Pressemitteilung als PDF - Komische Oper Berlin

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Pressemeldung vom 2. April 2014/tp
Sinfoniekonzert 5:
5: Michael Schønwandt
Freitag, 18. April 2014 | 19:15 Uhr Einführung | 20 Uhr Konzert
Musikalische Leitung: Michael Schønwandt
Orchester der Komischen Oper Berlin
Einen Meilenstein der Moderne präsentiert der dänische Stardirigent Michael
Schønwandt bei seinem Konzert mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin:
Claude Debussys Prélude à l’après-midi d’un faune aus dem Jahre 1894. »Mit der
Flöte des Faunes hat die Musik neuen Atem zu schöpfen begonnen«, so der
französische Komponist Pierre Boulez über Debussys Meisterwerk.
Mit Igor Strawinsky und Antonín Dvořák stehen zwei weitere musikalische
Schwergewichte auf dem Programm, deren Werke dem sinfonischen Repertoire
ebenfalls frischen Atem einzuhauchen vermochten.
Programm:
Igor Strawinsky – Divertimento aus dem Ballett Le Baiser de la fée
Claude Debussy – Prélude à l’après-midi d’un faune
Antonín Dvořák – Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Die Englische
Karten
Preise: 18–38 €
Kartentelefon (030) 47 99 74 00
Montag bis Samstag: 9 bis 20 Uhr, Sonntag: 14 bis 20 Uhr
Karten für Kinder bis 16 Jahre: 10 € in allen Preisgruppen
[email protected]
Stiftung Oper in Berlin/Komische Oper Berlin
Behrenstraße 55–57, 10117 Berlin
Pressetelefon +49 (0)30 202 60 370
Fax +49 (0)30 20260 366
Thomas Petersen
Pressesprecher
[email protected]
www.komische-oper-berlin.de
Michael Schønwandt
Michael Schønwandt war von 2000–2011 Musikdirektor der Königlichen Kapelle
und der Königlich Dänischen Oper in Kopenhagen, mit der er schon seit 1979
eng verbunden ist. Von September 2010 bis August 2013 war er Chefdirigent der
Niederländischen Radio-Kammerphilharmonie.
Zusätzlich zu seiner engen Verbindung mit der Kopenhagener Oper dirigierte
Michael Schønwandt weltweit an führenden Opernhäusern: Royal Opera House
Covent Garden in London, Théâtre de la Monnaie in Brüssel, Wiener Staatsoper,
Opéra National de Paris, Opéra de Nice, Staatsoper Stuttgart, Deutsche Oper
Berlin, Kölner Oper sowie in Bayreuth.
Als international gefragter Konzertdirigent leitete er u. a. die Berliner und die
Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker und das Radio-Symphonieorchester Wien, das Royal Concertgebouw Orchestra, das Philharmonia
Orchestra London, das London Philharmonic Orchestra, das London Symphony
Orchestra, das Orchestra of the Age of Enlightenment, das BBC Symphony
Orchestra, das Hallé Orchestra, das Israel Philharmonic Orchestra, das
Symphonieorchester des Bayerischen Rund-funks, das SWR Sinfonieorchester
Baden Baden und Freiburg, die Düsseldorfer Symphoniker, das Philharmonische
Staatsorchester Hamburg, die Dresdner Philharmoniker, das Staatsorchester
Stuttgart, die Essener Philharmoniker, das Budapest Festival Orchestra, das
Orchestre de la Suisse Romande in Genf, das Orchestre National de Lyon, das
Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Rotterdam Philharmonic, das
Nederlands Philharmonisch Orkest sowie weitere Orchester in Bonn, Zürich,
Stockholm, Oslo, Graz und Rom.
Zukünftige Engagements inkludieren Falstaff am Royal Opera House Covent
Garden, Ariadne auf Naxos an der Opera National de Paris und Nielsens Saul und
David in Kopenhagen sowie Konzerte mit dem Royal Concertgebouw Orchestra,
der Netherlands Radio Philharmonic, dem Danish National Radio Symphony
Orchestra, den Hamburger Philharmonikern, dem SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Royal
Flanders Philharmonic Orchestra, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich
und dem Mozarteumorchester Salzburg.
Die Werke in Kürze
Igor Strawinsky
Divertimento aus dem Ballett Le Baiser de la fée
Im November 1928 dirigierte Igor Strawinsky in Paris die Uraufführung eines
Balletts nach einem Märchen von Hans Christian Andersen. Musikalisch erwies
sich dieses Werk als Hommage an Pjotr I. Tschaikowski: Strawinsky hatte der
Komposition Melodien seines älteren Landsmannes zugrunde gelegt. Nachdem
der polnisch-amerikanische Geiger Samuel Dushkin mit Einverständnis des
Komponisten 1932 Teile des Werkes für Violine und Klavier arrangiert hatte,
veröffentlichte Strawinsky zwei Jahre später ein auf Musik aus dem Ballett
basierendes Divertimento für Orchester.
Claude Debussy
Prélude à l’après-midi d’un faune
»Wunderbar! [ist] Ihre Illustration von Après-midi d’un Faune, die keine
Unstimmigkeit zu meinem Text zeigt, außer dass sie wahrhaftig in der Sehnsucht
und im Leuchten noch weitergeht, mit Finesse, mit List und mit
Reichhaltigkeit«, schrieb Stéphane Mallarmé an Claude Debussy, nachdem dieser
ein orchestrales Prélude zu dem Gedicht des französischen Symbolisten
komponiert hatte. Die in unwiderstehlichen Klangfarben schillernde
Komposition gilt als die Geburtsstunde des musikalischen Impressionismus.
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Die Englische
Die 1890 unter der Leitung ihres Komponisten in Prag aus der Taufe gehobene
8. Sinfonie erklang im Rahmen einer Englandreise von Antonín Dvořák noch im
selben Jahr auch in London. Als dem Komponisten 1891 dann die Ehrendoktorwürde der Universität Cambridge verliehen wurde, reichte Dvořák das Werk als
»Arbeitsprobe« (exercise) ein. Da 1892 auch der Erstdruck von Dvořáks »Achter«
bei einem Londoner Verleger erschien, trägt das Werk den Beinamen Die
Englische.
www.komische-oper-berlin.de
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