Cornelia Lippert Schauspielerin * Berlin Cornelia Lippert absolvierte ihr Schauspielstudium an der Theaterhochschule Hans Otto“ in Leipzig. Seit 2000 lebt die vielseitige Schauspielerin wieder in Berlin. http://www.cornelia-lippert.de __________ Ihr erstes Engagement führte sie an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. Hier spielte sie u.a. das Lämmchen in "Kleiner Mann was nun", die Salome Pockerl in Nestroys "Talismann", die Paula und die Laura in der "Legende vom Glück ohne Ende" von Plenzdorf, die Luise in "Kabale und Liebe", die Schmitten in Volker Brauns gleichnamigem Stück "Schmitten", die Andromache in "Troerinnen", die Hermione im "Wintermärchen", die Käthe in Hauptmanns "Einsame Menschen" und unzählige andere Rollen. Mit dem Schweriner Ensemble war sie auf Gastspiel in Finnland, Italien, Griechenland, Frankreich und mehrmals in der damaligen Bundesrepublik. 1987 wechselte sie zum Ensemble des Fernsehens der DDR, gastierte aber weiterhin als Gast an den unterschiedlichsten Theatern, wie z.b. in Berlin am Theater im Palast, Berliner Ensemble, Theater unterm Dach und weiterhin in Schwerin am Mecklenburgischen Staatstheater. Im Juni 1989 setzte sie sich bei einem Gastspiel in Bad Hersfeld in den Westen ab und begann, nachdem sie das Auffanglager in Giessen und in Marienfelde durchlaufen hatte, eine neue Karriere in Wien. Dort war sie am Volkstheater und am Burgtheater engagiert. Das Wiener Publikum feierte sie besonders für Ihre Rollen in Gegenwartsstücken wie z.b. der "Carmilla" in der Uraufführung von "Krankheit oder moderne Frauen" von Elfriede Jelinek oder der "Jagusch" in Gegenwart der Erinnerung von Gerd Jonke aber auch für ihre "Minna" in "Minna von Barnhelm" oder der "Mutter Wolfen" in Hauptmanns "Biberpelz". Obwohl ihre ganze Liebe dem Theater gehört, wirkte sie auch in unzähligen TV- und Kino-Produktionen sowie Hörspielen mit. Im letzten Jahr war sie im TV u.a. im Leipziger Tatort „Mauerblümchen“ und in der, mit dem TV-Produzentenpreis ausgezeichneten, Komödie „Machen wir’s auf Finnisch“ zu sehen. Ihre Arbeit führte sie auch mit so bedeutenden Regisseuren wie Michael Verhoeven, bei dem sie eine Hauptrolle in dem Flüchtlingsdrama "Schlaraffenland" spielte und Margarethe von Trotta (Kinofilm "Rosenstrasse") zusammen. Cornelia Lippert wurde u.a.mit dem Hans-Otto-Preis, dem Karl-SkraupPreis und der Kainzmedaillie auzgezeichnet.