Erscheinungsbild als Teil der Verkaufsstrategie

Werbung
Bachelor-Thesis
im Studiengang Gestaltung
Studienrichtung Holzgestaltung
"Erscheinungsbild" als Teil
der Verkaufsstrategie
Eine Untersuchung zur Inneneinrichtung
von Geschäften
Sebastian Kalies
Matrikel: 027890
Kennnummer: 26197
Eingereicht am: 27. Juni 2011
ANGEWANDTE KUNST SCHNEEBERG
Fakultät der Westsächsischen Hochschule Zwickau
Betreuer:
Prof. Jochen Voigt
Prof. Gerd Kaden
Allen Dank an meine Eltern.
i
Selbstständigkeitserklärung
zur Thesis mit dem Thema:
Erscheinungsbild als Teil der Verkaufsstrategie
Ich, Sebastian Kalies, erkläre gegenüber der Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg
(AKS/WHZ), dass ich die vorliegende Bachelor-Thesis selbstständig und ohne Benutzung
anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt habe.
Die vorliegende Arbeit ist frei von Plagiaten. Alle Ausführungen, die wörtlich oder
inhaltlich aus anderen Quellen entnommen sind, habe ich als solche eindeutig kenntlich
gemacht und nachgewiesen.
Diese Arbeit wurde in gleicher oder ähnlicher Form weder von mir noch von jemand
anderen als Prüfungsleistung eingereicht und ist auch noch nicht veröffentlicht worden.
Ort, Datum
Unterschrift
ii
Inhaltsverzeichnis
Selbstständigkeitserklärung
ii
Inhaltsverzeichnis
iii
1 Einleitung
1
2 Marketing als Unternehmerische Tätigkeit
2.1 Ziele des Marketing . . . . . . . . . . . .
2.2 Werterhöhung durch Verknappung . . . .
2.3 Abwechslungsbedürfnis und Werbewirkung
2.4 Erlebnisorientiertes Marketing . . . . . . .
2.5 Corporate Instinct . . . . . . . . . . . . .
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3 Der
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
Verbraucher
Bedürfnisse . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verhalten nach hedonischen Prinzipien . .
Soziale Werte . . . . . . . . . . . . . . . .
Vertrauen in Firmen und ihre Philosophie
Brand Advokat . . . . . . . . . . . . . . .
4 Verkaufsraum als Handlungsraum
4.1 Mehr Reize - mehr Umsatz? .
4.2 Elemente der atmosphärischen
4.3 Der Jeans-Laden . . . . . . .
4.4 Das Sportgeschäft . . . . . . .
4.5 Aldi . . . . . . . . . . . . . .
4.6 Der Elektronik Fachmarkt . .
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Ladengestaltung nach Baker .
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5 Abschliessende Betrachtungen
14
Literaturverzeichnis
16
iii
1 Einleitung
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von unternehmerischem Marketing
und der Kaufentscheidung von Konsumenten. Dabei wird speziell die Gestaltung von
Verkaufssituationen und das Verhalten des Konsumenten betrachtet.
Im ersten Teil werden allgemeine Theorien vorgestellt, welche die Handlungsmotive der
beiden Seiten beschreiben. Darin soll herausgearbeitet werden, dass die Gestaltung des
Verkaufsraumes eine zentrale Funktion in der Bindung des Kunden zum Unternehmen
einnimmt.
Im letzten Abschnitt werden Konzepte für die Gestaltung von Ladeneinrichtungen gezeigt.
Hierbei wird versucht zu zeigen, dass Verkaufsräume von kleinen Unternehmen durch
eine liebevolle und authentische Einrichtung ebenso eine erlebnishafte Wirkung mit sich
bringen können.
1
2 Marketing als Unternehmerische Tätigkeit
Zu Beginn meiner Arbeit möchte ich einen kurzen Einblick in die wirtschaftlichen Begriffe
und Überlegungen geben.
Wirtschaftliche Prozesse begleiten die Menschheit seit dem Geld als allgemeiner Tauschwert
Akzeptanz fand. Dabei ersetzte der universelle Wert der Münze den Tauschwert einer
Ware. Nach der Definition von Unternehmerischer Tätigkeit ist der Betrieb ein wirtschaftliches System, in dem für die Bedürfnisse Dritter produziert wird. In einem Betrieb
wird mehr produziert als er selbst verbrauchen kann, was dazu führt, dass der Überschuss
verkauft wird. Dabei wird immer die Vermutung vorangestellt, dass der Betrieb das natürliche Ziel in sich trägt, mehr Gewinn zu erzielen. Diese positive Veränderung des Ertrages
einer Arbeitsleistung wird in Marketingzielen beschrieben, die aus unterschiedlichen Perspektiven die Absatzpolitik beleuchten.
Der Markt bezeichnet einen Ort an dem Anbieter und Nachfrager aufeinander treffen
und an dem der Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung entstehen. Dabei wird
vereinfacht davon ausgegangen, dass Produkte mit Hoher Nachfrage einen Hohen Preis
erreichen. Es gibt drei Unterteilungen der Marktarten: Monopol, Oligopol und Polypol,
je nachdem wie viel Anbieter ähnliche Waren anbieten. Zum Beispiel ist der Software
Markt für Computer Betriebssysteme ein Oligopol, da nur zwei kommerzielle Anbieter,
Microsoft und Apple ihre Waren anbieten.
Um so knapper eine Ware auf einem Markt verfügbar ist, desto teurer wird sie gehandelt. So ist Gold beispielsweise ein teures Gut, weil die Rohstoffressourcen auf der Erde
begrenzt vorhanden sind.
In einem Betrieb, sei es ein Einzelunternehmen oder ein Konzern, wird Marketing gebraucht um die Nachfrage und damit den Preis zu erhöhen. Sobald ein Betrieb seine
Ware oder Dienstleistung auf einem Markt anbietet, betreibt er Marketing.
Bis in die 1960’er Jahre hinein war das Konsumentenverhalten ein Black-Box- Modell,
das die Zusammenhänge zwischen Handlung und Wirkung nur ungenau beschreiben konnte. Durch die Ausweitung der wissenschaftlichen Forschungsbereiche, die interdisziplinäre
Forschungsansätze zuließen, wie etwa die Sozialwissenschaften und die Systemtheorie,
konnte der Bereich des Marketing das gewonnene Wissen adaptieren.
2
Kapitel 2: Marketing als Unternehmerische Tätigkeit
Ziele des Marketing
2.1 Ziele des Marketing
Was bei kleinen Einzelunternehmern häufig über emotionale und soziale Kompetenzen
realisiert wird, muss bei Unternehmen höherer Komplexität durch Marketingstrategien
erreicht werden. Das zentrale Anliegen des Marketings ist es, die Leistungen des Betriebes optimal auf dem Markt zu plazieren und Vorteile gegenüber Konkurrenten zu
erreichen. Dazu werden verschiedene Strategien herangezogen. Bevor der Marketer agieren kann, geht eine Marktanalyse voraus, welche das wahrnehmende Organ des Marketings ist. Darin werden Zielgruppen, Entwicklungen, Markttendenzen und viele weitere
Faktoren beschrieben und nummerisch ermittelt. Die erarbeiteten Erkenntnisse werden
schließlich zur Entscheidungsfindung herangezogen, um den vorliegenden Markt zu bearbeiten.
Dazu werden Mechanismen auf unterschiedlichen Ebenen benutzt um den potentiellen
Käufer zu überzeugen, den bereits erreichten Kunden zu erhalten und sich von der vorhandenen Konkurrenz abzugrenzen. Dabei wird mittlerweile mehr Wert auf das langfristige Vertrauen des Käufers gesetzt, als auf kurzfristig wirkende Werbemaßnahmen
und Niedrigpreispolitik.
Das Ziel eine Marke mit innovativen Design und einer glaubhaften Firmenidentität zu erarbeiten, soll der Entwicklung entgegenwirken, dass die produzierte Ware auf dem Markt
austauschbar ist.
Die im Discount vertriebenen Produkte verkaufen sich auf Grund niedriger Preise. Dabei
tritt der produzierende Betrieb der angebotenen Waren in den Hintergrund, der niedrige
Preis und der fehlende Imagedruck führen zu einem identitätlosen Massenprodukt, das
nicht selten von minderer Qualität ist. Ein Teilziel des Marketing ist es, den billigen und
kurzfristigen Marktstrategien entgegenzuwirken und beim Konsumenten ein Markenbewustsein zu entwickeln, dass durch seine Qualität, seinen Nachhaltigkeit und seine
Identität überzeugt. Damit der langfristige Erfolg des Unternehmens gesichert werden
kann.
Das Marketing großer Firmen, hat dabei nicht zuletzt als Ziel, den Nachfrager für ein
erlebnisorientiertes Kaufverhalten1 zu aktivieren, um sich beispielsweise von Internetanbietern oder Discountgeschäften abzugrenzen. Dabei ist es wichtig, dass der Kunde
bereit ist für das Kauferlebnis einen höheren Preis in Kauf zu nehmen.
2.2 Werterhöhung durch Verknappung
Preisbildungsprozesse, die durch Angebot und Nachfrage funktionieren, wirken preissteigernd wenn mehr Nachfrage vorhanden ist, als Produkte zum Kauf angeboten werden.
1
vgl. [6] Seite 9
3
Kapitel 2: Marketing als Unternehmerische Tätigkeit
Abwechslungsbedürfnis und Werbewirkung
Die Knappheit einer Ware kann gezielt eingesetzt werden, um sie für einen potentiellen
Käufer attraktiv zu machen. Die begrenzte Verfügbarkeit eines Gutes steigert dessen Attraktivität, weil es zu einer Ware wird, durch die es sich von anderen unterscheidet.
Werden Waren mit limitierten Auflagen angeboten, bei denen der Preis niedrig ist, wirkt
sich das auf die Kaufentscheidung aus. Dies wird auch in Werbebotschaften kommuniziert,
zum Beispiel „Sonderpreis, nur solange der Vorrat reicht.“
Verknappung ist auch ein Instrument an der Börse, um den Wert einer Aktie stabil zu
halten. Dabei kauft das Unternehmen eigene Wertpapier um es zu verknappen.
Auch Kunstdrucke sind meistens nur in limitierten Auflagen erhältlich, um den Wert stabil zu halten.
Ein weiteres Phänomen ist, dass ein teures Angebot auf Exklusivität hinweist.
2.3 Abwechslungsbedürfnis und Werbewirkung
Werbemechanismen sind eine eigene Wissenschaft. Grundlegend ist das Ziel der Werbung
die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zu lenken. In der Situation der Kaufentscheidung soll sich der Konsument an die Informationen zurück erinnern und sich für
das beworben Produkt entscheiden. Durch die Werbeflut, die überall zu finden ist, tritt
eine selektive Wahrnehmung in Kraft, welche die Werbebotschaft nur schwer zu dem
potentiellen Kunden durchdringen lässt. Die visuelle Kommunikation der Werbung 2 tritt
in diesem Zusammenhang stärker in den Vordergrund, weil die Botschaft von Bildern
dem Betrachter schnell zugänglich ist. Diese nonverbale Kommunikation und das Entstehen von symbolischen Bildräumen, sind in der Lage Empfindungen hervorzurufen, die am
Ort der Kaufentscheidung wiederzufinden sind und die für das erlebnisorientierte Marketing von Nutzen sind. Bei den Werbebildern handelt es sich meistens um idealisierte
Darstellungen. Dabei wird der Umstand genutzt, das alltägliche Dinge von uns als uninteressant und reizlos eingeordnet werden, hingegen außergewöhnliche Bilder unsere
Aufmerksamkeit fangen können. So ist Werbung in der Lage eine idealisierte Produktwirklichkeit aufbauen zu können, die an der Stelle der Kaufentscheidung emotionale
Erregungszustände entstehen lässt, die unser Kaufverhalten beeinflussen könnte.
2.4 Erlebnisorientiertes Marketing
Die marketingstrategische Ausrichtung eines Unternehmens besitzt mehrere positive Wirkungen für das Unternehmen und für den Kunden. Durch die physische Anwesenheit
des Interessenten im Verkaufsraum sind alle seine Sinne für eine Erlebnisvermitt2
vgl. [5]
4
Kapitel 2: Marketing als Unternehmerische Tätigkeit
Corporate Instinct
lung erreichbar. Dem Verkaufsraum kommt dadurch die Aufgabe zu, den in der Vorverkaufsphase erarbeiteten Erwartungen gerecht zu werden.
Das Wort Erlebnis wird nach Silberer wie folgt definiert: “Erlebnisshandel bezeichnet jene Form von Distribution von Gütern, die bei dem Besucher, Interessenten oder
potentielle Abnehmer relativ intensive, und zwar angenehme Wahrnehmungen und Empfindungen erzeugt.“ 3
Der Kunde erfährt so einen Zusatznutzen aus der positiven Erfahrung des Kaufes,
für den er gerne einen höheren Preis akzeptiert. Wenn die Erwartungen des Kunden in
der Verkaufssituation bestätigt worden sind, wird er sich möglicher Weise langfristig an
das Unternehmen binden und Firmenloyalität entwickeln. Dies kann in der Nachverkaufsphase dazu führen, dass der zufriedene Kunde positiv auf sein Umfeld wirkt.
Die Bewertung des Nachfragers führt zur Kaufentscheidung. Dabei wird die Ware oder
Dienstleistung nach Aspekten der Wirtschaftlichkeit, wie Preis und Qualität, nach dem
Aspekt der Funktionalität, wie Effizienz und Serviceleistungen und nach emotionalen
Aspekten bewertet. Bei vergleichbaren homogenen Produkten wird die emotionale Komponente über den Kauf entscheiden. Deshalb ist in marketingstrategischen Planungen die emotionale Komponente hervorzuheben, zu dem das Design und die Erzeugung
von Erlebnisqualitäten zählen.
Salzmann beschreibt in seinem Buch „Multimodale Erlebnisvermittlung am Point of Sale“, wie man erlebnisorientierte Marketingstrategien im Unternehmen umsetzt. Er kommt
zu dem Schluss, dass sich Gerüche und Musik gut dazu eignen für den Kunden eine angenehme Verkaufssituation zu schaffen. „Demgemäß sollte eine Profilierung über die Vermittlung von Erlebnissen stattfinden und idealer Weise nichts kosten, um die Bedürfnisse
des „more for less“ - Kunden zu befriedigen.“ 4 Ein weiterer Nutzen aus der erlebnisorientierten Ausrichtung, sind Zusatzkäufe des Besuchers. Da er emotionale geleitet ist,
werden spontane Entscheidungen5 getroffen, auf diese Weise werden Waren ohne vorherige
Kaufabsicht konsumiert.
2.5 Corporate Instinct
Das Corporate Instinct6 beschreibt eine neue Organisationsstruktur von Marktingprozessen, bei der die übliche hierarchische Ordnung entkoppelt wird und dem Einzelnen
die Möglichkeit gibt auf veränderte Marktsituationen zu reagieren.
Der Erfolg aus einer gelungenen marketingstrategischen Ausrichtung kann dazu führen,
dass an diese Mechanismen festgehalten wird und erst durch einen Personalwechsel neue
3
vgl.
vgl.
5
vgl.
6
vgl.
4
[6] Seite 21
[6] Seite 16
[1]
[3]
5
Kapitel 2: Marketing als Unternehmerische Tätigkeit
Corporate Instinct
Ideen zum Tragen kommen können. Die Ausrichtung am Markt und die Firmenidentität
sind durch die formulierten Ziele sehr statisch und unflexibel.
Die komplexe Organisation in Konzernen und die Unterteilung der Unternehmensstruktur
in spezialisierte Teilgebiete lässt den Anschein eines großen Organismus erscheinen, der
anscheinend lebt, aber keine Seele hat und keine emotionalen Empfindungen. Die Entscheidungen werden durch ökonomische Nutzens-Aufwand-Analysen getroffen und Firmenphilosophien werden von Marktstrategen empfohlen. Das Corporate Instinkt könnte
eine Möglichkeit sein den Mangel an intuitiv geleiteten Entscheidungen auszugleichen7 . Der Mitarbeiter folgt nicht mehr nur stur den Zielen des Unternehmens, ähnlich
dem Instinkten eines Lemming der sich einer Kippe entgegen stürzt, sondern er kann seine eigene Kreativität und Erkenntnisse von Markttendenzen zur Wirkung bringen. Durch
das Corporate Instinct entsteht die Situation einer dezentralen Organisation, das zu einer
Art sechsten Sinn in einer Firma werden kann.
7
siehe dazu: [4]
6
3 Der Verbraucher
3.1 Bedürfnisse
Bedürfnisse sind Mangelempfindungen des Menschen. Der Wunsch diesen Mangel zu beseitigen ist die Voraussetzung von Nachfrage in wirtschaftlichen Prozessen. Das Bedürfnis
wird durch den Kauf einer Ware oder einer Dienstleistung vorübergehen neutralisiert, bis
erneut ein Mangelempfinden entsteht.
Die Bedürfnisse können von vielen verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Grundsätzlich kann man Bedürfnisse in körperlich Bedürfnisse und ideelle Bedürfnisse unterteilen. Bei ersteren entsteht ein physiologischer Mangel, der zu Zellveränderungen führen
kann, hierzu zählen z. B. Hunger und Durst. Diese Mangelempfindungen führen zur motivierten Handlungen, die mit Essen und Trinken befriedigt werden. Die ideellen Bedürfnisse
sind sinnliche Empfindungen, wie das Bedürfnis nach Gemeinschaft, Verständnis oder
einem schönen Auto.
Die Einteilung der Bedürfnisse in der Theorie von Maslow geschieht in einer hierarchischen Anordnung. Die Bildsprache von Pyramiden, scheint in wirtschaftlichen Illustrationen das Mittel der Wahl zu sein. So werden Grundbedürfnisse auf der untersten
Stufe angeordnet, diese Bedürfnisse müssen nach Maslow erst befriedigt sein, bevor die
Bedürfnisse der nächst höheren Stufe als Handlungsmotiv zur Wirkung kommen können.
Das Modell dient einer vereinfachten Beschreibung.
3.2 Verhalten nach hedonischen Prinzipien
Nach der Überwindung des materiellen Mangels in den Nachkriegsjahren, in denen die
Befriedigung der Grundbedürfnisse im Mittelpunkt stand, entwickelte sich durch den
wirtschaftlichen Aufschwung eine Wohlstands- und Spaßgesellschaft, in denen mehr hedonistische Lebensziele wie „der genussvolle Kauf von Waren“ und „Spass im Leben
haben“ an Bedeutung erlangten. Ein Yoga-Meister hat gesagt: „Man muss auch sein
Geld geniessen dürfen.“ Durch gesättigte Grundbedürfnisse entsteht ein Kaufverhalten,
das auf einem Markt mit funktional austauschbaren Gütern, dem erlebnismotivierten
Verhalten mehr Bedeutung zukommen lässt. Dadurch wird die emotionale Komponente
in der Kaufentscheidung zu einer starken Triebkraft. Die marketingstrategische Ausrichtung auf erlebnisorientierte Ziele werden durch innovatives Produktdesign und durch
7
Kapitel 3: Der Verbraucher
Soziale Werte
ansprechende Präsentationen in Werbung und Verkaufsräumen umgesetzt. Produkte werden zu einem Symbol individueller Selbstverwirklichung, für wirtschaftlichen
Erfolg und gelungene Lebensführung.
Das hedonistische Prinzip erklärt das menschliche Handeln durch die Vermeidung unangenehmer leidvoller Erfahrungen und das Herbeiführen angenehmer Situationen. Das
individuelle Gefühl, was als angenehm eingeordnet wird, ist sehr verschieden und wird
in der Beschreibung unterschiedlicher Zielgruppen definiert. So kann jemand Glück dabei empfinden in einem zugigen Bauwagen zu wohnen oder seiner Geliebten ein schönes
Geschenk zu machen. „Die Darstellungen von idealisierten Lebenswelten, in denen Genuss und Erlebnisse ästhetisch „perfekt“ umgesetzt werden, festigen und verstärken die
vorherrschende Wertestruktur als die Vorstellungen vom Wünschenswerten weiter.“ 1 Medienkritiker sehen gerade darin eine Bedrohung der Werte, weil die Symbolsysteme der
Werbung und Marketingstrategien eine synthetische Kulturdiktatur2 darstellen, die einzig
und allein zum Konsum führen soll. Durch den reflektierten Umgang mit Werbung und
ihren Mechanismen hat der Mensch aber auch die Möglichkeit mehr über sich selbst zu
erfahren.
3.3 Soziale Werte
Werte sind im Gegensatz zu Motiven langfristig Handlungsziele, die eine Leitlinie in der
Handlungsentscheidung darstellen. Mangelerfahrungen in der Zeit der Adoleszenz wirken besonders prägend auf das Wertesystem des Menschen.
Die Erkenntnis, dass die Kaufkraft Macht auf Unternehmen ausübt, führte zur Emanzipation des Verbrauchers und zu einem „politischen Konsum“. Die Forderungen der Konsumenten werden zu neuen Qualitätsbegriffen eines Produktes, „Fair Trade“ und
„ökologische Nachhaltigkeit“ sowie gesunde Arbeitsbedingungen sind Merkmale, die in die
Kaufentscheidung des Kunden einfließen und höher angesiedelten Bedürfnissen entsprechen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, erfolgt eine zunehmende Transparenz
der Produktionsabläufe. Ein Symbol dafür ist die Gläserne Manufaktur in Dresden. Ist
eine Forderung des Konsumenten erfolgreich vom Markt erkannt worden, werden diese Erfolge nach einer Weile als selbstverständlich erachtet, ohne erneut thematisiert zu
werden.
1
2
vgl. [6] Seite 13
siehe dazu: [4]
8
Kapitel 3: Der Verbraucher
Vertrauen in Firmen und ihre Philosophie
3.4 Vertrauen in Firmen und ihre Philosophie
Mit dem zunehmenden Wissen um die Wirkmechanismen von Werbung reflektiert der
Nachfrager seine Kaufentscheidung. Der Käufer ist nicht willenlos, sobald er eine Werbung
sieht oder ein Geschäft betritt. Den Werbebotschaften kommt vielmehr die Funktion zu
Dauerhaftigkeit und Beständigkeit zu vermitteln, als mit kurzfristigen Werbegags
und leicht zu durchschauenden Slogans den Käufer zu erreichen.
Diese Entwicklung wird aber wieder negiert, indem die Werbemacher den reflektierten
Werbekonsumenten in ihre Zielgruppe aufnehmen, so wird beispielsweise der Slogan:“Geiz
ist geil“ zu einem Statement einer selbst ironisierenden Werbebotschaft, die ihre Wirkung,
durch ihre Ehrlichkeit natürlich nicht verfehlt.
Bei den Kritikern der Werbung ist ein Argument, dass die Werbung unser Denken unterschwellig beeinflusst und uns zu Konsumsklaven macht. Wenn die Werbung solch eine
Macht auf uns ausüben würde, hätte es wahrscheinlich in den 70‘er nie eine Emanzipation der Frau gegeben, denn das in der Werbung suggerierte Frauenbild, zeigte die Frau in
einem klassischen Rollenverständnis.
3.5 Brand Advokat
In den Zeiten des Internet Marketing und dem stetigen Fluss von Informationen, ist
es für Unternehmen schwierig auf rufschädigende Informationen zu reagieren. Gerade in
sozialen Netzwerken und Foren werden Erfahrungen mit Firmen und ihren Produkten
ausgetauscht. Für den Konsumenten ist dieser Austausch eine neue Möglichkeit schlechte
Erfahrungen anderer Käufer mit in ihre Kaufentscheidung einzubeziehen, teilweise beruhen die Informationen aber auf Halbwissen oder werden dazu benutzt Rufschädigung an
Unternehmen zu üben. Den Ruf eines Unternehmens zu sichern und schädigende Informationen vom Unternehmen abzuwenden, fällt in den Aufgabenbereich eines Reputationsmanagers3 . Dabei ist es schwierig auf negative Argumentationen angemessen zu reagieren,
ohne die weitere Ausbreitung der Informationen oder einer Meme4 weiter zu forcieren.
Solche Negativkommentare werden im Internet durch Produktanhänger oder Brand
Advokats automatisch aufgefangen. Der Käufer der zu der Identität einer Produktes
steht und diese Marke lebt, wird sich positiv für diese Firma aussprechen. Die so entstehenden Selbstheilungsprozesse kommen aus einer überzeugenden Firmenphilosophie und
Produktidentität. Ein Beispiel eines solchen Phänomen sind Apple Kunden, die sich stark
mit den Produkten verbunden fühlen und negative Kritike auffangen.
3
4
siehe dazu [7]
ein Stück Information, ein Gerücht
9
4 Verkaufsraum als Handlungsraum
4.1 Mehr Reize - mehr Umsatz?
In den vorangegangenen Betrachtungen wurde versucht zu zeigen, welche Ziele Marketing verfolgt und, dass der Verkaufsraum eine zentrale Rolle für die Bindung des Kunden
an das Unternehmen darstellt. Gerade in der Abgrenzung von dem stetig wachsenden
Online-Handel werden Marketingstrategien verstärkt hedonistische Bedürfnisse des Kunden ansprechen. Dabei nimmt das Wechselspiel zwischen visueller Werbebotschaft und
räumlicher Verkaufsraumgestaltung immer mehr zu. Die in der Werbung erzeugten idealisierten Bilder müssen adäquat in den Verkaufsraum transportiert werden.
Der durch Werbung emotional aktivierte Besucher darf in den Verkaufsräumen in seinen
hohen Erwartungen natürlich nicht enttäuscht werden. Weil die Werbung spektakulärere
Botschaften vermittelt, um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zu lenken, wird
die Umsetzung in der Raumsituation erschwert.
Die sphärisch anmutenden Werbebilder in einen realen Verkaufsraum umzusetzen, gelingt
wahrscheinlich nur unter zur Hilfenahme von teilweise kulissenhaften Elementen, da
die Funktion einer erlebnisorientierten Ladeneinrichtung weit über den utilitären Sinn der
Warenpräsentation hinaus geht. Die Kommunikationskanäle im Verkaufsraum sind
die fünf Sinne des Menschen; Optik, Akustik, Olfaktorik, Haptik und Gustatorik. Visuelle
Elemente stellen den Bereich dar, dem die größte Aufmerksamkeit gewidmet wird. Bei
Ladeninneneinrichtung ohne visuellen Reiz ist der Laden einfach nicht da. Der OnlineHandel kann sich ausschließlich über visuelle Präsentation 1 profilieren. So muss sich jeder
Anbieter mehr oder weniger bewusst mit dem Erscheinungsbild der Ladeneinrichtung auseinandersetzen. „Die visuelle Kommunikation findet im Handel insbesondere über Farbe,
Beleuchtung und Dekoration statt. Die Dekoration kann sich dabei sowohl auf die Verkaufsraumgestaltung als auch auf die Warenpräsentation beziehen.“ 2
4.2 Elemente der atmosphärischen Ladengestaltung nach Baker
Die Einteilung der Ladenumwelt nach Baker3 und die abgeleiteten Komponenten werden
in der systematischen Erforschung der Ladenumwelt, bei der die atmosphärische Wirkung
1
siehe dazu [2]
aus [6] Seite 28
3
siehe [6] Seite 26
2
10
Kapitel 4: Verkaufsraum als Handlungsraum
Der Jeans-Laden
auf den Kunden im Mittelpunkt steht, zugrunde gelegt. Aus dieser Klassifizierung werden
Komponenten abgeleitet, die zu einzelnen Forschungsgebieten werden. Baker unterscheidet nach „Social Factors“, die den Umgang des Personals mit dem Kunden umfassen, dem
„Ambient Factor“, unter dem die überwiegend unterbewusste Wahrnehmung verstanden
wird, wie die Luftqualität, Hintergrundmusik und Sauberkeit im Verkaufsraum. Die dritte
Unterteilung wird mit „Design Factor“ benannt. Unter dem Design Faktor werden alle
visuellen und funktionalen Elemente und Reize verstanden, wie die Form, Farbe und Stil
der Einrichtungselemente, ebenso wie das Layout und die Beschilderung im Verkaufsraum.
4.3 Der Jeans-Laden
Bei der Einrichtung von Ladengeschäften haben sich schemenhafte Gestaltungsmuster
heraus gebildet, die in der Sehgewohnheit der Zielgruppen schon fast traditionelle Muster
bilden. So folgt beispielsweise die Gestaltung von Jeans-Läden dem Ansatz, eine amerikanische Tankstelle nachzubilden. Jeans waren ursprünglich Arbeitshosen. Der „Used- Look“
von Jeans, wird in der Textilindustrie gezielt durch das „Stone washing“ herbeigeführt
und ist fest mit der Ästhetik einer Jeans verbunden. In Verbindung mit dem Werbemotiver des „Wilden Rebellen“ folgt die Erscheinung der Ladeneinrichtungen diesen Motiven.
So werden in Jeans-Läden meist grobe abgenutzte Holzoberflächen dargestellt, in Verbindung mit Dekorationselementen wie Chevrolet und Harley. Diese kulissenhaften Elemente
sollen den Freiheitanspruch symbolisieren, den der Kunde durch den Kauf einer Jeans mit
nach Hause nehmen kann.
4.4 Das Sportgeschäft
Die erlebnisorientierte Ausrichtung in der Gestaltung von Geschäften zeigt sich besonders deutlich in der Einrichtung von Sportgeschäften und Outdoor-Läden. Zum Beispiel
werden in den Filialen von Sport Check, Kletterwände installiert, an denen man die angebotenen Kletterausrüstungen testen kann. In der Schuhabteilung werden unterschiedliche
Bodenbeschaffenheiten konstruiert, auf denen das Laufgefühl der Wanderschuhe getestet
werden kann. Selbst die Wettertauglichkeit von Oberbekleidung kann der Kunde in einem
simulierten Regenschauer erproben. Durch solche Installationen wird das Kauferlebnis in
allen Sinnen angesprochen und der Kunde hat die Möglichkeit aktiv an der Ladeneinrichtung teilzunehmen. Als Gegenentwurf dazu steht die Firma Outdoorworks aus Wilkau
Hasslau. Der Schwerpunkt liegt auf dem Online-Handel. Die Lagerräume der Firma sind
der Laufkundschaft zugänglich. In dem vollkommen auf werbewirksame Effekte verzichtet wird, entsteht eine Atmosphäre, die ein aus sich selbst begründetes Selbstvertrauen
ausstrahlt, die keinerlei Erklärung bedarf. Ähnliche Beobachtungen kann man in Business-
11
Kapitel 4: Verkaufsraum als Handlungsraum
Aldi
to-business Läden machen, in denen eine Gefühl von Produktehrlichkeit herrscht, die für
eine Verkaufssituation untypisch ist. Man tritt nicht in eine Faradaysche-Marketing-Idee
sondern, in einen Raum mit Waren, die es lohnt zu kaufen. Besonders für hochsensible
Menschen die der Reizüberflutung entgehen wollen, müsste es mehr Verkaufsräume geben,
die nach dem Prinzip „weniger ist mehr“ eingerichtet sind.
4.5 Aldi
Die preisorientierte Marktausrichtung des Unternehmens Aldi, zeigt sich ganz klar in der
Gestaltung der Verkaufsflächen. Die Regale sind funktional, in denen die Waren mit ihren
Pappdisplays verstaut werden. Die Auswahl der angebotenen Waren ist überschaubar und
vergleichsweise „luftig“ angeordnet, was den Eindruck vermitteln könnte, dass die Waren
schon fast alle vergriffen sind, was wiederum auf das Schnäppchen-Gespür des Käufer
wirkt 4 . Das Layout der Warenauszeichnungen ist betont einfach gehalten, ebenso die
Flugzettel, die auf wöchentliche Verkaufsaktionen hinweisen. Aus dem Umstand, dass alle
Filialen des Aldi Konzerns mit denselben braunen Fliesen ausgestattet sind, könnte man
schlussfolgern, dass die Marktleitung in vergangenen Jahrzehnten durch eine Sonderaktion
günstig in den Besitz unzähliger Quadratmeter Fliesenfussboden gekommen ist, die nun
für alle Zeiten in den Verkaufsraum ausgelegt werden. Die entstandene Selbstreferenz,
unterstreicht die konsequente Ausrichtung der Niedrigpreispolitik.
4.6 Der Elektronik Fachmarkt
Die Ladeneinrichtung von Fachmärkten hat eine kleinere Zielgruppe, was sich in der Ladeneinrichtung wiederfindet. Die Geschäftseinrichtung von Conrad Elektronik, wie man sie
in jeder größeren Stadt findet. Das Farbkonzept ist nüchtern und klar. Die Regalsysteme
sind funktional. Durch das Verlegen von Teppichbelag und dem Abhängen der Decke entsteht ein angenehm ruhiger Verkaufsraum, in dem der ambitionierte Hobbyelektroniker in
Ruhe die Ausstellungsfläche erforschen kann. In der Abteilung der Messinstrumente stehen
Auslagen zum Testen bereit. Hier kann der Besucher Laser- Thermometer, einen Geigerzähler, Ultraschall-Massband, ein Oszilloskop und so weiter testen. Außerdem ist in dem
Verkaufsraum ein komplett eingerichteter Elektronikarbeitsplatz zu finden, der eine Arbeitssituation darstellt. Der gestalterische Rahmen wird durch das Layout geschaffen. Die
Beschilderung der Produkte, die Hängeschilder der Fachabteilungen und das Layout des
Informationsmaterials ist in einem Stil gehalten und dient als einheitliches Erkennungsmerkmal. In dem Kontext des Fachmarktes spielt die soziale Komponente eine wichtige
Rolle, da hier Fachpersonal den Kunden beratend zu Seite steht. So befindet sich in je4
siehe Kapitel 2.2
12
Kapitel 4: Verkaufsraum als Handlungsraum
Der Elektronik Fachmarkt
der Fachabteilung des Marktes ein Infostand, an dem das Personal befragt werden kann.
In dem Geschäftsräumen von Elektronik Neumerkel in Zwickau, wird der Verkaufstheke
einen noch größeren Wert zugesprochen. So nimmt die Theke eine gesamte Raumseite
in Anspruch. Die beiden Firmen haben ungefähr dieselbe Angebotspalette und sprechen
auch dieselbe Zielgruppe an. Bei Elektronik Neumerkel fehlt ein gestaltetes Layout der
Produktbezeichner, diese sind lediglich ausgedruckte Zettel. Die Elektronischen Kleinteile
befinden sich in transparenten Schachteln, welche die gesamte Wandfläche bedecken und
in denen man nach benötigten Teilen stöbern kann.
13
5 Abschliessende Betrachtungen
Der Charme, den Ladeneinrichtungen und Verkaufssituationen ausüben, die durch liebevolle Gestaltung und persönliche Entscheidungen getroffen sind, ist mittlerweile selten
und in ihrer Wirkung auf den Käufer umso stärker. Das Erlebnis den Verkaufsraum als
einen Ort wahrzunehmen in dem „gelebt“ wird und in dem die Angestellten ihre eigenen
Bedürfnisse erkennen und unabhängig von hierarchischen Zielvorstellungen ausleben können, vermittelt einen wesentlich stärkeren Eindruck, als ein ausgefeiltes Marketing.
So kann die duftende Teetasse der Verkäuferin zu einem Symbol für eine gelungene Ladenatmosphäre werden.
Wenn Ladenbesitzer sich in der Gestaltung ihrer Verkaufsfläche wieder mehr an ihren
persönlichen Wahrnehmungen orientieren und nicht von der Werbemacht von großen Firmen abschrecken lassen, würde vielleicht ein neues Selbstverständnis entstehen, dass auch
kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben zu Gute kommt.
14
Literaturverzeichnis
[1] Dorothea Baun. Impulsives Kaufverhalten am Point of Sale. Deutscher Universitätsverlag, 2003.
[2] Sandra Diehl. Erlebnisorientiertes Internetmarketing. Analyse, Konzeption und Umsetzung von Internetshops aus verhaltenswissenschaftlicher Perspektive: Analyse, ...
Perspektive. Dissertation. Deutscher Universitäts-Verlag, 2002.
[3] Thomas M. Koulopoulos. Corporate Instinct. 2005.
[4] David Loy. Konzernmacht eine buddhistische kritik. Online im Internet: http://www.
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