Institut für wissenschaftliche Weiterbildung Institut für Interkulturelle und Interreligiöse Begegnung (IIIB) TOD UND TRAUER IM ISLAM , stag Dien z 2015 r är Uh 17. M is 20:00 sch0b phi 17:0 Philoso en r ch in de eologis le Th schu Hoch ndar Valle Muhammad b. Mahmūd Tūsī Salmānī, ‚ağāyib-Nāma, BnF MS Paris, Supplément persan 332, 16 verso EINE INTERRELIGIÖSE UND INTERKULTURELLE HERAUSFORDERUNG FÜR KRANKENHÄUSER UND PFLEGEEINRICHTUNGEN In Kooperation mit: Georges Anawati Stiftung, Waldenfels-Born-Stiftung, Katholische Erwachsenenbildung Koblenz, Christlich-Jüdische Gesellschaft Koblenz, Amt für Katholische Religionspädagogik Montabaur Vortrag/Diskussion Mit Tod und Sterben sind für gläubige Muslime nicht nur persönliche Einstellungen und Vorbereitungen verbunden, sondern auch konkrete Verpflichtungen für die eigenen Angehörigen und die islamische Gemeinde als ganze. Da das islamische Recht für die Gläubigen den Rahmen für die religiöse Praxis steckt, ist das Themenfeld Sterben, Tod und Trauer detailliert geregelt. Deshalb ist es gläubigen Muslimen und den islamischen Gemeinschaften zum einen wichtig, diesen Regelungen zu entsprechen, zum anderen aber auch, den eigenen Bräuchen zu folgen, die durch ihre jeweilige lokale Kultur geprägt sind. Dem sehen sich Muslime auch im Ausland verpflichtet. Da Muslime in Deutschland die größte religiöse Minderheit bilden und das Krankenhaus bzw. die Pflegeeinrichtung in westlichen Gesellschaften für den überwiegenden Teil der Bevölkerung zum „Ort des Sterbens“ geworden sind, sehen sich diese Einrichtungen zunehmend mit den spezifisch islamischen Formen des Umgangs mit dem Toten, der Sterbebegleitung und Trauer konfrontiert. Der Vortrag gibt einen Überblick über das Themenfeld Sterben, Tod und Trauer im Islam und einen Einblick, wie es sich in der Krankenhaus- und Pflegepraxis in Deutschland darstellt. Dort können Missverständnisse und Konflikte entstehen, die durch eine interreligiöse und interkulturelle Ausrichtung der Einrichtungen vermieden und bewältigt werden können. Deshalb werden abschließend Maßnahmen vorgestellt, durch die sowohl die Kommunikation als auch die Versorgung von Muslimen verbessert werden können. Leitung: Prof. Dr. Günter Riße / Prof. Dr. Alban Rüttenauer Referent: Nils Fischer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ethik, Theorie und Geschichte der Medizin an der Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) ww w.p thv .de iww @pt hv.d e Termin: 17.03.2015, 17.00 bis 20.00 Uhr Kosten: Über eine Spende freuen wir uns Kontakt: [email protected] http://www.pthv.de Telefon: 0261 6402-255 Anschrift: Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar Pallottistraße 3 56179 Vallendar