Jahrespressekonferenz, 25. Mai 2016, 11:30 Uhr Into the Unknown: Die neue Konzertsaison des Ensemble Resonanz zwischen Elbphilharmonie und St. Pauli Die neue Konzertsaison 2016/17 führt das Ensemble Resonanz nicht nur als Residenzensemble an die Elbphilharmonie, sondern auch programmatisch »Into the Unknown«: Mit Uraufführungen, neuen Bearbeitungen und überraschenden Programmen, die sich dem Publikum zum Teil erst im Konzert selbst eröffnen. Die gesamte Resonanzen-Saison ist eine Feier der Neugier und schafft in sechs Programmen und Kapiteln musikalische und diskursive Räume der Begegnung mit dem Fremden: Von der Saisoneröffnung »Galaxy - die Himmel erzählen« über »Identity - zu den Quellen« bis zu »Infinity – Leben im Absoluten«. Höhepunkt der Saison sind die Eröffnungskonzerte des Kleinen Saals der Elbphilharmonie vom 12. bis zum 20. Januar 2017. Hier wird, soviel wird schon verraten, die Uraufführung des Auftragswerkes »Release« von Georg Friedrich Haas erklingen und den Raum erobern. Auch die Solisten und Gastkünstler, die das Ensemble Resonanz in der Saison präsentiert, geben eine Vorahnung der musikalischen Welten, in die das Orchester in der Saison vorstoßen wird: Neben dem neuen Artist in Residence, dem argentinischen Dirigenten und Komponisten Emilio Pomàrico, werden unter anderem der weltweit gefeierte Cembalist Andreas Staier, die Sopranistin Sandrine Piau, die Violinistin Isabelle Faust und der Komponist und Klarinettist Jörg Widmann mit dem Ensemble Resonanz zu erleben sein. Dem Versprechen neuer Begegnungen folgend, liegt ein weiterer Schwerpunkt der Saison auf Uraufführungen: Neben Georg Friedrich Haas hat auch Oscar Strasnoy für das Ensemble komponiert: ein neues Violinkonzert für Isabelle Faust, das die kulturellen Wurzeln des amerikanischen Violinspiels zurückverfolgt. Zudem werden neue Bearbeitungen klassischer Schlüsselwerke vorgestellt, komponiert unter anderem von Johannes Schöllhorn und Andrew Digby. Mit der Saison »Into the Unknown« lädt das Ensemble Resonanz das Publikum dazu ein, mit offenen Ohren auf das Unbekannte zuzugehen. Auch wenn sich die Programme der einzelnen Konzerte zum großen Teil erst im Konzert selbst eröffnen, wird um die Konzerte herum eher mehr als weniger kommuniziert. Die seit 2013 beliebten Ankerangebote Werkstatt und HörStunde sowie die experimentelle Reihe Offbeat werden fortgeführt. Das Outreach-Projekt Ausflug richtet sich auch in der Saison 1 2016/17 zusammen mit dem transnationalen Kunstprojekt HAJUSOM an jugendliche Geflüchtete. Mit einem neuen Ankerangebot, dem »Bunkersalon«, lädt das Ensemble Resonanz ab September vor jedem Konzert zu Gesprächen über das Hören und das Fremde mit Wissenschaftlern, Philosophen und Komponisten. Die Konzertreihe urban string Auch wenn das Ensemble Resonanz ab Januar 2017 als Residenzensemble an die Elbphilharmonie geht, bleibt die Heimat des Unternehmerorchesters im Bunker St. Pauli. Die dort beheimatete Konzertreihe urban string hat sich seit Oktober 2014 mit monatlichen Konzerten zum zweiten Herzstück der Konzerttätigkeit des Ensemble Resonanz entwickelt. Erdacht und präsentiert werden die genreübergreifenden Programmideen von den Musikern selbst. Vermehrt wird die Konzertreihe auch exportiert: nach Gastspielen in Kopenhagen, Hannover und Wolfsburg in der letzten Saison sind Produktionen der Reihe im kommenden Jahr im Konzerthaus Berlin sowie in Tokyo zu erleben. Residenz, Gastspiele und weitere Highlights Im Rahmen ihrer Aufgaben als Residenzensemble der Elbphilharmonie werden die Musiker neben der eigenen Konzertreihe Resonanzen in gemeinsam entwickelten Produktionen für die hauseigenen Festivals und im Education-Programm zu erleben sein. Auf Tour ist das Ensemble Resonanz unter anderem mit der Tanzproduktion »Claude Vivier – enlightened child« in Köln, Ingolstadt und Montréal zu erleben. Mit dem ChorWerk Ruhr präsentieren die Musiker ein Programm von Bach über Mozart zu Ligeti und Haas im Dom zu Speyer sowie zwei Weihnachtsprogramme mit Schubert und Martin in Coesfeld und Essen. Auf Einladung des Musikfests Berlin präsentieren die Musiker und Tabea Zimmermann zwei selbst beauftragte Orchesterwerke mit Kammermusik und eine Schubert Sinfonie in der Berliner Philharmonie. Die gefeierte Produktion »Arbeit und Struktur« mit Birgit Minichmayr und Riccardo Minasi wird beim diesjährigen Schleswig-Holstein Musik Festival in Lübeck und Kiel zu erleben sein, weitere Gastspiele führen das Streichorchester nach Wien, zu den Bachfesttagen nach Köthen und erstmals mit Toshio Hosokawa und Jeroen Berwaerts nach Japan. Tickets und Abonnements Der Abonnementverkauf für die Reihe »Into the Unknown« startet am 25. Mai 2016, telefonisch unter 040 357 666 333 oder online auf ensembleresonanz.com/abo. Einzelkarten sind ab dem 20. Juni 2016 erhältlich. Karten für die Reihe urban string gibt es im Vorverkauf ab dem 25. Mai auf ensembleresonanz.tickets.de. 2 Das Ensemble Resonanz Mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das Ensemble Resonanz zu den führenden Kammerorchestern weltweit. In innovativen Programmen spannen die Musiker den Bogen von der Tradition zur Gegenwart. Die lebendige Interpretation alter Meisterwerke im Dialog mit zeitgenössischen Kompositionen führt dabei zu oft überraschenden Bezügen. Das Streichorchester ist demokratisch organisiert und arbeitet ohne festen Dirigenten, holt sich aber immer wieder künstlerische Partner wie die Bratschistin Tabea Zimmermann oder den Cellisten Jean-Guihen Queyras an Bord. Zur Saison 16/17 wird der argentinische Dirigent und Komponist Emilio Pomàrico das Ensemble als Artist in Residence begleiten. Konzerte und Produktionen führen die Musiker weltweit an die führenden Konzerthäuser und Festivals und lassen ein begeistertes Publikum zurück. In der Laeiszhalle hat das Musikerkollektiv als Ensemble in Residence mit großem Erfolg die Konzertreihe »Resonanzen« etabliert, die nun in der 15. Saison Furore macht. Ab Januar 2017 wird die Residency im Kammermusiksaal der Elbphilharmonie fortgeführt. In der ersten Resonanzen-Saison im neuen Haus laden die Musiker unter dem Thema »Into the Unknown« zu neuen und überraschenden Hörerlebnissen. Darüber hinaus wird das Ensemble im Rahmen der Residency mit gemeinsam entwickelten Produktionen in diversen Festivals und Education-Projekten im neuen Konzerthaus zu erleben sein. 3 Zu Hause auf St. Pauli Die Heimat des Ensemble Resonanz bleibt im 2014 eröffneten resonanzraum, im Bunker an der Feldstraße mitten auf St. Pauli. Hier haben die Musiker nicht nur die monatliche, junge Konzertreihe »urban string« etabliert, die Klassik und Klub auf einzigartige Weise miteinander verbindet, sondern veranstalten auch die Ankerangebote, die das Publikum zu neuen Erfahrungsräumen rund um die Resonanzen-Konzerte laden: vom Philosophie-Gespräch über Werkstätten, Hörstunden bis zum experimentellen Format »Offbeat«. Für seine einzigartige Architektur wurde der resonanzraum mit dem AIT-ArchitekturAward ausgezeichnet. Als Kammermusiksaal steht er weiteren Künstlern und Veranstaltern für eigene Konzerte offen und kann auch als Eventlocation genutzt werden. 4 Artist in Residence – Emilio Pomàrico Der Dirigent und Komponist Emilio Pomàrico wurde als Sohn italienischer Eltern in Buenos Aires geboren. Er studierte in Mailand und bildete sich bei Franco Ferrara (Siena 1979-1980) und Sergiu Celibidache (München 1981) weiter. 1982 debütierte er als Dirigent mit einer erfolgreichen Konzertserie in Italien und Südamerika. Er arbeitete mit den wichtigsten italienischen Orchestern in Turin, Rom, Mailand, Padua, Veneto, Bozen, Palermo, Parma, Florenz und mit Theaterorchestern wie dem Orchester der Mailänder Scala. Auch in vielen weiteren europäischen Städten dirigierte Pomàrico: Paris, Genf, Lissabon, Berlin, Basel, Frankfurt, Zürich, Glasgow, Edinburgh u.a. Emilio Pomàrico wurde bisher von zahlreichen internationalen Festivals eingeladen, darunter: Festival d’Automne à Paris, La Biennale Musica di Venezia, Settembre Musica in Turin, Edinburgh International Festival, Salzburger Festspiele, Wien Modern, Donaueschinger Musiktage u.a. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die zeitgenössische Musik. Zusammen mit dem Ensemble Modern in Frankfurt, dem Freiburger ensemble recherche, dem Ensemble Contrechamps Genf und dem Nieuw Ensemble Amsterdam erarbeitete er Werke des 20. und 21. Jahrhunderts. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn auch mit dem Klangforum Wien. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Aufführung von Nonos Prometeo in Lissabon (1995), die Schweizer Erstaufführung der Ersten Sinfonie von Alfred Schnittke (Januar 1996) mit der basel sinfonietta und Luciano Berios Coro in der Genfer Victoria Hall. Im August 1997 dirigierte Pomàrico das BBC Scottish Symphony Orchestra beim Edinburgh International Festival. Aufnahmen mit Emilio Pomàrico erschienen bei Dischi Ricordi, Audivis, Montaigne und Etcetera. Pomàrico ist Professor für Dirigieren an der Civica Scuola di Musica in Mailand. Als Operndirigent stellte sich Emilio Pomàrico bei der Münchener Biennale, der Pariser Oper, dem Teatro La Fenice in Venedig und dem Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon vor. Als Komponist hat er mit Ensembles wie dem Klangforum Wien, dem Asko/Schönberg Ensemble, dem Ensemble Musikfabrik, dem Remix Ensemble, dem Ensemble intercontemporain, dem Ensemble Modern, dem ensemble recherche und dem Ensemble Resonanz zusammengearbeitet. 5 Konzerte im Überblick: Juli bis Dezember 2016 urban string: elbinsel open air Fr 8. Juli 2016, Beginn 20 Uhr Open Air in Wilhelmsburg Klütjenfelder Hauptdeich Deichkilometer 0,5 Das Ensemble Resonanz lädt zum ersten Open Air der Konzertreihe URBAN STRING auf die musikalischste aller Flussinseln: nach Wilhelmsburg. Mit Ligetis Régi magyar társas táncok und rumänischen Tänzen von Bartók lassen die Streicher den musikalischen Überfluss des Balkans auf wüste Landschaften Iannis Xenakis’ treffen. Alex X-tra ta bringt mit der Balkan Band aktuelle Sounds vom Deich auf die Bühne, aus Finnland stößt der E-Gitarrist Kalle Kalima dazu und improvisiert mit Stimm- und Sazjuwel Derya Yildirim. Mit Vinyl vom Bosporus und Beats von Sebastian Reier alias Booty Carrell geht es in die Nacht. Ensemble Resonanz, Derya Yildirim, Kalle Kalima, Balkan Band feat. Alex X-tra ta, Greta Eacott, Sebastian Reier alias Booty Carrell audi sommerkonzerte: claude vivier »enlightened child« Di 12. Juli 2016, 19:30 Uhr Ingolstadt, Festsaal im Theater Eine Kreation von Natalia Horecna in Annäherung an den Künstler Claude Vivier. Claude Vivier (1948-1983): »Wo bist du Licht!« Claude Vivier: »Bouchara« Claude Vivier: »Zipangu« Eine Koproduktion für Greatest Hits vom Bundesjugendballett, dem Ensemble Resonanz, Elbphilharmonie Hamburg, Kampnagel und NDR das neue werk. Natalia Horecna (Choreographie), Jean-Michaël Lavoie (Dirigent), Jenny Daviet (Sopran), Ursula Hesse von den Steinen (Mezzosopran), Bundesjugendballett, Ensemble Resonanz mannheimer mozartsommer: klangräume Do 21. Juli 2016, 20 Uhr Speyer, Dom György Ligeti (1923-2006): Ramifications für 12 Solo-Streicher Johann Sebastian Bach (1685-1750): Komm, Jesu, komm Motette für zwei vierstimmige gemischte Chöre Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Requiem KV 626 Fragmente Georg Friedrich Haas (*1953): Sieben Klangräume zu den unvollendeten Fragmenten des Requiems von W. A. Mozart György Ligeti: Lux aeterna für 16 Stimmen a cappella Florian Helgath (musikalische Leitung), Sibylla Rubens (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Tijl Faveyts (Bass), Günter Holzhausen (Violone), Christoph Anselm Noll (Orgel), ChorWerk Ruhr, Ensemble Resonanz 6 schleswig-holstein musik festival: arbeit und struktur Fr 29. Juli 2016, 20 Uhr, Kiel Schloss Sa 30. Juli 2016, 20 Uhr, Lübeck, Dom »Gib mir ein Jahr, Herrgott, an den ich nicht glaube, und ich werde fertig mit allem.« In seinem Blog Arbeit und Struktur legt der Autor Wolfgang Herrndorf, der sich 2013 in Folge eines Hirntumors das Leben nahm, Zeugnis einer radikalen Schaffenskraft ab – zwischen Irrsinn und Normalität, Freundschaft, Isolation und dem Leuchten des Lebens und der Welt. Mit Birgit Minichmayr als Sprecherin lässt das Ensemble Resonanz Auszüge seines Werkes auf Passionsmusik von Joseph Haydn treffen: »Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze.« Riccardo Minasi (Dirigent), Birgit Minichmayr (Lesung), Ensemble Resonanz bachfesttage 2016: vorspiel So 28. August 2016, 17 Uhr Köthen, St. Jakobskirche Johann Sebastian Bach (1685-1750): Die Kunst der Fuge Georg Kallweit (musikalische Leitung), Signum Saxophon Quartett, Leo van Doeselaar (Orgeln), Ensemble Resonanz orchesterperformance mit hajusom: wake up! Fr 2. September 2016, 20 Uhr Sa 3. September 2016, 15 und 20 Uhr Hamburg, resonanzraum St. Pauli Wie klingt unser Planet? Wie klingt Widerstand? Das transnationale Kunstprojekt Hajusom und das Ensemble Resonanz stellen sich Fragen zum Thema Mensch und Natur. Im Bunker St. Pauli, Heimat beider Ensembles, wird geforscht, gedacht und gehört. Die künstlerische Auseinandersetzung zwischen Performern mit Fluchterfahrung und den Musikern des Ensembles mündet in eine Performance – mit klassischer Musik, elektronischen Beats, Tanz und Improvisationen. Ensemble Hajusom, Viktor Marek (Elektronik), Ensemble Resonanz musikfest berlin: gastspiel mit tabea zimmermann Sa 17. September 2016, 19 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal Franz Schubert (1797-1828): Ouvertüre c-Moll Enno Poppe (*1969): Tier für Streichquartett Rebecca Saunders (*1967): Ire, Konzert für Violoncello, Streicher und Schlagzeug Rebecca Saunders: Fletch für Streichquartett Enno Poppe: Filz für Viola und Kammerorchester Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Enno Poppe (Dirigent), Tabea Zimmermann (Viola), Saerom Park (Violoncello), Ensemble Resonanz resonanzen eins: galaxy: die himmel erzählen Fr 23. September 2016, 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal Warum wir zuhören. Wir wollen mehr. Mehr fühlen, mehr wissen. Erkennen, wer wir sind und was wir sein können. Die Variation, die Arie, das Atom, die Galaxie. Musik von Bach und Georges Lentz verleiht das Gefühl, die Gesetze des Kosmos in den Händen zu halten. Andreas Staier (Klavier und Leitung), Ensemble Resonanz 7 urban string: nguurraa Fr 30. September 2016, Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr Hamburg, resonanzraum St. Pauli Georges Lentz' Musik steht außerhalb der Zeit, Messiaen schrieb ein Quartett zu ihrem Ende. Den in Wolken gekleideten Ruf zur Ewigkeit haben Bachs Goldbergvariationen längst erhört: sie sind ewig Licht. Wir reisen nach Australien und ins All, um den Sternen zu lauschen: Nguurraa. Richard von der Schulenburg (Vinyl), Ensemble Resonanz gastspiel in köln: claude vivier »enlightened child« Di 4. Oktober 2016, 20 Uhr Philharmonie Köln Eine Kreation von Natalia Horecna in Annäherung an den Künstler Claude Vivier. Claude Vivier (1948-1983): »Wo bist du Licht!« Claude Vivier: »Bouchara« Claude Vivier: »Zipangu« Eine Koproduktion für Greatest Hits vom Bundesjugendballett, dem Ensemble Resonanz, Elbphilharmonie Hamburg, Kampnagel und NDR das neue werk. Natalia Horecna (Choreographie), Jean-Michaël Lavoie (Dirigent), Jenny Daviet (Sopran), Ursula Hesse von den Steinen (Mezzosopran), Bundesjugendballett, Ensemble Resonanz hamburgische staatsoper: iphigénie en tauride Wiederaufnahme: So 9. Oktober 2016, 18 Uhr weitere Aufführungen: 11./13./15. Oktober 2016, 19:30 Uhr Hamburg, Staatsoper »Verteufelt human« nannte Goethe sein eigenes »Iphigénie«-Drama. Zeitgleich mit dem Weimarer Dichterfürsten beschäftigte sich Gluck mit dem antiken Mythos und stieß damit das Tor zum modernen Musikdrama auf. Der Pariser Erfolg seiner vorletzten Oper wurde ein Triumph für Gluck – und auch Goethe war begeistert. Riccardo Minasi (Dirigent), Anna Caterina Antonacci (Iphigénie), Viktor Rud (Oreste), Rainer Trost (Pylade), Ensemble Resonanz musikgemeinde harburg: mozart g-moll So 16. Oktober 2016, 20 Uhr Hamburg-Harburg, Friedrich-Ebert-Halle Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788): Orchester-Sinfonie D-Dur Wq 183/1 Joseph Haydn (1732-1809): Konzert G-Dur für Violine und Orchester Carl Philipp Emanuel Bach: Orchester-Sinfonie Es-Dur Wq 183/2 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Riccardo Minasi (Violine und Dirigent), Ensemble Resonanz urban string: industry Do 27. & Fr 28. Oktober 2016, Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr Hamburg, resonanzraum St. Pauli Ein Streichensemble als Aufführungsmaschine, eingesetzt von Komponist Alexander Schubert, scannt und tastet ab. Was ist Mensch, was ist Maschine? Auch Bang on a Can-Künstler Michael Gordon widmet sich nicht nur Wetter-Studien, für die das Ensemble einst nach New York reiste, sondern auch der Gegenwelt der Natur, der Industrie. Sein Schwefelnebel-Accelerando wird gesteigert zum fiebrig-glühenden Salto Mortale. Marcus Maack aka Der Vinylizer, Ensemble Resonanz 8 wien modern Fr 11. November 2016, 19:30 Uhr Wien, Konzerthaus, Großer Saal Gastspiel bei Wien Modern, zusammen mit dem Arditti Quartett, dem Jack Quartet und dem Solistenensemble Kaleidoskop. urban string: anechoic chamber Mi 16. November 2016, Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr Hamburg, resonanzraum St. Pauli Hören wir niemals nichts? »Wherever we are, what we hear is mostly noise. When we ignore it, it disturbs us. When we listen to it, we find it fascinating.« John Cage und Toshio Hosokawa zwischen radikaler Stille und asiatischen Traumlandschaften. Eine Einladung ins Nirvana-Sutra. Nika Son (Electronics), Ensemble Resonanz greatest hits Sa 19. November 2016 Hamburg, Kampnagel Die New Yorker Avantgarde rund um John Cage und Morton Feldman steht im Zentrum des Festivals für zeitgenössische Musik Greatest Hits. Das Ensemble Resonanz präsentiert in einer langen Nacht auf Kampnagel Werke von Cage und James Tenney sowie ein neues Werk von Elliott Sharp. Christoph Altstaedt (Dirigent), Elliott Sharp (E-Gitarre), Gareth Davies (Bass-Klarinette), Ensemble Resonanz resonanzen zwei: epiphany: folge dem stern Mi 30. November 2016, 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal Tausend irdische Sternbilder blinken nachts zu himmlischen hinauf. Und doch träumen wir von der Zeit, als ein Leuchten am Himmel die Menschen erschreckte. Von einer Stimme, die befahl, ruhig zu bleiben und sich nicht zu fürchten. Ob Musik zu solcher Offenbarung fähig ist? ChorWerk Ruhr, Florian Helgath (Dirigent), Ensemble Resonanz gastspiele in essen und coesfeld: chorwerkruhr Sa 3. Dezember 2016, 19 Uhr, Essen, ChorForum So 4. Dezember 2016, 17 Uhr, Coesfeld, Konzert Theater Franz Schubert (1797-1828): Kleine Messe in G Frank Martin (1890-1974):Cantate pour le temps de Noël Florian Helgath (Dirigent), ChorWerk Ruhr, Ensemble Resonanz urban string: dreizehn Do 8. Dezember 2016, Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr Hamburg, resonanzraum St. Pauli Jimi Hendrix küsst den Himmel, Heinrich Ignaz Franz Biber schickt einen Schutzengel, den er dann auch selbst in die Noten malt. Schwarze Engel beschwört Georges Crumb mit einer Allegorie auf die »verwirrte Zeit«. Die Musikalität des Bösen? Vox dei, die göttliche Stimme, meldet sich zu Wort. Glockenklänge gegen Teufelstriller. Phuong-Dan (Electronics), Ensemble Resonanz 9 japan tour Do 15. Dezember 2016, 19 Uhr, Tokio, Bunka, Kaikan Fr 16. Dezember 2016, 19 Uhr, Nagoya, Aichi Arts Center Elfi-Babykonzert Fr 16. Dezember 2016, 13 Uhr, Nagoya Aichi Arts Center Johann Sebastian Bach (1685-1750): Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur Toshio Hosokawa (*1955): Voyage VII für Trompete und Streicher mit Schlagzeug Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788): Flötenkonzert A-Dur Wq168 Johann Sebastian Bach: Goldbergvariationen Bearbeitung für Streichorchester Jeroen Berwaerts (Trompete), Kazunori Seo (Blockflöte), Ensemble Resonanz elfi-babykonzerte Di 20. Dezember 2016 Bürgerhaus Wilhelmsburg Mi 21. Dezember 2016 Kulturhaus Barmbek Basch Do 22. Dezember 2016 Bürgerhaus Bornheide Fr 23. Dezember 2016 Sasel-Haus jeweils 15:30 Uhr Gerade in den ersten Monaten bleibt jungen Eltern nur wenig Raum zum Durchatmen. Eine schöne Auszeit schaffen da die beliebten Elfi-Babykonzerte. Die von Ensemble-Bratscher David Schlage ausgewählte Musik lädt dazu ein, auf Kissen und Decken zu lauschen, zu entdecken und zu kuscheln. Ausreichend Kinderwagenstellplätze und Wickelkommoden sind an allen Spielorten vorhanden. jauchzet, frohlocket! Mi 21. & Do 22. Dezember 2016, 20 Uhr Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage«. Mit einer besonderen Fassung von Bachs Weihnachtsoratorium in Kammermusikfassung und mit besonderen Klangfarben im Continuo ist das Ensemble Resonanz zu Gast im Berliner Konzerthaus. Weihnachten kann kommen! Hanna Herfurtner (Sopran), Truike van der Poel (Mezzosopran), Benjamin Glaubitz (Tenor), Simon Schnorr (Bariton), Johannes Öllinger (E-Gitarre), Michael Petermann (Vintage Keyboards), Markus Schwind (Trompete), Ensemble Resonanz 10 Die Konzertreihe Resonanzen »into the unknown« Das Geheimnis offenbare sich dem Suchenden, so heißt es in der Lehre der Xenophilie, der Liebe zum Nicht-Gekannten, Fremden, Unvertrauten. Solches Prinzip wohne der Schöpfung inne, dem kosmischen Freund, der fremde Welten erschafft, um sie zu erkunden. Und wie das erste Schöpfungsprinzip der Urklang, so ist der erste der Sinne der Hörsinn und Zuhören der Schlüssel zu Erkenntnis und tieferem Verstehen. Während der Klang seinen Gang vollendet, schenkt sich das Eigene dem Fremden, und das Fremde erinnert, was von je her das Eigene war. Eine Einladung in die Klangräume des Unbekannten: den alten und neuen Erzählungen des Seins. Ankerangebote bunkersalon Gespräche über das Hören und das Fremde – zwischen Wissenschaft, Philosophie und Musik. werkstatt In der Werkstatt öffnet das Ensemble die Türen des resonanzraums für eine ungeschminkte Probe und einen Blick hinter die Kulissen der Entstehung eines Konzertes. offbeat Hör-Experimente, die die Ohren öffnen, unsere Idee in den Händen von befreundeten Künstlern. Ob Yoga zwischen neuer Musik, eine Lesung in der Bar Golem oder eine musikalische Sternstunde im Planetarium. hörstunde Eine Konzerteinführung mit ganzem Ensemble. Moderiert von Solisten, Komponisten, Dirigenten und unseren Konzertmeisterinnen. ausflug Der Ausflug bringt die Musik des Konzertes an neue Orte. Nach einer intensiven Zusammenarbeit mit der Berufsschule Gsechs und der Station für Menschen mit Demenz im Rauhen Haus richtet sich der Ausflug in der Saison 16/17 gemeinsam mit dem transnationalen Kunstprojekt HAJUSOM an jugendliche Geflüchtete. 11 Die Resonanzen im Überblick Resonanzen eins galaxy: die himmel erzählen Fr 23. September 2016, 20 Uhr Laeiszhalle, Großer Saal Warum wir zuhören. Wir wollen mehr. Mehr fühlen, mehr wissen. Erkennen, wer wir sind und was wir sein können. Die Variation, die Arie, das Atom, die Galaxie. Musik von Bach und Georges Lentz verleiht das Gefühl, die Gesetze des Kosmos in den Händen zu halten. Andreas Staier, Klavier und Leitung Ensemble Resonanz Tickets EUR 45/35/25/15 unter 040 357 666 66, [email protected] oder online auf elbphilharmonie.de Ankerangebote bunkersalon Mi 21.09.2016, 19 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Eintritt 5 Euro. werkstatt Mi 21.09.2016, 16:30 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Der Eintritt ist frei. offbeat mehr ab dem 01.09.2016 auf ensembleresonanz.com hörstunde Do 22.09.2016, 18 Uhr, Laeiszhalle, Studio E. Der Eintritt ist frei. hausparty Fr 23.09.2016, ab 22 Uhr, Jupi-Bar, Gängeviertel. Der Eintritt ist frei. 12 Resonanzen zwei epiphany: folge dem stern Mi 30. November 2016, 20 Uhr Laeiszhalle, Großer Saal Tausend irdische Sternbilder blinken nachts zu himmlischen hinauf. Und doch träumen wir von der Zeit, als ein Leuchten am Himmel die Menschen erschreckte. Von einer Stimme, die befahl, ruhig zu bleiben und sich nicht zu fürchten. Ob Musik zu solcher Offenbarung fähig ist? ChorWerk Ruhr Florian Helgath, Dirigent Ensemble Resonanz Tickets EUR 45/35/25/15 unter 040 357 666 66, [email protected] oder online auf elbphilharmonie.de Ankerangebote bunkersalon Sa 26.11.2016, 19 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Eintritt 5 Euro. werkstatt Mo 28.11.2016, 18 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Der Eintritt ist frei. offbeat mehr ab dem 01.09.2016 auf ensembleresonanz.com hörstunde Di 29.11.2016, 18 Uhr, Miralles Saal, Jugendmusikschule Hamburg, Mittelweg 42. Der Eintritt ist frei. hausparty Mi 30.11.2016, ab 22:00 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Der Eintritt ist frei. 13 Resonanzen drei unknown space: eröffnung elbphilharmonie kleiner saal Do 12. Januar 2017, 17:30 Uhr So 15. / Fr 20. Januar 2017, 19:30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal In zwei Zuständen gerät der Mensch außer sich, im Traum und im Rausch. Das Ensemble Resonanz eröffnet den Kleinen Saal der Elbphilharmonie mit einem resonanzreichen Galaprogramm. Eine Uraufführung von Georg Friedrich Haas tastet Raum und Traum behutsam ab: »Release«. Emilio Pomàrico, Dirigent Sandrine Piau, Sopran Schlagquartett Köln Ensemble Resonanz Tickets EUR 45/35/25/15 unter 040 357 666 66, [email protected] oder online auf elbphilharmonie.de Ankerangebote bunkersalon Sa 07.01.2017, 19 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Eintritt 5 Euro. werkstatt Di 10.01.2017, 16:30 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Der Eintritt ist frei. offbeat mehr ab dem 01.09.2016 auf ensembleresonanz.com hörstunde Di 10.01.2017, 18 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Der Eintritt ist frei. 14 Resonanzen vier identity: zu den quellen Fr 14. / Sa 15. April 2017, 19:30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal Fremde sind wir uns selbst. Gibt es wirklich nichts, was es nicht geben könnte? Oder gibt es einfach nur nicht nichts? Ein neues Violinkonzert von Oscar Strasnoy macht die Probe aufs Exempel. Und wie viel Mozart steckt in seinem karibischen Doppelgänger? Zurück zu den Quellen. Isabelle Faust, Violine und Leitung Ensemble Resonanz Tickets EUR 45/35/25/15 unter 040 357 666 66, [email protected] oder online auf elbphilharmonie.de Ankerangebote bunkersalon Sa 08.04.2017, 19 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Eintritt 5 Euro. werkstatt So 09.04.2017, 16 Uhr, resonanzraum St. Pauli Der Eintritt ist frei. offbeat mehr ab dem 01.09.2016 auf ensembleresonanz.com hörstunde Mi 12.04.2017, 18 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Der Eintritt ist frei. 15 Resonanzen fünf infinity: leben im absoluten Mi 17. Mai 2017, 20 Uhr Laeiszhalle, Großer Saal Unendlicher Fortschritt oder ewige Wiederkehr? Dai Fujikura schenkt uns »Infinite Strings«, Beethoven schreibt einer unsterblichen Geliebten und der Zeit voraus. Der Glaube an die von elektrischen Monden erleuchtete Zukunft klingt nach Stahl und Eisen: Zeit und Raum sind gestern gestorben, wir leben bereits im Absoluten. Emilio Pomàrico, Dirigent Ensemble Resonanz Tickets EUR 45/35/25/15 unter 040 357 666 66, [email protected] oder online auf elbphilharmonie.de Ankerangebote bunkersalon Fr 12.05.2017, 19 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Eintritt 5 Euro. werkstatt So 14.05.2017, 16 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Der Eintritt ist frei. offbeat mehr ab dem 01.09.2016 auf ensembleresonanz.com hörstunde Di 16.05.2017, 18 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Der Eintritt ist frei. 16 Resonanzen sechs gravity: nach dem himmel gezogen Mi 14. / Do 15. Juni 2017, 19:30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal Wenn die Welt alles ist, was der Fall ist, heißt das auch, dass alles fällt? Die Nähe der Sonne macht das Wachs der Flügel weich. Mit süßen Gesängen lockt die Insel der Sirenen. Außer Hörweite verliert der Zauber seine Wirkung. Wir nehmen mit Mendelssohn eine höhere Bahn: von der Begierde nach dem Himmel gezogen. Jörg Widmann, Klarinette und Leitung Ensemble Resonanz Tickets EUR 45/35/25/15 unter 040 357 666 66, [email protected] oder online auf elbphilharmonie.de Ankerangebote bunkersalon Fr 09.06.2017, 19 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Eintritt 5 Euro. werkstatt So 11.06.2017, 16 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Der Eintritt ist frei. offbeat Mehr ab dem 01.09.2016 auf ensembleresonanz.com hörstunde Di 13.06.2017, 18 Uhr, resonanzraum St. Pauli. Der Eintritt ist frei. 17 Das Resonanzen-Abo »into the unknown« Das Abo der Resonanzen-Saison 16/17 »into the unknown« ermöglicht 15% Rabatt, gesicherte Lieblingsplätze und erspart langes Anstehen an der Abendkasse. Außerdem erhalten Abonnenten ein Programmheft zu jedem Konzert gratis, die Elbphilharmonie Card sowie freien Eintritt zu unserem Bunkersalon! Abo »into the unknown« EUR 229,50 (PK 1) / 178,50 (PK 2) / 127,50 (PK 3) / 76,50 (PK 4) Jugendabo (bis 27 Jahre): EUR 60 Bestellen ab dem 25. Mai 2016 beim Elbphilharmonie Abo-Service unter 040 357 666 333, online auf ensembleresonanz.com/abo oder in der Konzertkasse im Brahms Kontor, Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg. Einzeltickets Resonanzen: EUR 45 / 35 / 25 / 15 Bestellen ab dem 20. Juni 2016 telefonisch unter 040 357 666 66, online auf ensembleresonanz.com oder per Email an [email protected]. 18 Die Konzertreihe urban string Eine Konzertreihe im Herzen von St. Pauli. Für Kammermusik und elektronische Kunst. Moderiert von den Musikern, kühle Getränke gibt’s an der Bar. urban string: elbinsel open air Fr 8. Juli 2016, Beginn 20 Uhr Open Air in Wilhelmsburg Klütjenfelder Hauptdeich Deichkilometer 0,5 Das Ensemble Resonanz lädt zum ersten Open Air der Konzertreihe URBAN STRING auf die musikalischste aller Flussinseln: nach Wilhelmsburg. Mit Ligetis Régi magyar társas táncok und rumänischen Tänzen von Bartók lassen die Streicher den musikalischen Überfluss des Balkans auf wüste Landschaften Iannis Xenakis’ treffen. Alex X-tra ta bringt mit der Balkan Band aktuelle Sounds vom Deich auf die Bühne, aus Finnland stößt der E-Gitarrist Kalle Kalima dazu und improvisiert mit Stimm- und Sazjuwel Derya Yildirim. Mit Vinyl vom Bosporus und Beats von Sebastian Reier alias Booty Carrell geht es in die Nacht. Ensemble Resonanz, Derya Yildirim, Kalle Kalima, Balkan Band feat. Alex X-tra ta, Greta Eacott, Sebastian Reier alias Booty Carrell urban string: nguurraa Fr 30. September 2016 Hamburg, resonanzraum St. Pauli, Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr Georges Lentz' Musik steht außerhalb der Zeit, Messiaen schrieb ein Quartett zu ihrem Ende. Den in Wolken gekleideten Ruf zur Ewigkeit haben Bachs Goldbergvariationen längst erhört: sie sind ewig Licht. Wir reisen nach Australien und ins All, um den Sternen zu lauschen: Nguurraa. Richard von der Schulenburg (Vinyl), Ensemble Resonanz urban string: industry Do 27. & Fr 28. Oktober 2016 Hamburg, resonanzraum St. Pauli, Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr Ein Streichensemble als Aufführungsmaschine, eingesetzt von Komponist Alexander Schubert, scannt und tastet ab. Was ist Mensch, was ist Maschine? Auch Bang on a CanKünstler Michael Gordon widmet sich nicht nur Wetter- Studien, für die das Ensemble einst nach New York reiste, sondern auch der Gegenwelt der Natur, der Industrie. Sein Schwefelnebel-Accelerando wird gesteigert zum fiebrig-glühenden Salto Mortale. Marcus Maack aka Der Vinylizer, Ensemble Resonanz urban string: anechoic chamber Mi 16. November 2016 Hamburg, resonanzraum St. Pauli, Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr Hören wir niemals nichts? »Wherever we are, what we hear is mostly noise. When we ignore it, it disturbs us. When we listen to it, we find it fascinating.« John Cage und Toshio Hosokawa zwischen radikaler Stille und asiatischen Traumlandschaften. Eine Einladung ins Nirvana-Sutra. Nika Son (Electronics), Ensemble Resonanz 19 urban string: dreizehn Do 8. Dezember 2016 Hamburg, resonanzraum St. Pauli, Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr Jimi Hendrix küsst den Himmel, Heinrich Ignaz Franz Biber schickt einen Schutzengel, den er dann auch selbst in die Noten malt. Schwarze Engel beschwört Georges Crumb mit einer Allegorie auf die »verwirrte Zeit«. Die Musikalität des Bösen? Vox dei, die göttliche Stimme, meldet sich zu Wort. Glockenklänge gegen Teufelstriller. Phuong-Dan (Electronics), Ensemble Resonanz Tickets: EUR 15/10 (erm.) an der Abendkasse oder online auf ensembleresonanz.tickets.de 20 Unser Dank gilt Förderer Förderer der Resonanzen Förderer urban string Förderer resOpublica Förderer Anker-Angebote 21 Förderer resonanzraum Weitere Unterstützer K. S. Fischer-Stiftung Medienpartner 22 Statements Förderer Dr. Harald Vogelsang, Vorstandsvorsitzender der Haspa Musik Stiftung: »Die Haspa Musik Stiftung freut sich, bereits seit 2009 dieses nicht nur künstlerisch, sondern auch in der Musikvermittlung Maßstäbe setzende Ensemble zu fördern. So erhalten aufstrebende und talentierte Musiker eine qualifizierte und zukunftsfähige Unterstützung. Kreativität braucht schließlich auch finanzielle Freiräume.« Prof. Dr. Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius: »Das Ensemble Resonanz schlägt Brücken – vom Bunker in der Feldstraße zur Elbphilharmonie in der HafenCity; von der Musik des 21. Jahrhunderts zur Musiktradition vergangener Jahrhunderte. Wir können stolz sein, in unserer Elbphilharmonie ein derart kreatives Musikensemble zu haben, das längst seinen Weg nach Wien, Salzburg, Amsterdam und sogar nach Tokio gefunden hat.« Ernst von Siemens Musikstiftung: »Augen und Ohren der musikalischen Welt werden sich bei der Eröffnung der Elbphilharmonie im Januar 2017 nach Hamburg richten und unter anderem dem Ensemble Resonanz folgen, das die Ehre hat, den kleinen Saal des großen Hauses einzuweihen. Es ist der Ernst von Siemens Musikstiftung eine große Freude zu diesem besonderen Anlass einen Kompositionsauftrag an Georg Friedrich Haas zu unterstützen.« HSH Nordbank: »Die HSH Nordbank übernimmt mit ihrem Engagement soziale und gesellschaftliche Verantwortung. In der Elbphilharmonie ermöglichen wir dem Ensemble Resonanz klassische Musik als lebendige Kunstform zu präsentieren.« Rudolf Augstein Stiftung: »Außergewöhnliches ermöglichen und Experimente wagen – diesem Motto folgt die Rudolf Augstein Stiftung im künstlerischen Bereich. Die Konzertreihe „Urban String“ steht für diese Offenheit. Im Bunker an der Hamburger Feldstraße lassen die Musiker_innen Kammermusik und Clubkultur aufeinandertreffen. Immer mit im Repertoire: der Mut, neue Wege zu gehen. Der künstlerische Anspruch und die Umsetzung überzeugen uns, deshalb fördern wir das Format.« 23 Pressekontakt Auf unserer Website finden Sie unter ensembleresonanz.com/presse aktuelle Pressemeldungen sowie Fotos zum Download. Für Rückfragen, Interviewwünsche und sonstige Ideen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung: Elisa Erkelenz T: 040 357 041 765 M: 01578 744 34 56 [email protected] Ensemble Resonanz Feldstraße 66 20359 Hamburg 24