Musik Romantik Drückt persönliche Stimmungen und Gefühle aus Sonate Übernahme und Weiterentwicklung aus Klassik Bedeutung Brahms Sinfonie Solokonzert Mendelssohn Kunstlied Phantastisch, gefühlvoll, wunderbar Neue Formen Musikepoche im 19.Jh. Sinfonische Dichtung Schubert Liszt Nationale Schulen Harmonik Wachsende Musikalische Mittel Instrumente Wachsendes Geschichtsbe wusstsein Verwendung lokaler Musiktraditionen Orchester Virtuosentum Länge der Stücke Schumann Musikdrama Nationale Eigenheiten Paganini Lautstärke, Klangfülle Poetische kleine Klavierstücke Smetana, Dvorak Mussorgski Grieg Wagner Drückt persönliche Stimmungen und Gefühle aus Übernahme und Weiterentwicklung aus Klassik Durch ihre „Stofflosigkeit“ ist die Musik allen anderen Künsten überlegen, reiner Geist, reiner Ausdruck des inneren Selbst(Hegel) oder Abbild des Willens (Schopenhauer). Sie vermag wie keine andere Äußerung des Menschengeistes die Seele dem Unendlichen zuzuführen. In ihr wird der Widerspruch zwischen Endlichem und Unendlichem aufgehoben und der Mensch zu seinem reineren Selbst erlöst. Der streng logische Aufbau der klassischen Sinfonie wird gelöst zu Gunsten des Ausdrucks von Gefühlen (wechselnde Beleuchtung von Zuständen, Assoziationen, Aneinanderreihung von Komplexen, lyrischen Einwürfen, oft programmatische Sinfonien) Ausdrucksgehalt meist tragisch düster, schwer, ernst, aber auch heiter, lebensfroh, optimistisch (Mendelssohn) oder Verbindung mit folkloristischen Elementen (siehe Nationale Schulen), Neue Formen Neben der Sinfonik beliebt werden die auch im kleinen Rahmen aufführbaren Formen wie das Kunstlied oder kleine programmatische Klavierstücke. Aus dem Wunsch nach Verbindung mehrerer Künste entsteht die sinfonische Dichtung (Franz Liszt), eine Verbindung sinfonischer Techniken mit einem außermusikalischen Programm. Die Idealform der Verbindung zwischen den Künsten ist die Oper, wo Richard Wagner mit seiner Theorie vom Musikdrama (durchkomponierte Oper) neue Wege beschreitet. Nationale Schulen Aufgrund des wachsenden Geschichtsbewusstseins im außerdeutschen Raum entstehende Strömung von Komponisten, die die Folklore ihres Volkes aufgreifen und stilisiert verarbeiten. Wachsende Musikalische Mittel Instrumente werden technisch weiterentwickelt und ermöglichen neue bzw. bessere Spielmöglichkeiten. Der ausführende Künstler/Interpret rückt als Virtuose in den Mittelpunkt und wird als „Star“ verehrt. Mit der wachsenden Anzahl von Musikern im Orchester sowie den verbesserten Instrumenten verstärken sich auch Klangfülle und Lautstärke der Musik. Bevorzugt wird der Holzbläserklang (naturnah) auch im Melodiebereich (vorher vor allem Streicherklang) Die Zeitdauer der Stücke nimmt zu. (z.B. Haydn 22’, Mozart 28’, Brahms 38’, Bruckner, 65’) Erweiterung der harmonischen Mittel, um Ausdrucksschattierungen differenziert wiederzugeben, typisch sind Häufung von Septnonakkorden, Alterationen, chromatische Modulationen bis hin zur Auflösung der Tonalität in der Spätromantik Klassik Streben nach Vollendung, Ruhe, fester Ordnung, Klarheit, Maß und Harmonie Einheit von Verstand und Gefühl Romantik Drang nach Unendlichkeit, Leidenschaftlich-Bewegtem, Dunklem, Maßund Regellosem Sprengens-wollen aller Grenzen Gefühlsausdruck steht im Vordergrund, Form ordnet sich unter Programmmusik: Sinfonische Dichtung Orchesterwerke mit Themen aus den Bereichen a) b) c) d) e) f) Natur („Die Moldau“ von Smetana) Gestalten der Weltliteratur bzw. Charaktere („Till Eulenspiegel“ von Strauss, „Hamlet“ von Liszt) Ein Gedicht („Der Zauberlehrling“ von Dukas) Bildende Kunst („Bilder einer Ausstellung“ von Mussorgsky) Technik („Pacific 231“ von Honegger) Nationen („Aus der Neuen Welt“ von Dvorak, „Finlandia“ von Sibelius) Rückblick: Die „absolute Musik“ ist das Gegenteil von Programmmusik. Beide sind rein instrumental. Beispiele aus der Barockzeit:____________________________________________________ Beispiele aus der Klassik: ______________________________________________________