Zwillingsforschung Entstehung eineiiger Zwillinge • Erste Teilung nach 24h • Zwillinge in jeweils einer eigenen Fruchtblase (Amnion) mit eigener Plazenta (Mutterkuchen) Plazenten können auch zu einer großen verschmelzen • Spaltet sich in 2 gleiche Teile Entstehung der beiden Embryos • Haben denselben Chromosomenbestand/gleiches Erbgut Grund: dieselbe Zygote( befruchtete Eizelle) Entstehung zweieiiger Zwillinge • Häufiger(2/3) als eineiige Zwillinge • Befruchtung zweier Eizellen von 2 Samenzellen nicht immer gleichzeitig; Grund: Frau kann über Tage fruchtbar sein „dizygot“ • Jeder Embryo wächst mit eigener Fruchtblase + Plazenta heran Plazenten können zu 50 % zusammenwachsen, wenn sie dicht nebeneinander liegen • Unterschiedliche Geschlechter oder gleichgeschlechtlich verschiedene Chromosomenkombination, die die Geschlechtszellen enthalten Unterschiede • • Durch polysymptomatische Ähnlichkeitsdiagnose Bestimmung, ob eineiige (EZ) oder zweieiige (ZZ) Zwillinge: Überprüfung folgender Merkmale: – – – – – – – • Blutgruppen Pigmentierung und Struktur der Iris Form der Augenbrauen Farbe und Form der Haare Form der Ohrmuschel Form und Stellung der Zähne sowie Finger-, Hand-, Fuß-, und Zehenlinien Stimmen diese vollkommen überein: EZ • • Bedeutung der Zwillinge für Erbforschung Völlige Gleichheit des Erbguts einfach Funktionserkennung des Gens Bestehende Unterschiede müssen folglich durch Umwelteinflüsse entstanden sein Tätigkeit der Zwillingsforschung • • • Vergleich von EZ, die in der gleichen Umwelt aufgewachsen sind, mit EZ verschiedener Umwelt gibt Hinweise auf die Wirkung der Umwelteinflüsse Vergleich von ZZ, die in gleicher Umwelt aufgewachsen sind Rückschlüsse auf die genetische Variabilität (Intelligenz, Körpergröße) Vergleich von EZ, die in verschiedenen Umwelten aufgewachsen sind Wirkung der Umwelteinflüsse; Unterscheidung: Umweltstabile Merkmale Umweltlabile Merkmale Moderne Zwillingsforschung zum Zweck der Medizin • Zusammenarbeit von Institut HealthTwiSt mit Universitätsklinikum Charite • Zwillingsregister Studienthemen:-Blutdruck -EKG- Parameter -Blutfette -Persönlichkeitsmerkmale • Erkenntnisse: • -Zuordnung von Chromosomenabschnitten (Quantitative Trait Loci); z.B. bestimmter Abschnitt für Blutdruck Hilfe bei Erforschung von Krankheiten -Hilfestellung bei Bestimmung der Dosismengen von Medikamenten