Eine wichtige Anerkennung für Ehrenamtliche journal.lu - 13.12.2012 Die Laureaten 2012 des „Prix du Mérite du Bénévolat“ mit Familienministerin Marie-Josée Jacobs, dem Präsidenten der Jury Henri Ahlborn und Jacques Küntziger Foto: François Aussems „Prix du Mérite du Bénévolat“ 2012 dreimal verliehen Mit 1.000 Euro dotiert, wurde der „Prix du Mérite du Bénévolat“ 2011 im Rahmen des Europäischen Jahres des Ehrenamtes ins Leben gerufen, um all jene Vereinigungen zu belohnen, die Projekte eingereicht haben, die von der Jury als gut befunden wurden, um das Ehrenamt und die Ehrenamtlichen zu unterstützen und zu leiten. Ein erstes Mal wurde der Preis am 5. Dezember vergangenen Jahres verliehen. Gestern Vormittag nun erfolgte die Verleihung des Preises 2012 im Familienministerium. Wie Ministerin Marie-Josée Jacobs hervorhob, wurden in diesem Jahr „nur neun Projekte“ für die Erlangung des „Prix du Mérite du Bénévolat“ eingereicht, allerdings aus unterschiedlichen Bereichen. Im vergangenen Jahr waren 17 Projekte eingereicht worden, alle aus dem sozialen Bereich. Für die Ministerin ist das Ehrenamt „fester Bestandteil unserer Gesellschaft“. Der Preis ist als Dank für alle Mitglieder der Vereine gedacht, die sich unentgeltlich in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Drei Preisträger 2012 Der „Prix du Mérite du Bénévolat“ 2012 wurde dreimal vergeben, und zwar an folgende drei Vereinigungen: - Die „Entente des Gestionnaires des Maisons de Jeunes asbl“(EGMJ), die nächstes Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern wird, für ihr Projekt „Qualitätsmanagement-Handbuch“. Das Projekt besteht darin, Qualitätsstandards für den Bereich der Verwaltung von Jugendhäusern festzulegen. - Die „Action catholique des femmes du Luxembourg asbl“, Sektion Cessingen, für ihr humanitäres Projekt in Indien, das darin besteht die Frauen in Indien zu ermutigen, traditionell den Männern vorbehaltene Berufe zu erlernen - die Berufe des Steinmetzes und des Schreiners -, um so ihre sozio-professionelle Eingliederung zu begünstigen. - Die 2007 ins Leben gerufene „Union luxembourgeoise pour l’histoire et le patrimoine asbl Fondation Linster-Weydert“ für ihr Projekt „Maison de l’Histoire et du Souvenir“. Das Projekt sieht den Umbau der „Ferme Linster“ in Hellingen (Gemeinde Frisingen)in eine „Maison du Souvenir, de l’Histoire et du Patrimoine“ vor. Hier soll eine Kollektion von über 30.000 Sammelstücken aus der Epoque der Neandertaler, der Stein-, der Bronze- und der Eisenzeit, sowie aus der Römerzeit und dem Mittelalter untergebracht werden. JK