Zur Fortbildung Aktuelle Medizin KOMPENDIUM Was heißt erblich bedingt? Nomenklatur zur Humangenetik Altele = Unterschiedliche Zustände eines Gens am gleichen Ort Dozent Dr. rer. nat. Jürgen Kleinebrecht Aus dem. Institut für Humangenetik im Klinikum der Universität Frankfurt am Main (Direktor: Professor Dr. med. K.-H. Degenhardt) Gen = Der kleinste funktionell einheitliche Abschnitt eines Chromosoms Genotyp = Gesamtheit der Erbanlagen (Gene) Familiär gehäuftes Auftreten von Krankheiten oder Mißbildungen ist für den Humangenetiker ein Hinweis auf mögliche Gen- oder Chromosomenstörungen. Familiär gehäuft vorkommende Leiden brauchen nicht genetisch bedingt zu sein; Umweltfaktoren können für sie verantwortlich oder mitverantwortlich sein. Die Stammbaumanalyse ist ein wesentliches Hilfsmittel, genetisch bedingte Leiden zu erkennen. Dieser Begriff umfaßt erstens die Gendefekte, zweitens die durch Vererbung eines Translokationschromosoms mit zusätzlicher Fehlverteilung der Chromosomen bedingten Chromosomopa thien und drittens die neu auftretenden Gen- und Chromosomenmutationen. In der Literatur über Erbkrankheiten begegnet man Begriffen, wie familiär, erblich, genetisch und angeboren; sie werden nicht selten synonym verwandt, was aber nicht ihrem wahren Inhalt entspricht. Es soll deshalb versucht werden, die E3egriffe gegeneinander abzugrenzen und damit eine Einführung in die Terminologie der Humangenetik zu geben. Der Begriff „angeboren" bedeutet, daß Krankheiten oder Mißbildungen bei der Geburt erkennbar sind. Angeborene Leiden können genetisch bedingt sein oder eine nichtgenetische Ursache haben. Andererseits sind nicht alle genetisch bedingten oder mitbedingten Störungen angeboren. Dies gilt zum Beispiel für Diabetes mellitus, für Huntingtonsche Chorea und für die Muskeldystrophien. Deshalb ist der Begriff „angeboren" nicht deckungsgleich mit den Begriffen erblich oder genetisch bedingt. Familiär gehäuftes Auftreten von Krankheiten oder Mißbildungen ist für den Humangenetiker ein Hinweis auf mögliche Gen- oder Chrom.osomenstörungen. Die Stammbaumanalyse ist nach wie vor ein wesentliches Hilfsmittel, um bestimmte Leiden als genetisch bedingt zu erkennen. Familiär gehäuft auftretende Leiden sind aber nicht immer genetisch bedingt. Die Häufung kann zufällig sein, oder Umweltfaktoren, denen Familienmitglieder gleichermaßen ausgesetzt sind, können eine Rolle spielen. Krankheiten und Mißbildungen können folglich mit oder ohne klar erkennbaren Erbgang familiär gehäuft auftreten. Trotz dieser theoretisch eindeutigen Einteilung können in der Praxis, vor allem bei kleinen Familien oder bei unvollständiger beziehungsweise zu bezweifelnder Familienanamnese, Schwierigkeiten auftreten. Gonosomen ( = Heterosomen) = Geschlechtschromosomen (bei der Frau XX, beim Mann XY). Die beiden Geschlechtern gemeinsamen 22 Chromosomenpaare werden Autosomen genannt Hemizygot = Gene, die nicht als Allel-Paar vorhanden sind; zum Beispiel genetischer Zustand des Mannes bezüglich des einzigen XChromosoms Heterozygot = Genetischer Zustand, bei dem auf den homologen Chromosomen verschiedene Allele am gleichen Genort sitzen Homozygot = Genetischer Zustand, bei dem auf den homologen Chromosomen gleiche Allele am gleichen Genort sitzen Meiose = Reifeteilungen homologer Chromosomen während der Bildung der Keimzellen; es werden haploide Keimzellen gebildet Phänotyp = Gesamtheit der strukturellen und funktionellen Körpermerkmale Translokation (reziproke) = Austausch von endständigen Chromosomenstücken zwischen zwei nicht homologen Chromosomen Trisomie Anomalie der Chromosomenzahl, bei der ein Chromosom nicht paarweise (disom), sondern dreifach (trisom) vorhanden ist. Kommen Krankheiten oder Mißbildungen trotz eindeutiger Familien- DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 29 vom 19. Juli 1973 1919 Zur Fortbildung Aktuelle Medizin Humangenetik anamnese ohne erkennbaren Erbgang familiär gehäuft vor, sind drei verschiedene Möglichkeiten zu erwägen (Tabelle 1): 43 Zufälliges Ereignis, O gemeinsame Umweltfaktoren, 0 multifaktorielle Genese. Die Genese einer Krankheit oder Mißbildung wird nach der humangenetischen Terminologie als multifaktoriell bezeichnet, wenn (wahrscheinlich) mehrere Gene und verschiedene Umwelteinflüsse zusammenwirken, um das Leiden auszulösen. Eine multifaktorielle Genese wird zum Beispiel angenommen bei Anenzephalie, Spina bifida, Klumpfuß, Nierenstein (Kalziumoxalat), Pylorusstenose. Dabei kann der Anteil der Gene bei der Auslösung des Leidens verschieden groß sein. Er ist an Hand von Daten über familiäre Häufung und aus Zwillingsstudien in einigen Fällen statistisch berechnet worden. Danach dürften Gene bei der Auslösung von Nierensteinen zu 45 Prozent, bei Anenzephalie zu 65 Prozent und bei Pylorusstenose zu 85 Prozent beteiligt sein. Mit steigendem genetischen Anteil nimmt das Wiederholungsrisiko in den betroffenen Familien zu. Den genetischen Anteil abzuschätzen ist kompliziert und vorläufig nur in groben Zügen möglich. Einige Daten sprechen zudem dafür, daß gleiche Krankheitsbilder auch heterogen bedingt sein können; beispielsweise ist bei Anenzephalie und Spina bifida gelegentlich auch ein autosomal-rezessiver Erbgang denkbar. Klassisches Gebiet der Humangenetik ist es, bei familiär gehäuft auftretenden Leiden den Erbgang zu beobachten; die Art des Erbgangs kann durch die Stammbaumanalyse ermittelt werden (Tabelle 1). Autosomal-rezessiver Erbgang Leiden mit autosomal-rezessivem Erbgang werden nur bei homozygoten Genträgern klinisch manifest; bei diesen Personen ist das mutierte Gen auf beiden homologen Chromosomen vorhanden. Heterozygote Genträger, die ein mutiertes undein normales Allei am gleichen Genort besitzen, sind in der Regel klinisch unauffällig. Mit Labormethoden lassen sich aber heute schon eine Reihe von pathologischen Gen-Wirkungen auch in heterozygoter Konfiguration aufdekken. Für die genetische Beratung und die pränatale Diagnostik gewinnen solche Heterozygotentests mehr und mehr an Bedeutung. Meist handelt es sich um Leiden, bei denen ein biochemischer Schlüsseldefekt erkannt worden ist, wie beispielsweise Ahornsirupkrankheit, Phenylketonurie, LeschNyhan-Syndrom 1 ). Die Regel, daß heterozygote Genträger klinisch unauffällig sind, gilt nicht ausnahmslos; heterozygote Genträger für die Sichelzellenanämie, die sowohl normales Hämoglobin als auch das pathologische Hämoglobin S bilden, sind gegen Malaria weniger anfällig als homozygot Gesunde. In malariaverseuchten Gebieten besitzen sie einen Selektionsvorteil. Unter anderen Voraussetzungen können Heterozygote benachteiligt sein (Milzruptur bei Aufenthalt in großen Höhen, zum Beispiel bei Flugzeugreisen). Autosomal-dominanter Erbgang Leiden mit autosomal-dominantem Erbgang werden bei homozygoten und heterozygoten Genträgern manifest. Der Schweregrad des Leidens kann unter Umständen im homozygoten Zustand stärker sein als im heterozygoten. Durch solche Besonderheiten wird die Einteilung in dominante und rezessive Erbleiden relativiert. Es könnte deshalb später notwendig werden, diese Begriffe neu zu definieren. Heute ist die Abgrenzung von dominant zu rezessiv vererbten Leiden, besonders in der genetischen Beratung, noch sinnvoll. Tabelle 1: Faktoren, die zur familiären Häufung eines Leidens führen Familiäre Häufung genetisch bedingt nicht genetisch bedingt zufälliges Ereignis gemeinsame Umweltfaktoren ohne Erbgang mit Erbgang multifaktorielle Genese autosomal rezessiv autosomal dominant X-gebunden rezessiv X-gebunden dominant Translokationschromosomen 1920 Heft 29 vom 19. Juli 1973 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Dominante Erbgänge können durch weitere Besonderheiten gekennzeichnet sein, die mit den Begriffen Penetranz und Expressivität belegt sind. Wenn ein Gen regelmäßig ein bestimmtes klinisches Bild hervorruft, beträgt seine Penetranz 100 Prozent. Ist aber nicht jeder Genträger betroffen, hat das entsprechende Gen eine verminderte Penetranz; Beispiele hierfür sind die dominanten Formen von Retinoblastom und Pubertas praecox der Knaben. 1) Hyperurikämie-Syndrom, eine besondere Form eines erblichen, enzymopathischen Schwachsinns Zur Fortbildung Aktuelle Medizin Humangenetik Mit dem Begriff Expressivität werden quantitative Unterschiede in der Ausprägung des genetisch bedingten Leidens belegt. Expressivität kann sehr unterschiedlich sein (zum Beispiel bei der Spalthand). Manchmal ist sie so gering, daß die Krankheit kaum diagnostizierbar ist. Die variable Expressivität kann von den übrigen Genen, wie auch vom normalen Aller am gleichen Genort abhängen. Letzteres wurde beispielsweise für das Nagel-Patella-Syndrom wahrscheinlich gemacht. Mit den Begriffen Penetranz und Expressivität werden meist ungeklärte Probleme umschrieben. Diese können erst durch weitere humangenetische Forschungsergebnisse, vor allem biochemischer Untersuchungen, einer Klärung nähergeführt werden. X gekoppelter rezessiver Erbgang - Von der X-gekoppelten rezessiven Vererbung sind homozygote Frauen und hemizygote Männer betroffen. Mit der Stammbaumanalyse sind gewöhnlich nur die mit der Erbkrankheit behafteten Männer zu erfassen; Homozygotie ist bei ihnen ein seltenes Ereignis. Die klinisch gesunden heterozygoten Frauen hingegen übertragen das pathologische Gen auf ihre Kinder (Konduktorinnen). Beispiele für diesen Modus zur Vererbung sind die RotGrün-Blindheit, der häufigste Typ der progressiven Muskeldystrophie und die Hämophilie A und B. Eine Transmission vom Vater auf den Sohn kann vorgetäuscht werden, wenn der Vater betroffen und die Mutter heterozygote Genträgerin ist. X gekoppelter dominanter Erbgang - Bei X-gekoppeltem dominantem Erbgang werden die Merkmale vom erkrankten (hemizygoten) Vater auf alle Töchter, niemals aber auf Söhne übertragen. Heterozygote Frauen übertragen das Merkmal auf die Hälfte der Kinder, genauso wie bei autosomal dominantem Erbgang. Im Vergleich zum autosomal domi- Tabelle 2: Häufigkeit der Erbgänge (nach McKusick: Mendelian lnheritance in Man, 1971) Autosomaldominant Autosomalrezessiv X-gekoppelt 415 (+ 528) 365 (+ 418) Autosomen bedingt sein. Bei der autosomal-rezessiv vererbten Lipoidhyperplasie der Nebennierenrinde weisen genetisch männliche Feten Vagina und Labien auf, während Uterus und Tuben fehlen. Andere Störungen der Geschlechtsdifferenzierung können autosomaldominant (zum Beispiel Pubertas praecox der Knaben) oder X-gekoppelt vererbt werden. 86 (+ 64) 866 (+ 1010) Die Zahlen in den Klammern bezeichnen die Anzahl der nicht gesicherten Erbgänge. nanten Erbgang bestehen bei dieser Form der Vererbung einige Besonderheiten. Bei Vitamin-A-resistenter Rachitis mit Hypophosphatämie erkranken heterozygote Frauen meist weniger schwer als hemizygote Männer. Hier wirkt sich bei Frauen das normale Alfel auf dem anderen X-Chromosom regulierend aus. Bei einigen Anomalien mit diesem Erbgang (zum Beispiel das orofaziodigitale Syndrom') sterben die männlichen hemizygoten Embryonen und die homozygoten weiblichen Embryonen in utero ab. Die Häufigkeit der bisher entdeckten Erbgänge ist Tabelle 2 zu entnehmen. Das leichte Überwiegen autosomal-dominanter Erbgänge kann populationsstatistisch erklärt werden. Mutierte Gene, die sich rezessiv verhalten, breiten sich zunächst im heterozygoten Zustand aus und treten erst nach vielen Generationen im homozygoten Zustand in Erscheinung. Im heterozygoten Zustand können sie gegebenenfalls durch biochemische Screening-Untersuchungen aufgedeckt werden. Geschlechtsbegrenzte Vererbung Auf das Geschlecht begrenzte Vererbung kann durch Gene auf den Familiäre Häufung von Chromosomopathien Eine besondere Form familiärer Häufung wird in einigen Fällen von Morbus Down') und anderen Krankheiten, denen Chromosomenaberrationen zugrunde liegen, beobachtet. Normalerweise tritt die dem Down-Syndrom zugrunde liegende Trisomie des Chromosoms G21 4) sporadisch auf. Fehlverteillängen der Chromosomen während der Meiose, die zur G-Trisomie führen, werden allerdings durch höheres Alter der Mutter begünstigt. Der familiären Häufung des Down-Syndroms liegt die Transmission eines D/G- oder G/G-Translokationschromosoms zugrunde. Das D/GTranslokationschromosom wird theoretisch auf 50 Prozent der Keimzellen übertragen, das heißt, es wird vererbt. Zusätzlich wird eine Fehlverteilung der Chromosomen in der Meiose begünstigt. Die Kombination der Fehlverteilung der Chromosomen und der Vererbung des Translokationschromosoms führt in einigen Fällen zum Translokationsmongoloidismus. Von den theoretisch möglichen zwei normalen Verteilungen auf sechs Fehlverteilungen der Chromosomen werden bei Geburt nur die beiden normalen Verteilungen (phänotypisch unauffällige Translokationsträger beziehungsweise normaler Chromosomensatz) und eine Fehlverteilung (Translokationsmongoloidismus) beobachtet. Die anderen fünf 2) 3) 4) Multiple Mißbildungen im Bereich des Gesichts, Kiefers und Skeletts Mongolismus Die menschlichen Autosomen werden nach der Gestalt von 1-22 numeriert und in die Gruppen A—G eingeteilt DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 29 vom 19. Juli 1973 1921 Zur Fortbildung Aktuelle Medizin Humangenetik HI 0-D 0 ■ EJ CI • 1 II 0-2 0 1 2 0 ■ 0 ■ 0• 11 ❑ 12 13 14 15 0 O 16 17 18 ®® 0 ® E 0 7 m • 0• 0 • 0 • EI • 0 III 10 3 8 9 10 0 D 11 12 19 ® ❑ 13 14 20 21 0 22 E LI 15 16 NORMAL 46, XY, D-,t(Dq Gq)+ 0 45, D-, G-, t(Dq Gq)+ NICHT UNTERSUCHT Morbus Down 0 0 Trägerinnen und Träger eines D/G-Translokationschromosoms Abort mens II Abbildung 1: Stammbaum einer Familie mit D/G-Translokationschromosomen Fehlverteilungen führen zum Absterben der Keimzellen oder frühen Embryonen (wahrscheinlich vor der Implantation). Außerdem ist es denkbar — und hierfür sprechen Ergebnisse aus Tierversuchen — daß bei der Meiose bestimmte Verteilungen häufiger vorkommen. Im Vergleich zur übrigen Bevölkerung ist das Risiko für Morbus Down in Familien mit Trägern eines D/Goder WG-Translokationschromosoms stark erhöht (Abbildung 1). Ist eine Frau Trägerin eines D/GTranslokationschromosoms, beträgt das empirische Risiko, ein mongoloides Kind zur Welt zu bringen, zehn bis 15 Prozent (theoretisch ein Drittel, wenn man keine Bevorzugung unter den acht möglichen Verteilungen annimmt), während bei Männern für die Nachkommenschaft ein empirisches Risiko von drei bis vier Prozent besteht. 5) Familiär erbliche Störung der Knorpelbildung mit disproportioniertem Zwergwuchs 6) Angeborene, bösartige und letal endende Form erblicher Knochenbrüchigkeit Nicht bei allen genetisch bedingten oder mitbedingten Leiden besteht eine familiäre Häufung. Schwere dominante Erbleiden mit stark verminderter oder fehlender Fortpflanzungschance treten nur als Neumutationen in Erscheinung. Dies gilt zum Beispiel für die Achondroplasie') und die Osteogenesis imperfecta congenita 6). Seltene rezessiv vererbte Leiden weisen meist nur in Isolaten familiäre Häufungen auf. In anderen Gebieten ist die Chance, daß zwei heterozygote Partner zusammentreffen, sehr klein. Bei polygener oder multifaktorieller Genese ist familiäre Häufung ebenfalls selten. Schließlich sind Genund Chromosomenmutationen in der Regel nicht familiär gehäuft. Mendelsche Regeln Die Mendelschen Gesetze gelten nicht für alle Formen der Vererbung; für die Transmission von Translokationschromosomen haben sie beispielsweise keine Gültigkeit. Auf dem Gebiet der Gendefekte, für das sie aufgestellt wurden, sind 1924 Heft 29 vom 19. Juli 1973 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT sie auch nur eingeschränkt gültig. Es ist deshalb richtiger, von Mendelschen Regeln zu sprechen. Aber auch die mit diesen genetischen Regeln zusammenhängenden Begriffe sind nicht immer scharf definierbar, wie an den Begriffen „dominant" und „rezessiv" erläutert worden ist. Der Begriff Erbkrankheit ist irreführend. Nicht die Krankheit wird vererbt, sondern das zugrunde liegende mutierte Gen. Es ist deshalb richtiger, von genetisch bedingten Leiden zu sprechen. Dieser Begriff umfaßt erstens die Gendefekte, zweitens die durch Vererbung eines Translokationschromosoms mit zusätzlicher Fehlverteilung der Chromosomen bedingten Chromosomopathien und drittens die neu auftretenden Gen- und Chromosomenmutationen. Literatur beim Verfasser 6 Frankfurt am Main Paul-Ehrlich-Straße 41