MPOFU GAME RESERVE Lage: Das Mpofu Game Reserve erstreckt sich über 7500 ha und befindet sich zwischen Fort Beaufort, Post Retief und Balfour am Eastern Cape. Steiles Gelände und wechselnder Niederschlag führen zu einer Vielfalt von Lebensräumen, in welchen die unterschiedlichen Tiere und Pflanzen leben. Spaziergänge durch den dichten Wald oder entlang des Flusses mit seinen wunderschönen Felsbecken sorgen für exzellente Möglichkeiten um Tiere und Vögel zu beobachten. Zur Geschichte des Reservats: Das Reservat wurde im Jahr 1985 auf erworbenem Land von Familien gegründet, deren Wurzeln in der Geschichte der Siedler von 1820 liegen. Ihre klassischen East Cape-Hütten wurden in luxuriöse Lodges umgewandelt. Das Reservat liegt nahe dem Kraal von Chief Maquoma - der genaue Ort ist jedoch ein streng bewachtes Geheimnis. Das legendäre Blinkwater Monster besucht angeblich das Reservat regelmäßig – Achtung! Vegetation : Dohne Sourveld, Yellowwood forest, Valley Bushveld. Angebotene Activitäten : Picnics Walking Trails Rock Art Game Drives Birdwatching Horse trails Tiere Pferde Schlange Warane Varanus niloticus (Varanidae) Eine der größten afrikanischen Eidechsen; Rücken gelb und braun gefleckt; Bauch gelblichgrau. Kommt im ganzen südlichen Afrika vor. Lebt in selbstgegrabenen Bodenlöchern. Breitmaulnashorn Ceratotherium simum (Rhinocerotis) Die größere der beiden Nashornarten mit starkem Nackenhöcker, langem Kopf und breitem, fast quadratischen Maul (Grasfresser); zwei Hörner, das vordere oft über meterlang; Farbe hellgrau. Kommen in Buschsavannen mit Bäumen und Grasbestand vor. Breitmaulnashörner leben in kleinen Gruppen. Wasserbock Kobus ellipsiprymnus (Bovidae) Hirschgroße Antilope; Hörner nur beim Männchen; Fell graubraun, charakteristisch weißer Ring um die Schwanzwurzel; Ohrinneres und Augenbrauen weiß, moschusartiger Geruch. Kommen in Grasland mit Gebüsch, in Gehölzen und Galeriewäldern stets nahe am Wasser vor. Wasserböcke sind tagaktive Tiere die in Herden leben, werden aufgrund ihres streng riechenden Fleisches von Raubtieren gemieden. Gnu Connochates taurinus (Bovidae) Etwa so groß wie ein kleines Rind; Hörner bei beiden Geschlechtern; großer Kopf mit breiter Schnauze und kurzem Hals; Färbung dunkel graubraun mit dunkleren vertikalen Streifen auf Hals und Flanken. Kommen in offenen Gras- und Buschsteppen vor; zuweilen in Lichtungen von Buschwäldern. Die Altmännchen besetzen Territorien, in denen sie Weibchenrudel von 6-30 Tieren halten. Kuhantilope Alcelaphus buselaphus (Bovidae) Hirschgroß; Rücken abfallend; wie Leierantilope; beide Geschlechter mit Hörnern; Fellfarbe glänzend dunkel rotbraun; Stirn, Nasenrücken, Schwanz und äußere Beine schwarz, Hinterkeulen hellbraun. Kommt in Steppen, Trockensavannen und lockerem Buschland vor; leben in Herden von 3-15 Weibchen mit ihren Jungen. In Trockenzeiten schließen sie sich zu Gruppen von mehr als 100 Tieren zusammen. Schwarzfersenantilope oder Impala Aepyceros melampus (Bovidae) Knapp hirschgroß, sehr schlank mit gerader Rückenlinie; nur Männchen mit leierförmig geschwungenen Hörnern; Fell kurz und glatt; Hals, Rücken und Keulen glänzend rotbraun; heller Ring um die Augen; schwarzer Querstrich auf der Stirn. Kommen in Akaziensavannen und Galeriewäldern vor; Wassernähe erforderlich. Impalas sind Springer, die 3 m hoch und über 10 m weit springen können. Elen-Antilope Tragelaphus oryx (Bovidae) Gestalt ähnlich einem Rind; Männchen bedeutend größer und schwerer als Weibchen; Wamme zwischen Kehle und Vorderbrust; Fell gelbbraun bis rötlichgrau; beide Geschlechter mit weißlichem Rumpfquerstreifen. Kommen bevorzugt in Waldsavannen und flachem Steppengelände vor; führen weite durch und sind sehr beweglich. Springbock Antidorcas marsupialis Starke Ähnlichkeit mit Gazellen; Fell an der Oberseite leuchtend gelbbraun, an der Unterseite weiß, getrennt durch schwarzbraunen Flankenstreifen; von Rückenmitte bis Schwanzwurzel beiderseitige Hautfalte vorhanden, erscheint beim Auseinanderklappen als weißer Streifen. Beide Geschlechter mit Hörnern, die der Böcke geringelt und mit Form einer Leier. Name der Springböcke kommt von der eigenwilligen Laufmethode: Tier springt auf der Flucht immer wieder hoch in die Luft. Blessbock Damaliscus dorcas phillipsi Schwerer gebaut als der Springbock; auffallendes Zeichnungsmuster an Kopf, Hinterteil und Beinen; intensiv braunes Fell mit Purpurglanz, geht an den Schultern in rötlichbraun bis gelbbraun über, alte Böcke wesentlich dunkler gefärbt; Hinterteil blass, Schwanzansatz sowie Unterseite rein weiß. Hörner stark geringelt, leierförmig, nach oben und außen, nach hinten und innen geschwungen, mit den Spitzen nach oben gerichtet. Blessböcke bevorzugen offene Graslandschaften. Steppenzebra Equus quagga Schwarz-weiße Streifung bei jedem Tier unterschiedlich, dient zum gegenseitigen Erkennen und auf freien Flächen als Tarnung. Leben in großen Herden mit bis zu 10 000 Tieren, die aus kleineren Familiengruppen bestehen. Neben dem Steppenzebra gibt es noch Bergzebras und Grevy-Zebras, die, anders als das Steppenzebra, in ihrer Existenz bedroht sind. Schabrackenschakal Canis mesomelas Ca. 50cm hoch und bis zu 12kg schwer; das ehemals meist gejagteste Tier Südafrikas, doch durch seine gute Lernfähigkeit konnte der Schakal immer wieder neue Überlebensmethoden finden. Nachtaktive Allesfresser mit unverwechselbarem Ruf. Meerkatze Cercopithecus aethiops Kleine Äffchen mit gelbgrauem Fell, das von Region zu Region leicht variiert; runde Gesichtsmaske, umrandet von einem Ring weißer Haare. Männchen haben einen grellblauen Hodensack. Leben in Gemeinschaften zu etwa 30 Tieren, Verständigung untereinander durch 36 verschiedene Laute, darunter 6 Alarmrufe. Vogel Strauss Struthio camelus 2 bis 2,5m großer flugunfähiger Landvogel (der größte lebende Vogel); Männchen schwarz gefiedert, Weibchen grau-braun; kraftvolle Beine dienen der Verteidigung gegenüber den natürlichen Feinden, ein Fußtritt kann schwere Verletzungen zufügen. Der Strauß hat als einziger Vogel nur 2 Zehen; die Schrittlänge beträgt 6 bis 8 Meter. Bussard Buteo buteo Bis etwa 55cm langer Vogel mit mehr als 1m Spannweite. Sehr abwechslungsreiches Gefieder, von dunkel schwarzbraun bis cremefarben reichend. Oberseite meist dunkelbraun, Unterseite weiß mit dunklen Bändern und Streifen. Männchen wiegen ca. 750g, Weibchen sogar 1000g. Weibchen legt weiße, schokoladen- oder rotbraun gefleckte Eier, beide Eltern brüten diese aus. Bussarde sind teilweise Standvögel mit einem Alter von bis zu 25 Jahren.