Fidelio - LN

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TheaterZeit
Die Monatszeitung des Theater Lübeck
September 2015
Drei Schwestern
Fidelio
Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven
S.2
Ballett von Yaroslav Ivanenko
nach Anton Tschechow
The Fairy Queen
Semi-Oper von Henry Purcell
Fidelio
S.3
Oper von Ludwig van Beethoven
L’elisir d’amore –
Der Liebestrank
Melodramma von Gaetano Donizetti
Woyzeck
S.4
nach einem Fragment
von Georg Büchner
Der alte König
in seinem Exil
nach Arno Geiger
Die Nibelungen
S.5
von Friedrich Hebbel
Leonard Cohen
von Pit Holzwarth
Unsere Abo-Klassiker
für 2015/16!
1. Sinfoniekonzert
Chopin Schumann
S.6-7
S.8
1. Klangbilderkonzert
»War eigentlich
ein schönes Schiff ...«
Sonderkonzert · Festkonzert
Philharmoniker.
Mittendrin.
Kleiner Mann –
was nun?
S.9
nach dem Roman von Hans Fallada
Welt am Draht
Drehbuch von
Rainer Werner Fassbinder
Riders on the storm
Foto: Yannick-Muriel Noah (Leonore) in »Fidelio« · © J. Quast
von Pit Holzwarth
Die Theaterkasse und das Abo-Büro sind wieder geöffnet –
starten Sie mit uns in die Spielzeit 2015/16! Unsere zahlreichen
Abonnements-Angebote finden Sie auf S. 6-7 dieser TheaterZeit!
Pinocchio
nach Carlo Collodi
Weihnachtsmärchen mit Live-Musik
für Kinder ab 6 Jahren
Szenen einer Ehe
nach dem Film von Ingmar Bergman
Antichrist
von Lars von Trier
9. Lübecker
Theaternacht
S.10
Theaterpädagogik
S.11
Konzert für junge Leute
Peterchens Mondfahrt
Ein Geschichtenkonzert
für Kinder ab 5 Jahren
2
Drei Schwestern
Ballett von Yaroslav Ivanenko nach Anton Tschechow zur Musik von Franz Schubert
Eine Kooperation des Theater Lübeck mit dem Theater Kiel
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»Das, was uns ernst, bedeutend
und sehr wichtig erscheint, wird
eines Tages vergessen sein oder
unwichtig erscheinen.«
Tänzerinnen in »Drei Schwestern« · © O. Struck
Die drei Schwestern Olga, Mascha und
Irina haben ihre Kindheit in Moskau verbracht und leben seit elf Jahren mit ihrem
Bruder in der russischen Provinz. Obwohl
ihr Haus gesellschaftlich zu den ersten
Adressen in der kleinen Stadt gehört, sind
sie unglücklich und unzufrieden. Jede
der jungen Frauen sehnt sich aus unterschiedlichen Gründen zurück nach Moskau, wo sie das wahre Leben und die Erfüllung all ihrer Träume zu inden glauben.
Nach dem Tod des Vaters setzen sie alle
Hoffnungen auf ihren Bruder Andrej, dem
eine gute Stellung in Moskau in Aussicht
gestellt wird. Doch Andrej verzichtet auf
die Karriere und entscheidet sich für ein
kleinbürgerliches Leben mit einer Frau,
die den Lebensraum der drei Schwestern
mehr und mehr einschränkt. Je mehr die
jungen Frauen in der Erinnerung an ihre
Vergangenheit in der Großstadt leben,
umso ernüchternder wird die Realität: die
Erfüllung ihres Traumes rückt in unerreichbare Ferne.
Yaroslav Ivanenko hat auf der Grundlage von Anton Tschechows bewegendem
Drama über die Suche nach dem Glück
des Lebens, über gesellschaftliche Ausbruchsbestrebungen und die Erkenntnis
über das Dahinschwinden von Hoffnung
und Lebenszeit einen bewegenden Ballettabend geschaffen, der 2012 am Theater
Kiel uraufgeführt wurde. Für das difizile
Handlungsgelecht und die individuell
gezeichneten Charaktere hat Ivanenko
Kammer- und Klaviermusik von Franz
Schubert ausgewählt. Es erklingen unter
anderem Auszüge aus dem Streichquartett
Nr. 14 d-Moll »Der Tod und das Mädchen«,
aus dem Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur, aus
dem »Schwanengesang«, die Ungarische
Melodie für Klavier h-Moll, das Moment
musical Nr. 2 As-Dur sowie Sätze aus verschiedenen Klaviersonaten.
Wir freuen uns über die Fortsetzung
der Kooperation mit dem Theater Kiel.
Nach den beiden überaus erfolgreichen
Produktionen »Der Nussknacker« und
»Schwanensee« wird das Ballett Kiel
ein weiteres Ballett ihres Chefs Yaroslav
Ivanenko in Lübeck präsentieren.
Musik von Franz Schubert
Streichquartett Nr. 14 d-Moll
»Der Tod und das Mädchen« D 810
Sonate für Klavier A-Dur D 664
Sonate für Klavier A-Dur D 959
Allegretto für Klavier c-Moll D 915
Ungarische Melodie
für Klavier h-Moll D 817
Moment musical Nr. 2 As-Dur D 780
Klaviertrio Nr. 1 B-Dur D 898
»Ständchen«
aus dem Schwanengesang D 957
Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 929
Premiere Mi 09/09/15
Großes Haus
Choreographie Yaroslav Ivanenko
Bühne Oliver Helf
Kostüme Elisabeth Richter
Termine Premiere Mi 09/09, 19.30 Uhr
| weitere Termine Do 10/09, 19.30 Uhr,
Fr 11/09, 19.30 Uhr, So 13/09, 16.00 Uhr,
zum letzten Mal
Einführung jeweils ½ Stunde vor
Vorstellungsbeginn im Mittelrangfoyer
The Fairy Queen
Semi-Oper in fünf Akten von Henry Purcell nach William Shakespeares »Sommernachtstraum«
In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»In dieser Hybrid-Produktion prallen
die drei großen Bühnenformen Gesang,
Schauspiel und Tanz im Großen Haus aufeinander und heraus kommt ein Abend,
der fasziniert. Die Talente aus alten Zeiten
verheißen Qualität, jedoch auch die junge
Besetzung hat es in sich: In allen Sparten sind Prois am Werk: Die Lübecker
Philharmoniker, Ensemblesolisten und
der Opernchor des Theater Lübeck musizieren, die Shakespeare-Figuren werden
von Proischauspielern dargestellt und
auch die drei Tänzerinnen beeindrucken
mit akrobatischen Fähigkeiten. Und doch
verschmilzt alles ineinander, keine Kunstform wird als die wichtigste herausge-
stellt, alle Darsteller beweisen, dass sie
nicht monobegabt sind und die Abwechslung zwischen Sprechtext und Musik wirkt
harmonisch. Es ist sogar möglich, dass
Charlotte Irene Thompson, die den Publikumsliebling Puck spielt, eine der Arien
im Stile moderner Popmusik singt – und
es trotzdem passt! […] Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, dass Oper und
Schauspiel sich eben doch nicht ausschließen müssen.« (Ultimo)
Wiederaufnahme
So 04/10, 18.00 Uhr,
Großes Haus
Charlotte Puder (Titania), Andreas Sigrist (Zettel), Statisterie in »The Fairy Queen« · © O. Malzahn
Theaterkasse
0451 / 399 600
3
Fidelio
Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven
Dichtung von Josef Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke
Ensemble in »Fidelio« · © J.Quast
Mut und Kraft in finstersten Zeiten beweist Leonore, alias Fidelio, wenn sie ihren
Gatten Florestan aus der unrechtmäßigen
Gefangenschaft befreit, in der er sich befindet, nachdem er dem tyrannischen Don
Pizarro in die Quere kam. Mit Ludwig van
Beethovens utopischer Oper eröffnen wir
die neue Spielzeit 2015/16.
Es ist ein langer Weg von den idyllischen
Zukunftsvisionen der Marzelline, Tochter
des Gefängniswärters Rocco, die sich
ein privates Glück mit dem neuen Gehilfen Fidelio erträumt, bis zum mutigen
Befreiungsversuch der Leonore und der
wunderbaren Erscheinung des Ministers,
mit dessen Auftreten alles Unrecht auf einen Schlag verschwinden soll. Angelehnt
an die aus Revolutionszeiten stammende,
französisch geprägte Rettungsoper hat
Beethoven mit seinem »Fidelio« ein einzigartiges Stück geschaffen, in dem sich private Glückssuche und politische Freiheits-
vision in besonderer Weise miteinander
verbinden: Eigentlich ist Marzelline Jaquino versprochen, doch der neue Gehilfe
Trotz die Hoffnung auf eine Zukunft aufrecht zu erhalten und hält sich an der Idee,
das Richtige getan zu haben, aufrecht.
Drei jeweils für sich sehr interessante
Bearbeitungsstufen ab 1805 durchlief
Beethovens einzige Oper, bis sie unter dem
Titel »Fidelio« 1814 in Wien in abschließender Form uraufgeführt wurde. Man
hat »Fidelio« oft den Vorwurf gemacht,
undramatisch zu sein. Tatsächlich dienen
viele musikalische Nummern nicht dem
Vorantreiben der Handlung, sondern stellen einzelne Momente des Geschehens,
Gefühlszustände und Ideen aus. Das aber
ist keine Schwäche des Werkes, sondern
seine Eigenart, die es zu einer grandiosen Oper macht: Die Musik nimmt den
Augenblick unter die Lupe und vergrößert
den Kern des Geschehens bis in Menschheitsdimensionen. Singspielton und dra-
»Komm, Hoffnung, lass den
letzten Stern der Müden nicht
erbleichen!«
Fidelio, der seit einiger Zeit bei ihrem Vater
arbeitet, stellt ihr scheinbar fest vorgezeichnetes Leben noch einmal in Frage.
Leonore selbst muss täuschen und sich
verstellen, um ihrem Mann das Leben zu
retten, das doch gerade wegen seines Muts
zur Wahrheit in Gefahr geraten ist. Rocco
versucht, sich im Rahmen seiner Vorschriften zu bewegen, ohne in Konflikte zu geraten. Florestan selbst, unter demütigenden
Umständen gefangen, versucht, allem zum
matischer Operngesang steigern sich gegenseitig zu musikalischen Höhepunkten
wie dem Quartett des ersten Aktes »Mir
ist so wunderbar«, das in schier überirdischer Schönheit die unterschiedlichen
Positionen der Protagonisten sinnfällig
macht, Roccos bodenständiger Arie »Hat
man nicht auch Gold beineben«, Don
Pizarros bedrohlichem »Ha, welch ein Augenblick« oder dem jubelnden Final-Chor
»Heil sei dem Tag, heil sei der Stunde«.
Unter der musikalischen Leitung von
Ryusuke Numajiri werden in der Regie von
Waltraud Lehner erstmals als Gäste am
Theater Lübeck Yannick-Muriel Noah von
der Oper Bonn als Leonore und Joachim
Goltz vom Nationaltheater Mannheim als
Don Pizarro zu erleben sein. In der Partie
des Florestan debütiert Jean-Noël Briend,
der am Theater Lübeck bereits als Faust in
Berlioz‘ »La Damnation de Faust« gefeiert
wurde.
Steffen Kubach (Don Fernando), Joachim
Goltz (Don Pizarro), Jean-Noël Briend (Florestan), Yannick-Muriel Noah (Leonore),
Taras Konoshchenko (Rocco), Evmorfia
Metaxaki / Andrea Stadel (Marzelline),
Daniel Jenz (Jaquino), Chor und Extrachor
des Theater Lübeck, Statisterie
Premiere So 06/09/15
Großes Haus
Musikalische Leitung
Ryusuke Numajiri
Inszenierung Waltraud Lehner
Bühne Ulrich Frommhold
Kostüme Katherina Kopp
Chor Joseph Feigl
Dramaturgie
Dr. Katharina Kost-Tolmein
Termine Kostprobe Di 01/09, 18.30 Uhr,
Eintritt frei | Premiere So 06/09,
18.00 Uhr | weiterer Termin So 20/09,
18.00 Uhr
L’elisir d’amore – Der Liebestrank
Melodramma in zwei Akten von Gaetano Donizetti · Text von Felice Romani
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Efmorfia Metaxaki bezaubert in der Rolle
der Adina. Sie bewegt sich leichtfüßig, erfreut vor allem mit ihrem weitreichenden
Sopran, der punktgenau einsetzt. Daniel
Jenz erfreut mit seinem klangschönen
Tenor, verharrt in seiner Verliebtheit und
schüchternen Art bis vor den Vorhang. Er
bietet nicht nur vokale Freude, sondern
auch darstellerische Kompetenz in Best-
Quinn. Eine angenehme stimmliche Überraschung bietet Inga Schäfer als Gianetta.
Joseph Feigls Chor erneut voll im Einsatz.
Sturmerprobt kommt Erfreuliches über
die Rampe. [...] Lübeck wieder mal im
Operntaumel!« (Unser Lübeck)
form. Von seiner eigenen Männlichkeit
hingerissen erscheint Gerard Quinn als
durchtriebener Belcore. Blitzende Augen
verfolgen die Frauen, seine gesangliche
Präsenz steht außer Frage. Auch dem
Quacksalber Dulcamara in Person von Taras Konoshchenko absolut ebenbürtig mit
Szene [...] und wird zum Höhepunkt der
superben vokalen Leistung.«
(Lübecker Stadtzeitung)
»Als Nemorino und Adina sich endlich finden, durchpulst zartes, echtes Gefühl die
Wiederaufnahme
Do 22/10, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Daniel Jenz (Nemorino), Frauke Becker (Giannetta), Chor des Theater Lübeck
in »L’elisir d’amore – Der Liebestrank« · © O. Fantitsch
4
Woyzeck
nach einem Fragment von Georg Büchner
Was macht uns zum Mensch? Wie werden
wir zu der Person, die wir sind? Was unter­
scheidet uns vom Tier? Die Gesellschaft?
Veranlagung? Das Bewusstsein? Die
Sprache, das Erzählen einer Lebensge­
schichte? Träume? Gewalt? Geld? Liebe?
Büchner wirft diese Fragen in seinem
Fragment vom arbeitslosen Friseur
Woyzeck auf, der 1821 seine Gelieb­
te erstach. Woyzeck ging als Fall in die
Kriminalgeschichte ein. Zahlreiche psy­
chologische Gutachten wurden zu seiner
Zurechnungsfähigkeit erstellt, sie wider­
sprechen sich und spannen in Beschrei­
bung und Urteil einen weiten Bogen von
völliger Unauffälligkeit und Gemütsruhe
hin zu schweren psychotischen Störungen
wie Halluzinationen, Bewusstseinsspal­
tung und Depersonalisierung. Während
einige Ärzte eine Krankheit ausschließen
und lediglich »moralische Verwilderung«
attestierten, schlossen andere Gutachter
auf Wahnsinn. Der Mediziner und Autor
Büchner kennt diese Quellen und schöpft
aus den protokollierten Aussagen des
historischen Woyzecks die Rede seiner
Titeligur. Allerdings zieht Büchner in sei­
nem Drama andere Schlüsse zur Schuld­
fähigkeit des Täters als der Richter, der
Woyzeck öffentlich hinrichten ließ.
Büchner schreibt seinen Titelhelden an
den äußeren Rand einer strikt hierarchisch
geordneten Welt. Woyzeck verdingt sich.
Das Geld für seine kleine Familie: die Ge­
liebte Marie und den gemeinsamen Sohn,
muss er bei den Obrigkeiten verdienen.
Still lässt er sich von den wortmächtigen
Subjekten der Gesellschaft vorführen. Sie
nehmen nicht nur seine Dienste in An­
spruch, sondern nutzen seine Abhängig­
keit bis zur Demütigung aus.
Woyzeck duldet, seine Gedanken kreisen
um Marie. In ihm werden Stimmen laut,
die ihn zur Mordtat treiben. Zunächst
versucht sich Woyzeck gegen die immer
blutdurstigeren Stimmen zu wehren. Doch
mit wachsender Sicherheit von Marie
betrogen zu werden, erfüllt er seine Hallu­
zination und tötet die Geliebte.
»Was ist das, was in uns lügt, hurt, stiehlt
und mordet?« Eine einfache Antwort gibt
Büchner auf seine Frage nicht, doch ohne
die mächtigen Vertreter der gesellschaft­
lichen Ordnung, ohne ihre erbarmungs­
losen Druckkräfte auf Woyzeck, ist sie
nicht zu denken.
Heute, fast 80 Jahre später, erscheint
die gesellschaftliche Ordnung undurch­
sichtiger. Trotz des Aufweichens der
ständischen Hierarchien leben Menschen
auch heute in Machtverhältnissen. Das
Aulösen enger Familienverhältnisse und
der Zugehörigkeit zu Berufsgruppe oder
Religionsgemeinschaft bringt Vereinze­
lung, Unsicherheit und psychische Bela­
stung mit sich. Der Fall Woyzeck ist nicht
erledigt. Regisseurin Mirja Biel, die sich
dem Lübecker Publikum bereits mit In­
szenierungen von Kafkas »Amerika« und
Fassbinders »Die Ehe der Maria Braun«
vorgestellt hat, fragt nach der Freiheit und
den Zwängen unserer Leistungsgesell­
schaft. Wer führt heute das Wort und wer
wird warum zum Schweigen gebracht?
Mit Astrid Färber, Sina Kießling; Jan
Byl, Matthias Hermann, Timo Tank, Will
Workman
Premiere Sa 19/09/15
Kammerspiele
Inszenierung Mirja Biel
Bühne Petra Winterer
Kostüme Katrin Wolfermann
Sounddesign
Richard von der Schulenburg
Dramaturgie Anja Sackarendt,
Tobias Schuster
Termine Premiere Sa 19/09, 20.00 Uhr
| weiterer Termin Do 24/09, 20.00 Uhr,
Theatertag (10 Euro)
Der alte König in seinem Exil
nach Arno Geiger
»Robert Brandt brilliert als alzheimer­
kranker Vater und dessen Sohn. [...]
Robert Brandt gelingt der Rollenwechsel
mit geringen Mitteln. Der etwas irre nach
oben gerichtete Blick, der ungläubig wir­
kende offene Mund, der schleppende Gang
machen ihn zum kranken alten Mann. Der
beklemmt und amüsiert zugleich, der Herr
sagt und tut seltsame Dinge. Darüber darf
gelacht werden. Denn Robert Brandt, dem
die Rollen wie auf den Leib geschneidert
sind, gelingen solche Szenen, ohne den
alten Mann bloßzustellen. Mit ›Der alte
König in seinem Exil‹ hat Sophie Zeuschner
ein vielversprechendes Debüt als Schau­
spiel­Regisseurin abgeliefert. Sie zeigt: Ein
wichtiger und bewegender Stoff, eine wohl­
überlegte Inszenierung, ein großartiger
Darsteller – ein großes Theatererlebnis be­
darf keines großen Aufwands. Viel Premie­
renapplaus.« (Lübecker Nachrichten)
»Arno Geigers unter die Haut gehende
Prosa über das demente Verdämmern
seines Vaters interpretiert Sophie Zeusch­
ner [...] einfühlsam – zumal sie mit Robert
Brandt einen Schauspieler gefunden hat,
der in dieser Rolle aufgeht.«
(Lübecker Stadtzeitung)
Wiederaufnahme
Oktober 2015
Robert Brandt in »Der alte König in seinem Exil« · © K. Schomburg
Theaterkasse
0451 / 399 600
5
Die Nibelungen
von Friedrich Hebbel
setzt Andreas Nathusius seine Beschäftigung mit den großen mythischen Stoffen
fort und beleuchtet gleichzeitig die zeitlose Aktualität von Hebbels Schauspiel: In
einer Welt, die sich wieder zunehmend in
vermeintlich unüberbrückbaren Blocken
gegenübersteht, in der völkisch-nationale
Gefühle immer mehr erstarken, in der
Feindbilder aufgebaut werden und eine
Lösung der Konlikte über Diplomatie als
Schwäche gewertet wird – in der der Krieg
als Mittel der Politik wieder als Möglichkeit in Frage kommt, gewinnt Hebbels
Auseinandersetzung mit der Maschinerie
des Krieges eine enorme Brisanz.
»Viel besser, nie besitzen, als verlieren!«
mit diesem vorausahnenden Satz beginnt Kriemhilds Passionsweg von der
liebenden Frau, über die von Schmerz
gepeinigte Witwe bis hin zum gnadenlosen Racheengel. Hebbels Drama beginnt
mit einem vergifteten Anfang, einem faulen Geschäft, einem Betrug. Der sagenhafte Held und Drachentöter Siegfried
hat sich in die schöne Kriemhild verliebt,
die Schwester des Burgundenkönigs
Gunther. Doch Gunther will Siegfried seine Schwester nur zur Frau geben, wenn er
ihm hilft die bisher unbesiegbare Brunhild
zu erobern. Getarnt unter einer Nebelkappe steht Siegfried Gunther im Kampf
gegen Brunhild bei, besiegt sie und überwältigt sie auch in der Hochzeitsnacht für
Gunther. Die Ereignisse eskalieren, als
Kriemhild und Brunhild von ihrem Betrug
erfahren. Die Eifersucht ist entfacht und
Brunhild sinnt auf Rache: Siegfried muss
für den Verrat an ihr sterben. Hagen von
Tronje, der Berater und Gefolgsmann von
König Gunther, stellt sich bereitwillig als
Attentäter zur Verfügung und ermordet
Siegfried hinterrücks. Kriemhild schöpft
Verdacht, dass Hagen hinter dem Anschlag
auf ihren Mann steht, und fordert Aufklärung und eine Anklage des Mörders ein.
König Gunther jedoch, selbst Mitwisser
der Tat, verweigert das Gerichtsverfahren.
Die ungesühnte Tat ist der Ursprung einer
scheinbar unabwendbaren Katastrophe,
sie löst eine Spirale von Rache und Vergeltung aus, an deren Ende der Untergang
der Nibelungen besiegelt ist.
In der Behandlung dieses deutschen
Mythos zeigt uns Hebbel hinter den archetypisch überhöhten Figuren Menschen,
die getrieben sind von ihren Leidenschaften, von Rache, Hass und Liebe. Er führt
uns eine Gesellschaft von zweifelhafter
Moral vor, eine Gesellschaft geprägt von
Neid, Machthunger und Maßlosigkeit, in
der die hohe Kunst der politischen Intrige
auch vor Mord nicht zurückschreckt, und
evoziert damit eine erschreckende Gegenwärtigkeit. In der Mechanik von Tat und
Reaktion, in dem Beharren auf Vergeltung
und Befriedigung der rachsüchtigen Gefühle steuern die Nibelungen ihrer kompletten Vernichtung entgegen. Zwar sind
im Handlungsverlauf immer wieder Möglichkeiten der Umkehr, es gibt Vermittleriguren, die das Schlimmste abwenden
wollen, aber scheinbar ist die Gewalt nicht
mehr aufzuhalten …
Nach den Produktionen »Peer Gynt«,
»Joseph und seine Brüder« und »Hamlet«
Mit Susanne Höhne, Ulrike Knospe,
Marlène Meyer-Dunker; Till Bauer,
Robert Brandt, Andreas Hutzel, Thomas
Schreyer, Henning Sembritzki, Sven
Simon, Vincenz Türpe
Premiere Fr 25/09/15
Großes Haus
Inszenierung Andreas Nathusius
Ausstattung Annette Breuer
Musik Felix Huber
Dramaturgie Katrin Aissen
Termine Kostprobe Mo 21/09,
18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere
Fr 25/09, 19.30 Uhr | weiterer Termin
So 27/09, 18.00 Uhr, Theatertag
(10 Euro)
Leonard Cohen – I’m a hotel
songs of love and hate
von Pit Holzwarth
»Rio Reiser, Edith Piaf, Jim Morrison – und
jetzt also Leonard Cohen: Pit Holzwarth
[...] huldigt erneut einer Musikerlegende
des 20. Jahrhunderts. Seine Hommage
an den bald 81-jährigen Sängerpoeten
aus Kanada ist eine hochatmosphärische
und vom Lübecker Schauspielensemble
gewohnt souverän performte Collage aus
Texten, Gedichten und 16 Songs [...]. Das
Premierenpublikum in den Kammerspielen applaudierte nach jedem Song und
erhob sich zum Abschlussapplaus begeistert von den Sitzen. Der Schwerpunkt
dieses Abends liegt jedoch stärker als bei
den früheren Bühnenbiopics auf der von
Willy Daum neu und überwiegend sehr
eindrucksvoll arrangierten Musik. Dass
Holzwarth auf sieben gleichberechtigte
Cohen-Interpreten setzt erweist sich dabei
als Glücksfall. Mit ihren unterschiedlichen
Stimmen und Charakteren machen Astrid
Färber, Susanne Höhne, Vasiliki Roussi,
Andreas Hutzel, Henning Sembritzki,
Timo Tank und Jochen Weichenthal diese
Hommage erst wirklich spannend.« (Kieler
Nachrichten)
Wiederaufnahme
Sa 17/10, 20.00 Uhr
Kammerspiele
Andreas Hutzel, Jochen Weichenthal, Timo Tank, Astrid Färber, Susanne Höhne, Henning Sembritzki
in »Leonard Cohen – I‘m a hotel · songs of love and hate« · © K. Schomburg
6
7
Unsere Abo-Klassiker für 2015/16!
Premieren-Abo Musiktheater Premieren-Abo Schauspiel
Fidelio
Drei Schwestern
West Side Story
Hoffmanns Erzählungen
Così fan tutte
Lady Macbeth von Mzensk
Romeo und Julia
Attila
Preise von 122-295 €
Woyzeck
Die Nibelungen
Dekalog – Die zehn Gebote
Geschichten aus dem Wiener Wald
Die Katze auf dem heißen Blechdach
Der Sturm
Kinder der Sonne
Die bitteren Tränen der Petra von Kant
Preise von 97-225 €
Konzert-Abo
Chopin Schumann
Festkonzert Philharmoniker. Mittendrin.
2. Sinfoniekonzert Strauss Bruckner
3. Sinfoniekonzert Haydn Brahms
4. Sinfoniekonzert Brahms Tschaikowski
5. Sinfoniekonzert Ravel Rachmaninow
6. Sinfoniekonzert Brahms Beethoven
7. Sinfoniekonzert Mendelssohn Mahler
8. Sinfoniekonzert Mendelssohn »Lobgesang«
1. Sinfoniekonzert
Preise von 73-204 €
Abo am festen Wochentag
Abo am festen Wochentag
(z.B. Sonntag) – Musiktheater (z.B. Freitag) – Schauspiel
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zeitheft 2015/16, das
erhältlich ist!
Drei Schwestern
Fidelio
L’elisir d’amore – Der Liebestrank
Hoffmanns Erzählungen
Così fan tutte
West Side Story
Lady Macbeth von Mzensk
Attila
Welt am Draht
Kleiner Mann – was nun?
Dekalog – Die zehn Gebote
Die Katze auf dem heißen Blechdach
Die Nibelungen
Woyzeck
Der Sturm
Geschichten aus dem Wiener Wald
Das Abo ist auch am Donnerstag, Freitag,
Samstag und Sonntag Nachmittag erhältlich.*
Das Abo ist auch am Donnerstag, Samstag,
Sonntag und Sonntag Nachmittag erhältlich.*
Preise von 91-255 €
Preise von 63-193 €
* Teilweise variiert die Zusammenstellung der Stücke leicht nach Wochentag.
* Teilweise variiert die Zusammenstellung der Stücke leicht nach Wochentag.
Wiederaufnahme-Abo
Besucherring-Abo
(z.B. Theaterfahrten am
Samstag)
The Fairy Queen
La Bohème
L’elisir d’amore – Der Liebestrank
Hänsel und Gretel
Leonard Cohen
Welt am Draht
The Rocky Horror Show
Amerika
Wählen Sie aus acht Wiederaufnahmen sechs
aus oder gehen Sie dreimal mit Begleitung ins
Theater.
Preis 153 €
Mit der LN-Card erhalten Sie eine
20% Gutschrift auf ihr Kundenkonto.
Fidelio
Die Nibelungen
Hoffmanns Erzählungen
Così fan tutte
West Side Story
Romeo und Julia
Geschichten aus dem Wiener Wald
Attila
Das Abo ist für Besucher aus dem Umland –
inklusive Busfahrt. Das Abo ist auch als 6eroder 7er-Abo erhältlich.
Preise von 60-256 €, zuzüglich Busfahrt
Mix-Abo
(z.B. Mix-6)
Fidelio
West Side Story
Hoffmanns Erzählungen
Die Nibelungen
Woyzeck
Die bitteren Tränen der Petra von Kant
Das Abo ist auch als Mix-8 oder Mix-12
erhältlich.
Preise von 57-327 €
Schüler-Abo
West Side Story
Der Sturm
Dekalog – Die zehn Gebote
Geschichten aus dem Wiener Wald
plus 2 Vorstellungen nach Wahl
Preis 25,80 €
Studi & Azubi-Abo
Die Nibelungen
Die Katze auf dem heißen Blechdach
West Side Story
Hoffmanns Erzählungen
plus 2 Vorstellungen nach Wahl
Preis 39 €
8
Die neue
Konzert
saison s
tartet m
virtuos u
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aufhorch eißend,
en:
1. Sinfoniekonzert
Chopin Schumann
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Ouvertüre zu »Coriolan« op. 62
Frédéric Chopin (1810 – 1849)
Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11
Robert Schumann (1810 – 1856)
Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
In Ludwig van Beethovens Ouvertüre zum
Trauerspiel »Coriolan« verbinden sich
trotzige Energie und hohe emotionale
Sensibilität mit einer klassischen Form.
Die Musik zeichnet ein eindringliches
Seelenportrait des innerlich zerrissenen
römischen Patriziers Coriolan und erzählt
von der dramatischen Auseinandersetzung mit seiner Familie.
Der junge Pianist Martin Stadtfeld begeisterte mit seiner 2004 erschienenen
Debüt-CD mit Bachs Goldberg-Variationen
Publikum und Fachwelt gleichermaßen,
so erhielt er u.a. den Echo Klassik. Das
war der Beginn einer Weltkarriere, die ihn
in die wichtigsten Musikzentren, auf internationale Festivals und zu den großen
Orchestern Europas, der USA und Japans
führte. Beispielhaft seien die Münchner
Philharmoniker, die Academy of St. Martin
in the Fields oder die Wiener Symphoniker
erwähnt. Auch wenn Bach immer noch
im Zentrum seines Interesses steht, hat
Stadtfeld sich nach und nach auch das romantische Repertoire erobert.
So passt es perfekt, dass er sich in Lübeck
mit Frédéric Chopins 1830 entstandenem
1. Klavierkonzert präsentieren wird. Auf
der einen Seite ein Virtuosenwerk, welches
dem Pianisten erlaubt, seine spieltechnischen Fähigkeiten zu zeigen; auf der
anderen rückt Chopin aber den langsamen
Satz, das Larghetto, in den Mittelpunkt:
»Es ist eine Art Romanze, ruhig und melancholisch. Es soll den Eindruck eines liebevollen Rückblicks erwecken. Es ist wie
eine Träumerei in einer schönen mondbeglänzten Frühlingsnacht.« Auf diesen poetisch fragilen Satz folgt der polnische Tanz
»Krakowiak« als heiterer Kehraus.
Robert Schumanns 1846 uraufgeführte 2.
Sinfonie ist eher selten zu hören, da sie
immer wieder ob ihres uneinheitlich, fast
unfertig wirkenden Charakters kritisiert
wurde. Der Komponist selbst meinte,
dass das Werk »voll des Kampfes und in
seinem Charakter sehr launenhaft« sei.
Aus heutiger Sicht liegt die Qualität aber
gerade in der Auseinandersetzung mit
verschiedenen musikalischen Vorbildern:
mit Beethovens Klangwelt im Kopfsatz,
Johann Sebastian Bachs Strenge im Adagio, dessen harmonische Kühnheit fast an
Wagners »Tristan« reicht, und schließlich
mit einem Jubelinale, das an zahlreiche
Schlusssätze Mozarts erinnert. Ein zerklüftetes Werk mit faustischem Charakter.
Martin Stadtfeld
Dirigent Ryusuke Numajiri
Klavier Martin Stadtfeld
Mit freundlicher Unterstützung der Musikund Orchesterfreunde e. V.
Einführung für Konzertbesucher eine
Stunde vor Konzertbeginn in der MuK
Musikalische Kinderbetreuung
während der Konzerte am Sonntag
Konzerte So 13/09, 11.00 Uhr, MuK
Mo 14/09, 19.30 Uhr, MuK
1. Klangbilderkonzert
Sonderkonzert · Festkonzert
»War eigentlich
ein schönes Schiff ...«
Philharmoniker.
Mittendrin.
Lesung aus der Novelle »Im Krebsgang«
von Günter Grass und Musik von Johann
Sebastian Bach, Maurice Ravel u. a.
In seiner Novelle »Im Krebsgang« beschreibt Günter Grass den Untergang des
ehemaligen Urlaubsdampfers »Wilhelm
Gustloff«, der im Winter 1945 von einem
sowjetischen U-Boot abgeschossen wurde. Im Beiprogramm zur Ausstellung
des Grass-Hauses im Rahmen der Reihe
»Klangbilderkonzerte« liest Peter Grünig
Auszüge aus »Im Krebsgang«, in denen
der Schiffsuntergang thematisiert wird.
Dazu erklingen Kammermusikwerke u.a.
von Johann Sebastian Bach und Maurice
Ravel, die der Eindringlichkeit des Gelesenen eine zusätzliche atmosphärische
Ebene verleihen.
Violine Dobromiła Hańćka
Violoncello Fabian Schultheis
Lesung Peter Grünig
Konzert Di 15/09/15, 19.30 Uhr,
Günter Grass-Haus
Die Klangbilderkonzerte sind eine Kooperation des Theater Lübeck und der Lübecker
Museen.
10 Jahre Philharmonische Gesellschaft
Lübeck/Lübecker Philharmoniker e.V.
Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Psalm 149 op. 79, Slawischer Tanz Nr. 1
C-Dur op. 46
Robert Schumann (1810 – 1856)
Konzertstück für vier Hörner
und Orchester F-Dur op. 86
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921)
Konzert für Violoncello und Orchester
Nr. 1 a-Moll op. 33
Richard Strauss (1846 – 1949)
Rosenkavalier-Suite
Dirigent Ryusuke Numajiri
Violoncello Danjulo Ishizaka
Horn Claudius Müller, Antonio Adriani,
Clemens Wieck, Cosima Schneider
Chöre Mitglieder des Chores des Theater Lübeck, des Lübecker Bach-Chores,
des Lübecker Domchores, der Lübecker
Singakademie und der St. Lorenz-Kantorei
Travemünde
Orchester Philharmonisches Orchester
der Hansestadt Lübeck, Jugendsinfonieorchester Lübeck
Konzert Sa 03/10/15, 19.30 Uhr, MuK
Theaterkasse
0451 / 399 600
Kleiner Mann – was nun?
nach dem Roman von Hans Fallada
In einer Bearbeitung von Andreas Nathusius
Vincenz Türpe (Johannes Pinneberg) in »Kleiner Mann – was nun?« ·
© K. Schomburg
Drehbuch von Rainer Werner Fassbinder und Fritz Müller-Scherz
nach dem Roman »Simulacron 3« von Daniel F. Galouye
»Was Regisseur Grünewald
neben der stringenten und
packenden Ästhetisierung
des Geschehens aber vor
allem gelingt, ist die Übermittlung der Thriller-Qualitäten der Story. ›Welt am
Draht‹ ist hochspannend bis
zur allerletzten Sekunde.«
(Lübecker Nachrichten)
Wiederaufnahme
Do 01/10, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Wiederaufnahme
So 11/10, 18.30 Uhr,
Kammerspiele
Ensemble in »Welt am Draht« · © H. Schäfer
Pinocchio
Jim Morrison und »The Doors«
von Pit Holzwarth · Uraufführung
nach Carlo Collodi
Weihnachtsmärchen mit Live-Musik für Kinder ab 6 Jahren
»Wie im Edith Piaf- und
Rio Reiser-Stück sind Willy
Daum kraftvolle Arrangements gelungen. […]. Was
in den 1960er, 1970er Jahren so irritierend und nie
dagewesen geklungen hat,
übersetzt er ins 21. Jahrhundert, macht Tempo, raut
hier noch mehr auf, glättet
dort.« (shz)
Bis 15/09
attraktive Frühund VielbucherRabatte für
Schulklassen
sichern! Zahlreiche Vorstellungstermine
für Familien
und für Schulklassen im
Dezember!
Wiederaufnahme
Sa 03/10, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Premiere
Fr 27/11, 10.00 Uhr,
Großes Haus
Szenen einer Ehe
Schauspieldirektor Pit Holzwarth inszeniert das Weihnachtsmärchen.
Antichrist
von Lars von Trier · Deutsch von Maja Zade
Deutschsprachige Erstaufführung
nach dem Film von Ingmar Bergman
Deutsch von Renate Bleibtreu
Sina Kießling (Marianne), Andreas Hutzel (Johan)
in »Szenen einer Ehe« · © F. v. Traubenberg
Welt am Draht
»Das Premierenpublikum
reagierte begeistert auf die
stimmige Aufführung, die
Unterhaltung und Tiefgang
bestens in Einklang bringt
und von einem durchgängig glänzend agierenden
Ensemble getragen wird.«
(Kieler Nachrichten)
Riders on the storm
Andreas Hutzel in »Riders on the storm« · © H. Schäfer
9
»Im Spannungsfeld von
Liebe und Hass fliegen die
Fetzen zwischen Sina Kießling und Andreas Hutzel, die
die Spielarten des Zusammen- und Auseinanderlebens bis zur Selbstaufgabe beherrschen.«
(Lübecker Stadtzeitung)
»Ein Psychodrama von fast
unerträglicher
Eindring­
lichkeit entfaltet sich – es
ist das Verdienst der bei­
den Schauspieler Marlène
Meyer­Dunker und Matthias
Hermann, dass man sich
nicht entziehen kann.«
(Lübecker Nachrichten)
Wiederaufnahme
So 11/10, 18.30 Uhr,
Junges Studio
Wiederaufnahme
November 2015,
Junges Studio
Marlène Meyer-Dunker (Sie) in »Antichrist« · © H. Schäfer
Eine Nacht lang das Theater Lübeck vom Keller bis zum Dach erleben! Das Schauspiel
präsentiert auf allen Bühnen und an ungewöhnlichen Orten im Haus spannende Ausblicke auf die neue Spielzeit. Von Georg Büchners »Woyzeck« über Friedrich Hebbels
»Die Nibelungen« bis zu Ausschnitten aus »Leonard Cohen« und »Riders on the
storm«: Szenische und musikalische Leckerbissen und überraschende Begegnungen
mit dem Schauspiel-Ensemble warten auf Sie!
In einem rauschenden Galaprogramm geben Ihnen das Musiktheater-Ensemble, der
Chor und das Orchester einen Vorgeschmack auf die kommenden Premieren der Spielzeit. Feiern Sie außerdem gemeinsam mit den neuen Mitgliedern des Opernelitestudios ihren Einstand am Theater Lübeck. Auch für kleine Musiktheaterfreunde gibt es
natürlich wieder ein buntes und mitreißendes Programm.
Musiktheater
Die große Musiktheater-Gala »Gold und Edelsteine«
Entdecken Sie Kostbarkeiten aus dem Musiktheater-Programm der neuen Spielzeit. Ensemble, Chor und Orchester des Theater Lübeck präsentieren Ihnen im Großen Haus eine
schillernde Gala.
Öffentliche Probe »West Side Story«
Regisseur Wolf Widder und Choreographin Kati Heidebrecht lassen sich über die Schulter
schauen. Erleben Sie im Großen Haus eine anrührende Liebesgeschichte in den Straßen
New Yorks, starke Musik und mitreißende Tänze.
»Schäumt der süße Wein im Becher« – Lieder von Wein, Liebe und Sehnsucht
Stoßen Sie mit den neuen Mitgliedern des Internationalen Opernelitestudios an, die
sich mit einem wahrlich berauschenden Programm im Theaterrestaurant Dülfer dem
Lübecker Publikum vorstellen.
»Ranzlichter«
Erleben Sie im Jungen Studio Steffen Kubach mit Ausschnitten seiner One-Man-Show,
die mittlerweile Kultstatus erlangt hat.
Öffentliche Chorprobe zum Mitsingen
Der Chordirektor Joseph Feigl und der Opernchor laden Sie auf der Neuen Probebühne
ein, bei einer Probe von Beethovens Neunter zu lauschen. Wer möchte, darf auch gerne
mitsingen.
Schauspiel
Spielzeitvorschau
Unsere Ensemblemitglieder stellen auf den drei Bühnen des Theater Lübeck Stücke der
neuen Spielzeit vor: »Woyzeck« nach einem Fragment von Georg Büchner, »Die Nibelungen« von Friedrich Hebbel und »Dekalog« von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof
Piesiewicz
Leonard Cohen – I’m a hotel · songs of love and hate
In den Kammerspielen gibt es Ausschnitte aus der Uraufführung von Pit Holzwarth mit
Astrid Färber, Susanne Höhne, Vasiliki Roussi, Andreas Hutzel, Henning Sembritzki, Timo
Tank und Band
Lesung mit Musik: Café Pilatus
Lesung von Andreas Hutzel mit Texten von Hanns Dieter Hüsch und Willy Daum an der Orgel.
Ausschnitte aus der laufenden Produktion im Jungen Studio
»Der alte König in seinem Exil« von Arno Geiger
Kostümversteigerung
Glamouröses, Skurriles, Witziges – ersteigern Sie in den Kammerspielen Ihr ultimatives
Erinnerungsstück an unsere Inszenierungen. Mit: Robert Brandt
SpielZeitSpiel
Machen Sie Theater! Auf der Neuen Probebühne erwartet Sie ein Mitmachpodium und
Performance-Abenteuer: alltäglich, dramatisch, neu!
Jukebox: This is not a Lovesong
Erleben Sie auf der Neuen Probebühne einen Lyrikangriff der Poesieguerilla mit Matthias
Hermann und Überraschungsgästen.
Tanz und Ausklang
Als DJ Seitenbühne im Theaterrestaurant Dülfer entlässt Theatermusiker Peter Imig in
die Nacht.
Kinderprogramm
Kinderkonzert »Dornröschen« (ab 4 Jahren)
Ein märchenhaftes Mitmachkonzert auf der Neuen Probebühne für Kinder ab 4 Jahren
mit Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters.
Ausschnitt aus »Wann gehen die wieder?« (ab 5 Jahren)
15 Kinder und Jugendliche aus dem Spielclub 6 zeigen im Jungen Studio Szenen aus
ihrer Inszenierung nach dem Bilderbuch von Ute Krause.
Preview »Marzipanpiraten« (ab 6 Jahren)
Hier erfahren Sie, wie das Marzipan nach Lübeck kam, begegnen echten Piraten und
erhalten einen kleinen Vorgeschmack auf das Musical »Die Marzipanpiraten«. Spielort:
Das Große Haus.
Vorgeschmack auf unser Weihnachtsmärchen (ab 6 Jahren)
»Pinocchio«, die gewitzte Holzpuppe mit der Lügennase, unternimmt eine abenteuerliche Reise, um ein Menschenjunge zu werden. Vasiliki Roussi, Sven Simon und Vincenz
Türpe lesen auf der Neuen Probebühne aus Carlo Collodis Märchengeschichte.
Taschenoper Lübeck (ab 8 Jahren)
Im Jungen Studio gibt es Einblicke in die neue Produktion »Fidelio für Kinder«;
Mitmachen ist garantiert!
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17.00 –
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Programmänderungen vorbehalten. Das ausführliche Programm erhalten Sie am
Abend der Theaternacht im Theater Lübeck. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Ihre
Eintrittskarte keine Garantie für einen Platz in einer Vorstellung bedeutet.
Eintritt: 11,– € / 8,– € (Schüler, Studenten) Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt mit
der Kinderkarte (erhältlich nur am Abend bei allen teilnehmenden Theatern).
Weitere Infos: www.theaternacht-luebeck.de
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Theaterkasse
0451 / 399 600
Theaterpädagogik
Auswahl-Workshop und Kennenlerntag für Kinder- und JugendSpielclubs
Für die Spielclubs »German Angst«, »Siebzehn« und »Die erstaunlichen Abenteuer
der Maulina Schmitt« suchen wir noch Kinder und Jugendliche, die Lust haben intensiv in einem Theaterprojekt mitzumachen.
Bei Interesse bitte bei uns melden!
Kennenlerntag zu »German Angst« und
»Siebzehn« für Jugendliche ab 14 Jahren:
Sa 19/09 von 14 bis 20 Uhr
Auswahl-Workshop zu »Die erstaunlichen
Abenteuer der Maulina Schmitt«
für Kinder zwischen 8 und 11 Jahren:
Sa 19/09 von 14 bis 18 Uhr
Katrin Ötting Theaterpädagogin
Ich will (nicht) ins Paradies
Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote
nach »Kasimir und Karoline« von Ödön
von Horváth
Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen
»Die Zuschauer sitzen nicht am Rand
auf den im Jungen Studio meistens anzutreffenden Podestkästen, sondern an
Bierzeltgarnituren mitten im Raum. [...].
Volksfeststimmung und das Ringen nach
Liebe, Glück und ums Überleben bringt
der Abend atmosphärisch dicht und lebendig auf die Bühne.« (Lübecker Nachrichten)
Wiederaufnahme So 20/09, 18.30 Uhr,
Junges Studio
Weiterer Termin Mo 21/09, 19.00 Uhr
Tom-Henry Löwenstrom FSJ-Kultur
Beckergrube 16, 23552 Lübeck
Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir:
Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige
Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft
der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck,
Michael-Haukohl-Stiftung
Fighter
Klassenzimmerstück von Philipp Romann
/ Knut Winkmann
Für Jugendliche ab der 9. Klasse
»In dem Stück ist alles enthalten, was
Jungen in der Pubertät bewegt – Männlichkeit, Mobbing durch Handy-Videos,
Sexualität und Individualität. Der große
Verdienst der assoziativen Monologe liegt
darin, dass Klischees zwar bedient, aber
dann auch wieder aufgebrochen und hinterfragt werden. Moralisiert wird nicht.«
(Lübecker Nachrichten )
Wiederaufnahme Fr 25/09, 20.00 Uhr,
Landschaftszimmer
Schauspiel von Tina Müller
Spielclub 5: Ein Projekt mit jungen
Erwachsenen
»Christopher Dippert, Rike Freyermuth,
Annika Grill, Tobias Horstmann, Henriette
Wieck, uniform in Schwarz gekleidet, treten in immer wieder wechselnden Rollen
auf. Sie sind Falk, sprechen als Mitschüler über Falk, lassen Falks Eltern, einen
Therapeuten, Lehrer aufmarschieren. Das
Bild, das sich ergib, ähnelt einer Anklage:
gegen das System Schule, gegen Falks
ehrgeizige Akademiker-Eltern« (Lübecker
Nachrichten)
Wiederaufnahme Sa 26/09, 19.00 Uhr,
Junges Studio
Weiterer Termin So 27/09, 18.30 Uhr
Peterchens Mondfahrt
Ein Geschichtenkonzert für Kinder ab 5 Jahren
Das beliebte Märchen »Peterchens Mondfahrt« ist seit Generationen fester Bestandteil des Vorleserepertoires in vielen Kinderzimmern. Zauberhaft und phantasievoll ist
die Geschichte vom Maikäfer Sumsemann,
der sich mit Peterchen und Anneliese auf
die Suche nach seinem sechsten Beinchen
macht, das sich auf dem Mond beindet.
Auf ihrer abenteuerlichen Reise in die Weite des Himmels begegnen sie dem Sandmann, den Sternenmädchen, der Nachtfee
und zahlreichen anderen Himmelsbewohnern. Thomas Dorsch komponierte eine
melodienreiche, bildhafte Musik, die das
Märchen lebendig und kindgerecht – aber
auch spannend für Erwachsene – erzählt.
Der Komponist selbst wird am Dirigentenpult stehen und hat eigens für dieses Konzert ein Maikäfer-Lied geschrieben, das
das junge Konzertpublikum mit großer Orchesterbegleitung singen wird.
West Side Story
nach einer Idee von Jerome Robbins
Buch von Arthur Laurents
Musik von Leonard Bernstein
Gesangstexte von Stephen Sondheim
Deutsche Fassung von Frank
Thannhäuser und Nico Rabenald
Die Uraufführung wurde inszeniert und
choreographiert von Jerome Robbins
Original-Broadwayproduktion von Robert
E. Grifith und Harold S. Prince in Übereinkunft mit Roger L. Stevens
ML Ludwig Planz I Wolf Widder
A Katja Lebelt Ch Kati Heidebrecht
Premiere Sa 17/10, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Falk macht kein Abi
Konzert für junge Leute
Ein Märchen für Sprecher und Orchester
nach Gerdt von Bassewitz.
Text von Thomas Lange.
Premieren
Oktober
Knut Winkmann Leitung
Buchung als Klassenzimmerstück
Sie können »Out!« und »Fighter« in Ihr Klassenzimmer holen. Die Dauer von ca. 75 Minuten
schließt jeweils das etwa 50-minütige Stück und ein anschließendes Gespräch über das
Gesehene ein. Weitere Informationen unter 0451-7088115.
Thomas Dorsch (*1968)
»Peterchens Mondfahrt«
Vorschau
Kontakt:
Out!
Klassenzimmerstück von Knut Winkmann
Für Jugendliche ab der 8. Klasse
»Facebook, Twitter und Co. gelten als soziale Netzwerke. Autor und Regisseur Knut
Winkmann zeigt in seinem Stück ›Out!‹,
dass diese Netzwerke aber auch sehr unsozial sein können. [...] Die Inszenierung
zeigt: Die Möglichkeiten von Facebook &
Co., anderen zu schaden, sind so unbegrenzt wie das Internet und können sowohl
jeden treffen als auch jeden verlocken, dabei mitzumachen.« (NDR)
Wiederaufnahme Do 24/09, 20.00 Uhr,
Landschaftszimmer
11
Nach dem Familienkonzert am Sonntag
gibt es im Foyer die Möglichkeit, verschiedene Orchesterinstrumente kennenzulernen und auszuprobieren und mit den Musikern des Philharmonischen Orchesters
ins Gespräch zu kommen.
Dirigent Thomas Dorsch
Sprecherin Lidwina Wurth
Konzerte
Do 24/09, 11.00 Uhr, Schulvorstellung,
So 27/09, 11.00 Uhr, Familienvorstellung,
Kammerspiele
Fidelio für Kinder
Oper nach Ludwig van Beethoven für
Kinder ab 8 Jahren
Eine Kooperation des Theater Lübeck mit
der Taschenoper Lübeck
ML Carl Augustin I Sascha Mink
A Katia Diegmann
Premiere Sa 31/10, 16.00 Uhr,
Junges Studio
September/Anfang Oktober 2015
01/09
Dienstag
06/09
Sonntag
09/09
Mittwoch
Fidelio | 18.30 Uhr | Großes Haus | Oper in zwei Aufzügen
von Ludwig van Beethoven | Kostprobe | Eintritt frei
25/09
Fidelio | 18.00 Uhr | Großes Haus | Oper in zwei Aufzügen
von Ludwig van Beethoven | Premiere
26/09
Drei Schwestern | 19.30 Uhr | Großes Haus |
Ballett von Yaroslav Ivanenko nach Anton Tschechow zur Musik
von Franz Schubert | Premiere | Einführung 19.00 Uhr im
Mittelrangfoyer
Fighter | 20.00 Uhr | Landschaftszimmer | Klassenzimmerstück von Philipp Romann / Knut Winkmann | Wiederaufnahme
Freitag
Samstag
Falk macht kein Abi | 19.00 Uhr | Junges Studio | Spielclub 5: Ein Projekt mit jungen Erwachsenen | Schauspiel von
Tina Müller | Wiederaufnahme
27/09
Peterchens Mondfahrt | 11.00 Uhr | Kammerspiele | 1.
Sonntag
Konzert für junge Leute · Geschichtenkonzert | Ein Geschichtenkonzert für Kinder ab 5 Jahren | Familienvorstellung
Drei Schwestern | 19.30 Uhr | Großes Haus |
Ballett von Yaroslav Ivanenko nach Anton Tschechow zur Musik
von Franz Schubert | Einführung 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer
Die Nibelungen | 18.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-
Freitag
Drei Schwestern | 19.30 Uhr | Großes Haus |
Ballett von Yaroslav Ivanenko nach Anton Tschechow zur Musik
von Franz Schubert | Einführung 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer
Spielclub 5: Ein Projekt mit jungen Erwachsenen | Schauspiel
von Tina Müller
12/09
9. Lübecker Theaternacht | 17.00 Uhr | Theater Lübeck
10/09
Donnerstag
11/09
Samstag
| Programm auf allen Bühnen | Sonderveranstaltung
13/09
Chopin Schumann | 11.00 Uhr | Musik- und Kongreßhalle
| 1. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher 10.00 Uhr,
Musikalische Kinderbetreuung
Sonntag
Mann« | von Friedrich Hebbel | Theatertag (10 Euro)
Falk macht kein Abi | 18.30 Uhr | Junges Studio |
Kleiner Mann – was nun? | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
01/10
nach dem Roman von Hans Fallada | Wiederaufnahme
Donnerstag
Davids Traum | 20.00 Uhr | Junges Studio |
Ein Projekt mit Tanzstatisten von David Winer-Mozes
PSYCHO – Fantasie über das kalte Entsetzen
03/10
Samstag
| 19.30 Uhr | Großes Haus | Matthias Brandt & Jens Thomas |
Gastspiel
Drei Schwestern | 16.00 Uhr | Großes Haus |
Ballett von Yaroslav Ivanenko nach Anton Tschechow zur Musik
von Franz Schubert | zum letzten Mal | Einführung 15.30 Uhr im
Mittelrangfoyer
14/09
Montag
Chopin Schumann | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreßhalle
| 1. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher 18.30 Uhr
15/09
»War eigentlich ein schönes Schiff ...« |
Philharmoniker. Mittendrin. | 19.30 Uhr | Musik- und
Kongreßhalle | Sonderkonzert · Festkonzert | 10 Jahre Philharmonische Gesellschaft Lübeck/Lübecker Philharmoniker e.V.
Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth |
Wiederaufnahme
Dienstag
19.30 Uhr | Günter Grass-Haus | 1. Klangbilderkonzert
04/10
18/09
Davids Traum | 20.00 Uhr | Junges Studio | Ein Projekt mit
Sonntag
Freitag
Tanzstatisten von David Winer-Mozes | Wiederaufnahme
19/09
Woyzeck | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach einem Fragment
von Georg Büchner | Premiere
Samstag
20/09
Sonntag
21/09
Montag
23/09
Mittwoch
The Fairy Queen | 18.00 Uhr | Großes Haus | Semi-Oper
in fünf Akten von Henry Purcell | In deutscher und englischer
Sprache mit deutschen Übertiteln | Wiederaufnahme
05/10
West Side Story | 18.30 Uhr | Großes Haus | nach einer
Idee von Jerome Robbins · Buch von Arthur Laurents · Musik
von Leonard Bernstein · Gesangstexte von Stephen Sondheim |
Kostprobe | Eintritt frei
Montag
Fidelio | 18.00 Uhr | Großes Haus | Oper in zwei Aufzügen von
Ludwig van Beethoven
06/10
Ich will (nicht) ins Paradies | 18.30 Uhr | Junges Studio
Dienstag
| Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen | nach »Kasimir und
Karoline« von Ödön von Horváth | Wiederaufnahme
De letzte Willen | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Niederdeutsche Bühne Lübeck | Erbschaftskomödie
von Fitzgerald Kusz · Niederdeutsch von Rolf Petersen |
Gastspiel | Premiere
Die Nibelungen | 18.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-
Wann gehen die wieder? | 17.00 Uhr | Junges Studio |
Spielclub 6: Ein Projekt mit Kindern und Jugendlichen |
nach dem Bilderbuch von Ute Krause | Wiederaufnahme
Mann« | von Friedrich Hebbel | Kostprobe | Eintritt frei
Ich will (nicht) ins Paradies | 19.00 Uhr | Junges Studio
| Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen |
nach »Kasimir und Karoline« von Ödön von Horváth
07/10
Wann gehen die wieder? | 17.00 Uhr | Junges Studio |
Mittwoch
Cornelia Funke: »Reckless - Das goldene
Garn« | 19.00 Uhr | Kammerspiele | Lesung | Cornelia Funke
Spielclub 6: Ein Projekt mit Kindern und Jugendlichen |
nach dem Bilderbuch von Ute Krause
09/10
Kleiner Mann – was nun? | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
liest aus dem 3. Teil der »Reckless«-Reihe. |
Sonderveranstaltung | Eintritt 9,- Euro (erm. 6,- Euro)
24/09
Peterchens Mondfahrt | 11.00 Uhr | Kammerspiele |
Donnerstag
1. Konzert für junge Leute · Geschichtenkonzert | Ein Geschichtenkonzert für Kinder ab 5 Jahren | Schulvorstellung
Freitag
nach dem Roman von Hans Fallada
10/10
Die Nibelungen | 19.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-
Samstag
Mann« | von Friedrich Hebbel
Woyzeck | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach einem Fragment
von Georg Büchner
Woyzeck | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach einem Fragment
Ranzlichter | 20.00 Uhr | Junges Studio | Ein Abend über
von Georg Büchner | Theatertag (10 Euro)
Ranzlichter | 20.00 Uhr | Junges Studio | Ein Abend über
halbvolle Gläser | Wiederaufnahme
halbvolle Gläser
11/10
Fidelio | 18.00 Uhr | Großes Haus | Oper in zwei Aufzügen von
Ludwig van Beethoven
Sonntag
Out! | 20.00 Uhr | Landschaftszimmer | Klassenzimmer-
Welt am Draht | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Drehbuch von
stück von Knut Winkmann für Jugendliche ab der 8. Klasse |
Wiederaufnahme
25/09
Freitag
Rainer Werner Fassbinder und Fritz Müller-Scherz | Wiederaufnahme
Die Nibelungen | 19.30 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-
Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem
Film von Ingmar Bergman | Wiederaufnahme
Mann« | von Friedrich Hebbel | Premiere
Davids Traum
Ein Projekt mit Tanzstatisten von David Winer-Mozes
Musik von Nikolai Rimski-Korsakov und Maurice Ravel
»Ein trotziges Dennoch setzt der 71-jährige Balletttänzer David
Winer-Mozes dem Jugendkult des Balletts entgegen.«
(Lübecker Nachrichten)
Ranzlichter
Ein Abend über halbvolle Gläser von Knut Winkmann
»Laut und leise sind die Songs, die Steffen Kubach bringt, aufmüpfig und melancholisch. Für alles hat er bei seinem Soloabend
Töne.« (Unser Lübeck)
Wiederaufnahme Do 24/09, 20.00 Uhr, Junges Studio
Wiederaufnahme Fr 18/09, 20.00 Uhr, Junges Studio
Sonderveranstaltung
Cornelia Funke: »Reckless – Das goldene Garn«
Cornelia Funke liest aus dem 3. Teil der »Reckless«-Reihe.
Eine Veranstaltung des Günter Grass-Hauses.
Cornelia Funke kommt wieder nach Lübeck! Als echte Freundin des Grass-Hauses lässt
sie sich einen Besuch im Günter Grass-Haus nicht entgehen und stellt ihren neuen Bestseller im Theater Lübeck vor. Der dritte Teil der »Reckless«-Reihe rankt sich um russische Märchen, goldene Türme und düstere Wälder – Cornelia Funkes Sprachzauber
ist wieder entflammt.
Termin Mi 23/09, 19.00 Uhr, Kammerspiele, Eintritt 9,- Euro (erm. 6,- Euro)
Das Günter Grass-Haus dankt dem Hotel Anno 1216 für die freundliche Unterstützung.
Theater Lübeck
Theaterkasse
Beckergrube 16, 23552 Lübeck
Telefon 0451/399 600
Öffnungszeiten
Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr,
Sa 10.00 – 13.00 Uhr,
E-Mail [email protected],
Onlinebuchen www.theaterluebeck.de
Impressum
Herausgeber Theater Lübeck gGmbH |
Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor
Christian Schwandt | Künstlerische Leitung,
Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin
Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor
Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender
Peter Petereit | Redaktion Julia Voije (Leitung
und Koordination), Dr. Fedora Wesseler, Doris
Fischer (Musiktheater), Anja Sackarendt, Katrin
Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting
(Theaterpädagogik) | Bildnachweise Francesco-Sambo
Oliver Fantitsch, Olaf Malzahn, Jochen Quast, Heiko
Schäfer, Kerstin Schomburg, Olaf Struck, Falk von
Traubenberg, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz
Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker
Nachrichten – Änderungen und Irrtum vorbehalten.
Besuchen Sie das Theater Lübeck
auch bei facebook
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Telefon:
04 51 /144 - 13 94
und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich
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