Der Oktober 2011. - Bruckner Orchester Linz

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Der Oktober 2011.
i n h a lt
FÜNF
VIERTEL
KOLUMNE
Der Oktober 2011.
Premieren
Michelangelo
2
Gräfin Mariza
4
von Thomas Arzt
In den Alpen 6 Die Regeln
der Lebenskunst 8
Linzer Anfänge
„In Linz beginnt’s!“ Sagt man. Hat man schon gesagt,
Die
Grönholm-Methode
12
An der Arche
bevor ich je in Linz war. Hat der Großvater gesagt. Und
der Vater. Jetzt bin ich in Linz und immer noch sagt
man’s. Scheinbar ist es ein historisch kontinuierlicher
um acht 14 Darwins Erbe 15
.....................................................
Wiederaufnahme Linie
1
Beginn, der sich in Linz erleben lässt. Ein permanentes
Gefühl, am Anfang zu stehen. An welchem Anfang,
bleibt unklar. Grammatikalisch besteht er aus einer
14
.....................................................
107. Lesezeichen
Theater Extra
Verkürzung: „In Linz beginnt’s“… Kein vollständiges
8
ES, das beginnt, nur ein apostrophiertes Kürzel. Eine
Linzer Leerstelle, die gerne mit allen erdenklichen Anfängen befüllt wird. So beginnt in Linz die Stadt und
Sciene Busters
9
.....................................................
zugleich die Provinz. Für Politiker ist Linz Startsymbol
13 Fragen auf Seite 13
des Wiederaufbaus, für Pendler der Anfang vom Stau.
Für Landeier beginnt die Tram, für Kulturliebhaber die
Christian Manuel Oliveira 13
.....................................................
Bruckner Orchester Linz
neue Oper und für Nostalgiker die Pöstlingbergbahn.
Linz (in drei Worten hinausposaunt): Stadt der Möglichkeiten. Je zusammenhangloser der Satz gebraucht
wird, desto identitätsstiftender wirkt er und umso diffu-
Und die Posaune beginnt zu singen …
16
ser wird sein Ursprung. Die Satire, in der Helmut
Qualtinger erstmals den verhatschten Reim bedient
haben soll, ließ sich ebensowenig von mir auffinden, wie
Termine
Die Linzer Theater im Oktober 10
.....................................................
Service
die Quelle zur sozialistischen Revolutionsparole Otto
Bauers für die in Linz beginnenden „Februarkämpfe“
1934. Was an den historischen Sprechakt erinnern
Kartenservice, Landabo,
Hinter den Kulissen 9
könnte, wurde in österreichischer Geschichtsvergessenheit längst vom Apostroph verschluckt. Jedenfalls
gilt Linz neuerdings auch als erster geoarchäologischer
Treffpunkt von Homo Sapiens und Neandertaler
40.000 v. Chr.! Damit beginnt in Linz nun womöglich
die Menschheit.
Kartenservice 0800 218 000
International +43 (0)732/76 11- 400
Fax +43 (0)732/76 11-105
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www.landestheater-linz.at
Thomas Arzt ist der Thomas-Bernhard-Stipendiat des
Jahres 2011 am Linzer Landestheater.
Am 30. Oktober 2011 liest er zusammen mit Schauspielern
des Hauses beim 107. Lesezeichen aus seinen neuen Texten
(siehe S. 8).
Kammerschauspielerin Silvia Glogner
1940–2011
Silvia Glogner ist tot. Noch immer kann es
niemand von uns fassen, dass sie nicht mehr
da ist: dass sie nicht mehr auf der Probebühne erscheint, gemächlichen Schritts,
aber preußisch pünktlich; dass sie nicht
mehr in ihrer Garderobe sitzt und sich auf
die Vorstellung vorbereitet; dass sie nicht
mehr – nach der Vorstellung – in der Kantine erscheint, um ein Achterl Rot zu trinken. Silvia Glogner ist immer noch präsent.
Und auch in den letzten Jahren, als sie
­etwas kürzer trat, blieb sie immer präsent,
als Schauspielerin, als Kollegin, als
Mensch. Sie war nicht nur eine große
Charakter-Darstellerin, die das Profil des
Schauspiels am Landestheater über drei
Jahrzehnte lang mitgeprägt hat und für
zahlreiche darstellerische Höhepunkte
sorgte, sie hatte vor allem Charakter: kritischen Sachverstand – nicht nur in Theatersachen –, t­rockenen Humor, eine verblüffende ­
Direktheit, hohe künstlerische
Sensibilität und Intuition.
Silvia Glogner, die seit ihrem 16. Lebensjahr auf der Bühne stand, hat nie aufgehört,
Fragen zu stellen, unbequem zu sein, um
Qualität zu ringen. Sie war aufmerksam,
wach, offen auch die entlegenen Winkel
­ihrer Theaterfiguren in der Probenarbeit
aufzusuchen. Und: Sie konnte zornig sein
und wütend, wenn auch nicht oft, aber
wenn, dann wussten wir, dass ihr schauspielerischer Instinkt Alarm schlug. Sie wollte
und konnte streiten, weil Streit der lebendigste Ausdruck der kreativen Auseinandersetzung ist. Sie war und wird Vorbild ihrer
Kollegen bleiben.
Ihre ­Lebenslust und ihr Spieltrieb waren
ungebrochen bis zuletzt. Sie war die Grande
Dame und die Diva, sie war die ­gestandene,
zornige Frau und sie war – i­mmer auch –
das Mädchen. Singen war nicht gerade ihre
Paradedisziplin, aber es „juckte“ sie, sie
setzte sich der musi­kalischen Herausforderung aus, sie wollte ­singen und tat es auch.
Bei der Premiere eines Schlagerabends
wurde sie auf der Drehscheibe ins Rampenlicht gefahren und Sekunden vor dem musikalischen Einsatz fragte sie panisch ihren
Kollegen: „Von wo bin ich nochmal das
Mädchen?“ Und dann sang sie in ihrer ganz
eigenen und stillen Art den Schlager von
Melina Mercouri „Ich bin das Mädchen
von Piräus“. Ein halbes Leben lang in
Oberösterreich, blieb sie dennoch ein
­Berliner Mädel.
Silvia Glogner war ein „Theaterpferd“ –
war immer bereit, auch nach weniger
­geglückten Inszenierungen wieder auf die
1
Bretter zu steigen, wieder von vorne zu
beginnen. Und sie stellte Fragen: Was
­
­machen wir hier? Was erzählen wir unserem Publikum und was erzählt das Publikum über uns? Und das waren dann die
Neuigkeiten von der „Hundewiese“, die sie
ins Theater brachte. Silvia Glogner ist tot.
Sie fehlt uns.
b a l l e t t im Großen Haus
Michelangelo
Premiere 8. Oktober 2011
Ballett von Jochen Ulrich
Musik von Arvo Pärt und Benjamin Britten
Musikalische Leitung
Dennis Russell Davies/Ingo Ingensand
Choreographie und Inszenierung
Jochen Ulrich
Bühne Stefan Weinert
Kostüme Bjanka Ursulov
Dramaturgie Julia Zirkler
Eines der Geheimnisse seiner Kunst, das
seit eh und je bewundert wurde, besteht
darin, dass die Umrisse seiner Gestalten
immer klar, einfach und ruhig bleiben, so
sehr sich die Figuren auch in heftigen Bewegungen drehen und wenden.Vielleicht
kommt es daher, dass Michelangelo von
allem Anfang an seine Figuren so zu konzipieren versuchte, als lägen sie schon in
dem Marmorblock, an dem er arbeitete,
verborgen, und er hätte als Bildhauer nur
die Aufgabe, den überflüssigen Stein zu
entfernen, der sie bedeckte.
Ernst Gombrich
Mit
Irene Bauer, Darie Cardyn, Sarah
Deltenre, Ayumi Noblet, Clara Pascual
Martí, Lucia Patoprstá, Anna Štěrbová;
Sakher Almonem, Martin Dvořák,
Ziga Jereb, Wallace Jones,
Fabrice Jucquois, Daniel Morales Pérez,
Alister Noblet, Alexander Novikov,
Matej Pajgert, Pascal Sani
Solo-Klavier
Maki Namekawa/Borys Sitarski
Bruckner Orchester Linz
Michela
2
Die intensive Befragung des menschlichen
Körpers ist es, die für Michelangelo – Bildhauer, Maler, Zeichner, Architekt und
Dichter – immer im Zentrum seiner Arbeit
stand, ja, seine Werke erst entstehen ließ.
Ob der stolze, entschlossene „David“, der
ehrfurchtgebietende „Moses“, die berührende weil so menschliche „Pietà“, das
Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle in
Rom oder so manches Sonett – immer ist es
auch die Schönheit des menschlichen Körpers, die den Blick des Betrachters bannt. In
Michelangelos Werken wird eine Kraft und
Ruhe spürbar, deren Existenz oft verblüfft,
stellen die so vielfältigen Werke doch essentielle Menschheitsthemen dar. Doch
trotz dieser Ruhe, die selbst Todgeweihte,
Gefangene oder Höllenopfer ausstrahlen –
immer ist eine Persönlichkeit dahinter
spürbar, die des Dargestellten und die des
Renaissance-Künstlers selbst.
Doch wie ist ein solches Œuvre – gigantisch sowohl im Umfang als auch in der
kunsthistorischen Bedeutung – überhaupt
möglich? Woher nimmt ein Künstler, zwar
bereits in jungen Jahren als Genie verehrt,
doch lebenslang im Kampf mit Auftraggebern und Mäzenen (darunter allein neun
Päpste!) und nicht selten lebensbedrohlichen Anfeindungen ausgesetzt – die Kraft
für dieses Werk?
Diesen Fragen geht Ballettdirektor Jochen
Ulrich in seinem neuesten Ballett nach. Ein
Künstler wie Michelangelo, der so konsequent den Körper in den Mittelpunkt seines Interesses rückt und dabei so weit geht,
ihn als unmittelbaren Ausdruck der
menschlichen Seele zu konzipieren – ein
solcher Künstler verführt zum Tanz, zur
Choreographie. Und er wirft Fragen auf.
Fragen, an denen sich das Ballett versucht,
die sich ins Werk hinein, in die Studien
dazu begeben und auch Fragen, die sich an
biographische Aspekte richten – ohne jedoch anekdotisch eine Lebensgeschichte
auf die Bühne zu bringen. Ein Gedanke
drängt sich dabei auf: Wichtigster Antrieb
für Michelangelos Schaffen scheint die Liebe
zu sein. Thomas Mann nennt sie „seine
nicht enden wollende, das ganze Leben
durchziehende Verliebtheit in das Bild, das
Lebendig-Schöne, den Menschenreiz“.
Nach Jochen Ulrichs Balletten über Goya
(Köln, 1995) und Caravaggio (Innsbruck,
2004) stellt Michelangelo den dritten Teil
seines Zyklus’ über bildende Künstler dar.
Mehr noch als bisher entstand dabei im
Vorfeld die Überlegung, wie man die
Person Michelangelo, diesen Kunst-Titan,
in seiner Komplexität auf die Bühne
bringen könne. Jochen Ulrich ist dabei zu
dem Schluss gekommen, dass es mehrere
Michelangelos geben wird, die unterschiedliche Aspekte dieser Persönlichkeit darstellen.
wichtigste Arbeitsmaterial Michelangelos –
zum Dreh- und Angelpunkt des Geschehens
macht. Sichtbar werdende Formen, Konstellationen, Bewegungen – immer setzen sie
sich mit diesem Symbol ins Verhältnis.
Für die Kostüme der Produktion arbeitet
Jochen Ulrich bereits zum wiederholten
Male mit Bjanka Ursulov. Das Ergebnis der
letzten höchst erfolgreichen Zusammenarbeit war vor zwei Jahren mit Kafka Amerika
im Landestheater zu sehen.
Ruhe und Kraft – diese beiden Aspekte sind
es auch, die bei der Auswahl der Musik eine
entscheidende Rolle gespielt haben. Mehrere Werke des estnischen Komponisten
Arvo Pärt – darunter das Klavierkonzert
Lamentate aus dem Jahr 2002 – und Benjamin
Brittens Sinfonia da Requiem bilden den musikalischen Grund, auf dem sich der Ballettabend entwickelt. In ihrer Zeitlosigkeit und
religiösen Tiefe ergeben die einzelnen
Werke eine naheliegende Spiegelung der
Themen, die Michelangelo vorgibt.
Unter der Musikalischen Leitung seines
Chefdirigenten Dennis Russell Davies
spielt das Bruckner Orchester Linz.
Tanz im Blick!
Ab dem 8. Oktober 2011 gibt eine
Fotoausstellung des Linzer Arztes
und Fotokünstlers Tom Mesic interessante Einblicke in die Probenarbeit
des Ballettensembles und seines
Direktors Jochen Ulrich.
Großes Haus, Foyer 2. Rang, an Vorstellungstagen ab 1 ½ Stunden vor Beginn der Vorstellung. Eintritt frei.
angelo
Angesiedelt ist Ulrichs Produktion in einem abstrakten „Steinbruch“-Raum (Bühne: Stefan Weinert), der den Marmor – das
3
o p e r e t t e im Großen Haus Gräfin Mariza
Premiere 29. Oktober 2011
Operette in drei Akten von
Emmerich Kálmán
Text von Julius Brammer
und Alfred Grünwald
Musikalische Leitung Marc Reibel,
Sigurd Hennemann, Borys Sitarski
Inszenierung Olivier Tambosi
Bühne Andreas Wilkens
Kostüme Birgitta Lohrer-Horres
Choreographie Stephan Brauer
Chorleitung Georg Leopold
Dramaturgie Wolfgang Haendeler
Mit
Tineke van Ingelgem/
Valentina Kutzarova (Gräfin Mariza),
Franz Binder/Leopold Köppl
(Fürst Moritz Dragomir Populescu),
Hans Günther-Müller/
Matthäus Schmidlechner
(Baron Koloman Zsupán),
Iurie Ciobanu/Alexander Pinderak/
Pedro Velázquez Díaz
(Graf Tassilo Endrödy-Wittemburg),
Elisabeth Breuer/
Gotho Griesmeier (Lisa),
Erich Josef Langwiesner
(Wirt/Fürstin BoŽena
Cuddenstein zu Chlumetz),
Katerina Hebelkova/
Martha Hirschmann (Manja),
Gerhard Brössner/Günter Rainer
(Karl Stephan Liebenberg/PeniŽek),
Eugen Victor (Herr Rittmeister),
Antoaneta Mineva/
Ulrike Weixelbaumer (Ilka)
„Wo wohnt die Liebe, wer kann’s mir
sagen, wo wohnt die Liebe, wen soll ich
fragen?“ – Eine törichte Frage! Ist doch
der Wohnsitz der Liebe allseits bekannt.
Am Naschmarkt haust sie, am Theater an
der Wien. Zumindest ist sie dort seit dem
Februar 1924 gleichsam „gemeldet“. Zum
29. Oktober 2011 muss sie umziehen: ins
Landestheater nach Linz. Und ist mit 87
Bühnenjahren ein so unverwüstliches
Frauen­zimmer wie eh und je …
Die kühne Gleichsetzung der Fragenden
(= Gräfin Mariza) mit dem Gegenstand,
nach dem sie fragt (= die Liebe), ist sowohl
musikalisch als auch inhaltlich begründet.
Wenn die vor ungarischem Temperament
geradezu überschäumende Titelheldin aus
Emmerich Kálmáns Gräfin Mariza – begleitet von einer Zigeunerkapelle – an­
lässlich ihrer angeblichen Verlobung mit
einem fern weilenden Geliebten ihr Entrée
gibt, verrät schon das doppelte Feuer aus
Csárdás und Tokajer, dass diese „femme
­fatale“ nicht für ein Lieb & Lust hinaus­
zögerndes Verhältnis taugt. (Und das
auch noch mit einem Namensvettern des
„Schweinefürsten“ Zsupán aus dem
Zigeuner­baron!)
Alles Schwindel, einzig ausgeheckt, um aufdringliche Verehrer wirkungsvoll abzuschrecken! Umso ärgerlicher ist es allerdings, wenn der rein willkürlich
annoncierte „Verlobte“ einen letzten namensgleichen Abkömmling leibhaftig aufkreuzen lässt, der stante pede bereit ist, die
amouröse Verbindung gleich einzugehen
… Dumm gelaufen! Aber noch lange kein
Grund, sich erste Ehe-Fesseln anzulegen.
„Wo wohnt
die Liebe?“
Mariza selbst ist die Liebe, aber eine enttäuschte. Und auch die Liebe braucht Liebe,
um als Liebe bestehen zu können. Mit
­vollem Recht fragt sich die einsame Gräfin:
„Wer liebt mich?“ Oder: „Wo wohnt die
Liebe …?“
Ganz nah. Aber Schuldscheine wie Lichtjahre von ihr entfernt. Und weil das eigene
„Haben“ den Blick aufs andere „Sein“ so oft
verstellt, verkennt Mariza die aufrichtigen
Gefühle, die ihr Verwalter, der verarmte
und inkognito auf ihrem Schloss angestellte
Graf Tassilo, ihr entgegenbringt. – „Denken Sie, ich wäre ein ganz armes Mädel
ihresgleichen“, sucht Marizas „besseres
­
Ich“ nach einem Ausweg, um das „Korsett“
des vermeintlichen Standesunterschiedes
zu sprengen. Nur wenig später obsiegt wieder die misstrauische Gräfin in ihr, als sie
Tassilo aufgrund eines ungeschickt formulierten Briefes zu Unrecht (!) vor der versammelten Gesellschaft als heuchlerischen
Mitgiftjäger denunziert. – Und in ihrem
Herzen blieb sie (noch) blind …
Warum die hehre Grafenwelt der Puszta
dem sozial und politisch brodelnden Wien
von 1924 einen solch sensationellen
Theater­
erfolg bescherte, mag mancherlei
Ursachen gehabt haben. Zum einen war es
Kálmáns Musik zu danken mit ihrer ebenso
kunstvollen wie authentisch wirkenden
Konzentration auf das „madjarische Klangmilieu“ (Volker Klotz), zum anderen griff
Hubert Marischka (genannt „Hupsi“), der
als Sänger wie Regisseur legendäre Direktor des Theaters an der Wien wiederholt
beherzt in die dramaturgische Nummernfolge ein (und rettete z. B. sein eigenes
Entréelied: „Grüß mir die süßen, die
­
­reizenden Frauen im schönen Wien“) …
Vielleicht aber bot der edel-sentimentale
Adels-Dreiklang aus hoher Liebe, Stolz
und Ehre der „verwaisten Republik“
(Steven Beller) ein „kakanisches“ Trost­
pflaster, das versunkenen Ruhm, gegen­
wärtige Inf lation und zukünftige
„Anschluss“-(Alb-)Träume für magische
zweieinhalb Stunden vergessen ließ …
„Wo wohnt
die Liebe?“
Chor des Landestheaters Linz
Kinder- und Jugendchor
des Landestheaters Linz
Ballett des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz
Im Gegenteil! Marizas herrisch schmachtende Aufforderung an den Zigeunerprimas
– „Spiel! Spiel! Spiel! … Spiele mit Gefühl!“ –, dessen Bogentanz sie sich bei ihrem großen Auftritt lustvoll unterworfen
hatte, enthielt eine entschiedene Absage an
all die berechnenden Brautwerber, deren
Küsse auf Marizas Lippen nur als „Vorspiel“ zu Marizas Kasse gedacht waren …
4
„
d
t
“
„Wo wohnt
die Liebe?“
Wohnt hier die Liebe? – „Frau am Cello“ (1928), Ölgemälde des ungarischen Künstlers Róbert Berény
5
s c h au s p i e l in den Kammerspielen
In den Alpen
Denkt man an Österreich, denkt man ans Land der Berge, an schneebedeckte Gipfel, ans Skifahren,
an Après-Ski. Österreich lebt von und mit seinen Bergen. „Freilich manchmal schlagen die Berge
zurück und töten und verwunden.“ Zum Beispiel vor elf Jahren in Kaprun: 155 Menschen verbrennen
auf dem Weg zum Gipfel in einer Bergbahn. Nicht die ersten Opfer an diesem Ort. „Aber zum Glück
tun das nur die Berge, nicht wir. Nicht wir.“ Kurz wird innegehalten im alpinen Treiben, und schon
geht es weiter bergauf – bergab, gegen das Erinnern. „Wer war das, der ein Kleidungsstück auf einem
Heizstrahler über einem Lärchenkasten vergessen hat? Wahrscheinlich war es ein Toter, der inzwischen beinahe selber schon vergessen ist.“
Gibt es nach einer Katastrophe angemessene Worte? Nach Oslo? Nach 9/11? Nach dem Brand der
Kitzsteingams vor elf Jahren in Kaprun? Nach dem Holocaust? Oder ist alles was folgt einfach
Gerede und der Versuch, sich jeglicher Schuld zu entbinden.
Premiere 16. Oktober 2011
Drama von Elfriede Jelinek
Inszenierung Christian Wittmann
Bühne Ralph Zeger
Kostüme Silke Fischer
Musik zeitblom
Dramaturgie Elke Ranzinger
Mit Bettina Buchholz, Barbara Novotny,
Jenny Weichert; Konstantin Bühler,
Thomas Kasten, Klaus Köhler,
Joachim Rathke
„Ich weiß auch nicht, was wir jetzt machen
sollen, denn der Tod tritt mit einem Zeichen der Verlegenheit auf dem Gesicht zu
mir, tja, er weiß es auch nicht, vielleicht
könnte man das in Rauch- und Flammenschrift an der Wand lesen, oder es sprechen nur noch Maschinenstimmen aus
Rauch, Flammen, Schreien, sinnlosem
Atemholen und Inferno, immer noch
lammfromm, weil Menschen halt viel aushalten, aber nicht alles. Eine Schriftstellerin wohnt in mir, vielleicht will sie auch
mal was sagen, nein?, aber was hier gesagt
wird, stammt doch aus ihrem Mund, oder?
Na, nicht alles. Ich neige im Moment
6
mehr zu der Heizungsthese, aber ich will
mich auf keine Spekulation festlegen.
Ich spreche von Heimat und Fernweh,
aber ich werde sterben, ohne die Welt gesehen zu haben, das steht nun mal fest, so
früh schon, na ja, so früh auch wieder
nicht. Ich weiß es einfach. Es ist spät. Ich
möchte in mich hineingehen, denn
morgen, morgen möchte ich endlich aus
mir hinauswandern. Die Anforderungen
an mich sind so platt, wieso soll ich mich
schämen, wenn auch die Antworten platt
sind, die aus meinem Wohnzimmerfensterchen quellen. Ich bin die Wehrlosigkeit
selbst, man wirft mir etwas vor, ich räume
Vielgeliebtes Österreich, vielgeprüft von Jelinek
Vortrag von Verena Mayer und Roland Koberg
Die Alpen sind Elfriede Jelineks literarische Landschaft: viele ihrer Stücke und fast alle
ihre Romane spielen darin. Berge und Ströme, Tourismus und Bauwirtschaft fordern
jedes Mal ihre Opfer – sinnbildlich für eine Gesellschaft, die keine Rücksichten kennt
und alles Im-Wege-Stehende unter sich begraben will. Die beiden Autoren der ersten
Jelinek-Biografie, Verena Mayer und Roland Koberg, sprechen über Jelineks Beziehung
zu Österreich und über ihren Rückzug aus der Öffentlichkeit seit dem Nobelpreis.
Am 13. Oktober 2011, um 19.30 Uhr in den Kammerspielen
(Besucher dieser Veranstaltung erhalten 20 % Ermäßigung beim Erwerb eines Tickets
für die Premiere oder eine Vorstellung von In den Alpen.)
mir ein Recht ein, aber kaum ist es in
seinem Fach, will es schon wieder heraus,
zu den anderen. Die gefallen ihm halt besser. Ich bin jetzt gerührt, weil so viele tot
sind, mein derzeitiger Gesichtsausdruck
ist dazu unpassend, macht nichts, Sie
sehen ihn ja nicht. Sie sind ein gebildetes
Gebilde, Sie wollen mit mir nicht teilen,
Sie wollen Ihren Eindruck allein für sich
behalten. Ich leihe meinen wenigstens her.
Sie wollen sich in Sterbende einfühlen,
aber das sind ja nur 155 Stück! Da bleibt
doch nicht einmal ein Knöchelchen für
jeden von Ihnen, da bleibt uns ja gar nichts
andres übrig.
Ich lasse halt, Genauigkeitsfanatikerin, die
ich bin, die Stimmen sprechen, die wirklich
gesprochen haben, einmal, dann nie wieder.
Jeder, der ab jetzt noch spricht, ist bereits
tot. Die Nacht kommt herauf, aber nur für
ihn, denn draußen ist heller Morgen, und
schon sind sie abgängig, nein, das kann man
nicht sagen, wir wissen ja, wo sie sind, können sie aber von dort derzeit nicht herausholen. Die Zeit geht zurück, weil sie was
verloren hat. Wir haben hier nichts verloren. Wir haben uns eine neue helle Bluse
gekauft, eine braune Schoß, wie man früher
zum Rock sagte, klassische Pumps und eine
schwarze Strumpfhose. All das enthält
7
nichts, denn es ist nichts mehr da. Die
Stunden verfliegen zu schnell, wir würden
nicht in den Spiegel schauen können, wüßten wir, daß wir das sind.“
Elfriede Jelinek In den Alpen
Die beiden Kaprun-Dramen der österreichischen Nobelpreisträgerin Elfriede
Jelinek In den Alpen und Das Werk verbinden sich an diesem Theaterabend zu einem
infernalischen Parlando über Heimat und
Entfremdung, über das komplexe Verhältnis von Berg, Mensch und Tod, über Sportunfälle und Massenvernichtung. Gegen das
Vergessen. Gegen das Verdrängen.
s c h au s p i e l im Spiegelsaal der Redoutensäle T h e at e r e x t r a 107. Lesezeichen im Großen Haus,
Foyer 1. Rang
Die Regeln der
Lebenskunst in der
modernen Gesellschaft
Premiere 6. Oktober 2011
Ein Abendessen mit Katharina Hofmann
Text von Jean-Luc Lagarce
Deutsch von Isabelle Menke
Inszenierung Gerhard Willert
Raum und Kostüm Alexandra Pitz
Dramaturgie Kathrin Bieligk
Nach Das Gipfeltreffen (Spielzeit 07/08) und
Letzte Gewissensbisse vor dem Vergessen (Spielzeit 04/05) inszeniert Gerhard Willert zum
dritten Mal ein Stück von Jean-Luc Lagarce,
diesmal in einer ganz besonderen Raum­
situation: dem Spiegelsaal der Redouten­
säle. Im Rahmen eines mehrgängigen
gemein­samen Festessens aus der Küche des
Promenadenhofes wird Hauptdarstellerin
­Katharina Hofmann in die Geheimnisse der
Lebenskunst und ihrer Regeln einführen.
Mit Katharina Hofmann
Lagarce nimmt unsere ganz normale Sprache so
auseinander, dass das einerseits erkennbar die
ganz normale ist, die wir sprechen, aber er untersucht diese Sprache so, dass die Bruchstellen
einen Blick zulassen, der hinter die Fassade geht.
So gnadenlos der Blick auch ist, genauso zugewandt ist er, weil er genau beobachtet und die
Dinge ernst nimmt und gleichzeitig ihre Lächerlichkeit offenbar macht.
Gerhard Willert
8
Heimatbeschallung
Lese-Brunch mit Texten
von Thomas Arzt
Das Lesezeichen stellt den Thomas-­
Bernhard-Stipendiaten des Jahres 2011 am
Landestheater Linz vor: Thomas Arzt.
Er liest zusammen mit Schauspielern des
Hauses aus seinen Dialektgedichten
­
­Goschengewächse, neue satirische Fünfviertelkolumnen sowie Auszüge aus dem noch unveröffentlichten Theaterstück Alpenvorland.
Eine heimatliche Texterkundung des oberösterreichischen Autors samt Kipferl und
Kaffee.
Thomas Arzt, geboren 1983 in Schlierbach (Oberösterreich), war in der Spielzeit
2010/2011 Hausautor am Schauspielhaus
Wien, wo im April 2011 die Uraufführung
seines ersten Theaterstücks Grillenparz
stattfand. Derzeit arbeitet er im Rahmen
des Thomas-Bernhard-Stipendiums an
­einem neuen Stück für das Landestheater
Linz.
30. Oktober 2011, 11.00 Uhr
t h e at e r e x t r a
KartenserviceInfo
Hinter den
Kulissen
Liebe Theaterfreunde!
Kostenlose Führungen
im Landestheater
An einem Freitag im Monat fi ndet jeweils
eine kostenlose Führung im Landestheater,
Promenade 39, statt.
Nächste Führungen:
7. Oktober 2011, 17.00 Uhr
Treff punkt Großes Haus, Foyer
Herzlich willkommen in der Spielzeit 2011/2012!
Neuheit!
Ballett-Abo
Drei Vorstellungen aus dem Ballett, jeweils
um 17.00 Uhr im Großen Haus ab € 45,–
Wir informieren Sie gerne.
Kartenservice 0800 218 000
Ihr Kartenservice-Team
Landabo
Herzlich willkommen zur neuen Spielzeit !
Gastspiel im Großen Haus
Science Busters
Tatort Gehirn – Warum wir lieben,
wann wir morden, und wodurch wir uns
manipulieren lassen
Ihr Leitbild: Topwissenschaft und Spitzenhumor müssen keine Feinde sein. Ihr
Motto: Wer nichts weiß, muss alles glauben! – Die Science Busters, Prof. Heinz
Oberhummer, Univ.-Lekt. Werner Gruber
und Martin Puntigam kommen mit ihrem
neuesten Programm zurück ans Landestheater. Diesmal hat sich das (populär)wissenschaftliche Kabarett-Trio den grauen
Zellen verschrieben. In bewährt schrulliger
Manier werden Gehirnwäsche und Liebeskummer, Depressionen und Drogensucht
auf ihren gemeinsamen Nenner untersucht,
und erklärt, warum Boot Camps eine gute
Sache sein können. Nie war die Wissenschaft amüsanter!
Im September haben für die Landabonnements 10 und 14 + 15 die Vorstellungen
bereits begonnen, ab Oktober beginnt die
Vorstellungsserie der weiteren Landabonnements zu den in der Landabo-Broschüre
angeführten Terminen.
Für die Abonnentinnen und Abonnenten des
Landabonnements 11 bieten wir zum
Schauspiel Antigone vor der Vorstellung am
5. Oktober 2011 um 19.00 Uhr eine
Einführung im Unteren Vestibül.
Für die Abonnentinnen und Abonnenten der
Spielstätte Eisenhand beginnen wir mit
Alle sieben Wellen, einem Schauspiel von
Daniel Glattauer:
Abo 25 + 26 am Montag, 17. Oktober 2011
Abo 27 + 28 am Donnerstag, 27. Oktober 2011
Vorstellungsbeginn wieder jeweils 20.00 Uhr.
Abo-Neuanmeldungen sind noch in allen
Landabonnements willkommen.
Nützen Sie bis 31. Oktober 2011 unsere
Abo-Werbeaktion mit attraktiven Prämien!
Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch unser
Jahresprogrammheft und die LandaboBroschüre zu.
Für Anfragen erreichen Sie mich wieder
Montag bis Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr im
Landestheater (Tel. 0732/76 11-130).
Wir wünschen allen Landabonnentinnen und
Landabonnenten in der neuen Spielzeit gute
Unterhaltung und schöne Stunden im
Landestheater.
Doris Dworaczek
Tel. (0732) 76 11-130 (9.00 – 13.00 Uhr)
Fax DW 303
E-Mail [email protected]
Günstig ins
Theater
Theaterkarte = Fahrschein
17. Oktober 2011, 19.30 Uhr
Ihre Theaterkarte oder Ihr Abonnementausweis
. Sie fahren
gelten als Fahrschein der
auf dem gesamten Streckennetz (ausgenommen
gratis
AST und Pöstlingbergbahn) der
zu unseren Vorstellungen und wieder nach
Hause. Gültig am Vorstellungstag ab zwei Stunden vor Beginn der Vorstellung bis 24.00 Uhr
(ausgenommen Eintrittskarten mit dem Vermerk „Keine Fahrkarte“)
9
Baustellenführungen im Musiktheater
Termine 2., 9., 16., 23. und 30. Oktober 2011
jeweils 10.00, 14.00 und 16.00 Uhr
oder 12.00 Uhr für Gruppen bis
maximal 20 Personen
Dauer ca. 1 Std. 15 min.
Kartenvorverkauf im Kartenservice des
Landestheaters Linz an der Promenade,
unter 0800 218 000 (kostenfrei aus ganz
Österreich) oder über Online-Ticketing
(E-Ticket) www.landestheater-linz.at
Treffpunkt Info-Pavillon
Musiktheater am Volksgarten
Kartenpreis € 5,– (ermäßigt € 3,–)
IMPRESSUM Theatermagazin Oktober
2011 Medieninhaber und Verleger OÖ.
Theater und Orchester GmbH, Promenade 39,
4020 Linz, Tel. +43 (0)732/76 11-0, Fax DW
371, www.landestheater-linz.at Intendant
Rainer Mennicken Kaufmännischer Vorstandsdirektor Dr. Thomas Königstorfer
Schlussredaktion Viktoria von Aigner E-Mail
[email protected] Redaktion
Viktoria von Aigner, Inez Ardelt, Thomas
Barthol, Isabel Biederleitner (BOL), Kathrin
Bieligk, Wolfgang Haendeler, Anke Held,
Franz Huber, Katrin Maiwald, Elke Ranzinger,
Julia Zirkler Mitarbeit Susanne Kuff ner
Gastkolumne Thomas Arzt Termine Helene
von Orlowsky Alle Promenade 39, 4020 Linz
Layout Claudia Erblehner Fotos Norbert
Artner, Christian Brachwitz, Johannes Gebert
(Thomas Arzt), Jens Klatt (S. 17), Reinhard
Winkler Titelfoto Christian Brachwitz
Antigone Anzeigenannahme GutenbergWerbering, Alfred Oyrer, Telefon (0732) 69 62219, E-Mail [email protected] Druck
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Nachtspiel im Roten Krebs
DIESERSTATT!
Eine linz/lauf/leif-verortung
von KATHARINA VÖTTER
… und laufend schwitzt sich diese Stadt aus
mir heraus ins Freie. Sie presst sich aus.
Wie eine Südfrucht. Im Saft der Stadt steh ich
und atme frische Luft. Und Tropfen nähren
einen Boden ...
www.nachtspiel.at
Unterstützt vom Landestheater Linz
6. Oktober 2011, 22.30 Uhr
Eintritt € 3,– (nur Abendkasse)
Die Linzer Theater
GROSSES HAUS
KAM M E RSPI E LE
u\hof: UND EISENHAND
Landestheater Linz – Kartenservice 0800 218 000 – www.landestheater-linz.at
Unter www.landestheater-linz.at finden Sie alle derzeit feststehenden Termine der Spielzeit 2010/2011, die mit hinzukommenden Vorstellungen laufend aktualisiert werden.
19.30 Wer hat Angst vor Virginia
Woolf? Premierenabo
SA
1
SO
2
19.30 – 22.20 Il Trovatore Abo 20 + 21
Wiederaufnahme
3
4
20.00 Eisenhand Alle sieben Wellen
19.30 Studio Der f liegende Holländer
Uraufführung
19.30 Besuchszeit Schauspiel von Felix Mitterer
Theatergruppe Burgkirchen Gastspiel
19.30 Studio Der f liegende Holländer
19.00 Einführung im Unteren Vestibül / 19.30 Wer
hat Angst vor Virginia Woolf? Abo 9 + 89
MO
DI
Premiere
THEATER PHÖNIX
Karten unter 0732/666 500
www.theater-phoenix.at
19.30 – 21.15 The Black Rider Abo 42
19.30 Studio Der f liegende Holländer
MI
19.00 Einführung im Unteren Vestibül
19.30 – 21.20 Antigone Abo 11
DO
19.30 Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Abo 16
Linzer Aktivpass-Ermäßigung
19.30 Spiegels. d. Redoutensäle D. Regeln d. Lebenskunst in der modernen Gesellschaft Premiere
19.30 Studio Der f liegende Holländer
19.30 Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Abo 4
19.30 u\hof: An der Arche um acht
6+
19.30 Studio Der f liegende Holländer
19.30 – 21.40 Eine MittsommernachtsSex-Komödie 2 für 1 Wiederaufnahme
16.00 u\hof: An der Arche um acht
6+
20.00 – 21.30 Eisenhand Gut gegen Nordwind
19.30 Studio Der f liegende Holländer
Der ganze Glattauer an einem Abend
19.30 Studio Der f liegende Holländer
5
6
FR
19.30 – 21.45 La Bohème Abo 88
SA
19.30 Michelangelo Premierenabo
SO
19.30 – 21.15 The Black Rider
2 für 1 – Sie erhalten zwei Karten zum Preis von einer
MO
19.30 – 21.45 La Bohème Abo 1
DI
19.00 Einführung im Foyer 2. Rang
19.30 Michelangelo Abo 2
7
8
9
10
11
Premiere
Premiere
19.00 – 20.30 Eisenhand Gut gegen Nordwind
21.00 Eisenhand Alle sieben Wellen
19.00 Einführung 19.30 u\hof: An der Arche um
6+
acht LehrerInnenvorstellung
MI
12
10.30 u\hof: An der Arche um acht
6+
Gastspiel in Burghausen Gut gegen Nordwind
11.00 Balkon Material Girl Wiederaufn./Schulvor.
19.30 Saal Maria Magdalena
10.30 u\hof: An der Arche um acht
6+
11.00 Balkonl Material Girl
19.30 Saal Maria Magdalena
Schulvorstellung
Schulvorstellung
DO
19.30 Vielgeliebtes Österreich, vielgeprüft
von Jelinek Vortrag von V. Mayer/R. Koberg
20.00 Eisenhand Die Grönholm-Methode
Premiere
Premierenabo
19.30 Spiegels. d. Redoutens. Die Regeln der …
11.00 Balkonl Material Girl
19.30 Saal Maria Magdalena
FR
19.00 In den Alpen Öffentliche Hauptprobe
20.00 Eisenhand Alle sieben Wellen
Geschlossene Vorstellung für die Sparkasse
19.30 Saal Maria Magdalena
22.00 Studio Der f liegende Holländer Nightline
13
14
SA
19.30 – 21.45 La Bohème Abo 51
19.00 Einführung im Unteren Vestibül
19.30 – 21.20 Antigone
SO
19.00 Einführung im Foyer 2. Rang
19.30 Michelangelo
19.30 In den Alpen Premierenabo
MO
19.30 Science Busters Tatort Gehirn
15
16
17
10.30 u\hof: An der Arche um acht
20.00 Eisenhand Alle s. Wellen Abo 25 + 26
19.00 Einführung im Foyer 2. Rang
19.30 Michelangelo Abo 3 / Linzer Aktivpass-Erm.
DO
20
Schulvorstellung
20.00 – 21.30 Eisenhand Gut gegen Nordwind
Geschlossene Vorstellung
11.00 Balkon Material Girl
19.30 Saal Maria Magdalena
Schulvorstellung
19.30 Spiegels. d. Redoutens. Die Regeln der …
20.00 – 21.20 Eisenhand Blackbird Wiederaufn.
11.00 Balkon Material Girl
19.30 Saal Maria Magdalena
Schulvorstellung
11.00 – 12.50 Antigone
Klassiker um elf
19.00 Einf. i. Unt. Vestibül / 19.30 Antigone Abo 5
SA
19.30 – 21.45 La Bohème
19.30 – 21.45 Richtig alt, so 45
SO
19.30 – 22.20 Il Trovatore Abo 8
23
11.00 Balkon Material Girl
19.30 Saal Maria Magdalena
19.30 Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Abo 17
19.30 – 21.15 The Black Rider Abo 60
22
Theatersonntag
6+
12+
11.00 – 12.55 Linie 1 Wiederaufn.
19.30 Wer hat Angst v. Virginia Woolf? Abo 61
FR
21
19.30 Saal Maria Magdalena
10.30 u\hof: An der Arche um acht
6+
20.00 Eisenhand Die Grönholm-Methode Abo 7
19.00 Einführung im Unteren Vestibül
19.30 In den Alpen Abo 65
DI
MI
Premiere
Gastspiel
18
19
19.30 Saal Maria Magdalena
22.00 Studio Der f liegende Holländer Nightline
19.30 Saal Maria Magdalena
Wiederaufnahme
19.30 Saal Maria Magdalena
Theatersonntag
Schulvorstellung
MO
11.00 – 12.55 Linie 1
DI
19.00 Einführung im Unteren Vestibül
19.30 In den Alpen Abo 2
19.30 Spiegels. d. Redoutens. Die Regeln der …
20.00 Eisenhand Die Grönholm-Methode
11.00 Saal Maria Magdalena
24
25
12+
MI
17.00 – 19.50 Il Trovatore
Unser Oberösterreich-Tag: 2 für 1
17.00 – 18.30 Gut gegen Nordwind
2 für 1 – Sie erhalten zwei Karten zum Preis von einer
15.00 u\hof: An der Arche um acht
6+
20.00 Eisenhand die zebras i. d. Großstadt Gastspiel
19.30 Saal Maria Magdalena
DO
19.00 Einführung im Foyer 2. Rang
19.30 Michelangelo Unser OÖ-Tag: 2 für 1
19.30 – 21.25 Linie 1
20.00 Eisenhand Alle sieben Wellen
Abo 27 + 28
19.30 Saal Maria Magdalena
FR
19.30 – 21.15 The Black Rider Abo 64
19.30 Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
19.30 u\hof: Darwins Erbe Öster. Erstauf. Prem. 11+
19.30 Spiegels. d. Redoutens. Die Regeln der …
19.30 Saal Maria Magdalena
SA
19.30 Gräfin Mariza Premierenabo
19.30 Linzer Kriminacht 2011
Mord und Totschlag im Theater
16.00 u\hof: An der Arche um acht
20.00 Eisenhand Die Grönholm-Methode
19.30 Saal Maria Magdalena
SO
11.00 Foyer 1. Rang 107. Lesez. Heimatbeschallung
19.30 – 21.45 La Bohème Abo 52
MO
19.00 Einführung im Foyer 2. Rang
19.30 filmnacht Nosferatu Stummfilm von F. W. Murnau
26
27
28
29
30
31
Premiere
12+
Gastspiel
6+
19.30 Saal Maria Magdalena
10
Theatersonntag
im Oktober 2011.
LINZER KELLERTHEATER
Karten unter 0732/784120
www.linzerkellertheater.at
THEATER IN DER INNENSTADT
THEATER DES KINDES
Karten unter 0732/91 80 91
www.theater-innenstadt.at
LINZER PUPPENTHEATER
Karten unter 0732/60 52 55
www.theater-des-kindes.at
Karten unter 0664/897 306 0
www.puppentheater.at
SA
16.00 Nelson, der Pinguin
4+
SO
15.00 Oh, wie schön ist Panama
GASTSPIEL in Amstetten, Pölz Halle
3+
1
2
SA
1
15.00 – 15.45 Drache Basti u. d. traurige Lachmöwe v. Ch. Koinig/B. Stadlbauer Neuproduktion 3+
MO
4
3
LINZERKELLERTHEATER
DI
4
D I E K O M Ö D I E A M H A U P T P L AT Z
MI
16.00 Kaspar u. Paulina oder d. Kinder aus
der Bücherkiste Kindertheater Premiere 4+
DO
20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche
Premiere
Erotische Komödie
FR
20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche
Erotische Komödie
5
6
7
8
16.00 Kaspar und Paulina oder die Kinder
aus der Bücherkiste bühne04 Gastspiel 4+
SO
9
15.00 – 15.45 Drache Basti und
die traurige Lachmöwe
3+
15.00 – 15.45 Drache Basti und
16.00 Tschomolungma
6+
15.00 – 15.45 Drache Basti und
16.00 Tschomolungma
6+
15.00 – 15.45 Drache Basti und
Premiere
die traurige Lachmöwe
die traurige Lachmöwe
die traurige Lachmöwe
3+
3+
3+
11
9
DI
15.00 – 15.45 Drache Basti und
MI
die traurige Lachmöwe
3+
DO
MI
12
DO
13
13
20.00 FALCO Forever
Patrick Simoner österreichs Nr. 1 Falco!
FR
14
16.30 Der eingebildete Gockelhahn
3+
Gastspiel in Vöcklabruck
SA
16.00 Tschomolungma
6+
15.00 – 15.45 Drache Basti und
SO
16.00 Oh, wie schön ist Panama
3+
15.00 – 15.45 Drache Basti und die traurige
Lachmöwe
Zum letzten Mal
3+
15
16
die traurige Lachmöwe
3+
MO
FR
14
SA
15
SO
16
MO
17
17
DI
DI
18
18
15.00 – 15.45 Kasperl u. Humpelstilz – eine lustige
Piratengeschichte v. Ch. Koinig Prem./Neuprodukt. 3+
MI
19
DO
MI
19
DO
20
20
FR
20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche
Erotische Komödie
SA
20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche
Erotische Komödie
16.00 Nelson, der Pinguin
4+
SO
16.00 Kaspar und Paulina oder die Kinder
aus der Bücherkiste bühne04 Gastspiel 4+
16.00 Der vergessene Maler
8+
21
22
23
15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz
– eine lustige Piratengeschichte
3+
15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz
– eine lustige Piratengeschichte
3+
FR
21
SA
22
SO
23
MO
MO
24
24
20.00 City Club- Revival Rock N’Roll Tanz
zugunsten der Kinderkrebshilfe
DI
25
DI
25
16.00 Oh, wie schön ist Panama
MI
26
DO
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
FR
19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee
3+
15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz
– eine lustige Piratengeschichte
3+
MI
26
DO
27
Premiere
SA
29
31
8
SO
11
12
MO
7
SA
10
19.00 Tschomolungma
– Infoabend für PädagogInnen
DI
SO
FR
MO
10
30
5
6
6+
MO
28
MI
DO
10.00 Tschomolungma
SA
27
2
MO
3
DI
SO
16.00 Kaspar und Paulina oder die Kinder
aus der Bücherkiste bühne04 Gastspiel 4+
16.00 Der vergessene Maler
GASTSPIEL in Liechtenstein
8+
10.00 und 14.00 Der vergessene Maler
GASTSPIEL in Liechtenstein
8+
11
15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz
– eine lustige Piratengeschichte
3+
15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz
– eine lustige Piratengeschichte
3+
15.00 – 15.45 Kasperl und Humpelstilz
– eine lustige Piratengeschichte
3+
FR
28
SA
29
SO
30
MO
31
s c h au s p i e l im Eisenhand Die Grönholm-Methode
Premiere 13. Oktober 2011, 20.00 Uhr
Psychokrimi von Jordi Galceran
Aus dem Spanischen von Stefanie Gerhold
Inszenierung André Turnheim
Bühneneinrichtung und Kostüme
Barbara Aigner
Musik Stefan Schreck
Raum Florian Parbs
Dramaturgie Franz Huber
Mit Nancy Fischer; Georg Bonn, Björn
Büchner, Christian Manuel Oliveira
Vier Bewerber, ein Job und nur einer kann
ihn bekommen. Die Top-Managerposition,
die in Aussicht steht, ist mehr als viel­
versprechend und ist es wert, dafür über
Leichen zu gehen. Das harte, unerbittliche
und erbarmungslose Auswahlverfahren verlangt den Kandidaten alles ab. Jeder Bewerber kann den Raum jederzeit verlassen, verliert jedoch die Chance auf Einstellung.
Eine Atmosphäre entsteht, in der sich
­Allianzen bilden und Freundlichkeiten instrumentalisiert werden, nur um die Mit­
bewerber auszustechen. Überraschende
12
Wendungen sorgen von Anfang an für
Spannung und untersuchen Ehrgeiz und
Rücksichtslosigkeit der Teilnehmer bis ins
kleinste Detail. Die Methoden und Mittel
werden immer brutaler – auch vor dem
Privat­leben der Personen wird nicht halt
gemacht. Wie weit sind die Bewerber bereit
zu gehen?
„Ein brillantes Kammerspiel über das
menschliche Grauen des modernen
­Arbeitsmarktes, voll raffinierter Tricks und
intelligenter Wendungen“ hieß es in einer
Kritik anlässlich der Verfilmung.
2) Was hörst du gerade?
Auf dem Fahrrad: Immer noch den
Director’s Cut von Kate Bush; zu Hause: alte
Demos und Istanbul-Jazz von Fahir
Atakoğlu (Faces & Places)
3) Dein Traum vom Glück?
… persönlich kann ich mich sehr glücklich
schätzen.
4) Was wolltest du in Linz immer schon
mal machen, hast es aber nicht geschafft?
Ganz viel, im Wechsel der Jahreszeiten an
allen Festen und Events teilnehmen, die
LinzerInnen kennenlernen; eine Fotoserie
machen über Gesichter in Fassaden und Die
Andere Seite von Kubin irgendwo vorlesen …
5) Was macht dich verlegen?
Verlegen macht mich mein schlechtes Namensgedächtnis. An ein Gesicht aber erinnere ich mich lange und bin überrascht,
wenn ich die Frau von der Supermarktkasse
Anno 98 aus den Passanten heraus erkenne.
6) Was hast du in deiner Hosentasche?
Zerknülltes Taschentuch; meistens aber
nichts.
7) Was ist das erste Theaterereignis, an
das du dich erinnern kannst?
Wie Stroh zu Gold gesponnen wurde
8) Wenn du einen anderen Beruf
ausüben müsstest, welchen würdest
du wählen?
Archäologe: Ich würde alte Steine ausgraben. Wein in Portugal anbauen: um was mit
den Händen zu tun.
9) Welche drei Dinge würdest du auf
KEINEN Fall auf eine einsame Insel
mitnehmen?
Steuererklärung, Nintendo, die Ex-Gouverneurin von Alaska, um keine Namen zu nennen (Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge)
10) Theater ist für mich …
… Erfahrungen machen und weitergeben.
11) Welches Kunstwerk, gleich welchen
Genres, hat in dir die stärkste Emotion
ausgelöst?
Endless House von William Forsythe
Die Wellen von Virginia Woolf
Jazz von Matisse
…ich kann mich da nicht festlegen.
Musik, in jedweder Form, bewegt mich
stark. Die Natur ist die große Künstlerin,
das denke ich beim Blick in einen Vulkan
oder neulich bei vollkommener Stille auf
dem Schafberg
12) Stell dir vor, du bist einen Tag lang
unsichtbar. Was würdest du machen?
Schabernack. Ich wäre Ariel und überall.
13) Dein liebster Ort in Linz?
Meine Bank auf dem Freinberg; aber auch
der Hafen zieht mich an seit den Bubble
Days …
13
13
Fragen auf
Seite 13
1) Was ist dein Morgenritual?
Ich mache eine halbe Stunde Yoga und
schreibe auf, was mir in den Sinn kommt
(écriture automatique); und Zeit für Kaffee
– ganz wichtig …
Christian
Manuel
Oliveira
Christian Manuel Oliveira wurde 1978 in
Frankfurt am Main geboren, wo er 2003
seine Schauspielausbildung an der Hochschule
für Darstellende Kunst abschloss.
Sein erstes Engagement führt ihn auf die
griechische Insel Patmos, wo er in einer
internationalen Co-Produktion des Staatstheaters Darmstadt „Achill“ in Iphigenie in
Aulis spielt. 2003 bis 2010 ist er am
Mainfrankentheater Würzburg engagiert, wo
er mit dem Nachwuchsförderpreis ausgezeichnet wird. Wichtige Arbeiten sind „Karl Moor“
in Schillers Die Räuber, „Orest“ in der
Orestie von Aischylos (Regie jeweils Bernhard
Stengele) und der Solo-Abend Lenz von
Büchner (Regie: Hermann Schneider).
Er spielt den „Conférencier” in Cabaret
Tchetschnenien, an dem er mitschreibt und
die Musik komponiert und das 2009 auf den
Bayerischen Theatertagen mit dem Ensemblepreis für den „Größtmöglichen Neigungswinkel” ausgezeichnet wird.
2010 ist er als „Lee Baum” in Millers
Großer Depression (Regie: Johannes von
Matuschka) zu sehen, das von den Bayerischen
Theatertagen als herausragende Gesamtleistung gewürdigt wird; in der Spielzeit
2010/2011 ist er freischaffend, nimmt an
einem Workshop des Theaters Würzburg in
Ouagadougou (Burkina Faso) teil und bereist
in seiner Leidenschaft für antike Tempel- und
Orakelstätten die kleinasiatische Küste,
Griechenland und Italien. Seit der Spielzeit
2011/2012 ist Christian Manuel Oliveira
Mitglied des Schauspielensembles am
Landestheater Linz und wird als erstes in
Antigone (Regie: Johannes von Matuschka)
und in Die Grönholm-Methode (Regie:
André Turnheim) zu sehen sein.
s c h au s p i e l im u\hof: An der Arche um acht
Premiere 7. Oktober 2011
Schauspiel von Ulrich Hub
Für alle ab 6 Jahren
Inszenierung John F. Kutil
Ausstattung Jan Hax Halama
Musik Franz Flieger Stoegner
Dramaturgie Anke Held
Theaterpädagogik Katrin Maiwald
Mit Katharina Halus, Sabrina Rupp;
Markus Pendzialek, Wenzel Brücher
Drei Pinguine sitzen im ewigen Eis. Hier
ist ihr Zuhause, hier leben sie, hier langweilen sie sich, streiten und versöhnen sich,
diskutieren über Gott und die Welt. Da erscheint eine Taube, völlig erschöpft. Schnell
stellt sich heraus, dass sie im Auftrag Gottes
unterwegs ist. Als dessen Bote teilt sie mit,
dass Gott derart erzürnt über die sich ständig streitenden Menschen und Tiere ist,
dass er plant, eine gewaltige Sintflut über
die Erde hereinbrechen zu lassen. Für jede
Tierart gibt es exakt zwei Plätze auf der Arche Noah, die die einzige Rettung darstellt.
Sofort stehen existentielle Fragen im Raum:
Wer darf mit? Wer muss ertrinken? Warum
lässt Gott das zu?
Doch die drei Pinguine sind Überlebenskünstler. Aufgeben gilt nicht!
Wenn drei Pinguine im Regen stehen, aber
nur ein Pinguin einen Regenschirm hat, ist
es selbstverständlich, dass er den beiden anderen Pinguinen einen Platz unter seinem
Regenschirm anbietet.
m usical in den Kammerspielen FREISPIEL – Theater mit Jugendlichen
und Erwachsenen
Linie 1
Wiederaufnahme
19. Oktober 2011, 11.00 Uhr
Musikalische Revue von Volker Ludwig
(Text) und Birger Heymann (Musik)
Für alle ab 12 Jahren
Nach elf nahezu ausverkauften Vorstellungen
in der vergangenen Spielzeit wird die Kult­
revue Linie 1 heuer wieder aufgenommen.
14
Mit Beginn dieser Spielzeit ist das u\hof:
Ensemble beinahe komplett neu aufgestellt.
In An der Arche um acht geben Sabrina
Rupp, Markus Pendzialek und Wenzel
­Brücher ihr Debüt am u\hof:.
Herzlich willkommen!
Österreichische Erstaufführung S c h au s p i e l im u\hof:
Darwins Erbe
Völlig besessen von Darwins Evolutionstheorie fragt sich Julien, ob er wohl
zu denen gehört, die zur Weiterentwicklung seiner Gattung beitragen würden und ob seine individuellen Merkmale vorteilhaft oder unvorteilhaft sind.
Sein Freund Jacques findet es seltsam, dass
sich Julien solche Fragen stellt. Er ist viel
realitätsnäher und kämpft sich durch seinen
Alltag, der geprägt ist von Geldknappheit.
Beide Freunde verbringen den Sommer
miteinander, der für sie mit einem besonderen Erlebnis beginnt:
Für Julien und Jacques tickt die Uhr! Sie
haben nur noch knappe drei Stunden Zeit,
dann muss Julien Luc das geborgte Geld
zurückgeben. Aber wie? Er hat sich auf ein
Pyramidenspiel mit Georgie eingelassen
und glaubte, innerhalb von zwei Wochen
das Dreifache seines Einsatzes zurück­
zubekommen. Um überhaupt dabei sein zu
können, musste sich Julien Geld zusammenborgen. Zum einen von seinem Freund
Jacques, der sich seit über einem Jahr mit
Hilfe von Dosensammeln sein Geld mühsam zusammenspart, um ein Fahrrad zu
kaufen. Zum anderen von Luc, der an der
Schule als Drogendealer bekannt ist. Und
nun ist das Pyramidenspiel geplatzt,
­Georgie mit dem Geld über alle Berge und
Julien ist der Geprellte und Blamierte.
Nicht nur Luc will sein Geld mit Zins und
Zinseszins zurück, auch Jacques hätte gern
seine Ersparnisse wieder. Dennoch hält er
zu Julien und überlegt mit ihm gemeinsam,
wie sie das nötige Geld auftreiben können.
Doch alle Ideen stellen sich schnell als illusorisch heraus. Dann kommt Luc …
Evelyne de la Chenelière hätte ihre Protagonisten nicht unterschiedlicher zeichnen
können. Dennoch verbindet beide eine
enge Freundschaft. Ihre spannende Geschichte stellt einmal mehr die Frage, ob in
der menschlichen Gesellschaft tatsächlich
das Geld darüber bestimmt, wer sich durchsetzen kann.
Darwins Erbe ist eine Produktion mit vielen
Gästen. Für die Regie zeichnet Michael
Schachermaier verantwortlich, der zuletzt
am Wiener Burgtheater tätig war und am
Wiener Theater der Jugend inszeniert hat.
Julia Kopa hat als Ausstatterin der u\hof:
Bühne ein Baustellenoutfit gegeben. Auf
der Bühne stehen Florian Stohr als Jacques
und Bernhard Georg Rusch als Julien.
Beide Darsteller sind im letzten
Jahr ihrer Ausbildung am
Konservatorium in Wien.
Premiere 28. Oktober 2011
Schauspiel von Evelyne de la Chenelière
Für alle ab 11 Jahren
Inszenierung Michael Schachermaier
Bühne und Kostüme Julia Kopa
Dramaturgie Anke Held
Mit Florian Stohr, Bernhard Georg Rusch
15
bruc kn e r orc h este r Li nz Und die Posaune beginnt
zu singen …
Das Bruckner Orchester bei der Probenarbeit mit Chefdirigent Dennis Russell Davies © R. Winkler
Minimal Music at its best gepaart mit Gustav Mahlers Klangrausch: Dennis Russell Davies überrascht sein Publikum im ersten Abonnementkonzert des Brucknerhauses am 13. Oktober 2011 nicht
nur mit seiner Stückauswahl, sondern auch „hautnah“ im ersten „Probe-Studio“, einem neuen,
­exklusiven Angebot an das Linzer Publikum, die Werke und ihre Komponisten näher kennenzulernen
und während der Probenarbeit live dabei zu sein; in Gesprächen mit Brucknerhaus-Chef Wolfgang
Winkler, dem Chefdirigenten persönlich und dem Bruckner Orchester Linz.
Am Konzertabend sieht freilich alles so einfach aus: Die Musiker des Bruckner
­Orchesters betreten allabendlich geordnet
die Konzertbühne – in der Musiksprache
auch „Einstieg!“ genannt – setzen sich
gleich einer Choreographie in die auf Zentimeter genau abgemessene Orchesteraufstellung und geben in den folgenden zwei
Stunden alles: Sie holen das Beste aus jedem Stück des Weltkanons vom 16. bis zum
21. Jahrhundert heraus. Dass so ein gleichsam für das Publikum wie für das Orchester
beglückender Abend tatsächlich harte, sehr
harte Arbeit erfordert, wird oftmals vergessen. Nein, vielmehr gehört es eben zu jener
Spielkunst, die Werke so mühe- und pro­
blemlos, möglichst nahe an der Intention des
Komponisten, just in den Konzertstunden
zu realisieren, damit der Abend eben nicht
nach Blut, Schweiß und Tränen klingt …
Wie diese scheinbare Leichtigkeit der Wiedergabe zustande kommt, ist eines der Geheimnisse des Musikeralltags, in das nun
erstmals das Bruckner Orchester mit seinem Chefdirigenten Dennis Russell Davies
in Kooperation mit dem Brucknerhaus den
Zuhörer viermal in dieser Saison einweihen
möchte: Das „Probe-Studio“ findet jeweils
einige Tage vor dem Abonnementkonzert
oder der Matinee um 18.30 Uhr im Großen
Saal des Brucknerhauses statt (In dieser Saison sind die Termine am: 12.10., 2.11.,
1.12.2011 und 31.5.2012). In Gesprächen,
Tondokumenten und der ungeschönten Atmosphäre einer Orchesterprobe wird das
Publikum einen tiefen und spannenden
Einblick in das Programm bekommen. Musiker sowie der Dirigent stehen dafür jederzeit für Fragen zur Verfügung – es ist
schließlich eine Situation, von der beide
16
Seiten profitieren: Auch die Musiker können vorab Reaktionen testen, Spielweisen
probieren und die eigene Sicht auf das jeweilige Stück neu überdenken. Die einstündige Veranstaltung steht jedem Konzert­
besucher mit seiner Abokarte oder einer
gültigen Konzertkarte frei.
Wolfgang Winkler, Vorstand des Brucknerhauses, bringt die neue Idee der Musikvermittlung auf den Punkt: „Natürlich
schreibt man ein Programmheft, aber die Erfahrung lehrt, dass sich das Publikum viel zu
spät damit auseinandersetzt. Außerdem muss
gesagt werden, dass es kaum einen Dirigenten
wie Dennis gibt, der so gerne auf ein solches
Modell einsteigt!“
Davies’ rasches „Go!“ für diesen Einblick
erklärt sich schnell, wenn man ihn nach seiner Motivation für die offene Probe fragt:
Konzertkalender
Oktober 2011
„Mit dem ,Probe-Studio‘ bekommt das Publikum Gelegenheit, den Konzertbesuch umfassend vorzubereiten und so zu einem intensiven
Erlebnis zu machen. Das spüren die Musiker
und ich natürlich dann auch im Konzert!“
Und dafür hat sich der Chef, der nun schon
fast zehn Jahre ein enges Verhältnis zum
Linzer Orchester wie auch zum Publikum
aufgebaut hat, für das erste Konzert in der
Tat ein besonderes Programm einfallen lassen: Davies versammelt die Grand Seigneurs der Minimal Music – John Adams
und Michael Nyman, letzterer verwendete
als erster den Begriff in einer Kritik 1986 in
Großbritannien – engagierte den Posaunen­
virtuosen Mike Svoboda, einer der wenigen
Spitzenposaunisten, der intensiven Kontakt
zu zeitgenössischen Komponisten hält,
und setzt zum Abschluss Gustav Mahlers
5. Sinfonie als Kontrapunkt. Scheinbar.
Denn: „Mit der Fünften beginnt ein neuer
Mahler. Die Fünfte ist eine Sinfonie der Realitäten,“ urteilt Alma Schindler, die Mahler
ein Jahr nach der Komposition, 1902, geheiratet hatte. Ja, diese Sinfonie ist tatsächlich musique pure, kein literarischer Text,
wie vormals Rückerts Wunderhorn-Gedichte,
kein Programm, kein versteckter Inhalt
sind darin zu finden. Stattdessen zaubert
der Wiener Hofoperndirektor zum
Abschluss dieser „absoluten Musik“ ein
­
Adagietto, das noch heute seinesgleichen
sucht. Dem Konzertbesucher wird ein AhaErlebnis sicher sein, wenn Davies diese
zart-gefühlvolle, friedliche Musik erklingen
lässt … und wird dennoch ohne Luchino
Viscontis Tod in Venedig-Filmpathos in den
Tönen schwelgen können. Dafür ist Davies
Garant.
seines Posaunenkonzertes hörte: „Nun denn,
die Posaune sang wirklich, dank der fulminanten Künste des spielenden Solisten Svoboda, dessen himmlisch weicher Ton, verbunden mit
­einer dynamischen Flexibilität und Farbigkeit
ohnegleichen, nur zu bewundern war!“
Dienstag, 4. Oktober 2011, 20.00 Uhr
Konzert in Puchheim
Max Reger (nach Johann S. Bach)
„O Mensch, bewein dein’ Sünde groß“
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 2 c-Moll (1872)
Dennis Russell Davies, Dirigent
Basilika Maria Puchheim
www.brucknerbund.at
Mike Svoboda, 1960 auf der Pazifikinsel
Guam geboren, in Chicago aufgewachsen,
startete seine Weltkarriere als Posaunist
und Komponist vor über 30 Jahren in
Deutschland, und verhalf in den ver­
gangenen 20 Jahren immerhin mehr als 30
Werken zur Uraufführung; darunter sind so
unterschiedliche Zeitgenossen wie Helmut
Lachenmann und Frank Zappa. Der gefragte Solist zeigt damit eindrucksvoll, wie
wenig Berührungsängste die Neue Musik
mittlerweile mit Pop, Rock, Jazz und Swing
hat. Ein Paradebeispiel dafür ist Michael
Nymans Minimal-Music Posaunenkonzert,
das Svoboda schon 2002 in Bochum im
deutschsprachigen Raum erstaufgeführt
hat, und mit dem er nun beim Linzer
Bruckner Orchester gastiert. Der 1944 geborene Brite Nyman verarbeitete darin die
sogenannte „Rough Music“, eine arg kakophone Lärmmusik von rebellierenden, wild
zusammengewürfelten Musikern aus dem
England des 17. Jahrhunderts, die nicht selten mit Bratpfannen, Kübeln und sonstigen
furchterregenden Krachmachern durch die
Häuser zogen. Der Posaunist also kickt und
biegt sich wie ein Boxer im Ring gegen das
böse Orchester und hat nur selten treue
­Anhänger aus den Reihen der Holzbläser …
John Adams Orchesterfanfare Short ride in a
fast machine (1986) steht dem um nichts
nach, ist aber trotz der kurzen Spieldauer
von vier Minuten keine simple Minimal
Music, sondern subtil und erfinderisch,
wenn auch überschwänglich und ausgelassen im Gestus. Wie sagt der 64-Jährige
amerikanische Komponist treffend: „You
know how it is when someone asks you to ride in
a terrific sports car, and then you wish you
hadn’t?“ Wie wird Dennis Russell Davies
den Spießrutenlauf bewältigen? Die Proben werden es sicherlich in sich haben, für
Gesprächsstoff ist also gesorgt!
Freitag, 7. Oktober 2011, 19.30 Uhr
Musica Sacra
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 5 d-Moll op.10
Anton Bruckner Messe d-Moll
Dennis Russell Davies, Dirigent
Alter Dom Linz
www.musicasacra.at
Solist Mike Svoboda © Jens Klatt
Ähnlich verzaubert muss ein deutscher Kritiker gewesen sein, als er Mike Svoboda
2002 bei Wolfgang Rihms Uraufführung
17
Mittwoch, 12. Oktober 2011, 18.30 Uhr
„Probe-Studio“ Nyman
Mit Dennis Russell Davies, Wolfgang
Winkler, Mike Svoboda und dem
Bruckner Orchester Linz
Brucknerhaus Linz
www.brucknerhaus.at
Donnerstag, 13. Oktober 2011, 19.30 Uhr
Das Große Abonnement des
Brucknerhauses
John Adams „Short ride in a fast machine“ .
Fanfare for Orchestra
Michael Nyman Concerto for Trombone and
Orchestra
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
Dennis Russell Davies, Dirigent
Mike Svoboda, Posaune
Brucknerhaus Linz
www.brucknerhaus.at
Freitag, 21. Oktober 2011, 19.30 Uhr
Stimmen im Brucknerhaus
„200 Jahre Franz Liszt“
Franz Liszt „Die Legende von der heiligen
Elisabeth“ . Oratorium für Chor, Soli und
Orchester
Susanne Pauzenberger, Leitung
Projekt der OÖ Vokalakademie
Kulturauftrag des Landes OÖ
Brucknerhaus Linz
www.brucknerhaus.at
Samstag, 29. Oktober 2011, 16.00 Uhr
MOSAIK . Kammermusik
Ludwig van Beethoven „Gassenhauer-Trio“
Antonín Dvořák Klavierquartett
D-Dur op.23 u. a.
Landesgalerie Linz
www.landesmuseum.at
Montag, 31. Oktober 2011, 19.30 Uhr
19.00 Uhr Einführung im Foyer 2. Rang
Nosferatu – Eine Symphonie
des Grauens
Stummfilm mit Live-Orchester
Takeshi Moriuchi, Dirigent
Landestheater Linz, Großes Haus
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J. Uusitalo, W. Schmidt
09.11.11
"Die Götterdämmerung” mit St. Gould,
E. Halfvarson, K. Dalayman
13.11.11
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