E-Mail Marketing Trends

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E-Mail Marketing Trends:
Mehr Möglichkeiten. Mehr erreichen.
Ein White Paper von Experian Marketing Services
Experian Marketing Services
Weltweit eine führende Marke:
Experian Marketing Services
Experian Marketing Services bietet weltweit führende Lösungen in den
Bereichen Digitales Marketing, Zielgruppendaten und Datenmanagement.
In Deutschland ist Experian seit mehr als 10 Jahren als einer der Pioniere
im E-Mail Marketing aktiv. Heute umfasst das Leistungsspektrum neben der
E-Mail Marketing Technologie auch strategische Beratungsleistungen und
Creative Services sowie Lösungen in den Bereichen Social Media Marketing
und Targeting Services.
Dabei verfolgt Experian immer ein Ziel: Marketingverantwortliche bei der effektiveren und gezielteren Ansprache ihrer besten Kunden über traditionelle und
digitale Medien zu unterstützen und das Engagement der Kunden entscheidend
zu stärken. Experian Marketing Services ermöglicht Unternehmen so, die
Markentreue ihrer Kunden zu erhöhen und einen messbaren Return on Invest
zu erzielen.
Unsere E-Mail Marketing Lösungen erfüllen
höchste Ansprüche
Im Bereich E-Mail Marketing versteht sich Experian Marketing Services als
Full-Service-Anbieter mit Multi-Channel-Versand via E-Mail, SMS und Fax.
Als technischer Dienstleister legt das Unternehmen besonderen Wert darauf,
individualisierte Lösungen bieten zu können.
Dazu gehört auch, dass Experian Marketing Services in der Organisationsstruktur voll darauf ausgerichtet ist, den Kunden einen optimalen individuellen
Service bieten zu können. Neben großen Account Management Teams gibt
es eigene Beratungs- und Kreativteams sowie spezialisierte Fachteams zu
Themen wie etwa Zustellbarkeit.
Das Unternehmen ist Mitglied in der „Certified Sender Alliance“, arbeitet eng
mit Return Path zusammen, ist durch das „Sender Score Certified“ Programm
zertifiziert und engagiert sich in allen wichtigen internationalen Deliverabilityund Anti-Spam-Initiativen.
E-Mail Marketing Technologie: Maximale Flexibilität und Skalierbarkeit,
Spitzenwerte bei Volumina und Geschwindigkeit
Strategische Beratung: Detaillierte Wettbewerbsanalysen, praxisorientierte Maßnahmenentwicklung, individuelle Beratung auf Basis
internationaler Multi-Branchen-Kompetenz
Creative Services: Konzeption und Gestaltung erfolgreicher E-MailKampagnen, State-of-the-art-Programmierung durch erfahrene Experten
2 - Ein White Paper von Experian Marketing Services
Inhalt
E-Mail Marketing: Maximale Effizienz, exakte Messbarkeit und hoher ROI
4
Begrüßungs-E-Mails sind der erste Schritt auf dem Weg zum Erfolg
4
Klassiker Betreffzeile 2.0: Veränderte Anforderungen und Möglichkeiten
7
Ein Trend mit Folgen: mobile E-Mail-Nutzung
8
Anpassungen an den Kanal Mobile: das Wichtigste im Überblick
9
Bewegte Bilder in E-Mail: Hingucker für mehr Aufmerksamkeit
10
Remarketing per E-Mail: Relevanz rettet den Umsatz
11
Zustellbarkeit: der unterschätzte Performance-Faktor
13
Zusammenfassung
16
Ein White Paper von Experian Marketing Services - 3
E-Mail Marketing Trends
E-Mail Marketing: Maximale Effizienz, exakte
Messbarkeit und hoher ROI
E-Mail Marketing ist nach wie vor unverzichtbar – als effektives Mittel zur
direkten Kundenansprache und als Umsatztreiber Nummer 1. Darüber hinaus
spielt es als Instrument zur Verbesserung der Markenpräsenz eine wichtige
Rolle. Tatsächlich ist die Effektivität von E-Mail Marketing auch in Zahlen
beeindruckend: laut Direct Marketing Association (DMA) betrug der Return
on Investment 2011 pro Dollar mehr als 40 Dollar.
Auch angesichts der steigenden Vielfalt der Marketing-Kanäle wächst die Bedeutung des E-Mail Marketings weiter. Insbesondere bei eCommerce Unternehmen
nimmt der Kanal E-Mail in einem effizient gesteuerten Zusammenspiel der Kanäle
eine zentrale Stellung ein und verbindet die einzelnen Kommunikationsstränge
zwischen Marken und Kunden. Social, Mobile und Web lassen sich über den Kanal
E-Mail optimal verknüpfen und damit in ihrer Wirkung verstärken.
Im Zuge der technischen Entwicklung und der Verflechtung mit anderen Kanälen
entstehen im E-Mail Marketing allerdings auch neue Herausforderungen. Mobile
Endgeräte verändern die Nutzungsgewohnheiten und die Internet Service
Provider ermöglichen ihren Empfängern die immer individuellere Filterung
der Inbox. Marketingverantwortliche müssen sich mit diesen Entwicklungen
auseinandersetzen, um die neuen Möglichkeiten auch optimal nutzen zu können.
Diese Studie zu den E-Mail Marketing Trends bringt Sie auf den neuesten Stand
der internationalen Trends und der technischen Entwicklungen. Auf Basis der
global verankerten Expertise von Experian Marketing Services wird Ihnen
exklusives Know-how zu Schlüsselthemen wie Personalisierung, Mobile, Video,
Retargeting und Zustellbarkeit vorgestellt. Zahlreiche Details aus internationalen
Cases vermitteln anschaulich, wie neue Möglichkeiten in der Praxis erfolgreich
umgesetzt werden.
Begrüßungs-E-Mails sind der erste Schritt auf
dem Weg zum Erfolg
Die erste E-Mail, die ein Kunde oder Abonnent von einem Unternehmen
empfängt, hat eine außerordentliche Bedeutung.
Begrüßungs-E-Mails schaffen gewissermaßen die Bühne,
auf der sich die Kundenbeziehung entfalten kann.
Unternehmen profitieren dabei von der hohen Bereitschaft neuer Kunden oder
Abonnenten, sich mit der Marke zu beschäftigen, ihre E-Mails zu öffnen und
auch Transaktionen durchzuführen. Gut durchdachte und gestaltete Begrüßungsmails direkt im Anschluss an die Bestätigung eines Abonnements zu
versenden ist deshalb ein echter Wettbewerbsvorteil.
Ab diesem Zeitpunkt sollten bereits alle Möglichkeiten des HTML-Formats
genutzt werden, um von Anfang als Marke zu kommunizieren und ein durchgängiges Branding zu gewährleisten. Zudem können Produkte ansprechend
präsentiert und klare Call-to-action-Buttons integriert werden. Das zu Beginn
sehr hohe Interesse des Empfängers an den Botschaften des Unternehmens
kann so optimal genutzt werden.
4 - Ein White Paper von Experian Marketing Services
E-Mail Marketing Trends
Begrüßungsmails mit Kaufanreizen:
Multiplikatoren für Transaktionsraten
Begrüßungsmails können eine starke Wirkung entfalten – vor allem, wenn sie
nicht nur als höfliche Geste gedacht und genutzt werden, sondern als effektives
Instrument zur direkten Umsatzsteigerung. E-Mails, die zum Beispiel Preisnachlässe für den ersten Einkauf enthalten, kostenlosen Versand anbieten oder mit
integrierten Coupons arbeiten, können die Transaktionsraten deutlich steigern.
Tests können hier anzeigen, welche Variante die besten Ergebnisse liefert.
Best Practice: von Whitelisting bis zur Präferenzen-Abfrage
Whitelisting
Eine freundliche Aufforderung, den Absender in die Liste der vertrauenswürdigen Absender einzutragen, darf in keiner Begrüßungsmail fehlen. Dabei
hat sich gezeigt, dass E-Mails, die diese Instruktionen direkt im E-Mail-Kopf
präsentierten, höhere Klickraten hatten als E-Mails, die diese erst am Ende
der E-Mail präsentierten.
Realtime-Begrüßungsmails
Wenn Begrüßungsmails in unmittelbarer zeitlicher Nähe zur Anmeldung bzw.
Transaktion verschickt werden, sind die Öffnungs- und Klickraten deutlich
höher. Realtime-Begrüßungsmails nutzen die Aufmerksamkeitsphase optimal .
Begrüßungsstrecken
Die hohe Aufmerksamkeit und das große Interesse eines neuen Kunden
können mit einer Serie von Begrüßungsmails optimal genutzt werden. Dabei
kann der Neukunde schrittweise und variierend über die Produkte und
Marken eines Unternehmens informiert werden. Darüber hinaus können
die Kundenerwartungen bezüglich der Häufigkeit und der Art der zukünftig
zugesandten Angebote gezielt gesteuert werden.
Präferenzen-Abfrage
Relevanz und Individualisierung sind der Schlüssel zum Erfolg. Um diese
zu verbessern, sind Informationen über die Präferenzen des Neukunden
entscheidend. Sie sollten daher gezielt zu Beginn der Kundenbeziehung
abgefragt werden. Dies lässt sich sehr effektiv über ein Präferenzen-Center
realisieren, in dem der Kunde über eine einfache Auswahl seine Vorlieben
ankreuzen kann. In der Anfangsphase erzielen solche Abfragen weit
höhere Klickraten als zu späteren Zeitpunkten, da zu diesem Zeitpunkt die
Bereitschaft des Empfängers zu solchen Angaben noch höher ist.
Ein White Paper von Experian Marketing Services - 5
E-Mail Marketing Trends
Sundance Catalog Company: Aktionsangebote machen
den Unterschied
Sundance Catalog Company, der Mehrkanal-Händler aus den USA für Schmuck,
Accessoires und Dekoartikel, hatte das Ziel, den Bestellwert und die Clickthrough Raten je E-Mail zu steigern. Dazu wurden die Begrüßungsmails mit
einem Rabatt-Angebot angereichert. Dies galt sowohl für den Versand von
Begrüßungsmails in Echtzeit, die direkt nach der Anmeldung des Kunden auf der
Website verschickt wurden, als auch solche, die am Folgetag nach Registrierung
der Kunden bei Kaufabschluss versendet wurden. In beiden Fällen sind die
Zahlen eindeutig. Der durchschnittliche Bestellwert und die Click-through Raten
konnten signifikant gesteigert werden:
Begrüßungsmails in Echtzeit: 2 mal höhere Klickraten sowie 2 mal höhere
Umsätze je E-Mail
Begrüßungsmails am Folgetag: 11 mal höhere Transaktionsraten
sowie 19 mal höhere Umsätze je E-Mail
Forzieri: Von Beginn an Wertschätzung vermitteln
Forzieri ist eine Luxus-Webshop-Kette für hochwertige Modeartikel, die in
150 Ländern weltweit agiert. Wie in der Luxus-Boutique soll der Kunde auch im
Online-Shop im Mittelpunkt stehen und absolute Wertschätzung erfahren.
Um den Einstieg in den persönlichen Dialog zu optimieren und damit gleichzeitig
Umsätze zu steigern, wurden Begrüßungsmails mit Individualisierungen und
landesspezifischen Anpassungen aufgesetzt.
Dazu gehörten die Differenzierung der Ansprache über Sprachstil und die
Berücksichtigung kultureller Besonderheiten ebenso wie die Einhaltung regulatorischer Vorgaben.
Das Ergebnis: Die Konversionsraten waren um10 % höher und auch der Umsatz
je E-Mail stieg signifikant an.
6 - Ein White Paper von Experian Marketing Services
E-Mail Marketing Trends
Klassiker Betreffzeile 2.0: Veränderte Anforderungen
und Möglichkeiten
Betreffzeilen entscheiden nach wie vor in hohem Maß über die Öffnungsraten
von E-Mails. Sie stehen seit jeher im Fokus, wenn es um die Optimierung der
Performance geht. Ihre Bedeutung nimmt weiterhin zu – allein schon deshalb,
weil auch die E-Mail Flut weiter wächst.
Empfänger sortieren E-Mails anhand der Betreffzeile bereits
vor dem Öffnen bzw. ohne Blick auf die Vorschau vor.
Da E-Mails in wachsendem Maß auf Smartphones empfangen und gelesen
werden, tritt die Rolle der Betreffzeile weiter in den Vordergrund, da auf Mobile
Clients in der Regel gar keine Vorschau auf E-Mails möglich ist. Hier entscheidet
Experian CheetahMail transforms
Case
demnach
dieStudy
Betreffzeile allein darüber, ob die E-Mail
geöffnet wird
oder nicht. transforms
Experian
CheetahMail
email
marketing
communications
Case Study
email
marketing
communications
forstärker
IPC Media,
revenues
Damit rückt die Betreffzeile als „Türöffner“ wieder
in den boosting
Fokus.
forbusiness
IPC Media,
boosting revenues
Die Möglichkeiten der Personalisierung und Segmentierung
sowie
Tests
and
intelligence
sollten ausgeschöpft werden, um optimale Öffnungsraten
zu erzielen.
Ein
and business
intelligence
kurzer, relevanter Betreff mit personalisierter Ansprache ist hier in der Regel
erfolgversprechend. Neben Betreffzeilen, die klar auf den Mehrwert für den
Kunden ausgerichtet sind, können auch „irritierende“ Betreffzeilen wirken.
Die richtige Strategie sollte jedoch mit ca. 10 Prozent des Verteilers in Tests
ermittelt werden. So kann die optimale Betreffzeile an die restlichen 90 Prozent
Integrated multi-channel solution delivers ROI through
verschickt werden. Dabei gilt es grundsätzlich zu beachten, dass eine E-Mail
improved
targeting,
effectiveness
and
reporting
Integrated
multi-channel
solution
delivers
ROI through
immer halten sollte, was der Betreff
verspricht.
Enttäuschte
Erwartungen
führen sehr häufig zu Abmeldungenimproved
und/oder Inaktivität.
targeting, effectiveness and reporting
Overview
IPC Media: Mehr E-Mails, mehr Flexibilität, mehr ROI
Solution
Overview
IPC
Media
is one
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Medienuntersuccessful media companies, with
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more
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mobile and social networking channels
Challenges
The implementation, based on the
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Direct Marketing Association (DMA)
Ergebnisse:
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and CheetahMail’s best practices,
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Challenges
The implementation, based on the
of its online business activities: its
was completed in stages over a 12
Direct
Marketing
Association
Personalisierung
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Paper von Experian
Marketing
Services - 7
as they
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with
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services team.
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resources
helped
E-Mail Marketing Trends
Ein Trend mit Folgen: mobile E-Mail-Nutzung
Mittlerweile besitzen 41% der Deutschen ein Smartphone. 82% Prozent der
Smartphone Nutzer lesen E-Mails mobil – und 70% löschen E-Mails sofort,
wenn sie nicht mobil-optimiert sind.
Diese Fakten belegen vor allem eines: Mobile E-Mails sind mittlerweile eine
wichtige Größe im E-Mail Marketing und deren spezifische Bedingungen
müssen berücksichtigt werden. Hinzu kommt, das Smartphone-Nutzer
typischerweise so genannte „Heavy User“ sind, also ihre E-Mails mehrmals
täglich checken.
Für Marken, die professionell und zeitgemäß kommunizieren, gehört die
Berücksichtigung mobil abgefragter E-Mails demnach längst nicht mehr zur
„Kür“, sondern zum Pflichtprogramm. Die Nutzerfreundlichkeit, die auch
bei klassischen E-Mails ein entscheidender Faktor für hohe Responseraten
ist, muss auch bei mobiler E-Mail-Nutzung gewährleistet sein – denn nur so
können am Ende des Tages maximale Ergebnisse erzielt werden.
Der Kunde hat entschieden – das Marketing sollte folgen
Angesichts des eindeutigen Trends zur Nutzung mobiler Endgeräte ist es
überraschend, dass Ende 2011 nur 14 % der befragten Unternehmen ihre E-Mails
für Mobile optimieren. Hinzu kommt, dass 48 % der Marketing-Verantwortlichen
nicht wissen, wie viele ihrer Abonnenten ihre E-Mails mobil lesen.
Fakt ist jedoch, dass Empfänger das Smartphone in der Regel immer bei sich
tragen und dadurch schon allein die physische Distanz geringer ist. Zudem
zeigen Studien zum Nutzungsverhalten, dass E-Mails über mobile Endgeräte
mehrmals am Tag abgerufen und damit zeitnah geöffnet und beantwortet
werden.
Eine möglichst passgenaue und auch auf das Medium abgestimmte E-Mail hat
nicht nur große Chancen, „nah“ an den Empfänger heranzukommen, sondern
auch, die Ergebnisse zu maximieren.
Wird nämlich umgekehrt die E-Mail bereits auf dem
Smartphone gelöscht, dann wird sie i.d.R. auch auf dem
Desktop nicht mehr gelesen.
Somit wird die auf dem Smartphone verlorene Conversion auch auf dem PC
nicht mehr kompensiert. Je höher der Anteil der mobilen Öffner, desto höher
also die negativen Auswirkungen auf die Gesamtperformance der Kampagne.
Optimierte mobile E-Mails gehören deshalb längst zu einer zeitgemäßen,
professionellen E-Mail Kommunikation dazu.
8 - Ein White Paper von Experian Marketing Services
E-Mail Marketing Trends
Anpassungen an den Kanal Mobile:
das Wichtigste im Überblick
• Ganz grundsätzlich gilt: DasTemplate sollte so gestaltet und dargestellt werden,
dass der Empfänger die interaktiven Elemente optimal bedienen kann. Schrift und Buttongrößen sowie der gesamte Aufbau sollten so angepasst sein, dass kein Zoomen oder horizontales Scrollen notwendig ist.
80 Victoria Street
Cardinal Place
Weil auf kleinen Displays schlichtweg weniger Platz
ist, sollte grundsätzlich London
ein abgespecktes Design verwendet werden – mit dem
auf das WichtigSW1E Fokus
5JL
www.experian.co.uk/digital
ste. Weniger wichtige Inhalte können beispielsweise
standardmäßig ausge-
•
blendet sein, aber per Klick vom Empfänger angezeigt werden.
• Beim Design des Mailings ist außerdem darauf zu achten, dass sich die Inhalte auf dem Smartphone anders strukturieren können, damit die Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit gewährleistet bleibt. So werden beispielsweise 2-spaltige Inhalte auf Smartphones 1-spaltig umgebrochen.
THE MOBILE
SOLUTION
HAS • Nur große Call-to-action Elemente sind auch auf Touchscreens
gut klickbar,
entsprechend sollten die Buttons bei der Darstellung
auf dem Smartphone
SPURRED
A
skaliert werden. Außerdem sollten sie weit oben platziert werden, damit sie
HEALTHY
nach dem Öffnen der E-Mail sofort im sichtbaren Bereich
liegen. 9%
INCREASE IN
• Wenn klickbare Navigationsleisten genutzt werden, sollten sie vertikal angeord-
net werden. Zwischen klickbaren Elementen sollte zudem
genug Platz gelassen CONVERSION.
werden, damit Nutzer sich nicht verklicken (40 Pixel sind ein guter Richtwert).
Optimale Verbreitung: auch eine Frage
der Betriebssysteme
Zur Zeit dominieren vor allem 2 Betriebssysteme
für mobile Endgeräte den Markt: Android (Google)
und iOS (Apple). Windows 7 Phone bzw. dessen
Folgesysteme werden gegebenenfalls in Zukunft
eine zunehmende Rolle spielen. Symbian hingegen hat stark an Bedeutung eingebüßt. Der
Markt ist also in Bewegung. Unterschiede gibt
es vor allem in der Darstellung der E-Mails, aber
auch bei bestimmten Funktionen wie etwa der
Einbindung von Videos.Wer also für optimale Verbreitung und bestmögliche Nutzung des Kanals
Mobile sorgen will, sollten auf eine moderne
HTML-Programmierung setzen, die all diese
Anforderungen automatisch berücksichtigt.
Quotemehappy.com: Höhere Konversionsrate dank Mobile Optimierung:
Für Quotemehappy.com konnte Experian die
Konversionsrate mit einem mobil-optimierten
Template um stattliche 9% steigern. Dazu
wurden in der mobilen Variante Schriften
vergrößert, Inhalte einspaltig untereinander angezeigt und Call-to-action prominent platziert.
Building One, The Heights
Brooklands, Weybridge,
Surrey, KT13 0NY
T: +44(0)1932 422300
www.cheetahmail.co.uk
design mirrored the desk
but rearranged the displa
information to enhance th
experience, work perfectl
deliver meaningful measu
• fonts were enlarged;
• content focused on a si
column;
• ‘call to action’ made mo
prominent;
• action buttons placed co
for ‘one thumb’ navigati
• interaction based on to
interfaces;
• tracking to identify mob
and
• transactional tagging, w
ability to measure sales
from mobile email.
Results
Quotemehappy.com’s Tim
said, “Experian Marketing
clever technology means
be confident about what c
will see when they open o
It’s helping us to reach th
customer with the right m
the right time on the right
Integrated and optimised
email is proving invaluab
fast growing start-up com
generating significant RO
mobile solution has spurr
healthy 9% increase in co
rates.
Tim also believes that thi
partnership delivers more
able to call upon the wea
resources from the wider
group is hugely importan
Ein White Paper von Experian Marketing Services - 9
© Experian Limited 2012.
The word “EXPERIAN” and the graphica
E-Mail Marketing Trends
Bewegte Bilder in E-Mail: Hingucker für mehr
Aufmerksamkeit
Bewegte Bilder in Form von Videos und animierten GIF-Dateien werden in E-Mails
immer noch selten eingesetzt. Dabei können sie erfolgreich dazu genutzt werden,
in der Flut vieler tausend ähnlicher Mails Akzente zu setzen und Aufmerksamkeit
zu erzeugen. Besonders erfolgversprechend sind zum Beispiel so genannte „virale“
Videos oder auchTutorials, die dem Adressaten einen informativen Mehrwert liefern.
Animierte GIFs eignen sich zum Beispiel für Produktdarstellungen, da man hier
ausgesuchte Elemente wie etwa Schuhe oder Kleidung mit wechselnden Farben
präsentieren kann. Sie werden mittlerweile von vielen Clients richtig dargestellt,
aber bspw. nicht von Outlook 2007. Daran ist bei der Konzeption des GIFs und
des Mailings insgesamt zu denken. Videos sind noch exklusiver als GIFs und
werden bisher nur von wenigen Clients wie Apple Mail unterstützt. Alternativ
bietet HTML5 neue Möglichkeiten. Zusätzlich gibt es kostenpflichtige Produkte,
wie die trusted Dialog Video E-Mail von United Internet Dialog mit der Videos
für web.de, gmx und freenet direkt in der E-Mail abgespielt werden.
Richtig eingesetzt, können die Klickraten durch Video oder
animierte GIFs deutlich gesteigert werden – in der Praxis ließen
sich Zuwächse von bis zu 25% erzielen.
Videos und animierte GIFs optimal einsetzen:
Tipps für die Praxis
• Video oder animiertes GIF sollten ein Kernelement der E-Mail sein und
nicht bloß zur Unterstützung eingesetzt werden.
• Die Kernaussage sollte möglichst auf dem ersten Videoscreen zu erfassen sein, damit diese Aussage nicht fehlt, falls das Video nicht abgespielt wird. Für diesen Fall sollte immer ein Fallback Image definiert werden.
• GIFs sollten innerhalb der E-Mail so platziert werden, dass sie ohne Scrollen auf dem Startbildschirm erscheinen, um im sichtbaren Bereich die nötige Aufmerksamkeit zu erhalten. Auch hier gilt: die Kernbotschaft bzw. CTA
sollte im Startbild dargestellt werden.
• Animierte GIFs erhöhen die Dateigröße einer Mail und gestreamte Videos
kosten Bandbreite beim Abruf. Den richtigen Mittelweg zwischen guter Darstellung und größtmöglicher Komprimierung gilt es durch Tests zu ermitteln.
• Animationen und Videos sollten kurz sein, sonst wird die typische Aufmerksamkeitszeitspanne überschritten. Videos sollten nicht länger als 30-45 Sekunden dauern.
TUI.com: Video-E-Mail für Reise-Newsletter
Der Reiseanbieter TUI.com nutzt integrierte Videos beispielsweise, um seinen
Kunden ausgewählte Reiseziele schmackhaft zu machen. In einem Sonder-Newsletter für Türkei-Angebote bekommen Interessierte so einen ersten Vorgeschmack
auf die schönen Seiten des Landes. Gerade bei Reisebuchungen ist ein erster
visueller Eindruck vom Urlaubsziel ein Kaufanreiz. Deshalb bildet das Video bei
TUI.com auch das Kernelement des Mailings und bietet mit der Integration einer
konkreten Call-to-action am Ende des Videos zudem einen optimalen Storyverlauf.
10 - Ein White Paper von Experian Marketing Services
E-Mail Marketing Trends
Remarketing per E-Mail: Relevanz rettet den Umsatz
Wenn Kunden Online-Shops oder andere Plattformen ohne Kaufabschluss
wieder verlassen, kommt das Remarketing ins Spiel – also Marketing-Kommunikation, die auf eine gezielte Ansprache auf Basis des Kundenverhaltens setzt.
Die möglichen Zielgruppen sind dabei vielfältig: Kaufabbrecher, die in OnlineShops ihren Einkaufswagen „stehen lassen“ und den Shop verlassen, ohne zu
kaufen oder aber Online-Shop-Surfer, die sich durch virtuelle Auslagen eines
Shops geklickt haben, ohne eine Bestellung zu tätigen. Die unterschiedlichen
Remarketing-Maßnahmen knüpfen dabei in jedem Fall an das persönliche
Interesse der Adressaten an. In der Regel zeigen die Empfänger eine hohe
Bereitschaft, die individuell auf sie abgestimmte Ansprache zu beantworten.
Eine E-Mail, die sich zum Beispiel direkt auf den „stehen
gelassenen Einkaufswagen“ bezieht, führt deutlich öfter zu einem
Kaufabschluss als eine Standard-Massenmail.
Auch unter Online-Shop-Surfern lässt sich Remarketing erfolgreich einsetzen:
Für die USA hat Experian herausgefunden, dass 15 % aller Konsumenten im
Internet nach Produkten recherchieren - und dass knapp die Hälfte dieser
Gruppe letzten Endes auch online kauft. Lässt sich also herausfinden, wer
wann nach welchem Produkt gesucht hat, so könnte in der darauf folgenden
E-Mail eine Empfehlung zu diesem oder ähnlichen Produkten integriert werden.
Sind konkrete Angebote in den entsprechenden E-Mails enthalten, steigert
dies laut Experian-Analyse die Erfolgschancen im Vergleich zu Massen-E-Mails
noch einmal um etwa die Hälfte.
Zunehmend wichtig: Multi-Channel-Kommunikation
Kunden bedienen sich immer mehr der verschiedenen Kommunikations-Kanäle.
Die Ansprache über einen Kanal allein reicht deshalb nicht mehr aus. Vielmehr
kommt es zunehmend darauf an, die verschiedenen Kanäle entsprechend der
Gewohnheiten der Zielgruppen einzusetzen und zu verknüpfen. Im Mix der
Kanäle nimmt das Remarketing eine zentrale Rolle ein. Während Retargeting
für Display-Werbung ja eigentlich schon Standard ist, kann es per E-Mail
aber um ein Vielfaches persönlicher eingesetzt werden. Die E-Mail wird zum
Bindeglied zwischen den Kanälen und so kann das Video zu dem Produkt, nach
dem ein Kunde vor kurzem gesucht hat, Auslöser für eine Angebots E-Mail zu
diesem und zu verwandten Produkten sein.
Best Practice: die wichtigsten Regeln im Überblick
• Auf das Timing kommt es an: Zwei, höchstens drei Tage sollten vergehen, bis dem Kaufabbruch eine Remarketing E-Mail folgt.
• Auch das automatische Löschen des Warenkorbs nach einer bestimmten Frist kann einen geeigneten Anlass für eine Remarketing E-Mail bieten. Dabei sollten aber eher konkrete Anlässe im Vordergrund stehen anstelle von reinen Marketingbotschaften – wie zum Beispiel die Information über das Löschen
des Warenkorbs.
• Eine Priorisierung sollte erfolgen: die Ansprache von Kaufabbrechern ist in der Regel wichtiger als die Ansprache von Surfern. Zu vermeiden ist, dass
durch Überschneidungen mehrerer Kampagnen zu viele E-Mails an einzelne Empfänger gesendet werden.
Ein White Paper von Experian Marketing Services - 11
E-Mail Marketing Trends
• E-Mails mit einem Angebot wie Rabatt erzielen eine deutlich höhere Trans-
aktionsrate. Nach Untersuchungen von Experian liegt sie um knapp ein Drittel höher.
• Je konkreter das Produkt, das der Kunde fast gekauft hätte, angesprochen, abge bildet oder verlinkt wird, desto größer ist die Aussicht auf eine Konvertierung
und damit eine Transaktion. In Zahlen: Wird das Produkt gezeigt, liegt die Klick rate bei 28 % und die Transaktionsrate bei 2,9 % – ohne Abbildung oder Anklick- bzw. Log-in-Option für den Einkaufswagen bewegt sie sich bei 15 respektive 0,9 %.
• Reagiert ein Kaufabbrecher nicht auf die erste Remarketing E-Mail, kann ein Reminder folgen. Gerade dieser sollte jedoch besonders freundlich und anspre chend formuliert sein, um nicht penetrant zu wirken. Um seine Wirkung vorab
zu testen, können solche Reminder testweise an ausgesuchte Adressaten
(z. B. Stammkunden) gesendet werden, die als Kontrollgruppe fungieren.
Eddie Bauer: Umsatz generieren mit
Kaufabbrechern
Eddie Bauer, einer der führenden Anbieter
von Outdoor-Bekleidung, schickt allen Kaufabbrechern nach 5 Tagen und bei Nicht-Erfolg
noch einmal nach 14 Tagen eine personalisierte E-Mail mit Erinnerung an den stehen
gelassenen Warenkorb.
Der Einsatz lohnt sich. Denn aufgrund der
Erinnerungsmails verbessern sich die
Ergebnisse im Vergleich zu den StandardWerbe-E-Mails deutlich:
Umsatz pro E-Mail: 21 x höher
Transaktionsraten: 20 x höher
Klickraten: 8 x höher
Öffnungsraten: 3 x höher
Umsatz nach 2. Kontakt: 23 % höher
U.S.-Autoparts: Mehr Umsatz durch gelungene Datenintegration
U.S.-Autoparts vertreibt in seinen Filialen in ganz Amerika qualitativ hochwertige
Autoteile und gehört zu den am besten etablierten und innovativsten Anbietern
im Internet. Um die vorhandenen Daten ideal für das Marketing zu nutzen,
wurden die E-Mail-Daten mit den Web-Analytics-Daten komibiniert. Auf Basis
dieser Datenverknüpfung werden Retargeting-E-Mails zu abgebrochenen
Warenkörben völlig automatisiert versendet.
Die Ergebnisse dieser E-Mails im Vergleich zu Standard-WerbeE-Mails überzeugen:
Transaktionsraten: 50 x höher
Klickraten: 18 x höher
Umsatz je E-Mail: 50 x höher
12 - Ein White Paper von Experian Marketing Services
E-Mail Marketing Trends
Zustellbarkeit: der unterschätzte Performance-Faktor
Der Faktor, der für viele Unternehmen bei der Gestaltung und Steuerung von
E-Mail Kampagnen an vorderster Stelle steht, ist die Performance. Möglichst
hohe Öffnungs- und Klickraten mit einer maximalen Konversion sind heute
häufig das Maß aller Dinge. Zu wenig Beachtung findet dabei jedoch derjenige
Teilschritt in der Prozesskette, der die anderen überhaupt erst ermöglicht: die
Zustellung in das Postfach des Empfängers.
Die meisten Unternehmen beschäftigen sich nur dann mit diesem Thema,
wenn es offensichtliche Probleme bei der Zustellung gibt. Dabei wird oft
übersehen, dass eine Optimierung der Zustellbarkeit einen signifikanten
Einfluss auf die Performance hat. Denn nur wenn eine Marketing-E-Mail den
Empfänger auch wirklich erreicht, kann sie wirksam werden. Dabei bietet die
Zustellbarkeit durchaus Optimierungspotential: Bei einer durchschnittlichen
Zustellbarkeitsquote von 80 % erreichen immerhin 20 %der versendeten
E-Mails nicht den Posteingang des Empfängers.*
Ein weltweit immer weiter wachsendes Spam-Aufkommen, technisch hoch
entwickelte Spam-Filter und Trends wie Gmails Priority Inbox machen die
Zustellbarkeit als Performance-Faktor von E-Mail-Kampagnen immer wichtiger.
Die Priority Inbox von Gmail, die von 93 % der Gmail-Nutzer verwendet wird,
nimmt beispielsweise automatisch eine Vorsortierung aller eingehenden
E-Mails in den drei Kategorien „Wichtig und ungelesen“, „Markiert“ und
„Alles andere“ vor.
Zustellbarkeit positiv beeinflussen: Grundlagen
Eine zentrale Rolle beim Prozess der Zustellung spielen die Internet Service
Provider. Diese handeln grundsätzlich im Sinne ihrer Kunden, also den E-MailEmpfängern. Sie werden aus diesem Grund stets versuchen, sicher zu stellen,
dass Nutzer nur für sie relevante E-Mails erhalten, also solche, die sie wirklich
haben wollen. Internet Service Provider – kurz ISP – bewerten deshalb die
Vertrauenswürdigkeit eines Versenders anhand der sogenannten Reputation.
Parallelen zum Alltagsbegriff „Ruf“ sind durchaus zutreffend: einen guten
Ruf kann man sich erarbeiten, man kann ihn aber auch schnell verlieren – je
nachdem wie man die vorgegebenen Regeln befolgt. Technisch bezieht sich die
Reputation immer auf eine Domain oder auf die IP-Adresse eines Versenders.
Neben technischen Kriterien berücksichtigen ISP jedoch auch das Verhalten
der Empfänger zur Bewertung der Reputation. Haben die E-Mails eines
Unternehmens beispielsweise hohe Öffnungsraten und produzieren wenig
Fehlermeldungen oder Complaints, also Spambeschwerden, so geht ein ISP
davon aus, dass dieses Unternehmen relevante Inhalte an interessierte Nutzer
verschickt und ordnet diesem eine entsprechend gute Reputation zu.
Umgekehrt können diese und andere Faktoren sich negativ auf den „Ruf“
auswirken: häufen sich beispielsweise die Spam-Beschwerden in Bezug auf
eine IP-Adresse, dann kann dies zu Sanktionen seitens der ISP führen – bis
hin zur kompletten Blockade einer IP. Dessen E-Mails würden dann nicht mehr
zugestellt werden.
* Quelle: Return Path Auswertungen
Ein White Paper von Experian Marketing Services - 13
E-Mail Marketing Trends
Best Practice: die wichtigsten Faktoren im Überblick
Beschwerden von Empfängern vermeiden
Die Abmeldung sollte für den Empfänger möglichst einfach sein. Es ist besser,
den Abmeldeprozess möglichst einfach zu gestalten und keinerlei Hindernisse
aufzubauen, als eine Beschwerde zu riskieren. Es sollte sichergestellt sein,
dass E-Mails relevant für den Empfänger sind. Vor allem sollten falsche
Erwartungen vermieden werden. Es ist hilfreich, die Marketing-Intensität an
das Nutzerverhalten anzupassen. Gezielte Reaktivierung ist effizienter als
fortgesetzter E-Mail-Versand an solche Empfänger, die bereits seit Monaten
nicht mehr reagieren.
Reaktionen von Empfängern
Die Reaktion eines Empfängers auf eine E-Mail ist dabei in zweierlei Hinsicht
relevant. Einmal hat sie Folgen für die persönliche Einstellung seines eigenen
Spam-Filters. Gleichzeitig nutzen die ISP die aggregierten Reaktionen ihrer
Nutzer zur Einschätzung der Spamgefahr und der Reputation eines Absenders
insgesamt.
Verhaltensweisen wie Öffnen, Klicken, Antworten und Löschen sind
eine wertvolle Informationsquelle für die Einschätzung der Relevanz von
Kommunikation bzw. der Relevanz eines Versenders. Ein Präferenzen-Center
eröffnet Internetnutzern die Möglichkeit, ihre Erwartungen und Interessen
selbst zu definieren, so dass sie nur noch solche Angebote erhalten, die
tatsächlich ihren Interessen entsprechen. Die meisten professionellen E-Mail
Marketing Tools bieten die Möglichkeit, Mailings noch vor dem Start der
eigentlichen Aussendung zu testen und so u.a. Öffnungs- und Klickraten zu
optimieren.
Inhalte
Viele Regeln der inhaltsbasierten Spam-Filterung sind bekannt und sollten
eingehalten werden, um die Klassifizierung als Spam zu vermeiden. Dazu
zählt zum Beispiel die Verwendung typischer Spam-Begriffe, die mithilfe
statistischer Methoden von Internet Service Providern als Spam-verdächtig
eingestuft werden. Dazu gehören Worte wie etwa „gratis“ „hellseherisch“ oder
„Viagra“. Bildinhalte können von Spamfiltern nicht analysiert werden – deshalb
laufen nur aus Bildern bestehende E-Mails Gefahr, als Umgehungs-Versuch
gedeutet zu werden und somit unter Spam-Verdacht zu geraten.
Fehlermeldungen
Fehlermeldungen – auch Bounces genannt – entstehen, wenn eine E-Mail nicht
zugestellt werden konnte. Wenn die Adresse oder der Mail-Account nicht
existiert, spricht man für gewöhnlich von einem Hardbounce.
Eine vorübergehende Nichterreichbarkeit, wie sie etwa durch ein volles
Postfach hervorgerufen wird, wird Softbounce genannt. Aus der Sichtweise
der ISP sollte eine gut gepflegte Empfänger-Datenbank nur sehr wenige
Bounces auslösen. Die Installation eines Bounce-Managements lohnt sich
doppelt – denn damit lassen sich auch Spam-Fallen (siehe folgender Punkt)
einfach meiden.
14 - Ein White Paper von Experian Marketing Services
E-Mail Marketing Trends
Spam-Fallen
Eine Spam-Falle ist eine E-Mail-Adresse, die zum Beispiel von einem ISP oder
auch von einem Unternehmen, einer Organisation oder einer Privatperson
betrieben wird, um unerwünschte Verfahrensweisen von Absendern zu
erfassen. Einige Internet Service Provider stellen sogar spezielle Double-Optin-Fallen auf. Hierbei bleibt die Registrierungs-E-Mail unbeantwortet.
Verschickt ein E-Mail-Versender im Anschluss trotz nicht abgeschlossener
Registrierung E-Mails an diese Adresse, kann das seiner Reputation erheblich
schaden.
Honeypots sind Adressen, die es nie gegeben hat, z.B. nicht für den Mailverkehr
genutzte Domains oder Adressen, die nie kommuniziert wurden. Sie
werden von ISP dazu genutzt, Spam-Nachrichten einzufangen. Würde ein Unternehmen, wie es verlangt wird, E-Mails nur nach Einwilligung eines Adressaten
verschicken, könnte es keine E-Mail an eine Honeypot-Adresse versenden.
Eine weitere Kategorie von Spam-Fallen sind die so genannten Spamtraps.
Hierbei handelt es sich um ausrangierte E-Mail-Adressen, die nicht mehr
genutzt werden. Verschickt ein Unternehmen dennoch fortgesetzt E-Mails an
diese Adresse, ist dies ein klarer Hinweis darauf, dass die Datenbanken nicht
korrekt gepflegt werden.
Authentifizierung
Für die ISP ist die Überprüfung der Identität eines Versenders eine einfache
Methode, um zwischen Versendern regulärer E-Mails und Spam-Versendern
zu unterscheiden. Beim Versand von E-Mails, die von den ISP eingesetzten
Standards nicht erfüllen, besteht das Risiko, von den großen ISP als Spam
gekennzeichnet werden.
Um Authentifizierungsverfahren nutzen zu können, müssen die SenderDomains in den meisten Fällen entsprechend konfiguriert sein. Genauere
Informationen über die korrekte Konfiguration stellen die jeweiligen E-Mail
Service Provider (ESP) auf Anfrage zur Verfügung. In den meisten Fällen ist
SPF Standard – die Abkürzung steht für Sender Policy Framework und umfasst
die Definition der IP-Bereiche, die zum Versand von E-Mails im Namen der
Domain berechtigt sind. Häufig zum Einsatz kommt auch das Protokoll DKIM
– DomainKeys Identified Mail, mit dem sichergestellt wird, dass Absender
und Inhalt einer Nachricht nicht verfälscht wurden. DKIM erfordert oft eine
gesonderte Konfiguration.
Positivlisten
Eine Positivliste, oft auch Whitelist genannt, ist eine Liste von vertrauenswürdigen IP-Adressen und funktioniert wie ein Qualitätssigel. Die meisten
ISP führen ihre eigenen Positivlisten und machen ihre jeweiligen Kriterien
nicht öffentlich. Ergänzend dazu gibt es aber auch öffentliche Positivlisten,
die von mehreren ISP gemeinsam genutzt werden. Um in eine dieser Listen
eingetragen zu werden, ist für gewöhnlich eine positive Überprüfung der
sendenden Domain erforderlich. Darüber hinaus muss der Versender in vielen
Fällen garantieren und belegen, dass er bestimmte Best Practices nutzt.
Aus diesen Gründen stufen die ISP sämtliche Versender, die in Positivlisten
eingetragen sind, als besonders vertrauenswürdig ein.
Ein White Paper von Experian Marketing Services - 15
E-Mail Marketing Trends
All Posters: Steigerung von Zustellung und Erfolg bei Gmail-Nutzern
AllPosters ist einer der
führenden Online-Händler
in den USA für Poster.
Zur Verbesserung der
Zustellbarkeit sollte unter
anderem für Gmail sicher
gestellt werden, dass 100%
der E-Mails im Posteingang
der Empfänger ankommen.
So sollten im Ergebnis nicht
nur die Zustellbarkeit optimiert, sondern gleichzeitig
auch Öffnungs-, Klick- und
Transaktionsraten verbessert
werden.
Die Lösung:
• Entfernen von Gmail Hardbounces aus den Mailinglisten
• Identifikation des Nutzerverhaltens, das bei Gmail für „aktive Nutzer“ gilt
• Ausschließlicher Versand an Gmail Nutzer, die in den letzten 3 Monaten aktiv waren
• Positionierung des Abmelde-Links im Kopf der E-Mails
• Herabsetzen der Versandgeschwindigkeit für GmailEmpfänger
Das Ergebnis:
• Steigerung der Zustellbarkeitsrate bei Gmail von 56 % auf 100 %
• Signifikante Erhöhung der Öffnungs-, Klick- und Transaktionsraten
Zusammenfassung
Angesichts der wachsenden Vielfalt der Online-Kanäle wurde schon vielfach die
Vermutung laut, E-Mails würden in ihrer Bedeutung für das Marketing zurückgedrängt. Bei näherer Betrachtung zeigt sich aber, dass eher das Gegenteil der Fall
ist. E-Mails bleiben ein unverzichtbares Grundelement des Marketings, dessen
Bedeutung weiter wächst - nicht zuletzt auch im vielfältiger werdenden Zusammenspiel der verschiedenen Kanäle. Denn hier nimmt der Kanal E-Mail eine zentrale Stellung ein und sorgt für eine funktionierende Verflechtung der Kanäle
untereinander. Zu den wichtigsten aktuellen Herausforderungen beim Einsatz
von E-Mails als Marketinginstrument zählen die Anpassungen an das Nutzungsverhalten durch mobile Endgeräte, der effektive Umgang mit erweiterten
Möglichkeiten der Individualisierung und die Weiterentwicklung bei der Filterung
von E-Mails durch die ISP.
Die Themen noch einmal im Überblick:
Begrüßungsmails
Begrüßungsmails wecken Erwartungen, schaffen Vertrauen und führen
zur ersten Conversion. Sie haben späteren Maßnahmen voraus, dass sie
die besonders hohe Aufmerksamkeit der Empfänger am Anfang einer
Kundenbeziehung optimal ausnutzen können.
16 - Ein White Paper von Experian Marketing Services
E-Mail Marketing Trends
Insbesondere beim Versand einer Begrüßungsmail in Echtzeit ist die
Bereitschaft des Kunden, sich mit der Marke und ihren Produkten
auseinanderzusetzen, deutlich größer als bei Standard-Werbe-E-Mails. In
Verbindung mit einem Präferenzen-Center, in dem die Vorlieben der Kunden
abgefragt werden, lässt sich mit Begrüßungsmails zugleich auch die Grundlage
für ein individualisiertes Kundenlebenszyklus-Programm schaffen.
Betreffzeile
Die Verbreitung von mobilen Endgeräten nimmt rasant zu. Das stellt neue
Anforderungen an das E-Mail Marketing, denn auf den mobilen Endgeräten
wird nur die Betreffzeile einer E-Mail vor dem Öffnen angezeigt. Hinzu kommt,
dass Empfänger bei der weiterhin steigenden Zahl der E-Mails noch schneller
vorselektieren. Die richtige Wahl der Betreffzeilen entscheidet also mehr denn
je über Erfolg und Misserfolg von E-Mail Kampagnen.
Mobile
Der steigende Anteil an Smartphone-Nutzern erfordert unweigerlich die
Ausgestaltung von E-Mail-Kampagnen für mobile Endgeräte. Wer mit E-Mails
möglichst effizient den Adressaten erreichen und maximale Ergebnisse
erzielen möchte, muss eine zielgerichtete und ansprechende Interaktion
auch über Smartphones und Tablets sicherstellen. Dabei sind auch die
verschiedenen Betriebssysteme zu berücksichtigen.
Videos und animierte GIFs
Bewegtbilder in E-Mails eignen sich hervorragend, um sich vom Standard
abzusetzen. Allerdings sind diverse Regeln und technische Rahmenbedingungen zu beachten, damit der Einsatz von Video und animiertem GIF
nicht zum Erfolg führt.
So ist etwa darauf zu achten, dass die Bewegtbilder ein Kernelement der
E-Mail sind und dass die Kernaussage auch dann sichtbar wird, wenn das Video
nicht abgespielt wird. GIFs sollten innerhalb der E-Mail so platziert werden,
dass sie ohne Scrollen auf dem Startbildschirm erscheinen. Die verwendeten
Dateigrößen müssen beachtet und getestet werden, um lange Ladezeiten zu
verhindern. Videos sollten nicht länger als 30-45 Sekunden dauern.
Retargeting und Remarketing
Kaufabbrecher sind potenziell ein interessanteres Ziel für eine Ansprache per
E-Mail als solche Empfänger, die noch nie Berührung mit der Marke hatten.
Auf diesem Prinzip basiert der Erfolg von Remarketing-E-Mails. Gerade in
Kombination mit Web-Analytics-Daten ergeben sich daraus hoch wirksame
Instrumente – die nicht nur bei Kaufabbrechern greifen, sondern auch bei
Surfern, die einen Online-Shop nur kurz besucht haben.
Zustellbarkeit
Der Einfluss der Zustellbarkeit auf die Performance von Kampagnen wird nach
wie vor unterschätzt. Ein hohes Spam-Aufkommen, weiterentwickelte SpamFilter und Trends wie Gmail Priority Inbox sorgen gleichzeitig dafür, dass eine
Optimierung der Zustellbarkeit auch künftig entscheidend ist.
Ein White Paper von Experian Marketing Services - 17
Experian Deutschland GmbH
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