kasarova · am 25.01.2008 · amour

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Christoph Willibald Gluck · J‘ai
perdu mon Eurydice · Orphée et
Euridice · Arienabend Vesselina
Kasarova · AM 25.01.2008 · Amour,
viens rendre à mon âme · Arie
des Orpheus · Gioachino Rossini
Perché turbar · Georges Bizet
Carmen · Tancredi · L’Italiana in
Algeri · So klingt nur Dortmund.
2,50 E
KONZERTHAUS DORTMUND · Freitag, 25.01.2008 · 20.00
Dauer: ca. 2 Stunden inklusive Pause
Symphonieorchester des Bulgarischen
Rundfunks
Rossen Milanov Dirigent
Vesselina Kasarova Mezzo-Sopran
Abo: Große Stimmen II
Wir bitten um Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung nicht
gestattet sind.
Vesselina Kasarova hat in Dortmund eine große Fangemeinde (Liederabend mit Charles Spencer, Januar 2007)
4I5
Christoph Willibald Gluck (1714 –1787)
Gioachino Rossini
aus: »Orphée et Euridice« (»Orpheus und Eurydike«)
(französische Fassung nach Hector Berlioz, 1859)
Ouvertüre
›Amour, viens rendre à mon âme‹ Arie des Orpheus (I.Akt, III. Szene)
Ballet des Ombres heureuses (Tanz der seligen Geister, II. Akt, II. Szene)
›J’ai perdu mon Eurydice‹ Arie des Orpheus (III. Akt, I. Szene)
Air de Furies (Tanz der Furien) II. Akt, I. Szene
aus: »L’Italiana in Algeri«
Ouvertüre
›Pensa alla patria‹ Rondó der Isabella (II. Akt, XI. Szene)
Gioachino Rossini (1792 –1868)
aus: »Tancredi«
Ouvertüre
›Perché turbar la calma‹ Arie des Tancredi (»Ferrara-Finale«,
II. Akt, XVI. Szene)
Georges Bizet (1838–1875)
aus: »Carmen«
Ouvertüre
›L’amour est un oiseau rebelle‹ Habanera der Carmen (I. Akt, IV. Szene)
Zwischenakt-Musik zum II. Akt
›Les tringles des sistres tintaient‹ Arie der Carmen (II. Akt, I. Szene)
- Pause -
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Programm
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Vorhandenes mit neuem Geist erfüllen
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts beherrschte der Textdichter und Komponist Pietro
Metastasio mit seinen Opern die italienischen Theater. Für seine Bühnenwerke entwarf Metastasio
ein sich stets ähnelndes Handlungsschema mit sechs meist repräsentativen Figuren; die Folge
war ein starres Gerüst gleich gebauter Szenen. Die Arien bildeten die musikalischen Glanzpunkte, die sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Stimmvirtuosen orientierten.
Der Normalfall für den Aktschluss war eine Bravourarie des erfolgsbegierigen Stars auf der für
ihn leer geräumten Bühne. Diese Arien wurden den nach sängerischen Höchstleistungen gierenden Zuhörern als glanzvolle Kabinettstücke präsentiert. Nie durften zwei Arien im gleichen Stil
aufeinander folgen. Duette akzeptierten die Sänger nur im letzten Akt; zuvor zeigten sie wenig
Neigung, den Beifall mit der Konkurrenz zu teilen.
Bestimmend in der frühen Oper des 18. Jahrhunderts waren die Kastraten, die sich gegenüber
der normalen Gesangsstimme mit ihren natürlichen Lagen durch ein größeres Register und eine
artifizielle, wenn auch geschlechtslose Koloraturtechnik auszeichneten. Der innere, musikalische
Ausdruck der handelnden Personen wurde zunehmend dem Diventum der Kastraten mit ihrem
kunstvollen Gesang geopfert. Dieser Form der Barockoper, die sich durch Äußerlichkeiten auszeichnete, setzte Christoph Willibald Gluck seine Forderungen nach größerer dramatischer Wahrheit in Handlung und Musik entgegen. Gluck wollte durch seine Reform aber nicht die italienische
Oper oder den Belcanto zerstören, sondern das Vorhandene mit neuem Geist erfüllen.
Sieg der Liebe über den Tod
Christoph Willibald Gluck »Orphée et
Euridice« (»Orpheus und Eurydike«) Frz. Fassung nach Hector Berlioz, 1859
Der italienische Dichter Ranieri di Calzabigi lieferte Gluck für seinen dramaturgischen Neuansatz
die geeignete Textvorlage. Das in italienischer Sprache abgefasste Libretto zu »Orfeo ed Euridice«
(»Orpheus und Eurydike«) verzichtete auf barocken Ausstattungsschwulst und auf Arien, die auf
die Wünsche der Kastratensänger zugeschnitten waren; ein einheitlicher Ausdruck bestimmte
die musikalischen und szenischen Vorgänge. Die Uraufführung von »Orpheus und Eurydike« fand
1762 in Wien statt. Einen durchschlagenden Erfolg errang die Glucksche Reformoper erst nach
einer überarbeiteten Fassung in französischer Sprache in Paris im Jahre 1774. 1859 schuf Hector Belioz eine dritte, vielfach bewunderte Fassung. Orpheus beklagt zu Beginn der Oper den Tod
seiner Gattin Eurydike (›Amour, viens rendre à mon âme‹). Amor bringt Orpheus die Kunde, dass
10 I11
er zur Unterwelt hinabsteigen und seine Gattin zurückholen dürfe; es sei ihm aber verboten, sich
nach Eurydike umzusehen. Selige Geister geleiten Orpheus in das Reich der Toten (›Tanz der seligen Geister‹). An der Pforte der Unterwelt weisen die Furien den um Einlass bittenden Orpheus
zurück (›Tanz der Furien‹). Doch die Schönheit seines flehenden Gesanges öffnet ihm das Tor. Auf
dem Weg zur Oberwelt verzweifelt Eurydike an ihrem Gatten, weil er sich nicht nach ihr umsieht.
Liebevoll wendet sich Orpheus um, da sinkt Eurydike tot zu Boden. Als Orpheus sich selbst den
Tod geben will (›J’ai perdu mon Eurydice‹), erweckt Amor seine Geliebte zu neuem Leben.
Wie kunstvoll und dramatisch Gluck in seiner Musik vorgeht, zeigt der Aufbau der Oper. Der
eigentliche Höhepunkt liegt im zweiten Akt; zu diesem Höhepunkt führt in langsamer Steigerung
die Musik des ersten Aktes, während die des dritten Aktes die dramatische Erregung allmählich
wieder abklingen lässt. Arien, Rezitative und Chöre werden zueinander in Beziehung gesetzt. Die
Arien selbst sind kurz, aber musikalisch eindrucksvoll. Die drei Solisten, wobei Orpheus mit
einem Mezzo-Sopran besetzt wurde, singen nicht nur um des Wohlklangs, sondern zugleich um
des Ausdrucks willen. In den Rezitativen wird die Stimmung der Arien aufgenommen. Chöre und
Tänze sind nicht mehr nur buntes Beiwerk. Sie sind in die Handlung integriert, die im Gegensatz
zur Äußerlichkeit der Opern Metastasios seelische Psychogramme zeichnet. Überall nimmt das
Orchester Anteil an dem Geschehen, denn Gluck wollte die dramatische Wahrheit nicht nur in
Handlung und Gesang berücksichtigen, sondern auch in der Sprache der Instrumente.
Dramatische Gefühle Gioachino Rossini »Tancredi«
Wie Gluck führte auch Gioachino Rossini mit seinen Opern einen neuen Stil auf der Bühne ein. Zu
den bravourös komponierten Gesangsnummern gesellte sich die nuancenreiche Behandlung des
Orchesterapparats – vor allem durch die oft solistisch hervortretenden Holzblasinstrumente.
Begonnen hatte die ungewöhnlich erfolgreiche Karriere des italienischen Opernkomponisten
Rossini (der seinen Vornamen, welcher im Italienischen gewöhnlich Gioacchino lautet, selbst
immer mit nur einem c schrieb: Gioachino) mit dem Erfolg seiner ersten opera seria. »Tancredi«
wurde am 6. Februar 1813 – wenige Wochen vor Rossinis 21. Geburtstag – am renommierten
Teatro La Fenice in Venedig zum ersten Mal aufgeführt.
Zuvor hatte Rossini eine Reihe von kleinen Buffo-Opern komponiert. In der dramatischen Oper
»Tancredi« geht es um einen Befreiungskampf und einen Vater-Kind-Konflikt. Die Oper auf ein
Libretto von Gaëtano Rossi spielt in Syrakus im Jahr 1005. Zwei bisher verfeindete sizilianische
Familien verbünden sich, um die Sarazenen zu bekämpfen. Ihren Bund wollen sie durch eine
Werke
Hochzeit festigen: Armenaide, Tochter der einen Familie, soll Orbazzano, Sohn der anderen Familie,
heiraten. Armenaide liebt aber den normannischen Helden Tancredi, der nach langer Abwesenheit unerkannt in Sizilien an Land geht. Dadurch geraten sie in einen Konflikt mit ihren Familien.
Als dann ein Brief Armenaides an Tancredi abgefangen wird, wird sie des Hochverrats beschuldigt.
Tancredi, der von der Hochzeit erfahren hat, ohne den genauen Zusammenhang zu kennen, glaubt
sich am Ende des zweiten Aktes von seiner Geliebten Armenaide verraten; er stößt sie von sich
(›Perché turbar la calma‹) und eilt in die Schlacht mit den Sarazenen, die Syrakus belagern. Für
das Finale von Rossinis »Tancredi« gibt es zwei Versionen. In der Uraufführung wurden die beiden
Liebenden zusammengeführt, weil Tancredi sich als glorreicher Kriegsheld erweist. Die zweite
Fassung, die am 21. März 1813 in Ferrara gespielt wurde, endet weniger glücklich: Tancredi wird
im Kampf gegen die Sarazenen tödlich verwundet und erst im Sterben mit Armenaide vereint.
Indem Rossini die musikalischen Nummern aus mehreren kontrastierenden Abschnitten zusammensetzte, schuf er, lange vor Verdi, große Szenen, in denen lyrisch-beseeltes Innehalten
abrupt von leidenschaftlich-energischem Aufbrausen abgelöst wurde. Zudem besetzte Rossini in
»Tancredi« den Titelhelden mit einer Frau, einem »contralto«, anstatt der damals bereits diskreditierten Kastratenstimme, und schuf damit jene Ensemblemusik für Frauenstimmen, die ein zentraler Bestandteil der Opern des Belcantos werden sollte.
Flammende Herzen Gioachino Rossini »L’Italiana in Algeri« (»Die Italienerin
in Algier«)
Seinen Ruf als aufstrebender Fixstern am italienischen Opernhimmel bestätigte Gioachino Rossini
nur wenige Wochen nach der Uraufführung von »Tancredi« mit seinem dramma giocoso »L’Italiana
in Algeri« (»Die Italienerin in Algier«) bei der Premiere am 22. Mai 1813 in Venedig. Rossinis
Meisterwerk auf einen Text von Angelo Anelli steht in der Tradition der damals beliebten Türkenoper. Durch fein gestochene melodische Motive sowie perlende Koloratur-Kaskaden und das
heitere Parlando der Gesangssolisten schuf Rossini eine amüsante Musik zu einer turbulenten
Handlung.
Bey Mustapha von Algerien ist seiner Frau Elvira überdrüssig und will sie durch eine Italienerin
ersetzen. Elvira soll stattdessen seinen italienischen Sklaven Lindoro heiraten. Bald trifft eine
Italienerin ein, die von Piraten gefangen genommen wurde: Es ist Isabella, die zu ihrer Überraschung ihren ebenfalls entführten Verlobten Lindoro in Algier antrifft. Mit der Aufforderung, an die
Heimat zu denken, die man wiedersehen möchte, bestärkt Isabella im zweiten Akt seine Hoffnung
12 I13
auf eine Rückkehr nach Italien (›Pensa alla patria‹). Um dieses Ziel zu erreichen, löst Isabella
eine kurzweilige Verwechslungskomödie aus. Schließlich hat Bey Mustafa genug von der heißblütigen Italienerin und wendet sich wieder seiner Frau Elvira zu. Isabella kehrt mit Lindoro nach
Italien zurück.
Fatale Leidenschaft Georges Bizet »Carmen«
»Macht mich lachen oder weinen, schildert mir die Liebe, den Hass, den Fanatismus, das
Verbrechen, verblüfft und begeistert mich!«, mit diesen Worten formulierte Georges Bizet gegenüber seinen Librettisten Henri Meilhac und Ludovic Halévy seine Wünsche an die Textdichtung zur Oper »Carmen«, nachdem der Komponist die gleichnamige Novelle von Prosper Merimée gelesen hatte.
Der pflichtbewusste Soldat Don José aus dem Norden Spaniens dient als Sergeant in Sevilla.
Auch die Zigeunerin Carmen, die sich zu Beginn der Oper mit einer dem Tango verwandten Habanera vorstellt (›L’amour est un oiseau rebelle‹), kann ihn nicht beeindrucken. Kurz danach
verletzt Carmen eine andere Frau mit einem Messer. José erhält den Auftrag, sie abzuführen.
Carmen verleitet ihn, sie fliehen zu lassen. Mit diesem ersten Sieg der Zigeunerin über Josés
Willen beginnt ein fatales Drama der Leidenschaft. José verfällt der Zigeunerin Carmen, nachdem
sie für ihn getanzt und gesungen hat (›Les tringles des sistres tintaient‹). Als José im weiteren
Verlauf der Handlung davon erfährt, dass Carmen sich einem Torero zugewendet hat, ersticht er
sie aus Eifersucht.
Georges Bizet, der selbst nie in Spanien war, schrieb mit »Carmen« eine Oper, die zum Inbegriff
des Spanischen wurde. Sie atmet spanisches Kolorit, ohne konkrete Anleihen in der andalusischen Folklore zu suchen. Mit der federnden Spannung der Rhythmen, die oft Tanzcharakter
haben, und einer Farbigkeit der lnstrumentation von ungestümer Vitalität und jäher Härte hat sich
Bizet das gleißend helle Ambiente Südspaniens erfunden, nach dem die Geschichte verlangt.
Die Oper »Carmen« fiel bei der Uraufführung in Paris am 3. März 1875 zunächst durch. Die
Thematik einer Frau, die weder Femme fatale noch Dirne ist, sondern den Anspruch auf uneingeschränkte Freiheit ihrer Persönlichkeit für sich durchsetzen möchte, wirkte auf Bizets Zeitgenossen
verstörend. Liebe ist für Carmen keine beengende Konvention oder Besitzanspruch, wie sie sich
in der bürgerlichen Ehe manifestiert. Für Carmen existiert Liebe nur im Hier und Jetzt, nicht im
Morgen. Die Oper »Carmen« ist die Tragödie einer Frau, die in einer Männergesellschaft ein freies,
selbstbestimmtes Leben führen will, und an diesem Versuch scheitert.
Werke
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Christoph Willibald Gluck
aus: »Orphée et Euridice« (»Orpheus und
Gioachino Rossini aus: »Tancredi«
Eurydike«)
›Amour, viens rendre à mon âme‹ Arie des Orpheus
Liebe, gib meiner Seele
Amour, viens rendre à mon âme
Deine heiße Glut wieder zurück.
Ta plus ardente flamme.
Für die, die mich entflammt,
Pour celle qui m’enflamme,
Trotze ich dem Tod.
Je vais braver le trépas.
Die Hölle sucht vergeblich uns zu trennen.
L’enfer en vain nous sépare.
Die Ungeheuer des Tartarus
Les monstres du tartare
Ne m’épouvantent pas.
Schrecken mich nicht.
Ich fühle die Glut in mir wachsen,
Je sens croître ma flamme,
Ich trotze dem Tod.
Je vais braver le trépas.
›J’ai perdu mon Eurydice‹ Arie des Orpheus
J’ai perdu mon Eurydice,
Rien n’égale mon malheur;
Sort cruel! quelle rigueur!
Rien n’égale mon malheur!
Je succombe à ma douleur!
Eurydice! Eurydice!
Réponds, quel supplice!
Réponds-moi!
C’est ton époux fidèle;
Entends ma voix
Qui t’appelle.
J’ai perdu mon Eurydice…
Mortel silence! Vaine espérance!
Quelle souffrance!
Quel tourment déchire mon coeur!
J’ai perdu mon Eurydice…
16 I17
Mir verloren Eurydike,
Mir geraubt für alle Zeit.
Wär’ ich nie, nie geboren,
Wehe ich vergeh’ vor Leid,
Wehe, ich vergeh’ vor Leid.
Eurydike! Eurydike!
O sprich, hab Erbarmen!
Gib Antwort!
Ja, ich bin’s, dein Gemahl, dein treuer,
O hör mein Wort,
Hör die Stimme, die einst dir so teuer.
Mir verloren Euridike…
O Grabesstille! Leblose Hülle!
O Leidensfülle!
Dieser Gram zerreißt mir das Herz!
Mir verloren Euridike…
›Perché turbar la calma‹ Arie des Tancredi
Was störst du den Frieden
Perché turbar la calma
Meines Herzens, warum wohl?
Di questo cor, perché?
Weißt du denn nicht, dass dieser Frieden
Non sai che questa calma
Das Kind der Trauer ist?
È figlia del dolor?
Verräterin, ich überlasse dich
Traditrice io t’abbandono
Der Kränkung und der Reue dein;
Al rimorso, al tuo rossore;
Die Liebe wird zu rächen wissen
Vendicar saprà l’amore
Die schwarze Untreu’ dein.
La tua nera infedeltà.
Ma tu piangi.
Doch du weinst.
Forse… Oh Dio! […]
Vielleicht… O Gott! […]
Dove son io? […]
Wo bin ich? […]
Non sa comprendere
Il mio dolor
Chi in petto accendersi
Non sa d’amor. […]
Keiner, der nicht gefühlt sein Herz
Im Brand der Liebe,
Wird jemals verstehen
Meinen Schmerz. […]
Sì la patria si defenda
Io vi guidoa trionfar.
Ja, um das Vaterland zu schützen,
Führe ich nun zum Siege euch.
Gioachino Rossini aus: »L’Italiana in Algeri«
›Pensa alla patria‹ Rondó der Isabella
Amici, in ogni evento
M’affido a voi.
Ma già fra poco io spero
Senza rischio e contesa
Di trarre a fin
La meditata impresa.
Freunde, was auch immer geschieht,
Ich baue auf euch.
Doch ich hoffe, schon bald
Ohne Risiko und Widerstand
Das geplante Unternehmen
Zu Ende zu bringen.
vesselina
kasarova
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BEI SONY BMG CLASSICAL
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Die schönsten Arien aus Offenbachs Operetten:
mit der berühmten Barcarole aus Hoffmanns
Erzählungen u.v.a. „Mit großartiger Delikatesse
und umwerfend augenzwinkerndem Charme...
ein ungetrübtes Vergnügen“ (Süddeutsche Zeitung)
„kasarovas
stimme strömt
wie pures gold …
beinahe grenzenlose stimmliche
vielschichtigkeit.“
das opernglas
Vesselina Kasarovas
„phänomenale Interpretation“
(Süddeutsche Zeitung) der Angelina
in Rossinis La Cenerentola.
Vesselina Kasarova, die Meisterin
des Belcanto, singt zusammen mit
Juan Diego Flórez und Ramón Vargas
Duette von Rossini und Bellini.
* Eine Koproduktion mit
www.sonybmgclassical.de
Per chè ridi, Taddeo?
Può darsi ancora
Ch’io mi rida di te.
Tu impallidisci, schiavo gentil?
Ah! se pietà ti desta il mio periglio,
Il mio tenero amor,
Se parlano al tuo core
Patria, dovere e onore,
Dagli altri apprendi
A mostrarti Italiano;
E alle vicende
Della volubil sorte
Una donna t’insegni ad esser forte.
Warum lachst du, Taddeo?
Vielleicht lache ich
Noch einmal über dich.
Du erbleichst, liebenswürdiger Sklave?
Ah! Wenn du um mein bedrohtes Leben,
Um meine zärtliche Liebe fürchtest,
Wenn in deinem Herzen
Vaterland, Pflicht und Ehre sprechen,
Dann lerne von den Anderen,
Dich als Italiener zu zeigen;
Und in den Wechselfällen
Des launischen Schicksals
Soll eine Frau dich lehren, stark zu sein.
Pensa alla patria,
E intrepido il tuo dover adempi:
Vedi per tutta Italia
Rinascere gli esempi
D’ardire di valor.
Denke an das Vaterland,
Und erfülle furchtlos deine Pflicht:
Siehe, wie für ganz Italien
Aufs Neue die Beispiele von Wagemut
Und Tapferkeit erstehen.
Sciocco! Tu ridi ancora?
Vanne, mi fai dispetto.
Narr! Du lachst immer noch?
Geh, du ärgerst mich.
Caro, caro,
Ti parli in petto amore,
Dovere, amor, dover, onor.
Amici in ogni evento... […]
Vicino è già il momento... […]
Se poi va male ti gioco... [...]
Liebster, Liebster,
Mögen in deinem Herzen
Liebe, Pflicht und Ehre sprechen.
Freunde, was auch immer geschieht…[…]
Gleich ist es soweit… […]
Sollte die Sache schiefgehen… […]
Qual piacer! Fra pochi istanti
Rivedrem le patrie arene.
Nel periglio del mio bene
Corraggiosa amor mi fa. […]
Welche Freude! Bald sehen wir
Die Heimat wieder.
In der Gefahr, in der mein Schatz schwebt,
Verleiht die Liebe mir Mut. […]
Texte
Georges Bizet aus: »Carmen«
Georges Bizet aus: »Carmen«
›L’amour est un oiseau rebelle‹ Habanera der Carmen
Die Liebe ist ein widerspenstiger Vogel,
L’amour est un oiseau rebelle
Den Nichts zähmen kann,
Que nul ne peut apprivoiser,
Und es ist ganz vergeblich,
Et c’est bien en vain
Dass man ihn ruft,
Qu’on l’appelle,
S’il lui convient de refuser.
Wenn es ihm beliebt abzulehnen.
Rien n’y fait, menace ou prière,
Nichts hilft dann, ob Drohung oder Bitte,
L’un parle bien,
Der eine spricht gut,
L’autre se tait;
Der andere schweigt;
Et c’est l’autre que je préfère,
Und es ist der andere, den ich vorziehe,
Il n’a rien dit, mais il me plaît.
Er hat nichts gesagt, aber er gefällt mir.
L’amour! l’amour! l’amour! l’amour!
Die Liebe! Die Liebe! Die Liebe!
›Les tringles des sistres tintaient‹ Arie der Carmen (II. Akt, I. Szene)
Les tringles des sistres tintaient
Die Stangen der Sistren klingen
Avec un éclat métallique
Mit einem metallischen Schall,
Et sur cette étrange musique
Und bei dieser fremdartigen Musik
Les Zingarellas se levaient.
Erheben sich die Zigeunerinnen.
Tambours de basque allaient leur train,
Die Tamburine erklingen
Et les guitares forcenées
Und die Gitarren werden rasend schnell
Grincaient sous des mains obstinées,
Und knarren unter den eigenwilligen Händen
Mème chanson, mème refrain,
Dasselbe Lied, denselben Refrain,
La la la la la la!
La la la la la la!
L’amour est enfant de Bohême,
Il n’a jamais, jamais connu de loi,
Si tu ne m’aimes pas, je t’aime,
Si je t’aime, prends garde à toi!
Die Liebe ist ein Zigeunerkind,
Sie hat niemals ein Gesetz gekannt;
Wenn du mich nicht liebst, liebe ich dich;
Wenn ich dich liebe, nimm dich in Acht!
L’oiseau que tu croyais surprendre
Battit de l’aile et s’envola.
L’amour est loin, tu peux l’attendre,
Tu ne l’attends plus, il est là.
Tout autour de toi, vite, vite,
Il vient, s’en va, puis il revient;
Tu crois le tenir, il t’évite,
Tu crois l’éviter, il te tient!
L’amour! l’amour! l’amour! l’amour!
Der Vogel, den du zu überraschen glaubtest,
Schlug mit dem Flügel und flog davon.
Die Liebe ist weit, du kannst sie erwarten,
Du erwartest sie nicht mehr, sie ist da.
Ganz um dich, schnell, schnell,
Kommt sie, geht sie, dann kehrt sie zurück…
Du glaubst sie zu halten, sie meidet dich,
Du willst sie meiden, sie hält dich fest.
Die Liebe! Die Liebe! Die Liebe!
L’amour est enfant de Bohême,
Il n’a jamais, jamais connu de loi,
Si tu ne m’aimes pas, je t’aime,
Si je t’aime, prends garde à toi.
Die Liebe ist ein Zigeunerkind,
Sie hat niemals ein Gesetz gekannt;
Wenn du mich nicht liebst, liebe ich dich;
Wenn ich dich liebe, nimm dich in Acht!
20I 21
Les anneaux de cuivre et d’argent
Reluisaient sur les peaux bistrées;
D’orange ou de rouge zébrées
Les étoffes flottaient au vent.
La danse au chant se mariait
D’abord indécise et timide
Plus vive ensuite et plus rapide,
Cela montait,
Montait, montait!
La la la la la la!
Die Ringe aus Kupfer und Silber
Glänzen auf der schokoladenbraunen Haut;
Orange oder rot gestreift
Flattern die Stoffe im Wind.
Der Tanz vereint sich mit dem Gesang.
Erst unentschlossen und schüchtern,
Lebhafter danach und schneller,
Das steigert sich,
Und steigert sich und steigert sich!
La la la la la la!
Les Bohémiens à tour de bras,
De leurs instruments faisaient rage,
Et cet éblouissant tapage,
Ensorcelait les Zingaras!
Sous le rythme de la chanson,
Ardentes, folles, enfiévrées,
Emporter par le tourbillon!
La la la la la la!
Die Zigeuner, aus Leibeskräften,
Berauschen sich mit ihren Instrumenten,
Und dieser betörende Lärm
Bezaubert die Zigeunerinnen!
Zu dem Rhythmus des Liedes,
Feurig, ausgelassen, ansteckend,
Fortgetragen vom Freudentaumel!
La la la la la la!
Texte
Letzte Vorbereitungen vor dem Konzert
22I 23
Symphonieorchester des Bulgarischen Rundfunks
Das Symphonieorchester des Bulgarischen Rundfunks ist eines der führenden Orchester nicht nur
in Bulgarien selbst, sondern auf dem gesamten Balkan. Seine fast 100 Mitglieder sind Absolventen
der Staatlichen Bulgarischen Akademie für Musik, der Moskauer Akademie für Musik, des St. Petersburger Konservatoriums und der weltberühmten Juilliard School in New York.
CD-Aufnahmen sind ein wichtiger Bestandteil der Orchesterarbeit. Das Archiv des Bulgarischen
Rundfunks hat eine große Sammlung von Aufnahmen des Orchesters mit den besten bulgarischen
Solisten, so z.B. Gena Dimitrova, Alexandrina Milcheva, Vesselina Kasarova, Alexandrina Pendachanska, Ludmil Angelov, Mincho Minchev und Mila Georgieva. Gastdirigenten und Solisten, mit denen
das Orchester arbeitet, sind u.a. Ava John Cooper, Alexis Weissenberg, Daniil Shafran, Jean-Pierre
Rampal, Leonid Kogan, Mikhail Homitzer, Renata Scotto, Rudolf Kherer, Sarah Chang und Sergey
Khachatryan. Besondere Verdienste um das künstlerische Wachstum des Orchesters errang der Dirigent Vassil Stefanov. Seine Arbeit führen nach ihm führende bulgarische Dirigenten wie Alexander
Vladigerov, Vassil Kazandjiev und Milen Nachev fort. Seit 2003 leitet Rossen Milanov das Orchester.
Das Orchester konzertiert regelmäßig in Bulgarien und im Ausland. Tourneen führten es u.a. nach
Südkorea (1994), Frankreich (1995), Spanien (1995, 1997, 2000, 2002, 2003) und Deutschland
(1997, 2000, 2007). 1998 war das Orchester Teil des Kulturprogramms zur Fußball-Weltmeisterschaft in Frankreich. Im Jahre 2000 war es für das Milleniums-Konzert zu Gast im Vatikan. 2002 war
das Orchester zu Gast beim Kunstfestival »Europalia« in Brüssel. 2004 war es Teil des Kulturprogramms der Olympischen Spiele in Athen. Im September 2006 gab das Orchester ein Konzert zum
Thema »Auf den Spuren des Hieronymos Tragodistes« beim »Kypria-Festival«, dem größten Festival
Zyperns. Für seine kulturellen Verdienste bekam das Orchester 2001 den renommierten bulgarischen
Preis »Crystal Lyre« verliehen. Internationales Tour-Management: HarrisonParrott
dem NHK Symphony Orchestra. Erneut leitet er das Indianapolis Symphony und das Slowenische
Rundfunkorchester. Er wird ebenfalls das Orchestre de la Suisse Romande bei einer Doppel-Produktion von Strawinskys »Sacre du Printemps« und »Petruschka« mit dem Ballet du Grand Théâtre de
Genève leiten. In den USA dirigierte er bei Konzerten und auf Tourneen beim Aspen und Grand Teton
Festival, mit dem Baltimore Symphony und dem Saint Paul Chamber Orchestra. Im Ausland dirigierte
er das Luzerner Sinfonieorchester, die Nationalorchester von Kolumbien und Mexiko, das Rotterdam
Philharmonic und das Seoul Philharmonic. Rossen Milanov studierte Dirigieren an der Juilliard
School (Bruno Walter Memorial Stipendium), am Curtis Institute of Music, der Duquesne University
und der Bulgarischen Nationalen Akademie für Musik. Er bekam vom bulgarischen Ministerium für
Kultur einen Preis für seine außerordentlichen Verdienste für die bulgarische Kultur verliehen. 2005
5743
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01.09.2005
12:34 Uhr Seite 1
wurde
er zum bulgarischen »Musiker
des Jahres« gewählt.
Die 12 Tenöre
Rossen Milanov
Rossen Milanov ist fester Gastdirigent des Philadelphia Orchestra und wurde im Jahre 2006 Künstlerischer Leiter des Orchesters im Mann Center for the Performing Arts. Darüber hinaus ist er Chefdirigent der »Symphony in C«, eines der profiliertesten professionellen Nachwuchsorchester Amerikas,
und des New Symphony Orchestra in seiner bulgarischen Heimatstadt Sofia. Er ist Chefdirigent des
Symphonieorchesters des Bulgarischen Rundfunks. In der Saison 2007/08 gibt er seine Debüts
beim Seattle Symphony, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Australian Youth Orchestra und
24 I 25
BMW
Niederlassung
Dortmund
Nortkirchenstraße 111 · 44263 Dortmund
Tel. 0231 9506-0 · www.bmw-dortmund.de
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Freude am Fahren
BIOGRAFIEn
Vesselina Kasarova
Vesselina Kasarova aus Stara Zagora, Bulgarien, erhielt schon ab dem vierten Lebensjahr Klavierunterricht, gab die angestrebte Laufbahn als Pianistin nach dem Konzertdiplom auf, um Sängerin
zu werden. Nach Abschluss des Gesangsstudiums in Sofia übernahm sie größere Partien in der
bulgarischen Hauptstadt. Nach ihrem ersten Preis beim Wettbewerb »Neue Stimmen« in Gütersloh 1989 wurde sie an das Opernhaus Zürich engagiert und gastierte 1991 erstmals bei den
Salzburger Festspielen. Kurz darauf folgt ihr Debüt als Rosina an der Wiener Staatsoper, deren
Ensemble sie zwei Jahre angehörte. Schnell avancierte sie zum Publikumsliebling und sang
seither an den größten internationalen Opernhäusern wie u.a. der Mailänder Scala, dem Royal
Opera House Covent Garden, dem Grand Théâtre de Genève, dem Liceo Barcelona, dem Teatro
Comunale Florenz, der Münchner Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Nederlandse Opera
Amsterdam, der Metropolitan Opera New York, der Lyric Opera of Chicago, Opéra Bastille und der
Opéra Garnier in Paris.
Für ihre Interpretationen der Mozart-Opern, des Belcanto-Faches und der französischen Oper
wurde Vesselina Kasarova weltberühmt. Sie arbeitete mit bedeutenden Dirigenten wie Nikolaus
Harnoncourt, Sir Colin Davis, Seiji Ozawa, Daniel Barenboim und Riccardo Muti. Liederabende
und Konzerte führten sie in die großen Musikzentren der Welt wie Mailand, Paris, München, Berlin,
Rom, Wien, Dresden, Hamburg, Madrid, Barcelona, Chicago, New York und Tokio.
Vesselina Kasarova ist ständiger Gast der »Salzburger Sommerfestspiele«, der Münchner
Opernfestspiele und des Rossini-Festivals in Pesaro.
Sie hat zahlreiche Aufnahmen für BMG Classics eingespielt: »Tancredi«, »Werther«, »I Capuleti
e i Montecchi«, »La Favorite«, Arien-CDs aus dem italienischen und französischen Repertoire. Für
Sony nahm sie »L’Italiana in Algieri«, »La Clemenza di Tito«, Auszüge aus Offenbach-Operetten
und eine Arien-CD auf. Ebenfalls erschienen sind Aufnahmen von Berlioz, Ravel, eine Lied-CD und
eine Aufnahme mit bulgarischen Liedern.
Zahlreiche Opernproduktionen mit ihr wurden im Fernsehen übertragen und sind auf DVD erhältlich. Für ihre Einspielungen wurde sie mehrfach mit dem »ECHO« ausgezeichnet und erhielt
von der internationalen Kritik Auszeichnungen für ihre herausragenden Leistungen auf der Opernbühne.
Vesselina Kasarova gehört heute zu den gefragtesten Mezzo-Sopranistinnen und wird auf der
Opernbühne und im Konzertsaal von Publikum und Presse begeistert gefeiert.
Zukünftige Engagements führen sie an alle bedeutenden Opernhäuser und Konzertsäle der
Welt.
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BIOGRAFIEn
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Umjubelt nicht nur bei den »Salzburger Festspielen«
Annette Dasch ist einer der Shooting Stars der deutschen Sängerriege. Bei den »Salzburger
Festspielen« 2007 wurde ihre Armida umjubelt. Gemeinsam mit dem Bariton Nikolay Borchev
und ihrer Schwester Katrin Dasch am Klavier ist sie bei einem intimen Liederabend zu hören.
Mi 13.02.08 · 19.00
Ausdrucksstarker Mezzo-Sopran
Magdalena Kožená hatte ihren großen Durchbruch 2000, als sie bei den »Wiener Festwochen«
für die erkrankte Anne-Sofie von Otter einsprang – als Nero in Monteverdis »Die Krönung der
Poppea«. Inzwischen ist sie weltweit ein begehrter Gast der führenden Opern- und Konzertpodien. In Dortmund gibt sie mit dem Pianisten Malcolm Martineau einen Liederabend.
Fr 29.02.08 · 20.00
Förderkreis des Handwerks e.V.
zugunsten KONZERTHAUS DORTMUND
äher
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Texte Jürgen Gauert
Fotonachweise
Titel
© Sonja Werner, Konzerthaus Dortmund
S. 4|5 © Sonja Werner, Konzerthaus Dortmund
S. 8|9 © Sonja Werner, Konzerthaus Dortmund
S. 14 |15 © Sonja Werner, Konzerthaus Dortmund
S. 22|23 © Sonja Werner, Konzerthaus Dortmund
S. 26 © Sonja Werner, Konzerthaus Dortmund
Herausgeber KONZERTHAUS DORTMUND
Geschäftsführer und Intendant Benedikt Stampa
Redaktion Claudia Beißwanger · Dr. Jan Boecker
Konzeption Kristina Erdmann
Anzeigen Milena Ivkovic · T 0231-22 696 161
Druck RRD Rhein-Ruhr Druck GmbH & Co. KG
Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.
Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten!
Impressum
Konzerthaus dortmund
philharmonie für westfalen
brückstrasse 21 I 44135 Dortmund
t 0231- 22 696 200 I f 0231- 22 696 222
[email protected]
www.konzerthaus-dortmund.de
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