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Inhalt
Konzertinformationen „Klassik am See“:
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Pressemeldung (Kurzform)
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Werkeinführung
05
Musikalische Leitung: Ljubka Biagioni
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Solist (Violine): Lorenzo Gatto
07
Komponist der Uraufführung: Vladimir Djambazov
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Das Orchester Sofia Symphonics und der Festspielchor
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Hauptsponsoren
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Service Informationen:
Wetterhotline, Verkehrsregelung, Shuttle-Service, Karten
Allgemeine Informationen:
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Klassikkultur e.V. / Förderverein
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Kunst am See
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Konzertkartenbestellformular
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Konzertinformationen
„Klassik am See“
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Pressemitteilung vom 06. Mai 2015
Klassik am See präsentiert das Programm für 2015:
Dirigentin Ljubka Biagoni lädt zu einer „italienischen Sommerreise“ ein
Erstmals auch eine Uraufführung am See
Erlangen. Italien steht für Lebensfreude, „Dolce Vita“ und musikalischen Hochgenuss. Was
könnte deshalb besser passen, als sich mit „Klassik am See“ in seiner nun mehr 13. Auflage
diesem Lebensgefühl anzunähern, dachte sich der Veranstalter „Klassikkultur“. „Eine
italienische Sommerreise“, lautet deshalb folgerichtig das Motto vom einzigartigen KlassikOpenair am Dechsendorfer Weiher im Jahr 2015. Innerhalb eines Streifzugs durch die
Musikgeschichte wird am Konzertabend auf dem naturbelassenen Gelände direkt am See
ein abwechslungsreiches und hochemotionales Programm zu hören sein. „Als Orchester
können wir wieder auf die bewährte Qualität der „Sofia Symphonics“ zurückgreifen, die
Leitung übernimmt wie in den letzten Jahren Ljubka Biagioni“, freut sich Jan Dinger,
geschäftsführender Vorstand des Vereins „Klassikkultur“.
Bereits zum vierten Mal leitet Ljubka Biagioni das in der Regel ausverkaufte Klassik-Openair
auf der großen Lichtung direkt am Dechsendorfer Weiher. Mit ihrem eigenen Orchester,
den „Sofia Symphonics“, auf der Bühne und Chören aus der Region werden wieder die
großen Kompositionen selbst im Mittelpunkt des umjubelten Konzertabends vor den Toren
Erlangens stehen. Der Abend beginnt mit einem musikalischen Feuerwerk, der Ouvertüre
zu Gioachino Rossinis Oper „Der Barbier von Sevilla“. Anschließend wird ein Werk des wohl
geheimnisumwittertsten Virtuosen des 19. Jahrhunderts zu hören sein, das 1. Violinkonzert
von Niccolo Paganini. Lorenzo Gatto, der schon mit 16 Jahren seinen ersten internationalen
Geigenwettbewerb gewann, übernimmt dabei den Solopart.
„Ich freue mich ungemein darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten. Lorenzo Gatto gehört für
mich zu den derzeit besten jungen Paganini-Interpreten“, ist auch Ljubka Biagioni bereits
voller Vorfreude auf „Klassik am See“ 2015. Die viersätzige sinfonische Dichtung „Pini di
Roma“ von Ottorino Respighi, dem erfolgreichsten italienischen Komponisten zu Beginn
des 20. Jahrhunderts, eröffnet den 2. Teil des Konzerts und entführt uns in die ewige Stadt.
Schließlich kann „Klassik am See“ 2015 mit einem besonderen Leckerbissen aufwarten:
Eine großbesetzte Uraufführung mit dem Titel „Un viaggio in Italia“, an der auch die „Chöre
in Residence“, der „Philharmonische Chor Herzogenaurach“ und der „Philharmonische
Chor Nürnberg“ beteiligt sind, beendet den musikalischen Teil des Abends fulminant.
Zum Abschluss des einzigartigen Konzertabends unter Sternenhimmel erwartet die Besucher
das fest zur Tradition von „Klassik am See“ gehörende farbenprächtige Hochfeuerwerk,
gezündet von schwimmenden Pontons, das für das grandiose optische Finale sorgen wird.
Möglich wird diese aufwendige und außergewöhnliche Inszenierung auch wieder Dank
der umfangreichen Unterstützung vieler Sponsoren, genannt seien die drei langjährigen
Hauptsponsoren „Schaeffler Gruppe“, die „Sparkasse Erlangen“ und „Der Beck“.
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Hintergrundinformationen:
„Klassik am See“ ist ein klassisches Konzert für Orchester, Chor und Solisten unter freiem
Himmel. Es findet 2015 zum 13. Mal in Folge statt. Der Veranstaltungsort befindet sich am
Dechsendorfer Weiher bei Erlangen, idyllisch gelegen zwischen Waldrand und See. Seit
der Premiere im Juli 2003 erfreut sich die Veranstaltung größter Beliebtheit. Die bisher in
der Regel ausverkauften Veranstaltungen besuchten über 45.000 Gäste. „Klassik am See“
zählt damit zu den größten bestuhlten Klassikveranstaltungen in Bayern.
Die Vision des Veranstalters war es von Anfang an, den Besuchern ein außergewöhnliches
Konzertereignis bieten zu wollen. Statt Picknickkorb und Liegedecke sollte Klassik am See
für ein exklusives Konzerterlebnis in freier Natur stehen, das seinen Gästen auch jene
Vorzüge bietet, die sie beispielsweise bei einem Konzertbesuch im Opernhaus vorfinden
würden.
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Werkeinführung:
GIOACCHINO ROSSINI: Ouvertüre zu „Barbier von Sevilla“
Der Abend beginnt mit einem musikalischen Feuerwerk, der Ouvertüre zu einer der
populärsten Opern in der Musikgeschichte, zum „Barbier von Sevilla“. Die Ouvertüren
des 1792 in Pesaro geborenen Rossini sind allesamt eigenständige und was ihre Wirkung
betrifft, hochintelligente sowie subtil komponierte Kunstwerke, die auf äußerst delikate
Weise emotional verzaubern und das Potential besitzen, den Hörer spontan in eine andere
Welt zu versetzen.
NICCOLO PAGANINI: Violinkonzert Nr. 1
Die nächste Station führt uns zu Niccolo Paganini, einem 1782 in Genua geborenen
Geiger, Gitarristen und Komponisten, der zu seiner Zeit als berühmtester Geigenvirtuose
Europas galt. Trotz seines skandalumwitterten Lebens und seiner Geschäftstüchtigkeit
war Paganini kein Blender oder Scharlatan. Berühmte Zeitgenossen wie Schubert,
Schumann und Chopin waren von seiner Musikalität zutiefst bewegt. Der Anspruch der
Kompositionen Paganinis, die Grenzen des spieltechnisch machbaren auszuloten, stellt
für jeden Geiger bis heute eine besondere Herausforderung dar. Dieser spieltechnischen
Herausforderung stellt sich als Solist des 1816 entstandenen 1. Violinkonzerts Lorenzo
Gatto, ein junger aufstrebender Geigenvirtuose, der schon im Alter von 16 Jahren seinen
ersten internationalen Geigenwettbewerb gewann.
OTTORINO RESPIGHI: „Pini di Roma“
Ottorino Respighi, 1879 in Bologna geboren, führt uns mit seiner 1924 entstandenen
sinfonischen Dichtung „Pini di Roma“ ins 20. Jahrhundert. Respighi wurde in seiner
Musiksprache von Richard Strauss, Claude Debussy und Franz Liszt beeinflusst und gilt
heute als erfolgreichster Komponist des beginnenden 20. Jahrhunderts in Italien. Mit großem
Orchesteraufgebot und äußerst virtuoser Orchesterbehandlung entführt uns Respighi in
die ewige Stadt. Die vier Sätze der sinfonischen Dichtung „Pinien der Villa Borghese“,
„Pinien bei einer Katakombe“, „Pinien auf dem Janiculum“ und „Pinien der Via Appia“
beleuchten innerhalb der Rahmenthematik musikalisch auf sehr abwechslungsreiche
Weise verschiedene Aspekte des römischen Lebens und der römischen Geschichte.
VLADIMIR DJAMBAZOV: „Un Viaggio in Italia“
Mit einer Uraufführung des 1954 in Bulgarien geborenen Komponisten und Hornisten
Vladimir Djambazov wird unsere Reise durch die italienische Musikgeschichte
zu Ende gehen. Djambazov gewann zweimal hintereinander den internationalen
Kompositionswettbewerb „7/8“ der St. George Foundation, USA und wurde als einer von 13
europäischen Komponisten ausgewählt, am New York City Electroacoustic Music Festival
in New York teilzunehmen. Unter dem Titel „Un Viaggio in Italia“ entstand in diesem Jahr,
speziell für „Klassik am See“ eine Komposition für Chor und Orchester, in der Themen
der italienischen Musikgeschichte im Mittelpunkt stehen. Mit Beteiligung der „Chöre in
Residence“, dem „Philharmonischen Chor Herzogenaurach“ und dem „Philharmonischen
Chor Nürnberg“, wird dieses großbesetzte Werk den Abend beschließen.
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Ljubka Biagioni: Dirigentin / Künstlerische Leitung von „Klassik am See“
Die Siegerin (2002) des von der Europäischen Union ausgerichteten, internationalen Dirigenten-Wettbewerbs “Franco Capuana”, wurde als Tochter eines italienischen Politikers
in Rom geboren. Nach dem Abschluss des humanistischen Gymnasiums und intensivem
Klavierunterricht erhielt sie ein Stipendium an der Musikakademie von Sofia, die sie, neben einer Ausbildung in Musiktheorie, als Chor- und Orchesterdirigentin mit Auszeichnung
absolvierte.
Nach ihrem Diplom führten sie weitere Studien in Varna, Bulgarien zu Karl Österreicher, an
die Accademia di Santa Cecilia in Rom zu Norbert Balatsch und Leonard Bernstein, Gustav
Kuhn in Milano sowie an die Accademia Musicale Chigiana in Siena zu Ferdinand Leitner
und Valery Gergiev. Von besonderer Bedeutung für ihre Laufbahn wurde 1997 schließlich
die Arbeit mit Ilya Musin und Valery Gergiev in Rotterdam.
Während eines zusätzlichen Studiums der Philosophie in Rom wirkte Ljubka Biagioni als
assistierende Dirigentin von Gustav Kuhn für drei Jahre in zahlreichen Produktionen mit;
darunter in der Tokio Suntory Hall, der Arena di Verona, bei den Salzburger Festspielen,
in Florenz, Genua, Berlin, Neapel, Athen, Parma, Mailand und Garmisch. Das Repertoire,
das sie sich dabei erwarb, reicht von Mozart, Bellini und Rossini über Verdi und Wagner
bis Richard Strauss.
Nach einem Wettbewerbs-Erfolg beim Wiener Kammerorchester gestaltete sie 1996 mit
dem Ensemble eine Österreich-Tournee, die mit einem Auftritt im Wiener Konzerthaus abschloss. Im selben Jahr dirigierte sie zum ersten Mal Puccinis “Manon Lescaut” in Lucca,
Pisa und Viareggio. Zugleich erarbeitete sie eine aufwändige Produktion von Mozarts “Don
Giovanni” mit Ruggero Raimondi im Megaron Musiki in Athen.
In der Saison 1996/97 wurde sie als Erste Gastdirigentin zum Orchestra Filarmonica Marchigiana berufen, mit dem sie zahlreiche Konzerte in ganz Italien bestritt. 1997 konzertierte
sie in Dänemark mit dem Aarhus Symphony Orchestra sowie in Griechenland im Rahmen
einer ausgedehnten Tournee mit dem Orchester “La Camerata”.
Bei den Herrenchiemsee Festspielen 2007 begann sie mit Giuseppe Verdis “La Traviata”
eine Opernreihe mit halb-szenischen Aufführung mit eigener Regie und Inszenierung zu
dirigieren, die sie 2008 mit “Nabucco” mit Paolo Gavanelli in der Titelpartie fortführte und
in der 2009 zwei vielbeachtete und hochgelobte Aufführungen der “Cavalleria Rusticana”
folgten. Die mittlerweile sehr gefragte und gefeierte Reihe wurde bei den Festspielen 2010
mit zwei Aufführungen von Verdis “Rigoletto” und 2011 mit “Falstaff”, 2013 mit Ariadne
auf Naxos fortgesetzt. Wobei der besondere Charakter der Opern, durch die von Ljubka Biagioni geschaffene Einheit von Regie, Bühnenbild und Kostümen bei Publikum und Presse
stets zu großer Begeisterung führte.
Seit 2010 ist Ljubka Biagioni Dirigent bei dem Sofia Philharmonic und bei den Bulgarian
National Choir. Zusätzlich zu ihren Konzerten aus dem symphonischen und geistlichen
Repertoire hat sie nun dort auch – im schönsten Saal Bulgariens – szenische Opern eingeführt.
Die großen Erfolge mit „La Traviata“ und „Falstaff“ in Deutschland und Bulgarien geben
ihrem Konzept – stets selbst auch für Regie, Kostüme und Licht verantwortlich zu zeichnen
– einmal mehr Recht.
So war es nur eine Frage der Zeit, dass sie auch bei ihren heimischen Open-Air-Konzerten
2013 für Klassik am See „La Traviata“ und 2014 „Rigoletto“ halbszenisch zur Aufführung
brachte und zu einem beachtlichen Erfolg machte.
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Lorenzo Gatto: Solist (Violine)
„Kreativer Künstler“, „Eigenständiger Geiger“, „Leidenschaftlicher Virtuose“: so wurde
Lorenzo Gatto beim breiten Publikum und bei den internationalen Kritikern durch seinen
2. Preis und den Publikumspreis bei der renommierten Queen Elisabeth Competition 2009
bekannt.
Im Dezember 1986 in Brüssel geboren, wurde Lorenzo Gatto vor allem von Herman
Krebbers, Augustin Dumay und Boris Kuschnir unterrichtet. Außerdem arbeitete er mit
großen Geigern wie Salvatore Accardo, Zakhar Bron, Pamela Frank, Robert Mann, Midori,
Seiji Ozawa, Julian Rachlin, zusammen. Seine Wahl zum Rising Star 2010-2011 öffnete ihm
die Türen der bekanntesten Konzertsäle Europas wie des Concertgebouw von Amsterdam,
der Cité de la Musique in Paris oder des Wiener Musikvereins. Im Palais des Beaux-Arts,
Belgien, feierte er als Artist in Residence in der Saison 2010-2011 große Erfolge.
Er wirkt regelmäßig als Gastsolist bei herausragenden Orchestern mit, wie u.a.: BBC
Philharmonic, Moscow Virtuosi, Orchestre National de Belgique, Orchestre Philharmonique
du Luxembourg, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Sinfonia Varsovia, Het Gelders Orkest
Arnhem und Kuopi Symfony Orchestra. Außerhalb Europa gab er Konzerte in Japan, in
Südkorea, in den USA und in Abu-Dhabi.
Er spielte unter der Leitung folgender Dirigenten: J.C. Casadesus, A. Dumay, P. Herreweghe,
E. Krivine, Y. Nézet-Séguin, V. Sinaisky, V. Spivakov, J. Van Zweden, W. Weller, Jan-Willem
de Vriend, Antonella Manacorda and Martin Sieghart. Lorenzo Gatto, der begeisterte
Kammermusiker, tritt regelmäßig mit den Pianisten Julien Libeer und Roberto Giordano
auf.
Die Diskografie Lorenzos wurde kürzlich um eine Aufnahme des Beethoven Violonkonzerts
mit L`Orchestre de Chambre Pelleas unter der Leitung von Benjamin Levy erweitert.
Hervorzuheben ist auch eine Aufnahme vom 2. Violonkonzert von Martinu mit dem
Orchestre National de Belgique unter der Leitung von Walter Weller. Außerdem wurden
Werke von Enescu, Mozart, Schubert und Vieuxtemps aufgenommen.
Der engagierte Musiker war im Jahre 2007 Mitbegründer eines Vereins mit dem Namen
Cl4ssiK, der sich zum Ziel gesetzt hat, Jugendliche für klassische Musik zu begeistern.
Er spielt auf einer J. B. Vuillaume-Geige aus dem Jahre 1864.
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Vladimir Djambazov: Komponist von „Un Viagio in Italia“
Vladimir Djambazov wurde 1954 in Bulgarien geboren. Mit 6 Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht, mit 16 begann er Horn zu spielen.
Nach Abschluss seines Studiums an der Musikakademie in Sofia erhielt er ein DAADStipendium, mit dem er seine Hornstudien an der Folkwang Hochschule fortsetzen konnte.
Dort begann Vladimir parallel mit einem Studium der Komposition und Audiodesign. Dank
des DAAD studierte er später wieder in ICEM in Essen Neue Medien und war 2005 Artist in
Residence des Berliner Künstlerprogramms.
Kompositorisch bewegt sich Vladimir Djambazov in einem sehr breiten musikalischen
Spektrum, das von Kammermusik, Musik für Hörspiel, Theater und Film über Werke für
neue Medien bis zur symphonischen Musik reicht. In seinen Kompositionen sind seine authentischen Wurzeln immer deutlich hörbar und seine Musik wurde mehrmals auf Festivals
für neue Musik in Europa, U.S.A., Südamerika und im Fernen Osten präsentiert und mit
mehreren Preisen ausgezeichnet.
Unter anderem gewann Vladimir Djambazov zweimal den Goldenen Delphin für Theatermusik in seinem Land, sowie den 2. Preis des IHS Kompositionswettbewerb in Greenville,
USA. Seine jüngsten symphonischen Werke KÁRIA für Klarinette, Trompete und großes
Orchester und Spuren (Footsteps) - Bulgarische Tanz-Rhapsodie wurden 2012 und 2013
beim Kompositionswettbewerb „7/8“ der amerikanischen Stiftung St. George in Sofia mit
dem Grand Prix ausgezeichnet.
Die Musik von Djambazov wurde in Europa, Nord- u. Südamerika, Nord Afrika sowie im
Fernen Osten aufgeführt und auf CDs und DVDs veröffentlicht. In Deutschland durch die
Verlage Edition RZ, Erdenklang und Meiselmusik Berlin.
Vladimir Djambazov hat nie seine Verbindung mit der lebendigen Musik unterbrochen und
ist auch heute noch Hornist der Sofia Philharmonie, dem bulgarischen Nationalorchester.
Als Mitgründer der Stiftung für neue Klaviermusik ppIANISSIMO und des bulgarischen
Classic FM Radio, ist er auch leidenschaftlicher Radiomoderator der Sendung Viva la Musica im Nationalradio. An der Sofia Universität unterrichtet er Virtuelle Studiotechnologien
und Bühnenmusik.
Aufgrund seiner vielfältigen kulturellen Aktivitäten wurde Vladimir Djambazov im Jahr 2014
zum Generalsekretär der Union der Bulgarischen Komponisten gewählt.
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Sofia Symphonics:
Das Orchester Sofia Symphonics wurde von Ljubka Biagioni gegründet. Nach langjähriger,
intensiver Orchesterarbeit entstand der Wunsch, ein eigenes Ensemble zu leiten, das sich
vor allem auf Opern-Aufführungen abseits der gängigen Praxis spezialisiert. Mit namhaften
Musikern aus allen großen bulgarischen Orchestern ist dies realisiert worden. Bereits zum
dritten Mal in Folge werden die Sofia Symphonics gemeinsam mit Ljubka Biagioni als Dirigentin bei Klassik am See vertreten sein. Auch in diesem Jahr arbeitet das Orchester beim
Sommernachtskonzert am Dechsendorfer Weiher mit namenhaften Solisten zusammen
und führt unter der Leitung von Ljubka Biagioni große symphonische Werke auf. Durch
die intensive Zusammenarbeit mit ihren Orchestermitgliedern ist über die Zeit ein tiefes,
gegenseitiges Verständnis erwachsen.
Der Festspielchor:
Traditionell vereinen sich renommierte Chöre der Region für Klassik am See zu einem grossen Festivalchor. Für Klassik am See 2015 setzt sich der Chor wieder aus Mitgliedern der
Philharmonischen Chöre Herzogenaurach und Nürnberg zusammen.
Philharmonischer Chor Herzogenaurach
Unter der Leitung von Ronald Scheuer, selbst dreimaliger Dirigent von Klassik am See
und seit vielen Jahren der künstlerische Vorstand des Klassikkultur e.V., wirkte der Philharmonische Chor Herzogenaurach seit der Premiere im Jahr 2003 bereits acht Mal beim
Sommernachts-Openair mit. Der Philharmonische Chor Herzogenaurach wurde 1994
unter dem Namen projektchor herzogenaurach gegründet. Als reiner Konzertchor führt
er, immer in Zusammenarbeit mit renommierten Berufsorchestern bzw. Berufsmusikern,
Meisterwerke der Oratorien und Konzertliteratur vom Barock bis zur Moderne auf und erarbeitete sich in den letzten beiden Jahrzehnten auf auf diese Weise ein sehr breitgefächertes Repertoire. Für „Klassik am See“ realisierte er die Werke „Carmina Burana“ von Carl
Orff, das „Liverpool Oratorio“ von Paul McCartney, „Die Jahreszeiten“ von Joseph Haydn,
die „Nacht der Chöre“ mit Auszügen aus Guiseppe Verdis „Nabucco“,„Troubadour“ und
„Aida“ sowie George Gershwins „Porgy and Bess“, „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn
sowie zuletzt „Die erste Walpurgisnacht“ von Mendelssohn-Bartholdy.
Philharmonischer Chor Nürnberg
Der Philharmonische Chor Nürnberg im IKV E.V. wurde im Jahre 1966 von dem damaligen Musikdirektor am Opernhaus, Dr. Max Loy, als Konzertchor gegründet. Von 1978
bis 2013 wurde der Chor von KMD Gerhard Rilling geleitet. Der Chor verfügt über ca.
100 aktive Sängerinnen und Sänger. Er pflegt die große Chorliteratur bis zur Romantik,
aber auch Werke zeitgenössischer Komponisten (z.B. Gershwin, Schönberg, Britten), sowie
Chorpartien aus Opern und Operetten. Konzertreisen in europ. Nachbarländer, Auftritte bei
Europas größtem Open-Air-Konzert dem Klassik-Open-Air Nürnberg und im Serenadenhof,
sowie wiederholte Kooperationen mit dem Royal Philharmonic Orchestra (London) runden
das musikalische Engagement des Chors ab. Der Chor kooperiert mit dem KölnChor und
hat bereits mit dem Philharmonischen Chor Bayreuth sowie dem Konzertchor Darmstadt
musiziert. Seit vielen Jahren ist der Philharmonische Chor Nürnberg Mitglied im Verband
Deutscher Konzertchöre (VDKC). Im Jahr 2012 nahm der Chor erstmals bei Klassik am See
im Rahmen des grossen Jubiläumskonzertes teil. Seit 1. Januar 2014 ist Gordian Teupke
neuer Künstlerischer Leiter des Philharmonischen Chors Nürnberg.
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Die Hauptsponsoren
Sparkasse Erlangen
Die Sparkasse Erlangen nimmt als marktführender Finanzdienstleister und wirtschaftlicher
Impulsgeber in der Region eine wichtige Rolle ein. Als regionales Kreditinstitut trägt sie
seit 186 Jahren auf vielfältige Weise Verantwortung für die Menschen, die in der Region
leben. Eine Geschäftspolitik, die sich sowohl am Gemeinwohl ausrichtet als auch Erfolg im
Wettbewerb anstrebt, ist für die Sparkasse Erlangen kein Widerspruch, sondern fester Bestandteil ihres nachhaltigen Geschäftsmodells. Die im Wettbewerb erwirtschafteten Erträge
bilden die Grundlage für ihr gesellschaftliches Engagement.
Der Beck GmbH
Der Beck ist mehr als eine Marke: Er ist ein Familienname. Die Geschichte des Unternehmens Der Beck reicht bis ins 19. Jahrhundert. Bereits 1895 wurden in einer Dorfbäckerei
in Tennenlohe die ersten Brote an Kunden verkauft. Mit der Bäckerei Ziegler legten dann
die Großeltern von Siegfried Beck den Grundstein für das spätere Unternehmen Der Beck.
In seiner Erfolgsgeschichte unter der Leitung von Petra und Siegfried Beck ist das Traditions- unternehmen Der Beck kontrolliert gewachsen und erwirtschaftet inzwischen einen
Jahres- umsatz von zirka 63 Millionen Euro. Heute zählt die Bäckerei mit rund 130 Filialen
und etwa 1.200 Mitarbeitern zu den größten Gastronomiebetrieben bundesweit.
Schaeffler Gruppe
Die Schaeffler Gruppe ist ein weltweit führender integrierter Automobil- und Industriezulieferer. Das Unternehmen steht für höchste Qualität, herausragende Technologie und ausgeprägte Innovationskraft. Mit Präzisionskomponenten und Systemen in Motor, Getriebe und
Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen
leistet die Schaeffler Gruppe einen entscheidenden Beitrag für die „Mobilität für morgen“.
Im Jahr 2014 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,1 Milliarden
Euro. Mit mehr als 82.000 Mitarbeitern ist Schaeffler eines der weltweit größten Technologieunternehmen in Familienbesitz und verfügt mit rund 170 Standorten in 50 Ländern über
ein weltweites Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und Vertriebsgesellschaften.
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Service-Informationen
Ersatztermin:
Bei vorhersehbarem Unwetter oder Sturm kann das Konzert vom 29. Juli auf den Folgetag,
den 30. Juli (Ersatztermin), verschoben werden. Am Tag des Konzerts informieren wir Sie
bei unsicherer Wetterlage ab 13 Uhr auf der Internetseite von „Klassik am See“ und über
die Klassik-Wetter-Hotline: 01805-326 428 (14 Cent/Ansage), ob das Konzert stattfindet
oder auf den Ersatztermin verschoben wird. Bei einer Verschiebung des Konzertes
behalten die Eintrittskarten für den Ersatztermin ihre volle Gültigkeit. Ob das Konzert ggf.
unwetterbedingt abgesagt werden muss, entscheidet sich grundsätzlich erst am Abend
des Konzerts. Der Klassikkultur e.V. ist bemüht, das Programm auch bei zweifelhafter
Witterung im Freien durchzuführen und weißt darauf hin, dass auch bei Regen das Konzert
stattfindet. Wir empfehlen unseren Gästen daher im Zweifelsfall, regenfester Kleidung den
Vorzug zu geben, auf Regenschirme aber zu verzichten, da diese die Sicht beeinträchtigen.
Verkehrsregelung / Anfahrt mit dem Auto:
Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten in der Erlanger Nordstadt (DB-Tunnel) sowie
auf der A3 Richtung Nürnberg kommt es rund um die Anfahrtsstrassen zum Konzert zu
Verkehrsbehinderungen. Wir raten daher unseren Besuchern mind. 30 min mehr Zeit für
die Anfart einzuplanen.
Zur Gewinnung von Parkplätzen wird im Rahmen der Veranstaltungen am Dechsendorfer
Weiher in Dechsendorf/ Erlangen die Verbindungsstraße zwischen Möhrendorf und Dechsendorf in Richtung Möhrendorf als Einbahnstraße ausgewiesen. Das Befahren der Straße
aus Möhrendorf ist somit zu folgenden Zeiten nicht möglich:
29.07. 14:00 Uhr bis 02:00 Uhr nachts (Klassik am See)
30.07. 14:00 Uhr bis 02:00 Uhr nachts (nur im Falle einer Konzertverschiebung)
Der Veranstalter bittet die Besucher daher rechtzeitig über Erlangen (A73, Ausfahrt Erlangen Nord) nach Dechsendorf anzureisen.
Parken ist direkt vor Ort möglich. U. a. direkt am Ortsausgang am Dechsendorfer Weiher
(Ecke Campingstraße), auf dem Waldparkplatz an der Naturbadstraße in Richtung Möhrendorf, einseitig (in Fahrtrichtung rechts) auf der gesamten Straße in Richtung Möhrendorf und auf den Längsparkplätzen direkt an der Naturbadstraße in Richtung Möhrendorf.
Anfahrt mit dem ESTW-Bus-Shuttle:
Für die Besucher von „Klassik am See“ wird der kostenlose Klassik-Bus-Shuttle der Erlanger Stadtwerke AG ab dem Großparkplatz Erlangen, Busbahnhof (Steig 5) empfohlen
(ca. 15 Minuten Fahrdauer bis zum See). Die Busse verkehren vor dem Konzert zwischen
17.00 und 19.30 Uhr alle 15 bis 20 Minuten, sowie nach dem Konzert ab ca. 22.30 Uhr.
Der Großparkplatz liegt direkt an der A73, Ausfahrt Zentrum.
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Termin: Mittwoch, 29. Juli 2015 (Ersatztermin Donnerstag, 30. Juli 2015)
Konzertbeginn: 19.45 Uhr
Ort: Dechsendorfer Weiher, Erlangen/Dechsendorf
Veranstalter: Klassikkultur e.V., gemeinnütziger Verein mit Sitz in Erlangen
Informationen: www.klassik-am-see.com
Kartenpreise: 65 / 55 / 45 / 35 Euro inkl. Gebühren, zzgl. Versandkosten. Für Schüler
und Studenten gilt ein Nachlass von 10 Euro
Kartenvorverkauf Online: www.klassik-am-see.com, mit der Option für das PRINT @
home-Verfahren
Karten- und Info-Hotline: 09131/97 53 565
Vorverkaufsstellen:
Erlangen Ticket Kartenvorverkauf Fuchsenwiese im E-Werk, Tel.: 09131/800 555
Kartenvorverkauf Rathausplatz (im Neuen Markt, 1. OG), Tel.: 09131/22 195
Nürnberg Ticket im U1 (Wöhrl), Tel.: 01805/986337
EN-Ticket-Point Erlangen, Tel.: 09131/9779 310
NN-Ticket-Corner Nürnberg, Tel.: 0911/2162298
Pressekontakt:
Anna Maria Thiel
Tel.: 09131 / 91 89 375-0
Fax: 09131 / 91 89 375-9
E-Mail: [email protected]
Presse-Server:
Laden Sie sich aktuelle Pressemeldungen, Bilder und Logos direkt kostenfrei von unserer
Internetseite: http://www.klassik-am-see.com/presse.html
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Allgemeine Informationen
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Klassikkultur e. V.
Der Verein „Klassikkultur“ wurde 2006 mit dem Ziel gegründet, die bereits damals etablierte Veranstaltung „Klassik am See“ finanziell langfristig zu sichern und das musikalische
Niveau von Jahr zu Jahr zu steigern. Neben der Rolle des offiziellen Veranstalters und
Trägers von „Klassik am See“, möchte der Verein auch Projekte anderer Kultursparten in
der Region fördern und umsetzen.
Seit der Premiere von „Klassik am See“ im Jahr 2003 ist es die Vision, das Konzert-Highlight Jahr für Jahr als ein Kulturereignis auf hohem Niveau zu etablieren. Voraussetzung
hierfür ist ein zukunftsorientiertes Konzept, welches in hohem Maße von Sponsoren und
Förderern finanziert wird, ohne die das Projekt „Klassik am See“ nicht möglich wäre. So ist
dem Verein Klassikkultur e. V. ein Förderverein angegliedert. Hier können sich Personen
und Unterneh- men langfristig engagieren. Die Beiträge der Fördermitglieder fließen zu
hundert Prozent in das jährliche Künstlerbudget.
Kontakt:Vorstände:
Klassikkultur e. V. Geschäftsführender Vorstand: Jan-Peter Dinger
Philipp-Reis-Straße 40
Künstlerischer Vorstand: Ronald Scheuer
91058 Erlangen Tel. 09131 / 97 56 56-5
Fax 09131 / 91 89 375-9
E-mail: [email protected]
Förderverein „Gesellschaft der Freunde von Klassik am See e.V.“
Förderer der ersten Stunde, Liebhaber und Stammgäste des Sommernachts-Openairs
haben sich 2014 zusammengetan und einen Förderverein gegründet. Britta Dassler, Präsidentin des Fördervereins, war es, die die Gründung des Fördervereins vorangetrieben
hat. Zweiter Vorsitzender ist Victor Russo, der von Beginn an, „Klassik am See“ mit notwendiger Infrastruktur unterstützt hat. Weitere Gründungsmitglieder sind Innenminister
Joachim Herrmann (CSU), Bundestagsabgeordneter Stefan Müller aus Erlangen, Kulturreferent der Stadt Erlangen, Dr. Dieter Rossmeissl und andere bekannte Unternehmer aus
der Region. Die Mittel, die zusätzlich über den Förderverein in die Veranstaltung einfließen
werden, sind ausschließlich an das Programm und dessen Weiterentwicklung gebunden.
Viele programmatische Ideen und die Einladung von renommierten Künstlern könnten
damit erfolgreich für die Zukunft umgesetzt werden.
Weitere Informationen zum Förderverein und der Mitgliedschaft:
www.freunde.klassik-am-see.org
Spendenkonto: Präsidentin:
Kto. 60055648 Britta Dassler
BLZ 763 500 00 Ringsstr. 121
Sparkasse Erlangen
91074 Erlangen
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KUNST AM SEE HILFT
Erlangen. Im Zuge der Ausstellung „Kunst am See“ präsentiert der Erlanger Peter
Rex, Fotograf und Mitglied der Hilfsorganisation STOP, in den Lounges von „Klassik
am See“ und „Jazz am See“ einen Einblick in sein umfangreiches Werk aus
eindrucksvollen Fotografien, die auf zahlreichen Indien-Reisen entstanden sind. Der
Klassikkultur e.V. bietet Peter Rex eine Plattform für seine Arbeit, mit der der Künstler
die Nichtregierungsorganisation STOP unterstützt, die sich für den Kampf gegen
Kinderhandel und die Befreiung von Prostituierten in indischen Slums einsetzt. Unter
dem Titel „Kunst am See hilft“ möchte der Veranstalter der Sommernachtskonzerte das
Projekt vorstellen und unterstützen. Die ausgestellten Kunstwerke können Interessierte
käuflich erwerben und so einen persönlichen Beitrag leisten. Die Hilfsorganisation
STOP, deren Arbeit sich als offensiv und positiv beschreiben lässt, wird zudem mit
einem Informationsstand auf dem Konzertgelände von „Klassik am See“ und „Jazz am
See“ vertreten sein.
Peter Rex – Biographisches und Werk
Peter Rex, am 1.8.1950 in Burglengenfeld/Opf. geboren, nahm nach seinem Studium in
Geschichte, Deutsch und Sozialkunde die Lehrtätigkeit am Gymnasium in Tirschenreuth
und am Gymnasium Fridericianum in Erlangen (bis 2012) auf. Nach zahlreichen Reisen
in Europa, Asien und Afrika seit den 70er Jahren entdeckte Peter Rex Anfang der 80er
seine Leidenschaft für die Fotografie. Ab 1987 begab er sich insbesondere auf Reisen
in den indischen Subkontinent: Er erlebt Indien als Land, das fasziniert und gleichzeitig
voller Widersprüche und starken Gegensätzen ist; ein Land, das alle Sinne fordert
und auch manchmal überfordert. Die Farben Indiens und spontane Begegnungen
mit Menschen inspirieren den Künstler, dessen Fotografie als „Streetfotografie“, die
Augenblicke und Begegnungen festhält, beschrieben werden kann. Seit 2012 pflegt er
den Kontakt zur Nichtregierungsorganisation STOP (Stop Trafficking and Oppression of
children and women) in Delhi. Seitdem besuchte er mehrmals STOP-Projekte in Delhi
und Kalkutta. Im Jahr 2012 begann er seine Mitarbeit im Verein STOP-Freundeskreis
e.V. (www.stop-india-deutschland.com). Seine Fotografien waren in einer Ausstellung
zu STOP in der Erlanger Stadtbibliothek und 2014/2015 in einem Fotokalender INDIEN
vertreten. Auf diese Weise stellt er seine Fotografien zur Unterstützung von STOP zur
Verfügung. Ein weiterer Kalender für das Jahr 2016 ist bereits in Planung. Mit dem
Kauf der ausgestellten Fotografien bei „Kunst am See“ kann jeder einen Beitrag leisten.
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Die Organisation STOP
Die Hilfsorganisation STOP hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen in Indien ein
Leben in Freiheit und Unabhängikeit zu ermöglichen. Seit Mitte der 90er Jahre hat sie
zahlreiche Projekte gegen die sexuelle Ausbeutung von Mädchen aus Indien, Nepal
und Bangladesh ins Leben gerufen.
Mit Aktivitäten gegen Kinderhandel und durch Aufklärung und Schulungen von Polizisten
in Delhi bemüht sich die Organisation um Präventionsarbeit. Sie verfügt über soziale
und medizinische Angebote in drei communities („Slums“) in Delhi und Kalkutta.
Zur Unterstützung gehören ärztliche Versorgung, Kurse für Frauen (Schneidern,
Kosmetik) zur finanziellen Selbstständigkeit, das Betreiben einer Grundschule, die
Aufklärung über Kinderhandel und hauptamtliche Sozialarbeiterinnen, die über die
Aktivitäten von Kinderhändlern in den communities informiert werden und mit der
Polizei zusammenarbeiten.
Die Organisation hat bisher mehr als 1500 Minderjährige aus Bordellen befreit und
setzt sich für die medizinische und psychologische Betreuung, die Ausbildung und,
falls gewünscht, die Rückführung zu den Familien ein. In der Einrichtung „Family
Home“ leben derzeit ca. 50 junge Frauen, die befreit wurden, und einige Kinder, die
gefährdet sind, möglicherweise an Kinderhändler verkauft zu werden. Der Ort dient zur
Rehabilitation und stellt einen geschützen Bereich und eine Gemeinschaft dar, in der
für Schulbildung, Betreuung, Unterricht in Selbstverteidigung, Tanz und Musik gesorgt
ist.
Der STOP Freundeskreis Deutschland, ein Verein zur Förderung der indischen
NGO, hilft mit Einnahmen aus Fotokalendern, einem Weihnachtsbasar, mit einem
Modeprojekt und vielen weiteren Projekten wie „Fairschenken“, Musikveranstaltungen,
Ausstellungen und der Teilnahme an der Erlanger Rädli sowie mit Mitgliedsbeiträgen
und Spenden. Das Projekt „AZADI – Mode für Freiheit“ hilft, mit Expertise und Erfahrung
im Sektor „faire Mode“, jungen indischen Frauen eine langfristige Perspektive für
ihren Lebensunterhalt zu geben. Unter dem Label wird in Zusammenarbeit mit der
Modeschule Nürnberg tragbare und schöne Kleidung im westlichen Stil kreiert, die im
gesamten Verarbeitungsprozess fair hergestellt und vermarktet wird.
STOP ist unter anderem Mitglied bei ECPAT (End Child Prostitution, Child Pornography and
Trafficking of Children for Sexual Purposes), einer internationalen Arbeitsgemeinschaft
zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung und bei ATSEC (Action against
Trafficking and Sexual Exploitation of Children and women), dem größten Netzwerk zur
Bekämpfung von Frauen- und Kinderhandel. Ramola Bhar Charitable Trust, unter dem
STOP arbeitet, ist seit 2007 beratendes Mitglied im Gremium „Economic and Social
Council der UN (ECOSOC), bei dessen jährlichen Versammlungen STOP anwesend ist.
Für ihre Lebensleistung im Kampf gegen Kinderhandel wurde die Vorsitzende Roma
Debabrata mit dem „Womens Excellence Award“ in Delhi ausgezeichnet.
Mehr Informationen finden Sie auf der Website: www.stop-india-deutschland.com
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