2 Gravitation Himmelsmechanik Eine Präsentation von Tobias Denkinger LK Physik 11 2006/2007 Gliederung 2.1 Das Gravitationsgesetz 2.2 Das Gravitationsfeld 2.3 Bewegung im Gravitationsfeld Ende Quellen Zitate 2.1 Das Gravitationsgesetz A Das Sonnesystem B Die Erforschung von Gestalt und Größe der Erde und der Planetenbewegung Die Ägypter und Babylonier Die Griechen Die Ägypter Galileo und Newton C Newtons Gravitationsgesetz Mondrechnung Bestimmung der Gravitationskonstanten D Anwendung der Gravitationsgesetzes A Das Sonnensystem Die Sonne steht in einem der Brennpunkte der elliptischen Erdbahn. Neben den 8 Planeten, die ihre Bahnen um die Sonne ziehen, gibt es noch Planetoiden, Kometen und Meteore. Die einzelnen Planeten werden von Monden umkreist B Die Erforschung von Gestalt und Größe der Erde und der Planetenbewegung Die Ägypter und Babylonier: Himmels­ gewölbe Erde Erde als Scheibe Darum: Okeanos Um alles: Himmelsgewölbe Okeanos B Die Erforschung von Gestalt und Größe der Erde und der Planetenbewegung Die Griechen: Mond Erde Erde als Kugel Sonne als Mittelpunkt Sterne sehr weit entfernt Sonne Heliozentrische Theorie B Die Erforschung von Gestalt und Größe der Erde und der Planetenbewegung Die Ägypter: Erde als Kugel Erde im Mittelpunkt Sterne sehr weit entfernt Geozentrische Theorie B Die Erforschung von Gestalt und Größe der Erde und der Planetenbewegung Galileo und Newton: Erde als Kugel Sonne als Mittelpunkt Heliozentrische Theorie C Newtons Gravitationsgesetz Mondrechnung: Isaac Newton bemerkte, dass das Verhältnis der Fallbeschleunigung des Mondes auf die Erde und der Fallbeschleunigung eines Apfels auf die Erde etwa 1:3600 beträgt, also 1:60². Das Verhältnis der Entfernung des Mondes vom Erdmittelpunkt und dem Erdradius beträgt 1:60. Daraus schlussfolgerte Newton, dass die Fallbeschleunigung zweier Körper mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Daraus leitete er ab, dass für die Anziehungskraft gilt: F ~ 1/r2. Aus dieser Erkenntnis und dem Wissen, dass F ~ m1; F ~ m2 gilt entstand die Gleichung m1 m2 F = γ • r2 γ wird als Gravitationskonstante bezeichnet. C Newtons Gravitationsgesetz Bestimmung der Gravitationskonstanten: Mit einer solchen Gravitationsdrehwaage gelang es Henry Cavendish 1798, die extrem geringe Anziehungskraft G zwischen zwei Körpern (mit bekannter Masse) zu ermitteln. Durch Newtons Gravitationsgesetz errechnete er γ durch γ = F • r² m1m2 Er erhielt für γ einen Wert von: γ = 6,67259 • 10­11 m³ kg • s² D Anwendungen des Gravitationsgesetzes Anhand der Gravitationsgesetze ist es möglich, die Masse eines Körpers im Raum bestimmen, wenn Bahnradius r und Umlaufdauer T bekannt sind anhand folgender Gleichung: 4π²r³ M= mit γ als Gravitationskonstante. γT² 2.2 Das Gravitationsfeld A Feldbegriff und Feldstärke Gravitations­ und Schwerefeld Gravitationsfeldstärke B Potentielle Energie im Gravitationsfeld Im homogenen Schwerefeld Im inhomogenen Schwerefeld C Schwere und träge Masse A Feldbegriff und Feldstärke Gravitations­ und Schwerefeld: Jeder Körper erzeugt in seiner Umgebung allein aufgrund seiner Masse ein Schwerefeld.1) Die Masse M erzeugt durch den von ihrer Masse gekrümmten Raum ein Gravitationsfeld, welches auf einen Körper der Masse m die Kraft G=G*.m ausübt. A Feldbegriff und Feldstärke Gravitationsfeldstärke: Für ein Gravitationsfeld existiert eine charakteristische Konstante G* die sich aus der Entfernung r zwischen den beiden Körpern und der Masse M des schwereren Körpers ermitteln lässt: .M γ G*= r² mit γ als Gravitationskonstante. B Potentielle Energie im Gravitationsfeld Berechnung im homogenen Schwerefeld: auf der Erde: ΔE=m∙g∙Δh ΔE=m∙g∙(h2­h1) Allgemein: ΔE=γ∙m∙M(r1­1­r2­1) dies entspricht der potentiellen Energie Epot=γ∙m∙M(r1­1­r2­1) B Potentielle Energie im Gravitationsfeld Berechnung im inhomogenen Schwerefeld: Die potentielle Energie ermittelt man, indem man das skalare Produkt F∙Δs im Bereich von r1 bis r2 integriert: r2 Epot= F∙Δs r1 C Schwere und träge Masse Die Träge Masse F=m∙a m=F/a und die schwere Masse m=F∙r²/(M∙γ) sind laut allgemeiner Relativitätstheorie gleich. 2.3 Bewegung im Gravitationsfeld A Zentralkraft; Kepplersche Gesetze Zentralkraft Kepplersche Gesetze B Bahnform und Energie der Satelliten Energie Bahnform C Rakete und Raketengleichung A Zentralkraft; Kepplersche Gesetze Def: Eine Zentralkraft ist eine Kraft, die auf den Zentralkörper gerichtet ist: also hier die Gravitationskraft.2) G=γ∙m∙M/r² Newton gelang es, mithilfe seiner Axiome und des Gravitationsgesetzes, die Kepplerschen Gesetze herzuleiten. A Zentralkraft; Kepplersche Gesetze Herleitung der Kepplerschen Gesetze: Flächensatz: Dieses Gesetz wurde von Newton aus der Existenz einer Zentralkraft hergeleitet. „Die von einem Körper auf einer Bahn um einen anderen Körper umstrichene Fläche ist in gleicher Zeit gleich groß.“ 3. Kepplersches Gesetz: Leitet sich aus der Annahme ab, die Bahn hätte Kreisform. B Bahnform und Energie der Satelliten Die Energie eines Satelliten ist: E=Epot+Ekin Epot= ­γ∙m∙M/r Ekin=0,5m∙v² E= 0,5m∙v² ­ γ∙m∙M/r B Bahnform und Energie der Satelliten Die Bahnform des Satelliten: je nach Verhältnis von potentieller und kinetischer Energie ergeben sich verschiedene Bahnformen: Hyperbel: v0² > 2γM/r0 Parabel: v0² = 2γM/r0 Ellipse: v0² < 2γM/r0 Kreis: v0² = γM/r0 C Rakete und Raketengleichung Eine Rakete funktioniert nach Rückstoßprinzip: Sie bewegt sich vorwärts und das abgesonderte Gas in die Gegenrichtung. Dabei nimmt ihre Geschwindigkeit zu und ihre Masse ab. Ihre Endgeschwindigkeit ist: ve=v0+vr ∙ ln (m0/me) mit m0 als Anfangsmasse, me als Endmasse und v0 als Anfangsgeschwindigkeit und vr als als Ausströmgeschwindigkeit. Zitate • 1) Metzler Physik S.89 • 2) Metzler Physik S.94 Quellen • J. Grehn et al: Metzler Physik(3. Auflage) • WISSENdigital: Enzyklopädie 2004