Wichtige Stichwörter der Sportgeschichte - skibezirk

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Sportgeschichte
Protokoll vom 24.06.2009
Wichtige Stichwörter der Sportgeschichte
Pentathlon:
Griechisches Wort für „5-Wettkämpfe“. Wurde im antiken Griechenland bei den
Olympischen Spielen ausgeführt und besteht aus Speer, Sprung, Diskus, Lauf
und Ringen.
Heute: moderner Fünfkampf mit den Disziplinen Pistolenschießen, Degenfechten,
Schwimmen, Springreiten und Crosslauf
Marathonlauf/ Ursprung:
Ein griechischer Bote lief 490 v. Chr. in zwei Tagen von Athen nach Sparta, um
Hilfe im Krieg gegen die Perser zu suchen. 500 Jahre später gab es eine
Legende, der zufolge ein Läufer von Marathon nach Athen rannte, um den Sieg in
der Schlacht von Marathon zu verkünden und anschließend tot umgefallen sei.
Diese Strecke war etwa 40 km lang. Heute ist der Marathonlauf mit 42,195 km die
längste olympische Laufdisziplin in der Leichtathletik.
Platon:
Platon, ein griechischer Philosoph aus Athen und Schüler von Sokrates`, ist einer
der bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten der Geistesgeschichte.
Kalokagathós:
Kalokagatha (griechisch): körperliche, moralische und geistige Vollkommenheit;
Kalokagathós bezeichnet einen schönen und geistreich-sittlich gebildeten Mann.
Das Schulen von Körper, Geist und Moral ist heute immer noch modern (s.
Lehrplan)!
Diätetik:
Kommt aus dem Griechischen und umfasst alle Maßnahmen, die zur
Gesunderhaltung oder Heilung beitragen, sowohl körperlich, als auch seelisch.
Heute wird der Begriff nur noch als Synonym für Ernährungslehre gebraucht.
Hippókrates:
Hippókrates von Kos gilt als berühmtester Arzt des Altertums, der Wert auf
gesunde Ernährung und Sport legte (ähnlich wie ein Sportmediziner)
776 v. Chr.:
776 v. Chr. fanden die ersten Olympischen Spiele der Antike statt.
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Von Miriam Oßwald &
Ann-Cathrin Werner
Sportgeschichte
Protokoll vom 24.06.2009
vir bonus:
vir (latein): Mann; bonus (latein): brav, gut, tauglich, tüchtig;
Vir bonus, ein frühes römisches Bürgerideal, beschreibt einen tugendhaften Mann
ludi romani:
ludi (latein): Spiele, Schauspiele; romani (latein): romanus = Römer, römisch;
Eines der ältesten Feste des römischen Kultwesens mit sportlichem Charakter.
Sie wurden seit 360 v. Chr. jährlich vom 04. Bis 19. September zu Ehren des
Gottes Jupiter gefeiert.
Colosseum:
Das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater und
der größte
geschlossene Bau der römischen Antike
überhaupt. Es wurde zwischen 72
bis 80 n. Chr. erbaut und war 400 Jahre lang in Betrieb.
Berühmt ist das
Colosseum für die Gladiatoren- Kämpfe und Tierhetzen.
Circus maximus:
Der Circus maximus war der größte Circus im
antiken Rom. Er war mit Arena und Stufen 600m
lang und 140m breit und damit Das größte
Veranstaltungsgebäude aller Zeiten. Es hatte
Anfangs 145.000 Plätze und wurde in der
Spätantike auf 385.000 Plätze ausgebaut. Er
wurde für Wagenrennen, Gladiatoren- Kämpfe,
Tierhetzen etc. genutzt.
7 freie Künste:
Die sieben Künste sind ein aus der Antike stammender Kanon. Diese sieben
Studienfächer beschreiben die Bildung, der sich „ein freier Mann“, der nicht zum
Broterwerb arbeiten muss, unterziehen sollte. Diese Künste sind Grammatik,
Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie.
7 Behendigkeiten:
Attribute eines Ritters: Reiten (Turnieren), Schwimmen, Laufen, Klettern, Ringen,
Fechten & Schießen
Ritterakademie:
Ritterschulen, Ritterakademien: Bildungsstätten in der frühen Neuzeit für adlige
Söhne
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Ann-Cathrin Werner
Sportgeschichte
Protokoll vom 24.06.2009
GutsMuths:
Johann Christoph Friedrich GutsMuths (1759-1839), Pädagoge u. Mitbegründer
des Turnens, führte den Gedanken einer geregelten Körperausbildung aus, war
einer der Philanthropen, 1. deutscher Skifahrer
Philanthropismus:
stammt aus dem Griechischen u. ist die Lehre von der Erziehung zur
Natürlichkeit, Vernunft u. Menschenfreundschaft
Basedow:
Johann Bernhard Basedow (1724-1790), deutscher Theologe, Pädagoge,
Schriftsteller, Philanthrop und Arzt (→ Basedow-Krankheit = Autoimmunkrankheit
der Schilddrüse, Schilddrüsenfehlfunktion)
Sensualismus:
Aus England stammende philosophische Richtung, in der alle Erkenntnisse von
Sinneseindrücken oder Wahrnehmungen abgeleitet werden, → spezifische Form
des Empirismus
F. L. Jahn:
Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852), „Turnvater Jahn“, war
Initiator der deutschen Turnbewegung, die von Anfang an mit
der frühen Nationalbewegung verknüpft war.
Die Begründung des Turnens fiel in eine Zeit, als Napoleon
Preußen (1807) und Österreich (1809) besiegte. Jahn sah in
den Leibesübungen eine körperliche Ertüchtigung der Jugend im Dienste der
Befreiung Preußens aus der französischen Unterdrückung und einen Beitrag zur
allgemeinen Volkserziehung.
Napoleon:
Napoleon Bonaparte (1769- 1821) ein französischer General, Staatsmann und
Kaiser. Er stieg während der französischen Revolution in der Armee auf und
übernahm die Macht in Frankreich. Bis 1814 war er Kaiser der Franzosen.
Hasenheide:
Die Hasenheide ist ein Platz in Berlin, auf dem 1811 der erste öffentliche
Turnplatz von Jahn eröffnet wurde. Dort hat die Turnbewegung begonnen, erstes
öffentliches Auftreten der Turnbewegung.
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Von Miriam Oßwald &
Ann-Cathrin Werner
Sportgeschichte
Protokoll vom 24.06.2009
Turnsperre:
Die Turnsperre war ein 1820 erlassenes Verbot des Turnens auf deutschem
Boden, aufgrund der Ermordung des Schriftstellers August von Kotzebue durch
den Turner Karl Ludwig Sand. Die Turnsperre bestand teilweise bis 1842.
1860:
Erstes öffentliches Turnfest in Loburg!
1868:
Die erste Turnerschaft wurde gegründet (Vorläufer des DTB). Die Menschen
versammelten sich damals auch um sich gedanklich auszutauschen, nicht nur um
zu turnen!
Prinzipien/ Kennzeichen des Sports:
Im Turnen geht es mehr um den nationalen Zusammenhalt, im Sport mehr um
den Wettkampf
Turnen: Technik, Taktik, gutes periodisiertes Training,
Sport: Leistungsoptimierung, Wettkampfgesteuert
Kompensationstheorie:
Das Zusammenspiel von Sport und Gesellschaft - Warum gibt es Sport? Sport
und Beruf: Sport als Ausgleich zum Alltag. Der Sport soll hier das kompensieren,
was im Alltag nicht mehr möglich ist (Berufsalltag bei Vielen: Sitzen & Essen)
DRA/ ZK:
DRA = Deutscher Rechtsausschuss (Vorläufer des DOSB),
ZK = Zentralkommission
Legen nicht nur Wert auf Sport sondern auch auf Körperpflege und Hygiene.
Hieraus ist die Freikörperkultur (FKK) entstanden.
Früher gab es Arbeiter Schützenverein, Arbeiter Ruderverein etc. wurde dann
abgeschafft, deswegen wurde DRA und ZK gegründet
1896:
Die ersten Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in Athen, erstmalig
Marathonlauf als olympische Disziplin, Pierre de Coubertain: gründete das erste
Internationale Olympische Komitee
1936:
Einmarsch ins besetzte Rheinland (Kriegsbeginn) und Olympische Spiele in
Deutschland (Garmisch & Berlin)
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Von Miriam Oßwald &
Ann-Cathrin Werner
Sportgeschichte
Protokoll vom 24.06.2009
1950:
Gründung des DSB ► Sportfachverbände, DTB (Deutscher Turner Bund),
Willi Daume wurde Präsident des DSB
Gründung der Sporthochschule DDR (DHfK Leipzig)
1966:
Fußball- WM in England, Wiedereinführung des DFB- Pokals, Leichtathletik-EM
in Budapest; Sport soll für Alle möglich sein und unabhängig von der Politik;
Gesundheitsförderung im Fordergrund
1972:
Olympische Spiele in München, Sport als Leistungskurs an Gymnasien,
Grundvertrag BRD-DDR: Verabschiedung der Ostverträge; (Sport & Politik nicht
trennbar)
2006:
WM in Deutschland, Olympische Winterspiele in Turin; Neubeginn für den
deutschen Sport; Gründung des DOSB, der für sich für Spitzensportler,
Breitensportler, Berufsausbildung im Sport etc. einsetzt
DSB:
Deutscher Sport Bund
NOK:
Nationales Olympisches Komitee
DOSB:
Deutscher Olympischer Sport Bund
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Von Miriam Oßwald &
Ann-Cathrin Werner
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