U n i v e r s i t ä t M ü n s t e r Prüfungsausschuss der

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Universität Münster
Prüfungsausschuss der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
KLAUSURARBEIT
im Rahmen der wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Vorprüfung
im Fachgebiet: Einführung in die VWL (VWL 1)
am: Mittwoch, 03.08.2005
Themensteller: Prof. Dr. Grossekettler
Bearbeitungszeit: 60 Min.
___________________________________________________________________________
Matrikel-Nr.:
Hörsaal:
N a m e:
Reihe:
Vorname:
Fach:
Semester:
BWL
Jura
VWL
WI
Platz:
WiPo
Politik und Wirtschaft
Nebenfach (außer WiPo)
___________________________________________________________________________
Zugelassene Hilfsmittel:
Schreib- und Zeichensachen; batterie- und solarbetriebener, nicht programmierbarer
Taschenrechner
Weitere Hilfsmittel sind nicht erlaubt, insbesondere darf kein eigenes Konzeptpapier
mitgebracht werden. Für einen Entwurf Ihrer Antworten verwenden Sie bitte, falls
erforderlich, die Rückseiten des Klausur- und Aufgabenheftes. Die Benutzung unerlaubter
Hilfsmittel führt zum sofortigen Ausscheiden aus der Klausur.
Das Aufgaben- bzw. Klausurheft umfasst 13 Seiten (ohne Deckblatt).
___________________________________________________________________________
Aufgabe
max.
Pkte.
1
2
3
4
5
6
7
Summe
5
9
4
11
8
9
14
60
Erreicht
Punkte:
Note:
Unterschrift Prof. Dr. Grossekettler:
Aufgabe 1)
(5 Punkte)
Warum gilt in der Ökonomie das Axiom der Nichtsättigung bzw. warum ist es ökonomisch
nicht sinnvoll, von knappen Gütern die Sättigungsmenge zu konsumieren? Begründen Sie
Ihre Antwort mit Hilfe einer Ihnen bekannten Gesetzmäßigkeit.
Konsumiert man von einem knappen Gut die Sättigungsmenge, dann bedeutet das, dass
der Grenznutzen des Geldes einer 1-€-Mengeneinheit Null ist. Nimmt man an, dass das
betrachtetet Wirtschaftssubjekt von allen anderen knappen Gütern nicht die
Sättigungsmenge konsumiert, so ist deren Grenznutzen des Geldes größer als Null.
Durch
Umschichten
des
Konsums
könnte
das
Wirtschaftssubjekt
eine
Nutzensteigerungsmöglichkeit realisieren, d.h. eine höhere Indifferenzkurve erreichen.
Nach dem 2. Gossenschen Gesetz wird erwartet, dass es mehr von allen anderen
(knappen) Gütern konsumieren und weniger von dem Gut, von dem es (derzeit) die
Sättigungsmenge konsumiert. Dieser Substitutionsprozess muss solange durchgeführt
werden, bis der Grenznutzen des Geldes in allen Verwendungsrichtungen wieder gleich
groß ist.
Summe aus
Aufgabe 1:
_________
1
Aufgabe 2)
(9 Punkte)
Erklären Sie folgende Aussage, in dem Sie nacheinander folgende Fragen beantworten: Gold
als nicht lebensnotwendiges Gut hat einen hohen Preis, während Luft lebensnotwendig ist und
dennoch in der Regel nichts kostet.
a) Definieren sie den Begriffen Nutzen? (1 Punkt)
Setzt man Güter ein, um Bedürfnis zu befriedigen, so entsteht Bedürfnisbefriedigung. Ein Maß für diese Spannungsreduktion ist der Nutzen.
b) Was versteht man verbal und mathematisch unter dem Begriff Grenznutzen? (2 Punkte)
verbal:
= Zusatznutzen, der entsteht, wenn ein Wirtschaftssubjekt eine weitere (infinitesimal)
kleine Einheit eines Gutes konsumiert
mathematisch:
= Steigung der Nutzenfunktion
2
c) Was besagt das Erste Gossensche Gesetz? (2 Punkte)
Für alle Güter gilt, dass der Grenznutzen ceteris paribus mit steigenden Ver- bzw.
Gebrauchsmengen auf Grund fallender Bedürfnisspannung abnimmt, bis schließlich
ein Sättigungspunkt erreicht wird.
d) Wenden Sie dieses Gesetz auf die obige Aussage an und lösen Sie dieses so genannte
Paradoxon auf. (4 Punkte)
Der Preis stellt in der ökonomischen Theorie nicht einen Indikator für die
Lebensnotwendigkeit von Gütern dar, sondern für den Nutzen, den diese stiften. Vor
diesem Hintergrund lässt sich das Paradoxon auflösen. Auf der Erde ist Luft (1)
relativ reichlich vorhanden und (2) ein freies Gut. Nach dem Ersten Gossenschen
Gesetz stiftet damit das Gut Luft, von dem man ja gerade die Sättigungsmenge
konsumiert, einen Grenznutzen von 0; für das freie Gut Luft wird man daher auch
keinen Preis bezahlen. Gold hingegen ist (1) relativ selten und (2) ein knappes Gut. Es
stiftet damit (im Vergleich zur Luft) einen relativ hohen Grenznutzen (von knappen
Gütern wird nicht die Sättigungsmenge konsumiert (siehe Aufgabe 1)). Für ein
knappes Gut wie Gold wird man daher einen Preis bezahlen.
Summe aus
Aufgabe 2:
_________
3
Aufgabe 3)
(4 Punkte)
Definieren Sie kurz folgende Begriffe:
a) Kosten
• volkswirtschaftlich (1 Punkt):
= Nutzenverzicht
•
betriebswirtschaftlich (1,5 Punkte):
= bewerteter, produktionsbedingter Faktorverzehr
b) Transaktionskosten (1,5 Punkte)
= Betriebskosten einer Wirtschaftsordnung oder Kosten, die durch die Anbahnung,
Aushandlung und Kontrolle von Verträgen entstehen
Summe aus
Aufgabe 3:
_________
4
Aufgabe 4)
(11 Punkte)
Ein Unternehmen stellt zwei Güter her. Zur Herstellung des Gutes 1 werden 24
Arbeitsstunden benötigt. Zur Herstellung des Gutes 2 benötigt das Unternehmen hingegen 4
Arbeitsstunden. Der Betrieb beschäftigt 300 Mitarbeiter, die pro Monat durchschnittlich 100
Stunden arbeiten.
a) Ermitteln Sie die Jahres-Produktionsmenge von Gut 2 für den Fall, dass sich das
Unternehmen auf die Produktion dieses Gutes spezialisiert. (2 Punkte)
Das Arbeitsstundenpotenzial für ein Jahr beträgt 300 ⋅ 100 ⋅ 12 = 360.000 Stunden.
Spezialisiert sich das Unternehmen auf Gut 2, könnte es folgende Menge
produzieren:
x max
= 360.000 / 4 = 90.000 .
2
b) Ermitteln Sie die Grenzrate der Transformation. (2 Punkte)
(Wird auf die Produktion einer Einheit von Gut 2 verzichtet, werden 4 Stunden für
die Produktion von Gut 1 frei. Für die Produktion einer Einheit von Gut 1 werden
aber 24 Stunden benötigt. D.h. dass bei einem Verzicht auf die Produktion einer
Einheit von Gut 2 4/24 = 1/6 Einheiten von Gut 1 produziert werden können. Für die
Grenzrate der Transformation (GRT) ergibt sich somit:)
GRT =
∆x 2
-1
=
= -6.
∆x1
1/6
5
c) Wie lautet die Gleichung der Transformationskurve? (2 Punkt)
Die Transformationskurvengleichung berechnet sich wie folgt:
x 2 = x max
+ GRT ⋅ x1
2
⇒ x 2 = 90.000 - 6 x1.
d) Zeichnen Sie die Transformationskurve in nachstehendes Koordinatensystem ein. Denken
sie bitte auch an die Beschriftung. (2 Punkte)
…x2…
120000
105000
90000
…TK2…
75000
…TK1…
60000
45000
30000
15000
… x1…
0
0
5000
10000
15000
6
e) Nehmen Sie an, dass ceteris paribus eine Verfahrensinnovation in Bezug auf Gut 2
hervorgebracht
wird.
Wie
würde
sich
diese
Innovation
auf
die
Lage
der
Transformationskurve auswirken. Skizzieren Sie im obigen Koordinatensystem den
Verlauf der geänderten Transformationskurve. (1 Punkt)
f) Ermitteln Sie die Gleichung für die Verzichtsmenge in Bezug auf Gut 1 bei Gültigkeit der
unter (c) ermittelten Transformationskurvengleichung. (2 Punkte)
Die Gleichung für die Verzichtsmenge in Bezug auf Gut 1 lautet:
v = x1max - x1 mit x 2 = 90.000 - 6 x1 ⇔ x1 = 15.000 - 1 6 x 2
⇒ v = 15.000 - (15.000 - 1 6 x 2 )
⇔ v = 1 6 x2 .
Summe aus
Aufgabe 4:
_________
7
Aufgabe 5)
(8 Punkte)
Für den Wirtschaftskreislauf eines Landes gelten ex ante folgende Daten:
Bezeichnung:
Abkürzung:
Wert
Ersparnisse
S
-30.000 + 0,2 Y V
T
-25.000 + 0,25 Y
Saldo der unentgeltlichen Übertragungen
U
5.000 + 0,15 Y
Saldo der Primäreinkommen
P
4.000
Importe
M
-18.000 + 0,18 Y
Investitionen
I
140.000
Transformationsausgaben des Staates
A
130.000
Exporte
X
160.000
Transformationseinnahmen des Staates/
Nettosteuern
a) Ermittlung Sie die indirekte Sparfunktion S(Y) durch Substitution von YV durch Y. (4
Punkte)
Y V = Y - U - T = Y - (5.000 + 0,15 Y) - (-25.000 + 0,25 Y)
⇔ Y V = Y - (-20.000 + 0,4 Y) = 20.000 + 0,6 Y.
S = -30.000 + 0,2 (20.000 + 0,6 Y) = -30.000 + 4.000 + 0,12 Y ⇔ S = -26.000 + 0,12 Y.
8
b) Auf welchen Wert wird sich das Nettonationaleinkommen Y einschwingen? (4 Punkte)
(Sollten Sie die direkte Sparfunktion nicht ermittelt haben, dann nehmen sie an, dass gilt:
S = -12.000 + 0,12 Y).
Ermittlung der K-Funktion:
S = -26.000 + 0,12 Y
T = -25.000 + 0,25 Y
U = 5.000 + 0,15 Y
P = 4.000
M = -18.000 + 0,18 Y
+
+
+
+
K = -60.000 + 0,70 Y
bzw.
S = -12.000 + 0,12 Y
T = -25.000 + 0,25 Y
U = 5.000 + 0,15 Y
P = 4.000
M = -18.000 + 0,18 Y
+
+
+
+
K = -46.000 + 0,70 Y
Ermittlung des E-Wertes:
I = 140.000
A = 130.000
X = 160.000
+
+
E = 430.000.
Aus K = E folgt:
-60.000 + 0,7 Y = 430.000
0,7 Y = 490.000
1
Y=
⋅ 490.000
0,7
Y = 700.000.
bzw. -46.000 + 0,7 Y = 430.000
0,7 Y = 476.000
1
Y=
⋅ 476.000
0,7
Y = 680.000.
Summe aus
Aufgabe 5:
_________
9
Aufgabe 6)
(9 Punkte)
Geben Sie jeweils die richtige Antwort an. Richtige Antworten werden mit +1,5 Punkt
bewertet, falsche Antworten führen jedoch zu -1,5 Punkt. Wer rechnerisch je Aufgabenteil
eine negative Gesamtpunktsumme erreicht oder Aufgaben unbeantwortet lässt, erhält 0
Punkte.
a) Auf einem funktionsfähigen Wettbewerbsmarkt für ein inferiores Gut treten nacheinander
ceteris paribus folgende Ereignisse ein. Wie wirken sich diese Ereignisse auf die
Gleichgewichtsmenge und den Gleichgewichtspreis aus? (Nehmen Sie an, dass die
Angebots- und die Nachfragekurve normal verlaufen.)
•
Einige Anbieter melden Insolvenz an und scheiden daher aus dem Markt aus.
1) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis steigt.
2) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
3) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis steigt.
4) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
Die Nummer der richtigen Antwort lautet: ......1
•
Das Einkommen der Konsumenten steigt.
1) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis steigt.
2) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
3) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis steigt.
4) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
Die Nummer der richtigen Antwort lautet: ......2
•
Die Anbieter führen kostensparende Verfahrensinnovationen durch.
1) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis steigt.
2) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
3) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis steigt.
4) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
Die Nummer der richtigen Antwort lautet: ......4
10
b) Auf einem funktionsfähigen Wettbewerbsmarkt für ein superiores Gut treten
nacheinander ceteris paribus folgende Ereignisse ein. Wie wirken sich diese Ereignisse auf die
Gleichgewichtsmenge und den Gleichgewichtspreis aus? (Nehmen Sie an, dass die Angebotsund die Nachfragekurve normal verlaufen.)
•
Bisher bestehende Importbeschränkungen werden aufgehoben.
1) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis steigt.
2) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
3) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis steigt.
4) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
Die Nummer der richtigen Antwort lautet: ......4
•
Das gehandelte Gut auf dem betrachteten Markt gerät auf Grund sich ändernder
Geschmacksvorstellungen der Konsumenten außer Mode.
1) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis steigt.
2) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
3) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis steigt.
4) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
Die Nummer der richtigen Antwort lautet: ......2
•
Der Preis eines Substitutionsgutes steigt.
1) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis steigt.
2) Die Gleichgewichtsmenge sinkt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
3) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis steigt.
4) Die Gleichgewichtsmenge steigt und der Gleichgewichtspreis sinkt.
Die Nummer der richtigen Antwort lautet: ......3
Summe aus
Aufgabe 6:
_________
11
Aufgabe 7)
(14 Punkte)
Vervollständigen Sie bitte die folgenden Lückentexte! (Je Lücke werden 0,5 Punkte
vergeben)
a) Die hoch differenzierten Wirtschaftssysteme sind alle auf ein gemeinsames Ziel
ausgerichtet, nämlich Wohlstandssteigerung und damit auch Wachstum. Dieses Ziel wird
vor allem erreicht durch Arbeitsteilung und Tausch.
Durch Arbeitsteilung bewirkt man eine Vergrößerung des …Produktionspotenzials…
bei gegebenem …Faktorbestand… . Voraussetzung für eine wohlstandssteigernde
Arbeitsteilung ist, dass die Unternehmen unterschiedliche …Grenzraten der
Transformation… aufweisen müssen und dass man sich …auf ein Austauschverhältnis
einigt… . Es lassen sich hierbei zwei Formen von Arbeitsteilung unterscheiden, nämlich
die
…tauschorientierte
Arbeitsteilung…
und
die
…gruppenorientierte
Arbeitsteilung… .
Durch Tausch bewirkt man die Vergrößerung des …Nutzenpotenzials… bei gegebenem
…Gütervorrat… . Voraussetzung für einen wohlstandssteigernden Tausch ist, dass die
Wirtschaftssubjekte unterschiedliche …Grenzraten der Substitution… aufweisen
müssen und dass man sich …auf ein Austauschverhältnis einigt… . Das Diagramm,
mit Hilfe dessen man Tauschmöglichkeiten illustrieren kann, wird nach seinem
Erfinder…Edgeworth-Box… genannt. Die Fläche, innerhalb derer Tauschgeschäfte
möglich sind, bezeichnet man als …Tauschlinse… .
12
b) Auf Wettbewerbsmärkten ist der einzige Aktionsparameter der Anbieter die eigene
…Menge…, …den Preis… hingegen müssen sie als gegeben betrachten. Die
Gewinnmaximierungsbedingung für einem Anbieter auf einem Wettbewerbsmarkt lautet
damit: …p = GK… . Das Gegenteil von Wettbewerbsmärkten sind die so genannten
…Monopolmärkte…
.
Auf
diesen
Märkten
braucht
ein
eintrittsgeschützter
…Monopolist… auf andere …Anbieter… keine Rücksicht nehmen. Er muss lediglich
die Reaktion …der Nachfrager… berücksichtigen und sich fragen, welcher Preis
angesichts dieser Reaktionen optimal wäre. Seine Gewinnmaximierungsbedingung lautet
damit: …GE = GK… . Trägt man die so ermittelte Preis-Mengen-Kombination in einem
Koordinatensystem ab, so erhält man einen Punkt, den man auch als …Cournot-Punkt…
bezeichnet. Wird ein Wettbewerbsmarkt ceteris paribus monopolisiert, so führt dies dazu,
dass die Mengen …verknappt… und die Preise …erhöht… werden. Um die
Verbraucher vor solchen Tendenzen zu schützen, hat man 1957 folgendes Gesetz erlassen:
…Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen… .
c) Fehlen Märkte zur Befriedigung von in der Bevölkerung verbreiteten und anerkannten
Bedürfnissen oder sind sie in ihrer Entwicklung stark behindert, so liegt ein
Koordinationsmangel vor, den man als …Marktversagen… bezeichnet. Greift der Staat
bei Vorliegen dieses Koordinationsmangels nicht ein, obwohl er über ein effizientes
Mittel verfügt, oder greift er ein, obwohl er über ein solches Mittel nicht verfügt, dann tritt
ein Koordinationsmangel ein, den man als …Staatsversagen… bezeichnet. Zum
erstgenannten Koordinationsmangel kommt es auf Märkten, auf denen so genannte
Kollektivgüter gehandelt werden. Das sind all diejenigen …Gebrauchsgüter…, die von
Menschen …gemeinsam… genutzt werden.
Summe aus
Aufgabe 7:
_________
Viel Erfolg!
13
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