michaela schuster

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15./16.02.2009
DOHNÁNYI
MICHAELA SCHUSTER
CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT MICHAELA SCHUSTER MEZZOSOPRAN
CANTILENE-KINDERCHOR
SAISON 2008/2009 ABONNEMENTKONZERTE A6 / B6
Sonntag, 15. Februar 2009, 11 Uhr
Montag, 16. Februar 2009, 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal
Das Konzert vom 15. Februar 2009
wird live auf NDR Kultur gesendet.
Dirigent:
Solistin:
CHRISTOPH VON DOHNÁNYI
MICHAELA SCHUSTER MEZZOSOPRAN
CANTILENE-KINDERCHOR
EINSTUDIERUNG: JAN RAINER BRUNS
RICHARD STRAUSS (1864– 1949)
ALBAN BERG (1885–1935)
„Metamorphosen“
Studie für 23 Solostreicher (1944/1945)
Drei Bruchstücke aus „Wozzeck“ op. 7
für Sopran, Orchester und Kinderchor ad libitum
(1923)
I. Langsam (I. Akt, 2. und 3. Szene)
II. Thema: Grave (III. Akt, 1. Szene)
III. Langsam (III. Akt, 4. und 5. Szene)
Pause
ANTONÍN DVOŘÁK (1841– 1904)
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (1889)
I. Allegro con brio
II. Adagio
III. Allegretto grazioso. Molto vivace
IV. Allegro ma non troppo
Einführungsveranstaltung am 16.02.2009 um 19 Uhr
mit Habakuk Traber im Kleinen Saal der Laeiszhalle.
CHRISTOPH VON DOHNÁNYI
DIRIGENT
Christoph von Dohnányi übernahm mit Beginn der
Saison 2004/2005 die Position des Chefdirigenten
beim NDR Sinfonieorchester, mit dem er zahlreichen Einladungen in die großen Musikmetropolen
der Welt folgte. Er leitet regelmäßig international
renommierte Orchester wie das Boston Symphony,
Chicago Symphony und Pittsburgh Symphony Orchestra sowie das Israel Philharmonic, Los Angeles
Philharmonic und New York Philharmonic Orchestra.
Im September 1997 wurde Christoph von Dohnányi
Principal Conductor beim Londoner Philharmonia
Orchestra, nachdem er schon seit 1994 Principal
Guest Conductor dieses Orchesters gewesen war.
Zum Abschluss seines Dirigier-, Kompositions- und
Klavierstudiums an der Münchner Musikhochschule
wurde Christoph von Dohnányi der Richard-StraussPreis der Stadt München verliehen. Anschließend
setzte er sein Studium bei seinem Großvater Ernst
von Dohnányi an der Florida State University fort.
1953 wurde er von Sir Georg Solti zum Dirigenten
und Korrepetitor an die Oper Frankfurt berufen.
Im Alter von 27 Jahren wurde er in Lübeck der
jüngste Generalmusikdirektor Deutschlands, bevor
er die Stelle des Chefdirigenten beim WDR Sinfonieorchester Köln antrat. Seine weitere Karriere
führte ihn als Generalmusikdirektor und Operndirektor nach Frankfurt und 1977 nach Hamburg,
wo er als Intendant und Chefdirigent die Hamburgische Staatsoper leitete. Zwanzig Jahre stand er –
zunächst ab 1982 als Music Director designate
und dann von September 1984 bis August 2002
als Music Director – dem Cleveland Orchestra vor,
bevor er im September 2002 zum Music Director
laureate ernannt wurde.
Als Operndirigent gastierte Christoph von Dohnányi
an international renommierten Häusern wie Covent
Garden in London, der Mailänder Scala, der New
Yorker Met, der Opéra Paris, der Oper Zürich und
der Wiener Staatsoper. Regelmäßig war er bei
den Salzburger Festspielen zu Gast, wo er die
Wiener Philharmoniker in zahlreichen Opernproduktionen dirigierte.
DIRIGENT
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MICHAELA SCHUSTER
CANTILENE-KINDERCHOR
MEZZOSOPRAN
LEITUNG: JAN RAINER BRUNS
Michaela Schuster gilt heute als eine der wichtig sten Vertreterinnen ihres Faches und ist international auf allen großen Bühnen zu hören. Nach
abgeschlossenem Oboe-Studium am Salzburger
Mozarteum studierte die in Fürth/Bayern gebo rene Mezzosopranistin dort sowie an der Hoch schule der Künste Berlin Gesang. 1996 schloss
sie ihre Ausbildung mit Auszeichnung ab. Bei den
internationalen Gesangswettbewerben für Wagnerstimmen in Bayreuth sowie beim „Debüt in Meran“
gewann sie jeweils Erste Preise und wurde beim
Wettbewerb „Francisco Viñas“ mit dem WagnerSonderpreis ausgezeichnet. Von 1999 bis 2002 war
Michaela Schuster Ensemblemitglied des Staats theaters Darmstadt und sang dort Partien wie
Charlotte in Massenets „Werther“, Giulietta in
„Hoffmanns Erzählungen“, Santuzza in „Cavalleria
Rusticana“ sowie Carmen. Zahlreiche Gastspiele
führten Sie mit Partien wie Sieglinde, Kundry,
Brangäne, Ortrud, Amme („Die Frau ohne Schat-
1997 wurde CANTiLENE als Auswahlkinderchor
des Helene-Lange-Gymnasiums von seinem Leiter
Jan Rainer Bruns gegründet. Bereits nach wenigen
Monaten hatte der Chor so viele junge gute Sängerinnen und Sänger, dass er Aufgaben bei innerund außerschulischen Konzerten, Auftritten in der
Hamburgischen Staatsoper und ersten CD-Produktionen übernehmen konnte. 1998 war CANTiLENE
einer der ersten Uraufführungschöre der bundesweiten Projektreihe „Komponisten schreiben für
Kinder- und Jugendchöre“. In den nächsten Jahren
folgten regionale und überregionale Begegnungskonzerte und zahlreiche Engagements für Musiktheaterproduktionen der Hamburger Musikhochschule. Der Nachwuchs des Auswahlchores stammt
zum größten Teil aus den schuleigenen drei Stufenchören der Unter- und Mittelstufe und wird regelmäßig auch von Kindern anderer Hamburger Schulen sowie aus 3. und 4. Klassen umliegender Grundschulen verstärkt. Von Klassik bis Jazz, Pop, exp-
ten“), Marie („Wozzeck“), Amneris („Aida“) u. a.
an die Berliner Staatsoper, an die Semperoper
Dresden, ans Teatro Real in Madrid, an die Wiener
Staatsoper, ans Theatre de la Monnaie in Brüssel,
an die Hamburgische Staatsoper, an die Deutsche
Oper Berlin, an die Norske Opera Oslo, an das
Festspielhaus Baden-Baden und an die Bayerische Staatsoper München. Zudem war Michaela
Schuster in Schönbergs „Erwartung“ und in der
Rolle der Caesonia in der Welturaufführung von
Detlef Glanerts „Caligula“ an der Oper Frankfurt
und später an der Oper Köln zu erleben. Die Spielzeit 2007/2008 begann mit ihrem erfolgreichen
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Rollendebüt als Eboli („Don Carlos“) an der Oper
Frankfurt, gefolgt von einem weiteren Rollendebüt
als Fricka („Die Walküre“) an der Staatsoper Wien.
Michaela Schuster arbeitet regelmäßig mit Diri genten wie Daniel Barenboim, Simone Young,
Sebastian Weigle, Philip Jordan, Semyon Bychkov
und Kazushi Ono zusammen. Zu ihrem Lied- und
Konzertrepertoire gehören Kompositionen vom
Barock bis zur Moderne. Zukünftige Projekte
führen sie u.a. an die Berliner Staatsoper, nach
London, Covent Garden, an die Bayerische Staats oper München, an die Lyric Opera Chicago, ans
Liceu nach Barcelona und an die Mailänder Scala.
der fünfstufigen Chorschule des Helene-LangeGymnasiums und damit im Rahmen der staatlichen
Schulmusik Hamburgs.
Jan Rainer Bruns begann 1974 die SchulchorAufbauarbeit mit Kindern und Jugendlichen vom
Anfänger- und Stufenchor bis zum Auswahlchor
und richtete seitdem an drei Hamburger Gymnasien mehrstufige Chorschulen ein. Außerschulisch
arbeitet er seit vielen Jahren für den AMJ (Arbeitskreis für Musik in der Jugend) im Landesvorstand
Hamburg mit und setzt sich dort besonders für
die Förderung von Begegnungskonzerten ein.
An der HfMT Hamburg leitet er als Dozent das
Seminar „Schulpraxis Kinderchor“.
erimenteller Musik und Gospels – in den eigenen
Programmen erarbeitet sich der Chor Werke der
unterschiedlichsten Stile. Die CD-Produktionen
reichen von der „Wozzeck“- Aufnahme der Hamburgischen Staatsoper bis zur Kinderlieder-CD
„Tiger, Oma, Samurai“ von und mit Frederik Vahle.
Die sehr bunten und herausfordernden Probenziele für diesen „echten“ Kinderchor (Altersstufen
9 bis 14) waren und sind der Ansporn und die
bessere Alternative zu der Teilnahme an Wettbewerben. Wichtigste Grundlage von CANTiLENE ist
seine Verankerung als langfristige Musik-Arbeitsgemeinschaft für Stimm- und Singerziehung in
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ALLES IM WANDEL
ZU DEN WERKEN VON STRAUSS, BERG UND DVOŘÁK
Kein Ding, keine Form und kein Grundsatz können
sicher vor Veränderung sein, denn alles ist in einer
unsichtbaren, aber niemals ruhenden Wandlung
begriffen. Die Metamorphose oder Umgestaltung
aller Erscheinungsformen von Geist und Materie
hat die Menschen seit jeher fasziniert. Warum
kommt das Schöne in Gestalt eines farbenprächtigen Schmetterlings zunächst als nimmersatte,
hässliche Raupe zur Welt, warum ist der Frosch vor
seinem eigentlichen Amphibiendasein eine mit
Büschelkiemen ausgestattete Kaulquappe? Die
Beobachtung von Metamorphosen revolutioniert
heute die moderne Physik. So ist die Berechnung
von Aufenthaltswahrscheinlichkeiten des Elektrons
im Wasserstoffatom in verschiedensten Verwandlungszuständen beispielsweise ein Hauptgegenstand der Quantenmechanik. Mit den materiellen
wie mit den immateriellen Metamorphosen be schäftigen sich Literatur und Philosophie aus einer
anderen Perspektive schon seit Jahrtausenden.
In der Antike, als man sich die Vielfalt von äußeren
und inneren, auch den seelischen Verwandlungsprozessen, gern in Bildern zu erklären versuchte,
flüchtete man sich in die Mythologie. Der römische
Dichter Ovid zum Beispiel hat ein ganzes Buch
mit Verwandlungsgeschichten geschrieben. Meist
nimmt in seinen „Metamorphosen“ eine Person
oder ein Gott symbolisch die Gestalt einer Pflanze,
eines Tiers oder eines Sternbildes an. Der verliebte Apollon etwa muss sich mit einer in einen
Lorbeerbaum verzauberten Daphne zufrieden
geben und ruft aus: „Da du mein als Gattin nicht
sein kannst, wenigstens sei als Baum du die
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Meinige. Immer umwind’ uns Du das Haar, und die
Leier, und du den Köcher, o Lorbeer!“
Noch ausgeprägter als in anderen Kunstformen
gehört die Metamorphose zum Wesen der Musik.
Verwandlung von Stimmungen, Verwandlung von
Gestalten oder verwandelnde Variationen einer in
ihrem Ursprung noch immer erhaltenen Themengestalt gehören zu Grundprinzipien des Komponierens. Alle drei Komponisten des heutigen Konzerts
haben die Metamorphose auf ihre Art als Kompositionsprinzip angewandt und im Fall von Richard
Strauss sogar als Werktitel gewählt. Alle drei haben
mit ihren musikalischen Metamorphosen aber
auch auf die Veränderungen ihres künstlerischen
und äußeren Umfelds reagiert. Antonín Dvořák
etwa war tief in der Folklore seiner tschechischen
Heimat verhaftet und verband slawische Tänze mit
einer an Brahms orientierten neuen sinfonischen
Klangsprache. Er selbst spürte die Enge seiner
Welt und reiste über den Atlantik nach Amerika,
ohne seine Wurzeln je verloren zu haben. Alban
Berg schwankte zwischen der durchorganisierten,
kühlen neuen Kompositionsmethode der Zwölftontechnik und einer hochemotionalen Klangsprache,
als er das „Woyzeck“-Drama von Georg Büchner
zum Thema seiner bahnbrechenden Oper wählte.
Auch hier, im Stoff der Oper selbst, entdecken wir
Metamorphosen, die an ganz unterschiedlichen
Merkmalen der Protagonisten und der Handlung
auszumachen sind. Die Gesellschaft um Wozzeck
ist im Umbruch. Kein Zustand, keine Person erscheint diesem bedauernswerten Mann mehr ver-
lässlich, denn alles ist unaufhaltsam in unkontrolliertem Wandel begriffen. Und er, der ewige Verlierer, wird von den Ereignissen, deren Konsequenzen
er sich nicht ausreichend bewusst gemacht hat,
brutal niedergerissen. Auch die Verwandlung von
Wozzecks ursprünglich reinen Gesinnungen ist
eine Form von Metamorphose, die in der musikalischen Gestaltung ihren Spiegel findet.
Für Richard Strauss nun bedeutete die Veränderung seiner Umwelt wenige Jahre vor seinem Tod
einen der tiefsten Einschnitte. Zwei Weltkriege
hatte er miterlebt und sich im Dritten Reich sogar
mit den Nazis arrangiert. Schon der Zusammenbruch des Kaiserreiches und erst recht die erbarmungslose Zerstörung seiner geliebten Heimat
sowie die immer größer werdenden Skrupel wegen
seiner eigenen nationalistischen Gesinnungen
haben seinen Lebensabend verdüstert.
„TRAUER UM MÜNCHEN“ UND UM SICH SELBST:
STRAUSS’ „METAMORPHOSEN“
Richard Strauss
Noch vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte
Richard Strauss die Arbeit an den „Metamorphosen“ begonnen und vollendete sie in nur vier Wochen im Zeitraum vom 13. März bis 12. April 1945
in Garmisch. Ursprünglich hatte er, wie 32 be schriebene Blätter und ein Titelvermerk aus einem
Skizzenbuch von 1944 belegen, die Bezeichnung
„Trauer um München“ für diese Komposition in
Erwägung gezogen, wählte dann aber doch den
Titel „Metamorphosen“ und als bescheidenen Zusatz den Untertitel „Studie für 23 Solostreicher“.
Nur ein Jahr früher war Paul Hindemith bei seinen
„Sinfonischen Metamorphosen über Themen von
Carl Maria von Weber“ auf die gleiche Titelidee
gekommen und hatte sich damit in eine Tradition
begeben, die bis zur Wiener Klassik, etwa den
sechs „Metamorphosen“-Sinfonien von Karl Ditters
von Dittersdorf, zurückreicht.
Ins Skizzenbuch seiner „Metamorphosen“ nun trug
Richard Strauss eigenhändig den vollständigen
Wortlaut zweier Gedichte aus „Zahme Xenien“ von
Goethe ein, wo es heißt: „Niemand wird sich selber
kennen, Sich von seinem Selbst-Ich trennen; Doch
probier er jeden Tag, Was nach außen endlich,
klar, Was er ist und was er war, Was er kann und
was er mag.“ Die Goethe-Häuser in Weimar und
Frankfurt am Main waren zerbombt und Strauss
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notierte in einem Brief an seinen Librettisten
Joseph Gregor: „[…] ich bin in verzweifelter Stimmung: das Goethehaus, der Welt größtes Heiligtum,
zerstört! Mein schönes Dresden – Weimar –
München. Alles dahin!“
Es ist kein Zufall, dass Strauss, der selten zu Zitaten
aus Werken anderer Komponisten gegriffen hat, in
seinen „Metamorphosen“ bei der mit den Worten
bezeichneten Stelle „In memoriam“ ein originalgetreues Zitat aus dem Trauermarsch von Beethovens
„Eroica“ und Anklänge an Wagner-Partituren einflocht. Die zerstörte Heimat, die „Trauer um München“ war es nicht allein, die seine „verzweifelte
Stimmung“ ausgelöst hatte. Die Trauermusik galt
auch ihm selbst. Strauss war selbst schuldig ge worden. Zwei Jahre lang hatte er als Präsident der
Reichsmusikkammer dem Nationalsozialismus
gedient und wollte sich die Verantwor tung für die
Katastrophe der Öffentlichkeit gegenüber trotzdem
nicht eingestehen. Auf die Sprachregelung, dass
er sich von Politik ferngehalten habe, einigte man
sich auch in der Familie, die die Kritik an Strauss
erfolgreich fernhalten konnte. Es waren emigrierte
Intellektuelle wie Thomas Mann, die Strauss schon
früh mit dem Geistesgut des Nationalsozialismus
in Verbindung brachten. So schrieb Thomas Mann
anlässlich der Radioübertragung einer Aufführung
von „Ein Heldenleben“ unter Arturo Toscaninis Leitung einmal: „Sehr deutsch und sehr hitlerisch,
trivial, brutal, raffiniert, ‚gigantisch‘, egozentrische
Selbstfeier, revolutionärer Kitsch. Mann soll nicht
zu trennen und zu unterscheiden suchen.“
Von all den Mannschen Attributen passt keines zu
den „Metamorphosen“ von 1945. Schwermütig
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beginnt das Werk, in dem Strauss auf seine brillante, mit Schlagwerk und Bläsern angereicherte
Instrumentierungskunst eines sonst riesig besetzten Orchesters verzichtet. Dann kommt die Verwandlung hin zu plötzlicher Bewegung, einer Art
Aufbäumen gegen das Schicksal. Strauss aber
macht keine Anstalten, es durch einen Sieg zu
überwinden und die Trauer, wie er es so oft (etwa
in „Tod und Verklärung“) getan hat, zu verklären.
„Dass in Strauss’ ‚Metamorphosen‘ eine triumphale
Apotheose oder auch ein katastrophaler Zusammenbruch fehlt“, schreibt die Musik- und Literaturwissenschaftlerin Veronika Beci, „weist darauf hin,
dass sich die Komposition nur um das Seelenleben
des Ichs und seine Veränderungen bewegt, dass
nichts Äußeres in das Stück eindringt.“
Die „Metamorphosen“ sind keine Programmmusik,
sie sind keine absolute Musik und schon gar nicht
nehmen sie Bezug auf Ovids literarische Metamorphosen, deren Titel sich Strauss zur Bezeichnung
seiner „Bekenntnismusik“ quasi ausgeliehen hatte.
Wie schwer die Botschaft des Stückes auf ihm lastete, mag man daran ablesen, dass er der Uraufführung des Werkes am 25. Januar 1946 selbst
ferngeblieben war, bei der Probe des Werkes mit
dem Collegium Musicum Zürich unter Leitung von
Paul Sacher aber darauf bestanden hatte, das
Werk einmal selbst zu dirigieren.
Alban Berg
„UNSELIG IN DER UND DER ANDERN WELT“:
BERGS BRUCHSTÜCKE AUS „WOZZECK“
Alban Berg aus dem Jahr 1923. Entstanden waren
sie als Auszug aus einem schon fertigen Werk, ja
als Vorgeschmack auf die Oper „Wozzeck“, die zum
Schlüsselwerk für das Musiktheater der Moderne
werden sollte, dem Komponisten damals aber noch
„fürchterliche Scherereien“ bereitete. Hermann
Scherchen hatte die Anregung zu diesem Extrakt
gegeben und auch die Uraufführung der „Bruchstücke“ am 11. Juni 1924 beim Tonkünstlerfest
des Allgemeinen Deutschen Musikvereins geleitet.
Ein Seelendrama und eine Bekenntnismusik, wenn
auch ganz anderer Art und aus einer ganz anderen
Blickrichtung heraus, sind auch die „Drei Bruchstücke aus Wozzeck“ für Gesang und Orchester von
Das Frankfurter Konzert zog viele Anfragen nach
sich, aber eben nicht nur nach den „Bruchstücken“,
sondern auch der ganzen Oper, deren Realisie-
rung mit über 100 Musikern, darunter wenigstens
50 bis 60 Streicher, Trommeln, Ziehharmonika,
Gitarren und einem Klavier sowie eine Heurigenkapelle, keineswegs unproblematisch war. Der
Dirigent Erich Kleiber zeigte sich von der emotionalen Intensität der „Bruchstücke“ so hingerissen,
dass er die Oper in Berlin komplett herauszubringen wünschte und ein definitiver Abschluss eines
Aufführungsvertrages mit Bergs Verleger, der
Wiener Universal Edition, unmittelbar bevorstand.
Bis zur Uraufführung der Oper am 14. Dezember
1925 in Berlin sollte aber noch einige Zeit vergehen.
In der Zwischenzeit heizte das Urteil des Musikkritikers Max Unger, bei den Bruchstücken handele
es sich um das Beste von allem, was an Neuem
überhaupt geboten wurde, die Spannung nur so an.
Das Interesse an den „unvermeidlichen Bruchstücken“, wie Berg sie später einmal nannte, wollte
der Komponist indes mäßigen, um der „Novität“
auf der Opernbühne nichts in den Weg zu stellen.
Alexander Zemlinsky hatte die „Bruchstücke“
bereits in Prag aufgeführt und Heinrich Jalowetz
brachte sie für den erkrankten Clemens Krauss in
Bergs Heimatstadt Wien zu Gehör. Hatte Scherchen
im Sommer noch aus handschriftlichem Material
dirigiert, so war das komplette Aufführungsmaterial der Oper bereits im Dezember 1924 fertig.
Bei den Bruchstücken handelt es sich um die
2. und 3. Szene des I. Aktes, die 1. Szene aus dem
III. Akt und die 4. und 5. Szene aus dem III. Akt.
Schonungslos und realistisch schildert der Dichter,
Naturwissenschaftler und Revolutionär Georg
Büchner (1813 – 1837) in diesem Dramenfragment
die verzweifelte Lage eines völlig aus seinem
gesellschaftlichen und seelischen Gleichgewicht
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gebrachten, unscheinbaren und konturlosen kleinen Bürgers. Zwei Jahre nach seinem Drama
„Dantons Tod“ (1835) war das Fragment „Woyzeck“
entstanden, das in den von Büchners Bruder
Ludwig 1850 herausgegebenen nachgelassenen
Schriften wegen seiner Unleserlichkeit gar keine
Aufnahme fand. Erst später wurde das Stück vom
erniedrigten, betrogenen Burschen, der seine
geliebte Marie in höchster Not und Seelenqual
ermordet, entdeckt und in Wien 1914 uraufgeführt.
Alban Berg war davon tief beeindruckt und schuf
aus dem Sujet eine Oper, in der er die Szenen
als in sich geschlossene musikalische Nummern
gestaltete und den Hauptpersonen wie Wagner
Leitmotive zuordnete. „Wozzeck“ ist die erste
abendfüllende atonale Oper der Musikgeschichte,
raffiniert aufgebaut, expressionistisch und mit
ihren Mischungen auch von Musikstilen aus dem
bürgerlichen Milieus sowie gebundenen Melodrampassagen voll überraschender Wendungen.
AntonÍn Dvořák
ANTONÍN DVOŘÁK:
SINFONIE NR. 8 G-DUR OP. 88
Musikstile aus dem bürgerlichen und dem bäuerlichen Milieu, vor allem aus seiner böhmischen
Heimat, waren auch das Thema von Antonín Dvořák.
Immer wieder überrascht er seine Hörer mit plötzlichen Einbrüchen etwa eines slawischen Walzers
im Scherzo seiner Neunten Sinfonie, immer wieder besinnt er sich auf die Volksmusik der Heimat
und das Musikantische, wobei ihn sein kaum
versiegender melodischer Einfallsreichtum nie im
Stich gelassen hat. Als „böhmischer“ Komponist,
namentlich mit der Veröffentlichung seiner
„Slawischen Tänze“ und der „Klänge aus Mähren“
1878, war er in ganz Europa berühmt geworden.
PROGRAMM
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Dvořák, der 1890 Lehrer am Prager Konservatorium geworden war, fühlte aber trotzdem Fernweh.
Tschaikowsky hatte den Anstoß zu einer russischen Konzertreise gegeben, aus der allerdings
nichts werden sollte. Dafür reiste Dvořák nach
England, wo das „Stabat mater“ seinen Ruhm
bereits gefestigt hatte und die 1889 noch in Prag
vollendete und uraufgeführte Achte Sinfonie in
der Philharmonic Society eine triumphale Erstaufführung erlebte. 1892 ließ er sich für eine weit
längere Auslandsphase von seinen pädagogischen
Aufgaben am Konservatorium Prag beurlauben
und nahm eine Einladung des National Conservatory nach New York an.
Die Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 gehört zweifellos
zu den lebendigsten und frischesten Werken in
Dvořáks ganzem Schaffen. Schon der Beginn, der
nach wenigen Takten eine unerwartete Explosivität
entfaltet, folgt in seiner Struktur zwar dem klassischen Sonatenhauptsatz, durchbricht ihn aber
durch eine Vielzahl alles andere als traditioneller
Elemente. So hebt das Allegro con brio mit einem
feierlichen Choral der Celli und Bläser an, auf den
Dvořák zwar immer wieder zurückgreift, der aber
für die drei Abschnitte Exposition, Durchführung
und Reprise keine konstruktive Bedeutung hat.
Von diesem mollgetrübten Auftakt sticht das aus
einem strahlenden G-Dur-Dreiklang gebildete,
neckisch frohlockende Hauptthema scharf ab.
Wie gewohnt begnügt sich Dvořák nicht mit der
Aufstellung von Haupt- und Nebenthemen, sondern füllt sie mit etlichen neuen motivischen
Nebengedanken und dramatischen Kontrastwechseln auf. Wenn in der Durchführung der Choral
plötzlich von den Posaunen aufgegriffen und von
den Streichern nervös untermalt wird, wird das
Düstere des Beginns ohne viel Aufhebens ins
Hymnische überhöht. Ebenso schnell kehrt man
zurück in die Fröhlichkeit und Wucht des Hauptthemas und wird mit kraftvollen Schlussakkorden
aus diesem Eröffnungssatz geradezu geschleudert.
Der Kontrast dieses emotionalen Feuerwerks zum
sonderbar beklemmenden Adagio in c-moll ist
stark. Aber wie wir Dvořák kennen, verweilt er nicht
lang in einer Stimmung. Das Umschalten von poetischer Verträumtheit zu unverhohlener Aggressivität oder im mittleren Abschnitt sogar zu einem
frappierenden tänzerischen Abschnitt inklusive
Violinsolo ist in diesem Satz derart verdichtet,
dass sich der Hörer hin- und hergerissen fühlt.
Der Triolenaufstieg zur Quarte im eigentlichen
Hauptthema mit den sonderbar gefärbten Klarinetten nimmt dabei schon etwas von den herben
Klangfarben vorweg, die Jean Sibelius zum Beispiel in seiner 2. Sinfonie später erzeugen wird.
Das Allegretto grazioso g-moll greift noch nicht die
Fröhlichkeit und Kraft des ersten Satzes wieder
auf, sondern verharrt in einer intimen, fast kammermusikalischen Zurückhaltung. Typisch für Dvořák
ist die Aufhellung im Mittelteil in G-Dur, dessen
volksmusikartiges Thema mit dem Gesang des
Toník aus einer fünfzehn Jahre früher komponierten Oper „Der Dickschädel“ eng verwandt ist.
Die Posaunen, die in im dritten Satz pausieren
mussten, bekommen im Finale Allegro ma non
troppo G-Dur wieder richtig zu tun. Aber nicht nur
diese Bläsergruppe, sondern auch die Hörner und
die Trompeten, die den Satz triumphal eröffnen.
Das Hauptthema selbst ist ein rhythmisch kerniges und unverkennbar der tschechischen Volksmusik im Charakter verwandtes zweiteiliges Liedgebilde, mit dem sich im Verlauf des Satzes herrlich jonglieren lässt. Dvořák spielt damit in Form
von Variationen, ein Verfahren gewiss, das sein
großes Vorbild Johannes Brahms im sinfonischen
Bereich zu einer Art Königsgattung erhoben hatte.
Helmut Peters
PROGRAMM
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DREI BRUCHSTÜCKE AUS „WOZZECK“
I. (I. AKT, 2. UND 3. SZENE)
Marie
Soldaten, Soldaten sind schöne Burschen!
Komm mein Bub! Was die Leute wollen!
Bist nur ein arm Hurenkind und machst
Deiner Mutter doch so viel Freud mit
Deinem unehrlichen Gesicht!
Eia popeia …
Mädel, was fängst Du jetzt an?
Hast ein klein Kind und kein Mann!
Ei, was frag’ ich darnach,
Sing‘ ich die ganze Nacht:
Eia popeia, mein süßer Bu’,
Gibt mir kein Mensch nix dazu!
Hansel, spann’ Deine sechs Schimmel an,
Gib sie zu fressen aufs neu,
Kein Haber fresse sie,
Kein Wasser saufe sie,
Lauter kühle Wein muß es sein!
Fort! Das brüst’ sich in der Sonne!
Nein, komm, komm her! Komm zu mir!
„Es war einmal ein armes Kind und hatt’ keinen
Vater und keine Mutter, war alles tot und war
niemand auf der Welt, und es hat gehungert
und geweint Tag und Nacht. Und weil es niemand
hatt’ auf der Welt …“
Der Franz ist nit kommen, gestern nit, heut nit …
Wie steht es geschrieben von der Magdalena? …
„Und kniete hin zu seinen Füßen und weinte und
küßte seine Füße und netzte sie mit Tränen und
salbte sie mit Salben …“
Heiland! Ich möchte Dir die Füße salben – Heiland!
Du hast Dich ihrer erbarmt, erbarme Dich auch
meiner! …
III. (III. AKT, 4. UND 5. SZENE)
Kinder
Ringel, Ringel, Rosenkranz,
Ringelreihn!
Ringel, Ringel, Rosenkranz,
Rin-
II. (III. AKT, 1. SZENE)
Marie (allein, blättert in der Bibel)
„Und ist kein Betrug in seinem Munde erfunden
worden“ … Herr-Gott, Herr Gott! Sieh mich nicht an.
„Aber die Pharisäer brachten ein Weib zu ihm,
so im Ehebruch lebte. Jesus aber sprach:
So verdamme ich dich auch nicht, geh’ hin und
sündige hinfort nicht mehr.“
Herr-Gott! Der Bub gibt mir einen Stich ins Herz.
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Maries Knabe
Hopp, hopp! Hopp, hopp!
ABONNEMENTKONZERTE
A7 Sonntag, 1. März 2009, 11 Uhr
B7 Montag, 2. März 2009, 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal
Dirigent:
Stéphane Denève
Solist:
Leif Ove Andsnes Klavier
SERGEJ RACHMANINOW
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 3 d-moll op. 30
SERGEJ PROKOFJEW
Romeo und Julia
Musik aus den drei Orchestersuiten
Einführungsveranstaltung am 02.03.2009 um 19 Uhr
mit Habakuk Traber im Kleinen Saal der Laeiszhalle.
HB3 Samstag, 7. März 2009, 20 Uhr
Bremen, Glocke
L6 Sonntag, 8. März 2009, 19.30 Uhr
Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Dirigent:
Christoph von Dohnányi
Solist:
Stefan Wagner Violine
HANS WERNER HENZE
Konzert für Violine und Orchester Nr. 3
Drei Porträts aus dem Roman „Doktor Faustus“
von Thomas Mann
ANTON BRUCKNER
Sinfonie Nr. 9 d-moll
D5 Freitag, 27. März 2009, 20 Uhr
C4 Sonntag, 29. März 2009, 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal
Dirigent: Alan Gilbert
Solistin: Camilla Nylund Sopran
Damen des NDR Chores
MAURICE RAVEL
Daphnis und Chloé
Suite Nr. 1
RICHARD STRAUSS
Salomes Tanz der sieben Schleier und
Schlussgesang aus „Salome“ op. 54
CLAUDE DEBUSSY
Trois Nocturnes
MAURICE RAVEL
Daphnis und Chloé
Suite Nr. 2
Einführungsveranstaltungen mit Habakuk Traber am 27.03.2009
(E-Saal, Laeiszhalle) und 29.03.2009 (Kleiner Saal, Laeiszhalle),
jeweils um 19 Uhr.
KONZERTVORSCHAU
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NDR DAS NEUE WERK
NEUES AUS HAMBURG
Samstag, 21. Februar 2009
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
20 Uhr: Konzert 1
NDR Sinfonieorchester
Dirigent: Jens Georg Bachmann
EUNYOUNG KIM
Neues Werk
(UA, Auftragswerk des NDR)
ELMAR LAMPSON
Passacaglia (Deutsche EA)
PETER MICHAEL HAMEL
Fünf Tore
(UA der konzertanten Gesamtfassung)
ULRICH LEYENDECKER
Evocazione
Sonntag, 22. Februar 2009
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
18 Uhr: Konzert 2
NDR Chor
Leitung: Philipp Ahmann
Ensemble 21
Ensembles, Solisten & Komponisten der
Hamburger Hochschule für Musik und Theater
18 Uhr – new sounds in vocal music
Werke von
FRANK CORCORAN, WERNER HAGEN (UA),
BENJAMIN SCHEUER, RENATE BIRNSTEIN
U.a. mit:
NDR Chor, Philipp Ahmann, Werner Hagen, Nora
Friedrichs, Renato Mismetti, Maximiliano De Brito
KONZERTVORSCHAU
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19.30 Uhr – instrumentals
Werke von
WOLFGANG ANDREAS SCHULTZ, FREDRIK SCHWENK,
GYÖRGY LIGETI, JÖRN ARNECKE
Jungen Studierenden der HFMT
U.a. mit:
Ensemble 21, Anna Christina Bardeli,
Nora-Louise Müller, Sigstein Folgero, Martina
Koppelstetter, Georg Glasl, Leopold Hurt
21.15 Uhr – electronic & microtonal soundscapes
Werke von
GEORG HAJDU, MANFRED STAHNKE (UA),
SASCHA LINO LEMKE
U.a. mit:
den Komponisten, Leopold Hurt, Anna Christina
Bardeli, Nora-Louise Müller, Thomas Gobert
ABO-KONZERT 4
Donnerstag, 26. Februar 2009, 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal
Karten im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. 0180 - 1 78 79 80
(bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz,
Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen), online unter
www.ndrticketshop.de
„GROSSE OPER AM GÄNSEMARKT“
Akademie für Alte Musik Berlin
Sandrine Piau Sopran
JOHANN CHRISTIAN SCHIEFFERDECKER
Suite a-moll
Auszüge aus Opern von
REINHARD KEISER
„Die verdammte Staat-Sucht
oder Der verführte Claudius“
„Der hochmütige, gestürzte
und wieder erhabene Croesus“
GEORG PHILIPP TELEMANN
„Orpheus oder Die wunderbare Beständigkeit
der Liebe“ TWV 21:18
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL
„Almira, Königin von Kastilien“ HWV 1
NDR DAS ALTE WERK
KAMMERKONZERT
SONDERKONZERT
„BAROCK LOUNGE“
Dienstag, 31. März 2009, 20 Uhr
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
Hamburg, Kampnagel, [kmh], Jarrestr. 20
Elbipolis Barockorchester Hamburg
Hamburger und Berliner DJs
Donnerstag, 19. Februar 2009, 21 Uhr
„DINNER FOR 4“
Musik von
TARQUINIO MERULA
GIOVANNI A. PANDOLFI MEALLI
GIROLAMO FRESCOBALDI
HAYDN UND DAS TRIO
JOSEPH HAYDN
Sonate für Violoncello und Klavier Hob. VI: 6
(bearb. von A. Piatti)
Klaviertrio e-moll Hob. XV: 12
Klaviertrio G-Dur Hob. XV: 25
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Drei Sätze für Klaviertrio KV 442
(Fragmente, ergänzt von Abbé Stadler)
Stefan Wagner Violine
Christopher Franzius Violoncello
Jacques Ammon Klavier
KONZERTVORSCHAU
15
1. VIOLINEN
KONTRABASS
POSAUNE
Roland Greutter**, Stefan Wagner**, Florin Paul**,
Gabriella Györbiro*, Lawrence Braunstein*,
Marietta Kratz-Peschke*, Brigitte Lang*,
Dagmar Ferle, Malte Heutling, Sophie ArbenzBraunstein, Radboud Oomens, Katrin Scheitzbach,
Ruxandra Klein, Alexandra Psareva, Bettina Lenz,
Razvan Aliman, Barbara Gruszczynska,
Motomi Ishikawa, Sono Tokuda, N.N., N.N.
Ekkehard Beringer**, Michael Rieber**,
Katharina C. Bunners*, Jens Bomhardt*,
Karl-Helmut von Ahn, Eckardt Hemkemeier,
Peter Schmidt, Volker Donandt, Tino Steffen
Stefan Geiger**, Simone Candotto**, Joachim Preu,
Peter Dreßel, Uwe Leonbacher (Bassposaune)
Wolfgang Ritter**, Matthias Perl**,
Hans-Udo Heinzmann, N.N., Jürgen Franz (Piccolo)
HARFE
2. VIOLINEN
OBOE
PAUKE
Rodrigo Reichel**, Christine-Maria Miesen**,
N.N.*, N.N.*, Rainer Christiansen, Horea Crisan,
Regine Borchert, Felicitas Mathé-Mix,
Hans-Christoph Sauer, Stefan Pintev, Theresa
Micke, Boris Bachmann, Juliane Laakmann,
Frauke Kuhlmann, Raluca Stancel, N.N.
Paulus van der Merwe**, Kalev Kuljus**,
Malte Lammers, Beate Aanderud, Björn Vestre
(Englisch Horn)
Stephan Cürlis**, N.N.
VIOLA
Marius Nichiteanu**, Jan Larsen**, Jacob Zeijl**,
N.N.*, Gerhard Sibbing*, Klaus-Dieter Dassow,
Rainer Castillon, Roswitha Lechtenbrink,
Rainer Lechtenbrink, Thomas Oepen, Ion-Petre
Teodorescu, Aline Saniter, Torsten Frank, N.N.
Markus Hötzel**
FLÖTE
Christopher Franzius**, N.N.**, Yuri-Charlotte
Christiansen**, Dieter Göltl*, Vytautas Sondeckis*,
Thomas Koch, Michael Katzenmaier, Christof Groth,
Sven Forsberg, Bettina Barbara Bertsch,
Christoph Rocholl, Fabian Diederichs
NDR SINFONIEORCHESTER
16
Ludmila Muster**
SCHLAGZEUG
Wassilios Papadopoulos**, Thomas Schwarz
KLARINETTE
Nothart Müller**, N.N.**, Bernhard Reyelts,
Walter Hermann (Es-Klarinette),
Renate Rusche-Staudinger (Bassklarinette)
TASTENINSTRUMENTE
Jürgen Lamke
ORCHESTERWARTE
FAGOTT
Thomas Starke**, N.N.**, Sonja Bieselt, N.N.,
Björn Groth (Kontrafagott)
Wolfgang Preiß (Inspizient), Matthias Pachan,
Walter Finke, Stefanie Kammler
VORSTAND
HORN
VIOLONCELLO
TUBA
Claudia Strenkert**, Jens Plücker**, N.N.,
Volker Schmitz, Dave Claessen*, Marcel Sobol,
Jürgen Bertelmann
TROMPETE
Boris Bachmann, Hans-Udo Heinzmann,
Thomas Starke
**Konzertmeister und Stimmführer
*Stellvertreter
Jeroen Berwaerts**, Guillaume Couloumy**,
Bernhard Läubin, Stephan Graf, Constantin
Ribbentrop
NDR SINFONIEORCHESTER
17
Foto: Klaus Westermann | NDR
IMPRESSUM
Herausgegeben vom
NORDDEUTSCHEN RUNDFUNK
PROGRAMMDIREKTION HÖRFUNK
BEREICH ORCHESTER UND CHOR
Leitung: Rolf Beck
Redaktion Sinfonieorchester:
Achim Dobschall
Redaktion des Programmheftes:
Dr. Harald Hodeige
Der Einführungstext von Helmut Peters
ist ein Originalbeitrag für den NDR.
Fotos:
Klaus Westermann | NDR (Titel)
Andreas Laible (S. 3)
Arve Dinda (S. 4)
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Gestaltung: Klasse 3b, Hamburg
Litho: Reproform
Druck: KMP Print Point
Nachdruck, auch auszugsweise,
nur mit Genehmigung des NDR gestattet.
IMPRESSUM
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SO: at home | NDR Familienkonzerte | NDR Jazz | Podium Rolf Liebermann
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