Mumps stand 2013

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Mumps
Informationen zur Infektion - Erkrankung – Vermeidung
Mumps ist eine durch Tröpfcheninfektion z.B. beim Husten, Niesen etc. übertragene Viruserkrankung, die
aufgrund der hohen Ansteckungsfähigkeit vor allem im Kindesalter vorkommt. Mumps zählt zu den
Kinderkrankheiten. Außerdem tritt sie gehäuft in der kalten Jahreszeit auf. Ein umgangssprachlicher Name für
Mumps ist "Ziegenpeter". Bei Mumps kommt es neben Abgeschlagenheit, Fieber und anderen allgemeinen
Krankheitssymptomen in erster Linie zur Entzündung der Ohrspeicheldrüsen, wodurch die typischen
"Hamsterbacken" entstehen. Im Kindesalter verläuft Mumps in der Regel harmlos und Komplikationen sind
selten.
Erreger
Mumps (Parotitis epidemica)
Symptome
Etwa 30 bis 40 Prozent der Mumps-Infektionen (Parotitis epidemica)
lösen keine Symptome aus. Verursacht die Kinderkrankheit Beschwerden,
sind Fieber und eine Schwellung der Ohrspeicheldrüsen häufige
Krankheitsanzeichen. Im Anfangsstadium verursacht Mumps Symptome
wie Appetitlosigkeit, Unwohlsein und eventuell Kopf- und
Gliederschmerzen. Nach ein bis zwei Tagen tritt eine schmerzhafte
Schwellung der Ohrspeicheldrüse (Parotitis) auf und es entstehen die
charakteristischen "Hamsterbacken" mit einer Anhebung des
Ohrläppchens. In 20 Prozent aller Fälle tritt diese Schwellung nur
einseitig auf und die zweite Seite schwillt erst nach weiteren zwei bis
drei Tagen an.
Die Übertragung erfolgt ausschließlich von Mensch zu Mensch, durch
Tröpfchen- oder Schmierinfektion.
Übertragung
Inkubationszeit
Dauer der
Ansteckungsfähigkeit
Verhalten
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Von der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit (Inkubationszeit)
dauert es durchschnittlich 14 bis 25 Tage. Eine Ansteckungsgefahr
besteht 3 bis 7 Tage vor und bis zu 9 Tage nach Auftreten der ersten
Symptome, zum Beispiel der Speicheldrüsenschwellung. Nach einer
einmaligen Infektion ist man in der Regel lebenslang gegen Mumps
geschützt (immun) – in seltenen Fällen können jedoch auch
Zweitinfektionen auftreten.
Höchste Infektionsgefahr besteht im Kernzeitraum von zwei Tagen vor
bis vier Tagen nach Erkrankungsbeginn. Mit dem Abschwellen der
Speicheldrüsen klingt dann auch die Virusausscheidung ab.
Die wirksamste präventive Maßnahme ist die Schutzimpfung gegen
Mumps, für die ein Lebendimpfstoff zur Verfügung steht. Von der
Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut wird eine
Erstelldatum: 18.11.2013
Schutzimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR-Impfstoff)
empfohlen. Eine spezifische Therapie ist nicht möglich, aber
symptomatische Maßnahmen sind sinnvoll. Hierzu gehören Bettruhe,
Wadenwickel, Kühlung der Wangenregion und bei Fieber
Flüssigkeitszufuhr und medikamentöse Therapie.
Nach Abklingen der Symptome, frühestens nach 9 Tagen
Wiederzulassung
Hygienemaßnahmen
Die wichtigste Maßnahme zur Verhinderung der Ausbreitung ist die
Impfung bisher ungeimpfter bzw. nur einmal geimpfter Kontaktpersonen.
Meldung und
Maßnahmen bei Ausbrüchen
Gemäß §6 (1) Nr. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) sind der
Krankheitsverdacht, die Erkrankung sowie der Tod sowie gemäß §7 (1)
der direkte oder indirekte Nachweis namentlich an das zuständige
Gesundheitsamt zu melden.
Gemeinschaftseinrichtungen i. S. des § 33 IfSG sind gemäß § 34 IfSG
Abs. 6 verpflichtet, dem Gesundheitsamt Ausbrüche anzuzeigen.
Wenn Sie Fragen mit Blick auf Hygiene und Infektionsschutz haben, können Sie sich gern an uns wenden
Ihr Gesundheitsamt Leer
Jahnstraße 4
26789 Leer
Tel. 0491 - 926 –
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Stadt Borkum – Gemeinde Westoverledingen
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Erstelldatum: 18.11.2013
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