Bericht - Auslandspraktikum

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Praktikumsbericht
Praktikumsanbieter: LiveseySolar Practice Builders
Praktikumsort: London, Großbritannien
Praktikumszeitraum: 12. September bis 18. Dezember 2012
Bereich: Marketing
Mein Praktikum bei der Marketingagentur LiveseySolar Practice Builders (LSPB) in London
habe ich über den Student und Arbeitsmarkt der LMU gefunden. Auf der Webseite fand ich
eine Annonce, dass immer wieder Praktikanten gesucht werden. Nachdem ich schon seit
längerem auf der Suche nach einem Praktikum war habe ich mich sofort über den
gegebenen Link auf der Internetseite von LSPB über das Bewerbungsformular für
Praktikanten beworben. Hier musste ich nur drei Fragen beantworten woraufhin ich dann
bald von der Agentur kontaktiert wurde und um meinen Lebenslauf auf Englisch gebeten
wurde. Ein paar Tage später hatte ich schon ein Bewerbungsgespräch über Skype und noch
am selben Nachmittag wurde mir das Praktikum zugesagt.
Anfangs hatte ich etwas Angst, dass ich zum einen nicht genug Erfahrungen im Bereich
Marketing mitbringen würde und zum anderen, dass das Praktikum doch nicht so spannend
wird wie ich es mir erhofft hatte – beide Ängste waren unbegründet! Ich hatte auch ein
formelleres, weniger lockeres Umfeld im Büro erwartet. Der Umgang war aber sehr locker,
bereits von Anfang an sprachen sich alle nur mit Vornamen an und es wurde zwar
verständlicherweise auf ordentliche Kleidung Wert gelegt – „official business“ Kleidung war
aber keineswegs nötig. Vor meinem Praktikum hatte ich zwar erwartet einiges über
Marketing zu erfahren und vor allem viel über Online-Kommunikation zu lernen, da ich mich
hier zu Beginn des Praktikums außerhalb des Social Media Bereichs nicht besonders gut
auskannte – in einer derartigen Vielfalt hatte ich aber nicht erwartet Erfahrungen zu
sammeln. Da das Büro recht klein ist war ich enorm in den Büroalltag eingebunden und
habe Marketing Kampagnen wirklich von A-Z miterleben dürfen.
Bevor ich dann nach London geflogen bin habe ich an einem sehr interessanten
interkulturellen Kompetenztraining teilgenommen. Dort war auch eine Betreuerin anwesend
die selbst schon längere Zeit in London gearbeitet hat und mir einige Tipps gegeben hat –
und zum Beispiel bereits erzählt hat dass es für Engländer absolut üblich ist sich im Büro
immer beim Vornamen zu nennen und man gerne direkt um 17 Uhr nach Feierabend in den
Pub geht. Da ich bereits ein Jahr lang in den USA gelebt habe und dort zur Schule
gegangen bin, Englisch-Leistungskurs in der Schule hatte und seit Jahren in meiner Freizeit
beinahe ausschließlich auf Englisch lese und Filme und Fernsehserien auf Englisch schaue
musste ich mich nicht mit einem Sprachkurs auf meinen Auslandsaufenthalt vorbereiten. Ich
habe mich aber im Internet noch mehr über die englische Bürokultur informiert um nicht
gleich am Anfang in „typische“ Fettnäpfchen zu treten.
Im Vorfeld habe ich außerdem noch eine günstige Kombi-Versicherung über den DAAD
abgeschlossen um bei möglicher Erkrankung auf der sicheren Seite zu sein.
Mein Aufgabenfeld während des Praktikums war äußerst vielfältig. Überblicksartig lässt sich
sagen, dass ich in den Bereichen Suchmaschinenmarketing (hierzu gehören
Schlagwortanalysen, Suchmaschinenoptimierung und anderes), Web-Development
(beispielsweise Web Designe und Erstellung von Inhalten bzw. „content“), MarketingKommunikation (Kommunikationsstrategien für Kunden sammeln und anderes), Customer
Relation Management (CRM) Marketing (Kundenkommunikation), Projekt Management
(Organisation und Ausführung von Kundenprojekten), Blogging und Internetrecherche für
verschiedene Kundenprojekte tätig war und Erfahrungen gesammelt habe.
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Wissen aus meinem doch sehr theoretischen Studium der Kommunikationswissenschaften
mit Nebenfach Psychologie konnte ich eher wenig Anbringen. Manches an
Hintergrundwissen – beispielsweise wofür Suchmaschinenoptimierung gut ist, was „USPs“
sind, aber auch einiges an Fakten zum Thema „wie forsche ich richtig“ und was ist „externe
Validität“ sowie wirtschaftspsychologische Hintergründe – konnte ich allerdings schon
anwenden. Aus meinem Service-Nebenjob beim Bayerischen Rundfunk konnte ich auch ein
wenig praktisches Wissen zum Telefon-Training, welches LSPB auch als Service anbietet,
einbringen. Generell lässt sich sagen dass ich wirklich viel an praktischen Erfahrungen über
Themenbereiche gewonnen habe, die ich in meinem Studium bisher nur theoretisch
besprochen habe und so jetzt mit „beiden Seiten“ vertraut bin.
Zeitlich und auf meine Aufgaben bezogen ausgelastet war ich während meines Praktikums
auf jeden Fall. LSPB nutzt ein Online-Projektbearbeitungssystem in dem jedem Mitarbeiter
„To Do’s“ zugeordnet sind. Wenn ich einmal mit meiner tagesaktuellen Arbeit schneller als
erwartet fertig war konnte ich immer durch meine eigenen „To Do’s“ oder die, die keinem
Mitarbeiter zugeordnet und seit einiger Zeit „liegen geblieben“ waren gehen und mir dort
neue Arbeit für den Rest des Tages suchen.
Insofern habe ich tatsächlich wahnsinnig viel Neues gelernt. Ich habe zum einen gelernt in
einem internationalen Kontext zu arbeiten, denn ich hatte nicht nur mit britischen
Mitarbeitern zu tun, sondern auch kanadischen und einem italienischen Mitarbeiter sowie
verschiedenen freien Mitarbeitern aus internationalen Kontexten. Das gesamte
Arbeitsumfeld war vermutlich relativ anglo-amerikanisch und dementsprechend locker
geprägt. Desweiteren habe ich an organisatorischen „Skills“ einiges gelernt, denn ich musste
mir meine Zeit oft komplett selbst einteilen und hatte lediglich eine Liste an Dingen, die zu
erledigen waren und die es nach verschiedenen Prioritäten zu ordnen galt. In einer
geschäftigen Agentur kommt natürlich immer wieder einmal etwas dazwischen, dass dann
noch eingeschoben werden muss und trotzdem dürfen andere zu erledigende Aufgaben
nicht aus dem Blickfeld geraten.
An praktischem Wissen und Erfahrung auf die Arbeit im Bereich Marketing/OnlineKommunikation habe ich wirklich viel gewonnen, es würde wahrscheinlich Seiten brauchen
um alles aufzulisten. Ich möchte hier deshalb nur einige Beispiele nennen von denen ich
denke, dass Sie mir in meiner zukünftigen Berufslaufbahn besonders nützlich sein werden
und die mich besonders interessiert haben:
ich habe den Umgang mit Google Adwords und Analytics durch verschiedene meiner
Aufgaben zumindest für die „Basics“ gelernt, was sehr interessant und sicherlich sinnvoll
war; desweiteren habe ich viel an „content“, also Internetseiten-Inhalten, nach den Regeln
der Suchmaschinenoptimierung und weiteren Angaben dazu, wie man spannenden „content“
schreibt, gearbeitet und sogar eigenen Webseiten-content und Blog-posts geschrieben;
außerdem habe ich mit html- und CSS-code begonnen zu arbeiten – zwar noch auf einem
nicht
Aufgrund der großen Aufgabenvielfalt, der netten Mitarbeiter und des angenehmen
Büroklimas – und natürlich auch Disney, der Bürokatze – hat mir das Praktikum alles in
allem sehr großen Spaß gemacht. Ich hatte auch das Gefühl, dass meine Arbeit
wertgeschätzt wurde und ich tatsächlich einen sinnvollen Beitrag zum täglichen
Arbeitspensum leisten konnte – und wenn man dann seine Ergebnisse ansehen kann und
sowohl selbst damit zufrieden ist als auch die Chefs und Mitarbeiter, dann ist das ein sehr
gutes Gefühl. Natürlich muss man in jedem Praktikum, genau wie in jedem Beruf oder
Studium auch ein paar unangenehmere oder etwas langweiligere Aufgaben in Kauf nehmen,
aber dieser Teil wiegt nicht sehr schwer im Vergleich zum Rest.
Der Umgang zu den Kollegen am Arbeitsplatz war, wie oben bereits erwähnt, recht locker
und angenehm. Wir haben uns alle beim Vornamen genannt und ich konnte jederzeit auf
jeden der Mitarbeiter mit Fragen zukommen. Bei gemeinsamen Mahlzeiten zu denen wir von
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der Firma eingeladen wurden konnte man sich auch besser kennen lernen. Besonders mit
einer Kollegin, mit der ich besonders eng zusammen gearbeitet habe, da sie mir
hauptsächlich Instruktionen gegeben hat und mich auch eingearbeitet hat, habe ich mich
besonders gut verstanden und angefreundet. Die Bürokatze Disney ist mir, genau wie den
anderen Mitarbeitern, auch sehr ans Herz gewachsen.
Leicht war es nicht in London Kontakt zu Einheimischen aufzubauen. Zum einen gibt es in
London einfach sehr viele Leute, die aus anderen Ländern zugezogen sind und zum
anderen bleibt bei einem Vollzeitpraktikum nicht mehr so viel Zeit für Freizeitaktivitäten. Ich
hatte aber englische Mitbewohner – besonders mit einer Mitbewohnerin habe ich mich sehr
gut verstanden und bleibe weiterhin in Kontakt – und eine englische Kollegin (wie oben
schon erwähnt), mit der ich mich auch angefreundet habe.
Ansonsten habe ich aber auch sehr viele Leute über von Erasmus-Studenten und –
Praktikanten auf dem sozialen Netzwerk facebook gegründete Gruppen kennen gelernt.
Diesen Tipp hatte mir eine Freundin aus Deutschland gegeben, die bereits ein Praktikum in
Bristol absolviert hat. Gleich an meinem ersten Tag in London war über eine dieser Gruppen
ein großes Treffen von Erasmus-Praktikanten im Hyde Park organisiert worden, bei dem ich
viele Gleichaltrige kennen gelernt habe, die zum Teil zu richtig guten Freunden geworden
sind. In dieser internationalen Praktikanten- und Studentengruppe wurden auch AusgehAbende und Pub Crawls organisiert, wodurch man wiederum neue Leute kennen gelernt hat
und sich auch zu anderen netten Freizeitaktivitäten verabreden konnte. Ich kann jedem
Praktikanten der in eine andere Stadt für ein Praktikum geht nur raten sich über diese
facebook-Gruppen zu informieren – ob facebook-Gegner oder –Fan, es ist einfach
wahnsinnig praktisch über dieses Netzwerk neue Leute kennen zu lernen, die auch alle
gerade in eine fremde Stadt gezogen sind und niemanden dort kennen und deshalb
wahrscheinlich auch ähnliche Interessen haben was Besichtigungen und Freizeitgestaltung
angeht. Pub Crawls (werden überall in der Stadt angeboten, besonders zu empfehlen ist das
„Camden Pubcrawl“) haben auch immer viel Spaß gemacht und sind eine gute Möglichkeit
um sowohl mit Einheimischen als auch Touristen aus allen Ländern der Welt in Kontakt zu
kommen.
Natürlich braucht man auch ein englisches Handy, um mit seinen neuen Freunden im Land
einfach kommunizieren zu können und nicht immer auf facebook angewiesen zu sein. Ich
persönlich habe „giffgaff“ verwendet. Dieser Anbieter ist in Deutschland vielleicht mit Fonic
oder congstar zu vergleichen. Man kann monatliche „Pakete“ (genannt „goodybags“) mit
verschiedenem Inhalt ohne Vertragsbindung kaufen. Ich hatte beispielsweise einen
„goodybag“ für 10 Pfund mit 1GB Datenverbrauch für das Internet am Handy, SMS-Flatrate
und 250 Freiminuten in alle englischen Netze. Außerdem haben SMS in die meisten
europäischen Netze nur schlappe 9pence gekostet, was auch schön ist um mal nach Hause
zu schreiben. Alles in allem finde ich diesen Service sehr empfehlenswert.
Ein weiter Punkt ist die Wohnungssuche in London: generell grausig. Ich habe meine
Wohnung über die Internetseite www.spareroom.co.uk gefunden, da ich diese
übersichtlicher als die meistbekannte Seite www.gumtree.co.uk finde. Angeschrieben habe
ich insgesamt sicher an die 200 Vermieter, aus dem einen oder anderen Grund hat es aber
nie gepasst. Außerdem sind Wohnungen bzw. WG-Zimmer in London wahnsinnig teuer,
weshalb viele der Zimmer die ich mir angeschaut habe allein wegen meines begrenzten
Budgets schon wieder aus der Liste rausgefallen sind. Ich wollte ungern extra für WGBesichtigungen nach London fliegen und habe deshalb den Vermietern immer ein SkypeInterview angeboten. Das hat weitgehend auch sehr gut geklappt, die meisten Vermieter
konnten mich dann mit dem Video-Chat durch die Wohnung führen und mir alles zeigen und
wir konnten uns ein wenig kennen lernen. Im Vergleich zu den zum Teil wirklich ekligen,
schmutzigen Bruchbuden, in denen einige der internationalen Praktikanten die ich kennen
gelernt habe, gewohnt haben, hatte ich es doch recht gut. Die Decke und das Silikon im Bad
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waren zwar komplett verschimmelt, aber wir hatten eine wöchentliche Putzfrau die alle
gemeinsam benutzten Flächen und Räume (also alles bis auf die Schlafzimmer) in der WG
geputzt hat, eine große Wohnküche mit Esstisch für bis zu 6 Personen und ein großes
Wohnzimmer mit Flachbildschirm-Fernseher, Kamin und sehr bequemer Couch.
Mitbewohnerinnen hatte ich zwei und einen kleinen Garten mit einem Apfelbaum, dessen
Äpfel wir im Herbst sogar geerntet und zu „Applestrudel“ verarbeitet haben, hatten wir sogar
auch. Das einzige Problem war meine furchtbare Vermieterin, die alles in allem ziemlich
unzuverlässig war und mir auch bis heute (3 Wochen nachdem ich ausgezogen bin) die
Hälfte meiner Kaution noch nicht zurück gezahlt hat. Über andere schreckliche Vermieter
habe ich schon ähnliches gehört, die scheinen in London anscheinend sehr verbreitet zu
sein und generell auch nicht besonders bemüht zu sein ihre Wohnungen in stand zu halten.
Gezahlt habe ich in Zone 3 ca. 685 Euro für ein Zimmer von ca. 15m² (anteilig aber auch
noch für das Wohnzimmer und die Küche mitgezahlt). Das war relativ günstig für London,
ich kannte nur Leute die viel weiter draußen oder in wirklichen „Bruchbuden“ gewohnt
haben, die günstiger weggekommen sind.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich weiterhin (ich war bereits sehr oft in London im Urlaub)
einen positiven Eindruck von London und dem UK habe. Natürlich fallen einem einige
Unterschiede in der Kultur auf, beispielweise ist es wirklich nicht gerade einfach Bio-Obst
oder Bio-Fleisch in einem Supermarkt zu finden, was in Deutschland inzwischen selbst bei
billig-Discountern die Regel ist, die Ernährung ist würde ich sagen an sich auch um einiges
ungesunder und fettiger und um 17 Uhr nach Feierabend in den Pub zu gehen gehört
einfach dazu. Die Engländer sind aber immer noch sehr höflich – auch wenn sie selbst den
Verfall der Sitten beklagen – und ich war sehr erstaunt dass einem englische Männer
tatsächlich immer noch jedes Mal die Tür aufhalten und einem sogar bei Tube und Bus den
Vortritt beim Einstieg lassen! Wenn man einmal nach dem Weg fragt sind sie auch immer
äußerst hilfsbereit, mir ist es sogar schon passiert dass die Personen, die ich nach dem
Weg gefragt hatte, dann einfach mit mir mitgegangen sind um sicher zu gehen dass ich
auch finde, wohin ich wollte.
Im Arbeitsleben gibt es auch einige Eigenheiten. So arbeiten Engländer häufig auch von 9
Uhr morgens bis 17 Uhr abends (der typische „nine to five job“), es ist aber gleich eine
ganze Stunde Pause eingeplant. Das liegt daran, dass man nicht nur eine halbe Stunde
Mittagspause haben soll, sondern sich auch zweimal am Tag eine Viertelstunde „tea break“
gönnen soll. Persönlich konnte ich mir meine Pause auch sehr frei einteilen. Wenn ich mich
einmal zum Mittagessen mit jemandem getroffen habe und deshalb länger Pause gemacht
habe konnte ich frei entscheiden ob ich mein Arbeitspensum einfach schneller bearbeiten
wollte, ein wenig länger im Büro blieb, oder einfach am nächsten Tag meine Pause ein
wenig gekürzt habe.
Neben diesen kulturellen Unterschieden sind mir auch sprachliche Unterschiede aufgefallen
– insbesondere, da ich zuvor schon ein Jahr in den USA gelebt habe und daher eher
amerikanisches Englisch gesprochen habe. Zu meinem eigenen Erstaunen habe ich mich
von meinem Akzent her dem Englischen im Laufe meines Praktikums doch sehr angepasst
und habe einiges an typisch britischem Vokabular sowie Vokabular, das im Arbeitskontext
besonders nützlich ist, gewonnen.
Nachdem ich das Praktikum nun erfolgreich absolviert habe bin ich tatsächlich sehr
erleichtert, dass mir dieses Praktikum in einer Marketingagentur so gut gefallen hat – ich
habe nämlich vor weiter in diese berufliche Richtung zu gehen und nach Abschluss meines
Bachelors einen Master im Marketingbereich zu beginnen. So weiß ich nun, dass dies auch
etwas ist, was mir Spaß macht und worin ich auch ein Talent zu haben scheine.
Da mir das Praktikum so großen Spaß gemacht hat kann ich jedem Praktikanten, der an
einem Marketing-Praktikum in der spannenden Stadt London interessiert ist, nur empfehlen
und die Agentur LiveseySolar Practice Builders ist immer sehr an internationalen
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Praktikanten interessiert. Das schöne ist, dass die Agentur sehr klein ist und man dadurch
aktiv an allen Prozessen beteiligt ist, und oft auch die Dinge, die man selbst noch nicht
ausführen kann, durch den engen Kontakt und das Zusammenarbeiten im Büro mitbekommt
und dann mit der Zeit auch eingebunden wird. Insofern war dieses Praktikum für mich
einfach eine tolle Basis um viel praktisches Wissen in diesem Berufsfeld hinzu zu gewinnen.
Von anderen Praktikanten, die in größeren Firmen waren, habe ich schon häufig gehört,
dass sie im Büroalltag eher „untergegangen“ sind.
Bezüglich der Organisation vom Student und Arbeitsmarkt hätte ich mir mehr Hilfe
gewünscht um Orte (virtuell oder real) genannt zu bekommen, wo man in der fremden
Praktikumsstadt leicht neue Leute kennen lernen kann. Von den Leuten die ich kenne, die
mit Erasmus ein Auslandssemester gemacht haben, habe ich häufig gehört, dass die
Partneruni verschiedene Aktivitäten organisiert hat – für Praktikanten gibt es so etwas aber
nicht oder zumindest habe ich nirgendwo Informationen darüber gefunden. Auch zur
Wohnungs- bzw. Zimmersuche habe ich vom Student und Arbeitsmarkt keine Informationen
erhalten, was gerade in der Anfangszeit wenn man noch „keine Ahnung von nichts“ hat sehr
hilfreich gewesen wäre.
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