Harry Potter: Vergleich der britischen und amerikanischen

Werbung
Sprachen
Henriette Plienow
Harry Potter:Vergleich der britischen und
amerikanischen Version
Zwischenprüfungsarbeit
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Buchwissenschaft
Proseminar: Harry Potter – Marketing a Bestseller
WS 2008/2009
Harry Potter – Vergleich der britischen und amerikanischen Version
14.04.2009
Inhaltsverzeichnis
1
EINFÜHRUNG
3
2
WARUM ÜBERSETZUNGEN VOM BRITISCHEN INS AMERIKANISCHE?
4
2.1
2.2
3
3.1
3.2
4
4.1
4.2
4.3
5
5.1
5.2
HISTORISCHER HINTERGRUND
„POSSESSION“ ALS BEISPIEL FÜR EINE BRITISCH-AMERIKANISCHE ÜBERSETZUNG
BRITISCHE KINDER- UND JUGENDBÜCHER IN DEN USA
AMERIKANISCHE VOREINGENOMMENHEIT
AMERIKANISIERUNG BRITISCHER LITERATUR
HARRY POTTER AUF AMERIKANISCH
COVER UND AUFMACHUNG
SPRACHE
ZUSAMMENFASSUNG
4
5
5
5
7
9
9
11
13
FAZIT: „BRITISHNESS“ – EIN PROBLEM FÜR AMERIKANISCHE POTTERLESER?
POTTER, EIN WERK DES TEUFELS?
SCHOLASTICS NEUER ANSATZ
14
14
15
QUELLEN
17
LITERATUR
17
2
1
Einführung
Diese Hausarbeit befasst sich mit den Unterschieden zwischen den britischen und
den amerikanischen Harry-Potter-Ausgaben. Dabei wird untersucht, ob tatsächlich nur
sprachliche Unterschiede für die Änderungen in den amerikanischen Ausgaben
verantwortlich waren, oder ob der Verlag dabei auch durch Gründe des Marketings
motiviert wurde.
Tatsächlich war es schon immer üblich, britische Literatur für den amerikanischen
Markt zu überarbeiten. Unterschiede in der Rechtschreibung sind dafür nicht die einzige
Ursache: Amerikanische Leser bevorzugen Literatur, die sich primär mit Themen des
amerikanischen Lebens befasst – so lautet zumindest die gängige Auffassung von USVerlagen. Allzu „Fremdländisches“ gilt in den USA als schwer zu vermarkten, weswegen
britische Bücher in der Regel einer „Amerikanisierung“ unterzogen werden, bevor sie auf
den amerikanischen Markt kommen. Wie dies genau funktioniert, wird auf den folgenden
Seiten erläutert.
Im Anschluss wird untersucht, inwiefern die Potter-Romane im Vergleich zu
anderen Kinderbüchern ein „Opfer“ dieses Prozesses wurden. Bemerkenswert ist in diesem
Zusammenhang, dass die Bände 1-3 am intensivsten überarbeitet wurden – ganz speziell
Band 1, der als einziger eine Änderung des Titels erfuhr („Harry Potter and the
Philosopher’s Stone“ wurde zu „Harry Potter and the Sorcerer’s Stone“). Das
Hauptaugenmerk dieser Arbeit wird deswegen auf der britischen und der amerikanische
Ausgabe des ersten Bandes liegen, ergänzt durch Beispiele aus den Nachfolgebänden.
Zu guter Letzt stellt sich die Frage, ob die Rezeption in den USA in der Tat so ist,
wie es die amerikanischen Verleger darstellen. Wollen amerikanische Leser wirklich nur
über speziell amerikanische Themen lesen? Transportieren Rowlings Bücher, abgesehen
von Fantasy-Elementen, ein spezielles Image Großbritanniens, eine sogenannte
„Britishness“ – und welche Rolle spielt diese bei der Vermarktung in den USA?
3
Herunterladen