schweren Bestandteile(Sahne, Milchfett)von den leichten
Bestandteilen getrennt. Um die Absetzung von Milchfetten zu verhindern, wird sie jetzt durch eine
haarfeine Düse gepresst da durch werden die Fettbestandteile zum einen verkleinert und gleichzei-
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tig gleichmäßig verteilt. Das wird homogenisieren genannt. Um die Milch länger haltbar zu machen, wird sie sterilisiert, hoch erhitzt. Zum Schluss wird sie in die Verpackung gefüllt und ausgeliefert.
Dickmilch:
Durch verschiedene Milchsäurebakterien, welche auch nach dem pasteurisieren der Milch noch
vorhanden sind ,aber auch speziell für so etwas gezüchtet werden, wird die Milch dick und flockt
aus. Das liegt daran, dass die Bakterien den Milchzucker in Milchsäure umwandeln, dadurch zieht
die Milch sich zu kleinen Kügelchen zusammen, das Eiweiß in der Milch flockt aus. Dadurch wird
die Milch dann ganz dickflüssig. Anschließend wird der Milchansatz bis zu 20 Std. bei
ca.28°erhitzt.So entsteht die Dickmilch.
Joghurt:
Die Entstehung des Joghurts war ein Zufall. Er entstand, als jemand eine Milch stehen ließ und sie
sauer wurde. Heute wird er jedoch noch bearbeitet, um ihn länger haltbar und leckerer zu machen.
Die Zubereitung erfolgt genau wie bei der Dickmilch, mit dem Unterschied das Joghurt etwas länger stehen muss, da er am Ende dickflüssiger ist als die Dickmilch.
Milchkefir:
Um Milchkefir zu erhalten, muss man Kefirknollen 1-2Tage in Kuh-Schaf- oder Ziegenmilch einlegen. Möglichst in pasteurisierte oder sterilisierte Milch. Am besten bei Temperaturen von 10°bis
25°Grad.Dabei gärt die Milch. Nach der Gärung hat die Milch einen minimalen Alkoholgehalt. Zum
Schluss wird der Kefir aus den Kefirknollen herausgesiebt und die Knolle wird in einer WasserMilch-Mischung für das nächste Mal aufbewahrt.
Pudding:
Pasteurisierte und homogenisierte Milch ist die Grundlage eines Puddings. Diese Milch wird dann
in großen Kesseln erhitzt und man gibt Zucker und Speisestärke dazu. So entsteht eine Basis für
viele verschiedene Sorten von Pudding. Um seinen letztendlichen Geschmack zu erhalten, mischt
man Vanille, Kakao, Sahne oder Fruchtextrakte dazu!
Quellen: www.milchverarbeitung.de, www.joghurt.de, www.kefirknolle.de , www.milch.de
Die Schafe, Referat von Julian Kolberg und
Lukas Hahn
Schafe sind eine sehr beliebte Tierart bei den Bauern, da sie
sowohl Fleisch als auch Wolle liefern, in manchen Gegenden
sogar Milch. Diese Milch soll genauso gut wie die der Kühe
oder der Ziegen schmecken. Man hält Schafe meist in kleineren oder größeren Herden die an allen möglich Stellen weiden können. Z.B. lassen die Bauern an der Nordsee ihr Schafe
meist an den Deichen weiden. Die Bauern in den Bergen
meist in den Bergwiesen. Hier im Ruhrgebiet gibt es allerdings nur sehr selten Schafe da die Landwirtschaft hier nicht
sehr ausgeprägt ist. Außerdem gilt das Schaf Dolly als erstes
geklontes Lebewesen. Schafe sind zudem sehr anpassungsfähig und genügsam. Die Schafe gehören zu der Gattung der
Ziegen. Sind sehr nah mit ihnen verwandt, näher stehen den
Schafen allerdings das Mufflon und das Dickhornschaf. Sie
stammen mit allergrößter Wahrscheinlichkeit von dem
Mufflon ab. Das Mufflon sieht dem Schaf sehr ähnlich hat allerdings keine Wolle und ist braun. Die meisten Schafe hingegen haben eine dichte und weiße Wolle. Es gibt allerdings
auch Schafe die braune Wolle haben das sind meist Wildschafe da weiße Wolle gefragter ist als braune. Die Schafe
sind eine der ältesten Haustierarten der Geschichte, Schätzungen zufolge leben sie seit 6000 bis
8000 Jahren gezähmt bei uns Menschen.
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Haltung: Wie oben angesprochen können sie eigentlich auf allen Wiesen gehalten werden. Am besten wachsen sie aber auf saftigem grünem Gras. Man sollte darauf achten das die Weide nur alle
Halbejahr für die Schafe zugänglich ist, da sich sonst Schafparasiten halten könnten und die
Schafe befallen könnten. Im Winter holen die meisten Bauern zumindest ihre trächtigen Mutterschafe in den Stall. Hier können sie mit Heu und Rüben gefüttert werden. Die Mutterschafe brauchen ungefähr 2 kg Heu und 7 bis 9 kg Rüben pro Tag. Am Jahresanfang, wenn die Schafe gelammt haben, sollte man sie auf die besten Wiesen die man hat schicken da das Gras um diese
Jahreszeit sehr nahrhaft ist und die Lämmer so besser wachsen können.
Das Scheren: Meistens beginnen die Bauern damit Anfang Juli. Die Mutterschafe, Widder und
Hammel werden zusammen gescheucht und einzeln geschoren. Dies kann man mit der Handschere oder auch mit der Elektroschere machen. Mann sollte darauf achten das die Wolle ganz nah
am Körper abgeschnitten wird. Die Wolle wird dann meisten zu Vliesen weiter verarbeitet.
Verwaiste Lämmer: Man kann die Lämmer großziehen ohne das sie Kontakt zu ihrer Mutter haben.
Man lässt sie Ziegenmilch aus der Flasche trinken und wickelt sie so ein, dass sie warm bleiben.
Schafkrankheiten: Die Schafe leiden sehr unter den leuchtend-grünen Schmeißfliegen die überall
vorkommen. Die Schmeißfliege „sticht“ die Schafe. Das heißt sie sticht sie nicht wirklich sondern
legt ihre Eier auf die Haut der Schafe und die Maden die daraus schlüpfen fressen sich in die Haut
der Schafe und bringen sie so langsam aber sicher um. Dagegen unternimmt man meist etwas, da
der Tod für das Schaf sehr schmerzhaft ist. Am besten ist es wenn man vorbeugt und die Schafe
14 Tage nach der Schur in einem Markentauchbad badet oder sie einsprüht, dass bietet wenigstens für etwa 2 bis 3 Monate Schutz vor dem Fliegenstich. Eventuell sogar bis es kühler wird und
die Fliegen von selbst wegbleiben. Zwei weitere Schafkrankheiten kommen nur bei Schafen vor
die an nassen Stellen grasen. Bei der ersten fressen sie die Larven einer ganz bestimmten Frischwasserschneckenart(Leberegel).
Diese Larven leben im Körper der Schafe weiter. Um genau zu sein, im Gallengang der Leber, daher auch der Name Leberegel. Hier gegen kann man unternehmen: Das Land zu entwässern oder
die Schafe von nassen Stellen fern halten. Außerdem kann man die Schafe impfen lassen. Die
zweite Krankheit ist die Fußfäule. Auch hier sind meistens Schafe in feuchten Regionen betroffen.
Hier gegen sollte man den Schafen gelegentlich die Klauen bescheiden, am besten mit einer scharfen Kneifzange, um so überflüssiges Horn zu entfernen. Sind die Schafe allerdings einmal befallen,
sollte man ihnen, einen Formalinfußbadbehandlung zukommen lassen.
Das Schwein, Referat von Isabel Armijo
Baeza und Nele Dieberg
Die erste Schweinart war das Wildschwein. Von ihm stammen alle anderen Arten von Schweinen ab.
Die Schweine sind Herdetiere, d.h. sie fühlen sich am wohlsten, wenn sie mit anderen Schweinen
zusammen leben.
Sie können fast überall leben wie z.B. im Regenwald oder in der Savanne, aber natürlich
auch in normalen Wäldern und auf Wiesen.
Die Schweine sind Allesfresser. Sie fressen
Kräuter, Früchte, Kleintiere und Aas.
Das Hausschwein
5000 v. Chr. fingen die Menschen erstmals
an das Schwein auch als Haustier zu halten.
1000 n. Chr. war die Schweinezucht die
wichtigste Nutzviehhaltung.
Schweine Rassen
Die
gegenwärtigen
Schweinerassen
in
Deutschland stammen hauptsächlich vom Europäischen Wildschwein und dem Asiatischen Bindenschwein ab.
Die gehaltenen Rassen sind die Deutschen Landrassen, Pietrain. die belgische Landrasse, das
Deutsche Edelschwein und das gefährdete Angler Sattelschwein .
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Außerdem sind noch gefährdet das Wollschwein und das "Gasconschwein".
Geflügel, Referat von Jonas Ricksgers und
Till Kramer
Als Geflügel bezeichnet der Koch Vogelarten, die zum menschlichen Verzehr geeignet sind. Alle
heute als genießbar geltenden Geflügelarten gehören, abgesehen von Taube und Strauß, zu den
fasanenartigen Hühnervögeln oder den Gänsevögeln. Einige Arten werden als Haustiere gehalten
und stellen eine wichtige Grundlage für die Ernährung dar. Geflügelfleisch zeichnet sich durch
einen
niedrigen
Fettgehalt,
Eiweiße,
Vitamine
und
Mineralstoffe
aus.
Als Hausgeflügel gezüchtet werden Haushuhn, Truthahn, Ente, Gans und Taube, seit ca. 1994,
ausgehend von Südafrika, auch Strauß. Als Wildgeflügel gelten Fasan, Rebhuhn, Perlhuhn und
Wachtel. Auerhahn, Birkenhuhn und Wacholderdrossel sind gefährdet und dürfen nicht mehr gejagt werden. Bis in die Renaissance wurden auch Schwäne und Pfaue zu festlichen Mahlzeiten des
Adels verzehrt. Enten und Fasan werden sowohl gezüchtet als auch gejagt im Handel angeboten.
Perlhuhn und Wachtel sind zwar gezüchtet, werden aber ihres Geschmacks wegen zum Wildgeflügel gezählt. Hühner werden hauptsächlich zur Vermarktung von Fleisch, Eiern und Federn gezüchtet. Hühnereier dienen auch zur Gewinnung von Impfstoffen. Es gibt zwei verschiedene Arten von
Hühnerhaltung. Einmal die biologische und die konventionelle Haltung. Es ist nicht nur die artgerechte Haltung mit der Natur, die ein Huhn zum Bio- Huhn macht. Eine wichtige Rolle spielt auch
die Ernährung: Bio-Hühner erhalten Bio-Futter aus streng kontrolliertem Anbau. Sie sollten viel
Auslauf zum Scharren und Sandbaden haben. Außerdem schlafen Hühner eher auf hochgelegenen
Plätzen, wie zum Beispiel Stangen.
Das konventionelle Huhn wird hauptsächlich für
die Vermarktung gezüchtet. Masthühner leben
meist in sehr kleinen Stallungen. Das konventionelle Huhn bekommt ausschließlich einheitliches
Futter. Sie kriegen soviel zu Essen am Tag, dass
ihre Knochen Probleme haben dem Gewicht nach
zu kommen. Sie werden meist nur so lange gemästet, bis sie dem Idealgewicht für die Schlachtung entsprechen. Die Legehühner erbringen bis
300 Eier im Jahr. Danach werden sie ausgewechselt, weil sie brüchige Knochen haben und ausgelaugt sind. Früher wurden die Legehennen noch
gemausert, dass heißt eine natürliche Legepause
wurde durchgeführt. Doch heute lohnt sich ein
Mausern wirtschaftlich nicht mehr, weil die Hühner dann mehrere Wochen keine Eier legen und
dennoch teures Futter essen. Sehr tragisch ist auch, dass die männlichen Küken der Legehühner
gleich nach dem Schlupf getötet werden, weil sie keine Eier anlegen und zu wenig Fleisch ansetzen, sodass sich eine Mast nicht lohnt. In der Schweiz werden Jährlich 2 Millionen männliche Küken vergast. In Europa sind es sogar 280 Millionen pro Jahr. Dort werden sie meist lebend
verhäckselt.
Tierhalter einer Bio-Geflügel
Gemeinschaft prüfen nun die Möglichkeit, männliche Kücken zu
mästen. Sie bauen Spezielle Unterkünfte für die Küken. Bis heute hat es leider noch nichts ergeben. Es gibt aber auch noch andere Geflügelarten.
Die Gänse: für den deutschen Markt werden meist aus Ländern wie Polen oder Ungarn importiert,
wobei neben der Martinsgans vor allem die Weihnachtsgans eine wichtige Rolle spielt. Hausgänse legen bis zu 60 Eier. Die Kücken erreichen ihre Schlachtgewicht nach 9 bis 32 Wochen. Es
gibt natürlich verschiedene Arten von Gänsen, insgesamt sind es 15. Sie werden nach Größe und
lege- Bzw. Brutverhalten eingeteilt. Es Gibt auf jeden Fall noch mehr Geflügel Arten. Der Strauß, der
Fasan, das Rebhuhn, das Perlhuhn und die Wachtel.
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Die Biene, Referat von Nathalie Simon und
Pauline Reimers
Schon sehr früh wurde der Honig von allen Völkern, soweit dies geschichtlich verfolgt werden
kann,
sehr geschätzt. Schon die Griechen und Römer interessierten sich für die Lebensweise der Bienen
und
betrieben eine intensive Zucht. Der Honig fand als Met, Opfergabe, und Arznei ausgiebige Verwendung. Neben dem Honig liefern die Bienen den Menschen auch das Wachs. Es wird jedoch nur
von der Honigbiene produziert, die sich in der Lebensweise von allen anderen Bienen unterscheidet.
Verschiedene Arten
Die Bienenkönigin, auch Weichsel oder Stockmutter genannt, ist das einzige weibliche Tier im Volk
der Honigbienen, das geschlechtsreif ist. Im Vergleich zu der Drohne und der Arbeiterbiene hat sie
einen
langen Hinterleib, in dem sich mehrere voll entwickelte Eischläuche (Ovarien) befinden. Ihre einzige
Aufgabe ist das Legen von Eiern und so die Erhaltung des Bienenvolkes. Ihren Stachel setzt sie nur
vor
dem Hochzeitsflug zum Töten von Rivalinnen ein.
Nachdem eine Bienenkönigin geschlüpft ist, geht sie auf den Hochzeitsflug, um sich mit mehreren
Drohnen
zu paaren. Sie filtert das Sperma drei bis vier Jahre in ihrem Hinterleib. In dieser Zeit legt sie unaufhörlich
im Frühling sowie im Herbst Eier. Geht der Samenvorrat zu Ende, legt die Königin vermehrt unbefruchtete
Eier, aus denen sich Drohnen entwickeln.
Die Drohne ist die männliche Honigbiene. Sie entstehen aus einem unbefruchteten Ei. Die Drohnen
dienen ausschließlich der Begattung der jungen Königin. Sie können nicht Pollen oder Nektar
sammeln. Sie besitzen,
wie auch die Königin, nur einen kurzen Rüssel und es fehlen ihnen die ,,Körbchen", eine bei den
Arbeiterinnen
an der Außenseite des Schenkels des letzten Beinpaares vorhandene Vertiefung zur Aufnahme des
Pollens.
Die Arbeiterbiene bildet im Sommer wie auch im Winter den Hauptteil des Volkes. Sie entwickeln
sich aus einem befruchteten Ei. Sie sind weiblichen Geschlechts jedoch sind ihre Geschlechtsorgane stark zurückgebildet Sie sind 12 - 14 mm lang. Sie haben einen Stachel, benutzen sie ihn jedoch, bleibt er mitsamt Giftapparat, Nervenknoten und Muskeln hängen. Diese Verletzung tötet
die Biene. .
Der Bienenstock
Der Bienenstock ist eine vom Imker zur Verfügung gestellte künstliche Nisthöhle und Behausung
fiir die Bienen. In ihm kann ein Bienenstaat leben. Die Behausung allein wird Beute genannt. Sie ist
meist aus Holz oder Kunststoff.
Die Wabe
Eine Bienenwabe ist ein aus Bienenwachs hergestelltes Gebilde mit sechseckigen Zellen, das zur
Aufzucht von Larven und zur Lagerung von Pollen dient.
Die Honigproduktion
Mit ihrem Rüssel saugt die Biene den süßen Saft aus der Blüte in ihren Honigmagen. Sie setzt
schon beim Rückflug dem gesammelten Nektar ein körpereigenes Zucker spaltendes Enzym zu.
Dies ist ein erster Schritt der Umwandlung von Nektar zu Honig. Nun wird das Nektar-Honiggemisch von der Sammelbiene an die Stockbiene abgegeben und in die Zellen eingelagert. Der Honig
wird noch öfters umgelagert, Wasser muss entzogen werden und weitere Enzyme und Bakterien
hemmende Stoffe werden zugefügt. So wird aus der wässrigen, süßen Blütenlösung der goldene
Honig. Der Honig wird von einer Wachsschicht luftdicht verschlossen.
Es ist eine Besonderheit im Tierreich, dass Futter zubereitet und konserviert wird.
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Quellenangaben:
Verlag: Kosmos
Autorin: Irmgard Diemer
Titel: Imkern als Hobby
ISBN: 3440-06913-3
Verlag: Paul Parey
Autorin: Peggy Pickeing Larson und Mervin W. Larson
Titel: Insektenstaaten
ISBN: 3490036182
Internet: www.wikepedia.de
Wir vergleichen einen Biobauernhof und
einen normalen Bauernhof mit der Massentierhaltung. Referat von Lisa Samm
und Joyce Schulz
Massentierhaltung
Die Tiere leben auf sehr engem Raum, wo sie sich gegenseitig sehr verletzen. Durch die Haltung
vieler Tier auf engem Raum ist die Gefahr von Krankheiten erhöht, Viehtransporte in der Massentierhaltung sind ein weiteres Problem Tiere werden auf engem Raum transportiert.
Die Massentierhaltung, insbesondere die Käfighaltung, ist umstritten da die Tiere ihren natürlichen
Neigungen nicht nachkommen können. Bei einigen Arten führt die Haltung vieler Tiere in kleinem
Raum zu Stress verhalten, Die Massentierhaltung hat großen und reichen Ländern den täglichen
Fleischkonsum ermöglicht. Daneben ist die Produktion von Milch und Hühnereiern soweit gesteigert worden, dass diese Produkte ebenfalls zur Alltäglichen Nahrung geworden sind. Die Verbraucher in Deutschland wollen manchmal mit dem Wort "geiz ist geil!" gekennzeichnet werden und
suchen möglichst billige nahrungsmittel die nur durch die maßen Tierhaltung erzeugt werden
können.
Die Zusammensetzung der Tiernahrung ist z.B. auf das schnelle Wachstum der Tiere oder auf eine
hohe Milch bzw. Eierproduktion ausgelegt.
Rinder
Die Rinder leben in sehr kleinen Ställen. Leider ist
das der traurige Alltag in den meisten Kuhställen.
Die meisten Kühe haben noch nie eine Grüne
Weide gesehen. Die Kälber werden nach ihrer Geburt sofort von ihrer Mutter getrennt und in
dunkle Kalbmastboxen gesperrt und im dunklen
gehalten, damit das Fleisch hell Rosa und zart
wird.
Mastschweine
In den Stallungen der Schweine ist kein umdrehen
oder umhergehen möglich, selbst die Muttersauen
hausen in solchen Kastenstandsformen .nach vier
Monaten Trächtigkeit werden die Sauen in diese
Ställe getriebnen hier werfen die Sauen ihre Ferkel.
Hühner
Eng zusammenlebend leben die Hühner in den kleinen Gitterkästen gerade die Fläche von zwei
dritteln eines DIN A4- Blattes steht nur den Europäischen Gitterkasten zur Verfügung.
Die Tiere müssen auf schrägem Gitter stehen, damit ihre Eier zum Beförderungsband abrollen
können. Die Tiere beschäftigen sich mit Kannibalismus deswegen wird schon den jungen Hennen
der Schnabel weg gebrannt.
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Der Biobauernhof
Im ökologischen Landbau ist ein möglichst geschlossener natürlicher Betriebskreislauf. Dies wird
dann am besten erreicht, wenn Pflanzenbau und Tierhaltung miteinander kombiniert sind. Die Anzahl der auf einem Bio-Hof gehaltenen Nutztiere richtet sich immer nach der Größe der bewirtschafteten Fläche.
Ein Teil der angebauten Pflanzen dient als Tierfutter, die Ausscheidungen der Tiere wiederum werden als Dünger auf die Felder ausgebracht. Doch auch die Ernte-Abfälle werden kompostiert und
zur Bodenverbesserung genutzt.
Im Öko-Landbau bleibt die Natur nicht sich selbst überlassen. Es gibt wirksame Methoden, mit denen die Böden verbessert, die angebauten Pflanzen und die Hoftiere optimal versorgt werden. Allerdings sind diese Verfahren viel aufwändiger, vergleicht man sie mit denen der konventionellen
Landwirtschaft. Dies ist einer der Gründe für den höheren Preis von Bio-Lebensmitteln.
Artgerechte Tierhaltung - muss den natürlichen Bedürfnissen der Tiere entsprechen. Dazu gehören
z.B. Kontakt zu Artgenossen, Auslauf, frische Luft und Tageslicht. Im Bio-Betrieb werden die Futtermittel meist selbst erzeugt oder sie stammen von anderen Bio-Höfen. Nur in Ausnahmefällen
darf konventionelles Futter zugekauft werden.
Gegenüber dem konventionellen Landbau gibt es verschiedene alternative Landbaumethoden. Man
versteht darunter arbeitende Gruppen von Landwirten und Gärtnern, die ganz ohne mineralische
Düngemittel und chemische Pflanzenschutzmittel wirtschaften
Die Bauern leben seit Jahrhunderten mit ihren Nutztieren unter einem Dach oder zumindest auf
der Hofstelle zusammen und kennen die Bedürfnisse ihrer Tiere. Unsere landwirtschaftlichen Nutztiere haben spezielle Ansprüche, die mit denen frei lebender Tiere nicht vergleichbar sind.
Tierschutz und Tierhaltung: Moderne Haltungsmethoden haben im Vergleich zu den historischen
Haltungssystemen oftmals entscheidende Vorteile für die Nutztiere und den Menschen. Zum Beispiel die Klimaführung, Futterversorgung und die Hygiene.
Die modernen Haltungssysteme werden durch
unterschiedliche Gestaltungen den Bedürfnissen der Tiere angepasst, so z.B. mit Spielelementen, Scheuer- und Bürstenständen bei
Schweinen, um den Tieren Beschäftigung zu
bieten. Eine Aufteilung in verschiedene Bereiche
(Liege-, Aktivitäts-, Kot- und Fressbereich) innerhalb des Stalls ist in modernen Haltungssystemen auch ohne aufwendige Trennmechanismen möglich. Hier erfolgen laufend Verbesserungen im Sinne des Tierschutzes.
Die alten engen und dunklen Ställe, in denen
die Kühe den ganzen Winter hindurch angebunden an einer Stelle stehen, haben ausgedient; Kühe werden heute in modernen Laufställen gehalten. Hier können sich die Tiere in
der Herde frei bewegen, hinlegen wo sie wollen und auch fressen wo sie wollen.
Der biologische Kreislauf, Referat von Niklas Eikens und Timo Glittenberg
Kreislauf im Landbau
Ein Bio-Bauernhof setzt sich aus Boden, Pflanzen, Tieren und Menschen zu einem einheitlichen System zusammen. Das Ziel ist
einen natürlichen Kreislauf zu schaffen indem sowenig wie möglich Nährstoffe von außen zugeführt werden müssen. Bio-Landwirte benutzen keine chemischen
Dünger, sie setzen auf Pflanzen wie Bohnen, Lupinen, Erbsen oder Klee. Die Pflanzen können
Stickstoff aus der Luft binden, damit wird der Boden gelockert und sie dienen als Gründüngung
oder Futterpflanzen für Tiere.
Wasserkreislauf
Den Transport und Speicherung von Wasser auf der Erde bezeichnet man als Wasserkreislauf. Das
Wasser der Erde sammelt sich in den Weltmeeren. Die Sonne erhitzt das Wasser und es verdunstet.
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Der Dunst steigt mit der warmen Luft in die Höhe. In den kalten Luftschichten entstehen jetzt Wolken. Der Wind treibt die Wolken landeinwärts. Hügel und Gebirge treiben die Wolken in noch höhere und kältere Luftschichten. Kalte Luft kann nicht soviel Feuchtigkeit tragen wie warme Luft und
es beginnt zu regnen. Das Wasser fällt auf die Erde nieder als Regen oder als Schnee. Ein Teil des
Wassers läuft in Rohren, Kanäle usw. zu den Füssen und anschließend zurück ins Meer. Es gibt
eine Formel für den Wasserkreislauf N=A+V N =Niederschläge, A = Abfluss, V= Verdunstung. Dies
ist aber nur ein vereinfachtes Beispiel einer Wasserhaushaltsgleichung.
Quellenangaben
Die Quellen, die wir genutzt haben, sind Internet und Personenbefragung
Internetseiten: www.infofarm.de, www.gesundheitpro.de , www.wikipedia.de, www.bodenkunde.de
und sonstige.
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Humus &Bodenlebewesen, Referat von Inga
Rösler
Boden entstehen durch das Zusammenwirken organischer und anorganischer Bestandteile. Die Beschaffenheit des Bodens wird hauptsachlich durch fünf Faktoren geprägt.
-Klima und Verwitterung
-geologische Gegebenheiten (Ausgangsgestein)
-topograpfische Besonderheiten (z.B. Hanglage , Flussniederungen)
-Einfluß anderer Lebewesen
-Zeit
Die wichtigsten Bestandteile des Bodens sind Minerale, Humus, Nährstoffe (Kalium, Magnesium) Bodenwasser, Bodenluft und schließlich Lebewesen. Vom all diesen Faktoren hängt die Fruchtbarkeit des Bodens
ab. Die drei wichtigsten Schichten des Bodens sind der Oberboden, der Unterboden und der Untergrund.
Es bildet sich zwar ständig neuer Boden doch kann er doppelt so schnell durch Erosion abgetragen werden (Abholzung, unsachgemäße Bewirtschaftung). Humus setzt sich zusammen aus: Laub und Wurzelstreu -Ausscheidungen und Leichen. Bodenorganismen bauen diese Bestandteile in kürzester Zeit ab.
Dann beginnen Kleinstlebewesen mit der Zerkleinerung.
Häufigkeit von Bodenlebewesen
Tiere Anzahl in 1L Erde
Einzeller /Rädertierchen
1.000.000.000
Barttierchen
500
Fadenwürmer
30.000
Springschwänze
1.000
Milben/Spinnentiere
2.000
Würmer wie die Enchyträen, leben von Bakterien und Einzellern auf der Blatthaut. Sie fressen auch den Kot
anderer Tiere 5die das Blatt abbauen .Regenwürmer beteiligen sich daran, fressen und verdauen aber
auch ganze Blattstücke. Milben, Regenwürmer Springschwänze und andere Kleintiere können nur an das
weiche Gewebe zwischen den Blättern gelangen. Mückenlarven fressen kleine Fenster in die Blätter. Auch
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die Larven von Asseln, Schnecken und Ohrenwürmern fressen an den weichen Teilen des Blattes. Übrig
bleiben die Blattadern.
Die zerkleinerten Bestandteile und die Ausscheidungen der Kleinstlebewesen sind die Lebensgrundlage
von Microorganismen, (Pilze, Bakterien, Einzellern) Die Mikroorganismen mineralisieren die organischen
Bestandteile das heißt sie bauen sie bis zu anorganischen Stoffen ab. Diese werden als Nährstoffe von den
Pflanzen über die Wurzeln aufgenommen und zum Wachstum der Pflanzen benötigt.
Raubmilben , Hundertfüßler und Bodenspinnen jagen die Tiere, die am Abbau der Blätter beteiligt sind *
Es besteht ein Kreislauf in dem jeder jeden braucht und nützt.
(Produzenten) Aufbau or(Konsumenten)
ganischer Stoffe aus anor-
Verbrauch
ganischen Stoffen
organischer
Stoffe
(Destruenten)
Abbau organischer Stoffe
zu anorganischen Stoffen
Die Menge des Humus im Oberboden kann man am einfachsten an der Bodenfärbung erkennen, je
dunkler der Boden, umso höher der Humusanteil.
Um den Humusgehalt genau zu bestimmen kann man eine Bodenprobe verbrennen und da organisches Material brennbar ist. Die Differenz auswiegen. Humus kann das Zehnfache seines Gewichtes
an Wasser aufnehmen. Ohne ständige Bildung von Humus ist kein Pflanzenleben möglich. Und ohne
Pflanzen keine Tiere, und somit hat auch der Mensch keine Lebensgrundlage mehr.
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Düngung, Referat von Omes Baltes und
Simon Sepp
Da die Pflanzen, die in der Erde wachsen, nach und nach die Nährstoffe des Bodens aufbraucht,
muss man den Boden künstlich mit Nährstoffen versorgen. Dies nennt man düngen.
Man kann das auch in der Natur beobachten, z.B. bei den Bäumen, die ihre Blätter fallen lassen.
Diese werden von kleinen Tieren zersetzt und so entsteht Humus was sehr wichtig für den Boden
und Die Pflanzen ist. Es gibt viele verschiedene arten von Düngern. Man kann sie alle in drei Gruppen unterteilen: Der Synthetische Mineraldünger, der Organische Dünger und der Mineralisch organische Dünger.
Der Synthetische Mineraldünger wird auch "Kunstdünger" genannt, weil er durch chemische verfahren hergestellt wird. Die Nährsalze die in ihm enthalten sind, sind so aufbereitet, das sie von
den Pflanzen schnell und Direkt aufgenommen werden. Der Kunstdünger ernährt also die Pflanzen, nicht aber den Boden. Da der Dünger zu 70% aus Salzen besteht, ist die Gefahr der Bodenversalzung sehr hoch. Falls der Boden versalzen ist, sterben die Bodelebewesen ab oder wandern aus.
Die natürliche Fruchtbarkeit des Bodens nimmt so stetig ab, was manche Gärtner durch vermehrtes düngen versuchen auszugleichen. Der Boden wird so langsam aber sicher zu Tode gedüngt.
Der Organische Dünger besteht aus tierischen und pflanzlichen Stoffen, wie Kompost, Mist, Hornspäne und Knochenmehl. Der Organische Dünger kann von den Pflanzen nicht direkt aufgenommen werden, sondern muss erst durch den Magen der Bodelebewesen wandeln. So ernährt der Organische Dünger Boden und Pflanzen. Außerdem ist Organischer Dünger der einzige Dünger, der
Stoffe wie Humus produziert, was für Boden und Pflanzen sehr wichtig ist.
Der Mineralisch Organische Dünger ist ein Mischdünger aus natürlichen organischen Abfallprodukten und aus chemisch verfahren hergestellten Mineralstoffen (Kalk, Gesteinsmehl, Salze).
Kompost, Referat von Janis McDavid
Warum kompostieren?
30 % des gesamten Hausmülls ist Bioabfall, also Abfall, der sich kompostieren lässt, dass sind in
der gesamten Bundesrepublik 11 Millionen Tonnen. Auf den einzelnen Einwohner berechnet sind
das im durchschnitt 140 kg. jährlich. Früher wurde dieser Bioabfall als überflüssig angesehen. Ein
Großteil dieser Abfälle wurde - und wird zum Teil noch heute - auf kommunalen Abfallentsorgungsanlagen deponiert. Dies führte dazu, dass heute alle diese Anlagen voll sind und das errichten von einer neuen Anlage ist sehr teuer, man muss auch einen richtigen Platz finden und für so
eine "Negative-Einrichtung", lässt sich nur schwer etwas finden. Wenn man selber kompostiert,
kann man sein Müllaufkommen um ein Drittel reduzieren. Gerüche die beim kompostieren aufkommen, können auf ein weniges reduziert werden. Zum kompostieren braucht man wenige Geräte und hat nach einiger Zeit (ca. 1-2 Jahren) sehr fruchtbare Erde.
Die großen Kompostieranlagen sind meist bestens ausgerüstet, mit speziellen Geräten und Maschinen, durch das häufige umsetzen wird der Geruch sehr verringert, trotzdem hat dieser Kompost einen schlechten Ruf und lässt sich schwer verkaufen, deshalb ist es besser selbst zu kompostieren.
Einen Kompostplatz anlegen
Ein Kompostbehälter ist nicht nötig, aber er ist Platz sparend und bietet sich deshalb gut für einen
kleinen Garten an. Außerdem wird dem Kompost ein nettes Erscheinungsbild verliehen, Küchenabfälle, die eventuell als störend empfunden werden, werden somit dem Anblick entzogen. Die große
Vielfalt an Modellen macht die Wahl eines geeigneten Komposters schwer, man sollte sich nicht
immer an den Angaben des Herstellers orientieren, sondern vielmehr die Vor- und Nachteile der
verschiedenen Komposter miteinander abwägen. Metallbehälter werden meist aus verzinkten Blechen hergestellt, wenn sie mit dem Kompostmaterial in Kontakt kommen, können sich Schwermetalle lösen und in den Kompost
gelangen. Empfehlenswert ist, ein Komposter mit Deckel, weil dann das Regenwasser nicht zu dem
Kompost gelangt, dass kann bei viel Regen zu Schimmel führen, Außerdem hält die Abdeckung
Unkrautsamen fern, die nicht im Kompost wachsen sollen. Ein Deckel ist aber nicht notwendig. Auf
einen Wärmebehälter kann man verzichten, weil dies kaum eine höhere Temperatur macht, dies
liegt meist an den Belüftungslöchern, womit der Kompost Sauerstoff bekommt, aber durch diese
Löcher verschwindet die Wärme auch. Ein Bodeneinsatz ist nicht notwendig, solange man sich darauf beschränkt, nur Garten- und Pflanzenabfälle kompostiert. Ein Boden ist jedoch dann sinnvoll,
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wenn Essensreste, die z.B. Mäuse anlocken kompostiert werden. Ein engmaschiges Bodengitter
verhindert, dass die Tiere an den Kompost heran kommen.
Wie groß muss der Behälter wirklich sein?
Die erforderliche große hängt ganz davon ab, wie viel Abfall kompostiert wird, dies kann man folgendermaßen ungefähr errechnen:
Pro Jahr fallen etwa 150 Liter Küchenabfälle pro Person und 5 Liter Gartenabfälle pro 1 m2 an.
Während der Verrottung verringert sich das Abfallvolumen um rund die Hälfte. Also bleiben pro
Jahr nur noch 75 Liter Küchenabfälle pro Person und 2,5 Liter Gartenabfälle pro 1 m2. Somit kann
man sich errechnen, wie groß sein eigener Komposter sein muss.
Quellenangabe: Alle diese Angaben, habe ich aus dem Buch: "Kompostieren, so geht's". Es wurde
von Martin Jauch geschrieben und ist im Verlag erschienen. ISBN 3-440-07096-4
Kompost - nützlicher Abfall, Referat von
Robert Bröder
Biomüll ist der neue Begriff, der in aller Munde ist, und da bei ist es für den Gärtner die älteste Sache der Weit: der Kompost. Der Kompost ist der billigste und einfachste Humuslieferant für ihren
Garten. Der Kompost liefert alle Arten von Nährstoffen, die Pflanzen brauchen. Die groben Humusteilchen so genannter Nährhumus - sind die Nahrung für die vielen Kleinlebewesen, die wiederum
für die Fruchtbarkeit des Bodens entscheidend sind. Diese Kleinlebewesen schließen die Nährstoffe
im Boden auf und machen sie so der Pflanze zugänglich. Gleichzeitig sorgen sie für einen leichten
lockeren Boden, der genug Sauerstoff enthält, und gleichzeitig produzieren diese Lebewesen
durch ihre 1Atmung Kohlensäure, die für den Pflanzenwachstum wichtig ist. Der wichtigste Lieferant für den Kompost ist der Garten selbst und natürlich der Haushalt mit seinen Organischen Abfällen. Nicht auf den Kompost gehört alles, was mit Chemikalien und Schädlingen behaftet ist. Nun
ist der Kompost kein stinkender Haufen in ihrem garten, sondern eine Sache, die sich schnell in
feinkrümelige Erde verwandelt. Ein richtig angelegter Kompost liefert eine feine, dunkelbraune
Erde, die ähnlich wie die Walderde riecht. Kaum vorstellbar, dass aus Garten- und Kchenobfäl1en
etwas wird, das so natürlich und gut riecht.
Bei der Komposterde unterscheiden wir‘ heute zwischen Dauerhumus und Nährhumus. Dauerhumus ist Komposterde, die zwischen 2 und 3 Jahren abgelagert ist.
Kompostregeln
Der Kompost braucht Luft. Wasser und Wärme. Luft ist für die vielen Kleinlebewesen, die beim Umsetzen der Abfälle helfen. lebensnotwendig. Diese ‚Atemluft wird von den Kleinstlebewesen in
Stickstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff aufgespaltet und in die Komposterde abgegeben. Dieses Luftgemisch hilft ebenfalls beim zersetzen der Pflanzenteilen. Es entsteht eine Art Gärvorgang, der
auch die nötige Wärme liefert. Die Wärme unterstützt die Lebensvorgänge und sorgt wieder für die
Zersetzung der Abfälle. Komposthaufen müssen zwar nicht den ganzen Tag Sonne haben, doch
sollte der Komposthaufen auch keine kalte Nordlage bekommen. Je mehr Sonnenwarme der Kompost erhält, desto schneller setzt er um. Wasser, sprich Feuchtigkeit, ist für den Kompost wichtig!
Deshalb sollten sie den Kompost in trockenen Sommern hin und wieder wässern. Bitte nicht zu viel
Wasser da sonst der Kompost fault! Wichtig ist, dass der Kompost verrottet und nicht verfault. Verrotten geschieht bei ausreichender Luftzufuhr. Deshalb braucht der Kompost es luftig. Nur so
können Bakterien, Pilze, Algen, Fadenwürmer, Nematoden und Kolembolen existieren. Alle diese
Kleinstlebewesen sorgen für einen guten Kompost. Beim Verrotten werden auch die meisten Unkräuter durch Umsetzungswärme zerstört.
Was ist des Komposts würdig?
Auf den Kompost gehören alle organischen Abfälle: Speisereste, Gemüseabfälle, Eierschalen, und
aus dem Garten alles Laub, Gras, Pflanzenreste bis hin zu klein geschnittenen Zweigen. Auch Qfenasche aber nur von Holz geheizten Öfen, ist gut für den Kompost. Wenn es in Ihrem Haushalt anhält, bann sind auch kleinere Mengen dem Kompost zuträglich. Alle Reste, die auf den Kompost
wandern, müssen nicht als Haufen sondern als Schicht aufgebracht werden, damit ein gleichmäßiges Verrotten gesichert ist. Halten sie den Kompost gut zugänglich, damit im Herbst oder Frühjahr
beim Umsetzen des Komposts auch genug Platz für die Arbeit ist.
Kompostieren aber richtig
Ein Kompost wird gebaut wie eine teure Torte: viele Schichten, möglichst gleichmäßig, und immer
wider etwas anderes dazwischen. Die unterste Schicht sollte eine ca. 20cm Lage aus Reisig und
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Stroh sein, damit die Sache Luft bekommt und nicht Faulen kann. Diese Kompost Basis verträgt
dann viele Schichten Biomüll, sprich Küchenabfälle - außer Blech, Plastik und Folien - und natürlich
alles, was im Garten übrig bleibt, außer Holz, Wurzelholz und Ungeziefer. Weißkohl und andere
Kohlsorten gehören auf keinen Fall auf den Kompost, da sie viele Schädlinge anziehen und eine
ideale Bruthilfe für Schädlingseier und Krankheitskeime sind. Zwischen durch können klein gehackte oder geschnittene Äste ruhig mit eingestreut werden, das schafft Luft. Nach ca. 40cm
Kompost sollten sie etwas Muschelkalk, Algenkalk oder auch ungelöschten Kalk auf den Kompost
aufbringen. Achtung ! Ungelöschter Kalk ist stark ätzend. Im Sommer soll der Kompost hin und
wieder mit Wasser begossen werden, um den Verrottungsprozess zu erhalten. Auch lohnt es sich
Hornspäne aufzutragen. Als Zwischenschicht dient auch Ofenasche von Holzöfen oder Sägemehl.
Zur besseren Durchlüftung ist eine 5 -10 cm starke Schicht Stroh geeignet.
Was ist Schädlingsbekämpfung? Referat
von Laura Hirdes und Theresa Bolzenkötter
Unter Schädlingsbekämpfung versteht man chemische, physikalische oder biologische Maßnahmen
zur Bekämpfung von Schädlingen. Tierische Organismen oder Pilze bezeichnet man dann als
Schädlinge, wenn sie wirtschaftliche Güter befallen, z.B. wenn sie sich auf einem Feld verteilen und
das Gut unbrauchbar machen.
Derartige Schädlinge lassen sich in verschiedene Gruppen unterordnen:
-Materialschädlinge, die Holz, Leder, Papier, Textilien etc. befallen
-Vorratsschädlinge, die Lebensmittel ungenießbar machen
-Gesundheitsschädlinge und Hygieneschädlinge, die Krankheitserreger übertragen oder Allergien
hervorrufen.
Die Schädling kann man folgend bekämpfen:
1.chemisch: durch Einsatz von Giften
2.technisch-physikalisch: durch mechanische Kräfte, durch besondere Geräte
3.biologisch: durch natürliche Feinde der Schädlinge
Chemische Schädlingsbekämpfung
Ein drittel der Welternteerträge wird
von Schädlingen zerstört, die Zahl
wäre doppelt so hoch ohne die chemische Schädlingsbekämpfung.
Pestizide ist der Oberbegriff für alle
Arten chemischer Mittel, die zur
Schädlingsbekämpfung
eingesetzt
werden.
Die Zahl der Anwendungen chemischer
Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft ist stark angestiegen.
Die chemischen Schädlingsbekämpfungsmittel können als giftig, gesundheitsschädlich, reizend und umweltgefährlich eingestuft sein.
Chemische Mittel zur Bekämpfung der
Schädlinge töten nicht nur die Schädlinge, sondern häufig auch Nützlinge (z.B. Bienen).Dies ist ein großer Nachteil der chemischen
Schädlingsbekämpfung.
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Insektizide
Insektizide ist die Bezeichnung für Schädlingsbekämpfungsmittel, die gegen Insekten wirken. Die
Insektizide lassen sich in drei verschiedene Gruppen einteilen. Die Atemgifte, die Fraßgifte und die
Kontaktgifte.
Die Atemgifte gelangen als Gas in die Luftwege des Insekts und wirken dort tödlich.
Die Fraßgifte gelangen mit der Nahrung in den Darm und in die Blutbahn, wo die tödlich wirken.
Die Kontaktgifte zerstören die Haut und dringen von dort ins Innere des Insekts vor und töten es.
Fungizide
Fungizide ist die Bezeichnung für Präparate, die Pilze und deren Sporen abtöten, oder deren
Wachstum hemmen. Bei den Fungiziden unterscheidet man je nach Anwendungsort zwischen Blatt
Fungiziden, Boden Fungiziden und Beizmitteln.
Blatt Fungizide werden als Spritzmittel auf der Pflanze verteilt.
Boden Fungizide werden flüssig oder als Pulver in den Boden eingebracht.
Beizmittel haben die Aufgabe die auf den Samen, Knollen oder Zwiebeln lebenden Erreger abzutöten.
Herbizide
Herbizide sind Mittel, die zur Vernichtung von Unkraut verwendet werden.
Herbizide lassen sich bezüglich des Zeitpunktes der Anwendung, der Aufnahmeart und der Wirkungsweise jeweils in verschiedene Gruppen einteilen.
Bezüglich des Zeitpunktes unterscheidet man zwischen der Vorsaat, dem Voraustrieb und dem
Nachaustrieb.
Die Wirkstoffe werden unterteilt in Boden Herbizide, Blatt Herbizide und Kontakt Herbizide.
Die biologische Schädlingsbekämpfung
Die biologische Schädlingsbekämpfung ist eine Methode, die auf Pestizide verzichtet.
Bei dieser Art von Schädlingsbekämpfung spielt die Aufrechterhaltung einer mindest
Artenvielfalt eine große Rolle.
In der Natur leben viele Organismen davon, dass sie sich von anderen Organismen ernähren.
Dieses Prinzip wird in der biologischen Schädlingsbekämpfung gezielt angewandt.
Es werden natürliche Feinde eingesetzt, die so genannten Nützlinge, die Schädlinge vernichten.
Darum ist es besonders wichtig, die Nützlinge zu fördern.
So werden z.B. parasitische Nützlinge wie der Schlupfwespe, die Eier in Schädlinge legt,
aus denen Larven schlüpfen, die den Schädling von innen auffressen, eingesetzt.
Es werden auch bestimmte Krankheitserreger eingesetzt (Bakterien) die nur ganz bestimmte
Schädlinge vernichten.
Vor- und Nachteile der Nützlinge
Die Vorteile der Nützlinge bestehen darin, dass zum einen keine Rückstände chemischer Mittel
in Pflanzen, Obst und Gemüse verbleiben und zum anderen, die Natur geschont wird, da nur
natürlich vorkommende Nützlinge zum Einsatz kommen.
Bei dem Anwenden der Nützlinge werden häufig nicht alle Schädlinge abgetötet,
wodurch die Anwendung eventuell mehrmals wiederholt werden muss.
Dies ist z.B. ein großer Nachteil der Schädlingsbekämpfung.
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Hecken und ihre Bedeutung , Referat von
Alia Purat und Sophie Jansen
Die verschiedenen Heckenarten:
Es gibt viele verschiedene Heckenarten, z.B. die Niederhecke,
die Hochhecke und die Baumhecke.
Die Niederhecke ist ca. 2 bis 3 Meter hoch und bestehen aus
kleineren Sträuchern. Manchmal ersetzen sie Zäune und dienen als Sichtschutz vor bösen Blicken der Nachbarn.
Die Hochhecke ist ca. 5 Meter hoch. Sie werden von beiden
Seiten mit kleinen Sträuchern eingerahmt. Sie schützen vor
Wind und Wetter.
Die Baumhecke erkennt man an einzeln stehenden Bäumen
die zwischen den Hecken heraus ragen. Die stehen gelassenen
Bäume spenden den Tieren der Weide, wie zum Beispiel : den
Scharfen, Kühen und Pferden, Schatten.
Die Nutzung der Lebewesen:
Die meisten Tiere die die Hecken nutzen sind die Vögel, wie
zum Beispiel die Mönchsgrasmücke und der Zilpzalp. Die Hecken geben den Vögeln Schutz, Nahrung, Schlafplatz und dienen als Nestbau. Die Hecken werden allerdings auch noch von
anderen Tieren und Pflanzen genutzt.
Die Geschichte der Hecke:
Im Mittelalter wurden sie als Um- oder Abzäunung der Gebiete genutzt, sowie als Schutz gegen
menschliche und tierische Eindringlinge. Sie wurden auch als Brennholz verwendet. Im Westen
Deutschlands werden die Niederwälder(sehr kleine Bäume) auch als Hecken bezeichnet.
Die Pflege der Hecken:
Damit die Hecken nicht zu dichten Baumreihen werden, müssen sie regelmäßig geschnitten werden. Dabei muss man aufpassen, dass man keine Nester oder Tiere verletzt. Wenn sie gerade gepflanzt sind müssen sie, je nach Wetter, gegossen werden
Quellen:
Internet | Google | Wikipedia
Buch | Bäume und Sträucher von Dr. Kurt Harz | BLV Verlagsgesellschaft
Ökologische Landwirtschaft, Referat von
Anja Glowacki
Die Ökologische Landwirtschaft hat das Ziel, gesunde und hochwertige Lebensmittel zu produzieren. In Europa wird am meisten ökologisch produziert, dabei ist Österreich an der Spitze, gefolgt
von Deutschland, Holland und Dänemark.
Nur die Begriffe Bio und Öko sind gesetzlich geschützt. Wenn umweltverträglich, naturrein, kontrollierte Aufzucht oder ähnliches auf den Lebensmitteln steht, ist es keine Garantie für gesunde,
biologische Ware.
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Die ökologische Landwirtschaft unterscheidet sich im Anbau von der konventionellen Landwirtschaft, in dem die Ökologischen Landwirtschaft keine chemischen Pflanzenschutzmittel, Wachstumsförderer, Düngemittel, Gentechnik und Schädlingsbekämpfungsmittel bei dem Anbau benutzt. In der ökologischen Landwirtschaft wird mit Mist, Gülle oder Gründüngung gedüngt und
nicht mit chemischen Produkten. Der Betrieb sollte immer einen geschlossenen Kreislauf haben.
Die Anbaufläche wird meistens mit einem Grüngürtel umrandet, das heißt, dass drum herum Hecken und Sträucher gepflanzt werden, die Insekten anziehen und somit die Schädlinge bekämpfen.
Dann müssen keine chemischen Spritzmittel benutzt werden. Es wird nicht auf den höchsten Gewinn und die höchste Ausbeute Wert gelegt, sondern eher auf altes bäuerliches Wissen, so kann
man Pflanzenkrankheiten und Schädlingsbefall verhindern und die Bodenfruchtbarkeit steigern.
Der Ökobauer achtet auf die Fruchtfolge, gute Sortenwahl und schonende Bodenbearbeitung. Auch
wird berücksichtigt, dass die Nahrungsmittel genügend Zeit zum Reifen habe
Die Tierhaltung gehört in der Ökologischen Landwirtschaft dazu da durch werden geschlossene
Nährstoffkreisläufe geschaffen und die Fruchtbarkeit der Böden erhalten. Es werden nur so viele
Tiere gehalten, wie auch Futtermittel auf dem Hof zur Verfügung stehen und Mist und Gülle sollen
nicht im Überschuss vorhanden sein. Die Tiere müssen artgerecht gehalten werden, dazu gehören
Weidegang und genügend Auslauf. Es darf kein Tiermehl verfüttert werden und die Jungen sollten
mit der Milch der eigenen Tierart, am besten die der Mutter
gefüttert werden. wachstums- und leistungsfördernde Mittel und
auch vorbeugende Medikamente sind verboten.
In Ökologischen Produkten dürfen keine Geschmacksverstärker
enthalten sein. Aromen sind nur erlaubt, wenn sich um naturidentische handelt. Die Nahrungsmittel dürfen nicht bestrahlt werden
und es dürfen keine synthetischen Farb- und Konservierungsstoffe
enthalten sein.
Die Nahrungsmittel, die biologisch angebaut werden, haben jetzt
ab 2001 ein Bio-Siegel, da dran kann man erkennen, dass es sich
um Biologische Produkte handelt. Es gibt verschiedene Verbände
der ökologischen Landwirtschaft, der Älteste ist der Demeter
Bund, er wurde 1924 gegründet und ist heute der drittgrößte Verbant. Der Größte ist Bioland von 1971.
Die Ökolebensmittel werden oft in Hofläden oder Naturkostläden verkauft, man kann auch Abokisten bestellen und sich mit anderen Verbrauchern zusammentun. Heute gibt es in verschiedenen
Lebensmittelläden, wie Real, Extra, Rewe... Bioabteilungen.
An verschiedenen Logos erkennt man, dass es sich um ökologische Lebensmittel handelt, hier einige Beispiele:
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Fruchtfolge im biologisch-dynamischen
Anbau, Referat von Michael Gericke
Der konventionelle Landanbau hat sich im letzen Jahrhundert grundlegend verändert, einerseits
durch die Entwicklung groß dimensionierter Landmaschinen, zum anderen durch die Entwicklung
der chemischen Industrie mit ihrem Angebot an synthetischen Düngern, Fungiziden, Pestiziden
und Herbiziden bis hin zu genverändertem Saatgut. Dieses Angebot führte zu einer Tendenz immer einfachere Fruchtfolgen einzurichten oder zum reinen Körneranbau über zu gehen. Dem gegenüber halten biologisch dynamische Betriebe auch heute noch meist an einer
5-7feldrigen Fruchtfolge fest. D.h. ein Nebeneinander zum Teil auch Übereinander und Nacheinander unterschiedlichster Pflanzenarten, die durch ihre Wirkstoffe die über Wurzel, Blätter und Blüten den Boden und sich gegenseitig beeinflussen.
Damit wird die Lebendigkeit der Böden erhalten und durch Humusbildung die Struktur erhalten.
Verallgemeinernd kann man die Fruchtfolge folgendermaßen darstellen wobei sich die Folge auf
ein Nacheinander als auch ein Nebeneinander bezieht:
Frühestens alle 5 Jahre wird die gleiche Pflanze auf einem Acker angebaut. Auf den Feldern wechseln sich im
Jahresrhythmus auf den Boden abgestimmte Nutzpflanzen ab:
-
Getreide
Hackfrüchte (Möhren rote Beete usw…)
Feldgemüse (Blumenkohl)
Leguminosen (Hülsenfrüchte wie z.B. Bohnen)
Gründüngung (Klee- und Luzernegras)
Luzerne- und Kleegras erzeugt nährstoffliches Futter,
bildet Humus erzeugende Substanzen und spielt bei
der Kontrolle des Unkrautes eine Rolle. Je nach Bedarf
und Absatzmöglichkeit Kann Reinsaat an z.B. Hafer oder Sommergerste oder aber eine Mischfrucht
angebaut werden wie z.B. Hafer-Gerste-Gemenge mit Erbsen als Kraftfutter für den Eigenbedarf.
Bei schweren Böden liefert die Ackerbohne wertvolles Futter. Sie wird in Reinsaat oder auch in
Gemenge mit Hafer angebaut um eventuell hochkommendes Unkraut einzudämmen. Die Merkmale
der Fruchtfolge kann durch reichliche Verwendung von Untersaaten und Zwischenfrüchten eingehalten werden.
Gründüngung zusammen mit den vorgenannten Kulturen verhelfen bei Hackfrüchten zu guten Erträgen die auf wirtschaftlichen Gründen angebaut werde müssen wie Zuckerrüben auch vermehrt
Möhren, rote Bete Weißkohl für individuelle Verwertung. Der Feldgemüseanbau nimmt mittlerweile
einen immer größeren Anteil der Hackfruchtfläche ein.
Das Aufbringen von Winterroggen und Winterraps ist eine weitere Möglichkeit die Fruchtfolge zu
ergänzen.
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Alte und moderne Geräte im Vergleich
Die Sense, Referat von Aljosha Graham
Die Sense(althochdeutsch= segensa = die schneidende).Die Sense ist ein bäuerliches Gerät und
dient zum Gras oder Getreide Abschneiden(mähen).Sie hat eine Länge von ca. 60-90 cm lange‚
hinten breite und sich nach vorne zu einer spitze verjüngende, gebogene Klinge aus
geschmiedeten Stahl.
Das Sensenblatt wird in einer schwingenden Bewegung von links nach rechts flach über dem
Boden geführt so dass das Erntegut abgeschnitten wird.
Das Sensenblatt lässt sich unterteilen in:
1. den Dengel eine ca. 5mm breiter Teil des Schneideblattes mit der Schneidekante
2. davon abgewandt der Rücken und die Hamme, der Ansatz mit dem der Stiel verbunden ist.
Die Sense besteht aus einem etwa mannshohem Holz- oder Metallstiel, der unten an die
Metallklinge angeschraubt ist. Eine ältere Methode ist ebenfalls einen Metall- oder Holzring unten
befestigt. Der Sensenstiel ist ebenfalls mit zwei Griffen versehen.
Die Sense muss ebenfalls regelmäßig gepflegt werden, das bedeutet, dass sie in kürzeren
Abständen gewetzt werden muss (mit einem Wetzstein).
Während der Bauernkriege des Mittelalters, wurde die Sense oft als Waffe gegen die Gegner
angewendet da sie eine scharfe Klinge hat.
Die Sense wird heutzutage nicht mehr so häufig benutzt da die Arbeit von dem Mähdrescher und
dem Mähbalken ersetzt worden sind.
Allerdings wird die Sense in den ärmeren Ländern noch häufig benutzt.
Zu den altmodischen Geräten gehören ebenfalls: der Pflug, der Dreschflegel, die Hacke, die
Heugabel und die Sichel.
Im Gegensatz zu heute waren die Werkzeuge viel schwerer zu bedienen z.B. musste der Pflug von
Pferden gezogen werden, die Arbeit war früher eine richtige Knochenarbeit und hat auch viel
länger gebraucht, da sie nicht wie heute mit motorangetriebenen Maschinen und Werkzeuge
gearbeitet haben.
Der Traubenvollernter, Referat Niels
Soumagne
Die manuelle Lese (ist traditionell) wird per Hand gemacht. Dabei werden Trauben von Hand
abgeschnitten. Bei guter Qualität werden nur reife Trauben gepflückt. Es werden in der Regel nur
die reifen Trauben geerntet. Dabei ist es egal ob sie gesund sind oder nicht.
Es werden auch edelfaule Trauben gelesen.
Die maschinelle Lese wird durch einen, sich über die in Reihen ausgerichteten Weinreben
bewegenden Vollernter gelesen.
Der Vollernter rüttelt an den Weinreben so das diese auf das um die Reben gespannte
Lamellensystem fallen. Von da aus werden sie über ein Förderband in die Auffangbehälter
gebracht.
Es können aber auch Laub und kleine Äste ins Lesegut geraten, dass dann aber durch ein Gebläse
zum Großteil entfernt wird.
Die modernen Maschinen nehmen dem Menschen viel Arbeit ab. So zum Beispiel der Traktor, der
beim Transport von heu oder ähnlichen sehr praktisch ist aber auch auf dem Feld die
„Knochenarbeit“ der Bauer im Vergleich zu früher abnimmt. Moderne Maschinen ermöglichen so
auch das melken von mehreren Kühen gleichzeitig, oder aber auch das Füttern der Tiere.
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1. Vortrag: Protokoll von Simon Sepp &
Jan Poser
Herr Hildebrandt kam nach dem Essen zu uns in
den Gemeinschaftsraum und stellte uns den Betrieb vor.
Als erstes erzählte er uns wo der Hof genau
liegt: In Niedersachsen , ganz südöstlich, in der
Nähe von Hamburg. Herr Hildebrandt erklärte
uns, dass es in Deutschland drei verschiedene
Bodenarten gibt:
Bodenart: Der westliche Teil (Marsch) bis zur
Nordsee – sehr fruchtbar
Bodenart: In der Mitte (Geest) – eher arm und
sandig
Bodenart: Hochland – lehmig, fruchtbar
Seit Mitte der 50er
biologisch-dynamisch.
Jahre
ist
dieser
Hof
biologisch = ohne künstliche Düngemittel
dynamisch = ohne chemischen Pflanzenschutz
Auf dem Hof leben 30-40 Menschen: 12 Geistigbehinderte und Azubis und 12-15 Mitarbeiter und
Kinder.
Es gibt außerdem auf dem Hof eine vielseitige Tierhaltung und Ackerbau (Getreide, Futter, Gemüse). Es gibt auch noch die Milchverarbeitung und die Bäckerei.
Alles was erzeugt wird, geht zum Verzehr an die Bewohner oder wird dienstags von einer Wirtschaftsgemeinschaft an 80 Haushalte verteilt.
Die Arbeitsbereiche:
Milchverarbeitungs- und Gemüsegruppe
2 Personen
Backen di+mi
2 Personen
Stallgruppe 5.45-7.30 Uhr und nachmittags
Regeln:
Kein Fußball auf dem Hof spielen.
Es gibt zwei Fahrräder, eins davon ist kaputt. Nur diese beiden Räder benutzen.
Kein Obst von den Bäumen pflücken.
Rinder, Protokoll von Michael Gericke &
Niels Soumangne
Schon lange sind Kühe Haustiere, ihre Vorfahren waren jedoch die Büffel, die durch die Steppe zogen. Früher hat der Mensch die „Kuh" nur gefangen, um das Fleisch zu essen. Später wurden sie
immer mehr zu Haustieren, das war vor 7000 bis 8000 Jahren. Die Wildtiere haben es in der Freiheit zwar besser, aber sie mussten ständig Angst vor Feinden haben bzw. um ihr Futter Kämpfen.
In der heutigen Zeit ist die Kuh als Haustier diesen Gefahren nicht ausgesetzt und bekommt regelmäßig Futter bzw. geht auffrische Weiden. Die Kuh gibt aber nur Milch, einmal als Nahrung für
ihre Kinder aber auch weil sie ein Säuger ist. Kühe fressen und wiederkäuen ihre Nahrung fast den
ganzen Tag. Kühe schlafen nur ca. 5 Stunden täglich. Die Produkte, die von der Kuh stammen, haben einen hohen Eiweißanteil denn die Kuh verwandelt Kohlenhydrate zu Erweis während der Ver-
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dauung. Die Kuh bringt uns also Wichtige Grundnahrungsmittel wie Käse, Milch und viele andere
Sachen.
Kühe, Vortrag von Jens Otterbach, Protokoll von Johanna Glaser
Kühe sind ein immer weiter wachsendes System. Es beginnt mit der Geburt. Das erste was ein Kalb
macht, ist bei der Mutter Milch zu trinken. Hier auf dem Hof darf das Kalb bis zu 6 Monaten bei
der Mutter trinken, aber bei den meisten Höfen sind es 3-4 Monate, das kann aber von dem Bauer
selbst bestimmt werden. Nach 6 Monaten fangen sie an selber zu essen, bis zum 18. Monat. Im
18. Monat wird ein Bulle zu der Kuh gebracht und er befruchtet sie. Die Geburt findet im 24.,spät.
im 30. Monat statt. Das ist das erste Mal das die Kuh Milch gibt. Bei dem Kälbchen ist es dann der
gleiche Ablauf und es geht immer so weiter. Nach 2 Kindern werden die Kühe meist geschlachtet.
Die Bullen werden von Anfang an von den Kühen getrennt. Dann wird geschaut wer für die Befruchtung einer Kuh tauglich ist. Dazu muss ein Bulle eine gute Verwandtschaft und ein gutes Verhalten haben. Unter diesen Voraussetzungen, werden dann die Bullen mit Fehlverhalten und
schlechter Verwandtschaft zum Schlachter gebracht und der Rest, meistens sehr wenige, werden
zum Befruchten der Kühe da behalten. Die zum Schlachten vorgesehenen Bullen werden ca. mit einem halben Jahr sterilisiert. Seltsamerweise merken die anderen Tiere dies und Meist werden sie
ausgeschlossen.
Die Kühe sind für den Menschen nützlich, da sie ihm Milch, Fleisch, Dünger und Kälber geben die
das weiter führen. Außerdem ist es bei ihnen nicht so wie z.B. bei den Schweinen. In die man mehr
reinstopft als man rausbekommt, (Beispielsweise ein Schwein isst 3Kg Getreide und gibt aber nur
1Kg Schweinefleisch.) sondern sie sind die einzige Tierart (Wiederkäuer), welche Gras weiter verarbeiten kann. Gutes Gras, gutes Fressen lässt die Kuh mehr Milch geben sowie die richtige Züchtung, ein gutes Wohlbefinden und die Geburt eines Kälbchens. Auch trägt ein gutes Futter zu gutem Dünger bei, welchen die Menschen auch von der Kuh erhalten. Im Großen und Ganzen ist die
Kuh bestimmt eines der nützlichsten Haustiere des Menschen.
Milchverarbeitung, Protokoll von Janis
McDavid
In einem großen Bottich ist eine weiße puddingartige Masse. Sie wird nun längs und quer durchgeschnitten. Käse ist etwas, um die Milch haltbar zu machen. Milch besteht zu 86 % aus Wasser Der
Milchzucker ernährt die Bakterien. Mit Lab trennt sich das Feste vom Flüssigen in der Milch. Wenn
man gut arbeitet und keine Verluste hat, kann man von 100 Litern Milch 15 kg. Käse bekommen.
Es gibt folgende verschiedene Käsearten:
1. Hartkäse
2. Schnittkäse
3. Weichkäse.
Parmesankäse ist ein sehr fester Käse, da er wenig Wasser enthält. Jetzt wird die Masse gerührt.
Dadurch wird das Feste vom Weichen gelöst. In einer Stunde kommt der Münsterkäse in Formen,
da kann er dann abtropfen. Morgen Mittag kommt er in ein Salzbad und dann für drei Wochen in
den Keller, dort wird er gepflegt (Ab und zu Nass gemacht, dass er nicht austrocknet) und bildet
eine Rotschmiere.
Der Bergkäse wiegt 15 kg. und braucht ein halbes Jahr im Keller. Der Gauda wiegt 20 kg. und
braucht 2 Monate im Keller.
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Vortrag von Karsten Hildebrandt,
Protokoll Jan Poser
Herr Hildebrandt brachte zu seinem Vortrag eine Kiste mit verschiedenem Gemüse und einem Brot
mit. Er fragte uns wie viel uns das wert sei. Er erklärte uns was eine Wirtschaftsgemeinschaft ist
und sagte nachdem einige Preise reingerufen wurden, das der Preis davon abhängt, ob etwas eine
Urproduktion z.B. Möhren oder ob etwas eine Weiterverarbeitung z.B. Korn Brot ist.
Die Lebensmittel stellt der Hof den Menschen zur Verfügung. Dafür zahlen die Leute dem Hof Geld
damit die Menschen auf dem Hof ihre Arbeit machen können.
Herr Hildebrandt und die Hofgemeinschaft sind der Meinung: Jeder muss die Möglichkeit haben,
sich mit gesunden Lebensmittel zu versorgen.
Er erklärte außerdem noch, dass ein Wirtschaftsjahr, wie das normale Jahr, zwölf Monate dauert,
nur, dass es am 1. Juli anfängt und bis zum 30. Juni des Folgejahres geht.
Die Preise bei der Wirtschaftsgemeinschaft sind unterschiedlich, nämlich so hoch wie jeder bereit
ist zu bezahlen. Dennoch gibt es einen Richtwert:
Erwachsener ca.135
Kind
ca. 70
Herr Hildebrandt erklärte uns auch den
Unterschied zwischen Laden und Wirtschaftsgemeinschaft. Der Nachteil eines
Ladens ist, der Kunde will ein gefülltes Regal sehen. Dadurch wird vieles, was zu
lange im Regal stand, einfach weggeworfen. Außerdem gibt es starke Gewinnschwankungen und man muss flexibel sein
und sich auf die Nachfrage der Kunden
einstellen.
Das Risiko bei der Wirtschaftsgemeinschaft ist: Haben wir genügend Familien
die eintreten? Aber diese Frage muss man
sich nur am Ende des Wirtschaftsjahres
stellen und man muss nicht jede Woche
bangen ob man genug eingenommen hat,
denn der Betrag wird einmal für das Jahr
festgelegt.
Man muss nur einen engen Kontakt mit den Kunden halten, denn diese sind interessiert und wollen natürlich wissen was auf dem Hof los ist.
Man merkt also Laden und Wirtschaftsgemeinschaft sind zwei ganz unterschiedliche Welten.
Sozialtherapie von Patricia Riederer, Protokoll von Anja Glowacki
Auf dem Hof leben acht erwachsene Menschen, die eine sozialtherapeutische Betreuung brauchen.
Sie müssen alle Erwachsen sein, weil Kinder auf dem Hof und in der Umgebung keine schulische
Ausbildung bekommen könnten. Die betreuungsbedürftigen Menschen auf dem Hof sind im Alter
von 24-65 Jahren, es sind Männer und Frauen.
Es gibt drei Arten von Behinderungen, die körperliche Behinderung, die geistige Behinderung und
die psychische Behinderung. Auf dem Hof gibt es Menschen, mit geistigen Behinderungen und
welche mit psychischen Behinderungen. Für Menschen mit einer Körperbehinderung sind die Gebäude auf dem Hof nicht gebaut. Bei Menschen mit einer geistigen oder psychischen Behinderung
ist es wichtig, dass sie ihre alte Umgebung wechseln und über ihre Probleme reden können.
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Auf den Hof kommen nur selten neue Betreuungsbedürftige, weil es nur Plätze für 12 Menschen
gibt. Jeder hat auf dem Hof seinen eigenes Zimmer und einen Arbeitsplatz, der immer unterschiedlich ist, je nach dem, was er machen kann. Also gibt es fast keinen, der immer das Gleiche
arbeitet.
Jeden Tag kommt ein Therapeut, um mit den Menschen Eurythmie, Malen, Handarbeit, Tanzen oder
Musik zu machen. Manche brauchen Medikamente
oder medizinische Betreuung und sie können sich
den Arzt selbst aussuchen und werden dann dort hin
gebracht.
Arbeitsbericht Stall
von Lukas Hahn
Am Samstag haben wir, mithilfe von Gartenscheren, die Hecken am Rande eines Feldes so zu Recht
geschnitten, dass es wieder bis zum Rand bearbeitet werden kann. Am Montagvormittag haben
wir Trockenlaub geschreddert. Dieses wird den Kühen im Winter zu dem Kraftfutter gegeben. Am
Nachmittag haben wir den Elektrozaun einer Weide von Pflanzen befreit. Das heißt wir haben die
Pflanzen an den Stellen, wo sie den Zaun berührt haben abgeschnitten, so dass der Strom
ungehindert durch die Leitung fließen kann. Dann haben wir Kühe gemolken.
Bericht über den Besuch der Meierei am
11.09.2006, von Laura Hirdes und Sophie
Jansen
In der Meierei auf dem Buschberghof werden pro Jahr 120 000
Liter Milch verarbeitet. Sie werden zu Butter, Quark, Milch und
Käse verarbeitet. Die Butter wird aus saurer Sahne hergestellt und
wie Sahne geschlagen, aber länger bis sie zu einer körnigen
Masse wird. Für die Käseverarbeitung wird Mich bis 33°
aufgewärmt und gerührt. Hinzu kommt Lab, eine Flüssigkeit die
die Milch gerinnen lässt. Hierbei trennt sich die feste Masse von
dem Rest der Milch, die auch Molke genannt wird! Die feste
Masse, auch Bruch genannt, wird dann weiter entwässert und
zum Schluss in eine Form von runden Laiben in einem Keller
gelagert, um zu reifen. Er kann bis zu 2 Jahren dort gelagert
werden. Es werden vor allem Bergkäse und Tilsitter hergestellt.
Sie müssen beide in starkes Salzwasser eingelegt werden, um
weiter Wasser zu verlieren und um das typische Aroma zu
entwickeln . Der Tilsitter wiegt 4 bis 5 kg und ist nach 6 Monaten reif. Der Bergkäse ist nach 3 bis
6 Monaten reif. Es wird auch Gouda hergestellt. Dieser wird mit einer Kunststoffhülle konserviert.
Bochum, den 25. Sept. 2006
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Arbeitsbericht „Gemüse“ von Jonas Ricksgers
Am ersten Tag mussten wir auf
dem Gemüsefeld Fenchel ernten,
damit waren wir ziemlich schnell
fertig. Danach sind wir zu einem
Blumenbeet gelaufen und haben
dort Unkraut gezupft. Nachmittags haben wir hinter den Gewächshäusern Brombeeren abgeschnitten.
Am zweiten Tag wurden wir zu
einem Erdbeerfeld geschickt. Dort
sollten wir Unkraut zupfen. Das
haben wir auch nachmittags gemacht. Wir waren alle relativ
schnell mit unseren Reihen fertig.
Arbeitsbericht „Hühnerstall“ von Simon
Sepp
Als wir auf den Hof kamen gab es nur einen alten Hühnerstall. Die Baugruppe der Klasse vor uns
hatte eine Seitenwand eingerissen, alte Zäune entfernt und das neue Außengehege angelegt.
Dieser Anbau soll einmal ein überdachtes Außengehege werden, das die Hühner vor Regen
schützen soll. Außerdem müssen die Hühner im Frühjahr und Herbst wegen der Vogelgrippe im
Stall gehalten werden. In einem überdachten Außengehege können die Hühner dennoch draußen
bleiben.
Meine Gruppe war die letzte, die am Hühnerstall gearbeitet hat. Wir haben zuerst die Steinplatten,
die die Gruppe vor uns gebracht hat, gesäubert und dann verlegt. Damit fertig, haben wir die
Fugen mit Sand verfüllt. Zur Sicherheit haben wir alles nass gemacht und den übrigen Sand drüber
gefegt. Daraufhin haben wir uns aufgeteilt. Die Einen haben allen hervorstehenden Zement von der
Wand des Hühnerstalls abgeklopft, weil er schon abbröselte. Die anderen haben die fertigen
Stellen frisch vermörtelt. Unsere Gruppe hat zwei Tage am Hühnerstall gearbeitet.
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Lied zum Abschied, Inga Rösler und Nele
Dieberg
Er gehört zu mir wie mein Name an der Tür
Ich glaub er bleibt bei mir,
nie vergess ich unsre erste Fahrt.
Nanananananana
Ich fühl gleich, dass er mich mag
Nanananananana
Als ich die Kupplung trat
Uhuhu
Wusste ich gleich
Uhuhu
Er fährt mich überaaaahl hin.
Er gehört zu mir wie mein Name an der Tür
Ich glaub er bleibt bei mir,
Jeden Morgen fangen wir gemeinsam an.
Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann!
Du mein grüner Traktor!
Dein Lack schimmert in der Sonne.
Du bist so schön.
Nein, ich hab es dir nicht leicht gemacht
Nanananananana
Mehr als einmal habe ich mich gefragt
Nanananananana
Wann muss ich Öl wechseln?
Uhuhu
Hab ich noch Benzin?
Uhuhu
Hab ich noch genug Luft in den Reifen drin?
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Fotoalbum
Küche
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Stall
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Holz
Bau
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Gemüse
Eindrücke
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