Nr. 1 / 2017 März - Juni 2017 Deine Gemeinde Deine Kirche Mitteilungen für die Stiftskirchengemeinde Hier stehe ich... 2 Martin Luther, die Bibel… (Ernstes – und weniger Ernstes) Der neue amerikanische Präsident schwor seinen Amtseid auf gleich zwei Bibeln! Mit dem Kirchenvater Augustinus kann man nur wünschen: „Nimm und lies!“ Die 1. vollständige Bibelübersetzung von Luther 1534 (Druck Hans Lufft in Wittenberg) „Martin Luther änderte die Geschichte, als er seine 95 Besen an eine Tür nagelte; später hat er mit ihnen die katholische Kirche ausgefegt.“ Schülermeinung (Zitat „Süddeutsche Zeitung“ 21./22.1.2017, S.1 Luthers Thesenanschlag Reformationsfenster in der Speyerer Gedächtniskirche. Foto: Zentralarchiv Auch in rosa und hellblau für Täuflinge Wussten Sie schon…? 3 dass unser bronzener Luther gar nicht der Stiftskirchengemeinde gehört, sondern der Stadt Landau? So steht er zwar vor unserer Tür, aber mitten im öffentlichen Leben der Stadt und streckt jedem, der vorübergeht, die aufgeschlagene Bibel entgegen. Das passt doch gut zum Reformationsjahr: Die Kirchengemeinde will das nicht für sich allein begehen, sondern zusammen mit der ganzen Stadt. Luther war nie in Landau, aber dafür predigte der Pfarrer Johannes Bader schon früh „evangelisch“ und führte mutig die Reformation ein. Über ihn können Sie, liebe Leserinnen und Leser, hier einiges erfahren und im Verlauf des Jahres noch viel mehr hören und sehen, z.B. wenn das Chawwerusch das Stationentheater „Der kleine Luther“ rund um die Stiftskirche aufführt. Überhaupt gab es nicht nur die großen Männer der Reformation, sondern viele „kleine“ und natürlich auch Frauen! So wichtig es ist, die damaligen Akteure und ihre Beweggründe zu verstehen und die Geschehnisse der Reformationszeit, ihre Hintergründe, Folgen und Verstrickungen - wichtiger ist die Frage: Was bedeutet das alles für uns heute? Manchen Leuten geht „der ganze Luther-Hype“ schon auf die Nerven, verständlich angesichts von mancherlei Kuriosem bis Abschreckendem: Luthersocken, Lutherkekse, Einkaufswagen-Chips mit Lutherkopf, Lutherwochenenden und allerlei andere „Events“. Von einem Personenkult („Allein Luther“) hätte er selber gewiss nichts gehalten. Besinnen wir uns also auf die wesentlichen Fragen und Probleme! Was erfahren und erleben z.B. unsere Kinder, wie denken Jugendliche über die „Rechtfertigung“, also Luthers Frage nach dem Ansehen des Menschen bei Gott, die uns immer noch umtreiben kann. Welche Rolle spielt „Leistung“ und was bedeutet „Freiheit eines Christenmenschen“? Über dies und vieles andere können Sie im Gemeindebrief lesen. Viel Freude dabei und womöglich neue Einsichten! Übrigens: Den vielzitierten Satz „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“ hat Luther wohl gar nicht gesagt. Sicher ist, dass er seine Rede in Worms 1521 so beendete: „Widerrufen kann und will ich nichts, weil es weder sicher noch geraten ist, etwas gegen sein Gewissen zu tun. Gott helfe mir, Amen.“ – Ich denke, das ist ein viel besserer Satz. Irma Schuler 4 Hagar: Zum Teufel gejagt – von Gott gefunden (Gen 16,1-6) „Ein Mann tut, was ein Mann tun muss. Und eine Frau sagt ihm, was das ist.“ Sara – Abraham – und Hagar: gleich zwei starke Frauen und ein Mann, der schnell zu allem Ja und Amen sagt. Abraham, ein Auserwählter, von Gott mit Verheißungen reich Gesegneter: ein Urvater solle er werden, ein großes Volk ihm folgen. Doch - Sara wird nicht schwanger. Ja, sie sind nicht mehr die Jüngsten, und das Kinderthema ist für Sara eher zum Lachen als zum Heulen. Wenn nicht die Verheißung wäre... Da hat sie die rettende Idee: Ihre Leibmagd soll das Kind austragen. Es würde dann ihr und Abrahams Kind sein; wie es dort und damals Recht und Sitte war. Am Anfang war alles gut. Sara meinte es gut. Abraham fand es gut. Und Hagar tat es gut. Hagar tat es überaus gut, Mutter zu werden. Abraham fand es ungemein gut, ein Kind zu zeugen. Und Sara meinte es mit sich selber nur zu gut. Hoffte sie doch mit Hilfe der Leihmutter nun selber Mutter zu werden. Doch es beginnt ein EifersuchtDrama. In Hagar wächst mit dem wachsenden Kind der Mutterstolz. Sie wächst über sich und ihre Stellung hinaus. Sie fällt aus ihrer Rolle; hebt überheblich ab, überhebt sich, spielt die Rivalin, die Nebenfrau, und lässt es ihre Herrin spüren – die kocht Adriaen van der Werff, Verstoßung der Hagar vor Zorn. Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. Sara betätigt den längeren Hebel, an dem sie sitzt, quält Hagar nach Strich und Faden, macht ihr das Leben zur Hölle. Hagar hält es Hagar: Zum Teufel gejagt – von Gott gefunden (Gen 16,1-6) 5 nicht mehr aus, flieht vor der demütigenden Wut und landet in der Wüste; schwanger, einsam, ausgeliefert, todbedroht. Dort findet sie ein Engel des Herrn. Zum Teufel gejagt, von Gott gefunden. In der Wüste und doch an einer Wasserquelle. Der Fremde sagt „Hagar“, ihren Namen. Sara und Abraham sprachen stets nur von der ‚Magd‘. Er fragt: „Wo kommst du her, wo willst du hin?“, lässt sie erzählen, zu sich selbst kommen. Und sie erzählt, was geschah; wie es, wie sie weitergehen soll, sagt sie nicht, wie auch. Die Zukunft scheint versperrt, verschlossen, wie ihrer Herrin Leib. Der Bote Gottes schickt sie zurück. Gottes Sara-Abraham-Hagar-Geschichte ist noch lange nicht zu Ende. „Halte aus, du hast Zukunft, dein werdendes Kind wird leben, ganz stark und wild, und wird viele Nachkommen haben. Nenn deinen Sohn „Ismael“, (das heißt) „Gott hört“. Hagar, die starke Frau, in der Krise ihres Lebens, erkennt in der Begegnung an der Wüstenquelle plötzlich Gott, der hört, der sucht und findet, der sie anspricht und ansieht, ihr Ansehen gibt, sie wahrnimmt, ihre Wahrheit nimmt und lässt, der sie annimmt, wie sie ist, ihr am Tiefpunkt ihres Lebens Zukunft schenkt. So bei ihrem Namen gerufen findet sie nun auch für ihr göttliches Ge- Moyses van Uyttenbroeck, Hagar und genüber einen Namen, und was für ei- der Engel nen: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Dem ich recht bin, ich. So „gerechtfertigt“, zum Leben gestärkt, geht sie zurück in ihr Leben, aufrechten Gangs, selbstbewusst, stark, von Gott gesehen und mit ihrem Kind gesegnet. Wolfgang Roth 6 Die „Freiheit eines Christenmenschen“ neu entdecken 2017 begehen wir das Reformationsjahr als Christusfest. Also nicht, wie früher, national und konfessionell verengt, sondern länderübergreifend und in ökumenischer Verbundenheit. Denn die Reformatoren brachten die Bedeutung Jesu Christi für Glauben und Leben wieder zur Geltung. Dies wird heute von allen Kirchen in den Grundzügen geteilt. Lohnt sich der Aufwand eines solchen Christusfestes? Kann es, neben der historischen Rückschau, einen Sinn haben für das Leben und Zusammenleben im digitalen Zeitalter? Ich denke schon. Nehmen wir zum Beispiel die „Freiheit eines Christenmenschen“, die Martin Luther neu entdeckte. „Ein Christenmensch ist ein freier Herr aller Dinge und niemandem untertan“, schreibt Luther 1520. Er entdeckte im Römerbrief, dass Gott mich als Person durch das Leiden und die Auferstehung Christi von Lebensangst, Schuld, quälenden Selbstzweifeln, vom ständigen Kreisen um mich selbst befreit und mich so innerlich frei macht von allem, was mich gefangen hält. Er bezieht das damals auf den Ablasshandel der Kirche, welcher mit der Angst der Menschen, im endzeitlichen Strafgericht nicht bestehen zu können, ein Geschäft machte. Gefangen in der Angst vor zu erwartenden Höllenstrafen fühlen sich Menschen heute nicht mehr. Uns quält anderes: Angst, im Leben zu kurz zu kommen, Angst um den Erhalt des erreichten Wohlstandes, um die Zukunft der Kirche, das Miteinander der Religionen, den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, Angst vor Populismus und rassistischem Gedankengut, vor Terror, Gewalt, Hass und um ein friedliches Zusammenleben in unserer globalisierten Welt. Der Glaube, dass Gott in Christus für mich sorgt und dass ich nicht tiefer fallen kann als in seine guten Hände – und das über den Tod hinaus, kann innere Freiheit und Sicherheit geben im Leben und von Angst befreien, gerade im gegenwärtigen Klima der Verunsicherung. Mit dieser neuen inneren Haltung kann ich mich dann in Freiheit für die Freiheit und das Wohl der Mitmenschen und der Schöpfung einsetzen, entsprechend der Parallelthese Luthers in seiner Freiheitschrift: „Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.“ Es wäre schön, wenn vom Reformationsjahr auch bei uns Freiheitsimpulse ausgehen würden. Jedenfalls bieten wir Ihnen viele Möglichkeiten, am Christusfest 2017 teilzunehmen und die Themen der Reformation und des christlichen Glaubens für sich neu zu entdecken, auch in ökumenischem Rahmen. Ich lade Sie herzlich dazu ein. Volker Janke Veranstaltungen im Reformationsjubiläum http://www.reformation2017.evpfalz.de/index.php?id=1336 01.03.2017 02.03.2017 05.03.2017 19.03.2017 19.03.2017 26.03.2017 26.03.2017 14.04.2017 19. – 28.05 19.30 Uhr Vortrag: Martin Luther im Spannungsfeld der dt.-frz. Beziehungen, Referent: Prof. Marc Lienhard, Gemeindehaus am Stiftsplatz 19.30 Uhr Vortrag: Des Straßburger Reformators Martin Bucer europäische Wirksamkeit Referent: Prof. Dr. Marc Lienhard, Mensa OHG 10.00 Uhr ACK Kanzeltausch, Orte: Stiftskirche und Katharinenkapelle 10.30 Uhr ACK Kanzeltausch, Orte: St. Maria und Altes Kaufhaus nachmittags, Lutherkino im Universum-Kinocenter, weitere Infos in der Presse 10.00 Uhr ACK-Gottesdienst „Healing of memories“, Stiftskirche 19.00 Uhr Kammer-Musical. Die Liebesgeschichte der Katharina von Bora, Ort: Chawwerusch Theater Herxheim 18.00 Uhr „Jerusalem“ – Uraufführung Passionsoratorium, Landauer Kantorei, Ort: Stiftskirche Landau bike & help Kirchentag Berlin 24.-28.05.17 Kirchentag in Berlin und Wittenberg (Anmeldung bis 25. Februar!) 31.05.2017 19.30 Uhr „…der Geist aber macht lebendig“, Eröffnung der Kunstinstallation von Madeleine Dietz, Stiftskirche 04.06.2017 10.00 Uhr, Predigtreihe „…der Geist aber macht lebendig“ (Predigt: V. Hörner) 09.06.2017 19.30 Uhr „Beshno az ney - Kleine Anfrage nach Humanität!“ Die Geschichte eines Flüchtlingsmädchens von 2015 - 2049. Eine Heimatfindung Ein-Frau-Theater mit Anja Kleinhans, Schauspiel, Mehmet Ungan, Rohrflöte 12.06.2017 18.00 Uhr Jugendgottesdienst im Rahmen der Kunstinstallation 18.06.2017 10 Uhr, Predigtreihe „…der Geist aber macht lebendig“ (Kanzelrede:U. Sarcinelli) 25.06.2017 Fest der Kirchenmusik (Landauer Kantorei und Förderverein), 15.00 Uhr „Martin Luther“ - Musical der Kinderkantorei 28.06.-02.07. Fahrt der Präparanden zum Konficamp nach Wittenberg 02.07.2017 10 Uhr, Predigtreihe „...der Geist aber macht lebendig“ (Predigt: M. Deckwerth) 7 8 Allein die Bibel – allein aus Gnade In ihrem Kern ist die Reformation eine Bibelbewegung. Martin Luther hat neu dazu angeleitet, die Bibel als Ur-Kunde des christlichen Glaubens abzuhorchen auf das hin, „was Christum treibet“. Christus ist das Einheit stiftende Band, das alle Bücher der Bibel zur Heiligen Schrift zusammenschließt. Lukas Cranach hat dies im Altarbild der Wittenberger Stadtkirche eindrucksvoll in Szene gesetzt. Lucas Cranach d. Ä., Luther als Prediger, Predella in der Stadtkirche in Wittenberg, um 1539 Luther ist der Prediger. Er stützt sich mit einer Hand auf die aufgeschlagene Bibel. Ihm gegenüber sitzen Frauen und Männer, Alte und Junge, Erwachsene und Kinder. Sie sind ganz Ohr. Ja, wir sollen es sehen: „Der Glaube kommt aus dem Hören“. Und in der Mitte, im Zentrum: Jesus Christus, der Gekreuzigte. Mit seiner rechten Hand weist Luther auf ihn, die Mitte der Heiligen Schrift - als auf das eine und einzige Wort, das der versammelten Gemeinde als Gabe und Geschenk dargereicht wird. In diesem Bild malt uns Lukas Cranach das Schriftverständnis Martin Luthers vor Augen: „Allein die Schrift!“, „Sola scriptura!“, dieses Stichwort markiert eine Epochenwende. Weder das kirchliche Lehramt noch die Meinungen ihrer Interpreten legen sie verbindlich aus. Vielmehr sei die Bibel „durch sich selbst ganz gewiss, ganz leicht verständlich, ganz offenbar und Auslegerin ihrer selbst, die alles prüft, beurteilt und erleuchtet“; vergleichbar der strahlenden Sonne, die auf uns einwirkt, indem sie uns Licht und Wärme schenkt. Von Grund auf verwandelt fühlt sich Luther, als ihm – im Ringen um eine einzige Bibelstelle – die entscheidende reformatorische Entdeckung aufgeht. Allein die Bibel – allein aus Gnade 9 „Rücksichtslos“, so schreibt er, „klopfte ich an jener Stelle bei Paulus an (gemeint ist Röm 1,17) und dürstete brennend danach, was Paulus damit meinte. Bis Gott sich meiner, der ich Tag und Nacht grübelte, erbarmte, und ich den Zusammenhang der Wörter beachtete; nämlich: ‚Die Gerechtigkeit Gottes wird im Evangelium offenbar, wie geschrieben steht: ‚Der Gerechte wird aus Glauben leben.’ Da begann ich Gottes Gerechtigkeit als eine solche zu begreifen, durch die der Gerechte als durch Gottes Geschenk lebt, das heißt: ‚aus Glauben’. Und ich merkte, dass dies so zu verstehen sei: ‚Durch das Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbar’, nämlich die sogenannte ‚passive’, die geschenkte Gerechtigkeit, durch die uns Gott aus Gnaden und Barmherzigkeit gerecht macht durch den Glauben, wie geschrieben steht: ‚Der aus Glauben Gerechte wird leben’. Da fühlte ich mich ganz und gar neu geboren: Die Tore hatten sich mir aufgetan; ich war in das Paradies selber eingegangen.“ Die paulinische Rechtfertigungsbotschaft ist die Mitte der theologischen Entdeckung Martin Luthers: Angenommen sind wir nicht aufgrund unserer Leistungen und Werke – und seien sie noch so imponierend –, sondern allein durch den Glauben, allein durch das Vertrauen darauf, das JA zum Leben geschenkt zu bekommen, umsonst, gratis, oder, wie die Reformatoren gesagt haben: „sola gratia“, „allein aus Gnade!“ Und was Gnade ist, beantwortet Luther in der Auslegung des Lobgesangs der Maria (Lk 1, 46 ff.) mit dem Wort: „Ansehen“. „Denn ER hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen“, heißt es beim Evangelisten Lukas. In der Alltagswirklichkeit erfährt Maria, dass sie angesehen wird. Sie wird nicht durch Übersehen zum Nichts gemacht, sondern durch Ansehen hoch geschätzt. In dieser Gnade können wir – aufrechten Ganges – durchs Leben gehen. Ansehen verleiht Würde, macht die Person zur Person, die von ihren Taten und Untaten zu unterscheiden ist. Im Angesicht Gottes ist ein Mensch gerade nicht mit dem identisch, was er geleistet – oder nicht geleistet hat! Wir leben, weil wir ins Leben gerufen sind vom Blick der Güte Gottes. Die Dichterin Hilde Domin sagt es so: „Dein Ort ist, wo Augen dich ansehn. Wo sich die Augen treffen, entstehst du …Du fliehst, aber du fällst nicht. Augen fangen dich auf. Es gibt dich, weil Augen dich wollen, dich ansehn und sagen, dass es dich gibt.“ 10 Allein die Bibel – allein aus Gnade Gnade ereignet sich da, wo Menschen, die all ihr Ansehen verloren haben, zurecht gebracht werden. Der gnädige Blick schafft neue Lebenschancen. So wirkt Gnade rechtfertigend, indem sie das Gekrümmte gerade macht und die Gebeugten aufrichtet. Wie befreiend diese Botschaft ist, wird gerade heute deutlich, in Zeiten, in denen Parolen wie: „Hauptsache Spaß!“, „Hauptsache gesund!“, „Hauptsache Erfolg!“ zu Imperativen geworden sind, unter denen Menschen zusehends leiden. Und das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch schon für Kinder. Wer nicht mithalten kann – bei der Kleidung, in der schulischen Leistung, im Sport, bei der Wahl der Urlaubsziele – ist „weg vom Fenster“, „den kannst du vergessen“, wie es entlarvend heißt. Wem verdanke ich meine Anerkennung, meine Daseinsberechtigung – Gott oder mir selbst? Könnte es sein, dass die unbarmherzige Art und Weise, mit der wir zuweilen mit uns selber und mit der außermenschlichen Natur umgehen, etwas zu tun hat mit dem Verlust der passiven Stärken des Menschseins: der Geduld, der Langsamkeit, der Fähigkeit zur Stille, zum Hören, zum reinen Empfangen, auch: des Wartenkönnens, des Lassens, der Gelassenheit – oder, um zwei aus der Mode gekommene Wörter zu verwenden: der Ehrfurcht und der Demut? Leben in Gottes Gnade heißt, dass auch die Werke, die Taten, die notwendig aus dem Glauben erwachsen, zu einem guten Teil Unterlassungen sind: Andere verschonen, Worte zurücknehmen, Geduld üben; auch die Kraft, unter Umständen die Hand sinken zu lassen, die Kunst, allmählich zu sein. Warum ich das kann? Weil ich nicht Meister meiner selbst sein muss, sondern angenommen bin, bedingungslos beschenkt – von Gott, um Christi willen. Die Reformation ist für jede Generation eine Gestaltungsaufgabe. Ihr Ziel ist: Geschmack an der Bibel zu machen. Ja, wir sollen das Gotteswort regelrecht „fassen“ und „schmecken“ – und uns von ihm bedienen lassen. Es gleicht einem reich gedeckten Gabentisch, der austeilt und satt macht. Weil dieses Wort zur Sprache bringt, worin der Überfluss Gottes besteht: Gott ist der Geber und wir, wir sind die unendlich reich Beschenkten. Kirchenpräsident Christian Schad Ausflugstipps: Speyer und Herxheim 11 Am 11.4. ist Speyer Station auf dem „Europäischen Stationenweg“, der im November in Genf begonnen hat, durch 68 Reformationsstädte in 19 Ländern führt und im Mai in Wittenberg endet. Unter dem Motto „ICH BIN SO FREI: europäisch. protestantisch. profiliert“ bieten die Landeskirche, die Kirchengemeinden und die Stadt Speyer vom 6. bis 12. April eine Fülle interessanter Veranstaltungen: Gedächtniskirche Lutherständchen oder ein Rockmusical, Begegnungen mit Reformator/innen wie Katharina Zell und Martin Butzer (aus Straßburg angereist!), eine prominent besetzte Diskussion zur „Glaubens- und Gewissensfreiheit“. Und noch viel mehr gibt es zu sehen, zu hören und mitzuerleben. Das Programm finden Sie in der Presse oder unter https://r2017.org/europaeischer-stationenweg/ mit sehr ausführlichen und anregenden Beschreibungen der Reformationsstädte. Irma Schuler Wenn Engel lachen... Die Liebesgeschichte(n) der Katharina von Bora Miriam Küllmer-Vogt bringt die Katharina in diesem „Reformatorischen Kammer-Musical“ voller Witz und Leidenschaft, temperamentvoll und energiegeladen auf die Bühne. Sonntag, 26. März, 19 Uhr im Chawwerusch Theater Herxheim Eintritt an der Abendkasse: 14 € (9 €) 12 „Die niedrigen Dienste im Himmel“ Mit den Kleinen ist es noch einfach. Sie lieben diese bildgewaltigen Geschichten über Luther: Lebensgefahr im Gewitter bei Stotternheim, in höchster Not wird ein Eid abgelegt: „Wenn ich hier heil rauskomme, gehe ich ins Kloster“. Verstecken auf der Wartburg, Anschlag der Thesen … Bei den Großen ist das schwieriger. Da geht es ans Eingemachte: die Rechtfertigungsbotschaft als die große Erleuchtung, die Luther die Pforte zum Paradies geöffnet hat? Das ist längst nicht so bildgewaltig und beeindruckend … Auszug aus Gesprächen im Reliunterricht: Lehrerin: Martin Luther und die Menschen seiner Zeit hatten große Angst vor der Hölle. Wie sieht es denn für euch aus mit der Hölle? Gibt es diese Vorstellung für euch?“(Die meisten schütteln den Kopf, aber sie tun das irgendwie halbherzig; andere melden sich) Schülerin: „Steht nicht in der Bibel, dass es die Hölle gar nicht gibt und alle in den Himmel kommen?“ Schüler: „Ne, da kann ich dir durchaus Stellen zeigen, die davon reden...“ (Die Lehrerin verneint das nicht, und jetzt gehen mehr Hände hoch.) Eine Schülerin meldet sich: „Also, ich glaube jetzt nicht an Himmel und Hölle, aber ich stelle mir schon vor, dass das im Himmel geregelt ist. Dass vielleicht , na ja, (sie zögert) dass es den Einen wirklich richtig gut da geht, und die anderen (längeres Zögern), die verrichten vielleicht eher so die niedrigen Dienste da, das sind die, die vielleicht Vieles nicht so gut gemacht haben im Leben.“ (Es bricht allgemeine Heiterkeit aus, man stellt sich vor, wer wem im Himmel die Schuhe putzen muss … Aber so ganz falsch finden die meisten das nicht, dass man im Himmel zu spüren bekommt, wie man auf Erden war.) Es gibt weitere Beiträge zum Thema: Schüler: „Ich glaube nicht, dass es Himmel und Hölle gibt, ich glaube aber, dass ich in diesem Leben schon etwas zurück bekomme, wenn ich was Gutes tue.“ Lehrerin: „Erlebst du das so?“ Schüler: „Ne, eigentlich nicht, vielleicht kommt das ja noch irgendwann.“ Grafik: Mester Gedanken zur Rechtfertigungsbotschaft Martin Luthers aus dem Otto-Hahn-Gymnasium von Anne-Katrin Dauber, Pfarrerin im Schuldienst „Die niedrigen Dienste im Himmel“ 13 Grafik: Schmitz Schülerin: „Man kriegt das Gute, das man tut, ja vielleicht nicht von denselben Leuten zurück, sondern irgendwie anders.“ Schülerin: „So gerecht ist unsere Welt aber nicht. Außerdem: ist das nicht egoistisch, wenn man nur Gutes tut, um Gutes zurückzubekommen?“ Lehrerin: „Martin Luther hatte das Gefühl, nie gut genug zu sein. Das hat ihn beschäftigt. Außerdem können wir gar nicht genau wissen, was vor Gott gut oder schlecht ist …“ Schüler: „Aber Sie sagen doch immer, dass wir uns Gedanken machen müssen, wie wir gut handeln können“. Lehrerin: „Martin Luther ging es vor allem darum, dass Gott es gut mit ihm meint und dass Gott ihn so anerkennt, wie er ist. Schon bevor er etwas Gutes tut. Das Bedürfnis nach Anerkennung kennt ihr ja auch“. Schüler: „Natürlich, alles funktioniert so, dass es um Anerkennung geht. Morgens in der Schule kriege ich die Anerkennung als Note, mittags daheim gibt es Anerkennung für diese Noten …“ Schülerin: „Ich mache auch deshalb so viel Sport, weil es da, wenn es gut läuft, viel Anerkennung gibt.“ Lehrerin: „… und Anerkennung ohne Noten und Sport und ohne Leistung … ?“ Schüler: „Vielleicht von einzelnen Leuten, es reicht ja vielleicht, wenn ein oder zwei mich einfach so nehmen, wie ich bin ...“(Wir sprechen jetzt darüber, dass für Luther dieser eine, der Anerkennung gibt, Gott ist.) Wir werden bestimmt noch einige Gespräche führen … Ich habe aber schon gelernt, dass es die Jugendlichen erst einmal nicht befreit, zu hören, dass sie ohne gute Werke anerkannt werden. Es würde sie im Gegenteil befreien, wenn gute Werke anerkannt und schlechte verurteilt werden. Es würde sie befreien, wenn wir in einer gerechten Welt leben würden. Und ich habe gelernt, dass wir alle nachdenken müssen, z.B. über die Frage, wie sehr wir als Schule, Familie und Gesellschaft dazu beitragen, dass den Schülern die Leistung und das Vergelten der Leistung so wichtig erscheint. Vielleicht erfahren sie zu selten, dass sie gut sind, wie sie sind, mit oder ohne Leistung, und vielleicht sollten wir es nicht Gott allein überlassen, dass Jugendliche diese Erfahrung machen. 14 Selber lesen, selber denken, sich ein eigenes Urteil bilden - Frauen und Reformation Lesen konnten im 16. Jh. meist nur adlige Frauen und die Nonnen in den Klöstern. Martin Luthers Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ inspirierte gerade auch Frauen. Die bekannteste dürfte Katharina von Bora, die „Lutherin“ sein (1499 – 1552). Als Nonne las sie heimlich die neuen Lehrschriften und floh aus dem Kloster. Doch nicht alle Nonnen wollten die Klöster verlassen, denn sie erhielten dort eine gute Bildung und konnten ihr Leben weitgehend selbstständig gestalten. Außerhalb der Klöster blieb ihnen nur die Möglichkeit zu heiraten und ihrem Ehemann „untertan“ zu sein. So interpretierte auch Luther christliche Eheführung. Landesregentinnen, wie z.B. Elisabeth von Rochlitz brachten die Reformation in ihrem Gebiet voran, weil sie z.B. dafür sorgten, dass Geistliche in den Kirchen „evangelisch“ predigten. Katharina von Bora, gemalt von Lukas Cranach, dem Älteren, Lutherhalle Wittenberg Die Humanistin Olympia Fulvia Morata (1526-1555) musste als überzeugte Protestantin aus Italien fliehen und erkrankte schwer. Fast wäre sie die erste Professorin an der Universität Heidelberg geworden. Doch bevor sie den Lehrauftrag für Griechisch annehmen konnte, starb sie an den erlittenen Strapazen. Olympia Fulvia Morata Die erste protestantische Liederdichterin ist Elisabeth Cruciger (15051535). Eines ihrer Lieder finden wir als Nr. 67 im Gesangbuch: Herr Christ, der einig Gotts Sohn. Eine der führenden Persönlichkeiten der Reformation in Straßburg war Katharina Zell geb. Schütz (1477-1562). Sie wagte als Erste sich mit einem röm.-kath. Priester zu verheiraten. Mathias Zell predigte am Münster in Straßburg „evangelisch“. Es folgten bösartige Anfeindungen, gegen die sich Katharina öffentlich wehrte. Sie war als Laientheologin, Predigerin und Seelsorgerin bekannt. Alles, was sie schrieb oder vortrug, belegte sie aus dem Evangelium. Sie versteckte Glaubensflüchtlinge und half ihnen zur Flucht. Als 1525 der Bauernaufstand niedergeschlagen war, organisierten sie und ein Almosenpfleger die Aufnahme von 3000 verletzten, geschlagenen Männern in der Stadt und versorgten sie über Wochen. Trotzdem fand Selber lesen, selber denken, sich ein eigenes Urteil bilden - Frauen und Reformation 15 sie noch Kraft und Zeit an theologischen Gesprächen teilzunehmen. Sie mischte sich in den Streit über das Abendmahl ein, bei dem Luther, Butzer und Calvin sich nicht einigen konnten. Als Luther stur blieb, schrieb sie ihm ihre Enttäuschung. Von sich selbst sagt sie: „Ich habe begonnen, was bei Frauen nicht üblich gewesen“. Katharina Zell Abbildung 1 Argula von Grumbach (1491 – 1554) geb. von Stauff trat als erste Flugschriftenautorin für die Freiheit der Lehre an der Universität und das reformatorische sola scriptura (allein die Schrift) ein. Ihre Schriften aus den Jahren 1523/24 erreichten etwa 30.000 Leser/innen. Sie stand mit Luther, Spalatin und anderen Reformatoren in Briefwechsel. Mit einem Brief forderte sie die Gelehrten der Universität Ingolstadt auf öffentlich mit ihr über die Auslegung der Heiligen Schrift zu „disputieren“. Sie wollte mit theologischen Argumenten zu einer Lösung im Fall eines jungen Lutheranhängers beitragen. Selbstbewusst schließt sie ihren Brief: „Ich habe euch kein Frauengeschwätz geArgula von Grumbach schrieben, sondern das Wort Gottes als ein Glied der christlichen Kirche.“ Auf diese Dreistigkeit bekam sie keine Antwort. An diesen wenigen Beispielen wird deutlich, dass Frauen tatkräftig auf verschiedenen Ebenen am reformatorischen Geschehen beteiligt waren. Susanne Käser Ein Onlineprojekt Evangelischer Frauenorganisationen würdigt reformatorische Impulse von Frauen vom 16. bis ins 21.Jh. unter www.frauen-und-reformation.de 16 Johannes Bader in Landau - oder: Landauer leisten sich Luxus Wir Landauer leisten uns manchmal gern etwas. Beispielsweise vor 3 Jahren eine Landesgartenschau. Oder vor gut 300 Jahren eine Riesenfestung. Oder vor 500 Jahren Johannes Bader. Damals, als Luther im fernen Wittenberg seine 95 Thesen angeschlagen hatte, ging es uns Landauern richtig gut. Wir lebten in einer für damalige Verhältnisse ansehnlichen Stadt mit etwa zweieinhalbtausend Einwohnern. Der Weinhandel blühte, wir hatten Geld – so viel Geld, dass wir uns aus der Herrschaft des Speyrer Bischofs loskaufen konnten, unter der wir seit etwa 5 Generationen gelebt hatten. Wir waren bischofsfrei, dem Kaiser unterstellt, doch der war weit weg. Und so verfolgten wir ab 1518 das Treiben unseres neuen Stiftsherrn und „Leutpriesters“ Bader mit behaglichem Interesse: Der war in Heidelberg von den Nachbeben von Luthers „Heidelberger Disputation“ angesteckt worden und predigte fortan bei uns in Luthers Sinne. Aber nicht im Sinne des Bischofs, der ihn mit Prozessen überhäufte und schließlich aus der Kirche ausstieß. Baders Berufsleben wäre damit beendet gewesen, doch wir Landauer machten uns einen Spaß mit unserem alten Besitzer, dem Bischof: Wir Bürger haben Bader weiter als Prediger an der Stiftskirche beschäftigt und dafür bezahlt, dass er weiterhin reformatorisch predigen sollte. Ja, wir Landauer haben unsere Reformation aus unserer eigenen Tasche finanziert. Man gönnt sich ja sonst nichts. Protestantisch wurden wir, weil wir es als freie Bürger so wollten – und einen Johannes Bader bei uns hatten. In diesem Jahr, fünf Jahrhunderte später, leisten wir uns nochmal etwas. Wir, als Landauer Bürger, vertreten vom OB und dem Stadtrat: Einen Johannes-Bader-Platz an der Stiftskirche. Wie der mal genau aussieht, wird sich zeigen. Wie sich auf einem „Johannes Bader Platz“ Baders Lebens darstellen könnte, zeigt die folgende Seite. Peter Busch, 12-2016 Johannes Baders Lebensorte auf „seinem“ Platz 17 18 „Healing of Memories“ am 26. März Ein Beitrag zur Versöhnung der verschiedenen Konfessionen Die Bezeichnung „healing of memories“ (die Erinnerungen heilen) wurde erstmals in Südafrika als „seelsorgerlich-therapeutisches Verfahren in der Täter-Opfer-Arbeit zur Aufarbeitung von persönlichen Verletzungen“ angewandt, so das konfessionskundliche Institut Bensheim. 500 Jahre Reformation haben nicht nur die Rückbesinnung auf die heilige Schrift als eine der Grundlagen unseres Glaubens gebracht, die ständige Erneuerung dieses Glaubens und unserer Kirche angemahnt, sondern sind auch eine Zeit vieler hasserfüllter Konflikte und gegenseitiger Verwundungen. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann beim Ökumenischen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen im Speyerer Dom am 15. Januar: Im Bewusstsein, „dass wir alle aneinander schuldig geworden sind“, sei es jedoch heute möglich, sich gemeinsam dieser Geschichte und ihrer Folgen zu stellen und „uns bewusst der Gnade Gottes anzuvertrauen, der allein Vergebung und Versöhnung schenken kann. Wir leiden unter der Spaltung und wollen sie mit Gottes Hilfe vollständig überwinden.“ Der ökumenische Gottesdienst am Sonntag, 26. März, 10.00 Uhr in der Stiftskirche soll helfen, die Wunden der Vergangenheit und der Gegenwart zu benennen und so die Voraussetzung für einen neuen Heilungsprozess zu schaffen. In unserer „postfaktischen“ Zeit prägen Zerrissenheit, Halbwahrheiten und weltweite Spannungen den Alltag. Als Christen sollten wir ein Werkzeug im Dienst der Einheit und des Zusammenhalts sein, mit gutem Beispiel vorangehen. „Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!“ so der Apostel Paulus. Das gute ökumenische Miteinander von Landeskirche und Bistum und in unserer Stadt gibt Mut. Und: „Die Liebe Christi drängt uns.“ (2. Kor 5,20 und 14). Dekan Axel Brecht, Pfarrer der katholischen Pfarrei Mariä Himmelfahrt und Vorsitzender der ACK Landau Kanzeltausch im Rahmen des Reformationsjahres 19 Kanzeltausch im Rahmen des Reformationsjahres: In den vier „soli“: - „sola scriptura“/allein die Schrift, - „sola fide“/allein durch den Glauben, - „sola gratia“/allein durch Gnade, - „solus Christus“/Christus allein kristallisiert sich das theologische Denken der Reformation. In vier Gottesdiensten beleuchten Gastprediger/-predigerin aus unterschiedlichen Konfessionen in einer Dialogpredigt beim Gottesdienst einer dritten Konfession eines der vier „soli“. Am Sonntag Invokavit / 1. Sonntag der Passionszeit, 5. März 2017 / 10:00 Uhr Stiftskirche Gottesdienst mit Abendmahl Predigt: Dekan Brecht (Maria Himmelfahrt) und Pastor Fraas (Freie Christengemeinde) Liturgie: Pfarrerin Wnuck-Schad (Stiftskirche) 10:00 Uhr Katharinenkapelle Predigt: Pfarrer Laibach (Altkatholische Gemeinde) und Pfarrer Leonhard (Stiftskirche) Liturgie: Pfarrer Wienecke (Selbständig Evangelisch-Lutherische Kirche) Am Sonntag Oculi / 3. Sonntag der Passionszeit, 19. März 2017 / 10:30 Uhr Marienkirche Predigt: Dekan Janke (Stiftskirche) und Pastorin Helbig (Freie Christengemeinde) Liturgie: Dekan Brecht (Maria Himmelfahrt) 10:30 Uhr Kulturzentrum Altes Kaufhaus Predigt: Diakon Bosch (Altkath. Gemeinde) und Gemeindereferentin Grimm (St. Maria) Liturgie: Pastor Fraas (Freie Christengemeinde) 20 Interview zum „Kleinen Luther“ Im September geschieht in und um unsere Stiftskirche Ungeheuerliches: Die Zeit der Reformation wird lebendig! Das Chawwerusch-Theater wird uns mit dem Stationen-Theater „Der kleine Luther“ in die Geschehnisse der Zeit vor 500 Jahren in Landau zurückversetzen. Herr Kölsch, der gemeinsam mit Frau Felix das Projekt leitet, hat für den Gemeindebrief Fragen von Kerstin Schmidt-Decken beantwortet: Mit seinen Stationen-Theatern gibt Chawwerusch den Zuschauern Einblicke in lokale historische Ereignisse. Was treibt Sie bei diesen Projekten persönlich an? Sowohl Frau Felix als auch ich sind beide gebürtige Landauer. Und ein solches Projekt in der Heimatstadt machen zu dürfen, ist schon was ganz Besonderes. Mich persönlich interessiert auch die damals extrem spannende politische Landschaft. Die Reformation wirkt nicht nur theologisch bis heute. Sie hat unsere Welt verändert. Die Hintergründe und Ereignisse in den Stücken, so auch beim „Kleinen Luther“, werden (wie Sie beim Informationsgespräch im Presbyterium deutlich gemacht haben) durch Ihr Team intensiv recherchiert. Wer ist dafür zuständig, wie gehen Sie vor? Wo finden Sie Ihre Quellen? Wir arbeiten sehr eng mit der Stadt Landau und dem Stadtarchiv unter Frau Kohl-Langer zusammen. Ein sehr wichtiger Gesprächspartner, „Fragenbeantworter“ und Materiallieferant ist der ehemalige Stadtarchivar Dr. Michael Martin. Er ist uns und unserer Arbeit schon lange verbunden und auch bei diesem Projekt sehr engagiert. Und wir von der Projektleitung betreiben natürlich auch Recherchen: Da kommt sehr viel unterschiedliches Material zusammen, wird verdichtet, und die Kollegen bekommen dann einen doch noch sehr umfangreichen Reader zur Vorbereitung. Gibt es schon konkrete Vorstellungen davon, wie die Geschichte um Bader, Landau und die Reformation aufgebaut sein wird? Wir haben eine ungefähre Vorstellung, wie das alles aussehen kann. Da geht es nicht nur um ästhetische und künstlerische Aspekte, auch die Logistik spielt eine große Rolle. Wie kann man verschiedene Gruppen Interview zum „Kleinen Luther“ 21 gleichzeitig so bewegen, dass alle alles sehen, sich aber nach Möglichkeit nicht begegnen? Aber das ist alles noch in Bewegung und wird erst im Laufe der Zeit immer konkreter. Deshalb ist jetzt dazu noch nicht allzu viel zu sagen. Wie sehen Sie persönlich die Person Baders, der Reformation und die Ereignisse in Landau? Ich bin Johannes Bader, auch als geborener Landauer, erst jetzt durch die Anfrage von Dekan Janke begegnet. Es ist schwer, sich nach über vierhundert Jahren und mit nur sehr wenig Quellen ein Bild dieses Mannes zu machen. Aber ich glaube, er ist für das eingetreten, was er geglaubt hat und für wichtig und richtig befand. Und das gegen alle Widerstände. Und in der damaligen Zeit brauchte es vor allem Mut um sich gegen die so mächtige katholische Kirche zu stellen. Und er hat sich um Menschen gekümmert. Er war kein abgehobener Prediger, sondern vor allem die jungen Menschen lagen ihm wohl am Herzen, und es gibt Hinweise, dass er sich um verhaftete Bauern und deren Hinterbliebene gekümmert hat. Ein wacher, aufrechter Geist seiner Zeit. Gibt es Ihrerseits Erwartungen, Wünsche, Vorstellungen davon, welche Empfindungen und Gedanken beim Zuschauer angestoßen werden sollen? Das mit den Wünschen ist immer so eine Sache. Wir wünschen uns, dass „Der kleine Luther“ vom Publikum angenommen wird. Wir wollen natürlich mit unseren Stücken auch immer etwas erzählen, was für heute gültig ist und die Zuschauer nicht nur vordergründig unterhält, sondern auch zum Nach- und Vordenken einlädt. Und so soll es sein. Und so verschieden die Menschen sein werden, die sich das Stationen-Theater anschauen, so verschieden werden auch ihre Wünsche, Vorstellungen und Gedanken sein. Und das ist gut so. Was uns wichtig wäre, ist darüber ins Gespräch zu kommen und offen zu bleiben. Für das, was im Theater, aber auch für das, was in der Welt passiert. Was ist für Sie das Reizvolle und Besondere an der Arbeit mit Theaterlaien? Was macht Ihnen daran besonders Spaß? Ich bevorzuge eigentlich den Begriff des Amateurs. Ein Amateur (von lat. „amator“) ist wörtlich ein „Liebhaber“. Und das ist das Spannende an der 22 Interview zum „Kleinen Luther“ Theaterarbeit mit Amateuren. Es kommen die unterschiedlichsten Personen, mit den unterschiedlichsten Berufen, einer breitgefächerten Altersstruktur usw. Und sie alle eint die Liebe zum Theatermachen. Und die Leute da abzuholen, wo sie stehen, und aus einer sehr heterogenen Gruppe ein Ganzes zu machen, was immer mehr ist als die Summe seiner Einzelteile (sagt Aristoteles), ist sehr, sehr spannend. Für uns, aber auch für die beteiligten Spielerinnen und Spieler! Vielen Dank für das Interview, Herr Kölsch ! Wir wünschen allen Mitwirkenden viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung des Projekts. Wir freuen uns auf dieses Theaterereignis! Neugierig geworden? Interesse daran bekommen, etwas Theaterluft zu schnuppern, ohne selbst im Rampenlicht zu stehen? Kein Problem! Werden Sie „Servicekraft“ im „Café Bader“! Für die Bewirtung der vielen erwarteten Besucher des Stationen-Theaters werden viele fleißige Hände gebraucht. Keine Sorge: Es gibt einfache Speisen und Getränke, der Spaß kommt nicht zu kurz. Und das Beste: Die Einnahmen behält die Stiftskirchengemeinde! Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro (Tel. 620806) Lesetipp: Der Protestant 23 Was in den Jahren 1500 bis 1529 zwischen Neustadt, Landau, Speyer und Heidelberg und weit darüber hinaus geschehen ist, das erfährt man in Michael Landgrafs Roman „Der Protestant“. Mit dem Leben des Jakob Ziegler, seiner fiktiven Hauptperson, erzählt der Autor Reformationsgeschichte. Jakob wird als Sohn eines nüchternen, kritischen Weinhändlers und einer ganz in den Ängsten um ihr und ihrer Familie Seelenheil gefangenen Mutter in Neustadt geboren. Dort darf der begabte Junge dank wohlwollender Förderer die Stiftsschule besuchen, die ihn auf das Studium vorbereitet. In Heidelberg wird Jakob Ziegler Jurist und tritt in die Dienste des kurpfälzischen Kanzlers. Als dessen Berater und Spion nimmt er an allen wichtigen Ereignissen seiner Zeit teil und begegnet vielen bedeutenden Personen. Früh wird er ein entschiedener, aber kritischer Anhänger der Reformation. Aus Angst um sein Leben flieht er schließlich aus der Kurpfalz. 1529 nimmt er als Abgesandter des evangelischen hessischen Landgrafen am Reichstag in Speyer teil Verlag Wellhöfer, – als „Protestant“. Auch eine anrührende Liebes420 Seiten, 14,95 € geschichte findet sich! Dem Autor gelingt es, am Leben des Jakob Ziegler diese Epoche der Reformation mit all ihren politischen, sozialen und geistigen Problemen und Auseinandersetzungen lebendig werden zu lassen: z.B. die Situation der verarmten Landbevölkerung und ihren Kampf um Freiheit, der im Bauernkrieg blutig niedergeschlagen wird, die Rolle des Kaisers und der Landesfürsten oder das Ringen um die „richtige“ Lehre und den „evangelischen“ Glauben, wobei die nicht immer rühmliche Haltung etlicher Reformatoren gegenüber Täufern u.a. nicht verschwiegen wird. Landgraf erzählt anschaulich und spannend. Der Leser wird gut unterhalten und ganz nebenbei hervorragend informiert. >> Sehr empfehlenswert – auch für Jugendliche! << Irma Schuler 24 Der Ausschuss Gottesdienst stellt sich vor Was erwarten unterschiedliche Zielgruppen – Jüngere und Ältere, Alteingesessene und neu Zugezogene - vom Gottesdienst? Was suchen sie? Mit diesen Fragen beschäftigt sich unser Ausschuss. Gottesdienste sind ein wesentliches Element in der Gemeindearbeit. Neben der Verkündigung, dem Singen und dem Gebet gehören Begegnung und Gemeinschaft zum Gottesdienst hinzu. Um Raum zur Kommunikation und Begegnung zu schaffen, entstand die Idee eines Kirchen-Cafés. Seit fast 2 Jahren laden wir einmal im Monat (i.d.R. am 4. Sonntag im Monat) ein, nach dem Gottesdienst noch etwas zu verweilen und bei Kaffee, Tee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein aktuelles Projekt des Ausschusses sind Gottesdienste mit „Kirchenliedern der Gegenwart“. Unser Ziel ist es, in regelmäßigen Abständen zu solchen Gottesdiensten einzuladen – ein erstes Mal am Palmsonntag (9. April, 10 Uhr). Damit das Singen allen Freude bereitet, trifft sich zur Vorbereitung eine Sing-Gruppe unter Leitung von Susanne Roth-Schmidt, um die Lieder einzuüben. Jeder ist herzlich eingeladen, an der Sing-Gruppe teilzunehmen. Die Proben finden am 22. März, 29. März und 7. April, jeweils 19:30 Uhr im Gemeindehaus statt. Ihre Anregungen und Rückmeldungen sind uns wichtig. Denn unsere Ausgangsfragen nach den Erwartungen der Gemeinde an die Gottesdienste können nur Sie beantworten. Sprechen Sie uns an – zum Beispiel beim Kirchencafé. Wir freuen uns auf Sie. Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017 27 J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer. Jürgen Leonhard, HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung Atempausen im Kirchenpavillon, sonntags, um 17 Uhr (vom 23.04.-01.10.17) Fr. 03.03. Ökumenischer Weltgebetstag, 18.30 Uhr Heilig Kreuz „Was ist denn fair?“ (Liturgie von den Philippinen) anschließend gemütliches Beisammensein im Pfarrheim Hl. Kreuz Sa. 04.03. Ökumenisches Marktgebet in der Passion 11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu Thema: Vater vergib (Lukas 23,34) So. 05.03. ACK Kanzeltausch 10.00 Uhr - Gottesdienst m.A. – Stiftskirche Predigt: Dekan Brecht (Maria Himmelfahrt) und Pastor Fraas (Freie Christengemeinde) Liturgie: Pfarrerin Wnuck-Schad (Stiftskirche) 10.00 Uhr - Gottesdienst – Katharinenkapelle Predigt: Pfarrer Laibach (Altkatholische Gemeinde) und Pfarrer Leonhard (Stiftskirche) Liturgie: Pfarrer Wienecke (Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche) Sa. 11.03. Ökumenisches Marktgebet in der Passion 11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“ Thema: Heute noch (Lukas 23,43) So. 12.03. 10.00 Uhr - Gottesdienst 11.15 Uhr - Krabbelgottesdienst WS WS Sa. 18.03. Ökumenisches Marktgebet in der Passion 11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“ Thema: Dein Sohn, Deine Mutter (Johannes 19,26-27) So. 19.03. 10.00 Uhr - Familiengottesdienst mit Kindergarten „Haus für Kinder“ L 28 Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017 J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer Jürgen Leonhard, HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung So. 19.03. ACK Kanzeltausch 10:30 Uhr Marienkirche Predigt: Dekan Janke (Stiftskirche) und Pastorin Helbig (Freie Christengemeinde) Liturgie: Dekan Brecht (Maria Himmelfahrt) 10:30 Uhr Kulturzentrum Altes Kaufhaus Predigt: Diakon Bosch (Altkath. Gemeinde) und Gemeindereferentin Grimm (St. Maria) Liturgie: Pastor Fraas (Freie Christengemeinde) Sa. 25.03. Ökumenisches Marktgebet in der Passion 11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“ Thema: Mein Gott, warum? (Markus 15,34) So. 26.03. „Healing of Memories“ (Beginn der Sommerzeit) 10.00 Uhr - Ökumenischer Gottesdienst, Stiftskirche ACK-Team (siehe Seite 18) anschl. Kirchencafé und Empfang Sa. 01.04. Ökumenisches Marktgebet in der Passion 11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“ Thema: Mich dürstet (Johannes 19,28) So. 02.04. 10.00 Uhr - Gottesdienst m.A. J Sa. 08.04. Ökumenisches Marktgebet in der Passion 11.00 Uhr - „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“ Thema: Es ist vollbracht (Johannes 19,30) 13.00-15.00 Uhr Kirchenputz-Aktion in der Stiftskirche (anschl. Kaffeetrinken) So. 09.04. Palmsonntag „Ich sing dir mein Lied“ HL 10.00 Uhr - Gottesdienst mit „Kirchenliedern der Gegenwart“ 11.15 Uhr - Krabbelgottesdienst WS Do. 13.04. Gründonnerstag 19.00 Uhr - Feierabendmahl in der Stiftskirche HL Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017 29 J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer Jürgen Leonhard, HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung Fr. 14.04. Karfreitag „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“ 10.00 Uhr - „In deine Hände“ (Lukas 23, 46) Gottesdienst m.A. + Landauer Kantorei OKR Sutter + J mit Kinderbetreuung 18.00 Uhr Karfreitagskonzert der Landauer Kantorei: „Jerusalem“ Uraufführung Passionsoratorium von Gunther Martin Göttsche Sa. 15.04. Osternacht 22.00-24.00 Uhr - OsterFeuerNacht Team So. 16.04. Ostersonntag 07.00 Uhr - Osterfrühstück L 10.00 Uhr - Gottesdienst m.A. WS mit Landauer Kantorei, Bläserkantorei und Junges Blech mit Kinderkirche (Kikiteam) anschließend Turmblasen Mo. 17.04. Ostermontag 10.00 Uhr - Gottesdienst m.A. (alkoholfrei) WS So. 23.04. 10.00 Uhr - Gottesdienst anschl. Kirchencafé 11.15 Uhr Eröffnungsgottesdienst himmelgrüne Saison, Kirchenpavillon Thema: "Weiter geht's" MÖD WS Sa. 29.04. 11.30 Uhr - Turmblasen Landauer Bläserkantorei und Friedenauer Posaunenchor So. 30.04. 10.00 Uhr - Gottesdienst HL 18.00 Uhr - Bläserkonzert (Posaunenchor Berlin - Friedenau und Landauer Bläserkantorei) Sa. 06.05. Erstes MARKTGEBET 11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit So. 07.05. 10.00 Uhr - Tauferinnerungsgottesdienst HL/L 30 Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017 J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer Jürgen Leonhard, HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung Sa. 13.05. MARKTGEBET 11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit So. 14.05. Kantate 10.00 Uhr - Gottesdienst mit der Landauer Kantorei 11.15 Uhr - Krabbelgottesdienst WS Lackner/Brieger Sa. 20.05. MARKTGEBET am Tag der Integration 11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit (Bühne vor der Stiftskirche) So. 21.05. Konfirmation (Gruppe 1) 09.30 Uhr - Gottesdienst m.A. mit der Landauer Jugendkantorei Lackner/WS Do. 25.05. Christi Himmelfahrt 10.00 Uhr - Gottesdienst im Kirchenpavillon HL Sa. 27.05. MARKTGEBET 11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit So. 28.05. 10.00 Uhr - Gottesdienst WS anschl. Kirchencafé 11.15 Uhr Gottesdienst im Kirchenpavillon MÖD Sa. 03.06. MARKTGEBET 11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit So. 04.06. Pfingstsonntag Predigtreihe zur Kunstinstallation „...der Geist aber macht lebendig“ (2.Kor 3,6) 10.00 Uhr Gottesdienst m.A. Predigt: Akademiedirektor i.R. Volker Hörner, Liturgie: mit Landauer Kantorei J Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017 31 J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer Jürgen Leonhard, HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung Mo. 05.06. Pfingstmontag Konfirmation (Gruppe 2) 09.30 Uhr - Gottesdienst m.A. WS/Lackner 17.00 Uhr - Ökumenischer Pfingstgottesdienst im Kirchenpavillon (ACK-Team) Sa. 10.06. - MARKTGEBET - Stadtkindertag 11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit, Bühne vor der Kirche So. 11.06 10.00 Uhr - Festgottesdienst zur Jubelkonfirmation m.A. HL/WS 11.15 Uhr - Krabbelgottesdienst Lackner Mo. 12.06 18.00 Uhr - Jugendgottesdienst Sa. 17.06. MARKTGEBET 11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit So. 18.06 Predigtreihe zur Kunstinstallation „...der Geist aber macht lebendig“ (2.Kor 3,6) 10.00 Uhr - Gottesdienst "Freiheit und Verantwortung als reformatorischer Auftrag" Kanzelrede: Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli, Politikwissenschaftler / Liturgie: HL Di. 20.06. 17.00 Uhr - Schulanfängergottesdienst, Stiftskirche Kindertagesstätten Haus für Kinder und Lazarettgarten 32 Gottesdienste Stiftskirche März – Juli 2017 J = Dekan Janke, WS = Pfarrerin Wnuck-Schad, L = Pfarrer Jürgen Leonhard, HL= Himjak-Lang Thomas (Vikar), m.A. = mit Abendmahl, KB = Kinderbetreuung Fr. 23.06 Jubiläum „50 Jahre Haus der Familie“ 17.00 Uhr - Festgottesdienst Predigt: OKR Dr. Michael Gärtner mit Landauer Bläserkantorei Sa. 24.06. MARKTGEBET 11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit So. 25.06. Fest der Kirchenmusik 10.00 Uhr - Gottesdienst J mit Landauer Kantorei und Bläserkantorei anschl. Kirchencafé und Fest rund um die Stiftskirche 15.00 Uhr - „Martin Luther“, Musical der Kinderkantorei, Stiftskirche 11.15 Uhr Gottesdienst im Kirchenpavillon MÖD Mo. 26.06. 15.30 Uhr - Schulanfängergottesdienst, Kapelle in Bethesda Kindertagesstätte „Haus am Fort“ Di. 27.06. 17.00 Uhr - Schulanfängergottesdienst, Stiftskirche Kindertagesstätten Langstraße und Schützenhof Sa. 01.07. MARKTGEBET 11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit 11.30 Uhr - Turmblasen Landauer Bläserkantorei So. 02.07. Predigtreihe zur Kunstinstallation „...der Geist aber macht lebendig“ (2.Kor 3,6) 10.00 Uhr - Gottesdienst m.A. "Dass die Steine singen" (Mk 7,31-37) Predigt: Studiendirektor i.R. Michael Deckwerth / Liturgie: WS Sa. 08.07. MARKTGEBET 11.00 Uhr - Ökumenisches Gebet zur Marktzeit Kirchenmusik in der Stiftskirche 33 Sonntag, 5. März 2017, 18.00 Uhr, Stiftskirche Landau LANDAUER ORGELPUNKT Werke von Sweelinck, Bach, Distler und Vierne An der Rieger-Orgel: Prof. Stefan Viegelahn Karfreitag, 14. April 2017, 18.00 Uhr, Stiftskirche Landau Gunther Martin Göttsche, "JERUSALEM" Uraufführung des Passionsoratoriums nach Worten der Bibel op. 90 - Abschiedskonzert von Stefan Viegelahn als Stiftskantor Katharina Kunz (Sopran), Sandra Stahlheber (Alt), Daniel Schreiber und Rüdiger Linn (Tenor), Philip Niederberger und Mikhail Nikiforov (Bass) Südpfälzisches Kammerorchester Landauer Bläserkantorei, Leitung: Landesposaunenwart Christian Syperek Landauer Jugendkantorei, Leitung: Susanne Roth-Schmidt Landauer Kantorei an der Stiftskirche Gesamtleitung: Prof. Stefan Viegelahn Eintrittskarten im Vorverkauf: € 23,- € 18,- € 13,- (ermäßigt € 10,- € 6,-) Vorverkaufsstellen: Engel-Apotheke und Buchhandlung Trotzkopp Das Passionsoratorium „Jerusalem“ entstand 2016 als Auftragswerk für die Prot. Stiftskirchengemeinde. Es ist ein beeindruckendes Werk geworden, das alle unseren musikalischen Ensembles außer der Kinderkantorei zusammenbringt. Die Passionsgeschichte wird aus den vier Evangelien berichtet, hinzu treten reflektierende Psalmtexte und an zentralen Stellen aus Paulusbriefen. Wer sich vorab über das Libretto informieren möchte, kann sich gerne an Stefan Viegelahn wenden. Selbstverständlich wird der Komponist, der derzeit die Stelle als Kantor an der Erlöserkirche in Jerusalem innehat, bei der Uraufführung seines Werkes anwesend sein. Das Werk wird die ganze Stiftskirche zum Klingen bringen. Alle unsere Instrumente – große und kleine Orgel, der Flügel, zudem groß besetztes sinfonisches Orchester mit Schlagwerk, Röhrenglocken, Vibraphon, Marimaphon und Pauken sind besetzt, außerdem die Bläserkantorei. Sechs Solisten und zwei Chöre – Kantorei und Jugendkantorei – bringen uns die Texte nahe. Für die Ensembles und für mich als Kantor bedeutet die Einstudierung eines Werkes, das noch nie zuvor erklungen ist, eine besondere, spannende Herausforderung und gleichzeitig eine Ehre. Es ist zudem besonders schön, dass bei diesem Werk alle Ensembles etwas gemeinsam aufführen werden 34 Kirchenmusik in der Stiftskirche und meine beiden kirchenmusikalischen Kollegen Susanne Roth-Schmidt und Christian Syperek an wichtiger Stelle mitwirken. Ich danke sehr herzlich dem Förderverein der Kirchenmusik an der Stiftskirche, dem Landesverband für Kirchenmusik sowie allen privaten Spenderinnen und Spendern für ihren finanziellen Einsatz, ohne den die Vergabe einer solch umfangreichen Auftragskomposition nicht möglich gewesen wäre. Ich bin mir sicher, dass ein Werk entstanden ist, dessen künstlerische Aussage die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer erreichen wird. So kann diese Musik, bei der die zweitausend Jahre alte Passionsgeschichte in ein musikalisches Gewand gekleidet wird, das aus unserer Zeit stammt, für uns direkt zu einer Botschafterin des Glaubens werden. Stefan Viegelahn Sonntag, 30. April 2017, 18.00 Uhr Stiftskirche Landau BLÄSERKONZERT BERLIN-LANDAU Friedenauer Posauenchor (Berlin) und Landauer Bläserkantorei Leitung: Moritz Schilling und LPW Christian Syperek Eintritt frei Sonntag, 25. Juni 2017, ab 10.00 Uhr Stiftskirche Landau FEST DER KIRCHENMUSIK ausgerichtet vom Förderverein der Kirchenmusik an der Stiftskirche Landau e.V. Gottesdienst mit Beteiligung der musikalischen Gruppen anschließend Fest rund um die Stiftskirche Abschluss: 15.00 Uhr Aufführung des Kindermusicals „Martin Luther“ von GerdPeter Münden durch die Landauer Kinderkantorei unter der Leitung von Susanne Roth-Schmidt. Ebenfalls beteiligt ist der Kinderchor Bad Bergzabern unter der Leitung von Vera Steuerwald. Der Eintritt ist frei. Bläsermusik Sonntag, 5. März, 18:00 Uhr, Martin-Luther-Kirche Neustadt Konzert des Jugendposaunenchors der Pfalz Leitung: Greta Baur und LPW Christian Syperek Eintritt frei Sonntag, 19. März, 18:00 Uhr, Prot. Kirche Altdorf Jubiläumskonzert 50 Jahre Posaunenchor Altdorf Bezirksbläserkreis Südpfalz Leitung: LPW Christian Syperek Eintritt frei Dienstag, 27. Juni, 19:30 Uhr, Eichenhof Kapellen-Drusweiler Eichenhof-Serenade Pfälzisches Blechbläserensemble und Blockflötenensemble "Si dolce" Leitung: Heidrun Baur und LPW Christian Syperek Turmblasen an der Stiftskirche am Ostersonntag (nach dem Gottesdienst) und am 29. April (Landauer Bläserkantorei + Friedenauer Posaunenchor) 35 36 Kinderseite Für alle, die gerne rätseln, geht es hier fröhlich und kurzweilig zur Sache, mit einfachen Aufgaben, aber auch ganz schön harten Nüssen zu Martin Luther und der Reformation. ISBN: 978-3532621882; 5,50 € (ab 10 Jahren) Wie kam es eigentlich zur Reformation? Und wer war Martin Luther? In einfacher, kindgerechter Sprache vermittelt dieses Büchlein die zeitgeschichtlichen Hintergründe und erzählt vom Leben Luthers. Für Kinder ab 8 Jahren! ISBN: 978-3780662705; 9,95€ Luthers Leben und Werk werden für Kinder ab 5 Jahren schön und informativ erzählt. Die Bilder sind ansprechend und die zusätzlichen Ausführungen an den Seitenrändern auch für Erwachsene hilfreich. Buchempfehlung: ISBN: 978-3766630162; 5,00 € Nadja Lackner Martin Luther muss fliehen. Hilf ihm den Weg zur Wartburg zu finden! Martin Luther und die Reformation in der Kita? – Unbedingt! Wichtige Aussagen der Reformation berühren wesentliche Lebensthemen von Kindern, z.B.: Angst und Vertrauen, Mut und Selbstvertrauen und der Umgang mit Fehlern. In Kitas haben Kinder etwas zu sagen, sie werden gehört und mit ihren Äußerungen ernst genommen. Sie beteiligen sich im Alltag, entscheiden und gestalten mit. Gemeinsam mit den Kindern wollen wir eigene reformatorische Entdeckungen machen und uns auf die Spuren von Martin Luther begeben. Dazu wünschen wir uns von der Gemeinde die Reformationsschatzkiste, die viele Materialien zur Gestaltung enthält. Sie wurde zusammengestellt vom Verband evangelischer Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein e.V. und wird in sorgfältiger Handarbeit gebaut. Dank des Fördervereins unserer Kita konnten wir zudem ein Kamishibai kaufen - ein Erzähltheater mit Bildkarten zu verschiedenen Themen. Dies haben wir bereits im Advent genutzt und damit gute Erfahrungen gemacht. Die Kinder artikulieren, was sie auf den Bildern sehen, und überlegen, was als Nächstes passieren könnte. Eigene Geschichten können gemalt und mit Hilfe des Erzähltheaters lebendig werden. Die Bildkarten von Martin Luther liegen bereit. Weitere Ideen, Fragen und Aktionen werden entstehen, wenn wir mit den Kindern im neuen Jahr in das Thema einsteigen. Wir sind gespannt und freuen uns auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr. Annette Buckel, Kita Schützenhof 37 38 Martin Luther und die Reformation im Haus für Kinder Sich einmischen und seine Meinung sagen - mitbestimmen und mitentscheiden - gehört und ernst genommen werden – erfahren: Ich bin wichtig und wertvoll - mir wird vertraut und etwas zugetraut. Für die Kinder bei uns im Haus für Kinder ist diese aktive Beteiligung und Mitbestimmung an der Gestaltung ihres Kindergartenalltags selbstverständlich und nicht mehr wegzudenken. Was hat das mit Martin Luther zu tun? Wer war Martin Luther? Was ist eigentlich Reformation? Wo können die Kinder einen Bezug zu sich und ihrer Lebenswelt herstellen? Fragen über Fragen ??? Im Wochenschlussgottesdienst, in Gesprächen, mit einem Erzähltheater und beim Besuch der Stiftskirche wollen wir Antworten finden. Wir sind sehr gespannt und freuen uns mitzufeiern. Vera Haug, Haus für Kinder Foto: Heike Lyding Die Milchzahntiger – Kinderhaus am Fort 39 des Diakonissenvereins am 17. November eingeweiht „Eine Kita hat uns hier gerade noch gefehlt“, scherzte Bethesda - Geschäftsführer Dieter Lang bei der Einweihung der neuen Kita auf dem Gelände des Diakoniezentrums – und machte schnell deutlich, dass das durchaus wörtlich zu verstehen sei. In den Neubau, den die Diakonissen Speyer-Mannheim auf dem Bethesda-Gelände errichtet und den die Stadt gemietet hat, konnte die bisher im Nordring 6 untergebrachte Protestantische Kindertagesstätte in Trägerschaft des Diakonissenvereins einziehen. Der Umzug war erforderlich geworden, weil die Stadt im Nordring zum Schuljahr 2017/2018 zusätzlich eine neue, zweigruppige, kommunale Kita eröffnen will. Pfarrer Dieter Weber, der die Einweihung vornahm, dankte den Diakonissen Speyer-Mannheim und der Stadt Landau, dass der Diakonissenverein in einem so schönen, geräumigen, wunderbar ausgestatteten, lichtdurchfluteten neuen Haus die Kita betreiben kann. Mit Pauken und Trompeten und unter großem Beifall zog die Band der Milchzahntiger mit allen Kindern in die neuen Räume der Kita ein. Dieter Weber Diakonissen - Vorsteher Dr. Geisthart und Oberbürgermeister Hirsch bei der Schlüsselübergabe Austräger gesucht Brief sucht Bote! Lesen Sie gern den Gemeindebrief? Finden Sie es auch gut und wichtig, dass alle Gemeindeglieder den Gemeindebrief zugestellt bekommen? Freuen Sie sich, wenn er in Ihrem Briefkasten liegt? Dann wollen Sie vielleicht auch anderen eine Freude machen und werden Austräger des Gemeindebriefs! Einige Austrägerbereiche sind frei geworden und warten auf neue Zusteller. Schauen Sie doch mal in der Liste – vielleicht ist ja ein Bereich bei Ihnen in der Nähe dabei! Bitte melden Sie sich beim Gemeindebüro der Stiftskirchengemeinde, Stiftsplatz 7, Telefon: 620806, Email: [email protected] Diese Straßen haben noch keinen Austräger, keine Austrägerin: Beethovenstraße / Rheinstraße / Neustadter Straße Mahlastraße / Martin-Luther-Straße / Linienstraße Ostbahnstraße / Poststraße / Behringstraße 41 42 Konfirmation 2017 Sonntag Rogate 21.05.2017 Ackermann Arnold Barthel Barthel Johann Julier Klauß König Munzinger Paul Paul Rheude Scherer Schwarz Sommerfeld Sthamer Tepel Trippelhorn Völbel Wolf Wolff Zölch Laura Felix Erik Nadja Carolin Felix Tokessa Anna Kai Estella Mats Lennart Leandra Sven Alexandra Jil Samira Carla Richard Robin Enya Marko Carolina Gruppe 1 – 21.05.2017 Gruppe 2 – 05.06.2017 Pfingstmontag 05.06.2017 Adam Daniel Böckheler Marla Brocker Lilly Burckhardt Isabelle Degen Luis Dittirch Nele Dötzkirchner Hannah Fuß Mia Fuß Nele Gawlik Leonie Grassmann Zoe Heintzmann Désirée Hertel Caroline Kallenbach Tom Klocke Johanna Klotz Elias Kopf Louis Mielisch Adrian Neuschwander Systa Raff Joshua Schneider Johanna Schüdzig Victoria Sinn Louisa Sutter Elisa Winhart Franziska Zurowski Jan Achtung! - Erlebnisfreizeit Sommer 2017 43 - jetzt schon anmelden! Erlebnisfreizeit „Zwischen Wasser und Stein“ für 12- bis 16 jährige Jugendliche vom 7. / 9.07. bis 16.07.2017 auf dem Jugendzeltplatz „Urdonautal“ bei Wellheim im Naturpark Altmühltal Wie im vergangenen Sommer gibt es zwei Möglichkeiten nach Wellheim anzureisen. Wer möchte kann ab dem 7.07. mit Fahrrad und Zug über Rothenburg ob der Tauber und Gunzenhausen zum Zelten fahren. Die zweite Möglichkeit ist am 9.07. mit dem Zug/Auto die komplette Strecke zu fahren. Klettern und Bootfahren stehen ganz oben auf unserem Programm, wenn wir im Sommer 8 Tage lang mit euch ins Altmühltal fahren. Außerdem können wir auch schwimmen gehen und werden vieles gemeinsam unternehmen. Daneben ist genug Zeit für eigene Ideen, Aktives oder Kreatives und auch Zeit zum Chillen, Tischtennis- oder Volleyballspielen, Lagerfeuer machen und vieles andere mehr. Auf dem Jugendzeltplatz „Urdonautal“ in Wellheim bei Dollnstein, den wir ganz für uns alleine haben, werden wir in kleinen Zelten wohnen, die ihr entweder selber mitbringt oder gegen Gebühr von 10,- € von uns zur Verfügung gestellt bekommt. Zum gemeinsamen Zeltlagerleben in dieser Woche gehört auch die Mitarbeit beim Auf- und Abbauen der Zelte, beim Kochen und Grillen, beim Spülen und Holzsammeln und so weiter. Auf dem Zeltplatz gibt es ein festes Haus mit Küche, Aufenthaltsraum und Sanitäranlagen. An den nahegelegenen Kletterfelsen bei Konstein werden wir unter Anleitung von erfahrenen Klettertrainern mit Seil und Klettergurt klettern gehen (die Ausrüstung bringen wir natürlich mit). Vorkenntnisse braucht ihr nicht, nur Lust zum Ausprobieren. Neben dem Klettern wollen wir mit euch auch die Altmühl mit Booten erkunden. Leistung: Leitung: TN-Zahl: TN-Beitrag: Anmeldung: Fahrt, Unterkunft, Verpflegung, Programm, Ausflüge Pfarrer Jürgen Leonhard und Team 25 bis max. 30 Jugendliche 270,- € (Anreise mit dem Rad, zzgl. Pizzaessen am 7.07.) 200,- € (Anreise mit dem Zug Ausführliche Ausschreibung mit Anmeldeformular bekommst du im Gemeindebüro (Tel. 620806) auf unserer Homepage (www.stiftskirche-landau.de) und bei Pfarrer Jürgen Leonhard ([email protected]) 44 Leicht gesagt 2017 – Lutherjahr. Wir blicken zurück und erinnern uns. Und wir schauen nach vorne und versuchen das Erinnerte für uns heute fruchtbar zu machen. Manchmal frage ich mich, was er uns wohl zu sagen hätte, wenn Martin Luther heute bei uns einziehen würde in Bethesda. Was würde er gut finden? Und wo würde er kopfschüttelnd sagen: Ich wusste ja, die Kirche wird immer eine zu reformierende bleiben... Ich könnte mir aber vorstellen, er würde sich freuen, wenn er hören könnte, wie in unseren Gottesdiensten neben seiner Übersetzung, gerade frisch überarbeitet mit dem Sprachempfinden unserer Tage, auch freie Bibelübertragungen in Leichter Sprache zum Einsatz kommen. Was ist „Leichte Sprache“? - Menschen mit Behinderung haben in ihren Selbsthilfeorganisationen gefordert, dass nicht nur in den Gebäuden und an den Straßen die Barrieren abgebaut werden, sondern auch in der Sprache. Und sie haben klare Regeln geschaffen, an die wir uns halten können, um auch Schweres leicht zu sagen. Es ist erstaunlich, wie gut solche Bemühungen der ganzen Gemeinde tun. Immer mal wieder ein „leichter Text“, den alle verstehen bewirkt nämlich auch, dass wir alle neu hinhören und dabei oft genug auch Neues entdecken. Dafür würde er sich doch sicher begeistern können, Martin Luther, der in seinem berühmten Sendbrief vom Dolmetschen 1530 schrieb: Leicht gesagt 45 Versuchen wir’s also „leicht“ zu sagen, was wir zu sagen haben. Schlicht, elementar und, wie ich finde, von großer Tiefe ist, was uns dann begegnet. Ein Beispiel: Gott sagt: Ihr habt Gedanken wie ihr leben wollt. Ich habe andere Gedanken. Ihr geht auf euren Wegen. Ich sehe andere Wege. Eure Wege sind auf der Erde. Meine Wege führen euch viel weiter. So weit wie der Himmel ist. (vgl. Jes 55,8-9) Ronny Willersinn, Bethesda „…Der Geist aber macht lebendig“ (2. Korinther 3,6) Madeleine Dietz Installation in der Stiftskirche Landau (31. Mai bis 30. Juli 2017) Eröffnung: 31. Mai 2017, 19.30 Uhr, Stiftskirche Landau Begrüßung: Pfarrerin Gerlinde Wnuck-Schad Einführung: Birgit Weindl, Referentin für Kunst und Kirche Tanz: Mike Planz, Mannheim Violine: Lyubov Sampiyeva, Landau Die Kunstinstallation a) begleitende Predigtreihe: Pfingstsonntag, 4. Juni 2017, 10 Uhr, Stiftskirche Landau "... der Geist aber macht lebendig" (2.Kor 3,6) Predigt: Volker Hörner, Akademiedirektor i.R. Sonntag, 18. Juni 2017, 10 Uhr, Stiftskirche Landau "Freiheit und Verantwortung als reformatorischer Auftrag" Kanzelrede: Prof. em. Dr. Ulrich Sarcinelli, Politikwissenschaftler Sonntag, 2. Juli 2017, 10 Uhr, Stiftskirche Landau "Dass die Steine singen" (Mk 7,31-37) Predigt: Michael Deckwerth, Studiendirektor i.R. Die Kunstinstallation b) begleitendes Ein-Frau-Theaterstück: Freitag, 9. Juni 2017 - 19.30 Uhr, Stiftskirche Landau „Beshno az ney - Kleine Anfrage nach Humanität!“ Die Geschichte eines Flüchtlingsmädchens von 2015 - 2049. Eine Heimatfindung. von Anja Kleinhans, Schauspiel, Mehmet Ungan, Rohrflöte Karten an der Abendkasse: 10 € (Einlass ab 19.00 Uhr) Reservierungen über Gemeindebüro, Stiftsplatz 7, Tel: 06341-620806 Email: [email protected] 47 50 Veranstaltungen – Termine - Hinweise • Amtswochen von Vikar Thomas Himjak-Lang In der Zeit vom 22. Mai bis 18. Juni 2017 hat Vikar Thomas Himjak-Lang seine Amtswochen. Nach den Ausbildungsrichtlinien ist diese Zeit eine Erprobungsphase für den späteren Beruf als Pfarrer. Vikar Himjak-Lang soll daher seinen Mentor Pfarrer Jürgen Leonhard in allen Angelegenheiten des Pfarramtes 3 der Stiftskirche vertreten. In dieser Zeit ist er auch der Ansprechpartner für Kasualien (Taufe, Trauung und Beerdigung) und in seelsorgerlichen Angelegenheiten. Vikar Himjak-Lang ist zu erreichen unter der Telefonnummer 06341-620806 und 0160-7806771. • Hausabendmahl Wenn Sie in den nächsten Wochen zu Hause Abendmahl feiern möchten (auch mit Angehörigen, Nachbarn oder Freunden), melden Sie sich bitte bei uns. Wir kommen gerne zu Ihnen. Dekan Volker Janke, Pfarrer Jürgen Leonhard, Pfarrerin Gerlinde Wnuck-Schad, Vikar Thomas Himjak-Lang • Frühjahrsputz in der Stiftskirche Wir laden für Samstag, 8. April, ab 13.00 Uhr, zu einem Frühjahrsputz in die Stiftskirche ein (Bänke abstauben, die Kirche durchsaugen, kehren ...). Wenn Sie eine Stunde in geselliger Runde erübrigen können, kommen Sie doch auch in die Stiftskirche (Seiteneingang Stiftsplatz). Alle Putzmaterialien sind vorhanden. Den Frühjahrsputz lassen wir mit Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde im Gemeindehaus ausklingen (ab 15 Uhr). • Ökumenische Marktgebete in der Passion Samstags um 11 Uhr, Stiftskirche Thema: „Wortwörtlich. Die 7 Kreuzworte Jesu“ (4. März bis 8. April) • Kirchenlieder aus unserer Zeit im Gottesdienst am Sonntag, 9. April, 10 Uhr in der Stiftskirche, wir laden ein • Feierabendmahl am Gründonnerstag Gemeinschaft an gedeckten Tischen erleben. Abendmahl feiern, wie Jesus es gesagt hat. Zu seinem Gedenken. In der Stiftskirche. Nach Feierabend. Herzliches Willkommen am Gründonnerstagabend, 13. April, 19 Uhr, in der Stiftskirche! • Uraufführung „Jerusalem“ – Passionsoratorium von Gunther Martin Göttsche, Karfreitag, 18 Uhr, Stiftskirche (S.33-34) Veranstaltungen – Termine – Hinweise 51 • OSTER – FEUER – NACHT Karsamstag, 15. April, 22-24 Uhr, Stiftskirche • Osterfrühstück nach Sonnenaufgang Ostersonntag, 16. April, 7.00 Uhr, Beginn mit einer Liturgischen Morgenfeier in der Stiftskirche, anschließend gemeinsames Frühstück im Gemeindesaal. Bitte melden Sie sich bei uns im Gemeindebüro an, damit wir uns auf die Zahl unserer Gäste einstellen können (Tel. 620806). • Tauferinnerungsgottesdienst für Große und Kleine am Sonntag, 7. Mai, 10 Uhr in der Stiftskirche • Gottesdienste im Grünen - am KIRCHENPAVILLON Herzliche Einladung zu den: Atempausen - sonntags um 17 Uhr (23. April bis 1. Oktober) Gottesdienste jeden 4. Sonntag im Monat, 11.15 Uhr (23.04., 28. 05.; 25.06.) Christi Himmelfahrt - 25. Mai, 10 Uhr Pfingstmontag - 5. Juni, 17 Uhr, gestaltet von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Landau • MARKTGEBET startet wieder ab 6. Mai (bis 16.9. 2017) Ein ökumenisches Gebet zur Marktzeit wird ab 6. Mai, samstags, 11 Uhr, in der Stiftskirche stattfinden: Psalmlesung, Lieder, Fürbitten und ein aktuelles MarktWort mit anregenden Gedanken zum Leben in unserer Stadt. 20 Minuten. So kann die offene Stiftskirche auf der Marktstraße Haltestelle und Ruhepunkt sein, eine Station für unterwegs und Treffpunkt für Leute, die danach noch miteinander weiter nachdenken, reden wollen. • Jubelkonfirmationen am 11. Juni 2017 Am Sonntag, 11. Juni 2017, feiern wir in der Stiftskirche die Jubel-Konfirmation und laden dazu ein, wer vor 50, vor 60, vor 65, vor 70, vor 75 und vor 80 Jah- 52 Veranstaltungen – Termine – Hinweise ren in der Stiftskirche oder an seinem früheren Heimatort konfirmiert wurde. Die Einladung gilt ausdrücklich auch für Menschen, die nicht in Landau konfirmiert wurden, aber in der Stiftskirchengemeinde gerne auf ihre Konfirmation (Goldene, Diamantene, Eiserne, Gnaden, Kronjuwelen) zurückblicken und sich erneut Gottes Segen zusprechen lassen wollen. Neben dem Festgottesdienst werden wir den Tag gemeinsam verbringen. Damit wir wegen des Essens und der Nachmittagsgestaltung kalkulieren können, bitten wir die Jubilare, sich anzumelden im Gemeindebüro, Stiftsplatz 7, Tel. 620806. Dankbar sind wir allen, die uns Adressen von dem Konfirmandenjahrgang der Goldenen Konfirmation übermitteln können, damit auch die Auswärtigen eingeladen werden können. Wer Adressen weitergeben kann, melde sich bitte beim Gemeindebüro (Tel. 620806). Vielen Dank! • Jubiläum - 50 Jahre Haus der Familie Festgottesdienst in der Stiftskirche am Freitag, 23. Juni 2017, 17.00 Uhr mit anschließendem Empfang im Haus der Familie Landau. Die Evangelische Familienbildungsstätte lädt ein - feiern Sie mit! Familienfesttag rund um das Haus der Familie am Samstag, 24. Juni 2017, 11-17 Uhr • OFFENE STIFTSKIRCHE "Ich geh' meine Kirche hüten" - der Slogan für ein schönes Ehrenamt... Seit 1997 werben wir mit diesen Worten für den ehrenamtlichen Kirchenhütedienst in den Sommermonaten Mai bis Oktober. Diese Öffnung ist nur durch das verlässliche, treue Engagement des Kirchenhütedienstes möglich. Es sind über 30 Frauen und Männer, die alljährlich dieses Amt ausüben, manche sind von der ersten Stunde dabei. Bald beginnt die neue Saison... Die Stiftskirche ist ein Anziehungspunkt in unserer Stadt. Es wäre wunderbar, wenn wir ab 2. Mai (bis 14. Oktober) wieder ihre Türen für Gäste von nah und fern öffnen könnten. Wir suchen Menschen, die mit Zeit und Liebe ihre Stiftskirche unterstützen (Hütedienst für eine Stunde, gern auch mehr; Zeiten: dienstags bis freitags, 14 bis 17 Uhr, samstags, 11 bis 13 Uhr, sonntags, 14 bis 17 Uhr). Bitte helfen Sie uns mit bei diesem schönen Ehrenamt. Veranstaltungen – Termine – Hinweise 53 Führung durch die Stiftskirche mit Gerd Kuhn und Gerlinde Wnuck-Schad zum Auftakt der Saison Offene Stiftskirche am Montag, 4. April, 16.00 Uhr. Anschließend findet um 17.00 Uhr ein Informationstreffen zum Kirchenhütedienst und Hüteplan im Gemeindehaus am Stiftsplatz statt. Diese Veranstaltungen sind offen für alle, die die Initiative Offene Stiftskirche begrüßen, sowie für alle, die Interesse haben, beim diesjährigen "Kirche-Hüten" dabei zu sein. Selbstverständlich können auch telefonisch Informationen erfolgen oder Terminwünsche für den Hütedienst mitgeteilt werden. Kontakt: Pfarrerin Gerlinde Wnuck-Schad, Stiftsplatz 7, Telefon 620808. • Jetzt anmelden zum Präparandenkurs 2017 bis 2019 Eingeladen ist der Jahrgang 2005 (und älter). Auch Nicht-Getaufte sind herzlich willkommen. Der offizielle Informationsabend mit Anmeldung findet statt am 20. Juni, 19.00 Uhr, im Gemeindehaus am Stiftsplatz. (Kontakt: Gemeindediakonin Nadja Lackner, Tel. 620806, [email protected]) • Termin zum Vormerken: Ehrenamtsfest Mittwoch, 21. Juni, ab 18 Uhr - Stiftsgarten, Gemeindehaus • „Beshno az ney - Kleine Anfrage nach Humanität“ Freitag, 9. Juni,19.30 Uhr, Stiftskirche Die Geschichte eines Flüchtlingsmädchens von 2015 bis 2049. Eine Heimatfindung. Ein-Frau-Theater von Anja Kleinhans. Die Intendantin des kleinsten Theaters von Deutschland, des TheaderFreinsheim im Casinoturm, Anja Kleinhans und der Leiter der Orientalischen Musikakademie Mannheim, Mehmet Ungan präsentieren das 2016 mit dem Helmut Simon Preis ausgezeichnete Stück „Beshno az ney - Kleine Anfrage nach Humanität“. Es ist die Geschichte eines Flüchtlingsmädchens von 2015 bis 2049, beginnend mit der schönen syrischen Heimat, dem Krieg, über die Flucht, das individuelle Erleben einer Willkommenskultur in Deutschland und den Aufbau einer persönlichen lebenswerten Existenz - rückerzählt von der dann erwachsenen Frau. „Beshno az ney“ ist angelehnt an das Rumi-Gedicht „Hör auf die Rohrflöte“, deren wehklagender Ruf an die ursprüngliche Heimat in jedem von uns anklingt. Mehmet Ungan spielt diese Rohrflöte, die Ney, sowie auch die Kurzhalslaute Oud, während Anja Kleinhans das Mädchen bzw. die spätere Frau spielt. 56 Auf einen Blick Bibelkreis: jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat, 19.30 Uhr Besuchsdienst: Info bei Pfrin. Wnuck-Schad, Tel. 620808 „Café Sellemols“ - Seniorennachmittage im Gemeindehaus, jeden 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, am: 09.03./13.04./11.05./08.06./13.07. (siehe Seite 54) Info: Pfrin. Wnuck-Schad, Tel. 620808 Kinderkirche: immer am 4. Samstag im Monat (nicht in den Ferien), 10-12 Uhr, am: 25.02./18.03./16.04./29.04./20.05./24.06. (siehe Seite 40) Kinderbibeltag für Kinder ab 5 Jahren 10-13 Uhr, 12.04./13.05./ Krabbelgottesdienst für Familien mit Kleinkindern und Geschwisterkindern: am 2. Sonntag im Monat, 11.15 Uhr im Chorraum der Stiftskirche, am: 12.03./09.04./14.05./11.06. (siehe Seite 40) Krabbelgruppe, donnerstags 9.30-11.00 Uhr, Info: 620806 Landauer Kinderkantorei: mittwochs: Kükenchor 15.45-16.15 Uhr, Kleine Kurrende 16.15-16.45 Uhr, Große Kurrende 16.45-17.30 Uhr im Chorsaal, Leitung: Susanne Roth-Schmidt, Tel. 976837 Landauer Jugendkantorei: Jugendliche ab 13 Jahren, dienstags 18.00-19.00 Uhr im Chorsaal Landauer Kantorei: donnerstags, 20.00 - 22.00 Uhr, großer Saal Junges Blech: mittwochs 18.00 – 18.45 Uhr im Chorsaal Landauer Bläserkantorei: mittwochs 19.00 - 20.30 Uhr im Chorsaal Südpfälzisches Kammerorchester: dienstags 19.45 - 21.45 Uhr nach Vereinbarung im Chorsaal Öffentliche Sitzungen des Presbyteriums jeden 2. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr, Gemeindehaus, Sitzungsraum Präparandenkurse: 14tägig 15 Uhr, Info: Nadja Lackner, Tel. 620806 Konfirmandenkurse: 14tägig 15 Uhr und 16.30 Uhr Info: Nadja Lackner, Tel. 620806 Kindertreff „Freitags“ für Kids ab 8 Jahren, am 2. Freitag im Monat, 18-20 Uhr, 10.03./07.04./12.05./09.06./18.08./08.09. (siehe Seite 40) Wichtige Telefonnummern Protestantisches Dekanat: Westring 3 ( 9222-0 Pfarramt 1, Pfarrerin Gerlinde Wnuck-Schad Stiftsplatz 7, email: [email protected] Gemeindebezirk: Innenstadtkern südlich von Eichbornstr. und Nordring (incl.), grenzt an Bahnlinie bis Schloßstr., Marienring, Rheinstr. (incl.) ( 620808 Fax: 620807 Pfarramt 2, Dekan Volker Janke Westring 3, email: [email protected] Gemeindebezirk: Schützenhof und „Fliegerviertel“, grenzt südlich an Eichbornstr. (incl.) und Nordring ( 9222-0 ( 9222-72 Pfarramt 3, Pfarrer Jürgen Leonhard Stiftsplatz 7, email: [email protected] Gemeindebezirk: Alte Südstadt und Neubaugebiet südlich von Bahnlinie, Schloßstr., Marienring, Rheinstr. ( 620806 ( 2671124 Vikar Thomas Himjak-Lang email: [email protected], mobil: 0160/7806771 ( 620806 Gemeindediakonin Nadja Lackner email: [email protected] ( 620806 Gemeindebüro email: [email protected] Gerhard Hilpert und Anika Klein Bürozeiten: mo. 10-12 Uhr, mi. 10-12 Uhr, fr. 10-12 Uhr ( 620806 Stifts- und Bezirkskantorat: Stefan Viegelahn (bis 30.06.2017) Kanalweg 22b, 76829 Landau, E-mail: [email protected] ( 3887113 Landauer Kinder- und Jugendkantorei: Susanne Roth-Schmidt email: [email protected], ( 976837 Landauer Bläserkantorei: Landesposaunenwart Christian Syperek E-mail: [email protected] Hannah Rottmayer, Bundesfreiwilligendienst ( 9947443 Diakonissenverein Landau (Prot. Krankenpflegeverein) ( 86627 Ökumenische Sozialstation - Pflege: - Beratungs- u. Koordinierungstelle-Pflegestützpunkt ( 92130 ( 347112 Sozial- und Lebensberatungsstelle, Westring 3a ( 4826 www.stiftskirche-landau.de www.stiftskirchenmusik-landau.de www.evkirchelandau.de www.diakonissenverein-ld.de www.evkirchepfalz.de Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten: Konto-Nr. 26971, Sparkasse SÜW in Landau, BLZ 54850010, IBAN: DE68 5485 0010 0000 0269 71 SWIFT-BIC: SOLADES1SUW Verwendungszweck: “Stiftskirchengemeinde Landau”.