Neue Erkenntnisse durch neue Denkanstöße A1: Der italienische Maler Leonardo da Vinci erzählt … Neue Erkenntnisse durch neue Denkanstöße Überall in Italien gab es noch Reste der Römerzeit: Tempel, Grabstätten und Amphitheater. Über hundert Jahre hatte man die Antike als heidnische Zeit verurteilt, doch nun wurde sie als ein glanzvolles Zeitalter wiederentdeckt. Die reichen Bürger nannten sich nun „Patrizier“ und die Gelehrten suchten nach den Schriften der Philosophen der Antike. In den Klosterbibliotheken wurden sie fündig und übersetzten die Werke ins Italienische und In andere Sprachen. So verbreitete sich ein neues Denken und eine neue Sicht auf den Menschen. (Aus; Zeitreise 2, S. 102.) Leonardo a) Der Begriff „Renaissance“ geht auf die von da Vinci beschriebene da Vinci (1452-1519) Entwicklung zurück: Er stammt aus dem Französischen und bedeutet „Wiedergeburt“. Auf welche Wiedergeburt spielt der Begriff „Renaissance“ an? ___________________________________________________________________________________ Wiedergeburt der Antike, der antiken Kunst, Kultur usw. A2: Leonardo da Vinci war nicht nur Maler des weltberühmten Gemäldes „Mona Lisa“, sondern auch ein begnadeter Wissenschaftler. Aus der Fülle seiner wissenschaftlichen Entwürfe sind hier einige abgedruckt. a) Finde heraus, worum es sich handelt, indem du auf die Linien unter den Skizzen die richtigen Begriffe schreibst! Tauchausrüstung (um 1840) – fahrbarer Kran (zu Lebzeiten da Vincis) – Fallschirm (1880) – Fahrrad (1861) – Panzer (1916) – Hubschrauber (1936) Hubschrauber fahrbarer Kran Panzer (1916) (1936) Leonardo da Vinci, Mona Lisa, 1504, Louvre Paris Fahrrad (1861) Tauchausrüstung (um 1840) Fallschirm (1880) Das Bild der Erde verändert sich A3: Der Astronom Nikolaus Kopernikus berichtet … Im Mittelalter bestimmte die Religion das Leben der Menschen. Auch zu wissenschaftlichen Fragen zog man die Bibel heran. Im 15. Jahrhundert befreiten sich Gelehrte und Techniker von dieser religiösen Fessel. Sie begannen zu experimentieren und nach Beweisen zu suchen. So beobachtete ich den Lauf der Planeten und berechnete ihre Umlaufbahnen. Hierbei stellte ich fest, dass die überlieferten Vorstellungen von Claudius Ptolemäus nicht stimmten. Nach langem Zögern veröffentlichte ich meine neuen Erkenntnisse. (Aus: Horizonte 7, S. 112-113.) Nikolaus Kopernikus (1473–1543) a) Beschreibe, wie sich das Weltbild veränderte und ergänze die Tabelle. Heliozentrisches Weltbild Geozentrisches Weltbild 1. Die Erde als eine … „Scheibe“ Beschreibung: Die Erdscheibe ist von Meer umgeben; darüber wölbt sich der Himmel wie eine Glocke. 2. Die Erde als eine … Kugel 3. Die Erde … nicht der Mittelpunkt der Welt Beschreibung: Die Erdkugel ist Beschreibung: Die Sonne ist der der Mittelpunkt der Welt; rund Mittelpunkt; die Erde ist einer um die Erde befindet sich der von mehreren Planeten; sie Himmel; Mond und Sonne dreht sich um die Sonne und umkreisen die Erde. täglich um sich selbst. Eine neue Kunst und Architektur A4: Der italienische Maler und Architekt Raffael erzählt … 1510 beauftragte der Papst mich seine Räume im Vatikanpalast in Rom neu auszumalen. Doch ich sollte nicht nur christliche Motive darstellen, sondern die Räume auch mit Motiven aus der römischen und griechischen Antike verzieren. Das Bild „Schule von Athen“ zeigt eine Gruppe berühmter griechischer Philosophen, die sich um Plato und Aristoteles versammeln, den bekanntesten griechischen Philosophen. (Aus: Geschichte kennen und verstehen 7, S. 78.) Raffael da Urbino (1483-1520) Merkmale: Fluchtpunkt, Perspektive, antike Themen, naturgetreue Darstellung, richtige Proportionen, Hell – Dunkel Kontraste usw. a) Betrachte das Gemälde „Die Schule von Athen“ und suche anhand des Gemäldes nach Merkmalen, die Kunst deraufmerksam Renaissanceund beschreiben! Auchdes dieGemäldes anderen Bilder Betrachte das Bild suche anhand nach können a) welche dir helfen, Merkmale herauszufinden! Merkmalen, welche die Kunst der Renaissance beschreiben! Beziehe auch b) Beschreibe anhand der Bilder die Architektur der Renaissance! Merkmale: Symmetrisch, harmonisch, riesige Kuppel, viele Säulen, erinnert an griechischen Tempel, runde Bögen usw.