Der Oktober 2011. i n h a lt FÜNF VIERTEL KOLUMNE Der Oktober 2011. Premieren Michelangelo 2 Gräfin Mariza 4 von Thomas Arzt In den Alpen 6 Die Regeln der Lebenskunst 8 Linzer Anfänge „In Linz beginnt’s!“ Sagt man. Hat man schon gesagt, Die Grönholm-Methode 12 An der Arche bevor ich je in Linz war. Hat der Großvater gesagt. Und der Vater. Jetzt bin ich in Linz und immer noch sagt man’s. Scheinbar ist es ein historisch kontinuierlicher um acht 14 Darwins Erbe 15 ..................................................... Wiederaufnahme Linie 1 Beginn, der sich in Linz erleben lässt. Ein permanentes Gefühl, am Anfang zu stehen. An welchem Anfang, bleibt unklar. Grammatikalisch besteht er aus einer 14 ..................................................... 107. Lesezeichen Theater Extra Verkürzung: „In Linz beginnt’s“… Kein vollständiges 8 ES, das beginnt, nur ein apostrophiertes Kürzel. Eine Linzer Leerstelle, die gerne mit allen erdenklichen Anfängen befüllt wird. So beginnt in Linz die Stadt und Sciene Busters 9 ..................................................... zugleich die Provinz. Für Politiker ist Linz Startsymbol 13 Fragen auf Seite 13 des Wiederaufbaus, für Pendler der Anfang vom Stau. Für Landeier beginnt die Tram, für Kulturliebhaber die Christian Manuel Oliveira 13 ..................................................... Bruckner Orchester Linz neue Oper und für Nostalgiker die Pöstlingbergbahn. Linz (in drei Worten hinausposaunt): Stadt der Möglichkeiten. Je zusammenhangloser der Satz gebraucht wird, desto identitätsstiftender wirkt er und umso diffu- Und die Posaune beginnt zu singen … 16 ser wird sein Ursprung. Die Satire, in der Helmut Qualtinger erstmals den verhatschten Reim bedient haben soll, ließ sich ebensowenig von mir auffinden, wie Termine Die Linzer Theater im Oktober 10 ..................................................... Service die Quelle zur sozialistischen Revolutionsparole Otto Bauers für die in Linz beginnenden „Februarkämpfe“ 1934. Was an den historischen Sprechakt erinnern Kartenservice, Landabo, Hinter den Kulissen 9 könnte, wurde in österreichischer Geschichtsvergessenheit längst vom Apostroph verschluckt. Jedenfalls gilt Linz neuerdings auch als erster geoarchäologischer Treffpunkt von Homo Sapiens und Neandertaler 40.000 v. Chr.! Damit beginnt in Linz nun womöglich die Menschheit. Kartenservice 0800 218 000 International +43 (0)732/76 11- 400 Fax +43 (0)732/76 11-105 [email protected] www.landestheater-linz.at Thomas Arzt ist der Thomas-Bernhard-Stipendiat des Jahres 2011 am Linzer Landestheater. Am 30. Oktober 2011 liest er zusammen mit Schauspielern des Hauses beim 107. Lesezeichen aus seinen neuen Texten (siehe S. 8). Kammerschauspielerin Silvia Glogner 1940–2011 Silvia Glogner ist tot. Noch immer kann es niemand von uns fassen, dass sie nicht mehr da ist: dass sie nicht mehr auf der Probebühne erscheint, gemächlichen Schritts, aber preußisch pünktlich; dass sie nicht mehr in ihrer Garderobe sitzt und sich auf die Vorstellung vorbereitet; dass sie nicht mehr – nach der Vorstellung – in der Kantine erscheint, um ein Achterl Rot zu trinken. Silvia Glogner ist immer noch präsent. Und auch in den letzten Jahren, als sie ­etwas kürzer trat, blieb sie immer präsent, als Schauspielerin, als Kollegin, als Mensch. Sie war nicht nur eine große Charakter-Darstellerin, die das Profil des Schauspiels am Landestheater über drei Jahrzehnte lang mitgeprägt hat und für zahlreiche darstellerische Höhepunkte sorgte, sie hatte vor allem Charakter: kritischen Sachverstand – nicht nur in Theatersachen –, t­rockenen Humor, eine verblüffende ­ Direktheit, hohe künstlerische Sensibilität und Intuition. Silvia Glogner, die seit ihrem 16. Lebensjahr auf der Bühne stand, hat nie aufgehört, Fragen zu stellen, unbequem zu sein, um Qualität zu ringen. Sie war aufmerksam, wach, offen auch die entlegenen Winkel ­ihrer Theaterfiguren in der Probenarbeit aufzusuchen. Und: Sie konnte zornig sein und wütend, wenn auch nicht oft, aber wenn, dann wussten wir, dass ihr schauspielerischer Instinkt Alarm schlug. Sie wollte und konnte streiten, weil Streit der lebendigste Ausdruck der kreativen Auseinandersetzung ist. Sie war und wird Vorbild ihrer Kollegen bleiben. Ihre ­Lebenslust und ihr Spieltrieb waren ungebrochen bis zuletzt. Sie war die Grande Dame und die Diva, sie war die ­gestandene, zornige Frau und sie war – i­mmer auch – das Mädchen. Singen war nicht gerade ihre Paradedisziplin, aber es „juckte“ sie, sie setzte sich der musi­kalischen Herausforderung aus, sie wollte ­singen und tat es auch. Bei der Premiere eines Schlagerabends wurde sie auf der Drehscheibe ins Rampenlicht gefahren und Sekunden vor dem musikalischen Einsatz fragte sie panisch ihren Kollegen: „Von wo bin ich nochmal das Mädchen?“ Und dann sang sie in ihrer ganz eigenen und stillen Art den Schlager von Melina Mercouri „Ich bin das Mädchen von Piräus“. Ein halbes Leben lang in Oberösterreich, blieb sie dennoch ein ­Berliner Mädel. Silvia Glogner war ein „Theaterpferd“ – war immer bereit, auch nach weniger ­geglückten Inszenierungen wieder auf die 1 Bretter zu steigen, wieder von vorne zu beginnen. Und sie stellte Fragen: Was ­ ­machen wir hier? Was erzählen wir unserem Publikum und was erzählt das Publikum über uns? Und das waren dann die Neuigkeiten von der „Hundewiese“, die sie ins Theater brachte. Silvia Glogner ist tot. Sie fehlt uns. b a l l e t t im Großen Haus Michelangelo Premiere 8. Oktober 2011 Ballett von Jochen Ulrich Musik von Arvo Pärt und Benjamin Britten Musikalische Leitung Dennis Russell Davies/Ingo Ingensand Choreographie und Inszenierung Jochen Ulrich Bühne Stefan Weinert Kostüme Bjanka Ursulov Dramaturgie Julia Zirkler Eines der Geheimnisse seiner Kunst, das seit eh und je bewundert wurde, besteht darin, dass die Umrisse seiner Gestalten immer klar, einfach und ruhig bleiben, so sehr sich die Figuren auch in heftigen Bewegungen drehen und wenden.Vielleicht kommt es daher, dass Michelangelo von allem Anfang an seine Figuren so zu konzipieren versuchte, als lägen sie schon in dem Marmorblock, an dem er arbeitete, verborgen, und er hätte als Bildhauer nur die Aufgabe, den überflüssigen Stein zu entfernen, der sie bedeckte. Ernst Gombrich Mit Irene Bauer, Darie Cardyn, Sarah Deltenre, Ayumi Noblet, Clara Pascual Martí, Lucia Patoprstá, Anna Štěrbová; Sakher Almonem, Martin Dvořák, Ziga Jereb, Wallace Jones, Fabrice Jucquois, Daniel Morales Pérez, Alister Noblet, Alexander Novikov, Matej Pajgert, Pascal Sani Solo-Klavier Maki Namekawa/Borys Sitarski Bruckner Orchester Linz Michela 2 Die intensive Befragung des menschlichen Körpers ist es, die für Michelangelo – Bildhauer, Maler, Zeichner, Architekt und Dichter – immer im Zentrum seiner Arbeit stand, ja, seine Werke erst entstehen ließ. Ob der stolze, entschlossene „David“, der ehrfurchtgebietende „Moses“, die berührende weil so menschliche „Pietà“, das Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle in Rom oder so manches Sonett – immer ist es auch die Schönheit des menschlichen Körpers, die den Blick des Betrachters bannt. In Michelangelos Werken wird eine Kraft und Ruhe spürbar, deren Existenz oft verblüfft, stellen die so vielfältigen Werke doch essentielle Menschheitsthemen dar. Doch trotz dieser Ruhe, die selbst Todgeweihte, Gefangene oder Höllenopfer ausstrahlen – immer ist eine Persönlichkeit dahinter spürbar, die des Dargestellten und die des Renaissance-Künstlers selbst. Doch wie ist ein solches Œuvre – gigantisch sowohl im Umfang als auch in der kunsthistorischen Bedeutung – überhaupt möglich? Woher nimmt ein Künstler, zwar bereits in jungen Jahren als Genie verehrt, doch lebenslang im Kampf mit Auftraggebern und Mäzenen (darunter allein neun Päpste!) und nicht selten lebensbedrohlichen Anfeindungen ausgesetzt – die Kraft für dieses Werk? Diesen Fragen geht Ballettdirektor Jochen Ulrich in seinem neuesten Ballett nach. Ein Künstler wie Michelangelo, der so konsequent den Körper in den Mittelpunkt seines Interesses rückt und dabei so weit geht, ihn als unmittelbaren Ausdruck der menschlichen Seele zu konzipieren – ein solcher Künstler verführt zum Tanz, zur Choreographie. Und er wirft Fragen auf. Fragen, an denen sich das Ballett versucht, die sich ins Werk hinein, in die Studien dazu begeben und auch Fragen, die sich an biographische Aspekte richten – ohne jedoch anekdotisch eine Lebensgeschichte auf die Bühne zu bringen. Ein Gedanke drängt sich dabei auf: Wichtigster Antrieb für Michelangelos Schaffen scheint die Liebe zu sein. Thomas Mann nennt sie „seine nicht enden wollende, das ganze Leben durchziehende Verliebtheit in das Bild, das Lebendig-Schöne, den Menschenreiz“. Nach Jochen Ulrichs Balletten über Goya (Köln, 1995) und Caravaggio (Innsbruck, 2004) stellt Michelangelo den dritten Teil seines Zyklus’ über bildende Künstler dar. Mehr noch als bisher entstand dabei im Vorfeld die Überlegung, wie man die Person Michelangelo, diesen Kunst-Titan, in seiner Komplexität auf die Bühne bringen könne. Jochen Ulrich ist dabei zu dem Schluss gekommen, dass es mehrere Michelangelos geben wird, die unterschiedliche Aspekte dieser Persönlichkeit darstellen. wichtigste Arbeitsmaterial Michelangelos – zum Dreh- und Angelpunkt des Geschehens macht. Sichtbar werdende Formen, Konstellationen, Bewegungen – immer setzen sie sich mit diesem Symbol ins Verhältnis. Für die Kostüme der Produktion arbeitet Jochen Ulrich bereits zum wiederholten Male mit Bjanka Ursulov. Das Ergebnis der letzten höchst erfolgreichen Zusammenarbeit war vor zwei Jahren mit Kafka Amerika im Landestheater zu sehen. Ruhe und Kraft – diese beiden Aspekte sind es auch, die bei der Auswahl der Musik eine entscheidende Rolle gespielt haben. Mehrere Werke des estnischen Komponisten Arvo Pärt – darunter das Klavierkonzert Lamentate aus dem Jahr 2002 – und Benjamin Brittens Sinfonia da Requiem bilden den musikalischen Grund, auf dem sich der Ballettabend entwickelt. In ihrer Zeitlosigkeit und religiösen Tiefe ergeben die einzelnen Werke eine naheliegende Spiegelung der Themen, die Michelangelo vorgibt. Unter der Musikalischen Leitung seines Chefdirigenten Dennis Russell Davies spielt das Bruckner Orchester Linz. Tanz im Blick! Ab dem 8. Oktober 2011 gibt eine Fotoausstellung des Linzer Arztes und Fotokünstlers Tom Mesic interessante Einblicke in die Probenarbeit des Ballettensembles und seines Direktors Jochen Ulrich. Großes Haus, Foyer 2. Rang, an Vorstellungstagen ab 1 ½ Stunden vor Beginn der Vorstellung. Eintritt frei. angelo Angesiedelt ist Ulrichs Produktion in einem abstrakten „Steinbruch“-Raum (Bühne: Stefan Weinert), der den Marmor – das 3 o p e r e t t e im Großen Haus Gräfin Mariza Premiere 29. Oktober 2011 Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald Musikalische Leitung Marc Reibel, Sigurd Hennemann, Borys Sitarski Inszenierung Olivier Tambosi Bühne Andreas Wilkens Kostüme Birgitta Lohrer-Horres Choreographie Stephan Brauer Chorleitung Georg Leopold Dramaturgie Wolfgang Haendeler Mit Tineke van Ingelgem/ Valentina Kutzarova (Gräfin Mariza), Franz Binder/Leopold Köppl (Fürst Moritz Dragomir Populescu), Hans Günther-Müller/ Matthäus Schmidlechner (Baron Koloman Zsupán), Iurie Ciobanu/Alexander Pinderak/ Pedro Velázquez Díaz (Graf Tassilo Endrödy-Wittemburg), Elisabeth Breuer/ Gotho Griesmeier (Lisa), Erich Josef Langwiesner (Wirt/Fürstin BoŽena Cuddenstein zu Chlumetz), Katerina Hebelkova/ Martha Hirschmann (Manja), Gerhard Brössner/Günter Rainer (Karl Stephan Liebenberg/PeniŽek), Eugen Victor (Herr Rittmeister), Antoaneta Mineva/ Ulrike Weixelbaumer (Ilka) „Wo wohnt die Liebe, wer kann’s mir sagen, wo wohnt die Liebe, wen soll ich fragen?“ – Eine törichte Frage! Ist doch der Wohnsitz der Liebe allseits bekannt. Am Naschmarkt haust sie, am Theater an der Wien. Zumindest ist sie dort seit dem Februar 1924 gleichsam „gemeldet“. Zum 29. Oktober 2011 muss sie umziehen: ins Landestheater nach Linz. Und ist mit 87 Bühnenjahren ein so unverwüstliches Frauen­zimmer wie eh und je … Die kühne Gleichsetzung der Fragenden (= Gräfin Mariza) mit dem Gegenstand, nach dem sie fragt (= die Liebe), ist sowohl musikalisch als auch inhaltlich begründet. Wenn die vor ungarischem Temperament geradezu überschäumende Titelheldin aus Emmerich Kálmáns Gräfin Mariza – begleitet von einer Zigeunerkapelle – an­ lässlich ihrer angeblichen Verlobung mit einem fern weilenden Geliebten ihr Entrée gibt, verrät schon das doppelte Feuer aus Csárdás und Tokajer, dass diese „femme ­fatale“ nicht für ein Lieb & Lust hinaus­ zögerndes Verhältnis taugt. (Und das auch noch mit einem Namensvettern des „Schweinefürsten“ Zsupán aus dem Zigeuner­baron!) Alles Schwindel, einzig ausgeheckt, um aufdringliche Verehrer wirkungsvoll abzuschrecken! Umso ärgerlicher ist es allerdings, wenn der rein willkürlich annoncierte „Verlobte“ einen letzten namensgleichen Abkömmling leibhaftig aufkreuzen lässt, der stante pede bereit ist, die amouröse Verbindung gleich einzugehen … Dumm gelaufen! Aber noch lange kein Grund, sich erste Ehe-Fesseln anzulegen. „Wo wohnt die Liebe?“ Mariza selbst ist die Liebe, aber eine enttäuschte. Und auch die Liebe braucht Liebe, um als Liebe bestehen zu können. Mit ­vollem Recht fragt sich die einsame Gräfin: „Wer liebt mich?“ Oder: „Wo wohnt die Liebe …?“ Ganz nah. Aber Schuldscheine wie Lichtjahre von ihr entfernt. Und weil das eigene „Haben“ den Blick aufs andere „Sein“ so oft verstellt, verkennt Mariza die aufrichtigen Gefühle, die ihr Verwalter, der verarmte und inkognito auf ihrem Schloss angestellte Graf Tassilo, ihr entgegenbringt. – „Denken Sie, ich wäre ein ganz armes Mädel ihresgleichen“, sucht Marizas „besseres ­ Ich“ nach einem Ausweg, um das „Korsett“ des vermeintlichen Standesunterschiedes zu sprengen. Nur wenig später obsiegt wieder die misstrauische Gräfin in ihr, als sie Tassilo aufgrund eines ungeschickt formulierten Briefes zu Unrecht (!) vor der versammelten Gesellschaft als heuchlerischen Mitgiftjäger denunziert. – Und in ihrem Herzen blieb sie (noch) blind … Warum die hehre Grafenwelt der Puszta dem sozial und politisch brodelnden Wien von 1924 einen solch sensationellen Theater­ erfolg bescherte, mag mancherlei Ursachen gehabt haben. Zum einen war es Kálmáns Musik zu danken mit ihrer ebenso kunstvollen wie authentisch wirkenden Konzentration auf das „madjarische Klangmilieu“ (Volker Klotz), zum anderen griff Hubert Marischka (genannt „Hupsi“), der als Sänger wie Regisseur legendäre Direktor des Theaters an der Wien wiederholt beherzt in die dramaturgische Nummernfolge ein (und rettete z. B. sein eigenes Entréelied: „Grüß mir die süßen, die ­ ­reizenden Frauen im schönen Wien“) … Vielleicht aber bot der edel-sentimentale Adels-Dreiklang aus hoher Liebe, Stolz und Ehre der „verwaisten Republik“ (Steven Beller) ein „kakanisches“ Trost­ pflaster, das versunkenen Ruhm, gegen­ wärtige Inf lation und zukünftige „Anschluss“-(Alb-)Träume für magische zweieinhalb Stunden vergessen ließ … „Wo wohnt die Liebe?“ Chor des Landestheaters Linz Kinder- und Jugendchor des Landestheaters Linz Ballett des Landestheaters Linz Bruckner Orchester Linz Im Gegenteil! Marizas herrisch schmachtende Aufforderung an den Zigeunerprimas – „Spiel! Spiel! Spiel! … Spiele mit Gefühl!“ –, dessen Bogentanz sie sich bei ihrem großen Auftritt lustvoll unterworfen hatte, enthielt eine entschiedene Absage an all die berechnenden Brautwerber, deren Küsse auf Marizas Lippen nur als „Vorspiel“ zu Marizas Kasse gedacht waren … 4 „ d t “ „Wo wohnt die Liebe?“ Wohnt hier die Liebe? – „Frau am Cello“ (1928), Ölgemälde des ungarischen Künstlers Róbert Berény 5 s c h au s p i e l in den Kammerspielen In den Alpen Denkt man an Österreich, denkt man ans Land der Berge, an schneebedeckte Gipfel, ans Skifahren, an Après-Ski. Österreich lebt von und mit seinen Bergen. „Freilich manchmal schlagen die Berge zurück und töten und verwunden.“ Zum Beispiel vor elf Jahren in Kaprun: 155 Menschen verbrennen auf dem Weg zum Gipfel in einer Bergbahn. Nicht die ersten Opfer an diesem Ort. „Aber zum Glück tun das nur die Berge, nicht wir. Nicht wir.“ Kurz wird innegehalten im alpinen Treiben, und schon geht es weiter bergauf – bergab, gegen das Erinnern. „Wer war das, der ein Kleidungsstück auf einem Heizstrahler über einem Lärchenkasten vergessen hat? Wahrscheinlich war es ein Toter, der inzwischen beinahe selber schon vergessen ist.“ Gibt es nach einer Katastrophe angemessene Worte? Nach Oslo? Nach 9/11? Nach dem Brand der Kitzsteingams vor elf Jahren in Kaprun? Nach dem Holocaust? Oder ist alles was folgt einfach Gerede und der Versuch, sich jeglicher Schuld zu entbinden. Premiere 16. Oktober 2011 Drama von Elfriede Jelinek Inszenierung Christian Wittmann Bühne Ralph Zeger Kostüme Silke Fischer Musik zeitblom Dramaturgie Elke Ranzinger Mit Bettina Buchholz, Barbara Novotny, Jenny Weichert; Konstantin Bühler, Thomas Kasten, Klaus Köhler, Joachim Rathke „Ich weiß auch nicht, was wir jetzt machen sollen, denn der Tod tritt mit einem Zeichen der Verlegenheit auf dem Gesicht zu mir, tja, er weiß es auch nicht, vielleicht könnte man das in Rauch- und Flammenschrift an der Wand lesen, oder es sprechen nur noch Maschinenstimmen aus Rauch, Flammen, Schreien, sinnlosem Atemholen und Inferno, immer noch lammfromm, weil Menschen halt viel aushalten, aber nicht alles. Eine Schriftstellerin wohnt in mir, vielleicht will sie auch mal was sagen, nein?, aber was hier gesagt wird, stammt doch aus ihrem Mund, oder? Na, nicht alles. Ich neige im Moment 6 mehr zu der Heizungsthese, aber ich will mich auf keine Spekulation festlegen. Ich spreche von Heimat und Fernweh, aber ich werde sterben, ohne die Welt gesehen zu haben, das steht nun mal fest, so früh schon, na ja, so früh auch wieder nicht. Ich weiß es einfach. Es ist spät. Ich möchte in mich hineingehen, denn morgen, morgen möchte ich endlich aus mir hinauswandern. Die Anforderungen an mich sind so platt, wieso soll ich mich schämen, wenn auch die Antworten platt sind, die aus meinem Wohnzimmerfensterchen quellen. Ich bin die Wehrlosigkeit selbst, man wirft mir etwas vor, ich räume Vielgeliebtes Österreich, vielgeprüft von Jelinek Vortrag von Verena Mayer und Roland Koberg Die Alpen sind Elfriede Jelineks literarische Landschaft: viele ihrer Stücke und fast alle ihre Romane spielen darin. Berge und Ströme, Tourismus und Bauwirtschaft fordern jedes Mal ihre Opfer – sinnbildlich für eine Gesellschaft, die keine Rücksichten kennt und alles Im-Wege-Stehende unter sich begraben will. Die beiden Autoren der ersten Jelinek-Biografie, Verena Mayer und Roland Koberg, sprechen über Jelineks Beziehung zu Österreich und über ihren Rückzug aus der Öffentlichkeit seit dem Nobelpreis. Am 13. Oktober 2011, um 19.30 Uhr in den Kammerspielen (Besucher dieser Veranstaltung erhalten 20 % Ermäßigung beim Erwerb eines Tickets für die Premiere oder eine Vorstellung von In den Alpen.) mir ein Recht ein, aber kaum ist es in seinem Fach, will es schon wieder heraus, zu den anderen. Die gefallen ihm halt besser. Ich bin jetzt gerührt, weil so viele tot sind, mein derzeitiger Gesichtsausdruck ist dazu unpassend, macht nichts, Sie sehen ihn ja nicht. Sie sind ein gebildetes Gebilde, Sie wollen mit mir nicht teilen, Sie wollen Ihren Eindruck allein für sich behalten. Ich leihe meinen wenigstens her. Sie wollen sich in Sterbende einfühlen, aber das sind ja nur 155 Stück! Da bleibt doch nicht einmal ein Knöchelchen für jeden von Ihnen, da bleibt uns ja gar nichts andres übrig. Ich lasse halt, Genauigkeitsfanatikerin, die ich bin, die Stimmen sprechen, die wirklich gesprochen haben, einmal, dann nie wieder. Jeder, der ab jetzt noch spricht, ist bereits tot. Die Nacht kommt herauf, aber nur für ihn, denn draußen ist heller Morgen, und schon sind sie abgängig, nein, das kann man nicht sagen, wir wissen ja, wo sie sind, können sie aber von dort derzeit nicht herausholen. Die Zeit geht zurück, weil sie was verloren hat. Wir haben hier nichts verloren. Wir haben uns eine neue helle Bluse gekauft, eine braune Schoß, wie man früher zum Rock sagte, klassische Pumps und eine schwarze Strumpfhose. All das enthält 7 nichts, denn es ist nichts mehr da. Die Stunden verfliegen zu schnell, wir würden nicht in den Spiegel schauen können, wüßten wir, daß wir das sind.“ Elfriede Jelinek In den Alpen Die beiden Kaprun-Dramen der österreichischen Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek In den Alpen und Das Werk verbinden sich an diesem Theaterabend zu einem infernalischen Parlando über Heimat und Entfremdung, über das komplexe Verhältnis von Berg, Mensch und Tod, über Sportunfälle und Massenvernichtung. Gegen das Vergessen. Gegen das Verdrängen. s c h au s p i e l im Spiegelsaal der Redoutensäle T h e at e r e x t r a 107. Lesezeichen im Großen Haus, Foyer 1. Rang Die Regeln der Lebenskunst in der modernen Gesellschaft Premiere 6. Oktober 2011 Ein Abendessen mit Katharina Hofmann Text von Jean-Luc Lagarce Deutsch von Isabelle Menke Inszenierung Gerhard Willert Raum und Kostüm Alexandra Pitz Dramaturgie Kathrin Bieligk Nach Das Gipfeltreffen (Spielzeit 07/08) und Letzte Gewissensbisse vor dem Vergessen (Spielzeit 04/05) inszeniert Gerhard Willert zum dritten Mal ein Stück von Jean-Luc Lagarce, diesmal in einer ganz besonderen Raum­ situation: dem Spiegelsaal der Redouten­ säle. Im Rahmen eines mehrgängigen gemein­samen Festessens aus der Küche des Promenadenhofes wird Hauptdarstellerin ­Katharina Hofmann in die Geheimnisse der Lebenskunst und ihrer Regeln einführen. Mit Katharina Hofmann Lagarce nimmt unsere ganz normale Sprache so auseinander, dass das einerseits erkennbar die ganz normale ist, die wir sprechen, aber er untersucht diese Sprache so, dass die Bruchstellen einen Blick zulassen, der hinter die Fassade geht. So gnadenlos der Blick auch ist, genauso zugewandt ist er, weil er genau beobachtet und die Dinge ernst nimmt und gleichzeitig ihre Lächerlichkeit offenbar macht. Gerhard Willert 8 Heimatbeschallung Lese-Brunch mit Texten von Thomas Arzt Das Lesezeichen stellt den Thomas-­ Bernhard-Stipendiaten des Jahres 2011 am Landestheater Linz vor: Thomas Arzt. Er liest zusammen mit Schauspielern des Hauses aus seinen Dialektgedichten ­ ­Goschengewächse, neue satirische Fünfviertelkolumnen sowie Auszüge aus dem noch unveröffentlichten Theaterstück Alpenvorland. Eine heimatliche Texterkundung des oberösterreichischen Autors samt Kipferl und Kaffee. Thomas Arzt, geboren 1983 in Schlierbach (Oberösterreich), war in der Spielzeit 2010/2011 Hausautor am Schauspielhaus Wien, wo im April 2011 die Uraufführung seines ersten Theaterstücks Grillenparz stattfand. Derzeit arbeitet er im Rahmen des Thomas-Bernhard-Stipendiums an ­einem neuen Stück für das Landestheater Linz. 30. Oktober 2011, 11.00 Uhr t h e at e r e x t r a KartenserviceInfo Hinter den Kulissen Liebe Theaterfreunde! Kostenlose Führungen im Landestheater An einem Freitag im Monat fi ndet jeweils eine kostenlose Führung im Landestheater, Promenade 39, statt. Nächste Führungen: 7. Oktober 2011, 17.00 Uhr Treff punkt Großes Haus, Foyer Herzlich willkommen in der Spielzeit 2011/2012! Neuheit! Ballett-Abo Drei Vorstellungen aus dem Ballett, jeweils um 17.00 Uhr im Großen Haus ab € 45,– Wir informieren Sie gerne. Kartenservice 0800 218 000 Ihr Kartenservice-Team Landabo Herzlich willkommen zur neuen Spielzeit ! Gastspiel im Großen Haus Science Busters Tatort Gehirn – Warum wir lieben, wann wir morden, und wodurch wir uns manipulieren lassen Ihr Leitbild: Topwissenschaft und Spitzenhumor müssen keine Feinde sein. Ihr Motto: Wer nichts weiß, muss alles glauben! – Die Science Busters, Prof. Heinz Oberhummer, Univ.-Lekt. Werner Gruber und Martin Puntigam kommen mit ihrem neuesten Programm zurück ans Landestheater. Diesmal hat sich das (populär)wissenschaftliche Kabarett-Trio den grauen Zellen verschrieben. In bewährt schrulliger Manier werden Gehirnwäsche und Liebeskummer, Depressionen und Drogensucht auf ihren gemeinsamen Nenner untersucht, und erklärt, warum Boot Camps eine gute Sache sein können. Nie war die Wissenschaft amüsanter! Im September haben für die Landabonnements 10 und 14 + 15 die Vorstellungen bereits begonnen, ab Oktober beginnt die Vorstellungsserie der weiteren Landabonnements zu den in der Landabo-Broschüre angeführten Terminen. Für die Abonnentinnen und Abonnenten des Landabonnements 11 bieten wir zum Schauspiel Antigone vor der Vorstellung am 5. Oktober 2011 um 19.00 Uhr eine Einführung im Unteren Vestibül. Für die Abonnentinnen und Abonnenten der Spielstätte Eisenhand beginnen wir mit Alle sieben Wellen, einem Schauspiel von Daniel Glattauer: Abo 25 + 26 am Montag, 17. Oktober 2011 Abo 27 + 28 am Donnerstag, 27. Oktober 2011 Vorstellungsbeginn wieder jeweils 20.00 Uhr. Abo-Neuanmeldungen sind noch in allen Landabonnements willkommen. Nützen Sie bis 31. Oktober 2011 unsere Abo-Werbeaktion mit attraktiven Prämien! Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch unser Jahresprogrammheft und die LandaboBroschüre zu. Für Anfragen erreichen Sie mich wieder Montag bis Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr im Landestheater (Tel. 0732/76 11-130). Wir wünschen allen Landabonnentinnen und Landabonnenten in der neuen Spielzeit gute Unterhaltung und schöne Stunden im Landestheater. Doris Dworaczek Tel. (0732) 76 11-130 (9.00 – 13.00 Uhr) Fax DW 303 E-Mail [email protected] Günstig ins Theater Theaterkarte = Fahrschein 17. Oktober 2011, 19.30 Uhr Ihre Theaterkarte oder Ihr Abonnementausweis . Sie fahren gelten als Fahrschein der auf dem gesamten Streckennetz (ausgenommen gratis AST und Pöstlingbergbahn) der zu unseren Vorstellungen und wieder nach Hause. Gültig am Vorstellungstag ab zwei Stunden vor Beginn der Vorstellung bis 24.00 Uhr (ausgenommen Eintrittskarten mit dem Vermerk „Keine Fahrkarte“) 9 Baustellenführungen im Musiktheater Termine 2., 9., 16., 23. und 30. Oktober 2011 jeweils 10.00, 14.00 und 16.00 Uhr oder 12.00 Uhr für Gruppen bis maximal 20 Personen Dauer ca. 1 Std. 15 min. Kartenvorverkauf im Kartenservice des Landestheaters Linz an der Promenade, unter 0800 218 000 (kostenfrei aus ganz Österreich) oder über Online-Ticketing (E-Ticket) www.landestheater-linz.at Treffpunkt Info-Pavillon Musiktheater am Volksgarten Kartenpreis € 5,– (ermäßigt € 3,–) IMPRESSUM Theatermagazin Oktober 2011 Medieninhaber und Verleger OÖ. Theater und Orchester GmbH, Promenade 39, 4020 Linz, Tel. +43 (0)732/76 11-0, Fax DW 371, www.landestheater-linz.at Intendant Rainer Mennicken Kaufmännischer Vorstandsdirektor Dr. Thomas Königstorfer Schlussredaktion Viktoria von Aigner E-Mail [email protected] Redaktion Viktoria von Aigner, Inez Ardelt, Thomas Barthol, Isabel Biederleitner (BOL), Kathrin Bieligk, Wolfgang Haendeler, Anke Held, Franz Huber, Katrin Maiwald, Elke Ranzinger, Julia Zirkler Mitarbeit Susanne Kuff ner Gastkolumne Thomas Arzt Termine Helene von Orlowsky Alle Promenade 39, 4020 Linz Layout Claudia Erblehner Fotos Norbert Artner, Christian Brachwitz, Johannes Gebert (Thomas Arzt), Jens Klatt (S. 17), Reinhard Winkler Titelfoto Christian Brachwitz Antigone Anzeigenannahme GutenbergWerbering, Alfred Oyrer, Telefon (0732) 69 62219, E-Mail [email protected] Druck Gutenberg-Werbering – Änderungen, Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten Nachtspiel im Roten Krebs DIESERSTATT! Eine linz/lauf/leif-verortung von KATHARINA VÖTTER … und laufend schwitzt sich diese Stadt aus mir heraus ins Freie. Sie presst sich aus. Wie eine Südfrucht. Im Saft der Stadt steh ich und atme frische Luft. Und Tropfen nähren einen Boden ... www.nachtspiel.at Unterstützt vom Landestheater Linz 6. Oktober 2011, 22.30 Uhr Eintritt € 3,– (nur Abendkasse) Die Linzer Theater GROSSES HAUS KAM M E RSPI E LE u\hof: UND EISENHAND Landestheater Linz – Kartenservice 0800 218 000 – www.landestheater-linz.at Unter www.landestheater-linz.at finden Sie alle derzeit feststehenden Termine der Spielzeit 2010/2011, die mit hinzukommenden Vorstellungen laufend aktualisiert werden. 19.30 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Premierenabo SA 1 SO 2 19.30 – 22.20 Il Trovatore Abo 20 + 21 Wiederaufnahme 3 4 20.00 Eisenhand Alle sieben Wellen 19.30 Studio Der f liegende Holländer Uraufführung 19.30 Besuchszeit Schauspiel von Felix Mitterer Theatergruppe Burgkirchen Gastspiel 19.30 Studio Der f liegende Holländer 19.00 Einführung im Unteren Vestibül / 19.30 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Abo 9 + 89 MO DI Premiere THEATER PHÖNIX Karten unter 0732/666 500 www.theater-phoenix.at 19.30 – 21.15 The Black Rider Abo 42 19.30 Studio Der f liegende Holländer MI 19.00 Einführung im Unteren Vestibül 19.30 – 21.20 Antigone Abo 11 DO 19.30 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Abo 16 Linzer Aktivpass-Ermäßigung 19.30 Spiegels. d. Redoutensäle D. Regeln d. Lebenskunst in der modernen Gesellschaft Premiere 19.30 Studio Der f liegende Holländer 19.30 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Abo 4 19.30 u\hof: An der Arche um acht 6+ 19.30 Studio Der f liegende Holländer 19.30 – 21.40 Eine MittsommernachtsSex-Komödie 2 für 1 Wiederaufnahme 16.00 u\hof: An der Arche um acht 6+ 20.00 – 21.30 Eisenhand Gut gegen Nordwind 19.30 Studio Der f liegende Holländer Der ganze Glattauer an einem Abend 19.30 Studio Der f liegende Holländer 5 6 FR 19.30 – 21.45 La Bohème Abo 88 SA 19.30 Michelangelo Premierenabo SO 19.30 – 21.15 The Black Rider 2 für 1 – Sie erhalten zwei Karten zum Preis von einer MO 19.30 – 21.45 La Bohème Abo 1 DI 19.00 Einführung im Foyer 2. Rang 19.30 Michelangelo Abo 2 7 8 9 10 11 Premiere Premiere 19.00 – 20.30 Eisenhand Gut gegen Nordwind 21.00 Eisenhand Alle sieben Wellen 19.00 Einführung 19.30 u\hof: An der Arche um 6+ acht LehrerInnenvorstellung MI 12 10.30 u\hof: An der Arche um acht 6+ Gastspiel in Burghausen Gut gegen Nordwind 11.00 Balkon Material Girl Wiederaufn./Schulvor. 19.30 Saal Maria Magdalena 10.30 u\hof: An der Arche um acht 6+ 11.00 Balkonl Material Girl 19.30 Saal Maria Magdalena Schulvorstellung Schulvorstellung DO 19.30 Vielgeliebtes Österreich, vielgeprüft von Jelinek Vortrag von V. Mayer/R. Koberg 20.00 Eisenhand Die Grönholm-Methode Premiere Premierenabo 19.30 Spiegels. d. Redoutens. Die Regeln der … 11.00 Balkonl Material Girl 19.30 Saal Maria Magdalena FR 19.00 In den Alpen Öffentliche Hauptprobe 20.00 Eisenhand Alle sieben Wellen Geschlossene Vorstellung für die Sparkasse 19.30 Saal Maria Magdalena 22.00 Studio Der f liegende Holländer Nightline 13 14 SA 19.30 – 21.45 La Bohème Abo 51 19.00 Einführung im Unteren Vestibül 19.30 – 21.20 Antigone SO 19.00 Einführung im Foyer 2. Rang 19.30 Michelangelo 19.30 In den Alpen Premierenabo MO 19.30 Science Busters Tatort Gehirn 15 16 17 10.30 u\hof: An der Arche um acht 20.00 Eisenhand Alle s. Wellen Abo 25 + 26 19.00 Einführung im Foyer 2. Rang 19.30 Michelangelo Abo 3 / Linzer Aktivpass-Erm. DO 20 Schulvorstellung 20.00 – 21.30 Eisenhand Gut gegen Nordwind Geschlossene Vorstellung 11.00 Balkon Material Girl 19.30 Saal Maria Magdalena Schulvorstellung 19.30 Spiegels. d. Redoutens. Die Regeln der … 20.00 – 21.20 Eisenhand Blackbird Wiederaufn. 11.00 Balkon Material Girl 19.30 Saal Maria Magdalena Schulvorstellung 11.00 – 12.50 Antigone Klassiker um elf 19.00 Einf. i. Unt. Vestibül / 19.30 Antigone Abo 5 SA 19.30 – 21.45 La Bohème 19.30 – 21.45 Richtig alt, so 45 SO 19.30 – 22.20 Il Trovatore Abo 8 23 11.00 Balkon Material Girl 19.30 Saal Maria Magdalena 19.30 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Abo 17 19.30 – 21.15 The Black Rider Abo 60 22 Theatersonntag 6+ 12+ 11.00 – 12.55 Linie 1 Wiederaufn. 19.30 Wer hat Angst v. Virginia Woolf? Abo 61 FR 21 19.30 Saal Maria Magdalena 10.30 u\hof: An der Arche um acht 6+ 20.00 Eisenhand Die Grönholm-Methode Abo 7 19.00 Einführung im Unteren Vestibül 19.30 In den Alpen Abo 65 DI MI Premiere Gastspiel 18 19 19.30 Saal Maria Magdalena 22.00 Studio Der f liegende Holländer Nightline 19.30 Saal Maria Magdalena Wiederaufnahme 19.30 Saal Maria Magdalena Theatersonntag Schulvorstellung MO 11.00 – 12.55 Linie 1 DI 19.00 Einführung im Unteren Vestibül 19.30 In den Alpen Abo 2 19.30 Spiegels. d. Redoutens. Die Regeln der … 20.00 Eisenhand Die Grönholm-Methode 11.00 Saal Maria Magdalena 24 25 12+ MI 17.00 – 19.50 Il Trovatore Unser Oberösterreich-Tag: 2 für 1 17.00 – 18.30 Gut gegen Nordwind 2 für 1 – Sie erhalten zwei Karten zum Preis von einer 15.00 u\hof: An der Arche um acht 6+ 20.00 Eisenhand die zebras i. d. Großstadt Gastspiel 19.30 Saal Maria Magdalena DO 19.00 Einführung im Foyer 2. Rang 19.30 Michelangelo Unser OÖ-Tag: 2 für 1 19.30 – 21.25 Linie 1 20.00 Eisenhand Alle sieben Wellen Abo 27 + 28 19.30 Saal Maria Magdalena FR 19.30 – 21.15 The Black Rider Abo 64 19.30 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? 19.30 u\hof: Darwins Erbe Öster. Erstauf. Prem. 11+ 19.30 Spiegels. d. Redoutens. Die Regeln der … 19.30 Saal Maria Magdalena SA 19.30 Gräfin Mariza Premierenabo 19.30 Linzer Kriminacht 2011 Mord und Totschlag im Theater 16.00 u\hof: An der Arche um acht 20.00 Eisenhand Die Grönholm-Methode 19.30 Saal Maria Magdalena SO 11.00 Foyer 1. Rang 107. Lesez. Heimatbeschallung 19.30 – 21.45 La Bohème Abo 52 MO 19.00 Einführung im Foyer 2. Rang 19.30 filmnacht Nosferatu Stummfilm von F. W. Murnau 26 27 28 29 30 31 Premiere 12+ Gastspiel 6+ 19.30 Saal Maria Magdalena 10 Theatersonntag im Oktober 2011. LINZER KELLERTHEATER Karten unter 0732/784120 www.linzerkellertheater.at THEATER IN DER INNENSTADT THEATER DES KINDES Karten unter 0732/91 80 91 www.theater-innenstadt.at LINZER PUPPENTHEATER Karten unter 0732/60 52 55 www.theater-des-kindes.at Karten unter 0664/897 306 0 www.puppentheater.at SA 16.00 Nelson, der Pinguin 4+ SO 15.00 Oh, wie schön ist Panama GASTSPIEL in Amstetten, Pölz Halle 3+ 1 2 SA 1 15.00 – 15.45 Drache Basti u. d. traurige Lachmöwe v. Ch. Koinig/B. Stadlbauer Neuproduktion 3+ MO 4 3 LINZERKELLERTHEATER DI 4 D I E K O M Ö D I E A M H A U P T P L AT Z MI 16.00 Kaspar u. Paulina oder d. Kinder aus der Bücherkiste Kindertheater Premiere 4+ DO 20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche Premiere Erotische Komödie FR 20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche Erotische Komödie 5 6 7 8 16.00 Kaspar und Paulina oder die Kinder aus der Bücherkiste bühne04 Gastspiel 4+ SO 9 15.00 – 15.45 Drache Basti und die traurige Lachmöwe 3+ 15.00 – 15.45 Drache Basti und 16.00 Tschomolungma 6+ 15.00 – 15.45 Drache Basti und 16.00 Tschomolungma 6+ 15.00 – 15.45 Drache Basti und Premiere die traurige Lachmöwe die traurige Lachmöwe die traurige Lachmöwe 3+ 3+ 3+ 11 9 DI 15.00 – 15.45 Drache Basti und MI die traurige Lachmöwe 3+ DO MI 12 DO 13 13 20.00 FALCO Forever Patrick Simoner österreichs Nr. 1 Falco! FR 14 16.30 Der eingebildete Gockelhahn 3+ Gastspiel in Vöcklabruck SA 16.00 Tschomolungma 6+ 15.00 – 15.45 Drache Basti und SO 16.00 Oh, wie schön ist Panama 3+ 15.00 – 15.45 Drache Basti und die traurige Lachmöwe Zum letzten Mal 3+ 15 16 die traurige Lachmöwe 3+ MO FR 14 SA 15 SO 16 MO 17 17 DI DI 18 18 15.00 – 15.45 Kasperl u. Humpelstilz – eine lustige Piratengeschichte v. Ch. Koinig Prem./Neuprodukt. 3+ MI 19 DO MI 19 DO 20 20 FR 20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche Erotische Komödie SA 20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche Erotische Komödie 16.00 Nelson, der Pinguin 4+ SO 16.00 Kaspar und Paulina oder die Kinder aus der Bücherkiste bühne04 Gastspiel 4+ 16.00 Der vergessene Maler 8+ 21 22 23 15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz – eine lustige Piratengeschichte 3+ 15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz – eine lustige Piratengeschichte 3+ FR 21 SA 22 SO 23 MO MO 24 24 20.00 City Club- Revival Rock N’Roll Tanz zugunsten der Kinderkrebshilfe DI 25 DI 25 16.00 Oh, wie schön ist Panama MI 26 DO 19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee FR 19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee 3+ 15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz – eine lustige Piratengeschichte 3+ MI 26 DO 27 Premiere SA 29 31 8 SO 11 12 MO 7 SA 10 19.00 Tschomolungma – Infoabend für PädagogInnen DI SO FR MO 10 30 5 6 6+ MO 28 MI DO 10.00 Tschomolungma SA 27 2 MO 3 DI SO 16.00 Kaspar und Paulina oder die Kinder aus der Bücherkiste bühne04 Gastspiel 4+ 16.00 Der vergessene Maler GASTSPIEL in Liechtenstein 8+ 10.00 und 14.00 Der vergessene Maler GASTSPIEL in Liechtenstein 8+ 11 15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz – eine lustige Piratengeschichte 3+ 15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz – eine lustige Piratengeschichte 3+ 15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz – eine lustige Piratengeschichte 3+ FR 28 SA 29 SO 30 MO 31 s c h au s p i e l im Eisenhand Die Grönholm-Methode Premiere 13. Oktober 2011, 20.00 Uhr Psychokrimi von Jordi Galceran Aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold Inszenierung André Turnheim Bühneneinrichtung und Kostüme Barbara Aigner Musik Stefan Schreck Raum Florian Parbs Dramaturgie Franz Huber Mit Nancy Fischer; Georg Bonn, Björn Büchner, Christian Manuel Oliveira Vier Bewerber, ein Job und nur einer kann ihn bekommen. Die Top-Managerposition, die in Aussicht steht, ist mehr als viel­ versprechend und ist es wert, dafür über Leichen zu gehen. Das harte, unerbittliche und erbarmungslose Auswahlverfahren verlangt den Kandidaten alles ab. Jeder Bewerber kann den Raum jederzeit verlassen, verliert jedoch die Chance auf Einstellung. Eine Atmosphäre entsteht, in der sich ­Allianzen bilden und Freundlichkeiten instrumentalisiert werden, nur um die Mit­ bewerber auszustechen. Überraschende 12 Wendungen sorgen von Anfang an für Spannung und untersuchen Ehrgeiz und Rücksichtslosigkeit der Teilnehmer bis ins kleinste Detail. Die Methoden und Mittel werden immer brutaler – auch vor dem Privat­leben der Personen wird nicht halt gemacht. Wie weit sind die Bewerber bereit zu gehen? „Ein brillantes Kammerspiel über das menschliche Grauen des modernen ­Arbeitsmarktes, voll raffinierter Tricks und intelligenter Wendungen“ hieß es in einer Kritik anlässlich der Verfilmung. 2) Was hörst du gerade? Auf dem Fahrrad: Immer noch den Director’s Cut von Kate Bush; zu Hause: alte Demos und Istanbul-Jazz von Fahir Atakoğlu (Faces & Places) 3) Dein Traum vom Glück? … persönlich kann ich mich sehr glücklich schätzen. 4) Was wolltest du in Linz immer schon mal machen, hast es aber nicht geschafft? Ganz viel, im Wechsel der Jahreszeiten an allen Festen und Events teilnehmen, die LinzerInnen kennenlernen; eine Fotoserie machen über Gesichter in Fassaden und Die Andere Seite von Kubin irgendwo vorlesen … 5) Was macht dich verlegen? Verlegen macht mich mein schlechtes Namensgedächtnis. An ein Gesicht aber erinnere ich mich lange und bin überrascht, wenn ich die Frau von der Supermarktkasse Anno 98 aus den Passanten heraus erkenne. 6) Was hast du in deiner Hosentasche? Zerknülltes Taschentuch; meistens aber nichts. 7) Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst? Wie Stroh zu Gold gesponnen wurde 8) Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen? Archäologe: Ich würde alte Steine ausgraben. Wein in Portugal anbauen: um was mit den Händen zu tun. 9) Welche drei Dinge würdest du auf KEINEN Fall auf eine einsame Insel mitnehmen? Steuererklärung, Nintendo, die Ex-Gouverneurin von Alaska, um keine Namen zu nennen (Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge) 10) Theater ist für mich … … Erfahrungen machen und weitergeben. 11) Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst? Endless House von William Forsythe Die Wellen von Virginia Woolf Jazz von Matisse …ich kann mich da nicht festlegen. Musik, in jedweder Form, bewegt mich stark. Die Natur ist die große Künstlerin, das denke ich beim Blick in einen Vulkan oder neulich bei vollkommener Stille auf dem Schafberg 12) Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen? Schabernack. Ich wäre Ariel und überall. 13) Dein liebster Ort in Linz? Meine Bank auf dem Freinberg; aber auch der Hafen zieht mich an seit den Bubble Days … 13 13 Fragen auf Seite 13 1) Was ist dein Morgenritual? Ich mache eine halbe Stunde Yoga und schreibe auf, was mir in den Sinn kommt (écriture automatique); und Zeit für Kaffee – ganz wichtig … Christian Manuel Oliveira Christian Manuel Oliveira wurde 1978 in Frankfurt am Main geboren, wo er 2003 seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst abschloss. Sein erstes Engagement führt ihn auf die griechische Insel Patmos, wo er in einer internationalen Co-Produktion des Staatstheaters Darmstadt „Achill“ in Iphigenie in Aulis spielt. 2003 bis 2010 ist er am Mainfrankentheater Würzburg engagiert, wo er mit dem Nachwuchsförderpreis ausgezeichnet wird. Wichtige Arbeiten sind „Karl Moor“ in Schillers Die Räuber, „Orest“ in der Orestie von Aischylos (Regie jeweils Bernhard Stengele) und der Solo-Abend Lenz von Büchner (Regie: Hermann Schneider). Er spielt den „Conférencier” in Cabaret Tchetschnenien, an dem er mitschreibt und die Musik komponiert und das 2009 auf den Bayerischen Theatertagen mit dem Ensemblepreis für den „Größtmöglichen Neigungswinkel” ausgezeichnet wird. 2010 ist er als „Lee Baum” in Millers Großer Depression (Regie: Johannes von Matuschka) zu sehen, das von den Bayerischen Theatertagen als herausragende Gesamtleistung gewürdigt wird; in der Spielzeit 2010/2011 ist er freischaffend, nimmt an einem Workshop des Theaters Würzburg in Ouagadougou (Burkina Faso) teil und bereist in seiner Leidenschaft für antike Tempel- und Orakelstätten die kleinasiatische Küste, Griechenland und Italien. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist Christian Manuel Oliveira Mitglied des Schauspielensembles am Landestheater Linz und wird als erstes in Antigone (Regie: Johannes von Matuschka) und in Die Grönholm-Methode (Regie: André Turnheim) zu sehen sein. s c h au s p i e l im u\hof: An der Arche um acht Premiere 7. Oktober 2011 Schauspiel von Ulrich Hub Für alle ab 6 Jahren Inszenierung John F. Kutil Ausstattung Jan Hax Halama Musik Franz Flieger Stoegner Dramaturgie Anke Held Theaterpädagogik Katrin Maiwald Mit Katharina Halus, Sabrina Rupp; Markus Pendzialek, Wenzel Brücher Drei Pinguine sitzen im ewigen Eis. Hier ist ihr Zuhause, hier leben sie, hier langweilen sie sich, streiten und versöhnen sich, diskutieren über Gott und die Welt. Da erscheint eine Taube, völlig erschöpft. Schnell stellt sich heraus, dass sie im Auftrag Gottes unterwegs ist. Als dessen Bote teilt sie mit, dass Gott derart erzürnt über die sich ständig streitenden Menschen und Tiere ist, dass er plant, eine gewaltige Sintflut über die Erde hereinbrechen zu lassen. Für jede Tierart gibt es exakt zwei Plätze auf der Arche Noah, die die einzige Rettung darstellt. Sofort stehen existentielle Fragen im Raum: Wer darf mit? Wer muss ertrinken? Warum lässt Gott das zu? Doch die drei Pinguine sind Überlebenskünstler. Aufgeben gilt nicht! Wenn drei Pinguine im Regen stehen, aber nur ein Pinguin einen Regenschirm hat, ist es selbstverständlich, dass er den beiden anderen Pinguinen einen Platz unter seinem Regenschirm anbietet. m usical in den Kammerspielen FREISPIEL – Theater mit Jugendlichen und Erwachsenen Linie 1 Wiederaufnahme 19. Oktober 2011, 11.00 Uhr Musikalische Revue von Volker Ludwig (Text) und Birger Heymann (Musik) Für alle ab 12 Jahren Nach elf nahezu ausverkauften Vorstellungen in der vergangenen Spielzeit wird die Kult­ revue Linie 1 heuer wieder aufgenommen. 14 Mit Beginn dieser Spielzeit ist das u\hof: Ensemble beinahe komplett neu aufgestellt. In An der Arche um acht geben Sabrina Rupp, Markus Pendzialek und Wenzel ­Brücher ihr Debüt am u\hof:. Herzlich willkommen! Österreichische Erstaufführung S c h au s p i e l im u\hof: Darwins Erbe Völlig besessen von Darwins Evolutionstheorie fragt sich Julien, ob er wohl zu denen gehört, die zur Weiterentwicklung seiner Gattung beitragen würden und ob seine individuellen Merkmale vorteilhaft oder unvorteilhaft sind. Sein Freund Jacques findet es seltsam, dass sich Julien solche Fragen stellt. Er ist viel realitätsnäher und kämpft sich durch seinen Alltag, der geprägt ist von Geldknappheit. Beide Freunde verbringen den Sommer miteinander, der für sie mit einem besonderen Erlebnis beginnt: Für Julien und Jacques tickt die Uhr! Sie haben nur noch knappe drei Stunden Zeit, dann muss Julien Luc das geborgte Geld zurückgeben. Aber wie? Er hat sich auf ein Pyramidenspiel mit Georgie eingelassen und glaubte, innerhalb von zwei Wochen das Dreifache seines Einsatzes zurück­ zubekommen. Um überhaupt dabei sein zu können, musste sich Julien Geld zusammenborgen. Zum einen von seinem Freund Jacques, der sich seit über einem Jahr mit Hilfe von Dosensammeln sein Geld mühsam zusammenspart, um ein Fahrrad zu kaufen. Zum anderen von Luc, der an der Schule als Drogendealer bekannt ist. Und nun ist das Pyramidenspiel geplatzt, ­Georgie mit dem Geld über alle Berge und Julien ist der Geprellte und Blamierte. Nicht nur Luc will sein Geld mit Zins und Zinseszins zurück, auch Jacques hätte gern seine Ersparnisse wieder. Dennoch hält er zu Julien und überlegt mit ihm gemeinsam, wie sie das nötige Geld auftreiben können. Doch alle Ideen stellen sich schnell als illusorisch heraus. Dann kommt Luc … Evelyne de la Chenelière hätte ihre Protagonisten nicht unterschiedlicher zeichnen können. Dennoch verbindet beide eine enge Freundschaft. Ihre spannende Geschichte stellt einmal mehr die Frage, ob in der menschlichen Gesellschaft tatsächlich das Geld darüber bestimmt, wer sich durchsetzen kann. Darwins Erbe ist eine Produktion mit vielen Gästen. Für die Regie zeichnet Michael Schachermaier verantwortlich, der zuletzt am Wiener Burgtheater tätig war und am Wiener Theater der Jugend inszeniert hat. Julia Kopa hat als Ausstatterin der u\hof: Bühne ein Baustellenoutfit gegeben. Auf der Bühne stehen Florian Stohr als Jacques und Bernhard Georg Rusch als Julien. Beide Darsteller sind im letzten Jahr ihrer Ausbildung am Konservatorium in Wien. Premiere 28. Oktober 2011 Schauspiel von Evelyne de la Chenelière Für alle ab 11 Jahren Inszenierung Michael Schachermaier Bühne und Kostüme Julia Kopa Dramaturgie Anke Held Mit Florian Stohr, Bernhard Georg Rusch 15 bruc kn e r orc h este r Li nz Und die Posaune beginnt zu singen … Das Bruckner Orchester bei der Probenarbeit mit Chefdirigent Dennis Russell Davies © R. Winkler Minimal Music at its best gepaart mit Gustav Mahlers Klangrausch: Dennis Russell Davies überrascht sein Publikum im ersten Abonnementkonzert des Brucknerhauses am 13. Oktober 2011 nicht nur mit seiner Stückauswahl, sondern auch „hautnah“ im ersten „Probe-Studio“, einem neuen, ­exklusiven Angebot an das Linzer Publikum, die Werke und ihre Komponisten näher kennenzulernen und während der Probenarbeit live dabei zu sein; in Gesprächen mit Brucknerhaus-Chef Wolfgang Winkler, dem Chefdirigenten persönlich und dem Bruckner Orchester Linz. Am Konzertabend sieht freilich alles so einfach aus: Die Musiker des Bruckner ­Orchesters betreten allabendlich geordnet die Konzertbühne – in der Musiksprache auch „Einstieg!“ genannt – setzen sich gleich einer Choreographie in die auf Zentimeter genau abgemessene Orchesteraufstellung und geben in den folgenden zwei Stunden alles: Sie holen das Beste aus jedem Stück des Weltkanons vom 16. bis zum 21. Jahrhundert heraus. Dass so ein gleichsam für das Publikum wie für das Orchester beglückender Abend tatsächlich harte, sehr harte Arbeit erfordert, wird oftmals vergessen. Nein, vielmehr gehört es eben zu jener Spielkunst, die Werke so mühe- und pro­ blemlos, möglichst nahe an der Intention des Komponisten, just in den Konzertstunden zu realisieren, damit der Abend eben nicht nach Blut, Schweiß und Tränen klingt … Wie diese scheinbare Leichtigkeit der Wiedergabe zustande kommt, ist eines der Geheimnisse des Musikeralltags, in das nun erstmals das Bruckner Orchester mit seinem Chefdirigenten Dennis Russell Davies in Kooperation mit dem Brucknerhaus den Zuhörer viermal in dieser Saison einweihen möchte: Das „Probe-Studio“ findet jeweils einige Tage vor dem Abonnementkonzert oder der Matinee um 18.30 Uhr im Großen Saal des Brucknerhauses statt (In dieser Saison sind die Termine am: 12.10., 2.11., 1.12.2011 und 31.5.2012). In Gesprächen, Tondokumenten und der ungeschönten Atmosphäre einer Orchesterprobe wird das Publikum einen tiefen und spannenden Einblick in das Programm bekommen. Musiker sowie der Dirigent stehen dafür jederzeit für Fragen zur Verfügung – es ist schließlich eine Situation, von der beide 16 Seiten profitieren: Auch die Musiker können vorab Reaktionen testen, Spielweisen probieren und die eigene Sicht auf das jeweilige Stück neu überdenken. Die einstündige Veranstaltung steht jedem Konzert­ besucher mit seiner Abokarte oder einer gültigen Konzertkarte frei. Wolfgang Winkler, Vorstand des Brucknerhauses, bringt die neue Idee der Musikvermittlung auf den Punkt: „Natürlich schreibt man ein Programmheft, aber die Erfahrung lehrt, dass sich das Publikum viel zu spät damit auseinandersetzt. Außerdem muss gesagt werden, dass es kaum einen Dirigenten wie Dennis gibt, der so gerne auf ein solches Modell einsteigt!“ Davies’ rasches „Go!“ für diesen Einblick erklärt sich schnell, wenn man ihn nach seiner Motivation für die offene Probe fragt: Konzertkalender Oktober 2011 „Mit dem ,Probe-Studio‘ bekommt das Publikum Gelegenheit, den Konzertbesuch umfassend vorzubereiten und so zu einem intensiven Erlebnis zu machen. Das spüren die Musiker und ich natürlich dann auch im Konzert!“ Und dafür hat sich der Chef, der nun schon fast zehn Jahre ein enges Verhältnis zum Linzer Orchester wie auch zum Publikum aufgebaut hat, für das erste Konzert in der Tat ein besonderes Programm einfallen lassen: Davies versammelt die Grand Seigneurs der Minimal Music – John Adams und Michael Nyman, letzterer verwendete als erster den Begriff in einer Kritik 1986 in Großbritannien – engagierte den Posaunen­ virtuosen Mike Svoboda, einer der wenigen Spitzenposaunisten, der intensiven Kontakt zu zeitgenössischen Komponisten hält, und setzt zum Abschluss Gustav Mahlers 5. Sinfonie als Kontrapunkt. Scheinbar. Denn: „Mit der Fünften beginnt ein neuer Mahler. Die Fünfte ist eine Sinfonie der Realitäten,“ urteilt Alma Schindler, die Mahler ein Jahr nach der Komposition, 1902, geheiratet hatte. Ja, diese Sinfonie ist tatsächlich musique pure, kein literarischer Text, wie vormals Rückerts Wunderhorn-Gedichte, kein Programm, kein versteckter Inhalt sind darin zu finden. Stattdessen zaubert der Wiener Hofoperndirektor zum Abschluss dieser „absoluten Musik“ ein ­ Adagietto, das noch heute seinesgleichen sucht. Dem Konzertbesucher wird ein AhaErlebnis sicher sein, wenn Davies diese zart-gefühlvolle, friedliche Musik erklingen lässt … und wird dennoch ohne Luchino Viscontis Tod in Venedig-Filmpathos in den Tönen schwelgen können. Dafür ist Davies Garant. seines Posaunenkonzertes hörte: „Nun denn, die Posaune sang wirklich, dank der fulminanten Künste des spielenden Solisten Svoboda, dessen himmlisch weicher Ton, verbunden mit ­einer dynamischen Flexibilität und Farbigkeit ohnegleichen, nur zu bewundern war!“ Dienstag, 4. Oktober 2011, 20.00 Uhr Konzert in Puchheim Max Reger (nach Johann S. Bach) „O Mensch, bewein dein’ Sünde groß“ Anton Bruckner Sinfonie Nr. 2 c-Moll (1872) Dennis Russell Davies, Dirigent Basilika Maria Puchheim www.brucknerbund.at Mike Svoboda, 1960 auf der Pazifikinsel Guam geboren, in Chicago aufgewachsen, startete seine Weltkarriere als Posaunist und Komponist vor über 30 Jahren in Deutschland, und verhalf in den ver­ gangenen 20 Jahren immerhin mehr als 30 Werken zur Uraufführung; darunter sind so unterschiedliche Zeitgenossen wie Helmut Lachenmann und Frank Zappa. Der gefragte Solist zeigt damit eindrucksvoll, wie wenig Berührungsängste die Neue Musik mittlerweile mit Pop, Rock, Jazz und Swing hat. Ein Paradebeispiel dafür ist Michael Nymans Minimal-Music Posaunenkonzert, das Svoboda schon 2002 in Bochum im deutschsprachigen Raum erstaufgeführt hat, und mit dem er nun beim Linzer Bruckner Orchester gastiert. Der 1944 geborene Brite Nyman verarbeitete darin die sogenannte „Rough Music“, eine arg kakophone Lärmmusik von rebellierenden, wild zusammengewürfelten Musikern aus dem England des 17. Jahrhunderts, die nicht selten mit Bratpfannen, Kübeln und sonstigen furchterregenden Krachmachern durch die Häuser zogen. Der Posaunist also kickt und biegt sich wie ein Boxer im Ring gegen das böse Orchester und hat nur selten treue ­Anhänger aus den Reihen der Holzbläser … John Adams Orchesterfanfare Short ride in a fast machine (1986) steht dem um nichts nach, ist aber trotz der kurzen Spieldauer von vier Minuten keine simple Minimal Music, sondern subtil und erfinderisch, wenn auch überschwänglich und ausgelassen im Gestus. Wie sagt der 64-Jährige amerikanische Komponist treffend: „You know how it is when someone asks you to ride in a terrific sports car, and then you wish you hadn’t?“ Wie wird Dennis Russell Davies den Spießrutenlauf bewältigen? Die Proben werden es sicherlich in sich haben, für Gesprächsstoff ist also gesorgt! Freitag, 7. Oktober 2011, 19.30 Uhr Musica Sacra Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 5 d-Moll op.10 Anton Bruckner Messe d-Moll Dennis Russell Davies, Dirigent Alter Dom Linz www.musicasacra.at Solist Mike Svoboda © Jens Klatt Ähnlich verzaubert muss ein deutscher Kritiker gewesen sein, als er Mike Svoboda 2002 bei Wolfgang Rihms Uraufführung 17 Mittwoch, 12. Oktober 2011, 18.30 Uhr „Probe-Studio“ Nyman Mit Dennis Russell Davies, Wolfgang Winkler, Mike Svoboda und dem Bruckner Orchester Linz Brucknerhaus Linz www.brucknerhaus.at Donnerstag, 13. Oktober 2011, 19.30 Uhr Das Große Abonnement des Brucknerhauses John Adams „Short ride in a fast machine“ . Fanfare for Orchestra Michael Nyman Concerto for Trombone and Orchestra Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Dennis Russell Davies, Dirigent Mike Svoboda, Posaune Brucknerhaus Linz www.brucknerhaus.at Freitag, 21. Oktober 2011, 19.30 Uhr Stimmen im Brucknerhaus „200 Jahre Franz Liszt“ Franz Liszt „Die Legende von der heiligen Elisabeth“ . Oratorium für Chor, Soli und Orchester Susanne Pauzenberger, Leitung Projekt der OÖ Vokalakademie Kulturauftrag des Landes OÖ Brucknerhaus Linz www.brucknerhaus.at Samstag, 29. Oktober 2011, 16.00 Uhr MOSAIK . Kammermusik Ludwig van Beethoven „Gassenhauer-Trio“ Antonín Dvořák Klavierquartett D-Dur op.23 u. a. Landesgalerie Linz www.landesmuseum.at Montag, 31. Oktober 2011, 19.30 Uhr 19.00 Uhr Einführung im Foyer 2. Rang Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens Stummfilm mit Live-Orchester Takeshi Moriuchi, Dirigent Landestheater Linz, Großes Haus www.landestheater-linz.at www.brucknerorchester.at Neundlinger P e l z a t e l i e r 4020 Linz, Promenade 27, Tel.: 0732 / 77 78 46 [email protected] Städte - Opern - Reisen New York ‘Don Giovanni’ MET - mit Ramon Vargas, ... ‘Anna Bolena’ MET - mit Ekaterina Gubanova, ... 21. - 26.10.2011 Flug ab Linz, Transfers, gutes ***Hotel im Herzen von Manhattan, Eintritte, RL: DI Peter Schintlmeister ab € 1.760,-- Paris Inkl. Schloss Versailles und Louvre sowie Schifffahrt auf der Seine ‘Faust’ Oper Bastille - mit Roberto Alagna, ... 22. - 26.10.2011 Flug ab Linz, Transfers, ****Hotel/NF, Eintritte, RL: Cornelia Pilsl ab € 895,-- Mailand - Lombardei Mit d. ‘Letzten Abendmahl’ von Leonardo da Vinci Inkl. Ausflüge nach Pavia und Cremona ‘La Donna del Lago’ Mailänder Scala - mit J. D. Flórez, ... 27. - 31.10.2011 Bus, ***Hotel/NF, Eintritte, RL: Dr. Richard Steurer ab € 810,-- Leipzig - Dresden Höhepunkte Sachsens Inkl. Neues Museum (mit Nofretete) Inkl. Kaffee und Kuchen im Reichstagsgebäude Inkl. Ausflug und Eintritt Potsdam ‘Tannhäuser’ Deutsche Oper Berlin 29. - 31.10.2011 Flug ab Sbg., Transfers, ****Hotel/NF und 1 Abendessen, Eintritte, RL: Mag. W. Stifter ab € 506,-- Prag Inkl. Prager Burg mit dem Goldenen Gässchen ‘Don Giovanni’ Ständetheater ‘Lucia di Lammermoor’ Staatsoper 29. - 31.10.2011 Bus, ****Hotel ‘Don Giovanni’/HP, Eintritte, RL: Christine Prammer ab € 360,-- Venedig ‘Der Troubadour’ Teatro La Fenice 8. - 10.12.2011 Bus, Schiff, ****Hotel/NF und 1 Abendessen, RL: Mag. Eva Maria Ortmayr ab € 336,-- Dresden - Erzgebirge ‘Tosca’ Oper Leipzig ‘La Bohème’ Semperoper Dresden 29.10. - 1.11.2011 Bus, ****Hotels/NF und 1 Abendessen, Eintritte, RL ab € 507,-- Sachsen, Schloss Moritzburg Berlin © Christian Kneissl Musical ‘Sister Act’ Wien Das neue Hitmusical im Ronacher 2.10., 8.10., 9.10., 15.10., 23.10., 5.11., 12.11., 19.11., 20.11., 26.11., 27.11., 3.12., 4.12., 10.12., 17.12., 31.12.2011 14.1., 22.1., 28.1.2012 Bus und Eintritt ab € 62,-- Linz Stelzhamerstr. 8/Volksgarten ☎ 922200 Linz Urfahr, Lentia City ☎ 908635 Linz Helmholtzstr. 15 ☎ 384229 Plus City ☎ 07229 72646 Wels ☎ 07242 635-550 Eferding ☎ 07272 6575 Striezelmarkt und Weihnachtsmarkt Seiffen Inkl. Historischem Grünen Gewölbe Dresden ‘Tosca’ Semperoper 8. - 11.12.2011 Bus, ****Hotel/NF und 1 Abendessen, Eintritte, RL: Dr. Richard Steurer ab € 520,-- Cirque du Soleil ‘Alegria’ Show Cirque du Soleil ‘Alegria’ Salzburg Der ‘Cirque du Soleil’ kommt mit seiner neuen Show nach Österreich! 8.10., 9.10.2011 Bus und Eintritt ab € 87,-- Lambach, Linzer Straße 4 ☎ 07245 20700 14 Andreas Endl (Büroleiter) www.kneissltouristik.at Theater Zeitung DU: 1.9.2011, ET: 20.9.2011 Adven t singen Das Bachl Chor Harald Pill Design Peter Scheer Gesamtleitung BRUCKNERHAUS LINZ 3. Dez.2011 15.00 und 19.30 Uhr Vorverkauf LIVA-Kasse im Linzer Brucknerhaus 0732775230 oder www.brucknerhaus.at, Linzer Kartenbüro, Kartenbüro Pirngruber, OÖ Raiffeisenbanken, www.oeticket.com www.bachlchor.at 50 Jahre gegr. 1958 Die schönere Art Reisen zu genießen! Musik & Kultur Leipzig - Jena - Weimar - Gera Eisenach - Meiningen Auf den Spuren berühmter Komponisten "Tosca“ /"Die Csárdásfürstin“ (fak.) Festkonzert der Weimarer LisztInstitutionen "200 Jahre Liszt“ Dirigent: Christian Thielemann "Die Hochzeit des Figaro“ 20. - 24.10.11 ab € 685,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- MAILÄNDER SCALA - Ein Operntraum! "La donna del lago“ mit J. D. Flórez, D. Barcellona 28. - 30.10.11 ab € 635,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Opernerlebnis Zürich Grandiose Stimmen! "Don Giovanni“ mit A. Netrebko, C. Alvarez 10. - 13.11.11 ab € 595,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NEAPEL MIT TEATRO DI SAN CARLO Traum jedes Opernliebhabers! "Semiramide“ mit S. Tro Santafè, WIENER STAATSOPER MUSICALS WIEN --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 19. - 20.11.11, 24. - 25.03.12 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Spirit & Spa" - 2010 Gewinner Spa Award "Sister Act" / "Ich war noch niemals „Il barbiere di Siviglia" mit A. Siragusa, in New York" ab 9.10.11 jedes WE ab € 75,R. Frenkel, G. Petean, A. Plachetka 28.10., 04.11.11 ab € 92,- "Die Schöne und das Biest" 19.11.11 ab € 92,--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------"Rocky Horror Show" "Katja Kabanova" 26.11.11, 03., 10.12.11 ab € 88,Dirigent: Franz Welser-Möst; mit W. Bankl, "Hair" 14.12.11 ab € 90,K. F. Vogt, D. Polaski, E. Magee "Cats" lfd. ab 04.02.12 ab € 81,10., 17.11.11 ab € 88,- "Phantom der Oper" 02., 03.03.12 ab € 99,--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Neuinszenierung zum 100. Geburtstag! "L'elisir d'amore" mit A. Kurzak, ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------St. Costello, M. Caria, A. Plachetka "Starlight Express" - Bochum 11., 18.11.11 ab € 92,- Der Ring des Nibelungen ab € 139,- Bestes Wellness-/Badelandschaft in Bad Sárvár Dirigent: Christian Thielemann "Das Rheingold" mit J. Uusitalo, A. Eröd, J. Baechle, A. Larsson, T. Konieczny, W. Schmidt 01.11.11 "Die Walküre" mit Ch. Ventris, E. Halfvarson, J. Uusitalo, W. Meier, K. Dalayman, J. Baechle 06.11.11 "Siegfried" mit St. Gould, K. Dalayman, J. Uusitalo, W. Schmidt 09.11.11 "Die Götterdämmerung” mit St. Gould, E. Halfvarson, K. Dalayman 13.11.11 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- WIENER VOLKSOPER "Rigoletto" L. Brownlee, B. Banks 20. - 23.11.11 Flugreise! ab € 955,- "Hello Dolly!" "Die Fledermaus" ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "GIULIO CESARE" WIENER KONZERTHAUS José Carreras Gala-Abend! "La Traviata" mit N. Dessay, Ch. Castronovo, F. Capitanucci 09. (Premiere), 15., 21.10.11 ab € 125,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Die Zauberflöte" mit G. Groissböck, G. Nemeti, J. Novikova, G. Kühmeier, H. P. Kammerer ab € 95,14., 16.10.11 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Salome" mit M. Roider, J. Baechle, C. Nylund, J. Uusitalo ab € 88,22.10.11 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Fidelio" Regie: Otto Schenk mit R. D. Smith, W. Meier, A. Dohmen ab € 97,23., 30.10.11 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Grado - Meeresluft, Kulinarik & Kultur 23. - 26.10.11 € 275,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Törggelen in Südtirol 23. - 26.10.11 € 345,- Slowenien & Kroatien 23. - 26.10.11 € 349,- ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Florenz - Hotel im Zentrum! 27. - 30.10.11 NUR € 299,- 14.10.11 Martinigansl auf der MS Nestroy Kurzflusskreuzfahrt Wien - Bratislava NUR MEHR RESTPLÄTZE! inkl. An-/Abreise Wien und Programm ab € 199,03.-04.11.11 ab € 119,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- BAYERISCHE STAATSOPER MÜNCHEN "Les Contes d'Hoffmann" mit R. Villazón, D. Damrau 12.11.11 ab € 112,"Don Carlo" mit J. Kaufmann, R. Pape 22.01.12 ab € 148,- mit Th. Hampson ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ausstellungshighlights 12.12.11 € 129,- Strauss mit J. Kaufmann, Klavier: H. Deutsch 13.02.12 An meinem Herzen, an meiner Brust mit A. Kirchschlager, M. Happel, U. Beimpold, A. Cortesi Lea 16.02.12 Werke von A. Berg, R. Strauss, R. Schumann mit E. Garanca, Klavier: R. Vignoles 12.03.12 Werke von C. Debussy, G. Mahler, R. Strauss, M. Ravel mit J. Kaufmann und dem Birmingham Symphony Orchestra 18.03.12 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- WIENER STADTHALLE Max Raabe & Palast Orchester 15.10.11 ab € 104,Paul Anka 03.11.11 ab € 120,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Alle Angaben ohne Gewähr. Preis- und Programmänderung vorbehalten! Druckfehler vorbehalten! € 199,50 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Barcelona - "Linda di Chamounix" 200 Jahre Musikverein 2012 mit D. Damrau, J. D. Flórez Preise in Ausarbeitung Bitte um baldige Buchung! 04. - 07.01.12 Preis in Ausarbeitung Werke von F. Liszt, G. Mahler, H. Duparc, R. WIENER STAATSOPER ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Südburgenland - Martini-Stimmung pur! 12. - 13.11.11 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 14. - 16.10.11 NUR € 199,- Mailand ab € 90,- in der Steiermark 05. - 06.11.11 € 196,22.10.11 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Martiniloben am Neusiedler See 23.10.11 € 189,12. - 13.11.11 23.11.11 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Venedig mit Teatro La Fenice „Il trovatore“ mit M. J. Siri, F. Meli Neuinszenierung in Zusammenarbeit mit dem WIENER MUSIKVEREIN Teatro Regio, Parma Gustav Mahler-Zyklus ab € 495,- Werke von G. Mahler, E. W. Korngold, A. Zemlinsky 08. - 10.12.11 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Weinkultur & Martinigansl --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dresden - 4-Sterne-Hotel im Zentrum! mit Striezelmarkt & Musikadventmärchen „Capriccio“ (fak.) "Orgelnachtmusik“ (fak.) "Der Nußknacker“ 04. - 06.12.11 ab € 249,- KEIN EINBETTZIMMERZUSCHLAG! 26.- 30.10., 30.10. - 02.11., 10. - 13., 20. - 24., ab € 379,24. - 27.11., 21. - 27.12.11 09.10.11 ab € 69,- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------04. - 06.11.11 ab € 265,14.10.11 ab € 69,- Venedig EXKLUSIV € 114,Aufpreis 5-Sterne-Hotel : 26.11.11 ab € 69,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Budapest - Einzigartiger Musikgenuss! THEATER AN DER WIEN Juan Diego Flórez Sonderkonzert "ORLANDO FURIOSO” ab € 275,- "SERSE" 27. - 28.11.11 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ab € 239,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------"L'italiana in Algeri" mit I. Abdrazakov, SALZBURGARENA - Cirque du Soleil "Alegria" M. Mironov, V. Kasarova 08. 09.10.11 (NM-Vorstellung) ab € 89,19.11.11 ab € 95,- -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------KABARETT SIMPL "Unter dem Teppich" "Tannhäuser" Dirigent: Franz Welser-Möst 19.11.11, 07.01.12 ab € 65,mit S. Coliban, S. Gould, M. Goerne, ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------A. Schwanewilms, I. Theorin 20.11.11 ab € 97,- Länder und Städte Bayerische Landesausstellung König Ludwig II. 09.10.11 € 89,NÖ Landesausstellung Carnuntum 16., 23.10.11 € 73,---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Studienreisen Bei den Steinreichen Geologische Studienreise nach Solnhofen € 195,15.-16.10.11 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Syrische Kirchen in Wien 06.11.11 € 59,-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Koptische Kirchen in Österreich € 84,13.11.11 Reiseparadies Kastler GmbH -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Fordern Sie gleich den neuen Winter- & Frühlingskatalog an! 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