„Physik für Chemiker/nnen“ Übungen, Test am 3. März 2017 MUSTERLÖSUNG 1. Schiefe Ebene Zwei Körper befinden sich zu Beginn in Ruhe auf derselben Höhe (h = 1.00 m) auf einer schiefen Ebene (mit der Steigung = 10°): ein Ring und eine hohle Kugel (beide mit demselben Radius R und der Masse M = 1.00 kg). Nun rollen sie die schiefe Ebene hinunter (Reibung sei vernachlässigbar), wobei die Trägheitsmomente (bzgl. der Drehachse durch 2 ihren Mittelpunkt) M𝑅 2 (Ring) und 3 𝑀𝑅 2 (Hohlkugel) lauten. Die Gravitations𝑚 beschleunigung beträgt g = 9.81 𝑠2 . Bestimmen Sie für beide Körper die: (a) Endgeschwindigkeit am Ende der schiefen Ebene (bei h = 0 m) Aus der Energieerhaltung ergibt sich: 𝑀𝑔ℎ = 1 2 1 𝑀𝑉 2 + 2 2 I) Anfangs sind Ring und Ball in Ruhe und sie besitzen daher nur potentielle Energie 𝑀𝑔ℎ. Am Ende der schiefen Ebene (h= 0) besitzen beide Körper nur kinetische Energie, die sich 1 aus zwei Beiträgen (2 𝑀𝑉 2: 1 Translationsenergie; 2 2 : Rotationsenergie) ergibt. 𝑚 Da 𝑅𝑖𝑛𝑔 = 𝑀𝑅 2 (und 𝑉 = 𝑅) ist 𝑉𝑅𝑖𝑛𝑔 = √𝑔ℎ = 3.13 𝑠 . 2 6 𝑚 𝐵𝑎𝑙𝑙 = 3 𝑀𝑅 2, 𝑉𝑅𝑖𝑛𝑔 = √5 𝑔ℎ = 3.43 𝑠 . (b) Beschleunigung während der Bewegung und die Zeit die sie bis zum Ende der schiefen Ebene benötigen Die Strecke s ergibt sich aus der Höhe und der Neigung 𝑠= ℎ 𝑠𝑖𝑛𝛼 und somit s = 5.75877 m Nachdem das Drehmoment in beiden Fällen konstant ist (𝑟⃗ und 𝐹⃗ sind immer gleich) muss auch die Beschleunigung konstant sein. Daher lässt sich schreiben: 𝑣 = 𝑎 ∙ 𝑡 und 𝑠 = 1 𝑎𝑡 2 bzw. 𝑡 = 2 𝑣 und 𝑎 = 𝑎 1 𝑣2 2 𝑠 (gilt in beiden Fällen) Daraus lässt sich mit den Geschwindigkeiten aus (a) berechnen: Ring: a = 0.851 ms-2 und t = 3.68 s Hohlkugel: a = 1.02 ms-2 und t = 3.36 s „Physik für Chemiker/nnen“ Übungen, Test am 3. März 2017 (c) Nun wird eine konstante Kraft Fo angenommen die auf den Schwerpunkt der Körper wirkt und ihrer Bewegung entgegenwirkt. Welche Kraft Fo ist notwendig damit die Endgeschwindigkeit im Vergleich zu (a) halbiert wird? Aus der Gleichung für die Beschleunigung (in (b)) ergibt sich dass die Beschleunigung auf ein Viertel abfällt wenn die Endgeschwindigkeit halbiert wird: 𝑎′ = 𝑎1 4 wobei a1 der Originalwert aus (a-b) ist und a‘ der neue Wert Aus dem Newton’schen Axiom folgt dann dass die Gesamtkraft auch auf ein Viertel abfällt (da die Masse immer dieselbe ist): 𝐹′𝑔𝑒𝑠 = 𝐹𝑔𝑒𝑠,1 4 Die Gesamtkraft war zuvor gleich der Parallelkomponente der Gravitationskraft (die immer dieselbe ist): 𝐹𝑔𝑒𝑠,1 = 𝐹𝐼𝐼 und 𝐹𝐼𝐼 = 𝑀𝑔 ∙ 𝑠𝑖𝑛𝛼 = 1.70349 𝑁 Nun beträgt die Gesamtkraft: 𝐹′𝑔𝑒𝑠 = 𝐹𝐼𝐼 − 𝐹𝑜 Daher: 𝐹𝐼𝐼 − 𝐹𝑜 = 𝐹𝐼𝐼 4 3 und 𝐹𝑜 = 4 𝐹𝐼𝐼 𝐹𝑜 = 1.28 𝑁 2. Schwingende Kugel Eine Kugel (Masse m) schwingt im Vakuum in einem Gravitationsfeld (g = 9.81 m.s-2) an einer Feder (mit der Federkonstanten D = 8.74 kg/s2). Um die Periodendauer um genau 25% zu vergrößern müsste man die Masse der Kugel um 92.40 g erhöhen. (a) Welche Masse m hat die Kugel und mit welcher Periodendauer schwingt sie? 𝐷 Kreisfrequenz 𝜔 = √𝑚, Periodendauer 𝑇 = 2𝜋 𝜔 wobei 𝜔 = 2𝜋 ∙ 𝑓 (f: Frequenz) 𝑚 Daraus folgt 𝑇 2 = 4𝜋 2 𝐷 5 Aus der Angabe ergibt sich: 𝑇2 = 4 𝑇1 𝑇12 = 4𝜋 2 𝑚 𝐷 25 25 𝑚 𝑇22 = 16 𝑇12 bzw. 𝑇22 = 16 4𝜋 2 𝐷 Gleichzeitig muss gelten 𝑇22 = 4𝜋 2 𝑚+92.4𝑔 𝐷 Diese beiden werden gleichgesetzt und es ergibt sich durch Umformung 𝑚 = 164.3𝑔 „Physik für Chemiker/nnen“ Übungen, Test am 3. März 2017 Nun wird die Kugel in Honig gehalten wobei die Schwingungsamplitude nach 0.725 s auf ein Zehntel absinkt. (b) Stellen Sie in einer Skizze die Situation dar in welcher die Kugel maximal nach unten ausgelenkt ist. Zeichnen Sie alle wirksamen Kräfte ein und benennen Sie sie. FF FA FF: Federkraft FA: Auftriebskraft FG: Gravitationskraft Es gibt keine Reibungskraft weil v = 0 FG (c) Mit welcher Frequenz schwingt die Kugel im Honig? 𝑚 Im Vakuum ist 𝑇 = 2𝜋√ 𝐷 = 0.86139 𝑠 (mit der Masse aus (a)) Damit beträgt die Kreisfrequenz 𝜔𝑜 = 2𝜋 𝑇 = 7.294256 𝑠 −1 Bei der gedämpften Schwingung gilt 𝑥(𝑡) = 𝐴 ∙ 𝑒 −𝛾𝑡 cos(𝜔′ 𝑡 + 𝜑) Für die Amplitude gilt dann 𝐴(𝑡) = 𝐴𝑜 ∙ 𝑒 −𝛾𝑡 Bei t = t‘ = 0.725 s gilt A = Ao/10 𝐴 somit 10𝑜 = 𝐴𝑜 ∙ 𝑒 −𝛾𝑡′ woraus folgt 𝛾 = −ln(0.1) 𝑡′ 𝛾 = 3.175979 𝑠 −1 Für die Kreisfrequenz gilt 𝜔′ = √𝜔𝑜2 − 𝛾 2 und somit 𝜔′ = 6.566531 𝑠 −1 (mit der ungedämpften Kreisfrequenz 𝜔𝑜 von oben) Dann beträgt die Frequenz f = 1.05 s-1 (d) Auf welchen Bruchteil (in Prozent relativ zur Anfangsamplitude zum Zeitpunkt t = 0 s) sinkt die Schwingungsamplitude der Kugel 0.20 s nach dem Start? Es gilt 𝐴2 = 𝐴𝑜 ∙ 𝑒 −𝛾𝑡 = 𝐴𝑜 ∙ 𝑒 −𝛾∙0.2𝑠 𝐴 Durch Verwendung von 𝛾 = 3.175979 𝑠 −1 aus (c) ergibt sich 𝐴2 = 53% 𝑜 „Physik für Chemiker/nnen“ Übungen, Test am 3. März 2017 3. Reibung Ein Steinquader (Masse M = 2.50 t) liegt in Ruhe auf einer schiefen Ebene mit einer Steigung von α = 15.75°. Die Erdbeschleunigung beträgt g = 9.81 m.s-2. (a) Wie groß muss der Haftreibungskoeffizient µH mindestens sein um das Abrutschen zu verhindern? Der kritische Punkt ab dem der Quader entweder abrutscht oder nicht ist durch folgende Gleichung gegeben: 𝐹𝑅 = 𝐹𝐴 (wobei FR die Reibungskraft und 𝐹𝐴 = 𝑚 ∙ 𝑔 ∙ sin 𝛼 die Abtriebskraft (parallele Komponente der Gravitationskraft FG) ist). Mit der Reibungskraft 𝐹𝑅 = 𝐹𝑁 ∙ 𝜇𝐻 = 𝑚 ∙ 𝑔 ∙ 𝜇𝐻,𝑎 ∙ cos 𝛼 (FN ist die senkrechte Komponente von FG, µH,a ist der kritische Reibungskoeffizient in dieser Teilaufgabe) erhalten wir durch Umformen folgende Gleichung 𝜇𝐻,𝑎 = sin 𝛼 = tan 𝛼 = 0.2820 cos 𝛼 Und damit das gefragte Ergebnis als dimensionslose Zahl mit 4 geltenden Ziffern. (b) Angenommen die Haftreibung ist nicht groß genug um ein Abrutschen zu verhindern: Wie groß ist der Anteil der potentiellen Energie der während des Abrutschens (mit einem Gleitreibungskoeffizienten von µG = 0.187) in Reibungsarbeit umgewandelt wird? Gefragt ist in dieser Aufgabe der Anteil der durch Reibung geleisteten Arbeit WReibung an der freiwerdenden potentiellen Energie ΔEpot oder als Formel 𝑊𝑅𝑒𝑖𝑏𝑢𝑛𝑔 ∆𝐸𝑝𝑜𝑡 Dabei ist die Reibungsarbeit gegeben durch 𝑊𝑅𝑒𝑖𝑏𝑢𝑛𝑔 = 𝜇𝑔𝑙𝑒𝑖𝑡 ∙ 𝑚 ∙ 𝑔 ∙ cos 𝛼 ∙ ∆𝑠 Wobei µgleit der Gleitreibungskoeffizient und Δs die zurückgelegte Strecke sind. Für die Veränderung der potentiellen Energie gilt ∆𝐸𝑝𝑜𝑡 = 𝑚 ∙ 𝑔 ∙ ∆ℎ Wobei Δh die Veränderung der Höhe ist. Nun sind weder Δs noch Δh bekannt. Da wir aber den Steigungswinkel α kennen wissen wir, dass sin 𝛼 = ∆ℎ ∆𝑠 . Und damit können wir direkt ausrechnen, dass 𝑊𝑅𝑒𝑖𝑏𝑢𝑛𝑔 𝜇𝑔𝑙𝑒𝑖𝑡 ∙ 𝑚 ∙ 𝑔 ∙ cos 𝛼 ∙ ∆𝑠 𝜇𝑔𝑙𝑒𝑖𝑡 ∙ cos 𝛼 ∙ ∆𝑠 𝜇𝑔𝑙𝑒𝑖𝑡 ∙ cos 𝛼 = = = = 0.663 ∆𝐸𝑝𝑜𝑡 𝑚 ∙ 𝑔 ∙ ∆ℎ ∆ℎ sin 𝛼 = 66.3% „Physik für Chemiker/nnen“ Übungen, Test am 3. März 2017 Womit wir wissen, dass 66.3% der potentiellen Energie in Reibungsarbeit umgewandelt wird. Der Quader wir nun zusätzlich von einer äußeren Kraft Faußen = 14.2 kN parallel zur schiefen Ebene nach oben gezogen. (c) Wie groß muss nun der Haftreibungskoeffizient µH mindestens sein, damit der Quader in Ruhe bleibt? Es ist wieder nach einem kritischen Haftreibungskoeffizienten gefragt, der Unterschied, ist dass das Kraftgleichgewicht in diesem Fall aus der äußeren Kraft Faußen auf der einen und Reibungskraft FR und Abtriebskraft FA auf der anderen Seite besteht. Für den kritischen Haftreibungskoeffizienten µH,c gilt also folgende Gleichung: 𝐹𝑎𝑢ß𝑒𝑛 = 𝐹𝑅 + 𝐹𝐴 Einsetzen der Kräfte: 𝐹𝑎𝑢ß𝑒𝑛 = 𝑚 ∙ 𝑔 ∙ 𝜇𝐻,𝑐 ∙ cos 𝛼 + 𝑚 ∙ 𝑔 ∙ sin 𝛼 Umformen nach µH,c: 𝜇𝐻,𝑐 = 𝐹𝑎𝑢ß𝑒𝑛 − 𝑚 ∙ 𝑔 ∙ sin 𝛼 = 0.320 𝑚 ∙ 𝑔 ∙ cos 𝛼 (d) Nun ist die Haftreibung nicht groß genug um den Quader in seiner Position zu halten. Wie lange dauert es dann, ihn aus dem Stand eine Strecke von 1.1 km zu bewegen (Gleitreibungskoeffizient wie in (b))? Für die Zeit, die der Quader aus dem Stand für 1,1km benötigt brauchen wir nur die Beschleunigung a in folgenden Formel einsetzen 𝑠(𝑡) = 𝑎 𝑡² 2 Und das t ausrechnen für das s(t)=1,1km gilt. Die Beschleunigung erhalten wir aus 𝐹𝑡𝑜𝑡𝑎𝑙 = 𝑚 ∙ 𝑎 Wobei für die gesamte Kraft 𝐹𝑡𝑜𝑡𝑎𝑙 = 𝐹𝑎𝑢ß𝑒𝑛 − 𝐹𝑅 − 𝐹𝐴 gilt. Also ist 𝑎 = 𝐹𝑡𝑜𝑡𝑎𝑙 𝑚 = 𝐹𝑎𝑢ß𝑒𝑛 −𝐹𝑅 −𝐹𝐴 𝑚 . 2𝑠 Für die gesuchte Zahl gilt damit 𝑡 = √ 𝑎 2𝑠∙𝑚 =√ 𝐹𝑎𝑢ß𝑒𝑛 −𝐹𝑅 −𝐹𝐴 = 42𝑠 „Physik für Chemiker/nnen“ Übungen, Test am 3. März 2017 4. Ladungen Zwei Punktladungen, Q1 (+6e) und Q2 (-7e), befinden sich ohne Schwerefeld im Vakuum an den Orten ⃗⃗⃗⃗ 𝑟1 = (0.00, 2.00, 3.00) und ⃗⃗⃗⃗ 𝑟2 = (2.00, 4.00, 5.00). Eine Probeladung Q3 (+e) wird am Ort ⃗⃗⃗⃗ 𝑟3 = (3.00, 6.00, 3.00) positioniert. Die Elementarladung beträgt 1.60 × 10-19 C und die Dielektrizitätskonstante o beträgt 8.85 × 10-12 Fm-1, alle Distanzen sind in m gegeben. (a) Wie lauten die beiden Einheitsvektoren die von Q1 nach Q3 bzw. von Q2 nach Q3 zeigen? 0 2 3 𝑟1 = (2) , ⃗⃗⃗⃗ ⃗⃗⃗⃗ 𝑟2 = (4) , ⃗⃗⃗⃗ 𝑟3 = (6) 3 5 3 3 0 3 𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗ = 𝑟 ⃗⃗⃗⃗ − 𝑟 ⃗⃗⃗⃗ = ( ) − ( ) = ( 6 2 4) 31 3 1 3 3 0 2 2 2 |𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗| 31 = √3 + 4 + 0 = √25 = 5 𝒓̂31 = 𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗ 1 3 31 = (4) |𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗| 5 31 0 3 2 1 𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗ 𝑟3 − ⃗⃗⃗⃗ 𝑟2 = (6) − (4) = ( 2 ) 32 = ⃗⃗⃗⃗ 3 5 −2 2 2 2 |𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗| 32 = √1 + 2 + (−2) = √9 = 3 𝒓̂32 = 𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗ 1 1 32 = (2) |𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗| 3 32 −2 (b) Welche Arbeit wird benötigt um die Probeladung Q3 aus dem Unendlichen an den Ort ⃗⃗⃗⃗ 𝑟3 zu bringen? 𝑊 = 𝑞𝑉 = 𝑄3 𝑉𝑔𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡 (3, 6, 3) 𝑉1 (3, 6, 3) = 1 𝑄1 1 +6𝑒 = 4𝜋𝜀0 |𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗| 4𝜋𝜀0 5 31 𝑉2 (3, 6, 3) = 1 𝑄2 1 −7𝑒 = 4𝜋𝜀0 |𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗| 4𝜋𝜀0 3 32 𝑉𝑔𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡 (3, 6, 3) = 𝑉1 + 𝑉2 = = 1 +6𝑒 −7𝑒 𝑒 6 7 + [ ]= [ − ] 4𝜋𝜀0 5 3 4𝜋𝜀0 5 3 𝑒 18 35 𝑒 17 ( ) [ − ]=− 4𝜋𝜀0 15 15 4𝜋𝜀0 15 𝑊 = 𝑄3 𝑉𝑔𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡 (3, 6, 3) = (+𝑒) (− 𝑒 17 𝑒 2 17 ( )) = − ( ) = −2.61 × 10−28 𝐽 4𝜋𝜀0 15 4𝜋𝜀0 15 „Physik für Chemiker/nnen“ Übungen, Test am 3. März 2017 (c) Welche Kraft wirkt auf die Probeladung Q3 (am Ort ⃗⃗⃗⃗)? 𝑟3 Die Kraft setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, die von den Ladungen Q1 und ⃗⃗⃗⃗⃗⃗⃗ ⃗⃗⃗⃗⃗⃗⃗ Q2 stammen: 𝐹⃗ = 𝐹 31 + 𝐹32 ⃗⃗⃗⃗⃗⃗⃗ 𝐹 31 = 1 (+6𝑒)(+𝑒)𝒓̂31 1 (−7𝑒)(+𝑒)𝒓̂32 ⃗⃗⃗⃗⃗⃗⃗ ,𝐹 32 = 2 2 |𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗| |𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗| 4𝜋𝜀0 4𝜋𝜀0 31 32 ⃗⃗⃗⃗⃗⃗⃗ 𝐹 31 = 1 (+6𝑒)(+𝑒)𝒓̂31 1 (+6𝑒)(+𝑒) 1 3 = (4) 2 |𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗| 4𝜋𝜀0 4𝜋𝜀0 25 5 31 0 ⃗⃗⃗⃗⃗⃗⃗ 𝐹 32 = 1 (−7𝑒)(+𝑒)𝒓̂32 1 (−7𝑒)(+𝑒) 1 1 = (2) 2 |𝑟⃗⃗⃗⃗⃗⃗| 4𝜋𝜀0 4𝜋𝜀0 9 3 32 −2 𝐹𝑥 = 𝑒 2 18 7 𝑒 2 486 875 𝑒 2 −389 − ]= − [ [ ]= [ ] 4𝜋𝜀0 125 27 4𝜋𝜀0 3375 3375 4𝜋𝜀0 3375 𝐹𝑦 = 𝑒 2 24 14 𝑒 2 648 1750 𝑒 2 −1102 − ]= − [ [ ]= [ ] 4𝜋𝜀0 125 27 4𝜋𝜀0 3375 3375 4𝜋𝜀0 3375 𝐹𝑧 = 𝑒2 14 𝑒 2 1750 [0 + ] = [ ] 4𝜋𝜀0 27 4𝜋𝜀0 3375 𝐹⃗ = −389/3375 −2.65 𝑒2 (−1102/3375) = (−7.52) × 10−29 𝑁 4𝜋𝜀0 1750/3375 11.94