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07 / Impfen
Was stimmt?
Lehrerinformation
1/4
Arbeitsauftrag
Was stimmt?
Die Sch’ müssen Aussagen zum Thema Impfen als richtig oder falsch beurteilen.
Ziel
Die Sch’ kontrollieren ihren Wissensfortschritt und ihr „Impfwissen“.
Material
Arbeitsblatt
Sozialform
EA
Zeit
10’
Zusätzliche
Informationen:
 Die sch’ können selbständig Fragen und Antworten aus den Lerninhalten
heraussuchen und sich gegenseitig einen Fragenkatalog zusammenstellen.
07 / Impfen
Was stimmt?
Arbeitsblatt
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Aufgabe:
Versuchen Sie die folgenden Aussagen richtig zu stellen. Korrigieren Sie den Satz so, dass
er der Wahrheit entspricht.
Lernkontrolle
Aussage
1
Wenn man sich mit einem
Krankheitserreger infiziert hat, ist eine
Impfung nicht mehr notwendig!
2
In der Schweiz ist ein Impfobligatorium in
Kraft. Jedes Kind muss sich
dementsprechend gegen die folgenden
Krankheiten impfen lassen: Masern,
Mumps, Wilde Blattern.
3
Bei den Lebendimpfstoffen handelt es
sich um abgetötete Viren oder Bakterien,
die sich im Körper nicht mehr verbreiten
können – sie lösen jedoch auch eine
Abwehrreaktion aus.
4
Die Leukozyten gehören zum
Immunsystem und werden in der
Umgangssprache auch „Fresszellen“
genannt.
5
Bei der aktiven Immunisierung bildet das
Immunsystem keine Gedächtniszellen!
Erläuterung
07 / Impfen
Was stimmt?
Arbeitsblatt
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6
Die Masern sind in der Schweiz
eliminiert!
7
Diphtherie ist eine Krankheit, die durch
Bakterien ausgelöst wird, die bei einer
äusseren Verletzung durch die Wunde
eingetreten sind.
8
Das Immunsystem kann lediglich durch
Impfungen gestärkt werden!
9
Das Poliovirus (Kinderlähmung) ist in der
Schweiz nicht mehr existent. Daher ist
eine Impfung nicht notwendig!
10
Eine Gehirnentzündung bei Masern
kommt weniger häufig vor als ein Unfall
zu Hause bei der Hausarbeit.
07 / Impfen
Was stimmt?
Lösung
4/4
Lösung:
1
2
3
4
Aussage
Wenn man sich mit einem
Krankheitserreger infiziert hat, ist eine
Impfung nicht mehr notwendig!
In der Schweiz ist ein Impfobligatorium in
Kraft. Jedes Kind muss sich
dementsprechend gegen die folgenden
Krankheiten impfen lassen: Masern,
Mumps, Wilde Blattern.
Bei den Lebendimpfstoffen handelt es
sich um abgetötete Viren oder Bakterien,
die sich im Körper nicht mehr verbreiten
können – sie lösen jedoch auch eine
Abwehrreaktion aus.
Die Leukozyten gehören zum
Immunsystem und werden in der
Umgangssprache auch „Fresszellen“
genannt.
5
Bei der aktiven Immunisierung bildet das
Immunsystem keine Gedächtniszellen!
6
Die Masern sind in der Schweiz
eliminiert!
7
Diphtherie ist eine Krankheit, die durch
Bakterien ausgelöst wird, die bei einer
äusseren Verletzung durch die Wunde
eingetreten sind.
8
Das Immunsystem kann lediglich durch
Impfungen gestärkt werden!
9
Das Poliovirus (Kinderlähmung) ist in der
Schweiz nicht mehr existent. Daher ist
eine Impfung nicht notwendig!
10
Eine Gehirnentzündung bei Masern
kommt weniger häufig vor als ein Unfall
zu Hause bei der Hausarbeit.
Erläuterung
Durch eine passive Immunisierung kann man dem Immunsystem
helfen, gegen die Eindringlinge (Bakterien / Viren) anzukämpfen.
In der Schweiz besteht kein Impfobligatorium. Es bestehen
jedoch Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, die
anhand des Impfplanes aufzeigen, wann welche Impfung sinnvoll
ist.
Bei der Beschreibung handelt es sich um Totimpfstoffe. Bei
Lebendimpfstoffen werden Keime eingeimpft, die noch
funktionstüchtig, aber in einer so abgeschwächten Form
vorhanden sind, dass eine Krankheit nicht ausgelöst werden
kann.
Die Fresszellen heissen „Makrophagen“ und eliminieren die
erkannten und die blockierten in den Körper eingedrungenen
Bakterien oder Viren.
Bei der aktiven Immunisierung bildet das Immunsystem
Gedächtniszellen. Dies wird durch das Einimpfen von
abgeschwächten Erregern erreicht.
Die Masern sind in der Schweiz nicht eliminiert, da eine zu tiefe
Durchimpfungsrate existiert (75 %). Um die Masern zu stoppen,
wäre eine Durchimpfungsrate von 95 % mit 2 Impfdosen
notwendig.
Bei der Diphtherie bilden sich im Rachen Beläge, welche die
Atemwege einengen und so die Atmung erschweren oder
verunmöglichen. Gewisse Diphtheriebakterien sondern ein Gift
ab, welches zu Herzmuskelschwäche, Nervenlähmungen und
anderen Organkrankheiten führen kann. Die Krankheit wird
durch Tröpfchen übertragen.
Man unterstützt das Immunsystem hauptsächlich durch eine
gesunde, ausgewogene Ernährung, Bewegung und Aktivitäten im
Freien. Impfungen unterstützen jedoch das Immunsystem
zielorientiert.
Dank der Impfung ist in der Schweiz seit 1982 kein Fall von
Kinderlähmung mehr aufgetreten. Das Virus zirkuliert aber
immer noch in verschiedenen Ländern der Erde, sodass man sich
beim Besuch in gewissen Ländern zwingend impfen sollte. Um
ein Aufflammen der Krankheit in der Schweiz zu verunmöglichen,
wird die Impfung empfohlen.
Statistisch gesehen sieht sich eine von 1’000 Personen, welche
an Masern erkrankt, mit einer Gehirninfektion konfrontiert. Ein
Unfall zu Hause passiert im Verhältnis 1:26’000!
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