Schwimmblase - Nierenstrang Neophyten + Neozooen Schwanzflosse

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09.02.2014
nksagung + Anerkennung des Urheberrechts
Dem Landesfischereiverband Bayern e.V. (LFV Bayern) danke ich für die
Zusammenarbeit und seine Unterstützung, welche sehr förderlich war,
die vorliegende Broschüre für unsere angehenden Neu-Angler als
Schulungsmaterial herauszubringen. Mein besonderer Dank gilt dem
ehemaligen Präsidenten des LFV Bayern, Herrn Eberhard Roese, der
sich für die Förderung der Broschüre "Auf neuen Wegen zum
staatlichen Fischereischein" besonders einsetzte.
Aufgrund des hohen Stellenwertes verschiedener Arbeiten, welche in der
Mitgliederzeitschrift "Bayerns Fischerei-Gewässer" des LFV Bayern
erschienen sind, wurden hieraus für die Schulung bedeutsame
Aussagen und Bilder übernommen.
Alle Bilder und Texte sind als wertschätzende Zitate eingebunden,
das Urheberrechtverbleibt bei den Autoren und wird
ausdrücklich anerkannt.
Alle meine Schulungsunterlagen sind kostenlos, wirtschaftliche
Interessen werden damit nicht verfolgt.
Herrn Dr. Erich Koch, Altshausen, danke ich für seine Mitwirkung bei
den vielen Kapiteln wie "Kleine Gewässer - Große Wirkung" und
"Wasserspeicherung", "Mikroschadstoffe" usw ..
Forellen (Salmoniden)
•
•
•
•
Bachforelle
Seeforelle
Regenbogenforelle
Amerikanischer Seesaibling, Namaycush
• Bachsaibling
• Seesaibling
• Huchen, Donaulachs
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Regenbogenforelle im Fließwasser
Bergbach und Kiesbänke
Spindel- oder
torpedoförrnig
Fotoz.,ch
prüfungsrelevante Zusammenfassung
• Die Regenbogenforelle - forellenartige (Salmoniden) haben
Pflugscharbein.
• Regenbogenforelle und Bachforelle lassen sich leicht
unterscheiden: im Gegensatz zur Bachforelle trägt bei der
Regenbogenforelle die Schwanzflosse schwarze Punkte;
auch die Schwanzflosse des Huchens hat keine schwarzen
Tupfen.
• Ursprünglich in Gewässern Bayerns nicht anzutreffen
waren Bachsaibling und Regenbogenforelle; beide wurden
aus Nordamerika eingeführt und sind somit
Nahrungskonkurrenten
zu einheimischen Fischen.
Wenigstandorttreu
Schnell wachsend, robust
prüfungsrelevante Zusammenfassung
• Bach- und Seesaibling haben nach der Verordnung zur
Ausführung des Fisdiereigesetzes
die gleiche Schonzeit
(i.Okt. - 28. Febr.), da sie zur Familie der Forellen
(Salmoniden) gehören; nur die aus Nordamerika
eingebürgerte Regenbogenforelle hat eine spätere
Schonzeit: ls.Dez. - ls.Apr.
• Nach der Verordnung zur Ausführung des
Fischereigesetzes dasselbe Schonmag haben mit 26 cm
Bachforelle und Regenbogenforelle.
• Hinweis: Schonmaß des Bachsaiblings 20 cm, Seesaibling
und Seeforelle 30 cm ebenso wie alle Renken (Felchen) 30
cm Schonmaß ha ben. (Schonzeit = Salmoniden)
Neophyten und Neozoen ?
• Was sind nun eigentlich Neophyten und Neozoen?
• Wenn man die Sache etwas genauer betrachtet, so gibt es eigentlich
relativ wenig Pflanzen oder Tierarten, die echt heimisch, d.h. schon
seit Jahrtausenden, hier sind.
• Die Wissenschaftler bezeichnen nur Pflanzen und Tiere so, die nach
der Entdeckung Amerikas, also seit dem Jahr 1492 direkt oder unter
anderen Umständen zu uns gelangt sind und nun hier "wild" leben.
• "Wild leben" bedeutet, dass die Art seit mindestens 25 Jahren oder
mindestens 3 Generation hier ist, existiert und sich auch von selbst
vermehrt.
• Keine Neophyten oder Neozoen sindJ·ene Arten, die bei uns ausgerottet
worden sind und nun wieder angesie elt werden sollen, z.B. Luchs,
Wolf, Biber usw.
http://www.fioc},.,,",,,i,,,,,rbando]:,,,rbaY''rn.d.,/VortIll.~/N=phyt=_N=zo=/body_n=phyt.,n_n=zo=.html
2
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•
Neophyten:
Neozoen
• Zuden Neophyten gehören auch
Nutzpflanzen, die wir dringend belnöltig,en:~ijI~1j"I:
Mais,Tabak, Kartoffel,Tomaten,
und vieleandere.
• Diese Pflanzen sind für uns sehr wichtig
haben einen hohen wirtschaftlichen
Dassind die Neuzugängebei den Tieren ab dem Jahre 1492.
Bisheute sind es etwa 190 Arten, was etwa 2 % des
Tierbestandes ausmacht. Auch siewurden aus den
verschiedensten Gründen bewusst eingeführt oder ungewollt
eingeschleppt.
Eingroßer Teilwurde zunächst wirtschaftlich oder
züchterisch genutzt, gelangte in Freiheitund wilderte dann
aus.
Beabsichtigtfür jagdlicheZweckewurden z.B.Mufflon,
Sikawildu.a. eingeführt. Die Männchen dieser Arten haben
schöne Geweihe,die als Jagdtrophäe sehr beliebt sind.
Neozoon
• 1. Regenbogenforelle
Zur Zucht oder wirtschaftlichen
wurden z.B. Waschbär (Felle) Bisam, Nutria, zunächst
alle sehr geschätzt wegen ihres Felles. Inzwischen
wurden sie aber zur Plage und rotten einheimische
Arten aus.
Aber auch Fische wurden eingeführt, denken wir nur an
die Regenbogenforelle, den Zander, den Schwarz-,
Forellen- und Sonnenbarsch, den Zwergwels, Goldfische
oder Grasfische.
Denken wir aber auch an die Plagen mit der
Dreiecksmuschel.
Nahrungskonkurrent
• In der Schweiz und in den Zuflüssen des Bodensees
wurde der Besatz mit Regenbogenforellen untersagt,
um die Bachforelle zu schützen.
• 2. Bachsaibling
• Er wurde 1884 aus dem Osten Nordamerikas
eingeführt. Er liebt kalte Fließgewässer und wird als
Nahrungskonkurrent der Bachforelle angesehen.
• Mit der Bachforelle kann er sich kreuzen, es entsteht
daraus der sog. Tigerfisch, der sich nicht weiter
vermehren kann. Ausnahmen sind allerdings in
diesem Punkt möglich.
Bachsaibling
• Siewurde um 1880 aus Nordamerika eingeführt. Sie ist
zwischenzeitlich ein wichtiger und wohlschmeckender
Speisefisch und bei den Anglern sehr beliebt als Besatzfisch für
alle möglichen Gewässer.
• Beobachtungen haben ergeben, dass die Regenbogenforelle bei
uns teilweise ablaicht, jedoch ist dies fast nicht erwähnenswert.
Ihre Vermehrung erfolgt nur in Zuchten durch Abstreifen.
• Untersuchungen haben belegt, dass sie ein Nahrungskonkurrent
der Bachforelle ist. Da die Bachforelle früher ablaicht als es bei
der Regenbogenforelle der Fall sein kann, ist es möglich, dass sie
bereits vorhandene Laichgruben und den Laich der Bachforelle
vernichten kann.
• Die Regenbogenforelle ist anspruchsloser an Wasserqualität und
Temperatur, sie hat auf die Bachforelle einen
Verdrängungseffekt.
Grasfisch
3. Graskarpfen und seine Artgenossen
Der Grasfisch lebte ursprünglich in den Flüssen und Sees
Ostasiens. Wo genau sein Ursprung, bzw. seine Herkunft ist,
kann nicht gesagt werden.
Er liebt wärmere Gewässer bis zu 26 Grad und entwickelt bei
diesen Temperaturen einen großen Appetit. Er frisst
Wasserpflanzen, täglich etwa 12 % seines Eigengewichts.
Nach Deutschland wurde er 1965eingeführt, kam aber schon
früher in andere europäische Länder (somit auch teilweise nach
Deutschland).
Durch seinen Fraß kann es zu schlimmen Rückgang wichtiger
Wasserpflanzen und somit zum Verschwinden von Laich-,
Futter- und Unterstandplätzen für heimische Fische und
Wasserbewohnerkommen.
Als die EU das Aussetzen der Regeobogeoforelle verbieten wollte, gab es einen
großen Aufschrei der Fischer. Das Verbot wurde fallengelassen - Frühjahr 2007
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Zander
e - Springkra
Riesenbärenklau
4. Zander
Auch der Zander wurde als Nutzfisch eingeführt. Es gibt jedoch
keine genauen Hinweise auf seine ursprüngliche Heimat oder
zum genauen Zeitpunkt seiner "Einbürgerung"
Der Zander dürfte aus der Kaukasusregion stammen und vor etwa
zoolahren eingeführt worden sein.
Er ist heute ein wichtiger Nahrungsfisch und von fischereilich
hohem Wert.
Weitere Fische sind er Sonnenbarsch, Schwarzbarsch, Zwergwels,
Blaubandbärbling und andere mehr, auf die ich jedoch wegen
des geringen fischereilichen Nutzens nicht eingehe.
Für den Fischer sind sie nur als Anschauungsobjekt interessant,
weil es sich eigentlich um schöne Fische handelt.
Indisches Springkraut:
Einst eine teure Topfpflanze,jetzt ein alles überwucherndes Waldkraut
r
Regionales Problem?
Nein, mit Sicherheit nicht. Es handelt sich hier nicht nur ein Problem in
Mitteleuropa, denn es gibt in der ganzen Welt eine stete Zu- und
Abwanderungen von Pflanzen und Tieren.
Denken wir nur einmal an Australien. Bei der Besiedelung durch den
Menschen führte dieser viele Tiere, die er hier als Haustiere hielt, ein.
Es kam dort zur Auswilderung von Hunden, Katzen, Schafen und
Kaninchen.
Die dort einheimische Tierwelt war nicht auf solche Schädlinge
eingestellt und es kam zum Aussterben vieler Arten.
Für die Pflanzenwelt waren Schafe, Ziegen und Kaninchen bestimmt
keine Bereicherung, denn diese fraßen ganze Landstriche kahl.
Was bringt die Zukunft?
9'f1o der Neophyten und Neozooen bereiten keine Schwierigkeiten.
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Neozooen in anderen Ländern
• Amerika hat seine Bisons durch die Einwanderer
verloren.
• Dafür Pferd, Kuh, Schwein und Hühner erhalten.
• In Argentinien züchten Sie indische Rinder, weil diese
das Klima besser vertragen.
• Und wo lebt die größte Kamelherde der Welt?
• Saudiarabien - Afrika - Australien
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Im See entsorgt
In MunchnGf
Grünanlagensetzen Unbekannte iährlrch Hunderte Reptilien aus - die AuHat
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~\PT,~.:-an
scharbeins
im
Gaumen
futoC.Rös].,r
DasPflugscharbein ist zwar
ein gemeinsames Merkmal
allerForellen,sieht aber bei
jeder Art anders aus.
Gebiss der Forelle
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n und schlac
• Dies ist die alte gebräuchliche Weise zum Töten von Fischen.
• Empfohlen und gelehrt wird heute der Kiemenstich, da hier zuverlässiger der
Blutkreislauf unterbrochen wird.
Kiemenstich, Kiemenschnitt
Bild"rZ=h
Blutkreislauf
Blutkreislauf
bei Fischen
Fische: "Pumpe" für 2 Kapillarsysteme
A_lt~~-G e-Allgerneioe Fischkunde
http://www .•d-.effd.og.bw .•chul •. d.I ••• d-.er{.ci.nc.lbiologi.l
•••.oluti0<l/3b>uplanlb>uplanhtm
Kleines Herz einer Forelle
Herz
ausgeoorn
pumpt
immer
Doch
Bild"rZ=h
6
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Blutkreislauf
bei Fischen - einfach
Arterie: Ader, die vom
Herzen wegführt.
Vene: Ader, die zum Herzen hinführt.
• Beachten:
Das zweikammrige Herz pumpt ausschließlich
02- armes Blut.
Der Blutdruck in den Körperkapillaren ist nur noch sehr
gering, die O2 - Versorgung der Muskeln ist nicht
optimal.
Fazit: Zur Eroberung des Landes untauglich!
(Beim Menschen
besitzt jede Kammer einen Vorhof)
Forelle geöffnet
Regenbogenforelle
-In
Bild"rz",ch
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egenbogenforelle
-Innereien
"Eierstockim Mai,Neuansatz.Eierfreiim Bauchraumdes Rogners
Innereien
Forelle: Lage der Schwimmblase
Lage der Organe
BildZ=h
Innereien
Bildü:ch
futoZ=h
Bildü:ch
und Schwimmblase
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relle: Schwimmblase + Niere
Forelle Nierenstrang
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Bild"rZ=h
Bildü:ch
wrrnm
Wirbelsäule+ Nervenstrang mit Gehirn
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Forelle küchenfertig
Regenbogenforelle - entschuppen
Kleine Schuppen
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Forelle geräuchert
Regenbogenforelle
- filetieren
Bild"rz",ch
Seitenlinienorgans
Zwischendem Bauchraumund der Wirbelsäule,auf Außenhaut gut zu erkennen
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irbelsäule und Schwimmblase
futoZ=h
DieEiergelangendurch den Genitaltrichter nach außen.
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Forelleneier,
-larve, -jungfisch
Forelleneier in 3%iger Salzlake
Fotoz.,ch
Di" Fotos und Abbild=g= sindfür Unt"rrichtgz~k" f"",i "",rw=dbar.
Forelleneier
auf Tostbrot
Fischfutter in
der Zucht
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Forellenzucht
Bach
Zuchtbeckeo Forellen
Ablauf
Karpfenteich
• Bedenken Sie: viele tausend Forellen haben auch viele
Ausscheidungen - bei einem solch kleinen Bach! -7
Problem der Uberbelastung im unterhalb liegenden See.
(Algen, Pflanzenbewuchs, Sedimentablagerung,
Verschilfung, Verlandung)
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Eine gewerbliche Fischzuchtkann somit das Fischgewässer
eines Vereins stark belasten
Regenbogenzucht-gewogen
Fotoz.,ch
die aus Nordamerikaeingebürgerte
Regenbogenforellehat Schonzeit:
4
• 15.12 - 15.0
Verträgt bis 25°C
Beiausreichend
hohem
Sauerstoffgehalt
• Schonmaß: 26 cm
Fotoz.,ch NbscmU2011
des Wassers.
Nahrungs- und
Lebensraumkonkurrent
zur
heimischen
Bachforelle
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Goldforelle
Zuchtforrn: schön anzusehen - bringt mehr Geld - schmeckt nicht anders
gscharbein
er
Regen bogenforelle
Hauptnahrung der Regenbogenforelle
sind wirbellose Kleintiere ( z.B.Insekten
und deren Larven) und kleine Fische (
z.B, Koppen, Elritzen, Schmerlen)
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14
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Familie der Lachse (Salmoniden)
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• Pylorusanhange
(Blindsäcke)
finden sich am
Darm von Forellen
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Bezahnung: ><~-::.~:::/
PflugscharbelO
Forellengewässer:
Rasch fließend
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Kleine
Ruodschuppeo
Forellenregion
EineLuftkammermit Luftgang
Forellenbach
- ausgeräumt
Zusmarshausen, Abfahrt Autobahn - Roth nördlich der Brücke
-10 rn gegeoübervorn anderen Bild
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engewässer
Quellwasser sprudelt aus einem "Topf",große Schüttung
Schnellfließend -7 deshalb kühl,
nur 35 km lang -7 hat keine Zeit, sich zu erwärmen
Prüfuogsfrage:
Welche Fische haben in einem Perellengewässer weder Schonzeit Doch Schoornaß?
Aal+ Hecht!
Fischnährtiere
In einem großen Topf
Wasser mit Salz und
einem Schuss Essig
zum Kochen bringen.
• Würmer, Kleinkrebse, Insekten
• Wasserflöhe, Hüpferlinge (Ruderfüßler),
Bachflohkrebse, Wasserassel
• Die Hitze reduzieren, das Wasser darf nur .simmern",
ca. 70°C, sonst wird das Eiweiß im Fisch hart!
• Nach ca. 10 - 12 Minuten prüfen, ob sich die
Bauchflosse leicht herausziehen lässt. Dann ist der
Fisch fertig. - Keine Zitrone auf den Fisch träufeln.
• Dazu Salzkartoffeln mit Petersilie + geschmolzener
(brauner) Butter übergießen.
Mahlzeit
eiertragend
•
• Insektenlarven: Eintagsfliegenlarven,
Steinfliegenlarven
• Libellenlarven: Großlibellenlarve
• Libellen: Becher-Azurjungfer, Blauflügel-Prachtlibelle,
Großer Blaupfeil, Vierfleck
Vermehrung Wasserflöhe
• Die Massenvermehrungender Wasserflöhewird durch eine
einzigartigeVermehrungstechnik ermöglicht: Weibchen
können bis zu 70 Jungferneier (Subitaneier) bilden, aus
denen nur Weibchen hervorgehen. Sieentwickeln sich im
Brutraum direkt unter der Schaleund werden vom
Weibchen bis zum Schlupfgepflegt. Wasserflöhe können
beim Zufrierenihres Lebensraumesim Frühjahrwieder
vorhanden sein - möglich wird das durch die Produktion
von Wintereiern (Latenzeier), die von Männchen
befruchtetwerden müssen - diese werden bei 'Bedarf' bei
ungünstigen Verhältnissengebildet und nur zur
Ausbildung der Latenzeierbenötigt .
equerlum-kosmos.de
http://www.<tqilllriUJTL-kogmog.d
••!inhalt!29!d ••r-~m ••i.."..-w .• gg••rfloh-dapbnia-pul.,x-pu).,x
bttp:!!www."'l.illIriillYL-kosmos.d"/inbalt/29/d.,r-g=-c"in.,-wag""rflob-dapbnia-pul.,x-pul.,x
16
09.02.2014
• Der Bachflohkrebs ist in kleinen sauberen Bächen
zuhause. Man findet ihn dort zwischen Steinen und an
Pflanzenwurzein. Er benötigt sehr sauerstoffreiches
Wasser mit einer Temperatur zwischen loDe und 20°C.
(Hier in einer Forellenzucht)
Der Bachflohkrebs wird
bis zu zomm lang,
wobei das weibliche
Tier aber erkennbar
kleiner als das
Männchen bleibt. Das
Männchen ist hellgrau
bis weiß gefärbt, das
Weibchen eher gelblich
hellbraun.
Fotoz.,ch
ohkreb
Köcherfliegenlarve
http://www.wagg
••rschildkrod••.d••/futt••r.htm
egehung m
n Juli 2012
Köcherfliegenlarve
Bachbegehung mit Schulklasse BissingenJuli 2012
Foto Zech
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09.02.2014
Steinfliegenlarven
• 2 Schwänze (im Bild gemischt Eintagsfliegen)
• Mit Aftersekret kleben sich die Larven Steine an sich
Steinfliege
- larve
Bild: Prof. Dr. P. Fischer
Steinfliege
Bild: Prof. Dr. P. Fischer
lnsektenlarven.. --• Eintagsfliegenlarven
• 3 Schwänze
Eselbrücke:
Früh, Mittag, Abend
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riebelmückenlarven
Eintagsfliegen
und -puppen
-Beschreibung
• Die Gattung Caenis besteht aus mehreren Arten, die sich durch
das zweite, auf dem Rücken liegende und lappenartig
vergrößerte
Kiemenpaar
auszeichnen.
• Alle Schwanzfaden sind beidseitig kurz beborstet. Die Augen
sind seitwärts gerichtet, und der gelbbraune Körper ist nicht
abgeflacht.
• Die Caenisarten
leben meist am Boden und auf Wasserpflanzen
stehender und fließender Gewässer.Dort ernährt sie sich
hauptsächlich von Detritus.
• Die Larve verbringt etwa 1 Jahr im Wasser, bevor sie sich zum
erwachsenen Tier häutet. Nach Paarung und Eiablage sterben
die Tiere noch am seIben Tag.
• Verschmutzungen
können
diese Tiere bis zu einem gewissen
Gradevertragen. Deshalb stehen diese Tiere für mäßig belastetet
Gewässer (Güteklasse 11).
http://www.wwa-wm.bayern.de/fluesse_und_seen/gewaesserorganismen/eintagsfliegen.htm
Kriebelmückenlarven
biologischen
Umbau und beim Zersetzen
von Flüssen mit Hilfe von Algen
und Kleintieren
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ait tlt!titU!U. ~b.tlr
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Fotoz.,ch
Bild"rProf.Dr. F.P.Fiscm,r
19
09.02.2014
Tausend-
blatt
20
09.02.2014
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