„Welt-AIDS-Tag, 1. Dezember 2007“. Testen Sie Ihr

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„Welt-AIDS-Tag, 1. Dezember 2007“.
Testen Sie Ihr Wissen zum Thema HIV und AIDS.
Ein Preisrätsel der Aids-Beratungsstelle der
Evangelischen Gesellschaft in Stuttgart
Die Lösungen:
Die richtigen Antworten auf die Fragen wurden blau markiert:
1. Für welche Bezeichnung steht die Abkürzung AIDS?
a.
b.
c.
d.
e.
f.
aggressive immune destroying system
abnormal immune damages surround
aquired immune deficiency syndrome
Allgemeine Infektion durch Sex
apocalyptic increasing diencephalic syndrome
anti intracellular dissociation smog
2. Bei welchen der folgenden Körperflüssigkeiten besteht das geringste
Risiko einer HIV-Übertragung?
a. Muttermilch
b. Blut
c. Speichel
d. Samenflüssigkeit
e. Vaginalsekret
3. In welcher Sportart gewann ein HIV-positiver Sportler bei
Olympischen Spielen zwei Goldmedaillen?
a. im Fechten
b. im Boxen
c. im Kunst-/Turmspringen
d. im Schwimmen
e. im Rudern
f. im Biathlon
4. Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet die Wirkstoffgruppe eines
antiretroviralen Medikamentes?
a. Oxidationstrenner
b. Fusionshemmer
c. Zirkulationsrenner
d. Evaluationsbrenner
e. Viruziderkenner
f. Membranscanner
5. Welche der folgenden (sexuell übertragbaren) Erkrankungen wird nicht
durch ein Virus, sondern durch Bakterien übertragen?
a. HIV-Infektion
b. Syphilis
c. Hepatitis-C-Infektion
d. Feigwarzen
e. Genitalherpes
f. Hepatitis-B-Infektion
6. Ein Oscar prämierter Hollywood-Film, in dem der Hauptdarsteller einen
AIDS-Patienten verkörperte, trägt den Titel einer US-amerikanischen Stadt.
Wie heißt der Film-Titel?
a. Detroit
b. San Francisco
c. Pittsburgh
d. New Orleans
e. Dallas
f. Philadelphia
7. Zu welcher Pop-Gruppe gehörte der Leadsänger, der im November 1992
an den Folgen einer AIDS-Erkrankung verstarb?
a.
b.
c.
d.
e.
f.
Die toten Hosen
Police
Petshop Boys
Bee Gees
Queen
Take That
8. Was ist bei einer medikamentösen Therapie zur Behandlung einer HIVInfektion u.a. ganz besonders zu beachten?
a. Dass die Medikamente regelmäßig, ohne Unterbrechung
nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden müssen.
b. Dass bei einer Therapie keine Wassersportarten ausgeübt werden
dürfen.
c. Dass die Medikamente nie zusammen mit Milchprodukten
eingenommen werden dürfen.
d. Dass die Tabletten im Abstand von jeweils 10 Minuten eingenommen
werden müssen.
e. Dass die Medikamente immer in der Zeit zwischen 11 Uhr morgens
und 23 Uhr abends eingenommen werden müssen.
9. Das Medikament Invirase, das ab 1997 in Deutschland zur Behandlung
einer HIV-Infektion eingesetzt wurde, musste immer mit einem
bestimmten Stoff/Lebensmittel eingenommen werden. Erst dadurch
konnten die Wirkstoffe des Medikamentes für den menschlichen Körper
erschlossen werden. Um welchen Stoff/um welches Lebensmittel
handelte es sich?
a.
b.
c.
d.
e.
f.
Um tierisches oder pflanzliches Fett.
Um dunkle Schokolade, durch den Wirkstoff in der Kakaobohne.
Um Hühnereiweiß
Um Grapefruitsaft
Um Magerquark
Um Kümmelsamen
10. Im Jahre 1985 gab es eine Auseinandersetzung zwischen einem
Wissenschaftler aus Frankreich und einem Wissenschaftler aus den USA.
Was war der Gegenstand dieser Auseinandersetzung?
a. Die Wissenschaftler stritten sich darum, nach wem von den beiden das
HIV-Virus benannt werden sollte.
b. Die Wissenschaftler waren unterschiedlicher Meinung bei der Frage,
ob es einen oder mehrere Virustypen gibt.
c. Beide Wissenschaftler beanspruchten die Entdeckung des HIV-Virus für
sich.
d. Der eine der Wissenschaftler behauptete die Ursprünge des Virus
seien in den Pyrenäen, der andere konstatierte, sie seien in den
Sümpfen Floridas zu finden.
e. Ein Assistent des einen Wissenschaftlers hatte sich Zugang zu den
Laborergebnissen des anderen verschafft.
f. Beide Wissenschaftler stellten einen Förderantrag bei der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) über eine Million Dollar
Forschungsgelder. Sie rivalisierten, da nur ein Antrag bewilligt werden
konnte.
11. Worauf sollten Menschen, die mit dem HIV-Virus leben und mit
antiretroviralen Medikamenten behandelt werden, möglichst verzichten?
a.
b.
c.
d.
e.
f.
Auf Sport
Auf Sonneneinstrahlung
Auf das Rauchen
Auf den Besuch von Massenveranstaltungen
Auf Rotwein
Auf Fleischprodukte
12. Der erste Wirkstoff aus der Medikamentengruppe der
Proteaseinhibitoren heißt
a.
b.
c.
d.
e.
f.
Ritonavir
Atazanavir
Saquinavir
Abacavir
Efavirenz
Retrovir
13. Der deutsche Künstler Tom Fecht konzipierte ein Projekt, das in vielen
Städten Deutschlands, auch in Stuttgart, zu finden ist. Tom Fecht wollte
mit dem Projekt an die Menschen erinnern, die an den Folgen von AIDS
verstorben sind. Wie heißt das Projekt?
a.
b.
c.
d.
e.
f.
Worte gegen das Vergessen
Bäume für das Leben
Namen und Steine
Quilts für die Toten
Töne der Trauer
Bilder zur Erinnerung
14. Mit dem Symbol der roten Schleife, dem so genannten Red Ribbon
möchten Menschen, die sie tragen zum Ausdruck bringen,
a. dass sie selbst von einer HIV-Infektion betroffen sind.
b. dass sie Menschen mit HIV und AIDS durch eine Spende an AIDSBeratungsstellen unterstützen.
c. dass sie zur Verhütung einer HIV-Infektion und anderen sexuell
übertragbaren Erkrankungen ein Kondom benutzen.
d. dass sie sich Menschen, die mit einer HIV-Infektion leben, solidarisch
verbunden fühlen.
e. dass sie sich bei Politikern für bessere Lebensbedingungen von
Menschen mit HIV und AIDS einsetzen.
f. dass sie ehrenamtlich in einer AIDS-Beratungsstelle mitarbeiten.
15. Nahezu alle Menschen, die mit einer HIV-Infektion leben und unsere
Beratungsdienste in Anspruch nehmen, haben ganz große Probleme
damit,
a. sich an den Gedanken zu gewöhnen, möglicherweise lebenslang
Kondome und andere Safer-Sex-Strategien anwenden zu müssen, um
eine zusätzliche Infektion mit anderen sexuell übertragbaren
Erkrankungen oder die Weitergabe der Infektion an andere Menschen
zu vermeiden.
b. Medikamente zur Behandlung einer HIV-Infektion einzunehmen.
c. ungefiltert und offen über ihre HIV-Infektion zu reden, aus Angst davor
diskriminiert oder ausgegrenzt zu werden.
d. kompetente Beratungsmöglichkeiten über die Behandlung der HIVInfektion zu finden.
e. nicht in ein Land einreisen zu können, das Einreisebeschränkungen für
Menschen mit einer HIV-Infektion vorsieht.
f. die Kosten für die Behandlung ihrer HIV-Infektion von den
Krankenkassen finanziert zu bekommen.
16. Um ein aussagefähiges Testergebnis bei einem HIV-Antikörpertest zu
bekommen, müssen Menschen nach einer Risikosituation eine Wartezeit
einhalten, bevor sie einen HIV-Test machen können. Diese Wartezeit
beträgt
a.
b.
c.
d.
e.
f.
3 Tage
9 Monate
12 Wochen
Ein halbes Jahr
1 Woche
Nur wenige Stunden
17. In einem Fernsehspot, der zu Beginn der neunziger Jahre zur AIDSPrävention im Deutschen Fernsehen gesendet wurde, fragt eine
Kassiererin (dargestellt von Hella von Sinnen) lauthals eine andere, was
die Kondome kosten, die ein Kunde aufs Warenband gelegt hat. Die
Verkäuferin ruft:
a.
b.
c.
d.
e.
f.
„Mia, was kosten die Präser?“
„Hilde, was kosten die Gummis?“
„5 Mark für diese Teile, Susi?“
„Gaby, wie teuer ist das hier?“
„Tina, wat kosten die Kondome?“
„Anja, wie teuer sind die Dinger?“
18. Das HIV-Virus wurde in einer älteren Blutkonserve aus dem Kongo isoliert.
Dadurch kamen Forscher zu der Erkenntnis, dass es HIV-Infektionen schon
wesentlich länger gibt, als man bislang annahm. Die Blutkonserve
stammte aus dem Jahr
a.
b.
c.
d.
e.
f.
1901
1975
1923
1959
1968
1940
19. In der Aids-Beratungsstelle der Evangelischen Gesellschaft gibt es
folgendes Angebot nicht:
a. Beratungen in englischer und französischer Sprache.
b. Materielle und finanzielle Unterstützungen von Menschen, die durch
ihre HIV-Infektion in wirtschaftliche Notlagen geraten sind.
c. Medizinische Informationsveranstaltungen für Menschen mit HIV und
AIDS, Beraterinnen und Berater, Ärztinnen und Ärzte.
d. Sozial- und Lebensberatungen von Einzelpersonen, Paaren und
Familien.
e. Die Durchführung von HIV-Tests.
f. Sexualberatungen.
20. Ein Naturheilmittel aus einer Pflanze kam vor einigen Jahren bei
Menschen, die mit einer HIV-Infektion leben und mit antiretroviralen
Medikamenten behandelt wurden, in Verruf. Eine Einnahme dieses Mittels
wirkte sich negativ aus, da es die Wirksamkeit der antiretroviralen
Medikamente herabsetzt. Um welche Pflanze handelt es sich?
a.
b.
c.
d.
e.
f.
Salbei
Anis
Fenchel
Kürbis
Johanniskraut
Weissdorn
21. In den 80-er Jahren war die Angst vor einer Verbreitung der HIVInfektionen in Deutschland sehr groß. So schlug der Bayerische CSUPolitiker Peter Gauweiler einen „Maßnahmenkatalog“vor, der u.a. eine
allgemeine Testpflicht beinhaltete. Eine Politikerin setzte beherzt dagegen,
sprach sich für eine umfassende Informationspolitik aus, um eine
Verbreitung der HIV-Infektionen einzudämmen und setzte sich durch. Wer
war diese Politikerin?
a.
b.
c.
d.
e.
f.
Hildegard Hamm-Brücher, zum damaligen Zeitpunkt Mitglied der FDP
Gabriele Pauli, CSU
Annemarie Renger, SPD
Rita Süßmuth, CDU
Claudia Roth, Bündnis 90/Die Grünen
Trude Unruh, Die Grauen
22. In der Aids-Beratungsstelle der Evangelischen Gesellschaft gibt es Buddys.
Wen oder was bezeichnet man als Buddy?
a. Einen Menschen, der ehrenamtlich in der Aids-Beratungsstelle
mitarbeitet und Menschen, die mit einer HIV-Infektion leben, als
„Kumpel und Freund“zur Seite gestellt wird.
b. Eine Art Schaufensterpuppe, die bei Präventionsveranstaltungen
eingesetzt wird, um Safer-Sex-Verhalten zu demonstrieren.
c. Einen sehr körperorientierten Menschen mit einer HIV-Infektion, der
großen Wert darauf legt, körperlich fit zu bleiben.
d. Ein Medikamentenmuster, das dazu verwendet wird, Menschen mit
der Einnahme der antiretroviralen Medikamente vertraut zu machen.
e. Ein spezielles, behindertengerechtes Dienstfahrzeug.
f. Ein Kondom, weil es wie ein Body-Guard vor einer HIV-Infektion
schützt.
copyright:
Gerd Brunnert, Evangelische Gesellschaft, Büchsenstraße 34/36, 70174 Stuttgart
Herzlichen Dank, dass Sie bei unserem Preisrätsel mitgemacht haben.
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