Gemeindebrief - Evangelische Kirche der Pfalz

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Nr. 1 / 2017
März - Juni 2017
Deine Gemeinde
Deine Kirche
Mitteilungen für die Stiftskirchengemeinde
Hier stehe ich...
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Martin Luther, die Bibel…
(Ernstes – und weniger Ernstes)
Der neue amerikanische
Präsident schwor seinen
Amtseid auf gleich zwei Bibeln!
Mit dem Kirchenvater Augustinus
kann man nur wünschen:
„Nimm und lies!“
Die 1. vollständige Bibelübersetzung
von Luther 1534 (Druck Hans Lufft in
Wittenberg)
„Martin Luther änderte die Geschichte, als er seine 95 Besen an eine Tür nagelte; später hat er mit ihnen die katholische Kirche ausgefegt.“
Schülermeinung (Zitat „Süddeutsche
Zeitung“ 21./22.1.2017, S.1
Luthers Thesenanschlag Reformationsfenster in der Speyerer Gedächtniskirche. Foto: Zentralarchiv
Auch in rosa und hellblau für Täuflinge
Wussten Sie schon…?
3
dass unser bronzener Luther gar nicht der Stiftskirchengemeinde gehört,
sondern der Stadt Landau? So steht er zwar vor unserer Tür, aber mitten
im öffentlichen Leben der Stadt und streckt jedem, der vorübergeht, die aufgeschlagene Bibel entgegen. Das passt doch gut zum Reformationsjahr:
Die Kirchengemeinde will das nicht für sich allein begehen, sondern zusammen mit der ganzen Stadt.
Luther war nie in Landau, aber dafür predigte der Pfarrer Johannes Bader
schon früh „evangelisch“ und führte mutig die Reformation ein. Über ihn
können Sie, liebe Leserinnen und Leser, hier einiges erfahren und im Verlauf des Jahres noch viel mehr hören und sehen, z.B. wenn das Chawwerusch das Stationentheater „Der kleine Luther“ rund um die Stiftskirche aufführt. Überhaupt gab es nicht nur die großen Männer der Reformation, sondern viele „kleine“ und natürlich auch Frauen!
So wichtig es ist, die damaligen Akteure und ihre Beweggründe zu verstehen und die Geschehnisse der Reformationszeit, ihre Hintergründe, Folgen
und Verstrickungen - wichtiger ist die Frage:
Was bedeutet das alles für uns heute?
Manchen Leuten geht „der ganze Luther-Hype“ schon auf die Nerven, verständlich angesichts von mancherlei Kuriosem bis Abschreckendem: Luthersocken, Lutherkekse, Einkaufswagen-Chips mit Lutherkopf, Lutherwochenenden und allerlei andere „Events“. Von einem Personenkult („Allein
Luther“) hätte er selber gewiss nichts gehalten.
Besinnen wir uns also auf die wesentlichen Fragen und Probleme!
Was erfahren und erleben z.B. unsere Kinder, wie denken Jugendliche über
die „Rechtfertigung“, also Luthers Frage nach dem Ansehen des Menschen
bei Gott, die uns immer noch umtreiben kann. Welche Rolle spielt „Leistung“ und was bedeutet „Freiheit eines Christenmenschen“?
Über dies und vieles andere können Sie im Gemeindebrief lesen.
Viel Freude dabei und womöglich neue Einsichten!
Übrigens: Den vielzitierten Satz „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“ hat
Luther wohl gar nicht gesagt. Sicher ist, dass er seine Rede in Worms 1521
so beendete: „Widerrufen kann und will ich nichts, weil es weder sicher noch
geraten ist, etwas gegen sein Gewissen zu tun. Gott helfe mir, Amen.“ – Ich
denke, das ist ein viel besserer Satz.
Irma Schuler
4 Hagar: Zum Teufel gejagt – von Gott gefunden (Gen 16,1-6)
„Ein Mann tut, was ein Mann tun muss. Und eine Frau sagt ihm, was das
ist.“ Sara – Abraham – und Hagar: gleich zwei starke Frauen und ein Mann,
der schnell zu allem Ja und Amen sagt. Abraham, ein Auserwählter, von
Gott mit Verheißungen reich Gesegneter: ein Urvater solle er werden, ein
großes Volk ihm folgen. Doch - Sara wird nicht schwanger. Ja, sie sind nicht
mehr die Jüngsten, und das Kinderthema ist für Sara eher zum Lachen als
zum Heulen. Wenn nicht die Verheißung wäre...
Da hat sie die rettende Idee: Ihre Leibmagd soll das Kind austragen. Es
würde dann ihr und Abrahams
Kind sein; wie es dort und damals Recht und Sitte war.
Am
Anfang war alles gut. Sara
meinte es gut. Abraham fand es
gut. Und Hagar tat es gut. Hagar
tat es überaus gut, Mutter zu
werden. Abraham fand es ungemein gut, ein Kind zu zeugen.
Und Sara meinte es mit sich selber nur zu gut. Hoffte sie doch
mit Hilfe der Leihmutter nun selber Mutter zu werden.
Doch es beginnt ein EifersuchtDrama. In Hagar wächst mit
dem wachsenden Kind der Mutterstolz. Sie wächst über sich
und ihre Stellung hinaus. Sie fällt
aus ihrer Rolle; hebt überheblich
ab, überhebt sich, spielt die Rivalin, die Nebenfrau, und lässt
es ihre Herrin spüren – die kocht
Adriaen van der Werff, Verstoßung der Hagar
vor Zorn. Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht,
was Leiden schafft. Sara betätigt den längeren Hebel, an dem sie sitzt, quält
Hagar nach Strich und Faden, macht ihr das Leben zur Hölle. Hagar hält es
Hagar: Zum Teufel gejagt – von Gott gefunden (Gen 16,1-6) 5
nicht mehr aus, flieht vor der demütigenden Wut und landet in der Wüste;
schwanger, einsam, ausgeliefert, todbedroht.
Dort findet sie ein Engel des Herrn. Zum Teufel gejagt, von Gott gefunden.
In der Wüste und doch an einer Wasserquelle. Der Fremde sagt „Hagar“,
ihren Namen. Sara und Abraham sprachen stets nur von der ‚Magd‘. Er
fragt: „Wo kommst du her, wo willst du hin?“, lässt sie erzählen, zu sich
selbst kommen. Und sie erzählt, was geschah; wie es, wie sie weitergehen
soll, sagt sie nicht, wie auch. Die Zukunft scheint versperrt, verschlossen,
wie ihrer Herrin Leib. Der Bote Gottes
schickt sie zurück. Gottes Sara-Abraham-Hagar-Geschichte ist noch lange
nicht zu Ende. „Halte aus, du hast Zukunft, dein werdendes Kind wird leben,
ganz stark und wild, und wird viele
Nachkommen haben. Nenn deinen
Sohn „Ismael“, (das heißt) „Gott hört“.
Hagar, die starke Frau, in der Krise ihres Lebens, erkennt in der Begegnung
an der Wüstenquelle plötzlich Gott, der
hört, der sucht und findet, der sie anspricht und ansieht, ihr Ansehen gibt,
sie wahrnimmt, ihre Wahrheit nimmt
und lässt, der sie annimmt, wie sie ist,
ihr am Tiefpunkt ihres Lebens Zukunft
schenkt. So bei ihrem Namen gerufen
findet sie nun auch für ihr göttliches Ge- Moyses van Uyttenbroeck, Hagar und
genüber einen Namen, und was für ei- der Engel
nen: „Du bist ein Gott, der mich
sieht.“ Dem ich recht bin, ich. So „gerechtfertigt“, zum Leben gestärkt, geht
sie zurück in ihr Leben, aufrechten Gangs, selbstbewusst, stark, von Gott
gesehen und mit ihrem Kind gesegnet.
Wolfgang Roth
6 Die „Freiheit eines Christenmenschen“ neu entdecken
2017 begehen wir das Reformationsjahr als Christusfest. Also
nicht, wie früher, national und konfessionell verengt, sondern
länderübergreifend und in ökumenischer Verbundenheit.
Denn die Reformatoren brachten die Bedeutung Jesu Christi
für Glauben und Leben wieder zur Geltung. Dies wird heute
von allen Kirchen in den Grundzügen geteilt.
Lohnt sich der Aufwand eines solchen Christusfestes? Kann
es, neben der historischen Rückschau, einen Sinn haben für
das Leben und Zusammenleben im digitalen Zeitalter? Ich
denke schon. Nehmen wir zum Beispiel die „Freiheit eines
Christenmenschen“, die Martin Luther neu entdeckte.
„Ein Christenmensch ist ein freier Herr aller Dinge und niemandem untertan“, schreibt Luther 1520. Er entdeckte im Römerbrief, dass Gott mich
als Person durch das Leiden und die Auferstehung Christi von Lebensangst, Schuld, quälenden Selbstzweifeln, vom ständigen Kreisen um mich
selbst befreit und mich so innerlich frei macht von allem, was mich gefangen
hält. Er bezieht das damals auf den Ablasshandel der Kirche, welcher mit
der Angst der Menschen, im endzeitlichen Strafgericht nicht bestehen zu
können, ein Geschäft machte.
Gefangen in der Angst vor zu erwartenden Höllenstrafen fühlen sich
Menschen heute nicht mehr. Uns quält anderes: Angst, im Leben zu kurz
zu kommen, Angst um den Erhalt des erreichten Wohlstandes, um die Zukunft der Kirche, das Miteinander der Religionen, den Erhalt der natürlichen
Lebensgrundlagen, Angst vor Populismus und rassistischem Gedankengut,
vor Terror, Gewalt, Hass und um ein friedliches Zusammenleben in unserer
globalisierten Welt. Der Glaube, dass Gott in Christus für mich sorgt und
dass ich nicht tiefer fallen kann als in seine guten Hände – und das über
den Tod hinaus, kann innere Freiheit und Sicherheit geben im Leben und
von Angst befreien, gerade im gegenwärtigen Klima der Verunsicherung.
Mit dieser neuen inneren Haltung kann ich mich dann in Freiheit für die
Freiheit und das Wohl der Mitmenschen und der Schöpfung einsetzen, entsprechend der Parallelthese Luthers in seiner Freiheitschrift: „Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.“
Es wäre schön, wenn vom Reformationsjahr auch bei uns Freiheitsimpulse
ausgehen würden. Jedenfalls bieten wir Ihnen viele Möglichkeiten, am
Christusfest 2017 teilzunehmen und die Themen der Reformation und des
christlichen Glaubens für sich neu zu entdecken, auch in ökumenischem
Rahmen. Ich lade Sie herzlich dazu ein.
Volker Janke
Veranstaltungen im Reformationsjubiläum
http://www.reformation2017.evpfalz.de/index.php?id=1336
01.03.2017
02.03.2017
05.03.2017
19.03.2017
19.03.2017
26.03.2017
26.03.2017
14.04.2017
19. – 28.05
19.30 Uhr Vortrag: Martin Luther im Spannungsfeld der dt.-frz.
Beziehungen,
Referent: Prof. Marc Lienhard, Gemeindehaus am Stiftsplatz
19.30 Uhr Vortrag: Des Straßburger Reformators Martin Bucer
europäische Wirksamkeit
Referent: Prof. Dr. Marc Lienhard, Mensa OHG
10.00 Uhr ACK Kanzeltausch,
Orte: Stiftskirche und Katharinenkapelle
10.30 Uhr ACK Kanzeltausch,
Orte: St. Maria und Altes Kaufhaus
nachmittags, Lutherkino im Universum-Kinocenter,
weitere Infos in der Presse
10.00 Uhr ACK-Gottesdienst „Healing of memories“, Stiftskirche
19.00 Uhr Kammer-Musical. Die Liebesgeschichte der Katharina
von Bora, Ort: Chawwerusch Theater Herxheim
18.00 Uhr „Jerusalem“ – Uraufführung Passionsoratorium,
Landauer Kantorei, Ort: Stiftskirche Landau
bike & help Kirchentag Berlin
24.-28.05.17 Kirchentag in Berlin und Wittenberg (Anmeldung bis 25. Februar!)
31.05.2017
19.30 Uhr „…der Geist aber macht lebendig“, Eröffnung der
Kunstinstallation von Madeleine Dietz, Stiftskirche
04.06.2017 10.00 Uhr, Predigtreihe „…der Geist aber macht lebendig“
(Predigt: V. Hörner)
09.06.2017 19.30 Uhr „Beshno az ney - Kleine Anfrage nach Humanität!“
Die Geschichte eines Flüchtlingsmädchens
von 2015 - 2049.
Eine Heimatfindung
Ein-Frau-Theater mit Anja Kleinhans, Schauspiel,
Mehmet Ungan, Rohrflöte
12.06.2017 18.00 Uhr Jugendgottesdienst im Rahmen der Kunstinstallation
18.06.2017 10 Uhr, Predigtreihe „…der Geist aber macht lebendig“
(Kanzelrede:U. Sarcinelli)
25.06.2017 Fest der Kirchenmusik (Landauer Kantorei und Förderverein),
15.00 Uhr „Martin Luther“ - Musical der Kinderkantorei
28.06.-02.07. Fahrt der Präparanden zum Konficamp nach Wittenberg
02.07.2017
10 Uhr, Predigtreihe „...der Geist aber macht lebendig“
(Predigt: M. Deckwerth)
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Allein die Bibel – allein aus Gnade
In ihrem Kern ist die Reformation eine Bibelbewegung. Martin Luther hat
neu dazu angeleitet, die Bibel als Ur-Kunde des christlichen Glaubens abzuhorchen auf das hin, „was Christum treibet“.
Christus ist das Einheit stiftende Band, das alle Bücher der Bibel zur Heiligen Schrift zusammenschließt. Lukas Cranach hat dies im Altarbild der Wittenberger Stadtkirche eindrucksvoll in Szene gesetzt.
Lucas Cranach d. Ä., Luther als Prediger, Predella in der Stadtkirche in Wittenberg, um 1539
Luther ist der Prediger. Er stützt sich mit einer Hand auf die aufgeschlagene
Bibel. Ihm gegenüber sitzen Frauen und Männer, Alte und Junge, Erwachsene und Kinder. Sie sind ganz Ohr. Ja, wir sollen es sehen: „Der Glaube
kommt aus dem Hören“. Und in der Mitte, im Zentrum: Jesus Christus, der
Gekreuzigte. Mit seiner rechten Hand weist Luther auf ihn, die Mitte der
Heiligen Schrift - als auf das eine und einzige Wort, das der versammelten
Gemeinde als Gabe und Geschenk dargereicht wird.
In diesem Bild malt uns Lukas Cranach das Schriftverständnis Martin Luthers vor Augen: „Allein die Schrift!“, „Sola scriptura!“, dieses Stichwort markiert eine Epochenwende. Weder das kirchliche Lehramt noch die Meinungen ihrer Interpreten legen sie verbindlich aus. Vielmehr sei die Bibel „durch
sich selbst ganz gewiss, ganz leicht verständlich, ganz offenbar und Auslegerin ihrer selbst, die alles prüft, beurteilt und erleuchtet“; vergleichbar der
strahlenden Sonne, die auf uns einwirkt, indem sie uns Licht und Wärme
schenkt.
Von Grund auf verwandelt fühlt sich Luther, als ihm – im Ringen um eine
einzige Bibelstelle – die entscheidende reformatorische Entdeckung aufgeht.
Allein die Bibel – allein aus Gnade
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„Rücksichtslos“, so schreibt er, „klopfte ich an jener Stelle bei Paulus an
(gemeint ist Röm 1,17) und dürstete brennend danach, was Paulus damit
meinte. Bis Gott sich meiner, der ich Tag und Nacht grübelte, erbarmte, und
ich den Zusammenhang der Wörter beachtete; nämlich: ‚Die Gerechtigkeit
Gottes wird im Evangelium offenbar, wie geschrieben steht: ‚Der Gerechte
wird aus Glauben leben.’ Da begann ich Gottes Gerechtigkeit als eine solche zu begreifen, durch die der Gerechte als durch Gottes Geschenk lebt,
das heißt: ‚aus Glauben’. Und ich merkte, dass dies so zu verstehen sei:
‚Durch das Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbar’, nämlich die
sogenannte ‚passive’, die geschenkte Gerechtigkeit, durch die uns Gott aus
Gnaden und Barmherzigkeit gerecht macht durch den Glauben, wie geschrieben steht: ‚Der aus Glauben Gerechte wird leben’. Da fühlte ich mich
ganz und gar neu geboren: Die Tore hatten sich mir aufgetan; ich war in
das Paradies selber eingegangen.“
Die paulinische Rechtfertigungsbotschaft ist die Mitte der theologischen
Entdeckung Martin Luthers: Angenommen sind wir nicht aufgrund unserer
Leistungen und Werke – und seien sie noch so imponierend –, sondern
allein durch den Glauben, allein durch das Vertrauen darauf, das JA zum
Leben geschenkt zu bekommen, umsonst, gratis, oder, wie die Reformatoren gesagt haben: „sola gratia“, „allein aus Gnade!“
Und was Gnade ist, beantwortet Luther in der Auslegung des Lobgesangs
der Maria (Lk 1, 46 ff.) mit dem Wort: „Ansehen“. „Denn ER hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen“, heißt es beim Evangelisten Lukas. In der Alltagswirklichkeit erfährt Maria, dass sie angesehen wird. Sie wird nicht durch
Übersehen zum Nichts gemacht, sondern durch Ansehen hoch geschätzt.
In dieser Gnade können wir – aufrechten Ganges – durchs Leben gehen.
Ansehen verleiht Würde, macht die Person zur Person, die von ihren Taten
und Untaten zu unterscheiden ist. Im Angesicht Gottes ist ein Mensch gerade nicht mit dem identisch, was er geleistet – oder nicht geleistet hat! Wir
leben, weil wir ins Leben gerufen sind vom Blick der Güte Gottes.
Die Dichterin Hilde Domin sagt es so: „Dein Ort ist, wo Augen dich ansehn.
Wo sich die Augen treffen, entstehst du …Du fliehst, aber du fällst nicht.
Augen fangen dich auf. Es gibt dich, weil Augen dich wollen, dich ansehn
und sagen, dass es dich gibt.“
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Allein die Bibel – allein aus Gnade
Gnade ereignet sich da, wo Menschen, die all ihr Ansehen verloren haben,
zurecht gebracht werden. Der gnädige Blick schafft neue Lebenschancen. So
wirkt Gnade rechtfertigend, indem sie das Gekrümmte gerade macht und die
Gebeugten aufrichtet. Wie befreiend diese Botschaft ist, wird gerade heute
deutlich, in Zeiten, in denen Parolen wie: „Hauptsache Spaß!“, „Hauptsache
gesund!“, „Hauptsache Erfolg!“ zu Imperativen geworden sind, unter denen
Menschen zusehends leiden. Und das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern
auch schon für Kinder. Wer nicht mithalten kann – bei der Kleidung, in der
schulischen Leistung, im Sport, bei der Wahl der Urlaubsziele – ist „weg vom
Fenster“, „den kannst du vergessen“, wie es entlarvend heißt. Wem verdanke
ich meine Anerkennung, meine Daseinsberechtigung – Gott oder mir selbst?
Könnte es sein, dass die unbarmherzige Art und Weise, mit der wir zuweilen
mit uns selber und mit der außermenschlichen Natur umgehen, etwas zu tun
hat mit dem Verlust der passiven Stärken des Menschseins: der Geduld, der
Langsamkeit, der Fähigkeit zur Stille, zum Hören, zum reinen Empfangen,
auch: des Wartenkönnens, des Lassens, der Gelassenheit – oder, um zwei aus der Mode gekommene Wörter
zu verwenden: der Ehrfurcht und der Demut?
Leben in Gottes Gnade heißt, dass auch die Werke, die
Taten, die notwendig aus dem Glauben erwachsen, zu
einem guten Teil Unterlassungen sind: Andere verschonen, Worte zurücknehmen, Geduld üben; auch die
Kraft, unter Umständen die Hand sinken zu lassen, die
Kunst, allmählich zu sein. Warum ich das kann? Weil
ich nicht Meister meiner selbst sein muss, sondern angenommen bin, bedingungslos beschenkt – von Gott,
um Christi willen.
Die Reformation ist für jede Generation eine Gestaltungsaufgabe.
Ihr Ziel ist: Geschmack an der Bibel zu machen.
Ja, wir sollen das Gotteswort regelrecht „fassen“ und
„schmecken“ – und uns von ihm bedienen lassen. Es
gleicht einem reich gedeckten Gabentisch, der austeilt
und satt macht. Weil dieses Wort zur Sprache bringt,
worin der Überfluss Gottes besteht: Gott ist der Geber
und wir, wir sind die unendlich reich Beschenkten.
Kirchenpräsident Christian Schad
Ausflugstipps: Speyer und Herxheim
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Am 11.4. ist Speyer Station auf dem „Europäischen
Stationenweg“, der im November in Genf begonnen hat,
durch 68 Reformationsstädte in 19 Ländern führt und im Mai in
Wittenberg endet.
Unter dem Motto „ICH BIN SO FREI: europäisch. protestantisch. profiliert“ bieten die Landeskirche, die Kirchengemeinden und die Stadt Speyer vom 6. bis 12. April eine Fülle interessanter Veranstaltungen:
Gedächtniskirche
Lutherständchen
oder ein Rockmusical, Begegnungen mit Reformator/innen wie Katharina Zell und Martin Butzer (aus
Straßburg angereist!), eine prominent besetzte Diskussion zur
„Glaubens- und Gewissensfreiheit“. Und noch viel mehr gibt es
zu sehen, zu hören und mitzuerleben.
Das Programm finden Sie in der
Presse oder unter https://r2017.org/europaeischer-stationenweg/ mit sehr ausführlichen und anregenden Beschreibungen der Reformationsstädte.
Irma Schuler
Wenn Engel lachen...
Die Liebesgeschichte(n) der Katharina von Bora
Miriam Küllmer-Vogt bringt die
Katharina in diesem „Reformatorischen Kammer-Musical“ voller Witz und Leidenschaft, temperamentvoll
und energiegeladen auf die Bühne.
Sonntag, 26. März, 19 Uhr
im Chawwerusch Theater Herxheim
Eintritt an der Abendkasse: 14 € (9 €)
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„Die niedrigen Dienste im Himmel“
Mit den Kleinen ist es noch einfach. Sie lieben diese bildgewaltigen Geschichten über Luther: Lebensgefahr im Gewitter bei Stotternheim, in höchster Not
wird ein Eid abgelegt: „Wenn ich hier heil rauskomme, gehe ich ins Kloster“.
Verstecken auf der Wartburg, Anschlag der Thesen …
Bei den Großen ist das schwieriger. Da geht es ans Eingemachte: die Rechtfertigungsbotschaft als die große Erleuchtung, die Luther die Pforte zum Paradies geöffnet hat? Das ist längst nicht so bildgewaltig und beeindruckend …
Auszug aus Gesprächen im Reliunterricht:
Lehrerin: Martin Luther und die Menschen seiner Zeit hatten große Angst vor
der Hölle. Wie sieht es denn für euch aus mit der Hölle? Gibt es diese Vorstellung für euch?“(Die meisten schütteln den Kopf, aber sie tun das irgendwie halbherzig; andere melden sich)
Schülerin: „Steht nicht in der Bibel, dass es die Hölle gar nicht gibt und alle in
den Himmel kommen?“
Schüler: „Ne, da kann ich dir durchaus Stellen zeigen, die davon reden...“
(Die Lehrerin verneint das nicht, und jetzt gehen mehr Hände hoch.)
Eine Schülerin meldet sich: „Also, ich
glaube jetzt nicht an Himmel und Hölle,
aber ich stelle mir schon vor, dass das im
Himmel geregelt ist. Dass vielleicht , na ja,
(sie zögert) dass es den Einen wirklich
richtig gut da geht, und die anderen (längeres Zögern), die verrichten vielleicht eher so die niedrigen Dienste da, das sind
die, die vielleicht Vieles nicht so gut gemacht haben im Leben.“
(Es bricht allgemeine Heiterkeit aus, man stellt sich vor, wer wem im Himmel
die Schuhe putzen muss … Aber so ganz falsch finden die meisten das nicht,
dass man im Himmel zu spüren bekommt, wie man auf Erden war.)
Es gibt weitere Beiträge zum Thema:
Schüler: „Ich glaube nicht, dass es Himmel und Hölle gibt, ich glaube aber,
dass ich in diesem Leben schon etwas zurück bekomme, wenn ich was Gutes
tue.“
Lehrerin: „Erlebst du das so?“
Schüler: „Ne, eigentlich nicht, vielleicht kommt das ja noch irgendwann.“
Grafik: Mester
Gedanken zur Rechtfertigungsbotschaft Martin Luthers
aus dem Otto-Hahn-Gymnasium
von Anne-Katrin Dauber, Pfarrerin im Schuldienst
„Die niedrigen Dienste im Himmel“
13
Grafik: Schmitz
Schülerin: „Man kriegt das Gute, das man tut, ja vielleicht nicht von denselben
Leuten zurück, sondern irgendwie anders.“
Schülerin: „So gerecht ist
unsere Welt aber nicht.
Außerdem: ist das nicht
egoistisch, wenn man nur
Gutes tut, um Gutes zurückzubekommen?“
Lehrerin: „Martin Luther
hatte das Gefühl, nie gut
genug zu sein. Das hat ihn
beschäftigt. Außerdem
können wir gar nicht genau
wissen, was vor Gott gut oder schlecht ist …“
Schüler: „Aber Sie sagen doch immer, dass wir uns Gedanken machen müssen,
wie wir gut handeln können“.
Lehrerin: „Martin Luther ging es vor allem darum, dass Gott es gut mit ihm meint
und dass Gott ihn so anerkennt, wie er ist. Schon bevor er etwas Gutes tut. Das
Bedürfnis nach Anerkennung kennt ihr ja auch“.
Schüler: „Natürlich, alles funktioniert so, dass es um Anerkennung geht. Morgens
in der Schule kriege ich die Anerkennung als Note, mittags daheim gibt es
Anerkennung für diese Noten …“
Schülerin: „Ich mache auch deshalb so viel Sport, weil es da, wenn es gut läuft,
viel Anerkennung gibt.“
Lehrerin: „… und Anerkennung ohne Noten und Sport und ohne Leistung … ?“
Schüler: „Vielleicht von einzelnen Leuten, es reicht ja vielleicht, wenn ein oder zwei
mich einfach so nehmen, wie ich bin ...“(Wir sprechen jetzt darüber, dass für Luther
dieser eine, der Anerkennung gibt, Gott ist.)
Wir werden bestimmt noch einige Gespräche führen …
Ich habe aber schon gelernt, dass es die Jugendlichen erst einmal nicht befreit, zu
hören, dass sie ohne gute Werke anerkannt werden. Es würde sie im Gegenteil
befreien, wenn gute Werke anerkannt und schlechte verurteilt werden. Es würde sie
befreien, wenn wir in einer gerechten Welt leben würden.
Und ich habe gelernt, dass wir alle nachdenken müssen, z.B. über die Frage, wie
sehr wir als Schule, Familie und Gesellschaft dazu beitragen, dass den Schülern
die Leistung und das Vergelten der Leistung so wichtig erscheint. Vielleicht erfahren
sie zu selten, dass sie gut sind, wie sie sind, mit oder ohne Leistung, und vielleicht
sollten wir es nicht Gott allein überlassen, dass Jugendliche diese Erfahrung
machen.
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Selber lesen, selber denken, sich ein eigenes
Urteil bilden - Frauen und Reformation
Lesen konnten im 16. Jh. meist nur adlige Frauen und die Nonnen in den
Klöstern. Martin Luthers Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ inspirierte gerade auch Frauen.
Die bekannteste dürfte Katharina von Bora, die „Lutherin“ sein (1499 –
1552). Als Nonne las sie heimlich die neuen Lehrschriften und floh aus dem Kloster. Doch nicht alle Nonnen wollten die Klöster verlassen, denn sie erhielten dort eine gute
Bildung und konnten ihr Leben weitgehend selbstständig
gestalten. Außerhalb der Klöster blieb ihnen nur die Möglichkeit zu heiraten und ihrem Ehemann „untertan“ zu sein.
So interpretierte auch Luther christliche Eheführung.
Landesregentinnen, wie z.B. Elisabeth von Rochlitz
brachten die Reformation in ihrem Gebiet voran, weil sie
z.B. dafür sorgten, dass Geistliche in den Kirchen „evangelisch“ predigten.
Katharina von
Bora, gemalt von
Lukas Cranach,
dem Älteren, Lutherhalle Wittenberg
Die Humanistin Olympia Fulvia Morata
(1526-1555) musste als überzeugte Protestantin aus Italien fliehen und erkrankte schwer. Fast
wäre sie die erste Professorin an der Universität Heidelberg geworden. Doch bevor sie den Lehrauftrag für Griechisch annehmen konnte, starb sie an den erlittenen Strapazen.
Olympia Fulvia
Morata
Die erste protestantische Liederdichterin ist Elisabeth Cruciger (15051535). Eines ihrer Lieder finden wir als Nr. 67 im Gesangbuch: Herr Christ,
der einig Gotts Sohn.
Eine der führenden Persönlichkeiten der Reformation in Straßburg war Katharina Zell geb. Schütz (1477-1562). Sie wagte als Erste sich mit einem
röm.-kath. Priester zu verheiraten. Mathias Zell predigte am Münster in
Straßburg „evangelisch“. Es folgten bösartige Anfeindungen, gegen die sich
Katharina öffentlich wehrte. Sie war als Laientheologin, Predigerin und
Seelsorgerin bekannt. Alles, was sie schrieb oder vortrug, belegte sie aus
dem Evangelium. Sie versteckte Glaubensflüchtlinge und half ihnen zur
Flucht. Als 1525 der Bauernaufstand niedergeschlagen war, organisierten
sie und ein Almosenpfleger die Aufnahme von 3000 verletzten, geschlagenen Männern in der Stadt und versorgten sie über Wochen. Trotzdem fand
Selber lesen, selber denken, sich ein eigenes
Urteil bilden - Frauen und Reformation
15
sie noch Kraft und Zeit an theologischen Gesprächen teilzunehmen.
Sie mischte sich in den Streit über das Abendmahl
ein, bei dem Luther, Butzer und Calvin sich nicht einigen konnten. Als Luther stur blieb, schrieb sie ihm
ihre Enttäuschung. Von sich selbst sagt sie: „Ich
habe begonnen, was bei Frauen nicht üblich gewesen“.
Katharina Zell
Abbildung 1
Argula von Grumbach (1491 – 1554) geb. von Stauff trat als erste Flugschriftenautorin für die Freiheit der Lehre an der Universität und das reformatorische sola scriptura (allein die Schrift) ein. Ihre Schriften aus den Jahren 1523/24 erreichten etwa 30.000 Leser/innen. Sie
stand mit Luther, Spalatin und anderen Reformatoren in Briefwechsel. Mit einem Brief forderte sie die
Gelehrten der Universität Ingolstadt auf öffentlich mit
ihr über die Auslegung der Heiligen Schrift zu „disputieren“. Sie wollte mit theologischen Argumenten
zu einer Lösung im Fall eines jungen Lutheranhängers beitragen. Selbstbewusst schließt sie ihren
Brief: „Ich habe euch kein Frauengeschwätz geArgula von Grumbach
schrieben, sondern das Wort Gottes als ein Glied
der christlichen Kirche.“ Auf diese Dreistigkeit bekam sie keine Antwort.
An diesen wenigen Beispielen wird deutlich, dass Frauen tatkräftig auf verschiedenen Ebenen am reformatorischen Geschehen beteiligt waren.
Susanne Käser
Ein Onlineprojekt Evangelischer Frauenorganisationen würdigt
reformatorische Impulse von Frauen vom 16. bis ins 21.Jh. unter
www.frauen-und-reformation.de
16
Johannes Bader in Landau - oder:
Landauer leisten sich Luxus
Wir Landauer leisten uns manchmal gern etwas. Beispielsweise vor 3 Jahren eine Landesgartenschau. Oder vor gut 300 Jahren eine Riesenfestung.
Oder vor 500 Jahren Johannes Bader.
Damals, als Luther im fernen Wittenberg seine 95 Thesen angeschlagen
hatte, ging es uns Landauern richtig gut. Wir lebten in einer für damalige
Verhältnisse ansehnlichen Stadt mit etwa zweieinhalbtausend Einwohnern.
Der Weinhandel blühte, wir hatten Geld – so viel Geld, dass wir uns aus der
Herrschaft des Speyrer Bischofs loskaufen konnten, unter der wir seit etwa
5 Generationen gelebt hatten. Wir waren bischofsfrei, dem Kaiser unterstellt,
doch der war weit weg.
Und so verfolgten wir ab 1518 das Treiben unseres neuen Stiftsherrn und
„Leutpriesters“ Bader mit behaglichem Interesse: Der war in Heidelberg von
den Nachbeben von Luthers „Heidelberger Disputation“ angesteckt worden
und predigte fortan bei uns in Luthers Sinne. Aber nicht im Sinne des Bischofs, der ihn mit Prozessen überhäufte und schließlich aus der Kirche
ausstieß. Baders Berufsleben wäre damit beendet gewesen, doch wir Landauer machten uns einen Spaß mit unserem alten Besitzer, dem Bischof:
Wir Bürger haben Bader weiter als Prediger an der Stiftskirche beschäftigt
und dafür bezahlt, dass er weiterhin reformatorisch predigen sollte. Ja, wir
Landauer haben unsere Reformation aus unserer eigenen Tasche finanziert. Man gönnt sich ja sonst nichts. Protestantisch wurden wir, weil wir es
als freie Bürger so wollten – und einen Johannes Bader bei uns hatten.
In diesem Jahr, fünf Jahrhunderte später, leisten wir uns nochmal etwas.
Wir, als Landauer Bürger, vertreten vom OB und dem Stadtrat: Einen Johannes-Bader-Platz an der Stiftskirche. Wie der mal genau aussieht, wird
sich zeigen.
Wie sich auf einem „Johannes Bader Platz“ Baders Lebens darstellen
könnte, zeigt die folgende Seite.
Peter Busch, 12-2016
Johannes Baders Lebensorte
auf „seinem“ Platz
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18
„Healing of Memories“ am 26. März
Ein Beitrag zur Versöhnung der verschiedenen Konfessionen
Die Bezeichnung „healing of memories“ (die Erinnerungen heilen) wurde erstmals in Südafrika als
„seelsorgerlich-therapeutisches Verfahren in der
Täter-Opfer-Arbeit zur Aufarbeitung von persönlichen Verletzungen“ angewandt, so das konfessionskundliche Institut Bensheim.
500 Jahre Reformation haben nicht nur die Rückbesinnung auf die heilige Schrift als eine der Grundlagen unseres Glaubens
gebracht, die ständige Erneuerung dieses Glaubens und unserer Kirche angemahnt, sondern sind auch eine Zeit vieler hasserfüllter Konflikte und gegenseitiger Verwundungen.
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann beim Ökumenischen Gottesdienst zur
Gebetswoche für die Einheit der Christen im Speyerer Dom am 15. Januar:
Im Bewusstsein, „dass wir alle aneinander schuldig geworden sind“, sei es
jedoch heute möglich, sich gemeinsam dieser Geschichte und ihrer Folgen
zu stellen und „uns bewusst der Gnade Gottes anzuvertrauen, der allein
Vergebung und Versöhnung schenken kann. Wir leiden unter der Spaltung
und wollen sie mit Gottes Hilfe vollständig überwinden.“
Der ökumenische Gottesdienst am Sonntag, 26. März, 10.00 Uhr in der
Stiftskirche soll helfen, die Wunden der Vergangenheit und der Gegenwart
zu benennen und so die Voraussetzung für einen neuen Heilungsprozess
zu schaffen. In unserer „postfaktischen“ Zeit prägen Zerrissenheit, Halbwahrheiten und weltweite Spannungen den Alltag. Als Christen sollten wir
ein Werkzeug im Dienst der Einheit und des Zusammenhalts sein, mit gutem Beispiel vorangehen.
„Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns
mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!“ so der
Apostel Paulus. Das gute ökumenische Miteinander von Landeskirche und
Bistum und in unserer Stadt gibt Mut. Und: „Die Liebe Christi drängt uns.“ (2.
Kor 5,20 und 14).
Dekan Axel Brecht,
Pfarrer der katholischen Pfarrei Mariä Himmelfahrt
und Vorsitzender der ACK Landau
Kanzeltausch im Rahmen des Reformationsjahres 19
Kanzeltausch im Rahmen
des Reformationsjahres:
In den vier „soli“:
- „sola scriptura“/allein die Schrift,
- „sola fide“/allein durch den Glauben,
- „sola gratia“/allein durch Gnade,
- „solus Christus“/Christus allein
kristallisiert sich das theologische Denken der Reformation.
In vier Gottesdiensten beleuchten Gastprediger/-predigerin aus unterschiedlichen Konfessionen in einer Dialogpredigt beim Gottesdienst einer
dritten Konfession eines der vier „soli“.
Am Sonntag Invokavit / 1. Sonntag der Passionszeit,
5. März 2017 / 10:00 Uhr Stiftskirche Gottesdienst mit Abendmahl
Predigt: Dekan Brecht (Maria Himmelfahrt) und
Pastor Fraas (Freie Christengemeinde)
Liturgie: Pfarrerin Wnuck-Schad (Stiftskirche)
10:00 Uhr Katharinenkapelle
Predigt: Pfarrer Laibach (Altkatholische Gemeinde) und
Pfarrer Leonhard (Stiftskirche)
Liturgie: Pfarrer Wienecke
(Selbständig Evangelisch-Lutherische Kirche)
Am Sonntag Oculi / 3. Sonntag der Passionszeit,
19. März 2017 / 10:30 Uhr Marienkirche
Predigt: Dekan Janke (Stiftskirche) und Pastorin Helbig
(Freie Christengemeinde)
Liturgie: Dekan Brecht (Maria Himmelfahrt)
10:30 Uhr Kulturzentrum Altes Kaufhaus
Predigt: Diakon Bosch (Altkath. Gemeinde) und
Gemeindereferentin Grimm (St. Maria)
Liturgie: Pastor Fraas (Freie Christengemeinde)
20
Interview zum „Kleinen Luther“
Im September geschieht in und um unsere
Stiftskirche Ungeheuerliches: Die Zeit der
Reformation wird lebendig!
Das Chawwerusch-Theater wird uns mit
dem Stationen-Theater „Der kleine Luther“ in
die Geschehnisse der Zeit vor 500 Jahren
in Landau zurückversetzen.
Herr Kölsch, der gemeinsam mit Frau Felix das Projekt leitet, hat für den
Gemeindebrief Fragen von Kerstin Schmidt-Decken beantwortet:
 Mit seinen Stationen-Theatern gibt Chawwerusch den
Zuschauern Einblicke in lokale historische Ereignisse.
Was treibt Sie bei diesen Projekten persönlich an?
Sowohl Frau Felix als auch ich sind beide gebürtige Landauer. Und ein
solches Projekt in der Heimatstadt machen zu dürfen, ist schon was ganz
Besonderes. Mich persönlich interessiert auch die damals extrem spannende politische Landschaft. Die Reformation wirkt nicht nur theologisch
bis heute. Sie hat unsere Welt verändert.
 Die Hintergründe und Ereignisse in den Stücken, so auch
beim „Kleinen Luther“, werden (wie Sie beim Informationsgespräch im Presbyterium deutlich gemacht haben) durch Ihr Team
intensiv recherchiert. Wer ist dafür zuständig, wie gehen Sie vor?
Wo finden Sie Ihre Quellen?
Wir arbeiten sehr eng mit der Stadt Landau und dem Stadtarchiv unter Frau
Kohl-Langer zusammen. Ein sehr wichtiger Gesprächspartner, „Fragenbeantworter“ und Materiallieferant ist der ehemalige Stadtarchivar Dr. Michael Martin. Er ist uns und unserer Arbeit schon lange verbunden und auch bei diesem
Projekt sehr engagiert. Und wir von der Projektleitung betreiben natürlich
auch Recherchen: Da kommt sehr viel unterschiedliches Material zusammen,
wird verdichtet, und die Kollegen bekommen dann einen doch noch sehr umfangreichen Reader zur Vorbereitung.
 Gibt es schon konkrete Vorstellungen davon, wie die
Geschichte um Bader, Landau und die Reformation aufgebaut
sein wird?
Wir haben eine ungefähre Vorstellung, wie das alles aussehen kann. Da
geht es nicht nur um ästhetische und künstlerische Aspekte, auch die Logistik spielt eine große Rolle. Wie kann man verschiedene Gruppen
Interview zum „Kleinen Luther“
21
gleichzeitig so bewegen, dass alle alles sehen, sich aber nach Möglichkeit
nicht begegnen? Aber das ist alles noch in Bewegung und wird erst im
Laufe der Zeit immer konkreter. Deshalb ist jetzt dazu noch nicht allzu viel
zu sagen.
 Wie sehen Sie persönlich die Person Baders, der
Reformation und die Ereignisse in Landau?
Ich bin Johannes Bader, auch als geborener Landauer, erst jetzt durch die
Anfrage von Dekan Janke begegnet. Es ist schwer, sich nach über vierhundert Jahren und mit nur sehr wenig Quellen ein Bild dieses Mannes zu
machen. Aber ich glaube, er ist für das eingetreten, was er geglaubt hat
und für wichtig und richtig befand. Und das gegen alle Widerstände. Und
in der damaligen Zeit brauchte es vor allem Mut um sich gegen die so
mächtige katholische Kirche zu stellen. Und er hat sich um Menschen gekümmert. Er war kein abgehobener Prediger, sondern vor allem die jungen Menschen lagen ihm wohl am Herzen, und es gibt Hinweise, dass er
sich um verhaftete Bauern und deren Hinterbliebene gekümmert hat. Ein
wacher, aufrechter Geist seiner Zeit.
 Gibt es Ihrerseits Erwartungen, Wünsche, Vorstellungen
davon, welche Empfindungen und Gedanken beim Zuschauer angestoßen werden sollen?
Das mit den Wünschen ist immer so eine Sache. Wir wünschen uns, dass
„Der kleine Luther“ vom Publikum angenommen wird. Wir wollen natürlich
mit unseren Stücken auch immer etwas erzählen, was für heute gültig ist
und die Zuschauer nicht nur vordergründig unterhält, sondern auch zum
Nach- und Vordenken einlädt. Und so soll es sein. Und so verschieden die
Menschen sein werden, die sich das Stationen-Theater anschauen, so
verschieden werden auch ihre Wünsche, Vorstellungen und Gedanken
sein. Und das ist gut so. Was uns wichtig wäre, ist darüber ins Gespräch
zu kommen und offen zu bleiben. Für das, was im Theater, aber auch für
das, was in der Welt passiert.
 Was ist für Sie das Reizvolle und Besondere an der Arbeit
mit Theaterlaien? Was macht Ihnen daran besonders Spaß?
Ich bevorzuge eigentlich den Begriff des Amateurs. Ein Amateur (von lat.
„amator“) ist wörtlich ein „Liebhaber“. Und das ist das Spannende an der
22
Interview zum „Kleinen Luther“
Theaterarbeit mit Amateuren. Es kommen die unterschiedlichsten Personen, mit den unterschiedlichsten Berufen, einer breitgefächerten Altersstruktur usw. Und sie alle eint die Liebe zum Theatermachen. Und die
Leute da abzuholen, wo sie stehen, und aus einer sehr heterogenen
Gruppe ein Ganzes zu machen, was immer mehr ist als die Summe seiner
Einzelteile (sagt Aristoteles), ist sehr, sehr spannend. Für uns, aber auch
für die beteiligten Spielerinnen und Spieler!
Vielen Dank für das Interview, Herr Kölsch ! Wir wünschen allen Mitwirkenden viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung des Projekts. Wir
freuen uns auf dieses Theaterereignis!
Neugierig geworden?
Interesse daran bekommen, etwas
Theaterluft zu schnuppern,
ohne selbst im Rampenlicht zu stehen?
Kein Problem!
Werden Sie „Servicekraft“ im
„Café Bader“!
Für die Bewirtung der vielen erwarteten Besucher
des Stationen-Theaters werden viele fleißige
Hände gebraucht.
Keine Sorge: Es gibt einfache
Speisen und Getränke,
der Spaß kommt nicht zu kurz.
Und das Beste: Die Einnahmen
behält die Stiftskirchengemeinde!
Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro (Tel. 620806)
Lesetipp: Der Protestant
23
Was in den Jahren 1500 bis 1529 zwischen Neustadt, Landau, Speyer und
Heidelberg und weit darüber hinaus geschehen ist, das erfährt man in
Michael Landgrafs Roman „Der Protestant“.
Mit dem Leben des Jakob Ziegler, seiner fiktiven Hauptperson, erzählt der
Autor Reformationsgeschichte.
Jakob wird als Sohn eines nüchternen, kritischen Weinhändlers und einer
ganz in den Ängsten um ihr und ihrer Familie Seelenheil gefangenen Mutter
in Neustadt geboren. Dort darf der begabte Junge
dank wohlwollender Förderer die Stiftsschule besuchen, die ihn auf das Studium vorbereitet. In Heidelberg wird Jakob Ziegler Jurist und tritt in die Dienste
des kurpfälzischen Kanzlers. Als dessen Berater
und Spion nimmt er an allen wichtigen Ereignissen
seiner Zeit teil und begegnet vielen bedeutenden
Personen. Früh wird er ein entschiedener, aber kritischer Anhänger der Reformation. Aus Angst um
sein Leben flieht er schließlich aus der Kurpfalz.
1529 nimmt er als Abgesandter des evangelischen
hessischen Landgrafen am Reichstag in Speyer teil
Verlag Wellhöfer,
– als „Protestant“. Auch eine anrührende Liebes420 Seiten, 14,95 €
geschichte findet sich!
Dem Autor gelingt es, am Leben des Jakob Ziegler diese Epoche der Reformation mit all ihren politischen, sozialen und geistigen Problemen und
Auseinandersetzungen lebendig werden zu lassen: z.B. die Situation der
verarmten Landbevölkerung und ihren Kampf um Freiheit, der im Bauernkrieg blutig niedergeschlagen wird, die Rolle des Kaisers und der Landesfürsten oder das Ringen um die „richtige“ Lehre und den „evangelischen“
Glauben, wobei die nicht immer rühmliche Haltung etlicher Reformatoren
gegenüber Täufern u.a. nicht verschwiegen wird.
Landgraf erzählt anschaulich und spannend. Der Leser wird gut unterhalten
und ganz nebenbei hervorragend informiert.
>> Sehr empfehlenswert – auch für Jugendliche! <<
Irma Schuler
24
Der Ausschuss Gottesdienst stellt sich vor
Was erwarten unterschiedliche Zielgruppen – Jüngere und Ältere, Alteingesessene und neu Zugezogene - vom Gottesdienst?
Was suchen sie? Mit diesen Fragen beschäftigt sich unser Ausschuss.
Gottesdienste sind ein wesentliches Element in der Gemeindearbeit.
Neben der Verkündigung, dem Singen und dem Gebet gehören Begegnung
und Gemeinschaft zum Gottesdienst hinzu. Um Raum zur Kommunikation
und Begegnung zu schaffen, entstand die Idee eines Kirchen-Cafés. Seit
fast 2 Jahren laden wir einmal im Monat (i.d.R. am 4. Sonntag im Monat)
ein, nach dem Gottesdienst noch etwas zu verweilen und bei
Kaffee, Tee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen.
Ein aktuelles Projekt des Ausschusses sind Gottesdienste mit „Kirchenliedern der Gegenwart“. Unser Ziel ist es, in regelmäßigen Abständen zu
solchen Gottesdiensten einzuladen – ein erstes Mal am Palmsonntag
(9. April, 10 Uhr). Damit das Singen allen Freude bereitet, trifft sich zur Vorbereitung eine Sing-Gruppe unter Leitung von Susanne Roth-Schmidt, um
die Lieder einzuüben.
Jeder ist herzlich eingeladen, an der Sing-Gruppe teilzunehmen.
Die Proben finden am 22. März, 29. März und 7. April,
jeweils 19:30 Uhr im Gemeindehaus statt.
Ihre Anregungen und Rückmeldungen sind uns wichtig. Denn unsere Ausgangsfragen nach den Erwartungen der Gemeinde an die Gottesdienste
können nur Sie beantworten. Sprechen Sie uns an – zum Beispiel beim
Kirchencafé. Wir freuen uns auf Sie.
Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017
27
J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer. Jürgen Leonhard,
HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung
Atempausen im Kirchenpavillon, sonntags, um 17 Uhr
(vom 23.04.-01.10.17)
Fr. 03.03. Ökumenischer Weltgebetstag,
18.30 Uhr Heilig Kreuz
„Was ist denn fair?“ (Liturgie von
den Philippinen) anschließend
gemütliches Beisammensein im
Pfarrheim Hl. Kreuz
Sa. 04.03. Ökumenisches Marktgebet in der Passion
11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu
Thema: Vater vergib (Lukas 23,34)
So. 05.03. ACK Kanzeltausch
10.00 Uhr - Gottesdienst m.A. – Stiftskirche
Predigt: Dekan Brecht (Maria Himmelfahrt) und
Pastor Fraas (Freie Christengemeinde)
Liturgie: Pfarrerin Wnuck-Schad (Stiftskirche)
10.00 Uhr - Gottesdienst – Katharinenkapelle
Predigt: Pfarrer Laibach (Altkatholische Gemeinde)
und Pfarrer Leonhard (Stiftskirche)
Liturgie: Pfarrer Wienecke
(Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche)
Sa. 11.03. Ökumenisches Marktgebet in der Passion
11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“
Thema: Heute noch (Lukas 23,43)
So. 12.03. 10.00 Uhr - Gottesdienst
11.15 Uhr - Krabbelgottesdienst
WS
WS
Sa. 18.03. Ökumenisches Marktgebet in der Passion
11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“
Thema: Dein Sohn, Deine Mutter (Johannes 19,26-27)
So. 19.03. 10.00 Uhr - Familiengottesdienst
mit Kindergarten „Haus für Kinder“
L
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Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017
J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer Jürgen Leonhard,
HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung
So. 19.03. ACK Kanzeltausch
10:30 Uhr Marienkirche
Predigt: Dekan Janke (Stiftskirche) und
Pastorin Helbig (Freie Christengemeinde)
Liturgie: Dekan Brecht (Maria Himmelfahrt)
10:30 Uhr Kulturzentrum Altes Kaufhaus
Predigt: Diakon Bosch (Altkath. Gemeinde)
und Gemeindereferentin Grimm (St. Maria)
Liturgie: Pastor Fraas (Freie Christengemeinde)
Sa. 25.03. Ökumenisches Marktgebet in der Passion
11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“
Thema: Mein Gott, warum? (Markus 15,34)
So. 26.03. „Healing of Memories“ (Beginn der Sommerzeit)
10.00 Uhr - Ökumenischer Gottesdienst, Stiftskirche
ACK-Team (siehe Seite 18)
anschl. Kirchencafé und Empfang
Sa. 01.04. Ökumenisches Marktgebet in der Passion
11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“
Thema: Mich dürstet (Johannes 19,28)
So. 02.04. 10.00 Uhr - Gottesdienst m.A.
J
Sa. 08.04. Ökumenisches Marktgebet in der Passion
11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“
Thema: Es ist vollbracht (Johannes 19,30)
13.00-15.00 Uhr Kirchenputz-Aktion in der Stiftskirche
(anschl. Kaffeetrinken)
So. 09.04. Palmsonntag „Ich sing dir mein Lied“
HL
10.00 Uhr - Gottesdienst mit „Kirchenliedern der Gegenwart“
11.15 Uhr - Krabbelgottesdienst
WS
Do. 13.04. Gründonnerstag
19.00 Uhr - Feierabendmahl in der Stiftskirche
HL
Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017
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J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer Jürgen Leonhard,
HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung
Fr. 14.04. Karfreitag „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“
10.00 Uhr - „In deine Hände“ (Lukas 23, 46)
Gottesdienst m.A. + Landauer Kantorei
OKR Sutter + J
mit Kinderbetreuung
18.00 Uhr Karfreitagskonzert der Landauer Kantorei:
„Jerusalem“
Uraufführung Passionsoratorium von Gunther Martin Göttsche
Sa. 15.04. Osternacht
22.00-24.00 Uhr - OsterFeuerNacht Team
So. 16.04. Ostersonntag
07.00 Uhr - Osterfrühstück
L
10.00 Uhr - Gottesdienst m.A.
WS
mit Landauer Kantorei, Bläserkantorei und Junges Blech
mit Kinderkirche (Kikiteam)
anschließend Turmblasen
Mo. 17.04. Ostermontag
10.00 Uhr - Gottesdienst m.A. (alkoholfrei)
WS
So. 23.04. 10.00 Uhr - Gottesdienst
anschl. Kirchencafé
11.15 Uhr Eröffnungsgottesdienst
himmelgrüne Saison, Kirchenpavillon
Thema: "Weiter geht's" MÖD
WS
Sa. 29.04. 11.30 Uhr - Turmblasen Landauer Bläserkantorei
und Friedenauer Posaunenchor
So. 30.04. 10.00 Uhr - Gottesdienst
HL
18.00 Uhr - Bläserkonzert (Posaunenchor Berlin - Friedenau
und Landauer Bläserkantorei)
Sa. 06.05.
Erstes MARKTGEBET
11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit
So. 07.05.
10.00 Uhr - Tauferinnerungsgottesdienst
HL/L
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Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017
J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer Jürgen Leonhard,
HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung
Sa. 13.05. MARKTGEBET
11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit
So. 14.05. Kantate
10.00 Uhr - Gottesdienst
mit der Landauer Kantorei
11.15 Uhr - Krabbelgottesdienst
WS
Lackner/Brieger
Sa. 20.05. MARKTGEBET am Tag der Integration
11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit
(Bühne vor der Stiftskirche)
So. 21.05. Konfirmation (Gruppe 1)
09.30 Uhr - Gottesdienst m.A.
mit der Landauer Jugendkantorei
Lackner/WS
Do. 25.05. Christi Himmelfahrt
10.00 Uhr - Gottesdienst im Kirchenpavillon HL
Sa. 27.05.
MARKTGEBET
11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit
So. 28.05. 10.00 Uhr - Gottesdienst
WS
anschl. Kirchencafé
11.15 Uhr Gottesdienst im Kirchenpavillon MÖD
Sa. 03.06.
MARKTGEBET
11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit
So. 04.06.
Pfingstsonntag Predigtreihe zur Kunstinstallation
„...der Geist aber macht lebendig“ (2.Kor 3,6)
10.00 Uhr Gottesdienst m.A.
Predigt: Akademiedirektor i.R. Volker Hörner, Liturgie:
mit Landauer Kantorei
J
Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017
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J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer Jürgen Leonhard,
HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung
Mo. 05.06. Pfingstmontag Konfirmation (Gruppe 2)
09.30 Uhr - Gottesdienst m.A.
WS/Lackner
17.00 Uhr - Ökumenischer Pfingstgottesdienst
im Kirchenpavillon (ACK-Team)
Sa. 10.06. - MARKTGEBET - Stadtkindertag
11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit,
Bühne vor der Kirche
So. 11.06
10.00 Uhr - Festgottesdienst zur Jubelkonfirmation m.A.
HL/WS
11.15 Uhr - Krabbelgottesdienst
Lackner
Mo. 12.06
18.00 Uhr - Jugendgottesdienst
Sa. 17.06.
MARKTGEBET
11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit
So. 18.06
Predigtreihe zur Kunstinstallation
„...der Geist aber macht lebendig“ (2.Kor 3,6)
10.00 Uhr - Gottesdienst
"Freiheit und Verantwortung als reformatorischer Auftrag"
Kanzelrede: Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli,
Politikwissenschaftler / Liturgie: HL
Di. 20.06.
17.00 Uhr - Schulanfängergottesdienst, Stiftskirche
Kindertagesstätten Haus für Kinder und Lazarettgarten
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Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017
J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer Jürgen Leonhard,
HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung
Fr. 23.06
Jubiläum „50 Jahre Haus der Familie“
17.00 Uhr - Festgottesdienst
Predigt: OKR Dr. Michael Gärtner
mit Landauer Bläserkantorei
Sa. 24.06. MARKTGEBET
11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit
So. 25.06. Fest der Kirchenmusik
10.00 Uhr - Gottesdienst
J
mit Landauer Kantorei und Bläserkantorei
anschl. Kirchencafé und Fest rund um die Stiftskirche
15.00 Uhr - „Martin Luther“, Musical der Kinderkantorei,
Stiftskirche
11.15 Uhr Gottesdienst im Kirchenpavillon MÖD
Mo. 26.06. 15.30 Uhr - Schulanfängergottesdienst,
Kapelle in Bethesda
Kindertagesstätte „Haus am Fort“
Di. 27.06.
17.00 Uhr - Schulanfängergottesdienst, Stiftskirche
Kindertagesstätten Langstraße und Schützenhof
Sa. 01.07. MARKTGEBET
11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit
11.30 Uhr - Turmblasen Landauer Bläserkantorei
So. 02.07. Predigtreihe zur Kunstinstallation
„...der Geist aber macht lebendig“ (2.Kor 3,6)
10.00 Uhr - Gottesdienst m.A.
"Dass die Steine singen" (Mk 7,31-37)
Predigt: Studiendirektor i.R. Michael Deckwerth / Liturgie: WS
Sa. 08.07. MARKTGEBET
11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit
Kirchenmusik in der Stiftskirche
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Sonntag, 5. März 2017, 18.00 Uhr, Stiftskirche Landau
LANDAUER ORGELPUNKT
Werke von Sweelinck, Bach, Distler und Vierne
An der Rieger-Orgel: Prof. Stefan Viegelahn
Karfreitag, 14. April 2017, 18.00 Uhr, Stiftskirche Landau
Gunther Martin Göttsche, "JERUSALEM"
Uraufführung des Passionsoratoriums nach Worten der Bibel op. 90
- Abschiedskonzert von Stefan Viegelahn als Stiftskantor Katharina Kunz (Sopran), Sandra Stahlheber (Alt), Daniel Schreiber und Rüdiger
Linn (Tenor), Philip Niederberger und Mikhail Nikiforov (Bass)
Südpfälzisches Kammerorchester
Landauer Bläserkantorei, Leitung: Landesposaunenwart Christian Syperek
Landauer Jugendkantorei, Leitung: Susanne Roth-Schmidt
Landauer Kantorei an der Stiftskirche
Gesamtleitung: Prof. Stefan Viegelahn
Eintrittskarten im Vorverkauf: € 23,- € 18,- € 13,- (ermäßigt € 10,- € 6,-)
Vorverkaufsstellen: Engel-Apotheke und Buchhandlung Trotzkopp
Das Passionsoratorium „Jerusalem“ entstand 2016 als
Auftragswerk für die Prot. Stiftskirchengemeinde. Es ist
ein beeindruckendes Werk geworden, das alle unseren
musikalischen Ensembles außer der Kinderkantorei zusammenbringt. Die Passionsgeschichte wird aus den vier
Evangelien berichtet, hinzu treten reflektierende
Psalmtexte und an zentralen Stellen aus Paulusbriefen.
Wer sich vorab über das Libretto informieren möchte,
kann sich gerne an Stefan Viegelahn wenden.
Selbstverständlich wird der Komponist, der derzeit
die Stelle als Kantor an der Erlöserkirche in Jerusalem
innehat, bei der Uraufführung seines Werkes anwesend sein.
Das Werk wird die ganze Stiftskirche zum Klingen bringen. Alle unsere Instrumente – große und kleine
Orgel, der Flügel, zudem groß besetztes sinfonisches Orchester mit Schlagwerk, Röhrenglocken, Vibraphon, Marimaphon und Pauken sind besetzt, außerdem die Bläserkantorei. Sechs Solisten und zwei
Chöre – Kantorei und Jugendkantorei – bringen uns die Texte nahe.
Für die Ensembles und für mich als Kantor bedeutet die Einstudierung eines Werkes, das noch nie
zuvor erklungen ist, eine besondere, spannende Herausforderung und gleichzeitig eine Ehre. Es ist
zudem besonders schön, dass bei diesem Werk alle Ensembles etwas gemeinsam aufführen werden
34
Kirchenmusik in der Stiftskirche
und meine beiden kirchenmusikalischen Kollegen Susanne Roth-Schmidt und Christian Syperek an
wichtiger Stelle mitwirken.
Ich danke sehr herzlich dem Förderverein der Kirchenmusik an der Stiftskirche, dem Landesverband für
Kirchenmusik sowie allen privaten Spenderinnen und Spendern für ihren finanziellen Einsatz, ohne den
die Vergabe einer solch umfangreichen Auftragskomposition nicht möglich gewesen wäre.
Ich bin mir sicher, dass ein Werk entstanden ist, dessen künstlerische Aussage die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer erreichen wird. So kann diese Musik, bei der die zweitausend Jahre alte Passionsgeschichte in ein musikalisches Gewand gekleidet wird, das aus unserer Zeit stammt, für uns direkt zu
einer Botschafterin des Glaubens werden.
Stefan Viegelahn
Sonntag, 30. April 2017, 18.00 Uhr
Stiftskirche Landau
BLÄSERKONZERT
BERLIN-LANDAU
Friedenauer Posauenchor (Berlin)
und Landauer Bläserkantorei
Leitung: Moritz Schilling
und LPW Christian Syperek
Eintritt frei
Sonntag, 25. Juni 2017, ab 10.00 Uhr
Stiftskirche Landau
FEST DER KIRCHENMUSIK
ausgerichtet vom Förderverein der Kirchenmusik an der Stiftskirche Landau e.V.
Gottesdienst mit Beteiligung der musikalischen Gruppen
anschließend Fest rund um die Stiftskirche
Abschluss: 15.00 Uhr Aufführung des Kindermusicals „Martin Luther“ von GerdPeter Münden durch die Landauer Kinderkantorei unter der Leitung von Susanne
Roth-Schmidt. Ebenfalls beteiligt ist der Kinderchor Bad Bergzabern unter der
Leitung von Vera Steuerwald. Der Eintritt ist frei.
Bläsermusik
Sonntag, 5. März, 18:00 Uhr, Martin-Luther-Kirche Neustadt
Konzert des Jugendposaunenchors der Pfalz
Leitung: Greta Baur und LPW Christian Syperek
Eintritt frei
Sonntag, 19. März, 18:00 Uhr, Prot. Kirche Altdorf
Jubiläumskonzert 50 Jahre Posaunenchor Altdorf
Bezirksbläserkreis Südpfalz
Leitung: LPW Christian Syperek
Eintritt frei
Dienstag, 27. Juni, 19:30 Uhr, Eichenhof Kapellen-Drusweiler
Eichenhof-Serenade
Pfälzisches Blechbläserensemble und Blockflötenensemble "Si dolce"
Leitung: Heidrun Baur und LPW Christian Syperek
Turmblasen an der Stiftskirche
am Ostersonntag (nach dem Gottesdienst) und am
29. April (Landauer Bläserkantorei + Friedenauer Posaunenchor)
35
36
Kinderseite
Für alle, die gerne rätseln, geht es hier fröhlich und
kurzweilig zur Sache, mit einfachen Aufgaben, aber
auch ganz schön harten Nüssen zu Martin Luther
und der Reformation.
ISBN: 978-3532621882; 5,50 € (ab 10 Jahren)
Wie kam es eigentlich zur Reformation? Und wer war
Martin Luther? In einfacher, kindgerechter Sprache vermittelt dieses Büchlein die zeitgeschichtlichen Hintergründe und erzählt vom Leben Luthers. Für Kinder ab 8
Jahren!
ISBN: 978-3780662705; 9,95€
Luthers Leben und Werk werden für
Kinder ab 5 Jahren schön und informativ erzählt. Die Bilder sind ansprechend und die zusätzlichen Ausführungen an den Seitenrändern auch für Erwachsene hilfreich.
Buchempfehlung:
ISBN: 978-3766630162; 5,00 €
Nadja Lackner
Martin
Luther
muss
fliehen.
Hilf ihm
den Weg
zur
Wartburg zu
finden!
Martin Luther und die Reformation in der Kita? –
Unbedingt!
Wichtige Aussagen der Reformation berühren wesentliche Lebensthemen
von Kindern, z.B.: Angst und Vertrauen, Mut und Selbstvertrauen und der
Umgang mit Fehlern.
In Kitas haben Kinder etwas zu sagen, sie werden gehört und mit ihren Äußerungen ernst genommen. Sie beteiligen sich im Alltag, entscheiden und
gestalten mit.
Gemeinsam mit den Kindern wollen wir eigene reformatorische Entdeckungen machen und uns auf die Spuren von Martin Luther begeben.
Dazu wünschen wir uns von der Gemeinde die Reformationsschatzkiste,
die viele Materialien zur Gestaltung enthält. Sie wurde zusammengestellt
vom Verband evangelischer Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein e.V. und wird in sorgfältiger Handarbeit gebaut.
Dank des Fördervereins unserer
Kita konnten wir zudem ein Kamishibai kaufen - ein Erzähltheater mit Bildkarten zu verschiedenen Themen.
Dies haben wir bereits im Advent
genutzt und damit gute Erfahrungen gemacht. Die Kinder artikulieren, was sie auf den Bildern
sehen, und überlegen, was als
Nächstes passieren könnte. Eigene Geschichten können gemalt und mit Hilfe des Erzähltheaters lebendig werden.
Die Bildkarten von Martin Luther liegen bereit.
Weitere Ideen, Fragen und Aktionen werden entstehen, wenn wir mit den
Kindern im neuen Jahr in das Thema einsteigen.
Wir sind gespannt und freuen uns auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr.
Annette Buckel, Kita Schützenhof
37
38 Martin Luther und die Reformation im Haus für Kinder
Sich einmischen und seine Meinung sagen - mitbestimmen und mitentscheiden - gehört und ernst genommen
werden – erfahren: Ich bin wichtig und wertvoll - mir wird
vertraut und etwas zugetraut.
Für die Kinder bei uns im Haus für Kinder ist diese aktive Beteiligung und Mitbestimmung an der Gestaltung
ihres Kindergartenalltags selbstverständlich und nicht
mehr wegzudenken.
Was hat das mit Martin Luther zu tun?
Wer war Martin Luther?
Was ist eigentlich Reformation?
Wo können die Kinder einen Bezug zu sich und
ihrer Lebenswelt herstellen?
Fragen über Fragen ???
Im Wochenschlussgottesdienst, in Gesprächen, mit
einem Erzähltheater und beim Besuch der Stiftskirche wollen wir Antworten finden.
Wir sind sehr gespannt und freuen uns mitzufeiern.
Vera Haug, Haus für Kinder
Foto: Heike Lyding
Die Milchzahntiger – Kinderhaus am Fort
39
des Diakonissenvereins am 17. November eingeweiht
„Eine Kita hat uns
hier gerade noch gefehlt“, scherzte Bethesda - Geschäftsführer Dieter Lang bei
der Einweihung der
neuen Kita auf dem
Gelände des Diakoniezentrums – und
machte schnell deutlich, dass das durchaus wörtlich zu verstehen sei.
In den Neubau, den
die Diakonissen
Speyer-Mannheim auf dem Bethesda-Gelände errichtet und den die Stadt
gemietet hat, konnte die bisher im Nordring 6 untergebrachte Protestantische Kindertagesstätte in Trägerschaft des Diakonissenvereins einziehen.
Der Umzug war erforderlich geworden, weil die Stadt im Nordring zum
Schuljahr 2017/2018 zusätzlich eine neue, zweigruppige, kommunale Kita
eröffnen will.
Pfarrer Dieter Weber, der die Einweihung vornahm, dankte den Diakonissen Speyer-Mannheim und der Stadt Landau, dass der Diakonissenverein
in einem so schönen, geräumigen, wunderbar ausgestatteten, lichtdurchfluteten neuen Haus die Kita betreiben kann.
Mit Pauken und Trompeten
und unter großem Beifall zog
die Band der Milchzahntiger
mit allen Kindern in die neuen
Räume der Kita ein.
Dieter Weber
Diakonissen - Vorsteher Dr. Geisthart und Oberbürgermeister Hirsch bei der Schlüsselübergabe
Austräger gesucht
Brief sucht Bote!
Lesen Sie gern den Gemeindebrief?
Finden Sie es auch gut und wichtig, dass alle Gemeindeglieder den Gemeindebrief zugestellt bekommen?
Freuen Sie sich, wenn er in Ihrem Briefkasten liegt?
Dann wollen Sie vielleicht auch anderen eine
Freude machen
und werden
Austräger des Gemeindebriefs!
Einige Austrägerbereiche sind frei geworden
und warten auf neue Zusteller.
Schauen Sie doch mal in der Liste – vielleicht ist ja
ein Bereich bei Ihnen in der Nähe dabei!
Bitte melden Sie sich beim
Gemeindebüro der Stiftskirchengemeinde,
Stiftsplatz 7,
Telefon: 620806,
Email: [email protected]
Diese Straßen haben noch keinen Austräger, keine Austrägerin:
Beethovenstraße / Rheinstraße / Neustadter Straße
Mahlastraße / Martin-Luther-Straße / Linienstraße
Ostbahnstraße / Poststraße / Behringstraße
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Konfirmation 2017
Sonntag Rogate 21.05.2017
Ackermann
Arnold
Barthel
Barthel
Johann
Julier
Klauß
König
Munzinger
Paul
Paul
Rheude
Scherer
Schwarz
Sommerfeld
Sthamer
Tepel
Trippelhorn
Völbel
Wolf
Wolff
Zölch
Laura
Felix
Erik
Nadja
Carolin
Felix
Tokessa
Anna
Kai
Estella
Mats Lennart
Leandra
Sven
Alexandra
Jil
Samira
Carla
Richard
Robin
Enya
Marko
Carolina
Gruppe 1 – 21.05.2017
Gruppe 2 – 05.06.2017
Pfingstmontag 05.06.2017
Adam
Daniel
Böckheler
Marla
Brocker
Lilly
Burckhardt
Isabelle
Degen
Luis
Dittirch
Nele
Dötzkirchner Hannah
Fuß
Mia
Fuß
Nele
Gawlik
Leonie
Grassmann
Zoe
Heintzmann
Désirée
Hertel
Caroline
Kallenbach
Tom
Klocke
Johanna
Klotz
Elias
Kopf
Louis
Mielisch
Adrian
Neuschwander Systa
Raff
Joshua
Schneider
Johanna
Schüdzig
Victoria
Sinn
Louisa
Sutter
Elisa
Winhart
Franziska
Zurowski
Jan
Achtung! - Erlebnisfreizeit Sommer 2017
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- jetzt schon anmelden! Erlebnisfreizeit „Zwischen Wasser und Stein“
für 12- bis 16 jährige Jugendliche
vom 7. / 9.07. bis 16.07.2017
auf dem Jugendzeltplatz „Urdonautal“
bei Wellheim im Naturpark Altmühltal
Wie im vergangenen Sommer gibt es zwei Möglichkeiten nach Wellheim anzureisen. Wer möchte kann ab dem 7.07. mit Fahrrad und Zug über Rothenburg ob der
Tauber und Gunzenhausen zum Zelten fahren. Die zweite Möglichkeit ist am 9.07.
mit dem Zug/Auto die komplette Strecke zu fahren.
Klettern und Bootfahren stehen ganz oben auf unserem Programm, wenn wir im
Sommer 8 Tage lang mit euch ins Altmühltal fahren.
Außerdem können wir auch schwimmen gehen und werden vieles gemeinsam unternehmen. Daneben ist genug Zeit für eigene Ideen, Aktives oder Kreatives und
auch Zeit zum Chillen, Tischtennis- oder Volleyballspielen, Lagerfeuer machen und
vieles andere mehr.
Auf dem Jugendzeltplatz „Urdonautal“ in Wellheim bei Dollnstein, den wir ganz für
uns alleine haben, werden wir in kleinen Zelten wohnen, die ihr entweder selber
mitbringt oder gegen Gebühr von 10,- € von uns zur Verfügung gestellt bekommt.
Zum gemeinsamen Zeltlagerleben in dieser Woche gehört auch die Mitarbeit beim
Auf- und Abbauen der Zelte, beim Kochen und Grillen, beim Spülen und Holzsammeln und so weiter. Auf dem Zeltplatz gibt es ein festes Haus mit Küche, Aufenthaltsraum und Sanitäranlagen.
An den nahegelegenen Kletterfelsen bei Konstein werden wir unter Anleitung von
erfahrenen Klettertrainern mit Seil und Klettergurt klettern gehen (die Ausrüstung
bringen wir natürlich mit). Vorkenntnisse braucht ihr nicht, nur Lust zum Ausprobieren. Neben dem Klettern wollen wir mit euch auch die Altmühl mit Booten erkunden.
Leistung:
Leitung:
TN-Zahl:
TN-Beitrag:
Anmeldung:
Fahrt, Unterkunft, Verpflegung, Programm, Ausflüge
Pfarrer Jürgen Leonhard und Team
25 bis max. 30 Jugendliche
270,- € (Anreise mit dem Rad, zzgl. Pizzaessen am 7.07.)
200,- € (Anreise mit dem Zug
Ausführliche Ausschreibung mit Anmeldeformular bekommst du
im Gemeindebüro (Tel. 620806) auf unserer Homepage
(www.stiftskirche-landau.de) und bei Pfarrer Jürgen Leonhard
([email protected])
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Leicht gesagt
2017 – Lutherjahr. Wir blicken zurück und erinnern
uns. Und wir schauen nach vorne und versuchen das
Erinnerte für uns heute fruchtbar zu machen.
Manchmal frage ich mich, was er uns wohl zu sagen
hätte, wenn Martin Luther heute bei uns einziehen
würde in Bethesda. Was würde er gut finden? Und wo
würde er kopfschüttelnd sagen: Ich wusste ja, die Kirche wird immer eine
zu reformierende bleiben...
Ich könnte mir aber vorstellen, er würde
sich freuen, wenn er hören könnte, wie
in unseren Gottesdiensten neben seiner
Übersetzung, gerade frisch überarbeitet
mit dem Sprachempfinden unserer
Tage, auch freie Bibelübertragungen in
Leichter Sprache zum Einsatz kommen.
Was ist „Leichte Sprache“? - Menschen
mit Behinderung haben in ihren Selbsthilfeorganisationen gefordert, dass
nicht nur in den Gebäuden und an den Straßen die Barrieren abgebaut werden, sondern auch in der Sprache. Und sie haben klare Regeln geschaffen,
an die wir uns halten können, um auch Schweres leicht zu sagen. Es ist
erstaunlich, wie gut solche Bemühungen der ganzen Gemeinde tun. Immer
mal wieder ein „leichter Text“, den alle verstehen bewirkt nämlich auch,
dass wir alle neu hinhören und dabei oft genug auch Neues entdecken.
Dafür würde er sich doch sicher begeistern können, Martin Luther, der in
seinem berühmten Sendbrief vom Dolmetschen 1530 schrieb:
Leicht gesagt
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Versuchen wir’s also „leicht“ zu sagen, was wir zu sagen haben.
Schlicht, elementar und, wie ich finde, von großer Tiefe ist, was uns dann
begegnet. Ein Beispiel:
Gott sagt:
Ihr habt Gedanken wie ihr leben wollt.
Ich habe andere Gedanken.
Ihr geht auf euren Wegen.
Ich sehe andere Wege.
Eure Wege sind auf der Erde.
Meine Wege führen euch viel weiter.
So weit wie der Himmel ist.
(vgl. Jes 55,8-9)
Ronny Willersinn, Bethesda
„…Der Geist aber macht lebendig“ (2. Korinther 3,6)
Madeleine Dietz
Installation in der Stiftskirche Landau (31. Mai bis 30. Juli 2017)
Eröffnung: 31. Mai 2017, 19.30 Uhr, Stiftskirche Landau
Begrüßung: Pfarrerin Gerlinde Wnuck-Schad
Einführung: Birgit Weindl, Referentin für Kunst und Kirche
Tanz: Mike Planz, Mannheim
Violine: Lyubov Sampiyeva, Landau
Die Kunstinstallation
a) begleitende Predigtreihe:
Pfingstsonntag, 4. Juni 2017, 10 Uhr, Stiftskirche Landau
"... der Geist aber macht lebendig" (2.Kor 3,6)
Predigt: Volker Hörner, Akademiedirektor i.R.
Sonntag, 18. Juni 2017, 10 Uhr, Stiftskirche Landau
"Freiheit und Verantwortung als reformatorischer Auftrag"
Kanzelrede: Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli, Politikwissenschaftler
Sonntag, 2. Juli 2017, 10 Uhr, Stiftskirche Landau
"Dass die Steine singen" (Mk 7,31-37)
Predigt: Michael Deckwerth, Studiendirektor i.R.
Die Kunstinstallation
b) begleitendes Ein-Frau-Theaterstück:
Freitag, 9. Juni 2017 - 19.30 Uhr, Stiftskirche Landau
„Beshno az ney - Kleine Anfrage nach Humanität!“
Die Geschichte eines Flüchtlingsmädchens
von 2015 - 2049.
Eine Heimatfindung.
von Anja Kleinhans, Schauspiel, Mehmet Ungan, Rohrflöte
Karten an der Abendkasse: 10 € (Einlass ab 19.00 Uhr)
Reservierungen über Gemeindebüro, Stiftsplatz 7, Tel: 06341-620806
Email: [email protected]
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Veranstaltungen – Termine - Hinweise
• Amtswochen von Vikar Thomas Himjak-Lang
In der Zeit vom 22. Mai bis 18. Juni 2017 hat Vikar Thomas Himjak-Lang
seine Amtswochen. Nach den Ausbildungsrichtlinien ist diese Zeit eine Erprobungsphase für den späteren Beruf als Pfarrer. Vikar Himjak-Lang soll
daher seinen Mentor Pfarrer Jürgen Leonhard in allen Angelegenheiten des
Pfarramtes 3 der Stiftskirche vertreten. In dieser Zeit ist er auch der Ansprechpartner für Kasualien (Taufe, Trauung und Beerdigung) und in seelsorgerlichen Angelegenheiten. Vikar Himjak-Lang ist zu erreichen unter der
Telefonnummer 06341-620806 und 0160-7806771.
• Hausabendmahl
Wenn Sie in den nächsten Wochen zu Hause Abendmahl feiern möchten
(auch mit Angehörigen, Nachbarn oder Freunden), melden Sie sich bitte bei
uns. Wir kommen gerne zu Ihnen. Dekan Volker Janke, Pfarrer Jürgen
Leonhard, Pfarrerin Gerlinde Wnuck-Schad, Vikar Thomas Himjak-Lang
• Frühjahrsputz in der Stiftskirche
Wir laden für Samstag, 8. April, ab 13.00 Uhr, zu einem Frühjahrsputz in
die Stiftskirche ein (Bänke abstauben, die Kirche durchsaugen, kehren ...).
Wenn Sie eine Stunde in geselliger Runde erübrigen können, kommen Sie
doch auch in die Stiftskirche (Seiteneingang Stiftsplatz). Alle Putzmaterialien sind vorhanden. Den Frühjahrsputz lassen wir mit Kaffee und Kuchen
in gemütlicher Runde im Gemeindehaus ausklingen (ab 15 Uhr).
• Ökumenische Marktgebete in der Passion
Samstags um 11 Uhr, Stiftskirche
Thema: „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“ (4. März bis 8. April)
• Kirchenlieder aus unserer Zeit im Gottesdienst am Sonntag, 9. April,
10 Uhr in der Stiftskirche, wir laden ein
• Feierabendmahl am Gründonnerstag
Gemeinschaft an gedeckten Tischen erleben. Abendmahl feiern, wie Jesus es gesagt hat. Zu seinem Gedenken. In der Stiftskirche. Nach Feierabend. Herzliches Willkommen am Gründonnerstagabend, 13. April, 19
Uhr, in der Stiftskirche!
• Uraufführung „Jerusalem“ – Passionsoratorium
von Gunther Martin Göttsche, Karfreitag, 18 Uhr, Stiftskirche (S.33-34)
Veranstaltungen – Termine – Hinweise
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• OSTER – FEUER – NACHT
Karsamstag, 15. April, 22-24 Uhr, Stiftskirche
• Osterfrühstück nach Sonnenaufgang
Ostersonntag, 16. April, 7.00 Uhr, Beginn mit einer Liturgischen Morgenfeier in der Stiftskirche, anschließend gemeinsames Frühstück im Gemeindesaal. Bitte melden Sie sich bei uns im Gemeindebüro an, damit wir uns
auf die Zahl unserer Gäste einstellen können (Tel. 620806).
• Tauferinnerungsgottesdienst für Große und Kleine
am Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr in der Stiftskirche
• Gottesdienste im Grünen - am KIRCHENPAVILLON
Herzliche Einladung zu den:
Atempausen - sonntags um 17 Uhr (23. April bis 1. Oktober)
Gottesdienste jeden 4. Sonntag im Monat, 11.15 Uhr
(23.04., 28. 05.; 25.06.)
Christi Himmelfahrt - 25. Mai, 10 Uhr
Pfingstmontag - 5. Juni, 17 Uhr, gestaltet von der Arbeitsgemeinschaft
Christlicher Kirchen (ACK) in Landau
• MARKTGEBET startet wieder ab 6. Mai (bis 16.9. 2017)
Ein ökumenisches Gebet zur Marktzeit wird ab 6. Mai, samstags, 11 Uhr, in der
Stiftskirche stattfinden: Psalmlesung, Lieder, Fürbitten und ein aktuelles MarktWort mit anregenden Gedanken zum Leben in unserer Stadt. 20 Minuten. So
kann die offene Stiftskirche auf der Marktstraße Haltestelle und Ruhepunkt sein,
eine Station für unterwegs und Treffpunkt für Leute, die danach noch miteinander weiter nachdenken, reden wollen.
• Jubelkonfirmationen am 11. Juni 2017
Am Sonntag, 11. Juni 2017, feiern wir in der Stiftskirche die Jubel-Konfirmation
und laden dazu ein, wer vor 50, vor 60, vor 65, vor 70, vor 75 und vor 80 Jah-
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Veranstaltungen – Termine – Hinweise
ren in der Stiftskirche oder an seinem früheren Heimatort konfirmiert wurde. Die
Einladung gilt ausdrücklich auch für Menschen, die nicht in Landau konfirmiert
wurden, aber in der Stiftskirchengemeinde gerne auf ihre Konfirmation (Goldene, Diamantene, Eiserne, Gnaden, Kronjuwelen) zurückblicken und sich erneut Gottes Segen zusprechen lassen wollen.
Neben dem Festgottesdienst werden wir den Tag gemeinsam verbringen. Damit wir wegen des Essens und der Nachmittagsgestaltung kalkulieren können,
bitten wir die Jubilare, sich anzumelden im Gemeindebüro, Stiftsplatz 7, Tel.
620806.
Dankbar sind wir allen, die uns Adressen von dem Konfirmandenjahrgang
der Goldenen Konfirmation übermitteln können, damit auch die Auswärtigen
eingeladen werden können. Wer Adressen weitergeben kann, melde sich bitte
beim Gemeindebüro (Tel. 620806). Vielen Dank!
• Jubiläum - 50 Jahre Haus der Familie
Festgottesdienst in der Stiftskirche
am Freitag, 23. Juni 2017, 17.00 Uhr
mit anschließendem Empfang im
Haus der Familie Landau.
Die Evangelische Familienbildungsstätte
lädt ein - feiern Sie mit!
Familienfesttag rund um das Haus der Familie
am Samstag, 24. Juni 2017, 11-17 Uhr
• OFFENE STIFTSKIRCHE
"Ich geh' meine Kirche hüten" - der Slogan für ein schönes Ehrenamt...
Seit 1997 werben wir mit diesen Worten für den ehrenamtlichen Kirchenhütedienst in den Sommermonaten Mai bis Oktober. Diese Öffnung ist nur durch
das verlässliche, treue Engagement des Kirchenhütedienstes möglich. Es sind
über 30 Frauen und Männer, die alljährlich dieses Amt ausüben, manche sind
von der ersten Stunde dabei.
Bald beginnt die neue Saison... Die Stiftskirche ist ein Anziehungspunkt in
unserer Stadt. Es wäre wunderbar, wenn wir ab 2. Mai (bis 14. Oktober) wieder
ihre Türen für Gäste von nah und fern öffnen könnten. Wir suchen Menschen,
die mit Zeit und Liebe ihre Stiftskirche unterstützen (Hütedienst für eine Stunde,
gern auch mehr; Zeiten: dienstags bis freitags, 14 bis 17 Uhr, samstags, 11 bis
13 Uhr, sonntags, 14 bis 17 Uhr). Bitte helfen Sie uns mit bei diesem schönen
Ehrenamt.
Veranstaltungen – Termine – Hinweise
53
Führung durch die Stiftskirche
mit Gerd Kuhn und Gerlinde Wnuck-Schad zum Auftakt der Saison Offene
Stiftskirche am Montag, 4. April, 16.00 Uhr. Anschließend findet um 17.00 Uhr
ein Informationstreffen zum Kirchenhütedienst und Hüteplan im Gemeindehaus am Stiftsplatz statt.
Diese Veranstaltungen sind offen für alle, die die Initiative Offene Stiftskirche
begrüßen, sowie für alle, die Interesse haben, beim diesjährigen "Kirche-Hüten" dabei zu sein. Selbstverständlich können auch telefonisch Informationen
erfolgen oder Terminwünsche für den Hütedienst mitgeteilt werden.
Kontakt: Pfarrerin Gerlinde Wnuck-Schad, Stiftsplatz 7, Telefon 620808.
• Jetzt anmelden zum Präparandenkurs 2017 bis 2019
Eingeladen ist der Jahrgang 2005 (und älter). Auch Nicht-Getaufte sind herzlich willkommen. Der offizielle Informationsabend mit Anmeldung findet
statt am 20. Juni, 19.00 Uhr, im Gemeindehaus am Stiftsplatz. (Kontakt: Gemeindediakonin Nadja Lackner, Tel. 620806,
[email protected])
• Termin zum Vormerken: Ehrenamtsfest
Mittwoch, 21. Juni, ab 18 Uhr - Stiftsgarten, Gemeindehaus
• „Beshno az ney - Kleine Anfrage nach Humanität“
Freitag, 9. Juni,19.30 Uhr, Stiftskirche
Die Geschichte eines Flüchtlingsmädchens von 2015 bis 2049. Eine Heimatfindung. Ein-Frau-Theater von Anja Kleinhans.
Die Intendantin des kleinsten Theaters von Deutschland, des TheaderFreinsheim im Casinoturm, Anja Kleinhans und der Leiter der Orientalischen Musikakademie Mannheim, Mehmet Ungan präsentieren das 2016 mit dem Helmut
Simon Preis ausgezeichnete Stück „Beshno az ney - Kleine Anfrage nach Humanität“. Es ist die Geschichte eines Flüchtlingsmädchens von 2015 bis 2049,
beginnend mit der schönen syrischen Heimat, dem Krieg, über die Flucht, das
individuelle Erleben einer Willkommenskultur in Deutschland und den Aufbau
einer persönlichen lebenswerten Existenz - rückerzählt von der dann erwachsenen Frau. „Beshno az ney“ ist angelehnt an das Rumi-Gedicht „Hör auf die
Rohrflöte“, deren wehklagender Ruf an die ursprüngliche Heimat in jedem von
uns anklingt. Mehmet Ungan spielt diese Rohrflöte, die Ney, sowie auch die
Kurzhalslaute Oud, während Anja Kleinhans das Mädchen bzw. die spätere
Frau spielt.
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Auf einen Blick
 Bibelkreis: jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat, 19.30 Uhr
 Besuchsdienst: Info bei Pfrin. Wnuck-Schad, Tel. 620808
 „Café Sellemols“ - Seniorennachmittage im Gemeindehaus,
jeden 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr,
am: 09.03./13.04./11.05./08.06./13.07. (siehe Seite 54)
Info: Pfrin. Wnuck-Schad, Tel. 620808
 Kinderkirche: immer am 4. Samstag im Monat (nicht in den Ferien),
10-12 Uhr, am: 25.02./18.03./16.04./29.04./20.05./24.06. (siehe Seite 40)
 Kinderbibeltag für Kinder ab 5 Jahren 10-13 Uhr, 12.04./13.05./
 Krabbelgottesdienst für Familien mit Kleinkindern und Geschwisterkindern: am 2. Sonntag im Monat, 11.15 Uhr im Chorraum der
Stiftskirche, am: 12.03./09.04./14.05./11.06. (siehe Seite 40)
 Krabbelgruppe, donnerstags 9.30-11.00 Uhr, Info: 620806
 Landauer Kinderkantorei: mittwochs: Kükenchor 15.45-16.15 Uhr,
Kleine Kurrende 16.15-16.45 Uhr, Große Kurrende 16.45-17.30 Uhr
im Chorsaal, Leitung: Susanne Roth-Schmidt, Tel. 976837
 Landauer Jugendkantorei: Jugendliche ab 13 Jahren,
dienstags 18.00-19.00 Uhr im Chorsaal
 Landauer Kantorei: donnerstags, 20.00 - 22.00 Uhr, großer Saal
 Junges Blech: mittwochs 18.00 – 18.45 Uhr im Chorsaal
 Landauer Bläserkantorei: mittwochs 19.00 - 20.30 Uhr im Chorsaal
 Südpfälzisches Kammerorchester: dienstags 19.45 - 21.45 Uhr
nach Vereinbarung im Chorsaal
 Öffentliche Sitzungen des Presbyteriums jeden 2. Mittwoch im
Monat, 19.30 Uhr, Gemeindehaus, Sitzungsraum
 Präparandenkurse: 14tägig 15 Uhr, Info: Nadja Lackner, Tel. 620806
 Konfirmandenkurse: 14tägig 15 Uhr und 16.30 Uhr Info: Nadja Lackner,
Tel. 620806
 Kindertreff „Freitags“ für Kids ab 8 Jahren, am 2. Freitag im Monat,
18-20 Uhr, 10.03./07.04./12.05./09.06./18.08./08.09. (siehe Seite 40)
Wichtige Telefonnummern
Protestantisches Dekanat: Westring 3
( 9222-0
Pfarramt 1, Pfarrerin Gerlinde Wnuck-Schad
Stiftsplatz 7, email: [email protected]
Gemeindebezirk: Innenstadtkern südlich von Eichbornstr.
und Nordring (incl.), grenzt an Bahnlinie bis Schloßstr.,
Marienring, Rheinstr. (incl.)
( 620808
Fax: 620807
Pfarramt 2, Dekan Volker Janke
Westring 3, email: [email protected]
Gemeindebezirk: Schützenhof und „Fliegerviertel“, grenzt
südlich an Eichbornstr. (incl.) und Nordring
( 9222-0
( 9222-72
Pfarramt 3, Pfarrer Jürgen Leonhard
Stiftsplatz 7, email: [email protected]
Gemeindebezirk: Alte Südstadt und Neubaugebiet
südlich von Bahnlinie, Schloßstr., Marienring, Rheinstr.
( 620806
( 2671124
Vikar Thomas Himjak-Lang
email: [email protected], mobil: 0160/7806771
( 620806
Gemeindediakonin Nadja Lackner
email: [email protected]
( 620806
Gemeindebüro
email: [email protected]
Gerhard Hilpert und Anika Klein
Bürozeiten: mo. 10-12 Uhr, mi. 10-12 Uhr, fr. 10-12 Uhr
( 620806
Stifts- und Bezirkskantorat: Stefan Viegelahn (bis 30.06.2017)
Kanalweg 22b, 76829 Landau, E-mail: [email protected]
( 3887113
Landauer Kinder- und Jugendkantorei: Susanne Roth-Schmidt
email: [email protected],
( 976837
Landauer Bläserkantorei: Landesposaunenwart Christian Syperek
E-mail: [email protected]
Hannah Rottmayer, Bundesfreiwilligendienst
( 9947443
Diakonissenverein Landau (Prot. Krankenpflegeverein)
( 86627
Ökumenische Sozialstation
- Pflege:
- Beratungs- u. Koordinierungstelle-Pflegestützpunkt
( 92130
( 347112
Sozial- und Lebensberatungsstelle, Westring 3a
( 4826
www.stiftskirche-landau.de
www.stiftskirchenmusik-landau.de
www.evkirchelandau.de
www.diakonissenverein-ld.de
www.evkirchepfalz.de
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen
möchten: Konto-Nr. 26971, Sparkasse SÜW in Landau,
BLZ 54850010, IBAN: DE68 5485 0010 0000 0269 71
SWIFT-BIC: SOLADES1SUW
Verwendungszweck: “Stiftskirchengemeinde Landau”.
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