WR Grundwissen 9 In der 9. Jahrgangsstufe lernst du in Wirtschaft/Recht folgende Grundbegriffe: Grundbegriffe Definitionen , Erläuterungen, Beispiele etc. Wirtschaftliches Handeln knappe Güter – knapp: haben einen Preis freie Güter frei: im Überfluss vorhanden (z.B. Luft); kein Preis Wirtschaften planmäßige Tätigkeit des Menschen zur Deckung des Bedarfs mit knappen Gütern Ökonomisches Prinzip Minimalprinzip (geg. Ziel → min. Mitteleinsatz) Maximalprinzip (geg. Einsatz → max. Nutzen) Nachhaltigkeit Berücksichtigung ökologischer und sozialer Folgen für künftige Generationen Kaufkraft Fähigkeit des Geldes, Güter zu erwerben Funktionen des Geldes Tauschmittel, Wertmesser, Wertübertragungsmittel, Wertaufbewahrungsmittel Inflation Geldwertverlust (=Preisanstieg) Arbeitsteilung Aufteilung der Produktion auf der Grundlage von Spezialisierung und Tausch Recht Pflichten beim Verkäufer: Übereignung der Sache, Übergabe einer Kaufvertrag mangelfreien Sache Käufer: Bezahlung und Abnahme der Sache Rechtsgeschäft, bei dem Pflichten entstehen Verpflichtungsgeschäft Verfügungsgeschäft Eigentum Besitz Rechte des Käufers bei Pflichtverletzungen Sachmangel Verbrauchsgüterkauf AGB Geschäftsfähigkeit Auswirkungen der Geschäftsunfähigkeit Auswirkungen der beschränkten Geschäftsfähigkeit Deliktsfähigkeit Erfüllung der Pflichten (Eigentumsübertragung) rechtliche Herrschaft über eine Sache tatsächliche Herrschaft über eine Sache Nacherfüllung (Reparatur, Ersatzlieferung) Schadensersatz Rücktritt vom Vertrag Fehler in der Beschaffenheit oder der Verwendung; fehlerhafte Montage(-anleitung); Falschlieferung; Quantitätsmangel Verkäufer Unternehmer, Käufer Privatmann; Beweislastumkehr nach 6 Monaten Allgemeine Geschäftsbedingungen, die für eine Vielzahl von Verträgen gültig sind Fähigkeit, Rechtsgeschäfte wirksam abschließen zu können (ab 18.Lj.) Willenserklärungen nichtig ⇒ Rechtsgeschäfte nichtig (bis 7. Lj.) Wirksamkeit abhängig von Erlaubnis des Gesetzlichen Vertreters; Ausnahmen: rechtlicher Vorteil, Taschengeld Fähigkeit, für unerlaubte Handlungen schadensersatzpflichtig zu sein (ab 7.Lj. beschränkt, ab 18. Lj. vollständig) Grundbegriffe Definitionen , Erläuterungen, Beispiele etc. Strafmündigkeit Fähigkeit, strafrechtlich belangt zu werden (ab 14. Lj. als Jugendlicher, zw. 18 und 21 als Heranwachsender) Funktionen des Rechts Schutzfunktion, Ordnungsfunktion, Erziehungsfunktion, Straffunktion Betriebswirtschaftslehre Standortfaktoren ertragsorientierte: Rohstoffmärkte, Absatzmärkte, Verkehrslage, Arbeitskräfte, Energieversorgung „weiche“: sonstige Infrastruktur (Bildungs-, Kultur-, Versorgungseinrichtungen, Wohnqualität) Haftung (Vollhafter – Vollhafter: unbeschränkte Haftung (auch mit Teilhafter) Privatvermögen) Teilhafter: Haftung auf Kapitaleinlage beschränkt Personengesellschaft – Personenges.: von Person des Gesellschafters abhängig Kapitalgesellschaft (OHG, KG) Kapitalges.: juristische Person; nur auf Kapitalanteile gegründet (GmbH, AG) Wertpapier, das einen Anteil an einer Aktiengesellschaft Aktie verbrieft betriebliche Beschaffung, Produktion, Absatz; Funktionsbereiche Verwaltung Produktionsfaktoren Arbeit, Boden, Kapital Produktivität Verhältnis von Produktionsergebnis zu Produktionsfaktoreinsatz Kosten durch laufenden Betrieb anfallende Zahlungen (z.B. für Personal, verbrauchte Rohstoffe, Maschinenabnutzung) Bilanzblöcke Aktiva Passiva Anlagevermögen Umlaufvermögen Aufwand Ertrag Gewinn Verlust Wirtschaftlichkeit Rentabilität Eigenkapital Fremdkapital Minderung des Unternehmenserfolgs (Werteverzehr) Mehrung des Unternehmenserfolgs (Wertezuwachs) positiver Unternehmenserfolg; Ziel eines Unternehmens negativer Unternehmenserfolg Verhältnis zwischen Ergebnis und Mitteleinsatz Verzinsung des eingesetzten Kapitals Zusätzlich erwirbst du folgende Grundkompetenzen: Erkennen unterschiedlicher Formen der Beeinflussung von Verbrauchern Erstellen einfacher Tabellen mit einem Tabellenkalkulationsprogramm und deren graphische Umsetzung Auswerten von Graphiken Schreiben einer korrekten Bewerbung Arbeiten mit Gesetzestexten Beurteilen von Chancen und Risiken von Entscheidungen