Prof. Dr. Dörte D Haftend dorn, Leupha ana Universität Lüneburg g, www.math hematik-versttehen.de 11. April 2011 Äquivvalenzre elation Fo ormale Defin nition [Bearbeeiten] Eiine Äquivalenzrrelation auf einer Menge M istt eine Teilmengge , welche folgende Bedin ngungen erfüllt:: • Reflexxivität: Für alle • Symmetrie: Für alle istt . , für die gilt, iist auch • Transittivität: Für alle e und . mit a gilt, dass auch . Üb blicherweise scchreibt man oder ein nfach statt un nd dann nehmenn diese Forderuungen genau diee in der Einleituung geenannte Form ann. (H Hinweis: Eine Relation R auf eineer Menge M kann mit der Mennge der in dieser Relationn stehenden Paaare identifiziert werden. Danacch ist ne Relation auff M einfach einee Menge solcheer Paare, das heiißt eine ein Teeilmenge der kaartesischen Proddukte von M mit sich selbst.) Spekttrum-Le exikon Mathe ematik Wikiped W dia Definition D einer Äquivalenzrrelation [B Bearbeiteen] Das Wort „äquiivalent“ stehe im Folgenden n für eine diesser Beeziehungen zw wischen zwei Objekten; dasss zwei Objekkte a un nd b äquivalennt sind, sei durrch a ~ b sym mbolisiert. Alle diese Begrriffe haben diee folgenden drrei Eigenschafften: • Reflexxivität: Jedess Objekt ist zu sich selbstt äquivalent. • Symm metrie: Wenn n a zu b äquivvalent ist, da ann ist auch b äquiva alent zu a (und umgekeh hrt). • Transsitivität: Wenn n a zu b äquivvalent und b zu c äquivallent ist, da ann ist a äquivalent zu c. Jeede Beziehungg zwischen Obbjekten, die diiese Eigenschaaften haat, heißt eine Äquivalenzrela Ä ation. aequivalenz.docx Äquivalenzrelation bezeichnet eine Relation, die die Eigenschaft hat, gleichzeitig reflexiv, symmetrisch und transitiv zu sein. Die Äquivalenzrelation ist in der Logik und Mathematik von großer Bedeutung: • Sie teilt eine Menge restlos in nichtleere und disjunkte (elementfremde) Untermengen, Äquivalenzklassen genannt. • Die Klassenbildung mit Hilfe des Äquivalenzbegriffes ermöglicht eine mathematische Begriffsbildung. Äquivalenz – mathematische Gleichwertigkeit [Bearbeiten] In der Mathematik möchte man in vielen Zusammenhängen Objekte, die sich in gewissen Aspekten ähneln, als gleichwertig ansehen. Eine Formalisierung der Mindestanforderungen an einen solchen Gleichwertigkeitsbegriff ist der Begriff der Äquivalenzrelation. Beispielsweise ist jeder Begriff, der als die Gleichheit gewisser Eigenschaften definiert werden kann, eine Äquivalenzrelation: • • • • • die Gleichmächtigkeit endlicher Mengen: zwei endliche Mengen heißen gleichmächtig, wenn sie dieselbe Anzahl von Elementen haben; die Kongruenz in der Geometrie: zwei Dreiecke sind kongruent, wenn sie dieselben Seitenlängen haben; die Ähnlichkeit in der Geometrie: zwei Dreiecke sind ähnlich, wenn sie dieselben Innenwinkel haben; die Kongruenz in der elementaren Zahlentheorie: zwei ganze Zahlen heißen kongruent modulo n, wenn sie bei ganzzahliger Division durch n denselben Rest lassen; die Gleichheit selbst. aequivalenz.docx