[email protected] - www.FiDOplaysZAPPA.com Pascal Grünenfelder - Feldbergstrasse 138 - CH-4057 Basel +41 61 22 22 907 - mobil +41 76 372 75 72 Das Basler 10-Mann-Orchester FiDOplaysZAPPA lädt zur Achterbahnfahrt durch den irrwitzigen Kosmos des Komponisten und Musikers Frank Zappa und zelebriert vielstimmig obskure Geschichten von sprechenden Hunden, stinkenden Füssen, traurigen Eskimos und allerlei anderen Kuriositäten des Lebens. Die bunte „Rockin Teenage Combo“ nutzt improvisatorische Freiräume schamlos aus, bricht stilistische Grenzen virtuos und schöpft die musikalische Vielfalt und den kompositorischen Humor von Zappas Werk voll aus. Bio: Die Faszination für Frank Zappas ironische Zungenbrecher-Frickelrock-Fusion überkam den Bassisten Pascal Grünenfelder anno 1987, als er in seiner jugendlichen Unschuld zum ersten Mal mit der kompositorischen Genialität und dem absurden Humor von Stücken wie ‘Zomby Woof’, ‘Dont Eat the Yellow Snow’ oder ‘Dinah-Moe Humm’ konfrontiert wurde. Überwältigt vom musikalisch brillanten, respektlos antiautoritären und humorvoll ironischen Ausdruck des Meisters aller Fusionen, begann der Bassist Zappas Universum mit staunenden Ohren zu erforschen. Inspiriert von den experimentellen Soundcollagen der frühen Mothers of Invention, den ausladenden 70er Jahre Jazzrock-Helgen, den bombastischen 80er BigBand-Rockformationen um Wackermann, Bozzio und Colaiuta und den modernen Orchester-Werken des Varese-Verehrers Zappa, reifte der Entschluss, mit einem Haufen Gleichgesinnter ausgesuchte Perlen aus dem schier unendlichen Repertoire des Meisters selbst zu interpretieren. In vertrackten Rocktunes lädt Grünenfelders Zehn-Mann-Rockin-Teenage-Combo zur halsbrecherischen Achterbahnfahrt durch Zappas irrwitzigen Kosmos, zelebriert vielstimmig obskure Geschichten von sprechenden Hunden, stinkenden Füssen, traurigen Eskimos und allerlei andern Kuriositäten des Lebens. Die zehn Musiker interpretieren Zappas Klassiker virtuos für die Jetztzeit, scheuen sich nicht vor dem unkonventionellen Umgang mit dem Material des grossen Komponisten und beantworten Zappas Frage ‘Does Humor Belong in Music?’ mit einem begeisterten Ja. Improvisatorische Freiräume werden schamlos ausgenutzt, stilistische Grenzen gnadenlos aufgebrochen, die musikalische Vielfalt und der kompositorische Humor von Zappas Werk voll ausgeschöpft. Tonträger: - FiDOplaysZAPPA on the Dental Floss, August 2007, DVD - Live @ Sudhaus Basel, September 2006, 19 Songs, Limited Handmade Red-Sofa Edition, CD Lineup: Dave Muscheidt – Vocals Oli Friedli – Piano, Keyboards Steff Strittmatter – Guitar, Vocals Martin Medimorec – Vibrafon, Marimba, Percussion Pascal Grünenfelder – Bass, Vocals Remy Sträuli - Drums, Vocals Dave Blaser – Trumpet Alex Hilbe – Alto & Baritone Saxofon Ueli Pletscher – Tenor Saxofon, Flute Christof Huber – Trombone Frank Vincent Zappa (* 21. Dezember 1940 in Baltimore, Maryland; † 4. Dezember 1993 in Laurel Canyon, Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Komponist und Musiker. Er veröffentlichte zu Lebzeiten mehr als 60 Alben und betätigte sich auch als Produzent und Filmregisseur. Neben Rockmusik schrieb Zappa Stücke für klassische Orchester (London Symphony Orchestra, Ensemle Modern u.a.). Er galt als exzellenter Gitarrenspieler und war dafür bekannt, bei seinen Auftritten auf virtuose Live-Darbietung der Stücke großen Wert zu legen. Aus Barry Miles: Zappa (Zweitausendeins Verlag): Es gibt nicht viele Helden der Neuzeit, die unsere Fantasie so beschäftigten wie der Mann mit der grossen Nase, dem D’Artagnan–Bart und dem stechenden Blick: Frank Zappa ist auch mehr als ein Jahrzehnt nach seinem Tod immer noch einer der erstaunlichsten Rockstars, die es in der Geschichte gegeben hat. Geboren wurde er 1940 als Sohn italienischer Immigranten in Baltimore. Weil sein Vater häufig den Arbeitsplatz wechselte, landete die Familie nach einer jahrelangen Odyssee durch die Staaten schliesslich in Kalifornien. Mit 15 hatte Zappa bereits sechs High-Schools besucht und war eher Klassenclown als eifriger Schüler: Er interessierte sich mehr für explosive Chemikalien, billige Horrorfilme und Musik in jeder Form als für den Lernstoff. Er brachte sich Schlagzeug- und Gitarrespielen bei, trat mit Schul- und Bar-Bands auf, versuchte sich als Plattenproduzent, komponierte Filmmusik und wanderte wegen der Produktion eines „pornografischen Tonbands“ für zehn Tage in den Knast. Zappas musikalische Karriere wurde von zwei stilbildenden Elementen bestimmt: Zum einen blieb er immer dem Doo-Wop kalifornischer Prägung, der Musik seiner Jugend verhaftet. Zum anderen weckte Edgar Vareses Klangexperiment Ionisation, das er mit 16 für sich entdeckte, den Wunsch, selbst klassische Musik zu komponieren. Doch die Musik der 60er Jahre war Rock’n’Roll, und nach diversen Anläufen waren es schliesslich The Mothers Of Invention, die Frank Zappa mit ein paar anderen Musikern 1965 aus der Taufe hob, die den grossen Erfolg bringen sollten: Ihr erstes Album Freak Out wurde zu einem Meilenstein der Rockgeschichte und etablierte Zappa als brillanten Songschreiber. Doch bei aller Systemkritik war für ihn das kommerzielle Rockbusiness nie mehr als eine Möglichkeit, genügend Geld zu verdienen, um seine klassischen Kompositionen, an denen er ständig parallel arbeitete, zur Aufführung zu bringen. Darüber wurde Zappa zum manischen Arbeiter: Er verbrachte bis zu 18 Stunden täglich in seinem Kellerstudio in den Hollywood Hills, wo Lieder mit so verstörend-genialen Titeln wie Prelude To A Sexually Aroused Gas Mask oder Why Does It Hurt When I Pee? entstanden. Seinen Kindern blieb zwischenzeitlich wenig anderes übrig, als per Zettel mit ihm zu kommunizieren. Bei seinem Tod 1993 legten sie ihm seine geliebte Espressomaschine mit in den Sarg.