Der Schülergruppe BGYw12

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Marketingkonzept
Der Schülergruppe BGY 12
Der Schülergruppe BGYw12
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Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
2. Stadtbegehung
3. Allgemeine Bestandsaufnahme
3.1. Alter Markt
3.2. Adolfstraße
3.3. Neustraße
3.4. Gesamteindruck
3.5. Bilder der Stadt
4. Stärken-Schwächen-Analyse
5. Definition der Begriffe
5.1. Marketing
5.2. Marketing-Mix
6. Umfrage zur Stadtentwicklung der Stadt Westerburg
6.1. Aufbau & Inhalt des Fragebogens
6.2. Umfragebeteiligung und Auswertung des Fragebogens
7. Einleitung zu unserem Marketing-Mix
8. Leistungspolitik (Produktpolitik)
8.1. Einzelhandelskonzept
8.2. Öffnungszeiten
8.3. Stadtbild
8.4. Alter Markt
8.5. Neustraße
9. Preispolitik
9.1. Parkplatzsituation
9.2. Art des Einzelhandels & Gastronomie
9.3. Subventionszahlungen
9.4. Preispolitik im Westerwaldbad
9.5. Bekleidung
2
10. Kommunikationspolitik
10.1. Werbung/ Persönlicher Verkauf
10.2. Verkaufsförderung
10.3. Öffentlichkeitsarbeit
10.4. Events
11. Ausblick
12. Mitwirkende Personen
Anhang
1. Fragebogen – Umfrage zur Stadtentwicklung von Westerburg
2. Visuelle Auswertung des Fragebogens
3. Flyer
3
1. Vorwort
Wir sind eine Schülergruppe bestehend aus 19 Schülerinnen und Schülern, welche die
Jahrgangsstufe 12 des beruflichen Gymnasiums Westerburg der Fachrichtung
Wirtschaft besuchen.
Im zweiten Schulhalbjahr liegt der betriebswirtschaftliche Schwerpunkt auf dem Thema
„Marketing“. Da der Gewerbeverein Westerburg einen Schülerwettbewerb unter dem
Titel „Innenstadtbelebung“ ausgeschrieben hat, welcher sehr gut zu unserer
Unterrichtsthematik passt, haben wir uns entschlossen als Gruppe an diesem
Schülerwettbewerb teilzunehmen und unsere Ideen zur Stadtbelebung einzubringen.
Die Stadt Westerburg setzt sich aus der Kernstadt und den Stadtteilen Gershasen,
Wengenroth und Sainscheid zusammen und besteht zurzeit aus etwa 5650
Einwohnern. Westerburg ist ein Mittelzentrum und darüber hinaus der Verwaltungssitz
der Verbandsgemeinde Westerburg, welche eine Fläche von 111,5 km² aufweist, das
Stadtgebiet hat daran einen Anteil von 18,48 km². Die Verbandsgemeinde Westerburg,
die sich aus den Orten Ailertchen, Bellingen, Berzhahn, Brandscheid, Enspel,
Gemünden, Girkenroth, Guckheim, Härtlingen, Halbs, Hergenroth, Höhn, Kaden,
Kölbingen, Langenhahn, Pottum, Rotenhain, Rotenbach, Stahlhofen am Wiesensee,
Stockum-Püschen, Weltersburg, Willmenrod und Winnen zusammensetzt, umfasst
ungefähr 22.950 Einwohner.
Als Mittelzentrum übernimmt die Stadt Westerburg vielfältige Funktionen für die
Einwohner der Verbandsgemeinde, dazu zählen neben dem Verwaltungsbereich eine
große Zahl an Dienstleistungen verschiedenster Art, sowie vielfältige
Bildungsangebote (Schulen, Volkshochschule, Maßnahmenträger). Die Stadt
Westerburg erfüllt als Mittelzentrum auch eine wichtige Rolle bei der Versorgung der
Bürger der Verbandsgemeinde im Bereich des Einzelhandels.
In den letzten Jahren leidet Westerburg, wie viele andere Mittelzentren, an
Schließungen von kleineren Einzelhandelsgeschäften. Dies zeigt sich an einer großen
Anzahl von Leerständen im Kerngebiet der Stadt, da die Verbraucher die
Einkaufsmöglichkeiten in den Randgebieten der Stadt eher wahrnehmen, als die
momentan „verödete“ Innenstadt zu besuchen.
Die geschilderte Innenstadtproblematik nahm der Gewerbeverein zum Anlass das
Schülerprojekt „Innenstadtbelebung“ ins Leben zu rufen, um Ideen zu sammeln wie
Westerburg attraktiver gestaltet werden kann.
Im Folgenden stellen wir Ihnen das Marketingkonzept mit ausführlicher
Problemdarstellung, sowie Verbesserungsvorschlägen unserer Schülergruppe vor.
4
2. Stadtbegehung
Um uns einen ersten Eindruck von der Westerburger Innenstadt zu verschaffen,
führten wir eine Stadtbegehung durch. Bei dieser konnte festgestellt werden, dass sich
das Geschäftsbild größtenteils aus Einzelhandel und einem geringen Teil Gastronomie
zusammensetzt.
Dazu
mischen
sich
noch
Arztpraxen,
Banken,
Versicherungsunternehmen sowie Spielhallen.
Neben dem Geschäftsangebot konnten wir uns auch einen Überblick über das
Erscheinungsbild der Innenstadt verschaffen. Hierbei konnten wir erhebliche Mängel
feststellen. Eine erschreckend hohe Zahl an Geschäftsräumen stand zum Zeitpunkt
unserer Besichtigung leer. Einige der leer stehenden Räume wiesen zudem noch
Reste der alten Dekoration auf. Auch wurde im Falle eines Umzuges nur unzureichend,
oder gar nicht, über den neuen Geschäftsstandort informiert.
Weiterhin befinden sich viele Fassaden in einem schlechten Zustand. So finden sich
einige schlechte Graffiti auf den Wänden und auch der Putz ist an vielen Stellen
beschädigt und beginnt zu bröckeln. Auch die Straße sowie der Bürgersteig sind
stellenweise abgenutzt und verschmutzt.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass uns die Enge der Straßen negativ
aufgefallen ist. Die wenigen Gelegenheiten für Besucher sich bei gutem Wetter
draußen vor ein Lokal zu setzen, werden durch die unmittelbare Nähe zum Verkehr
auf der Straße zu Nichte gemacht. Auch sind die gebotenen Parkmöglichkeiten für
eine hohe Besucherzahl nicht ausreichend und für nicht ortskundige, aufgrund der
schlechten Beschilderung, kaum zu finden.
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3. Allgemeine Bestandsaufnahme
3.1. Alter Markt
Der Alte Markt bietet sich aufgrund seiner zentralen Lage als Anziehungspunkt in
Westerburg an. Zurzeit befinden sich dort ein Optiker, zwei Banken, das „Café am
Alten Markt“, ein Second Hand Shop, ein Elektrofachhandel, ein Kieferorthopäde, ein
Juwelier, das Diakonie Café, ein Zeitungs- und Tabakwaren Geschäft und eine
Spielothek.
3.2. Adolfstraße
Die Adolfstraße steht genau wie die Neustraße in direktem Bezug zum Alten Markt. Im
ersten Teil der Adolfstraße, vom Marktplatz ausgehend, befinden sich zurzeit eine
Apotheke, eine Imbissbude und ein Fotogeschäft. Außerdem findet sich dort ein
Modegeschäft namens „Zeitlos“, sowie ein Friseur und, wie bereits am Alten Markt,
eine Spielothek wieder. Zudem ist die Kneipe „Klimperkasten“ im hinteren Teil der
Straße ansässig.
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3.3. Neustraße
https://www.google.de/maps/place/Neustra%C3%9Fe,+56457+Westerburg/@50.5637597,7.9711891,
17z/data=!4m2!3m1!1s0x47bc2f5b12688aad:0x132c90b48d4e5dd4
Die Neustraße bildet den Einkaufsmittelpunkt der Westerburger Innenstadt, welche
eine beschränkte Bandbreite des Angebots aufweist. Zwar findet man hier zwei
Pizzerien, zwei Bäckereien, eine Metzgerei, zwei Zahnärzte, zwei Apotheke, eine
Buchhandlung und ein Sonnenstudio, jedoch mangelt es an Bekleidungsgeschäften.
3.4. Gesamteindruck
Unser Gesamteindruck der Neustraße, Adolfstraße und dem Alten Markt ist, dass alle
drei Punkte erhebliche Mängel am Angebot aufweisen. Die Fassaden der Gebäude
sind heruntergekommen und wirken trostlos, wie man auf den Bildern erkennen kann.
Auch die Leerstände sind immer präsent in der Westerburger Innenstadt.
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3.5. Bilder der Stadt
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4. Stärken-Schwächen-Analyse
Um ein Marketingkonzept entwickeln zu können, zeigen wir im Folgenden die Stärken
und Schwächen der Stadt Westerburg auf, die wir durch unsere Stadtbegehung,
Eindrücke in der Gruppe und der Umfrageergebnisse feststellen konnten.
In Westerburg befinden sich ein Amtsgericht, viele Schulen und Dienstleister (Ärzte,
Anwälte, Versicherungen). Des Weiteren ist die Stadt der Sitz der Verbandsgemeinde
und deren Verwaltung, weswegen die Stadt Westerburg von vielen Menschen
aufgesucht werden muss. Neben den Verwaltungstätigkeiten ist auch das
Schulzentrum ein belebter Ort der Stadt, denn jeden Tag kommen tausende Schüler
in Innenstadtnähe. Diese Situation sollte positive genutzt werden, denn dies bietet
Potential die Innenstadt zu beleben.
Die Stadt Westerburg weist einige Stärken auf, wie zum Beispiel die bisher kaum
genutzte Freilichtbühne in der Oberstadt, die für Konzerte genutzt werden könnte. Das
frisch renovierte Westerwaldbad bietet auch eine attraktive Lokation für Events für
junge Erwachsene. Eine Beach-Party beispielsweise würde in der neuen Atmosphäre
des Schwimmbades großen Anklang finden.
Dass die Stadt über einen Marktplatz verfügt, ist auch klar als Stärke zu erkennen,
doch diese Möglichkeit wird zu wenig genutzt, da das dort herrschende Angebot zu
wenige Besucher anzieht. Besonders attraktiv ist der Wochenmarkt am Marktplatz, da
dieser jede Woche frische Waren anbietet und in unserer Umfrage eine überwiegend
positive Reaktion erhielt.
Die Westerburger Hompage ist sehr übersichtlich gestaltet und lädt den Besucher zu
einer kleinen Rundreise durch das Westerburger Land ein. Dort sind viele
Informationen über die Geschichte sowie mögliche Freizeitbeschäftigungen gegeben,
allerdings weiß kaum ein Bewohner der Verbandsgemeinde Westerburg von dieser
Website.
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Zu den zahlreichen Schwächen die die Stadt Westerburg aufweist gehören die
Einkaufsmöglichkeiten. Die gut besuchten Geschäfte befinden sich eher im
Außenstadtbereich der Stadt, wobei es sich um Lebensmittelgeschäfte (REWE, ALDI,
Lidl) und dem Hagebaumarkt (Koch) handelt. Die Lage dieser Geschäfte ist ungünstig
und zieht die Besucher an den Stadtrand. Anschließend die reizlose Innenstadt zu
besuchen ist für Viele eine Zeitverschwendung, da die Angebote nur begrenzt sind.
Die Angebote, im Einzelhandel und auch im gastronomischen Bereich in der
Innenstadt, sind eintönig und laden nicht zum gemütlichen Bummeln und verweilen
ein. Besonders im Bereich der Damen und Jugendbekleidung fehlen Angebote und
auch ein Drogeriemarkt wird dringen benötigt. Die Einkaufsmöglichkeiten in der
Stadtmitte bestehen lediglich aus kleinen Läden, die ständig wechseln, weswegen die
Innenstadt nach und nach verödet. Größere Geschäfte sind im Stadtzentrum nur
unzureichend vorhanden.
Die Attraktivität der Westerburger Innenstadt wird durch leerstehende Gebäude
getrübt, denn die Stadt wirkt nahezu verlassen, wenn man links und rechts nur leere
Schaufenster erblickt. Der Mix aus Leerständen und dem Blick auf Spielhallen, vor
allem in der Neustraße, wirkt befremdlich und reizlos. Überall in der Stadt sind
Spielhallen verteilt, die nicht die Art von Besucher anlockt, die auch die Geschäfte in
der Innenstadt besuchen würden.
Die Busverbindung zur Innenstadt ist mangelhaft, da dort kaum eine Bushaltestelle zu
finden ist von der man schnell zu Fuß in die Stadt gelangen kann. Außerhalb der
Innenstadt fahren die Busse in regelmäßigen Abständen in die umliegenden Dörfer
und Städte. Das Potential ist also da, um Besucher in die Stadt zu bringen, wenn die
Busverbindungen in die Innenstadt optimiert werden.
Die Straßen der Stadt sind teilweise beschädigt und auch die Fassaden der Häuser
wirken heruntergekommen. An den Geschäften hängen oftmals noch die Schilder
vergangener Besitzer und dies kann sehr verwirrend für Besucher sein, da keiner weiß
welches Geschäft aktuell dort untergebracht ist. Auch der Anstrich der Fassaden sollte
erneuert werden, damit vor allem die Innenstadt in einem neuen Glanz erstrahlt.
Die Beschilderung für die Parkplätze wurde in der Umfrage als befriedigend bis
ausreichend bewertet, da neue Besucher oftmals nicht wissen wo diese liegen. Dort
müsste Westerburg Verbesserungen durchführen, damit parken kein Problem mehr
darstellt. Der als Stärke benannte Wochenmarkt am Marktplatz wirft ein großes
Problem auf, nämlich die Zeit. Erwerbstätige, die sehr gerne den Markt besuchen
würden, können den Mittwochstermin nicht wahrnehmen. Es sollte ein
Wochenendtermin ins Auge gefasst werden, um mehr Besucher auf den Markt zu
locken. Ein gutes Beispiel für den möglichen Erfolg des Wochenmarktes sind der
Ostermarkt und der Pfefferkuchenmarkt der auch für Berufstätige erreichbar ist.
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Als weitere Schwäche ist das Zeitmanagement der Westerburger Innenstadt zu
nennen. Wenn Besucher diese aufsuchen fällt oft auf, dass die Geschäfte
unterschiedliche Pausenzeiten aufweisen und daher ein geregelter Einkauf ohne
Wartezeit kaum möglich ist. Die Pausenzeiten der Geschäfte sollten daher
angeglichen werden, damit die Menschen stressfrei ihren Einkauf erledigen können.
Der Mangel an Events stellt ein großes Problem der Stadt Westerburg dar. Für
Jugendliche ist das Angebot sehr begrenzt, es fehlen anziehende Veranstaltungen.
Derartige Veranstaltungen könnten an der kaum genutzten Freilichtbühne stattfinden
und ein Shuttle könnte die Besucher anschließend in Richtung Innenstadt befördern,
wo sich die Möglichkeit bietet sich in ein Restaurant oder eine Kneipe zu begeben.
Die bereits existierenden Veranstaltungen wie zum Beispiel die Kirmes in Westerburg
sind oft langweilig und kaum besucht. Mit besserer Werbung und attraktiveren
Angeboten könnten mehr Besucher angelockt werden, damit dies ein Fest für Jung
und Alt werden kann.
1
Selbsterstellter Flyer
1
Lorita Nickel
11
5. Definition der Begriffe „Marketing“ & „Marketing-Mix“
5.1. Marketing
Der Grundgedanke des Marketings ist die konsequente Ausrichtung des gesamten
Unternehmens an den Bedürfnissen des Marktes. Des Weiteren ist Marketing eine
unternehmerische Aufgabe, zu deren wichtigsten Herausforderungen das Erkennen
von Marktveränderungen und Bedürfnisverschiebungen gehört, um rechtzeitig
Wettbewerbsvorteile aufzubauen.2
Zur Umsetzung der Ziele eines Unternehmens werden Marktstrategien entwickelt,
welche mit Hilfe des Marketing-Mix umgesetzt werden. Im Marketing-Mix legt das
Unternehmen
den
Einsatz
der
Marketinginstrumente
fest.
Zu
den
Marketinginstrumenten zählen:
1. Leistungspolitik
(Produkt- und Programmpolitik)
2. Preispolitik
3. Distributionspolitik
4. Kommunikationspolitik
5.2. Marketing – Mix
Bei der Bestimmung des Marketing-Mix für die Stadt Westerburg sind wir besonders
auf 3 der 4 Marketinginstrumente eingegangen.
1.Leistungspolitik
(Produktpolitik)
- Einzelhandelskonzept
- Öffnungszeiten
- Stadtbild
- Alter Markt
- Neustraße
2. Preispolitik
3. Kommunikationspolitik
- Parkplatzsituation
- Art des Einzelhandels &
Gastronomie
- Subventionszahlungen
- Westerwaldbad
- Bekleidung
- Werbung / Persönlicher
Verkauf
- Verkaufsförderung
- Öffentlichkeitsarbeit
- Events
Um einen Marketing-Mix durchführen zu können, benötigt man Informationen über
den „Markt“. Hierzu haben wir eine Befragung durchgeführt. Genauere Details zur
Umfrage erläutern wir im Folgenden.
2
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/marketing.html
12
6. Umfrage zur Stadtentwicklung der Stadt Westerburg
6.1. Aufbau & Inhalt des Fragebogens
Mit Hilfe von Internetrecherchen haben wir uns über mögliche Formen und
Fragestellungen eines Fragebogens informiert, wobei wir auf den interessanten
Fragebogen zur Stadtentwicklung der Stadt Lengenfeld3 gestoßen sind. Im weiteren
Verlauf orientierten wir uns an diesem Fragebogen und entwickelten unseren eigenen
Fragebogen speziell angepasst zur Stadtentwicklung von Westerburg. Ein Muster
unseres
Fragebogens
stellen
wir
Ihnen
digital
zur
Verfügung
(siehe Anhang 1).
Bei der Auswahl der Teilnehmer der Umfrage zur Stadtentwicklung führten wir eine
Teilerhebung im Quotenauswahl-Verfahren durch. Zur Konstruktion der Stichprobe ist
es erforderlich, dass die Zusammensetzung der Grundgesamtheit hinsichtlich Alter
und Geschlecht bekannt ist. Diese Informationen sammelten wir auf Grundlage der
Statistik4 des statistischen Landesamts Rheinland-Pfalz wie folgt:
Altersgruppe
männliche
Teilnehmer
Anteil der
männlichen
Teilnehmer in %
weibliche
Teilnehmer
Anteil der
weiblichen
Teilnehmer in %
15 - 24 Jahre
17
15,04 %
17
14,91 %
25 - 34 Jahre
15
13,27 %
15
13,16 %
35 - 44 Jahre
18
15,93 %
18
15,79 %
45 - 54 Jahre
18
15,93 %
18
15,79 %
55 - 64 Jahre
18
15,93 %
18
15,79 %
65 Jahre und älter
27
23,89 %
28
24,56 %
113
100,00 %
114
100,00 %
Des Weiteren war die Umfrage auf die Bürger der Verbandsgemeinde Westerburg
beschränkt.
3
4
http://www.stadt-lengenfeld.de/inhalte/lengenfeld/_aktuelles/fragebogen.pdf
http://infothek.statistik.rlp.de/meineheimat/detailInfo.aspx?topic=35&ID=3537&key=0714309308&l=3
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6.2. Umfragebeteiligung und Auswertung des Fragebogens
Nach erfolgter Umfrage in der Verbandsgemeinde Westerburg hatten wir folgende
tatsächliche Umfragebeteiligung:
Altersgruppe
männliche
Teilnehmer
Anteil der
männlichen
Teilnehmer in %
weibliche
Teilnehmer
Anteil der
weiblichen
Teilnehmer in %
15 - 24 Jahre
18
17,82 %
18
18,00 %
25 - 34 Jahre
19
18,81 %
18
18,00 %
35 - 44 Jahre
13
12,87 %
14
14,00 %
45 - 54 Jahre
16
15,84 %
16
16,00 %
55 - 64 Jahre
15
14,85 %
15
15,00 %
65 Jahre und älter
20
19,80 %
19
19,00 %
101
50,25 %
100
49,75 %
Wir haben versucht uns an den Daten des Statistischen Landesamts Rheinland-Pfalz5
zu orientieren, doch aufgrund von unterschiedlichen Repräsentationen von
Altersgruppen konnten wir uns nicht zu 100% daran halten. Im Großen und Ganzen
entspricht die Stichprobe jedoch der Statistik (z.B. 50% weibliche & 50% männliche
Teilnehmer).
Das Gesamtergebnis der Auswertung legen wir in Form von Tabellen und visuellen
Darstellungen in Anhang 2 bereit. Bereits das Ergebnis der ersten Frage unserer
Umfrage zeigt, dass das Erscheinungsbild der Stadt Westerburg äußerst schlecht ist.
5
http://infothek.statistik.rlp.de/meineheimat/detailInfo.aspx?topic=35&ID=3537&key=0714309308&l=3
14
7. Einleitung zu unserem Marketing-Mix
Die Schwächen und Missstände in Westerburg, sowie die Ergebnisse unserer
Umfrage, haben wir bereits im Vorfeld erläutert. Im nachfolgenden Marketingkonzept
stellen wir Ihnen nun unsere Ideen und Pläne zur Verbesserung der aktuellen Situation
in Westerburg vor. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Punkten Stadtbild, Alter
Markt, Stadtmarketing, Einzelhandel und Events, da wir dort den dringendsten
Handlungsbedarf sehen.
Bildquelle 6
Unser Marketingkonzept beinhaltet beispielsweise Pläne für die Neugestaltung der
Fassaden und Schaufenster zahlreicher Geschäfte in der Neustraße. Weiterhin
befassen wir uns mit Möglichkeiten die Verkehrssituation in der Innenstadt und die
Parkmöglichkeiten in Westerburg allgemein zu verbessern. Auch mögliche
Veranstaltungen und alternative Nutzungsmöglichkeiten für reizvolle, öffentliche
Plätze wie der „Alte Markt“, die Freilichtbühne oder auch das Freibad wurden von uns
konzipiert und nachfolgend vorgestellt.
6
http://www.wandtattoos.de/images/product_images/original_images/880_1_wandtattoo_veraenderung.gif
15
8. Leistungspolitik (Produktpolitik)
8.1. Einzelhandelskonzept
Das Einzelhandelskonzept von Westerburg befasst sich mit verschiedenen
Teilbereichen des Einzelhandels wie z. B. der Angebots – und Nachfragesituation aber
auch mit essenziellen Dingen wie der vorliegenden Standortsituation. Dabei wird sich
auf die Landes- bzw. Regionalplanung bezogen, welche viele Einschränkungen in dem
Einzelhandelskonzept aufweisen. Zu nennen ist hier beispielsweise die Einschränkung
der innenstadtrelevanten Geschäfte, die sich nicht am Stadtrand ansiedeln dürfen,
sondern vielmehr das Zentrum der Stadt beleben sollten.
Hier bezieht sich das Einzelhandelskonzept auf ein Leitsatzurteil des BverwG
(=Bundesverwaltungsgericht), welches verbietet, dass sich ein Geschäft im Stadtrand
ansiedelt wenn infolge dessen die Existenz eines Innenstadtbetriebs bedroht werden
würde. Aufgrund dessen ist es wichtig Sortimentslisten der Innenstadtbetriebe zu
erstellen um die innenstadtgefährdenden Betriebe nicht im Stadtrand ansiedeln lassen
zu können.
Im Großen und Ganzen ist also zu sagen, dass bereits das uns vorliegende
Einzelhandelskonzept die Problematik der Stadt Westerburg gut widerspiegelt. Diese
Situation ist jedoch nicht eine „Westerburg“-spezifische Einzelsituation, sondern ein
generelles Problem von kleinen und mittelgroßen Städten.
Schaut man genauer in das Einzelhandelskonzept, lässt sich feststellen, dass noch
Bedarf in den Bereichen „Nahrungs- und Genussmittel“, „Gesundheits- und
Körperpflege“ und „Bekleidung“ bezüglich Geschäften in der Innenstadt herrscht. Dem
Nahrungsund
Genussmittelbereich,
sowie
dem
Gesundheitsund
Körperpflegebereich wird jedoch
bereits nachgekommen durch
Ansiedlungen von „REWE-XL“
und einem Drogeriemarkt wie
„DM“ oder „Rossmann“. Man sollte
darüber nachdenken ebenfalls der
Nachfrage an Bekleidung gerecht
zu werden, zumal sich ein Mangel
in diesem Bereich auch mittels
unserer Umfrage bestätigen lässt.
Außerdem kann gesagt werden,
dass auch in dem Bereich
„Foto/Optik“ weitere Ansiedlungen
7Bildquelle
durchaus möglich und erwünscht
sind, da hier ein deutliches Defizit
zu verzeichnen ist. In jedem Fall sollte abgewogen werden, ob eine Ansiedlung in der
Innenstadt zwingend notwendig ist, oder ob eine Ansiedlung in einem weiteren Radius
zur Innenstadt möglich ist. Die Bedingungen hierfür sind lediglich, dass das
Warenangebot dieser Geschäfte sich nicht mit dem der Innenstadt überschneidet,
sondern differenziert, bzw. bei Gleichheit eine Gefährdung der bereits vorhandenen
Innenstadtbetriebe in7jedem Fall ausgeschlossen werden kann.
7
http://www.holger-morlok.de/Kasse_gross.jpg
16
8.2. Öffnungszeiten
Die derzeitige Situation bezüglich der Öffnungszeiten der verschiedenen
Einzelhandelsgeschäfte ist nicht optimal, denn viele Geschäfte in der Innenstadt haben
unterschiedliche Geschäftszeiten. So variieren Öffnungszeiten, Mittagspausen und
Ladenschließungen teilweise stark. Unsere Beobachtung wird auch durch die
Ergebnisse der von uns durchgeführten Befragung bestätigt. Unserer Meinung nach
ist dieser Punkt bei der Belebung der Innenstadt besonders wichtig, denn die
momentan herrschende Problematik ermöglicht kein entspanntes Einkaufen. Durch
die unterschiedlichen Öffnungszeiten ist es den Kunden nur schwer möglich, einen
Überblick darüber zu bekommen, ob und welche Geschäfte zu welcher Zeit geöffnet
sind.
8
Bildquelle
Eine Lösung für diese Problematik wäre, dass die Einzelhandelskaufleute den bereits
existierenden Werbering neu organisieren und sich in dieser Organisation
unteranderem auf gemeinsame Öffnungszeiten einigen. Durch gemeinsame
Öffnungszeiten vermuten wir, dass die Besucherzahlen innerhalb der Stadt ansteigen,
da das Einkaufen in der Stadt angenehmer und weniger Zeitaufwendig wird. Des
Weiteren kann der Werbering dazu genutzt werden, um sich gegenseitig zu
unterstützen, neue Ideen umzusetzen und ein einheitlicheres Bild von der Stadt
Westerburg zu präsentieren.
8
http://picki.org/Bilder/offline4.jpg
17
8.3. Stadtbild
Im folgenden Text gehen wir näher auf die Verbesserung des Stadtbildes ein. Unsere
durchgeführte Umfrage hat klare Ergebnisse darüber gezeigt, in welchen Bereichen
das Stadtbild von Westerburg Defizite aufweist.
120
Wie empfinden Sie die Stadt?
[Gesamtauswertung]
100
80
60
40
20
0
Eines der Mankos ist die mangelnde Sauberkeit, denn vor allem Grünflächen sind
teilweise mit Müll verunreinigt und auch der Spielplatz wird mit Bierflaschen
verunreinigt. Unsere Verbesserungsidee wäre eine regelmäßige Säuberungsaktion
von Ortsansässigen oder Schülern, sowie die Aufstellung weiterer Abfalleimer
einzuführen. Da die oben genannte Umfrage aufzeigt, dass die Stadt von vielen
Bürgern eher als trist und öde wahrgenommen wird, sollte man einige Fassaden der
Innenstadt auffrischen und modernisieren, damit ein sauberes und gepflegteres
Äußeres zum Schlendern in der Stadt einladen kann. Mit einem hellen und bunten
Farbschema kann sich der Stadtkern in Zukunft als ein optimaler Treffpunkt für Jung
und Alt entwickeln. Neu angesiedelte Einzelhandelsgeschäfte können dabei zur
Unterstützung dienen, denn mit einer großen Bandbreite des Angebots werden neue
Kunden angezogen. Damit werden die derzeitigen Leerstände in der Neustraße und
teilweise in der Adolfstraße, welche sehr abschreckend auf Besucher wirken, beseitigt.
18
Des Weiteren wäre es wichtig die Beschilderung der Einzelhandelsgeschäfte zu
optimieren, da sie zurzeit teilweise nicht zuzuordnen ist und zu nicht mehr
existierenden Geschäften gehört. Außerdem ist ein passendes und modernes
Schaufenster notwendig, um neue Kunden zu werben. Durch regelmäßige
Neugestaltung der Schaufenster, können die Kunden auf das neue Sortiment
aufmerksam gemacht werden und es kann sich aufgrund des attraktiveren
Erscheinungsbildes ein erweiterter Kundenstamm bilden. Weitere Beschilderungen
können z.B. von der Hofwiese oder anderen Gebieten besser angebracht werden,
damit sich Touristen oder Ortsfremde in der kleinen Stadt gut zu Recht finden können.
Dazu zählen auch die Verweise auf Parkplätze etc.
Mit mehr Bürgerinitiative können weitere Aktionen zur Verschönerung der gesamten
Stadt Westerburg gestartet werden. Ein Wochenende „Ein grüneres Westerburg“, mit
Grundschulen, Kindergärten und allen Bürgern kann beispielsweise dazu beitragen,
gemeinsam die Stadt durch eine Vielzahl von Pflanzen, freundlicher, attraktiver und
einladender, zu gestalten. Zudem kann die Stadt den vorhandenen Stadtpark sehr gut
dazu einbringen ein weiteres Stück „grüner“ zu werden.
Der Kreisel, welcher sich oberhalb der neuen Fläche des Rewe XL befindet, zeigt mit
den verschiedenen Flaggen die guten Beziehungen von Westerburg auf, wirkt aber
besonders im Winter sehr kahl und abstoßend. Da an dieser Ecke sehr viele Menschen
vorbei kommen, wäre es eine gute Idee, den Kreisel ebenfalls einladend zu gestalten.
Ein Beispiel dafür wäre die Mitte des Kreisels abwechselnd in verschiedenen Themen
oder Jahreszeiten zu gestalten.
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8.4. Alter Markt
Im Zuge unseres Marketingprojektes zur Belebung der Innenstadt Westerburgs haben
wir uns selbstverständlich auch über die Situation am zentral gelegenen Alten Markt
informiert. Dazu verschafften wir uns zunächst mittels einer Stadtbegehung einen
ersten Eindruck und sammelten durch eine Befragung konkrete Informationen von
Passanten und ermittelten ihre Vorstellungen den Marktplatz betreffend.
Bei der Stadtbegehung bot sich uns ein deprimierendes Bild. Der an sich attraktive
Marktplatz wirkte kaum besucht und bot keine einladende Atmosphäre. Bei genauerer
Betrachtung der hier angesiedelten Geschäfte wurde uns klar, dass diese nicht die
geeigneten Bereiche abdecken, um Besucher zum Marktplatz zu locken und dort auch
zum Verweilen zu animieren. Es finden sich hier zum Beispiel Ärzte, Versicherungen,
Bankgebäude, Spielotheken, ein Frisör und ein Tabak-und Zeitschriftenhändler.
Lediglich ein Café bietet mit seinem gastronomischen Angebot einen geeigneten
Anziehungspunkt, um Besucher für längere Zeit am Markt zu halten. Auch optisch
bietet der Marktplatz teilweise keinen sonderlich guten Anblick. Verblasste Farben
dominieren das Erscheinungsbild und abgeschlossene Holzbuden von vergangenen
Events tun ihr Übriges.
Beurteilung des "Alten Marktes"
[Gesamtauswertung]
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
20
Auch unsere Befragung bestätigte diesen Eindruck. Die eindeutige Mehrheit der
Befragten beurteilte den Markt als trist, öde, langweilig, unscheinbar und reizlos.
Lediglich ein schwindend geringer Anteil bewertete ihn als einladend. Weiterhin wurde
das Verlangen der Besucher nach der Erweiterung des gastronomischen Angebotes
deutlich. Besonderes Interesse besteht laut unserer Umfrage darin, weitere
Cafés/Bistros, Restaurants, Eisdielen und eine Cocktailbar in das bestehende
Gastronomieangebot des Marktes einzubinden.
Welche zusätzliche gastronomische Angebote
würden Sie sich am "Alten Markt" wünschen?
[Gesamtauswertung]
120
100
80
60
40
20
0
Eisdiele
Shishabar
Bistro/Cafe
Restaurant
Cocktailbar
Tante Emma
Laden
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Ein weiterer Punkt der Befragung war die Zufriedenheit mit dem am Markt
stattfindenden Wochenmarkt. Die meisten Befragten gaben an, den Wochenmarkt nie
oder nur selten zu besuchen, da dieser nur unter der Woche am Morgen stattfindet
und die meisten Besucher aufgrund ihrer Berufstätigkeit nicht daran teilnehmen
können.
Wie oft besuchen Sie den Wochenmarkt?
[Gesamtauswertung]
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
regelmäßig
ab und zu
nie
selten
Im Rahmen der Innenstadtbelebung halten wir es deswegen für ratsam, dass der
Einzelhandel am Marktplatz reduziert wird und gleichzeitig vermehrt Gastronomie
angesiedelt wird. Dabei ist in Betracht zu ziehen, dass bereits bestehende Geschäfte
im Bereich des Einzelhandels nach Absprache mit den Geschäftsführern umgesiedelt
werden können, um in den frei werdenden Geschäftsräumen Gastronomie
unterbringen zu können. Dies würde dazu beitragen, dass mehr Besucher in das
Zentrum am ''Alten Markt'' gelockt werden und diese auch zu einem längeren
Aufenthalt dort veranlassen. Hier sollte auch der stetig steigende Trend bei
angemessenem Wetter draußen zu sitzen berücksichtig und einladende
Sitzmöglichkeiten auf dem Markt errichtet werden, um Besucher auf dem Platz zu
halten.
Eine weitere Überlegung unsererseits ist, den Wochenmarkt nicht mehr unter der
Woche durchzuführen, sondern auf einen Wochenendtag zu verlegen. Somit hätten
wesentlich mehr Personen die Möglichkeit den Markt und eventuell im Anschluss noch
weitere Geschäfte zu besuchen. Eine optische Neugestaltung mit anziehenden,
lebhaften Farben und eventueller Einbindung einiger Blumen würde ebenfalls
beitragen, den Marktplatz einladender und lebhafter erscheinen zu lassen.
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Auch ist zu erwähnen, dass die Stadt Westerburg bereits einige Maßnahmen getroffen
hat, welche sich für den „Alten Markt“ vorteilhaft auswirken. So wird beispielsweise das
stillgelegte Kaufhaus "Schwinn" durch einen neuen REWE-Markt ersetzt und auch
eine Umgestaltung der Hofwiese mit mehr Parkmöglichkeiten und einem neuen
Drogeriemarkt wird zu einer Belebung des Markplatzes führen.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass wir Vorschläge für neue Events auf dem
Marktplatz in Addition zu den bereits bestehenden Veranstaltungen gesammelt haben.
Die Details finden Sie in dem Abschnitt der Kommunikationspolitik im Bereich Events
und Veranstaltungen.
23
8.5. Neustraße
https://www.google.de/maps/place/Neustra%C3%9Fe,+56457+Westerburg/@50.5637597,7.9711891,
17z/data=!4m2!3m1!1s0x47bc2f5b12688aad:0x132c90b48d4e5dd4
Inmitten der Stadt Westerburg befindet sich die Neustraße, welche durch viele
Leerstände gekennzeichnet ist und sehr abschreckend wirkt. Um die Leerstände
besser an Investoren verkaufen zu können, sollten die Hausfassaden mit einfachen
Handgriffen gereinigt werden. Beispielsweise kann das regelmäßige Fenster putzen
und das Beseitigen der alten Schilder die leeren Geschäftsräume positiver erscheinen
lassen. Des Weiteren wäre es sinnvoll die Geschäftsräume deutlich mit Vermietungsbzw. Verkaufsschildern auszustatten. Zudem ist ein neuer Anstrich der Fassaden
notwendig, um der Straße einen frischen und modernen Flair zu verleihen.
Durch schön angelegte Blumeninseln in der Neustraße, welche die Parktaschen
eingrenzen, ist bereits eine Maßnahme getroffen worden, um die Straße attraktiver zu
gestalten.
Eine weitere Verbesserung die bereits durchgeführt wurde, ist die
Neuansiedlung einer Parfümerie mit integriertem Fotostudio in dem leerstehenden
Geschäftsgebäude des ehemaligen Modegeschäfts „Seekatz“.
Durch ähnliche Maßnahmen, die die Neustraße wieder attraktiv und lebendig machen,
werden neue Kunden angezogen.
24
9. Preispolitik
9.1. Parkplatzsituation in Westerburg
Durch die Auswertung des Fragebogens wird klar, dass die Menschen, die Westerburg
besuchen, die Parkplatzsituation als mittelmäßig eingestuft haben. Jedoch wurde die
Beschilderung zu den Parkplätzen sehr schlecht bewertet. Menschen, die Westerburg
nicht sehr häufig aufsuchen, wissen nicht wo sich mögliche Parkplätze befinden. Eine
Erhebung von Parkgebühren lehnten die Befragten strikt ab. Aus diesem Grund wäre
dies sehr schädigend für Westerburg. Die Kaufentscheidungsprozesse der
Konsumenten beziehen sich dann nicht nur auf das Angebot an Waren, welches sich
in der Stadt befindet, sondern auch an die Kosten die damit verbunden sind, wie zum
Beispiel Parkgebühren. Durch eine bessere Beschilderung der Parkplätze, sowie das
unentgeltliche Parken könnten wir somit die Stadt beleben.
25
9.2. Art des Einzelhandels & Gastronomie
In Westerburg befinden sich einige Geschäfte im Bereich des Einzelhandels, wobei
sich die meisten im niedrigeren Preisbereich befinden. In der oberen Preisklasse ist
der Elektronik-Fachhandel Expert Geutner, sowie Intersport und der Hagebaumarkt zu
nennen, die sich außerhalb der Innenstadt befinden. Zum niedrigen Preisbereich
gehören die Discounter Aldi, Kaufland und Lidl, welche sich ebenso am Stadtrand
befinden. Der Rewe-Markt versucht mit Hilfe von qualitativ hochwertigen Produkten
eine andere Käuferschicht anzusprechen und sich somit von den Discountern
abzuheben. Als einziger Lebensmittelanbieter siedelt sich Rewe nun in der Innenstadt
an. Im Gastronomiebereich heben sich das Schloss und das Deynique Hotelrestaurant
von den anderen Gastronomiebetrieben ab, denn dort wird eine gehobenere
Käuferschicht angesprochen. Andere Restaurants, wie zum Beispiel der Goldene
Drache und das Hotel „zum Adler“ bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. In der
unteren Preisklasse sind vor allem Pizzerien angesiedelt, beispielsweise „Cofone“
oder „Nudelhaus“, die eine große Zielgruppe ansprechen.
9.3. Subventionszahlungen
Zudem sind wir der Meinung, dass Westerburg versuchen sollte mittels des Projektes
mögliche Gelder beim Staat oder Land zu beantragen. Großprojekte zum Stadtausbau
und ähnliche Vorhaben werden in der Regel finanziell von Staat und Land unterstütz
und genau diese Gelder sollten auch in Anspruch genommen werden.
26
9.4. Preispolitik im Westerwaldbad
Die Preispolitik der Unternehmer speziell bezogen auf Eintrittsgelder im Raum
Westerburg ist unserer Meinung nach an einem Beispiel besonders stark festzustellen.
Da es wenig Konkurrenz im nahen Umkreis des Westerwaldbades gibt, ist es in seiner
Preispolitik sehr frei. Abgesehen von dem Westerwaldbad gibt es kaum
Veranstaltungen wo überhaupt Eintritt verlangt wird und wenn es diese gibt, dann sind
auch Rabatte für z.B. Rentner, die ja auch als potenzielle Nachfrager in Betracht
gezogen werden vorhanden. Im Westerwaldbad sind solche Rabatte nicht gegeben.
Den jetzigen Eintritt für Erwachsene (Saisonstart 2014) beträgt 4,50€ und ist im
Vergleich zur Konkurrenz deutlich teurer. Die Erhöhung des Preises (1,00€ zu 2012)
wird durch die hohen Renovierungskosten begründet. Dies ist nachvollziehbar und
lässt aufgrund der hohen Nachfrage und der wahrscheinlich starren Preiselastizität
diesen Spielraum in der Preispolitik zu. Durch eine Kurzumfrage in unserer Stufe sind
wir zu dem Schluss gekommen, dass Rabatte für Schüler noch mehr Kunden in das
Schwimmbad locken würden, da viele nicht bereit sind bei „mäßigem“ Wetter einen
Eintritt von 4,50€ zu bezahlen, oder aufgrund von Zeitmangel für 1 Stunde schwimmen
4,50€ zu zahlen. Würde dieser Preis gesenkt würden viele Jugendliche und junge
Erwachsene das Schwimmbad auch bei „mäßigem“ Wetter besuchen bzw. auch für
einen kurzen Zeitraum diesen Eintritt zahlen.
9.5. Bekleidung
Ein weiterer Aspekt, der bezüglich der
Preispolitik beachtet werden sollte, ist das
Fehlen von Bekleidungsgeschäften für die
gehobene Mittelschicht, besonders aber auch
für Jugendliche und junge Erwachsene. Klar ist,
dass Ansiedlungen großer, populärer Filialen
wie beispielsweise H&M nicht in Frage kommen,
aufgrund der momentan schlechten Lage
Westerburgs. Dennoch sollte versucht werden,
auch hier der Nachfrage nachzukommen um
potenzielle Kunden in die Stadt zu ziehen.
Infolge dessen erlangt man so auch wieder
Auswirkungen auf die Besucherzahl anderer
naheliegender Geschäfte hat, da natürlich die
Kunden, wenn sie einmal in der Nähe sind, sich
häufig auch noch dazu entscheiden, den
umliegenden Bereich zu erkunden und
womöglich auch dort einzukaufen.
27
10. Kommunikationspolitik
Neben
Produkt-,
Preis
und
Distributionspolitik
bildet
die
Kommunikationspolitik das vierte Element des Marketing-Mix. Zunächst
möchten wir das Wesen dieser im allgemeinen Beleuchten, um es
anschließend auf das Marketingprojekt in Westerburg zu beziehen.
Im betriebswirtschaftlichen Zusammenhang wird das Ziel der
Kommunikationspolitik als Vermittlung von Informationen über ein
Unternehmen im Allgemeinen und über dessen aktuelle Produkte,
potenzielle Kunden sowie an dem Unternehmen interessierte
Öffentlichkeit definiert. Im Fall „Westerburg“ steht jedoch nicht das
Unternehmen als Institution im Vordergrund, sondern die Stadt
Westerburg, die das Ziel verfolgt, durch kommunikationspolitische
Instrumente „neue Signale“ auszusenden. Die hier Angesprochenen
Instrumente sind in der Regel
1.
2.
3.
4.
Werbung/Persönlicher Verkauf
Verkaufsförderung
Öffentlichkeitsarbeit
Events
Diesbezüglich
hat
die
Stadt
Westerburg
schon
einige
Unternehmungen angestellt, wie
zum Beispiel die Schaffung eines
Slogans (Westerburg zieht an, wir
ziehen mit) oder die Einrichtung des
Eventkalenders, der Auskunft über
Veranstaltungen in Westerburg gibt.
Da sich die Kommunikationspolitik in der Betriebswirtschaft eigentlich auf
Unternehmen bezieht, können wir in unserem Projekt die oben genannten
Aspekte nur auf die gesamte Stadt/Innenstadt beziehen und nicht auf
Einzelunternehmen.
Quelle: Vgl. http://www.economics.phil.uni-erlangen.de/lehre/bwl-archiv/exist_gr/kommpol.pdf
28
10.1. Werbung und Persönlicher Verkauf der Stadt Westerburg
Zunächst schaffte sich die Stadt Westerburg vor einiger Zeit einen Slogan an, der
Menschen aus der Umgebung motivieren soll, die Hoffnung an die Stadt
Westerburg lebendig zu erhalten und die gegebenen Angebote zu nutzen. Da der
Slogan offerierte, dass die Stadt Westerburg anzieht (Kunden anzieht / an einem
Strang zieht, der in bessere Zeiten führen soll) waren einige der Kunden und
Besucher Westerburgs eher irritiert.
Wie empfinden Sie die Stadt?
120
100
80
60
40
20
0
Da das äußere Erscheinungsbild der Innenstadt nicht anziehend ist und von dem
„Strang“ zur Veränderung nichts zu spüren war.
Unseren Überlegungen nach, wurde schnell klar, dass dieser Slogan für die
potentiellen Käufer und Besucher der Stadt keine Perspektiven aufweist und wir
versuchen müssen ein „NEUES“ Konzept für die Stadt in Westerburg zu
entwickeln.
Da das 1484 fertiggestellte Schloss der Stadt ein deutlich erkennbares
Alleinstellungsmerkmal ist, haben wir dieses als Symbol für die Stadt gewählt:
29
Das Schloss, welches man doppeldeutiger Weise durch ein Schlüsselloch,
betrachtet kann, soll das Öffnen neuer Türen symbolisieren. Es erstrahlt in neuen
Farben und lässt somit das triste Erscheinungsbild Westerburgs der Vergessenheit
angehören. Der dazugehörige Slogan könnte daher „Westerburg mit anderen
Augen sehen“ lauten. Durch eine „neue“ Sichtweise auf die Stadt, deren Konzept
von Schüler mit „jungen und frischen“ Ideen, eines ortsansässigen Gymnasiums
entworfen wurde, bietet Hoffnung und Zuversicht, dass Westerburg wieder zu einer
erfolgreichen und anschaulichen Stadt mit akquisitorischem Potential wird. Da das
Schloss als Merkmal der Stadt schon lange Zeit beständig ist, soll ein Gefühl von
Heimatsnähe, Stärke und Historie geweckt werden.
120
100
sehr wichtig
80
wichtig
60
eher unwichtig
unwichtig
40
20
0
Stadtimage
Stadtbild
30
10.2. Preispolitik und Verkaufsförderung
Um eine breit gefächerte Zielgruppe ansprechen zu können, haben wir uns im Rahmen
unseres Projektes in Anlehnung an den Eventkalender mit dem Bereich
Veranstaltungen auseinandergesetzt. Derzeit ist es in der Stadt Westerburg vor allem
für junge Erwachsene kaum möglich an einem interessanten Event für diese
Altersklasse teilzunehmen. Wenn wir den Eventkalender näher betrachten fällt schnell
auf, dass für Kinder und Senioren mehr Veranstaltungen in Planung sind als für
Jugendliche.
Ein Problem der Stadt bildet die Werbung, denn es existiert zu wenig Werbung für
bestehende Events. Kaum einer weiß, dass dieser Eventkalender überhaupt existiert
und auch an Plakaten für Events wird gespart. Die Veranstalter sollten darüber
nachdenken die Werbung kostengünstig auszuweiten, um vor allem Jugendliche zu
erreichen die nicht regelmäßig die Zeitung lesen, wo auf Events hingewiesen wird.
Innerhalb der Westerburger Schulen könnte Werbung eine große Masse erreichen.
Flyer oder Plakate innerhalb der Schule auszulegen könnte eine gute Möglichkeit sein.
Das neu renovierte Schwimmbad bietet beispielsweise viel Potential, denn die
Location ist sehr attraktiv und modern. Die Nachfrage nach einer Beachparty ist sehr
groß, denn in der Westerwaldregion sind solche Events Mangelware. Eine
gemeinsame Organisation mit Jugendlichen und den Verantwortlichen des
Schwimmbads würde einen Erfolg garantieren, da so die Wünsche der Jugendlichen
berücksichtigt werden. Auch eine Barbecue Night würde in der Bevölkerung großen
Anklang finden. Bei einem solchen Event könnten Jung und Alt zusammen feiern und
einen schönen Abend verbringen.
Wie bereits in der Preispolitik erwähnt sollte das Westerwaldbad Westerburg über eine
Preissenkung bezüglich der Schülerrabatte nachdenken, um diesen Kundenstamm
nicht zu verlieren.
Eine weitere Idee zur Belebung der Stadt Westerburg mit Hilfe von Events ist eine Art
Bonusheftchen. Jeder Besucher einer Kneipe oder Bar bekommt eine „Westerburger
– Bonus – Karte“, in die man bei jedem Besuch einer ortsansässigen Kneipe/Bar einen
Stempel bekommt. Ab dem zehnten Stempel könnte ein Besucher einen Gutschein für
ein Freigetränk oder einen gratis Snack bekommen. Das würde einen Anreiz für junge
und ältere Menschen geben, öfter nach Westerburg zu kommen.
31
10.3. Öffentlichkeitsarbeit
Seit Oktober 2010 existiert in der Westerburger Oberstadt eine Freilichtbühne.
Die Stadtkapelle Westerburg und die Sängervereinigung 1852 spielten zur
Eröffnung auf dieser, aber bis jetzt kam die Freilichtbühne nicht richtig zum Einsatz.
Dass liegt an der eher ungünstigen Lage der Bühne in der Oberstadt, diese bietet
nicht viele Parkmöglichkeiten für Besucher. Dennoch ist das aber kein großes
Problem. Neben dem Serenadenabend, der nur alle 5 Jahre vor dem Tag der
Deutschen Einheit stattfindet, könnte man die Freilichtbühne für Konzerte nutzen,
mit der Verbindung eines Shuttles. Der Shuttle könnte die Besucher nachdem
Konzert in die Innenstadt für eine Getränk oder ein abschließendes Essen bringen.
Damit die Gäste der Veranstaltungen auch die Möglichkeiten des Shuttles nutzen,
gibt es pro Eintrittskarte ein Coupon für ein Getränk in der Stadt. Somit wäre die
Innenstadt am Abend gefüllt und Besucher würden die Abendmöglichkeiten der
Stadt näher kennen lernen.
Zu den Konzerten auf der Freilichtbühne, wäre ein Sommerfest sehr attraktiv für
die jüngere Generation. DJ’s können für Stimmung und gute Laune sorgen, dabei
muss es sich nicht um große Stars handeln. Es gibt DJ’s die in Clubs im Umkreis
und in Westerburg auflegen, die man bestimmt für so ein Fest engagieren kann.
Ebenso kann ein Fest am Wochenmarkt stattfinden, dass mithilfe von Live Unterhaltern gestaltet wird. Der Wochenmarkt würde somit ein fester Treffpunkt
Westerburgs, der nicht nur durch den Wochenmarkt und den umliegenden
Geschäfte genutzt wird, sondern auch um Feste zu feiern. Ausreichend Platz bietet
dieser ja und durch kleinere Veränderungen (Anstrich) wird der Marktplatz noch
attraktiver, der Besucher anzieht. Die Innenstadt wäre somit noch belebter und
somit könnte man ein Stadtfest planen und dieses auf oder um den Marktplatz
stattfinden lassen.
32
10.4. Events
Das Ziel der Kommunikationspolitik ist, wie bereits erwähnt, die Vermittlung von
Informationen über ein aktuelles Produkt an potenzielle Kunden. In unserem Falle
ist Westerburg das Produkt und Ziel ist es mit durchdachten Aktionen dessen
Innenstadt neu zu beleben. Es muss dafür gesorgt werden, dass neue Menschen
nach Westerburg gezogen werden. Und wie sollte das besser gelingen als durch
die Organisation von verschiedenen Events für Jung und Alt, die möglichst in
Innenstadtnähe stattfinden.
Ein Event, das sehr hohen Anklang findet, ist das Farbrausch Festival, das zum
Beispiel in Koblenz oder Trier stattfindet. Aber auch in kleineren Städten wie zum
Beispiel in dem nahe gelegenen Hachenburg wird dieses Fest nun gefeiert. Wieso
dann eigentlich nicht in Westerburg? Die Freilichtbühne, leider etwas abseits
gelegen, oder der Rathausplatz wären perfekte Kulissen für ein solches Spektakel.
Neben dem bewerfen mit Farbpulver gibt es bei einem solchen Festival auch Live
Musik, die für eine ausgelassene Stimmung sorgt.
Vielleicht ist es einigen noch bekannt, dass es früher in Westerburg ein Kino gab,
das nun leider schon seit einigen Jahren geschlossen ist. Viele müssen nun also
nach Hachenburg oder Limburg ins Kino fahren um sich Filme anzusehen. Doch
im April diesen Jahres waren die Türen des alten Kinos noch einmal für Besucher
geöffnet. Drei Veranstaltungen für verschiedene Altersgruppen wurden angeboten.
Ein riesen Ansturm von Zuschauern blieb zwar aus, aber die meisten Besucher
äußerten sich positiv über die verschiedenen Vorstellungen. Unsere Idee ist es,
dass einmal im Monat im Alten Kino Filme zu einem bestimmten Thema gezeigt
werden. Ist das Thema zum Beispiel: „Französische Filme“, wäre es den
Gastronomen in Westerburg möglich zu diesem Thema passende Gerichte
anzubieten. Dies würde nicht nur das Kino wieder zum Laufen bringen, sondern
wäre auch eine gute Werbung für die gastronomischen Betriebe.
Cocktails sind vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt. Wie bereits vorher erwähnt,
hätten die Besucher der Stadt gerne eine Cocktailbar in einem der Gebäude um
den Alten Markt herum. Was besonders bei Jugendlichen gut ankommt, sind
besondere Aktionen wie zum Beispiel den Erhalt eines kostenlosen T-Shirts nach
dem zehnten Cocktail, oder das es ab und zu Happy-Hour gibt und man zu dieser
Zeit zwei Getränke gleichzeitig bekommt.
Aber nicht nur in dieser Cocktailbar könnten solche Aktionen stattfinden, auch
andere gastronomische Betriebe bieten Cocktails an. Diese Betriebe könnten auch
an solchen Aktionen Teilnehmen, so dass es Beispielsweise einen „Cocktailabend“
in ganz Westerburg gibt, wo alle Cocktails heruntergesetzt sind.
Einige Jahre zuvor gab es schon verschiedene Spendenläufe in Westerburg. Ein
solcher Lauf wäre eine gute Chance Menschen verschiedener Generationen auf
die Stadt Westerburg aufmerksam zu machen. Der Lauf selbst könnte
Beispielsweise am Wiesensee stattfinden und es könnte vorher Werbung gemacht
33
werden. Man könnte auf dem Marktplatz einige Tage vor dem Lauf einen Stand
aufbauen, bei dem man sich als Sponsor eintragen kann. Mit dem Erlös könnte
man die Stadt bei dem Verbessern des Stadtbildes unterstützen. Als Teilnehmer
kämen beispielsweise die Schüler der in Westerburg ansässigen Schulen in Frage.
Einige Events gibt es in Westerburg bereits, diese sind, wie bereits erwähnt in dem
Eventkalender eingetragen. Schade ist nur, dass wenige Menschen von diesem
Kalender wissen und somit viele diese Veranstaltungen verpassen, an welchen sie
sonst teilgenommen hätten. Es ist also nicht nur wichtig neue Events zu
veranstalten, sondern es ist auch nötig dafür zu sorgen, dass der bisherige Event
Kalender so ausgehängt/ausgelegt wird, dass viele Menschen darauf aufmerksam
gemacht werden und somit auch die bisherigen Veranstaltungen besser besucht
werden.
Weitere Anregungen für Events konnten Sie aus den Umfragen entnehmen:
Besonderen Anklang fanden in der Umfrage
folgende Events:
 Konzerte
 Sommerfest
Da es diese jedoch bereits gibt, empfehlen wir
Ihnen dieses Angebot zu erweitern um so einen
größeren Kundenstamm zu entwickeln
34
11. Ausblick
Wenn Sie unsere Vorschläge zur Verbesserung der Innenstadt anregend finden und
diese in die Tat umsetzen wollen, zeigen wir Ihnen nun eine mögliche Entwicklung der
Stadt Westerburg.
Durch eine eingehende Befragung der Bürgerinnen und Bürger im Einzugsgebiet
Westerburg, haben wir in unserem Konzept die Wünsche der Befragten berücksichtigt.
Aufgrund dessen erwarten wir im Laufe der Zeit, dass sich immer mehr Menschen auf
die Stadt einlassen. Durch steigende Besucherzahl wird sich auch die Situation der
Geschäfte positiv entwickeln.
Aufgrund dieser Veränderung gehen die Leerstände in Westerburg zurück und
Geschäfte bleiben auf Dauer an einem Standpunkt angesiedelt. Ebenso sorgt das
erneuerte Stadtbild mit einem neuen und modernen Erscheinungsbild, sowie einer
neuen Farbenvielfalt am Stadtzentrum „Alter Markt“, für eine attraktivere Wirkung der
Stadt. Dank des Slogans wird ein neues Lebensgefühl in den Bürgern hervorgerufen
und die Stadt wird näher zusammenrücken, um die Missstände zu beseitigen. Auf die
im Umkreis liegenden Dörfer und Städte wird dank des neuen Slogans deutlich, dass
sich Westerburg zum Positiven verändert hat.
Bereits getroffene Maßnahmen, wie zum Beispiel der geplante REWE-XL und die
Ansiedlung eines Drogeriemarktes, bringen Teilerfolge innerhalb der Stadt. Ein
Bekleidungsgeschäft für Kinder, Jugendliche und Erwachsene würde eine sehr große
Nachfrage nach sich ziehen.
Durch neue Events, die sowohl Jung als auch Alt ansprechen, wird Westerburg neu
belebt. Das Augenmerk liegt dabei nicht nur darauf Bürger aus Westerburg selbst
anzusprechen, sondern auch Bürger aus umliegenden Dörfern in die Stadt zu ziehen
und zum Verweilen einzuladen.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserem Marketing – Projekt und hoffen, dass
einige unserer Vorschläge zur Verbesserung dienen.
35
12. Mitwirkende Personen:
Jana Benner
Maxim Diener
Thekla Düngen
Bettina Emich
Michel Heinen
Julia Klippel
Linda Kuhl
Christian Link
Simon Loos
Ramona Menges
Lorita Nickel
Nesrin Özkök
Lisa Ruth
Daniel Schall
Carla Schneider
Julia Stotz
Tamara Sturm
Melissa Thullen
Simon Wüst
36
Anhang 1
zur Stadtentwicklung von Westerburg
1) Wenn Sie nach Westerburg kommen, fühlen Sie sich in der Stadt wohl?
Ja
Nein
2) Wie empfinden Sie die Stadt Westerburg?
Westerburg ist…
trifft trifft
zu
teilweise zu
trifft eher
nicht zu
trifft
nicht zu
eine lebendige Stadt
eine Stadt mit Lebensqualität
eine jugendfreundliche Stadt
eine familienfreundliche Stadt
eine seniorenfreundliche Stadt
eine Stadt mit guten Zukunftsaussichten
eine Stadt mit hohem Freizeitwert
3) Wie beurteilen Sie die Stadt Westerburg nach folgenden Kriterien?
(Bitte nach Schulnoten, von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend, ankreuzen)
Note
1
Note
2
Note
3
Note
4
Stadtbild
Wohnqualität
Grünflächen und Plätze zum Wohlfühlen
Freizeit und Sportangebote
Kulturelle Angebote
Parkmöglichkeiten
Barrierefreiheit
Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer
Einkaufsmöglichkeiten
Umgebung und Flair
Private / Soziale Dienstleistungen
(Kindergarten/Frisör)
Öffentliche Dienstleitung (Behörden und
Ärzte)
37
Note
5
Note
6
4) Wie empfinden Sie die Stadt? (Zutreffendes bitte ankreuzen)
lebendig
trist/öde
vielfältig
langweilig
einladend
unscheinbar
anziehend
reizlos
5) Welche der genannten Kriterien empfinden Sie für Kinder/Jugendliche und
Senioren als besonders wichtig?
Barrierefreiheit
Vereine
Betreuungsangebote in Pflegeeinrichtungen
Angebote der medizinischen Versorgung/Vorsorge
Schulen
Spielplätze
Aus- und Weiterbildungsangebote
Seniorentreffs
Jugendtreffs
6) Welche Verkehrsmittel nutzen Sie überwiegend um Westerburg zu erreichen?
Auto
Bus
Fahrrad
Zu Fuß
Bahn
Sonstiges ______________
7) Wie oft kaufen Sie wöchentlich in Westerburg ein?
nie
1x
2x
3x
4x
5x und mehr
38
8) Wie beurteilen Sie die Einkaufsituation in Westerburg?
Note
1
Note
2
Note
3
Note
4
Note
5
Note
6
außerhalb der Innenstadt (Stadtrand)
in der Innenstadt
allgemeine Einkaufssituation
9) In welchen Bereichen vermissen Sie Angebote?
Nahrungs- und Genussmittel
Bücher
Elektronik
Drogerie
Sport/Freizeit
Fotos/Optik
Apotheke/Arzt
Möbel/Einrichtung
Baumarkt
Mode/Kleidung
Haushaltswahren
Gastronomie
Sonstiges__________________
10) Für wie wichtig halten Sie folgende Themen zur Entwicklung der Stadt Westerburg?
Sehr
wichtig
wichtig eher
unwichtig
Entwicklung eines Stadtimages
Verbesserung des Stadtbildes
Ausbau der Erholungsflächen/Grünflächen
Entwicklung eines Stadtzentrums (evtl. Alter Markt)
Verbesserung der Gastronomieangebote
Nutzung innerörtlicher Baumöglichkeiten
Schaffung neuer Bauplätze im Außenbereich
Schaffung von Parkplätzen in der Stadt
Verbesserung des Bildungsangebotes
Entwicklung von Gewerbe und Wirtschaft
Integration ausländischer Mitbürger
Aufwertung des Freizeitangebotes
Ausbau der Bürgerbeteiligung
39
unwichtig
11) Wie beurteilen Sie das Parkangebot in Westerburg mit dem Blick auf Beschilderung
und Innenstadtnähe?
Note
1
Note
2
Note
3
Note
4
Note
5
Note
6
Beschilderung
Innenstadtnähe
12) Würde Sie die Erhebung von Parkgebühren davon abhalten, die Innenstadt zu
besuchen?
Ja
Nein
13) Wie empfinden Sie den „Alten Markt“ (Marktplatz) im Zentrum der Stadt?
(Bitte zutreffendes ankreuzen)
lebendig
trist/öde
vielfältig
langweilig
einladend
unscheinbar
anziehend
reizlos
14) Welches zusätzliche gastronomische Angebot würden Sie sich am „Alten Markt“
wünschen?
Eisdiele
Bistro/Café
Cocktail-Bar
Shishabar
Restaurant
Sonstiges ____________
15) Besuchen Sie den Wochenmarkt in Westerburg?
regelmäßig
nie
ab und zu
selten
40
16) Bewerten Sie das Angebot des Wochenmarktes:
Note
1
Warenangebot
Fleisch und Fisch
Gemüse und Obst
Blumen
Textilien
Lederwaren
Note
2
Note
3
Note
4
Note
5
Note
6
17) Welche Events würden Sie in Westerburg besuchen?
(Sommerfest, Konzerte, …)
18) Was sind aus Ihrer Sicht die drei zentralen Anliegen, denen sich die die Stadt
Westerburg in den kommenden 5 Jahren unbedingt widmen sollte?
1. _______________________________
2. _______________________________
3. _______________________________
Persönliche Informationen (Zutreffendes bitte ankreuzend):
Alter/Zielgruppe:
14-24
25-34
35-44
45-54
55-64
65 und älter
Geschlecht:
männlich
weiblich
41
Anhang 2:
Die Auswertung der Umfrage erhalten Sie im Beigefügten ExcelDokument (Anhang 2 ‚Virtuelle Auswertung des Fragebogens)
Anhang 3:
Flyer zu einem Möglichen Event
am „Altern Markt“
42
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