Präsentation1 Versöhnungsweg

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Versöhnungsweg
in Arlesheim
Eingebettet im
ökumenischen Religionsunterricht
der 4.Klassen
Versöhnung «lernen»
getragen von drei Säulen
damit ein Weg gelingen kann
Die drei Säulen vom Versöhnungsweg
in Arlesheim
• Religionsunterricht
• Elternarbeit/ Elternabend
• Versöhnungsweg mit liturgischem Abschluss
Definierte Ziele des
Versöhnungsweges Arlesheim
• Achtsamkeit und Schuldbewusstsein fördern
• Versöhnung soll in jedem Raum (Lebensbereich)
spürbar sein
evtl. Zettel ziehen: Du bist mein geliebtes Kind
• Gottes Zusage, sein „JA“ muss deutlich werden
• in der Krypta findet die Verdichtung des Erlebten,
der unendlichen Zusage statt
• der Versöhnungsweg soll weiterhin für alle Kinder
unabhängig von Konfession und Religion offen
sein.
Gedankliche Grundlagen
zum Thema Versöhnung
• Eigenes Gottesbild
• Einstellung zum Menschsein (Perfektion?)
• Haltung gegenüber Fehlern (eigenen und
denen der anderen)
• Umgang mit Scheitern
• Die Frage nach dem Gewissen
Versöhnung in der Schule
Stollenrain 20
4144 Arlesheim
061 701 25 29
Domplatz 10
4144 Arlesheim
061 706 86 51
Ökumenischer Lehrplan
für die
4. Klassen
der Primarschulen Arlesheim
verantwortet von den beiden Kirchen
Jahresthema: Gott mit den Menschen durch die Zeiten hindurch
Ich- Wir- Welt:
Kennenlernen
Versöhnung mit Vorbereitung auf den Versöhnungsweg
Kirchenbesuch mit Erklärungen durch den Pfarrer *
1 Lektionen
6 -7 Lektionen
4 Lektionen
* Die Besuche der reformierten Kirche und des Doms werden in Kooperation mit der
Klassenlehrperson im Rahmen vom Schulthema „Unser Dorf“ durchgeführt
Kirchenjahr:
Advent/ Weihnachtsgeschichte
Ostern mit Pessachfeier
3 Lektionen
2 Lektionen
Neutestamentliche Themen: Jesus: (im Versöhnungsweg)
Der barmherzige Vater/ der verlorene Sohn
Der barmherzige Samariter
Alttestamentliche Erzählung:
Mose
18 Lektionen
Ausschnitt aus der Jahresplanung RU –
Thema Versöhnung
In acht bis zehn Lektionen nähern sich die SS dem Thema Versöhnung im wöchentlichen
Religionsunterricht (1 Lekt. / Woche)
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Wo. 3 Versöhnungsweg: das versöhnende Handeln Gottes
Einstieg: Baum mit den gelben Bändern/ So ist Versöhnung
Wo. 4 Versöhnungsweg: - Verarbeitung „nach Hause“ + Film „Verlorener Sohn“
Wo. 5 Versöhnungsweg: – Verarbeitung im Rollenspiel/ Schattenspiel?
Wo. 6 Versöhnungsweg: Auseinandersetzung mit dein eigenen Grenzen und Stärke,
mit der eigenen Schuld- und Versöhnungserfahrung
Wo. 7 Versöhnungsweg: - Barmherziger Samariter
Wo. 10 Fastenopfer (Schwerpunkt: Die soziale Verflechtung der Schuld, die sich
in lebensfeindlichen Strukturen der Gesellschaft zeigt.)
Wo. 11 Fastenopfer
Wo. 12 Passion/ Ostern: Film: Ostergeschichten (Schwerpunkt: Wenn etwas nicht gelingt)
Wo. 13 Passion/ Ostern: Film: Ostergeschichten
Wo. 16: Versöhnungsweg: Intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen
Lebensweg und der gegenwärtigen Lebenssituation mit Hilfe eines
Lebenspanoramas
Wo. 17: Versöhnungsweg: Klos (oder Mobbinggeschichte)
Wo. 18: Versöhnungsweg: 2. Teil
Wo 19: Versöhnungsweg Nachbereitung
Gewissensentwicklung der Kinder
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„Die seltsame Art, wie Kinder Dinge sehen, ist nicht Ergebnis zufälliger Phantasien oder einer
unvollständigen oder undeutlichen Wahrnehmung einer Realität, wie wir sie sehen. Vielmehr
offenbart sich im Denken der Kinder eine ganz bestimmte andere Realität, die eine eigene Logik
besitzt.“
Wir begreifen, dass ein Kind noch nicht grosse Differentialrechnungen beherrscht, erwarten
aber eine hohe moralische Urteilsfähigkeit des eigenen Handelns.
Wie aber entwickelt sich das Gewissen?
- Orientierung an Lohn und Strafe
- Zweckdenken: Ich mache, aber dann bekomme ich auch
- Übereinstimmung mit anderen: Dazugehören wollen
- Orientierung an der Gesellschaft: Pflichterfüllung und Gesetze befolgen
- Gesetze schützen Rechte aller Menschen. Leben und Freiheit sind Werte von absolutem
Charakter
- Ethische Prinzipien: Gültigkeit allgemeiner Prinzipien und persönliche Verpflichtung . Die
Würde des Menschen ist unantastbar
Konsequenzen für das Unterrichten
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Die Gewissensentwicklung ist immer stark abhängig von der Entwicklung des
logischen Denkens und der Entwicklung von Empathie (Fähigkeit, sich in den
anderen hineinzuversetzen). Dies sind für mich Grundlagen nach denen ich handle,
die ich den Schülern aber so nicht vermittle.
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Ich versuche im Unterricht, die Kinder kennenzulernen, ihre Art und Weise, wie sie
in der Welt stehen, wie sie ihre Beziehungen gestalten, wie sie ihrem Erleben
Bedeutung geben und ein Gleichgewicht zwischen sich und der Welt schaffen.
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Ich versuche nicht, die Kinder mit ethischen Prinzipien zu überfordern. Es zeigt
sich, dass Kindern moralische Argumente der nächst höherer Stufe sehr wohl
einleuchten. So macht es Sinn, die Kinder einzelne Situationen auch miteinander
diskutieren zu lassen. Die Heterogenität innerhalb des Klassenverbands führt dazu,
dass sie sich gegenseitig herausfordern und fördern können, neue Arten der
Urteilsfindung auszuprobieren.
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Vergessen wollen wir nicht, dass wir als Menschen fehlbar sind und bleiben, nicht
nur in unseren Entscheidungen, sondern auch im konkreten Handeln
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