Grundzüge VWL I, WS 2007/8 Ambrosi, Übungsfragen nach der 3

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Grundzüge VWL I, WS 2007/8 Ambrosi,
Vorlesung 14.11.2007: Übungs- und Vertiefungsfragen
1. Themenkomplex: Budgetgerade
Realeinkommen, Budgetbeschränkung
Ein Haushalt hat ein Einkommen (m) von € 3.000. Alle Haushaltsmitglieder leben nur von
Wein (x1) und Käse (x2). Ein Glas Wein kostet € 3 (p1), ein Kilo Käse kostet € 6 (p2).
a) Stellen Sie die Gleichung für die Budgetgerade des Haushaltes auf und zeichnen Sie diese.
b) Welche Steigung weist diese Budgetbeschränkung auf?
c) Wie kann man die Steigung der Budgetgerade ökonomisch interpretieren?
d) Wenn die Haushaltsmitglieder 200 Glas Wein trinken, wie viel Kilo Käse können sie dann
noch konsumieren?
e) Wie lauten die Antworten zu 1d), wenn sich entweder p1 oder p2 oder m ändert?
2. Themenkomplex: Indifferenzkurven
Präferenzen, (Eigenschaften von) Indifferenzkurve, (Grenz-) Nutzen, Vollkommene
Substitute/ Komplemente
Aufgabe 2.1
Miriam gibt ihr Einkommen für Seife und „alle anderen Güter“ aus. Unabhängig von ihrem
Einkommen kauft sie jeden Monat die gleiche Anzahl an Seifen. Zeichnen Sie eine
Indifferenzkurvenschar, die dieses Verhalten darstellt.
Aufgabe 2.2
Zeichnen Sie ein Koordinatensystem bei dem die Anzahl 1-€ Münzen auf der horizontalen
und die Anzahl 2-€ Münzen auf der vertikalen Achse abgetragen sind. Unter der Annahme,
dass das Gewicht der Münzen keine Rolle spielt, zeichnen Sie eine Indifferenzkurvenschar für
diese beiden „Güter“.
Aufgabe 2.3
Können sich Indifferenzkurven schneiden? Begründen Sie Ihre Antwort.
3. Themenkomplex: Die Konsumentscheidung
GOSSENsche Gesetze, (Abnehmende) Grenzrate der Substitution, Normales Gut, Inferiores
Gut, Giffen-Gut, Einkommenseffekt, Substitutionseffekt
Aufgabe 3.1
Wenn das Einkommen eines Konsumenten steigt und einer der Preise gleichzeitig sinkt, wird
der Konsument am Ende notwendiger Weise mindestens genauso gut dastehen wie vor den
Änderungen?
Aufgabe 3.2
Erklären Sie, warum ein Individuum, das zwei Produkte (A und B) konsumiert, nicht seinen
Nutzen maximieren kann, wenn gilt:
Grenznutzen (A)
Grenznutzen (B)
>
Preis (A)
Preis (B)
Aufgabe 3.3
Musik-CDs kosten € 15, Kinokarten € 5. Im Gleichgewicht konsumiert Pia beides, CDs und
Kinokarten, Bernd hingegen nur Kinokarten. Was kann man über die Grenzrate der
Substitution von CDs und Kinokarten bei Pia sagen? Was bei Bernd? Zeichnen Sie
Diagramme, die diese Situationen darstellen.
Aufgabe 3.4
Nehmen Sie an, dass ein Konsument immer zwei Löffel Zucker zusammen mit einer Tasse
Kaffee konsumiert. Der Preis für einen Löffel Zucker sei p1 und der Preis für eine Tasse
Kaffee p2. Das Einkommen des Konsumenten beträgt m, welches er komplett auf den
Konsum der beiden Güter verwendet. Wie sieht die optimale Konsumentscheidung aus?
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