Biologie 12 S.19 (II. und III. Mendelsches Gesetz)

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II. Mendelsches Gesetz
Spaltungsgesetz: Kreuzt man zwei Individuen der F1-Generation untereinander, so ist die F2-Generation nicht
gleichförmig, sondern die Merkmale spalten in bestimmten Zahlenverhältnissen auf. Beim dominant-rezessiven
Erbgang beträgt das phänotypische Zahlenverhältnis 3 : 1, beim intermediären Erbgang 1 : 2 : 1.
Bsp.: monohybrider, dominant- rezessiver Erbgang beim Löwenmaul:
w = rezessiv weiß, R = dominant rot
♀
P:
ww
x
♂
RR
Gameten:
w
w
R
R
F1:
wR
wR
wR
wR
w R
w R
w R
w
R
homozygot
heterozygot
alle uniform
Phänotyp: rot
F2:
♀
♂
R
RR
Rw
R
w
w
Rw
ww
Phänotypisches Verhältnis: 3 (rot): 1 (weiß)
Genotypisches Verhältnis: 1 : 2 : 1
Bsp.: monohybrider, intermediärer Erbgang bei der Wunderblume:
w = rezessiv weiß, R = dominant rot
♀
P:
rr
x
♂
ww
Gameten:
r
r
w
w
F1:
rw
rw
rw
rw
w
r
w
r
w
r
homozygot
heterozygot
alle uniform
Phänotyp: rosa
w r
F2:
♀
♂
r
w
r
rr
rw
w
rw
ww
Phänotypisches Verhältnis: 1 (rot) : 2 (rosa) : 1 (weiß)
Genotypisches Verhältnis: 1 : 2 : 1
III. Mendelsches Gesetz
Gesetz der Neukombination: Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich in mehreren Merkmalen reinerbig
unterscheiden, so gelten für jedes Merkmal Uniformitäts- und Spaltungsgesetz. In der F2-Generation können
neben den Merkmalskombinationen der P-Generation neue Merkmalskombinationen auftreten.
Bsp.: dihybrider, dominant-rezessiver Erbgang bei der Saaterbse:
G = gelb, g = grün, R = rund, r = runzelig
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