Die dianoetischen Tugenden in Aristoteles Nikomachischer Ethik

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Geisteswissenschaft
Uwe Schneider
Die dianoetischen Tugenden in Aristoteles
Nikomachischer Ethik.Auseinandersetzung
mit Theodor Eberts Kritik am Begriff der
Klugheit in der Nikomachischen Ethik
Studienarbeit
Uwe Schneider
TU Dresden/ Philosophische Fakultät
Institut für Philosophie
S.: Aristoteles` Nikomachische Ethik
Dozent: Dr. Christoph Demmerling
WS 1998/99
Hausarbeit
Thema: Die dianoetischen Tugenden in Aristoteles` Nikomachischer Ethik.
Auseinandersetzung mit Theodor Eberts Kritik am Begriff der Klugheit
in der Nikomachischen Ethik
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
Seite 3
2.
Seite 3
Die dianoetische Tugend
2.1. Die Klugheit
Seite 4
2.2 Klugheit, Wissenschaft und praktisches Können
Seite 6
3. Stellungnahme zu Eberts Kritik
Seite 8
Literaturverzeichnis
Seite 14
1. Einleitung
In meiner Hausarbeit werde ich mich mit der Konzeption der dianoetischen
Tugenden, aus der „Nikomachischen Ethik“ von Aristoteles, beschäftigen.
Schwerpunkt
wird
dabei
die
Auseinandersetzung
mit
Theodor
Eberts
Standpunkten, aus seinem Aufsatz:„Phronesis. Anmerkungen zu einem Begriff der
Aristotelischen Ethik (VI 5, 8-13)“, sein. Um auf diese Darstellungen eingehen zu
können, werde ich zu Beginn die dianoetischen Tugenden darlegen und dabei den
Schwerpunkt auf die Klugheit legen. Diese soll einmal im Vordergrund meiner
Arbeit stehen, da es sich bei ihr, meiner Meinung nach, um die zentralste Tugend
dieser Konzeption handelt. Zum anderen, da sich die Stellungnahme Theodor
Eberts in erster Linie auf die Klugheit bezieht. In diesem Kontext wird natürlich
auch eine kurze Darstellung der weiteren dianoetischen Tugenden erfolgen und
deren Abgrenzung zur Klugheit. Auf die Positionen Eberts werde ich im weiteren
Verlauf eingehen, um mich dann mit diesen genauer zu beschäftigen. Ich stelle
dabei nicht den Anspruch, deren Richtigkeit oder Falschheit zu beweisen. Es soll
lediglich eine kritische Auseinandersetzung erfolgen, in deren Rahmen ich meine
Standpunkte dazu darlegen möchte.
2. Die dianoetischen Tugenden bei Aristoteles
Aristoteles stellt in Buch 6 der „Nikomachischen Ethik“ seine Konzeption der
dianoetischen Tugenden vor. Dabei handelt es sich um die Tugenden des
Verstandes, sie sind auf die Einsicht bezogen. Er trennt diese von den ethischen
Tugenden, welche in den vorangegangenen Büchern im Mittelpunkt standen und
die ordnende Herrschaft des sittlichen Willens zum Gegenstand hatten: „Ethische
Areté gibt Antwort auf die Frage was man tun soll. Prohairesis und Phronésis
beantworten die Frage, weshalb und wie etwas getan werden muß.“ (Ganter, S.
158).
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