Zuchtziele Auslesezüchtung bis Ende des 19. Jh. einzige Züchtungsmethode Landsorten: robuste und anspruchslose aber wenig ertragreiche Pflanzen • Hybridzüchtung • reinerbige, durch Inzucht entstandene Sorten werden gekreuzt à F1-Generation ist größer und vitaler als Eltern = • • Heterosiseffekt Embryonentransfer Pflanzenzucht • Tierzucht • Kombinationszüchtung • • Grundlage: 3. Mendelsche Regel à F2-Generation bringt neue Merkmale hervor positive Eigenschaften der Eltern werden in der F2Generation neu kombiniert und fixiert Zuchtziele • • • • • ähnliche Ziele wie in der Pflanzenzucht schwierig: niedrige Generationsrate (= Nachkommen/Generation) und Generationsintervall (= Zeitraum zwischen 2 Fortpflanzungen) länger zur Steigerung der Generationsrate Eierstock einer Kuh wird hormonell angeregt à bis zu 40 Eier reifen pro Zyklus heran à künstliche Besamung à Übertragung auf Leihmütter große Früchte leicht anbauende Samen hohe Widerstandsfähigkeit Inzuchtdepression Zell- und Gewebekultur • Aus Protoplastenkulturen (Protoplast = „nackte“ Zelle) entstehen mit Hilfe von Hormonen Kalli (Zellhaufen) à diese entwickeln sich zu einer vollständigen Pflanze so entstehen aus Pflanzenteilen genetische Klone • Ziel: Heterosisieffekt; Voraussetzung: reinerbige Linien à Inzucht über mehrere Generationen à Auftreten von nicht erwünschten Eigenschaften z. B. „Pietrain-Schwein“: produziert viel Fleisch, jedoch sehr stressanfällig