Erfahrungsbericht Einzelansicht Allgemein Name Geschlecht: E-Mail: Heimathochschule: Fachbereich: Studienfach: Ausbildungsstand während des Auslandsaufenthaltes: Gastunternehmen brenda-leonie becker weiblich FRIEDRICH-ALEXANDER-UNIVERSITAET ERLANGEN-NUERNBERG-28318-IC-1-2007-1-DE-ERASMUS-EUCX-1 Sprachen und Philologien Lehramt Gymnasium Bachelor - 2.Jahr Name des Gastunternehmens: Ansprechpartner vor Ort: Straße/Postfach: Postleitzahl: Ort: Land: Telefon: Fax: Homepage: E-Mail: Berufsfeld des Praktikums: Dauer des Praktikumaufenthalts - Von: Dauer des Praktikumaufenthalts - Bis: Erfahrungsbericht The British International School Francesco Grifoni Chiswick Hich Road 22 W4 1TE London Großbritannien - Marketing, Werbung, PR 03.06.2013 03.09.2013 Erfahrungsbericht: Vorbereitung: Meine Vorbereitungen fingen schon im Dezember/Januar an, da ich vor dem Praktikum im Sommer noch ein anderes absolvierte. Ich bewarb mich initiativ bei sehr vielen Sprachschulen in den Großstädten Großbritanniens. Bis man eine Zusage bekommt muss viel Arbeit und Zeit investiert werden und man braucht wirklich großes Durchhaltevermögen. Die Zusage der British International School kam dann Mitte Februar und da ich erstmal Anfang März woanders ein Praktikum startete, lies ich die Vorbereitungen für London erstmal schleifen. Ca. einen Monat vor Praktikumsbeginn registrierte ich mich für eine Oystercard (vergünstigte Tarife für den Transport) und suchte nach einer Unterkunft. Dabei sind gumtree.com, flatshare.com, london.spareroom.co.uk und viele andere Websites eine große Hilfe. Letztendlich entschied ich mich für eine Studioflat, die zwar etwas teurer als eine WG war, aber in einem tollen und sehr sauberen Zustand war und zudem auch sehr zentral lag. Allgemein GD Bildung und Kultur - Programm für lebenslanges Lernen 1/4 muss aber gesagt werden, dass die Mietpreise in London unglaublich hoch sind ( genauso wie im allgemeinen die Lebenserhaltungskosten) und der Immobilienmarkt sehr schnell ist. Am besten geht man schon ein bis zwei Wochen vor Praktikumsbeginn dorthin und nimmt sich vor Ort Zeit für die Wohnungssuche. In meinem Fall lebten in meinem privaten Studentenwohnheim hauptsächlich Studenten und Praktikanten aus der ganzen Welt. Wer unmittelbaren Kontakt zu Einheimischen wünscht, sollte sich eine WG suchen. Zum Unternehmen: Meine Sprachschule an der ich das Praktikum absolvierte hat Institutionen in London, New York, Beijing, was das Arbeiten im Londoner Hauptsitz sehr multikulturell macht. Da die Schule von einem Italiener geführt wird, sind viele der festangestellten Mitarbeiter auch Italiener. Der englische Hauptsitz in London betreut Sprachgruppen aus der ganzen Welt und bietet neben Unterricht der englischen Sprache auch ein vielfältiges Kulturprogramm an. Im Sommer werden bis zu 100 Gruppen betreut. Mit mir starteten 14 andere, ganz internationale Praktikanten und alle zwei bis vier Wochen kommt eine neue Gruppe hinzu. Das ist natürlich sehr schön, da man gleich Anschluss findet und die meisten Praktikanten in der gleichen Situation sind, wie man selbst. Auch hat man gleich Anschluss bei den Praktikanten, die schon etwas länger in London sind und bekommt so tolle Tipps. Dadurch dass alle keine Muttersprachler waren, wurde man dazu gezwungen immer und überall Englisch zu sprechen wodurch ich meine Englischkenntnisse schnell und sehr verbessern konnte. Als kleines Problem sollte erwähnt werden, dass das Ausfüllen des Trainingagreements durch die sehr späte Aufgabeneinteilung verzögert und erschwert wird. Man kann es erst vollständig nach dem Interview und der Einführung vor Ort abschicken. Zu den Aufgaben: In den ersten Tagen als Praktikant lernt man zuerst den allgemeinen Aufbau und die Struktur der Sprachschule. Danach hat man ein Interview bei dem Betreuer und der Personalchefin. Diese teilen einem dann den verschieden Bereichen zu, geben einem aber auch die Möglichkeit ein wenig mit zu entscheiden, oder sogar nach einer gewissen Zeit zu wechseln, damit man in mehreren Bereichen Erfahrung sammeln kann. Ich fing als group assistant an, d.h. war mein Aufgabenfeld die Betreuung einer Gruppe von Sprachschülern. Kurz zusammengefasst gibt es für einen Group Assistant drei Phasen: die Phase vor der Ankunft der Gruppe, in der man Schülerausweise, Plakate und Umgebungskarten erstellt, sich das Programm des Aufenthalt aneignet und die einzelnen Touren und Ziele ( Restaurants, Sehenswürdigkeiten, etc.) abgeht; der eigentliche Gruppenaufenthalt, also die Betreuung der Gruppe und das Lösen auftretender Probleme; die Nachbereitung, was aus einem Gespräch mit dem Group Coordinator besteht in dem Eindrücke und Erfahrungen berichtet und Verbesserungsvorschläge für die einzelnen Departments gegeben werden können. Als nächstes wollte ich dann selbst in den Bereich Marketing. Dort arbeitete ich nach einer Einführung selbstständig an Bereichen wie Markterschließung, Werbung und Marktanalyse. D.h. war mein Aufgabenbereich eine Database aus potenziellen neuen Kunden im neuen Marktfeld Deutschland zu erstellen, diese dann ab zu arbeiten, also mit der jeweiligen Institution in Kontakt treten und nach Interesse an unserer Sprachschule zu fragen und als ich mit der Database fertig war meinem Betreuer ein Feedback geben, was an den Arbeitsmethoden verbessert werden kann um den deutschen Markt zu erschließen. GD Bildung und Kultur - Programm für lebenslanges Lernen 2/4 Neben dieser Aufgabe hatten wir auch Übersetzungen zu machen, um den Internetauftritt der Schule in seiner Muttersprache zu ermöglichen oder zu verbessern. Dabei waren meine Aufgaben niemals nicht zu bewältigen, da einem bei schwierigeren Aufgaben immer jemand geholfen hat. Zusammengefasst hatte ich ein tolles und abwechslungsreiches Angebot an Tätigkeiten! Meine Arbeitszeiten haben variiert, je nach Aufgabenfeld musste ich ganztags arbeiten, d.h. 7 Tage die Woche, je nach den Bedürfnissen des Lehrers der Sprachschüler, durfte dann aber auch an anderen Tagen etwas früher gehen. Im Marketing Department hatte ich die Schicht von 8-15 Uhr mit einer Mittagspause von einer halben bis dreiviertel Stunde. Diese variierte täglich, je nachdem wann der Betreuer Pause machen wollte. Die Betreuung war immer sehr gut und man hatte jederzeit mehrere Ansprechpartner. Durch die vielen internationalen Praktikanten und Mitarbeitern ist man automatisch gezwungen sich auf Englisch zu unterhalten, was toll ist, da die ersten Hemmungen schnell fallen, weil man merkt, dass keiner anfangs perfektes Englisch spricht. Man lernt über die Zeit miteinander und voneinander. Mein Arbeitsplatz im Marketing befand sich in einem geräumigen sonnigen und warm eingerichteten Großraumbüro, das in mehrere kleinere Kabinen unterteilt war. Diese wurden sich von mehrerer Praktikanten nach dem Schichtenplan jeweils geteilt. In jeder Kabine gab es ein Telefon, Computer, Schreibwaren. Freizeit: Für eure Freizeit in London kann ich euch nur einen großen Tipp geben: Neben den Hauptattraktionen lasst euch einfach mal durch die Stadt treiben! Steigt ein paar Haltestellen früher aus und geht den restlichen Weg zu Fuß. Man entdeckt in so einer multikulti Stadt so auch mal etwas anderes als die typischen Sightseeingspots. Oder nehmt statt der tube den Bus, das dauert zwar länger, aber man sieht viel mehr von der Stadt als underground. Ganz toll ist auch mal abseits des Zentrums abends etwas zu unternehmen, denn dort findet man schnell fast nur noch Einheimische, die alle super nett und hilfsbereit sind und einem wahnsinnig gerne Geheimtipps geben. Auch Ausflüge nach Oxford, Cambridge, Brighton etc. sind sehr empfehlenswert. Das Zug- und Busnetz ist so toll ausgebaut, dass man immer zahlreiche Möglichkeiten hat von A nach B zu kommen. Fazit: Ich kann nur jedem sagen, geht ins Ausland! Egal welches Land, Großstadt oder auf dem Land, man macht tolle Erfahrungen, die einem für immer bleiben. Ich möchte meine Zeit in London nicht mehr missen! Bilder/Fotos: keine Bilder/Fotos Tipps für Praktikanten Vorbereitung Praktikumssuche: Wohnungssuche: Versicherung: Sonstiges: - GD Bildung und Kultur - Programm für lebenslanges Lernen 3/4 Formalitäten vor Ort Telefon-/Internetanschluss: Bank/Kontoeröffnung: Sonstiges: Alltag / Freizeit Ausgehmöglichkeiten: Sonstiges: << zurück zur Liste - GD Bildung und Kultur - Programm für lebenslanges Lernen 4/4