DAS BRINGT PUNKTE Im schriftlichen Physikum wurde bisher vorwiegend nach den Proteinstrukturen und den darin enthaltenen Bindungstypen gefragt. Merken solltest du dir deshalb die ­Inhalte von Tab. 4. Zum Thema Peptide und Bindungen wurde häufig gefragt, dass –– die Peptidbindung durch Verknüpfung der Carboxylgruppe einer Aminosäure mit der Aminogruppe der zweiten ­Aminosäure entsteht, –– die Peptidbindung nicht frei drehbar ist, –– Glutathion ein Tripeptid bestehend aus Glu-Cys-Gly ist und –– Gluthation in hoher Konzentration im Erythrozyten vorkommt. Außerdem ist noch wichtig, dass Domänen eines Proteins Abschnitte einer ­Polypeptidkette mit einer eigenen Tertiärstruktur sind, die sich weitgehend unabhängig von den anderen Abschnitten ausbildet. Sie können auf unterschiedlichen Exons ­EINES Chromosoms codiert sein. Struktur Bestehend aus Vorwiegende Bindungstypen Primärstruktur Aminosäuresequenz Peptidbindung Sekundärstruktur –– α-Helix –– β-Faltblatt –– Peptidbindung –– Wasserstoffbrückenbindung Tertiärstruktur dreidimensionale Faltung der Sekundärstrukturen –– Peptidbindung –– Wasserstoffbrückenbindung –– hydrophobe Bindung –– Van-der-Waals-Bindung –– Ionenbindung –– Disulfidbindung Quartärstruktur Zusammenlagerung mehrerer Tertiärstrukturen wie bei Tertiärstruktur Tab. 4: Proteinstrukturen und deren Bindungstypen FÜRS MÜNDLICHE Aus den einzelnen Aminosäuren sind nun Proteine geworden. Was zu diesen wichtig ist, kannst du mit den folgenden Fragen der mündlichen Prüfungsprotokolle rekapitulieren: 1. Bitte erklären Sie, ­welche Bindungs­ typen in Proteinen eine Rolle spielen. 2. Sagen Sie bitte, wie die unterschiedlichen Strukturen von Proteinen heißen und woraus sie bestehen. 48 3. Erläutern Sie, wie eine Peptidbindung entsteht. Was wissen Sie über deren Drehbarkeit?