Spielplan 2013/2014 THEATER der Stadt SCHWEINFURT THEATER T SCHWEINFUR der Stadt /2014 Spielplan 2013 47. Spielzeit R E T A E H T der Stadt T R U F N I E SCHW »Theater ist Widerstand gegen das Drama der Bedeutungslosigkeit.« Claus Peymann einfurt.de w h c s r e t a e h .t www THEATER der Stadt T R U F N I E SCHW Chronologische Übersicht aller Veranstaltungen der Spielzeit Wer – Wo – Was? Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel 3 5 7 Konzertmiete I Konzertmiete II Das besondere Konzert im Theaterfoyer Konzerte außer Abo Gemischtes Abonnement Tanz-Abonnement Schauspielmiete Drittes Programm Senioren-Abonnement I Senioren-Abonnement II Fremdsprachiges Theater Kinder- & Jugendtheater 25. Puppenspieltage Theater außer Abo Wahlabo & Weihnachtsabo 11 106 106 107 107 108 108 109 109 110 110 110 110 111 111 117 Theaterpädagogik 26 Sitzplan112 Eintrittspreise 113 Unsere Partner und Sponsoren 114 Allgemeine Hinweise 116 Kalendarische Spielplanübersicht 124 Impressum & Bildnachweis 127 Druckfehler und Änderungen grundsätzlich vorbehalten! Die Neuinszenierung des Jahres. Die neue E-Klasse als Limousine und T-Modell1. 2 • • • • Entdecken Sie die elegante Sportlichkeit der neuen E-Klasse. Innovative Assistenzsysteme, die Sicherheit und Komfort vereinen. Einfaches Parken und Rangieren dank 360°-Kamera. Attraktive Leasing- und Finanzierungsangebote. Jetzt Probe fahren! Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 13,1-4,1/7,4-4,0/9,5-4,1 l/100 km – CO2-Emission: 222-107 g/km; CO2-Effizienzklasse: E-A+. Diese Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugen. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstr. 137, 70327 Stuttgart. Mercedes-Benz Niederlassung Mainfranken Center Schweinfurt, Franz-Schubert-Straße 32, 97421 Schweinfurt, Tel. 0 97 21/9 34-8 24 Pkw Center, Randersackerer Straße 54, 97072 Würzburg, Tel. 09 31/8 05-8 24 Center Gerolzhofen, Adam-Stegerwald-Str. 16, 97447 Gerolzhofen, Tel. 09382/9740-0 www.mainfranken.mercedes-benz.de und bei allen Mercedes-Benz Partnern in der Region Mainfranken. Daten und Mitarbeiter Wer – Wo – Was? Christian Kreppel Theaterleitung Telefon: (09721) 51 4950 | [email protected] Adele Volkmann Organisation und Verwaltung Telefon: (09721) 51 4951 | [email protected] Carmen Redolfi Ulrike Wölke | Ute Lang Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected] Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected] Theaterkasse 3 Telefon: (09721) 51 4955 Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected] Michaela Bandorf Telefon: (09721) 51 4952 | [email protected] Ilse Thierbach Christoph Thein Verwaltung Abonnements und Schulveranstaltungen | Telefon: (09721) 51 4952 Abenddienst und Garderobe PR-Mitarbeit, Grafik und Internet Telefon: (09721) 6 81 96 | [email protected] Mahela Wiedner Theaterpädagogik [email protected] Thomas Richter Technische Leitung Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected] Klaus Rudolph Beleuchtung und Ton Telefon: (09721) 51 4958 | [email protected] Jürgen Wießmann Bühne, Heizung und Klimatechnik Mitarbeiter Technik Rainer Bandorf, Eric Greulich, Harel Gur-Arie, Hans-Georg Mayer, Andreas Nappert, Mirko Rupprecht, Christoph Seufert, Gernot Stühler, Jörg Wölke, Markus Weissenberger, André Zielenkewitz Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected] Ulrich Schömburg Michael Link Beleuchtung und Ton Bühne, Magazin und Haustechnik Theater der Stadt Schweinfurt Roßbrunnstraße 2 Telefax: (09721) 51 4956 97421 Schweinfurt [email protected] www.theater-schweinfurt.de Mitarbeiter Beleuchtung und Ton Stefan Falge, Tobias Götz, Martin Knittel, Christian Ober, Thomas Schimmel Garderobe Waltraud Benz, Pauline Fischer, Margarethe Gottscholl, Karin Heilmann, Jutta Kraile, Ingrid Mietzner, Christine Puzik, Christiane Schmitt, Margot Schmitt, Ilse Thierbach Museum Georg Schäfer Schweinfurt Himmlische Botschaften 24. Nov. 2013-2. März 2014 FERDINAND HODLER (1853 -1918) Sonderpräsentation Sommer 2014 Öffentliche Führungen samstags und sonntags 15 Uhr Kinderprogramm sonntags 15 Uhr Buchung von Führungen Tel.: 09721-51 4830 Museumsshop und Café Tel.: 09721-730077 Öffnungszeiten Di bis So 10 bis 17 Uhr, Do bis 21 Uhr Brückenstraße 20 97421 Schweinfurt Tel.: 09721-51 4820/4825 www.museumgeorgschaefer.de Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé Liebe Theater- und Konzertfreunde, im Namen der Stadt Schweinfurt und auch ganz persönlich heiße ich Sie zur Theatersaison 2013/2014 herzlich willkommen und freue mich gemeinsam mit Ihnen auf eine abwechslungsreiche und spannende Spielzeit. Das Theater der Stadt Schweinfurt in seiner nicht nur architektonischen Schönheit gehört durch den Umfang seines Spielplans und durch den Zuspruch des Publikums mit über 6.500 Abonnenten und bis zu 85.000 Besuchern pro Spielzeit zu den großen florierenden Gastspielhäusern im deutschsprachigen Raum. Das Programm der 47. Spielzeit umfasst 160 Vorstellungen und deckt damit in Qualität und Vielfalt alle Genres ab. Ganz bewusst wird versucht, dadurch möglichst viele Menschen aller Generationen zu erreichen. Es gibt Angebote für Kinder und Jugendliche ebenso wie für Senioren, Programmpunkte für die ganze Familie, Höhepunkte für Opernfans, Operettenfreunde, Musicalliebhaber und Menschen, die durch das Sprechtheater gefordert werden wollen. Forderung durch spannende, nachhaltige Inhalte ist ein wichtiger Schwerpunkt. Auch ein breiter Konzertspielplan – seit Jahrzehnten entscheidend geprägt durch die Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie – und insbesondere in den letzten Jahren internationale Tanzhöhepunkte ziehen auch verstärkt überregionale Interessenten an. Zielpunkt bleibt natürlich auch immer das »Schweinfurter Publikum«. Ein besonderer Höhepunkt sind die bei Groß und Klein so beliebten 25. Schweinfurter Puppenspieltage im Oktober 2013, die vor 40 Jahren zum ersten Mal veranstaltet wurden. Im oberen Theaterfoyer wird hierzu zum 30. Mal eine Figurentheater-Ausstellung stattfinden und wieder einmal Einblicke in die wunderbare Sammlung des Uwe Brockmüller geben. Am 05. Oktober wird ein Festkonzert anlässlich des 175. Geburtstags des in Schweinfurt geborenen Dichters Friedrich Rückert und des 50-jährigen Jubiläums der Rückert Gesellschaft Schweinfurt zu erleben sein, in dem der u.a. in München, 5 Bayreuth und London gefeierte Bariton Michael Volle mit der Begleitung von Helmut Deutsch am Flügel Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert, vertont von Schubert, Schumann, Mahler und Richard Strauss, zu Gehör bringen wird. Ich wünsche Ihnen interessante Theaterbesuche, lassen Sie sich von der Vielfalt des Programmes fesseln und begeistern! Mit herzlichen Grüßen Sebastian Remelé Oberbürgermeister B E U M R I L E B E N N I S M I T E S A Y E .D R N Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theater- und Konzertfreunde, so wie meine Bürotür seit meinem Amtsbeginn im Januar 2006 immer offen steht, so ist das Theater Schweinfurt ganz bewusst als ein offenes Haus geführt. Einerseits begrüßen wir jede Saison Theaterformationen und Künstler aus der ganzen Welt bis zu einer Ensemblegröße von 150 Personen, andererseits steht unser Haus mit den drei Spielmöglichkeiten (Großes Haus, Studio auf der Bühne und Foyer) Ihnen, sehr verehrtes Publikum, offen, wenn Sie die Angebote des Spielplans annehmen. Und das tun Sie – zu meiner wirklich großen Freude – in einem sehr hohen Maße. Wenn man wieder einmal an den Punkt kommt, der Öffentlichkeit einen neuen Spielplan zu übergeben, muss kurz Zeit sein, um inne zu halten und zu reflektieren, wo man eigentlich steht. Wozu das »Theater«? Was ist gelungen? Was will, was kann man erreichen? Erste Gedanken schweifen schnell zu Höhepunkten der noch laufenden Saison: der große Erfolg der »Walküre«, die Intensität, mit der die fordernden Aufführungen wie »Ghetto Swinger«, »Die Rede des Königs«, »Macbeth« oder »Die Schmutzigen Hände« aufgenommen wurden. Viele persönliche Gespräche, Leserbriefe und Post folgten. Dann »Verrücktes Blut«, das Stück der Stunde zum Thema Integration: Forderung pur in jeder Hinsicht. Sehr spannend waren die anschließenden Publikumsgespräche. Lange in Erinnerung bleibt auch sicher der »Schwanensee« aus Kiew, eine Produktion in einer Größenordnung, die auch für unser Haus außergewöhnlich ist. All das – und ich wollte hier nur wenige Beispiele nennen – beweist, dass unser Theater Schweinfurt – dank des aufgeschlossenen und kritischen Publikums in der Stadt, der Region und auch weit darüber hinaus – lebt, pulsiert und auch floriert. Der Mann, der in Schweinfurt und auch überregional Theatergeschichte geschrieben hat, indem er seit den 1950er Jahren vier Jahrzehnte lang als Kulturamtsleiter und Theaterdirektor unermüdlich für das Theater gearbeitet, gekämpft und gelebt hat, ist Dr. Günther Fuhrmann, der am 26. Januar verstorben ist. Seine vorbildlichen Spielpläne – wie er als Mensch voller Kanten und Ecken – seine Vorreiterposition für die gesamte deutschsprachige Gastspielbranche und er selbst in seiner unumstößlichen Liebe zum Theater waren und sind die Basis des Erfolges dieses vorzüglichen Gastspielhauses. Ich persönlich verliere in ihm einen Mentor, einen wissenden immer wachen Gesprächspartner und einen guten Freund. Wenn ich in den 47. Spielplan für die Saison 2013/2014 blicke, wünsche ich Ihnen viel Freude beim Schmökern in diesem Spielplanbuch, das wieder einmal dank vieler treuer Sponsoren so erscheinen konnte. Vor zwei Jahren haben wir einen Ausschnitt der Außenfassade auf dem Titel gezeigt und letztes Mal ein Detail des Saals. Jetzt sehen Sie einen Fotoausschnitt von der Hauptbühne. In meinen Augen ein Hinweis, wie wichtig eine motivierte und funktionierende Bühnentechnik für ein Haus unserer Größenordnung ist. Dafür danke ich an dieser Stelle sehr herzlich auch jedem einzelnen Mitarbeiter für die hohe Identifikation mit unserem Schweinfurter Theater! Zum Schluss wichtige Termine auf einen Blick: sollten Sie Änderungen an Ihren Abonnements vornehmen wollen, können Sie sich sofort bei uns melden. Ab Samstag, den 29. Juni läuft die Einschreibung für die neuen »Abos«. »Wahl-Abos« gibt es ab dem 16. Juli und die »Weihnachts-Abos« ab dem 19. November. Wir freuen uns auf Sie und Ihren Theaterbesuch! Mit herzlichen Grüßen! Ihr Christian Kreppel Theaterleiter 7 Als Bayerische Staatsphilharmonie sind sie in erster Linie »Der Kulturbotschafter Bayerns in der Welt«. Aber auch auf den Bühnen der Region sind die Bamberger Symphoniker seit Jahrzehnten präsent. Einige ganz besondere Gastspiele sind in den Annalen der Freundschaft zwischen »den Bambergern« und dem Theater der Stadt Schweinfurt zu verzeichnen. Dem Blick zurück eröffnet sich eine Liste mit einer Vielzahl von Konzerten unter der Leitung ihrer Chefdirigenten Joseph Keilberth, James Loughran, Horst Stein und Jonathan Nott sowie den Ehrendirigenten Eugen Jochum und Herbert Blomstedt. Daneben verzeichnet die Chronik Auftritte mit jungen, aufstrebenden Dirigenten, die in Bamberg und eben auch in Schweinfurt Konzertpraxis sammeln und so einen Grundstein ihrer späteren Weltkarriere legen konnten. Im Mai 1954 etwa war Georg Solti mit »den Bambergern« hier zu Gast, damals noch am Anfang seiner höchst erfolgreichen Laufbahn. Mit Günter Wand folgte 1976 ein Dirigent, der in späteren Jahren als einer der Bruckner-Interpreten schlechthin berühmt geworden ist. Auch »Unbekannte« wie Eliahu Inbal (1976), Christoph von Dohnányi (1977) und Marek Janowski (1979) konnte man während einer frühen Phase ihrer Karriere hier erleben. Später gastierten Christoph Eschenbach (ab 1986) und Ingo Metzmacher (ab 1994) im Theater der Stadt. In der Spielzeit 2013/2014 werden die Bamberger Symphoniker erneut mit zwei jungen Dirigenten in Schweinfurt zu erleben sein, die ebenfalls am Beginn einer vielversprechenden Karriere stehen: François-Xavier Roth und Krzysztof Urbański. Besonders erwähnenswert sind aus jüngerer Zeit die Auftritte zweier Dirigenten, die heute zu den ganz herausragenden Orchesterleitern der jungen Generation zählen: Robin Ticciati gewann 2011 einen ECHO Klassik als »Nachwuchsdirigent des Jahres«, ist bis Sommer 2013 Erster Gastdirigent der Bamberger Symphoniker und wird 2014 Music Director des Glyndebourne Festival - und gastierte seit 2007 mehrfach in Schweinfurt. Hier dirigierte 2005 und 2007 schließlich auch Gustavo Dudamel (Foto, © Chris Christodoulou). Er hatte 2004 beim erstmals ausgetragenen Bamberger Symphoniker Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb einen fulminanten ersten Preis errungen. Eine atemberaubende Karriere begann, die den venezolanischen »Feuerkopf« mittlerweile an die Spitze des Los Angeles Philharmonic Orchestra geführt hat und der als Gastdirigent regelmäßig bei den Berliner und Wiener Philharmonikern zu erleben ist. w w w.b a m b e r g e r- sy m p h o n ike r.d e 10 20 Jahre Mnozil Brass Wien HOJOTOHO – Eine Wagner-Blech-Comedy Zum ersten Mal in Schweinfurt Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner Ein Auftragswerk der Stadt Bayreuth zum Richard-Wagner-Jubiläumsjahr 2013 Donnerstag, 26. September 2013 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Musik: Richard Wagner / Thomas Gansch / Leonhard Paul / Gerhard Füßl Inszenierung: Philippe Arlaud Choreographie: Anne Marie Gros 11 Die Musiker: Thomas Gansch Robert Rother Roman Rindberger Leonhard Paul Gerhard Füßl Zoltan Kiss Wilfried Brandstötter Uraufführung in der Stadthalle Bayreuth am 06. Januar 2013 Die Gruppe Mnozil Brass entstand im Jahr 1992 bei den legendären Musikantenstammtischen im Gasthaus Josef Mnozil, einem Wirtshaus im 1. Bezirk in Wien. Über Auftritte bei Hochzeiten, Geburtstagen, Begräbnissen und Biobauernmärkten arbeitete sich die Gruppe langsam zu den Konzert- und Theaterbühnen vor. Aufgrund der boomenden Nachfrage beschlossen die sieben Mitglieder der Gruppe im Jahr 2000, sich hauptsächlich Mnozil Brass zu widmen. Seither spielen sie rund 130 Konzerte pro Jahr weltweit. So waren sie nach Österreich bereits in der Schweiz, Deutschland, Polen, der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Italien, der Türkei, Israel, Frankreich, Spanien, England, Belgien, Holland, Luxem- burg, Schweden, Norwegen, Finnland, Russland, China, Taiwan, Japan, Kanada, Amerika und Australien. Sie füllen dabei Häuser wie die Royal Albert Hall in London, das KKL in Luzern, das Burgtheater in Wien, das Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau, die Jahrhunderthalle in Bochum, die Opernhäuser von München, Stuttgart, Wiesbaden und Leipzig, das Thalia-Theater in Hamburg, das Düsseldorfer Schauspielhaus und das Berliner Ensemble und werden zu renommierten Festivals wie den Salzburger Festspielen, der RuhrTriennale und den Ludwigsburger Schlossfestspielen eingeladen. In Schweinfurt feiern sie im Theater ihr Debüt! Auch Mnozil Brass hat sich dem 200. Geburtstag Richard Wagners nicht verschließen können. So haben sie sich vor dem Meister in einer Produktion zur Eröffnung des Jubiläumsjahres in Demut verneigt. Wer Wagner und Mnozil Brass kennt, weiß, dass es dabei auf jeden Fall ums Blech gehen und dass auch der theatralen Umsetzung ein gehöriger Platz eingeräumt werden wird. Inszeniert wurde die Uraufführung von dem in Bayreuth bereits bestens bekannten Hügelregisseur Philippe Arlaud. Da die Musikhochschule gleich gegenüber lag, traf man sich halt regelmäßig beim Herrn Mnozil und spielte auf – und der Rest ist Geschichte, wie auch der Name, auf den der Herr Mnozil immer sehr stolz gewesen war. Und immerhin hat man sie Monty Pythons der Musik genannt. Erst kürzlich wieder. Das besondere Konzert im Theaterfoyer Henschel Quartett Christoph Henschel (Violine) | Daniel Bell (Violine) | Monika Henschel (Viola) | Mathias Beyer-Karlshøj (Violoncello) Samstag, 28. September 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf 12 Joseph Haydn Streichquartett g-moll op.74/2 »Reiterquartett« Claude Debussy Streichquartett g-moll Ludwig von Beethoven Streichquartett e-moll op. 59/2 HenschelB Im Jahr 1994 begann die internationale Laufbahn des Quartetts: Mathias BeyerKarlshøj stieß zu den Gründungsmitgliedern Christoph, Markus und Monika Henschel, und das Ensemble verschrieb sich ausschließlich dem Streichquartett. 1995 gewann das Henschel Quartett bei den internationalen Wettbewerben in Evian, Banff und Salzburg gleich fünf Preise für die besten Interpretationen von Mozart bis zu zeitgenössischen Werken. Im Jahr darauf folgten in Osaka der Gewinn des 1. Preises und die Verleihung der Goldmedaille. Gefeierte Debüts in den wichtigsten Musikzentren sowie ein umjubelter Einspringer für das Juilliard Quartet, von der BBC live übertragen, ebneten den Weg an die internationale Spitze. »Das Henschel Quartett ist ohne Frage eines der besten Ensembles der Welt, ein großartiges Quartett!« urteilte die Los Angeles Times. Seit 2011 spielt Daniel Bell, ehemaliges Mitglied des Petersen Quartetts und gefeierter Kammermusiker und Violinsolist, im Henschel Quartett. Die CD-Einspielungen des Ensembles wurden mit vielen Preisen und Auszeichnungen gewürdigt, u.a. dem »Preis der Deutschen Schallplattenkritik« und etlichen »CD of the Year Awards« (IMW). Die Aufnahmen wurden von internationalen Feuilletons als CDTipps empfohlen, so vom Grammophone Magazin, von der Sunday Times und der Süddeutschen Zeitung. Viele Höhepunkte säumen den Weg des erfolgreichen Ensembles. Das Henschel Quartett musizierte anlässlich der Wiedereröffnung des UNESCO-Weltkulturerbes Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar und reiste als Kulturbotschafter der BRD nach Brüssel. Im März 2010 hatte das Henschel Quartett die Ehre, anlässlich des Namenstags von Papst Benedikt XVI. im Vatikan aufzutreten. Bereits viermal wurde das Henschel Quartett vom Königlich-Spanischen Hofe eingeladen, auf den vier Stradivarius-Instrumenten der königlichen Sammlung zu konzertieren. Im Juni 2012 wurde das Henschel Quartett als erste Europäische Formation der letzten 20 Jahre gebeten, den gesamten Beethoven-Zyklus in Japans renommiertestem Konzerthaus zu präsentieren, der Suntory Hall, Tokio. Zu den Höhepunkten der laufenden Saison gehören Auftritte von Amsterdam bis New York (Carnegie Hall). Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Dienstag, 01. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II »Die Musik muss alle Energie aufnehmen, die man selbst in sich trägt«, betont Jonathan Nott. Gemeint ist mit diesen Worten die Musik Gustav Mahlers, doch verbirgt sich hinter ihnen eine grundlegende Einstellung, die unverkennbar aus Jonathan Notts Interpretationen spricht. Ein erster Schwerpunkt in seiner Bamberger Amtszeit war das programmatisch bis ins 21. Jahrhundert ausgreifende »Schubert«-Projekt, ebenso markieren die Symphonik Beethovens und Brahms‘, Wagners Musikdramen, das Schaffen Ligetis, Haydns Klassik oder die musikalische Moderne um Strawinsky und Bartók sowie die Musik Mahlers gewichtige Pfeiler seines Wirkens in Bamberg. Ein Wirken, das das große Repertoire der Tradition eben­so einschließt und voraussetzt wie die musikalische Gegenwart, die Musik unserer Zeit. David Fray wurde 1981 in Tarbes, Südfrankreich, als Sohn einer Deutschlehrerin und eines Kant- und Hegelforschers geboren. Er studierte bei Jacques Rouvier am Conservatoire national supérieur de musique in Paris. Förderung durch Pierre Boulez, Christoph Eschenbach, Paul Badura-Skoda. Der Franzose avancierte schnell zum Klavier-Shootingstar, als er im Juni 2006 bei Konzerten der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen für die erkrankte Hélène Grimaud in Paris und Brüssel einsprang. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhielt David Fray seitdem, zuletzt den »Echo Klassik« 2009 und »Les Victoires de la musique classique« 2010. Musikalische Leitung: Chefdirigent Jonathan Nott Solist: David Fray (Klavier) 13 Arnold Schönberg Konzert für Klavier und Orchester op. 42 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 op. 67 (Schicksals-Symphonie) Bamberg »Provinz findet nur im Kopf statt.« Jonathan Nott Jonathan Nott David Fray Festkonzert Michael Volle (Bariton) & Helmut Deutsch (Klavier) 175. Geburtstag von Friedrich Rückert & 50jähriges Jubiläum der Rückert-Gesellschaft Schweinfurt Rückert F Samstag, 05. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf 14 Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert Franz Schubert Greisengesang D 778 Du bist die Ruh D 776 Lachen und Weinen D 777 Daß sie hier gewesen D 775 Sei mir gegrüßt D 741 Michael Volle studierte bei Josef Metternich und Rudolf Piernay und war früh Preisträger internationaler Gesangswettbewerbe, u.a. beim CIEM in Genf und beim Wettbewerb »Neue Stimmen« in Gütersloh. 1990 trat er sein erstes festes Bühnenengagement am Nationaltheater Mannheim an. Es folgten Verpflichtungen an die Opernhäuser Bonn, Düsseldorf, Duisburg, Köln und Zürich. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist er in München an der Bayerischen Staatsoper engagiert. 2007 gab er sein umjubeltes Debüt bei den Bayreuther Festspielen als Beckmesser in der neuen »Meistersinger«-Inszenierung von Katharina Wagner. Gustav Mahler Ich atmet‘ einen linden Duft Liebst Du um Schönheit Blicke mir nicht in die Lieder Um Mitternacht Ich bin der Welt abhandengekommen Robert Schumann Widmung op.25,1 (aus »Myrthen«) Der Himmel hat eine Träne geweinet op.37,1 (aus »Liebesfrühling«) Mein schöner Stern op.101,4 Aus den östlichen Rosen op.25,25 Clara Schumann Die gute Nacht, die ich Dir sage Robert Schumann Zum Schluß op.25,26 Richard Strauss Lieder op.87 - Vom künftigen Alter - Und dann nicht mehr - Im Sonnenschein Helmut Deutsch, Michael Volle Wie nur wenige beherrscht der Pianist Helmut Deutsch die Kunst der Liedbegleitung. Er hat in seiner schon über 30 Jahre währenden Karriere mit allen großen Sängern gearbeitet: von Hermann Prey bis Jonas Kaufmann. Michael Volle gastiert an den großen Bühnen Europas, darunter die Opera Bastille Paris, die Mailänder Scala, das Théâtre de la Monnaie Brüssel, das Royal Opera House Covent Garden London sowie die Staatsopern Berlin, Hamburg und Wien. Der in Schweinfurt mehrfach gefeierte Sänger arbeitete dabei mit Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Nikolaus Harnoncourt, Seiji Ozawa, James Levine und Zubin Mehta. Sein Repertoire umfasst Werke von Barock bis Moderne und ist in zahlreichen TV-Live-Mitschnitten, Rundfunkproduktionen und CD-Aufnahmen dokumentiert. Michael Volle deckt dabei nicht nur die großen Chor- und Orchesterwerke ab, sondern hat sich auch der Pflege des Klavierlieds verschrieben. Das aktuelle Theaterstück Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Frau Müller muss weg Komödie von Lutz Hübner (geb. 1964) | Mitarbeit: Sarah Nemitz Dienstag, 08. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Mittwoch, 09. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Lutz Hübner ist der meistgespielte deutschsprachige Gegenwartsdramatiker. »Lutz vor Bert« kommentierte der SPIEGEL, als Hübner nach der Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins 1999/2000 Brecht überrundet hatte. Seine vielfach preisgekrönten Stücke werden auch im Ausland mit großem Erfolg gespielt. In seinen Werken zeichnet Hübner mit großem Gespür für Komik und in einer unglaublich direkten, witzigen Sprache lebensnahe Figuren, die den Abgründen des Alltäglichen ausgeliefert sind. Wie auch in Hübners »Blütenträume« (im November 2010 in Schweinfurt zu sehen) sorgen auch in Frau Müller muss weg wirklich überraschende Pointen für viel Spaß und gute Unterhaltung, aber auch für anregenden Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Denn nicht erst seit der viel debattierten Pisa-Studie sind die Themen Bildung und Chancengleichheit von großer gesellschaftlicher Relevanz! Inszenierung: Kay Neumann 15 mit Claudia Rieschel, Wolfgang Seidenberg, Andrea Lüdke u.a. Uraufführung am Staatsschauspiel Dresden am 22. Januar 2010 Tourneepremiere im Stadttheater Minden am 17. September 2013 Frau Mü Claudia Rieschel Wolfgang Seidenberg Andrea Lüdke »Warum Frau Müller weg muss. Die Drei in Mathematik hat nichts damit zu tun, dass das eigene Kind ein Spätzünder ist, faul, unkonzentriert oder einfach mathematisch unbegabt (obwohl man dunkel ahnt, dass es daran liegen könnte). Nein! Es ist ein Angriff, eine narzisstische Kränkung oder ein Zusammenspiel von Schicksalsmächten, die bei der Notenvergabe nicht berücksichtigt wurden. Warum hat die Klassenlehrerin nicht bedacht, dass just am Tag vor der Mathearbeit das Meerschweinchen verstarb? Das muss man merken als Pädagogin.« Lutz Hübner Kabarett Josef Hader in »Hader spielt Hader« Freitag, 11. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf 16 1990 erhält Josef Hader den »Deutschen Kleinkunstpreis«. 1991 schreibt er mit Alfred Dorfer das satirische Stück »Indien«, das zwei Jahre später verfilmt wird. 1992 spielt Hader im Fernsehfilm »Cappuccino Melange« seine erste Hauptrolle. 1994 bis 1999 tingelt er mit seinem Soloprogramm »Privat« durch den deutschsprachigen Raum und hat ca. 500 000 Zuschauer. Für seine Rolle im Film »Der Überfall« (Regie: Florian Flicker, 2000) bekommt er beim Filmfestival Locarno den Darstellerpreis. 2001 folgen »Komm süßer Tod« und 2003 »Silentium«. Bei beiden Filmen arbeitet er am Drehbuch mit und spielt die jeweilige Hauptrolle. Seit 2004 reist er mit seinem Programm »Hader muss weg« durch die Lande. 2011 erhält Josef Hader den »Göttinger Elch«, Deutschlands einzigen Satire-Preis. Dazwischen spielt er immer wieder in Filmen. Bei den lustigen schreibt er am Drehbuch mit (wie zum Beispiel »Der Knochenmann«), bei den traurigen ist er nur Schauspieler, bekommt aber leichter Preise (Deutscher Fernsehpreis für »Ein halbes Leben« von Nikolaus Leytner). Hader Der 51jährige, gebürtige Oberösterreicher Josef Hader ist Kabarettist, Filmschauspieler und Autor. Es gibt wohl sehr Wenige in Österreich oder im süddeutschen Raum, die noch nie ein Programm von Josef Hader live oder zumindest im Fernsehen gesehen haben. Seine Solo-Abende sind ebenso Kult wie seine Filmrollen. Josef Hader spielt weiter sein Programm »Hader spielt Hader«. Aus den letzten fünf Programmen, die durchwegs geschlossene Theaterabende sind, hat er Teile herausgenommen und zu kleinen Monologen geformt. Manches kommt einem deswegen so bekannt vor an diesem Abend – von früher, von irgendwo. Und er gibt auch zu, dass er gestohlen hat. Doch kommt es darauf an? Bei dem guten Verhältnis von Täter und Opfer... Aus der Fülle der Figuren entsteht eine Geschichte, die eines für sich beanspruchen kann: ein neues Hader-Programm zu sein. Ein echtes. Nach dem Schweinfurt-Debüt im Oktober 2011 gibt es auf vielfachen Wunsch ein Wiedersehen. Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär | Ferdinand Raimund Thalias Kompagnons Nürnberg | Salzburger Festspiele Tafelhalle Nürnberg Ferdinand Raimunds Zaubermärchen voller Melancholie, Tiefe und naiver Komik ist geradezu ideal für das Figurentheater. Vier Puppenspieler und zwei Musiker erzählen die Posse bezaubernd, mit Witz und hoch professionell im Großen Haus des Theaters der Stadt Schweinfurt. 25. Schweinfurter Puppenspieltage 17 In Alles Rabenstark! oder hauen, bis der Milchzahn wackelt?, dem Stück zum Thema »Konflikte lösen« nach Nele Moost kommt der Rabe Socke, eine der bekanntesten Figuren der modernen Kinderliteratur, auf die Bühne. Und es gibt Ärger! Denn der Wolf hat sich einfach in der Burg breit gemacht. Was sollen der kleine Rabe und der Dachs jetzt tun? Mit dem Wolf reden? Ihre Muskeln trainieren, boxen lernen, stark werden und dann zurückhauen? Oder macht es alles nur noch schlimmer? Eine lebendige, freche und musikalische Inszenierung. 18 Das Feuerzeug ist H. C. Andersens berühmte Geschichte vom armen Soldaten, dem durch ein Feuerzeug urplötzlich magische Dinge geschehen. In der Inszenierung von Pierre Schäfer von der »Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch« Berlin, erzählt das Meininger Puppentheater die berührende Geschichte mit wunderschön gearbeiteten Puppen als ein einfühlsames, zauberhaftes Spiel um Hoffnung, Redlichkeit und wahre Werte. König Sofus fühlt sich durch das Gegacker des Huhnes seiner geliebten Enkelin Rosalind gestört und will es schlachten lassen. Als die Prinzessin sich dagegen wehrt, jagt er beide aus dem Schloss. Nun will keiner mehr etwas mit ihm zu tun haben; sogar die Dinge um ihn herum machen sich aus dem Staub... Wie Rosalind es schafft, den einsamen und verzweifelten König wieder zum Lachen zu bringen, erzählt das Hohenloher Figurentheater in seiner phantasievollen Inszenierung von König Sofus und das Wunderhuhn. Der machtgierige Schausteller Cipolla verführt sein Publikum zu makaberen Experimenten, die ein bitteres Ende finden. Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre zeigt Thomas Manns Novelle Mario und der Zauberer die Manipulierbarkeit des Menschen. Sebastian Kautz beleuchtet in seiner Theaterfassung die von Misstrauen und Intoleranz allem Fremden gegenüber geprägte Atmosphäre. Schauspiel, Puppentheater und Maskenspiel in Verbindung mit der von Gero John eigens komponierten und live gespielten Cello-Musik lässt magischphantasievolles Figurentheater entstehen. Das Mädchen aus der Feenwelt oder: Der Bauer als Millionär ist ein »romantisches Original-Zaubermärchen« nach Ferdinand Raimund (1790-1836), eine einzigartige Melange aus barockem Welttheater, Hanswurst-Kasperliade und resignativem Biedermeier-Märchen. Waldbauer Fortunatus Wurzel gerät unverhofft zwischen die Fronten einer überirdischen Intrige. Ein Lustspiel mit bodenlosen Handpuppen, illusionären Hütten und Palästen und schaurig-schöner Märchen-Musik. Die Koproduktion der Salzburger Festspiele, der Tafelhalle Nürnberg und der Thalias Kompagnons auf großer Bühne! Kaum ein Begriff ist so schwer zu fassen wie das Glück. Auch für Kinder ist es häufig nur mit materiellen Dingen verbunden. Hans im Glück mit dem Puppenspieler Falk P. Ulke eröffnet eine andere Sicht auf die Dinge. Glück entsteht nicht durch Reichtum, sondern es entsteht in uns. In unserem Verhältnis zu den Dingen und in der Fähigkeit, unsere Umwelt besonders wahrzunehmen. Eine Moritat als Marionettenspiel. als 2010 enspielfestiv adener Pupp sb ie W s de reis Publikumsp 1. Platz beim Die in China jedem Kind bekannten, legendären Seefahrten des Admirals Zheng He führten ihn zwischen 1405 und 1433 über Indonesien, Indien und die arabische Küste bis nach Afrika. Die chinesische Flotte war mit über 300 »Drachenschiffen« gewaltig: Im arabischen Sprachraum ist Zeng He als »Sindbad« in den Anekdotenschatz eingegangen. Das Karin Schäfer Figuren Theater erzählt die Geschichte aus der Perspektive derjenigen Menschen, die dem Seefahrer begegnet sind. Sie alle begleiten uns durch diese phantastischen Abenteuer bei Zeng He... als die Drachenschiffe kamen – in einer vollkommen neuartigen Kombination von Figurentheater, Video, Trickfilm und Musik. Tradition seit 40 Jahren! 9 Figurentheaterstücke in 13 Vorstellungen 25. Schweinfurter Puppenspieltage Programmgestaltung: Christian Kreppel Sonntag, 13. Oktober bis Samstag, 19. Oktober 2013 | Großes Haus & Studio auf der Bühne So, 13.10.2013 | 19.30 Uhr im Großen Haus Der Bauer als Millionär | Ferdinand Raimund Thalias Kompagnons Nürnberg | Salzburger Festspiele Tafelhalle Nürnberg für Jugendliche ab 14 & Erwachsene Das Mädchen aus der Feenwelt oder Alles Rabenstark! oder hauen, bis der Milchzahn wackelt? Die Complizen Hannover 19 Di, 15.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | 15.00 Uhr im Studio auf der Bühne Das Feuerzeug Mi, 16.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr im Studio auf der Bühne für Kinder ab 5 König Sofus und das Wunderhuhn Tankred Dorst | Ursula Ehler Hohenloher Figurentheater Herschbach für Kinder ab 4 Do, 17.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr im Studio auf der Bühne für Kinder ab 5 Do, 17.10.2013 | 19.30 Uhr im Studio auf der Bühne Mario und der Zauberer nach Thomas Mann metropol-ensemble Bremen | Bühne Cipolla Bremer Shakespeare Company für Jugendliche ab 14 & Erwachsene Zheng He... als die Drachenschiffe kamen Fr, 18.10.2013 | 11.00 Uhr im Studio auf der Bühne Kafkas Schloss – Ein Machtspielchen Thalias Kompagnons Nürnberg Tafelhalle Nürnberg Fr, 18.10.2013 | 19.30 Uhr im Studio auf der Bühne Karin Schäfer Figurentheater für Kinder ab 5 Preis »Stella 2011« für »herausragende Ausstattung/visuelle Gestaltung« und »Award for Exceptional Visual Design« beim UNIMA Weltkongress 2012 Der Garten der Lüste für Jugendliche ab 14 & Erwachsene Ein Theaterprojekt über den Lockruf des Archaischen Figurentheater Marc Schnittger Kiel Sa, 19.10.2013 | 19.30 Uhr im Studio auf der Bühne für Erwachsene Stern « nach den Gebrüdern Grimm Puppentheater am Meininger Theater »AZ- Mi, 16.10.2013 | 15.00 Uhr im Studio auf der Bühne Hans im Glück des Ja hres 200 9 nach Hans Christian Andersen Puppentheater am Meininger Theater für Kinder ab 4 Was ist Kafkas Schloss? Ein Behördenlabyrinth? Ein selbstgeschaffener Alptraum? Eine metaphysische Instanz? Thalias Kompagnons interpretieren Kafkas Romanfragment mit kleinen Holzfiguren als boshaftes Spielchen voll Intrigen, Machtkämpfen und Beziehungsfallen: Auf der Suche nach Unterkunft, Arbeit und menschlicher Anerkennung verstrickt K. sich in einen verbissenen Kampf mit dem bürokratischen Apparat der Schlossverwaltung; dieser setzt dem rebellischen Eindringling lediglich lächelnden Gleichmut entgegen. Inspiriert von Hieronymus Boschs spätmittelalterlichem Gemälde Der Garten der Lüste präsentiert der Schauspieler und Puppenbauer Marc Schnittger die für ihn typische Kombination aus Figurentheater, Schauspiel und Klangwelt. Sein Spiel ist sinnlich, lebendig und phantastisch zugleich. Eine illustre Gruppe bizarrer Gestalten folgt einem mysteriösen Ortskundigen in die Wildnis. Die Vergnügungssüchtigen sind auf der Suche nach einer verheißungsvollen Lichtung, an der die geheimsten Wünsche und Sehnsüchte in Erfüllung gehen sollen. Doch die Expedition landet im Sumpf ihrer Innenwelt... Eine biblisch-phantastische Groteske über eine Zivilisation, die nach dem Lebenssinn sucht. 20 Der Garten der Lüste Ein Theaterprojekt über den Lockruf des Archaischen | Figurentheater Marc Schnittger Kiel Seit 1988 entwickelt Marc Schnittger seinen charakteristischen Stil des visuellen Theaters. In seinen Inszenierungen kombiniert er Schauspiel und Figurentheater mit Handpuppen und lebensgroßen Figuren. Das Spiel changiert elegant zwischen szenischer Miniatur und kraftvoller Dramatik: Ein sinnlich-spektakuläres Panorama menschlicher Sehnsüchte. 25. Schweinfurter Puppenspieltage H Das Meininger Theater – Südthüringisches Staatstheater Hamlet (The Tragedy of Hamlet, Prince of Denmark) Tragödie von William Shakespeare (1564-1616) Mittwoch, 23. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Donnerstag, 24. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Freitag, 25. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Samstag, 26. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Der Tod seines Vaters, des Königs von Dänemark, und die vorschnelle Hochzeit seiner Mutter Gertrud mit ihrem Schwager Claudius stürzen den Prinzen Hamlet ins Unglück: Sein Geisteszustand ist höchst bedenklich – er reflektiert über Selbstmord, Sterblichkeit und menschliche Verstrickungen. Der Vater erscheint ihm als Geist und fordert ihn auf, sich an seinem Onkel Claudius, den er als seinen Mörder bezeichnet, zu rächen, Gertrud aber zu schonen. Um sein Ziel zu verfolgen gibt Hamlet vor, wahnsinnig zu sein. Der Oberkämmerer Polonius schreibt Hamlets Zustand der unglücklichen Liebe zu seiner Tochter Ophelia zu. Als Hamlet irrtümlich Polonius ersticht, fordert ihn dessen Sohn Laertes, unterstützt von Claudius, zum Duell mit fatalen Folgen für alle Beteiligten. 21 Deutsch von Frank Günther Hamlet »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage (...) Sterben – schlafen – Nichts weiter! – und zu wissen, dass ein Schlaf Das Herzweh und die tausend Stöße endet, Die unsers Fleisches Erbteil – ’s ist ein Ziel, Aufs innigste zu wünschen. Sterben – schlafen – Schlafen! Vielleicht auch träumen!« Hamlets Schicksal ist keine Erfindung Shakespeares. Die Erzählung vom Rachezug eines dänischen Prinzen hat ihren Ursprung in der vom dänischen Dichter Saxo Grammaticus aufgezeichneten Amletus-Sage. Shakespeare schuf mit seinem Hamlet eine der komplexesten und faszinierendsten Figuren, die je auf der Bühne aufgetreten sind. Sein unsterbliches Opus entfaltet mehr als 400 Jahre nach seiner Entstehung unverändert eine inhaltliche und menschliche Spannung die ihres Gleichen sucht. Anne Rieckhof (Ophelia) und Florian Beyer (Hamlet) Inszenierung: Ansgar Haag Musik: Jan Dvořák Musikalische Einstudierung: Gregor Rot/Fiona Macleod Bühnenbild: Bernd-Dieter Müller Kostüme: Annette Zepperitz Mit Florian Beyer, Michael Jeske, Ulrike Walther, Peter Bernhardt, Raphael Kübler, Anne Rieckhof, Vivian Frey, Renatus Scheibe, Reinhard Bock, Lukas Benjamin Engel, Harald Schröpfer, Mara Amrita, Peter Bernhardt und Statisterie Uraufführung in London zwischen 1599 und 1602 Premiere im Theater Meiningen am 07. Juni 2013 Operettenbühne Wien Heinz Hellberg Der Graf von Luxemburg Operettenseligkeit zum Saisonauftakt Operette in drei Akten mit Musik von Franz Lehár (1870-1948) Montag, 28. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Dienstag, 29. Oktober 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II 22 Libretto von Robert Bodanzky, Leo Stein und Alfred Maria Willner Inszenierung und musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg Choreographie: Lili Clemente Bühnenbild: Fritz Kotrba Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien Graf vo Uraufführung am Theater an der Wien am 12. November 1909 Franz Lehár glückte eines seiner erfolgreichsten Werke, reich an unvergänglichen Walzermelodien und sprühenden Dialogen. Unvergesslich die Gassenhauer »Mädel klein, Mädel fein«, »Bist Du’s, lachendes Glück, das jetzt vorüberschwebt...« oder »Lieber Freund, man greift nicht nach den Sternen«. Franz Lehár gilt gemeinsam mit Oscar Straus, Emmerich Kálmán, Leo Fall, Edmund Eysler, Eduard Künneke, Robert Stolz, Nico Dostal und auch mit dem Berliner Paul Lincke als Begründer der sogenannten »Silbernen Operettenära« nach der Jahrhundertwen- de. Der Wiener Heinz Hellberg weiß ganz einfach seit Jahrzehnten aus eigener Erfahrung, was es zum Glück der Operettenliebhaber braucht. Sein berühmtes Händchen fürs Wienerische, das ein Meisterwerk wie den »Graf von Luxemburg« ideal zur Geltung bringt, kommt dem Erfolg ebenso entgegen, wie die mitreißende Spielfreude seines Ensembles, die hohe Musikalität seines Orchesters (mit dem berühmten Wiener Schmelz!) sowie die prächtige Ausstattung und Kostüme der Österreichischen Bundestheater. Der Graf von Luxemburg schillert nur so durch den Wechsel von lyrischen zu stürmischen Musiknummern: Paris als klangliche Kulisse und rauschende Ensembleszenen – der farbenprächtige Karneval, ausgelassene Feste und Liebessehnsucht im BohèmeMilieu! Schon einmal begeisterte Heinz Hellberg mit diesem Werk sein Publikum und erhielt für seine Inszenierung exzellente Kritiken. Diese Produktion ist ein Garant für einen erfolgreichen Saisonauftakt im Herbst 2013. Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Mittwoch, 06. November 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II Der 1956 in Norwegen geborene Dirigent und Violinist Eivind Aadland studierte zunächst Geige und war von 1981 bis 1989 Konzertmeister des Bergen Filharmoniske Orkester, um später von Mariss Jansons ermutigt zu werden, sich ganz dem Dirigieren zu widmen. Wichtige Impulse erhielt er zudem von Yehudi Menuhin und Jorma Panula. Seit 2013 ist Eivind Aadland Erster Gastdirigent des Queensland Symphony Orchestra Brisbane. Ilya Gringolts kann trotz seines jungen Alters auf einen breiten musikalischen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Nachdem er zunächst Violine und Komposition in St. Petersburg bei Tatiana Liberova und Jeanna Metallidi studiert hatte, besuchte er die Juilliard School, wo Itzhak Perlman zu seinen Lehrern zählte. Bereits 1998 ging er als Gewinner des internationalen Violin-Wettbewerbs »Premio Paganini« hervor und erhielt zwei weitere Sonderpreise, als jüngster 1. Preisträger der Wettbewerbsgeschichte und für die beste Interpretation der Paganini-Capriccios. Die BBC wählte ihn außerdem als einen von zwölf Nachwuchskünstlern für ihr »New Generation Artists Programme« aus. Eivind Aadland Die Musikliteratur, mit der sich Eivind Aadland als Dirigent auseinandersetzt, reicht vom klassischen Repertoire bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Aadland war musikalischer Direktor des European Union Chamber Orchestra, mit dem er zahlreiche Konzerte bei europäischen Festivals gab und von der Kritik enthusiastisch gefeierte Aufnahmen einspielte. Von 2004 bis 2010 leitete er als Chefdirigent das Trondheim Symfoniorkester. Er arbeitet eng mit verschiedenen skandinavischen sowie europäischen Orchestern zusammen, darunter das Oslo Filharmoniske Orkester, das Svenska Kammarorkestern Örebro, das Orchestre National du Capitole de Toulouse und das WDR Sinfonieorchester Köln. Zudem dirigierte Aadland an Den Norske Opera in Oslo erfolgreiche Aufführungen von »Don Giovanni«, »Le nozze di Figaro«, »Die Zauberflöte« und »Die Fledermaus«. Ilya Gringolts ist in den letzten Jahren mit führenden Orchestern in ganz Europa, Asien, Nordamerika und Australien sowie in Südafrika und Israel aufgetreten. Er konzertierte unter anderem mit dem Mahler Chamber Orchestra, dem Birmingham Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Royal Scottish National Orchestra, dem São Paulo Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, sowie mit dem London Philharmonic, Saint Petersburg Philharmonic und Los Angeles Philharmonic, dem Melbourne Symphony Orchestra und dem NHK Symphony Orchestra Tokio. Ilya Gringolts Musikalische Leitung: Eivind Aadland Solist: Ilya Gringolts (Violine) Edvard Grieg Lyrische Suite op. 54 Sergej Prokofjew Konzert für Violine Nr. 1 D-Dur op. 19 Felix Mendelssohn-Bartholdy Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 23 Tanztheater aus Chicago (USA) Hubbard Street Dance Chicago Zum ersten Mal in Schweinfurt Künstlerische Leitung: Glenn Edgerton Samstag, 09. November 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Sonntag, 10. November 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf Geschäftsführende Leitung: Kristen Brogdon | Probendirektor & Stellvertretender Leiter: Lucas Crandell 24 Rund 20 Tänzer bilden die Compagnie, die unter der künstlerischen Leitung von Glenn Edgerton auf der ganzen Welt ihren einzigartigen künstlerischen Tanz-Stil zeigt. Gegründet wurde Hubbard Street Dance Chicago im Jahr 1977 in Chicago von dem Broadway-Tänzer Lou Conte. In den Jahren 2000 bis 2009 war Jim Vincent Künstlerischer Leiter. Berühmt wurde das Ensemble, dessen Studios sich im Zentrum von Chicago am gediegenen West-Loop befinden, durch ausgedehnte Glenn Edgerton begann seine Karriere als Tänzer beim Joffrey Ballet. Er blieb elf Jahre bei dieser Compagnie und tanzte zahlreiche Hauptrollen in klassischen und zeitgenössischen Werken. Im Jahre 1989 engagierte ihn dann das Nederlands Dans Theater I. Fünf Jahre nach Beendigung seiner tänzerischen Karriere wurde er beim Nederlands Dans Theater künstlerischer Direktor. Er leitete und prägte das Ensemble ein Jahrzehnt und präsentierte die Werke weltberühmter Choreographen wie beispielsweise Jirí Kylián, William Forsythe, Ohad Naharin, Mats Ek, Nacho Duato, Jorma Elo, Johan Inger, Paul Lightfoot, Sol Leon und Hans van Manen. Von 2006 bis 2008 leitete Edgerton das Tanzzentrum an der Colburn School of Performing Arts in Los Angeles. 2008 kam er zunächst als künstlerischer Berater zu Hubbard Street Dance Chicago und ist dort seit 2009 Künstlerischer Leiter. Er führt die 30-jährige Arbeit von Lou Conte und Jim Vincent fort und erhält damit den hervorragenden Ruf der Compagnie. Tourneen und ein reichhaltiges Repertoire. Obwohl der Name Hubbard Street etwas anderes suggeriert, handelt es sich tatsächlich nur um eine Bezeichnung, denn das Kernrepertoire bilden Jazz und Modern Dance sowie klassisches Ballett. Was HSDC unverwechselbar macht, ist seine Flexibilität, mit verschiedenen Choreographen zusammenzuarbeiten. Die Compagnie tanzt Werke großer Choreographen des 20. und 21. Jahrhunderts und erteilt stetig Aufträge für neue Werke. one thousand pieces (2012) Choreographie: Alejandro Cerrudo Musik: Philip Glass Licht: Michael Korsch Bühne & Kostüme: Thomas Mika Hauptziel von Hubbard Street Dance Chicago ist es, Künstler, Kunst und Publikum zusammenzubringen, um das Leben durch das Erleben von Tanz zu bereichern, um zu bilden und zu transformieren. HSDC hat einen einzigartigen Stellenwert in der amerikanischen Tanzwelt als eine der wichtigsten zeitgenössischen Compagnien des Landes. Die Tänzer verfügen über zahlreiche Techniken und beherrschen viele Ausdrucksformen: Sie haben einen ausgeprägten Sinn sowohl für abstrakte Artistik als auch für nuanciert vermittelte Emotion. 25 Theaterpädagogik am Theater der Stadt Schweinfurt 26 Durch unsere Angebote möchten wir die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bildungseinrichtungen der Stadt und der Landkreise verbessern und ausbauen. Unser Anliegen ist es, jungen Menschen einen neuen Zugang zum Theater zu ermöglichen, bei dem in erster Linie die eigene Erfahrung und das eigene Erleben im Vordergrund stehen. Im Mittelpunkt der theaterpädagogischen Arbeit steht also ganzheitliches, handlungsorientiertes und kreatives Lernen. Theaterpädagogische Arbeit geht von den darstellerischen Möglichkeiten von Kindern und Jugendlichen aus, entwickelt sie weiter und bringt sie in eigene altersgemäße Formen. Die prozessorientierte Arbeitsweise ermöglicht weiterwirkende, nachhaltige Erfahrungen und Persönlichkeitsentwicklungen. In der Gruppen- und Einzelarbeit, bei Stück-Voroder Nachbereitungen oder bei verschiedensten Workshops werden die so oft geforderten Schlüsselqualifikationen, wie etwa Kommunikations- und Teamfähigkeit, Fertigkeiten im rhetorischen Bereich, kreatives und selbständiges Arbeiten und Sozialkompetenz trainiert und ausgebildet. Ebenso wird ästhetische Bildung vermittelt, die vor dem Hintergrund der Neuen Medien und vor allem der kommerziellen Massenästhetik an Bedeutung gewonnen hat. Bei Interesse an den theaterpädagogischen Programmen wenden Sie sich bitte an unsere Theaterpädagogin Mahela Wiedner: [email protected] AbSPIEL Nach einer Vorstellung im Theater der Stadt Schweinfurt kann (nach vorheriger Anmeldung) ein Publikumsgespräch mit den Schauspielern stattfinden, bei dem die Schüler Fragen zur Inszenierung, zum Schauspiel oder auch zum Beruf des Schauspielers stellen können. Dieses Angebot ist mit keinerlei Zusatzkosten verbunden. ZwischenSPIEL Eine Führung durch das Theater ermöglicht den Schülern ab 12 Jahren tiefe Einblicke in die Arbeit hinter der Bühne. Es werden das Bühnenhaus, die Lager und die technischen Einrichtungen besichtigt, die einen reibungslosen Ablauf der Gastspiele am Theater der Stadt Schweinfurt ermöglichen. Die für Kinder und Jugendliche kostenlose Führung ist mit Gruppen von bis zu 15 Teilnehmern möglich. Bei Interesse melden Sie sich bei unserer Theaterpädagogin. VorSPIEL und NachSPIEL Zur Vor- oder Nachbereitung eines Stückes bieten wir Workshops an, die Themen der Inszenierung aufgreifen. Gemeinsam wird nach dem »Ja, und was hat das mit mir zu tun?« geforscht. Diese Workshops sind praktisch orientiert und haben das Ziel, das eigene Erleben, die Empathie und das Verständnis für Theater zu schulen. Die mit dem Besuch einer Aufführung verbundenen Workshops sind für Klassen und Kindergartengruppen kostenlos. AnSPIEL Zu den unterschiedlichsten Themen können Workshops gebucht werden. Sei es zum Thema Sprache, sicheres Auftreten, Körperhaltung oder Ausdruck. Die Preise richten sich nach Dauer und Umfang der Workshops und können auf Anfrage angefordert werden. ZuSPIEL Regelmäßig findet am Theater ein Lehrerstammtisch statt. Hier möchten wir neue Produktionen und Angebote vorstellen und miteinander ins Gespräch kommen. Wenn Sie die Einladung zu den Lehrerstammtischen per Mail bekommen möchten, schicken Sie uns eine Mail mit dem Betreff »Einladung zum Lehrerstammtisch« an mahela. [email protected]. FreiSPIEL Auf unserer Homepage www.theater-schweinfurt.de können Sie unter »Begleitmaterial« zur Vor- und Nachbereitung von schulrelevanten Stücken Materialien finden. Diese beinhalten Informationen rund ums Stück, wie auch Spiel- und Arbeitsideen zur praktischen Vor- und Nachbereitung in der Klasse. SPIEL-Hilfe Bei Bedarf kommt Mahela Wiedner auch an Ihre Schule, in die Theater-AG oder zum P-Seminar um Ihnen Tipps, Anregungen und Hilfestellung zu geben, wenn es mal mit dem Theaterspielen »klemmt«. B La Compagnie Théâtre Tour de Force Le Bourgeois Gentilhomme Bourgeoi Ballettkomödie von Molière (1622-1673) Mittwoch, 13. November 2013 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf Dass Le Bourgeois Gentilhomme so erfolgreich wurde, ist der damals herrschenden Vorliebe für Orientalisches – insbesondere Türkisches – geschuldet; das Osmanische Reich war der Inbegriff von Exotik und Andersartigkeit. Molière greift hier das Motiv »Kleider machen Leute« durch eine orientalische Verkleidungsposse auf. Das Stück ist eine »comédie-ballet« in Reinform. Das Genre war einst eher zufällig entstanden, als Molière für »Die Lästigen« (im Theater der Stadt Schweinfurt zu sehen vom 18. bis 21. Mai 2014) nicht genügend Schauspieler zur Verfügung hatte und der Komponist Lully daher zwischen den Spielszenen Ballettnummern einfügte, um den Akteuren Zeit zum Umziehen zu verschaffen. Molière nimmt in seinem Stück die menschliche Überheblichkeit aufs Korn: Monsieur Jourdain, selbst bürgerlicher Abkunft, möchte gern in Adelskreise aufsteigen. Dazu legt er sich zunächst die entsprechenden Kleider zu und bildet sich in Sachen Waffen, Tanz, Musik und Philosophie weiter – Dinge, die ihm unabdinglich für einen Adligen erscheinen. Doch seine Naivität lässt ihn gründlich scheitern. Der Graf Dorante legt Jourdain herein, indem er die Geschenke für die von Jourdain umworbene Dorimène als die seinen ausgibt. Als der bürgerliche Cléonte um die Hand von Jourdains Tochter Lucile anhält und dieser die Verbindung aus Hochmut verweigert, spielt Cléonte das Spiel einfach mit: Als türkischer Prinz verkleidet, verleiht er ihm den Ehrentitel »Paladin«. Jourdain fühlt sich gebauchpinselt und nun endgültig im Adel angekommen. in französischer Sprache Künstlerischer Leiter: Peter Joucla Uraufführung auf dem Schloss Chambord am 14. Oktober 1670 »Suivez-moi, que j‘aille un peu montrer mon habit par la ville.« Le Bourgeois Gentilhomme 27 Das aktuelle Theaterstück Deutschsprachige Erstaufführung Renaissance Theater Berlin Rot (Red) Schauspiel von John Logan (geb. 1961) Freitag, 15. November 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Samstag, 16. November 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf 28 Rot wurde im Dezember 2009 mit großem Erfolg in London uraufgeführt. Bereits im März 2010 feierte es seine Broadwaypremiere und gewann sechs »Tony Awards«, zwei »Drama Desk Awards« und viele weitere Auszeichnungen. Der amerikanische Autor John Logan ist bislang vor allem durch seine für den »Oscar« nominierten Drehbücher von Blockbuster-Filmen bekannt geworden: So hat er u.a. Drehbücher für »Gladiator«, »Aviator«, »Star Trek Nemesis«, »Last Samurai«, »Sweeney Todd«, »Coriolanus« und zuletzt »Hugo Cabret« geschrieben, der bei der Oscar-Verleihung 2012 prämiert wurde. Mark Rothko auf dem Höhepunkt seiner Karriere: 1958 erhält der bekannte amerikanische Maler seinen bisher höchstdotierten Auftrag: Für das New Yorker Luxus-Restaurant »Vier Jahreszeiten« soll er einen Zyklus von Wandbildern malen. Für die aufwändige Arbeit braucht er einen Assistenten. Ken, ein junger Maler, soll Rahmen aufziehen, Farben anmischen, Pinsel auswaschen, aber auch Essen und Zigaretten ins Atelier schaffen. Und er muss den Reflexionen des Maestros über Kunst und Philosophie zuhören und dessen exzentrische Verhaltensweisen ertragen: eine Mischung aus Genialität, Besessenheit, Arroganz, aber auch Verletzlichkeit. In diesem Schüler-Lehrer Verhältnis gewinnt Ken bald Sicherheit und entwickelt sich zu einem ernstzunehmenden Gesprächspartner, der Rothko mit kritischen Fragen provoziert. Rothko Rot ist mehr als eine Hommage an den Künstler Rothko und eine Reflexion über die Kunst im 20. Jahrhundert: Die bei aller Dynamik subtilen Zweikämpfe zwischen Rothko und Ken sind ein spannendes Kräftemessen zwischen zwei Denkweisen, zwei Lebenshaltungen und zwei Generationen. Deutsch von Corinna Brocher Inszenierung: Torsten Fischer Ausstattung: Vasilis Triantafillopoulos mit Dominique Horwitz und Benno Lehmann Uraufführung am Donmar Warehouse Theatre London am 08. Dezember 2009 Deutschsprachige Erstaufführung am Renaissance Theater Berlin am 29. Oktober 2011 »Mir blieb fast das Herz stehen, so atemlos machten mich die Bilder. Ich wurde besessen von den roten, braunen und schwarzen Bildern. Sie waren einfach überwältigend.« John Logan, zitiert nach Christopher Wallenberg, The Boston Globe, 08.01.2012 Dominique Horwitz 29 Zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi Hofkapelle Meiningen Messa da Requiem von Giuseppe Verdi (1813-1901) Chor und Extrachor des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen Sonntag, 17. November 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach 30 Giuseppe Verdi gilt als der große Realist des Musiktheaters im 19. Jahrhundert und hat sich selbst auch so gesehen. Doch er verstand seinen Realismus nicht als fotografische Abbildung der Wirklichkeit, sondern als wahrhaftige Menschendarstellung mit den Mitteln der Kunst. »Die Wirklichkeit zu kopieren ist eine gute Sache, aber die Wirklichkeit zu erfinden ist besser«, schrieb der Komponist 1876 in einem Brief an Clarina Maffei, deren Mailänder Salon während der Zeit des Risorgimento ein Treffpunkt der künstlerisch und politisch fortschrittlichen Kräfte Italiens gewesen war. Verdi Das Requiem – oder die Messa da Requiem, wie der Originaltitel lautet – hat Verdi aus demselben Geist heraus geschrieben. Deshalb verwundert es nicht, dass das Werk schon von seinen Zeitgenossen als »Oper in liturgischem Gewand« bezeichnet wurde. Das ist insofern richtig, als hier eine ähnliche dramatisch-musikalische Logik wie in den Bühnenwerken vorherrscht und der Mensch auf dieselbe zwingende Weise mit sich selbst und seinem Schicksal konfrontiert wird. Doch während es in den Opern um politische Intrigen und weltliche Schicksalsschläge geht, steht im Requiem das Individuum dem Absoluten in Gestalt des Todes gegenüber. Die Folge ist eine Radikalisierung der künstlerischen Mittel. Die in der Totenmesse vielstimmig beklagte und beschworene Grenzerfahrung inspirierte Verdi zu einer Darstellung Solisten: Camila Ribero-Souza (Sopran), Rita Kapfhammer (Alt), Xu Chang (Tenor), Stephanos Tsirakoglou (Bassbariton) von überwältigender Eindringlichkeit und Direktheit des Ausdrucks. Mit großem dramatischem Impetus wird der Bogen geschlagen vom Schrecken und der Hoffnungslosigkeit des Jüngsten Gerichts im »Dies irae« bis zum Trost des »Requiem aeternam dona eis« mit dem anschließenden ätherischen Vision des »Lux aeterna«. Ganz zum Schluss fügt Verdi, in Abweichung von der liturgischen Konvention, noch das »Libera me« an, das mit seiner inbrünstigen Bitte um Errettung vor dem ewigen Tod und der grandiosen Chorfuge wie eine Zusammenfassung des ganzen vorherigen Geschehens wirkt. aus: Max Nyffeler zur Aufführung des Requiems am 14./15.08.2011 im Programmheft der Salzburger Festspiele Nationaloper Donetsk Der fliegende Holländer Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner (1813-1883) Donnerstag, 21. November 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Freitag, 22. November 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Samstag, 23. November 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Sonntag, 24. November 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Musikalische Leitung: Michail Synkevytch (Mariinsky Theater St. Petersburg) Inszenierung: Mara Kurotschka Bühnenbild: Momme Hinrichs und Torge Møller Kostüme: Julia Harttung mit Andreas Macco/N.N. (Der Holländer), KS Walter Fink, Staatsoper Wien/Juri Aleksiytchuk (Daland), Lesja Alexejewa, Nationaloper Kiew/Tetyana Plekhanova (Senta), Vitali Kosin/N.N. (Erik), Volodimir Khamrajev (Steuermann), Nataliya Matvieieva (Mary) Uraufführung in der Semperoper Dresden am 02. Januar 1843 Premiere an der Nationaloper Donetsk am 08. Dezember 2012 Zum Wagner-Jubiläumsjahr brachte die Nationaloper Donetsk in Zusammenarbeit mit Pro Musica Bern im Dezember 2012 den Fliegenden Holländer heraus. Es war dies die erste Aufführung des Holländers in der Ukraine überhaupt und zugleich das erste an der Nationaloper Donetsk inszenierte Werk eines deutschen Komponisten. Die Schirmherrschaft hatte die Gattin des Präsidenten der Republik Ukraine übernommen und das Projekt wurde von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, durch das GoetheInstitut in der Ukraine und mit der Hilfe namhafter Sponsoren realisiert. Zu der gefeierten Galapremiere war auch die Präsidentin des Richard-Wagner-Verbandes International, Frau Prof. Eva Märtson, angereist. Das gewagte Projekt wurde nicht zuletzt auf Grund der Arbeit des jungen hoch ambitionierten Regieteams zu einem Triumph. Die erste Vorstellungsserie außerhalb der Ukraine wird in Schweinfurt gezeigt. Die Regisseurin Mara Kurotschka graduierte am Dance Department der New Yorker Juilliard School. Ihre choreographischen Arbeiten waren u.a. am New Yorker Lincoln Center, am Théâtre de Caen, auf der RuhrTriennale, bei den Salzburger Festspielen und an den Münchner Kammerspielen zu sehen. Sie arbeitete viele Jahre an der Seite von Armin Petras, aber auch mit Regisseuren und Regisseurinnen wie Sebastian Baumgarten, Peter Kastenmüller, Lorenzo Fioroni, Corinna von Rad, Johanna Schall u.a. Als CoRegisseurin war sie mit Philipp Stölzl am Theater Basel, an der Staatsoper Stuttgart, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper im Schiller Theater und bei den Bayreuther Festspielen engagiert. Den Videokünstlern Momme Hinrichs und Torge Møller geht es in ihrer Arbeit vor allem um die Verknüpfung von Video mit anderen Medien zu einem Gesamtkunstwerk, das sich nicht in bloßer Koexistenz oder der Dekoration von Bühnenräumen erschöpft, sondern mehrere künstlerische Ebenen miteinander verschmelzen lässt. Dabei arbeiten sie regelmäßig mit Regisseuren wie Peter Konwitschny, David Pountney, Stefan Herheim, Philipp Stölzl u.a. zusammen. Ihre Arbeit führte sie zu den Salzburger, Bregenzer und Bayreuther Festspielen und an die Wiener und Berliner Opernhäuser, an diverse europäische Theater sowie in Übersee nach Indien, Kanada und Aserbaidschan. 31 Ohnsorg-Theater Hamburg Weiße Pracht Komödie von Stefan Vögel (geb. 1969) Dienstag, 26. November 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I 32 Inszenierung: Sandra Keck Bühne: Katrin Reimers Kostüme: Christine Jakob mit Wilfried Dziallas, Edda Loges und sieben weiteren Darstellern aus dem Ensemble des Ohnsorg-Theaters Natürlich konnten der Namenspatron des Theaters, Richard Ohnsorg, und seine theaterbegeisterten Freunde anno 1902 nicht ahnen, dass aus einer kleinen Anzeige im »Hamburgischen Correspondenten« ein Jahrhundert später eine hochprofessionelle Bühne mit über hundert Mitarbeitern, rund 160.000 Zuschauern pro Spielzeit und einem Millionenetat werden sollte. Seit der Spielzeit 2011/2012 bewohnt das Ohnsorg-Theater – nach 75 Jahre am Standort Große Bleichen – nun sein neues Domizil im Bieberhaus am Hauptbahnhof. Sehr gute Erreichbarkeit, bessere Platzverhältnisse, eine erstklassige technische Ausstattung und die zusätzliche Studio-Bühne eröffnen dem Ohnsorg-Theater hervorragende Perspektiven und sichern den Bestand dieses traditionsreichen Theaters auch für die nächsten Jahrzehnte. Weiß »Der Baum ist wirklich wunderschön!« Wilfried Dziallas, Edda Loges Oma Ida freut sich alle Jahre wieder mächtig auf Weihnachten. Und auf den Besuch ihrer Tochter, die mit Ehemann und den Kindern anreist, um das Fest der Feste gemeinsam mit der Familie zu begehen. Nur die Begeisterung von Großvater Jakob hält sich auch in diesem Jahr eher in Grenzen. Ida dagegen hat wieder alles gegeben, damit die Feiertage zu einem himmlischen Familientreffen werden: Geschenke verpackt, das Festmahl vorbereitet und den Tannenbaum ge­schmückt. Doch wie das Leben so spielt, verläuft die Heilige Nacht im Kreise ihrer Lieben alles andere als harmonisch. Eltern und Kinder streiten, die Verwandtschaft nörgelt und bald steht der Familienfrieden auf der Kippe. Nur Großmutter Ida versucht hartnäckig, ihren Traum von fröhlicher Weihnacht doch noch zu retten – was dem Publikum ein mit Pointen gespicktes Theatervergnügen beschert. Heiter und besinnlich. S Das besondere Konzert im Theaterfoyer Klavierrezital Lisa Smirnova Mittwoch, 27. November 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Smirnov Sämtliche Aufnahmen Lisa Smirnovas wurden mit höchstem Kritikerlob bedacht. Einen vorläufigen Höhepunkt ihres Künstlertums aber bildet die Einspielung der acht Londoner Suiten von Georg Friedrich Händel, die im November 2011 bei ECM New Series erschienen ist. Fünf Jahre lang hat sich Lisa Smirnova auf dieses CD-Projekt vorbereitet und freut sich, dass sie ihre musikalische Vision bei einem »major label« realisieren durfte, das mit seinem Gründer und Mastermind Manfred Eicher einzigartig für höchsten künstlerischen Anspruch steht. 33 »Spiele jeden Ton so, als ob es um Dein Leben ginge«, diesen Satz von Friedrich Gulda hat sich die österreichisch-russische Pianistin Lisa Smirnova zu eigen gemacht. Kritiker überschlagen sich bei ihrem eindringlichen, präzisen und intensiven Spiel, nennen sie in einem Atemzug mit Gulda, was sie natürlich besonders freut. »Er ist mein großes Vorbild. Ich kann nur bescheiden hoffen, dass ich in die gleiche Richtung gehe«. Geboren wurde Lisa Smirnova in Moskau. Wesentlich und prägend für ihren künstlerischen Werdegang aber wurde der renommierte Klavierpädagoge Karl-Heinz Kämmerling. Anfang der 1990er Jahre begegnete sie ihm auf einem Meisterkurs in Salzburg und beschloss endgültig nach Österreich überzusiedeln. Bereits im Alter von 20 Jahren debütierte Lisa Smirnova in der Carnegie Hall in New York, nur wenig später in der Suntory Hall in Tokyo. Danach folgten Auftritte in der Wigmore Hall in London, im Concertgebouw Amsterdam und im Wiener Konzerthaus. Im Sommer 1996 debütierte sie mit Benjamin Schmid bei den Salzburger Festspielen. Er zählt neben Dmitry Sitkovetsky, Thomas Zehetmair, Clemens Hagen und dem Leipziger Streichquartett zu ihren wichtigsten Kammermusikpartnern. Seither konzertiert sie auf den internationalen Podien in Europa, Asien und USA und ist regelmäßiger Gast der Salzburger Mozartwoche, dem Schleswig Holstein Festival und dem Lucerne Festival. Georg Friedrich Händel Suite g-moll HWV 432 Johannes Brahms Sonate Nr. 2 fis-moll op. 2 Ludwig van Beethoven Sonate d-moll op. 31/2 »Der Sturm« Schubert/Liszt Zwei Liedbearbeitungen Franz Liszt Ungarische Rhapsodie Nr. 12 Altonaer Theater Hamburg (Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann) Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Schauspiel nach dem Roman von Jonas Jonasson (geb. 1961) Freitag, 29. November 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf 34 Allan Karlsson hat Geburtstag. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich alle auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die ganze Welt durcheinander gebracht. Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war. Aus dem Schwedischen von Wibke Kuhn Inszenierung: Eva Hosemann mit Jörg Schüttauf, Holger Umbreit u.v.a. Originalausgabe des Buches 2009 Uraufführung im Altonaer Theater Hamburg am 13. Oktober 2013 100. »Das Manöver war etwas mühselig – nicht unbedingt überraschend, wenn man bedenkt, dass Allan just an diesem Tage hundert geworden war. In einer knappen Stunde sollte die Geburtstagsfeier im Gemeinschaftsraum losgehen. Sogar der Stadtrat wollte anrücken. Und die Lokalpresse. Und die ganzen anderen Alten. Und das komplette Personal, allen voran Schwester Alice, die alte Giftspritze. Nur die Hauptperson hatte nicht vor, zu dieser Feier aufzutauchen.« Textauszug aus dem Beginn des Romans Der Roman ist erschienen bei carl‘s books, München. ISBN 978-3-570-58501-6 Jörg Schüttauf Ob Gangster oder Held, seine Figuren nehmen den Zuschauer gefangen; seine Rollen – egal wie groß sie sind – leben von einem unverwechselbaren Stil. Jörg Schüttauf ist Schauspieler aus Leidenschaft und er ist bei allem Erfolg immer bodenständig geblieben. Seine Karriere begann in Leipzig und Potsdam, sein Diplom machte er an der Theaterhochschule Hans Otto in Leipzig 1986. Gleich nach der Wende bekam er ein Angebot für die Vorabendserie »Der Fahnder«, in der er fünf Jahre lang zu sehen war. Zahlreiche Aus- zeichnungen pflastern seinen Weg. Unter anderem hat er sechsmal den »Grimme-Preis« erhalten. 2009 bekam Schüttauf den »Deutschen Fernsehpreis« für den Film »Wir sind das Volk«. Eine seiner größten Rollen war der »Tatort«-Kommissar Fritz Dellwo. Seit 2010 ist damit Schluss – eine bewusste Entscheidung des Chemnitzers. Theaterspielen ist immer seine Leidenschaft geblieben, u.a. am Theater Magdeburg, im Hans-Otto-Theater Potsdam oder am Maxim Gorki Theater Berlin. Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth Zu Hause Mokupoku – oder die wahrste Lügengeschichte der Welt Uraufführung Theaterstück für Kinder ab 6 Jahren von Sophie Linnenbaum (geb. 1986) & Thomas Klischke (geb. 1975) Dienstag, 03. Dezember 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Mittwoch, 04. Dezember 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Donnerstag, 05. Dezember 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Freitag, 06. Dezember 2013 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater Gustav Glock versteht die Welt nicht mehr. Seine Mutter ist nur noch gestresst, seit sie den neuen Job beim Werbefernsehen hat, sein Vater, der Tierarzt, macht seit neuestem Überstunden zu den merkwürdigsten Uhrzeiten und seine pubertierende Schwester Grete kommt überhaupt nicht mehr aus dem Zimmer. Und das alles, wo man doch eigentlich dringend das große Familienfest vorbereiten müsste: das Mokupoku-Fest. Seit Gustavs Großeltern in den 60er-Jahren nach Hawaii ausgewandert sind, wird immer auf Hawaiianisch gefeiert. Mokupoku heißt: Palmen statt Tannen, Sand statt Schnee, Blumengirlanden statt Lametta. Doch in diesem Jahr herrscht im Hause Glock drei Tage vor Mokupoku noch gähnende Reihenhausleere. Als Gustav seine Familie zur Rede stellen will, erzählen ihm alle komische Lügengeschichten. Wütend wünscht sich Gustav, dass diese Lügerei ein Ende hat. Und »wusch« – sein Wunsch geht in Erfüllung. Na ja, fast. Anstatt dass alle immer die Wahrheit sagen, werden alle ausgespro- chenen Lügen zu Wahrheiten. Als jedoch in der Folge Spülmaschinen ihren Geist aufgeben, Straßenbahnen entgleisen, Geschenke verschwinden und Elefanten an den unmöglichsten Stellen auftauchen, beschließt Familie Glock, nur noch die Wahrheit zu sagen. Doch damit geht das Chaos rund um den MokupokuHokuspokus erst richtig los... 35 Mokupo Inszenierung: Thomas Klischke Premiere im Stadttheater Fürth am Samstag, 23. November 2013 Ein neues, turbulentes und phantasievolles Kinderstück. Thomas Klischke und Sophie Linnenbaum Regisseur und Autor Thomas Klischke beendete im Jahr 2002 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Er arbeitete bisher u.a. am Kleist Theater, Frankfurt/Oder, am Schauspiel Leipzig, am Stadttheater Fürth und als regelmäßiger Gast am Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Seine Inszenierung des Kinderbuchklassikers »Wir alle für immer zusammen« von Guus Kuijer hat auf den 30. Bayerischen Theatertagen 2012 in Augsburg den Preis für eine »Herausragende Inszenierung« erhalten. Seine »Clyde & Bonnie – still alive tour« wurde auf dem »licht.blicke«-Jugendtheaterfestival mit einem Preis ausgezeichnet. Diese beiden ausgezeichneten Inszenierungen waren in den letzten Jahren auch im Theater der Stadt Schweinfurt zu sehen. Thomas Klischke unterrichtet zusammen mit Sophie Linnenbaum Literatur und Sprache in einem Kulturprojekt an der Bettinaschule Frankfurt/Main, schreibt gemeinsam mit ihr Theaterstücke und hat mit ihr den Mobbing-Präventions-Workshop »What would superman do?« entwickelt. Die Autorin, Theater-Fotografin und Dokumentar-Filmerin schreibt neben Theaterstücken auch Kurzgeschichten und Drehbücher. Ihre Filme »Vater.Mutter.Kind«, »Und dann...?« sowie »Blühe, deutsches Vaterland« wurden 2011 und 2012 auf dem Mittelfränkischen Kurzfilmfestival ausgezeichnet und für den Bayerischen Jugendfilmpreis nominiert. Konzert Windsbacher Knabenchor Für die ganze Familie Weihnachtliche Chormusik Samstag, 07. Dezember 2013 | 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf 36 Der Windsbacher Knabenchor steht für die Synthese von Musikalität, Vielseitigkeit, Genauigkeit und Reinheit des Klangs. »Die Musik fängt bei ihnen dort an, wo sie für andere aufhört: hinter der schönen Oberfläche«, schwärmte die Frankfurter Rundschau. Kein Wunder, dass berühmte Dirigenten wie Kent Nagano und Ensembles wie das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin oder das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks gern mit dem Chor zusammenarbeiten. Regelmäßige Einladungen zu wichtigen Festivals wie dem Rheingau Musik Festival sowie Konzertreisen nicht nur ins europäische Ausland, sondern auch nach Japan, Nord- und Südamerika, Israel, Australien, Taiwan, Singapur und 2009 in die Volksrepublik China unterstreichen die Bedeutung des Windsbacher Knabenchors im nationalen und internationalen Musikleben. Zahlreiche CD-Produktionen, Hörfunk- und Fernsehauftritte überzeugen Musikkritiker und Publikum gleichermaßen. Windsba Die Windsbacher gelten heute als eines der führenden Ensembles mit musikalischem Schwerpunkt auf der geistlichen Musik – das Repertoire reicht von der Renaissance bis zur Moderne. Neben a cappella-Werken aller Epochen umfasst es auch die großen Oratorien von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms und Igor Strawinsky. Musikalische Leitung: Martin Lehmann Solistin: Silke Aichhorn (Harfe) Mit Martin Lehmann leitet seit Februar 2012 ein herausragender Chorexperte den renommierten Knabenchor. Schon in jungen Jahren Mitglied des Dresdner Kreuzchores, studierte der 1973 geborene Dirigent später Chordirigieren bei Prof. Hans-Christoph Rademann in Dresden. Hohes Ansehen erwarb sich Martin Lehmann durch seine Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern und Chören sowie Gastdirigate bei verschiedenen Festivals. Die als Solistin wie Kammermusikerin konzertierende Silke Aichhorn gehört zu den gefragtesten Harfenistinnen ihrer Generation, ihre Ausbildung erhielt sie am Conservatoire de Lausanne und an der Hochschule Köln, sie ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe sowie mehrerer Kulturpreise. a 37 38 F Dieter Hildebrandt und die Philharmonischen Cellisten Köln Oh, du Fröhliche – Pfefferkuchen für die Ohren Ein heiter-satirisches Konzert für sechs Cellisten und Sprecher von Werner Thomas-Mifune Montag, 09. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Es ist ein großes Vergnügen, Dieter Hildebrandt nach »Vorsicht Klassik« im Februar 2012 nun erneut in Schweinfurt begrüßen zu können. Für ihn ist es immer wieder eine Rückkehr auf sehr vertrautes Terrain, tritt er hier doch seit den 1960er Jahren regelmäßig auf. Auch im hohen Alter begeistert er dabei immer sein Publikum, das aus verschiedensten gesellschaftlichen Schichten und politischen Lagern stammt. Seine Stellungnahmen zum Hier und Jetzt sind immer tagespolitisch aktuell und hoch satirisch. Wieder mit dabei sind auch Werner Thomas-Mifune und die Philharmonischen Cellisten Köln. In den besinnlichen Tagen soll es bei dieser Mischung aus Satire und Erbaulichem aber nicht allzu bissig zugehen, scherzt Hildebrandt. Doch die »Pfefferkuchen für die Ohren« versprechen genau so zu werden, wie man es vom Altmeister gewohnt ist: unterhaltsam und zutiefst treffend! mit Dieter Hildebrandt (Texte und Moderation), Werner Thomas-Mifune (Musik und Idee) und den Philharmonischen Cellisten Köln 39 Fröhlich »Man kann Zeit schinden, vertreiben, totschlagen, aber auch foltern. Bei Talkshows hört man sie manchmal schreien. Jede Woche einmal, am Sonntag ist im Fernsehen Folterabend.« Dieter Hildebrandt Dieter Hildebrandt und Werner Thomas-Mifune Oh, du Fröhliche präsentiert sich als eine besondere Symbiose aus Phantasie und Humor in Wort und Musik. Das Programm – nie weich gespült, dafür aber immer so wahr! – heitert die oft so zugeknöpfte Atmosphäre des Konzertbetriebs auf und verwandelt Beethoven & Co. in laute Lacher. Die sechs Musiker, ausgerüstet mit überraschend wandlungsfähigen Violoncelli, sind fest entschlossen, die klassische Musik zu entheiligen und machen mit den berühmtesten Werken so ihre Späßchen. Hildebrandt führt mit seiner gewohnten Mischung aus Sprachgewandtheit und Witz souverän durch den Abend. Die Rheinische Post feixte nach der Premiere im Konzerthaus in Köln: »Was war das für ein vergnüglicher Abend beim Kabarettisten Dieter Hildebrandt. Fast drei Stunden lang lief der Satiriker verbal zu Höchstform auf und zündete ein Feuerwerk an Polit- und Gesellschaftssatire, eingebettet in die sinfonischen Späße von Werner Thomas-Mifune. Hinreißend zauberten die Cellisten aus ihrem musikalischen Geschenkesack.« Konzert Artemis Quartett Vineta Sareika (Violine) | Gregor Sigl (Violine) | Friedemann Weigle (Viola) | Eckart Runge (Violoncello) Mittwoch, 11. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf 40 Das in Berlin ansässige Artemis Quartett wurde 1989 an der Musikhochschule Lübeck gegründet und zählt heute zu den weltweit führenden Quartettformationen. Wichtige Mentoren waren Walter Levin, Alfred Brendel, das Alban Berg Quartett, das Juilliard Quartet und das Emerson Quartet. Seit seinem erfolgreichen Debüt in der Berliner Philharmonie 1999 gastiert das Quartett in allen großen Musikzentren und bei internationalen Festivals in Europa, den USA, Japan, Südamerika und Australien. Joseph Haydn Streichquartett C-Dur op. 20 Nr. 2 Hob III: 32 (Nr. 2 der »Sonnenquartette«) Béla Bartók Streichquartett Nr. 5 Sz 102 Franz Schubert Streichquartett Nr. 15 G-Dur op. 161 D 887 (1826) Artemis Im Juli 2007 formierte sich das Ensemble nach einem Doppelwechsel mit Gregor Sigl und Friedemann Weigle neu. Seit August 2012 ist die lettische Geigerin Vineta Sareika neue Primaria im Ensemble. 2009, zu seinem 20-jährigen Bestehen, bewies das Artemis Quartett seine besondere Affinität zur Musik von Beethoven mit einem Gesamtzyklus, der über zwei Spielzeiten u.a in Berlin, Brüssel, Florenz, Köln, London, Paris und Rom zur Aufführung kam. Als krönender Abschluss erschien 2011 die Gesamtaufnahme der Beethoven Streichquartette in einer CD-Box bei Virgin Classics/EMI. Das »Beethoven Complete« Projekt des Quartetts wurde mit dem bedeutenden französischen »Grand Prix de l‘Académie Charles Cros« ausgezeichnet. Seit 2004 gestaltet das Artemis Quartett eine eigene, von Publikum wie Kritik begeistert aufgenommene Serie in der Berliner Philharmonie und wurde zudem 2011 zum »Quartet in Residence« am Wiener Konzerthaus ernannt. Anlässlich seiner neusten Einspielung der drei großen Schubert-Quartette (2012) ist das Artemis Quartett eingeladen, in der Saison 2013/14 mit diesen Werken und zahlreichen Gästen eine Konzertserie in der Salle Pleyel in Paris zu gestalten. Neben ihrer Konzerttätigkeit sind die vier Musiker Professoren an der Universität der Künste in Berlin und an der Chapelle de la Reine Elisabeth in Brüssel. »Die Interpretation des Artemis-Quartetts steht nicht nur technisch durchaus auf der Stufe auch der virtuosesten Konkurrenten – sondern sie bietet auch musikalisch Bewegenderes als alle anderen!« Joachim Kaiser, Süddeutsche Zeitung s Theater am Kurfürstendamm Berlin Der eiserne Gustav nach dem Roman von Hans Fallada (1893-1947) in einer Fassung von Peter Lund Donnerstag, 12. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Freitag, 13. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Samstag, 14. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Sonntag, 15. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf 41 Der Droschkenkutscher Gustav Hackendahl ist Preuße bis in die Haarspitzen. Sowohl in seinem Betrieb als auch in der Familie hat er die Zügel fest in der Hand. Der Erste Weltkrieg und die zunehmende Automobilisierung bedrohen jedoch mehr und mehr seine Existenz. Aber der eiserne Gustav macht seinem Namen alle Ehre und lässt sich nicht unterkriegen. Zehn Jahre nach Kriegsende macht er sich mit seinem Schimmel Grasmus und einem Reporter auf den Weg nach Paris und wird berühmt. »Über 60 Jahre nach seinem Tod erleben die Werke Hans Falladas eine unerwartete Renaissance, besonders auf dem anglo-amerikanischen Buchmarkt. Dort ist sein Roman ‚Jeder stirbt für sich allein‘ ein Bestseller. (...) Auch auf deutschen Bühnen kehrt Fallada zurück.« NDR Hans Fallada hat dem eisernen Gustav mit seinem gleichnamigen Roman ein literarisches Denkmal gesetzt. Die Fahrt nach Paris ist aber nur Schluss- und Höhepunkt einer deutschen Familiengeschichte. Die Familie Hackendahl ist beispielhaft für eine ganze Nation – in ihrer Treue zum Kaiser, im Leid des Krieges und im Verlust durch Inflation. Peter Lund hat für das Theater am Kurfürstendamm aus dem Roman ein tragikomisches Theaterstück gemacht, ganz in der Tradition des naturalistischen Volkstheaters. Eine Verneigung vor Hauptmann & Co.; packendes und berührendes Theater mit einer Paraderolle für den großen Volksschauspieler Walter Plathe. Inszenierung: Martin Woelffer Ausstattung: Mike Hahne mit Walter Plathe, Dagmar Biener, Björn Harras, Henrike von Kuick, Felix Maximilian und Anja Pahl Uraufführung im Theater am Kurfürstendamm Berlin am 11. November 2012 »Das neue Jahr hat so lange eine weiße Weste, bis man sie anzieht.« Hans Fallada Kempf Theatergastspiele Grünwald Don Karlos Dramatisches Gedicht in fünf Akten von Friedrich Schiller (1759-1805) Don Karl N Dienstag, 17. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Mittwoch, 18. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf 42 Gleich drei pralle Konfliktstoffe packte Schiller in dieses Stück: Aufklärung über die spanische Inquisition, Freiheitskampf der Spanischen Niederlande und die Liebe des Thronfolgers zu seiner Stiefmutter. Mit kompromissloser Feder schrieb Schiller einen Krimi über Vertrauen und Verrat. Er lässt seine Helden wie verwundete Stiere gegen die bestehenden Machtverhältnisse aufbegehren und grandios scheitern. In der eisigen Welt des Philipp II., in der es keinen Himmel zu geben scheint, greift ein geheimes Räderwerk von Intrigen in menschliches Handeln ein. Der verzweifelte Don Karlos, Sohn König Philipps II., liebt heimlich seine Stiefmutter, die seine Verlobte war, aber aus Staatsraison vom König geheiratet wurde. Der König wacht über sein katholisches Machtzentrum genauso misstrauisch, wie er eifersüchtig seinen Sohn und die Königin bespitzeln lässt. Der Jugendfreund des Prinzen Marquis von Posa versucht Karlos aus seiner Verzweiflung zu reißen, indem er ihn auf die Grausamkeit aufmerksam macht, mit der sein Vater die spanischen Truppen in den niederländischen Provinzen wüten lässt. Die Handlung nimmt ihren Lauf mit tödlichen Folgen. Denn vor den Intrigen der Mächtigen gibt es kein Entrinnen. Jeder handelt kompromisslos in eigener Sache. Es findet ein zerstörerischer Kampf für persönliche und politische Selbstbestimmung statt. Die Figuren resignieren, jubeln, schwelgen, triumphieren, leben, lieben, leiden, und am Ende übergibt der König Frau und Sohn der Inquisition. Schiller – das ist Welttheater. Regisseur Christoph Brück im Juli 2011 »Gehn Sie Europens Königen voran. Ein Federzug von dieser Hand, und neu Erschaffen wird die Erde. Geben Sie Gedankenfreiheit.« Inzsenierung: Christoph Brück Ausstattung: Claudia Weinhart mit Manuel Klein, Julian Weigend, Wolfgang Grindemann, Sarah-Jane Janson, Jörg Reimers, Matthias Horbelt, Christa Pasch, Ralf Weikinger, Maya Forster Uraufführung am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg am 29. August 1787 Tourneepremiere in der Stadthalle Waldkraiburg am 17. Februar 2013 Für die ganze Familie Rumänisches Staatsballett »Oleg Danovski« Konstanza Der Nussknacker Ballett in zwei Akten mit Musik von Peter I. Tschaikowsky (1840-1893) l Nusskna Samstag, 28. Dezember 2013 | 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Der Nussknacker geht auf die Erzählung 43 »Nussknacker und Mäusekönig« zurück, geschrieben 1816 von E. T. A. Hoffmann und in der Fassung von Alexandre Dumas im zaristischen Russland überaus beliebt. Im Auftrag der Intendanten des Petersburger Marientheaters fertigte Marius Petipa das Libretto und Tschaikowsky komponierte die Musik – wunderschöne Melodien, die noch lange in den Köpfen nachschwingen: »Blumenwalzer« und »Spanischer Tanz«, »Arabischer Tanz« und »Orientalischer Tanz« gehören zu den beliebtesten Werken der gesamten Orchesterliteratur. Von Weihnachten und Geschenken, von Träumen und von Abenteuern im Königreich der Süßigkeiten erzählt das Ballett „Der Nussknacker“, das Peter Tschaikowsky komponiert hat. Es ist ein Märchen – und das Rumänische Staatsballett FANTASIO lässt es auf der Bühne wahr werden. Direktorin: Daniela Vladescu Choreographie: Gheorghi Koftun Ausstattung von Natalia Kornilova Das hohe Niveau des international renommierten Ensembles basiert auf der Arbeit von Oleg Danovski (19171996), dem Nestor der osteuropäischen Choreographen. Er hat das Rumänische Staatsballett FANTASIO 1978 als erste unabhängige Compagnie in Konstanza gegründet. Danovski kam aus der Schule des klassischen russischen Balletts, war aber offen für andere Elemente wie Pantomime und Folklore und hat sich mit den Vorlagen zeitgenössischer Komponisten auseinandergesetzt. Als Pädagoge und Leiter der von ihm ge- gründeten Hochschule für Choreographie in Bukarest erwarb er große Verdienste im Bemühen, den Tanz jung und lebendig zu erhalten und einen nahtlosen Übergang von der Ausbildung in die Praxis zu ermöglichen. Dies schlug sich auch in seiner Arbeit mit dem Rumänischen Staatsballett nieder. Auch heute überzeugen und begeistern die perfekten Choreographien mit grandiosen Kostümen und Ausstattungen, dargeboten von einem der weltweit dynamischsten klassischen Ensembles, Presse und Publikum immer wieder. Seberg Showproduktion München Black or White – A Tribute to Michael Jackson mit Live-Band, Solisten, Original-Choreographien und Videoprojektionen Jacks Sonntag, 29. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf 44 In der Show Black or White wird das labile und höchst ambivalente Musikgenie Michael Jackson (1958-2009) von einem perfekten Double verkörpert. Seine Performance wird musikalisch von einer vierköpfigen Live-Band, drei Background-Sängern und Sängerinnen und zehn Tänzern unterstützt. Die außergewöhnliche Performance bietet die Chance, noch einmal die größten Hits des Superstars live zu hören. »Man In The Mirror«, »Bad«, »Remember The Time«, »Beat It«, »Thriller« und viele andere, auch aus Zeiten der Jackson Five. Ein perfekt abgestimmtes Lichtdesign, über hundert extra für diese Show hergestellte Kostüme und rasante Original-Choreographien tragen zu dem multimedialen Spektakel bei! Das Michael-Jackson-Double Csaba Horvát verkörpert den King of Pop auf allerhöchstem Niveau und immer mit großer Hochachtung vor der singulären Leistung von Michael Jackson. Geboren in Ungarn, absolvierte Csaba Horvát an der bekannten Erica C. Dance School Budapest eine Tanz- und Gesangsausbildung. Schon sehr früh spezialisierte er sich auf die Imitation von Michael Jackson, was ihm seither zahlreiche TV-Auftritte in Ungarn und auch im Ausland bescherte. s Silvestervorstellung Madeleine Lienhard singt Edith Piaf Zum 50.Todestag von Edith Piaf mit Horst Maria Merz, Klavier Dienstag, 31. Dezember 2013 | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Der äußerst stimmige Liederabend mit den unvergesslichen Chansons wie »Milord«, »Sous le ciel de Paris«, »Mon dieu«, »Non, je ne regrette rien« u.v.a. hat bereits Silvester 2008 das Schweinfurter Publikum begeistert. Der 50. Todestag Edith Piafs ist ein guter Anlass, ein Neuengagement für Madeleine Lienhard auszusprechen. »Die Callas des Chanson« – mit dieser höchst ehrenwerten Bezeichnung übertitelte die Münchner »tz« ihre hymnische Premierenkritik zu einer Aufführungsserie des Theaterstückes von Pam Gems über das Leben der Piaf in der Münchner Komödie im Bayerischen Hof mit Madeleine Lienhard in der Hauptrolle. In ihren Liedern besingt Edith Piaf (1915-1963) sehr poetisch und melancholisch die Suche nach Liebe und Seelenverwandtschaft, die sie auch selbst in ihrem kurzen, intensiv gelebten Leben umgetrieben hat. Es war dies ein Leben zwischen Glamour und Gosse, zwischen gefeierten Auftritten und tragischen Abgründen. Weil sie in ihrer Familie keinen Halt fand, schlug die Piaf sich schon als Jugendliche alleine als Straßenmusikerin in Paris durch, wo ihr Talent glücklicherweise entdeckt wurde. Eine Weltkarriere begann. Denkt man an das französische Chanson, denkt man an den »Spatz von Paris«. Dieser Spitzname illustriert nicht nur ihren zierlichen Körperbau, sondern symbolisiert auch die Freiheit des kleinen Vögelchens. Es kann zwar überall hinfliegen, ist aber doch nur auf sich gestellt. Avec mes souvenirs J‘ai allumé le feu Mes chagrins, mes plaisirs Je n‘ai plus besoin d‘eux Piaf Balayés les amours Avec leurs trémolos Balayés pour toujours Je repars à zéro Madeleine Lienhard als »Piaf« Non, rien de rien Non, je ne regrette rien Ni le bien, qu‘on m‘a fait Ni le mal, tout ça m‘est bien égal Non, rien de rien Non, je ne regrette rien Car ma vie, car mes joies, Aujourd‘hui, ça commence avec toi... 45 Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt Neujahrskonzert BRASSBALLETT – Die Musikshow aus Hamburg Samstag, 04. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf 46 Der Name Brassballett setzt sich zusammen aus dem englischen Begriff »brass«, was für Blechbläser steht, und dem französischen Wort »ballet«, was im eigentlichen Sinne Tanz bedeutet. Genau diese Mischung aus Blasmusik und Tanz macht die Musikshow so spannend. Elf Künstler spielen live ihre Instrumente und bieten gleichzeitig eine Tanzshow, die aus exakten und modernen Choreographien besteht. Dafür werden bekannte Songs vieler verschiedener Genres völlig neu interpretiert. Das Ensemble bricht die alten Genregrenzen auf und scheut sich nicht davor, klassische Klavierstücke von Bach und Chopin als funkige Bläserstücke oder rassige Latinsongs zu spielen. Doch auch Jazzklassiker und Popgrößen kommen nicht zu kurz: Glenn Miller und George Gershwin werden ebenso bearbeitet wie James Brown oder Michael Jackson. Brassbal Brassballett ist nicht nur ein Bandname, sondern eine neue Musikrichtung. Sie macht Musiker zu Tänzern und den Probenraum zum Tanzsaal. Hier verschmilzt moderne Brassmusik mit Tanzstilen wie Hip-Hop, Salsa, Street Dance, Tango und vielem mehr. Das alles bekommt man vom Brassballett – nur kein klassisches Ballett. Die Idee stammt vom ehemaligen russischen Kapellmeister Wassilij Goron, der seit 20 Jahren in Hamburg lebt. Ausgehend von Marchingformationen, wie sie zum Beispiel bei Militärparaden üblich sind, entwickelte er die Idee der tanzenden Musiker. Bei herkömmlichen Marching Bands wird Musik mit Bewegung verbunden. Gorons Idee stellt eine Erweiterung dieses Prinzips dar. Die Musiker marschieren nicht, sondern verbinden Live-Musik und modernen Tanz: Jedes Stück hat seine eigene synchrone Choreographie, wobei die Tanzstile zwischen Hip Hop, Salsa, Tango oder Street Style variieren. l Operettentheater Salzburg Orpheus in der Unterwelt (Orphée aux enfers) Operette in zwei Akten von Jacques Offenbach (1819-1880) Mittwoch, 08. Januar 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II nach dem Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy 47 Inszenierung: Lucia Meschwitz Musikalische Leitung: Katalin Doman Choreographie: Monika Fotescu-Uta Ausstattung: Christine Sadjina-Höfer Kostüme: Salzburger Landestheater Solisten, Orchester, Chor des Operettentheaters Salzburg und Ballettensemble Illo Tempore, Dortmund Uraufführung im Théâtre des Bouffes-Parisiens, Paris am 21. Oktober 1858 Wie beliebt Offenbach schon zu Lebzeiten war, zeigt die 1860 uraufgeführte Wiener Bearbeitung des Orpheus in der Unterwelt, in der Johann Nepomuk Nestroy die Rolle des Jupiter übernahm. Die Situationskomik, gepaart mit der Schlagkraft von Offenbachs melodischem Erfindungsreichtum, einschmeichelnden Lyrismen und zündender Rhythmik, machen dieses Stück bis heute zum Publikumsmagneten. Denn wer kann sich dem Reiz der prickelnden Anspielungen, des frechen Dialogwitzes und des unwiderstehlichen Can-Can entziehen? Durch Jacques Offenbach wurde die Operette geboren: 1858 wurde in seinem Theater Bouffes-Parisiens sein erstes abendfüllendes Werk gezeigt: »Orphée aux enfers« (Orpheus in der Unterwelt), das Urbild der satirischen Operette. Der enorme Erfolg dieser Operette blieb nicht auf Frankreich beschränkt. Parodistisch und frech eroberte sie bald die Bühnen Europas. Jacques Offenbach komponierte über 100 Bühnenstücke. Gleichzeitig musikalisches Feuerwerk und subtil verpackte Zeit- und Gesellschaftskritik, sind sie bis heute unnachahmlich. Zu seiner Zeit warf die sittenstrenge Kritik Offenbach vor, dass seine Werke die »Negation aller sittlichen und rechtlichen Ordnung« darstellten, doch das Publikum strömte in seine Vorstellungen und lachte über die Respektlosigkeiten und Frivolitäten und begeisterte sich für seine Melodien, seien es der temperamentvolle Höllen-Can-Can oder andere begnadete Lieder der Solisten. Eine wesentliche Rolle kommt im »Orpheus« der Figur der »Öffentlichen Meinung« zu, die die doppelbödige Moral der Obrigkeit und der ehrbaren Gesellschaft entlarvt: Solange der Schein gewahrt wird, ist alles in Ordnung... und schon sieht man, wie effektvoll Offenbach nach mehr als 150 Jahren noch ist. Györ Ballett (Ungarn) La Vie en Rose Ballett von Ben Van Cauwenbergh (geb. 1958) Freitag, 10. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf 48 Ben Van Cauwenbergh, in Antwerpen geboren, begann seine Karriere beim Königlichen Ballett in Flandern. Nachdem er mehrere renommierte Tanzpreise gewonnen hatte, wurde er Erster Solist des London Festival Ballet (heute English National Ballet). 1984 ernannte ihn das Magazin »Dance and Dancers« zum Tänzer des Jahres. Es folgten Engagements erneut in Flandern und in Bern. 1989 wurde er Ballettdirektor und Chefchoreograph in Luzern, 1992 wechselte er als Ballettdirektor und Chefchoreograph an das Hessische Staatstheater Wiesbaden. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist er Ballettdirektor des Aalto Ballett Theaters Essen. Seine von der klassischen Ästhetik geprägten Arbeiten sind Bestandteil des Repertoires von Ballett-Compagnien weltweit. Van Cauwenbergh will mit seinen Tanzabenden auf hohem Niveau unterhalten, was ihm in den letzten Jahren immer bestens gelang. »Keep Smiling – Hommage à Chaplin« oder »Tanzhommage an Queen« sind zwei prominente Beispiele, die in den vergangenen Spielzeiten fast überall für ausverkaufte Häuser gesorgt haben und mit stehendem Applaus gefeiert wurden. Idee, Choreographie und Kostüme: Ben Van Cauwenbergh Bühnenbild: Dmitrij Simkin La vie Mit »La Vie en Rose« hat Ben Van Cauwenbergh ein sehr unterhaltsames Tanztheater geschaffen, basierend auf großartigen Chansons von Maurice Chevalier, Gilbert Bécaud, Jacques Brel und natürlich Edith Piaf. Es ist eine Liebeserklärung an Paris. Das Györ Ballett wurde 1979 von den Hochschulabsolventen des Ungarischen Staatlichen Ballettinstituts unter der Leitung von Iván Markó gegründet und erreichte in kurzer Zeit internationale Erfolge. Nicht nur die selbstverständlichen tänzerischen Qualitäten des Balletts, sondern auch schauspielerische Intensität, facettenreiche Ausdruckskraft in atmosphärisch dichten Ausstattungen zeichnen die Aufführungen dieser Compagnie aus. Auftritte in europäischen Hauptstädten, an der Mailänder Scala, bei den Bayreuther Festspielen, in Tokio, Moskau und New York festigten ihren hervorragenden Ruf. Die Zusammenarbeit mit führenden internationalen Choreographen und jungen Nachwuchstalenten eröffnet dem Ensemble immer wieder neue Perspektiven und erweitert die tänzerische Imagination und Technik. Jazz im Theater Das besondere Konzert im Theaterfoyer Trio Konstantin Kostov Kostov Samstag, 11. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Sein letztes Album »Roots« bestätigte Konstantin Kostov als Ausnahmetalent unter den Jazz-Pianisten. Mit dem Bassisten Giorgi Makhoshvili und Cajon Spieler Nevyan Lenkov fand er die idealen musikalischen Partner für sein neues Album. Unaufhörlich und konsequent arbeiten die drei Musiker an der Weiterentwicklung ihrer gemeinsamen musikalischen Vision. Konstantin Kostov, Klavier (Bulgarien) Giorgi Makhoshvili, Bass (Georgien) Nevyan Lenkov, Drums (Bulgarien) Konstantin Kostov wurde 1979 in Bulgarien geboren und begann bereits mit fünf Jahren Klavier zu spielen. Seit dieser Zeit interessiert er sich für Jazz. Nach dem Studium für klassisches Klavier in Vratza, Pleven und Sofia gewann er 1997 den ersten Preis beim internationalen Wettbewerb für Komposition in Sofia. Kostov setzte seine Studien in München am RichardStrauss-Konservatorium bei Professor Leonid Chizhik fort. 2003 erhielt der den »Grand Prix« beim Musikförderpreis in München. Dem Diplomabschluss mit Auszeichnung folgte 2008 der Lehrauftrag an der Münchner Hochschule für Musik und Theater. 2010 gewann Kostov in St. Petersburg den zweiten Preis und den Publikumspreis beim Wettbewerb »Terem Cross Over«. Von Europa bis Japan reicht seine Konzerttätigkeit. Viele seiner Auftritte wurden vom Radio und Fernsehen aufgezeichnet. 49 Kempf Theatergastspiele Grünwald Die Harry Belafonte Story – Seine Songs, sein Leben Ein Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt | mit der Musik von Harry Belafonte Wiederaufnahmepremiere | Mittwoch, 15. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Donnerstag, 16. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Freitag, 17. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Samstag, 18. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Harry B 50 »Die Geschichte ist keine Sache ohne uns. Und es wird der Tag kommen, an dem so unmenschliche und brutale Dinge wie Armut, Hunger, Unwissenheit, Machtmissbrauch und Rassismus nur noch in der Erinnerung existieren. An dem sich die Menschheit erhebt über Jahrtausende altes Ungemach und sich selbst ihren Traum erfüllt, die uralte Sehnsucht der Menschen nach einem würdigen und friedlichen Leben, das Verlangen der Völker nach einer Welt ohne Krieg.« Inszenierung: Birgit Simmler Musikalische Leitung: Thomas E. Killinger Choreographie: Michael Schmieder mit Ron Williams, Maaike Schuurmans, Dominique Siassia, Gerhard Haase-Hindenberg, Karsten Kenzel und Thomas E. Killinger Harry Belafonte Im Reigen meiner drei von Kempf Theatergastspielen produzierten Schauspiele mit Musik »I Have A Dream – Die Martin Luther King Story«, die musikalische Hommage an »Ella und Billie« und »Die Nelson Mandela Story – Endlich frei« kommt mit diesem vierten Stück über Harry Belafonte gleichsam eine Tetralogie der amerikanischen Befreiungsbewegung zu einem Abschluss. Denn all diese Stücke handeln auf sehr unterschiedliche Weise vom Kampf um politische Emanzipation. Aus den persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung und struktureller Gewalt haben diese Menschen irgendwann in ihrem Leben zu individueller Stärke und politischer Einsicht in die Notwendigkeit gesellschaftlicher Veränderungen gefunden – mit ungeheuren Konsequenzen. Aber es ginge in diesem Stück nicht um den Sänger Harry Belafonte, wenn dessen aufregendes Leben nicht entlang jener wundervollen Songs reflektiert würde, die sicherlich auch künftige Generationen auf hohem Niveau unterhalten werden. Das musikalische Material ist vielfältig und umfasst die weltbekannten Calypso-Hits Harry Belafontes, die Protestlieder und Gospels der Bürgerrechtsbewegung, Folksongs sowie klassische Bluesballaden und nicht zuletzt die Songs des südafrikanischen Befreiungskampfes. In allen diesen Liedern schwingt eine Hoffnung mit. Gerold Theobalt (Autor) TNT Theatre London | The American Drama Group The Wave nach dem Roman aus dem Jahr 1981 von Morton Rhue (geb. 1950) Montag, 20. Januar 2014 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf in englischer Sprache Produzent: Grantly Marshall (ADG) Inszenierung: Paul Stebbings The Wave ist eine beklemmende Geschichte über Gruppendynamik und Indoktrinierung. Der amerikanische Geschichtslehrer Ben Ross möchte mit seiner Klasse einer Frage auf den Grund gehen: Wie konnte es passieren, dass fast das gesamte deutsche Volk in den Bann des Nationalsozialismus geriet? Er startet zu diesem Zweck mit seinen Schülern einen Versuch. Gemeinsam erschaffen sie eine Bewegung, die sie »Die Welle« nennen. Doch schon am Ende der ersten Woche droht die Welle überzuschwappen und das Experiment außer Kontrolle zu geraten. Die geschilderte Versuchsanordnung beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1967. Der Autor Morton Rhue verarbeitet in seinem literarischen Werk die realen Geschehnisse, die unter dem Namen »The Third Wave« vom Geschichtslehrer Ron Jones an der »Cubberly High School« im kalifornischen Palo Alto durchgeführt wurden, um vor der Anziehungskraft faschistischer Bewegungen zu warnen. Der am 05. Mai 1950 in New York geborene Morton Rhue, der mit bürgerlichem Namen Todd Strasser heißt, ist ein erfolgreicher amerikanischer Autor für Kinder- und Jugendliteratur. In Deutschland wurde er vor allem mit dem Jugendroman »Die Welle« aus dem Jahr 1981 bekannt, der in vielen Schulen gelesen wird. In seinen Romanen behandelt Rhue vor allem die Themen soziale Ausgrenzung, Mobbing und Gewalt unter Jugendlichen. Als Autor von mehr als 120 Büchern für Kinder und Jugendliche, von denen etliche in sehr viele Sprachen übersetzt wurden, erhielt er mehrere namhafte Preise, unter anderem 1995 den New Yorker »State Library Association Award for outstanding Children‘s Literature«. Neben seiner Tätigkeit als Autor hält Morton Rhue Vorträge auf Konferenzen und besucht regelmäßig Schulklassen, um sich mit ihnen über sozialkritische Themen auszutauschen. Wave »Be careful who you follow because you never know where they will lead you.« Mark Hancock, Third Wave class member 51 52 »Gerlinde hat einmal gesagt, ich könnte nicht lieben, nur verehren. Sie hatte wahrscheinlich nicht Recht... Als ich als kleiner Bub von meinem Stiefvater verdroschen worden bin, hat sie mich in den Arm genommen danach, das weiß ich noch... Es war eine Zeit, die kann heute niemand mehr verstehen. (...) Und so ertrinkt doch jeder allein in seinem eigenen Sumpf, egal ob sich die Welt dreht oder still steht. Wozu das ganze Strampeln? Ich bin so müd.« Georg in »Eisenstein« E Metropol Theater München in Zusammenarbeit mit dem Theater Regensburg Eisenstein Das aktuelle Theaterstück Eine bayerische Familiensaga von Christoph Nußbaumeder (geb. 1978) Mittwoch, 22. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Donnerstag, 23. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf 53 Inszenierung: Jochen Schölch Bühne und Kostüme: Hannes Neumaier Licht: Hans-Peter Boden mit Anna Dörnte, Miko Greza, Marc-Philipp Kochendörfer, Ina Meling, Florian Münzer, Nikola Norgauer, Hubert Schedlbauer, Oliver Severin, Elisabeth Wasserscheid Ausgezeichnet mit dem Preis für eine »herausragende Ensembleleistung« bei den Bayerischen Theatertagen 2012 in Augsburg Christoph Nußbaumeder erzählt in Eisenstein anhand einer spannenden Familiengeschichte von historischen Ereignissen, die sich in das kollektive Gedächtnis der Bundesrepublik Deutschland eingegraben haben. Eine Geschichte, radikal wie eine klassische Tragödie: »Wie Regisseur Jochen Schölch die Geschichte von Christoph Nußbaumeder inszeniert, ist einmalig. (...) Besser kann ein Theaterabend nicht sein.« (Münchner Merkur) Eisenstei April 1945. Auf der Flucht rettet sich Erna Schatzschneider nach Eisenstein, auf den Gutshof der Hufnagels. Eine aus der Not geborene Lüge wuchert zu einem alles überziehenden Gespinst, das über drei Generationen hinweg das Schicksal zweier Familien bestimmen wird. Erzählt wird von Krieg, Zerstörung und Aufbau, von Karriere, Geld und davon, dass Reichtum nicht alles ist. Denn es geht auch um Verrat, tiefes Schwei- gen, Hass, Schuld und um eine tragische Liebe. Alle Versuche der Betroffenen, zu ihrem Glück und ihrer Gutheit zu finden, stoßen immer wieder an die Grenzen, die das Familiengeheimnis ihnen setzt. Erst ein ganzes Menschenleben später und fern von Eisenstein, mittlerweile im Jahr 2008 in München angelangt, findet die Geschichte ein vorläufiges Ende, als der Stab an die jüngste Generation übergeben wird. Konzert Klavierrezital Martin Helmchen Samstag, 25. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf HelmcheV 54 Unter den jungen Pianisten zeichnet sich Martin Helmchen, der nun zum ersten Mal in Schweinfurt ein Rezital spielen wird, durch Ausdrucksstärke, unprätentiöses Spiel sowie tiefe musikalische Gestaltung und zugleich sprudelnde Virtuosität aus. Mit zwei »ECHO Klassik«-Auszeichnungen und dem »Credit Suisse Young Artist Award« kann er bedeutende Preise der Musikszene vorweisen. Bislang erschienen – im Rahmen des Exklusivvertrages bei PentaTone Classics – Einspielungen mit Klavierkonzerten von Mozart, Schumann, Dvorák und Mendelssohn sowie Solowerken und Kammermusik von Schubert. Mit dem London Philharmonic Orchestra spielte er Schostakowitschs Konzerte ein. 1982 in Berlin geboren, studierte Martin Helmchen zunächst bei Galina Iwanzowa an der HfM »Hanns Eisler« Berlin, wechselte später zu Arie Vardi an die HMT Hannover; weitere Mentoren sind William Grant Naboré sowie Alfred Brendel. Einen ersten entscheidenden Impuls bekam seine Karriere, als er 2001 den »Concours Clara Haskil« gewann. 2006 ermöglichte der »Credit Suisse Young Artist Award« ihm sein Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Valery Gergiev beim Lucerne Festival. Er arbeitete mit Dirigenten wie Marc Albrecht, Herbert Blomstedt, Christoph von Dohnányi, Sir Mark Elder, Philippe Herreweghe, Marek Janowski, Vladimir Jurowski, Yakov Kreizberg, Sir Neville Marriner, Kurt Masur, Andris Nelsons, Sir Roger Norrington, Christoph Poppen, Michael Sanderling, Heinrich Schiff und David Zinman. Martin Helmchen gastiert regelmäßig bei den großen europäischen Sommerfestivals, eine enge Verbindung pflegt er insbesondere Anton von Webern Variationen für Klavier op. 27 Johann Sebastian Bach Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828 Robert Schumann Waldszenen op. 82 Franz Schubert Fantasie C-Dur op. 15 D 760 »Wandererfantasie« zur Schubertiade. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt der Kammermusik – eine Leidenschaft, für die Boris Pergamenschikow die wesentlichen Impulse gab. Er musiziert regelmäßig mit Juliane Banse, Veronika Eberle, Julia Fischer, Sharon Kam, Sabine Meyer und Christian Tetzlaff sowie mit seiner Ehefrau Marie-Elisabeth Hecker, mit der er im April 2010 in Schweinfurt konzertiert hat. In der Saison 2012/2013 gastierte Martin Helmchen u.a. beim Orchestre National de France, erneut unter der Leitung von Christoph von Dohnányi beim Philharmonia Orchestra sowie beim Gewandhaus Orchester Leipzig. Weitere Engagements führten ihn zum Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und dem Houston Symphony Orchestra. Mit dem CBSO unter Andris Nelsons konzertierte er u.a. in Köln, Frankfurt und Brüssel. Last but not least rundeten seine Soloabende in der Berliner Philharmonie und in San Francisco diese Saison ab. Das aktuelle Theaterstück Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Der Vorname (Le Prénom) Komödie von Matthieu Delaporte (geb. 1971) und Alexandre de la Patellière (geb. 1971) Sonntag, 26. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière hatten beide schon eine beachtliche Solokarriere hinter sich, bevor sie als Drehbuchautoren ein zugkräftiges Film- und TV-Team wurden. Mit ihrem Debütstück Der Vorname haben sie den größten Presse- und Publikumserfolg der Pariser Spielzeit 2010/2011 gelandet. Seit der Uraufführung wurde die Komödie bei ausverkauftem Haus jeden Abend frenetisch gefeiert. Aufgrund des grandiosen Erfolges musste das Theater die Aufführungsserie bis zum Ende der Spielzeit verlängern. 2011 wurde die Komödie für die höchste literarische Auszeichnung in Frankreich nominiert: den »Prix Molière«. Deutsch von Georg Holzer eVornam 55 Inszenierung: Ulrich Stark mit Martin Lindow, Anne Weinknecht, Benjamin Kernen, Julia Hansen u.a. Uraufführung am Théâtre Édouard VII in Paris am 07. September 2010 Tourneepremiere im Stadttheater Amberg am 08. Januar 2014 Schon wieder gibt es einen Überraschungshit aus Paris! Die TV- und Film-Drehbuchprofis Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière überzeugen mit ihrem souverän geschriebenen Theaterdebüt, denn sie beherrschen bereits die pointengenaue Tastatur der Wortgefechte, die eine gute Boulevardkomödie ausmacht. Martin Lindow Ein gemütlicher Abend soll es werden in der stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre und seiner Frau Elisabeth. Außer Elisabeths Bruder Vincent und seiner schwangeren Frau Anna haben sie ihren besten Freund Claude eingeladen. Im Verlauf des Abends enthüllt Vincent der Runde den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. – Allgemeine Fassungslosigkeit! Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind so nennen darf, führt dazu, dass unausgesprochene Konflikte ans Licht kommen und die Jugendfreunde wie Kampfhähne aufeinander losgehen. Die Contenance verlieren die Alphatiere völlig, als Elisabeths und Vincents Mutter in einer Weise ins Spiel kommt, die niemand erwartet hätte... Tanztheater aus New York City (USA) Limón Dance Company Zum ersten Mal in Schweinfurt Gründer: José Limón und Doris Humphrey | Künstlerische Leiterin: Carla Maxwell Tourneepremiere | Donnerstag, 30. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Freitag, 31. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf 56 Limón Etude (2002) Choreographie: Carla Maxwell Musik: Franz Schubert Chaconne (1942) Choreographie: José Limón Musik: Johann Sebastian Bach Come with me (2012) Choreographie: Rodrigo Pederneiras Musik: Paquito D‘Rivera Psalm (1967) Choreographie: José Limón Re-Staging: Carla Maxwell Musik: John Magnussen »In diesem Augenblick wurde ich unwiderruflich zu einem anderen. Ich wusste mit geradezu schockierender Plötzlichkeit, dass ich bis zu diesem Moment noch nicht wirklich gelebt hatte oder besser: dass ich keinesfalls auf dieser Erde verweilen wollte, ohne das zu lernen, was dieser Mann gerade getan hatte.« In seinen unvollendeten Memoiren berichtet der Tänzer, Choreograph und Pädagoge José Arcadio Limón über sein Erweckungserlebnis angesichts einer Tanzvorstellung des deutschen Expressionisten Harald Kreutzberg, Mitglied des Max-Reinhardt-Ensembles. Bis dato hatte Limón (1908-1971), der Amerikaner mexikanischer Herkunft, in New York Kunst studiert. Fortan widmete er sein Leben dem Tanz, studierte bei Doris Humphrey, tanzte am Broadway und bei George Balanchine. Limón wurde einer der Begründer des Modern Dance. Nach dem Krieg gründete er 1946 seine eigene Compagnie, derer künstlerische Leiterin Doris Humphrey wurde. Das Programm dieses Abends versammelt Stücke aus über 70 Jahren Choreographie- und Compagnie-Geschichte und bietet so die einmalige Gelegenheit, ein Stück prägender Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts live nach- und mitzuerleben. Für seine wegweisende Formensprache musste Limón den strengen Bewegungskodex des klassischen Balletts aufbrechen. Vor allem der männliche Tänzer war jetzt nicht mehr nur Partner schöner fließender Bewegungen. Die Limón-Technik wird nach wie vor heute noch an den berühmtesten der traditionsreichen Tanzschulen gelehrt. Limón forderte durch seine vielseitigen, differenzierten Choreographien einen Gefühlskosmos, den der Tänzer durch kraftvolle, dynamische, scharf konturierte Körpersprache umsetzen musste. Der Auftritt von Limón Dance 1948 in Paris war der erste einer amerikanischen Compagnie in Europa. Gastspiele bei Tanzfestivals und Tourneen trugen den innovativen Tanzstil rund um den Globus. Als Limón 1972 starb, übernahmen Mitglieder seiner Company das künstlerische Erbe. Erst Ruth Currier, dann Carla Maxwell – einst selbst eine brillante Tänzerin, die sieben Jahre mit Limón gearbeitet hatte. n Operettenbühne Wien Heinz Hellberg Die Zirkusprinzessin Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán (1882-1953) Sonntag, 02. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Montag, 03. Februar 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald Inszenierung & Musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg Choreographie: Lili Clemente Bühnenbild. Fritz Kotrba Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien Die Erfolgsserie der großen Frühjahrstourneen der Operettenbühne Wien ist beeindruckend. Wir können uns jetzt schon freuen, dass Heinz Hellberg nach der großartigen »Fledermaus« 2011 und dem bezaubernden »Vogelhändler« 2012 nun Die Zirkusprinzessin auf die Bühne bringt. Es wird gewiss wieder charmant und echt wienerisch! 57 Uraufführung im Theater an der Wien am 26. März 1926 Die Zirkusprinzessin gehört neben der »Csárdásfürstin« und der »Gräfin Mariza« zu den großen Erfolgen Kálmáns, die seinen Ruhm begründeten. Die Operette besitzt einen für das Genre eher ungewöhnlichen musikalischen Reichtum. Der Bogen wird gespannt von bunt schillernder Zirkusmusik über den Wiener Walzer, den Csárdás bis hin zum modernen Foxtrott. Im Theater an der Wien wurde die Uraufführungs-Inszenierung 344 mal gespielt, und sogar eine englische Version der Operette gibt es: sie kam erstmals am 25. April 1927 im Winter Garden Theatre in New York City auf die Bühne. Das Werk bezaubert nicht nur durch die herrlichen Melodien, sondern auch durch Kálmáns Talent zur lebendigen Milieuschilderung. Wirkungsvoll stellt er kontrastierende Schauplätze nebeneinander: Von St. Petersburg geht es nach Wien und von der Manege hinein ins fürstliche Palais. Von dort steuert das amüsante Intrigenspiel direkt in ein Wiener Hotel und – wie kann es anders sein – ins Happy End... Zirkus Von St. Petersburg nach Wien! Einmal mehr glückte dem Komponisten Emmerich Kálmán mit der »Zirkusprinzessin« ein Welterfolg. Heinz Hellberg präsentiert die Operette nun in einer großen Neuproduktion. Kammeroper Köln | Kölner Symphoniker My Fair Lady Musicalklassiker für die ganze Familie Musical mit Musik von Frederick Loewe (1901-1988) Dienstag, 04. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Mittwoch, 05. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Donnerstag, 06. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Freitag, 07. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf 58 Die Kammeroper Köln ist für ihre leidenschaftliche Spielfreude und ihre erstklassigen Aufführungen überregional bekannt und aus der deutschen Theaterszene nicht mehr wegzudenken. Seit 1996 als Tourneetheater im deutschsprachigen Raum erfolgreich, verzaubert das private Musiktheater auch auf der Heimatbühne in Köln-Rodenkirchen seit 2007 jährlich über 20 000 Besucher. Das vielseitige Programm bietet neben weltbekannten Musicals auch große Werke der Opernund Operettenliteratur, humorvolle Revuen, Galaveranstaltungen und Kinderopern. Buch von Alan Jay Lerner nach G. B. Shaws »Pygmalion« Deutsch von Robert Gilbert in deutscher Sprache Inszenierung: Lajos Wenzel Choreographie: Robina Steyer Bühnenbild: Uli Wolff Kostüme: Martina Kanehl Musikalische Leitung: Inga Hilsberg mit Maria Mucha (Eliza), Wolf Latzel (Higgins), Bernhard Dübe (Oberst Pickering), Jens Rainer Kalkmann (Doolittle), Sean Breen (Freddy), Carlos Matos (Harry), Ben Drnec (Jamie), Benedict Offermanns (Bobby), Thekla Gras (Mrs. Pearce), Ulrike Jöris (Mrs. Higgins) sowie Maria Behn, Lena Breiniger, Nicole Eckenigk, Judith Stalp und Markus Peters Uraufführung am Mark Hellinger Theatre, New York City am 15. März 1956 Phonetikprofessor Henry Higgins geht die Wette ein! Er ist sich sicher, dass es nur eines guten Sprechunterrichtes bedarf, um ein einfaches Blumenmädchen aus den Londoner Slums zu einer Lady zu machen. Eliza Doolittle aus Mayfair wird zu seinem wissenschaftlichen Objekt und er quält die Tochter eines Müllkutschers Tag und Nacht mit abstrusen Sprachübungen: »Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh‘n...«. Doch kann der eingefleischte Junggeselle Higgins Eliza ganz nach seinem Belieben formen oder bemerkt er, dass sie kein unbehauener Holzblock, sondern eine junge Frau mit eigenen Sehnsüchten und Träumen ist? Seit der Verfilmung mit Audrey Hepburn gehört Frederick Loewes Musical nach G.B. Shaws Komödie »Pygmalion«, zu den meistgespielten und populärsten Bühnenwerken des 20. Jahrhunderts. Unvergessliche Evergreens wie »Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht«, »Wär‘ das nicht wunderschön«, »In der Straße wohnst du« und »Bringt mich pünktlich zum Altar« machen es zu einem echten Klassiker. Zum ersten Mal in Schweinfurt Konzert Das war gut! Tim Fischer singt Georg Kreisler-Chansons am Klavier begleitet von Rüdiger Mühleisen Sonntag, 09. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Tim Fischer und Georg Kreisler Wie auf eine Schnur fädelt Tim Fischer die wahnwitzig brillanten Chanson-Perlen des »Königs des schwarzen Humors« Georg Kreisler (1922-2011) zu einer schillernden Kette. Am Flügel von seinem kongenialen Pianisten Rüdiger Mühleisen begleitet, erweckt Fischer mit großer Lust und unbändiger Spielfreude die Kreislerschen Figuren zum Leben und kitzelt die absurde Komik aus den sprachgewaltigen Texten. 59 Tim »Er war in der Lage, uns in seine Irrgärten und Labyrinthe zu führen – dorthin, wo das Schwere leicht, das Hässliche schön, das Unmögliche möglich, das Surreale real wird.« Tim Fischer über Kreisler Tim Fischer, geboren am 12. März 1973 in Delmenhorst, organisiert sich bereits im Alter von 15 Jahren Auftritte, bei denen er – gemeinsam mit einer Klavier spielenden Freundin – Chansons von Zarah Leander, Marlene Dietrich, Lale Andersen u.a. singt. Mit 17 geht er nach Hamburg und feiert im Schmidt Theater auf der Reeperbahn mit dem Programm »Zarah ohne Kleid« große Erfolge. Ab 1992 entstehen in Berlin weitere Chanson-Programme, u.a. »Wenn die Liebe ausgeht« mit Songs von Rainer Werner Fassbinder, Wolf Wondratschek, Hans Magnus Enzensberger, Bertolt Brecht, Hanns Eisler, Kurt Weill und Friedrich Hollaender. Von der Presse als »der« deutsche Chanson-Star gefeiert, erhält Tim Fischer 1995 den »Deutschen Kleinkunstpreis«. Seine Konzertabende füllen neben Kleinkunstbühnen inzwischen Schauspiel- und Opernhäuser, und es folgen Auslandstourneen nach Damaskus, Kairo, Khartoum, Paris, Montpellier, Toulouse, Bordeaux und San Francisco. In Georg Kreislers Musical »Adam Schaf hat Angst«, das im Dezember 2002 in der Inszenierung von Werner Schroeter am Berliner Ensemble uraufgeführt wird, spielt Tim Fischer die Hauptrolle. 2006 wird das Stück am Hamburger Schmidt Theater von Georg Kreisler selbst neu inszeniert. Für seine außergewöhnliche Leistung als Darsteller wird Tim Fischer mit dem »Rolf-MaresPreis« 2007 ausgezeichnet. 2010 widmet er der Künstlerin Hildegard Knef einen Konzertabend. Anlässlich seines 25-jährigen Bühnenjubiläums am 08. Oktober 2013 wird sein neues Programm »Geliebte Lieder« im Berliner Tipi am Kanzleramt Premiere haben. Deutsche Erstaufführung Euro-Studio Landgraf | Theater im Rathaus Essen Ein Mann geht durch die Wand Ein zauberhaftes Chanson-Musical mit Musik von Michel Legrand (geb. 1932) Dienstag, 11. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf in deutscher Sprache Uraufführung im Théâtre des Bouffes-Parisiens, Paris im Januar 1997 Deutsche Erstaufführung im Theater im Rathaus Essen am 16. April 2012 Mann ge B 60 Texte: Didier van Cauwelaert nach Marcel Aymés Novelle »Le Passe-muraille« Übersetzung ins Deutsche: Edith Jeske Inszenierung: Gil Mehmert Musikalische Leitung: Heiko Lippmann Choreographie: Melissa King Bühne: Beata Kornatowska Kostüme: Jennifer Thiel mit Mathias Schlung u.a. Zum Liebhaben ist diese originelle poetische Geschichte, die durch ihre Verfilmung mit Heinz Rühmann berühmt wurde: Herr Dutilleul, ein kleiner, bescheidener Beamter, entdeckt eines Tages, dass er durch Wände gehen kann! Schon nach kurzer Zeit hat er die Ordnung auf den Kopf gestellt... und ganz Paris spricht davon. Doch Dutilleul geht es vor allem darum, das Herz seiner Angebeteten, der Nachbarin Isabelle zu gewinnen. Ein Mann geht durch die Wand erhielt den »Prix Molière« für das beste Musical und lief sehr erfolgreich an Theatern in Paris und Tokio. Das Musical basiert auf der 1943 erschienenen Novelle »Le Passemuraille« des französischen Schriftstellers und Dramatikers Marcel Aymé. Der Komponist Michel Legrand und der Autor Didier van Cauwelaert – beide international renommierte Künstler – benutzten 1997 die Novelle als Grundlage für ein neues, gemeinsames Werk: ein mitreißendes Chanson-Musical, das mit schwungvollen Musettewalzern und Ohrwürmern die Herzen im Sturm erobert. Weltbekannt wurde der 1932 bei Paris geborene Komponist, Dirigent und Pianist Michel Legrand durch seine Filmmusiken. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Musical-Filmdrama »Die Regenschirme von Cherbourg«. Legrand wurde 13-mal für den OSCAR nominiert und dreimal gewann er die begehrte Auszeichnung – für seine Filmusiken in »Thomas Crown ist nicht zu fassen«, für »Sommer ‘42« und für den Barbra-Streisand-Film »Yentl«. Er arrangierte ein Streicheralbum für Dizzy Gillespie, arbeitete mit berühmten Filmregisseuren wie Jean-Luc Godard und Claude Lelouch und komponierte die Musik für den James-Bond-Film »Sag niemals nie«. Als Pianist trat der mit Preisen verwöhnte Legrand mit Jazz-Größen wie Django Reinhardt und Miles Davis auf. Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Donnerstag, 13. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II Der junge schwedische KlarinettenVirtuose Martin Fröst ist einer der interessantesten und wagemutigsten Instrumentalisten der Gegenwart und tritt regelmäßig in den führenden Musikzentren der Welt auf. Sein Ehrgeiz, stets neue Aspekte seiner musikalischen Kreativität zu erforschen, ist eine große Inspiration für viele Komponisten. Für Krzysztof Penderecki, dessen Konzert für drei Klarinetten Fröst im Jahre 2004 in Madrid uraufführte ebenso wie für Anders Hillborg, dessen Peacock Tales auch schauspielerische und choreographi- sche Fähigkeiten erfordern. Im Jahr 2006 hat er das Klarinettenkonzert von Kalevi Aho – ein Kompositionsauftrag der Borletti Buitoni Stiftung für Fröst – mit dem BBC Symphony Orchestra unter Osmo Vänskä uraufgeführt. Dieses Werk wird nun in Schweinfurt zu erleben sein. e Bamberg Osmo Vänskä begann seine musikalische Karriere als Soloklarinettist beim Turku Philharmonic Orchestra. Nach dem Dirigierstudium an der Sibelius Academy in Finnland fungierte er als Chefdirigent des Lahti Symphony Orchestra und des BBC Scottish Symphony Orchestra. Als Gastdirigent arbeitet Osmo Vänskä mit vielen internationalen Orchestern zusammen. Er zeigt seine Vielseitigkeit durch Aufführungen, die vom Standardrepertoire über zeitgenössische bis hin zu nor- discher Musik reichen. Seit 2003 ist Osmo Vänskä Chefdirigent des Minnesota Orchestra, mit dem er jedes Jahr in der Carnegie Hall in New York konzertiert und regelmäßig in den USA und in Europa gastiert, u.a. bei den »BBC Proms«. Osmo Vänskä und das Minnesota Orchestra nahmen für BIS alle Beethoven-Symphonien auf, wobei ihre Einspielung der 9. Symphonie für den »Grammy-Award« nominiert wurde. Musikalische Leitung: Osmo Vänskä Solist: Martin Fröst (Klarinette) Ludwig van Beethoven Ouvertüre zur Oper »Leonore« Nr. 2 op. 72a Kalevi Aho Konzert für Klarinette Carl Nielsen Symphonie Nr. 4 op. 29 »Das Unauslöschliche« 61 »Rossini Cards« »Rossini Cards« ist eine abstrakte Schöpfung, frei von jeglichen dramaturgischen Fesseln. Aterballe 62 Sie erzählt keine Geschichte, sondern besteht eher aus vergleichenden Lebensbildern: Fotos, Postkarten, dramatischen Tableaus und komischen Situationen. Diese sind Ausdruck der Musik Rossinis, ihrer so zündenden wie exakten, geometrischen Rhythmen und im Grunde dionysischen Vitalität. Fondazione Nazionale della Danza Reggio Emilia (Italien) Compagnia Aterballetto Künstlerische Leitung: Cristina Bozzolini Samstag, 15. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Sonntag, 16. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf etto Im italienischen Tanzpanorama zählt Aterballetto zu den wenigen Ensembles, die Tanz sowohl produzieren als auch fördern. Und das Ensemble ist Italiens erste fest etablierte Tanzkompagnie, der es gelungen ist, sich außerhalb der Opernhäuser zu behaupten. 15 Jahre lang haben die Choreographien von Mauro Bigonzetti den Stil von Aterballetto geprägt und dieser Compagnie zu weltweitem Erfolg verholfen. Nun trennen sich die Wege und für Aterballetto beginnt eine neue Epoche. Die von Mauro Bigonzetti kreierten Choreographien verbleiben im Repertoire. Für eine interessante neue Zukunft hat die künstlerische Leiterin Cristina Bozzolini gesorgt: Fortan wird die Compagnie ihr Repertoire um Werke internationaler Choreographen, wie z.B. William Forsythe, Johan Inger u.a. erweitern und sich verstärkt dem italienischen choreographischen Nachwuchs widmen, um Aterballetto eine neue, klare Identität zu verleihen. Insbesondere wird Cristina Bozzolini enger mit dem Italiener Eugenio Scigliano zusammenarbeiten. Die beiden verbindet bereits eine langjährige erfolgreiche Kooperation aus der einige gelungene Produktionen hervorgegangen sind. Für Aterballetto kreierte Scigliano bereits 2009 den erfolgreichen Abend »Casanova«. Die intensive Zusammenarbeit mit einer ganzen Reihe von international anerkannten Choreographen, Komponisten, Bühnenbildnern und Künstlern trug im Lauf der Jahre entscheidend dazu bei, die Qualität der Compagnie zu steigern und zu festigen. Aterballetto besteht überwiegend aus Solotänzern auf technischem Spitzenniveau, die anspruchsvollste Rollen und verschiedenste Tanzstile beherrschen. Aterballetto genießt große nationale und internationale Anerkennung was zahlreiche Tourneen in Europa, in Nord- und Südamerika sowie in Asien beweisen. »Rossini Cards« Don Q. (Don Quixote de la Mancha; 2014) Choreographie von Eugenio Scigliano Musik: klassisch spanisch; Kimmo Pohjonen Kostüme: Kristopher Millar und Lois Swandale Lichtdesign: Carlo Cerri Rossini Cards (2004) Choreographie von Mauro Bigonzetti Musik von Gioacchino Rossini Kostüme: Helena Medeiros Lichtdesign: Carlo Cerri Musikberatung: Bruno Moretti 63 10 Jahre Familie Malente Das bisschen Spaß muss sein Musikalische Comedy-Revue von Dirk Voßberg und Knut Vanmarcke Dienstag, 18. Februar 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II 64 Inszenierung: Dirk Voßberg Bühnenbild: Heiko de Boer und Bettina Bick Kostüme: Melanie Rosewick und Knut Vanmarcke Choregraphie: Sebastian Kraft Musikalische Leitung: Melanie Stahlkopf mit Peter und Vico Malente und den »Rosie Singers« MaleV Ob Bata Illic, Nana Mouskouri, Mireille Mathieu oder Howard Carpendale – die schräge Familie Malente parodiert sie alle: Die Stars und Sternchen, die mit unverwüstlichen Ohrwürmern die Hitparaden stürmten. Peter und Vico Malente bringen für diesen besonderen Abend anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums ihre liebsten Kollegen aus dem Showgeschäft auf die Bühne zurück. Als Geburtstagsgäste dabei sind natürlich auch die Zuschauer der Show, die vor und hinter die Kulissen blicken und lustige, unglaubliche, geheime und wahnsinnige Anekdoten und Erlebnisse aus dem Leben der beiden Stars erfahren dürfen. Die Malentes sind hinreißend komisch, charmant und präsentieren mit liebevoll-ironischem Augenzwinkern gekonnten Klamauk. Tolle Kostüme, entzückende Bühnenbilder und natürlich die wandlungsfähigen, gesangsstarken Künstler machen die Revue zu einem Augen- und Ohrenschmaus für das Publikum von heute. Die Familie Malente wurde im Jahre 2003 als »künstliche Kunstfamilie« von Knut Vanmarcke und Dirk Voßberg gegründet. Die beiden Künstler stehen aber schon seit ihrem Kennenlernen 1998 als Peter und Vico Malente gemeinsam auf der Bühne. Die Liebe zur Wirtschaftswunderzeit hat sie bewegt, ihre eigenen Shows auf die Beine zu stellen. Ihre erste große TheaterRevue hieß: »Familie Malentes ‚Souvenirs’ – Die Schlager-Revue der goldenen 50er und wilden 60er Jahre«. Sie feierte im September 2003 eine umjubelte Premiere in Hamburg und ging bis 2009 auf Gastspielreise durch ganz Deutschland. Auch die Produktion »Mit 17 hat man noch Träume« entwickelte sich zum absoluten Kassenschlager: Über 260 Vorstellungen sind bereits gespielt und ein Ende ist nicht abzusehen. In »Musik ist Trumpf« (Premiere 2009) widmen sich Peter und Vico den schrillen und schrägen 70er Jahren. »12 Punkte für ein bisschen Frieden – der schönste Grand Prix aller Zeiten« hatte 2010 Premiere. Darin geht es um die schönsten Hits und Songs aus über 55 Jahren Eurovision. Seit Juni 2011 geht es nun zurück in die 80er Jahre und Familie Malentes »99 Luftballons« begeisterten bereits über 11.000 Besucher! Renaissance Theater Berlin Der letzte Vorhang (Doek!) Das aktuelle Theaterstück Deutschsprachige Erstaufführung Schauspiel von Maria Goos (geb. 1956) Donnerstag, 20. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Freitag, 21. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf eVorhang Deutsch von Rainer Kersten Inszenierung: Anton Uitdehaag Ausstattung: Tom Schenk mit Suzanne von Borsody und Guntbert Warns Uraufführung an der Stadsschouwburg Haarlem am 03. Oktober 2010 Deutschsprachige Erstaufführung im Renaissance Theater Berlin am 11. Dezember 2011 Die Bühnenstars Lies und Richard galten einst als Traumpaar à la Liz Taylor und Richard Burton. Dann heiratete Lies einen reichen Arzt, beendete ihre Karriere und zog nach Südfrankreich. Richard blieb dem Theater treu und tingelt nach wie vor über die Lande. Mit seinen Allüren, seinem Größenwahn und besonders seinem Alkoholkonsum hat er allerdings schon so manche Partnerin vergrault. Ausgerechnet bei den Proben zu dem Stück, das Lies und ihn damals berühmt machte, und das fatal an »Wer hat Angst vor Virginia Woolf?« erinnert, kommt es zum Eklat: Weinend verlässt die Schauspielerin Jojanneke die Szene und kehrt nicht zurück. Kurzfristig kann jetzt nur noch Lies helfen. Nach über zehn Jahren treffen sie und Richard erstmals wieder aufeinander, und das wird hochexplosiv. Maria Goos gehört zu den führenden Dramatikerinnen und Drehbuchautorinnen der Niederlande. Ihre Stücke finden auch international große Beachtung. »Der letzte Vorhang« ist ein grandioser Bühnendialog, ein fesselndes Liebesduell und ein Fest für zwei Schauspieler. Suzanne von Borsody und Guntbert Warns Dieses Stück ist ein Geschenk für zwei Schauspieler, die übergangslos in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen. In schnellem Tempo wechselt Maria Goos zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Suzanne von Borsody spielt nicht nur Lies (als heute 50-Jährige, als junge Frau, als Kate im Stück-im-Stück), sondern auch Jojanneke, die tölpelhafte Kollegin. Ebenso sieht man Guntbert Warns als Richard in verschiedenen Stadien seiner Biographie oder – in einer genüsslich-boshaften Parodie – als Lies’ unbedarften Ehemann. Wilder Slapstick wechselt mit anrührenden Momenten; alte Wunden reißen auf, und Lies und Richard müssen frühere Entscheidungen neu überdenken. Der letzte Vorhang gleicht einer Achterbahnfahrt der Gefühle: ein komisches Spiel der Kunst um die todernsten Dinge des Lebens. 65 Lautten Compagney Berlin in Kooperation mit dem Marionettentheater Carlo Colla e Figli (Mailand) Rinaldo (HWV 7a) Opera seria in 3 Akten mit Musik von Georg Friedrich Händel (1685-1759) Montag, 24. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Dienstag, 25. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Mittwoch, 26. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Donnerstag, 27. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf 66 Alte Musik und altes Handwerk – Bühnen- und Puppenzauber – all dies verbindet sich zu einem ganz besonderen Spektakel bei der Aufführung von Händels Zauberoper Rinaldo durch die Lautten Compagney (»ECHO Klassik« 2010) unter Leitung von Wolfgang Katschner und das Puppentheater Carlo Colla e Figli. Seit über 200 Jahren lässt die Mailänder Compagnie die Puppen tanzen. Nun werden sie erstmals gemeinsam die Rittergeschichte um Rinaldo auf die Bühne bringen. Die Lautten Compagney ist in Schweinfurt seit Jahren bestens eingeführt. Libretto von Giacomo Rossi nach Aaron Hill Marionettentheater Carlo Colla e Figli | Inzenierung: Eugenio Monti Colla Lautten Compagney Berlin | Leitung: Wolfgang Katschner Rinaldo mit Hagen Matzeit/Clint van der Linde (Rinaldo), Gesche Geier (Armida), Melanie Hirsch/N.N. (Almirena), Florian Götz/Tobias Berndt (Argante), Josemeh Adjei (Goffredo, Eustazio) Rinaldo, die erste Oper, die Georg Friedrich Händel in seiner Wahlheimat London schrieb, sorgte bei ihrer Uraufführung 1711 für Furore. Mit einer Mischung aus Zauberoper und Kriegsdrama kreierte Händel ein Musikspektakel, das den jungen Sachsen in England zu einem angesagten Opernkomponisten machte. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Ritter Rinaldo, der in das Heilige Land gezogen ist. Almirena, seine Geliebte, gerät in Gefangenschaft der bösen Zauberin Armida und wird zum Spielball der feindlichen Lager. Natürlich gibt es ein Happy End! Das gehört ebenso zur Barockoper wie die atemberaubende Gesangsakrobatik, die nicht nur das Publikum der Barockzeit in Ekstase versetzt hat. »Motor und Kopf des Ensembles, das mittlerweile mehr als 20 CDs produziert hat, ist und bleibt Wolfgang Katschner. Beseelt von der Liebe zum vorklassischen Klang fahndet der Gastprofessor der Berliner ‚Hochschule für Musik Hanns Eisler‘ nicht nur in vergessenen Partituren und Libretti nach musikalischen Schätzen, sondern sucht auch in der Neuen Musik nach Parallelen und Impulsen. Beispiele der noch lange nicht beendeten Entdeckungsreise des virtuosen Lautenspielers sind die Aufführung der Bach-Arkaden mit Musikern aus der Jazz- und der Neuen-Musik-Szene (in Schweinfurt am 26. Februar 2013), die Zusammenarbeit mit Videokünstlern und das preisgekrönte Konzertprogramm ‚Timeless‘ (das am 30. Oktober 2008 im Theater der Stadt Schweinfurt zu hören war). Dabei wurden die Musik des frühbarocken Komponisten Tarquino Merulas und die ‚Minimal Music‘ von Philip Glass im steten Wechsel kontrastiert und verschmolzen.« Berliner Akzente 67 Uraufführung am Queen’s Theatre, Haymarket in London am 24. Februar 1711 Premiere im Rahmen der Händel-Festspiele Halle im Bad Lauchstädter Goethe-Theater am 04. Juni 2011 Manfred Honeck 68 Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Freitag, 28. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Till Fellner Manfred Honeck begann seine Laufbahn als Assistent von Claudio Abbado in Wien. Anschließend verpflichtete er sich als Erster Kapellmeister am Opernhaus Zürich und erhielt dort 1993 den »Europäischen Dirigentenpreis«. Weitere Stationen seiner Karriere waren Leipzig, wo er von 1996 bis 1999 einer der drei Hauptdirigenten des MDR Sinfonieorchesters Leipzig war, und Oslo, wo er 1997 für ein Jahr kurzfristig die musikalische Leitung der Norwegischen Nationaloper übernahm und nach einer außerordentlich erfolgreichen Europa-Tournee für mehrere Jahre als Erster Gastdirigent das Oslo Philharmonic Orchestra leitete. Von 2000 bis 2006 war er Chefdirigent des Swedish Radio Symphony Orchestra Stockholm, von 2008 bis 2011 Erster Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie in Prag; diese Position wird er von 2013 bis 2016 erneut übernehmen. Seit nunmehr 20 Jahren ist der österreichische Pianist Till Fellner, dessen internationale Karriere 1993 mit dem 1. Preis beim renommierten Concours Clara Haskil in Vevey (Schweiz) begann, ein gefragter Gast bei den wichtigen Orchestern und in den großen Musikzentren Europas, der USA und Japans sowie bei zahlreichen bedeutenden Festivals. Ab Herbst 2013 wird Till Fellner an der Hochschule der Künste in Zürich unterrichten. Im Laufe seiner umfangreichen Konzerttätigkeit dirigierte Manfred Honeck führende internationale Klangkörper, u.a. in Berlin, Leipzig, Dresden, London, Paris, Wien, Los Angeles, Washington, Chicago und Boston. Darüber hinaus ist er gern gesehener Gast beim Verbier Festival. In der Saison 2012/2013 setzt er seine regelmäßige Dirigiertätigkeit in Stockholm und Prag fort und gastiert außerdem bei zahlreichen weiteren namhaften Orchestern, darunter die Bamberger Symphoniker. Im Februar 2013 gab er sein erfolgreiches Debüt am Pult der Berliner Philharmoniker. 2012 hat sich Till Fellner für ein Jahr vom Konzertbetrieb zurückgezogen, um sich dem Studium von neuem Repertoire zu widmen und seine Kenntnisse in den Bereichen Komposition, Literatur und Film zu vertiefen. In den vergangenen Saisonen lag der Schwerpunkt seines Solorepertoires auf dem Klavierwerk Beethovens; im Herbst 2010 schloss er seinen gefeierten Zyklus der 32 Klaviersonaten ab, der ihn nach New York, Washington, Tokio, London, Paris und Wien geführt hat. Fellners Soloprogramme der kommenden Jahre konzentrieren sich auf die vier Komponisten Bach, Haydn, Mozart und Schumann. Mit dem ersten dieser Rezitals wird Till Fellner u.a. in New York, London, Wien, San Francisco, Paris, Brüssel und Manchester sowie bei der Schubertiade Schwarzenberg, dem Rheingau Musik Festival und dem Schleswig-Holstein Musikfestival zu hören sein. Als Konzertsolist ist er mit renommierten europäischen Orchestern zu hören. Weitere Höhepunkte sind Konzerte mit dem Orchestre Symphonique de Montréal unter Kent Nagano und die Uraufführung eines Liedzyklus von Harrison Birtwistle gemeinsam mit dem britischen Tenor Mark Padmore beim Aldeburgh Festival. Musikalische Leitung: Manfred Honeck Solist: Till Fellner (Klavier) Otto Nicolai Ouvertüre zu »Die lustigen Weiber von Windsor« Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier Nr. 21 C-Dur KV 467 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 6 in F-Dur (»Pastorale«) 69 Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Freitag, 07. März 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf S Bamberg 70 Karl-Heinz Steffens beendete 2007 seine Tätigkeit als Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker, um noch während der laufenden Spielzeit die Position des Generalmusikdirektors der Staatskapelle Halle und künstlerischen Direktors des dortigen Opernhauses zu übernehmen. Seit der Saison 2009/2010 hat Steffens zusätzlich auch die Position des GMD der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz inne. Der diesbezügliche Wunsch des renommierten Berliner Tagesspiegel-Kritikers Frederik Hansen von 2008 ist damit in Erfüllung gegangen: »Die Berliner Philharmoniker haben einen ihrer wichtigsten Instrumentalisten verloren – die Musikwelt hat einen tatendurstigen Maestro gewonnen. Auf baldiges Wiederhören!« Tatsächlich hat sich Karl-Heinz Steffens‘ Dirigentenkarriere in einem atemberaubenden Tempo entwickelt. Zu den Orchestern, die er dirigiert, zählen die Bamberger Symphoniker, die Rundfunk-Symphonieorchester in Berlin, Köln, Frankfurt, Leipzig und Stuttgart, die Münchner Philharmoniker, die Bochumer und Düsseldorfer Symphoniker, das City of Birmingham Symphony Orchestra, die Dresdner Philharmonie, das Orchestre National de Belgique, das Jerusalem Symphony Orchestra und die St. Petersburger Symphoniker. Debüts werden ihn in dieser und in den kommenden Spielzeiten zu weiteren namhaften Orchestern in Deutschland, Finnland, Dänemark und Japan führen. Bernd Glemser erlebte einen geradezu kometenhaften Aufstieg am Pianistenhimmel. Als Schüler von Vitalij Margulis gewann er ab 1981 hintereinander 17 internationale Musikwettbewerbe. Noch als Student wurde er 1989 mit Sonderregelung als Professor an die Hochschule für Musik Saar nach Saarbrücken berufen. Seit 1996 ist er Professor an der Hochschule für Musik Würzburg. Glemser gehört zu den weltweit gefragtesten Pianisten der Gegenwart, sein Repertoire reicht vom Barock bis zur Neuen Musik. Unter seinen mehr als 30 CD-Einspielungen finden sich Gesamtaufnahmen der Sonaten Robert Schumanns und Sergei Prokofjews. Besondere Anerkennung finden auch seine Interpretationen der Werke von Sergej Rachmaninoff. Karl-Heinz Steffens Bernd Glemser Paul Dukas Der Zauberlehrling Sergej Rachmaninoff Paganini-Rhapsodie op. 43 César Franck Symphonie d-moll FWV 48 Wolfgang Sawallisch lud Bernd Glemser nach Philadelphia ein, um anlässlich des 100. Geburtstages von Rachmaninoff dessen 3. Klavierkonzert mit jenem Orchester zu spielen, das schon dem Komponisten zu dessen eigenen Schallplatten-Aufnahmen zur Seite stand. Für sein künstlerisches Wirken erhielt Glemser zahlreiche Auszeichnungen, so 1992 den »Andor Foldes-Preis«, 1993 in Zürich den »Europäischen Pianisten-Preis«. 2003 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz und im November 2006 der Kunstpreis der Stadt Würzburg verliehen. Er ist Träger des »Kulturpreises Bayern« 2012. Musikalische Leitung: Karl-Heinz Steffens Solist: Bernd Glemser (Klavier) Das besondere Konzert im Theaterfoyer Anja Gutgesell (Sopran) & Klaus Feldner (Klavier) in der Premiere ihres neuen Programms »Streisand – Dietrich – Piaf« Samstag, 08. März 2014 | 19.30 Uhr | Konzert der Sparkasse Schweinfurt außer Abo – Freier Verkauf Streis g Die in Brooklyn geborene Barbra Streisand mit jüdisch-österreichischen Wurzeln (ihre Großeltern stammten aus Galizien und Russland) war gerade mal fünf Jahre alt, als die 32jährige Edith Piaf 1947 im New Yorker Playhouse und dann im Nachtclub »Versailles« auftrat. Die Reaktion des Publikums ist zunächst verhalten – ob der französischen Texte – dann wird es ein Triumph. Sogar die damals 46jährige Marlene Dietrich kam nach New York, um den »Spatz von Paris« zu hören. Es entstand eine enge Beziehung, Liebe und letztendlich eine tiefe Freundschaft, die viele Jahre andauern sollte. »Die ideale Kombination von Talent, Optimismus, Selbstvertrauen, Tatkraft und unermüdlichem Streben nach Erfüllung ihrer Ziele und ihrer Sehnsucht nach Liebe.« Marlene Dietrich über Edith Piaf Was haben Edith Piaf, Marlene Dietrich und Barbra Streisand gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel, war »die Piaf« doch die Grande Dame des französischen Chansons, die Deutsche »Dietrich« eine Ikone Hollywoods und die Amerikanerin Streisand eine der erfolgreichsten amerikanischen Superstars des letzten Jahrhunderts. Piaf und Dietrich verband eine besondere Freundschaft, alle drei die bedingungslose Hingabe ihrer Kunst an die Menschen ohne Wenn und Aber. Dietrichs »Wenn ich mir was wünschen dürfte«, Piafs »Non, je ne regrette rien« und Streisands »The Way we were« sagen sehr viel über die drei Frauen aus. Was von diesen so unterschiedlichen Künstlerinnen unsterblich bleiben wird, ist ihre Musik, die sich durch eine große Emotionalität, Gefühlsdichte und Menschlichkeit auszeichnet und sich damit dem Publikum einprägt. Wenn »die Piaf«, »die Dietrich«, »die Streisand« in ihren Liedern von Gefühlen singen und der großen Liebe, dann erreichen sie das Tiefste im Menschen. Anja Gutgesell und Klaus Feldner Seit 2009/2010 ist die Sopranistin Anja Gutgesell festes Ensemblemitglied des Würzburger Mainfranken Theaters. In der Saison 2012/2013 ist sie u.a. als Amor in Glucks »Orfeo ed Euridice«, als Sylvie Dorn in dem Musicalhit »Garderobe Nr.1«, als Adele in »Die Fledermaus« und als Zerlina in »Don Giovanni« zu erleben. Wann immer es die Zeit erlaubt, arbeitet die in Schweinfurt geborene Künstlerin mit dem wunderbaren Wortkünstler Hans Driesel bei verschiedensten Literaturprogrammen zusammen. Mit ihrem Begleiter – dem kongenialen Klaus Felder – hat sie in den letzten Jahren eine Reihe von Programmen erarbeitet, die immer mehr sind als ein reiner Liederabend, weil sich Anja Gutgesell sehr lange und intensiv mit den jeweiligen Inhalten beschäftigt, was dann in die Abende direkt einfließt. Das neue anspruchsvolle Programm wird Evergreens von Barbra Streisand ebenso beinhalten wie Klassiker der Piaf und der Dietrich. So verschieden wie einzigartig – ein Gipfeltreffen dreier Grandes Dames der musikalischen Emotion. 71 Aus der Schweiz Junior Ballett Zürich Zum ersten Mal in Schweinfurt Mittwoch, 12. März 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Donnerstag, 13. März 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf 72 Das Junior Ballett Zürich hat sich die Förderung des tänzerischen Nachwuchses auf die Fahnen geschrieben. Seit der Gründung im Jahr 2001 erhalten junge Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt in der Nachwuchscompagnie des Balletts Zürich die Möglichkeit des betreuten Übergangs vom Ende ihrer Ausbildung ins volle Berufsleben. Im Rahmen eines maximal zwei Jahre währenden Engagements trainieren sie gemeinsam mit den Mitgliedern des Balletts Zürich, tanzen mit ihnen in ausgewählten Vorstellungen des Repertoires und sammeln so die notwendige Bühnenerfahrung. Ihre enorme Leistungsfähigkeit und ihr mitreißendes Temperament stellen sie im eigens für sie kreierten Ballettabend unter Beweis. Zürichs neuer Ballettdirektor Christian Spuck, der sich vor allem mit seinen Arbeiten für das Stuttgarter Ballett, aber auch für Compagnien wie das New York City Ballet oder das Nationalballett Oslo als Choreograph einen Namen gemacht und in der Saison 2012/2013 die Nachfolge von Heinz Spoerli angetreten hat, hat für das Ensemble das Stück »Solitude« choreographiert. Außerdem hat er mit Stephan Thoss und Douglas Lee zwei erfahrene Choreographen eingeladen, ihre Werke mit den Zürcher Nachwuchstänzern zu erarbeiten. »Solitude« In den assoziationsreichen und oft in Zwischenwelten spielenden Stücken von Douglas Lee, der bis 2011 Mitglied des Stuttgarter Balletts war und seither ausschließlich als Choreograph tätig ist, sollen sich Protagonisten und Zuschauer nie ganz sicher sein. Wie in einem Labyrinth entsteht bei ihm Spannung aus Verunsicherung. Stephan Thoss, seit 2007 Ballettdirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wirft in seinem 1999 in Kiel uraufgeführten »Bellulus« einen liebevoll-ironischen Blick auf die oft ausgetretenen Pfade der Opernspielpläne und einen Theater-Alltag, dem etwas mehr Risikofreude und Innovationslust gut zu Gesicht stünden. Unter trüben Kronleuchtern sonnen sich personifizierte Opernarien im Abglanz glorreicher Zeiten. Saft- und kraftlos dämmern sie auf einem überdimensionalen Plüschsofa dahin, und nur, wenn die unverwüstlichen Ohrwürmer eines Puccini, Bizet oder Offenbach ertönen, geraten die morschen Knochen wieder in Fahrt... Züri »Bellulus« 73 Solitude (2012; Uraufführung) Choreographie: Christian Spuck Musik: Alessandro Scarlatti, Antonio Vivaldi, Martin Donner Dramaturgie: Michael Küster Bühnenbild: Christian Spuck | Kostüme: Ina Buschhaus Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Bellulus (1999; Schweizer Erstaufführung 2012) Choreographie: Stephan Thoss Musik: Bizet, Di Capua, Offenbach, Puccini, Verdi, Zimmermann Bühnenbild: Arne Walther | Kostüme: Stephan Thoss Lichtgestaltung: Martin Gebhardt »Iris« ich Iris (2012) Choreographie: Douglas Lee Musik: Hildur Gudnadóttir, Paul Lansky, Frank Henne Bühnenbild und Kostüme: Ines Alda Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Zum ersten Mal auf Tournee Kempf Theatergastspiele Grünwald Der große Gatsby Theaterstück von Gerold Theobalt nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald (1896-1940) Samstag, 15. März 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Sonntag, 16. März 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf 74 Inszenierung: Silvia Armbruster Ausstattung: Claudia Weinhart mit Thorsten Nindel, Ursula Buschhorn, Hans Piesbergen, Nicole Lohfink, Hendrik Winkler, Stephanie Marin u.a. Tourneepremiere im Parktheater Iserlohn am 13. Februar 2014 Thorsten Nindel Ursula Buschhorn Der große Gatsby (»The Great Gatsby«) lässt sich als Spiegel der Ära der »Goldenen Zwanziger« des letzten Jahrhunderts verstehen: Verherrlichung des Materialismus auf der einen und bittere Armut auf der anderen Seite prallen aufeinander. Genusssucht und Langeweile, Verführungskraft und Verderbtheit domi- nieren. Hier wird die mondäne High-Society-Welt kurz vor ihrem wirtschaftlichen Niedergang gezeigt. F. Scott Fitzgeralds Meisterwerk führt in eine Welt des atemlosen Amüsements auf brüchigem Grund und kann in einer Welt, in der alles dem Götzen Geld geopfert wird, als Menetekel verstanden werden. Hans Piesbergen Hendrik Winkler Nicole Lohfink Stephanie Marin »Das Konzept, Menschen Geld vor die Nase zu halten, um sie zum Arbeiten zu bewegen, ist kein Naturgesetz, sondern eine Wachstumsspirale. Wir haben das so lange gemacht, dass wir vergessen haben, dass es auch andere Wege gibt.« F. Scott Fitzgerald Der erste Roman von Fitzgerald »Diesseits vom Paradies« erschien 1920 und war sofort so erfolgreich, dass er und Zelda, die er eben erst geheiratet hatte, im Rampenlicht standen. Fitzgerald verdiente sein Geld in erster Linie, indem er Geschichten für Zeitschriften schrieb. Aber das Ehepaar war wegen seines exzentrischen Lebensstils ständig in finanziellen Schwierigkei- ten. Seine Trunksucht und ihre Krankheit gestalteten das Eheleben äußerst kompliziert. Fitzgeralds Romane tragen alle autobiographische Züge; teilweise zitierte er sogar aus dem Tagebuch seiner Frau. »Die Schönen und Verdammten«, sein zweiter Roman und die »Geschichten aus der Jazz-Ära« sind 1922 erschienen. Fitzgerald war neben Ernest Hemingway, Gertrude Stein und William Faulkner ein Hauptvertreter der Prosa der amerikanischen Moderne. 1925 erschien »The Great Gatsby«, Fitzgeralds heute bekanntestes Werk, das sich zunächst nur schwer verkaufte. T. S. Eliot, als strenger Kritiker bekannt, lobte das Buch allerdings: »Wirklich, es scheint mir der erste Schritt, den die amerikanische Fiktion seit Henry James genommen hat...« K Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Der kaukasische Kreidekreis Schauspiel von Bertolt Brecht (1898-1956) | Mitarbeit: Ruth Berlau | Musik von Paul Dessau Dienstag, 18. März 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Mittwoch, 19. März 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Donnerstag, 20. März 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Freitag, 21. März 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf 75 »D ö v o er sch ts er ch i w n d kauka s d re it e s sis B ei l e r eine e B e dü es ei Form hche Kreidekreis« ist Stück etzt m ann rf ne er a s H ste n n i sse Utopie nspruchsvoll in Gang nd w id e voll e r Mensc rspruchs rt ist. hen orientie Zwei Spiele, zwei große Themen der Weltliteratur werden von Brecht hier zu einem geschlossenen Kreis geführt: Das Spiel von Grusche Vachnadze, der Magd, die mit übermenschlichen Opfern – sogar dem Opfer ihrer Liebe zu dem Soldaten Simon Chachava – in Zeiten der Revolte das Kind der harten Gouverneursfrau rettet, und das Spiel von Azdak, dem Arme-LeuteRichter, der, obzwar betrunken und korrupt, das Chaos zu einer »kurzen, goldenen Zeit beinah der Gerechtigkeit« macht. Die rund 70 Rollen werden von elf Schauspielern gespielt. Musikalisch wird Der kaukasische Kreidekreis von einem Akkordeonisten begleitet. Kreidekr Der Sänger Arkadi erzählt: Nach einem Staatsstreich kann die Witwe des hingerichteten Gouverneurs fliehen. Doch die selbstsüchtige Frau rafft für die Flucht nur ihre kostbaren Kleider zusammen, statt an ihren Sohn Michel zu denken, der im Palast zurückbleibt. Die einfache Magd Grusche bringt das Kind in den kaukasischen Bergen vor den Umstürzlern in Sicherheit. Sie heiratet sogar einen alten Bauern, um Michel an Sohnes statt annehmen zu können. Bei Kriegsende jedoch kommt die Gouverneurswitwe und fordert ihren Sohn zurück, um ihr Erbe zu sichern. Der erbitterte Streit der Frauen wird Azdak, dem lebensnahen Dorfschreiber vorgetragen. Mit Hilfe eines salomonischen Tricks will er die wahre Mutter erkennen: Michel wird in einen Kreidekreis gestellt. Beide Frauen sollen einen Arm greifen und das Kind zu sich ziehen. Grusche lässt zweimal los. Der Magd ist Michels Wohlergehen wichtiger als sein Besitz. Und die Moral der Geschichte resümiert der Sänger Arkadi. Nehmt zur Kenntnis die Meinung der Alten: Daß da gehören soll, was da ist, denen, die für es gut sind, also Die Kinder den Mütterlichen, damit sie gedeihen […] Und das Tal den Bewässerern, damit es Frucht bringt. ns . E ten, n s re Ei em ist ei ichha sle Re n w ltigste n und r z cht i itie sbeg chtiges Stück, rt n riff, d er ach Klaus an den Völcker mit Peter Bause (als Arkadi und Azdak), Hellena Büttner, Thomas Martin, Klaus Martin, Michael Mienert u.a. Uraufführung im Carleton College in Northfield (Minnesota, USA), 1948 Tourneepremiere im Stadttheater Amberg am 14. Februar 2014 Inszenierung: Dirk Schröter & Peter Bause Kostüme & Masken: Ulrike Schlafmann Anfertigung der Masken: Heidemarie Furmanek Bühne: Horst Vogelgesang Werktreu5 Wien | Tournee-Theater Thespiskarren | Rüdersdorfer Kultur GmbH Drei alte Schachteln Operette in einem Vorspiel und drei Akten mit Musik von Walter Kollo (1878-1940) S Drei alte Dienstag, 25. März 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I 76 Text: Hermann Haller Textliche Neufassung: Johanna Eli Gesangstexte: Fritz Oliven (Rideamus) Inszenierung: Peter Zeug Musikalische Leitung: Prof. Ralph Rank (Salonorchester) mit Ute Beckert, Ilonka Vöckel, Oliver Uden, Katharina Groth, Stephan Wapenhans u.a. Uraufführung im Theater am Nollendorfplatz, Berlin am 06. Oktober 1917 Premiere beim Operettensommer in Berlin-Rüdersdorf am 28. Juli 2012 Walter Kollo wurde am 28. Januar 1878 in Neidenburg (Ostpreußen) geboren und sollte ursprünglich Kaufmann werden. Mit Unterstützung mütterlicherseits durfte er aber in Sondershausen und Königsberg Musik studieren. 1910 kam er nach ersten Kapellmeisterjahren in Stettin nach Berlin, wo der junge Komponist seine wahre Heimat fand. Aus bescheidenen Anfängen kleiner Gelegenheitskompositionen entwickelte er sich zum populären Meister des Berliner Volkstons und wurde neben Paul Lincke, Victor Hollaender, Jean Gilbert und Rudolf Nelson berühmtester Musiker Berlins, dessen Musik Sentimentalität, ungekünstelte Einfachheit und schmissige Lebenslust in unvergleichlicher Weise verbindet. Da sich sein Werk Drei alte Schachteln bei dieser Produktion in den Händen des bewährten Leipziger Operettenfachmanns Professor Ralph Rank befindet, kann man eine beschwingte und unterhaltsame Aufführung erwarten. Potsdam zur Zeit des »alten Fritz«. Die Schwestern Ursula und Lotte Krüger leben mit der Köchin Auguste im Haus der verstorbenen Eltern. Lotte hofft auf einen Heiratsantrag von Klaus Kersting, und auch Auguste hat in Cornelius Hasenpfeffer schon den Mann fürs Leben gefunden. Doch die Männer sprechen nicht vor, um ihre Anträge zu machen, sondern um Abschied zu nehmen: Sie müssen sich zum Kriegsdienst melden. Ursula, Lotte und Auguste bleiben allein; Notjahre und Arbeit prägen sie. Als die Herren acht Jahre später heimkehren, zeigen sie sich seltsam überrascht, dass die Mädchen nicht mehr ganz so jung und knackig sind wie damals. Reichlich erbost darü- ber, beschließen die »drei alten Schachteln«, heimlich auf den anstehenden Regimentsball zu gehen und dort »ihren« sowie den anderen Männern gehörig den Kopf zu verdrehen. Ein raffiniert inszeniertes Verwirrspiel führt schließlich zum Happy End. Drei gar nicht alte Damen lassen in dieser Inszenierung mit Charme und weiblicher Intuition ihre Kavaliere alt aussehen. Sie rücken ihnen den Kopf zurecht – bloß aus Liebe, natürlich! Das wirklich starke und schöne Geschlecht lässt mit Potsdamer Gediegenheit und allen Registern der »Berliner Schnauze« Evergreens erklingen wie »Solang noch unter‘n Linden...« und »Ach Jott, wat sind die Männer dumm«. Ballett des Nationaltheaters Brünn (Slowakei) Die Schöpfung Ballett von Uwe Scholz (1958-2004) zur Musik von Joseph Haydn (1732-1809) Schöpfun e Mittwoch, 26. März 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf »Die Choreographie zu Joseph Haydns 1798 uraufgeführtem Oratorium ‚Die Schöpfung‘ stand seinerzeit programmatisch am Beginn einer neuen, neoklassizistischen Ära des Leipziger Balletts. Und in dieser Produktion wird noch jetzt die besondere Qualität des Choreographen Uwe Scholz deutlich, nämlich der hohe Respekt vor der musikalischen Vorlage und die große Begabung, Musik in Tanz und körpersprachliche Bewegung zu transformieren (...): Seine ‚Schöpfung‘ ist scheinbar aus dem jeweiligen musikalischen Moment hervorgehender, absoluter Tanz.« Oper Leipzig, Mai 2005 Choreographie: Uwe Scholz Einstudierung: Giovanni Di Palma, Montserrat León Die Musik wird eingespielt: Unter der musikalischen Leitung von Caspar Richter sind der Chor und das Orchester des Nationaltheaters Brünn zu hören. Der 1958 geborene Uwe Scholz wurde von 1973 bis 1979 in Stuttgart bei John Cranko und Marcia Haydée ausgebildet. Bereits 1980 bekam er dort seine erste feste Stelle als Choreograph. Am Opernhaus Zürich war Scholz von 1985 bis 1991 als Chefchoreograph engagiert, im Anschluss leitete er bis zu seinem frühen Tod 2004 das Ballett der Oper Leipzig. Uwe Scholz schuf Ballette von internationalem Rang. Mit der Choreographie »Die Schöpfung« gelang 1985 ihm ein fulminanter Start als Leiter des Zürcher Balletts – bei seinem Amtsantritt mit 26 Jahren war er der bis dahin jüngste Leiter eines europäischen Tanzensembles. In Leipzig begann Scholz mit einer Neufassung des Stücks seine legendäre Ära. Haydns Oratorium ist eines der Gipfelwerke der klassischen Kunst; es spiegelt sich darin der Geist der Goethezeit – das Einssein des Menschen mit seiner Welt, die Ehrfurcht vor dem gewaltigen Kosmos der Natur, als dessen Krönung der Mensch erscheint. Am Janáček-Theater in Brno (Brünn) haben Montserrat León und Giovanni di Palma, seinerzeit Protagonisten der Scholz‘schen Leipziger Compagnie, das in formaler Konsequenz sicher zeitlose Werk einstudiert. 77 Das besondere Konzert im Theaterfoyer Concerto +14 – Ensemble für Alte Musik »Favola in Musica« Freitag, 28. März 2014 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Laila Salome Fischer (Sopran) Christian Handschke (Barockvioline) Jonas Zschenderlein (Barockvioline) Carolin Krüger (Barockviola) Aleke Alpermann (Barockcello) Elina Albach (Cembalo/Orgel) 78 Claudio Monteverdi aus: L‘Orfeo. Favola in Musica SV 318: Toccata & Prologue Georg Friedrich Händel aus: Rinaldo HWV 7a/7b: »Furie terribili« (Amira) Henry Purcell aus: The Fairy Queen, Akt 5: »O let me weep« Jean-Philippe Rameau aus: Platée (Versailles 1745): Suite, Rezitativ und Arie »La Folie« Alessandro Stradella Sinfonia XXII d-Moll Alessandro Stradella aus: San Giovanni Battista, Oratorium in zwei Teilen: »Queste lagrime e sospiri« (Aria di Grodiade) Claudio Monteverdi aus: L‘Incoronazione di Poppea SV 308: »Signor sempre mi vedi« (Poppea) Georg Friedrich Händel aus: Alcina HWV 34: Nr. 24 »Ah! mio cor!« Antonio Vivaldi aus: La fida ninfa RV 714 (Verona 1732): »Destino avaro« Concert Concerto +14 ist ein junges Ensemble für Alte Musik, welches Sänger und Instrumentalisten vereint. Es wurde von Raphael Alpermann gegründet und besteht im Kern aus Musikstudenten, deren künstlerischer Mittelpunkt in Berlin liegt. Ein Fokus der Arbeit besteht für die Künstler in der Erarbeitung und Aufführung des geistlichen Vokalwerks von Johann Sebastian Bach. Generell setzt sich das Ensemble jedoch weder gattungsspezifische noch epochale Grenzen. Das Gründungskonzert von Concerto +14 fand 2010 in der Sophienkirche in Berlin statt, die seitdem die künstlerische Heimat des Ensembles ist. Dort werden in regelmäßigem Abstand Kirchenkantaten und die Passionen von J. S. Bach sowie Werke von Zeitgenossen aufgeführt. Abgesehen von diesen groß besetzten Projekten widmen sich die Mitglieder jedoch auch inten- siv kammermusikalischen Aufgaben. 2011 gaben sie ihr Operndebüt mit Claudio Monteverdis »L’Incoronazione di Poppea« im Schlosstheater Rheinsberg und gestalteten 2012 den Karfreitagsgottesdienst der Sophienkirche, der von der ARD und dem RBB aufgezeichnet wurde. Weitere interessante Projekte sind für die Zukunft geplant, wobei es allen Musikern gleichermaßen ein Anliegen ist, die Energie und Hingabe, welche die Arbeit des Ensembles auszeichnen, zu bewahren und auszubauen. In der Kammerbesetzung von Sopran, einfachen Streichern und Basso continuo wurden sechs Mitglieder von Concerto +14 im März 2012 beim Deutschen Musikwettbewerb mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die 57. »Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler« aufgenommen. Konzert Cantus Cölln Musikalische Leitung: Konrad Junghänel Sonntag, 30. März 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II Johann Sebastian Bach: »Missa Brevis« »Herr, Deine Augen sehen nach dem Glauben«, Kantate BWV 102 »Warum betrübst du dich, mein Herz«, Kantate BWV 138 »Missa A-Dur« BWV 234 Das solistische Vokalensemble Cantus Cölln – nun zum dritten Mal zu Gast im Theater der Stadt Schweinfurt – gehört heute zu den renommiertesten Formationen seiner Art. Zu Hause in der Tradition des frühen italienischen Renaissancemadrigals ebenso wie im deutschen Hochbarock, bewegt das Ensemble die Zuhörer weltweit mit seinem Klangideal: Leichtigkeit des »parlar cantando« und Transparenz in der Stimmführung schaffen Raum für die charakteristischen nuancierten und ausdrucksstarken Cantus Cölln-Interpretationen. Seit Beginn seines künstlerischen Schaffens überzeugt das Ensemble die Kritik einhellig mit seinem außerordentlich homogenen Ensembleklang, individuellem Ausdruck der Solisten- 79 stimmen, angemessenen Tempi und souveräner intonatorischer Präzision – quasi mit »blindem« musikalischen Verstehen. Die über 35 CD-Einspielungen von Cantus Cölln wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet und umfassen musikalische Räritäten ebenso wie wegweisende Interpretationen von »Klassikern« des barocken Repertoires. »Nun gesellt sich Cantus Cölln zur illustren Interpretenschar und darf für sich in Anspruch nehmen, nach seiner Einspielung der h-moll-Messe von 2003 wieder mit einer Referenzaufnahme in Sachen Bach aufwarten zu können. Denn den acht Sängerinnen und Sängern sowie den rund zwei Dutzend Instrumentalisten gelingt unter der Leitung Konrad Junghänels eine vollkommen schlüssige, klanglich beeindruckende Interpretation.« Bernd Heyder in Concerto 2007 zur CD-Einspielung der Bach‘schen »Missae breves« bei harmonia mundi Tanztheater aus São Paulo (Brasilien) Cisne Negro Dance Company São Paulo Künstlerische Leitung: Hulda Bittencourt Mittwoch, 02. April 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Donnerstag, 03. April 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf 80 Die 1977 von Hulda Bittencourt gegründete und seitdem auch von ihr geleitete Cisne Negro Dance Company zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Tanzcom- Die Compagnie hat keine eigenen Choreographen, sondern arbeitet mit international renommierten Größen wie Itzik Galili, Patrick Delcroix, Vasco Wellenkamp und Mário Nascimento. So stellt sich das Ensemble, dessen Namen bereits Außergewöhnlichkeit suggeriert – er bedeutet »schwarzer Schwan« –, immer wieder neuen Herausforderungen und entwickelt sich künstlerisch ständig weiter. Seit den achtziger Jahren gastiert Cisne Negro regelmäßig in Europa, den USA, Lateinamerika, Kanada und Südafrika. Auch musikalisch gibt es keine Grenzen: Getanzt wird zu Musik von Strawinsky über Lieder der argentinischen Sängerin Mercedes Sosa bis hin zu feurigen brasilianischen Volksweisen oder brasilianischen Trommel-Orgien. Cisne Ne pagnien Brasiliens. »Tanz-Feuerwerk voller Hingabe – Das Ensemble aus São Paulo entfachte Jubelstürme und muss unbedingt wiederkommen« schrieb der Kölner Stadt-Anzeiger nach dem Gastspiel im ausverkauften Forum in Leverkusen im Rahmen der Deutschland-Tournee der Cisne Negro Dance Company im April 2009. Und auch auf seiner Tournee im Frühjahr 2011 – unter anderem in Schweinfurt – feierte das Ensemble wieder wahre Triumphe. Seine Stilvielfalt ist Abbild der Lebensenergie São Paulos: kosmopolitisch, urban und ein Magnet für die vielen brasilianischen Kulturen. Traditionen und Bräuche treffen auf Fortschritt und Atmosphäre einer Megalopolis. Seit den achtziger Jahren gastiert Cisne Negro regelmäßig in Europa, den USA, Lateinamerika, Kanada und Südafrika. e Weltweite Tourneen führten Cisne Negro u.a. bereits mehrmals ans New Yorker Joyce Theatre, wo die New York Times festhielt: »Bei Cisne Negro trifft bewundernswerte Disziplin auf wilde Energie.« 81 Konzert Bamberger Symphoniker Bamberg H Bayerische Staatsphilharmonie Freitag, 04. April 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf 82 François-Xavier Roth ist einer der charismatischsten und wagemutigsten Dirigenten seiner Generation. Seit 2011 hat er den Posten des Chefdirigenten beim SWR Sinfonieorchester BadenBaden und Freiburg inne. Er ist außerdem fester Gastdirigent des BBC National Orchestra of Wales. Darüber hinaus besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem London Symphony Orchestra und dem Ensemble InterContemporain. Joseph Haydn Symphonie Nr. 93 D-Dur Hob I:93 Marc André Dalbavie Concerto pour flûte Béla Bartók Konzert für Orchester Sz. 116 Emmanuel Pahud erhielt als Sechsjähriger in Rom den ersten Flötenunterricht. Später studierte er in Brüssel, dann in Paris bei Michel Debost, sowie in Basel bei Aurèle Nicolet. Orchestererfahrungen sammelte er als Solo-Flötist im Radio-Sinfonieorchester Basel und bei den Münchner Philharmonikern, bevor er 1993 als Solo-Flötist zu den Berliner Philharmonikern kam. Zwischenzeitlich Professor am Genfer Konservatorium, kehrte Emmanuel Pahud im April 2002 zu den Philharmonikern zurück. Als Solist konzertiert er weltweit mit den großen Orchestern sowie als Kammermusiker in verschiedenen Duo- und größeren Ensemblebesetzungen. Für seine zahlreichen Einspielungen hat er bedeutende Preise erhalten. Wegen seiner Verdienste um die französische Musik wurde der Musiker im Juni 2009 mit dem französischen Orden für Kunst und Literatur ausgezeichnet. Das Repertoire von François-Xavier Roth reicht von der Musik des 17. Jahrhunderts bis hin zu zeitgenössischen Werken und umfasst alle Genres. Im Jahr 2003 gründete er das innovative Orchester »Les Siècles«, das sowohl auf neuen wie auf alten Instrumenten kontrastreiche und bunte Programme aufführt. Mit »Les Siècles« konzertierte er in Frankreich, Italien, Deutschland, England und Japan. Aktuelle und bevorstehende Höhepunkte sind u.a. Konzerte mit dem London Symphony Orchestra, dem Rotterdam Philharmonic, dem Ensemble InterContemporain, dem Gulbenkian Orchestra und dem Münchener Kammerorchester, eine Japantournee mit dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg sowie Konzerte mit »Les Siècles« in der Kölner Philharmonie, beim Klara Festival in Brüssel, beim Rheingau Festival und an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Musikalische Leitung: François Xavier Roth Solist: Emmanuel Pahud (Querflöte) Frank Serr Showservice Der kleine Horrorladen (»Little Shop of Horrors«) Musicalerlebnis in deutscher Sprache g Horror Musical mit Musik von Alan Menken (geb. 1949) Samstag, 05. April 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Michael Kunze, der viele Musicals wie »Cats« und »Das Phantom der Oper« ins Deutsche übersetzte und selbst große Erfolge wie »Elisabeth« und »Mozart!« schrieb, stellte Mitte der 1980er Jahre fest: »Fast unbemerkt von unseren Feuilletonisten ist Der kleine Horrorladen, die deutsche Version des amerikanischen Musicals ‚Little Shop of Horrors‘, hierzulande so etwas wie ein Kultstück geworden. Ob in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Wien oder Zürich, überall das gleiche Bild: Trauben von ‚Kids‘ an der Theaterkasse, schrill gekleidet und in Partystimmung, ganz und gar nicht das typische deutsche Theaterpublikum. Viele kommen zum Libretto: Howard Ashman nach dem Film von Roger Corman Deutsche Fassung von Michael Kunze Uraufführung in New York am 06. Mai 1982 zweiten oder dritten Mal, haben ihre Freunde mitgebracht. Und längst kennt jeder den ungefähren Inhalt der Geschichte: In einem armseligen Blumenladen entwickelt sich eine scheinbar harmlose Pflanze zum blutgierigen Vampir und macht ihren Besitzer reich und berühmt. Manche kommen nur wegen der Monsterpflanze Audrey Zwo, andere identifizieren sich mit ihrem Betreuer, dem pickligen Seymour. Viele fasziniert die Figur des Zahnarztes, dem Seymours schnuckelige Kollegin Audrey verfallen ist. Und auch Muschnick, der geschäftstüchtige Inhaber des Blumenladens in der Skid Row, hat seine Fans.« Nach langjähriger, weltweiter Erfahrung im Tourneebereich gründete Frank Serr vor etwa 15 Jahren in Deutschland den Frank Serr Showservice Int. und eröffnete innerhalb kurzer Zeit weitere Büros in England und den USA. Die Agentur hat sich auf die Produktion und Organisation von Events im Tourneebereich spezialisiert und ist mittlerweile federführend in diesem Bereich. Jährlich werden mehrere Auditions unter anderem in New York und London durchgeführt um professionellste Bühnenpräsenz und hohe Qualität der Produktionen zu gewährleisten. 83 84 L Tschechische Oper Prag | Mährische Oper Olmütz (Tschechien) Lucia di Lammermoor Oper in drei Akten mit Musik von Gaetano Donizetti (1797-1848) Achtung: geteilte Abonnement-Reihe! Dienstag, 08. April 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Mittwoch, 09. April 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf 85 Libretto von Salvadore Cammarano Lucia di in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Inszenierung: Martin Otava Bühne: Ján Zavarsky Kostüme: Ales Valásek Musikalische Leitung: Miloslav Oswald mit Olga Jelinkova (als Lucia), Filip Tuma, Rafael Alvarez, Ondrej Doležal, Jiri Pribyl, Barbora Polášková, Petr Martinek Uraufführung im Teatro San Carlo, Neapel am 26. September 1835 Lucia di Lammermoor ist das erfolgreichste Werk von Gaetano Donizetti. Demonstration reinen Gefühls und schrankenloses Belcanto sind die Hauptmerkmale dieser italienischromantischen Schaueroper, die auf einen in Schottland spielenden populären Roman von Sir Walter Scott zurückgeht: Lord Henry Ashton will seine Schwester Lucia mit dem mächtigen Arthur Buklaw verheiraten, um seine Existenz zu retten. Lucia hat dagegen Edgar Ravenswood ewige Treue geschworen, dem Todfeind Henrys, der alte Rechte auf dessen Besitz geltend macht. Henry bezichtigt Edgar bei Lucia der Untreue und bringt sie so dazu, Buklaw zu heiraten. Edgar platzt in die Heiratszeremonie und verflucht Lucia, da er sich verraten wähnt. Lucia ermordet daraufhin in der Hochzeitsnacht ihren Gatten in einem Anfall geistiger Verwirrung und tötet sich dann selbst. Mit der Uraufführung der »Lucia« 1835 in Neapel wurde Donizetti schlagartig der vergötterte Alleinherrscher der italienischen Oper, bedingt auch durch mehrere Umstände dieser Zeit: Rossini hatte bereits seine letzte Oper geschrieben, Bellini war früh gestorben und die Meisterjahre Verdis standen noch bevor. Die Handlung mit Mord, Totschlag, Hass, Rache und blutigen Familienfehden gibt Anlass zu exzessiven Musikszenen. Besonders die berühmte Wahnsinnsarie der Titelfigur illustriert abgrundtiefe Leidenschaft und Emotion mit schwindelnden Tonhöhen, halsbrecherischen, instrumentalartigen Koloraturen und gleichzeitig herzerweichenden Klagen. So fühlt auch der ergriffene Zuschauer, dass es für die engelsgleiche Lucia nur einen Ausweg aus der tiefen Verzweiflung gibt: Entrückung, Wahnsinn, Tod. Konzert Freiburger Barockorchester Freitag, 11. April 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado Solisten: Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier) Robert Schumann Konzert für Klavier a-moll op. 54 Konzert für Violine d-moll Konzert für Violoncello a-moll op. 129 Das Freiburger Barockorchester blickt heute auf eine über zwanzigjährige Erfolgsgeschichte zurück und ist ein gefragter Gast in den bedeutendsten Konzert- und Opernhäusern von Freiburg bis in den Fernen Osten. Ein kultiviertes, mitreißendes Ensemblespiel mit vielfältigem Repertoire ist so zum internationalen Markenzeichen geworden. Das FBO arbeitet kontinuierlich mit bedeutenden Künstlern wie René Jacobs, Andreas Staier und Thomas Quasthoff zusammen und kooperiert eng mit dem französischen Label harmonia mundi France. »Dass ein Alte-Musik-Spezialist irgendwann am Pult eines Sinfonieorchesters steht, kommt vor. Dass er sich dann auch mal an Neuer Musik versucht, ist schon seltener. Schaut man sich aber den Jahresplan von Pablo Heras-Casado an, kommt man aus dem Staunen nicht heraus: Auf John Adams‘ Nixon in China an der Kanadischen Oper folgen Sinfoniekonzerte mit Beethoven, Berg, Mahler, Mozart, Mendelssohn, Bruch, Dutilleux, Schnittke, Copland, Debussy, Haydn und Prokofjew, dazwischen ein Saariaho- und ein Tschaikowsky-Abend, ein Strawinsky-Programm, Teile aus Bachs Weihnachtsoratorium, das Violinkonzert von Weinberg sowie szenische Produktionen von Glucks Iphigenie auf Tauris und Toshio Hosokawas Matsukatse, letzteres als Uraufführung. Zwischendurch kündigt er eine künftige feste Zusammenarbeit mit dem Freiburger Barockorchester, einem der besten Alte-Musik-Ensembles der Welt, an und debütiert mit einem ganz und gar nicht alltäglichen Programm bei den Berliner Philharmonikern – mit Mendelssohn, Szymanowski und Berio.« Heiner Milberg, concerti.de 86 Isabelle Faust nimmt ihr Publikum durch ihre fundierten Interpretationen gefangen, die auf gründlicher Kenntnis des musikgeschichtlichen Kontexts der Werke beruht. Größtmögliche Werktreue nach heutigem Wissensstand ist ihr Bestreben. Nachdem sie in sehr jungen Jahren Preisträgerin des renommierten »Leopold-Mozart-Wettbewerbs« und des »PaganiniWettbewerbs« war, gastierte sie schon bald mit den bedeutendsten Orchestern der Welt. Jean-Guihen Queyras besticht durch seine musikalische Vielfalt: Er ist gleichermaßen solistisch, kammermusikalisch und mit den renommiertesten internationalen Orchestern und Dirigenten zu erleben. Er arbeitet u.a. zusammen mit Franz Bruggen, Günther Herbig, Ivan Fisher, Philippe Herreweghe, Jiri Behohlavek, Olivier Knussen und Sir Roger Norrington. Darüber hinaus tritt er häufig mit verschiedenen Ensembles der Alten Musik auf, allen voran das Freiburger Barockorchester. Zu den prägendsten Einflüssen von Alexander Melnikov gehören auf klassischer Ebene seine Begegnungen mit Svjatoslav Richter. Mit 18 Jahren begann er sich intensiv mit der historischen Aufführungspraxis zu beschäftigen und konzertiert seither gerne und oft auf dem Hammerklavier. Entscheidend ist hier u.a. ein besonderes Projekt mit Andreas Staier: Ein musikalisches Gespräch mit Werken aus Bachs Wohltemperiertem Klavier und mit den Präludien und Fugen von Schostakowitsch. Barock Jean-Guihen Queyras Isabelle Faust, Alexander Melnikov Pablo Heras-Casado O Werke aus dem laufenden Repertoire Festliche Opern-Gala des Anhaltischen Theaters Dessau Es spielt die Anhaltische Philharmonie Dessau Sonntag, 27. April 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Opernga duktionen zu arbeiten. Besondere Höhepunkte waren immer die festlichen Konzerte, in denen ein Querschnitt aus dem breiten aktuellen Opernspielplan präsentiert wird. Diesmal werden u.a. Höhepunkte aus Giacomo Puccinis »Tosca«, Vincenzo Bellinis »Norma«, George Bizets »Carmen« und aus »Lakmé« Der Dessauer Generalmusikdirektor Antony Hermus äußerte sich in einem Interview mit Kevin Clarke, das in der Juli/August-Ausgabe 2010 von »Orpheus« erschien: »Sänger sind wie Diamanten, die man zum Funkeln bringen muss! (...) Ich würde gern wieder eine große Puccini-Oper leiten und einen Mozart-Zyklus oder (im Konzertbereich) einen Beethoven-Zyklus. Auch die Opern von Wagner und Strauss faszinieren mich unglaublich. Aber vor allem will ich mich persönlich weiterentwickeln als Künstler und Mensch, und dafür ist Dessau eine ideale Umgebung. Im Moment habe ich auch etliche Einladungen von Opernhäusern und Sinfonieorchestern für Gastdirigate, speziell in Frankreich und Holland. In Dessau hoffe ich, dass wir weitermachen können mit all dem, was wir angefangen haben, trotz Sparzwang, der momentan nicht nur bei uns herrscht. Die Stadt-, Landes- und Bundesväter sollten eines nicht vergessen: Kultur ist in einer Gesellschaft nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern auch die Hefe im Teig!« von Léo Delibes zu hören sein. Ob es auch einen Ausschnitt oder eine Arie aus Jules Massenets wunderbarer Oper »Esclarmonde« gibt, die im Mai 2013 als deutsche Erstaufführung in Dessau zu erleben sein wird, steht noch nicht fest. Auf jeden Fall ist dieser Abend ein Muss für jeden Opernliebhaber. Generalintendant: André Bücker Musikalische Leitung der Anhaltischen Philharmonie: GMD Antony Hermus Moderation: Felix Losert Ulf Paulsen Antony Hermus Angelina Ruzzafante Iordanka Derilova Solisten: Iordanka Derilova (Sopran), Angelina Ruzzafante (Sopran), Rita Kapfhammer (Alt), Ulf Paulsen (Bariton) u.a. Rita Kapfhammer Schon neun Saisonen währt nun die für beide Seiten mehr als fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem »Bayreuth des Nordens« und unserem unterfränkischen Gastspielhaus. Die unterschiedlichen Größen der beiden Häuser waren nie Hinderungsgrund gemeinsam an Lösungen für die Realisierung von Pro- 87 Fränkisches Theater Schloss Maßbach Furcht und Elend des Dritten Reiches Szenen von Bertolt Brecht (1898-1956) Montag, 28. April 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Dienstag, 29. April 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf 88 Bertolt Brecht war ein hellsichtiger Beobachter seiner Zeit: Furcht und Elend des Dritten Reiches ist ein einzigartiger Zyklus von Szenen aus dem alltäglichen Leben in der nationalsozialistischen Diktatur. Der ursprüngliche Titel »Deutschland – ein Greuelmärchen« zeigt, in welche Tradition Brecht dieses Stück eingereiht wissen wollte. Er sah die Verhältnisse in Nazi-Deutschland mit dem scharfen Blick des Emigranten und beschrieb sie mit knapper, realistischer Genauigkeit. Angeregt von Augenzeugenberichten, Zeitungsnotizen und eigenem Erleben schildert Brecht den Alltag im »Reich«. Die einzelnen Szenen stehen für sich, die Protagonisten treten nur jeweils in einer Szene auf. Es entsteht der spannende Bilderbogen einer Gesellschaft, in der sich unter Druck die Beziehungen zwischen den Menschen »verrenken«; ein Bilderbogen des Faschismus und der ihm zugrunde liegenden Mentalität. Brecht Uraufführung in Paris am 21. Mai 1938 Premiere im Intimen Theater Schloss Maßbach am 28. März 2014 Margarete Steffin und Bertolt Brecht begannen 1934 damit, Material über Alltagsereignisse im faschistischen Deutschland zu sammeln. Ende 1937 lagen die ersten fünf Szenen vor, die unter dem Titel »Die Angst« zusammengefasst wurden. Es wurden in schneller Folge weitere Szenen geschrieben, im Mai 1938 gab es bereits 25, davon wurden acht in der Pariser Uraufführung gezeigt. Bis Juni 1938 stieg die Anzahl der Szenen auf 27. Brecht bezeichnete die Zusammenstellung als »Montage«, die eine von ihm entwickelte künstlerische Methode unter neuen Bedingungen erprobe. 1942/43 entstand eine Fassung für den amerikanischen Markt, die eine weitere Szene enthielt und den Titel bekam »The Private Life of the Master Race«. Noch im Jahr 1996 wurde eine weitere Szene im Nachlass des Brecht-Bühnenbildners Caspar Neher aufgefunden, die im November 1946 geschrieben worden war. Damit lassen sich dem Stück insgesamt 30 Szenen zuordnen. Inszenierung: Christian Schidlowsky mit Georg Schmiechen, Ingo Pfeiffer, Sandra Lava u.a. »Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.« Bertolt Brecht Mecklenburgisches Staatstheater | Fritz Reuter Bühne Schwerin Rund um Kap Horn Ein musikalisches Lustspiel von Fritz Wempner (1910-1994) in der Schweriner Bühnenfassung Mittwoch, 30. April 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II Inszenierung: Jörg Schade Bühnenbild: Michael Goden Kostüme: Giselher Pliz Musikalische Leitung der Live-Band auf der Bühne: Thomas Möckel mit Beate Prahl, Arja Sharma, Elfie Schrodt, Andreas Auer, Christoph Reiche, Leif Tennemann, Jens Tramsen, Bernhard A. Wessels u.a. Die schönsten Seemannslieder wie »Good Bye, Johnny«, »Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise«, »Der Junge an der Reling« oder »Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern«, die das Herz jeder »Landratte« in Erinnerung an Wellen, Wolken, Sonne und Abenteuer höher schlagen lassen, begleiten die Handlung bis zum vergnüglichen Happy-End. Rund um Kap Horn verspricht einen Nachmittag, an dem gute Laune Trumpf ist – ganz gemäß dem Lebensmotto des Autors: »Menschen, ich will euch das Lachen schenken«. Der in Flensburg geborene Fritz Wempner, der 2010 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, gehört als Autor und Schauspieler zu den bekanntesten Persönlichkeiten der norddeutschen Theaterszene. Plattdeutsch war seine Lieblingssprache. Dass er Klavier und Akkordeon spielen konnte, war für einen Jungen von der Waterkant selbstverständlich. Während des fünfjährigen Kriegsdienstes holte man ihn für zwei Jahre zum Fronttheater in den »Kunstbunker«. Zurück aus russischer Gefangenschaft begann er, Theaterstücke zu schreiben, die besonders durch das Ohnsorg-Theater bekannt wurden, die aber auch in Österreich, Belgien, Italien, in der Schweiz, in den Niederlanden und Israel gespielt werden. In dieser herrlich chaotischen Verwechslungskomödie flüchtet die Reederstochter Irmgard vor ihrem Vater, der sie mit einem reichen Geschäftsfreund verkuppeln will, in die Hafenkneipe »Kap Horn«. Wirte des gemütlichen Lokals sind Kapitän Karl und Steuermann Jonny, die von Irmgards Vater gefeuert wurden. Als zwei vom Vater angeheuerte Detektive nur Irmgards Koffer finden, glauben sie, ein Mädchenhändler hätte sie entführt... Und nun sorgt ein Sturm für Turbulenzen, wie ihn schon die alten Kap-Horn-Umsegler gefürchtet haben! Die schlagfertigen Dialoge, mit denen die Liebesgeschichte zwischen der hübschen Reederstochter und Jonny in Fahrt kommt, machen klar: Autor Wempner war durch und durch ein Vollblut-Theatermann, der genau wusste, wie sehr Schauspieler die Beiläufigkeit lieben, mit der sie Pointen zünden können. 89 Mainfranken Theater Würzburg Die diebische Elster (La gazza ladra) Opera semiseria in zwei Akten mit Musik von Gioachino Rossini (1792–1868) Achtung: geteilte Abonnement-Reihe! 90 Libretto von Giovanni Gherardini nach »La Pie voleuse, ou la Servante de Palaiseau« von Louis-Charles Caigniez & Jean-Marie-Théodore Baudouin d‘Aubigny in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Inszenierung: Andreas Beuermann Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg Philharmonisches Orchester Würzburg Uraufführung an der Mailänder Scala am 31. Mai 1817 Premiere im Mainfranken Theater Würzburg am 15. Februar 2014 Samstag, 03. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Sonntag, 04. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Nicht nur seine Musik und seine Bühnenhandlungen sind von wahnsinnigen Tempi geprägt: Gioachino Rossini hat auch unheimlich rasant gelebt und komponiert. So soll die berühmte und beliebte Ouvertüre zur Oper Die diebische Elster, einem Auftragswerk der Mailänder Scala, in Windeseile unter hohem Zeitdruck entstanden sein. »Das Vorspiel habe ich am Tag der Uraufführung unter dem Dach der Scala geschrieben, wo mich der Direktor gefangen hielt«, berichtet der Komponist. »Ich wurde von vier Maschinisten bewacht, die die Anweisung hatten, meinen Originaltext Blatt für Blatt den Kopisten aus dem Fenster zuzuwerfen, die ihn zur Abschrift erwarteten. Falls das Notenpapier ausbleiben sollte, hatten sie die Anweisung, mich selbst aus dem Fenster zu werfen.« Auch mit der Dienstmagd Ninetta geht man in dieser Oper, die auf einem der populärsten französischen Boulevard-Stücke jener Zeit basiert, nicht gerade zimperlich um. Sie wird zum Justizopfer, als ein verschmähter Verehrer ihr Todesurteil anzettelt. Angeblich soll sie silbernes Besteck gestohlen haben, um damit ihrem desertierten Vater zu helfen. Erst in letzter Minute wird die wahre Schuldige entdeckt: eine diebische Elster. »Tutto è bello, tutto mi sorprende.« (Alles ist herrlich, alles überrascht mich.) La gazza Gioachino Rossini mit (v.l.) Daniel Fiolka, Silke Evers, Johan F. Kirsten, Sonja Koppelhuber, Joshua Whitener u.a. a Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP norway.today Theaterstück für Jugendliche ab 15 Jahren von Igor Bauersima (geb. 1964) Dienstag, 06. Mai 2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne Mittwoch, 07. Mai 2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne norway. »Hallo, ich bin Julie. Ich werde bald Selbstmord begehen.« Und das möchte sie mit jemandem zusammen tun. Julie ist bedient. Sie hat gehabt. Sie ist satt. Es reicht. Im Internet trifft sie August, der ebenfalls beschlossen hat zu sterben. Für ihn gibt es im Leben nichts Echtes – alles ein einziger Fake, nicht auszuhalten. Gemeinsam reisen sie an einen norwegischen Fjord, um sich dort von einer 600 Meter hohen Klippe zu stürzen. Aber irgendwie holt sie auf dem Weg in den Tod das Leben ein... Während August und Julie in norway.today noch nach den passenden letzten Worten für die Abschieds-Videobotschaft suchen, verschwimmen die Argumente und Fragen stellen sich neu. Warum weiterleben? Darauf gibt es immer noch keine Antwort. Aber warum eigentlich sterben? Diese beantwortet geglaubte Frage ist plötzlich wieder offen. Überraschend humorvoll erzählt Igor Bauersima eine Geschichte über Sinn und Unsinn des Lebens; eine Selbstmordstory, die Lebensmut vermittelt. Die aufstrebende junge Regisseurin Laura Linnenbaum, geboren 1986 in Nürnberg, inszeniert Igor Bauersimas Stück. Es entstand im Jahr 2000 als Auftragsarbeit für das Düsseldorfer Schauspielhaus und wurde mittlerweile weltweit von unzähligen Theatern in die Spielpläne aufgenommen. Laura Linnenbaum begann im Jahr 2007 ihr Studium der Schauspielregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Sie war bereits als Regieassistentin für das Fränkische Theater Schloss Maßbach tätig und wird dort nun erstmals inszenieren. Während ihres Studiums entstanden Projekte für die Heidelberger Schlossfestspiele und den Heidelberger Stückemarkt, das Thalia Theater Hamburg, die Händelfestspiele Karlsruhe sowie das Frankfurt LAB. Sie inszenierte u.a. am Nationaltheater Weimar »Das Spielhaus« von Paul Maar & Knister, das Musiktheater »Mond. Finsternis. Asphalt« im Bockenheimer Depot Frankfurt, »Maria Stuart« am Gallus Theater Frankfurt sowie »Wermut« von Katharina Schlender am Theater Heidelberg. Am Schauspiel Frankfurt entstanden u.a. die Inszenierungen »Schlafes Bruder« nach Robert Schneider, »Im Wald ist man nicht verabredet« von Anne Nather sowie »Eine Teufeliade« von Michail Bulgakow. Inszenierung: Laura Linnenbaum Uraufführung am Düsseldorfer Schauspielhaus am 15. November 2000 Premiere im Theater im Pferdestall Schloss Maßbach am 19. April 2014 91 Tanztheater aus New York City (USA) Cedar Lake Contemporary Ballet New York Gründerin: Nancy Laurie | Künstlerische Leitung: Benoit-Swan Pouffer Samstag, 10. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf Sonntag, 11. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf 92 Cedar Lake Contemporary Ballet steht für die Entwicklung von zeitgenössischem Tanz mit exklusiven Neukreationen renommierter europäischer Choreographen, die einem weltweiten Publikum präsentiert werden. Die Compagnie wurde 2003 von Nancy Laurie gegründet und ist zurzeit das erfolgreichste Tanzensemble New Yorks mit 16 hochtalentierten Tänzern. Unter der künstlerischen Leitung von Benoit-Swan Pouffer bietet Cedar Lake ein weitgefächertes Programm an, einschließlich Arbeiten von Alexander Ekman, Hofesh Shechter, Crystal Pite, Jacopo Godani, Angelin Preljocaj, Ohad Naharin, Didy Veldman, Jo Strømgren, Regina van Berkel und Sidi Larbi Cherkaoui. Das Repertoire umfasst ferner Installationen des künstlerischen Leiters, die das Publikum in die Vorstellung integrieren und so eine Verbindung zu den Tänzern schaffen. Durch ihr Wagnis, athletische Bewegungen und Ballett in zeitgenössische und populäre Formen zu integrieren, nehmen die Tänzer von Cedar Lake ihr Publikum mit auf eine choreographische Reise, die die unbegrenzten Möglichkeiten von Bewegung und Multimedia erkundet. In der Saison 2012/2013 wurde das Repertoire um weitere Werke erweitert, u.a. um »Indigo Rose« von Jirí Kylián und neue Stücke von Julie Bour, Andonis Foniadakis und Benoit-Swan Pouffer. Cedar La »Um mit uns zu tanzen, muss man den Panzer ablegen und sich öffnen für andere Kulturen. Da kann sich keiner hinter seiner Technik verstecken«, so formuliert Benoit-Swan Pouffer, der künstlerische Leiter des New Yorker Cedar Lake Contemporary Ballet, seine Vision vom Tanzen. Violet Kid (2011) Choreographie: Hofesh Shechter Assistenz der Choreographie: Bruno Guillore Kostümdesign: Hofesh Shechter, Junghyun Georgia Lee Licht: Hofesh Shechter, Jim French Musiker: Ramon de Bruyn, Mairi Dorman-Phaneuf, Tawnya Popoff Tuplet (2012) Choreographie: Alexander Ekman Kostümdesign: Nancy Haeyung Bae Licht: Amith A. Chandrashaker Musik und Ton: Mikael Karlsson feat. »Fly me to the moon« aufgeführt von Victor Feldman von dem Album »Jazz at Ronnie Scotts« Necessity, Again (2012) Choreographie und Bühnendesign: Jo Strømgren Kostümdesign: Junghyun Georgia Lee Licht: Jim French/Jo Strømgren Musik: Charles Aznavour mit dem Text von Jacques Derrida a 93 Kleine Oper Bad Homburg Die abenteuerliche Reise ins Morgenland Für Kinder ab 5 Jahren Das klassische FamilienMusical nach der Oper »Die Entführung aus dem Serail« von W. A. Mozart Dienstag, 13. Mai 2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Mittwoch, 14. Mai 2014 | 09.00 Uhr | | Kindertheater 94 Themen der Mozartschen »Entführung aus dem Serail« sind Morgenland und Abendland, islamische und christliche Tradition sowie deren Konflikte und Gemeinsamkeiten. Bei der Inszenierung der Kleinen Oper Bad Homburg liegt der Fokus vor allem auf den Sympathien, die eine Seite der jeweils anderen entgegenbringt. Mit Mißverständnissen soll aufgeräumt werden und die jungen Menschen sollen zum Nachdenken und Diskutieren angeregt werden. Fünf Künstler präsentieren Musik und Gesang live, am Klavier ein Konzertpianist Diener und Bassa Selim (Sprechrolle) | Belmonte, Pedrillio (Tenor) | Osmin (Bariton) | Konstanze, Blondchen (Sopran) | dazu noch der Affe Ramazan Morgenl Seit 1990 dauert nun die Erfolgsgeschichte der Kleinen Oper Bad Homburg bereits an. Auch in Schweinfurt sind die phantasievollen und liebevoll ausgestatteten Produktionen regelmäßig Bestandteil des Spielplans, um die Kleinsten spielerisch an das Thema »Oper« heranzuführen. In der abenteuerlichen Reise ins Morgenland wird der komplizierte Opernstoff verkürzt, vereinfacht und zu einem Phantasie-Märchen wie aus 1001 Nacht umgearbeitet – ein lustiger, kindgerechter Ausflug in die klassische Musik! Ein Konzertpianist begleitet die Opernsänger am Flügel. Dazu gibt es Popmusik und fetzige Tänze. Mit farbenfrohen Kostümen, einer aufwändigen Bühnenausstattung, spannendem Lichtdesign und pyrotechnischen Effekten werden die Kinder mit Spaß und Freude an die Klassik herangeführt. Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Donnerstag, 15. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Freitag, 16. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II | 95 Richard Strauss Don Juan Bohuslav Martinů Cellokonzert Nr. 1 Friedrich Smetana Vysehrad, Moldau, Sárka aus: »Mein Vaterland« Der 31-jährige polnische Dirigent Krzysztof Urbański ist einer der interessantesten jungen Dirigenten unserer Tage. 2007 beendete er seine Ausbildung an der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau. Im gleichen Jahr wurde die Fachwelt schon auf ihn aufmerksam, als er einstimmig zum Gewinner des internationalen Dirigentenwettbewerbs in Prag gewählt worden war. Schnell folgten die Berufungen zum Chefdirigenten und Künstlerischen Leiter des Indianapolis Symphony Orchestra und zum Chefdirigenten des Trondheim Symfoniorkester. Als Gastdirigent arbeitet er darüber hinaus mit allen großen polnischen Orchestern und mit internationalen Orchestern wie dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Gothenburg Symphony Orchestra oder dem Concertgebouworkest Amsterdam zusammen zusammen. Von 2007 bis 2009 war er Assistent des Chefdirigenten beim Warsaw Philharmonic Orchestra. Im Januar 2011 folgte sein Debüt bei den Bamberger Symphonikern. Musikalische Leitung: Krzysztof Urbański Solist: Maximilian Hornung (Violoncello) Der Cellist Maximilian Hornung ist nach zwei gefeierten Konzerten in Schweinfurt kein Unbekannter mehr. Mit bestechender Musikalität, instinktiver Stilsicherheit und musikalischer Reife erobert der gerade 27-Jährige die internationalen Konzertpodien. Der »Hoffnungsträger einer neuen Musikergeneration« (Die Zeit) erhielt für seine erste Sony-CD den »ECHO Klassik«-Preis 2011 als Nachwuchskünstler des Jahres. Die Einspielung von Dvoráks Cellokonzert (herausgekommen im Februar 2012) mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Sebastian Tewinkel, bekam 2012 einen »ECHO Klassik«. Als Solist spielt Maximilian Hornung regelmäßig mit renommierten Klangkörpern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo oder den London Mozart Players unter Dirigenten wie Daniel Harding, Jirí Belohlávek, Heinrich Schiff, Yakov Kreizberg und Vassily Sinaisky. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, Francois Leleux, Maria Joao Pires und Lawrence Power. Er wurde von zahlreichen Festivals eingeladen, darunter Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau, Luzern, Verbier, Ravinia und Hong Kong, und ist auf zahlreichen Konzertpodien in ganz Europa zuhause. Fränkisches Theater Schloss Maßbach Die Lästigen (Les Fâcheux) Ein tolldreister Reigen nach der Komödie von Molière aufgelauscht von Christoph Thein Sonntag, 18. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Montag, 19. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Dienstag, 20. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Mittwoch, 21. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf 96 Inszenierung: Friedrich Bremer Der »tolldreiste Reigen« Die Lästigen versammelt eine ganze Horde äußerst hartnäckiger und redelustiger Zeitgenossen, die mit ihren Eigenheiten, Albernheiten und Allgemeinplätzen den jungen Eraste aufhalten. Dabei möchte dieser doch nur schnell durch den Garten des Pariser Palais Royal zu seiner Geliebten eilen. Doch, wie es so geht: Er ist bekannt wie ein bunter Hund, noch dazu recht gutmütig, und so halten ihn den lieben langen Tag die lästigen Menschen von seinem Vorhaben ab. Sehnsucht, Liebe, Hass, Technik die begeistert, Sprache und Sprech, Witz und Lächerlichkeit, kommen in diesen Begegnungen zum Vorschein. Kurz: Eraste lernt die Lästigen und Lästiginnen unserer Zeit kennen. Ganz nebenbei versucht er mit Hilfe seines besten Freundes, die Familie seiner Braut für sich einzunehmen. Doch er kommt vorläufig nicht los von den Menschen mit den Macken (in denen wir auch unsere Zeitgenossen wiedererkennen). Wird es ein Happy End mit der Geliebten geben? Aber klar doch – und dann geht alles ganz schnell! Doch zunächst muss noch ein Finanzkomplott geschmiedet werden. Und einmal muss auch der lästigste Lästige »ein Häuschen weiter« gehen. Lästigen mit Ingo Pfeiffer, Susanne Pfeiffer, Sandra Lava, Marc Marchand, Georg Schmiechen, Silvia Steger Uraufführung im Schloss Vaux-le-Vicomte am 17. August 1661 Premiere dieser Neufassung im Intimen Theater Schloss Maßbach am 09. Mai 2014 Da lacht nicht nur der Sonnenkönig, da lachen auch wir über unsere Zeit! Molière und Ensemble Als der französische Finanzminister Nicolas Fouquet sein Schloss Vaux-le-Vicomte mit einem rauschenden Fest für 6000 Gäste einweihte, schrieb Molière seine Komödie »Les Fâcheux« – Die Lästigen. Damit die Schauspieler sich umziehen und nacheinander mehrere Rollen spielen konnten, ließ er Jean-Baptiste Lully, den Maître de la musique de la famille royale, zwischen den Szenen Balletttänze einschieben. Das Publikum war begeistert – und die »comédie ballet« erfunden. Der Anfang einer jahrelangen erfolgreichen Zusammenarbeit von Lully und Molière. In seiner Bearbeitung legt Christoph Thein sein Augenmerk allerdings nicht auf das Ballett, sondern auf die Besonderheiten der auftretenden Personen. Assoziativ und hintergründig werden die Figuren des Molière zum Zerrspiegel unserer Zeit. Theater Hof Frau Luna Operette in zwei Akten mit Musik von Paul Lincke (1866-1946) Sonntag, 25. Mai 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I | | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Libretto von Heinrich Bolten-Baeckers Inszenierung: Karsten Jesgarz Bühne: Herbert Buckmiller Kostüm: Götz Lanzelot Fischer Musikalische Leitung: Roland Vieweg Opernchor und Ballett des Theaters Hof und die Hofer Symphoniker Uraufführung im Berliner Apollo-Theater am 02. Mai 1899 (Endfassung 1922) Premiere im Theater Hof am 20. Dezember 2013 mit Stefanie Rhaue, Thilo Andersson, Inga Lisa Lehr u.a. Theater Hof Einmal zum Mond fliegen! Paul Linckes Werk greift diesen uralten Menschheitstraum auf. Lincke selbst konnte die Mondlandung eines Menschen nicht mehr erleben, seine Frau Luna mit bekannten Kompositionen wie dem Marsch »Das macht die Berliner Luft, Luft, Luft«, dem Duett »Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe« und der Arie »Schlösser, die im Monde liegen« gehört jedoch immer noch zum gerne gespielten Operettenrepertoire. »Der richtige Berliner gibt sich gastfrei und bescheiden. Drum ist er überall beliebt und jeder mag ihn leiden. Wenn sonst man ‚Mir kann keener‘ sagt so sagt in jedem Falle wenn‘s dem Berliner nicht behagt er sanft: ‚Mir könn‘se alle.‘ Ja ja! Ja ja! Ja ja ja ja! Das ist die Berliner Luft Luft Luft...« 97 una Der Mechaniker Fritz Steppke arbeitet besessen an einem Mondballon. Seine Verlobte Marie und vor allem seine Vermieterin Mathilde Pusebach teilen seine Begeisterung allerdings weniger. Aber Steppke kann sich seinen Traum erfüllen und schließlich mit zwei Freunden auf dem Mond landen. Die Mondwelt erscheint jedoch sehr vertraut und die Irrungen und Wirrungen dort oben sind denen des blauen Planeten recht ähnlich. Und als sich der Mann im Mond auch noch als eine attraktive Frau entpuppt, nimmt ein irdisch-außeridisches Beziehungschaos seinen Lauf... Uraufführung Salzburger Landestheater Die Pest (La Peste) Theaterstück nach dem Roman von Albert Camus (1913-1960) Montag, 26. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Dienstag, 27. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Die Pest 98 Der Roman Die Pest gehört zu den zentralen Werken des Existentialismus. Bereits kurz nach der Veröffentlichung im Juni 1947 avancierte das Werk, ein Welterfolg der französischen Literatur, zu einem Schlüsselroman der europäischen Kultur. Albert Camus seziert hellsichtig das menschliche Handeln im Angesicht der Katastrophe. Schon im Aufbau seines Romans hat er sich stark am Schema des klassischen Dramas orientiert, deswegen liegt der Gedanke nahe, ein dramatisches Szenario zu entwickeln. Neben der Hauptfigur des Arztes fächert Camus ein buntes Personenpanoptikum auf, das eine vielfältige gesellschaftliche Spiegelung ergibt. Die Spielfassung von Carl Philip von Maldeghem für das Salzburger Landestheater verdichtet den Roman in der Perspektive des Chronisten Dr. Rieux. Fassung und Inszenierung: Carl Philip von Maldeghem mit Christoph Wieschke Als einer der erfolgreichsten Romane der Nachkriegsliteratur 1947 erschienen. Premiere im Salzburger Landestheater am 18. Januar 2014 »Camus irrt sich nicht in seinem Roman. Das Drama sind nicht die, die durch die Hintertür zum Friedhof entwischen – und für die die Angst vor der Pest endlich vorbei war –, sondern die Lebenden, die in ihren stickigen Schlafzimmern Blut schwitzten, ohne der belagerten Stadt entfliehen zu können.« Gabriel García Márquez Im nordafrikanischen Oran kommen die Ratten aus den Kanälen; keiner will es wahrhaben, dass eine Katastrophe droht. Schon bald wütet die Pest in der Stadt. Oran wird hermetisch abgeriegelt. In der immer unübersichtlicheren Situation manifestieren sich menschliche Strategien für den Umgang mit der Seuche, die eine Parabel für die undurchschaubaren und grausamen Herausforderungen des Lebens ist. Dr. Rieux bleibt standhaft in seiner Haltung des Humanismus und der unbedingten Solidarität und vermag es, ungeachtet der Absurdität und Ungerechtigkeit, seiner Welt ein ständiges »trotzdem« entgegenzusetzen. Dies markiert innerhalb des Existentialismus einen Wendepunkt, denn neben das Element der bloßen Einsicht in die allgemeine Sinnlosigkeit der Welt rückt die Forderung, dieser Situation mit einer ständigen Revolte der Menschlichkeit zu begegnen. Christoph Wieschke Das besondere Konzert im Theaterfoyer Melton Tuba Quartett Das einzige aber gar nicht artige professionelle Tubistenquartett Deutschlands Freitag, 30. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Hartmut Müller (Sinfonieorchester Wuppertal) Heiko Triebener (Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie) Jörg Wachsmuth (Dresdner Philharmonie) Ulli Haas (Duisburger Philharmoniker, Deutsche Oper am Rhein) Tuba Das Melton Tuba Quartett wurde 1987 gegründet. Es ist das erste und bis heute einzige seiner Art in Deutschland. Die vier Tubisten haben sich durch ihre zahlreichen Aktivitäten im In- und Ausland mit ihrem Quartett einen festen Platz in der Musikwelt gesichert. Die überaus positive Resonanz der ersten Konzerte ließ eine Vielzahl von Veranstaltungen folgen: Auftritte in ARD und ZDF, bei Radiosendungen, bei inund ausländischen Musikfestivals, wie dem internationalen Tubakongress »Verso il Millenio« in Riva del Garda, Italien, 1997 oder der Army Band Tuba Conference in Washington, USA, 1999, dem Kanzlerfest in Bonn und in der ausverkauften Berliner Philharmonie spiegeln die Bandbreite des Melton Tuba Quartetts wider. Zu einem wesentlichen Schwerpunkt des Ensembles entwickelt sich die Jugendarbeit: mit humorvollen und informativen Kinder- und Familienkonzerten bringt es jungen und jung gebliebenen Menschen jeden Alters die Tuba und ihre Musik nahe. Eigene Seminare, Meisterkurse und die Erstlings-CD »Premiere« machten renommierte Komponisten auf die vier Musiker aufmerksam. Mit »Lazy Elephants« (1995), »POWER« (1999), sowie »What a Wonderful World« (2005) waren zunächst vier CD-Produktionen erhältlich. Speziell für das Melton Tuba Quartett geschriebene Werke erschienen auf Grund der starken Nachfrage in der eigenen Notenreihe »edition melton tubaquartett« im Verlag Bruno Uetz. Mit der Weltpremiere des neuartigen Werkes »Grand Concerto 4 Tubas« von John Stevens schlug das Melton Tuba Quartett ein neues Kapitel auf und präsentierte seine gleichnamige fünfte CD, eine Koproduktion mit den Duisburger Philharmonikern. 99 M Das Münchener Kammerorchester in der interdisziplinären Kunstpassage »MaximiliansForum« in München 100 Konzert Münchener Kammerorchester Sonntag, 01. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Musikalische Leitung: Alexander Liebreich Solist: N.N. Alexander Liebreich, der zur Spielzeit 2006/2007 Christoph Poppens Nachfolge angetreten hat, setzt auf die Erlebnisqualität und kommunikative Intensität der zeitgenössischen Musik. Ein Denken in ästhetischen Lagern, wie es den Umgang mit dem musikalisch Neuen hierzulande über Jahrzehnte bestimmt hat, ist Liebreich fremd. Ziel ist eine gründliche Auseinandersetzung mit ungewohnten Klängen, gerade auch in Wieder- und Nachaufführungen. 2008 erhielt das MKO den Preis »Neues Hören« der Stiftung »Neue Musik im Dialog«. Gewürdigt wurde hiermit, so die Begründung der Jury, der »unerschöpfliche Ideenreichtum bei der Erprobung von neuen Wegen in der Vermittlung zeitgenössischer Musik«. Fast vierzig Uraufführungen hat das Münchener Kammerorchester zu Gehör gebracht, seit Christoph Poppen 1995 die künstlerische Leitung übernahm und das unverwechselbare dramaturgische Profil des Klangkörpers begründete. Für großen Ideenreichtum bei der Repertoireauswahl hat das MKO zahlreiche Preise erhalten. Komponisten wie Iannis Xenakis, Wolfgang Rihm, Tan Dun, Chaya Czernowin und Jörg Widmann haben für das Kammerorchester geschrieben; allein seit 2006 hat das MKO Auftragswerke u.a. an Erkki-Sven Tüür, Thomas Larcher, Bernhard Lang, Nikolaus Brass, Samir Odeh-Tamimi, Klaus Lang, Mark Andre, Peter Ruzicka, Márton Illés, Georg Friedrich Haas und Tigran Mansurian vergeben. 101 München Alban Berg Lyrische Suite N.N. Arthur Honegger Symphonie Nr. 2 Die Entdeckerlust des MKO-Publikums belegt, dass es neben den »typisch Münchner Parametern« – »das Emotionale, das Mediterrane, das Katholische, das Rituelle« (Opernintendant Nikolaus Bachler) – in der bayerischen Landeshauptstadt ein nicht minder starkes Bedürfnis nach spielerischem Erkenntnisgewinn gibt: Nach herausfordernden Begegnungen mit dem Unbekannten, geleitet von Musikern, deren Energie, Begeisterung und Risikobereitschaft sich direkt in den Saal übertragen. Basis einer derart intensiven musikalischen Kommunikation ist dabei immer die spieltechnische Qualität des Orchesters. Alexander Liebreich hat die 25 fest angestellten Streicher in den vergangenen Spielzeiten zu einem Ensemble geformt, das über eine enorme stilistische Vielseitigkeit verfügt. Alexander Liebreich Uraufführung Salzburg Ballett Peter Breuer Marie Antoinette Tanztheater von Peter Breuer & Maren Zimmermann Dienstag, 03. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Mittwoch, 04. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Donnerstag, 05. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Freitag, 06. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf 102 Choreographie: Peter Breuer Ausstattung: Dorin Gal Musikarrangement: Eduardo Boechat Dramaturgie: Maren Zimmermann mit Anastasia Bertinshaw, Naiara de Mattos, Sophie Hogrefe, Kristina Kantsel, Cristina Uta, Kate Watson, Anna Yanchuk, Iure de Castro, José Flaviano de Mesquita Junior, Yoshito Kinoshita, Vladislav Koltsov, Herick Moreira, Patrick Santos, Asher Smith, Josef Vesely Premiere am Salzburger Landestheater am 08. Dezember 2012 Maria Antonia Josepha Johanna Erzherzogin von Österreich wurde als Gemahlin Ludwigs XVI. zu einer der schillerndsten und umstrittensten Persönlichkeiten des französischen Hofes am Vorabend der Französischen Revolution. 1770 wurde die 14-jährige Maria Antonia aus politischen Erwägungen mit dem Dauphin von Frankreich verheiratet. Am Hof von Versailles fiel Marie Antoinette in erster Linie unangenehm auf, da sie weder die Etikette noch die Intrigen des Hofes beherrschte. Zahlreiche Gerüchte über die nur verächtlich »l‘Autrichienne« (die Österreicherin) genannte Marie Antoinette – ein alles andere als schmeichelhaftes Wortspiel, da es sich wie »l’autre chienne« (die andere Hündin) anhört – machten die Runde, und für das jahrelange Ausbleiben eines Thronfolgers machten sowohl die Öffentlichkeit als auch der Hof ausschließlich sie, die Königin von Frankreich, verantwortlich. Dass die in Versailles herrschende Prunkund Verschwendungssucht unbändigen Hass und Neid im Volk schürte, erkannnte der Hof zu spät... Marie Peter Breuer nähert sich in seinem Ballett der Person an, die seit ihrem 14. Lebensjahr unter ständiger, missgünstiger Beobachtung stand – von der morgendlichen Toilette bis ins nächtliche Ehebett. Er spürt der Entwicklung nach, die aus Maria Antonia »l’Autrichienne« machte: eine der umstrittensten Persönlichkeiten zur Zeit der Französischen Revolution. »Tänzerisch hält die Compagnie weiterhin ein famoses hohes Niveau, individuell sind mit Asher Smith als kraftvollem Geliebten Axel von Fersen, Vladislav Koltsov als Dauphin, den karikierten Hofdamen Kate Watson und Kristina Kantsel und Eriko Abe als Madame des Lamballe starke, körperlich intensiv präsente Charaktere am Werk. Eine Klasse für sich: Christina Uta als königliche Mätresse Madame Dubarry und Josef Vesely als Ludwig XV.« Salzburger Nachrichten 103 Der Musicalklassiker Landestheater Detmold West Side Story Musical von Leonard Bernstein (1918-1990) Mittwoch, 25. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Donnerstag, 26. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf 104 Wer ihn einmal »live« am Pult oder persönlich erleben konnte, musste von ihm zutiefst beeindruckt sein: Leonard Bernstein, 1918 als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer in Massachusetts geboren, war ein musikalisches Universalgenie und ein »workaholic« par excellence. Seine Kompositionen sind unvergessen: neben »West Side Story« stehen auch »Candide« und »On the Town« immer wieder auf dem Spielplan. Das Engagement von 1958-1969 als Leiter des New York Philharmonic Orchestra ist sicher als Höhepunkt seiner Dirigentenkarriere zu bezeichnen. Über 1000mal dirigierte er in dieser Zeit auf der ganzen Welt. Bernstein war außerdem Gastdirigent von Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Palestine Symphony Orchestra, dem Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Boston Symphony Orchestra. Außerdem feierte er Erfolge als Operndirigent an der Mailänder Scala, an der Met und in Wien. Bemerkenswert sind darüber hinaus sein pädagogisches Engagement sowie sein entschiedener Einsatz als Friedensaktivist. West Side »Nur Künstler können Magie begreiflich machen. Nur in der Kunst findet die Natur ihren Ausdruck. Und ebenso lässt sich Kunst nur durch Kunst ausdrücken.« Leonard Bernstein Landestheater Detmold Gesangstexte von Stephen Sondheim Buch von Arthur Laurents Inszenierung: Kay Metzger Choreographie: Richard Lowe Ausstattung: Petra Mollérus Musikalische Leitung: Matthias Wegele Uraufführung am Winter Garden Theatre, New York City am 26. September 1957 Premiere am Landestheater Detmold am 13. September 2013 Die Erfolgsgeschichte der West Side Story, eines der größten Werke des amerikanischen Musiktheaters, sollte zunächst eine neue Version des Romeo-und-Julia-Themas werden: Die Liebesgeschichte zwischen einem jüdischen Mädchen und einem katholischen Jungen. In der endgültigen Bühnenfassung, die 1957 in New York uraufgeführt wurde, trat an die Stelle des Religionsproblems der Konflikt zwischen den Jets (eine Gruppe in Amerika geborener Jugendlicher) und den Sharks (eine Gruppe eingewanderter Puerto-Ricaner). Tony liebt Maria. Tony wird von einem Shark erschossen. Angesichts dieses Mordes bringt Maria die beiden Gangs endlich dazu, Frieden zu schließen. Die Musik benutzt Elemente des Jazz sowie der Tanzmusik und macht Anleihen beim italienischen Opernstil. Die Songs »Tonight«, »Maria«, »America«, »I Feel Pretty« und »Somewhere« gehören zu den Legenden des amerikanischen Musiktheaters. e Uraufführung Münchner Kammerspiele Fein sein, beinander bleibn Ein Hausmusikabend von den Geschwistern Well und Franz Wittenbrink (geb. 1948) Sonntag, 29. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Montag, 30. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Ausstattung: Franz Wittenbrink, Geschwister Well Licht: Stephan Mariani Uraufführung an den Münchner Kammerspielen (im Schauspielhaus) am 05. Februar 2012 Sie standen seit ihrer Kindheit nicht mehr zusammen auf der Bühne. Diese verbrachten die Geschwister Well in ihrer hochmusikalischen siebzehnköpfigen Familie quasi in einem Dauer-Hauskonzert, unterbrochen von Auftritten etwa beim Sparkassendirektor aus dem Nachbardorf oder zu weihnachtlichen, österlichen, sonstigen feierlichen und manchmal mehr oder minder grauslichen Anlässen. Im Theater der Stadt Schweinfurt machen sie zum Spielzeitende die »Rausschmeißer«. mit Stefan Merki, Jochen Noch und (v.l.) Karli Well, Burgi Well, Bärbi Well, Stofferl Well, Moni Well, Michael Well Fein sein, beinander bleibn! Fein sein, beinander bleibn! Mogs regnen oder windn oder obaschneibn... Fein sein, beinander bleibn! Sechs der 15 Geschwister aus der Großfamilie Well, Stofferl und Michael von der Biermösl Blosn, die Wellküren Burgi, Bärbi und Moni sowie Karli Well erzählen in Fein sein, beinander bleibn aus ihrer Familiengeschichte, in ihrer eigenen, ganz unverwechselbaren Art. Man könnte es auch eine »Familienaufstellung auf volksmusikalischer Basis« nennen. Fehlte zum Beispiel für eine Besetzung eine Trompete, erweiterte man den Kreis um ein neues Familienmitglied. Für die Regie haben sich die Geschwister Well kurz vor ihrem 50-jährigen Bühnenjubiläum mit Franz Wittenbrink zusammengetan, der selbst 12 Geschwister hat und durch seine Regensburger Domspatzen-Vergangenheit reichlich Hausmusikerfahrung mitbringt. Gespielt werden Harfe und Zither, Hackbrett und Dudelsack, Nonnentrompete, Akkordeon, Alphorn, Trompete, Horn, Klarinette, Saxophon, Maultrommel, Flöte, Okarina, Schlagzeug, Regenmacher, Geige, Kontrabass, diverse Tuben und Brummtöpfe... Alles Instrumente, die von den Wells im Laufe ihrer Jugend erlernt wurden – nicht zuletzt um sich im Großfamilienverbund als Individuum Gehör zu verschaffen, sich zugleich zu integrieren und auch abzugrenzen. Es wird gesungen und gespielt, gedichtet und gereimt, gejodelt und geschuhplattelt, gestritten und wieder versöhnt. Natürlich kommt wie in jeder Familie auch Besuch vorbei: der Onkel, verschiedene Geschwister, diverse Neffen und Nichten, der CSU-Ortsvorsitzende, die Mutter, der Bürgermeister, der Jagdpächter, genervte Nachbarn oder der Herr Pfarrer... 105 Konzertmiete I Sa, 05.10.2013 | 19.30 Uhr Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie ..................................................................................... 14 ..................................................................................... 69 Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert F. Schubert, R. Schumann, C. Schumann, G. Mahler, R. Strauss So, 17.11.2013 | 19.30 Uhr Messa da Requiem von Giuseppe Verdi 106 Fr, 28.02.2014 | 19.30 Uhr Michael Volle (Bariton) & Helmut Deutsch (Klavier) Hofkapelle Meiningen Chor und Extrachor des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen Musikalische Leitung: Philippe Bach (GMD) ..................................................................................... 30 Mi, 11.12.2013 | 19.30 Uhr Artemis Quartett Vineta Sareika (Violine) | Gregor Sigl (Violine) Friedemann Weigle (Viola) | Eckart Runge (Violoncello) Joseph Haydn, Béla Bartók, Franz Schubert ..................................................................................... 40 Sa, 25.01.2014 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Manfred Honeck | Solist: Till Fellner (Klavier) Otto Nicolai, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 07.03.2014 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Karl-Heinz Steffens | Solist: Bernd Glemser (Klavier) Paul Dukas, Sergej Rachmaninoff, César Franck ..................................................................................... 70 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 04.04.2014 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: François-Xavier Roth | Solist: Emmanuel Pahud (Querflöte) Joseph Haydn, Marc André Dalbavie, Béla Bartók ..................................................................................... 82 Do, 15.05.2014 | 19.30 Uhr Klavierrezital Martin Helmchen Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie ..................................................................................... 54 ..................................................................................... 95 Anton von Webern, Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Franz Schubert Musikalische Leitung: Krzysztof Urbański | Solist: Maximilian Hornung (Violoncello) Richard Strauss, Bohuslav Martinů, Friedrich Smetana Münchener Kammerorchester So, 01.06.2014 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Alexander Liebreich | Solist: n.n. Alban Berg, Arthur Honegger, N.N. ................................................................................... 101 Konzertmiete II Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Di, 01.10.2013 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Jonathan Nott (Chefdirigent) | Solist: David Fray (Klavier) Arnold Schönberg, Ludwig van Beethoven ..................................................................................... 13 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Mi, 06.11.2013 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Eivind Aadland | Solist: Ilya Gringolts (Violine) Edvard Grieg, Sergej Prokofjew, Felix Mendelssohn-Bartholdy ..................................................................................... 23 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Do, 13.02.2014 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Osmo Vänskä | Solist: Martin Fröst (Klarinette) Ludwig van Beethoven, Kalevi Aho, Carl Nielsen ..................................................................................... 61 Cantus Cölln So, 30.03.2014 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Konrad Junghänel Johann Sebastian Bach: »Missa Brevis« ..................................................................................... 79 Freiburger Barockorchester Fr, 11.04.2014 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado Solisten: I. Faust (Violine) | J.-G. Queyras (Violoncello) | A. Melnikov (Klavier) Robert Schumann ..................................................................................... 86 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 16.05.2014 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Krzysztof Urbański | Solist: Maximilian Hornung (Violoncello) Richard Strauss, Bohuslav Martinů, Friedrich Smetana ..................................................................................... 95 Das besondere Konzert im Theaterfoyer Foyer-Konzertmiete – Konzertmiete I‘F‘ Sa, 28.09.2013 | 19.30 Uhr Henschel Quartett Christoph Henschel (Violine) | Daniel Bell (Violine) Monika Henschel (Viola) | Mathias Beyer-Karlshøj (Violoncello) Joseph Haydn, Claude Debussy, Ludwig van Beethoven ..................................................................................... 12 Mi, 27.11.2013 | 19.30 Uhr Klavierrezital Lisa Smirnova Georg Friedrich Händel, Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Franz Liszt ..................................................................................... 33 Trio Konstantin Kostov Sa, 11.01.2014 | 19.30 Uhr Konstantin Kostov (Klavier) Giorgi Machoshwili (Bass) | Nevyan Lenkov (Drums) Jazz im Theater ..................................................................................... 49 Concerto +14 Fr, 28.03.2014 | 19.30 Uhr L. S. Fischer (Sopran) | C. Handschke, J. Zschenderlein (Barockvioline) C. Krüger (Barockviola) | A. Alpermann (Barockcello) | E. Albach (Cembalo/Orgel) »Favola in Musica« – Monteverdi, Händel, Purcell, Rameau, Stradella, Vivaldi ..................................................................................... 78 Fr, 30.05.2014 | 19.30 Uhr Melton Tuba Quartett Hartmut Müller | Heiko Triebener | Jörg Wachsmuth | Ulli Haas ..................................................................................... 99 Konzerte außer Abo – Freier Verkauf Do, 26.09.2013 | 19.30 Uhr Di, 31.12.2013 | 19.00 Uhr HOJOTOHO | Eine Wagner-Blech-Comedy Madeleine Lienhard singt Edith Piaf ..................................................................................... 11 ..................................................................................... 45 Sa, 07.12.2013 | 17.00 Uhr Sa, 04.01.2014 | 19.30 Uhr Mnozil Brass Wien Silvestervorstellung Windsbacher Knabenchor Brassballett ..................................................................................... 36 ..................................................................................... 46 Weihnachtliche Chormusik Leitung: Martin Lehmann | Solistin: Silke Aichhorn (Harfe) Mo, 09.12.2013 | 19.30 Uhr Oh, Du Fröhliche – Pfefferkuchen für die Ohren Dieter Hildebrandt und die Philharmonischen Cellisten Köln ..................................................................................... 39 Neujahrskonzert | Benefizkonzert des Lions Club Schweinfurt So, 09.02.2014 | 19.30 Uhr Das war gut! Tim Fischer singt Georg Kreisler-Chansons ..................................................................................... 59 Konzert der Sparkasse im oberen Foyer | Sa, 08.03.2014 | 19.30 Uhr Anja Gutgesell (Sopran) und Klaus Feldner (Klavier) »Streisand – Dietrich – Piaf« ..................................................................................... 71 107 Gemischtes Abonnement Mi, 23.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring D Do, 24.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring A Fr, 25.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring E Sa, 26.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring C William Shakespeare Das Meininger Theater – Südthüringisches Staatstheater Hamlet ..................................................................................... 21 Der fliegende Holländer 108 Richard Wagner Nationaloper Donetsk Do, 21.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring C Fr, 22.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring E Sa, 23.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring D So, 24.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring A ..................................................................................... 31 Der eiserne Gustav nach Hans Fallada von Peter Lund Theater am Kurfürstendamm Berlin Do, 12.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring A Fr, 13.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring D Sa, 14.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring E So, 15.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring C ..................................................................................... 41 Wiederaufnahmepremiere | Mi, 15.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring C Do, 16.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring D Die Harry Belafonte Story Fr, 17.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring A Sa, 18.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring E Gerold Theobalt Kempf Theatergastspiele Grünwald ..................................................................................... 50 My Fair Lady Frederick Loewe | Alan Jay Lerner Kammeroper Köln | Kölner Symphoniker Di, 04.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring A Mi, 05.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring E Do, 06.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring C Fr, 07.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring D ..................................................................................... 58 Mo, 24.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring A Di, 25.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring D Mi, 26.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring C Do, 27.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring E Rinaldo Georg Friedrich Händel Lautten Compagney Berlin Marionettentheater Carlo Colla e Figli Mailand ..................................................................................... 66 Di, 18.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring E Mi, 19.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring A Do, 20.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring D Fr, 21.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring C Der kaukasische Kreidekreis Bertolt Brecht Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt ..................................................................................... 75 Lucia di Lammermoor | Donizetti Tschechische Oper Prag | Mährische Oper Olmütz Di, 08.04.2014 | 19.30 Uhr | Ring C Mi, 09.04.2014 | 19.30 Uhr | Ring E ..................................................................................... 85 Die diebische Elster | Rossini Mainfranken Theater Würzburg Sa, 03.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring A So, 04.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring D ..................................................................................... 90 Die Lästigen nach Molière Fränkisches Theater Schloss Maßbach So, 18.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring A Mo, 19.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring D Di, 20.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring C Mi, 21.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring E ..................................................................................... 96 Marie Antoinette Peter Breuer | Maren Zimmermann Salzburg Ballett Peter Breuer Di, 03.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring A Mi, 04.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring D Do, 05.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring E Fr, 06.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring C ................................................................................... 102 Tanz-Abonnement Hubbard Street Dance Sa, 09.11.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I So, 10.11.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Chicago ..................................................................................... 24 Tourneepremiere | Do, 30.01.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Fr, 31.01.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Junior Ballett Zürich Mi, 12.03.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Do, 13.03.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Zürich ..................................................................................... 72 Mi, 02.04.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Do, 03.04.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Limón Dance Company Cisne Negro Dance Company ..................................................................................... 56 ..................................................................................... 80 New York City Compagnia Aterballetto Reggio Emilia Sa, 15.02.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I So, 16.02.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ..................................................................................... 63 São Paulo Cedar Lake Contemporary Ballet New York City Sa, 10.05.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I So, 11.05.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ..................................................................................... 92 Schauspielmiete Frau Müller muss weg Lutz Hübner Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Di, 08.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Mi, 09.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 15 Rot John Logan Renaissance Theater Berlin Fr, 15.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Sa, 16.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 28 Don Karlos Friedrich Schiller Kempf Theatergastspiele Grünwald Di, 17.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Mi, 18.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 42 Mi, 22.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Do, 23.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT Christoph Nußbaumeder Metropol Theater München | Theater Regensburg Eisenstein ..................................................................................... 53 Der letzte Vorhang Maria Goos Renaissance Theater Berlin Do, 20.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Fr, 21.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 65 Der große Gatsby Gerold Theobalt nach F. Scott Fitzgerald Kempf Theatergastspiele Grünwald Sa, 15.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU So, 16.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 74 Furcht und Elend des Dritten Reiches Mo, 28.04.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Di, 29.04.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT Bertolt Brecht | Fränkisches Theater Schloss Maßbach ..................................................................................... 88 Die Pest nach Albert Camus von Carl Philip von Maldeghem Salzburger Landestheater Mo, 26.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Di, 27.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT Fein sein, beinander bleibn So, 29.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Mo, 30.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 98 Geschwister Well | Franz Wittenbrink Münchner Kammerspiele ................................................................................... 105 Drittes Programm Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg... Fr, 29.11.2013 | 19.30 Uhr Jonas Jonasson | Altonaer Theater Hamburg ..................................................................................... 34 La Vie en Rose Fr, 10.01.2014 | 19.30 Uhr Ben Van Cauwenbergh | Györ Ballett (Ungarn) ..................................................................................... 48 Der Vorname So, 26.01.2014 | 19.30 Uhr Matthieu Delaporte & Alexandre de la Patellière | Euro-Studio Landgraf ..................................................................................... 55 Ein Mann geht durch die Wand Di, 11.02.2014 | 19.30 Uhr Michel Legrand | Euro-Studio Landgraf | Theater im Rathaus Essen ..................................................................................... 60 Die Schöpfung Mi, 26.03.2014 | 19.30 Uhr Uwe Scholz | Ballett des Nationaltheaters Brünn (Slowakei) ..................................................................................... 77 Der kleine Horrorladen Sa, 05.04.2014 | 19.30 Uhr Alan Menken | Frank Serr Showservice ..................................................................................... 83 Festliche Operngala So, 27.04.2014 | 19.30 Uhr Anhaltisches Theater Dessau und Anhaltische Philharmonie ..................................................................................... 87 Frau Luna So, 25.05.2014 | 19.30 Uhr Paul Lincke | Theater Hof ..................................................................................... 97 West Side Story Leonard Bernstein | Landestheater Detmold Mi, 25.06.2014 | 19.30 Uhr ................................................................................... 104 109 Senioren-Abonnement I Di, 26.11.2013 | 14.30 Uhr Weiße Pracht Stefan Vögel | Ohnsorg-Theater Hamburg ..................................................................................... 32 Mo, 03.02.2014 | 14.30 Uhr Die Zirkusprinzessin Emmerich Kálmán | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 57 110 Di, 25.03.2014 | 14.30 Uhr Drei alte Schachteln | Walter Kollo Werktreu5 Wien | Tournee-Theater Thespiskarren | Rüdersdorfer Kultur GmbH ..................................................................................... 76 So, 25.05.2014 | 14.30 Uhr Frau Luna Paul Lincke | Theater Hof ..................................................................................... 97 Senioren-Abonnement II Der Graf von Luxemburg Di, 29.10.2013 | 14.30 Uhr Franz Lehár | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 22 Orpheus in der Unterwelt Mi, 08.01.2014 | 14.30 Uhr Jacques Offenbach | Salzburger Operettentheater ..................................................................................... 47 Di, 18.02.2014 | 14.30 Uhr Das bisschen Spaß muss sein Familie Malente Hamburg ..................................................................................... 64 Mi, 30.04.2014 | 14.30 Uhr Rund um Kap Horn Fritz Wempner | Mecklenburgisches Staatstheater | Fritz Reuter Bühne Schwerin ..................................................................................... 89 Fremdsprachiges Theater Le Bourgeois Gentilhomme Mi, 13.11.2013 | 19.00 Uhr Molière | La Compagnie Théâtre Tour de Force in französischer Sprache ..................................................................................... 27 Mo, 20.01.2014 | 19.00 Uhr The Wave Morton Rhue | TNT Theatre London | The American Drama Group Europe in englischer Sprache ..................................................................................... 51 Kinder- & Jugendtheater Di, 03.12.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Zu Hause Mokupoku oder Mi, 04.12.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr die wahrste Lügengeschichte der Welt Do, 05.12.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Fr, 06.12.2013 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr Thomas Klischke | Sophie Linnenbaum Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth ..................................................................................... 35 norway.today Igor Bauersima Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP Di, 06.05.2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Mi, 07.05.2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr im Studio auf der Bühne ..................................................................................... 91 Die abenteuerliche Reise ins Morgenland Di, 13.05.2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Mi, 14.05.2014 | 09.00 Uhr | nach W. A. Mozarts »Entführung aus dem Serail« Kleine Oper Bad Homburg ..................................................................................... 94 Im Großen Haus und im Studio auf der Bühne 25. Schweinfurter Puppenspieltage So, 13.10.2013 | 19.30 Uhr im Großen Haus Der Bauer als Millionär | Ferdinand Raimund Thalias Kompagnons Nürnberg | Salzburger Festspiele | Tafelhalle Nürnberg Do, 17.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr im Studio auf der Bühne Das Mädchen aus der Feenwelt oder König Sofus und das Wunderhuhn ..................................................................................... 19 ..................................................................................... 19 Alles Rabenstark! oder hauen, bis der Milchzahn wackelt? Die Complizen Hannover Di, 15.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | 15.00 Uhr im Studio auf der Bühne ..................................................................................... 19 Das Feuerzeug nach Hans Christian Andersen Puppentheater am Meininger Theater Mi, 16.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr im Studio auf der Bühne ..................................................................................... 19 Hans im Glück nach den Gebrüdern Grimm Puppentheater am Meininger Theater Mi, 16.10.2013 | 15.00 Uhr im Studio auf der Bühne ..................................................................................... 19 Tankred Dorst | Ursula Ehler Hohenloher Figurentheater Herschbach Do, 17.10.2013 | 19.30 Uhr im Studio auf der Bühne nach Thomas Mann metropol-ensemble Bremen | Bühne Cipolla | Bremer Shakespeare Company Mario und der Zauberer ..................................................................................... 19 Fr, 18.10.2013 | 11.00 Uhr im Studio auf der Bühne Zheng He... als die Drachenschiffe kamen Karin Schäfer Figurentheater ..................................................................................... 19 Fr, 18.10.2013 | 19.30 Uhr im Studio auf der Bühne Kafkas Schloss – Ein Machtspielchen Thalias Kompagnons Nürnberg | Tafelhalle Nürnberg ..................................................................................... 19 Der Garten der Lüste Ein Theaterprojekt über den Lockruf des Archaischen Figurentheater Marc Schnittger Kiel Sa, 19.10.2013 | 19.30 Uhr im Studio auf der Bühne ..................................................................................... 19 Theater außer Abonnement – Freier Verkauf Fr, 11.10.2013 | 19.30 Uhr Josef Hader in »Hader spielt Hader« ..................................................................................... 16 Der Graf von Luxemburg Mo, 28.10.2013 | 19.30 Uhr Franz Lehár | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 22 Der Nussknacker Sa, 28.12.2013 | 17.00 Uhr Peter I. Tschaikowsky | Rumänisches Staatsballett »Oleg Danovski« Konstanza ..................................................................................... 43 Black or White – A Tribute to Michael Jackson Seeberg Showproduktion München So, 29.12.2013 | 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin So, 02.02.2014 | 19.30 Uhr ..................................................................................... 44 Emmerich Kálmán | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 57 West Side Story Leonard Bernstein | Landestheater Detmold Do, 26.06.2014 | 19.30 Uhr ................................................................................... 104 111 112 Sitzplan & Eintrittspreise Bei Aufführungen mit Orchesterbegleitung entfällt bei Einzelkarten die billigste Preiskategorie. Bei einigen besonders kostenintensiven Vorstellungen oder Konzerten wird im Freiverkauf (nicht Abo!) ein Zuschlag von 20% (auf- oder abgerundet auf 0,50 €) in allen Platzkategorien der Preisgruppe I erhoben (Topzuschlag – EUR 40.-, 37.-, 32.-, 25.-). Die Theater- und Konzertpreise enthalten 0,50 € Garderobengebühr und Altersversorgungsabgabe. Theaterpreise Preisgruppe I Preisgruppe II Preisgruppe III Preisgruppe IV Jugendeinzelpreis Senioren (nur bei Senioren-AboVorstellungen) Kindertheater Im Abonnement Orchestersessel (Reihe A - C ) 1. Sperrsitz (Reihe 1 - 5) 2. Sperrsitz (Reihe 6 - 11) 1. Rang (Reihe 1 - 2) 1. Hochparkett (Reihe 12 - 16) 2. Rang (Reihe 3 - 5) 2. Hochparkett (Reihe 17 - 20) 32.29.26.25.– 12.- 30.27.24.21.– 12.- 27.24.20.17.– 12.- 22.18.16.14.8.12.- 15.13.12.11.8.12.- 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 113 Schauspielmiete (9x) / Drittes Programm (9x) Jugendabo 213.– – 213.213.60.- 194.194.60.- 158.158.51.- 134.134.51.- Gemischtes Abo (10x) Jugendabo – – 234.67.- 213.67.- 173.57.- 147.57.- Tanz-Abos I/II (je 6x) Jugendabo – – 165.45.- 151.45.- 118.40.- 105.40.- Senioren-Abos I/II (je 4x) 48.- 48.- 48.- 48.- 48.- Orchestersessel (Reihe A - C) 1. Sperrsitz (Reihe 1 - 5) 2. Sperrsitz (Reihe 6 - 11) 1. Rang (Reihe 1 - 2) 1. Hochparkett (Reihe 12 - 16) 2. Rang (Reihe 3 - 5) 2. Hochparkett (Reihe 17 - 20) Orchesterkonzerte Kammermusik Jugendeinzelpreis – – – 31.27.– 35.24.– 28.21.8.- 24.16.8.- Konzerte im Foyer 18.- auf allen Plätzen Konzertpreise Im Abonnement Konzertmiete I (9 Meisterkonzerte) Jugendabo – 205.- 224.- 179 .- 179.- – 65.- – 65.- 65.- Konzertmiete I”F” (9 Meisterkonzerte & 5 bes. Konzerte im Foyer) Jugendabo – 240.- 255.- 210.- 210.- – 79.- – 79.- 79.- Konzertmiete II (6 Orchesterkonzerte) Jugendabo – 165.- 190.- 123.- 123.- – 43.- – 43.- 43.- Foyer-Konzertmiete (5 bes. Konzerte im Foyer) Jugendabo 60.- auf allen Plätzen 35.- auf allen Plätzen Unsere Partner und Sponsoren Gefördert durch die Kulturstiftung Schweinfurt 114 Unser Kooperationspartner Rabatte für Bahnkunden Kunden unseres Kooperationspartners Deutsche Bahn erhalten im Theater der Stadt Schweinfurt an der Abendkasse 20% Eintrittsermäßigung (ausgenommen Senioren-Abo-Veranstaltungen, Kinder- und Jugendveranstaltungen) bei Vorlage des Fahrscheins, der die Anreise zur Veranstaltung belegt. ENTDECKUNGSREICH Entdecken Sie Stadt, Land und Leute in und um Schweinfurt SCHWEINFURT 360° Tourismus rund um Stadt und Land. Tourist-Information Schweinfurt 360° im Rathaus Schweinfurt Telefon +49 (0)97 21-51 360 0 [email protected] www.schweinfurt360.de 115 Allgemeine Hinweise Vorstellungsbeginn Grundsätzlicher Beginn für alle Theater- und Konzertveranstaltungen um 19.30 Uhr, ausgenommen die Seniorenveranstaltungen um 14.30 Uhr und die fremdsprachigen Vorstellungen um 19.00 Uhr. Eventuelle Ausnahmen werden angegeben. Vorverkauf Der erste offizielle Vorverkauf für die Veranstaltungen der Spielzeit 2013/2014 beginnt am Samstag, 07.09.2013. Für wenige Freiverkauf-Vorstellungen gibt es am Samstag, 20.07.2013 einen vorgezogenen Vorverkauf. 116 Der weitere Vorverkauf beginnt jeweils am ersten Samstag eines Monats für die Veranstaltungen des gesamten nachfolgenden Monats. Sie haben mehrere Möglichkeiten Karten zu reservieren oder zu erwerben: Sie können persönlich an der Tages- bzw. Abendkasse des Theaters, beim Bürgerservice oder bei CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen in Schweinfurt und der Region vorbeikommen. Sie können telefonisch Ihre Wünsche durchgeben oder ein Telefax bzw. eine E-mail schicken und auf der Homepage des Theaters via Internet Theaterkarten direkt beziehen. Falls die Zusendung von Eintrittskarten gewünscht ist, muss der entsprechende Gesamtbetrag der Kartenbestellung unter Angabe des Namens, der Adresse und der betreffenden Veranstaltung auf das Konto Nr. 372 bei der Sparkasse Schweinfurt (BLZ 793 501 01) überwiesen werden. Theater der Stadt Schweinfurt | Roßbrunnstraße 2 | 97421 Schweinfurt www.theater-schweinfurt.de | [email protected] Tageskasse am Bühneneingang Telefon: (09721) 51 4955 (Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30; Do 14.00-18.00 Uhr) | Telefax: (09721) 51 4956 Abendkasse im unteren Foyer Geöffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn Bürgerservice der Stadt Schweinfurt Markt 1 | Telefon: (09721) 51 0 (Mo bis Do 8.00-18.00 Uhr; Fr 8.00 bis 16.00 Uhr; Sa 9.30-12.00 Uhr) CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Mergentheim, Bad Neustadt, Bamberg, Coburg, Frammersbach, Hammelburg, Karlstadt, Kitzingen, Marktheidenfeld, Schweinfurt, Tauberbischofsheim, Würzburg In den Preisen sind Garderobe- und Altersversorgungsabgaben enthalten. Für besonders aufwändige Veranstaltungen wird ein Zuschlag erhoben (Topzuschlag). Zurück gelegte Karten für Veranstaltungen müssen bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung bezahlt und abgeholt werden (auswärtigen Theaterbesuchern können die Karten auch zugeschickt werden). Zu spät Kommende können erst nach der Ouvertüre bzw. dem 1. Bild eingelassen werden. Abonnement: Verlängerung, Neuanmeldung Ein Abonnement ist ein zwischen dem Theater und dem Platzmieter rechtsgültig abgeschlossener Vertrag für die Dauer der Spielzeit 2013/2014. Der Abonnementvertrag umfasst 9 Veranstaltungen in den Abonnements Schauspielmiete und Drittes Programm; 10 Veranstaltungen im Gemischten Abo; je 6 Veranstaltungen in den Tanz-Abos; je 4 Veranstaltungen in den Senioren-Abos. Für Konzertbesucher besteht der Abonnementsvertrag aus 9 Meisterkonzerten in der Konzertmiete I (diese ist wahlweise kombinierbar mit 5 Konzerten im oberen Foyer des Theaters), aus 6 vornehmlich Orchesterkonzerten in der Konzertmiete II bzw. aus 5 Konzerten im oberen Foyer in der Foyer-Konzertmiete. Bestehende Abonnements müssen nicht erneuert werden. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis spätestens zum Freitag, 31.05.2013 schriftlich gekündigt werden. Abonnenten, die Änderungswünsche haben, teilen dies bitte bis spätestens Freitag, 31.05.2013 dem Theater schriftlich mit. Die Einschreibung für Neuabonnenten findet am Samstag, 29.06.2013 von 9.30 bis 12.30 Uhr und von Montag 01.07. bis Freitag, 05.07.2013 jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (nicht am Freitagnachmittag) im Foyer des Theaters statt. Telefonische Anmeldungen für Neuabonnenten sind ab Montag, 01.07.2013 während der angegebenen Öffnungszeiten im Theater möglich, unter Telefon (09721) 51 4952. Schriftliche Anmeldungen werden ab Montag, 01.07.2013 bearbeitet. Der Abonnent verpflichtet sich zur Abnahme des jeweiligen Gesamtabonnements. Der Vertrag kann beidseitig nur aus wichtigen Gründen vorzeitig gelöst werden. Termin- und / oder Stückänderungen bleiben vorbehalten. Ermäßigungen Gegen Vorlage der Abonnementkarte erhalten Schauspielmieter in den Vorstellungen des Gemischten Abonnements sowie Mieter des Gemischten Abonnements in den Vorstellungen der Schauspielmiete Ermäßigungen auf die dort gültigen Eintrittspreise. Gleiches gilt für das Dritte Programm. Theaterabonnenten haben bei Besuch von Konzerten 1.- € Ermäßigung auf die Eintrittspreise; Konzertbesucher erhalten diese Ermäßigung bei Besuch von Theaterveranstaltungen. Schüler, Auszubildende, Wehrdienstleistende und Studierende, die ihr Studium vor dem 29. Lebensjahr begonnen haben, können zu besonders ermäßigten Preisen Theater- und Konzertabonnements erwerben. In den Theater- und Konzertmieten (außer im Senioren-Abo I und II) erhalten Schwerbehinderte eine Ermäßigung von ca. 50 % auf die Abonnementpreise. Für diese Ermäßigung benötigt das Theater von den betreffenden Abonnenten bis spätestens 31.05.2013 einen entsprechenden Berechtigungsausweis. Abgelaufene Ausweise verlieren ihre Gültigkeit. Leider können nachträglich eingereichte Nachweise nicht mehr berücksichtigt werden. Wir bitten Besucher mit Schwerbeschädigten- bzw. Schüler- oder Studentenermäßigungen, die Berechtigungsausweise beim Einlass vorzulegen. Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten (gegen Ausweis) zu 8.- € im 1. und 2. Hochparkett und im 2. Rang. Ermäßigungen für Gruppen bei Freiverkaufsveranstaltungen, sofern genügend Karten zur Verfügung stehen: Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten eine Ermäßigung von 10 %, Besuchergruppen ab 50 Personen erhalten 25 % auf die jeweiligen Kassenpreise. Inhaber einer Sozialkarte erhalten Eintrittskarten für 10.- € im Vorverkauf. Inhaber einer Ehrenamtskarte erhalten 15% Rabatt an der Abendkasse. Übertragbarkeit von Karten Abonnementkarten sind übertragbar, jedoch haftet dem Theater gegenüber der Abonnementinhaber. Karten mit dem Aufdruck Jugend oder Schwerbeschädigt können von einem Besucher ohne entsprechenden gültigen Ausweis nur gegen Aufzahlung in Anspruch genommen werden. Es besteht kein Ersatzanspruch für nicht besuchte Vorstellungen oder Konzerte. Die Rücknahme bezahlter Karten ist ausgeschlossen. Tausch Der Tausch von Abonnementvorstellungen kann nur für einen anderen Tag der gleichen Abo-Reihe erfolgen (Drittes Programm: Tauschmöglichkeit in Freiverkaufsvorstellungen). Es können jedoch nicht die gleichen Plätze zugesichert werden. Der Tausch muss bis spätestens einen Tag vor der ersten Ring-Vorstellung erfolgen. Für den Umtausch wird je Platz und Tausch eine Gebühr von 3.- € erhoben. Es sind bis zu vier Umtäusche pro Spielzeit möglich. Zahlungsweise Die Theater- und Konzertabonnements sind entweder in einem Betrag oder in vier Raten (Okt., Dez. 2013; Febr., April 2014) nur per Lastschrifteinzug zahlbar. Die Foyer-Konzertmiete und Senioren-Abos sind jedoch nur in einem Betrag zahlbar. Andere Zahlungsweisen für Abonnenten sind nicht möglich. Wir bitten, dem Theater geänderte Anschriften und Bankverbindungen umgehend mitzuteilen. Wahlabo & Weihnachtsabo Das Wahlabonnement 2013/2014 Das Weihnachtsabonnement 2013/2014 Stellen Sie sich ganz einfach Ihren eigenen kleinen Spielplan zusammen. Das ideale Geschenk, nicht nur zur Weihnachtszeit. Ab 19.11.2013 an der Theaterkasse. Für 144.- € erhalten Sie die Möglichkeit, sechs Vorstellungen der Saison 2013/2014 zu besuchen, die Sie aus dem vorhandenen Angebot auswählen können. Bedingung ist nur, dass Sie sich für drei Schauspieltermine und drei Tanz-/Musiktheatertermine entscheiden. Ausgenommen sind generell die Konzertmieten und die SeniorenAbonnements. Das Wahlabo gilt ausschließlich für die gesamte Spielzeit 2013/2014. So können Sie sich Ihren persönlichen Spielplan zusammenstellen. Sie erwerben einen Abonnement-Ausweis, der einen Gutschein für sechs Vorstellungen darstellt, für die Sie sich entscheiden können. Der Gutschein ist übertragbar. Im Abo-Preis sind die Garderobengebühren und die Altersversorgungsabgabe enthalten. Anfangszeiten: bitte beachten Sie die Ankündigungen auf Vorschau und Plakaten. Für 66.- € besteht die Möglichkeit, drei Vorstellungen aus dem gesamten Angebot zwischen dem 12. Dezember 2013 und dem Ende der Spielzeit 2013/2014 im Juni zu besuchen (ausgenommen sind die Konzertmieten und die Senioren-Abonnements). So können sich Theaterfreunde ihren eigenen kleinen Spielplan zusammenstellen oder Familie, Freunde und Geschäftspartner überraschen. Ein wunderbares Geschenk nicht nur zur schönsten Zeit im Jahr. Man erwirbt einen Abonnement-Ausweis, gültig für drei Vorstellungen. Der Gutschein ist übertragbar. Im Abo-Preis sind die Garderobengebühren und die Altersversorgungsabgabe enthalten. Das Angebot gilt nur für die laufende Spielzeit. Die Einschreibung für Wahlabonnenten findet von Dienstag, 16.07.2013 bis Samstag, 20.07.2013 nur an der Tageskasse des Theaters statt (Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30; Do 14.00-18.00 Uhr). Telefonische und schriftliche Anmeldungen für Wahlabonnenten sind ab Dienstag, 16.07.2013 und auch noch nach dem 20.07.2013 möglich, unter Telefon (09721) 51 4952, Fax (09721) 51 4956 und per e-mail: [email protected]. Der Vorverkaufsbeginn für das Weihnachtsabonnement ist Dienstag, der 19.11.2013. Sie können das »Weihnachtsabonnement« persönlich an der Theaterkasse erwerben, oder auch per Fax unter (09721) 51 4956, per E-Mail ([email protected]) oder telefonisch unter (09721) 51 4955 bestellen. 117 WELTWEIT engagiert Foto: Matthias Mallack erfolgreich DAHEIM Das beste Ergebnis erreicht ein Team, wenn alle an einem Strang ziehen. Ob über 46.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit oder rund 4.400 am Standort Schweinfurt – wir bei SKF bündeln unsere Kräfte. Gemeinsam übernehmen wir Verantwortung für die Qualität unserer Produkte, die Zufriedenheit unserer Kunden, für unsere Umwelt und unsere Region, in der wir zu Hause sind. An unseren Standorten engagieren wir uns vielfältig: Davon profitieren Sport und Kultur und natürlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Erfahren Sie mehr unter www.skf.com The Power of Knowledge Engineering Ich bei ZF. Ingenieur und Chefpilot. Ich liebe es, etwas Einzigartiges zu machen – wie das Modellfliegen. Etwas von der Idee bis zur Einsatzreife zu entwickeln, zu durchdenken und zu bauen, so dass es am Ende auch funktioniert – das ist meine Leidenschaft. Privat genauso wie im Job. Ich bin Matthias Möller und seit über 10 Jahren als Entwicklungs- und Projektingenieur tätig. ZF ist für mich ein Platz, an dem ich gefördert werde und mich wohlfühle. Mehr über mich, meinen Job und welche Ideen wir heute schon für übermorgen entwickeln, gibt es unter www.ich-bei-zf.com. Matthias Möller onstruktion Projektingenieur CAD-K AG en haf chs dri Frie ZF Dielingen Mehr über mich und meine Arbeit bei ZF erfahren Sie hier: www.ich-bei-zf.com 119 MEISTERWERKE BRAUCHEN EINE BÜHNE Sie stammen von Elfriede Jelinek, Yasmina Reza oder Neil LaBuite: Die Meisterwerke des Jahrhunderts. Aber auch wir von FRÄNKISCHE haben ein solches geschaffen. Es ist leuchtend gelb, flexibel und nahezu endlos: unser Dränrohr. Nachdem unser Wellrohr nun zu den „Marken des Jahrhunderts“ zählt, können wir mit Stolz sagen, ein echtes Meisterwerk hervorgebracht zu haben. www.fraenkische.com DRAINAGE SYSTEME | ELEKTRO SYSTEME | HAUSTECHNIK | INDUSTRIEPRODUKTE Die Kunst, kreativ zu sein In der Kunst finden wir die Kreativität menschlichen Schaffens wieder. Große Meister bewundern wir, die Werke junger Talente sind Zeugnis einer lebendigen Kultur. Auch die Technik lebt vom Ideenreichtum der Menschen – mit kreativen Produkten lässt sich viel bewegen. So sorgt Schaeffler als einer der weltgrößten Wälzlagerhersteller und Automobilzulieferer tagtäglich dafür, dass Energie besser genutzt und Emissionen gesenkt werden. Unsere drei starken Marken INA, FAG und LuK stehen für Innovation und Qualität. Kreativität ist eine Kunst. Wir fördern sie. Gemeinsam bewegen wir die Welt. 900 193 www.schaeffler.de 7 122 Ein Tag, der bleibt. Ticket gilt auch in: Ein Tag, der bleibt. Mit dem Bayern-Ticket für 22 Euro und 4 Euro je Mitfahrer. Ticket gilt auch in: Ticket gilt auch in: Mit dem Bayern-Ticket für 22 Euro und 4 Euro je Mitfahrer. Ticket für 22 Euro und 4 Euro je Mitfahrer. Weitere Informationen, Ausflugstipps und Kauf unter bahn.de/bayern Weitere Informationen, Ausflugstipps und Kauf unter bahn.de/bayern Ein Tag, der bleibt. Mit persönlicher Beratung für 2 Euro mehr. Die Bahn macht mobil. Die Bahn macht mobil. Mit dem Bayern-Ticket für Euro und 4 Euro je Mitfahrer. Weitere Informationen, Ausflugstipps und Kauf22 unter bahn.de/bayern Ticket gilt auch in: Ticket gilt auch in: Das Neue: Der Preis richtet sich jetzt nach der Anzahl der Reisenden. Das Neue: Der Preis richtet sich jetzt nach der Anzahl der Reisenden. Mit persönlicher Beratung für 2 Euro mehr. Jetzt Fan werden! Jetzt Fan werden! fb.com/bayernticket fb.com/bayernticket Das Neue: Der Preis richtet sich jetzt nach der Anzahl der Reisenden. BAY-BT2-2010 Anzeige_Franken_A5_quer_RZ.indd 1 25.05.12 17:55 Weitere Informationen, Ausflugstipps und Kauf unter bahn.de/bayern 25.05.12 Ticket für 22 Euro und 4 Euro je Mitfahrer. Die Bahn macht mobil. BT2-2010 Anzeige_Franken_A5_quer_RZ.indd 1 Mit persönlicher Beratung für 2 Euro mehr. 17:55 Das Neue: Der Preis richtet sich jetzt nach der Anzahl der Reisenden. Mit persönlicher Beratung für 2 Euro mehr. Jetzt Fan werden! fb.com/bayernticket Die Bahn macht mobil. Weitere Informationen, Ausflugstipps und Kauf unter bahn.de/bayern BAY-BT2-2010 Anzeige_Franken_A5_quer_RZ.indd 1 Das Neue: Der Preis richtet sich jetzt nach der Anzahl der Reisenden. Mit persönlicher Beratung für 2 Euro mehr. 25.05.12 17:55 25.05.12 17 Kalendarische Spielplanübersicht 2013/2014 Sa, 21.09. 15.00 Uhr | Vermietung Lehrlingsfreisprechung ............................................................................................................................................................................ Di, 29.10. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ............................................................................................................................................................................ Der Graf von Luxemburg (Franz Lehár) 22 Sa, 28.09. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ ............................................................................................................................................................................ Henschel Quartett 12 Sa, 09.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Hubbard Street Dance Chicago Do, 26.09. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ HOJOTOHO – Eine Wagner-Blech-Comedy von Mnozil Brass 11 124 Di, 01.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 13 Sa, 05.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Michael Volle (Bariton) & Helmut Deutsch (Klavier) 14 So, 06.10. 19.30 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ Bläserphilharmonie Schweinfurt Di, 08.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Frau Müller muss weg (Lutz Hübner) ............................................................................................................................................................................ Mi, 09.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Frau Müller muss weg (Lutz Hübner) Mi, 06.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 23 So, 10.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Hubbard Street Dance Chicago 24 Mi, 13.11. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Le Bourgeois Gentilhomme (Molière) in französischer Sprache 27 Fr, 15.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf Rot (John Logan) ............................................................................................................................................................................ Sa, 16.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf Rot (John Logan) ............................................................................................................................................................................ 28 So, 17.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf Hofkapelle Meiningen: Messa da Requiem (Giuseppe Verdi) 15 ............................................................................................................................................................................ So, 13.10. 19.30 Uhr | Großes Haus | Freier Verkauf 25. Puppenspieltage: Das Mädchen aus der Feenwelt (F. Raimund) 19 ............................................................................................................................................................................ ............................................................................................................................................................................ Fr, 11.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Josef Hader in »Hader spielt Hader« ............................................................................................................................................................................ 16 ............................................................................................................................................................................ Di, 15.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | 15.00 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf 25. Puppenspieltage: Alles Rabenstark! (Nele Moost) ............................................................................................................................................................................ 19 Mi, 16.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf 25. Puppenspieltage: Das Feuerzeug (nach H.C. Andersen) ............................................................................................................................................................................ Do, 17.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf 25. Puppenspieltage: König Sofus und das Wunderhuhn (T. Dorst) Fr, 18.10. 11.00 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf 25. Puppenspieltage: Zheng He... als die Drachenschiffe kamen ............................................................................................................................................................................ Sa, 19.10. 19.30 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf 25. Puppenspieltage: Der Garten der Lüste Mi, 23.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Hamlet (William Shakespeare) ............................................................................................................................................................................ ............................................................................................................................................................................ 19 ............................................................................................................................................................................ 19 ............................................................................................................................................................................ Do, 24.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Hamlet (William Shakespeare) Mi, 27.11. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf Klavierrezital Lisa Smirnova 33 Fr, 29.11. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg... (Jonas Jonasson) ............................................................................................................................................................................ 34 Sa, 30.11. 19.30 Uhr | Vermietung Oratorienchor Liederkranz Mo, 02.12. 13.00 Uhr | Vermietung ZF-Sachs AG ............................................................................................................................................................................ Di, 03.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Zu Hause Mokupoku oder die wahrste Lügengeschichte der Welt Mi, 04.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Zu Hause Mokupoku oder die wahrste Lügengeschichte der Welt ............................................................................................................................................................................ ............................................................................................................................................................................ Fr, 25.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Hamlet (William Shakespeare) ............................................................................................................................................................................ Sa, 26.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Hamlet (William Shakespeare) 31 Di, 26.11. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I Weiße Pracht (Stefan Vögel) ............................................................................................................................................................................ 32 Do, 05.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Zu Hause Mokupoku oder die wahrste Lügengeschichte der Welt ............................................................................................................................................................................ ............................................................................................................................................................................ So, 24.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf Der fliegende Holländer (Richard Wagner) 19 Fr, 18.10. 19.30 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf 25. Puppenspieltage: Kafkas Schloss – Ein Machtspielchen ............................................................................................................................................................................ 19 ............................................................................................................................................................................ Sa, 23.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf Der fliegende Holländer (Richard Wagner) ............................................................................................................................................................................ ............................................................................................................................................................................ Do, 17.10. 19.30 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf 25. Puppenspieltage: Mario und der Zauberer (nach T. Mann) ............................................................................................................................................................................ 19 30 Fr, 22.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf Der fliegende Holländer (Richard Wagner) 19 Mi, 16.10. 15.00 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf 25. Puppenspieltage: Hans im Glück (nach Gebrüder Grimm) ............................................................................................................................................................................ 19 ............................................................................................................................................................................ Do, 21.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf Der fliegende Holländer (Richard Wagner) ............................................................................................................................................................................ Fr, 06.12. 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater Zu Hause Mokupoku oder die wahrste Lügengeschichte der Welt ............................................................................................................................................................................ 35 21 Mo, 28.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Der Graf von Luxemburg (Franz Lehár) ............................................................................................................................................................................ 22 Sa, 07.12. 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Windsbacher Knabenchor – Weihnachtliche Chormusik ............................................................................................................................................................................ 36 Mo, 09.12. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Dieter Hildebrandt: »Oh, du Fröhliche!« ............................................................................................................................................................................ 39 Mi, 11.12. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Artemis Quartett 40 So, 02.02. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Zirkusprinzessin (Emmerich Kálmán) Fr, 13.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der eiserne Gustav (nach Hans Fallada) Di, 04.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ My Fair Lady (Frederick Loewe und Alan J. Lerner) Do, 12.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der eiserne Gustav (nach Hans Fallada) Sa, 14.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der eiserne Gustav (nach Hans Fallada) So, 15.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der eiserne Gustav (nach Hans Fallada) 41 Di, 17.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Don Karlos (Friedrich Schiller) Mi, 18.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Don Karlos (Friedrich Schiller) 42 Sa, 28.12. 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der Nußknacker (Peter I. Tschaikowsky) 43 So, 29.12. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Black or White – A Tribute to Michael Jackson 44 Di, 31.12. 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Silvestervorstellung: Madeleine Lienhard singt Edith Piaf 45 Sa, 04.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Neujahrskonzert: Brassballett – Lions Club Schweinfurt Benefiz 46 Mi, 08.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ............................................................................................................................................................................ Orpheus in der Unterwelt (Jacques Offenbach) 47 Fr, 10.01. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ La Vie en Rose (Ballett mit Chansons von Chevalier, Bécaud, Brel, Piaf) 48 Sa, 11.01. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Trio Konstantin Kostov 49 Mi, 15.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf | WA-Premiere ............................................................................................................................................................................ Die Harry Belafonte Story (Gerold Theobalt) Do, 16.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Harry Belafonte Story (Gerold Theobalt) Fr, 17.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Harry Belafonte Story (Gerold Theobalt) Sa, 18.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Harry Belafonte Story (Gerold Theobalt) 50 Mo, 20.01. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ The Wave (Morton Rhue) in englischer Sprache 51 Mi, 22.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Eisenstein (Christoph Nußbaumeder) Do, 23.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Eisenstein (Christoph Nußbaumeder) 53 Sa, 25.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Klavierrezital Martin Helmchen 54 So, 26.01. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der Vorname (M. Delaporte und A. de la Patellière) 55 Do, 30.01. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf | Tourneepremiere ............................................................................................................................................................................ Limón Dance Company New York Fr, 31.01. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Limón Dance Company New York 56 Mo, 03.02. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I ............................................................................................................................................................................ Die Zirkusprinzessin (Emmerich Kálmán) 57 Mi, 05.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ My Fair Lady (Frederick Loewe und Alan J. Lerner) Do, 06.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ My Fair Lady (Frederick Loewe und Alan J. Lerner) Fr, 07.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ My Fair Lady (Frederick Loewe und Alan J. Lerner) 58 So, 09.02. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Das war gut! Tim Fischer singt Georg Kreisler-Chansons 59 Di, 11.02. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Ein Mann geht durch die Wand (M. Legrand und D. van Cauwelaert) 60 Do, 13.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 61 Sa, 15.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Aterballetto – Fondazione Nazionale della Danza Reggio Emilia So, 16.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Aterballetto – Fondazione Nazionale della Danza Reggio Emilia 63 Di, 18.02. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ............................................................................................................................................................................ Das bisschen Spaß muss sein (Jubiläumsshow der Familie Malente) 64 Do, 20.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der letzte Vorhang (Maria Goos) Fr, 21.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der letzte Vorhang (Maria Goos) 65 Mo, 24.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Rinaldo (Georg Friedrich Händel) Di, 25.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Rinaldo (Georg Friedrich Händel) Mi, 26.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Rinaldo (Georg Friedrich Händel) Do, 27.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Rinaldo (Georg Friedrich Händel) 66 Fr, 28.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 69 Fr, 07.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 70 Sa, 08.03. 19.30 Uhr | Konzert der Sparkasse im oberen Foyer | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Anja Gutgesell & Klaus Feldner: Streisand – Dietrich – Piaf Mi, 12.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Junior Ballett Zürich 71 Do, 13.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Junior Ballett Zürich 72 Sa, 15.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der große Gatsby (Gerold Theobalt nach von F. Scott Fitzgerald) So, 16.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der große Gatsby (Gerold Theobalt nach von F. Scott Fitzgerald) 74 125 Di, 18.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der kaukasische Kreidekreis (Bertolt Brecht) So, 11.05. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Cedar Lake Contemporary Ballet New York 92 Do, 20.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der kaukasische Kreidekreis (Bertolt Brecht) Mi, 14.05. 09.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Die abenteuerliche Reise ins Morgenland (nach W. A. Mozart) 94 Mi, 19.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der kaukasische Kreidekreis (Bertolt Brecht) Fr, 21.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der kaukasische Kreidekreis (Bertolt Brecht) 75 Di, 25.03. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I ............................................................................................................................................................................ Drei alte Schachteln (Walter Kollo) 76 126 Mi, 26.03. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Schöpfung (Ballett von U. Scholz zu Musik von J. Haydn) 77 Fr, 28.03. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Concerto +14 | Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler 78 Sa, 29.03. 15.00 Uhr | Vermietung Lehrlingsfreisprechung ............................................................................................................................................................................ So, 30.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Cantus Cölln 79 Mi, 02.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Cisne Negro Dance Company São Paulo Do, 03.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Cisne Negro Dance Company São Paulo 80 Fr, 04.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 82 Sa, 05.04. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der kleine Horrorladen (Alan Menken und Howard Ashman) 83 Di, 08.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Lucia di Lammermoor (Gaetano Donizetti) Mi, 09.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Lucia di Lammermoor (Gaetano Donizetti) 85 Fr, 11.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Freiburger Barockorchester 86 So, 27.04. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Festliche Operngala des Anhaltischen Theaters Dessau 87 Mo, 28.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Furcht und Elend des Dritten Reiches (Bertolt Brecht) Di, 29.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Furcht und Elend des Dritten Reiches (Bertolt Brecht) 88 Mi, 30.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ............................................................................................................................................................................ Rund um Kap Horn (Fritz Wempner) 89 Sa, 03.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die diebische Elster (Gioachino Rossini) So, 04.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die diebische Elster (Gioachino Rossini) 90 Di, 06.05. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne ............................................................................................................................................................................ norway.today (Igor Bauersima) Mi, 07.05. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne ............................................................................................................................................................................ norway.today (Igor Bauersima) 91 Sa, 10.05. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Cedar Lake Contemporary Ballet New York 92 Di, 13.05. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Die abenteuerliche Reise ins Morgenland (nach W. A. Mozart) Do, 15.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 16.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 95 So, 18.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Lästigen (nach Molière) Mo, 19.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Lästigen (nach Molière) Di, 20.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Lästigen (nach Molière) Mi, 21.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Lästigen (nach Molière) 96 So, 25.05. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I ............................................................................................................................................................................ Frau Luna (Paul Linke) 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Frau Luna (Paul Linke) 97 Mo, 26.05. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Pest (Albert Camus) Di, 27.05. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Die Pest (Albert Camus) 98 Fr, 30.05. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Melton Tuba Quartett 99 Sa, 31.05. 19.30 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ 17. Schweinfurter Tanzfestival So, 01.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Münchener Kammerorchester 101 Di, 03.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Marie Antoinette – Salzburg Ballett Peter Breuer Mi, 04.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Marie Antoinette – Salzburg Ballett Peter Breuer Do, 05.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Marie Antoinette – Salzburg Ballett Peter Breuer Fr, 06.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Marie Antoinette – Salzburg Ballett Peter Breuer 102 Mi, 25.06. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ West Side Story (Leonard Bernstein) Do, 26.06. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ West Side Story (Leonard Bernstein) 104 So, 29.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Fein sein, beinander bleibn (Geschwister Well | Franz Wittenbrink) Mo, 30.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf ........................................................................................................................................................................ Fein sein, beinander bleibn (Geschwister Well | Franz Wittenbrink) 105 ........................................................................................................................................................................ Impressum & Bildnachweis Herausgegeben im April 2013 vom Theater der Stadt Schweinfurt Roßbrunnstraße 2 Telefon: (09721) 51 4951 97421 Schweinfurt Theaterkasse: (09721) 51 4955 Telefax: (09721) 51 4956 www.theater-schweinfurt.de [email protected] Redaktion: Christian Kreppel, Christoph Thein, Dorothea Constanze Vöhringer Gestaltung: Christoph Thein Druck: Druckhaus Weppert, Schweinfurt Bildnachweis Markus Aichhorn (S. 36), Philip Akuffo (S. 15 links), Alfredo Anceschi (S. 62, 63), artandartist (S. 77, 84, 85), Mats Bäcker (S. 61 unten), Giorgia Bertazzi (S. 54), Marco Borggreve (S. 82 unten, 86 groß, 86 klein Mitte), Mathias Bothor/photoselection (S. 15 rechts), Tibor Bozi (S. 10), Barbara Braun/DRAMA.Berlin (S. 28, 29, 65), Fotodesign Braun/Hameln (S. 19), Felix Broede (S. 68 groß, S. 86 klein rechts, 95 links), Christina Canaval (S. 98), carl‘s books (S. 34 links), Julieta Cervantes (S. 92), Doug Cody (S. 56 unten), Alciro Theodoro da Silva (S. 78), Reginaldo de Acevedo (S. 80, 81), Dietrich Dettmann (S. 60), Erhard Driesel/Foto ED (S. 19, 21, 30), Benjamin Ealovega (S. 23 links, 68 klein), Filmplakat/Film- und Fernsehmuseum Hamburg (S. 89), Jürgen Frahm (S. 103), Rolf Franke/actorsphotography (S. 58), Jan-Pieter Fuhr (S. 87), Wolfgang Fuhrmannek/HLMD (S. 94), Thomas Grünholz (S. 41), Andrea Huber (S. 105), Birgit Hupfeld (S. 91), Fred Jonny (S. 95 rechts), Kolbe Jörg/Bundesarchiv (S. 88), Béla Kanyó (S. 48), Theatergastspiele Kempf (S. 74), Gert Kiermeyer (S. 70 oben), Robert Lechtenbrink (S. 74), Thomas Leidig (S. 75), Udo Leitner (S. 16), Silvia Lelli (S. 17, 18), Stefan Malzkorn (S. 59), Ann Marsden (S. 61 oben), Marianne Menke (S. 19), michi künstlerfotos (S. 14), Jutta Missbach (S. 19 oben), Molina Visuals (S. 40), Thomas Mueller (S. 13 links), Uwe Neumann (S. 15 Mitte), Nordtour Theater Medien (S. 32, 64), Rosalie O‘Connor (S. 56 oben), Alan Ovaska (S. 74), Andreas Pankratz (S. 19 unten, 20 ), Mila Pavan (S. 37), Michael Reichel (S. 30 klein), Sheila Rock (S. 82 oben), Todd Rosenberg (S. 24, 25), Paolo Roversi/Virgin Classics (S. 13 rechts), Erez Sabag (S. 93), Judith Schlosser (S. 72, 73), Schlote Productions (S. 47), Hagen Schnauss (S. 75), Claudius Schutte (S. 38), Stefan Schweiger (S. 79), SEBERG Showproduction (S. 44), Francois Sechet (S. 86, klein links), Seisenberger (S. 74), Steffen T. Sengebusch (S. 34 rechts), Lisa Smirnova (S. 33), Uta Süße-Krause (S. 70 unten), Georg Thum/wildundleise (S.12), Falk von Traubenberg (S. 90), Tomasz Trzebiatowski (S. 23 rechts ), Marek Vogel (S. 100, 101), werktreu5 (S. 76), Katharina Winterhalter (S. 7), Sebastian Worch (Titel, S. 26), Ida Zenna (S. 30 klein, 66, 67, 87), Achim Zeppenfeld (S. 42, 50), Juliane Zitzlsperger (S. 52, 53) u.a. Das Theater der Stadt Schweinfurt im Internet Newsletter bei www.theaterschweinfurt.de/newsletter www.theater-schweinfurt.de 127 Neue-Hadergasse-Stadttheater-W1.indd 2 25.03.2013 12:28:28 JEDEN SONNT AG BRU VON 10 NCH BIS 14 UHR € 23 p.P. KINDER B KINDER IS 6 JAHRE S IND UN BIS 12 S JAHRE ZAHLE ERE GÄSTE, N DIE H ÄLFTE. Freuen Sie sich an allen Sonntagen und ausgesuchten Feiertagen ab 10 Uhr auf unser variantenreiches Brunch-Buffet! Starten Sie mit leckeren Frühstücksvariationen inkl. Kaffee und Tee und verschiedenen Fruchtsäften in den Tag. 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