Spielplan 2012/2013 THEATER der Stadt SCHWEINFURT THEATER T SCHWEINFUR der Stadt /2013 Spielplan 2012 46. Spielzeit R E T A E H T der Stadt T R U F N I E SCHW »Theater ist gestern, nie von gestern, ist heute, aber nie heutig und hoffentlich für morgen.« August Everding Bei uns spielen Sie die Hauptrolle! www.stadtwerke-sw.de einfurt.de w h c s r e t a e h .t www THEATER der Stadt T R U F N I E SCHW Chronologische Übersicht aller Veranstaltungen der Spielzeit Wer – Wo – Was? Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel 3 5 7 Konzertmiete I Konzertmiete II Das besondere Konzert im Theaterfoyer Konzerte außer Abo Gemischtes Abonnement Tanz-Abonnement Schauspielmiete Drittes Programm Veranstaltungen der Sparkasse Schweinfurt Senioren-Abonnement I Senioren-Abonnement II Fremdsprachiges Theater Kinder- & Jugendtheater Theater außer Abo 10 104 104 105 105 106 106 107 107 108 108 108 108 109 109 Sitzplan110 Eintrittspreise 111 Unsere Partner und Sponsoren 112 Allgemeine Hinweise 114 Theaterpädagogik 120 Kalendarische Spielplanübersicht 122 Impressum & Bildnachweis 125 Druckfehler und Änderungen grundsätzlich vorbehalten! Neuinszenierung. Die neue A-Klasse1. Ab 15. September in Schweinfurt, bei Ihrer Mercedes-Benz Niederlassung Mainfranken. 2 Das neue Glanzstück im Mercedes-Benz Portfolio: Ausgesprochen emotional im Design, mit dynamischen Motoren, hocheffizient mit Emissionswerten unter 100 CO 2/km. So präsentiert sich die neue A-Klasse. Ab 15. September in Ihrer Niederlassung Mainfranken. Mercedes-Benz Niederlassung Mainfranken der Daimler AG Center Schweinfurt, Franz-Schubert-Str. 32, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721 934-824 Center Gerolzhofen, Adam-Stegerwald-Straße 16, 97447 Gerolzhofen, Tel. 09382 9740-0 PKW Center Würzburg, Randersackerer Straße 54, 97072 Würzburg, Tel. 0931 805-824 Gebrauchtwagencenter Würzburg, Nürnberger Straße 131B, 97076 Würzburg, Tel. 0931 805-402 1 www.mainfranken.mercedes-benz.de Kraftstoffverbrauch A-Klasse kombiniert: 7,6-4,5 l/100 km, CO -Emissionen kombiniert: 178 -118 (g/km). 2 Kaufpreis ab Werk 21.033,25 Euro inkl. MwSt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Daten und Mitarbeiter Wer – Wo – Was? Christian Kreppel Theaterleitung Telefon: (09721) 51 4950 | [email protected] Adele Volkmann Organisation und Verwaltung Telefon: (09721) 51 4951 | [email protected] Carmen Redolfi Ulrike Wölke | Ute Lang Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected] Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected] Theaterkasse 3 Telefon: (09721) 51 4955 Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected] Michaela Bandorf Telefon: (09721) 51 4952 | [email protected] Ilse Thierbach Christoph Thein Verwaltung Abonnements und Schulveranstaltungen | Telefon: (09721) 51 4952 Abenddienst und Garderobe PR-Mitarbeit, Grafik und Internet Telefon: (09721) 6 81 96 | [email protected] Mahela Wiedner Theaterpädagogik [email protected] Thomas Richter Technische Leitung Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected] Klaus Rudolph Beleuchtung und Ton Telefon: (09721) 51 4958 | [email protected] Jürgen Wießmann Bühne, Heizung und Klimatechnik Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected] Michael Link Bühne, Magazin und Haustechnik Theater der Stadt Schweinfurt Roßbrunnstraße 2 Telefax: (09721) 51 4956 97421 Schweinfurt [email protected] www.theater-schweinfurt.de Mitarbeiter Technik Rainer Bandorf, Harel Gur-Arie, Simon Katzenberger, Hans-Georg Mayer, Andreas Nappert, Christoph Seufert, Gernot Stühler, Jörg Wölke, Markus Weissenberger, André Zielenkewitz Mitarbeiter Beleuchtung und Ton Stefan Falge, Tobias Götz, Martin Knittel, Christian Ober, Thomas Schimmel, Ulrich Schömburg Garderobe Waltraud Benz, Pauline Fischer, Margarethe Gottscholl, Karin Heilmann, Sieglinde Janssen, Jutta Kraile, Ingrid Mietzner, Christine Puzik, Christiane Schmitt, Margot Schmitt, Ilse Thierbach Museum Georg Schäfer Schweinfurt Sonderausstellungen 2012/2013 HEINRICH VON ZÜGEL (1850-1941) Vom Realismus zum Impressionismus 27. Mai bis 14. Oktober 2012 Eine Loge im Welttheater Interieurbilder des 19. Jahrhunderts aus der Graphischen Sammlung des Museums Georg Schäfer 3. November 2012 bis 17. Februar 2013 Deutsche Romantik und Europa Caspar David Friedrich – Freunde, Anhänger, Gegner 10. März bis 13. Oktober 2013 Museum Georg Schäfer · Brückenstraße 20 · 97421 Schweinfurt Tel.: 09721-51 4820/4825/4830 · www.museumgeorgschaefer.de Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr Öffentliche Führungen: Sa und So 15 Uhr, Do 19 Uhr · Kinderprogramm: So 15 Uhr Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé Liebe Theater- und Konzertfreunde, Theater bedeutet vom griechischen Ursprung des Wortes her Raum zum Schauen. Und zum Schauen bietet unser Schweinfurter Theater seinem Publikum auch in der 46. Saison ein facettenreiches Programm, welches unterschiedliche Erwartungen erfüllt und den verschiedenen Zuschauergruppen etwas zu bieten hat. Ich danke dem Theaterleiter, dem es erneut gelungen ist, einen anspruchsvollen Spielplan zusammenzustellen. Der Versuch möglichst Menschen aller Altersgruppen anzusprechen, scheint mir ein Garant für den Erfolg zu sein. Ich bin selbst auf das eine oder andere gespannt. Die »Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie« bieten, wie seit Jahren Tradition, ein reichhaltiges, sich qualitativ auf höchstem Niveau bewegendes Konzertangebot. Auf der Bühne wird verhandelt, was uns alle angeht: Schicksale, menschliche Schwächen und Stärken, die Frage nach dem Sinn des Lebens. Das Theater lässt die Menschen nicht gleichgültig, es ist ein lebendiger Anziehungs- und Treffpunkt. Die Freude am Spiel, die Suche nach einem Ausdruck für das, was uns bewegt, die künstlerische Auseinandersetzung mit der Welt, all dies treibt die Menschen seit Menschengedenken um. Grund genug den Künstlern und Ensembles aus aller Welt, die das Theater zum Blühen bringen und das Leben in unserer Stadt bereichern, zu danken. Das Theater Schweinfurt hat sich mit konstant über 85 Prozent Auslastung und seit vielen Jahren mit weit über 80.000 Zuschauern pro Saison zu einem der erfolgreichsten Gastspieltheater Deutschlands entwickelt. Es strahlt mit seinen spannenden Programmen weit über die Region hinaus. Mit Beginn der Spielzeit 2012/2013 werden die Eintrittspreise für Theater- und Konzertveranstaltungen im freien Verkauf und in den Abonnements, ausgenommen das Kindertheater, um durchschnittlich 10 Prozent erhöht. Jahr für Jahr gestiegene Kosten erfordern diese moderate Erhöhung nach drei Jahren, noch immer sind die Preise in Schweinfurt unter dem Durchschnitt. 5 Ich danke dem Publikum aus der Stadt, der Region und auch darüber hinaus schon jetzt für seine Treue in der neuen Spielzeit. Am Schluss möchte ich Voltaire zitieren: »Das Theater bildet mehr als ein dickes Buch.« In diesem Sinne lade ich Sie ein, ins Theater zu kommen und wünsche uns allen eine interessante und anregende Theatersaison. Mit herzlichen Grüßen Sebastian Remelé Oberbürgermeister heit , n e g er stag e n l n e o G D Sie die ch am Nutzen Theaterbesu r m ie 19 Uh d vor de n nlos d u e t 7 s 1 o k n e e z w i s c h T h e a t e r ka r t r en. e mit Ihr le zu besuch n Besuch! al re Kunsth n uns auf Ih ue W i r f re Rüfferstraße 4, 97421 Schweinfurt Telefon 09721 51479 Fax 09721 51320 www.kunsthalle-schweinfurt.de Geöffnet Di -So 10 -17 Uhr Do 10 -21 Uhr Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum, wenn man fast 25 Jahre aktiv im Theatermetier steckt und auch seine Kindheit wie Jugend schon dort verbracht hat, denkt man oft an das Wort von Max Reinhardt aus dem Jahre 1943: »Heutzutage ernsthaft Theater zu spielen ist im Grund genommen Donquichoterie. Das heißt mit künstlerischen Idealen ankämpfen zu wollen gegen die ungeheuren Windmühlen, die im Sturm unserer Zeit klappern.« Die deutsche Theaterszene ist traditionell eine der vielfältigsten und dichtesten in der ganzen Welt. Wie wunderbar meint der »befangene Theaterleiter«! Ganz anders die renommierten Autoren des jüngst erschienenen Buches »Der Kulturinfarkt«, die radikal die Schließung der Hälfte (!) aller deutschen Theater, Museen und Bibliotheken fordern. Eigentlich muss man dieser rigorosen »Kahlschlag-Idee« dankbar sein, hat sie doch wieder einmal flächendeckend eine intensive Diskussion zum Thema angestoßen, die letzten Endes beweist, wie unverzichtbar Kultur gerade »im Sturm unserer Zeit« ist. André Schmitz (der Berliner Staatssekretär für Kultur) bringt es auf den Punkt: »Kunst bleibt ein krisenfester Resonanzraum für die Probleme unserer Zeit.« (Der Spiegel 12/2012). Mein siebter Theaterspielplan, in dem ich wieder einmal das Profil unseres blühenden Gastspielhauses auch überregional zu schärfen trachte, lebt von spannenden und qualitätvollen Produktionen fester Häuser u.a. aus München (Kammerspiele, Staatstheater am Gärtnerplatz), Hamburg (Kammerspiele, Ernst Deutsch Theater, Winterhuder Fährhaus), Berlin (Theater und Komödie am Kurfürstendamm), Frankfurt (Schauspiel) und Dresden (Staatsschauspiel) wie auch renommierter Tourneebühnen (Euro-Studio Landgraf, Kempf Theatergastspiele) und Partner aus der Region wie dem Theater Hof, dem Mainfrankentheater Würzburg und dem Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Unverzichtbar ist der starke Sprechtheaterspielplan (zwanzig Produktionen von Shakespeare und Goethe bis Strindberg, Allende, Sartre, O’Casey und Huxley), denn nirgendwo sonst im Theater wird die Auseinandersetzung mit dem Menschen, seinem Streben, seinen Möglichkeiten, seinen Ängsten und seinem Scheitern so intensiv betrieben. Saisonthema ist diesmal: »Mensch im Dialog« vom privaten Individuum bis hin zum »zoon politicon«. Die Musikwelt feiert 2013 die 200. Geburtstage von Richard Wagner und Giuseppe Verdi. Ich freue mich außerordentlich hierzu mit »Die Walküre« (Landestheater Detmold) und »Die Nibelungen: Siegfriedsaga« einerseits und einer »Aida« (die letzten beiden Produktionen stammen vom Anhaltischen Theater Dessau) nicht zuletzt auch durch die Unterstützung der Kulturstiftung Schweinfurt einen sehr hochstehenden Beitrag leisten zu können. Internationale Tanzproduktionen zu präsentieren bleibt mir ein Anliegen. Diesmal spanne ich den Bogen vom klassischen Balletterlebnis »Schwanensee« sowie »Peter und der Wolf« und der einzigartigen Tanzsprache des Boris Eifman in »Eugen Onegin« zu den sechs Höhepunkten des – auf Grund des hohen Zuspruchs erstmals verdoppelten – Tanz-Abonnements, bei dem fünf Schweinfurt-Debüts zu erleben sind. Wunderbares Herzstück des Konzertangebots sind wieder einmal die Bamberger Symphoniker. Die schon so oft erlebte Anhaltische Philharmonie Dessau feiert ihr Debüt in der Konzertmiete. Es ist weiters gelungen eine Pianisten-Riege zu versammeln, auf die ich ein wenig stolz bin, denn es werden u.a. Florian Birsak, Ronald Brautigam, Rudolf Buchbinder, Leon Fleisher, Nikolai Lugansky, Roger Muraro, Markus Schirmer, Grigory Sokolov sowie Lars Vogt musizieren. Auch nach vielen hunderten Vorstellungen ist es immer noch ein großes Vergnügen mit meinem hoch motivierten Theaterteam zusammenzuarbeiten. Ich bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich für dessen Einsatz und natürlich bei allen, die unsere Arbeit unterstützen und fördern. Bleiben Sie uns treu, wir freuen uns auf Sie! Mit den besten Grüßen! Ihr Christian Kreppel Theaterleiter 7 Der Engländer Jonathan Nott und die Bamberger Symphoniker - eine künstlerische Partnerschaft wie diese, über viele Jahre gewachsen, besitzt Seltenheitswert in der heutigen Musikwelt. »Dieses Orchester besitzt eine große innere Kraft, einen vom Herzen stammenden Klang«, schwärmt Jonathan Nott, für den die Saison 2012/13 die 14. Spielzeit als Chefdirigent der Bamberger Symphoniker - Bayerischen Staatsphilharmonie ist. Die menschliche Stimme ist für Jonathan Nott die höchste musikalische Ausdrucksform. So überrascht es nicht, dass konzertante Opernaufführungen einen festen Platz in seinen Programmen mit »den Bambergern« einnehmen. Ein wahres Großprojekt seiner Amtszeit ist die Erarbeitung von Wagners »Ring des Nibelungen« – neben der Symphonik Schuberts und Mahlers sein dritter ambitionierter Werkzyklus. »Das Rheingold«, »Die Walküre« und »Siegfried« hat er mit »seinem« Orchester in den vergangenen Spielzeiten bereits erkundet. Mit der »Götterdämmerung« findet die Tetralogie nun ihren Abschluss: gleich zu Beginn des Wagner-Jahres 2013 leitet Jonathan Nott in Bamberg das »Finale« dieses musikdramatischen »Opus magnum« mit einer erstklassigen Solistenbesetzung. Aber auch Schweinfurt erlebt eine Spielzeit mit »den Bambergen« und Jonathan Nott sowie mit hochkarätigen Gästen. »Artist in residence« 2012/2013 ist eine der beeindruckendsten Künstlerinnen unserer Zeit: die Bratschistin Tabea Zimmermann. 1988 musizierte sie erstmals mit den Bamberger Symphonikern, gleich zweimal wird sie in der kommenden Saison in Schweinfurt zu hören sein. Wie kaum eine andere Künstlerin hat sie die Viola in das Scheinwerferlicht des Konzertlebens geführt: als charismatisches, ausdrucksstarkes Soloinstrument und vielseitig-charaktervolle »Stimme« in der Kammermusik. – Fotos: Paul Yates (Jonathan Nott), Peter Eberts (Orchester). www.bamberger-symphoniker.de 10 Wenonah Wildblood, Hans Piesbergen »Es sind gewisse Dinge, die sich das Schicksal hartnäckig vornimmt. Vergebens, dass Vernunft und Tugend, und Pflicht sich ihm in den Weg stellen.« (Goethe/Armbruster, Wahlverwandtschaften) Kempf Theatergastspiele Grünwald Wahlverwandtschaften Schauspiel nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) | Dramatisiert von Silvia Armbruster Samstag, 29. September 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A Sonntag, 30. September 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D Montag, 01. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C Dienstag, 02. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E 11 Inszenierung und Kostüme: Silvia Armbruster Bühne: Barbara Kaesbohrer mit Julia Jaschke, Wenonah Wildblood, Hans Piesbergen und Christian Kaiser Ein malerischer Landsitz, ein verliebtes Ehepaar in den besten Jahren. Ein guter Freund und eine Nichte sollen die Idylle bereichern. Doch wahlverwandte Anziehungskräfte setzen Leidenschaften in Gang, die in einem geheimnisvoll gezeugten Kind sichtbar werden: Eduard und seine Gattin Charlotte laden zwei Menschen auf ihr Landgut ein: Ottilie, die Nichte Charlottes, soll bei ihnen eine humane Erziehung genießen; Otto, der Jugendfreund Eduards, die Anlage des Gartens vermessen und verbessern. Doch Charlotte und Otto werden immer enger vertraut, und Ottilie und Eduard verlieben sich leidenschaftlich ineinander... Hans Piesbergen, Wenonah Wildblood, Christian Kaiser, Julia Jaschke Es geht hier um mehr als das übliche Dreiecks-Drama. Goethe fragt weiter, nach Experimenten des menschlichen Zusammenlebens und Utopien der Liebe. Und er wirft dabei Fragen auf, die bis heute aktuell geblieben sind: Was ist natürliches, was ist moralisches Verhalten? Wie verwerflich ist der Bruch in der Liebe? Ein Klassiker, der neu fürs Theater entdeckt wurde: In einer subtilen Bearbeitung, die Spielfreude, Erotik und reifen Lebensernst gekonnt verbindet und sich wörtlich an Goethes Formulierungen hält. »Doch ist jede wahre Neigung höher zu schätzen als alle Gefahr in einer Welt, wo Gleichgültigkeit und Abneigung eigentlich recht zu Hause sind.« (Goethe/Armbruster, Wahlverwandtschaften) Tanztheater aus Den Haag (Niederlande) David Middendorp Dance Company Zum ersten Mal in Schweinfurt Künstlerische Leitung: David Middendorp Samstag, 06. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Sonntag, 07. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II 12 Der junge Tänzer und Choreograph David Middendorp gehört zu einer faszinierenden aufstrebenden Generation neuer holländischer Künstler, die durch ihre Kreativität und Energie auch überregional auf sich aufmerksam machen. Middendorp läßt modernen Tanz auf beeindruckende Weise mit Computer- und Videoanimation verschmelzen. Nicht nur das junge Publikum ist von seinen Werken begeistert. David Middendorp begann seine Tanzausbildung am Koninklijk Conservatorium in Den Haag und an der Rotterdamse Dansacademie. Ein Stipendium brachte ihn an die renommierte Juilliard School in New York. Sei- ne professionelle Tanzkarriere begann in den Niederlanden bei »Introdans«. Hier tanzte er u.a. Choreographien von Nils Christe, Ton Wiggers und Conny Janssen. Gastengagements führten ihn zum Saarländischen Staatstheater Saarbrücken und zum ballet theater münchen (Staatstheater am Gärtnerplatz). Alle Choreographien stammen von David Middendorp/Korzo producties 25 Minutes Universe (ursprünglich: 15 Minutes Universe) Lichtdesign: Albert Tulling Animation: David Middendorp Kostüme: Dorine van Ijsseldijk Musik: Simeon ten Holt Uraufführung: Korzo Theater Den Haag, 2009 Middend Bread Piece Lichtdesign: Albert Tulling Kostüme: Asalia Khadjé Musik: Tom Waits und Roberta Flak Uraufführung: Korzo Theater Den Haag, 2002 Blue Journey Lichtdesign: Berry Claessen Animation: David Middendorp Kostüme: Dorine van Ijsseldijk Musik: Radiohead Uraufführung: Korzo Theater Den Haag, 2006 Water (Arbeitstitel) 25 Minutes Universe Middendorp ließ sich für die Choreographie 25 Minutes Universe vom Phänomen »Zeit« inspirieren. Was wäre, wenn das Universum nur 25 Minuten existieren würde und rein zufällig von zwei Tänzern erschaffen worden wäre? Diese beiden nun manipulieren die Zeit und spielen mit ihr. Nach einer Tournee in den Niederlanden war diese Arbeit 2010 auch bei der Weltausstellung in Shanghai zu sehen. Bread-Peace entstand 2003 bei einem Choreographie-Workshop in München und war die erste Arbeit, die Middendorp in den Niederlanden gezeigt hat. Sofort wurde klar, wo die Stärken des Künstlers liegen: Seine Tanzsprache vermischt sich mit Humor und technischer Einzigartigkeit. Eines der gefeierten Parade-Stücke Middendorps ist Blue Journey. Man erlebt den Kampf einer jungen Frau, die anders ist als alle Menschen um sie herum. Ihr Kampf um Anerkennung wird von einem Schattenspiel surrealistischer Animationen begleitet. Die Choreographie wurde ursprünglich für »Introdans« erarbeitet und dann für die Eröffnung des neuen Korzo Theaters neu aufgelegt. d »Blue Journey« 13 Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Mittwoch, 10. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II 14 Der Norweger Eivind Gullberg Jensen ist einer der gefragtesten Vertreter der jungen Dirigentengeneration und damit Gastdirigent zahlreicher großer internationaler Sinfonieorchester. Jensens Arbeit zeichnet sich durch eine große Vielfalt im Repertoire von Klassik bis hin zur zeitgenössischen Musik aus. Ihn verbindet eine intensive wie erfolgreiche künstlerische Zusammenarbeit mit international namhaften Solisten, so etwa Truls Mørk, Leif Ove Andsnes, Nikolai Lugansky und Hélène Grimaud. Tabea Zimmermann gehört seit langem zu den beliebtesten und renommiertesten Musikern unserer Zeit. Ihre charismatische Persönlichkeit, ihr tiefes musikalisches Verständnis und ihr natürliches Spiel werden von ihren Zuhörern und ihren musikalischen Partnern gleichermaßen geschätzt. Dass sie heute als weltweit führende Bratschistin gilt, gründet nicht nur in ihrer außergewöhnlichen Begabung, sondern ebenso in der frühen und intensiven Förderung durch ihre Eltern, der umfassenden Ausbildung durch exzellente Lehrer und dem unermüdlichen Enthusiasmus, mit dem sie ihr Verständnis der Werke und ihre Liebe zur Musik an ihr Publikum vermittelt. Musikalische Leitung: Eivind Gullberg Jensen Solistin (Viola): Tabea Zimmermann Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu »Fidelio« E-Dur op. 72b Paul Hindemith Konzertmusik – für Solobratsche und größeres Kammerorchester op. 48 Sergej Rachmaninoff Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Seit der Saison 2009/2010 ist Eivind Gullberg Jensen Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie in Hannover. Eine wiederholt enge Zusammenarbeit verbindet den Dirigenten auch mit den SWR Sinfonieorchestern Baden-Baden und Freiburg, dem Orchestre National de France und dem Oslo Philharmonic Orchestra. In jüngster Vergangenheit dirigierte Gullberg Jensen erstmals u.a. auch die Berliner und die Münchener Philharmoniker. In den vergan­genen Jahren hat er sich zudem als hervorragender Operndirigent an ersten europäischen Opernhäusern – wie dem Festspielhaus Baden-Baden, der Oper Zürich, der English National Opera London und »Den Norske Opera« in Oslo – profiliert. In letzter Zeit hat Tabea Zimmermann als Artist in Residence unter anderem in Weimar, Luxemburg und Hamburg ihrem Publikum die ganze Bandbreite des Repertoires für Bratsche zugänglich gemacht. In der Saison 2012/2013 ist sie Artist in Residence bei den »Bamberger Symphonikern«. Dass die Berliner Philharmoniker mit ihr gemeinsam das Abschlusskonzert ihrer Residency in Hamburg bestritten, mag ihren Stellenwert als Solistin belegen, die regelmäßig mit den international wichtigsten Orchestern konzertiert. A Konzert Amarcord Wien Das »andere« Konzerterlebnis »Bilder einer Ausstellung« – Russische und nichtrussische Musik Samstag, 13. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I Am Anfang stehen die »Bilder einer Ausstellung« von Modest Mussorgskij. Amarcord hat lange Zeit an einer Neubearbeitung dieses Klavierzyklus gearbeitet und für die sehr individuelle und ungewöhnliche Fassung wie auch für seine CD-Einspielung viel Zustimmung und überschwängliche Kritiken bekommen. Im zweiten Teil des Abends stellt das Ensemble Mussorgskij andere russische und nicht russische Musik gegenüber. Gemeinsam ist all dieser Musik ein großer Spielraum für die Virtuosität und den Spielwitz der vier Musiker. Das Ausdrucksspektrum ist breit: von tiefster Melancholie bosnischer Musik zur lachenden Sonne Venezuelas, von russischem Pathos bis zu den rauhen Abbrüchen und der dunklen Sinnlichkeit der Kunstwerke Piazzollas. Lebenshaltungen aus dem Blickwinkel verschiedener Regionen der Erde, durch Musik zum Ausdruck gebracht. Sebastian Gürtler war zehn Jahre lang Erster Konzertmeister der Volksoper Wien und ist seit 2005 Erster Geiger des Hugo Wolf-Quartetts. Er stammt aus Hallein und studierte Geige in Brüssel, Genf und Wien. Ein großer Teil der klangreichen Arrangements im Repertoire von Amarcord trägt seine Handschrift. Sein komödiantisches Talent findet im Duo mit dem deutsch-russischen Geiger Aleksey Igudesman seinen Ausdruck. Michael Williams ist im Ensemble kongenialer Partner Sebastian Gürtlers. Der in Frankreich geborene Australier studierte in Sydney, Basel und Wien und wurde mehrfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet. Er ist neben einem umfassenden Kammermusikschaffen Solocellist des Wiener Kammerorchesters und Stimmführer der Cellogruppe der Volksoper Wien. Gerhard Muthspiel stammt aus der Steiermark und studierte in Graz neben Musik auch Sport und Germanistik. Während seine Brüder Christian und Wolfgang sich als Jazzmusiker etablierten, blieb Gerhard Muthspiel in der klassischen Musik. Er ist Solobassist der Volksoper Wien, arbeitet jedoch mit Amarcord und mit dem von ihm gegründeten Kontrabass-Sextett »Bass Instinct« gerne in stilistisch ungewöhnlichen Richtungen. Tommaso Huber wuchs in einer von Volksmusik geprägten Umgebung im oberösterreichischen Mühlviertel auf und lernte früh von seinem Vater das Akkordeonspiel. Später studierte er in Wien Kontrabass und wurde Mitglied des Orchesters der Volksoper Wien. Er fühlt sich in seiner musikalischen Arbeit gleichermaßen zur Klassik und Volksmusik hingezogen. Amarcor Obwohl die Musiker ihre Wurzeln in der klassischen Musik haben, verschreibt sich »Amarcord« keiner bestimmten Musikrichtung. Die Musiker erregen seit Jahren mit ihrem Spielwitz das Interesse des Publikums, stilistische Breite, virtuoses Spiel und ihr Klangsinn sind längst ein Markenzeichen des Ensembles. Sebastian Gürtler (Violine) | Michael Williams (Violoncello) Gerhard Muthspiel (Kontrabass) | Tommaso Huber (Akkordeon) Modest Mussorgsky Eric Satie Antônio Carlos Jobim Claude Debussy Astor Piazzolla und Eigenkompositionen 15 Kleine Oper Bad Homburg »Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno« Für Kinder ab 5 Jahren Das klassische FamilienMusical nach der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Dienstag, 16. Oktober 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Mittwoch, 17. Oktober 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Fünf Künstler präsentieren Musik und Gesang live. 16 Am Klavier ein Konzertpianist als Wolfgang Amadeus Mozart (Sprechrolle). Die Geschichte, die erzählt wird, ist ganz einfach. Der greise König Tyros ordnet sein Reich. Die Herrschaft im Sonnenland und die Erziehung seiner einzigen Tochter, der Prinzessin Pamina, übergibt er seinem Lieblingsbruder Sarastro. Als Zeichen seiner Würde erhält Sarastro den flammenden Sternenkreis. Alle Reichtü- mer und die Zauberflöte vermacht König Tyros seiner Frau, der Königin der Nacht, und seiner Tochter Pamina. Die Zauberflöte ist aus dem Holz einer tausendjährigen Eiche geschnitzt. Sie vermag Böses in Gutes zu verwandeln. Die Königin jedoch ist mit dieser Teilung unzufrieden und sinnt auf Rache. Auf vielfachen Wunsch wieder im Spielplan! Zauberfl Liebenswert wird dieses spannende Abenteuermärchen durch die Gestalt des Vogelfängers Papageno. Er ist ein munterer Bursche aus Fleisch und Blut. Tollpatschig tappt er durch das turbulente Geschehen. Von der Königin der Nacht wird er zum Diener des Prinzen Tamino bestimmt. Gemeinsam mit ihm soll er die schöne Prinzessin Pamina zurück gewinnen. Dabei erleben die beiden so manches Abenteuer. Natürlich gibt’s zum Schluss ein Happy End. Der edle Prinz Tamino gewinnt die schöne Prinzessin Pamina zur Frau. Papageno erhält seine Papagena. »Auf hohem Niveau und höchst kurzweilig: Wir führen unser junges Publikum lustvoll an klassische (Opern-)Musik heran. Kindergerecht verpackt servieren wir die gekürzte originale klassische Musik von Wolfgang Amadeus Mozart.« Kleine Oper Bad Homburg fl 11. Europatournee St. Petersburger Ballett-Theater Boris Eifman Eugen Onegin Ballett in zwei Akten von Boris Eifman (geb. 1946) nach dem Versroman von Alexander Puschkin (1799-1837) Donnerstag, 18. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C Freitag, 19. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D Samstag, 20. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E Sonntag, 21. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A Boris Eifman – 1946 in Sibirien geboren – ist ein Mann voll künstlerischem Elan und Ehrgeiz. Seit über 30 Jahren leitet der Choreograph das Sankt Petersburger Ballett-Theater, das er 1977 selbst gründete und gegen alle Widerstände der sowjetischen Behörden verteidigte. Mit einer solchen künstlerischen Energie lassen sich Berge versetzen – und ohne diese Energie hätte er sein ganz eigenes und besonderes »Ballett-Theater« auch nicht durch 30 Jahre Sowjetunion und Russland gebracht: Boris Eifman ist einer der erfolgreichsten, aber auch einer der umstrittensten Choreographen unserer Zeit. Auf seiner Bühne tummeln sich die einsamen Menschen. Ob »Tschaikowski«, der »Russische Hamlet« oder »Anna Karenina«, Eifman hat eine Vorliebe für Figuren, die mit sich selbst und der Welt um sie herum im Clinch liegen. Und dabei hat er keine Angst vor großen Stoffen. Unter seiner Hand werden die berühmten Werke der russischen Literatur zu bildmächtigen Bühnenwerken, die in ihrer Direktheit keinen Effekt scheuen. Innovativ ist das nicht immer, Eifman bleibt dabei jedoch nie vordergründig – seine Stücke offenbaren einen packenden Abgrund an Trauer, Schmerz und Einsamkeit. 17 Für seinen künstlerischen Traum ist Boris Eifman bereit, alles zu geben. Und das erwartet er auch von seinen Tänzern und Tänzerinnen. Sie sind exzellent ausgebildet und haben großes schauspielerisches Ausdrucksvermögen. Mit ihnen hat er von Anfang an sein Ziel verfolgt, eine Bewegungssprache jenseits des gültigen Ballettkanons zu entwickeln. Denn nur so kann Eifman seine »Psychodramen« auf der Bühne umsetzen: der Körper als Mittel zur Erforschung der Seele. Sein Theater hat er dabei gegen alle möglichen Widerstände der sowjetischen Behörden verteidigt. Angefangen von der staatlichen Einmischung bei der Musikauswahl bis zu deren Angebot, die Sowjetunion zu verlassen: Eifman blieb, und mit ihm seine Tänzer. Heute sind die Herausforderungen andere. Er muss erfolgreich sein, denn seine Gruppe hängt vom wirtschaftlichen Erfolg der Stücke und der Tourneen ab. Puschkin hat in seiner Novelle »Eugen Onegin« ein poetisches Bild der russischen Seele geschaffen, die geheimnisvoll, unberechenbar und unendlich sensibel ist. Eifman versucht, durch die Spiritualität des Tanzes, auf seine Weise diese Geheimnisse auszudrücken. Die alte Welt ist kollabiert und das jetzige Leben diktiert neue Gesetze. Deshalb hat der Choreograph Puschkins Charaktere in die heutige Zeit und in ein anderes Umfeld versetzt; dramatischer und extremer. Die neue Fassung ermöglicht es Eifman, sich zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Stadt und Land zu bewegen. Als symbolische Verbindung benutzt er im Hintergrund das Modell der St. Petersburger Vantov-Brücke. Inszenierung und Choreographie: Boris Eifman Musik: Peter Tchaikowsky, Alexander Sitkowetsky Bühnenbild: Zinowy Margolin Kostüme: Olga Schaischmelaschwili, Peter Okunev Licht: Gleb Filschtinsky, Boris Eifman Das aktuelle Theaterstück Hamburger Kammerspiele Der Ghetto Swinger – Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann Schauspiel mit Musik von Kai Ivo Baulitz (geb. 1971) Dienstag, 23. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU Mittwoch, 24. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT Coco Schumann, 1924 in Berlin geboren, entdeckt mit dreizehn Swing und Jazz für sich. Bis 1943 gelingt es ihm, dem »Halbjuden«, dank einer gehörigen Portion Chuzpe und seiner zahlreichen öffentlichen Auftritte, der Deportation durch die Nationalsozialisten zu entgehen. Bis auch für ihn der Vorhang fällt und seine »Reise durch die Lager« beginnt. Aber auch dort ist und bleibt er Musiker. In der Schweinwelt Theresienstadt wird er Mitglied einer der hochkarätigsten Jazz-Combos des Dritten Reichs, den »Ghetto-Swingers«. In Auschwitz spielt er zur Unterhaltung der Lagerältesten und der SS um sein Leben, in Dachau begleitet er mit letzter Kraft den Abgesang auf das Regime. Danach treibt es den Entwurzelten durch die Welt. Die ihm einzig verbliebene Heimat ist der Jazz und der Swing. Uraufführung an den Hamburger Kammerspielen im September 2012 Coco Sch S 18 Inszenierung: Gil Mehmert mit Konstantin Moreth, Helen Schneider u.a. »Ich bin Musiker. Ein Musiker, der im KZ gesessen hat, kein KZler, der Musik macht. Ich habe viel zu sagen. Die Richtung ist klar: Back to the roots, in jene Welt, in der meine Seele zu Hause ist, in den Swing. Wer den Swing in sich hat, ob er im Saal steht oder auf der Bühne, kann nicht mehr im Gleichschritt marschieren.« Coco Schumann Helen Schneider, Konstantin Moreth Die 1952 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geborene Helen Schneider bewies schon früh ihr musikalisches Talent. Mitte der 1970er Jahre gelang ihr mit dem Single-Hit »Valentino Tango« auch der Durchbruch in Europa. Nach einer großen Europa-Tournee und einem Gastauftritt in »Bios Bahnhof«, brachte Helen Schneider ihr erstes Rock’n’Roll-Album heraus und ging anschließend mit Udo Lindenberg auf Tour. Anfang der 1980er folgte dann der internationale Durchbruch mit der Top-Ten-Single »Rock’n’Roll Gypsy«. Sie wurde mit Preisen überhäuft. Nach ausgedehnten und erfolgreichen Ausflügen in die Welt des Musicals und des Films kehrte Helen Schneider 2007 mit dem Album »Like a Woman« wieder zu ihren Anfängen zurück. Mit ihrer charismatischen Stimme reißt die Sängerin ihr Publikum nicht nur bei ruhigen Songs mit – von Jazz, über Blues und Rock bis zu Swing und Interpretationen großer Songwriter-Hits überzeugt die US-Amerikanerin, die seit 2006 in Berlin lebt, Fans und Kritiker. Regisseur Gil Mehmert begann zunächst ein Musikstudium in Köln und absolvierte anschließend den Regiestudiengang bei August Everding an der Musikhochschule in München. Seine Inszenierungen, die alle Genres von zeitgenössischer Oper bis Musical im Musiktheater und alle Variationen vom Drama bis zur Komödie im Schauspiel umspannen, entstanden an zahlreichen renommierten Bühnen u.a. in Berlin, Bochum, Hamburg, München, Zürich und Wien. Charakteristisch für Mehmert ist die musikalischchoreographische Erzählweise. Ausgezeichnet wurde er zum Beispiel mit dem Regiepreis des ImpulseFestivals 2001, dem Stern des Jahres der Münchner Abendzeitung 2001, dem Rosenstrauß des Jahres der Münchner tz 2001 und 2004, dem Preis für die beste Inszenierung bei den Bayerischen Theatertagen 2005, dem Inthega-Preis 2006 und dem Hamburger RolfMares-Preis 2008. Operettenbühne Wien Heinz Hellberg Das Schwarzwaldmädel Die beliebte Meisteroperette zum Saisonauftakt Operette in drei Akten mit Musik von Leon Jessel (1871-1942) Donnerstag, 25. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Freitag, 26. Oktober 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I Libretto von August Neidhardt Uraufführung an der Komischen Oper Berlin am 25. August 1917 h Schwarz 19 Inszenierung und musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg Choreographie: Lili Clemente Bühnenbild. Fritz Kotrba Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien Heftige Turbulenzen im idyllischen Schwarzwalddorf St. Christoph... Mit dem durchschlagenden Erfolg bei der Berliner Uraufführung wurde dieses reizende, ganz in der Tradition eines »Vogelhändlers« stehende Werk bis heute zu einer der beliebtesten Operetten im deutschsprachigen Raum. Melodien wie »Mädle aus dem schwarzen Walde« und der Walzer »Erklingen zum Tanze die Geigen« wurden zu unvergänglichen Hits. Nicht umsonst wurde die Operette nach der Uraufführung innerhalb von zehn Jahren fast 6000 Mal aufgeführt und steht noch heute in der Publikumsgunst ganz oben. Dazu tragen sicher auch die heute noch immer wieder ausgestrahlten Verfilmungen bei, wie die aus dem Jahr 1950 u.a. mit Paul Hörbiger, Sonja Ziemann, Rudolf Prack und Lucie Englisch. Für ihre bezaubernde und spielfreudige Inszenierung dieses Klassikers wurde die Operettenbühne Wien bereits im Herbst 2006 gefeiert. »Das Schwarzwaldmädel« 2006 Seit nunmehr 15 Jahren gilt die Operettenbühne Wien unter Heinz Hellberg mit ihrem stets erstklassigen österreichischen Solistenensemble, das auch immer wieder sehr erfreuliche Nachwuchstalente präsentiert, als Garant für stilsichere Produktionen mit genau dem Charme und der typisch wienerischen musikalischen Ausstrahlung, welche die Operettenfreunde so lieben! Im Frühjahr 2012 wurde die Operettenbühne Wien auch im Rahmen ihrer großen »Vogelhändler«-Tournee wieder von Publikum und Kritik gefeiert. Besonders erfreulich ist dabei auch, dass die meisten Veranstalter restlos ausverkauft waren und damit belegen, dass die leidenschaftlich und liebevoll inszenierte Operette noch lange ihren festen Platz im Herzen der Theaterbesucher haben wird. Hamburger Kammerspiele End of the Rainbow Judy Garland – Ein Leben am Limit Schauspiel mit Musik von Peter Quilter Sonntag, 28. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Drittes Programm 20 Inszenierung: Martin Maria Blau Musikalische Leitung: Jan-Peter Klöpfel (mit der NDR Bigband aufgenommen) mit Thomas Borchert, Marion Martienzen, Alexander Wüst Die amerikanische Schauspielerin und Sängerin Judy Garland avancierte ab den 1930er und 1940er Jahren zu einem der größten Hollywood-Stars der Filmgeschichte. Das Stück End of the Rainbow kreist um die turbulenten letzten Monate im Leben der Judy Garland. Die alte Diva ist getrieben von dem Wunsch, ihr Image der allseits verehrten und geliebten, schillernden Entertainerin mit neuem Leben zu füllen. Flankiert von ihrem Manager und neuen, mittlerweile fünften Verlobten Mickey sowie ihrem Pianisten und engsten Vertrauten Anthony, möchte sie es noch einmal wissen. Doch sowohl ihre Alkohol- und Tablettensucht, als auch ihre Liebe zu ihrem 15-Jahre jüngeren Mickey, der sie lediglich ausnutzt, werden ihr zum Verhängnis... Bei aller Dramatik lebt das Stück von sprühendem Dialogwitz, dem rauen Charme der Garland und turbulenter Situationskomik. Es kam 2010 auch in London heraus und wurde von der dortigen Presse und dem Publikum gefeiert. Zudem wurde es für den Laurence Olivier Award in der Kategorie »Bestes Stück 2011« nominiert. Am New Yorker Broadway folgt 2012 eine Aufführungsserie. Rainbow Uraufführung im Playhouse Sydney am 2. August 2007 Deutsche Erstaufführung an den Hamburger Kammerspielen am 13. Juni 2011 In »End of the Rainbow« kombiniert Peter Quilter die komischen, tragischen und anrührenden Seiten von Judy Garlands Privatleben mit ihren weltberühmten Songs (wie »The Man That Got Away«, »Come Rain Or Come Shine«, »The Trolley Song« und natürlich »Somewhere Over The Rainbow«) auf brillante Art und Weise zu einem großartigen musikalisch-dramatischen und packenden Theaterabend. Es entsteht »ein bewegendes Künstlerund Beziehungsdrama«. (Hamburger Morgenpost) Marion Martienzen war nach ihrem Abschluss an der Schauspielschule in London fest an Theatern in Braunschweig, Bremen und München engagiert. Neben ihren Solo-, Jazz- und Klassikkonzerten sang sie auch in Liederabenden von Franz Wittenbrink. Darüberhinaus stand sie für viele Fernsehproduktionen vor der Kamera. Sie »brilliert in der Rolle der Judy Garland – gesanglich und als Darstellerin.« (Die Welt) Das Multitalent Thomas Borchert hat sich vor allem durch viele Hauptrollen in Musicals wie »Les Misérables«, »Tanz der Vampire«, »Jekyll & Hyde« und »Buddy – Die Buddy Holly Story« einen Namen gemacht. Der Schauspieler, Sänger und Musiker spielte daneben auch in reinen Schauspiel-Produktionen (z.B. Theseus und Oberon in »Ein Sommernachtstraum«), veröffentlichte bisher sechs CDs mit eigenen Kompositionen und entwickelte mehrere Soloprogramme. Er erhielt 2001 den »Preis der deutschen Songpoeten« und wurde 2002 mit dem »Musical Award« als bester Darsteller ausgezeichnet. w 21 22 Florian Birsak, Rüdiger Lotter Unlängst wurde in Tirol ein unbekanntes Klavierstück von Wolfgang Amadeus Mozart entdeckt. Die Stiftung Mozarteum Salzburg präsentierte dieses Werk erstmals im März 2012 im MozartWohnhaus in Salzburg. Florian Birsak interpretierte es dabei an Mozarts Hammerklavier. Das besondere Konzert im Theaterfoyer Florian Birsak (Hammerklavier) & Rüdiger Lotter (Barockvioline) Dienstag, 30. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ 23 Wolfgang Amadeus Mozart und N.N. Versunkene Klänge wiederentdecken, dem Einerlei des konventionellen Konzertlebens entfliehen: Florian Birsak sucht die Vielfalt der Musik für Tasteninstrumente und den Farbenreichtum des vielfältigen Instrumentariums einer vergangenen Epoche. Birsak spielt Cembalo, Hammerflügel und Clavichord. Die musikalische Ausbildung genoss er in seiner Geburtsstadt Salzburg sowie in München. Prägende Lehrer für Cembalo und Aufführungspraxis waren u. a. Lars Ulrik Mortensen, Liselotte Brändle, Kenneth Gilbert und Anthony Spiri. Preise bei internationalen Wettbewerben z. B. beim Flandernfestival in Brügge oder dem internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg folgten. Durch und durch Musiker ist der Barockgeiger Rüdiger Lotter als Solist, Kammermusiker und Konzertmeister. Zwar kommt er von der Alten Musik her, überschreitet deren Grenzen aber in den letzten Jahren immer häufiger. Rüdiger Lotter hat sich innerhalb weniger Jahre als einer der führenden und vielseitigsten Vertreter seines Fachs etabliert. Die Herald Tribune nennt ihn »an exquisitely refined exponent of period playing« und seine bislang vier bei OehmsClassics erschienenen CD-Veröffentlichungen wurden von der Fachpresse begeistert aufgenommen. Die Beschäftigung mit historischer Musizierpraxis ist Florian Birsak eine wesentliche Inspirationsquelle und mitbestimmend bei der Ausprägung und steten Hinterfragung seines Musizierstils. Als Solist und Continuospieler folgt Florian Birsak zahlreichen Einladungen namhafter Kammerensembles und Orchester. So spielte er mehrmals Solokonzerte mit der Camerata Salzburg unter der Leitung von Sir Roger Norrington und war mit dem Concentus Musicus Wien bei vielen bedeutenden Musikfestivals Europas zu Gast. In jüngerer Zeit widmet sich Florian Birsak zunehmend eigenen Solo- und Kammermusikprojekten. Seit 1997 lehrt Birsak an der Universität Mozarteum in Salzburg. Rüdiger Lotters kammermusikalische Zusammenarbeit mit Künstlern wie Ronald Brautigam, Hille Perl oder Irvine Arditti belegen seine Vielseitigkeit ebenso wie seine Aufgeschlossenheit auch zur zeitgenössischen Musik. Als Kammermusiker und Solist tritt er bei wichtigen Festivals wie dem Edinburgh Festival, dem Mozartfest Würzburg, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den »Folles Journees« in Nantes, dem europäischen Musikfest Stuttgart, den Dresdner Musikfestspielen oder der Bachwoche Ansbach auf. 2006 debütierte er als Solist mit Musica Antiqua Köln im Concertgebouw Amsterdam. Seit 2009 ist Rüdiger Lotter künstlerischer Leiter der Hofkapelle München. Operettenbühne Wien Heinz Hellberg Wien, Wien, nur du allein neue Operettengala mit Orchester auf der Bühne Sonntag, 04. November 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II 24 Seit Jahren feiert die Operettenbühne Wien mit ihrer festlichen Operettengala riesengroße Erfolge. Dieses Programm begeisterte als musikalisches Highlight in vielen Theatern. Auf vielfachen Wunsch gestaltet nun die Operettenbühne Wien nach »An der schönen blauen Donau« ein neues Programm mit dem Titel Wien, Wien, nur du allein. Eine große Besonderheit ist dabei wieder die Rolle Heinz Hellbergs, der seine Qualitäten als Entertainer im besten Sinne ausspielt. Sein Wiener Charme, die vielen humorvollen Einlagen und nicht zuletzt die ergreifenden Momente, wenn er etwa das Fiakerlied interpretiert, suchen ihresgleichen. Heinz Hellberg greift in die Schatzkiste der Operetten- und Walzermelodien von Johann Strauß bis Franz Lehár und zaubert daraus eine wunderschöne Gala-Operette. Das Orchester ist szenisch auf der Bühne integriert und wird im zweiten Teil zum Schrammelensemble, das auch die beliebtesten Wienerlieder begleitet. Die Verbindung von Wien, Johann Strauß, Walzer und Operettenmelodien lässt ein wahres Operettenfeuerwerk erwarten, mit Heinz Hellberg als Sänger, Tänzer und Dirigent! Inszenierung, musikalische Leitung und Conferencier: Professor Heinz Hellberg Choreographie: Lili Clemente Bühnenbild: Fritz Kotrba Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien »Wien, Wien, nur du allein sollst stets die Stadt meiner Träume sein! Dort, wo die alten Häuser stehn, dort, wo die lieblichen Mädchen gehn! Wien, Wien, nur du allein sollst stets die Stadt meiner Träume sein! Dort, wo ich glücklich und selig bin, ist Wien, ist Wien, mein Wien!« La Compagnie Théâtre Tour de Force L‘Avare ou l‘École du mensonge Molière Komödie in 5 Akten von Molière (1622-1673) Montag, 05. November 2012 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf in französischer Sprache Künstlerischer Leiter: Peter Joucla Uraufführung im Pariser Palais Royale am 09. September 1668 »Ist Geiz wirklich so geil, wie es die Werbung predigt? Molières 1668 uraufgeführte Prosakomödie ist ein Plädoyer gegen den materialistischen Wahn. Dass sie heute viel gespielt wird, liegt auch an der Gestalt des Harpagon. In seiner ausschließlichen Liebe zum Geld als seinem Lebenselixier, die ihn von der Gesellschaft, der Familie und dem eigenen Ich entfremdet, ist der Geizige die am meisten überzeichnete und zugleich bedrohlichste Figur Molières.« (Landestheater Linz a.d. Donau) »Ach, mein liebes Geld. Mein liebes Geld, mein bester Freund! Man hat dich mir gestohlen. Meine Stütze habe ich verloren, mein Trost und meine Freude.« Harpagon, »L‘Avare« »Molière hat Spiegelbilder seiner Zeit eingefangen, hat Hintergründe aufgerissen und sie (so widersprüchlich das klingen mag) durch makabre Schatten erhellt: Galgenhumor ihrer Schöpfungen; etwas, das sich schwer analysieren lässt, aber unter die Haut geht. Ist es vielleicht der Sieg des Geistes über die Materie? Wir spüren: das ist dem Leben abgerungen. Hier springt uns ein Stückchen Wahrheit ins Gesicht, unbekümmert um die sogenannte Wirklichkeit. Molière ist kein Dichter wie Shakespeare, dem die Bühne zur Welt wurde, ihm wurde die Welt zur Bühne. Alles, was er las, erlebte und erlitt, hat er auf die Bretter gebannt, so wie er es sah: durch die Brille der Lächerlichkeit und schließlich der Selbstironie. Die grotesken Gestalten seiner großen Komödien gleichen Archetypen. Komisch sind sie und führen uns zugleich die Fragwürdigkeit des Menschen vor Augen.« Friedrich Hartau 25 26 »Bolero« Zum ersten Mal in Schweinfurt Tanztheater aus New York (USA) Rioult Dance New Modern Dance | Künstlerische Leitung und Choreographien: Pascal Rioult Tourneepremiere | Freitag, 09. November 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Samstag, 10. November 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Seit Beginn der 1990er Jahre gilt der Franzose Pascal Rioult, der neun Jahre lang in der legendären Martha-GrahamCompany tanzte, als einer der wichtigsten Choreographen des »New Modern« Stils. Seine große Musikalität spiegelt sich in Choreographien, in denen klare Linien, Dynamik und Raumaufteilung überraschen. Rioults Markenzeichen sind die sehr unterschiedlichen Themen und Stimmungen, die seine Interpretationen klassischer Werke von Mozart, Bach, Ravel, Strawinsky etc. so einzigartig machen. Seiner 1994 gegründeten Compagnie choreographiert er bestechende Bravourstücke auf den Leib, die klassische Technik und Virtuosität mit den innovativen Ansätzen des zeitgenössischen Tanzes verbinden. Und nicht nur das Publikum ist begeistert! Anna Kisselgoff bescheinigt ihm in der New York Times, »die Herausforderung des Vergleichs mit Georges Balanchine gemeistert« zu haben. Das ist nicht nur ein Ritterschlag für den äußerst erfolgreichen Leiter der Rioult Dance Company, es bedeutete die Aufnahme in den höchsten Tanzolymp! Denn es war natürlich nicht nur mutig, sondern waghalsig, sich auf das Terrain des bedeutendsten Vertreters des neoklassischen Tanzes zu begeben. Rioult teilt mit Balanchine seine Vorliebe für Bach und Strawinsky – wie bei diesem sind klassische Kompositionen Inspirationsquelle und Ausgangspunkt seiner durch ihre Modernität verführenden, immer wieder durch ihre Klarheit und Schönheit imponierenden Choreographien. Bolero Musik: Maurice Ravel Lichtdesign: David Finley Kostüme: Russ Vogler Bühne: Harry Feiner Entstehungsjahr: 2002 »Wien« Wien Musik: Maurice Ravel Lichtdesign: David Finley Kostüme: Russ Vogler Entstehungsjahr: 1995 und zwei weitere Choreographien Dass sich der Zauber von Rioults bravourös perfekten Choreographien sofort einstellt, liegt auch daran, dass seine Compagnie in der Lage ist, den fulminanten Mix aus Modern Dance und Klassischer Musik mit Disziplin und höchstem tänzerischen Standard umzusetzen. Davon konnten sich auch die Besucher bedeutender internationaler Tanzfestivals bereits überzeugen. 27 Konzert Klavierrezital Grigory Sokolov Dienstag, 13. November 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I 28 Das Klangwunder und »Phänomen Sokolov« in Worte zu fassen, fällt sehr schwer. Reinhard J. Brembeck hat es jüngst wieder versucht und im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom 9. März 2012 vom »tiefen Verständnis« geschrieben, mit dem der 61 Jahre alte gebürtige Leningrader »Zwischenspiele in Höhepunkte« verwandelt. Wer das Glück hat, Sokolov kennen zu lernen, erlebt einen sehr sympathischen, bescheidenen und streckenweise sehr in sich gekehrten Menschen, der sein ganzes Leben nur auf das Klavierspiel ausgerichtet hat. Er kennt die Akustik der Säle, in denen er schon einmal gespielt hat, weiß genau, welcher Flügel ihn erwartet. Die heute anzutreffenden Auswüchse und Zwänge der Klassikszene sind ihm fremd und fern. Seine doch relativ wenigen Auftritte, die von einer begeisterten Anhängerschar besucht werden, sucht er mit Bedacht aus. Umso glücklicher kann sich das Theater der Stadt Schweinfurt seit Jahren schätzen, dass sich Sokolov hier offensichtlich »wohl fühlt« und immer wieder zurückkehrt. Seine Fans wissen, was sie erwartet und zelebrieren dieses immer neue Konzertereignis mit größter Ernsthaftigkeit. Der fast dunkle Saal und natürlich die vielen Zugaben gehören ebenso dazu, wie die atemlose Stille, wenn der Meister spielt. L Sokolov In den über 40 Jahren seiner Karriere war Grigory Sokolov in den wichtigsten Konzertsälen der Welt zu Gast und blickt auf eine Zusammenarbeit mit über 200 Dirigenten zurück, darunter Myung-Whung Chung, Valery Gergiev, Neeme Järvi, Sakari Oramo, Trevor Pinnock, Andrew Litton, Walter Weller, Moshe Atzmon, Herbert Blomstedt und viele andere. Auch wenn Konzerte mit Orchestern seit einigen Jahren eine weniger wichtige Rolle spielen, so gab es dennoch Raum für die Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern, wie dem London Philharmonia, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, den Münchner Philharmonikern, dem New York Philharmonic, dem Montreal Symphony sowie mit dem Orchester der Scala, der Philharmonie Moskau und St. Petersburg. Jean-Philippe Rameau Suite in re Wolfgang Amadeus Mozart Sonate in a-Moll KV 310 (300d) N.N. Opernfestival und Sinfonietta Vidin (Bulgarien) Der Liebestrank (L‘elisir d‘amore) Komische Oper in zwei Akten | Musik von Gaëtano Donizetti (1797-1848) Donnerstag, 15. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D Freitag, 16. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A Samstag, 17. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C Sonntag, 18. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Libretto von Felice Romani nach Eugène Scribes »Le philtre« Uraufführung im Mailänder Teatro della Canobbiana am 12. Mai 1832 Musikalische Leitung: Evgenij Dimitrov Inszenierung: Simeon Simeonov Bühnenbild und Kostüme: Valentin Topentcharov »Wir haben eine deutsche Primadonna, einen stotternden Tenor, einen Buffo mit Ziegenstimme und einen französischen Bass, der nichts taugt«, klagte Gaëtano Donizetti bei der Einstudierung der Uraufführung seines »L‘elisir d‘amore« am Mailänder Teatro della Canobbiana. Selbigem war im Frühjahr 1832 gerade eine Produktion geplatzt; der eigentlich seiner zweiten Heimat Neapel treue Komponist weilte noch in der Stadt – an der Scala hatte gerade sein »Ugo, conte di Parigi« nicht wirklich reüssiert – und so willigte er ein, binnen zwei Wochen diese komische Oper zu schreiben. Tatsächlich nannte Donizetti, 34 Jahre alt und mit 36 vollendeten Opern doch schon ein Routinier, seinen »Liebestrank« nicht eine »Opera buffa«, die ja eigentlich in der Tradition der Commedia dell’arte immer wieder mit denselben Typen dasselbe Handlungsschema aufs neue durchdekliniert, sondern eine »Opera comica«: Hinweis auf die französische Herkunft des Librettos (Eugène Scribes »Le philtre«) und eine Handlung, in der Lyrik, Empfindsamkeit und Romantik durchaus eine Rolle spielen. 29 Liebestra mit Temi Raphael/Biljana Traikovska (Adina), Russi Nikoff (Belcore), Emil Ugrinov (Dulcamara) u.a. Der schüchterne, arme Nemorino, der sich nicht traut, der angebeteten, doch reichen und belesenen Adina den Hof zu machen, der Quacksalber Dulcamara, der statt einer Arznei ein hochwirksames alkoholisches Placebo verabreicht und fast als Vorreiter der Psychosomatik gelten kann – darin darf man fürwahr ein interessanteres Personal sehen als in der Typenkomödie. »Alles ist herrlich, ganz herrlich, und alles erhielt viel Beifall. Es fällt schwer zu sagen, welches Stück am schönsten ist. Die Schattierungen von buffo bis serio lassen sich in überraschenden Abstufungen beobachten, und das Gefühlsmäßige wird mit der musikalischen Leidenschaft behandelt, für die der Komponist berühmt ist«, lobte die zeitgenössische Kritik. Das gilt bis heute, nur dass die Nachwelt sich dann doch für die Tenor-Romanze »Una furtiva lagrima« als schönstes Stück entschieden hat. Der Liebestrank ist von Donizetti in der unglaublichen Rekordzeit von nur zwei Wochen geschaffen worden: Entstanden ist eine der Herz erwärmendsten und zugleich komischesten Liebesgeschichten der gesamten Opernliteratur. Das besondere Konzert im Theaterfoyer Modigliani Quartett (Paris) Philippe Bernhard (Violine) | Loïc Rio (Violine) | Laurent Marfaing (Viola) | François Kieffer (Violoncello) Montag, 19. November 2012 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ 30 Joseph Haydn Streichquartett G-Dur Hob. III: 75 op. 76/1 Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 13 Maurice Ravel Streichquartett F-Dur Das Modigliani Quartett wurde 2003 gegründet und machte nur ein Jahr später zum ersten Mal international auf sich aufmerksam, indem es den Frits Philips Wettbewerb für Streichquartette in Eindhoven gewann. 2005 folgte der erste Preis beim Vittorio Rimbotti Wettbewerb in Florenz und 2006 ein weiterer erster Preis bei den renommierten Young Concert Artists Auditions in New York. Seitdem hat sich das Ensemble zu einem der meistgefragten Quartette der jungen Generation entwickelt, das in den bedeu- Die vier Musiker studierten in Paris am Conservatoire National Supérieur de Musique und vervollkommneten sich darüber hinaus beim Ysaye Quartett und beim Artemis Quartett sowie bei Walter Levin, György Kurtág und Volker Jacobsen. tendsten Spielstätten auftritt: Carnegie Hall und Lincoln Center in New York, Kennedy Center in Washington DC, Théâtre du Châtelet und Auditorium du Louvre in Paris, City of London Festival und Wigmore Hall in London, Concertgebouw Amsterdam, Schubertiade Brescia, Teatro della Pergola in Florenz, Teatro Malibran in Venedig, Palazzo Saracini in Siena, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und Rheingau Festival in Deutschland sowie Kioi Hall in Tokyo. Unter den Künstlern, mit denen das Modigliani Quartett bereits zusammen gearbeitet hat, sind Michel Dalberto, Anne Gastinel, Gary Hoffman, Eric Le Sage, Jean Marc Luisada und Jean-Frédéric Neuburger. Mit Sabine Meyer konzertierte das Quartett bei der Schubertiade, dem Mozartfest Würzburg und ging im November 2011 auf eine ausgedehnte Australientournee. Die erste CD des Quartetts erschien 2006 bei Nascor (Werke von Schumann, Wolf und Mendelssohn); 2008 folgten Haydn-Quartette beim Label Mirare. Diese CD belegt eindrucksvoll die Musikalität und Reife des Modigliani Quartetts und gewann u.a. den wichtigen Grand Prix du Disque. Im Herbst 2010 erschien eine CD mit Quartetten von Mendelssohn. Die neueste Veröffentlichung beinhaltet das Klavierquintett in f-Moll von Johannes Brahms, eingespielt zusammen mit Jean-Frédéric Neuburger. 31 Ernst Deutsch Theater Hamburg | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Halpern & Johnson Schauspiel von Lionel Goldstein (geb. 1935) Dienstag, 20. November 2012 | 19.30 Uhr | Drittes Programm Deutsch von Ulrike Syha 32 Inszenierung: Felix Prader Bühnenbild: Werner Hutterli mit Peter Striebeck als Joseph Halpern und Uwe Friedrichsen als Dennis Johnson Das Schauspiel beginnt ungewöhnlich! Am Grab seiner vor kurzem verstorbenen Frau lernt Halpern unerwartet Johnson kennen und erfährt, dass dieser der Liebhaber seiner Frau war... wenn auch vor ihrer Ehe. Halpern ist über den Blick in das Vorleben seiner Frau wenig erfreut, nicht ahnend, dass dies lediglich die Spitze des Eisbergs ist, denn – und das entsetzt ihn noch mehr – sie hat sich während ihrer 50-jährigen Ehe weiter regelmäßig mit Johnson getroffen und mit ihm über kleinere und größere Eheprobleme bis hin zu den kulinarischen Vorlieben ihres Mannes gesprochen. Ob da vielleicht sonst noch was gewesen sein könnte, will Halpern sich lieber gar nicht vorstellen. B Halpern Uraufführung der Theaterfassung im Cameri Theater Tel Aviv 1995 Premiere im Hamburger Ernst Deutsch Theater im Herbst 2013 Peter Striebeck Uwe Friedrichsen Im deutschsprachigen Raum wurde »Halpern & Johnson« erst spät entdeckt: Otto Schenk und Helmuth Lohner trauerten 2008 im Wiener Theater in der Josefstadt um dieselbe Frau. In der Inszenierung von Felix Prader werden Peter Striebeck und Uwe Friedrichsen zu erleben sein. Peter Striebeck erhielt seine Schauspielausbildung bei Annemarie Marks-Rocke und Eduard Marks an der Hamburger Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Über Engagements in Ulm, Hamburg und Berlin kam er zunächst ans Burgtheater nach Wien, um später als Regisseur und Intendant am Hamburger Thalia Theater zu wirken. Seit Mitte der 1980er Jahre ist er freischaffend an verschiedenen Theatern tätig, u.a. in Berlin, München, Wien, Zürich und immer wieder in Hamburg. Einem breiten Publikum ist er durch seine Film- und Fernsehtätigkeit bekannt (u.a. »Gier«, »Tatort«, »Große Freiheit«, »Unsere Hagenbecks«). Uwe Friedrichsen wurde von Ida Ehre (Hamburger Kammerspiele) und Gustav Gründgens (Deutsches Schauspielhaus) ausgebildet. Bis 1968 gehörte er zu dessen Ensemble und gastierte an vielen anderen Theatern. Seither wirkt er als freier Schauspieler in Theater, Film und Fernsehen. Große Anerkennung erntete Friedrichsen mit seiner Rolle als Zollfahnder in der TV-Krimiserie »Schwarz Rot Gold«. Auf diesem Drahtseil der Emotionen über das Doppelleben einer Frau balancierten zuerst Laurence Olivier und Jackie Gleason, die die dankbaren Paraderollen 1983 in einem Fernsehfilm spielten. Das Stück für zwei schauspielerische Hochkaräter wurde in der Theaterfassung, die der Autor nach seinem preisgekrönten Drehbuch schrieb, weltweit aufgeführt u.a. in Israel, den USA, Australien, Argentinien, Brasilien, Europa und Kanada. Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Donnerstag, den 22. November 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II Der Pianist, Komponist und Dirigent Mikhail Pletnev ist ein Allround-Künstler, der sich üblichen Kategorisierungen entzieht. Zweimal bereits, 1995 und 2002, wurde er mit dem russischen Staatspreis für seine Verdienste ausgezeichnet. Nikolai Lugansky verbindet seine brillante Technik mit absoluter Transparenz und Beherrschung der Form. Kein Wunder, dass er immer wieder mit seinem großen Vorbild verglichen wird: Sergej Rachmaninoff. Luganskys steile Karriere hat ihn in alle großen Musikzentren der Welt geführt, von Westeuropa über Japan bis nach Brasilien und Bulgarien. Musikalische Leitung: Mikhail Pletnev Solist (Klavier): Nikolai Lugansky Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 Alexander Glasunow Die Jahreszeiten op. 67 33 Bamberg n »Rachmaninoff ist eine unglaubliche Figur in der russischen Musik. Jedes Mal, wenn ich ihn anhöre oder spiele, verliebe ich mich mehr in diese Musik.« Nikolai Lugansky Geboren wurde Mikhail Pletnev am 1957 im russischen Archangelsk. Beide Eltern waren Musiker und Pletnev zeigte sein Talent bereits von frühen Kindertagen an. Mit 13 Jahren begann er, am Moskauer Konservatorium bei den berühmten Pianisten und Pädagogen Jacob Flier und Lev Vlasenko zu studieren. Anno 1978 gewann er in Moskau die Goldmedaille des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs. Eine der Folgen war für ihn die Möglichkeit, von da an Konzertreisen durch die frühere Sowjet Union, Europa, Japan, Israel und die Vereinigten Staaten zu unternehmen. Während der kommenden Jahre arbeitete er als Solist mit zahlreichen, international führenden Orchestern und Dirigenten zusammen und seine Aufnahmen gewannen viele Preise. Nikolai Lugansky, der Sohn einer russischen Wissenschaftlerfamilie, zeigte schon in frühester Kindheit sein außergewöhnliches musikalisches Talent. Im Alter von fünf Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht, und nur zehn Jahre später wurde er als Schüler von Tatiana Nikolayeva als absolute Ausnahmebegabung im klassischen und virtuosen russischen Repertoire erkannt. Nachdem Lugansky beim 1988 beim Leipziger Bach-Wettbewerb die Silbermedaille gewann, wurde er zwei Jahre später mit dem zweiten Preis des Moskauer Rachmaninow-Wettbewerbs ausgezeichnet. Seinen größten Sieg feierte der junge Pianist 1994 mit dem Gewinn des 10. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau. Seitdem wird er als Klavier-Superstar gehandelt und trat eine glanzvolle Reihe aus Konzertauftritten und Schallplattenaufnahmen an. »Tour-de-force comedy shines more brightly than ever.« Los Angeles Times 2002 34 O Deutschsprachige Erstaufführung Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert (Oscar and Felix - A New Look at the Odd Couple) | Komödie von Neil Simon (geb. 1927) Donnerstag, 29. November 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU Freitag, 30. November 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT Inszenierung: Katja Wolff Bühnenbild: Jan Freese Kostüme: Heike Seidler Choreographie: Betty Dir mit Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister, Dietmar Pröll, Tilman Meyn, Marcus Born, Mirjam Radovic, Katja Götz Uraufführung im Geffen Playhouse, Los Angeles, am 11. Juni 2002 Deutschsprachige Erstaufführung und Tourneepremiere im Parktheater Iserlohn am 28.Januar 2011 35 Sie sind im 21. Jahrhundert angekommen: Oscar Madison und Felix Ungar, die Traumbesetzung aus Neil Simons Broadway- und Filmhit Das seltsame Paar. Technische Neuheiten wie Handys und Laptops vergrößern das Chaos in der ungleichen Wohngemeinschaft. Konnte Neil Simon sein Stück, das sich kaum ein Theater auf der Welt entgehen ließ, und das in Hollywood mit Walther Matthau und Jack Lemmon unvergesslich verfilmt wur- de, überhaupt noch verbessern? Der Kritiker der Los Angeles Times schrieb 2002 über die Uraufführung von Oscar und Felix: »Tour-de-force comedy shines more brightly than ever.« Nachdem das ausverkaufte Gastspiel im Februar 2011 am Theater der Stadt Schweinfurt aus Krankheitsgründen nicht stattfinden konnte, ist es eine Freude, den Publikumserfolg jetzt endlich präsentieren zu können. Oscar & Können zwei geschiedene Männer sich eine Wohnung teilen, ohne dabei verrückt zu werden? Neil Simon, der als Beispiel die Wohngemeinschaft seines Bruders Danny mit dem Theateragenten Roy Gerber vor Augen hatte, antwortet auf diese Frage kategorisch: Nein! Als Felix nach fünfjähriger Ehe Knall auf Fall von seiner Frau Betty vor die Tür gesetzt wird, nimmt ihn sein Freund Oscar gutmütig bei sich auf. Was am Anfang aussieht wie eine ganz normale Männer-WG, entpuppt sich bald als beinahe eheliches Panoptikum, mit dem einzigen Unterschied, dass das ewig wischende und putzende Heimchen am Herd eben keine Frau, sondern ein Mann ist. Denn außer Staubsauger, Luftwaschfilter und diversen Kochutensilien hat Felix auch alle nur erdenklichen Desinfektionssprays in seiner Aussteuer und beginnt die Männerkiste gnadenlos zu zerputzen. Aus Oscars originell-chaotischer Single-Behausung wird dank Felix’ unermüdlicher Schaffenskraft ein steriler Musterhaushalt. Aus Oscars regelmäßigen, verräucherten, chaotischen Pokerrundern mit ungenießbaren Sandwichvariationen werden keimfreie Dinnerpartys. Und auch für das Rendezvous mit den beiden heißblütigen Spanierinnen aus dem oberen Stockwerk haben die beiden ganz unterschiedliche Pläne… Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert von Franken für Franken Fränkische Weihnacht Zum 21. Mal! Sonntag, 02. Dezember 2012 | 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf 36 mit Volksmusikgruppen aus Franken Seit Jahrzehnten freuen sich die Schweinfurter immer wieder auf einen Fixpunkt im Spielplan des Schweinfurter Theaters: die Fränkische Weihnacht findet alle zwei Jahre immer am ersten Advent statt. Sie erwarten hier zum 21. Mal eine gelungene Einstimmung auf die stille und besinnliche Zeit im Jahr mit einem Volksmusik-Konzert von Franken für Franken. Die unermüdlich treibende Kraft dieses Konzerts ist wie in all den Jahren zuvor wieder einmal der ehemalige Schweinfurter Musikschulleiter Bernd Geith, dem an dieser Stelle sehr herzlich zu danken ist, für seinen Jahrzehnte langen Einsatz und all die Mühen der minutiösen Vorbereitungen. In seinen erfahrenen Händen laufen alle Fäden zusammen – die der musikalischen Leitung ebenso wie die der Koordination. Fränkisc Zusammenstellung: Bernd Geith Rezitation: Hans Driesel »‚Nun wird es still in der Natur‘, singen die ‚Effeltricher Sänger‘, und die ‚Kronicher Maala‘ künden die ‚Dunkle Nacht‘ an. So wurde auch heuer mit der Fränkischen Weihnacht im ausverkauften Schweinfurter Theater der 1. Advent gefeiert: mit leisen, besinnlichen Tönen und unverfälschter fränkischer Volksmusik, geschickt zusammengestellt von Ex-Musikschulchef Bernd Geith. Schon die ersten Gruppen überzeugen mit dem schlichten Ausdruck, dem verhaltenen Ton ihrer Weisen (...) alles verströmt wohltuendes Piano, lädt die Zuhörer ein zu einem beglückenden Hören, nicht nur mit den Ohren. (...) Das gemeinsam gesungene ‚Macht hoch die Tür‘ bildet den Abschluss eines gelungenen Adventskonzerts.« Mainpost 2010 Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth Das Weihnachtselixier Uraufführung Theaterstück für Kinder ab 6 Jahren von Anne Maar (geb. 1965) & Christian Schidlowsky (geb. 1965) Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, 04. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater 05. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater 06. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater 07. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater 37 Emma ist irgendwie anders, als die Schurkenfamilie, aus der sie kommt. Nicht nur, dass sie nützliche Dinge erfinden will, nein, sie will auch unbedingt verhindern, dass Weihnachten mittels eines geheimnisvollen Weihnachtselixiers weltweit abgeschafft wird. Das Feiern des Weihnachtsfestes ist in der Schurkenkultur nicht sonderlich verbreitet; auf Hilfe kann Emma daher leider nicht hoffen: Ihre Mutter Leni ist gerade viel zu sehr damit beschäftigt, einen neuen Job als bezahlte Schurkin zu finden, und ihr Vater lässt ganz und gar nicht mit sich reden. Schließlich ist er ja der berühmte Schurken-Professor, der die Weihnachtsverhinderungsidee für einen genialen Schachzug hält. Emma muss also allein aktiv werden! Ob das Elixier verbreitet »Hallo, ich bin Emma! Ich komme aus einer Schurkenfamilie. Mein Papa ist ein großartiger Erfinder. Leider erfindet er die falschen Sachen. Zum Beispiel Schuhe, die ganz toll aussehen – wuah! – aber kaum hat man sie an, beginnen sie bestialisch zu stinken – grüäh! Berühmt geworden ist er, weil er die Steuererklärungsformulare erfunden hat. Ich hab das Labor von meinem Papa in die Luft gesprengt.« Emma in »Das Weihnachtselixier« Regie: Christian Schidlowsky Bühne: Anita Rask Nielsen Kostüme: Jutta Reinhard mit Nilz Bessel, Iris Faber u.a. Anne Maar, Christian Schidlowsky wird, welche Wirkung es hat, wie Leni eine Arbeit findet, Emma und ihr Vater sich versöhnen und was dessen eifriger Assistent Max und mehrere sprechende Blumen damit zu tun haben, das erzählen uns die Figuren in diesem Stück für die ganze Familie auf gewitzte und heitere Weise. Und dann wird kurz vor dem Happy End plötzlich auch noch der Buchstabe »W« vergessen – ie seltsam! Altonaer Theater Hamburg Die Feuerzangenbowle nach dem Roman von Heinrich Spoerl (1887-1955) Montag, 10. Dezember 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I 38 Die Feuerzangenbowle wurde mehrfach verfilmt. Unvergessen Heinz Rühmann als Johannes Pfeiffer! Das Wagnis, diesen Kultroman, diesen Kultfilm für die Bühne zu adaptieren, ist rundum gelungen: Unterhaltung in ihrer besten Form. Regisseur Axel Schneider, langjähriger Leiter der Hamburger Kammerspiele und des Altonaer Theaters, stellte für diese Produktion, die seit der Premiere 1997 jährlich in Hamburg und auf Tournee gefeiert wird, eine erstklassige Schauspieler-Riege zusammen. In der idyllischen Kleinstadt Babenberg tritt Johannes Pfeiffer in die Prima des Gymnasiums ein. Schon bald erfreut sich der »Neue« bei seinen Mitschülern Rudi Knebel, dem kleinen Luck, Husemann und Ackermann mit seinen nie versiegenden Einfällen und Streichen großer Beliebtheit. Die Freude beim Lehrkörper, dem Direktor Knauer und den Professoren Crey und Bömmel hält sich dagegen in Grenzen. Pfeiffer jedoch findet immer mehr Gefallen an dem neuen Leben, denn da ist noch Eva, die Tochter des Direktors... Feuerzan D Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer war nie auf einer richtigen Penne. »Das Schönste vom Leben haben Sie nicht mitbekommen« ist das einstimmige Urteil der geselligen Herrenrunde an der duftenden Feuerzangenbowle, »Sie sind eigentlich gar kein richtiger Mensch«... Der Beginn einer wahren Schnapsidee: Er soll das Versäumte nachholen – als Schüler »Pfeiffer mit drei f«. Inszenierung und Bühne: Axel Schneider Kostüme: Daniela Kock Musikalische Leitung: Markus Schell mit dem Ensemble des Altonaer Theaters Don-Kosaken-Instrumentalvirtuosen | Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow | Tanzgruppe Kaukasus Russische Weihnacht Musikalische Leitung: Kiril Kaminskij Dienstag, 11. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Mittwoch, 12. Dezember 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II Don-Kosaken-Instrumentalvirtuosen Leitung: Artem Below Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow Leitung: Viktor Kuleschow 39 und die Tanzgruppe Kaukasus n Don Kos Ohne Zugaben kommen sie nie von der Bühne, die stimmgewaltigen Sänger, die ihr Publikum schon mit dem ersten Lied im Sturm erobern und die Begeisterung von Lied zu Lied doch noch steigern können. Einfach super! Ein Leckerbissen für Freunde des einfühlsamen Chorgesangs mit atemberaubender Klangkulisse. Ein absoluter Höhepunkt in der Adventszeit, der im Dezember 2010 schon einmal im Theater der Stadt Schweinfurt enthusiastisch gefeiert wurde. Perfekte Ensembledisziplin, großartige Solisten und die Modulationsfähigkeit des Chores zeugen von der hohen Schule der russischen Gesangskunst. Die musikalische Perfektion der Solisten und der faszinierende Originalklang des Balalaika-Orchesters machen die Russische Weihnacht zu einem nachhaltigen Erlebnis. Auf dem Programm stehen Russische und internationale Weihnachtslieder, Don-KosakenLieder, lustige und schwermütige Volkslieder sowie traditionelle Bittgesänge der russischorthodoxen Liturgie. Der Chor der Moskauer Kosakengemeinschaft besteht seit 1989. Gründer ist der als »Verdienter Künstler Russlands« ausgezeichnete Sänger Viktor Kuleschow. Seine Vorfahren waren Kosaken. Das Ensemble pflegt mit außergewöhnlicher Hingabe die kulturelle Tradition und Identität der berühmten Don-Kosaken-Chöre. Neben häufigen Fernsehauftritten gastierten die Künstler in vielen europäischen Ländern und wurden in ganz besonderer Weise geehrt: Patriarch Alexej II. segnete die Chorgemeinschaft. Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Donnerstag, 13. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I 40 Im Januar 2000 trat Jonathan Nott den Posten des Chefdirigenten bei den Bamberger Symphonikern – Bayerische Staatsphilharmonie an. Die künstlerische Partnerschaft zwischen ihm und »seinem« Orchester wird allseits gewürdigt und mit großer Aufmerksamkeit in der Musikwelt verfolgt – eine Wertschätzung, die kaum verwundert, waren er und die Musiker doch seit seinem Amtsantritt mit riesigem Erfolg über Bamberg hinaus an vielen Orten des Globus zu sehen und zu hören. Tabea Zimmermann, in der Konzertsaison 2012/2013 »Artist in Residence« bei den Bamberger Symphonikern, hat das Interesse vieler zeitgenössischer Komponisten für die Bratsche geweckt und zahlreiche neue Werke in das Konzert- und Kammermusikrepertoire eingeführt. Musikalische Leitung: Jonathan Nott Solistin (Viola): Tabea Zimmermann Georges Lentz »Monh« aus »Mysterium« (»Caeli enarrant...« VII) für Viola und Orchester und Electronics Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40 Bamberg Konzertreisen führten Jonathan Nott und die Bamberger Symphoniker in alle bedeutenden Musikmetropolen Deutschlands und Europas, zu den internationalen Festivals in Edinburgh, Salzburg, St. Petersburg, Beijing, Luzern und Schleswig-Holstein, zu den Londoner »Proms« sowie mehrfach nach Japan, Südamerika und in die USA. »Together, I think they’ve created one of the most exciting partnerships in orchestral music«, schrieb der britische »Guardian« über Jonathan Nott und die Bayerische Staatsphilharmonie. In den vergangenen Jahren stand Jonathan Nott am Pult fast aller bedeutenden Symphonieorchester Europas und der USA. Er dirigierte das Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, die Wiener und die Münchner Philharmoniker, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Gewandhausorchester Leipzig, das NDR Sinfonieorchester in Hamburg, das Cleveland Orchestra, das New York und das Los Angeles Philharmonic Orchestra, darüber hinaus das NHK Symphony Orchestra Tokyo und das Gustav Mahler Jugendorchester, mit dem er auf Europa-Tournee ging. Nicht zu vergessen die Berliner Philharmoniker, mit denen Jonathan Nott auf Wunsch György Ligetis dessen sämtliche Orchesterwerke einschließlich des Requiems auf CD aufgenommen hat. Im April 1994 spielte Tabea Zimmermann mit großem Erfolg die Uraufführung der eigens für sie komponierten Sonate für Viola solo von György Ligeti. Auch die Erstaufführungen dieses Werks in London, Paris, Jerusalem, Amsterdam und Japan fanden euphorischen Anklang bei Publikum und Presse. Weiterhin brachte sie Heinz Holligers Recicanto für Viola und Orchester, das Bratschenkonzert Nr. 2 »Über die Linie IV« von Wolfgang Rihm, »Monh« von Georges Lentz, »Notte di pasqua« von Frank Michael Beyer und, gemeinsam mit Antoine Tamestit, das Doppelkonzert von Bruno Mantovani zur Uraufführung. Es ist eine besondere Freude, dass in Schweinfurt »Monh« von Georges Lentz zu hören sein wird. Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg Das zweite Kapitel (Chapter Two) Eine romantische Komödie von Neil Simon (geb. 1927) Samstag, 15. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D Sonntag, 16. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E Montag, 17. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A Dienstag, 18. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C 41 Georg ist Schriftsteller, Jennie ist erfolgreiche Schauspielerin, beide haben das »erste Kapitel« ihres Liebeslebens gerade hinter sich: Georgs Frau ist vor einiger Zeit gestorben, Jennie ist gerade frisch geschieden. Die nahestehenden Freunde und Verwandten versuchen beide mit viel Nachdruck zu verkuppeln. Alle sind der Meinung sie würden hervorragend zu einander passen. Georg sträubt sich anfangs massiv, da sein Bruder Leo ihn bisher mit in seinen Augen unmöglichen Frauen zusammen zu bringen versuchte. Jennie ging es bisher genauso mit den männlichen Empfehlungen ihrer besten g Freundin Faye. Beide haben nur einen Wunsch: Ruhe und auf keinen Fall neue Bekanntschaften! Durch eine Verkettung von widrigen Umständen und Zufallsbegegnungen kommen sich die beiden doch näher und sie entdecken Schritt für Schritt ihre Gefühle und Zuneigung zu einander. Sie bewahren vorerst Ihre Liebe als gut gehütetes Geheimnis. Selbst Leo und Faye bekommen nichts mit. Georg und Jennie fangen an ihre gemeinsame Zukunft zu planen. Georg setzt sogar einen Termin fürs Standesamt fest, doch dann stören unerwartete Verwicklungen und Wirrungen das junge Liebesglück... »Das zweite Kapitel« ist eine wunderbar intelligente, romantische Komödie, die einen sehr sensiblen Einblick in das Gefühlsleben zweier erwachsener Menschen gewährt, die mitten im Leben stehen. Ein ideales Stück für Herbert Hermann und Nora von Collande, das Lieblingspaar des deutschen Unterhaltungstheaters. Inszenierung: Herbert Hermann Bühne: Anja Wegener Kostüme: N & H mit Nora von Collande, Herbert Hermann u.a. Deutsch von Gerty Agoston Uraufführung im Ahmanson Theatre, Los Angeles, am 7. Oktober 1977 Ballett des Anhaltischen Theater Dessau Die Nibelungen: Siegfriedsaga Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner Ballett zu Musik von Richard Wagner Donnerstag, 20. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Drittes Programm 42 Die Nibelungensage, deren Ursprünge bis in das Zeitalter der germa­ nischen Völkerwanderung zurückreichen, ist der im deutschen und skan­dinavischen Mittelalter vermutlich am weitesten verbreitete heldenepische Stoff. Über die Jahrhunderte wurde er in zahlreichen voneinander abwei­chenden Fassungen überliefert. Seine bekannteste Dramatisierung erfuhr der Stoff durch Friedrich Hebbel. Im Musiktheater setzte sich Richard Wagner in seiner epochalen Ring-Tetralogie mit dem »Nibelungenwerk« auseinander. Wagners Intention war eine kritische Auseinandersetzung mit der menschlichen Gesellschaft, für die er – in Anlehnung an griechische Tragödien-Vorbilder – die germanische Götterwelt als Vorlage benutzte und die germanische Edda mit der Nibelungensage kurzschloss, um Heldensage und Göttermythos zu einem Drama bisher nicht gekannten Ausmaßes zu verknüpfen. Tomasz Kajdanski beleuchtet in seinen »Nibelungen« diese verschiedenen Ebenen, stellt Götterwelt und menschliche Konflikte ins Zentrum seiner spannungsreichen Choreografie. Als musikalische Vorlage wählte er die Fassung »Ring ohne Worte«, die der ehemalige Dessauer GMD Carlos Kalmar für das Anhaltische Theater erstellt hat. Nibelu Choreografie und Inszenierung: Tomasz Kajdanski Musikalische Leitung der CD-Einspielung mit der Anhaltischen Philharmonie: Daniel Carlberg Bühne und Kostüme: Dorin Gal Uraufführung am Anhaltischen Theater Dessau am 31. Oktober 2011 »Gerade angesichts der großen Wagner-Tradition Dessaus ist es für mich eine große Herausforderung, die archetypischen Situationen dieser germanischen Sage auf eine andere Art zu bewältigen und durch die Ausdrucksmittel des Tanzes darzustellen und zu interpretieren. Dabei war es mir wichtig, diese neuen Gedanken mit einer Fassung von Wagners ‚Ring‘ zu verbinden, die aus der hiesigen Tradition stammt und in deren Kontinuität wir stehen.« Tomasz Kajdanski 43 Kempf Theatergastspiele Grünwald Die Rede des Königs (The King’s Speech) Erstaufführung auf Tournee Schauspiel von David Seidler (geb. 1937) Freitag, 21. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU Samstag, 22. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT 44 1980 schreibt David Seidler sein Theaterstück über den stotternden König. Recherchen bringen ihn zum Sohn des inzwischen verstorbenen australischen Sprechlehrers Lionel Logue. Dieser will ihm die Notizbücher, die während der Therapie mit dem König entstanden sind, jedoch nur gegen die schriftliche Ein- willigung der Queen Mum, Witwe des verstorbenen Königs George VI, herausrücken. Queen Mum jedoch bat Seidler darum, die Geschichte erst nach ihrem eigenen Ableben zu erzählen, denn »die Erinnerungen an jene Zeit seien immer noch zu schmerzvoll für sie«. So blieb dieses Original-Theaterstück bis zu Queen Mum‘s Tod über 20 Jahre lang ungespielt, bis schließlich der Regisseur Tom Hooper darauf aufmerksam wurde und einen Kinofilm daraus machte. Das Theaterstück wurde hingegen noch nie aufgeführt! Produktionen am New Yorker Broadway und im Londoner West End sind in Vorbereitung. Götz Otto (Herzog von York) Genoveva Mayer (Herzogin von York) Steffen Wink (Sprechlehrer Lionel Logue) Inszenierung: Helmuth Fuschl Die Verfilmung des Theaterstücks »The King’s Speech« wurde 2011 als Bester Film ausgezeichnet, Tom Hooper erhielt den Oscar für die Beste Regie, Colin Firth gewann den Oscar als Bester Hauptdarsteller. David Seidler ist mit 73 Jahren der älteste Gewinner eines Oscars für das Beste Original-Drehbuch. mit Götz Otto, Steffen Wink, Genoveva Mayer, Sinikka Schubert, Christian Claaszen, Herbert Schäfer, David Harald P. Wieczorek u.a. Tourneepremiere im Parktheater Iserlohn am 01. Dezember 2012 Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz München Peter und der Wolf Für die ganze Familie Ballettmärchen für Kinder | Musik von Sergej Prokofjew (1891-1953) | Text von Loriot frei nach Prokofjew Freitag, 28. Dezember 2012 | 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Die Zusammenarbeit zwischen dem »Gärtnerplatztheater« und dem Theater der Stadt Schweinfurt hat eine große Tradition und war einige Jahre unterbrochen. Umso schöner ist nun der Neubeginn der Kooperation mit Peter und der Wolf, einem »Klassiker« für die Jungen und Junggebliebenen. Peter Wie der kleine Peter mit dem gefräßigen Wolf fertig wird, ist ab November im Münchner Cuvilliéstheater als Produktion des Staatstheaters am Gärtnerplatz zu hören – und auch zu sehen! Der KinderKonzert-Klassiker Peter und der Wolf kommt als fantasievolles Ballettmärchen daher. Auch beim Gastspiel der Münchner in Schweinfurt bietet sich noch der eine oder andere Einblick in die spannende Welt des Tanztheaters an. Im Mai 2012 beginnt die Sanierung des Stammhauses am Münchner Gärtnerplatz. Der designierte österreichische Intendant Josef E. Köpplinger wird in der kommenden Spielzeit zehn Premieren an sechs verschiedenen Spielstätten zeigen. Der neue Ballettdirektor Karl Alfred Schreiner hat ein junges Ensemble von 20 internationalen Tänzern um sich versammelt: »Wir werden uns voll Lust und Energie in eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche Spielzeit begeben. Wir werden an vielen verschiedenen Spielorten der Stadt zu sehen sein; das ist nicht nur logistisch eine große Herausforderung, sondern verlangt auch viel Kreativität vom künstlerischen Team.« Choreographie: Emanuele Soavi Bühne und Kostüme: Rainer Sinell Musikalische Leitung der CD-Einspielung mit dem Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz: Andreas Kowalewitz Premiere im Münchner Cuvilliéstheater am 21. November 2012 45 Silvestervorstellung Glücklich ist, wer vergisst – eine fröhlich-freche Silvestergala B Quast mit Michael Quast & Sabine Fischmann | am Klavier: Rhodri Britton Montag, 31. Dezember 2012 | 15.00 Uhr | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf 46 »Eigentlich müsste man Michael Quast einen Zauberer oder Illusionisten nennen. Denn wie der Schauspieler, Kabarettist, Sänger und Multikünstler allein und unverkleidet auf der – bis auf Tisch und Stuhl – kahlen Bühne dem Publikum suggeriert, es erlebe eine voll ausgestattete Operette mit zig Solisten, Chor und Orchester, grenzt ans Unglaubliche«, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung sehr treffend. Michael Quast, der gebürtige Heidelberger, ist ein liebenswertes Multitalent, Schauspieler, mit vielen Preisen ausgezeichneter Kabarettist und Regisseur in Städten wie Wiesbaden, Mainz, Kassel, Heidelberg und Dresden. Immer ist seine Auseinandersetzung mit Autoren wie Schiller und Goethe und Komponi- sten wie Jacques Offenbach, Wolfgang Amadeus Mozart oder Johann Strauß eine mehr als ernsthafte. Wer einmal erlebt hat, wie wunderbar und einzigartig Quast in seiner Person Chor, Orchester und Solisten versammelt und authentisch erlebbar macht, kann auf diesen Ausklang des Jahres nur sehr gespannt sein. »Sie ist wirklich außerordentlich. Risikofreudig zieht sie alle Register einer Frauenstimme, vom hochdramatischen Operngesang bis zum gespenstischnaiven Säuseln, von der rabiaten Röhre bis hin zum Hauch. Grandios gelingt ihr der Balanceakt zwischen Hochkultur und Abgründigem. Die Frau kann einfach fast alles. Nur langweilen kann sie nicht«, schreibt die Frankfurter Rundschau im Juli 2002 über die Münchner Sängerin Sabine Fischmann. Mit Michael Quast hat sie bereits in mehreren Programmen sehr erfolgreich zusammengearbeitet. »Don Giovanni a trois« war im Mai 2011 im Theater der Stadt Schweinfurt zu erleben. Michael Quast & Sabine Fischmann Michael Quast und auch Sabine Fischmann sind längst keine Unbekannten mehr im Theater der Stadt Schweinfurt. Ganz im Gegenteil. Als sich die Gelegenheit bot diese beiden nicht nur künstlerischen »Hochkaräter« für ein Silvesterprogramm zu gewinnen, war die Freude groß. Neujahrskonzert Munich Brass Connection Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt Brass Co »Klassisch, bayerisch, unwiderstehlich« Freitag, 04. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf Gegründet 1998 an der Grassauer Musikschule gewann das Quintett 1999 den 1. Bundespreis beim Wettbewerb »Jugend musiziert«. Damit war der Grundstein für ein Kammermusikensemble mit hohen musikalischen Ansprüchen und Zielen gelegt. Die Auszeichnung als bestes deutsches Blechbläserquintett beim Internationalen JanKoetsier-Wettbewerb 2006 bedeutete den Beginn einer regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Es folgten zahlreiche Produktionen mit dem Bayerischen Rundfunk, eine Tournee durch Zentralasien im Auftrag des Goethe-Instituts, sowie Auftritte bei diversen Internationalen Festivals, wie dem Sauerlandherbst-Festival, dem Oberstdorfer Musiksommer oder dem 29. Internationalen Musikfestival in Montserrat in Spanien. »munich brass connection – kein anderes Ensemble hat in den letzten Jahren wohl einen derart erfolgreichen Senkrechtstart hingelegt wie diese fünf Blechbläser aus München.« Sonic Musikmagazin 03/2010 Das Repertoire des Ensembles umfasst sämtliche Stilrichtungen von Barock bis Jazz – von Bach bis Brubeck. Es vereint Arrangements klassischer Werke und Originalkompositionen für Blechbläserensembles mit musikalischen Evergreens und Jazz-Standards. Zum Teil haben die Mitglieder bereits in führenden Münchner Orchestern wie dem Bayerischen Staatsorchester oder dem Münchner Rundfunkorchester Fuß gefasst. Thomas Berg (Trompete) Konrad Müller (Trompete) Fabian Heichele (Tuba) Christof Loferer (Horn) Sebastian Sager (Posaune) 47 Operettentheater Salzburg Gräfin Mariza Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán Dienstag, 08. Januar 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I 48 nach dem Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald Inszenierung: Lucia Meschwitz Musikalische Leitung: Katalin Doman Choreographie: Monika Fotescu-Uta Ausstattung: Christine Sadjina-Höfer Kostüme: Salzburger Landestheater Eine der schönsten Operetten Emmerich Kálmáns ist endlich wieder auf Tournee – präsentiert von einem Ensemble, das sich bereits nach zwei Produktionen durch erstklassige Stimmen, Spielfreude und Humor sowie schwungvolle Balletteinlagen einen Namen machte: Das Operettentheater Salzburg punktet in jeder Hinsicht. Opulente Bühnenbilder und Kostüme begeistern ebenso wie die witzigen und temporeichen Inszenierungen – Operette in höchster Qualität und eine echte Mariza aus Ungarn! Goldrichtig und zugleich eine Verneigung vor dem großen Komponisten Emmerich Kálmán. Mariz B Solisten, Orchester, Chor des Operettentheaters Salzburg und Ballettensemble Illo Tempore, Dortmund Uraufführung im Theater an der Wien am 28. Februar 1924 Die Operette »Gräfin Mariza« hat es in sich: Humor, Pepp und ein Feuerwerk an spritzigen Melodien wie »Höre ich Zigeunergeigen«, »Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien«, »Einmal möcht’ ich wieder tanzen«, »Sag ja, mein Lieb, sag ja«, »Komm mit nach Varasdin«, »Komm, Zigan, komm, Zigan, spiel mir was vor«! Die ebenso reiche wie schöne Gräfin Mariza kann sich ihrer wahren Verehrer und diverser Mitgiftjäger kaum mehr erwehren. So erfindet die temperamentvolle Frau einen Verlobten. Nur leider gibt es tatsächlich einen Baron dieses Namens, der die Verlobungsanzeige gelesen hat und auch zu Marizas Entsetzen nicht abgeneigt ist, sie zu heiraten. Und das just in dem Moment, wo sie auf ihrem Landgut den neuen Verwalter Tassilo kennen gelernt hat, der ihr – Standesunterschiede hin oder her – viel besser gefällt als alle Verehrer zuvor. Doch auch Tassilo hat ein Geheimnis zu wahren, das bei dickköpfigen und stolzen Menschen wie Mariza und Tassilo zu einigen Missverständnissen führt. Aber dank einer wohlhabenden Tante siegt am Ende die Liebe zweier Paare, denn der Baron findet in Tassilos Schwester Lisa die Frau fürs Leben. Von den vier Verfilmungen des Stoffes ist sicher die aus dem Jahr 1958 in Erinnerung geblieben: Unter der Regie von Rudolf Schündler spielten Christine Görner und der unvergessene Rudolf Schock die Hauptrollen sowie Gunther Philipp, Hans Moser, Lucie Englisch und Renate Ewert unter der Mitwirkung der Kessler-Zwillinge in Nebenrollen. Konzert Bundesjugendorchester Zum 100. Geburtstag von Benjamin Britten Freitag, 11. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I Einhundert ausgewählte junge Musiker aus ganz Deutschland erhalten im Bundesjugendorchester, dem Nationalen Jugendorchester der Bundesrepublik Deutschland, eine außergewöhnliche Förderung. Als Einrichtung der gemeinnützigen Projektgesellschaft des Deutschen Musikrates kommt »Deutschlands jüngstes Spitzenorchester« dreimal im Jahr für insgesamt knapp zwei Monate zusammen, um mit namhaften Dirigenten und erfahrenen Dozenten intensiv zu arbeiten und als »Botschafter eines Deutschlands, wie wir es gerne hätten« (Joachim Gauck) im In- und Ausland zu konzertieren. Im Theater der Stadt Schweinfurt ist dieser Klangkörper seit vielen Jahren ein gerne gesehener Gast! Musikalische Leitung: Michael Sanderling Solist (Klavier): Markus Schirmer 49 Ludwig van Beethoven Ouvertüre »Egmont« op. 84 (zu Goethes Trauerspiel) Benjamin Britten Konzert für Klavier und Orchester D-Dur op. 13 Igor Strawinsky Petruschka Bundesju Geballte Energie, höchste Ausdruckskraft sowie eine faszinierende Symbiose aus Emotion und Intellekt kennzeichnen das Spiel von Österreichs Ausnahmepianisten Markus Schirmer. Gleichgültig, ob in Asien, nahezu allen Ländern Europas, in Nord- oder Südamerika: Sein Publikum schätzt ihn vor allem wegen seiner außergewöhnlichen Musikalität und ist von zwei Dingen gleichermaßen fasziniert. Einerseits von seiner Fähigkeit, auf dem Instrument lebendige Geschichten zu erzählen und andererseits von seiner seltenen, charismatischen Ausstrahlungskraft auf dem Podium. Eine der Rezensionen über ihn bringt es auf den Punkt: »Ein Rattenfänger auf dem Klavier« – Musik, die aus Herz, Hirn und Fingerspitzen kommt. Michael Sanderling avancierte in den vergangenen Jahren zu einem der interessantesten Dirigenten der Gegenwart. Seit der Saison 2011/2012 ist er Chefdirigent der Dresdner Philharmoniker. Er gastierte u.a. bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden, bei dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Nederlands Philharmonisch Orkest und dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig. In der Zukunft wird er u.a. mit dem Orchestre Philharmonique de Monaco, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo, dem National Philharmonic Orchestra Taiwan, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem WDRSinfonieorchester Köln zu erleben sein. Im Jahr 2011 dirigierte er an der Oper Köln die Neuproduktion von Sergej Prokofjews »Krieg und Frieden«. Markus Schirmer Michael Sanderling 50 C Zum ersten Mal in Schweinfurt City Contemporary Dance Company (Hongkong) »Silver Rain« Künstlerische Leitung und Choreographien: Willy Tsao Samstag, 12. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Sonntag, 13. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II 51 Einen Abend von ungewöhnlicher Suggestion verspricht City Contemporary Dance, die führende Dance Company aus Hong Kong, die in ihren beeindruckenden Choreographien durch die spannungsreiche Verknüpfung von chinesischer Tradition und Moderne für Aufsehen sorgt. Ihr vor Energie sprühendes Auftreten macht sie zu einem echten Publikumsmagneten. Zahlreiche FestivalEinladungen nach Asien, in die USA und nach Europa belegen die Spitzenstellung dieses innovativen Tanztheaters. Unter der Künstlerischen Leitung ihres Gründers Willy Tsao hat sich die seit 1979 bestehende City Contemporary Dance Company aus Hong Kong zu einer der international konkurrenzfähigsten Compagnien entwickelt, die ein generationsübergreifendes Publikum durch ihre eigenwillige Tanzsprache fasziniert und begeistert. Hoch gelobt von der Fachpresse bestechen Tsaos vielfach ausgezeichnete Choreographien durch Bewegungen, für die es scheinbar keine physikalischen Grenzen gibt. Dass es Willy Tsao immer wieder gelingt, junge Choreographen an seine Dance Company zu binden, liegt an der selbstverständlichen Perfektion der Tänzer, die alle anspruchsvollen Choreographenträume erfüllen können. Willy Tsao hat immer über die eigene Kunstform hinausgeschaut und viel mit Künstlern aus anderen Bereichen zusammengearbeitet, um seine eigenen Ideen und Ansätze zu variieren und zu erweitern. Der internationale Erfolg gibt diesem Konzept Recht. City Con TNT Theatre London | The American Drama Group Europe Brave New World nach dem 1932 erschienenen Roman von Aldous Huxley (1894-1963) Montag, 14. Januar 2013 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf 52 in englischer Sprache Produzent: Grantly Marshall (ADG) Inszenierung: Paul Stebbings Huxley Aldous Huxleys Schöne neue Welt ist einer der berühmtesten Zukunftsromane des 20. Jahrhunderts. Im Unterschied zu George Orwells »1984« besteht das Totalitäre bei Huxley nicht in der brutalen Unterdrückung durch einen Überwachungsstaat, sondern im genormten Wohlfühlglück einer hoch entwickelten Gesellschaft, in der alle Menschen am Luxus teilhaben, in der Unruhe, Elend und Krankheit überwunden, in der aber auch individuelle Freiheit, Kunst und Solidarität auf der Strecke geblieben sind. »Damals«, schrieb Huxley selbst über seinen Roman, »verlegte ich diese Utopie sechshundert Jahre in die Zukunft. Heute scheint es durchaus möglich, dass uns dieser Schrecken binnen eines einzigen Jahrhunderts auf den Hals kommt.« »Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.« Aldous Huxley Aldous Huxley wurde 1894 in Godalming (Surrey) geboren. Er wurde in Eton erzogen und studierte in Oxford. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Journalist und Kunstkritiker. Unter dem Einfluss der buddhistischen Lehre und der politischen Ereignisse in Europa entwickelte er sich in den dreißiger Jahren vom amüsiert beobachtenden Satiriker zum leidenschaftlichen Reformator, der die Welt durch eine universale mystische Religion zu heilen versucht. Huxley starb im Jahre 1963. Eine spannende Reise durch Südamerika mit Musik von Astor Piazzolla, Ernesto Nazareth u.a. Sophie von Kessel liest »Paula« von Isabel Allende (geb. 1942) mit Ruth Kirchner (Gesang) und Isabel Lhotzky (Klavier) Mittwoch, 16. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU Donnerstag, 17. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT In ihrer ergreifenden Erzählung »Paula« schildert Isabel Allende für ihre todkranke Tochter die dramatischen Ereignisse ihres Heimatlandes Chile. Sie bildet das Schicksal der Familie Allende und damit gleichzeitig die Geschichte eines ganzen Landes ab. Sie erzählt von der Kindheit in Santiago, dem Exil nach dem Militärputsch, aber vor allem von Liebe und Versöhnung: »Eine Hymne auf das Leben«. Isabel Allende, 1942 in Peru geboren, ist eine der populärsten Schriftstellerinnen Lateinamerikas. Ihren Welterfolg begründete Anfang der 1980er Jahre ihr Roman »Das Geisterhaus«, dem zahlreiche weitere belletristische Titel folgten. 1994 erhielt sie den Mistral-Preis, die höchste kulturelle Auszeichnung Chiles. Sophie von Kessel, die aus der Erzählung der von ihr verehrten Schriftstellerin liest, wurde in Mexico-City geboren und verbrachte dort ihre Kindheit. Sie gilt heute als eine der führenden deutschen Theater- und Fernsehschauspielerinnen. 53 Sophie von Kessel Sophie von Kessel war Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, spielte die Buhlschaft im Salzburger Jedermann und gehört dem neuen Ensemble von Martin Kušej am Münchner Residenztheater an. Gemeinsam mit der großartigen Sängerin Ruth Kirchner und der Pianistin Isabel Lhotzky begibt sie sich auch auf eine musikalische Reise durch Südamerika. Basis sind die legendären Aufnahmen der Sängerin Milva gemeinsam mit Astor Piazzolla aus dem Jahr 1984 in Paris. Neben der Musik des argentinischen »Tango Nuevo« sind Werke von Ernesto Nazareth und weiteren südamerikanischen Komponisten zu hören. Isabel Lhotzky Ruth Kirchner Ein Wiedersehen mit der Kultformation aus London! The Ukulele Orchestra of Great Britain Das andere Konzerterlebnis Virtuosität und britischer Humor Freitag, 18. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf 54 Wo auch immer das Ukulele Orchestra of Great Britain in den letzten Jahren in Deutschland aufgetreten ist, löste es Begeisterungsstürme aus. Das Ensemble wurde im Jahre 1985 gegründet und beweist mit großer musikalischer Perfektion, dass einfach jedes Musikstück dieser Welt es wert ist, auf der Ukulele neu interpretiert zu werden! Pop, Rock, Punk, Klassik, jedes Genre ist vertreten und altbekannte Stücke klingen plötzlich wie noch nie zuvor gehört. Dave Suich, Peter Brooke Turner, Hester Goodman, George Hinchliffe, Richie Williams, Kitty Lux, Will Grove-White und Jonty Bankes Ukulele Ein urkomisches, virtuoses, klingendes, singendes, atemberaubendes und fußstampfendes Zusammentreffen von Post-Punk-Performance und unvergessenen Oldies. Das UOGB kombiniert Musik, britischen Humor und Popkultur auf einzigartige Weise. Wie groß der Publikumsansturm auf die Konzerte dieses Ensemble ist, beweist auch der Umstand, dass für Auftritte selbst in großen Häusern wie dem Konzerthaus Dortmund oder in Hannover kurzfristig sogar noch Nachmittagskonzerte eingeschoben wurden. 5 von 8 »Ukes« beim Auftritt in Schweinfurt Nach den sensationellen Erfolgen im Theater der Stadt Schweinfurt in den Jahren 2010 und 2011 ist das Ukulele Orchestra zu neuen »Schandtaten« bereit: Mit ihren »Bonsai-Gitarren« spielen sie NeuInterpretationen bekannter Werke aus allen Musikrichtungen, ganz ohne Begleitband oder elektronische Tricks – nur mit den erstaunlichen Möglichkeiten der Orchestrierung von acht Ukulelen. Auch 2013 werden sich die »Ukes« dabei wieder von ihren besten Saiten zeigen. Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Samstag, 19. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II Der vielseitige, international außerordentlich erfolgreiche englische Dirigent Ivor Bolton ist in der Oper und im Konzertsaal gleichermaßen zu Hause. Sein breites Re- pertoire umfasst Barockmusik ebenso wie die Musik unserer Zeit. Bolton studierte an der Universität Cambridge, am Royal College of Music und beim National Opera Studio in London. 1992 bis 1997 war er Musikdirektor der Glyndebourne Touring Opera, 1994 bis 1996 Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra. Seit September 2004 ist er Chefdirigent des Mozarteum Orchesters Salzburg. Der gebürtige Niederländer Ronald Brautigam zählt international zu den führenden Pianisten seiner Generation. Ronald Brautigam konzertierte mit renommierten internationalen Orchestern wie dem Königlichen Concertgebouw Orkest, dem London Philharmonic, BBC Philharmonic, Hong Kong Philharmonic, Budapest Festival Orchestra, dem Orchestre National de France, Gewandhaus-Orchester Leipzig sowie zuletzt im Oktober 2010 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Marek Janowski in der Essener Philharmonie. Ferner arbeitete er mit Dirigenten wie Frans Brüggen, Riccardo Chailly, Charles Dutoit, Ivan Fischer, Bernard Haitink, Mario Venzago, Philippe Herreweghe, Christopher Hogwood, Andrew Parrott, Ton Koopman, Roger Norrington, Simon Rattle und Edo de Waart zusammen. Ivor Bolton, Ronald Brautigam Im Konzertbereich leitete Ivor Bolton ebenso überzeugend Orchester wie London Symphony, Tonhalle-Orchester Zürich, BBC Symphony, die London Mozart Players, Rotterdam Philharmonic Orchestra, die großen amerikanischen Orchester von Houston und Montreal. 2000 stand Bachs Johannes-Passion auf dem Programm eines Proms-Konzerts in London, ein Werk, das er auch beim Münchener Festival 2000 dirigierte. In der Saison 2003/2004 dirigierte Bolton Konzerte im Zyklus des Mozarteum Orchesters und bei der Salzburger Kulturvereinigung mit Werken der Wiener Klassik, von Wimberger (Uraufführung), Britten und Bruckner. Musikalische Leitung: Ivor Bolton Solist (Klavier): Ronald Brautigam Hector Berlioz Ouvertüre »König Lear« op. 4 (Große Ouvertüre nach Shakespeare) Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 d-moll op. 40 Robert Schumann Ouvertüre zu »Julius Cäsar« op. 128 Franz Berwald Sinfonie singulière Nr. 3 C-Dur 55 Operettenbühne Wien Heinz Hellberg Der Zigeunerbaron Operette in drei Akten mit Musik von Johann Strauß (1825-1899) Montag, 21. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf Dienstag, 22. Januar 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I 56 Wer erlebt hat, mit wie viel Spielfreude Heinz Hellbergs Ensemble die »Fledermaus« auf die Bühne brachte (im Theater der Stadt Schweinfurt am 30. und 31. Dezember 2010), kann sich jetzt schon freuen, wenn die Operettenbühne Wien mit dem »Zigeunerbaron« das zweite Hauptwerk von Johann Strauß inszeniert! Libretto von Ignaz Schnitzer Uraufführung am Theater an der Wien am 24. Oktober 1885 Inszenierung und musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg Choreographie: Lili Clemente Bühnenbild: Fritz Kotrba Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien Operette Das Spiel um den Zigeunerbaron Barinkay, der nach dem Krieg auf sein Gut zurückkehrt und in heiße Liebe zu dem Zigeunermädchen Saffi verfällt, die herrliche Situationskomik, die sich etwa mit der beliebten Rolle des Schweinezüchters Zsupán ergibt, machen dieses Werk zu einem Rundumvergnügen für alle Operettenfreunde. Und natürlich wird Heinz Hellbergs Gespür für die originalgetreue Umsetzung eines solchen Meisterwerks, für das Flair und das Wienerische dieser Produktion wieder ihren ganz besonderen Charme verleihen! Dieses Werk ist neben der »Fledermaus« Johann Strauß’ größter Bühnenerfolg. Hinreißende Walzermelodien der goldenen Wiener Operettenära wie etwa der berühmte »Schatzwalzer«, »Ha, seht, es blinkt, es winkt, es klingt!« zeichnen das Stück ebenso aus, wie das Feuer ungarischer Volksmusik und des Csárdás. Beliebte Ohrwürmer sind »Als flotter Geist«, »Ja, das alles auf Ehr’», »Ja, das Schreiben und das Lesen« und »Wer uns getraut«. Bar jeder Vernunft Berlin Zwei auf einer Bank Musical-Comedy einer musikalischen Begegnung Mittwoch, 23. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm Es ist der klassische Beginn einer Liebesgeschichte: Boy meets Girl. Sie, die nicht von ungefähr Loreley heißt, ist immer fröhlich, unbeschwert und glaubt hartnäckig an das ewige Glück und die große Liebe. Eines Abends auf dem Nachhauseweg hält sie ihn, den depressiven, am Leben wie an der Liebe verzweifelnden kleinen dicken Joachim, davon ab, sich umzubringen. Das komisch-melancholische Parkbankpärchen kommt sich näher (»Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst?«). Es folgt ein Feuerwerk an hintersinnigem Humor, das augenzwinkernd durch bekannte romantische Lieder, kesse Couplets, Schlager und Operettenmelodien bereichert wird. Man kann sich auf Ohrwürmer wie »Lippen schweigen«, »Kein Feuer, keine Kohle«, »Du lässt dich geh’n« und »Der Onkel Doktor hat gesagt« freuen. Inszenierung: Wenka von Mikulicz Kostüme: Arne Bäss Bank Katharina Thalbachs Lebenslauf in wenigen Worten zu umreißen, ist unmöglich, zu umfangreich ist ihre künstlerische Tätigkeit seit Jahrzehnten. Sie wurde in Berlin als Tochter der Schauspielerin Sabine Thalbach und des Regisseurs Benno Besson geboren; ihre Bühnenlaufbahn, die sie im Alter von 13 Jahren als Meisterschülerin von Helene Weigel am Berliner Ensemble begann, führte sie Anfang der 1970er Jahre an die Berliner Volksbühne, ab 1976 – nach ihrer Ausreise aus der DDR – u.a. an das Schiller Theater Berlin, die Städtischen Bühnen Köln, das Schauspielhaus Zürich und an das Théâtre de Chaillot, Paris. Einem breiten Publikum wurde sie schon früh durch ihre Mitwirkung in namhaften Filmproduktionen (u.a. »Lotte in Weimar«, »Die Blechtrommel«, »Engel aus Eisen« und »Domino«) bekannt. Ihr Regiedebüt gab sie 1987 mit Shakespeares »Macbeth« an der Werkstatt des Schiller Theaters; viele Regiearbeiten folgten seitdem u.a. am Thalia Theater Hamburg, in Berlin am Maxim Gorki Theater und an der Deutschen Oper sowie in Köln am Opernhaus. Andreja Schneider, die in Zagreb geborene und in Köln aufgewachsene Künstlerin, ist einem großen Publikum innerhalb der Formation »Geschwister Pfister« als charmantes »Fräulein Schneider« ein Begriff. Daneben steht ihre umfangreiche Tätigkeit im Bereich Film und Fernsehen. 1993 schloss Christoph Israel sein Klavierstudium an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Klaus Hellwig ab. Im selben Jahr hatte ein Liederabend mit Max Raabe Premiere, der seither auf zahlreichen Bühnen Deutschlands und des deutschsprachigen Auslands aber auch in den USA zu hören war und 2005 als CD herauskam. Von 1996 bis 2004 trat er deutschlandweit mit Otto Sander auf; das Programm »Klagendes Leid – Schaurige Lust« mit Balladen und Melodramen ist 1998 auf CD erschienen. Seit 2003 ist er Pianist bei »Dominique Horwitz singt Jacques Brel«. 2006/07 war er musikalischer Leiter und Pianist der Produktion »Human Voices« unter der Regie von OscarPreisträger Pepe Danquart im TIPI am Kanzleramt in Berlin. Diese Zusammenarbeit wurde 2006 weitergeführt als er zusammen mit Dorian Cheah die Musik zu dem mehrfach ausgezeichneten Pepe Danquart-Film »Am Limit« schrieb. Musikalische Leitung, Arrangements und am Klavier: Christoph Israel mit Katharina Thalbach und Andreja Schneider und dem Christoph-Israel-Sextett 57 Fränkisches Theater Schloss Maßbach Was ihr wollt (Twelfth Night, or What You Will) Komödie von William Shakespeare (1564-1616) Montag, 28. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E Dienstag, 29. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D Mittwoch, 30. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A Donnerstag, 31. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C 58 Deutsch von Christian Schidlowsky Inszenierung: Christian Schidlowsky Kostüme: Jutta Reinhard Dramaturgie: Sebastian Worch, Christoph Thein mit Jens Eulenberger, Sandra Lava, Ingo Pfeiffer, Susanne Pfeiffer, Silvia Steger u.a. Uraufführung in London um den Jahreswechsel 1601/1602 Premiere im Intimen Theater Schloss Maßbach am 25. Januar 2013 »Twelfth Night« – Dreikönigsabend – ist der andere Titel, den Shakespeare seiner wohl bekanntesten und beliebtesten Komödie gab, in der es ebenso viele Unklarheiten wie Individuen gibt. Das Verwirrund Versteckspiel voller Verwechslungen, Intrigen, Liebesbeziehungen und Doppelgängermotiven mit melancholischen Untertönen wird in einer bunten Mischung aus den verschiedenen Charakteren, deren Sehnsüchten und Hoffnungen auf die Bühne gebracht. Zum Schluss stellt sich nur die Frage: Haben alle wirklich das bekommen, was sie wollen? Durch ein Schiffsunglück vor der Küste Illyriens wird Viola von ihrem Zwillingsbruder Sebastian, der ihr täuschend ähnlich sieht, getrennt. Um Gefahren zu entgehen, verkleidet sie sich als Mann und begibt sich unter dem Namen Cesario in die Dienste des Herzogs Orsino. Der hegt eine unerwiderte Liebe zu der schönen Olivia. Diese aber ist von Cesarios Anblick sehr angetan, ihr Herz beginnt für den »Jüngling« zu schlagen. Sie gesteht ihm ihre Liebe, die er – also Viola – zurückweisen muss. Die Irrungen werden noch größer, als plötzlich Violas Bruder Sebastian bei Olivia auftaucht. Auch der trinkfreudige Sir Tobias, der einfältig-eitle Ritter Andreas Bleichenwang, die lachlustige Zofe Maria, der gefoppte Hausverwalter Malvolio, die Narren, Wortverdreher und Philosophen sorgen für unterhaltsame Verwirrung bzw. verwirrende Unterhaltung in Sachen Liebe. D wollt »Da denkt Ihr recht: ich bin nicht, was ich bin.« »Ich wollt’, Ihr wärt, wie ich Euch haben wollte!« Così facciamo München Dido & Aeneas in Africa Musik von Henry Purcell (1659-1695) Tourneepremiere | Dienstag, 05. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm Nach ihren Gastspielen mit »L’Orfeo« (Monteverdi) im Oktober 2008 und »Ariodante« (Händel) im März 2011 ist Così facciamo nun mit der Tourneepremiere von Dido & Aeneas in Africa im Theater der Stadt Schweinfurt zu Gast. 59 »Die dramatischen Umwälzungen der letzten Monate in vielen arabischen Ländern verleihen dem Stoff brisante tagespolitische Aktualität. (...) Obwohl die Entstehung des europäischen Kulturraums ganz wesentlich von Impulsen aus der arabischen Welt bestimmt wurde, scheinen heute auf beiden Seiten die Feindbilder zu überwiegen? Es scheint längst überfällig, auch kulturell wieder aufeinander zuzugehen. Unsere Realisierung von Dido & Aeneas ist keine politisch orientierte oder motivierte Produktion. Wenn darin jedoch eine Möglichkeit des (behutsam fragenden, offenen) interkulturellen Dialogs aufgezeigt wird, so geschieht dies durchaus absichtsvoll. Im sicheren Rahmen einer musikalischen Annäherung soll aufgezeigt werden, dass große Unterschiede und scheinbar nicht zu vereinbarende strukturelle Prinzipien bereichernd sind, und nicht per se bedrohlich sein müssen.« (Hans Huyssen) Dido & A t Libretto: Nahum Tate (1652 - 1715) Musikalische Leitung und Einrichtung: Hans Huyssen in Zusammenarbeit mit Saad Tahir, Bassem Hawar und Roman Bunka Inszenierung: Heike Hanefeld Produktion: Eike Grunert Così facciamo (»So machen wir es!«) ist als Alte-MusikEnsemble aus Nikolaus Harnoncourts Salzburger Seminaren für historische Aufführungspraxis hervorgegangen. Das Interesse an der Interpretation Alter Musik ist darin begründet, historische Ausdrucksformen neu zu übersetzen und für die Gegenwart wiederzugewinnen und hierdurch aktuelle Ausdrucksformen zu erweitern. Durch diesen Ansatz verschwimmt die klare Abgrenzung zwischen Alter und Neuer Musik, denn zugleich widmet sich das Ensemble – ebenfalls einer historischen Tradition folgend – immer wieder auch der Musik der Gegenwart. Wenn möglich, wird diese aus klanglichen und artikulatorischen Gründen ebenfalls auf alten Instrumenten musiziert. Diese bewusste Verbindung von Tradition und Innovation bringt eine menschliche, vermittelnde Qualität mit sich, die den für sich genommenen avantgardistischen bzw. rein musealen Ausdrucksmitteln oft fehlt. Così facciamos Markenzeichen sind schlanke und kompromisslos auf das Wesentliche reduzierte Inszenierungen, in denen großer Wert auf eine intensive Verschmelzung aller Elemente und größtmögliche Wirkung gelegt wird. Die theatralische Wirksamkeit dieses Ansatzes wird nicht nur vom überragenden Erfolg zahlreicher Gastspiele in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg bestätigt, sondern ebenso von viel beachteten Aufführungsreihen im berühmten Cuvilliés Theater der Münchner Residenz, die diesem umfassend restaurierten Rokoko Theater ganz nebenbei immer wieder willkommene historisch angemessene Inhalte geben. Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2012 Münchner Kammerspiele Macbeth Schauspiel von William Shakespeare (1564-1616) Donnerstag, 07. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU Freitag, 08. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT wird nie wieder zum Tag. Je wagemutiger, herzloser und blinder Macbeth handelt, umso weniger erreicht er, umso weiter weg rückt die Chimäre der Sicherheit. Regisseurin Karin Henkel erforscht die Zwischenräume und Zweideutigkeiten in Shakespeares knappem, extrem launischem Klassiker: Sinnliche Körperlichkeit und begehrendes Bewusstsein, Weiblichkeit und Männlichkeit, Tragödie und Farce, Macht und Hilflosigkeit. »Shakespeare hält, in »Macbeth« und in allen seinen Stücken, der Natur des Menschen einen ehrlichen Spiegel vor, der tiefgehend das Gute und Böse widerspiegelt. Diese Haltung entspringt seiner Annahme, dass die menschliche Natur im Kern gut und schön ist; dass ihr positives Potential sich erfüllen kann.« Robert Kinbrough in »Macbeth: The Prisoner of Gender« Deutsch von Thomas Brasch in einer Fassung von Karin Henkel und Jeroen Versteele Inszenierung: Karin Henkel Bühne: Muriel Gerstner | Kostüme: Tina Kloempken Ton: Moritz Hirsch | Licht: Stephan Mariani mit Katja Bürkle, Benny Claessens, Stefan Merki, Jana Schulz, Kate Strong Erste nachgewiesene Aufführung im Globe Theatre London im April 1611 Premiere an den Münchner Kammerspielen (Schauspielhaus) am 18. Juni 2011 Jana Schulz (Macbeth) Stefan Merki, Katja Bürkle, Kate Strong 60 Nach gewonnener und verlorener Schlacht kehrt Schottlands bester Feldherr Macbeth heim; nach einer blutigen Revolte, in der Gegner, Waffenbrüder, Bundesgenossen und Überläufer kaum noch voneinander zu unterscheiden waren. Auf einer Heide erscheinen ihm drei bärtige Hexen und begrüßen ihn als künftigen König von Schottland: Eine Weissagung, für deren Erfüllung Macbeth selbst sorgt, unterstützt und ermutigt von seiner Frau, Lady Macbeth. Die Nacht M Macbeth »Shakespeare gibt der Sprache eine alles bedeutende, ja bezaubernde Rolle: Macbeth spricht eine Machtphantasie aus und irgendwie wird die direkt Wirklichkeit. Der rasante Wechsel von Stimmungen und Realtätsebenen in diesem Stück erschwert das psychologische Durchgliedern der Figuren, aber macht sie umso faszinierender.« Karin Henkel 61 Das Berlage Saxophone Quartet konzertiert regelmäßig im In- und Ausland und war mit dem Programm »Sovjet Sax« im Rahmen einer Tournee in den Niederlanden im Radio 4 und beim Concertzender zu hören. 62 Lars Niederstraßer, Sopransaxophon | Peter Vigh, Altsaxophon Kirstin Niederstraßer, Tenorsaxophon | Eva van Grinsven, Baritonsaxophon Das besondere Konzert im Theaterfoyer Berlage Saxophone Quartet Volksweisen: eine kleine musikalische Weltreise Sonntag, 10. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ 63 Das in Amsterdam und Köln beheimatete Berlage Saxophone Quartet wurde 2008 von Lars Niederstraßer, Peter Vigh, Kirstin Niederstraßer und Eva van Grinsven in Amsterdam gegründet. Die vier Musiker absolvierten ihr Studium am dortigen Conservatorium bei Arno Bornkamp. Weiterführende Studien bei Daniel Gauthier (Köln), JeanDenis Michat (Lyon) und Claude Delangle (Paris) runden ihre Ausbildung ab. Isaac Albéniz aus: Suite española op. 47 Edvard Grieg aus: Lyrische Stücke Antonin Dvořák Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 („Amerikanisches“) Ferenc Farkas Alte ungarische Tänze György Ligeti Sechs Bagatellen Astor Piazolla Milonga del Angel Béla Bartók Lieder und Tänze Vittorio Monti Csárdás Das Berlage Saxophone Quartet gewann den 1. Preis beim Selmer Saxophonquartett-Wettbewerb in Enschede (2009), den 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb des Storioni Festival in ’s-Hertogenbosch (Jury- und Publikumspreis 2011) sowie den 1. Preis und den Publikumspreis beim internationalen »OnWings! Presentatieconcours« in Groningen 2011. Außerdem erreichte das Quartett bei verschiedenen internationalen Wettbewerben das Finale (Yamaha Saxophone Quartet Competition in Madrid 2010, Internationaal Kamermuziekconcours Almere 2010). Beim Deutschen Musikwettbewerb 2011 in Berlin erspielte sich das Quartett ein Stipendium in der Kategorie »Ensembles in freier Besetzung« und wurde für die Saison 2012/2013 in die 56. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Ein Stipendium des Vriendenkrans concours 2011 führt das Quartett in der Konzertsaison 2012/2013 ferner in renommierte Konzertsäle in den Niederlanden. Berlage Landestheater Detmold Die Walküre Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner Erster Abend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner (1813-1883) Achtung: geteilte Gastspielserie und früherer Beginn! 64 Freitag, 15. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring A Sonntag, 17. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring C Freitag, 22. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring D Sonntag, 24. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring E Walhall, der Göttersitz, wurde erkauft mit dem erst den Rheintöchtern und dann Alberich entrissenen Gold, das nun Fafner als Besitz hütet – nachdem im »Rheingold« die Grundlagen des »Ring«-Dramas gelegt wurden, beginnt in der Walküre mit eindrucksvoller kammerspielartiger Dichte und dramatischer Folgerichtigkeit ein neuer Handlungsabschnitt. Nicht die Götter bestimmen das Geschehen, menschliches Handeln und Fühlen erlangt schicksalhaft Geltung. Gefördert durch die Kulturstiftung Schweinfurt Nach dem großen Erfolg des »Rheingoldes« im Theater der Stadt Schweinfurt im März 2011 ist es nun zum Wagner-Jahr geglückt, die auch bei der Fachpresse hoch gelobte Fortsetzung der Tetralogie im Spielplan zu haben: Die Opernwelt beschreibt die »Walküre« als »furiosen Etappensieg« und »die kammerspielhafte Konzentration der Kräfte« als »Glücksfall in jedem Punkt«. »Das Orchester des Landestheaters Detmold spielt in gelungener Instrumentierung unter Erich Wächter mit animierender Spielfreude (...) und liefert einen hörenswerten Wagner-Klang«, so Opernnetz und die Deutsche Bühne befand: »Gesungen wurde mit großer Überzeugungskraft in jeder Partie.« Walk Im Zentrum steht das von Göttervater Wotan gezeugte Zwillingspaar Siegmund und Sieglinde. Siegmund, hofft Wotan, soll als freier Held, ungebunden durch Verträge, den Ring von Fafner erringen und den Rheintöchtern zurück geben. So könnte die alte Weltordnung wiederhergestellt werden. Für Wotans Frau Fricka ist das eine Schimäre, denn gerade Siegmund habe sich durch die inzestuöse Beziehung zu Sieglinde als Gesetzesbrecher erwiesen und den Tod verdient. Sie erzwingt von Wotan den Eid, seinen Sohn für den Fortbestand der Götter zu opfern, deren Erlösung er sich gerade durch Siegmunds Taten erhoffte. Die Walküre Brünnhilde aber, Halbschwester des Zwillingspaares, widersetzt sich Wotans Plan. 65 in der Bearbeitung von Gotthold Ephraim Lessing Musikalische Leitung: Erich Wächter Inszenierung: Kay Metzger Ausstattung: Petra Mollérus Solisten, Orchester und Statisterie des Landestheaters Detmold Uraufführung im Nationaltheater München am 26. Juni 1870 Premiere im Landestheater Detmold am 24. September 2006 küre Konzert Calmus Ensemble Leipzig und Lautten Compagney Berlin H Bachark »Bacharkaden« – Choräle, Motetten, Choralbearbeitungen & Instrumentalmusik von Johann Sebastian Bach Dienstag, 26. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II 66 Das Calmus Ensemble Leipzig, eine Vokalgruppe aus der Bachstadt Leipzig, diesem Hort musikalischer Talente und Ideen, hat sich in den letzten Jahren ganz nach oben gearbeitet. 1999 waren die Sänger mit ihrem neugegründeten Ensemble zum ersten Mal an die Öffentlichkeit gegangen, und sie hatten Erfolg: Fonoforum begrüßte sie gar als neuen Stern am a-cappella-Himmel. Die Lautten Compagney feierte 2009 ihr 25-jähriges Bestehen und ist in den letzten Jahren immer wieder im Theater der Stadt Schweinfurt gefeiert worden. Sie zählt heute zu den renommiertesten deutschen Barockensembles und musiziert in diversen kammermusikalischen Besetzungen bis hin zum barocken Opernorchester. Ihr Repertoire umfasst ein breites Spektrum an Werken des 16. bis 18. Jahrhunderts. Nach einiger Zeit als reine Boy Group trat eine Sopranistin an die Spitze, einige Zeit danach wurde die Sechser-Besetzung auf fünf reduziert. 2009 feierten sie ihr zehnjähriges Jubiläum mit einem großen Festkonzert im Gewandhaus zu Leipzig! Zu diesem Anlass passt es natürlich ganz besonders gut, dass die Sänger vor kurzem mit einem »ECHO« in der Sparte »Klassik ohne Grenzen« für eine CD mit Deutschen Volksliedern ausgezeichnet wurden. Das ist aber beileibe nicht ihr erster Preis, denn im Laufe der Jahre haben sie eine ganze Anzahl internationaler Wettbewerbe gewonnen. 2010 gaben sie ihr Debüt in der Carnegie Hall in New York. Ihre besondere Händel-Kompetenz hat sie bereits vielfach unter Beweis gestellt, so u.a. mit erfolgreichen Opernproduktionen wie »Teseo«, »Amadigi« und »Serse«, zuletzt bei einer ausgedehnten Neuseeland-Tournee enthusiastisch gefeiert. Daneben ist die geistliche Vokalmusik ein weiterer Schwerpunkt. Bei ihren vielfältigen Projekten kennt die Lautten Compagney keinerlei Berührungsängste, wenn es darum geht, »Alte Musik« mit neuen Klängen und anderen künstlerischen Ausdrucksformen zu verbinden. Hier sei insbesondere genannt: die Begegnung zwischen Barockmusik von Tarquinio Merula und Minimal Music von Philip Glass im Programm »Timeless«, ausgezeichnet mit dem Echo Klassik 2010 in der Kategorie »Bestes Ensemble – Alte Musik«. Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner Calmus Ensemble Anja Lipfert (Sopran) Sebastian Krause (Countertenor) Tobias Pöche (Tenor) Ludwig Böhme (Bariton) Joe Roessler (Bass) Lautten Compagney Martin Ripper (Flöte) Karola Elßner (Saxophon) Ulrike Becker (Viola da Gamba/Violine) Peter Bauer (Percussion/Marimbaphon) Wolfgang Katschner (Theorbe/Musikalische Leitung) Tanztheater aus Chicago (USA) Hubbard Street 2 Hubbard Donnerstag, 28. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Freitag, 01. März 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II 67 Künstlerische Leitung Hubbard Street Dance: Glenn Edgerton Künstlerische Leitung Hubbard Street 2: Taryn Kaschock Russell Hubbard Street 2 (HS2) wurde 1997 ge- gründet und ist die Tochter des legendären Hubbard Street Dance Chicago (HSDC) und damit die Ausbildungsstätte für die späteren HSDC Tänzer. Das Repertoire umfasst Werke der vielversprechendsten Talente insbesondere der USA. HS2 steht für die Förderung junger Choreographen. Seit 1999 findet jedes Jahr ein Wettbewerb statt, bei dem junge Künstler die Chance haben, Kreationen für die Compagnie zu schaffen. Nur die besten Werke werden in das ständige Repertoire aufgenommen. Hubbard Street 2 ist an keinen Tanzstil gebunden, es verbindet jede Form des modernen Tanzes vom HipHop über Streetdance zu Jazzdance und Contemporary Dance. Alle Tänzer der Compagnie wurden jedoch, bevor sie zu HS2 kamen, klassisch trainiert, so dass den Choreographen die Möglichkeit gegeben wird, für ihre Arbeit auf jede Tanzform zurückzugreifen und neue Ausdrucksformen zu entwickeln. Diese Mischung macht die Einzigartigkeit der Compagnie aus. Das Programm setzt sich immer aus fünf bis sechs aktuellen Arbeiten verschiedener Choreographen aus den USA zusammen, vom Solo bis hin zu Choreographien mit bis zu sechs Tänzerinnen und Tänzern. Gezeigt werden u.a. immer die Werke der Gewinner des Choreographie-Workshops. Das besondere Konzert im Theaterfoyer Cellorezital Pieter Wispelwey Zum 100. Geburtstag von Benjamin Britten Samstag, 02. März 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ 68 Johann Sebastian Bach Suite für Violoncello Nr. 2 d-moll BWV 1008 Benjamin Britten Suite – für Violoncello solo Nr. 2 D-Dur op. 80 Johann Sebastian Bach Suite für Violoncello Nr. 6 D-Dur BWV 1012 Als einer der ersten Musiker seiner Generation widmet sich der holländische Cellist Pieter Wispelwey sowohl der historischen Aufführungspraxis und dem Spiel auf historischen Instrumenten als auch der authentischen Interpretation der jüngsten Celloliteratur unserer Zeit. Stilgefühl und Ausdruck sind für sein Spiel ebenso kennzeichnend wie seine atemberaubenden technischen Fertigkeiten. Der mit hochangesehenen Auszeichnungen geehrte Musiker hat bereits mehr als 25 CDs eingespielt, die mit einer ganzen Reihe von Schallplattenpreisen bedacht wurden. Längst sind nicht nur die Insider und Fachleute auf die phänomenalen Leistungen des Cellisten aufmerksam geworden, sondern auch das große Publikum in London, Paris, Rom, New York, Tokyo, Sydney, Buenos Aires etc. Wispelw Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin Kalender Girls Komödie von Tim Firth (geb. 1964) Sonntag, 03. März 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm Marmeladekochen, Handarbeiten, Chorsingen und Wohltätigsein – das sind die immer wiederkehrenden Aufgaben eines Landfrauenclubs, irgendwo im englischen Yorkshire. Jenseits des Blickwinkels der strengen Vorsitzenden sind die Clubstatuten jedoch nur eine Fassade, damit eine Gruppe ganz normaler Frauen in den mittleren Jahren sich treffen und eine unorthodoxe Idee der Nächstenliebe aushecken kann: Annie möchte ihrem Mann, der viel zu früh an Leukämie gestorben ist, auf ungewöhnliche Weise ein Denkmal setzen und Geld für die Krebs- station sammeln. Sie schlägt ihren Freundinnen vor, für den alljährlichen BenefizKalender die üblichen Heimatmotive durch die Posen der Clubmitglieder bei ihren karitativen Tätigkeiten zu ersetzen, ganz natürlich, mit Falten und grauem Haaransatz – aber gänzlich nackt! 69 Kalender Basierend auf dem Miramax-Film »Calender Girls« (Drehbuch: Juliette Towhide und Tim Firth) aus dem Jahr 2003, mit Hellen Mirren und Julie Waters in den Hauptrollen, ist mit diesem Berliner Gastspiel »ein absolutes Feel-Good-Erlebnis« (Berliner Morgenpost) zu erwarten, in dem ein ein »hinreißendes Star-Ensemble« (Berliner Zeitung) „ein wunderbares Bekenntnis zum Leben“ (Oranienburger Generalanzeiger) abgibt. Deutsch von Wolf Christian Schröder Inszenierung: Martin Woelffer Bühne: Anja Wegener Kostüm: Regina Schill mit Gaby Gasser, Ingrid Mülleder, Brigitte Grothum, Manon Straché, Herma Koehn, Sylvia Wintergrün, Nela Bartsch, Martina Mann, Mathias Zahlbaum und Robert Frank Ihre beste Freundin Chris treibt das anfangs umstrittene Projekt »Pin-up-Granny« auf allen Ebenen voran. »Das ist jetzt nicht der Moment, prüde zu werden!« wird Celia ermutigt, ausgelost als »Miss September« und als erstes Kalender Girl nackt vor die Kamera zu treten. Das Ergebnis des Fotoshootings, ein wortwörtlicher Akt der Nächstenliebe, findet reißenden Absatz. Doch als der riesige Erfolg des Kalenders Freundschaften und Ehen bedroht, müssen sich die Kalender Girls entscheiden. Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg Der lustige Witwer (Sins of the Father) Komödie in vier Bildern von Simon Moss Dienstag, 05. März 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II 70 nach der Fernsehserie »Tom, Dick und Harriet« von John Mortimer und Brian Cooke Deutsch von Wolfgang Spier Inszenierung: Jürgen Wölffer und Wolfgang Spier Bühne: Martin Köster-Rößling Kostüme: Regina Schill Die Komödie Winterhuder Fährhaus hat sich seit ihrer Gründung im Jahre 1988 als einziges Hamburger Theater auf das Genre des gehobenen Boulevardtheaters spezialisiert. Der Spielplan spannt einen weiten Bogen vom »Schenkelklopfer« über das Volksstück und den Komödien-Klassiker bis hin zum musikalischen Lustspiel. Doch auch hintergründige Raritäten stehen dann und wann auf dem Programm des Theaters, das vom ersten Tag an ohne staatliche Subventionen auskommen muss und nur vom Verkauf der Eintrittskarten lebt. Wer in die Komödie Winterhuder Fährhaus geht, erwartet von dem Theater einen unterhaltsamen, amüsanten, spannenden Abend. Rund 10.000 Abonnenten und konstant knapp 200.000 Besucher pro Jahr belegen, dass das Theater den richtigen Kurs eingeschlagen hat und für Kontinuität und Verlässlichkeit steht. Witwer mit Jörg Pleva, René Heinersdorff, Anja Topf u.a. Laut dem Berliner Tagesspiegel verkörpert Schauspiel-Altmeister Jörg Pleva »an der Spitze eines guten Ensembles einen so moralfreien wie vergnügungslustigen Filou, der einem Schluck für Schluck sympathischer wird«, dass wir uns auf diesen unterhaltsamen lustigen Witwer bedingungslos freuen dürfen! Nach 30 Jahren in der Provinz möchte Thomas Maddison richtig einen draufmachen: einmal hinein ins Großstadtgetümmel! Nur für kurze Zeit – so die offizielle Version – nistet sich der frischgebackene Witwer deshalb bei seinem Sohn und seiner Schwiegertochter in London ein. Bis zur Testamentseröffnung in ein paar Tagen. Das berufstätige Paar ist davon allerdings alles andere als begeistert und rechnet mit dem Schlimmsten. Doch es kommt noch schlimmer: Der Herr Papa setzt seinen ganzen Charme und die zu erwartende Erbschaft ein, um die Damenwelt zu bezirzen und lässt dabei keine Möglichkeit für einen guten Schluck aus. Jörg Pleva, Bianca Karsten, René Heinersdorff Das aktuelle Theaterstück Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Verrücktes Blut Schauspiel von Nurkan Erpulat (geb 1974) und Jens Hillje (geb. 1968) frei nach dem Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld Mittwoch, 06. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU Donnerstag, 07. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT Was hat das Theater zum Thema Integration zu sagen? Über die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund wurde in den letzten Monaten kontrovers diskutiert. Eine innovative, radikal freche und wahrhaftige Antwort hat Nurkan Erpulat mit der Inszenierung seines Stücks Verrücktes Blut auf die Bühne gebracht, die im Rahmen der Ruhrtriennale 2010 als Koproduktion mit dem Ballhaus Naunynstraße Berlin, einem freien Theater in Kreuzberg, uraufgeführt wurde und der sensationelle Überraschungserfolg des diesjährigen Berliner Theatertreffens und der Mülheimer Theatertage war. Das Stück entwickelte der türkischstämmige Autor und Regisseur gemeinsam mit dem ehemaligen Schaubühnen-Chefdramaturg Jens Hillje nach dem französischen Film »La journée de la jupe«. Nurkan Erpulat verlegt die Migrationsdebatte ins Klassenzimmer mit türkischen und arabischen Jugendlichen. Eine Lehrerin versucht ihnen das abendländische Theater mit der Lektüre von Friedrich Schillers »Räubern« nahezubringen. Aber alle üblichen pädagogischen Mittel schlagen fehl. Einer wilden Meute gleich boykottieren die Schüler ihren Unterricht mit aggressiven, sexistischen Sprüchen. Als zufällig einem von ihnen eine Pistole aus der Tasche fällt, ergreift die Lehrerin die Chance und zwingt sie mit vorgehaltener Waffe, Schiller zu rezitieren und so dessen idealistische Vorstellungen vom Theater endlich zu begreifen: »Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.« Was sich dann zwischen ihr, der terroristischen Pädagogin, und ihren zitternden Geiseln ereignet, ist hoch spannend, voller Erotik, schockierend und komisch zugleich! Was man in der Produktion des Euro-Studios nach der Berliner Erfolgsinszenierung zu erwarten hat, bringt Andreas Rossmann in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf den Punkt: »Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde; ein Spiel, das mit sozialem Sprengstoff jongliert«, und Wolfgang Höbel beschreibt im Spiegel die »Amok-Komödie vom Zusammenprall der Kulturen« als ein »well-made play voller überraschender Wendungen und greller Scherze. Hier wird Theater einmal als aktuelle politische Kunstform begriffen, als Abfolge von Befreiungsschlägen, die den Zuschauer zum Lachen bringen und ihm doch das eigene Denken nicht abnehmen wollen.« 71 Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Freitag, 08. März 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I 72 Von 1997 bis 2006 war Lothar Zagrosek Generalmusikdirektor der Württembergischen Staatsoper Stuttgart. Seine Arbeit an diesem Haus wurde in der Kritikerumfrage der Zeitschrift »Opernwelt« zweimal mit der Auszeichnung »Dirigent des Jahres« gewürdigt. Die Staatsoper Stuttgart wurde während seiner Amtszeit fünfmal zum Opernhaus des Jahres gewählt. Von 2006 bis 2011 war Zagrosek Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin. Håkan Hardenberger ist wohl der größte und vielseitigste Trompeter unserer Zeit. Neben seinen herausragenden Aufführungen klassischen Repertoires ist er einer der bekanntesten Botschafter für Neue Musik. Roger Muraro, 1959 in Lyon geboren, ist heute als einer der besten Interpreten der Musik Olivier Messiaens bekannt. Der ehemalige Schüler von Yvonne Loriod hat mit namhaften Dirigenten zusammen gearbeitet, wie etwa mit Sylvain Cambreling, Valery Gerghiev, Zubin Mehta, Kent Nagano, David Robertson und Pinchas Steinberg. Leos Janácek Ouvertüre der Oper »Aus einem Totenhaus« Bernd Alois Zimmermann »Nobody knows the trouble I see« Olivier Messiaen Couleurs de la Cite Celeste Claude Debussy Suite Nr. 2 Iberia (aus »Images pour orchestre«) Lothar Zagrosek wurde nach Stationen als Generalmusikdirektor in Solingen und in Krefeld-Mönchengladbach Chefdirigent des Österreichischen Radiosinfonieorchesters in Wien. Diesem Engagement folgten drei Jahre als Directeur musicale der Grand Operá de Paris sowie als Chief Guest Conductor des BBC Symphony Orchestra in London. Von 1990 bis 1992 wirkte er als Generalmusikdirektor der Oper Leipzig. Seit 1995 ist er als Erster Gastdirigent und Künstlerischer Berater der Jungen Deutschen Philharmonie verbunden. Zu den Höhepunkten der letzten Jahre zählten für Roger Muraro eine Einladung in die New Yorker Carnegie Hall, um mit dem Orchestre Philharmonique de Radio-France unter Myung-Whun Chung zu spielen. In der Florence Gould Hall in New York brachte er »Catalogue d’Oiseaux« von Olivier Messiaen zur Aufführung, dort debütierte er auch mit dem Orchestre de Paris unter der Leitung von Yukata Sado. Im Pariser Théâtre des Champs-Elysées präsentierte er sämtliche Klavierwerke von Maurice Ravel. Während des Festivals »Lille 2004« spielte er Ravels Klavierkonzert in G-Dur mit dem Orchestre National de Lille sowie Messiaens Klavierzyklus »Vingt Regards sur l’Enfant-Jésus«. Bei den Salzburger Festspielen 2005 trat Roger Muraro als Solist in Messiaens »Turangalîla-Sinfonie« auf. Im Juli 2007 war er bei den London Proms als Solist mit dem BBC Wales Orchestra zu erleben. v Bamberg Die bemerkenswerte Liste der Werke, die für Håkan Hardenberger geschrieben und von ihm uraufgeführt wurden, hat längst in das Standardrepertoire für Trompete Eingang gefunden. Der Künstler gibt Konzerte mit den führenden Orchestern der Welt, darunter New York Philharmonic, Chicago Symphony, Wiener Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Swedish Radio Symphony, London Symphony sowie das NHK Symphony Orchestra. Er arbeitet mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Alan Gilbert, Daniel Harding, Paavo Järvi, Ingo Metzmacher, Andris Nelsons, Esa-Pekka Salonen, Jukka-Pekka Saraste und David Zinman. Musikalische Leitung: Lothar Zagrosek Solist (Trompete): Håkan Hardenberger Solist (Klavier): Roger Muraro Für Kinder ab 5 Jahren Theater mit Horizont Wien Der Zauberer von Oz Musical für Kinder | Buch und Musik von Clemens Handler und Gernot Kogler Montag, 11. März 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Dienstag, 12. März 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater Das Theater mit Horizont hat sich in den vergangenen Jahren mit seinen Erfolgsproduktionen auch im Theater der Stadt Schweinfurt einen Namen im Musicalbereich gemacht. Zeitgemäße Musik, dargeboten von professionellen und ambitionierten Darstellern, lassen bekannte Märchen und Geschichten in neuem Glanz erstrahlen. Originelle Kostüme und raffinierte Bühnenbilder regen die Fantasie an. Die Stücke sollen unterhalten, Kinder und Erwachsene zum Lachen bringen und zum Nachdenken, Mitfühlen und Staunen anregen. Inszenierung: Clemens Handler Gesamtleitung: Angela Handler von Oz g Als eine der ersten Farbfilmproduktionen mit Judy Garland in der Hauptrolle wurde die Geschichte zu einer der bekanntesten im amerikanischen Raum. Neu und hinreißend überarbeitet ist das Familienmusical nun in der Bearbeitung von Clemens Handler und Gernot Kogler zu sehen. Das Märchen erzählt die fantastische Geschichte von Dorothy, einem Mädchen, das von einem Wirbelsturm in das wunderbare Land Oz getragen wird. Ihr Weg zurück in die Heimat führt nur über den mächtigen Zauberer von Oz. Mit Hilfe roter Zauberschuhe und mit ihren neuen Freunden dem Strohmann, dem Blechmann und dem Löwen macht sie sich auf den abenteuerlichen Weg. Eine wunderbare Geschichte von Freundschaft und einer Reise, bei der am Ende jeder das bekommt, was er sich sehnlichst wünscht – in Wirklichkeit aber schon längst besitzt. 73 74 Ballett und Orchester der Ukrainischen Staatsoper »Taras Schewtschenko« Kiew Schwanensee Für die ganze Familie Ballett in vier Akten von Peter I. Tschaikowsky (1840-1893) Donnerstag, 14. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E Freitag, 15. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C Samstag, 16. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D Sonntag, 17. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A Libretto von Wladimir Begitschew und Wassili Geltzer Direktion: Viktor Jaremenko Künstlerische Leitung: Alla Lagoda Choreographie: Victor Litvinov Ausstattung: Maria Levitskaja Musikalische Leitung: GMD Wladimir Koshuchar Bereits im März 2007 mit »Schwanensee« und mit »Dornröschen« im März 2009 hat das erstklassige Ensemble der Ukrainischen Staatsoper Kiew auch im Schweinfurter Theater eindrucksvoll unter Beweis gestellt, warum es seit vielen Jahrzehnten von Ballettliebhabern und Fachleuten des klassischen Ballettgenres ganz in die Nähe der Weltklasse-Ballettcompagnien Kirow (St. Petersburg) und Bolschoi (Moskau) gestellt wird. Seit 1991 geht das ukrainische Spitzenensemble in Europa immer wieder auf Reisen. In anspruchsvollen Opern- und Ballett-Tourneen mit über 130 Personen konnte die Konzertdirektion Landgraf Partner in Deutschland, der Schweiz, in Dänemark und in Frankreich – von Straßburg über Lyon, Avignon, Bordeaux, Reims bis Korsika – finden. In unseren Tagen stellt eine Gastspielreise dieser Größenordnung für alle Seiten eine besondere logistische Herausforderung dar, der sich das Theater der Stadt Schweinfurt wieder einmal gerne stellt. Tschaikowskys Schwanensee gilt als eines der schwierigsten, aber zugleich auch als »das schönste Ballettmärchen, das die Tanzkunst kennt« (Alexander J. Balcar). Die Doppelrolle des Weißen und des Schwarzen Schwans gehört zu den begehrtesten Partien des Balletts, an die sich aber nur Spitzenkräfte wagen können. Die Solisten des Balletts der Staatsoper Kiew haben in der Choreographie von Victor Litvinov diese Perfektion erreicht. 75 Staatsschauspiel Dresden Die schmutzigen Hände (Les mains sales) Drama von Jean-Paul Sartre (1905-1980) Dienstag, 19. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU Mittwoch, 20. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT 76 »Ja, das ist unser großes Glück. Wir lassen uns im Theater von außen inspirieren, forschen an den Fragestellungen, erspinnen uns mögliche Lösungen und Utopien, um damit wieder das Außen zu inspirieren und zu provozieren.« Simon Solberg Inszenierung: Simon Solberg Bühne: Maren Greinke | Kostüme: Katja Strohschneider Musik: Roman Keller | Video: Valérie-Françoise Vogt Licht: Björn Gerum mit Wolfgang Michalek, Stefko Hanushevsky, Antje Trautmann, Annika Schilling, Thomas Eisen, Torsten Ranft, Thomas Braungardt Uraufführung im Théâtre Antoine in Paris am 02. April 1948 Premiere am Staatsschauspiel Dresden (Kleines Haus 1) am 26. November 2011 Der Intellektuelle Hugo, Herausgeber einer revolutionären Zeitung, will endlich wirklich etwas tun und ergattert den Auftrag einer revolutionären Gruppe, den Politiker Hoederer zu ermorden. Hoederer wiederum sagt von sich, er habe »schmutzige Hände bis zum Ellenbogen« – und er glaube nicht, dass man »unschuldig herrschen« könne. Sartres Stück von 1948, das Wolfgang Michalek Antje Trautmann, Stefko Hanushevsky, Annika Schilling im fiktiven Staat Illyrien spielt, erzählt, wie es dazu kommt, dass der Intellektuelle den Politiker erschießt. Die schmutzigen Hände ist ein Politthriller mit Verhandlungen hinter geschlossenen Türen, unsauberen Geschäften und polit-taktischen Volten; mit Personenschützern, Ehefrau und Revolver; es erzählt von Eifersucht, Angst, Verstrickung und Ausnahmezustand. Zugleich aber ist Sartres Stück ein intelligentes Spiel des Widerspruchs zwischen reinem Idealismus und bloßem Pragmatismus. Wer macht sich wie die Hände schmutzig, weil er nicht wirklich etwas tun will, und wer nimmt die Sachzwänge nur als Gewissensberuhigung? Und schließlich stellt es die Grundsatzfrage: Soll man Andersdenkende töten, wenn es der Sache dient? Stefko Hanushevsky »Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt.« Jean-Paul Satre 77 Das besondere Konzert im Theaterfoyer Klavierrezital Magdalena Müllerperth Donnerstag, 21. März 2013 | 19.30 Uhr | Konzert der Sparkasse Schweinfurt außer Abo – Freier Verkauf 78 Magdalena Müllerperth wurde 1992 in Pforzheim geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Im Alter von sieben Jahren wurde sie zunächst Schülerin, ab 2003 Jungstudentin von Prof. Sontraud Speidel an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2007 bis 2010 studierte sie bei Prof. Alexander Braginsky an der Hamline University in St. Paul (Minnesota, USA). Seit Herbst 2010 setzt sie ihre Studien bei Prof. Jerome Rose am Mannes College in New York fort. Die junge Künstlerin errang seit 1999 über 30 Preise und Sonderpreise bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben in den Kategorien Solo, Duo und Begleitung. Johann Sebastian Bach Toccata Nr. 6 c-moll BWV 911 Felix Mendelssohn Bartholdy Fantasie in fis-moll op. 28 Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 8 c-moll op. 13 “Pathétique” Alban Berg Klaviersonate op. 1 Frédéric Chopin Ballade Nr. 1 in g-moll op. 23 Ballade Nr. 2 in F-Dur op. 38 Ballade Nr. 3 in As-Dur op. 47 Ballade Nr. 4 in f-moll op. 52 Müllerpe B Unter anderem erhielt sie erste Preise in der Kategorie Solo bei »Les Rencontres internationales des Jeunes Pianistes« in Belgien im Jahr 2002, 2004 beim Concorso Europeo di Musica »Pietro Argento« in Italien, 2005 beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in der Sparte Klavier und 2008 beim Minnesota Orchestra, Young People’s Symphony Concert Association in Minneapolis, USA. Seit 2004 ist Magdalena Müllerperth Stipendiatin der Stiftung Mayer in Bietigheim, seit 2006 Stipendiatin der Leonie Wild Stiftung in Eppelheim. Seit 2007 ist sie Jugendmusikbotschafterin ihrer Heimatstadt Maulbronn und Mitglied des »Pre Conservatory Program« der Shattuck St. Mary’s School in Faribault (Minnesota, USA). Trotz ihres jugendlichen Alters begeisterte sie ihre Zuhörer in vielen Konzerten in Deutschland, Dänemark, Belgien, Italien, Österreich, Tschechien, Russland, Frankreich, in der Schweiz, der Ukraine und den USA. 2008 gab sie sechs Konzerte mit dem Minnesota Orchestra unter der Leitung von Marc Russel Smith in Minneapolis, USA. Im selben Jahr wurde sie als Solistin zu den Stuttgarter Philharmonikern unter Simon Gaudenz eingeladen. Für 2012 sind eine Reihe von Recitals und Konzerten geplant, unter anderem mit der George Enescu Philharmonie Bukarest. 2011 ist ihre zweite CD erschienen, der Konzertmitschnitt »Dreamscenes«. »Es geht nicht darum, perfekt zu spielen, sondern als Pianist seine Geschichte mit dem Stück zu erzählen.« Magdalena Müllerperth Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Freitag, 22. März 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I In der Saison 2010/2011 übernahm Robin Ticciati den Posten des Ersten Gastdirigenten der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie. Der junge, international gefragte Dirigent, dessen Karriere sich in einem geradezu atemberaubenden Tempo entwickelt, ist seit 2009 Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra, frühere Chefposten bekleidete er bei »Glyndebourne on Tour« und beim Gävle Symfoniorkester in Schweden. Im Januar 2014 wird er seinen Posten als Music Director beim Glyndebourne Festival antreten. Lars Vogt hat sich als einer der führenden Pianisten seiner Generation etabliert. 1970 geboren, zog er erstmals große Aufmerksamkeit auf sich, als er 1990 den zweiten Preis beim internationalen Klavierwettbewerb in Leeds gewann. In den letzten Jahren hat Lars Vogt eine steile Karriere sowohl in Europa als auch in den USA sowie in Fernost gemacht. Sir Simon Rattle, mit dem ihn eine besonders intensive Zusammenarbeit verbindet, beschrieb ihn als »einen der außerordentlichsten Musiker, mit denen ich das Glück hatte, zusammenzuarbeiten.« Musikalische Leitung: Robin Ticciati Solist (Klavier): Lars Vogt 79 e Bamberg Neben seinen Auftritten im Konzertsaal bildet die Oper einen gewichtigen Schwerpunkt in Robin Ticciatis dirigentischer Arbeit. Zu den Opern-Projekten, deren musikalische Leitung er übernahm, gehören Verdis »Macbeth« und Humperdincks »Hänsel und Gretel« in Glyndebourne, Brittens »Raub der Lucretia« mit Ian Bostridge und Angelika Kirchschlager auf einer Europa-Tournee sowie die Salzburger Produktion von »Le nozze di Figaro« mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment bei einem Japan-Gastspiel. Seinen Einstand am Londoner Royal Opera House Covent Garden gab er mit »Hänsel und Gretel«. Mit Tschaikowskys »Eugen Onegin« wird er dorthin, mit Mozarts »Don Giovanni« nach Glyndebourne zurückkehren. Zudem stehen seine Debüts an der New Yorker »Met« und der Mailänder Scala auf dem Terminplan. Lars Vogt wurde als erstem Pianisten überhaupt die Ehre zuteil, zum »Pianist in Residence« bei den Berliner Philharmonikern ernannt zu werden. Er gastierte u.a. bei den New Yorker Philharmonikern, dem Chicago Symphony Orchestra, dem NHK Symphony, dem London Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern, dem Concertgebouw Orchester, beim Orchestre de Paris, den Münchner Philharmonikern, dem Orchester Santa Cecilia in Rom und der Staatskapelle Dresden. Er ist regelmäßiger Gast bei den Proms in London und dem Lucerne Festival sowie bei den Salzburger Festspielen. Robin Ticciati, Lars Vogt Igor Strawinsky Four Norwegian Moods Edvard Grieg Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 16 Jean Sibelius Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Theater an der Ruhr Mülheim Der Vater (Fadren) Schauspiel in drei Akten von August Strindberg (1849-1912) Dienstag, 09. April 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU Mittwoch, 10. April 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT 80 Inszenierung: Thomaspeter Goergen Dramaturgie: Helmut Schäfer Bühnenbild: Gralf-Edzard Habben Kostüme: Heinke Stork Lichtgestaltung: Thorsten Scholz mit Albert Bork, Petra von der Beek, Steffen Reuber, Fabio Menéndez, Rosmarie Brücher, Dagmar Geppert, Robin Kaiser Strindbergs Der Vater, 1887 entstanden, seziert mit äußerster Genauigkeit die Ehe von Laura und dem Rittmeister. Der Anlass der Auseinandersetzung ist die Erziehung der gemeinsamen Tochter Berta. Laura sieht sie eher als Künstlerin, der Vater möchte sie in die Stadt schicken, damit sie später studieren kann. Auf jeden Fall will er sie dem Einfluss der Mutter entziehen. Als Vater hat er zu dieser Zeit das verbriefte Recht, die Erziehung des Kindes zu bestimmen und lässt keinen Zweifel aufkommen, dieses Recht durchzusetzen. Zufällig hat sich zur gleichen Zeit ein Fall ereignet, bei dem eine Vaterschaft nicht eindeutig zu klären war. Aus dem beiläufigen Gespräch des Ehepaares über diesen Vorfall entsteht der Verdacht, dass auch der Rittmeister nicht der Vater des gemeinsamen Kindes sei. In seinen Vorstellungen entwirft der Rittmeister seinen eigenen Untergang. Der einmal erhobene Verdacht wird zum Fluch. Uraufführung in Kopenhagen am 14. November 1887 Premiere im Theater an der Ruhr Mülheim am 04. April 2008 Kaum hatte sich die bürgerliche Familie im 19. Jahrhundert etabliert, erkennt man schon die Züge ihres Zerfalls. Ihre Überfrachtung mit dem Pathos der Liebe – früher war sie eher eine Rechts- und Sachgemeinschaft – zerstört sie so nachhaltig, dass heute vielfach nur noch die Masken dieser Institution übrig geblieben sind. »Thomas Peter Goergen treibt das Paar in eine atemberaubende Zimmerschlacht. Ein modernes psychologisches Duell, in dem jede Kriegslist und jede Gemeinheit zuerst als vage Möglichkeit in der Luft zu schweben scheinen.« (Ruhr Nachrichten) Vater Petra von der Beek, Steffen Reuber Albert Bork »Es gibt nur einen angeborenen Irrtum, und es ist der, dass wir da sind, um glücklich zu sein.« Arthur Schopenhauer S Musiktheater im Revier Gelsenkirchen | Folkwang Unversität der Künste Essen Spring Awakening – Frühlings Erwachen Das Musicalerlebnis Musical nach dem Schauspiel von Frank Wedekind (1864-1918) Donnerstag, 11. April 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm Mit einer Mischung aus Rock-, Pop-, und Folksongs zieht das Musical sein Publikum in den Bann, hinein in den Sog aus erster Liebe, ersten sexuellen Erfahrungen und der Auflehnung gegen die Gesellschaft der Erwachsenen. Mit provokanten Songs voller Poesie treten die Jugendlichen für eine bessere und freiere Welt an. Es gibt keine durchkomponierte Form, die Lieder sind nicht handlungstragend, sondern haben Song-Charakter. Sie stellen innere Monologe und Kommentare der jungen Menschen aus – zu der Welt, die sie erleben. Das Ergebnis ist »ein wunderschönes, sehr tiefgehendes Musical« (Sigrid Hauser, Musik & Bühne). Spring A Es ist schon eine Sensation, wenn ein Musical innerhalb eines Jahres den Sprung vom Off-Broadway zum Broadway schafft. Mit herausragenden Kritiken, mit 8 Tony Awards (u.a. Bestes Musical, Bestes Buch, Beste Musik), 4 Drama Desk Awards und dem hochbegehrten Grammy Award wurde das Rock-Musical überschüttet. Der Preissegen setzte sich in London mit dem Olivier-Award für das Beste Musical fort. Auch dort stürmte das Publikum das Theater, um Spring Awakening mit der vom ersten Moment an fesselnden Musik zu erleben. Buch und Liedtexte: Steven Sater Musik: Duncan Sheik Inszenierung: Wolfgang Türks Uraufführung im Eugene O‘Neill Theatre New York City am 2006 Es gibt keine Geschichte über Jugendliche, die so zeitlos ist wie die Geschichte um Wendla, Melchior und Moritz in Frühlings Erwachen von Frank Wedekind. Dieser schuf vor rund hundert Jahren ein Gesellschaftsdrama, dessen Brisanz auch heute noch berührt: Zwischen Anpassung und Rebellion stürzen sich sechs Jugendliche ins Leben und scheitern an Heuchelei und Doppelmoral der Erwachsenenwelt. Alleingelassen mit ihren Ängsten und überschwänglichen Gefühlen geraten Moritz, Melchior und Wendla in einen lebensgefährlichen Strudel aus Unterdrückung, Sexualität und Tod. Steven Sater und Duncan Sheik verwandelten Wedekinds Pubertätsdrama der Jahrhundertwende in ein aktuelles und hochbrisantes Rockmusical. Das Ergebnis: Weltliteratur im rockigen Gewand. 81 Zum ersten Mal in Schweinfurt Tanztheater aus Edinburgh (Schottland) David Hughes Dance Company Gründer und Choreograph: David M. Hughes Samstag, 13. April 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Sonntag, 14. April 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II 82 Mit einem vierteiligen Ballett-Abend gastiert die vielbeachtete junge David Hughes Dance Company aus Edinburgh. Der Namensgeber der Truppe David M. Hughes wirkte bei der Rambert Dance Company und einer Vielzahl an Tanzprojekten mit und gründete 2005 mit der Unterstützung des Scottish Arts Councils seine eigene Company. Imploded: Une Rêverie Romantique Choreographie: Tanja Liedtke Musik: »Some of my best friends are DJs« von Kid Koala Kostüme: Theo Clinkard Uraufführung im Traverse Theatre, Edinburgh am 11.05.2007 L‘Après Midi d’un Faune Choreographie: Siobhan Davies Musik: Claude Debussy »L‘Après Midi d’un Faune« Kostüme: Siobhan Davies/David M. Hughes Uraufführung im The Place Theatre, London (Dance Umbrella) im Oktober 1998 Matt‘s lost his groove Choreographie: David M. Hughes Uraufführung im Traverse Theatre, Edinburgh am 11.05.2007 The Red Room Choreographie: David M. Hughes Inszenierung: Al Seed Lichtdesign. Alberto Santos Bellido Kostüme: Eve Lambert Uraufführung im Traverse Theatre, Edinburgh am 13.06.2008 The Red Room Mit einer skurrilen, schnörkelig-exaltierten Hommage an Fokines berühmte Choreographie Les Sylphides findet sich eine der eigenwilligen Choreographien der jung verstorbenen, vielversprechenden Choreographin Tanja Liedtke im Programm. Die designierte künstlerische Leiterin der Sydney Dance Company, die 2007 tragischerweise bei einem Autounfall ums Leben kam, schuf mit Imploded: Une Rêverie Romantique ein spannendes, energiegeladenes Tanzstück in der für sie typischen modernen Bewegungssprache. Es folgt mit L‘Après Midi d’un Faune ein faszinierendes Solo von David M. Hughes in der Choreographie seines Freundes Siobhan Davies. Im zweiten Teil stehen Choreographien von David Hughes: In Matt‘s lost his groove stehen zwei Männer und ein Motorrad im Mittelpunkt der Ereignisse. Das Tanzstück führt auf amüsante Weise HipHop und zeitgenössischen Tanz zusammen. The Red Room schuf der Choreograph gemeinsam mit dem preisgekrönten Theatermacher Al Seed. Inspiriert durch Edgar Allan Poes Erzählung »Die Maske des Roten Todes«, verweben die beiden eine Vielzahl tänzerischer Traditionen mit extremem körperlichem Theater zu einer düsteren Gesellschaftsstudie. Mit enormen optischen Schaueffekten und in starken, expressiven Bewegungen geben die sechs Tänzer in einer faszinierenden Darbietung die unheimliche Geschichte Poes wieder und scheuen dabei keine Kraftanstrengung. 83 Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP So lonely (Hjärtans fröjd) Jugendstück von Per Nilsson (geb. 1954) | Dramatisierung von Michael Müller Dienstag, 16. April 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne Mittwoch, 17. April 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne 84 Deutsch von Birgitta Kircherer Der Autor Per Nilsson beschreibt in So lonely, seiner sensiblen Geschichte für Jugendliche, das große Erlebnis der ersten Liebe mit all ihrem Glück. Aber auch den nagenden Schmerz: die unsicheren, abtastenden Gespräche und die vorprogrammierten Missverständnisse. Es ist eine Geschichte voller Gefühl, vom Fliegen und Abstürzen, von Träumen und Hoffnungen, von Geborgenheit, aber gleichzeitig auch von Einsamkeit und Schmerz. Emotionales Chaos – das Leben eben. So lonelyL Inszenierung: Thomas Klischke Bühne: Heike Mondschein Uraufführung im GRIPS Theater, Berlin am 12. Mai 2011 Premiere im Theater im Pferdestall, Schloss Maßbach am 12. April 2013 »Sein oder Nichtsein? »Ich sehe meine Bücher als Briefe. Ich möchte einen Dialog führen, über das Leben und den Tod, über Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft, über die Rollen, die wir spielen, über die Welt, in der wir leben, und über die Liebe. Vor allem aber möchte ich jene ansprechen, die 16 Jahre alt sind, oder 13 oder 20.« Per Nilsson Per Nilsson, 1954 in Malmö geboren, gehört zu den führenden schwedischen Autoren von Kinder- und Jugendbüchern. Für »So lonely« erhielt er 1997 den Deutschen Jugendliteraturpreis Nilssons Werke, oft eine Mischung aus klassischer und filmischer Erzählstruktur, kreisen um das Leben Heranwachsender und hinterfragen, wie man als solcher heute leben kann und soll. Sei- ne Protagonisten sind oft verträumte, aber liebenswerte Außenseiter, die sich mit den großen Themen des Lebens auseinandersetzen müssen. Per Nilsson wurde für sein literarisches Gesamtwerk mit dem schwedischen Astrid-Lindgren-Preis ausgezeichnet und war bereits fünfmal für den August-Preis, den renommiertesten Literaturpreis Schwedens, nominiert. Nichtsein. Aber wie?« In einer Wohnung im 2. Stock eines schwedischen Hochhauses brennt Licht und es werden einige seltsame Gegenstände vom Balkon geworfen: ein Blumentopf, eine Schallplatte und ein Armeemesser. Doch das sind nur Äußerlichkeiten: Dort oben in der Wohnung beschreibt ein sechzehnjähriger Junge die in einer Reihe vor ihm auf dem Schreibtisch liegenden Gegenstände und den Zusammenhang zu AnnKatrin alias »Herztrost«. Im Kopf des Jungen läuft ein Film mit zwei Hauptakteuren ab – sie und er. Er lässt Einstellung für Einstellung abrollen und löst sich so von den gemeinsamen Erinnerungen. Als er ihr zum ersten Mal begegnet, ist der Junge vollkommen fasziniert. Aber es dauert Monate, bis »Herztrost« ihn bemerkt. Die beiden werden Freunde, reden und lachen miteinander, sie treffen sich. In den Sommerferien muss er für vier Wochen als Austauschschüler in die USA. Doch als er zurück kommt, ist auf einmal alles ganz anders... Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP Heute abend: Lola Blau Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler (1922-2011) Mittwoch, 17. April 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne Donnerstag, 18. April 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne Er war das musikalische Genie, das auf virtuose Weise schwarzen Humor und eingängige Kompositionen zu einer neuen Chanson-Kabarett-Form verband: Georg Kreisler, der legendäre Wiener »Taubenvergifter«, der im Herbst 2011 gestorben ist. Seine alten, komischen, schwarzen Lieder, die er »Everblacks« nannte, faszinieren ganze Generationen ebenso, wie seine »seltsamen Gesänge«, in denen der verstörende, kritische Inhalt herrliche Assoziationsketten bildet. Sein Ein-Frau-Musical Heute abend: Lola Blau, in den vergangenen 40 Jahren zum Welterfolg geworden, ist eine musikalische Geschichte von Flucht und Emigration. Aber es ist auch die Geschichte einer großen Liebe – erzählt mit Georg Kreislers wunderschönen, traurig-komischen Liedern. Betrachtet man Kreislers eigenen Weg in die Emigration und zurück nach Europa, fallen die Parallelen mit der Handlung ins Auge. Seine »Lola« ist also nicht nur das Musical eines Lebens, sondern auch das seines eigenen. Inszenierung & Bühne: Christoph Thein Musikalische Leitung: Jürgen Heimüller Kostüme: Katharina Nehritz Licht: Raphaël-Aaron Moss & Bastian von Truchseß Dramaturgie: Sebastian Worch 85 yLola Blau mit Silvia Steger und Jürgen Heimüller am Klavier Uraufführung im Kleinen Theater im Konzerthaus, Wien am 17. September 1971 Premiere im Theater im Pferdestall, Schloss Maßbach am 11. November 2011 Wien 1938. Die junge Schauspielerin Lola will eigentlich nichts, als für ihr Publikum auf der Bühne stehen. Doch dann beginnt eine unfreiwillige Weltreise: Lola wird nach der Annexion Österreichs mit Antisemitismus und Judenverfolgung konfrontiert. Sie flieht zunächst in die Schweiz und dann in die USA, wo sie eine Karriere in Shows und Nachtclubs startet. Doch ihre Suche nach dem Glück und die erhoffte Wiederbegegnung mit ihrem Freund Leo Glücksmann bringt sie Jahre später nach Wien zurück... »Wie kommt es, dass man weiterdrängt und vielleicht sogar wieder an Liebe denkt? Wie kommt es? Und wie lange bleibt es so?« Ceol Chiarraí | Originalproduktion aus Kerry (Irland) The Mystical Dance of Ireland Ein mitreißender Abend mit Live-Musik, Gesang und dem berühmten Step Dance! Freitag, 19. April 2013 | 19.30 Uhr | Kundenveranstaltung der Sparkasse Schweinfurt 86 Ireland Direktor: Michael Carr Inszenierung: Mary Millane Seit Jahren bezaubern irischer Tanz und irische Musik Millionen von Zuschauern in aller Welt. Seien es die seelenvollen Klänge der Uilleánn Pipes, die weichen Töne der tiefen Flöte oder die wilden Melodien der irischen Fiedel – für jeden ist etwas dabei, wenn irische Musiker ihre Instrumente anstimmen. Und wenn die Tänzer mit ihrem schwindelerregenden Tempo und der rhythmischen Kraft des klackenden StepptanzGeräusches das Publikum elektrisieren, wird jeder unverzüglich in den verführerischen Strudel der Show hineingezogen. The Mystical Dance of Ireland ist wahrhaft ein Abend, wie ihn die Iren mögen, mit Tanz, Gesang und viel Musik. Alles wird live gespielt von Musikern, die mehr als ein Instrument beherrschen. Dazu kommen Meistertänzer, farbenfrohe Kostüme und ein ansprechendes Licht-Design. Es ist eine Freude, in die lebendige Welt der legendären irischen Musik einzutauchen und sich von der Fröhlichkeit, dem Temperament und dem Können dieser jungen Künstler hinreißen zu lassen. Sie gestalten einen Abend der Extraklasse: Die brillante Sängerin, die unfassbar virtuosen Tänzer, die die schwierigen Tanzschritte mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit und einem unnachahmlichen Elan ausführen, und die Musiker, die das Publikum mit seelenvollen und virtuosen Klängen verzaubern. Parktheater Augsburg | Junges Theater Graz Der Opernball Operette in drei Akten von Richard Heuberger (1850-1914) Sonntag, 21. April 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II Libretto von Victor Léon und H. von Waldberg nach dem Lustspiel »Die Rosa-Dominos« von Alfred-Charlemagne Delacour und Alfred Hennequin Inszenierung: Horst Zander Musikalische Leitung: Georg Pammer Choreographie: Jan Reimitz Bühne: Frieder Klein Kostüme: Natalie Glaser Uraufführung im Theater an der Wien am 5. Januar 1898 Der Opernball – eine Veranstaltung, die man maskiert besucht. Und bei der man hoffen kann, bei allerlei verbotenen Vergnügungen unentdeckt zu bleiben. Doch wenn leichtfertige Ehemänner in die Falle ihrer Ehefrauen hineintappen und demaskiert werden – dann ist Schluss mit lustig! Der Opernball ist wohl das vornehmste und liebenswürdigste Werk der ausklingenden ersten Blütezeit der Wiener Operette. Heubergers Musik, mit meisterlichem Können gestaltet, vermag auch den heutigen Hörer durch ihren graziösen Charme, ihre geschmeidige Melodik und ihr anziehendes klangliches Kolorit zu entzücken. Junges Theater Graz hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Sängerinnen und Sängern zu Beginn ihrer Laufbahn die Chance zu geben, bühnenpraktische Erfahrungen zu sammeln. Um die talentierten Stars von Morgen auf ihr Berufsleben vorzubereiten, wird pro Jahr in einem von erfahrenen Theaterleuten geleiteten Workshop eine musikalische Produktion (Oper, Operette oder Musical) erarbeitet, die anschließend im steirischen Stadttheater Leoben und nun schon zum zweiten Mal auf Tournee gespielt wird. Der Charme der jungen Stimmen und die Begeisterung der jugendlichen Akteure übertragen sich auf die Zuschauer. Ein prächtiges Stück voll pulsierenden Lebens mit Ohrwürmern wie »Geh’n wir ins Chambre séparé!«, »Man lebt nur einmal in der Welt«, »Paris ist eine Götterstadt«, »Hab’ daheim ein Schätzelein« und »Beim Rendezvous ganz entre nous«. 87 Zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi Anhaltisches Theater Dessau Aida Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901) Achtung: geteilte Gastspielserie! 88 Mittwoch, 24. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E Donnerstag, 25. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A Samstag, 27. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D Sonntag, 28. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C In der Saison 2012/2013 – der 218. des Dessauer Hauses – wird mit Aida auch dem bevorstehenden Verdi-Jahr gedacht. Die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Dessau und Schweinfurt geht in das achte Jahr. Und diesmal ist die Kooperation ersfreulicherweise besonders intensiv, denn neben Verdis Oper ist die erstklassige Anhaltische Philharmonie am 26. April zum ersten Mal in der Konzertmiete zu erleben und am 20. Dezember besteht mit Die Nibelungen: Siegfriedsaga die Möglichkeit, auch das Dessauer Ballettensemble in einer faszinierenden Produktion kennenzulernen. Gefördert durch die Kulturstiftung Schweinfurt 2009 wird André Bücker in der Nachfolge von Johannes Felsenstein Generalintendant des Anhaltischen Theaters und setzt den Weg dieses Vierspartenhauses trotz schwerer Zeiten sehr erfolgreich fort. Unter seiner Leitung vollzieht sich eine künstlerische Neuausrichtung und ein großer Wechsel beim Leitungspersonal. Generalmusikdirektor wird der Niederländer Antony Hermus. Neuer Ballettdirektor wird Tomasz Kajdanski. Neben der neuen Chefregisseurin Andrea Moses (deren Meininger Inszenierung »Elektra« im Juni 2008 in Schweinfurt zu sehen war) kommen 2009 ca. 50 weitere Künstler aller Sparten neu ans Anhaltische Theater, viele werden aber auch übernommen. Im Jahre 2010 wird Andrea Moses’ Inszenierung von Richard Wagners »Lohengrin« für den deutschen Theaterpreis FAUST nominiert. Und das Anhaltische Theater wird für die Spielzeit 2010/2011 mit dem Kritikerpreis »Bestes Theater außerhalb der Theaterzentren« ausgezeichnet. Im Mai 2012 folgt – der langen Wagner-Tradition gedenkend – mit »Die Götterdämmerung« der Startschuss zum »Dessauer Ring«. Anhaltisc in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Libretto von Antonio Ghislanzoni Generalintendant: André Bücker Inszenierung: Christian von Götz Bühne: Britta Bremer Musikalische Leitung: Antony Hermus (GMD) mit Charles Kim/Sung Kyu Park (Radames), Ulf Paulsen (Amonasro), Iordanka Derilova (Aida), Rita Kapfhammer (Amneris), Kyung-il Ko (Ramfis), Rainer Busching (König) Opernchor und Ballett des Anhaltisches Theaters und die Anhaltische Philharmonie Uraufführung in Kairo am 24. Dezember 1871 Premiere im Anhaltischen Theater Dessau am Samstag, 15. September 2012 Konzert Anhaltische Philharmonie Dessau Freitag, 26. April 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II Antony Hermus, Generalmusikdirektor am Anhaltischen Theater Dessau und Chefdirigent der Anhaltischen Philharmonie hat sich in Deutschland, Frankreich und Benelux bereits durch seine überzeugende musikalische Präsenz etabliert. Der holländische Dirigent war von 2003 bis 2008 Generalmusikdirektor am Theater Hagen, wo er viele Auszeichnungen für seine Arbeit erhielt. Der junge britische Geiger Alexander Sitkovetsky wurde 1983 in eine berühmte Moskauer Familie mit großer musikalischer Tradition hineingeboren. Im Alter von acht Jahren wurde er von Yehudi Menuhin, der ihn inspirierte und unterstützte, an seine Schule nach England geholt. Dort wurde er zunächst von Natasha Boyarsky, zuletzt von Pavel Vernikov unterrichtet. 89 che Philh Trotz seines jungen Alters hat Antony Hermus ein sehr umfangreiches Repertoire dirigiert, darunter viele Neuproduktionen wie »Chowantchina«, »Turandot«, Weills »Protagonist«, »I Pagliacci«, »Carmen«, »Don Giovanni«, »Le Nozze di Figaro«, »Faust«, »La Bohème«, »Tosca«, »Il barbiere di Siviglia«, »Der fliegende Holländer«, »Tannhäuser« und »Die tote Stadt«. Antony Hermus stand bereits am Pult des MDR Sinfonieorchesters, des WDR Rundfunkorchesters, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Orchester u.a. in Freiburg, Kiel, Magdeburg und Jena, dirigierte das Orchestre de Bretagne, das Ensemble Orchestral de Paris und das Orchestre de l’Opera de Rouen, sowie Norrköping Symphony, RTE National Symphony Orchestra of Ireland, Taipei Symphony Orchestra, Netherlands Radio Philharmonic, Holland Symfonia, u.v.m. Für Alexander Sitkovetsky war Lord Menuhin seit ihrer ersten Begegnung in Moskau 1990 ein großes Vorbild. Zusammen traten sie mit Bachs Doppelkonzert in Frankreich und Belgien und mit Bartóks Duos im St. James‘ Palace in London auf. 1996 führte Alexander Sitkovetsky unter Lord Menuhin Mendels- sohns Violinkonzert in Budapest auf. In den letzten Jahren trat er unter anderem mit dem Moskauer Kammerorchester, dem English Chamber Orchestra, der City of London Sinfonia, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem BBC Concert Orchestra, dem Theaterorchester Eisenach und dem Stuttgarter Kammerorchester auf. Im Frühjahr 2009 gab Alexander sein Konzertdebüt im Amsterdam Concertgebouw. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Julia Fischer, Mischa Maisky, Janine Jansen, Julian Rachlin, Polina Leschenko und Maxim Rysanov. Ludwig van Beethoven Ouvertüre »Egmont« op. 84 (zu Goethes Trauerspiel) Dmitrij Schostakowitsch Konzert – für Violine und Orchester Nr. 1 a-moll op. 77/99 Sergej Rachmaninoff Sinfonische Tänze op. 45 Musikalische Leitung: Antony Hermus (GMD) Solist: Alexander Sitkovetsky (Violine) Konzert Kolja Blacher | Kirill Gerstein | Clemens Hagen (Violine) (Klavier) (Violoncello) Dienstag, 30. April 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I 90 E Trio Der gebürtige Berliner Kolja Blacher gastiert weltweit bei bedeutenden Orchestern und musiziert mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Alan Gilbert, Daniel Harding, Vladimir Jurowski, Dimitri Kitajenko, Diego Matheusz, Kent Nagano, Matthias Pintscher, Karl-Heinz Steffens und Markus Stenz. Kirill Gerstein ist Preisträger des Arthur-Rubinstein-Wettbewerbs in Tel Aviv 2001. 2002 wurde er mit dem Gilmore Young Artist Award ausgezeichnet, in der Saison 2005/2006 war er »Rising Star« der New Yorker Carnegie Hall und erhielt 2010 den Avery-Fisher-Grant Preis. Der Cellist Clemens Hagen stammt aus einer Salzburger Musikerfamilie und begann im Alter von sechs Jahren Cello zu spielen. Als Solist konzertierte er mit international renommierten Orchestern. Als wesentliche Ergänzung seiner solistischen Tätigkeit betrachtet Clemens Hagen die Kammermusik – zu nennen ist an erster Stelle das Hagen Quartett. Kolja Blacher war u.a. bei den Berliner Philharmonikern zu hören, bei der Philharmonie Dresden, den Münchner Philharmonikern, den NDR- und WDRSinfonieorchestern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Yomiuri Nippon Orchestra Tokio, dem London Philharmonic Orchestra, dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, der San Antonio Symphony, dem Sinfonieorchester St. Gallen, dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der Oslo Filharmonien und der Real Filarmonica de Galicia. Kirill Gerstein gelang 2010 durch die Auszeichnung mit dem Gilmore Award der endgültige Durchbruch in Nordamerika. Seither ist er regelmäßiger Gast u.a. beim Chicago Symphony Orchestra, dem Saint Paul Chamber Orchestra und dem Cleveland Orchestra. Im Sommer 2011 gab er sein Debüt mit New York Philharmonic. Von den großen europäischen Bühnen Kolja Blacher ist er nicht mehr weg zu denken: Im Sommer 2011 gab er sein Debüt bei den Proms in London mit dem BBC Symphony Orchestra und konzertiert darüber hinaus zusammen mit Philharmonia London und dem Royal Philharmonic Orchestra. Clemens Hagen konzertierte u.a. mit dem Berliner Philharmonischen Orchester, den Wiener Symphonikern, dem Concertgebouw Orkest Amsterdam, der Camerata Academica Salzburg, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Chamber Orchestra of Europe, dem SWR Sinfonieorchester Freiburg, dem NHK-Orchester Tokio sowie dem Cleveland Orchestra unter Dirigenten wie Abbado, Harnoncourt, Welser-Möst, Cambreling, Stein, Metzmacher, Harding und Honeck. Kammermusikpartner sind Leonidas Kavakos, Gidon Kremer und Maxim Vengerov sowie Martha Argerich, Itamar Golan, Hèlene Grimaud, Paul Gulda, Evgeny Kissin, Oleg Maisenberg, Maurizio Pollini, András Schiff und Mitsuko Uchida. Kirill Gerstein Clemens Hagen Joseph Haydn Trio für Klavier, Violine und Violoncello D-Dur Hob. XV: 24 Ludwig van Beethoven Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr. 1‚ »Geistertrio« Franz Schubert Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100 D 929 Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin Das Ende vom Anfang (The End of the Beginning) Komödie in einem Akt von Sean O’ Casey (1880-1964) Donnerstag, 02. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm Ende vom o Deutsch von Johanna und Martin Walser Inszenierung: Carl-Hermann Risse Ausstattung: Anna Cummin mit Achim Wolff, Florian Martens, Walfriede Schmitt Uraufführung im Abbey Theatre Dublin am 08. Februar 1937 Darry und Lizzy streiten sich wie so oft darüber, wer von beiden schwerer arbeitet. Man einigt sich auf einen Rollentausch: Während Lizzie die Wiese mäht, erledigt Darry »das bisschen Haushalt«. Dabei bekommt er Hilfe von seinem mehr als kurzsichtigen Freund Barry, der eigentlich gekommen ist, um den musikalischen Beitrag für das nächste Schützenfest einzuüben. Doch die beiden frischgebackenen Helden des Haushalts stolpern von einer Katastrophe in die nächste. Als dann auch noch der Strom ausfällt, wird die Hausarbeit zum Überlebenstraining mit fulminantem Ende. O‘Caseys Slapstick-Klassiker ist eine Clownerie der Extraklasse – besetzt mit zwei Erzkomödianten. Zu erwarten ist ein »Illusionszerstörungsluststück«, wie es Gerhard Stadelmaier in der FAZ nannte. Florian Martens, Achim Wolff 91 »Darum lacht, soweit das in der Hast und Komplexität des Lebens möglich ist; lacht, wenn die Sonne scheint, wenn es regnet, oder sogar, wenn die Kälte unsere Haut berührt und das Herz erstarren lässt.« Sean O’Casey Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Freitag, 10. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I 92 Leon Fleisher, 1928 in San Francisco geboren, war Schüler des bedeutenden deutschen Pianisten Artur Schnabel. 1944 feierte er seinen Einstand beim New York Philharmonic, 1952 gewann er als erster Amerikaner den renommierten »Concours International Reine Elisabeth« in Brüssel. In den folgenden zwölf Jahren entfaltete sich seine weltweite Karriere; insbesondere seine Zusammenarbeit mit dem Cleveland Orchestra unter George Szell ist auf zahlreichen Tonträgern eindrucksvoll dokumentiert. Mitte der Saison 1964/1965 wurde Fleishers Konzerttätigkeit abrupt unterbrochen – eine fokale Dystonie lähmte zwei Finger der rechten Hand. Fast vier Jahrzehnte lang konnte er nur das Repertoire für die linke Hand interpretieren, dies allerdings mit höchstem Erfolg: Seine Einspielungen der Konzerte von Ravel und Prokofjew mit dem Boston Symphony und Seiji Ozawa wurde mit einem Grammy geehrt, 1994 wurde er von Musical America zum »Musician of the Year« gewählt. Außerdem widmete er sich dem Dirigieren und der pädagogischen Arbeit – André Watts, Yefim Bronfman und Hélène Grimaud zählen zu seinen Schülern. Elf Jahre lang, von 1986 bis 1997, amtierte Fleisher überdies als Künstlerischer Leiter des Tanglewood Music Center. Nach der Entwicklung neuartiger Therapien und einer Botoxbehandlung erlangte Leon Fleisher sukzessive wieder die volle Bewegungsfähigkeit seiner Rechten zurück. 2003 feierte er sein sensationelles Comeback mit zweihändigem Repertoire in der New Yorker Carnegie Hall. Es folgten Rezitale u.a. in Chicago, Detroit, London, Brüssel, Singapur und Vancouver. Musikalische Leitung und Solist (Klavier): Leon Fleisher Solistin (Klavier): Katherine Jacobsen Fleisher Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Es-Dur KV 16 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für 3 Klaviere F-Dur KV 242 »Lodron Konzert« (Version für 2 Pianisten) Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie C-Dur KV 551 »Jupitersymphonie« Bamberg »You can’t see music as it passes through the air. You can’t grasp it and hold on to it. You can’t smell it. You can’t taste it. But it has a most powerful effect on most people. And that is a wondrous thing to contemplate.« Leon Fleisher Theater Hof | Staatstheater am Gärtnerplatz München Die Piraten (The Pirates of Penzance or The Slave of Duty) Operette in zwei Akten von William Schwenck Gilbert (1836-1911) mit Musik von Arthur Sullivan (1842-1900) Sonntag, 12. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm Piraten g Die Piraten von Penzance ist eines von dreizehn abendfüllenden Werken, die das Team Gilbert & Sullivan miteinander auf die Bühne brachte. Es sind in Deutschland selten gespielte Operetten, die satirisch und mit typisch britischem Humor »eigentümliche Verhaltensweisen« unter die Lupe nehmen, um dann einen schier unerschöpflichen szenischen und musikalischen Aberwitz zu entfachen. Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting Musikalische Leitung: Arn Goerke Inszenierung: Holger Seitz Bühne: Herbert Buckmiller Kostüme: Götz Lanzelot Fischer mit Karsten Jesgarz, Jens Waldig, Thilo Andersson, Mathias Frey, Stefanie Rhaue, Inga Lisa Lehr u.a. Opernchor und Ballett des Theaters Hof und die Hofer Symphoniker Tatort: Cornwalls wilde Küste. Die Kinderfrau Ruth ist an allem schuld. Eigentlich sollte sie ihren achtjährigen Schützling Frederic nach dem Willen seines Vaters in eine private Lehre geben, doch leicht schwerhörig und wirr im Kopf gab sie ihn in die Piraten-Lehre. Mit 21 Jahren hat Frederic seine Ausbildung beendet, doch ergreifen will er diesen Beruf nicht. Im Gegenteil: Hieß ihn seine Pflicht 13 Jahre lang seinen Lehrvertrag zu erfüllen, so ist er nun ebenso pflichtbewusst entschlossen, seine ehemaligen Ausbilder auszurotten, ungeachtet der Tatsache, dass er sie eigentlich sehr mag; zumal auch die Piraten einen ausgeprägten Ehrenkodex haben – würden sie sich doch nie an Schwächeren oder Waisen vergreifen. Am Strand, wo das Piratenschiff vor Anker liegt, taucht die Töchterschar des Generalmajors Stanley auf. Frederic versucht sie aus der Gefahrenzone zu bringen, doch die Piraten stürzen sich auf die Mädchen und wollen sie – heiraten. Im letzten Moment erscheint der Generalmajor. Er gibt sich, da er von der Schwäche der Piraten gehört hat, als Waise aus und es entspinnt sich eine irrwitzige Geschichte, die satirisch die Prüderie und Doppelmoral der viktorianischen Gesellschaft mit ihrem Militärstolz aufs Korn nimmt. Uraufführung in Paignton am 30. Dezember 1879 Premiere im Theater Hof am 30. November 2012 93 94 F Mainfranken Theater Würzburg Die Fledermaus Operette in drei Aufzügen mit Musik von Johann Strauß (Sohn, 1825-1899) Dienstag, 14. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C Mittwoch, 15. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A Donnerstag, 16. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D Freitag, 17. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E Flederma Textfassung nach Karl Haffner und Richard Genée auf Grundlage des Vaudevilles »Le Réveillon« von Henri Meilhac und Ludovic Halévy in der deutschen Bearbeitung von Karl Haffner Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti Inszenierung: Georg Rootering Bühne: Bernd Franke Kostüme: Götz Lanzelot Fischer Choreographie: Anna Vita Opernchor und Ballett des Mainfranken Theaters Würzburg Philharmonisches Orchester Würzburg Uraufführung im Theater an der Wien am 05. April 1874 Premiere im Mainfranken Theater Würzburg am 17. November 2012 Die Zusammenarbeit zwischen den Theatern Würzburg und Schweinfurt hat eine lange Tradition! Nach der Operette »Wiener Blut« im Mai 2007 folgt nun das Werk, welches als Gipfelpunkt der klassischen Wiener Operette schlechthin gilt. Die Fledermaus wird die »wienerischste aller Wiener Operetten« genannt. Je- doch war die von Johann Strauß selbst dirigierte Uraufführung am 5. April 1874 im Theater an der Wien – mit der Prinzipalin des Hauses, Marie Geistinger, als Rosalinde – ein Flop. Erst nach dem Erfolg des Stücks in Berlin, im »preußischen« Deutschland von 1874, setzte der Erfolg in Wien ein. Das Publikum liebt die wunderbaren Melodien, wie Alfreds »Täubchen, das entflattert ist« oder »Trinke, Liebchen, trinke schnell«, Orlofskys Couplet mit dem Refrain »’s ist mal bei mir so Sitte«, Adeles »Spiel ich die Unschuld vom Lande«, »O je, o je, wie rührt mich dies« und »Mein Herr Marquis«, natürlich der »Csárdas« von Rosalinde – nicht zu vergessen »Glücklich ist, wer vergisst« und »Im Feuerstrom der Reben« sowie »Brüderlein und Schwesterlein«. Wobei meist in den Hintergrund tritt, dass die Handlung einer Pariser Sittenkomödie aus dem Geiste eines Eugène Labiche oder Georges Feydeau entspricht. Hier ging es um die gezielte Satire auf eine bürgerliche Gesellschaft im Dilemma zwischen Adel und Proletariat. Nicht zu vergessen der damals gerade aktuelle wirtschaftspolitische Hintergrund: Bei der Uraufführung der Operette war der so genannte Gründerkrach, der Zusammenbruch und die polizeiliche Schließung der Wiener Börse am 09. Mai 1873 mit 120 Insolvenzen an einem einzigen Tag, noch in lebendiger Erinnerung. So bekommen all die Verwicklungen noch mehr Komik und Brisanz, wenn man begreift, wie aktuell das Ganze für die damalige Zeit war. mit (v.l.) Daniel Fiolka (Gabriel von Eisenstein, Rentier), Silke Evers/Karen Leiber (Rosalinde, seine Frau), Johan F. Kirsten (Frank, Gefängnisdirektor), Sonja Koppelhuber (Prinz Orlofsky), Joshua Whitener (Alfred, sein Gesangslehrer), Anja Gutgesell (Adele, Stubenmädchen Rosalindes), Christian Higer a.G. (Frosch, Gerichtsdiener) u.a. 95 Konzert Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Montag, 03. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II 96 Rudolf Buchbinder ist eine feste Größe in der internationalen Klavierszene und regelmäßiger Gast bei den bedeutenden Orchestern und Festivals weltweit. Sein Repertoire ist umfangreich und schließt auch zahlreiche Kompositionen des 20. Jahrhunderts ein. Rudolf Buchbinder legt besonderen Wert auf die akribische Quellenforschung. So befinden sich u.a. 35 komplette Ausgaben der Klaviersonaten Ludwig van Beethovens, eine umfangreiche Sammlung von Erstdrucken und Originalausgaben sowie Kopien der eigenhändigen Klavierstimmen und Partituren der beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms in seinem Besitz. Seit 2007 ist Rudolf Buchbinder Künstlerischer Leiter des Musik-Festivals Grafenegg in der Nähe von Wien, das sich innerhalb kurzer Zeit zu einem der bedeutendsten Orchesterfestivals Europas entwickelt hat. In seiner Biographie »Da Capo«, mit einem Vorwort von Joachim Kaiser, gibt Rudolf Buchbinder Einblicke in sein Leben als einer der bedeutendsten Pianisten von heute. Musikalische Leitung und Solist (Klavier): Rudolf Buchbinder Bamberg Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-moll KV 466 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 Über 100 Aufnahmen dokumentieren Größe und Vielfalt von Rudolf Buchbinders Repertoire. Besonderes Aufsehen erregte seine Einspielung des Klavier-Gesamtwerkes von Joseph Haydn, die mit dem »Grand Prix du Disque« ausgezeichnet wurde sowie eine CD mit Klavier-Transkriptionen unter dem Titel »Waltzing Strauss«. Mittlerweile bevorzugt Buchbinder Live-Aufnahmen. Die Konzert-Mitschnitte der beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms (Royal Concergebouw Orkest/Nikolaus Harnoncourt) sowie zwei DVDs mit sechs Mozart-Klavierkonzerten als Solist und Dirigent mit den Wiener Philharmonikern, live von den Wiener Festwochen 2006, spiegeln dies in beeindruckender Weise wider. Im November 2010 erschien eine weitere Live-Aufnahme der beiden Klavierkonzerte von Brahms mit Buchbinder als Solist des Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Im Mai 2011 wurden seine Konzerte mit den fünf Klavierkonzerten von Ludwig van Beethoven als Solist und Dirigent mit den Wiener Philharmonikern im Großen Musikvereinssaal in Wien live auf DVD aufgezeichnet. Zum wichtigen Anliegen wurde für Rudolf Buchbinder die Interpretation des »Neuen Testaments« der Klaviermusik: mit der zyklischen Wiedergabe aller 32 Sonaten Beethovens in über 40 Städten – darunter Wien, München, Hamburg, Zürich, Buenos Aires und Mailand – setzte und setzt er immer wieder Maßstäbe. g Das besondere Konzert im Theaterfoyer Alexander Prushinskiy | Risto Rajakorpi | Arto Satukangas (Violine) (Violoncello) (Klavier) Trio Mittwoch, 05. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ Johann Nepomuk Hummel Klaviertrio Es-Dur op. 12 Friedrich Smetana Klaviertrio g-moll op. 15 Jean Sibelius Klaviertrio C-Dur »Lovisa« Maurice Ravel Klaviertrio Alexander Prushinskiy stammt aus einer Musikerfamilie und wurde 1981 in Novosibirsk geboren. Nachdem er mit sechs Jahren seinen ersten Geigenunterricht bei Prof. Alexey Gvozdev begann, wurde schon bald sein Talent entdeckt und seine Konzertdebüts als eines der herausragenden Wunderkinder Russlands führten ihn u.a. nach New York, Washington und Rio de Janeiro. Er leitet seit 2009 als Erster Konzertmeister die Dortmunder Philharmoniker und seit 2011 auch das Radio Philharmonie Orchester der Niederlande. Risto Rajakorpi wurde 1970 in Finnland geboren. Er studierte an der Sibelius-Akademie Helsinki bei Arto Noras und an der Robert-SchumannHochschule Düsseldorf bei Johannes Goritzki. Sein Konzertexamen legte er 1996 ab. Seit 1997 ist er Zweiter Solo-Cellist im Philharmonischen Orchester Dortmund. Solistisch spielte er u.a. mit den Dortmunder Philharmonikern, dem Düsseldorfer Ensemble und der Accademia Filarmo- nica Trentina in Deutschland, Finnland, Ungarn und Italien. Arto Satukangas gilt als einer der bedeutendsten finnischen Pianisten. 1987 gab er sein Debüt im Rahmen der Herbert-von-Karajan-Stiftung in Paris. Nach Auftritten in Tokyo, debütierte er 1994 in der Carnegie Hall, New York. Er gastierte auch in Israel, China und Korea. Satukangas hat als Solist bei den meisten finnischen Orchestern mitgewirkt und widmet sich intensiv auch der Kammermusik. Sein Studium führte Alexander Prushinskiy vom Unterricht am Musikcollege Magnitogorsk zu Prof. Zakhar Bron, an die Escuela de la Musica Reina Sofia in Madrid und schließlich an die Hochschule für Musik Köln ebenfalls in die Meisterklasse von Prof. Zakhar Bron. 2008 legte er dort sein Diplom mit Auszeichnung ab. Während der Studienzeit nahm er bei Meisterkursen mit Yehudi Menuhin, Itzhak Perlman, Vadim Repin, Maxim Vengerov, Mstislav Rostropovitch und Vladimir Spivakov teil und errang u.a. drei erste Preise bei großen Geigenwettbewerben. Konzerte als Solist mit Orchester im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums, des Auditorio Nacional in Madrid und zahlreichen Städten Japans runden das künstlerische Bild ab, ebenso wie CD-Aufnahmen für Sony Classical. Risto Rajakorpi arbeitete beim Lapplands Festival in Schweden u.a. mit Truls Mørk, Vladimir Mendelssohn und Diemut Poppen zusammen. Mit seinem Arcato-Quartett gewann er 1997 den Streichquartettwettbewerb der Düsseldorfer Musikhochschule. Er ist ein gefragter Kammermusiker, sein Repertoire reicht vom Duo bis zum Nonett, u.a. mit Sonatenabenden und als Mitglied des Romberg Ensemble, Ensemble Berio und Opus PräSenS. Im Rahmen des Windrose-Festivals 2001 arbeite er zusammen mit Krzysztof Penderecki an seiner Solocello- und Kammermusik. Arto Satukangas studierte an der Sibelius-Akademie bei Liisa von Zweygberg-Jalkanen und Tapani Valsta und von 1981 bis 1983 bei Professor Vladimir Nilsen am Konservatorium von St. Petersburg. Mit 17 Jahren gewann er den Maj Lind-Wettbewerb 1979. Seitdem ist er als Solist sowohl in Finnland als auch im Ausland mit großem Erfolg aufgetreten. 97 »Der Tanz ist die Schönheit der Götter, des Geistes und der Ahnen. Der Tanz ist ein Wunder. Für mich kann man so alle Gefühle der Welt ausdrücken. Das ist der Tanz.« Georges Momboye 98 Afrikanisches Tanztheater (Elfenbeinküste, Senegal, Kamerun) La Compagnie Georges Momboye Zum ersten Mal in Schweinfurt Künstlerischer Leiter: Georges Momboye Samstag, 08. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Sonntag, 09. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Boyakodah mit Live-Musik und Gesang Coproduction Théâtre Romain Rolland de Villejuif, Centre culturel des bords de Marne/Le Perreux, aide à la création chorégraphique du Conseil général du Val de Marne, avec l‘aide à la diffusion de la Biennale nationale de danse du Val de Marne Choreographie: Georges Momboye Assistent: Saul Dovin Lichtdesign: Xavier Ferreira de Lima Kostüme: Erica-Ann Marcus Premiere 2004 Georges Momboye ist die Galionsfigur für zeitgenössischen afrikanischen Tanz. André Heller betraute ihn mit der Choreographie des enthusiastisch gefeierten Zirkusspektakels »Afrika, Afrika«. Alle Arbeiten Momboyes kreisen stets um ein zentrales Thema: den schwarzen Kontinent Afrika. So wie es der afrikanischen Tradition entspricht, erwächst der Tanz unmittelbar aus dem Rhythmus der Musik. Momboye tanzt auch heute noch in jedem seiner Stücke selbst mit. Die Tänzer seiner Compagnie kommen sowohl aus Frankreich als auch von den renommierten Staatsballetten Senegals, der Elfenbeinküste und Kameruns. In Guéré, einer der Sprachen der Elfenbeinküste, bedeutet Boyakodah Glückseligkeit. Die Compagnie Momboye zeigt eine spektakuläre Tanzshow, eine Symbiose von afrikanischem und europäischem Tanz, betörend und voll sinnlicher Kraft – eine Ode an die schöpferische Energie und an einen universellen Rhythmus des Tanzes. Auf die Bühne kommt ein Schauspiel, das das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele sucht, zwischen Rhythmus und Schweigen, um das ultimative Atemholen jenes Menschen hervorzurufen, der glücklich und glückselig ist. Der von der Elfenbeinküste stammende Georges Momboye tanzt seit seiner Kindheit, bewegt von den Rhythmen und Liedern seines Landes. Seit seinem 13. Lebensjahr unterrichtet er afrikanischen Tanz, Ballett, Jazz und Modern Dance. Aus der Neugier und dem Streben nach Perfektion entstanden Zusammenarbeiten mit Choreographen wie Alvin Ailey, Brigitte Matenzi, Rick Odums und Gisèle Houri. Die UNESCO beauftragte ihn mit seiner ersten Choreographie »The Peace«, einem Werk für 50 Tänzer, anlässlich eines Kongresses in der Félix Houphouët Boigny Foundation. Das Verschmelzen afrikanischer Wurzeln mit westlicher Moderne faszinierte ihn so sehr, dass er zunächst nach New York ging, sich aber schließlich in Paris niederließ. Dort gründete er 1992 La Compagnie Georges Momboye. 99 Schauspiel Frankfurt Stella Ein Schauspiel für Liebende Trauerspiel in fünf Akten von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) Freitag, 14. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU Samstag, 15. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT 100 Inszenierung und Bühne: Andreas Kriegenburg Kostüme: Katharina Tasch mit Valery Tscheplanowa (Stella), Bettina Hoppe (Cäcilie/anfangs unter dem Namen Madame Sommer), Marc Oliver Schulze (Fernando), Lisa Stiegler (Lucie), Mathis Reinhardt (Verwalter) Premiere am Schauspiel Frankfurt (Kammerspiele) am 23. Januar 2011 Als Goethes Stella, das »Schauspiel für Liebende«, 1776 erstmalig zur Aufführung kam, folgten ein Eklat und sogar das Aufführungsverbot. Der junge Goethe hatte durchblicken lassen, dass man auch zu dritt glücklich werden könnte. Die moralischen Proteste waren so gewaltig, dass Goethe dreißig Jahre später in einer überarbeiteten Version sein Stück tödlich enden ließ: Fernando erschießt sich, Stella vergiftet sich. Charlotte von Stein berichtete 1806 darüber Folgendes: »Neulich wurde seine alte Stella gegeben; er hat aus dem Drama eine Tragödie gemacht. Es fand aber keinen Beifall. Fernando erschießt sich, und mit dem Betrüger kann man kein Mitleid haben. Besser wäre es gewesen, er hätte (nur) Stella sterben lassen; doch nahm er mirs sehr übel, als ich dies tadelte.« Bei den Hessischen Theatertagen 2011 wurden Bettina Hoppe für ihre Rolle der Cäcilie als beste Darstellerin und Lisa Stiegler für ihre Rolle der Lucie als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Bettina Hoppe wurde außerdem 2011 für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert. Stella Andreas Kriegenburg gehört zu den markanten Regisseuren seiner Generation. Von seinen Arbeiten wurden insgesamt neun zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Seine Inszenierung an den Münchner Kammerspielen »Alles nur der Liebe wegen« wurde im Mai 2011 im Theater der Stadt Schweinfurt gezeigt. Der Offizier Fernando hat seine Ehefrau Cäcilie ohne Abschied, ohne Scheidung für die junge Baronesse Stella sitzen lassen. Später verlässt er auch Stella über Nacht und zieht in den Krieg. Cäcilie lernt Stella kennen. Ohne zu verstehen, wie ihre Schicksale bereits verbunden sind, werden die Leidensgenossinnen Freundinnen. Als Fernando aus dem Krieg zurückkehrt, trifft er im Haus seiner Geliebten Stella auch die Ehefrau Cäcilie und ihre gemeinsame Tochter. Nun ist guter Rat teuer. Cäcilie hat den rettenden Einfall. Valery Tscheplanowa, Marc Oliver Schulze, Bettina Hoppe 101 Das andere Konzerterlebnis Konzert Paul Gulda (Klavier) und Cigánski Diabli (Gypsy Devils) »Liszt – Roma Rhapsody« Liszt Samstag, 22. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I 102 Franz Liszt, dessen Geburtstag sich 2011 zum 200. Mal jährte, hielt die Zigeunermusik seiner Zeit für die ungarische Musik schlechthin. Wie auch Brahms erforschte er sie musikwissenschaftlich und schrieb eine Abhandlung: »Die Zigeuner und ihre Musik in Ungarn«. 1846 versuchte er, mit den Ungarischen Rhapsodien seinem Heimatland das fehlende musikalische Nationalepos zu geben. Liszt war von der virtuosen Spielweise der Zigeunerkapellen beeindruckt und arbeitete seine Forschungsergebnisse in seine Kompositionen ein, erzielte damit ganz ungewöhnliche Effekte. Paul Gulda, der den schöpferischen Impuls für diese ungewöhnliche musikalische Begegnung gab, will mit ihr seine eigene Freude an der freundschaftlichen Annäherung beider Stile und seine Inspiration durch die »Zigeunermusik« weitergeben. Ergebnis ist das Programm Liszt – Roma Rhapsody, das 2011 u.a. beim Beethovenfest in Bonn von Presse und Publikum euphorisch gefeiert wurde. Paul Gulda, der Sohn des weltberühmten Pianisten Friedrich Gulda, 1961 in Wien geboren, spielt seit seinem achten Lebensjahr Klavier. »Meine ersten Lehrer waren zwei Jazzer: Fritz Pauer und Roland Batik. Mein Vater Friedrich Gulda hat mir unbedingte Hingabe an die Musik vermittelt, Leonid Brumberg mich die Grundlagen der russischen Schule gelehrt. Rudolf Serkin hat mir zuletzt wahre Güte und Unterstützung geschenkt. Die Summe daraus zu ziehen, womöglich darüber hinaus zu gehen und dies weiterzugeben, sehe ich als meine Aufgabe an«, sagt Paul Gulda. Seit 1982 spielt er internationale Konzerte als Solist, Kammermusiker, Improvisator, Dirigent und Komponist. Ferner konzipiert Paul Gulda literarisch-musikalische Abende und komponiert Bühnenmusik. Konzerte gab er u.a. mit den Wiener Philharmonikern unter Zubin Mehta, Kurt Masur, Yehudi Menuhin und mit Martha Argerich, Heinrich Schiff, Renaud Capuçon oder dem Hagen Quartett. Paul Gulda (Klavier) Ernest Šarközi (Cymbal) Silvia Šarköziová (Violoncello) Štefan Banyák (Violine) Emil Hasala (Violine) Jozef Farkaš (Viola) Zoltán Grunza (Klarinette und Tarogato) Tibor Lévai (Kontrabaß) Alexander Mihok (Kontrabaß) Komödienhit mit Tiefgang Theater Hof Ladies Night (Ladies Night) Komödie in zwei Akten von Stephen Sinclair (geb. 1956) und Anthony McCarten (geb. 1961) Dienstag, 25. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A Mittwoch, 26. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D Donnerstag, 27. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E Freitag, 28. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C 103 Deutsch von Annette und Knut Lehmann Inszenierung: Frank Matthus Bühne und Kostüme: Annette Mahlendorf mit Peter Kampschulte, Jörn Bregenzer, Ralf Hocke, Marco Stickel, Thomas Hary, Christian Hildebrandt Uraufführung am »The Mercury Theatre«, Auckland (Neuseeland) im November 1987 Premiere am Theater Hof am 22. Dezember 2012 So würde vermutlich ein Film über sechs Arbeitslose in Bochum-Wattenscheid aussehen: Schlote ragen in den grauen Himmel, schales Bier kündet in halbleeren Gläsern von der Tristesse der Stütze, blasse Helden reflektieren über ihr Los und klingen dabei, als zitierten sie ihre Doktorarbeit in Philosophie. Zum Glück sind wir nicht in Wattenscheid, sondern in Sheffield. In England. Anscheinend nur dort beherrscht man die Kunst, deprimierende Themen ironisch und intelligent aufzube- Jörn Bregenzer Thomas Hary Nicht allein durch nackte Tatsachen besticht diese turbulente und gleichzeitig sozialkritische Komödie aus Neuseeland, welche 1997 die Vorlage für den Kinohit »Ganz oder gar nicht« lieferte. reiten. Und in »Down Under«: Die beiden neuseeländischen Autoren Sinclair und McCarten, die sich auch als Drehbuchautoren für die »Herr der Ringe«-Trilogie einen Namen machten, sorgen mit ihrer Geschichte um eine Handvoll Männer, die ansingen und -tanzen gegen Arbeitslosigkeit und die Tristesse des grauen Alltags, landauf, landab für Furore. Auch in Deutschland gibt es kaum ein Theater, das die Komödie noch nicht gespielt hat. Ein Garant für ein begeistertes Publikum. Ralf Hocke Peter Kampschulte Konzertmiete I Sa, 13.10.2012 | 19.30 Uhr Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie ..................................................................................... 15 ..................................................................................... 72 »Bilder einer Ausstellung« Mussorgsky, Satie, Jobim, Debussy, Piazzolla und Eigenkompositionen Di, 13.11.2012 | 19.30 Uhr Klavierrezital Grigory Sokolov 104 Fr, 08.03.2013 | 19.30 Uhr Amarcord Wien Jean-Philippe Rameau, Wolfgang Amadeus Mozart und N.N. ..................................................................................... 28 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Do, 13.12.2012 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Jonathan Nott | Solistin (Viola): Tabea Zimmermann Georges Lentz, Richard Strauss ..................................................................................... 40 Bundesjugendorchester Fr, 11.01.2013 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Michael Sanderling Solist (Klavier): Markus Schirmer Ludwig van Beethoven, Benjamin Britten, Igor Strawinsky ..................................................................................... 49 Musikal. Ltg: L. Zagrosek | Solisten: H. Hardenberger (Trompete), R. Muraro (Klavier) Leos Janácek, Bernd Alois Zimmermann, Olivier Messiaen, Claude Debussy Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 22.03.2013 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Robin Ticciati | Solist (Klavier): Lars Vogt Igor Strawinsky, Edvard Grieg, Jean Sibelius ..................................................................................... 79 Kolja Blacher (Violine) Kirill Gerstein (Klavier) Clemens Hagen (Violoncello) Di, 30.04.2013 | 19.30 Uhr Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert ..................................................................................... 90 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Fr, 10.05.2013 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung und Solist (Klavier): Leon Fleisher Solistin (Klavier): Katherine Jacobsen Fleisher Wolfgang Amadeus Mozart ..................................................................................... 92 Sa, 22.06.2013 | 19.30 Uhr Paul Gulda (Klavier) und Cigánski Diabli »Liszt – Roma Rhapsody« ................................................................................... 102 Konzertmiete II Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Mi, 10.10.2012 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Eivind Gullberg Jensen | Solistin (Viola): Tabea Zimmermann Ludwig van Beethoven, Paul Hindemith, Sergej Rachmaninoff ..................................................................................... 14 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Do, 22.11.2012 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Mikhail Pletnev | Solist (Klavier): Nikolai Lugansky Sergej Rachmaninoff, Alexander Glasunow ..................................................................................... 33 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Sa, 19.01.2013 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Ivor Bolton | Solist (Klavier): Ronald Brautigam Hector Berlioz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Franz Berwald ..................................................................................... 55 Calmus Ensemble Leipzig Lautten Compagney Berlin Di, 26.02.2013 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung Wolfgang Katschner (Theorbe) »Bacharkaden« ..................................................................................... 66 Anhaltische Philharmonie Dessau Fr, 26.04.2013 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung: Antony Hermus (GMD) Solist: Alexander Sitkovetsky (Violine) Ludwig van Beethoven, Dimitrij Schostakowitsch, Sergej Rachmaninoff ..................................................................................... 89 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Mo. 03.06.2013 | 19.30 Uhr Musikalische Leitung und Solist (Klavier): Rudolf Buchbinder Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven ..................................................................................... 96 Das besondere Konzert im Theaterfoyer Foyer-Konzertmiete – Konzertmiete I‘F‘ Di, 30.10.2012 | 19.30 Uhr Florin Birsak (Hammerklavier) und Rüdiger Lotter (Barockgeige) Wolfgang Amadeus Mozart und N.N. ..................................................................................... 23 Modigliani Quartett (Paris) So, 10.02.2013 | 19.30 Uhr Berlage Saxophone Quartet »Volksweisen: eine kleine musikalische Weltreise« Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler Albéniz, Grieg, Dvořák, Farkas, Ligeti, Piazolla, Bartók, Monti ..................................................................................... 63 Mo, 19.11.2012 | 19.30 Uhr Philippe Bernhard (Violine) | Loïc Rio (Violine) Laurent Marfaing (Viola) | François Kieffer, (Violoncello) Joseph Haydn, Felix Mendelssohn Bartholdy, Maurice Ravel ..................................................................................... 30 Sa, 02.03.2013 | 19.30 Uhr Cellorezital Pieter Wispelwey Johann Sebastian Bach, Benjamin Britten ..................................................................................... 68 Mi, 05.06.2013 | 19.30 Uhr Alexander Prushinskiy (Violine) Risto Rajakorpi (Violoncello) Arto Satukangas (Klavier) Johann Nepomuk Hummel, Friedrich Smetana, Jean Sibelius, Maurice Ravel ..................................................................................... 97 Konzerte außer Abo – Freier Verkauf So, 02.12.2012 | 17.00 Uhr Fränkische Weihnacht Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert von Franken für Franken ..................................................................................... 36 Mo, 31.12.2012 | 15.00 Uhr | 19.00 Uhr »Glücklich ist, wer vergisst« Silvestergala mit Michael Quast und Sabine Fischmann ..................................................................................... 46 Di, 11.12.2012 | 19.30 Uhr Fr, 04.01.2013 | 19.30 Uhr Russische Weihnacht Munich Brass Connection ..................................................................................... 39 ..................................................................................... 47 Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow u.a. Neujahrskonzert | Benefizkonzert des Lions Club Schweinfurt Fr, 18.01.2013 | 19.30 Uhr The Ukulele Orchestra of Great Britain ..................................................................................... 54 105 Gemischtes Abonnement Wahlverwandtschaften Johann Wolfgang von Goethe Kempf Theatergastspiele Grünwald Sa, 29.09.2012 | 19.30 Uhr | Ring A So, 30.09.2012 | 19.30 Uhr | Ring D Mo, 01.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring C Di, 02.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring E ..................................................................................... 11 Eugen Onegin 106 Eifman | Tschaikowsky | Sitkowetsky St. Petersburger Ballett-Theater Boris Eifman Do, 18.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring C Fr, 19.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring D Sa, 20.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring E So, 21.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring A ..................................................................................... 17 Der Liebestrank Gaëtano Donizetti Opernfestival und Sinfonietta Vidin Do, 15.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring D Fr, 16.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring A Sa, 17.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring C So, 18.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring E ..................................................................................... 29 Das zweite Kapitel Neil Simon Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg Sa, 15.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring D So, 16.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring E Mo, 17.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring A Di, 18.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring C ..................................................................................... 41 Was ihr wollt William Shakespeare Fränkisches Theater Schloss Maßbach Mo, 28.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring E Di, 29.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring D Mi, 30.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring A Do, 31.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring C ..................................................................................... 58 Die Walküre Erster Abend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« | Richard Wagner Landestheater Detmold Fr, 15.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring A So, 17.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring C Fr, 22.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring D So, 24.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring E ..................................................................................... 64 Schwanensee Peter I. Tschaikowski Ballett und Orchester der Ukrainischen Staatsoper »Taras Schewtschenko« Do, 14.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring E Fr, 15.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring C Sa, 16.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring D So, 17.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring A ..................................................................................... 75 Aida Giuseppe Verdi Anhaltisches Theater Dessau Mi, 24.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring E Do, 25.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring A Sa, 27.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring D So, 28.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring C ..................................................................................... 88 Die Fledermaus Johann Strauß Mainfrankentheater Würzburg Di, 14.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring C Mi, 15.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring A Do, 16.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring D Fr, 17.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring E ..................................................................................... 95 Ladies Night Stephen Sinclair und Anthony McCarten Theater Hof Di, 25.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring A Mi, 26.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring D Do, 27.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring E Fr, 28.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring C ................................................................................... 103 Tanz-Abonnement David Middendorp Dance Company Sa, 06.10.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I So, 07.10.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Den Haag ..................................................................................... 12 Rioult Dance Tourneepremiere | Fr, 09.11.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Sa, 10.11.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II New York ..................................................................................... 27 City Contemporary Dance Company Hongkong Sa, 12.01.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I So, 13.01.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ..................................................................................... 51 Hubbard Street 2 Do, 28.02.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I Fr, 01.03.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Chicago ..................................................................................... 67 David Hughes Dance Company Sa, 13.04.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I So, 14.04.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II Edinburgh ..................................................................................... 82 La Compagnie Georges Momboye Elfenbeinküste | Paris Sa, 08.06.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I So, 09.06.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ..................................................................................... 99 Schauspielmiete Der Ghetto Swinger – Aus dem Leben von Coco Schumann Kai Ivo Baulitz | Hamburger Kammerspiele Di, 23.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Mi, 24.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 18 Do, 29.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Fr, 30.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring ROT Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert Neil Simon | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt ..................................................................................... 35 Die Rede des Königs Fr, 21.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Sa. 22.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring ROT – The King’s Speech David Seidler | Kempf Theatergastspiele Grünwald ..................................................................................... 44 Sophie von Kessel liest »Paula« Mi, 16.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Do, 17.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT Isabel Allende mit Ruth Kirchner (Gesang) und Isabel Lhotzky (Klavier) ..................................................................................... 53 Macbeth William Shakespeare Münchner Kammerspiele Do, 07.02.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Fr, 08.02.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 60 Verrücktes Blut Nurkan Erpulat und Jens Hillje Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt Mi, 06.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Do, 07.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 71 Die schmutzigen Hände Jean-Paul Satre Staatsschauspiel Dresden Di, 19.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Mi, 20.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 76 Der Vater August Strindberg Theater an der Ruhr Mülheim Di, 09.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Mi, 10.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT ..................................................................................... 80 Stella Johann Wolfgang von Goethe Schauspiel Frankfurt Fr, 14.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU Sa, 15.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT ................................................................................... 100 Drittes Programm End of the Rainbow – Judy Garland So, 28.10.2012 | 19.30 Uhr Peter Quilter | Hamburger Kammerspiele ..................................................................................... 20 Halpern & Johnson Di, 20.11.2012 | 19.30 Uhr Lionel Goldstein | Ernst Deutsch Theater Hamburg | Euro-Studio Landgraf ..................................................................................... 32 Die Nibelungen: Siegfriedsaga Do, 20.12.2012 | 19.30 Uhr Richard Wagner | Ballett des Anhaltischen Theaters Dessau ..................................................................................... 42 Zwei auf einer Bank Mi, 23.01.2013 | 19.30 Uhr Musical Comedy einer musikalischen Begegnung | Bar jeder Vernunft Berlin ..................................................................................... 57 Dido & Aeneas in Africa Henry Purcell | Così facciamo München Tourneepremiere Di, 05.02.2013 | 19.30 Uhr ..................................................................................... 59 Kalender Girls So, 03.03.2013 | 19.30 Uhr Tim Firth | Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin ..................................................................................... 69 Spring Awakening – Frühlings Erwachen Do, 11.04.2013 | 19.30 Uhr nach Wedekind | Musiktheater im Revier Gelsenkirchen | Folkwang UdK Essen ..................................................................................... 81 Das Ende vom Anfang Do, 02.05.2013 | 19.30 Uhr Sean O’Casey | Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin ..................................................................................... 91 Die Piraten So, 12.05.2013 | 19.30 Uhr Gilbert & Sullivan | Theater Hof | Staatstheater am Gärtnerplatz München ..................................................................................... 93 107 Veranstaltungen der Sparkasse Schweinfurt Konzert der Sparkasse Schweinfurt im oberen Foyer | Do, 21.3.2013 | 19.30 Uhr Kundenveranstaltung der Sparkasse Schweinfurt | Fr, 19.04.2013 | 19.30 Uhr Klavierrezital Magdalena Müllerperth Mystical Dance of Ireland ..................................................................................... 78 ..................................................................................... 86 J. S. Bach, Mendelssohn Bartholdy, Beethoven, Berg, Chopin 108 Ceol Chiarraí | Kerry (Irland) Senioren-Abonnement I Das Schwarzwaldmädel Fr, 26.10.2012 | 14.30 Uhr Leon Jessel | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 19 Die Feuerzangenbowle Mo, 10.12.2012 | 14.30 Uhr Heinrich Spoerl | Altonaer Theater Hamburg ..................................................................................... 38 Gräfin Mariza Di, 08.01.2013 | 14.30 Uhr Emmerich Kálmán | Salzburger Operettentheater ..................................................................................... 48 Der Zigeunerbaron Di, 22.01.2013 | 14.30 Uhr Johann Strauß | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 56 Senioren-Abonnement II Wien, Wien, nur Du allein So, 04.11.2012 | 14.30 Uhr Operettengala | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 24 Russische Weihnacht Mi, 12.12.2012 | 14.30 Uhr Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow u.a. ..................................................................................... 39 Der lustige Witwer Di, 05.03.2013 | 14.30 Uhr Simon Moss | Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg ..................................................................................... 70 Der Opernball So, 21.04.2013 | 14.30 Uhr Richard Heuberger | Parktheater Augsburg | Junges Theater Graz ..................................................................................... 87 Fremdsprachiges Theater L’Avare Molière | La compagnie théâtre Tour de Force in französischer Sprache Mo, 05.11.2012 | 19.00 Uhr ..................................................................................... 25 Brave New World Mo, 14.01.2013 | 19.00 Uhr Aldous Huxley | TNT Theatre London | The American Drama Group Europe in englischer Sprache ..................................................................................... 52 Kinder- & Jugendtheater Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno Di, 16.10.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Mi , 17.10.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr nach Wolfgang Amadeus Mozart Kleine Oper Bad Homburg ..................................................................................... 16 Di, 04.12.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Mi, 05.12.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Do, 06.12.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Fr, 07.12.2012 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr Anne Maar und Christian Schidlowsky Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth Der Zauberer von Oz Mo, 11.03.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Di, 12.03.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Clemens Handler | Gernot Kogler Theater mit Horizont Wien ..................................................................................... 73 Di, 16.04.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr Mi, 17.04.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr im Studio auf der Bühne Das Weihnachtselixier So lonely ..................................................................................... 37 ..................................................................................... 84 Per Nilsson Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP Theater außer Abonnement – Freier Verkauf Das Schwarzwaldmädel Do, 25.10.2012 | 19.30 Uhr Leon Jessel Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 19 Peter und der Wolf Sergej Prokofjew Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz München Fr, 28.12.2012 | 17.00 Uhr ..................................................................................... 45 Der Zigeunerbaron Mo, 21.01.2013 | 19.30 Uhr Johann Strauß Operettenbühne Wien Heinz Hellberg ..................................................................................... 56 Heute abend: Lola Blau Georg Kreisler Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP Mi, 17.04.2013 | 19.30 Uhr Do, 18.04.2013 | 19.30 Uhr im Studio auf der Bühne ..................................................................................... 85 109 110 Sitzplan & Eintrittspreise Bei Aufführungen mit Orchesterbegleitung entfällt bei Einzelkarten die billigste Preiskategorie. Bei einigen besonders kostenintensiven Vorstellungen oder Konzerten wird im Freiverkauf (nicht Abo!) ein Zuschlag von 20% (auf- oder abgerundet auf 0,50 €) in allen Platzkategorien der Preisgruppe I erhoben (Topzuschlag – EUR 40.-, 37.-, 32.-, 25.-). Die Theater- und Konzertpreise enthalten 0,50 € Garderobengebühr und Altersversorgungsabgabe. Theaterpreise Preisgruppe I Preisgruppe II Preisgruppe III Preisgruppe IV Jugendeinzelpreis Senioren (nur bei Senioren-AboVorstellungen) Kindertheater Im Abonnement Orchestersessel (Reihe A - C ) 1. Sperrsitz (Reihe 1 - 5) 2. Sperrsitz (Reihe 6 - 11) 1. Rang (Reihe 1 - 2) 1. Hochparkett (Reihe 12 - 16) 2. Rang (Reihe 3 - 5) 2. Hochparkett (Reihe 17 - 20) 32.29.26.25.– 12.- 30.27.24.21.– 12.- 27.24.20.17.– 12.- 22.18.16.14.8.12.- 15.13.12.11.8.12.- 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 4.- (Erw.: 9.-) 111 Schauspielmiete (9x) / Drittes Programm (9x) Jugendabo 213.– – 213.213.60.- 194.194.60.- 158.158.51.- 134.134.51.- Gemischtes Abo (10x) Jugendabo – – 234.67.- 213.67.- 173.57.- 147.57.- Tanz-Abos I/II (je 6x) Jugendabo – – 165.45.- 151.45.- 118.40.- 105.40.- Senioren-Abos I/II (je 4x) 48.- 48.- 48.- 48.- 48.- Orchestersessel (Reihe A - C) 1. Sperrsitz (Reihe 1 - 5) 2. Sperrsitz (Reihe 6 - 11) 1. Rang (Reihe 1 - 2) 1. Hochparkett (Reihe 12 - 16) 2. Rang (Reihe 3 - 5) 2. Hochparkett (Reihe 17 - 20) Orchesterkonzerte Kammermusik Jugendeinzelpreis – – – 31.27.– 35.24.– 28.21.8.- 24.16.8.- Konzerte im Foyer 18.- auf allen Plätzen Konzertpreise Im Abonnement Konzertmiete I (9 Meisterkonzerte) Jugendabo – 205.- 224.- 179 .- 179.- – 65.- – 65.- 65.- Konzertmiete I”F” (9 Meisterkonzerte & 5 bes. Konzerte im Foyer) Jugendabo – 240.- 255.- 210.- 210.- – 79.- – 79.- 79.- Konzertmiete II (6 Orchesterkonzerte) Jugendabo – 165.- 190.- 123.- 123.- – 43.- – 43.- 43.- Foyer-Konzertmiete (5 bes. Konzerte im Foyer) Jugendabo 60.- auf allen Plätzen 35.- auf allen Plätzen Unsere Partner und Sponsoren Gefördert durch die Kulturstiftung Schweinfurt 112 Schmitt Kapitalvermittlung Unser Kooperationspartner Rabatte für Bahnkunden Kunden unseres Kooperationspartners Deutsche Bahn erhalten im Theater der Stadt Schweinfurt 20% Eintrittsermäßigung (ausgenommen Konzertmieten, Senioren-Abo, Kinder- und Jugendveranstaltungen). 113 ENTDECKUNGSREICH Entdecken Sie Stadt, Land und Leute in und um Schweinfurt SCHWEINFURT 360° Tourismus rund um Stadt und Land. Tourist-Information Schweinfurt 360° im Rathaus Schweinfurt Telefon +49 (0)97 21-51 360 0 [email protected] www.schweinfurt360.de Allgemeine Hinweise Vorstellungsbeginn Grundsätzlicher Beginn für alle Theater- und Konzertveranstaltungen um 19.30 Uhr, ausgenommen die Seniorenveranstaltungen um 14.30 Uhr und die fremdsprachigen Vorstellungen um 19.00 Uhr. Eventuelle Ausnahmen werden angegeben. Vorverkauf Der erste Vorverkauf für die Veranstaltungen der Spielzeit 2012/2013 beginnt am Samstag, 08.09.2012. 114 Der weitere Vorverkauf beginnt jeweils am ersten Samstag eines Monats für die Veranstaltungen des gesamten nachfolgenden Monats. Sie haben mehrere Möglichkeiten, Karten zu reservieren oder zu erwerben: Sie können persönlich an der Tages- bzw. Abendkasse des Theaters, beim Bürgerservice oder bei CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen in Schweinfurt und der Region vorbeikommen. Sie können telefonisch Ihre Wünsche durchgeben oder ein Telefax bzw. eine E-mail schicken und auf der Homepage des Theaters via Internet Theaterkarten direkt beziehen. Falls die Zusendung von Eintrittskarten gewünscht ist, muss der entsprechende Gesamtbetrag der Kartenbestellung unter Angabe des Namens, der Adresse und der betreffenden Veranstaltung auf das Konto Nr. 372 bei der Sparkasse Schweinfurt (BLZ 793 501 01) überwiesen werden. Theater der Stadt Schweinfurt | Roßbrunnstraße 2 | 97421 Schweinfurt www.theater-schweinfurt.de | [email protected] Tageskasse am Bühneneingang Telefon: (09721) 51 4955 [bisher: 51 475] (Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30; Do 14.00-18.00 Uhr) | Telefax: (09721) 51 4956 [bisher: 51 746] Abendkasse im unteren Foyer Geöffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Bürgerservice der Stadt Schweinfurt Markt 1 | Telefon: (09721) 51 0 (Mo bis Do 8.00-18.00 Uhr; Fr 8.00 bis 16.00 Uhr; Sa 9.30-12.00 Uhr) CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Mergentheim, Bad Neustadt, Bamberg, Coburg, Frammersbach, Hammelburg, Karlstadt, Kitzingen, Marktheidenfeld, Schweinfurt, Tauberbischofsheim, Würzburg In den Preisen sind Garderobe- und Altersversorgungsabgaben enthalten. Für besonders aufwändige Veranstaltungen wird ein Zuschlag erhoben (Topzuschlag). Zurück gelegte Karten für Veranstaltungen müssen bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung bezahlt und abgeholt werden (auswärtigen Theaterbesuchern können die Karten auch zugeschickt werden). Zu spät Kommende können erst nach der Ouvertüre bzw. dem 1. Bild eingelassen werden. Abonnement: Verlängerung, Neuanmeldung Ein Abonnement ist ein zwischen dem Theater und dem Platzmieter rechtsgültig abgeschlossener Vertrag für die Dauer der Spielzeit 2012/2013. Der Abonnementvertrag umfasst 9 Veranstaltungen in den Abonnements Schauspielmiete und Drittes Programm; 10 Veranstaltungen im Gemischten Abo; je 6 Veranstaltungen in den Tanz-Abos; je 4 Veranstaltungen in den Senioren-Abos. Für Konzertbesucher besteht der Abonnementsvertrag aus 9 Meisterkonzerten in der Konzertmiete I (diese ist wahlweise kombinierbar mit 5 Konzerten im oberen Foyer des Theaters); aus 6 vornehmlich Orchesterkonzerten in der Konzertmiete II oder aus 5 Konzerten im oberen Foyer in der Foyer-Konzertmiete. Bestehende Abonnements müssen nicht erneuert werden. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis spätestens zum Freitag, 08.06.2012 schriftlich gekündigt werden. Abonnenten, die Änderungswünsche haben, teilen dies bitte bis spätestens Freitag, 08.06.2012 dem Theater schriftlich mit. Die Einschreibung für Neuabonnenten findet am Samstag, 30.06.2012 von 9.30 bis 12.30 Uhr und von Montag 02.07. bis Freitag, 06.07.2012 jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (nicht am Freitagnachmittag) im Foyer des Theaters statt. Telefonische Anmeldungen für Neuabonnenten sind ab Montag, 02.07.2012 während der angegebenen Öffnungszeiten im Theater möglich, unter Telefon (09721) 51 4952. Schriftliche Anmeldungen werden ab Montag, 02.07.2012 bearbeitet. Der Abonnent verpflichtet sich zur Abnahme des jeweiligen Gesamtabonnements. Der Vertrag kann beidseitig nur aus wichtigen Gründen vorzeitig gelöst werden. Termin- und / oder Stückänderungen bleiben vorbehalten. Ermäßigungen Gegen Vorlage der Abonnementkarte erhalten Schauspielmieter in den Vorstellungen des Gemischten Abonnements, Mieter des Gemischten Abonnements in den Vorstellungen der Schauspielmiete, Ermäßigungen auf die dort gültigen Eintrittspreise. Gleiches gilt für das Dritte Programm. Theaterabonnenten haben bei Besuch von Konzerten 1.- € Ermäßigung auf die Eintrittspreise; Konzertbesucher erhalten diese Ermäßigung bei Besuch von Theaterveranstaltungen. Schüler, Auszubildende, Wehrdienstleistende und Studierende, die ihr Studium vor dem 29. Lebensjahr begonnen haben, können zu besonders ermäßigten Preisen Theater- und Konzertabonnements erwerben. In den Theater- und Konzertmieten (außer im Senioren-Abo I und II) erhalten Schwerbehinderte eine Ermäßigung von ca. 50 % auf die Abonnementpreise. Für diese Ermäßigung benötigt das Theater von den betreffenden Abonnenten bis spätestens 08.06.2012 einen entsprechenden Berechtigungsausweis. Abgelaufene Ausweise verlieren ihre Gültigkeit. Leider können nachträglich eingereichte Nachweise nicht mehr berücksichtigt werden. Wir bitten Besucher mit Schwerbeschädigten- bzw. Schüler- oder Studentenermäßigungen, die Berechtigungsausweise beim Einlass vorzulegen. Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten (gegen Ausweis) zu 8.- € im 1. und 2. Hochparkett und im 2. Rang. Ermäßigungen für Gruppen bei Freiverkaufsveranstaltungen, sofern genügend Karten zur Verfügung stehen: Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten eine Ermäßigung von 10 %, Besuchergruppen ab 50 Personen erhalten 25 % auf die jeweiligen Kassenpreise. Inhaber einer Sozialkarte erhalten Eintrittskarten für 10.- € im Vorverkauf. Inhaber einer Ehrenamtskarte erhalten 15% Rabatt an der Abendkasse. Übertragbarkeit von Karten Abonnementkarten sind übertragbar, jedoch haftet dem Theater gegenüber der Abonnementinhaber. Karten mit dem Aufdruck Jugend oder Schwerbeschädigt können von einem Besucher ohne entsprechenden gültigen Ausweis nur gegen Aufzahlung in Anspruch genommen werden. Es besteht kein Ersatzanspruch für nicht besuchte Vorstellungen oder Konzerte. Die Rücknahme bezahlter Karten ist ausgeschlossen. Tausch Der Tausch von Abonnementvorstellungen kann nur für einen anderen Tag der gleichen Abo-Reihe erfolgen (Drittes Programm: Tauschmöglichkeit in Freiverkaufsvorstellungen). Es können jedoch nicht die gleichen Plätze zugesichert werden. Der Tausch muss bis spätestens einen Tag vor der ersten Ring-Vorstellung erfolgen. Für den Umtausch wird je Platz und Tausch eine Gebühr von 3.- € erhoben. Es sind bis zu vier Umtäusche pro Spielzeit möglich. Zahlungsweise Die Theater- und Konzertabonnements sind entweder in einem Betrag oder in vier Raten (Okt., Dez. 2012; Febr., April 2013) nur per Lastschrifteinzug zahlbar. Die Foyer-Konzertmiete und Senioren-Abos sind jedoch nur in einem Betrag zahlbar. Andere Zahlungsweisen für Abonnenten sind nicht möglich. Wir bitten, dem Theater geänderte Anschriften und Bankverbindungen umgehend mitzuteilen. OKTOBE 2011 4,30 EUR TEMBER / OKTOBER SEPTE SEPTEMBER R EU FÜ 20 12 RI L Z/ M ÄR LEU TE E UND D LE UN ND R LA Um w WO elt & im LF Z N a tu Sp ezi r: Fich U al: telg RÜC KAKRL u MAY ebirge K u r: in Iphltofe VA n in SeRIET Um wennlt& É-F Na tur feld ES: T SVO IV ta d N MU t, La SCHE AL LN Wund nd, n bse E Kre Fl u Jen ISSE ß seitdt, N Sta s voLanBd, URFlu : S o n SPALT m Kit G ss: im sch d 10 Fräertnki : en Seenla JAH eilsch nd KU Po RE in W LTURliti k& Ge sel lsc ha S ürzSTEIG burg PEER ICHWALD ft: vorers ER t Nationalkein park Lan dle be n: MÄR Z / AP RIL KE DER PRINZ AUS COBURG UT Spezial: FÜ FÜR LAN D N – MAG AZIN FRA NKE E CH IMM E NA SAG FR AN KE M AG N – AZ IN NOV VEM EMB E BER ER / DEZ EMBER 2011 4,30 EUR UR AN n Nü im rgarte ): Tie te (n ic h ER sch Ge RD FR LEU TE UND D FÜR LAN AZIN N – MAG UN ND R LA a l: 4,30 EUR FRA NKE 20 11 NI / JU M AI E UT D LE e zi UND LEUTE FRANKEN – MAGAZIN FÜR LAND UAR 2011 JANU AR / FEBR EN NK FRAn : DER singe h a ft TAGBad Kis ll sc e se in & G RIUM ti k A li o P PHINerger DEL rnb Sp 2011 AP RUAR / FEB ANUAR AN JJAN IN 44,30 AZ N – M AG 2011 NOV EMB NI / JU SEPTEMBER / OKTO MAI ER / DEZE MBE R 2011 Die schönsten Seiten Frankens! ADAM S ÄPFE L Spez ial: E rme 25 JAHR ain The Oberm ffelstein n d l e b e n : La Bad Sta le: R ER Profi i s c h eVOM SCHMUSETIG G Fränk Landplage zurAN ZW KOSTÜM resse e s nc h i c h t e / A d e l : Die Ad iduGnge kle VON für Ver FAMILIE en: Könn G e n &STAUFFENBER Wiss R Greifensteinn Schloß aufKE UC HERSBR STATT E WERK BÜCHER 31 46: 1 201 05. 04. 07: 46 2010 11:46: 28.12. 09 11 20 22. 02. 201 2 11: 24 Verlag Kendl + Weissbach Publikationen, Sanderring ing 13 13, 97070 Würzb Würzburg zbur burrg Telefon: 09 31 / 41 72 95 84, Fax: 09 31 / 4 04 57 75, www.franken-magazin.net 2012 4,30 EU R 115 Aufschw braucht Die Fachkräftesicher derungen der nächs IHK-Organisation 20 „Gemeinsam für Fac Zukunft. Da darf es a bis Z wie Zollrecht g der wie die Glieder e IHK verlassen könne nicht stabil. 117 Die Kunst, kreativ zu sein In der Kunst finden wir die Kreativität menschlichen Schaffens wieder. Große Meister bewundern wir, die Werke junger Talente sind Zeugnis einer lebendigen Kultur. Auch die Technik lebt vom Ideenreichtum der Menschen – mit kreativen Produkten lässt sich viel bewegen. So sorgt Schaeffler als einer der weltgrößten Wälzlagerhersteller und Automobilzulieferer tagtäglich dafür, dass Energie besser genutzt und Emissionen gesenkt werden. Unsere drei starken Marken INA, FAG und LuK stehen für Innovation und Qualität. Kreativität ist eine Kunst. Wir fördern sie. Gemeinsam sind wir unterwegs nach morgen. 900 193 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Schweinfurt · www.schaeffler.de Bühne frei – für eine Welt in Bewegung Auch SKF steht für Bewegung und ist als „Global Player“ auf den Bühnen der Welt vertreten. Das Unternehmen verfügt über umfangreiches Wissen in den Kompetenzbereichen Wälzlager, Dichtungen, Mechatronik, Schmiersysteme und Dienstleistungen und ist weltweit einer der führenden Komplettanbieter SKF GmbH Gunnar-Wester-Straße 12 97421 Schweinfurt www.skf.com der Bewegungstechnik. Mit der richtigen Choreographie und dem Zusammenspiel unseres Know-hows bündeln wir unser Wissen und schaffen damit entscheidenden Mehrwert für unsere Kunden. SKF – Wissen bewegt die Welt Von der Poleposition direkt aufs Podest. Ob DTM, Formel 1, WRC, Le Mans oder Porsche Carrera Cup. Als Technologiepartner und Sponsor bringt unsere Marke SACHS die Top-Teams regelmäßig auf die Pole und aufs Podest. Und das seit über 100 Jahren. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir weiterschreiben. Denn Rennserien wie diese bieten uns perfekte Bedingungen, Technik und Material unter härtesten Bedingungen zu testen. Für mehr Performance auf der Rennstrecke und auf der Straße. Weitere Informationen zu ZF im Motorsport finden Sie unter www.zf.com/motorsport. Antriebs- und Fahrwerktechnik www.zf.com/motorsport Theaterpädagogik am Theater der Stadt Schweinfurt 120 Durch unsere Angebote möchten wir die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bildungseinrichtungen der Stadt und der Landkreise verbessern und ausbauen. Unser Anliegen ist es, jungen Menschen einen neuen Zugang zum Theater zu ermöglichen, bei dem in erster Linie die eigene Erfahrung und das eigene Erleben im Vordergrund stehen. Im Mittelpunkt der theaterpädagogischen Arbeit steht also ganzheitliches, handlungsorientiertes und kreatives Lernen. Theaterpädagogische Arbeit geht von den darstellerischen Möglichkeiten von Kindern und Jugendlichen aus, entwickelt sie weiter und bringt sie in eigene altersgemäße Formen. Die prozessorientierte Arbeitsweise ermöglicht weiterwirkende, nachhaltige Erfahrungen und Persönlichkeitsentwicklungen. In der Gruppen- und Einzelarbeit, bei Stück-Voroder Nachbereitungen oder bei verschiedensten Workshops werden die so oft geforderten Schlüsselqualifikationen, wie etwa Kommunikations- und Teamfähigkeit, Fertigkeiten im rhetorischen Bereich, kreatives und selbständiges Arbeiten und Sozialkompetenz trainiert und ausgebildet. Ebenso wird ästhetische Bildung vermittelt, die vor dem Hintergrund der Neuen Medien und vor allem der kommerziellen Massenästhetik an Bedeutung gewonnen hat. Bei Interesse an den theaterpädagogischen Programmen wenden Sie sich bitte an unsere Theaterpädagogin Mahela Wiedner: [email protected] AbSPIEL Nach einer Vorstellung im Theater der Stadt Schweinfurt kann (nach vorheriger Anmeldung) ein Publikumsgespräch mit den Schauspielern stattfinden, bei dem die Schüler Fragen zur Inszenierung, zum Schauspiel oder auch zum Beruf des Schauspielers stellen können. Dieses Angebot ist mit keinerlei Zusatzkosten verbunden. ZwischenSPIEL Eine Führung durch das Theater ermöglicht den Schülern ab 12 Jahren tiefe Einblicke in die Arbeit hinter der Bühne. Es werden die technischen Einrichtungen, Lager und Vorrichtungen besichtigt, die einen reibungslosen Ablauf der Gastspiele am Theater der Stadt Schweinfurt ermöglichen. Die für Kinder und Jugendliche kostenlose Führung ist mit einer Gruppengröße von bis zu 15 Teilnehmern möglich. Bei Interesse melden Sie sich bei unserer Theaterpädagogin. VorSPIEL und NachSPIEL Zur Vor- oder Nachbereitung eines Stückes bieten wir Workshops an, die Themen der Inszenierung aufgreifen. Gemeinsam wird nach dem »ja und was hat das mit mir zu tun?« geforscht. Diese Workshops sind praktisch orientiert und haben das Ziel, das eigene Erleben, die Empathie und das Verständnis für Theater zu schulen. Die mit dem Besuch einer Aufführung verbundenen Workshops sind für Klassen und Kindergartengruppen kostenlos. AnSPIEL Zu den unterschiedlichsten Themen können Workshops gebucht werden. Sei es zum Thema Sprache, sicheres Auftreten, Körperhaltung oder Ausdruck. Die Preise richten sich nach Dauer und Umfang der Workshops und können auf Anfrage angefordert werden. ZuSPIEL Zweimal im Jahr findet am Theater ein Lehrerstammtisch statt. Hier möchten wir neue Produktionen und Angebote vorstellen und miteinander ins Gespräch kommen. Wenn Sie die Einladung zu den Lehrerstammtischen per Mail bekommen möchten, schicken Sie uns eine Mail mit dem Betreff »Einladung zum Lehrerstammtisch« an [email protected]. FreiSPIEL Auf unserer Homepage www.theater-schweinfurt.de können Sie unter »Begleitmaterial« zur Vor- und Nachbereitung von schulrelevanten Stücken Materialien finden. Diese Materialien beinhalten Informationen rund ums Stück, wie auch Spiel und Arbeitsideen zur praktischen Vor- und Nachbereitung in der Klasse. SPIEL-Hilfe Bei Bedarf kommt Mahela Wiedner auch an Ihre Schule, in die Theater AG oder zum P-Seminar um Ihnen Tipps, Anregungen und Hilfestellung zu geben, wenn es mal mit dem Theaterspielen »klemmt«. UraUfführUng 1906 1906 hatte der Hauptmann von Köpenick seine Uraufführung. Seit dieser Zeit wurde das Stück überarbeitet, umgeschrieben, neu aufgelegt und sogar verfilmt. Im selben Jahr hatte auch das Fa­ milienunternehmen FRÄNKISCHE seinen ersten Auftritt. Auch wir haben uns weiterentwickelt, sind mit der Zeit gegangen und doch im Kern immer dieselben geblieben. Deshalb blicken wir heute auf eine über 100­jährige Tradition voller Wandlung, Veränderung und Verbesserung zurück und wissen: Wir sind immer aktuell und immer ganz vorne mit dabei. www.fraenkische.com DraInagE SYSTEME | ELEKTrO SYSTEME | haUSTEChnIK | InDUSTrIEPrODUKTE Kalendarische Spielplanübersicht 2012/2013 Sa, 22.09. 15.00 Uhr | Vermietung Lehrlingsfreisprechung ............................................................................................................................................................................ Fr, 09.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Tourneepremiere ............................................................................................................................................................................ Rioult Dance (New York) So, 30.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D ............................................................................................................................................................................ Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe) Di, 13.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete I ............................................................................................................................................................................ Klavierrezital Grigory Sokolov 28 Sa, 29.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A ............................................................................................................................................................................ Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe) Mo, 01.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C ............................................................................................................................................................................ Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe) 122 Di, 02.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E ............................................................................................................................................................................ Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe) 11 Sa, 06.10. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I ............................................................................................................................................................................ David Middendorp Dance Company (Den Haag) So, 07.10. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ............................................................................................................................................................................ David Middendorp Dance Company (Den Haag) 12 Mi, 10.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 14 Sa, 13.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete I ............................................................................................................................................................................ Amarcord Wien – »Bilder einer Ausstellung« 15 Di, 16.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno (nach Mozart) Mi, 17.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno (nach Mozart) 16 Do, 18.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C ............................................................................................................................................................................ Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky) Fr, 19.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D ............................................................................................................................................................................ Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky) Sa, 20.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E ............................................................................................................................................................................ Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky) So, 21.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A ............................................................................................................................................................................ Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky) 17 Di, 23.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU ............................................................................................................................................................................ Der Ghetto Swinger (Kai Ivo Baulitz) Mi, 24.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT ............................................................................................................................................................................ Der Ghetto Swinger (Kai Ivo Baulitz) 18 Do, 25.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Das Schwarzwaldmädel (Leon Jessel) Fr, 26.10. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I ............................................................................................................................................................................ Das Schwarzwaldmädel (Leon Jessel) 19 So, 28.10. 19.30 Uhr | Drittes Programm ............................................................................................................................................................................ End of the Rainbow – Judy Garland (Peter Quilter) 20 Di, 30.10. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ ............................................................................................................................................................................ Florian Birsak (Hammerklavier) und Rüdiger Lotter (Barockgeige) 23 So, 04.11. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ............................................................................................................................................................................ Wien, Wien, nur Du allein (Operettengala mit Heinz Hellberg) 24 Mo, 05.11. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ L’Avare (Molière) in französischer Sprache 25 Sa, 10.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ............................................................................................................................................................................ Rioult Dance (New York) 27 Do, 15.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D ............................................................................................................................................................................ Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti) Fr, 16.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A ............................................................................................................................................................................ Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti) Sa, 17.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C ............................................................................................................................................................................ Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti) So, 18.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E ............................................................................................................................................................................ Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti) 29 Mo, 19.11. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ ............................................................................................................................................................................ Modigliani Quartett (Paris) 30 Di, 20.11. 19.30 Uhr | Drittes Programm ............................................................................................................................................................................ Halpern & Johnson (Lionel Goldstein) 32 Do, 22.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 33 Sa, 24.11. 15.00 Uhr | 19.30 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ »Weg der Elemente« (TAZ Entertainment | DDC Company) Do, 29.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU ............................................................................................................................................................................ Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert (Neil Simon) Fr, 30.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT ............................................................................................................................................................................ Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert (Neil Simon) 35 Sa, 01.12. 19.30 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ Oratorienchor Liederkranz So, 02.12. 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Fränkische Weihnacht 36 Mo, 03.12. 13.00 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ ZF-Sachs AG Di, 04.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky) Mi, 05.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky) Do, 06.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky) Fr, 07.12. 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky) 37 Mo, 10.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I ............................................................................................................................................................................ Die Feuerzangenbowle (Heinrich Spoerl) 38 Di, 11.12. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Russische Weihnacht (Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow) Mi, 12.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ............................................................................................................................................................................ Russische Weihnacht (Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow) 39 Do, 13.12. 19.30 Uhr | Konzertmiete I ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 40 So, 27.01. 17.00 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ Celtis Big Band und Allstars: Back to the Roots So, 16.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E ............................................................................................................................................................................ Das zweite Kapitel (Neil Simon) Di, 29.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D ............................................................................................................................................................................ Was ihr wollt (William Shakespeare) Sa, 15.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D ............................................................................................................................................................................ Das zweite Kapitel (Neil Simon) Mo, 17.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A ............................................................................................................................................................................ Das zweite Kapitel (Neil Simon) Di, 18.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C ............................................................................................................................................................................ Das zweite Kapitel (Neil Simon) 41 Do, 20.12. 19.30 Uhr | Drittes Programm ............................................................................................................................................................................ Die Nibelungen: Siegfriedsaga (Richard Wagner) 42 Fr, 21.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU ............................................................................................................................................................................ Die Rede des Königs – The King’s Speech (David Seidler) Sa, 22.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT ............................................................................................................................................................................ Die Rede des Königs – The King’s Speech (David Seidler) 44 Fr, 28.12. 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Peter und der Wolf (Sergej Prokofjew) 45 Mo, 31.12. 15.00 Uhr | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ »Glücklich ist, wer vergisst« Silvestergala mit M. Quast & S. Fischmann 46 Fr, 04.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Neujahrskonzert: Munich Brass Connection – Lions SW Benefiz 47 Di, 08.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I ............................................................................................................................................................................ Gräfin Mariza (Emmerich Kálmán) 48 Fr, 11.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete I Bundesjugendorchester ............................................................................................................................................................................ 49 Sa, 12.01. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I ............................................................................................................................................................................ City Contemporary Dance Company (Hongkong) So, 13.01. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ............................................................................................................................................................................ City Contemporary Dance Company (Hongkong) 51 Mo, 14.01. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Brave New World (Aldous Huxley) in englischer Sprache 52 Mi, 16.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU ............................................................................................................................................................................ Paula (Isabel Allende) Do, 17.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT ............................................................................................................................................................................ Paula (Isabel Allende) 53 Fr, 18.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ The Ukulele Orchestra of Great Britain 54 Sa, 19.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 55 Mo, 21.01. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf ............................................................................................................................................................................ Der Zigeunerbaron (Johann Strauß) Di, 22.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I ............................................................................................................................................................................ Der Zigeunerbaron (Johann Strauß) 56 Mi, 23.01. 19.30 Uhr | Drittes Programm ............................................................................................................................................................................ Zwei auf einer Bank – Musical Comedy einer musikal. Begegnung 57 Sa, 26.01. 19.30 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ Celtis Big Band und Allstars: Back to the Roots Mo, 28.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E ............................................................................................................................................................................ Was ihr wollt (William Shakespeare) Mi, 30.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A ............................................................................................................................................................................ Was ihr wollt (William Shakespeare) Do, 31.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C ............................................................................................................................................................................ Was ihr wollt (William Shakespeare) 58 Di, 05.02. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Tourneepremiere ............................................................................................................................................................................ Dido & Aeneas in Africa (Henry Purcell) 59 Do, 07.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU ............................................................................................................................................................................ Macbeth (William Shakespeare) Fr, 08.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT ............................................................................................................................................................................ Macbeth (William Shakespeare) 60 So, 10.02. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ ............................................................................................................................................................................ Berlage Saxophone Quartet – Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler 63 Fr, 15.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring A ............................................................................................................................................................................ Die Walküre (Landestheater Detmold) So, 17.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring C ............................................................................................................................................................................ Die Walküre (Landestheater Detmold) Fr, 22.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring D ............................................................................................................................................................................ Die Walküre (Landestheater Detmold) So, 24.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring E ............................................................................................................................................................................ Die Walküre (Landestheater Detmold) 64 Di, 26.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Calmus Ensemble Leipzig und Lautten Compagney Berlin 66 Do, 28.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I ............................................................................................................................................................................ Hubbard Street 2 (Chicago) Fr, 01.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ............................................................................................................................................................................ Hubbard Street 2 (Chicago) 67 Sa, 02.03. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ ............................................................................................................................................................................ Cellorezital Pieter Wispelwey 68 So, 03.03. 19.30 Uhr | Drittes Programm ............................................................................................................................................................................ Kalender Girls (Tim Firth) 69 Di, 05.03. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ............................................................................................................................................................................ Der lustige Witwer (Simon Moss) 70 Mi, 06.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU ............................................................................................................................................................................ Verrücktes Blut (Nurkan Erpulat und Jens Hillje) Do, 07.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT ............................................................................................................................................................................ Verrücktes Blut (Nurkan Erpulat und Jens Hillje) 71 Fr, 08.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 72 Mo, 11.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Der Zauberer von Oz (Clemens Handler und Gernot Kogler) Di, 12.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater ............................................................................................................................................................................ Der Zauberer von Oz (Clemens Handler und Gernot Kogler) 73 123 Do, 14.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E ............................................................................................................................................................................ Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky) Sa, 27.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D ............................................................................................................................................................................ Aida (Giuseppe Verdi) Sa, 16.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D ............................................................................................................................................................................ Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky) Di, 30.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete I ............................................................................................................................................................................ K. Blacher (Violine), K. Gerstein (Klavier), C. Hagen (Violoncello) 90 Fr, 15.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C ............................................................................................................................................................................ Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky) So, 17.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A ............................................................................................................................................................................ Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky) 75 Di, 19.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU ............................................................................................................................................................................ Die schmutzigen Hände (Jean-Paul Satre) 124 Mi, 20.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT ............................................................................................................................................................................ Die schmutzigen Hände (Jean-Paul Satre) 76 Do, 21.03. 19.30 Uhr | Konzert der Sparkasse Schweinfurt im oberen Foyer ............................................................................................................................................................................ Klavierrezital Magdalena Müllerperth 78 Fr, 22.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 79 Sa, 23.03. 15.00 Uhr | Vermietung Lehrlingsfreisprechung ............................................................................................................................................................................ Di, 09.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU ............................................................................................................................................................................ Der Vater (August Strindberg) Mi, 10.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT ............................................................................................................................................................................ Der Vater (August Strindberg) 80 Do, 11.04. 19.30 Uhr | Drittes Programm ............................................................................................................................................................................ Spring Awakening - Frühlings Erwachen (nach Frank Wedekind) 81 Sa, 13.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I ............................................................................................................................................................................ David Hughes Dance Company (Edinburgh) So, 14.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ............................................................................................................................................................................ David Hughes Dance Company (Edinburgh) 82 Di, 16.04. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne ............................................................................................................................................................................ So lonely (Per Nilsson) Mi, 17.04. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne ............................................................................................................................................................................ So lonely (Per Nilsson) 84 Mi, 17.04. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne ............................................................................................................................................................................ Heute abend: Lola Blau (Georg Kreisler) Do, 18.04. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne ............................................................................................................................................................................ Heute abend: Lola Blau (Georg Kreisler) 85 Fr, 19.04. 19.30 Uhr | Kundenveranstaltung der Sparkasse Schweinfurt ............................................................................................................................................................................ The Mystical Dance of Ireland 86 So, 21.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II ............................................................................................................................................................................ Der Opernball (Richard Heuberger) 87 Mi, 24.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E ............................................................................................................................................................................ Aida (Giuseppe Verdi) Do, 25.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A ............................................................................................................................................................................ Aida (Giuseppe Verdi) 88 Fr, 26.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Anhaltische Philharmonie Dessau 89 ............................................................................................................................................................................ So, 28.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C ............................................................................................................................................................................ Aida (Giuseppe Verdi) 88 Do, 02.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm ............................................................................................................................................................................ Das Ende vom Anfang (Sean O’Casey) 91 Sa, 04.05. 19.30 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ 16. Schweinfurter Tanzfestival Mi, 08.05. 11.00 Uhr | Vermietung ............................................................................................................................................................................ Festakt zur Eröffnung der Bayer. Landesausstellung »Main und Meer« Fr, 10.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete I ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 92 So, 12.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm ............................................................................................................................................................................ Die Piraten (William Schwenck Gilbert und Arthur Sullivan) 93 Di, 14.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C ............................................................................................................................................................................ Die Fledermaus (Johann Strauß) Mi, 15.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A ............................................................................................................................................................................ Die Fledermaus (Johann Strauß) Do, 16.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D ............................................................................................................................................................................ Die Fledermaus (Johann Strauß) Fr, 17.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E ............................................................................................................................................................................ Die Fledermaus (Johann Strauß) 95 Mo, 03.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete II ............................................................................................................................................................................ Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie 96 Mi, 05.06. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ ............................................................................................................................................................................ Trio Prushinskiy | Rajakorpi | Satukangas 97 Sa, 08.06. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I ............................................................................................................................................................................ La Compagnie Georges Momboye (Elfenbeinküste/Paris) So, 09.06. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II ............................................................................................................................................................................ La Compagnie Georges Momboye (Elfenbeinküste/Paris) 99 Fr, 14.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU ............................................................................................................................................................................ Stella (Johann Wolfgang von Goethe) Sa, 15.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT ........................................................................................................................................................................ Stella (Johann Wolfgang von Goethe) 100 Sa, 22.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete I ........................................................................................................................................................................ Paul Gulda (Klavier) und Cigánski Diabli 102 Di, 25.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A ........................................................................................................................................................................ Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten) Mi, 26.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D ........................................................................................................................................................................ Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten) Do, 27.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E ........................................................................................................................................................................ Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten) Fr, 28.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C ........................................................................................................................................................................ Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten) 103 ........................................................................................................................................................................ Impressum & Bildnachweis Herausgegeben im Mai 2012 vom Theater der Stadt Schweinfurt Roßbrunnstraße 2 Telefon: (09721) 51 4951 97421 Schweinfurt Theaterkasse: (09721) 51 4955 Telefax: (09721) 51 4956 www.theater-schweinfurt.de [email protected] Redaktion: Christian Kreppel, Christoph Thein, Dorothea Constanze Vöhringer Gestaltung: Christoph Thein Druck: Druckhaus Weppert, Schweinfurt Bildnachweis AMC Verona (S. 28), Steve Appel (S. 98), Mayk Azzato (S. 18 links), Valentin Baranovsky (S. 17), Susesch Bayat (S. 40 rechts), Robert Benschop (S. 12, 13), Big Shot (S. 49 unten links), Jennifer Bishop (S. 92), Xavier Bonnin (S. 91), Marco Borggreve (S. 14 rechts, 49 unten rechts, 55 rechts, 72 Mitte, 79 unten links, 90 Mitte), Felix Broede (S. 79 oben rechts), Bundesjugendorchester (S. 49 oben), Vincent Catala (S. 72 rechts), Ringo Chan (S. 50, 51), Ceol Chiarraí (S. 86 unten), Basil Childers (S. 26, 27), Dietrich Dettmann (S. 34, 35), Merlijn Doomernik (S. 68), dpa (S. 32), Bernd Eberle (S. 45), Andrew French (S. 31), Thomas Grünholz (S. 41), Gypsy Devils (S. 102), Edith Held (S. 57), Mat Hennek (S. 14 links), Claudia Heysel (S. 42, 43, 88, 89 links), Joachim Hiltmann (S. 38, 69, 70), Michael Hörnschemeyer (S. 64, 65), Philipp Horak (S. 96), Matthias Horn (S. 76, 77), Nancy Horowitz (S. 15), Birgit Hupfeld (S. 101), IMG Artists (S. 89 rechts), Ruth Kappus (S. 53 rechts), Priska Ketterer (S. 90 links), Josef-Stefan Kindler (S. 78), Sascha Kletzsch (S. 53 links und Mitte), Ronald Knapp (S. 62), Andreas Köhring (S. 80), Künstlersekretariat Buchmann (S. 90 rechts), Bo Lahola (S. 20, 21), Xavier Lambours (S. 33 rechts), Ute Langkafel (S. 71 oben), Paul Leclaire (S. 71 unten), Thomas Müller (S. 40 links), Christian Nielinger (S. 72 links), Œuvres: Dessins par Lorentz, Jules David, etc. Gravures par les meilleurs artistes, Paris, Schneider, 1850 (S. 25), Agostino Pacciani (S. 99), Saskia Pavek (S. 18 rechts), Hermann Posch (S. 22 links, 59), ProMusica Classic (S. 29), Julian Röder (S. 60, 61), Todd Rosenberg (S. 67), Christine Schneider (S. 47), Lioba Schöneck (S. 93), Arne Schultz (S. 22 rechts), SFF Fotodesign (S. 103), Rolf Spahn (S. 86 oben und Mitte), Tom Specht (S. 33 links), Stadt Schweinfurt (S. 5, 36 links), Theatergastspiele Kempf (S. 10, 11, 44), Christoph Thein (Titel, S. 58), Falk von Traubenberg (S. 94, 95 außer den Porträts von Daniel Fiolka und Joshua Whitener), Guy Veale (S. 82, 83), Alexandra Vosding (S. 16), Sebastian Worch (S. 37, 85), Ben Wright (S. 55 links), Ida Zenna (S. 66) u.a. Das Theater der Stadt Schweinfurt im Internet Newsletter bei www.theaterschweinfurt.de/newsletter www.theater-schweinfurt.de 125 Wir machen kein Theater – haben aber ein Programm! Bank- und Kapitalmarktrecht Erbrecht Medizinrecht Familienrecht Strafrecht Ordnungswidrigkeitenrecht Urheberrecht Arbeitsrecht Baurecht Steuerrecht Mietrecht Gesellschaftsrecht Recht des gewerblichen Rechtsschutzes Rainer Rothmund Vereidigter Buchprüfer Dr. Michael Schulze Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Fachanwalt für Strafrecht Christof Cramer Fachanwalt für Arbeitsrecht Thomas Wolfrum Fachanwalt für Steuerrecht Fachanwalt für Erbrecht Irene Finster Fachanwältin für Familienrecht Mediatorin Nicolas Sauer Rechtsanwalt German Cramer Fachanwalt für Arbeitsrecht (bis 31.12.2009) Rechtsanwaltspartnerschaft PR 11 AG Schweinfurt Rückertstraße 25 Telefon 09721 – 20932 - 0 97421 Schweinfurt Telefax 09721 – 20932 - 32 www.rscw.de [email protected] MITTAGS Zirkus ABENDS theater VIVA BarisTA wohltuend anders Albrecht-Dürer-Platz - Schweinfurt www.brillenonline.de Zur Vollkommenheit gehört, dass man sie nicht bemerkt, wohl aber vermisst, wenn sie nicht vorhanden ist. (Jascha Heifetz) Stadttheater JEDEN SONNT AG BRU VON 10 NCH BIS 14 UHR € 23 p.P. KINDER B KINDER IS 6 JAHRE S IND UN BIS 12 S JAHRE ZAHLE ERE GÄSTE, N DIE H ÄLFTE. Freuen Sie sich an allen Sonntagen und ausgesuchten Feiertagen ab 10 Uhr auf unser variantenreiches Brunch-Buffet! Starten Sie mit leckeren Frühstücksvariationen inkl. Kaffee und Tee und verschiedenen Fruchtsäften in den Tag. Wir ergänzen das Buffet mit facettenreichen Vorspeisen, saisonaler Suppe, verschiedenen Hauptgängen und süßen Dessertvariationen. Übrigens: Unser Sonntagsbrunch eignet sich hervorragend zum Verschenken. Gutscheine erhalten Sie an der Rezeption. MERCURE HOTEL SCHWEINFURT MAININSEL Maininsel 10 – 12 · 97424 Schweinfurt Tel.: 09721 / 7306-0 · Fax: 09721 / 7306-444 E-Mail: [email protected] 700 Hotels weltweit mercure.com 4 €* IN TSersConHnuE r ein GU P * pro sbar. ein einlö Gutsch Gutschein Bei Abgabe dieses Gutscheins erhalten Sie einen Rabatt in Höhe von 4 € auf den Brunch-Preis. 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Spielzeit R E T A E H T der Stadt T R U F N I E SCHW »Theater ist gestern, nie von gestern, ist heute, aber nie heutig und hoffentlich für morgen.« August Everding