Bipolare Störungen – Neue Wege Projekte 2009

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Fundraising:Cover
10.11.2008
16:46
Seite 1
Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS)
gemeinnützige Fachgesellschaft für Fachleute, Betroffene, Angehörige
Wandel erfolgreich gestalten. Den Trialog fördern!
Trialog steht für das kooperative Zusammenwirken von bipolar Betroffenen, ihren Angehörigen und Fachleuten (Ärzten, Psychologen, Pädagogen, Pflegepersonal), um gemeinsam erfolgreich zu sein. Deshalb gehört zu den Hauptanliegen der DGBS die Förderung
des Trialogs!
Unsere Ziele sind:
– die Bedürfnisse von Menschen mit einer Bipolaren Störung in der Öffentlichkeit und
Gesundheitspolitik zur Geltung zu bringen und
– die Forschung, Fortbildung, Versorgung und Selbsthilfe zu fördern.
Die DGBS ist bundesweit tätig und hat inzwischen Mitglieder in 13 weiteren Staaten.
Entwicklungsschritte
1999 Gründung als wissenschaftliche Fachgesellschaft für Professionelle im Rahmen der 3rd International Conference
on Bipolar Disorder, Pittsburgh/USA
2000 Öffnung als trialogische Fachgesellschaft für Professionelle, Betroffene,
Angehörige
2001 Internetseite www.dgbs.de
Internetforum für Betroffene und Angehörige www.bipolar-forum.de
1. DGBS-Jahrestagung in Freiburg i.B.
2002 Herausgabe des ersten Weißbuches
für Bipolare Störungen in Deutschland
2003 Entwicklungsunterstützung für ein
elektronisches Patiententagebuch.
DGBS-Schriftenreihe: 20.000 verkaufte Exemplare
2004 Gründung des Bipolar SelbsthilfeNetzwerkes. Zusammenschluss von
Selbsthilfegruppen aus dem gesamten
Bundesgebiet
2005 Herausgabe des eigenen Mitteilungsorgans IN BALANCE
Gründung des Arbeitskreises
Junge Wissenschaftler
2006 Start der Fortbildungsseminare für
Ärzte in psychiatrischen Institutsambulanzen
Erster DGBS-Film: Die Pole des
Saturn – Leben zwischen Manie und
Depression
Weißbuch Bipolare Störungen in
Deutschland, 2. überarbeitete Auflage
2007 Gesundheitstag Bipolare Störungen,
Berlin
Gründung der Stiftung für Bipolare
Störungen IN BALANCE durch
Eleonore Weisgerber
Start zur Erarbeitung der S3-Leitlinie
zur Diagnostik und Therapie bei Bipolaren Störungen gemeinsam mit der
DGPPN
2008 Schulungsprojekt Bipolare Störungen
+++ Auch Sie können zur besseren Information der Öffentlichkeit beitragen. Fördern Sie gezielt
ein DGBS-Projekt, um gemeinsam mit anderen zukunftsorientierte Strukturen aufzubauen. +++
Depression + Manie : Bipolare Störung
Bipolare Störungen werden immer noch gravierend unterschätzt
In Deutschland sind mehr als 2 Millionen Menschen betroffen
Bipolare Störungen – Neue Wege
Projekte 2009
Fakten
Ziele
Finanzierung
Damit sich das öffentliche Bild von bipolaren
Störungen verändert, ruft die DGBS
Privatpersonen und Unternehmen auf:
Unterstützen Sie innovative & soziale Projekte!
DGBS
Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V.
(manisch-depressive Erkrankungen)
gemeinnützige Fachgesellschaft für Fachleute, Betroffene, Angehörige
www.dgbs.de
Fundraising:Cover
10.11.2008
16:46
Seite 2
DGBS-Vorstand
Für eilige Leser
• Bipolare Störungen werden immer
noch gravierend unterschätzt
• In Deutschland sind mindestens
2 Millionen Menschen von einer
Bipolaren Störung betroffen
• Jeder kann daran erkranken
• Acht Jahre dauert es im Schnitt,
bis die richtige Diagnose gestellt
wird und die Therapie beginnen
kann
• Betroffene sehen sich im familiären
und beruflichen Umfeld mit großen
Schwierigkeiten konfrontiert
• Der Krankheitsverlauf ist von
Mensch zu Mensch verschieden.
Es gibt unterschiedliche Verlaufsformen. Die Krankheit hat verschiedene Gesichter
• Jeder vierte Betroffene unternimmt
einen Suizidversuch, bis zu 15%
versterben durch Suizid
• Scham und Verunsicherung prägen den Alltag der Erkrankten und
ihrer Angehörigen
• Bipolare Störungen sind behandelbar!
Man schätzt, dass weniger als die Hälfte der bipolar Erkrankten aufgrund ihrer Beschwerden je einen Arzt aufsuchen und weniger als 10% einmal in ihrem Leben Kontakt zu einem Nervenarzt (Facharzt) haben werden. Die Betroffenen haben im Vergleich
zu anderen Erkrankungen immer noch ein deutlich erhöhtes Risiko, fehldiagnostiziert
zu werden, da die Symptome von Manie und Depression so gegensätzlich sind und von
langen Phasen scheinbarer Gesundheit unterbrochen sind. Bis die Diagnose einer Bipolaren Erkrankung gestellt wird, sind im Schnitt acht bis zehn Jahre zwischen der ersten Krankheitsepisode und der korrekten Behandlung vergangen.
Berühmte Menschen mit einer bipolaren Erkrankung
Vincent van Gogh
Virginia Wolf
Ernest Hemingway
© dpa
Unsere Welt wäre ärmer ohne das Werk dieser Menschen!
DER TRIALOGISCHE DGBS-VORSTAND
1. Vorsitzender
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Michael Bauer
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Technische Universität Dresden
Stellvertretende Vorsitzende
Dr. med. Hans-Peter Unger
Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie,
Asklepios Klinik Hamburg-Harburg
Schriftführer
Horst Giesler
DGBS-Angehörigeninitiative
Niedenstein
Dietmar Geissler
Sprecher für bipolar Betroffene
Kempten
Schatzmeister
Prof. Dr. med. Peter Bräunig
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Vivantes Humboldt-Klinikum
Berlin
© 2008 Copyright und Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS)
gemeinnützige Fachgesellschaft für Fachleute, Betroffene, Angehörige
Postfach 902302, 21057 Hamburg
Tel. 040-85408883 (Di + Do 14:00-18:00 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dgbs.de
Gestaltung: ConferencePoint Verlag, Hamburg
Druck: Druckerei der Justizvollzugsanstalt Hamburg-Fuhlsbüttel
Damit sich etwas verändert! Helfen Sie mit!
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bipolare Störungen sind mit einer Lebenszeitprävalenz von 3 bis 6,5 % häufiger als bislang angenommen. Die Patienten erkranken oft bereits in jugendlichem
oder frühem Erwachsenenalter. Gerade in
dieser Entwicklungsphase wird eine erste
Krankheitsphase oft übersehen oder als
Schizophrenie fehldiagnostiziert. Bei einer falschen Behandlung kann sich der
Krankheitsverlauf dramatisch verschlechtern. Dies hat erhebliche Auswirkungen
auf die Lebensperspektive und die soziale
Stellung der Betroffenen und ihrer Familien. Sie brauchen Unterstützung! Deshalb
ist die Deutsche Gesellschaft für Bipolare
Störungen trialogisch organisiert: Betroffene, Angehörige und Fachleute setzen
sich gemeinsam für eine verbesserte Erforschung bipolarer Störungen ein. Das
Bild bipolarer Erkrankungen in der Öffentlichkeit muss durch Aufklärung und Information entstigmatisiert werden. Die Behandlung muss qualitativ verbessert
werden und zum Beispiel der eines „Herzpatienten“ entsprechen. Hilfe zur Selbsthilfe und Unterstützung beim Aufbau von
Angehörigeninitiativen sind dabei unverzichtbar.
Deshalb brauchen Bipolare Störungen
mehr Öffentlichkeit und Ihre Unterstützung!
Die bisherige Arbeit der DGBS hat gezeigt,
dass sich unsere junge und dynamische
Fachgesellschaft zu einem anerkannten
Gesprächspartner in der Gesundheitspolitik entwickelt hat. Wissenschaftliche Impulse und Forschungsprojekte gehen von
der DGBS ebenso aus wie zahlreiche Projekte zur verbesserten Versorgung. Wissenschaftliche Jahrestagungen, öffentliche
Informations- und Fortbildungsveranstaltungen in ganz Deutschland sowie Film-,
Buch- und Kunstprojekte zeigen die Lebendigkeit und das hohe Engagement der
Mitglieder. Wo gibt es eine Fachgesellschaft, in der sich Betroffene, Angehörige
und Fachleute in einem so lebendigen,
konstruktiven und insbesondere trialogischen Austausch befinden!
Sie können zur Information der Öffentlichkeit und zur verbesserten Versorgung Bipolar Erkrankter und ihrer Familien beitragen.
Fördern Sie gezielt!
Ihr
DGBS Vorstand
Im Oktober 2008
INHALT
Fakten
Projekte / Finanzierung
Stiftung IN BALANCE
Helfen Sie mit
Impressum
3
8
14
18
21
INHALTSVERZEICHNIS
3
FAKTEN
14
4
Häufige Symptome der Manie
und Depression
STIFTUNG IN BALANCE
FÜR BIPOLARE
STÖRUNGEN
15
TESTAMENT UND
ERBRECHT
17
WEITERFÜHRENDE
INFORMATIONEN
18
HELFEN SIE MIT ...
21
DER TRIALOGISCHE
DGBS-VORSTAND
21
IMPRESSUM
3
5
6
7
8
8
10
11
12
Was ist eine bipolare
Erkrankung?
Bericht einer Betroffenen
Die Behandlung
Zur Bedeutung bipolarer
Störungen
PROJEKTE UND
FINANZIERUNG
S3-Leitlinie für Diagnose und
Therapie
Regionale, öffentliche Informationsveranstaltungen
Angehörigeninitiative
DGBS-Arbeitskreise
Die Herausgabe dieser Broschüre wurde ermöglicht durch die
freundliche Unterstützung eines der DGBS verbundenen Förderers.
+++ Auch Sie können zur besseren Information der Öffentlichkeit beitragen. Fördern Sie gezielt
ein DGBS-Projekt, um gemeinsam mit anderen zukunftsorientierte Strukturen aufzubauen. +++
3 Fakten
WAS IST EINE BIPOLARE ERKRANKUNG?
Jeder Mensch kennt es:Schwankungen
der Gefühle.Manchmal ist die Stimmung
gut, manchmal eher schlecht. Das ist
normal.
Bipolar Erkrankte leben jedoch mit extremen Stimmungsschwankungen. Sie
fallen von einem Gefühl des Glücks, in
dem sie „Bäume ausreißen“ könnten,
plötzlich in eine Lebenslage von Trauer
und Verzweiflung oder bekommen
Angst zu handeln.
Zwischen Manie und Depression ist ein
geregeltes Leben kaum möglich.
Bipolar Erkrankte sehen sich zu dem mit
großen Schwierigkeiten im familiären
und berufliche Umfeld konfrontiert. Der
Familien- und Freundeskreis ist oftmals
ein einziger Scherbenhaufen. Schulden,
Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung
sind die typischen Stationen dieser Erkrankung. Jeder Fünfte versucht sich
das Leben zu nehmen. 15 % versterben
an Suizid.
Das dominante klinische Erscheinungsbild
bipolarer Erkrankungen ist die Depression.
60 – 80% der bipolaren Störungen beginnen mit einer depressiven Episode.
Bei mindestens 50% der wiederkehrenden Depressionen zeigt sich erst nach
Jahren durch Auftreten einer Manie oder
Hypomanie der bipolare Charakter des
Krankheitsbildes.
Treten Bipolare Störungen das erste
Mal in der Pubertät auf und haben einen
leichten Verlauf, werden sie meistens
nicht erkannt. Oft unterbleibt auch dann
eine Behandlung, wenn vier bis fünf
Jahre später wieder eine Depression
auftritt. Erst wenn die Manie sichtbar
wird, wenn der Mensch plötzlich aufbrausend, euphorisch und hyperaktiv
wird, vor Ideen nur noch so sprudelt und
kaum noch schläft, dann dämmert es
Angehörigen, Freunden, Berufskollegen, dass etwas nicht stimmt.
Schwere bipolare Krankheitsepisoden
gehen in 30 – 50% vorübergehend mit
psychotischen Merkmalen einher. Entsprechend häufig sind die Fehldiagnosen „Psychose“ oder „Schizophrenie“.
Es gibt nicht nur eine Ursache für eine
bipolare Erkrankung. Genetische Faktoren spielen eine große Rolle, sie sind allerdings nicht der ausschließliche Grund
für die Krankheitsentstehung.
Auslösende Faktoren können sein, z. B.
belastenden Lebensereignisse wie Konflikte im Beruf oder Privatleben, Tod
eines Nahestehenden. Unregelmäßiger
Schlaf-Wach-Rhythmus. Alkohol- oder
Drogenmissbrauch. Organische Erkrankungen. Schilddrüsenerkrankungen.
Die Bipolare Störung ist eine
schwere psychische Erkrankung,
die lebensbedrohlich sein kann.
Auch wenn äußerlich wenig zu
erkennen ist, es handelt sich um
keine Laune oder Ausrede.
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Fakten 4
HÄUFIGE SYMPTOME DER MANIE UND DEPRESSION
Bipolare Erkrankte leiden an extremen,
in Phasen verlaufenden Stimmungsschwankungen.
In der Manie sind im Gegensatz zur Depression der Antrieb und die Stimmung
weit über dem Normalniveau. Den Betroffenen gehen z. B. ständig neue Ideen
durch den Kopf und ihr Verhalten ist geprägt von Weitschweifigkeit beim Reden
und einem oft bis ins maßlose gesteigertes Selbstbewusstsein. Während der
manischen Phase haben die Erkrankten typischerweise keinerlei Krankheitseinsicht.
Die Depression ist die am häufigsten
auftretende psychische Erkrankung. Sie
ist charakterisiert durch Antriebslosigkeit und den Verlust der Fähigkeit sich
freuen zu können oder Trauer zu empfinden. Je nach Schwere einer Depression kann sie mit latenter oder akuter
Suizidalität einhergehen.
Typische Symptome
in der Manie
• unbegründet gehobene Stimmung, „Ideensturm“,
teilweise auch Gereiztheit
• rastlose Aktivität und
Unruhe
• Wenig Schlafbedürfnis
• Rededrang
• Verlust sozialer Hemmungen
• Unkontrollierter Umgang mit
Geld, Alkohol
Typische Symptome
in der Depression
• Schwermut, Freud- und Mutlosigkeit, Interessenverlust
• Gesteigerte Ermüdbarkeit
• Grübeln, Verlust des
Selbstvertrauens
• Ängste, Pessimismus
• Schuldgefühle
• Vermindertes Konzentrationsvermögen
F
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5 Fakten
BERICHT EINER BETROFFENEN
47 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Vor Ausbruch der Erkrankung und auch
inzwischen wieder ein ruhiger, ausgeglichener Mensch.
Erinnerung an eine akute Manie…
Es fing damit an, dass ich nach einer
schweren Operation 14 Tage lang fast
nicht mehr schlafen konnte. Meine Stimmung begann, zwischen sich steigernder Euphorie und Gereiztheit hin- und
her zu wechseln. Ich redete wie ein
Wasserfall, telefonierte zu den unmöglichsten Zeiten, stritt, hörte laute Musik
und bezog sämtliche Texte auf mich und
mein Leben – gleiches tat ich beim Lesen der Tageszeitung sowie beim Fernsehen – und schrieb exzessiv. Ich aß
fast nichts, schwitzte stark und duschte
bis zu 3 x täglich. Für Freunde und
Ärzte/Schwestern des Krankenhauses
kaufte ich 30 Theaterkarten und begann,
Größenideen zu entwickeln. Erst nach
einer knapp 4-wöchigen stationären Behandlung in der Psychiatrie war ich wieder „normal“.
…und an eine schwere Depression
Ca. 8 Wochen nach dem Abklingen der
Manie fiel ich in meine erste schwere
Depression (der innerhalb von 2 ½ Jahren noch weitere 11 folgen sollten): Von
einem Tag auf den anderen konnte ich
kaum noch schlafen, wälzte mich grübelnd im Bett herum und war morgens
wie gerädert. Ich quälte mich zur Arbeit
und verrichtete meinen Halbtagsjob
mehr schlecht als recht, konnte mich
kaum konzentrieren, hatte keinen Appetit, fühlte mich total lustlos und traute
mir fast nichts mehr zu. Den Haushalt
konnte ich nur mit allergrößter Mühe so
einigermaßen bewältigen – innerhalb
von wenigen Tagen hatte ich fast jegliches Selbstwertgefühl verloren. Nicht
einmal weinen konnte ich noch – es
fühlte sich an, wie innerlich tot zu sein.
Was mir geholfen hat bzw. heute hilft:
In der Klinik:
Gute ärztliche und psychologische Betreuung, Psychoedukation, Wachtherapie, Ergotherapie, Sport, Besuch von
Angehörigen und Freunden – und letztendlich wohl Lithium.
Zuhause:
Eine Familie, die immer zu mir hielt. Ein
geregelter Tagesablauf, der auch am
Wochenende und im Urlaub nicht allzu
sehr aus dem Gleis geraten darf. Meine
Selbsthilfegruppe. Die so wertvollen
Tipps und Informationen der DGBS, ca.
25 Bücher (Erfahrungsberichte, Biographien, Ratgeber und Fachbücher).
Der Name der Autorin ist der DGBS bekannt.
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Therapie 6
DIE BEHANDLUNG BIPOLARER STÖRUNGEN
Die Voraussetzungen zur erfolgreichen
Behandlung haben sich in vergangenen
Jahren deutlich verbessert. Unter frühzeitig angeleiteter psychiatrischer und
psychotherapeutischer Behandlung ist
heutzutage ein weitgehend normales
Leben mit einer bipolaren Erkrankung
möglich.
Die Behandlung gliedert sich in drei
Phasen:
• Akutbehandlung
• Langfristige Rückfallverhütung
• Psychotherapeutische und soziale
Unterstützung
Leib und Seele sind nicht zwei Substanzen, sondern eine.
Sie sind der Mensch, der sich selbst in verschiedener Weise kennenlernt.
Karl Friedrich von Weizsäcker
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7 Dimension
ZUR BEDEUTUNG BIPOLARER STÖRUNGEN
■ Ein unterschätztes Leiden
Der WHO-Report 2002 weist darauf hin,
dass weltweit eine dramatische Zunahme dieses Leidens zu verzeichnen
ist und bipolare Störungen zu den zehn
Krankheitsbildern gehören, die weltweit
am häufigsten zu andauernder Behinderung führen.
■ Hohe Mortalität durch Suizid
Mindestens jeder vierte Patient unternimmt
einen Suizidversuch, ca. 15% versterben
durch Suizid.
■ Hohe Komorbiditätsrate
Bipolare Patienten leiden in erhöhtem
Maße auch unter anderen psychischen
Erkrankungen, in erster Linie Sucht- und
Angsterkrankungen.
■ Betroffene und Angehörige fühlen sich
oft stigmatisiert
Betroffene und Angehörige leiden unter
der Stigmatisierung der bipolaren Erkrankung in ihrer Familie. Dieses kann
sich in Form von sozialer Benachteiligung, Schuldzuweisungen und Ausgrenzung äußern. Stigmatisierung hindert die
Betroffenen und Angehörigen an einer
konstruktiven Auseinandersetzung mit ihrer Erkrankung ebenso wie an der Bereitschaft, bestimmte Therapieverfahren
zu akzeptieren. Stigmatisierung führt zu
einer verzögerten, unzureichenden Behandlung und zur Verschlimmerung der
Krankheitssymptome.
■ Die Angehörigen leiden in gleichem
Maße
Die moderne Gesellschaft unterschätzt
die Belastung der Angehörigen psychisch kranker Menschen fundamental.
Auch von den Kostenträgern im Gesundheitswesen erfährt das Engagement pflegender und unterstützender
Angehöriger eine viel zu geringe Wertschätzung und Unterstützung.
■ Negative Folgen im Berufsleben
Viel zu oft sind Betroffene wegen ihrer bipolaren Erkrankung mit negativen Folgen
im Berufsleben konfrontiert. Berufliche
Desintegration untergräbt das Selbstwertgefühl, destabilisiert Familien und kann zu
finanzieller Not führen. Die Möglichkeiten,
dieser Entwicklung entgegen zu wirken,
bleiben noch viel zu häufig ungenutzt.
■ Kinder bipolar Erkrankter leiden
besonders
Kinder bipolar Erkrankter werden von Mitschülern, Nachbarskindern und deren Eltern oftmals ausgegrenzt, sie müssen
sich neugierigen oder abschätzenden
Blicken aussetzen und haben vielfach
niemanden, mit dem sie darüber sprechen können. Lehrer reagieren oft hilflos,
insbesondere dann, wenn die Kinder
selbst Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
Größere Kinder schämen sich, Freunde
mit nach Hause zu bringen oder selbst
als psychisch krank angesehen und gegebenenfalls verlacht zu werden.
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Projekte, Finanzierung 8
S3-LEITLINIE* FÜR DIE DIAGNOSE UND THERAPIE
BIPOLARER STÖRUNGEN
Fortschritt: Verbindliche Standards für die Diagnostik und Behandlung
Ziel
Verbesserung der Patientenversorgung und Optimierung der Entscheidungsgrundlage für niedergelassene und stationär tätige Nervenärzte, Psychiater, Neurologen und Psychotherapeuten, Therapeuten in Institutsambulanzen und Tageskliniken, Co-Therapeuten, das Pflegepersonal in den verschiedenen medizinischen
Einrichtungen sowie die Betroffenen selbst und deren Angehörige.
Das Projekt
Bereits 2002 hat die Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS)
erstmalig ein „Weißbuch Bipolare Störungen in Deutschland“ vorgelegt, das 2006
in der 2. überarbeiteten Auflage erschien, um den Stand des Wissens und die Defizite in der Forschung, Diagnostik, Therapie, Versorgung und Selbsthilfe darzulegen (Bauer, 2006).
Als wichtige Konsequenz aus dem Weißbuch folgt jetzt die Erarbeitung der
S3-Leitlinie*.
Die S3-Leitlinien werden im Rahmen einer Kooperation der DGBS und der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)
erstellt und wurden von der Forschungsgruppe um den Projektleiter Prof. Dr. med.
Dr. rer. nat. Michael Bauer (Universitätsklinikum Dresden) initiiert. Die Methodik der
Leitlinienerstellung basiert auf den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich medizinischer Fachgesellschaften (AWMF).
Neben Experten auf dem Gebiet der Grundlagen, Diagnostik und Therapie Bipolarer Störungen nehmen Vertreter der entsprechenden Berufsverbände, Fachgesellschaften sowie insbesondere Vertreter der Betroffenen- und Angehörigenverbände am Entwicklungsprozess aktiv teil.
So werden die Meinungen und Erfahrungen der verschiedenen Interessengruppen
in die S3-Leitlinie unmittelbar integriert.
*Höchster international anerkannter methodischer Standard der wissenschaftlichen
Leitlinienentwicklung
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9 Projekte, Finanzierung
Die Leitlinie umfasst sechs Themenkomplexe, die von Arbeitsgruppen bearbeitet
werden:
– Diagnostik (inklusive Früherkennung)
– Pharmakologische Therapie (inklusive Frauen mit Kinderwunsch,
in Schwangerschaft und Stillzeit)
– Andere biologische Behandlungsmethoden
– Psychotherapie (inklusive Ergo-, Physio-, Musik- und Kunsttherapie)
– Versorgungssystem (inklusive Gemeindepsychiatrie, Rehabilitation,
Soziotherapie)
– Gesundheitsökonomie.
Finanzierung
Das finanzielle Gesamtvolumen zur Realisierung der Leitlinien beträgt ca.120.000,00 €.
Alle Arbeiten der o. g. Themengruppen werden ehrenamtlich und uneigennützig erbracht. Die Finanzierung erfolgt aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen der DGBS und
DGPPN. Vertreter der pharmazeutischen Industrie sind an der Leitlinienentwicklung
weder redaktionell noch finanziell beteiligt.
DGBS-Spendenkonto: 0205031826
Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hamburg
BLZ 20090602
Projektstichwort: DGBS-S3-Leitlinie
Auf Wunsch stehen Ihnen ausführliche Projektinformationen
zur Verfügung.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Dr. Michael Bauer
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden,
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden, E-Mail: [email protected], Tel. 0351-458-2760
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Projekte, Finanzierung 10
REGIONALE, ÖFFENTLICHE
INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN
Besser informiert sein: Früherkennung & Integration
Ziel
Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die offen und tolerant mit bipolar erkrankten Menschen und ihren Familien umgeht.
Zur Förderung der Aufklärung über die Erkrankung, Verbesserung der Früherkennung und die Entstimatisierung führen wir gemeinsam mit psychiatrischen Kliniken,
Fachverbänden und Selbsthilfegruppen regelmäßig öffentliche Informationsveranstaltungen durch.
Programminhalte
– Erfahrungsberichte von Betroffenen und Angehörigen
– Referate zur Bedeutung der Erkrankung, Diagnose, Therapie
– Fragenbörse
– Literaturlesungen, Filmvorführungen
Finanzierung
Die Kosten pro öffentlicher Informationsveranstaltung betragen 1.500,00 €
Budget für Programme, Plakate, Porto, Miete. Alle organisatorische Leistungen, Referate,
Moderationen sowie die Pressearbeit werden ehrenamtlich erbracht.
DGBS-Spendenkonto: 0205031826
Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hamburg
BLZ 20090602
Projektstichwort: DGBS-Infoveranstaltungen
Auf Wunsch stehen Ihnen ausführliche Projektinformationen
zur Verfügung.
Ansprechpartner: Die Mitarbeiterinnen unserer Geschäftsstelle
Oksana Bruch, Dipl.-Psych., komm. Geschäftsführerin
Regina Schoenfeld, Organisationsmanagement
E-Mail: [email protected], Tel. 040-85408883
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11 Projekte, Finanzierung
ANGEHÖRIGENINITIATIVE
Angehörige entlasten
Die Ausweitung der therapeutische Perspektiven über die Belange der Patienten hinaus auf dessen Angehörige erfolgt erst seit wenigen Jahrzehnten. Heute wissen wir
um die enorme Stütze, die Angehörige den Erkrankten häufig sind. Sie können den
Behandlungsverlauf des Erkrankten positiv mit beeinflussen, benötigen dazu ihrerseits jedoch Informationen über die Krankheit und konkrete Verhaltenstipps
beim Umgang mit dem Erkrankten.
Ziel
Seminarangebote und Broschüren, die speziell auf die Bedürfnisse der Angehörigen Bipolar Erkrankter ausgerichtet sind.
Projekte
– Jährlich 4 Seminare für Angehörige mit je 30 Teilnehmern in verschiedenen
Regionen Deutschlands
– Informationsschrift für Angehörige
Finanzierung
■ Für die Ausrichtung jedes Seminars entstehen Kosten in Höhe von 3.000,00 €.
Budget für Referenten, Programme, Miete, Organisation.
■ Die Herstellung einer Informationsbroschüre für Angehörige kostet 3.000,00 €.
Budget für Grafik, Satz und Druck.
DGBS-Spendenkonto: 0205031826
Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hamburg
BLZ 20090602
Projektstichwort: DGBS-Angehörigeninitiative
Auf Wunsch stehen Ihnen ausführliche Projektinformationen
zur Verfügung.
Ansprechpartner: Horst Giesler
Bilsteinstr. 12, 34305 Niedenstein
E-Mail: [email protected], Telefon: 05624/6326
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Projekte, Finanzierung 12
DGBS-ARBEITSKREISE
Zukunftsorientiert: Neue Ideen für eine bessere Zukunft bipolar
Erkrankter und ihrer Familien
Entscheidend für die Nachhaltigkeit unserer Arbeit ist es, fachkompetente Mistreiter
zu gewinnen und gezielt fachbezogene Netzwerke und Informationsangebote aufzubauen. Deshalb wurden seit 2005 kontinuierlich DGBS-Arbeitskreise gegründet.
■ Arbeitskreis Junge Wissenschaftler
Ziele: Intensivere Vernetzung der deutschen Forschungszentren und -gruppen, um
eine effizientere Ausnutzung der Kapazitäten im Bereich bipolare Störungen zu ermöglichen. Es engagieren sich 32 Junge Wissenschaftler aus 11 Universitätskliniken und Forschungszentren.
Leitung:
Prof. Dr. Dr. Michael Bauer, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden, Fetscherstraße 74,
01307 Dresden, E-Mail: [email protected], Tel. 0351-458-2772
Prof. Dr. Dr. Dietrich van Calker, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie,
Klinikum der Albert-Ludwigs-Universität, Hauptstr. 5, 79104 Freiburg, E-Mail:
[email protected], Tel. 0761-2706501
■ Arbeitskreis für Psychologische Psychotherapeuten
Ziele: Die Verbreitung psychosozialer Interventionen im deutschsprachigen Raum
sowie der Austausch über aktuelle Entwicklungen im Bereich psychologischer Forschung. Zielgruppe: psychotherapeutisch tätige Psychologen und Ärzte.
Leitung:
Prof. Dr. Thomas D. Meyer, Doctorate in Clinical Psychology, Newcastle University,
Ridley Building (4th floor) NE1 7RU Newcastle, England, E-Mail:
[email protected], Tel. 0044 (0) 191 222-8967
Dipl.- Psych. Britta Bernhard, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der
Ludwig-Maximilians- Universität, Nußbaumstraße 7, 80336 München,
E-Mail: [email protected], Telefon: 089-5160-5776
Von links nach rechts:
Prof. Dr. Dr. M. Bauer, Prof. Dr. Dr. D. v. Calker,
Prof. Dr. T. D. Meyer, Dipl.-Psych. B. Bernhard,
Prof. Dr. P. Brieger, PD Dr. S. Krüger
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13 Projekte, Finanzierung
■ Arbeitskreis für Sozialpsychiatrie und Versorgungsforschung
Ziele: Darstellung der Aspekte der Versorgung und Gemeindepsychiatrie im Bereich
der bipolaren Störungen. Dabei geht es um Fragen, wie bipolar-affektive Störungen
optimal versorgt werden, welche entsprechenden Versorgungsmodelle es gibt und
wie sich die gemeindepsychiatrische Landschaft in dieser Hinsicht weiterentwickeln
sollte. Im Arbeitskreis sind deswegen auch Angehörige und Betroffene vertreten.
Leitung:
Prof. Dr. Peter Brieger, BKH Kempten, Freudental 1, 87435 Kempten,
E-Mail: [email protected], Tel: 0831-54026210
■ Arbeitskreis für geschlechterspezifische Fragestellungen bei
affektiven Störungen (Gender)
Ziele: Wissenschaftliche und öffentlichkeitswirksame Arbeit in Bezug auf geschlechterspezifische Fragestellungen bei bipolaren Störungen. Projektbeispiele:
Endokrinologische und metabolische Auffälligkeiten bei Frauen mit bipolaren Erkrankungen vor und nach Therapie mit stimmungsstabilisierenden Substanzen, Innovative Diagnostik- und Therapieansätze bei Frauen mit affektiven Störungen.
Leitung:
Priv.-Doz. Dr. Stephanie Krüger, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, AG
Affektive Störungen, Berliner Institut für Geschlechterforschung in der Medizin an
der Charité (GiM), Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin,
Tel: 030-450-517-215, E-Mail: [email protected]
Finanzierung
Alle Arbeitskreismitglieder sind ehrenamtlich tätig. Für die regelmäßigen Arbeitstreffen
(Reisekosten, Raummiete) benötigt jeder Arbeitskreis jährlich eine Grundfinanzierung
in Höhe von 3.000,00 €.
DGBS-Spendenkonto: 0205031826,
Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hamburg, BLZ 20090602
Projektstichwort (bitte auswählen): DGBS-Arbeitskreis Junge
Wissenschaftler / -Psychotherapeuten / -Sozialpsychiatrie / -Gender
Über Details zum Arbeitsstand der einzelnen Arbeitskreise informieren
Sie gern die Leiterinnen und Leiter.
+++ Auch Sie können zur besseren Information der Öffentlichkeit beitragen. Fördern Sie gezielt
ein DGBS-Projekt, um gemeinsam mit anderen zukunftsorientierte Strukturen aufzubauen. +++
Stiftung 14
STIFTUNG IN BALANCE FÜR BIPOLARE STÖRUNGEN
Zustiftungen zu dieser neuen Stiftung
sind erwünscht.
Eleonore Weisgerber
Schauspielerin
Stiftungsgründerin
Menschen mit einer bipolaren Störung
haben eine prominente Fürsprecherin
erhalten:
Die Schauspielerin Eleonore Weisgerber hat die Stiftung für Bipolare Störungen IN BALANCE gegründet.
Gemeinsam mit der DGBS will Frau
Weisgerber mehr Öffentlichkeit für dieses gravierend unterschätzte Leiden erreichen.
Durch die damit verbundene Erhöhung
des Stiftungsvermögens erzielt die Stiftung langfristig höhere Erträge und kann
somit ihre Zwecke nachhaltiger verfolgen.
Zuzustiften ist in solchen Fällen sinnvoll, in denen sich jemand für einen bestimmten Zweck engagieren möchte,
ihm aber der Gründungsaufwand einer
eigenen Stiftung zu hoch ist. Durch eine
Zustiftung können Sie mit wenig eigenem Aufwand gezielt und wirkungsvoll
fördern.
Über die rechtlichen und steuerlichen
Rahmenbedingungen informiert Sie gern
unser Steuerberater Dr. J. Thomsen
Dr. Joachim Thomsen
Steuerberater, Rechtsbeistand
Großer Schippsee 16
21073 Hamburg
Telefon 0 40 / 76 73 37 - 0
Telefax 0 40 / 76 73 37 - 44
E-Mail: [email protected]
www.TS-StB.de
+++ Auch Sie können zur besseren Information der Öffentlichkeit beitragen. Fördern Sie gezielt
ein DGBS-Projekt, um gemeinsam mit anderen zukunftsorientierte Strukturen aufzubauen. +++
15 Testament und Erbrecht
TESTAMENT UND ERBRECHT
Wie Sie mit Ihrem Vermögen oder
Erbe die Deutsche Gesellschaft für
Bipolare Störungen e.V. unterstützen
können:
Das Testament
Das Testament ist Ihr letzter Wille, mit dem
Sie regeln, wie Sie Ihr Vermögen im Falle
Ihres Todes verteilen wollen. Ein Testament gilt immer vor der gesetzlichen Erbfolge, die dann eintritt, wenn kein Testament vorliegt. Sie können Ihr Testament
handschriftlich verfassen und privat verwahren. Es ist jedoch besser, einen Notar
hinzuzuziehen. Damit schaffen Sie größtmögliche Sicherheit, dass Ihre letzte Verfügung wirklich eingehalten wird. Sie können Ihr Testament ohne Angabe von
Gründen jederzeit ändern oder widerrufen.
Besonderheiten gelten bei gemeinschaftlichen Testamenten von Ehegatten
sowie von eingetragenen gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften.
Das Vermächtnis
Wenn Sie ein Testament verfassen, können Sie neben den Erben weitere Personen oder gemeinnützige Organisationen
wie die DGBS e.V. mit einem Geldbetrag
oder Sachwert, zum Beispiel einer Immobilie oder einer Sammlung bedenken.
Ihre Erben sind dann verpflichtet, das
Vermächtnis weiterzugeben.
Der Pflichtteil
Auch wenn Sie ein Testament abgefasst
und eine gemeinnützige Organisation
als Erbe bestimmt haben, erhalten nahe
Angehörige in jedem Fall ihren Pflichtteil,
wenn sie ihn geltend machen.
Die Erbschaftssteuer
Gemeinnützige Organisationen wie die
DGBS e.V. sind gänzlich von der Erbschaftssteuer befreit. Ihre Unterstützung
kommt daher ohne Abzüge der Arbeit
der DGBS e.V. zugute.
Die Erbschaft
Mit Ihrem Testament bestimmen Sie die
Erben Ihres Vermögens. Falls Sie keine
Ihnen nahe stehenden Erben haben und
Sie die DGBS e.V. in Ihrem Testament als
Allein-Erbin einsetzen sollten, übernimmt
die DGBS e.V. als Ihre Rechtsnachfolgerin die gesamte Nachlass-Abwicklung.
Die Spende
Sie können aber auch bereits heute und
ganz unmittelbar die DGBS e.V. unterstützen, zum Beispiel durch eine
Spende.
Die Spende ist eine finanzielle Zuwendung, mit der Sie sofort und unmittelbar
die Ziele der DGBS e.V. fördern können. Ihre Zuwendung kommt der DGBS
e.V. als gemeinnützig anerkannter Organisation ohne Steuerabzug zugute.
Sie erhalten von uns eine steuerlich
wirksame Zuwendungsbestätigung.
Die Schenkung
Schenkungen sind mit Spenden gleichzusetzen. Vermögen bereits zu Lebzei-
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Testament und Erbrecht 16
ten zu verschenken, kann steuerlich zusätzlich von Vorteil sein. Sie selbst entscheiden, ob die Schenkung sofort oder
zu einem späteren Zeitpunkt gültig werden soll. Für eine Schenkung benötigen
Sie in der Regel die Hilfe eines Notars.
tigkeiten in großen Erbengemeinschaften aufkommen und kann sicherstellen,
dass Vermächtnisse und Auflagen erfüllt
werden
Vertrag zu Gunsten Dritter auf den
Todesfall
Falls Sie bei einer Bank oder einem anderen Kreditinstitut Sparkonten oder Depots unterhalten, können Sie mit diesem
Institut vereinbaren, dass zum Zeitpunkt
Ihres Todes alle Rechte aus diesen Konten unmittelbar auf einen zuvor festgelegten Dritten übergehen. „Unmittelbar“
bedeutet in diesem Zusammenhang,
dass die Gelder von diesen Konten gar
nicht erst in Ihren Nachlass fallen.
Wenn Sie eine Verfügung zu Gunsten
Dritter wie etwa der DGBS e.V. treffen
möchten, gibt es die erforderlichen Formulare bei den Kreditinstituten
Dr. Joachim Thomsen
Steuerberater, Rechtsbeistand
Großer Schippsee 16
21073 Hamburg
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Telefax 0 40 / 76 73 37 - 44
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Die Lebens- und Rentenversicherung
Die DGBS e.V. kann auch in einer Lebens- oder Rentenversicherung als Begünstigte eingetragen werden. Dafür
müssen Sie dem Versicherer die
Adresse, Vereinsregisternummer und
die Bankverbindung mitteilen.
Testamentsvollstreckung
Die Anordnung der Testamentsvollstrekkung ermöglicht Ihnen eine weitreichende Einflussnahme über den Tod
hinaus. Ein Fachmann als Testamentsvollstrecker für die Abwicklung des
Nachlasses kann verhindern, dass Strei-
Wofür auch immer Sie sich entscheiden wollen – in einem persönlichen Beratungsgespräch können wir gemeinsam mit Ihnen und unseren Experten
die rechtlichen Fragen erörtern. Unser
Steuerberater Dr. J. Thomsen und die
Geschäftsführung der DGBS e.V. stehen dafür gerne zur Verfügung.
Dr. Joachim Thomsen, Steuerberater
und Rechtsbeistand, studierte und promovierte an der Universität Hamburg
im Fach Betriebswirtschaftslehre. Eine
mehrjährige Tätigkeit als Prüfungsleiter
und Mitarbeiter der Steuerabteilung in
einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft folgte. Seit 1984 ist
Herr Dr. Thomsen Mitinhaber der Kanzlei THOMSEN & SCHULTE. Im August
2006 qualifizierte er sich als zertifizierter
Testamentsvollstrecker. (DVEV)
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17 Weiterführende Informationen
Zur weiterführenden Information über
Bipolare Störungen stehen Ihnen zur
Verfügung:
unsere Internetseite www.dgbs.de
die folgenden DGBS-Bücher
Bipolare Störungen Ratgeber für
Betroffene und Angehörige
Rosa Geislinger, Heinz Grunze
Herausgeber: DGBS e.V., 2005,
ISBN: 978-3-8311-4519-5,
BOD Norderstedt, Preis 8,60 €
Mit gebrochenen Flügeln fliegen....
Menschen berichten über bipolare
Störungen
Dr. Renate Kingma (Redaktion)
Herausgeber: DGBS e.V, 2003
ISBN: 978-3-8330-0662-3,
BOD Norderstedt, Preis 28,00 €
Kinder bipolar erkrankter Eltern. Wie
sich die bipolare Erkrankung eines
Elternteils auf die Kinder auswirkt
Peter Bräunig, Stephanie Krüger
Herausgeber: DGBS e.V., 2005
ISBN: 978-3-8334-2584-4,
BOD Norderstedt, Preis: 17,50 €
Bipolare Störung und Kinderwunsch
Information für Fachleute
Stephanie Krüger
Herausgeber: DGBS e.V., 2003
ISBN: 978-3-8330-0663-0,
BOD Norderstedt, Preis 14,00 €
Mutter werden mit einer bipolaren
Störung. Was sollte ich wissen?
Stephanie Krüger
Herausgeber. DGBS e.V., 2003
ISBN: 978-3-8330-0595-4,
BOD Norderstedt, Preis 5,00 €
Zwischen den Polen von Manie und
Depression. Psychoedukation bei bipolarer Erkrankung. Ein Wegweiser für
Betroffene und Angehörige.
Peter Bräunig, Petra Wagner
Herausgeber: DGBS e.V., 2003
ISBN: 978-3-8334-0749-9,
BOD Norderstedt, Preis 10,00 €
Vademecum Bipolare Störungen
Die Pharmakotherapie der bipolaren,
affektiven Störungen
3. überarbeitete Auflage
Jens Langosch
Herausgeber: DGBS e.V., 2008
ISBN: 978-3-8311-4518-8,
BOD Norderstedt, Preis. 4,90 €
Weißbuch Bipolare Störungen in
Deutschland
Stand des Wissens - Defizite Was ist zu tun? 2. überarbeitete Auflage
Michael Bauer (Redaktion)
Herausgeber: DGBS e.V., 2006
ISBN: 978-3-8334-4781-5,
BOD Norderstedt, Preis 39,90 €
DVD: Die Pole des Saturn. Bipolar –
Leben zwischen Manie und Depression
Nicole Plinz, Oliver Hermann, 2006
Erhältlich bei der DGBS e.V.,
Preis 19,90 €, zzgl. 2,50 € Versand
In Vorbereitung:
Stimmungsschwankungen bei
Kindern und Jugendlichen
Ein Ratgeber für Eltern und Erzieher
Ulrike Schäfer, Michael Bauer
Herausgeber: DGBS e.V., 2008
ISBN 978-3-8370-4892-6,
BOD GmbH, Norderstedt, Preis 14,00 €
Leseproben unter
www.dgbs.de/literatur_filme.php
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Helfen Sie mit ... 18
Damit sich etwas verändert!
Übersicht der DGBS-Projekte 2009
(Stand Oktober 2008)
DGBS-S3-Leitlinie
Projektbeschreibung siehe Seite 8
DGBS-Informationsveranstaltungen
Projektbeschreibung siehe Seite 10
DGBS-Angehörigeninitiative
Projektbeschreibung siehe Seite 11
DGBS-Arbeitskreise
- Junge Wissenschaftler
- Psychologische Psychotherapeuten
- Sozialpsychiatrie und Versorgungsforschung
- Geschlechterspezifische Fragestellungen bei affektiven Störungen (Gender)
Projektbeschreibungen siehe Seite 12
DGBS-Spendenkonto
0205031826
Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hamburg
BLZ 20090602
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19
Helfen Sie mit ...
Helfen Sie mit!
Helfen Sie mit über Bipolare Störungen aufzuklären!
Stärken Sie unsere Gemeinschaft!
Ich möchte
□ mich dafür engagieren, dass das folgende Projekt realisiert werden kann:
Bitte buchen Sie dafür den Betrag
Konto
Bank
Name des Kontoinhabers
Datum
von meinen Konto ab.
Bankleitzahl
Unterschrift
Ich möchte
□ Fördermitglied werden
und die DGBS jährlich mit
Bitte buchen Sie den Betrag jährlich am
□ Mitglied werden
EURO unterstützen.
von meinem Konto ab.
Jahresbeitrag für Einzelmitglieder oder Familien:
□
60,00 € Stabilitäts-Mitgliedbeitrag
Für alle, denen es wichtig ist, dass sich die DGBS stabil, anspruchsvoll
und unabhängig weiter entwickelt
□
□
30,00 € Standard-Mitgliedsbeitrag
18,00 € Ermäßigter Mitgliedsbeitrag
Für Mitglieder des Bundesverbandes Bipolar-Selbsthilfe-Netzwerk e.V. (BSNe),
Schüler, Studenten, Zivil- und Wehrdienstleistende, Arbeitslose, Rentner, Schwerbehinderte.
Nachweise sind nicht erforderlich.
Bitte wenden +++ Auch Sie können zur besseren Information der Öffentlichkeit beitragen. Fördern Sie gezielt
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Helfen Sie mit ... 20
Vorname/Titel
Name
Klinik / Praxis
Straße
PLZ/Ort
Telefon/Fax
E-Mail
Hiermit erteile ich bis auf Widerruf eine Bankeinzugsermächtigung:
Konto
Bankleitzahl
Bank
Name des Kontoinhabers
Adresse
Datum
Unterschrift
Bitte ausfüllen und senden an:
DGBS e.V., Postfach 902302, 21057 Hamburg
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Fundraising:Cover
10.11.2008
16:46
Seite 2
DGBS-Vorstand
Für eilige Leser
• Bipolare Störungen werden immer
noch gravierend unterschätzt
• In Deutschland sind mindestens
2 Millionen Menschen von einer
Bipolaren Störung betroffen
• Jeder kann daran erkranken
• Acht Jahre dauert es im Schnitt,
bis die richtige Diagnose gestellt
wird und die Therapie beginnen
kann
• Betroffene sehen sich im familiären
und beruflichen Umfeld mit großen
Schwierigkeiten konfrontiert
• Der Krankheitsverlauf ist von
Mensch zu Mensch verschieden.
Es gibt unterschiedliche Verlaufsformen. Die Krankheit hat verschiedene Gesichter
• Jeder vierte Betroffene unternimmt
einen Suizidversuch, bis zu 15%
versterben durch Suizid
• Scham und Verunsicherung prägen den Alltag der Erkrankten und
ihrer Angehörigen
• Bipolare Störungen sind behandelbar!
Man schätzt, dass weniger als die Hälfte der bipolar Erkrankten aufgrund ihrer Beschwerden je einen Arzt aufsuchen und weniger als 10% einmal in ihrem Leben Kontakt zu einem Nervenarzt (Facharzt) haben werden. Die Betroffenen haben im Vergleich
zu anderen Erkrankungen immer noch ein deutlich erhöhtes Risiko, fehldiagnostiziert
zu werden, da die Symptome von Manie und Depression so gegensätzlich sind und von
langen Phasen scheinbarer Gesundheit unterbrochen sind. Bis die Diagnose einer Bipolaren Erkrankung gestellt wird, sind im Schnitt acht bis zehn Jahre zwischen der ersten Krankheitsepisode und der korrekten Behandlung vergangen.
Berühmte Menschen mit einer bipolaren Erkrankung
Vincent van Gogh
Virginia Wolf
Ernest Hemingway
© dpa
Unsere Welt wäre ärmer ohne das Werk dieser Menschen!
DER TRIALOGISCHE DGBS-VORSTAND
1. Vorsitzender
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Michael Bauer
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Technische Universität Dresden
Stellvertretende Vorsitzende
Dr. med. Hans-Peter Unger
Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie,
Asklepios Klinik Hamburg-Harburg
Schriftführer
Horst Giesler
DGBS-Angehörigeninitiative
Niedenstein
Dietmar Geissler
Sprecher für bipolar Betroffene
Kempten
Schatzmeister
Prof. Dr. med. Peter Bräunig
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Vivantes Humboldt-Klinikum
Berlin
© 2008 Copyright und Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS)
gemeinnützige Fachgesellschaft für Fachleute, Betroffene, Angehörige
Postfach 902302, 21057 Hamburg
Tel. 040-85408883 (Di + Do 14:00-18:00 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dgbs.de
Gestaltung: ConferencePoint Verlag, Hamburg
Druck: Druckerei der Justizvollzugsanstalt Hamburg-Fuhlsbüttel
Fundraising:Cover
10.11.2008
16:46
Seite 1
Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS)
gemeinnützige Fachgesellschaft für Fachleute, Betroffene, Angehörige
Wandel erfolgreich gestalten. Den Trialog fördern!
Trialog steht für das kooperative Zusammenwirken von bipolar Betroffenen, ihren Angehörigen und Fachleuten (Ärzten, Psychologen, Pädagogen, Pflegepersonal), um gemeinsam erfolgreich zu sein. Deshalb gehört zu den Hauptanliegen der DGBS die Förderung
des Trialogs!
Unsere Ziele sind:
– die Bedürfnisse von Menschen mit einer Bipolaren Störung in der Öffentlichkeit und
Gesundheitspolitik zur Geltung zu bringen und
– die Forschung, Fortbildung, Versorgung und Selbsthilfe zu fördern.
Die DGBS ist bundesweit tätig und hat inzwischen Mitglieder in 13 weiteren Staaten.
Entwicklungsschritte
1999 Gründung als wissenschaftliche Fachgesellschaft für Professionelle im Rahmen der 3rd International Conference
on Bipolar Disorder, Pittsburgh/USA
2000 Öffnung als trialogische Fachgesellschaft für Professionelle, Betroffene,
Angehörige
2001 Internetseite www.dgbs.de
Internetforum für Betroffene und Angehörige www.bipolar-forum.de
1. DGBS-Jahrestagung in Freiburg i.B.
2002 Herausgabe des ersten Weißbuches
für Bipolare Störungen in Deutschland
2003 Entwicklungsunterstützung für ein
elektronisches Patiententagebuch.
DGBS-Schriftenreihe: 20.000 verkaufte Exemplare
2004 Gründung des Bipolar SelbsthilfeNetzwerkes. Zusammenschluss von
Selbsthilfegruppen aus dem gesamten
Bundesgebiet
2005 Herausgabe des eigenen Mitteilungsorgans IN BALANCE
Gründung des Arbeitskreises
Junge Wissenschaftler
2006 Start der Fortbildungsseminare für
Ärzte in psychiatrischen Institutsambulanzen
Erster DGBS-Film: Die Pole des
Saturn – Leben zwischen Manie und
Depression
Weißbuch Bipolare Störungen in
Deutschland, 2. überarbeitete Auflage
2007 Gesundheitstag Bipolare Störungen,
Berlin
Gründung der Stiftung für Bipolare
Störungen IN BALANCE durch
Eleonore Weisgerber
Start zur Erarbeitung der S3-Leitlinie
zur Diagnostik und Therapie bei Bipolaren Störungen gemeinsam mit der
DGPPN
2008 Schulungsprojekt Bipolare Störungen
+++ Auch Sie können zur besseren Information der Öffentlichkeit beitragen. Fördern Sie gezielt
ein DGBS-Projekt, um gemeinsam mit anderen zukunftsorientierte Strukturen aufzubauen. +++
Depression + Manie : Bipolare Störung
Bipolare Störungen werden immer noch gravierend unterschätzt
In Deutschland sind mehr als 2 Millionen Menschen betroffen
Bipolare Störungen – Neue Wege
Projekte 2009
Fakten
Ziele
Finanzierung
Damit sich das öffentliche Bild von bipolaren
Störungen verändert, ruft die DGBS
Privatpersonen und Unternehmen auf:
Unterstützen Sie innovative & soziale Projekte!
DGBS
Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V.
(manisch-depressive Erkrankungen)
gemeinnützige Fachgesellschaft für Fachleute, Betroffene, Angehörige
www.dgbs.de
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