inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1920 ¤ 3,– dienstag, 10. februar 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company bloggen Die Einreichfrist für den NÖ Werbepreis Goldener Hahn 2015 ist angelaufen Seite 9 Blog bietet Infos zur Unterrichtsergänzung auspacken Seite 16 © Unilever einreichen © T-Mobile © leadersnet.at/C. Mikes www.trevision.at Bei Eskimo gibts neue Produkte für die Tiefkühltruhe Seite 23 Initiative Faymann & Tsipras wollen sich auf EU-Ebene für härteres Vorgehen bei Steuerbetrug einsetzen www.plakativ-werbetechnik.at Griechisches Drama oder doch Happy End? www.bellutti.at inhalt prime news & market watch > Milder Winter lässt Stromund Gasverbrauch sinken 3 > Gastkommentar zum Thema „Jugendarbeitslosigkeit“ 6 © Panthermedia.net/Jakub Krechowicz marketing & media > Industriemagazin Verlag mit kompletter Paywall 8 > SevenOne liefert für Russ­ media-Portale Content 11 © Delacon © APA/Roland Schlager retail > Ernährungsumstellung – Kräuter statt Antibiotika 20 > Sporthandel: Neue Riesen befeuern den Markt 21 Charmeoffensive Im Ton freundlich, aber in der Sache hart – so lässt sich die Stimmung zusammenfassen, auf die die griechische Regierungsspitze in Europas Hauptstädten trifft. Gestern war man auch in Wien. Seite 2 special Das größte Außenwerbenetz Österreichs: > Mobile: Die Branche gab sich im Jänner ein Stelldichein 14 > Stimmungsabhängiges Inter­ netangebot bei oe24.at 16 > Targeting: mehr Relevanz für jeden einzelnen User 18 P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien 27.190 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz. NEUE SHOW NEUES MENÜ Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at IXSO C ov e r Dienstag, 10. Februar 2015 © APA/EPA/Yoan Valat 2 – medianet Freundlich empfing François Hollande den griechischen Premier Alexis Tsipras. Hollande sieht sich als Vermittler zwischen der griechischen Regierung auf der einen und Berlin und Brüssel auf der anderen Seite. Good-Will-Tour Hellas’ Finanzminister Yanis Varoufakis und sein Chef Alexis Tsipras besuchten EU-Partner in ganz Europa – Visite auch in Wien Alexis tanzte den Sirtaki jetzt auch am Wiener Ballhausplatz Die Reformpläne von Premier Alexis Tsipras finden in Wien Verständnis – Seitenhieb von Bundeskanzler Faymann auf Merkel. Reinhard Krémer Wien. Die Mission war eigentlich von vornherein impossible; der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hat es trotzdem versucht: Stets locker und immer ohne Krawatte und das Hemd aus der Hose hängend, was zumindest im deutschen Polit-Establishment für allerlei Aufsehen sorgte, wollte der autolose Motorradfahrer für einen Schuldenerlass gegenüber seinem Land werben. render Arbeitslosigkeit und steigender Sterblichkeitsraten bei Kleinkindern. „Das gilt auch für das EU-Programm, das die Krise in unserem Land befeuert hat.“ Händchenhalten und küssen Freundlichst wurde sein Boss, der griechische Premier Alexis Tsipras, auch in Brüssel begrüßt. Beobachter versuchten sogar, den Stand der Beziehungen zwischen den jeweiligen Gesprächspartnern „In Griechenland kann es kein Business as usual mehr geben. Das Krise noch befeuert.“ Yanis Varoufakis Griechischer Finanzminister Der anerkannte Ökonom hatte in Frankfurt bei EZB-Chef Mario Draghi um Unterstützung geworben. „Ich habe dargelegt, dass unsere Regierung unumstößlich davon überzeugt ist, dass es kein ,Business as usual‘ mehr in Griechenland geben kann“, sagte Varoufakis angesichts explodie- © APA/EPA/Michael Kappeler EU-Programm hat die unter Mitzählung der Sekunden des Handschlags mit dem jeweiligen Gesprächspartner (Kommissionschef Juncker: 21 Sekunden, doppelter Handschlag, keine Küsschen; EU-Ratspräsident Donald Tusk: 25 Sekunden, keine Küsschen und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz: 28 Sekunden, Küss- chen, aber kein Händehalten beim Abgang) zu bestimmen. Doch das Liebeswerben der beiden Griechen war zumindest bis dato erfolglos: Die EU-Spitzen blieben hart, der deutsche Finanzminister Schäuble erklärte: „Wir haben uns darauf geeinigt, nicht einig zu sein.“ Darauf meinte sein Gegenüber Varoufakis trocken: „Nicht einmal darauf haben wir uns geeinigt.“ Besonders mit Deutschland waren die Fronten schon vor dem Besuch verhärtet, denn der griechische Finanzminister hatte leger über die Medien ausrichten lassen: „Die Deutschen werden immer zahlen.“ Dass das bei seinem sparorientierten schwäbischen Gegenüber, der beim Nachbarn auch ironisch als „Die schwarze Null“ (in Anspielung auf das ausgeglichene Budget Deutschlands; Anm.) tituliert wird, gar nicht gut ankam, lässt sich leicht erahnen. Kalte deutsche Schnauze Das Traumziel der Hellenen, ein Schuldenschnitt, kam nicht einmal zur Sprache: „Das Thema Schuldenschnitt ist nicht von aktueller Bedeutung“, sagte Schäuble. Bei der EZB hatten sich die Reisenden auf ihrer Europa-Odyssee bereits am Mittwoch die Zähne ausgebissen, denn fast unmittelbar im Anschluss an das Treffen zwischen Varoufakis und EZB-Chef Mario Draghi gab die Zentralbank bekannt, dass nun eine Sonderregel für griechische Staatsanleihen aus- „Es ist Tsipras ein großes Anliegen, Korruption und Steuerbetrug zu bekämpfen. Das 15 Tagen erzielt werden, sagte er am Sonntag. Am 28. Februar laufen die EU-Hilfsprogramme aus. Das Agreement würde die EU-Regeln respektieren, das Land aber nicht in eine Rezession stürzen. Zu den griechischen Positionen gehöre das Ziel, einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, so der Premier. ist logischer als Kürzen Morgenluft in Wien wittern und Privatisieren.“ Tsipras wittert Morgenluft in der griechischen Tragödie, denn mit dem Wien-Besuch – offiziell zum Studium der heimischen Sozialsysteme – könnte sich das Glück der Griechen in die richtige Richtung gedreht haben: Bundeskanzler Werner Faymann war im Vorfeld des Besuchs auf Distanz zu seiner deutschen Amtskollegin Angela Merkel gegangen. Alles, was Merkel unterstütze, sei „ein wenig verspätet“, so Faymann. Er zeigte durchaus Sympathien für das Anliegen von Tsipras: „Es ist ihm ein großes Anliegen, Korruption und Steuerbetrug zu bekämpfen. Das ist logischer, als zu sagen, man muss kürzen und in der Krise privatisieren“, meinte der Bundeskanzler. Tatsächlich sieht das Regierungsprogramm der siegreichen linken Syriza-Partei vor, massiv gegen Steuerhinterzieher vorzugehen, was die leeren Kassen des Landes rasch füllen könnte. Einige Experten meinen sogar, dass Griechenland bei einer mit Österreich vergleichbaren Steuermoral kaum Schulden haben müsste. Werner Faymann Bundeskanzler gesetzt werde: Ab dem 11. Februar will man keine Staatsanleihen des Landes als Sicherheit gegen neues Zentralbankgeld akzeptieren, was naturgemäß für heftige Turbulenzen an den Kapitalmärkten sorgte. So ging der Euro sofort auf Tauchstation und rutschte unter 1,14 US-Dollar. Griechische Banken kommen nach dem EZB-Entscheid nun nur noch unter erschwerten Bedingungen an frisches Geld. Parallel dazu hat die EZB jedoch den Weg für höhere Notfallhilfen (ELA) der griechischen Notenbank frei gemacht: Diese kann die heimischen Banken nämlich nun mit bis zu 60 Milliarden Euro frischem Geld versorgen – allerdings nur noch auf eigenes Risiko. Doch Alexis Tsipras will nicht aufgeben: Trotz aller Schwierigkeiten könne eine Vereinbarung innerhalb von Pr i m e N e ws Dienstag, 10. Februar 2015 medianet – 3 Weniger Heizbedarf Die Gründe für den reduzierten Bedarf in Privathaushalten und der Industrie waren hauptsächlich temperatur- und konjunkturbedingt Weniger Strom & Gas verbraucht Wien. Der heimische Stromverbrauch ist im vergangenen Jahr insgesamt um 1,1 Prozent oder 786 Gigawattstunden auf 68.736 Gigawattstunden zurückgegangen. Die Abgabe im öffentlichen Netz sank um 0,8 Prozent auf 60.106 Gigawattstunden. Das geht aus vorläufigen Daten der Strom- und Gasregulierungsbehörde E-Control hervor. Die Gründe dafür waren hauptsächlich temperatur- und konjunkturbedingt. „Durch den kühlen Sommer waren weniger Kühlgeräte im Einsatz, was den Stromverbrauch reduziert hat. Auch der Winter war vergleichsweise warm“, sagt E-Control-Vorstand Martin Graf. Zudem habe auch die schwächere wirtschaftliche Entwicklung die Stromnachfrage gedämpft. „Industriebetriebe als Großverbraucher haben merkbar weniger Strom verbraucht“, berichtet Graf. Die Nettostromimporte (Saldo aus Exporten und Importen) stiegen im vergangenen Jahr um 2.000 Gigawattstunden auf knapp 9.300 Gigawattstunden. Importiert wurden 26.712 Gigawattstunden, exportiert wurden 17.437 Gigawattstunden. Die Abgabe von Erdgas an Endkunden sank 2014 um 9,4 Prozent auf 78.732 Gigawattstunden bzw. sieben Mrd. Kubikmeter. „Das ist der niedrigste Wert seit zwanzig Jahren“, betont Vorstand Walter Boltz. Geringer war die Abgabe an Endkunden zuletzt 1994 mit 73.135 GWh (6,6 Mrd. Kubikmeter), seither lag die Abgabe immer über diesem Wert. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang im vergangenen Jahr waren die warmen Wintermonate. Importe sanken um 10% „Durch den geringeren Heizbedarf wurde weniger Gas für Heizzwecke, sowohl bei den Haushalten direkt wie auch bei den Kraftwärmekopplungsanlagen für Fernwärme, verbraucht“, so Boltz. Zudem wurden Gaskraftwerke aufgrund der derzeitigen Marktsituation kaum eingesetzt. Die gesamten Erdgasimporte nach Österreich sanken 2014 um rund zehn Prozent (51.175 Gigawattstunden) auf 468.087 Gigawattstunden (41,8 Mrd. Kubikmeter), die Exporte reduzierten sich um rund 15 Prozent (66.117 Gigawattstunden) auf 385.239 Gigawattstunden (34,4 Mrd. Kubikmeter); besonders seit dem Sommer sind die Importe deutlich zurückgegangen. Gründe für die rückläufigen Importe sind der geringere Gasverbrauch sowohl in Österreich als auch in ganz Europa. Auch für die Befüllung der Gasspeicher wurde im vergangenen Jahr weniger Gas benötigt, da diese zu Jahresbeginn vergleichsweise stark befüllt waren. (red) © E-Control/Anna Rauchenberger Der Strom- und Gasverbrauch ist im vergangenen Jahr in Österreich teilweise deutlich gesunken. E-Control-Vorstand Martin Graf: „Der Winter war vergleichsweise warm.“ 4% weniger Strom erzeugt Die in Österreich erzeugte Strommenge ging 2014 um vier Prozent auf 64.928 Gigawattstunden zurück. Vor allem in den Wärmekraftwerken wurde weniger Strom produziert, ihre Erzeugung sank um 16,5 Prozent auf 13.753 Gigawattstunden. Die Gründe dafür seien klar, meint Martin Graf: „Mit der Stromproduktion aus Gas- oder Kohlekraftwerken lässt sich derzeit einfach kein Geld verdienen.“ Auch bei der Stromerzeugung aus Wasserkraft gab es aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr geringeren Wasserangebots Rückgänge; Laufkraftwerke produzierten um 4,6 Prozent weniger Strom, Speicherkraftwerke um 1,1 Prozent weniger. Starke Zuwächse gab es dagegen bei der Windkraft, die um 36,1 Prozent auf 3.033 Gigawattstunden stieg – „eine sehr beachtliche Steigerung“, betont Graf. Strommarkt Preispolitik EU-Energiepolitik © APA/dpa Brüssel. Der Vizepräsident der Europäische Kommission, Maros Sefcovic, hat sich für eine Neuausrichtung der EU-Energiepolitik ausgesprochen. „Wir müssen im Strommarkt praktisch von vorn anfangen und den Markt neu konzipieren“, so Sefcovic in der FAZ. Trotz jahrelanger Bekenntnisse zu offenen Energiemärkten sei der Binnenmarkt in der EU nach wie vor stark zersplittert. Er werde auch vor rechtlichen Schritten nicht zurückschrecken, um das zu ändern. Sefcovic kritisierte auch, dass der Strompreis zu hoch für viele Endkunden sei. Die Kommission werde prüfen, inwieweit Durchleitungsgebühren und Steuern die Energiepreise unnötig nach oben trieben. (APA) EU will sich die Gebühren für die Durchleitungsgebühren bei Strom ansehen. Jetzt einreichen! einreichfrist bis 09. März www.goldenerhahn.at f e atu r e Dienstag, 10. Februar 2015 © panthermedia.net/Chris Pole 4 – medianet Die richtige f e atu r e Dienstag, 10. Februar 2015 medianet – 5 A n n e M . S c hü l l e r Managementdenkerin, Keynote-Speakerin, Bestseller­ autorin und Businesscoach www.touchpoint-management.de F achleute streiten trefflich darüber, ob Motivation intrinsisch oder extrinsisch ist, also im Inneren eines Menschen in ausreichendem Maße vorhanden ist oder aber von außen befeuert werden muss. Die einen sind vehement für extrinsische Aktivitäten und zitieren flugs entsprechende Untersuchungen herbei, die solches Tun untermauern sollen. Die anderen sind konsequent dagegen und legen zum Beweis ihrer Meinung ebenfalls passende Studien vor. Die Lager sind also gespalten. Und die Wahrheit? Sie liegt, wie so oft, in der Mitte. Und sie ist nuanciert zu betrachten. Ein Hauptwunsch der meisten Mitarbeiter an ihre Führungskraft? Öfters ein ehrliches, wertschätzendes Lob. Und das aus gutem Grund. „Ein zentrales, neurobiologisch begründetes Motiv für die Bereitschaft des Menschen, zu arbeiten, ist der Wunsch nach direkter oder indirekter Anerkennung“, schreibt der Neurobiologe Joachim Bauer in seinem Buch „Arbeit“. „Geld kann nur begrenzt leisten, was soziale Anerkennung, Wertschätzung und ein gutes Arbeitsklima vermögen: das Motivationszentrum des Menschen und die Ausschüttung seiner Motivationsbotenstoffe in Fahrt zu ­bringen.“ Motivieren ist vielschichtig Das Motivieren kann Ansporn, Ermutigung, Zustimmung, Verständnis, Trost und Zuspruch sein. Es kann sich in Bestätigung, Beifall und Bewunderung äußern. Es kann sich als gut oder schlecht gemachtes Lob verkleiden. Es kann emotionale und monetäre Belohnungsanteile enthalten, himmlischen oder teuflischen Zwecken dienen, steuern, befruchten, ködern, manipulieren, verführen. Motivieren manipuliert? Jede Kommunikation – egal ob verbal oder durch körpersprachliche Zeichen geäußert – und sogar jede Nichtkommunikation manipuliert. So ist am Ende auch ein hochverdientes, aber nicht ausgesprochenes Lob pure Manipulation. In jedem Job gibt es (hoffentlich) viele Dinge zu tun, die uns von Haus aus Freude machen, weil wir solche Aufgaben lieben. Oft ist aber auch Arbeit da, die wir ein bisschen weniger mögen. Entscheidend ist, wie stimulierend man uns das serviert. Bei einer Mahlzeit ist es genauso. Wir müssen essen, das ist intrinsisch. Was uns schmeckt oder auch nicht, das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Die Lust am Essen hat aber auch damit zu tun, wie appetitlich es zubereitet wurde und wie ansprechend es auf den Teller kommt. Stimmt die Aufmachung, dann läuft uns das Wasser im Munde zusammen und selbst gemäßigter Appetit schlägt dann in Heißhunger um. Essenzielle Resonanz Das Feedback anderer Menschen als Resonanz auf eigenes Verhalten ist eine unabdingbare Voraussetzung dafür, dass wir ein Gefühl für die eigene Identität bekommen. Deshalb fordern wir mit unserem Verhalten unser Umfeld immer zu Reaktionen auf. Positive beziehungsweise negative Verstärkungen sorgen dann dafür, dass das gezeigte Verhalten entweder fortgesetzt oder aber eingestellt wird. Insofern erbringt ein Mitarbeiter seine Leistungen (fast) nie nur für sich selbst, sondern auch für die Menschen in seinem Umfeld, also zugleich für den Chef. Und er will, dass der das nicht nur sieht, sondern am Ende auch würdigt. Tut der dies nicht, beginnen die Leute herumzueiern, um doch noch eine Reaktion zu ergattern. Oder sie ziehen sich völlig zurück. Denn Anstrengungen müssen lohnenswert sein, sonst fällt unser Hirn sofort in den Energiesparmodus. Die zwei Feedback-Ebenen Sowohl Lob als auch Kritik kommen immer auf zwei Ebenen an: auf der Sachebene und auf der Beziehungsebene. „Der Chef schätzt meine Arbeit (nicht)“ bedeutet dann womöglich auch: „Er schätzt mich (nicht)“. Und die Beziehungsanteile lassen sich aufrechnen. „Man kann sich das vorstellen wie ein Bezie- nicht sein, sonst tritt ein Gewöhnungseffekt ein, und das zerebrale Belohnungssystem springt nicht mehr an. Der Schriftsteller Daniel Pink weist in seinem Buch „Drive“ darauf hin, dass belohnendes Motivieren je nach Aufgabenstellung unterschiedlich ausfallen muss. Dabei unterscheidet er zwischen algorithmischen und heuristischen Aufgaben. © A. Schüller Anne M. Schüller Algorithmisch vs. heuristisch Ein Experiment am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zeigte, dass eine Arbeitsgruppe Auftrieb erhält und ihre Leistungen deutlich steigert, wenn drei Personen aus ihrer Mitte gelobt werden. Hingegen brachte es wenig, nur eine Person ­lobend herauszuheben.“ hungskonto. Jedes Lob ist eine Einzahlung, jede Kritik eine Abbuchung“, erklärt die Diplom-Pädagogin Heidrun Vössing. „Ist das Konto im Minus, ist die Beziehungsebene gestört. Dann wird selbst die konstruktivste Kritik sofort persönlich genommen.“ Deshalb rät die Trainerin den Führungspersonen zum Drei-zu-eins-Sparen: „Wer pro Kritik dreimal lobt, hat immer ein ordentliches Polster.“ Setzen Sie also öfter die Fehlersuchbrille ab und die Lobsuchbrille auf. Wer Gutes sucht, wird Gutes finden. Zu viel des Lobs soll es aber auch wieder Dosis Bei algorithmischen Aufgaben handelt es sich um einfache Routinearbeiten mit einem vorgezeichneten Lösungsweg. Hier können vorauseilende „Wenn-dann“-Belohnungen („Wenn Sie bis morgen …, dann …“) sinnvoll sein, da sie die Aufmerksamkeit auf die Zielverfolgung lenken. Solche Belohnungen erzeugen allerdings Abhängigkeit und müssen deshalb immer wieder dargeboten werden. Heuristische Aufgaben sind komplexer. Eine passende Lösung muss erst noch gefunden werden. Hier sind vorab in Aussicht gestellte Belohnungen kontraproduktiv, da sie den Fokus verengen und deshalb das kreative Denken blockieren. Ferner können sie die intrinsische Motivation auslöschen oder zu unkorrektem Verhalten verleiten, da nun der Bonus zum eigentlichen Ziel wird. Deshalb sind in diesem Fall „Nun-da“-Belohnungen („Nun, da das Projekt erfolgreich umgesetzt wurde, …“) sinnvoller, solche also, die unerwartet kommen und erst angeboten werden, nachdem eine Aufgabe erfüllt ist. Inhaltliches Feedback ist dabei wertvoller als Geld. Monetäre Motivation Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch der Verhaltensökonom Dan Ariely in seiner Forschung. In einem Fall ging es um Geld als Bonus für Leistung. Kleine Beträge waren durchaus ein Ansporn; hohe Boni hingegen führten zu einer deutlichen Verschlechterung der Ergebnisse, weil die Studienteilnehmer sich aus Angst vor einem möglichen Scheitern und dem damit verbundenen Geldverlust völlig verkrampften. In einem weiteren Test ging es um drei Versuchsgruppen, die auf vollgeschriebenen Blättern bestimmte Buchstaben anzustreichen hatten. Die Teilnehmer der ersten Gruppe sollten ihren Namen auf jedes Blatt schreiben. Sobald eines fertig war, übergaben sie es dem Versuchsleiter, der es von oben bis unten durchsah, anerkennend nickte und es auf einen Stapel legte; diese Gruppe bearbeitete durchschnittlich 9,0 Blätter. Die Personen aus der zweiten Gruppe beschrifteten die Blätter nicht. Der Versuchsleiter legte sie beiseite, ohne einen Blick darauf zu werfen. Diese Gruppe gab durchschnittlich 6,8 Blätter ab. Bei den Teilnehmern der dritten Gruppe wurden die ausgefüllten Blätter sofort in einen Reißwolf gegeben, ohne sie vorher durchzusehen; diese Gruppe schaffte durchschnittlich 6,3 Blätter. Ja, es ist ganz erstaunlich, wie viel mehr an Motivation schon ein klein wenig emotionale Anerkennung bringt. Verschiedene Lob-Arten Die US-amerikanische Wissenschaftlerin Carol Dweck untersuchte verschiedene Arten des Lobens und kam zu folgendem Schluss: Wer für seine Intelligenz gelobt wurde, mied in der Folge anspruchsvolle Aufgaben eher, um nicht hinter den Erwartungen zurückzubleiben. Wer jedoch für seine Anstrengungen gelobt worden war, verstärkte bei Folgearbeiten seinen Einsatz. Die Teilnehmer der zweiten Gruppe meisterten schließlich die Aufgaben um dreißig Prozent besser als die der ersten Gruppe. Schließlich hat ein Experiment am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) gezeigt, dass eine Arbeitsgruppe Auftrieb erhält und ihre Leistungen deutlich steigert, wenn drei Personen aus ihrer Mitte gelobt werden. Hingegen brachte es wenig, nur eine Person lobend herauszuheben. Ein Lob an alle steigerte den Gruppenoutput leicht. Mehrere Topleister zu würdigen, motiviert offensichtlich am meisten. Stichwort Motivation Führungskräfte müssen ­wissen, wie das menschliche Gehirn funktioniert, um die ­Motivation ihrer Mitarbeiter typgerecht zu befeuern. Denn in welchem Umfang sie intrinsisch ist, das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Die richtige Dosis und das Wie sind deshalb beim Motivieren entscheidend, sagt Managementdenkerin Anne M. Schüller. th e opi n i on 6 – medianet Denkdefizienz In letzter Zeit aus den Schlagzeilen verschwunden: Ebola. In der letzten Phase der Berichterstattung war es die Hoffnung auf den Heilsbringer Impfung gewesen, die die Aussagen geprägt hatte. Wirksames Vakzin gibt es immer noch keines. medianet Leitartikel Impfen kills! Wer braucht das? In Westafrika sinkt die Zahl der Ebola-Neuinfektionen deutlich, berichtet die Weltgesundheitsorganisation. Die gute Nachricht birgt jedoch ein Problem für die Impfstoffproduzenten: Die geplanten Feldversuche mit neuen Impfstoffen liefern nur dann aussagekräftige Ergebnisse, wenn sich die Epidemie zu diesem Zeitpunkt nicht ohnehin bereits totläuft. Das vielversprechendste Produkt scheint derzeit ein Vakzin von Glaxo-Smith-Kline. Der Impfstoff benützt laut Medienberichten ein biotechnologisch verändertes Erkältungsvirus von Schimpansen als Träger für ungefährliche Teile des Ebola-Erregers … Andererseits: Wer will sich heute tatsächlich noch impfen lassen? Solange m a ke r S n e t w o r k Inmitten all der Krisenberichterstattung ist es schön, auch einmal darüber zu berichten, dass unsere Gesellschaft sich weiterhin prächtige Luxusprobleme leisten kann. sabine bretschneider nicht tatsächlich die Nachbarn vor der Tür stehen, aussagekräftig aus Augen und Ohren blutend … Wäre Ebola tatsächlich ein Stück weiter nach Europa und die USA weitergewandert, so hätte zumindest die in Folge sinkende Impfmüdigkeit der Bevölkerung als Teilerfolg für den ge- sunden Menschenverstand verbucht werden können. Denn, wie man derzeit aus diversen Umfragen erliest – und meist auch im Bekanntenkreis miterleben darf: Eine unkritische Einstellung Impfungen gegenüber ist derzeit etwa so en vogue wie eine kostenpflichtige Pegida-Mitgliedschaft. Dienstag, 10. Februar 2015 Impfungen, insbesondere jene gegen die sogenannten Kinderkrankheiten, sind, um jetzt nur ein paar gängige Theorien zu nennen, schuld am plötzlichen Kindstod, verursachen neurologische Schäden, sind „mit Krebs- und anderen Viren kontaminiert“, die Ursache von Autismus – und im positivsten Fall schlicht wirkungslos, weil krankmachende Viren nicht existieren bzw. Viren an sich nicht existieren. Die gemäßigten Vertreter der Impfen – nein, danke-Fraktion verweisen auf eine Stärkung des kindlichen Immunsystems durch die Konfrontation mit Masern, Mumps, Röteln und Konsorten. Der Opa, der die Windpockeninfektion dann letztendlich nicht übersteht, ist ein Kollateralschaden; der Schulkollege mit der Immundefizienz auch. An apple a day … mail to s.bretschneider @medianet.at Gastkommentar Warum wir jetzt etwas in Sachen Lehre tun müssen Es gibt nur eines, was auf Dauer teurer ist als ­Bildung: keine ­Bildung. © IQ mobile heute im special „Mobile Video Advertising wird sich als eines der führenden ­Werbe-Formate etablieren.“ © Twyn Gr./Natalia Zmajkovicova ha rald w ink elh of e r C EO IQ -mobile , S . 1 4 „Über Mobile Marketing wird derzeit noch mehr gesprochen, als dann tatsächlich gebucht wird.“ S te phan Kreissl e r , twyn g roup, S. 1 8 Die verlorene ­Generation Handlungsbedarf Der Vorstoß der Populisten in Griechenland zeigt eines sehr deutlich: Es brodelt im europäischen Wirtschaftsraum – und vor allem unter den Jugendlichen regt sich Widerstand. Angesichts der erschütternden Jugendarbeitslosigkeit von 49,8 Prozent in Griechenland ist das auch kein Wunder. Im Vergleich zu Südeuropa ist die Jobsituation heimischer Jugendlicher am Papier geradezu rosig, und das System wirkt stabil. Eurostat weist Österreich eine Jugendarbeitslosigkeit von „lediglich“ zehn Prozent aus. Ein Grund zum Entspannen ist das aber keiner, denn auch hierzulande kämpfen ausende junge Menschen um eine Zukunftsperspektive: Jährlich brechen 35.000 Jugendliche zwischen 15 und 18 ihren Ausbildungsweg bzw. die Schule ab oder beginnen nach der Pflichtschule gar keine weitere Ausbil„Es brodelt im euro dung. Die Folge ist meist der Schritt in die Armutsfalle. Keine Perspektiven? päischen Wirtschafts­ Nun denkt die Regierung über eine Ausbildungsverpflichtung bis 18 nach: Jeder Jugendliche muss demnach raum – und vor ab dem Schuljahr 2016/17 nach der Pflichtschule entweder eine weiterführende Schule oder Lehre besuchen allem unter den oder zumindest staatliche Angebote wie überbetriebliche Lehrausbildungen oder Produktionsschulen in Anspruch ­Jugendlichen regt nehmen. Das klingt am Papier sehr vernünftig und begrüßenswert – wird in der Realität aber vor allem im Bereich sich ­Widerstand.“ der Lehre neue Herausforderungen schaffen: Schon jetzt ist die Zahl der Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, massiv franz-josef lackinger, gf bfi rückläufig. Gleichzeitig steigt die Zahl derjenigen, die in der ursprünglich als Notkonstrukt eingeführten, überbetrieblichen Lehre landen, kontinuierlich und liegt nun bei 9.187 Jugendlichen. Österreich erntet mit diesem Modell zwar europaweit zu Recht viel Lob – schließlich bietet es vielen Jugendlichen bessere Chancen am Arbeitsmarkt. Dennoch wird sie von vielen Kritikern aus Kostengründen und in Bezug auf fehlende betriebliche Praxis weiterhin als Notlösung angesehen. Eine Notlösung, die meiner Meinung nach mit etwas Optimierung das Potenzial zur Tugendlösung hat: Derzeit gibt es in Sachen Lehre – vor allem aus KMU-Sicht – nur „ganz oder gar nicht“. Das führt dazu, dass Betriebe, die grundsätzlich bereit wären, Lehrlinge auszubilden, sich dagegen entscheiden, weil sie nicht die Ressourcen haben, um einen jungen Menschen in wirklich allen Facetten einer Ausbildung zu unterstützen. Auf der anderen Seite gibt es die Ausbildungseinrichtungen, die gerade in der überbetrieblichen Lehre langjährige Erfahrung mitbringen und vor allem bei der Grundausbildung sowie der Vermittlung von Softskills einen wichtigen Part übernehmen können. Wenn man nun das Beste aus beiden Welten fusioniert anstatt eine Entweder-oderLösung anzustreben – also die Lehre modular auf Betriebe und Weiterbildungsinstitute aufteilt –, wäre allen Seiten geholfen: Die KMU könnten sich die händeringend gesuchten Facharbeiter kostengünstiger selbst ausbilden, und den Jugendlichen könnte viel leichter eine Lehrplatzgarantie inklusive der so wichtigen Betriebspraxis gegeben werden. Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 [email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: [email protected] Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche: [email protected] oder tel. 01/919 20-2100 ­ Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer BFI Wien; www.bfi.wien Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. © BFI Wien/Marko Zlousic zitat des ta ge s John F. Kennedy IMPRESSUM medianet prime news ([email protected]) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media ([email protected]) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail ([email protected]) Stv. 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KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­service GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service­ [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. ­Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­ ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­ stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/ medianet inside your business. today. Dienstag, 10. februar 2015 – 7 © Reichl & Partner Auftritt Agentur Reichl und Partner für die neue Business Upper Austria Seite 9 © FCB Neuwien marketing & media Kampagne Experten Starsänger Karel Gott mit Gastauftritt in neuer ÖBB-Kampagne Seite 10 Digital Fitness Friday der Fachgruppe Seite 12 © Pepo Schuster Erste zarte Versuche in Richtung Paid Content © leadersnet.at/Christian Mikes short © Puls4/Gerry Frank Günther Hofer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der WKNÖ, ruft unter dem Motto „Werbeprominenz in Niederösterreich“ zur Einreichung zum Goldenen Hahn 2015 auf. Der niederösterreichische Werbepreis prämiert auch heuer wieder in 13 Kategorien die besten Agenturen und Arbeiten des Landes; Hofer betont dabei auch den Wert neuer Konzepte sowie sinnvoller Kooperationen in einer sich stark im Wandel befindlichen Werbebranche. Seite 9 © Panthermedia.net/Jakub Krechowicz Michael Stix, Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe, begrüßt die beiden Russmedia-Portale vol.at und vienna.at im SevenOne Video- und Mobile Network. Dort übernimmt man künftig die Instream-Bewegtbildvermarktung der beiden Digitalangebote. „Lokale Inhalte sind die optimale Ergänzung des Networks, und wir haben mit Russmedia einen sehr starken Partner. Wir werden uns gegenseitig beflügeln und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Stix. Seite 11 Digitale Inhalte Im Vergleich zu Deutschland ist man in Österreich bei digitalen Paywalls noch weitaus zurückhaltender. Mit dem Industriemagazin Verlag geht nun ein weiterer Verlag einen Schritt in diese Richtung. Seite 9 Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! Personalia I Drei Personalentscheidungen in der VGN © VGN © A1 medianet tv heute Woman-Chefredakteurin Euke Frank agiert künftig auch als Herausgeberin. Wien. Woman-Chefredakteurin Euke Frank fungiert nun auch als Herausgeberin des Frauen- & Lifestylemagazins. Horst Pirker, CEO der Verlagsgruppe News: „Woman ist das Leitmedium für Frauen in Österreich. Das verdanken wir auch Euke Frank, die ganz offensichtlich weiß, was Frauen bewegt und ihnen eine gelungene Mischung an aktuellen und relevanten Themen bietet.“ Außerdem holt Frank Woman Online-Chefin Nana Siebert als stv. Chefredakteurin ins Führungsteam und bestellt Mode- und Lifestyleprofi Michaela Darer zur Chefin vom Dienst. (red) © ORF/Günther Pichlkostner „Woman“: Frank als Herausgeberin Becher neuer Leiter des ORF-RSO (www. medianet.at) A1 zeigt im neuen Spot den Bau flächendeckender GlasfaserTechnologie. Seite 10 Personalia II Deutscher wird am Mittwoch vorgestellt ORF-Radiodirektor Karl Amon ­präsentiert neue RSO-Leitung. Wien. Das ORF-Radiosymphonieorchester Wien RSO hat eine neue Leitung: Christoph Becher, geschäftsführender Intendant des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn, folgt auf Christian Scheib, dessen ausgelaufener Vertrag durch Radiodirektor Karl Amon nicht verlängert wurde. Der Deutsche, der in Wien bereits für Konzerthaus und „Wien modern“ tätig war, wird am Mittwoch vorgestellt. Mit der Ausschreibung der RSO-Leitung wollte Amon das „künstlerisch ‚1 a‘ positionierte“ Orchester einen Schritt weiterführen und „noch stärker international positionieren“. (APA) C ov e r 8 – medianet Dienstag, 10. Februar 2015 Paid Content Schleppende Entwicklung – nun traut sich mit dem Industriemagazin Verlag ein weiterer Player randnotiz Paywalls – nur für einige wenige ein großes Thema Der Pandawal vor der Bezahlwand Wien. Free, Fremium, Metered und die komplette Bezahlschranke: Das sind im Grunde genommen die vier Modelle, wenn es darum geht, journalistische Inhalte im Netz anzubieten – siehe Infobox. Bei unseren Nachbarn in Deutschland wird das Thema Bezahl-Content weitaus aktiver als hierzulande angegangen. So haben laut Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger 103 Zeitungen eine Bezahlschranke im Netz eingeführt; 62 davon setzen auf ein Freemium-Modell wie beispielsweise BILDplus bei Bild.de, 36 bevorzugen das Metered-Modell – wie beispielsweise die Welt, bei der Leser monatlich 20 Artikel gratis lesen können –, vier Zeitungen haben das komplette Online-Angebot kostenpflichtig. Bei der TAZ stellt man es den Lesern frei, ob sie für einen Artikel bezahlen wollen. In Österreich agiert man noch Dinko Fejzuli F © Propyläen Verlag tipp des tages George Dyson: Turings Kathedrale. Die Ursprünge des digitalen Zeitalters Anhand einer beeindruckenden Fülle an biografischem, wissenschafts- und technikgeschichtlichem Material und mit großer erzählerischer Kraft schildert der renommierte amerikanische Wissenschaftshistoriker George Dyson nichts Geringeres als den Gründungsmythos des modernen Computerzeitalters. Man hat das Gefühl, mitten drin zu sein in dieser Keimzelle des digitalen Zeitalters. Man erkennt, dass diese digitale Welt, in der wir leben, nicht vom Himmel fiel. Erschienen in Propyläen Verlag, ISBN: 978-3-549-07453-4. „Unsere Leser w ­ ollen einen konkreten ­Artikel kaufen und keine ­Vereinbarung für ein Jahr ­abschließen.“ © Helene Waldner ree“ hat das Netz angefangen, und mittlerweile gibt es auch in Österreich ein Medium, das seine Inhalte nach dem zweiten, dem „Freemium“-(Misch)Modell, anbietet. Das WirtschaftsBlatt hält den Zugang zu seiner Website zwar, aber wer ganz spezielle WiBl-Inhalte lesen will, muss dafür bezahlen. Nach dem sogenannten Metered-Modell bittet international etwa die NY-Times (in Österreich gibt es kein Medium, das nach diesem System arbeitet) seine Leser zur Kasse. Will heißen: Eine fixe Anzahl von Artikeln pro User gibts gratis, danach wird bezahlt. Das letzte System, jenes der totalen Paywall, haben in Österreich zwei Medien bereits eingeführt. Die Vorarlberger Nachrichten undkürzlich die nzz.at (via Social Media kann kann man Artikel doch frei lesen) verlangen Geld ab dem ersten Artikel. Und nun macht es ihr mit dem Industriemagazin Verlag ein ganzes österreichisches Verlagshaus nach. Die Paywall selbst gibt es übrigens schon seit 1998, ein­geführt vom Wall Street Journal. Womit wir beim Thema wären: Man hätte das Ding nicht anders nennen können? Denn: Wer steht schon gern vor einer Wand!? Das hätte übrigens auch den Killer­walen bei ihrem Image helfen können – hätte man sie damals bloß Pandawale getauft! zögerlicher: Die Vorarlberger Nachrichten verbergen sich Online komplett hinter einer Paywall, das WirtschaftsBlatt bietet ergänzende Premium-Inhalte gegen Bezahlung an, die zum Jahresbeginn an den Start gegangene rein digital erhältliche NZZ.at verbirgt sich ebenfalls hinter einer Paywall. Mit dem Industriemagazin Verlag startet nun ein weiterer Verlag Bezahlinhalte im Web; dort eröffnet man für seine Magazine einen Online-Contentshop. In den Contentshops der drei Magazine 4c (Druck, Design & digitale Medienproduktion), Solid (Bauwirtschaft) und Österreichisches Industriemagazin werden Leser künftig ein erweitertes Angebot an Inhalten vorfinden. „Von nun an werden unsere Leser exklusive Inhalte aus den Print-Ausgaben gegen Bezahlung auch digital konsumieren können“, erklärt Hans Florian Zangerl, Ge- Hans Florian Zangerl gf industriemagazin Verlag © vorarlbergernachrichten.at; wirtschaftsblatt.at; 4c/Industriemagazin Verlag Der österr. Industriemagazin Verlag eröffnet für seine Magazine einen eigenen Online-Contentshop. Komplett hinter einer Paywall: Vorarlberg Online. Beim WirtschaftsBlatt sind Premium-Inhalte kostenpflichtig. Paid Content nun auch beim Industriemagazin Verlag. schäftsführer des Verlags. „Dazu haben wir mit unserer Plus-Linie eine eigene, klar sichtbare Kategorie geschaffen.“ In den Contentshops sind einzelne Artikel und ganze Dossiers erhältlich. Die Leser können sich dabei zwischen dem Einzelkauf zu Preisen von 99 Cent bis 9,90 für Artikelserien und einem 48-StundenPass entscheiden. Letzterer ermöglicht den unbegrenzten Zugriff auf alle Bezahl-Inhalte des jeweiligen Mediums; Print-Abonnenten erhalten unter Angabe ihrer Kundennummer den Zugriff gratis. „Wir starten sehr bewusst nicht mit einem längeren Digital-Abo“, erklärt Zangerl. „Unsere Leserinnen und Leser haben ein berufliches Informationsbedürfnis, das in der Regel sehr unmittelbar ist; sie wollen einen konkreten Artikel kaufen und keine Vereinbarung für ein Jahr abschließen.“ Der Verlag bietet seinen Leser eine breite Palette an Bezahlformen an: von Paypal über Kreditkartenzahlungen oder Sofortüberweisungen bis hin zur konventionellen Rechnung für Firmenkunden. Zur generellen Zahlungsbereitschaft erhob Marketagent.com bereits im Vorjahr unter 502 Personen Daten in Österreich: 88,2% gaben damals an, noch nie für redaktionelle Inhalte im Internet bezahlt zu haben. Dabei zeigte auch ein Gutteil jener, die bisher nicht bezahlten, eher wenig Berreitschaft, künftig dafür zu bezahlen. Auch die Motive erhob der Markt- und Meinungsforscher damals (siehe Grafiken). (fej/hof) www.4-c.at/plus www.solidbau.at/plus www.industriemagazin.at/plus Modelle Freemium Mischung aus komplett frei zugänglichen Artikeln und Premium-Inhalten, für die bezahlt wird. Metered Eine gewisse Anzahl an Artikeln in einem definierten Zeitraum ist kostenlos, ab dann werden Inhalte kostenpflichtig. Komplette Bezahlschranke Alle Inhalte sind hinter einer Paywall verborgen. Bei einigen Angeboten werden Inhalte hinter einer Bezahlschranke frei sichtbar, wenn sie über Soziale Medien geshared werden. Dienstag, 10. Februar 2015 M a r k e ti n g & A gen tu r e n medianet – 9 Werbepreis Auch in diesem Jahr wird der Goldene Hahn an die besten niederösterreichischen Werbetreibenden verliehen Einreichen: Goldener Hahn 2015 Wien. Niederösterreichs Werber und Kreative stehen längst nicht mehr im Schatten urbaner Großstadtagenturen. Mit dem 38. Niederösterreichischen Landeswerbepreis „Goldener Hahn 2015“ wird den 3.600 Werbeagenturen eine entsprechende Bühne geboten. Der Gewinn der Trophäe „Goldener Hahn“ bedeute für eine Agentur, dass sie der Konkurrenz einen Schritt voraus sei, so die Verantwortlichen. Im Werbegeschäft bedeute dies oft einen Vorteil bei der Neukundenakquise. Die Wirtschaftskammer NÖ als Partner der Werber will mit dem jährlichen Werbe-Grand Prix den Selbstwert der Agenturen stärken und unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ eine schlagkräftige Identität fördern. Günther Hofer fordert die NÖWerber auf, unter dem Motto „Werbeprominenz in Niederösterreich“ in 13 Kategorien junge, kreative, Auftritt Wirtschaftsagentur Reichl & Partner Linz. „innovation is our business“ – unter diesem Motto geht Business Upper Austria, die neue Wirtschaftsagentur des Landes Oberösterreich, an den Start. Für den Kommunikationsauftritt zeichnen die Reichl und Partner Werbeagentur sowie die Digitaltochter Reichl und Partner eMarketing verantwortlich. „Mit ihrem umfassenden Dienstleistungsportfolio für unsere Unternehmen spielt die neue Wirtschaftsagentur eine zentrale Rolle bei der Stärkung und Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts OÖ“, so Wirtschaftslandesrat Michael Strugl. Als neuer OneStop-Shop unterstützt Business Upper Austria Unternehmen aus Oberösterreich und dem Ausland mit maßgeschneiderten Dienstleistungen. Der Fokus liegt auf Standortentwicklung, Kooperationen, Förderberatung und Strategien. Zusammenschluss © Reichl & Partner „Die Ringe des neuen Logos stehen für den Zusammenschluss der bisherigen Unternehmen Oö. Technologie- und Marketinggesellschaft (TMG), Clusterland OÖ, CATT Innovation Management und OÖ Wirtschaftspark GmbH, aus denen Business Upper Austria nun hervorgegangen ist. Das komplette Leistungsspektrum wird ab sofort gebündelt“, so Michael Piber, Geschäftsführer bei Reichl und Partner. Neben Namen, Logo und dem Corporate Design wurde auch ein Imagefolder realisiert. (red) Rainer Reichl, Geschäftsführer der Reichl und Partner-Agenturen. aber auch mutige Projekte einzureichen. Die 13 Kategorien: Außenwerbung, Anzeige, Broschüre/ Folder, Website/Online-Marketing, Hörfunk, Film/Animation, DialogMarketing, Public Relations, Messe/Event/Promotion, Verpackungsdesign, Grafikdesign/Corporate Design, Eigenwerbung, Kampagne. Neue Ideen sind gefragt Hofer: „Gerade in der heutigen Zeit wird jenen, die werben, viel abverlangt. Der grundsätzliche Wandel in der Branche ist stark bemerkbar und neue Konzepte, Ideen sowie sinnvolle Kooperati- onen sind gefragt. Die Gala-Veranstaltung ‚Goldener Hahn 2015‘ bietet genau in diesem Sinne der NÖ Werbe-Prominenz eine Bühne. Seien auch Sie dabei und reichen Sie eines Ihrer kreativsten Werbeprojekte in den 13 Kategorien ein. Der NÖ Werbe-Grand Prix hat sich in den letzten Jahren zum größten Landespreis für Kreativität entwickelt“, zeigt sich Günther Hofer optimistisch, dass auch 2015 ein Zuwachs bei den Einreichungen verzeichnet werden kann. Alle Infos zum Goldenen Hahn und zu den Einreichungen unter: www.goldenerhahn.at Facts Die Werbegala „Goldener Hahn“ findet am 24. Juni 2015 im Schwechater Multiversum statt. „Der ‚Goldene Hahn‘ gilt als größter nationaler Werbepreis“, so Obmann Günther Hofer. „Bühne frei für Niederösterreichs Werbe­ prominenz“ heißt es bei der Gala, bei der ­jährlich an die 1.000 Gäste begrüßt werden. Ganz im Stile einer Oscar-Verleihung wird das „Who is Who“ der niederösterreichi­ schen Werbe- und Kreativszene willkommen geheißen. In Hollywood-Manier werden die Goldenen Hahn-Trophäen an 13 Agenturen verliehen. Die Goldene Hahn-Gala gilt als eine der at­ traktivsten Plattformen zur Anbahnung von Neugeschäften und der Auftragsakquise. © leadersnet.at/Christian Mikes Kreative Ideen sind gefragt; die Einreichfrist für den Preis endet am 9. März. Clemens Griessenberger und Günther Hofer, beide von der WKNÖ. M a r k e ti n g & M e d i en 10 – medianet Dienstag, 10. Februar 2015 Kampagne Der neue A1-Spot setzt auf Authentizität, neue Technologien und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter short A1-Spot als Startschuss für den Glasfaserausbau pjure isobar gewinnt nächsten Bahlsen-Etat Wien. Schon seit Jahren kümmert sich die Wiener Kreativagentur pjure isobar um die Kommunikation von Bahlsen Messino. Im Zuge eines Pitches gewann sie nun die nächste Marke für sich: Leibniz Choco. „pjure isobar haben sich nicht nur kreativ gegen durchaus starke Konzepte anderer Agenturen durchgesetzt – sie haben uns auch wieder einmal mit ihrem tiefen Markenverständnis überzeugt“, sagt Eva Aichmaier, Marketingleiterin Bahlsen Österreich. Die neue Kampagne zeigt Bilder aus ganz Österreich und macht so auf den Ausbau aufmerksam. Wien. Bei jedem Wetter, zu jeder Tageszeit, am Großglockner oder vor der Wiener Reichsbrücke – der neue A1-Spot zeigt A1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Ausbau des A1 Glasfasernetzes. Umgesetzt wurde die Kampagne von D.N.S. Werbe GmbH. Grund hierfür ist die Investition einer halben Milliarde Euro, die A1 in flächendeckende Glasfasertechnologie steckt und damit die Infrastruktur für die Zukunft Österreichs baut. „Frische Momente“ heißt nun „frisch“ © APA/Herbert Neubauer Politikthriller-Serie startet neu auf Sky Gary Davey, Executive Vice President Programming, Sky Deutschland. Wien. Sky Deutschland und Sky UK sichern sich die italienische Politikserie „1992“, die von Sky Italia, Wildside und Beta Film produziert wurde. Die Serie beschreibt das politische Beben, das durch die sogenannten Mani pulite („Saubere Hände“)-Ermittlungen Anfang der Neunziger Jahre in Italien verursacht wurde. Ab dem 24. März wird die PolitikthrillerSerie über Sky Go, Sky Anytime und Sky Online abrufbar sein. Startschuss einer schaulichen, wurde der TV- und Kinospot in den verschiedensten Regionen Österreichs gedreht; besonders imposante Landschaftsaufnahmen wurden dabei mit Flugdrohnen aufgenommen. Die US-amerikanische IndieRockband Awolnation liefert die Musik zum Spot. Der Song „Sail“ hat cineastische Qualität und weckt, passend zu den Bildern, starke Emotionen. „Der A1-Spot ist der Startschuss einer Kampagne, die den landesweiten Glasfaserausbau begleitet“, so Sperl. Anzeigen und Postwurfsendungen machen vor, während und nach dem Ausbau auf das schnelle A1 Glasfasernetz auf- ­Kampagne, die den landesweiten Glas­ faser­ausbau begleitet.“ Alexander Sperl, A1 hen sie auch im Zentrum unseres neuen A1-Spots und vermitteln so ein authentisches Bild von einem Unternehmen, das unaufhörlich am Fortschritt arbeitet.“ Um den flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes zu veran- Neben den A1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen in der Kampagne spektakuläre Bilder und der Ausbau des Glasfasernetzes im Zentrum. merksam: Auf dem Sujet ist das eigene Ortsschild mit einem grünen A1 Absperrband umwickelt, das auch auf den Baustellen eingesetzt wird. Der Aufdruck auf dem neuen Absperrband macht klar, was gerade passiert: „A1 baut die Zukunft“. Online wird die Kampagne durch aufmerksamkeitsstarkes und multimediales „Scrollytelling“ veranschaulicht. Dabei entdecken die Nutzer durch Scrollen Animationen und ein imposantes Bewegtbild aus dem TV-Spot. Außerdem setzt A1 flankierend nationale und regionale Display-Banner ein; bei diesen werden die Sujets via Geotargeting auf den Rezipienten abgestimmt ausgespielt. (red) Credits: A1 Tanja Sourek, Claudia Huber, Alexandra Wasserbauer, Roswitha Ullmann D.N.S. Werbe GmbH CD Athanassios Stellatos AD Lisa Port, Michael Kaiser Text Monika Prelec, Karin Schalko Beratung Niklas Duffek, Bianca Krutzler seso media group GmbH Konzeption Birgit Hösch, Thomas Schöffmann Kreation Herbert Schmidt Beratung Nina Kasbauer Filmproduktion Karin Novotny GmbH Producer Karin Novotny, Bruno Broicher, Ulrike Sulzenbacher Regie Lisk&Possardt Postproduktion Basis KG. Zusammenfügung Zwei Fachmessen unter einem Dach Gastauftritt Die goldene Stimme in neuer Kampagne Wien Die DMX Austria, österreichische Messe für digitales Marketing und E-Business, präsentiert sich heuer in neuem Gewand: Am 20./21. Mai öffnet der Event gemeinsam mit der eCom World Vienna in der Messe Wien seine Pforten und expandiert nicht nur räumlich. Aufgrund der engen Verzahnung von Digital Marketing und eBusiness wird der Kongress eCom World Vienna für eCommerce und Online-Handel heuer in die DMX Austria integriert. Eine weitere Neuerung ist der Umzug in die Messe Wien. Schon im letzten Jahr besuchten mehr als 2.200 Gäste die DMX Austria im Wiener MAK, weswegen eine räumliche Erweiterung nötig wurde. Wien. Die neue SparSchiene-Kampagne der ÖBB trumpft mit einem Gastauftritt des tschechischen Sängers Karel Gott auf. Der von der Agentur FCB Neuwien kreierte Spot stellt vor allem die günstige Bahnverbindung Wien–Prag in den Vordergrund. Die Tickets der zweiten Klasse sind nun schon ab 19 € zu haben, ein Ticket von Wien nach Graz ab 9 €. „Die ÖBB SparSchiene ist eine Erfolgsgeschichte und macht umweltfreundliche Mobilität auch für die kleine Geldbörse möglich. Mit dem neuen Spot bleiben wir unserer Kampagnenlinie treu“, erklärt DMX Austria präsentiert sich neu Als Messeveranstalter fungiert in diesem Jahr børding messe, der unter anderem die Messe „Swiss Online Marketing“ organisiert und für zahlreiche Fachmessen sowie Kongresse im deutschsprachigen Raum verantwortlich ist. Ermäßigte eTickets (50% Ersparnis zum regulären Eintrittspreis) können bereits unter www.dmxaustria.at für 10 € (1-Tages-Ticket) bzw. 20 € (2-Tages-Ticket) erworben werden. (red) Neuer Messeveranstalter Von der Zusammenfügung und der räumlichen Ausweitung profitieren sowohl die Besucher, als auch die Aussteller. So werden noch mehr Onlineshops, Handelsketten, Firmen der Digitalisierungsprozesse und innovative Anbieter erwartet. Alexander R. Petsch, Geschäftsführer vom Messeveranstalter børding messe. Karel Gott im TV – Spot der ÖBB Credits: Auftraggeber ÖBB Werbung GmbH Geschäftsführer Kristin Hanusch-Linser & Manfred Oschounig Agentur FCB Neuwien Creative Director Patrik Partl, Phil Hewson Art Director Kerstin Frühwirth Grafik Diana Haidin Text Daniel Stock Beratung Barbara Lung, Florian Kienzl Produktion Seven Production Regie Nikolas Sauer Animation Eat my dear Tonstudio Steinhof Musikproduktion GmbH Fotograf Oliver Gast, Karafiattion Litho Rotfilter GmbH. Kristin Hanusch-Linser, Leiterin ÖBB-Konzernkommunikation. Der neue Spot zeigt die beiden Testimonials Ciro de Luca und Christoph Fälbl singend auf ihrem Weg, mit dem Railjet, nach Prag. Am Bahnhof angekommen, treffen sie auf „die goldene Stimme aus Prag“, Karel Gott, der sie sympathisch begrüßt. Die Kampagne beinhaltet sowohl einen TV-Spot, Printinserate, Außenwerbung, Hörfunk- sowie Onlineauftritte. (red) © FCB Neuwien Wien. Starmühler Agentur & Verlag verpasste dem Magazin, des Gastrounternehmens Kröswang, Frische Momente einen neuen Look. In der Zukunft wird frisch sechsmal pro Jahr in einer Auflage von 30.000 Stück über Themen der Gastronomie informieren. Schon 2013 und 2014 wurde der Vorgängertitel Frische Momente mit dem Corporate Publishing Award in Gold und Silber ausgezeichnet. „Für uns und unseren Kunden waren die Preise ein Ansporn, noch besser zu werden“, nennt Starmühler CP-Geschäftsführer Christoph Rösch eine der Motivationen für den grafischen Neuanfang. Das neue Layout zeigt sich aufgeräumt und luftig. Wo möglich, wird auf Stockfotos verzichtet; stattdessen wird viel Wert auf Handschriften und handgezeichnete Elemente gelegt. „Der A1-Spot ist der © A1 Neues Design: Das Magazin frisch des Gastrounternehmens Kröswang. „Damit ganz Österreich in Zukunft von neuen Technologien profitiert, unsere Betriebe mit der Welt vernetzt sind – und damit der Wirtschaftsstandort Österreich gesichert ist –, sind die A1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag im Einsatz“, so Alexander Sperl, A1 Vorstand Marketing, Vertrieb und Service. „Daher ste- © børding messe © frisch Die Mitarbeiter im Zentrum Die Testimonials Ciro de Luca und Christoph Fälbl zusammen mit Karel Gott. Fa c ts & Ba c k grou n d s Dienstag, 10. Februar 2015 medianet – 11 Partnerschaft ProSiebenSat.1 Puls 4 übernimmt Bewegtbild-Vermarktung der beiden Plattformen vienna.at und vol.at im SevenOne Network SevenOne für Russmedia-Portale Wien. Mit Februar übernimmt die ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe die InStream-Bewegtbildvermarktung zweier Russmedia-Portale und nimmt die Plattformen vienna.at und vol.at in das SevenOne Video- und Mobile Network auf. Daraus resultiere eine „signifikante Reichweitensteigerung des österreichischen Dachangebots“, so die Gruppe. Fokus Bewegtbildinhalte „Wir wollen unseren Usern noch mehr inhaltliche Attraktivität bieten und dem Trend der OnlineVideonutzung Rechnung tragen. Mit der ProSiebenSat.1 Puls 4 haben wir einen starken Vermarktungspartner im InStreamBereich gefunden, um auch die Monetarisierung dieser Inhalte zu gewährleisten“, so André Eckert, Geschäftsführer austria.com/plus der Russmedia Digital GmbH. „Die optimale Ergänzung des SevenOne VideoNetworks sind lokale Inhalte, und wir haben hier mit Russmedia einen sehr starken Partner. Wir werden uns gegenseitig beflügeln und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, ergänzt Michael Stix, Geschäftsführer von ProSiebenSat.1 Puls 4. Das SevenOne VideoNetwork verfügt bereits über reichweitenstarke Partner wie Spiegel.tv, axelspringer Media Impact, twitch.tv, w24.at, sontexte.com oder 3Mobile TV – und wird nun eben durch vol. at und vienna.at erweitert. Portale mit Wachstum Die Plattform vol.at hat einen Zuwachs von 25% im Jahresschnitt zu verzeichnen. Mit durchschnittlich mehr als einer Million Unique Clients pro Monat ist das Nachrichten- und Serviceportal vol.at das größte regionale Nachrichtenportal in Österreich. Im Jahresschnitt 2014 verbuchte man über 55 Millionen Page Impressions. Das Wiener Stadtportal vienna. at konnte zuletzt eine Reichweite von über 550.000 monatlichen Unique Usern verbuchen, dies entspricht einem Wachstum von 34,73% (laut ÖWA). Im Jahresschnitt 2014 erreichte man knapp 700.000 Unique Clients. Auch mobil hat sich vienna.at in den letzten Monaten komplett neu aufgestellt. So wurde zusätzlich zur mobilen Website eine eigene App entwickelt, die auf nützliche Open-Source-Daten für User automatisch zugreift. (hof/gs) © Puls4/Gerry Frank; Russmedia Digital/Robert Pichler Network übernimmt die InStreamvermarktung der Russmedia-Plattformen. Michael Stix, ProSiebenSat.1 Puls 4, und André Eckert, Russmedia Digital GmbH. „Mit der ProSiebenSat.1 Puls 4 haben wir einen starken ­Partner gefunden, um auch die Monetarisierung der Inhalte zu ­gewährleisten.“ André Eckert, russmedia Alpin Millionen sahen zu Ski-WM im ORF Colorado. Bis zu 1,823 Millionen Zuseher haben am Samstag bei der Alpinen Ski-WM in Vail/Beaver Creek die Abfahrt der Herren live auf ORF eins mitverfolgt. Im Schnitt waren 1,219 Millionen Österreicher bei 41 Prozent Marktanteil dabei. Damit lag die Abfahrt hinter den beiden Super-G-Bewerben. Den Damen-Super-G am Dienstag sahen durchschnittlich 1,294 Mio., bei den Herren am Donnerstag waren 1,234 Mio. live dabei. (APA) Extrem begehrt! Die Universitätslehrgänge der WU Executive Academy © APA/EXPA/Johann Groder › › › › › Werbung & Verkauf Tourismus- & Eventmanagement Risiko- & Versicherungsmanagement Markt- & Meinungsforschung Universitätsstudium Diplom BetriebswirtIn gleitend B e ru f sbe a m ne u e n studieren WU! C a mpu s [email protected], +43-1-313 36-4816, www.executiveacademy.at/ulg Die Herrenabfahrt bei der Alpinen Ski-WM 2015 in Vail/Beaver Creek. 14-057_ULG_Medianet-JP-216x288_Sujet2_KW48_RZ.indd 1 Für eine rechte Seite. 28.11.14 17:03 Bi z-ta l k C LA S SI C 12 – medianet Dienstag, 10. Februar 2015 compliance-Pflichttermin © Anna Rauchenberger Digital fitness friday 1 V.l.n.r.: Die Experten Alexander Petsche, Peter Jonas, Sonja Thomschitz, Walter Barfuß, Elisabeth Stampfl-Blaha zeigen sich zufrieden nach dem erfolgreichen 16. Compliance-Netzwerktreffen im ehemaligen Normungsinstitut. 3 4 1. Die Seminarbesucher lauschten den Vorträgen zum Potenzial der Social Networks; 2. Michael Göls von Havas Media mit Roland Trnik, dem Speaker des Tages; 3. Marianne Steinböck; 4. Harald Haider und Mahmut Orucoglu. Digital Fitness Friday soll auf digitale Zukunft vorbereiten Digital Workout Networking Vergangenen Freitag war es wieder so weit: Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien lud zum siebten Event der Seminar-Reihe „Digital Fitness Friday“ ins Le Méridien. Ziel des digitalen Workouts war es, Werber, Marketer, PR-Berater und Grafiker für die digitale Zukunft fit zu machen. Der diesmalige Speaker war Roland Trnik von der Online-Agentur Spinnwerk. Der Creative Director sprach über Social Networks und die damit verbundenen Erfolgsstrategien und Businesschancen und thematisierte außerdem Nutzungsmotive, Größe und Funktionen verschiedener Netzwerke. Obfrau Birgit Kraft-Kinz erklärte in diesem Zusammenhang, dass „die Digitalisierung und das Social Web für Unternehmer eine große Business-Chance sind“. ,,Vor allem die richtige Nutzung von Sozialen Netzwerken birgt großes Potenzial für heimische Unternehmer“, so die Expertin. Wer unter anderem dabei war: Manfred Pichelmayer, Michael Göls (Havas Media) und Brand Design Specialist Marianne Steinböck. (red) Manfred Pichelmayer plant schon den nächsten Event. Februar DMVÖ Pressedialog u.a. zu DMVÖ Columbus und DMVÖ Insight Arena 10 Uhr, Café Edison (Wien) 10. Podiumsdiskussion Plattform „Music In Europe“, Vertretung der EU-Kommission, Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich-Gesprächsreihe „Europa: Dialog mit …“ 18 Uhr, Haus der Europäischen Union (Wien) 11. 11. Auszeichnung der Journalisten, Medienmanager und Redaktion des Jahres 19 Uhr, Haus der Industrie (Wien) Vorstellung des neuen ORF-Radio-SymphonieorchesterIntendanten Christoph Becher 11:15 Uhr, ORF – RadioCafe (Wien) 19. Gründungsversammlung Verband der Gebührenzahler und Gebührenzahlerinnen 18 Uhr, Literaturhaus (Wien) 20. Eurovision Song Contest 2015: Start der ÖsterreichVorausscheidung 20:15 Uhr, Stadthalle Wien 23. Preisverleihung Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) „VÖZ-Förderpreis Medienforschung 2014“ 18 Uhr, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (Wien) 24. Spannende Vorträge & interessierte Zuhörer Die Gäste lauschten den interessanten Vorträgen von Austrian Standards-Direktorin Elisabeth Stampfl-Blaha, Zertifizierungsdirektor Peter Jonas und dem ehemaligen Generaldirektor der BWB, Walter Barfuß. Unter den Gästen: Carola Bendl-Tschiedel (Raiffeisen), Christian Bergmann, Olf Grofe und Harald Koglbauer (Siemens AG), Bettina Bernold (Austrian Power Grid AG), Norbert Böchzelt (MA 34), Christian Delpos (Wiener Stadtwerke Holding), Barbara Wurm (PwC Advisory Services), Sandra Tendl (Wien Energie), Karl Stadler (Verbund), Lukas Reitzer (Styria), Günter Ettenauer (Unicredit Bank Austria), Isabella Festa-Wirth (Interfides GmbH), Charlotte Eberl (Agrana), Michael Mrak (Casinos Austria), Sabine Fritz (Österreichischer Compliance Officer VerTelemark Marketing und bund ÖCOV), Anja Klar ­Marketagent.com stellen (Digital Spirit), Peter Payer am 11.2. im Gergely’s ihre (Wolfbauer & Payer) sowie Heiko Hofmann (Business Cirneue Studie zum Stellenwert cle) und Gerhard Kemedinger der Markt- und Meinungs­ vom Bundesministerium für forschung in Österreich vor. Finanzen. (red) Inside Your Business. Today. medianet Branchenkalender 10. Diskussionspotenzial Rund 100 Gäste folgten der Einladung zum LexisNexis zum Compliance-Netzwerktreffen ins ehemalige Normungsinstitut am Wiener Praterstern. Ziel der Initiative ist es, die Entwicklungen, Neuerungen und Trends rund um das Thema Compliance zu diskutieren sowie durch Erfahrungs- und Informationsaustausch ein schlagkräftiges Netzwerk für Compliance zu schaffen. Karriere tipp des tages Glenn Opitz ORF-Enterprise PK Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) „Auflagenzahlen 2. Halbjahr 2014“ 11 Uhr, Hollmann Salon (Wien) 26.ORF-Publikumsrat 10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien) 27. Veranstaltung Ö1 „Hörspiel-Gala“ mit Präsentation „Hörspiel des Jahres 2014“; Ehrung Petra Morze als „Schauspielerin des Jahres“ 19 Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien) März 5.ORF-Stiftungsrat 10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien) 5. Preisverleihung Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) „Staatspreis ­Multimedia und eBusiness 2015“ 19 Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien) 5. Preisverleihung Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft: „Staatspreis Multimedia und eBusiness 2015“ (Anmeldung erforderlich) 19 Uhr, WKO (Wien) Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@ medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos. © dtv Premium 2 New Approach beim Compliance-Treffen Zerbrochene Welt. Drei Wochen 1944 Im Oktober 1944 muss der sechzigjährige Ernö Szép den Marsch in ein Arbeitslager nahe Budapest antreten. Seine Erlebnisse hält er in dem vordergründig eleganten und damit umso verstörenderen Ton des Feuilletonisten fest. Mit ironischer Distanz versucht er den alltäglichen Demütigungen zu begegnen, um seine menschliche Würde zu bewahren. dtv premium Verlag, 15,40 €, ISBN: 978-3-423-26026-8. © ORF-Enterprise © Pepo Schuster (5) Erfahrungs- und Informationsausstausch für Networker Wien Glenn Opitz verstärkt das Sales-Team der ORF-Enterprise und spezialisiert sich im Bereich Hörfunk auf Hitradio Ö3. Der 36Jährige war schon für den ZDF unter anderem als Projektmanager und im Produktionsmanagment tätig. Zuletzt war Opitz bei einem Münchner Bauträger beschäftigt, wo er das Vertriebsnetz ausbaute. medianet inside your business. today. dienstag, 10. februar 2015 – 13 © Marin Suchmaschinenmarketing Werbung via Smartphone bringt die Konsumenten besonders oft in Kauflaune Seite 15 © Twyn Gr./Zmajkovicova mobile marketing trendthema „mobile first“ Stephan Kreissler von der twyn group über die aktuellen Entwicklungen Seite 18 drei live alle news für sportfans © Hutchison 3G Austria „Online gehört zum Werbealltag, der Trend geht klar zu Mobile“ © IQ Mobile 3. Mobile Day „Neben der Werbung stehen zunehmend der direkte Dialog mit dem Kunden sowie der ­Servicegedanke im Fokus“, so IQ mobileCEO Harald Winkelhofer, der anlässlich des Fachevents ­Ende Jänner in Wien auch die Top 10-Trends für 2015 vor­ stellte, darunter Mobile Video ­Advertising. Seite 14 PreRoll Spots auf 3MobileTV. Ungeteilte Aufmerksamkeit für Ihre Marke im 3MobileTV Premium Umfeld 2 Mio. 150.000 Unique Clients pro Monat* Videoaufrufe pro Monat* 3Kunden können mit ihren Internetprodukten mobil am Handy, Tablet oder auch PC fernsehen. Mobile IPTV bietet mehr als 80 TV- bzw. Radio-Sender auf verschiedenen mobilen Plattformen sowie am PC in HD-Qualität. Mit rund 2 Mio. Videoaufrufen pro Monat* zählt 3MobileTV zu den größten mobilen BewegtbildMedien Österreichs. PreRoll Spots sind außerdem über das SevenOne VideoNetwork mit über 4 Millionen österreichischen Videoaufrufen pro Monat buchbar. Mehr Informationen? Mail an [email protected] oder [email protected] * Eigenangabe Hutchison Drei Austria, Dezember 2014 3MobileMarketing_PreRolls_271x97_01_15.indd 1 1/29/2015 4:06:27 PM m obi l e m a r k e ti n g 14 – medianet special short © [email protected] für MMID Mobile Marketing Innovation Day 2015 Dienstag, 10. Februar 2015 Mobile Day Die international erfolgreiche „Mobile Marketing“-Eventreihe von IQ mobile machte Station in Wien Die Branche gab sich im Jänner ein Stelldichein Das Thema „Mobile“ hat fixen Platz im Bewusstsein und Marketingmix von Unternehmen gefunden. adrian ortner Wien. Am 13. Mai wird zum vierten Mal der „Mobile Marketing Innovation Day“ (MMID) im MuseumsQuartier in Wien stattfinden. Der MMID gilt hierzulande als wichtige und renommierte Fachkonferenz zum Thema „Mobile“, bei der auch heuer wieder namhafte Opinion Leader und Experten aktuelle Trends und zukunftsweisende Technologien präsentieren und diskutieren werden: Wearables, Mobile Advertising, E-Mobility, Apps, NFC, Drones, Location Based Services, Augmented Reality, Mobile Payment, Internet of Things, Cloud Services, start ups, etc. Die ersten Speaker-Announcements liegen bereits vor. So werden etwa die Start-up-Experten Robert Venter und Raymond Wynne von Inispirado Technologies aus Dublin darüber sprechen, wie man noch vor einem offiziellen App-Launch eine Mio. Nutzer erreicht. Harald Winkelhofer, Präsident der Mobile Marketing Association Austria und „IQ mobile“CEO, wiederum wird mit österreichischen Kollegen die neuesten User-Gewohnheiten und Trends am österreichischen Markt analysieren. Darüber hinaus werden noch Eyabo Macauley und Halla Mixa von Shazam aus London, mySugrCo-Founder Fredrik Debong, Lukas Kinigadner von Anyline sowie Robert Bodenstein von der Fachgruppe UBIT Interessantes zu erzählen haben. A1 überzeugte beim Netztest von Chip Wien. Die Stadt war am 27. Jänner schneebedeckt. Und trotz der Schneelage ließen es sich rund 100 CEOs, Marketingentscheider, Produktmanager und „Online Marketing“-Manager namhafter Unternehmen nicht nehmen, am 3. Mobile Day in Wien teilzunehmen. Die Mobile Marketing-Eventreihe von IQ mobile machte nach Stopps in Hamburg, Wiesbaden, „Wir sehen, dass Unternehmen aller Größen mobile Devices für den Dialog mit ihren Kunden nutzen.“ harald winkelhofer © IQ mobile Auch der kommende MMID im MuseumsQuartier wird gut besucht sein. IQ mobile-CEO Harald Winkelhofer moderierte den 3. Mobile Day und präsentierte die mobilen Trends des Jahres 2015. für die Kunden“, so Winkelhofer, der auch die mobilen Trends 2015 vorstellte. Düsseldorf und London wieder Station in Wien. Moderiert wurde der Mobile Day, der in den Räumlichkeiten von Microsoft Österreich stattfand, von „IQ mobile“CEO Harald Winkelhofer. Mit dabei waren internationale TopSpeaker von T-Mobile, apprupt, Sky und Microsoft. „Das Besondere am ‚Mobile Day‘ ist, dass Unternehmen exklusive Insights ihre Kampagnen präsentieren, die sie mit eigenen Daten und Fakten untermalen. Wir sehen, dass Unternehmen aller Größen mobile Devices für den Dialog mit ihren Kunden nutzen. Es steht nicht mehr Werbung im Vordergrund, sondern der direkte Dialog sowie der Servicegedanke „Mobile“ weiter angesagt Eröffnet wurde der Tag von Horst Pirker, Herausgeber und Vorsitzender der Geschäftsführung Verlagsgruppe News GmbH. Für Pirker gehört „Online“ bereits zum Alltag. Der Trend gehe klar in Richtung Mobile, wobei die Geräte sich fast nur noch durch die Screengröße, nicht aber in der Funktionalität unterscheiden würden. Mit der Anbindung mobiler Devices an das menschliche Gehirn solle auch dieser Unterschied in der Zukunft passé sein, so Pirker in Anspielung auf Google Glass. Thomas Kicker wiederum, Chief Commercial Officer T-Mobile Austria GmbH, referierte über die Zukunft des mobilen Kanals bei T-Mobile. Kommunikation im Wandel Zum Thema „Next level Mobile Advertising – Kreativität und Interaktion“ sprach Christoph Herick, Head of Agency Sales D-A-CH von apprupt. Walter Fink, Director Marketing Sky Österreich, veranschaulichte dann, wie sich die Kommunikation wegen der neuen Zielgruppen verändert hat. Und Gastgeberin Mascha Driessen, Regional Director Advertising & Online Western Europe Microsoft, erläuterte die ak- tuellen „Mobile Opportunities in a Multiscreen Universe“. Zuletzt präsentierte Harald Winkelhofer noch die mobilen Trends 2015. Einer davon: das Schlagwort „User first!“ „Der Nutzer wechselt je nach Situation und Bedarf nach Information und Entertainment von Screen zu Screen. Konvergente und personalisierte mobile Services und Strategien sind gefragt. Mobile ist also nicht nur ein neuer Stand-Alone-Kanal, sondern ein neuer Lifestyle“, so Winkelhofer. Auch „Mobile Video Advertising“ ist ein solcher Trend. „Nach ersten Gehversuchen wird sich mobile Videowerbung als ein führendes mobiles Werbe-Format etablieren“, ist Winkelhofer überzeugt. Up to Eleven Das Grazer Unternehmen hat mit SMS2App eine neue „Mobile Messaging“-Technologie präsentiert A1-Technikvorstand Marcus Grausam freut sich über das Ergebnis. Wien. Erstmals führte das deutsche Technikmagazin Chip seinen großen Netztest auch für heimische Mobilfunk-Betreiber durch. Dabei holte A1 den Gesamtsieg und belegt in den Kategorien Telefonieren, Mobiles Internet und LTE jeweils den ersten Platz. Die Messdaten-Auswertung für Mobiles Internet ergab, dass A1 im Durchschnitt über alle Technologien eine Downloadrate von knapp 41 Mbit/s und damit 50% mehr erreicht als der Zweitplatzierte. „Die Strategie, die Netze immer weiter auszubauen und zu optimieren, ist voll aufgegangen“, so Marcus Grausam, A1 Technikvorstand. Schon beim Netztest des Branchenmagazins connect lag A1 in acht von neun Kategorien vor der Konkurrenz. Graz. Up to Eleven Digital Solutions GmbH, ehemals sms.at, hat im „Mobile Messaging“-Bereich für Business-Kunden eine neue Technologie vorgestellt. Diese kombi- ger-App oder an die eigene Unternehmensapp gesendet werden. „Sobald unser Kunde SMS2App aktiviert hat, werden seine Mitteilungen per SMS2App zugestellt. Ist diese Zustellungsart nicht möglich, so wird stattdessen eine herkömmliche SMS auf das Empfangsgerät gesendet“, so Martin Schuster, Head of Messaging und Content bei Up to Eleven. Sein Unternehmen realisierte jüngst mit der „Eine für Einsatzkräfte sehr wertvolle Prozessverbesserung ist die blaulichtSMS Nachrichtendienste GmbH eine plattform-übergreifende Alarmierungslösung. Neue blaulichtSMS-App Die für blaulichtSMS entwickelte gleichnamige App basiert auf der SMS2App-Technologie und kombiniert elegant den traditionellen SMS-Kanal mit dem modernen Pushkanal. Einsatzkräfte können Location-Information, die in der Nachricht mitgeschickt wird.“ martin schuster niert den klassischen SMS-Versand mit der Zustellung von Nachrichten in eine mobile App. Up to Eleven bietet seinen Kunden je nach Bedarf verschiedene Ausprägungen von SMS2App. Messages können dabei an die kostenlose Empfän- © Up to Eleven © vyhnalek.com für A1 Messaging-Innovation für Unternehmen Screens der auf der SMS2App-Technologie basierenden blaulichtSMS-App. auf diese Weise sowohl AlarmNachrichten in eine App empfangen als auch via Failover-Funktion per SMS alarmiert werden, sollte etwa keine Datenverbindung bestehen. Eine Nachricht wird in jedem Fall zugestellt. Das Alarmierungsspektrum wurde durch die SMS2App-Technologie erweitert: Es sind nun Sprachalarme, Empfangsbestätigungen und Notifizierungen möglich. „Eine für Einsatzkräfte wertvolle Prozessverbesserung ist die Location-Information, die in der Nachricht mitgeschickt wird. Rettungskräfte wissen so sofort, wo sich der Einsatzort befindet, und können schneller am Unfallort eintreffen“, so Schuster. Die SMS2App-Programmbibliothek kann unkompliziert in diese App eingebunden werden. Unternehmen, z.B. im Handel, profitieren davon, dass Nachrichten über neue Angebote, Warenversand-Infos oder neue Öffnungszeiten den Kunden erreichen – entweder via App oder als SMS für jene, die gerade nicht online sind oder keine App installiert haben. (red) M obi l e M a r k e ti n g Dienstag, 10. Februar 2015 medianet special – 15 Marin Software Analyse des Marketing-Cloud-Anbieters Marin Software für die Eurozone im vierten Quartal 2014 dokumentiert die aktuellen Trends Smartphones mit Suchfunktion alice hefner Hamburg. Mobile Endgeräte werden immer bedeutender für die digitale Werbung. Das zeigt sich auch beim Suchmaschinenmarketing. Denn Suchtraffic über Smartphones führt im Vergleich zu Suchanfragen auf Desktop-PCs und Tablets deutlich häufiger zum Kauf. Dies ergab eine Analyse des MarketingCloud-Anbieters Marin Software für die Eurozone im vierten Quartal 2014, für die digitale Werbekampagnen weltweit im Gesamtwert von mehr als sechs Mrd. USD ausgewertet wurden. den Telefonen mithalten. Gegenüber dem Vergleichsquartal 2014 sind mehr als 15 Prozent aller Search-Impressions vom Desktop zum Smartphone gewandert. Auch bei der Click-through-Rate schlagen die Telefone klassische Computer und Tablets. Nationale Vorlieben Mit ihrer Vorliebe für Werbung auf dem Handy sind die User in den Euro-Ländern führend. In den in der Studie untersuchten Vergleichsregionen finden Suchanzeigen auf anderen Endgeräten mehr Akzeptanz. In Australien zeigen Tablets das beste Verhältnis von AnzeigenImpressions zu Conversions. Auch in Großbritannien haben TabletAnzeigen die Nase vorn – trotz höherer Smartphone-Verbreitung als in Deutschland, Frankreich oder Italien. Marin Software ist ein führender Technologie-Anbieter für kanalund geräteübergreifendes OnlineMarketing-Management. OnlineMarketing-Kampagnen im Gesamtwert von mehr als sechs Mrd. USD Werbebudget werden pro Jahr in mehr als 160 Ländern über die Marin-Marketing-Cloud gemanagt. www.marinsoftware.de Gute Investition Demnach lagen internetfähige Telefone in diesem Zeitraum bei der Umwandlung von Impressions zu Conversions weit vor Desktops und Tablets, sowohl bei der Suchmaschinenwerbung als auch im Google Display Netzwerk (GDN). „Budget in SearchAds auf Smartphones ist gut investiert. Sie performen bestens und sind im Vergleich mit anderen Kanälen noch relativ günstig.“ Andrea Ramponi Regional Vice President D-A-CH region Marin Software Andrea Ramponi, Regional Vice President D-A-CH, Marin Software, erläutert: „Budget in Search-Ads auf Smartphones ist gut investiert. Sie performen gut und sind im Vergleich zu anderen Kanälen noch relativ günstig; das führt dazu, dass sich die Lücke zwischen mobiler Nutzung und Werbespendings zumindest in diesem Kanal schließt.“ Starke Click-through-Rate Die Analyse von Marin Software bestätigt die Effizienz von Suchmaschinenmarketing auf dem Smartphone. Da sich Anzeigen und Suchergebnisse den kleinen Screen teilen müssen, entfällt nur ein kleinerer Teil der Kontakte auf iPhone & Co.: insgesamt 12,5 Prozent aller Search-Ad-Impressions. Aber der Anteil an den SearchConversions liegt bei mehr als 20 Prozent. Desktop und Tablets können in puncto Wirkung nicht mit Die österreichische Suchmaschine. © Marin App Jetzt HEROLD en! gratis download Andrea Ramponi, Regional Vice President D-A-CH, Marin Software. © panthermedia.net/kurhan User in den Euroländern mögen Werbung auf dem Smartphone, Australier und Briten bevorzugen dagegen das Tablet. Mobile Endgeräte mit Webzugang sind in Europa weiterhin auf Wachstumskurs. M obi l e M a r k e ti n g 16 – medianet special short Blog bietet Infos zur Unterrichtsergänzung Dienstag, 10. Februar 2015 Hutchison Drei Austria Der heimische Mobilfunkprovider bietet Sportinformationen auf verschiedensten Kanälen Mit Drei live dabei bei der Ski-Medaillenjagd in Vail © T-Mobile Via Web, App, 3MobileTV, SMS und Live-Ticker können Kunden die Rennen zum Teil gratis verfolgen. Connected Kids unterstützt Schüler und Lehrer beim digitalen Einsatz. Wien. Seit Ende Jänner bietet T-Mobile mit dem Blog Connected Kids unter kids.t-mobile.at im Rahmen seines gleichnamigen Schulprojekts eine Plattform für Lehrende und Eltern, die besten Möglichkeiten zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht zu erkunden. Digitale Medien bereichern die Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, zu lernen und die Welt zu erfahren, so T-Mobile in einer Aussendung. Oft sind die Lehrer, ebenso wie die Eltern, unsicher, wie die neuen Chancen durch mobiles Internet, Tablets und Smartphones am sinnvollsten zu nutzen sind. Der Blog bringt aktuelle Berichte über den Einsatz digitaler Medien im Unterricht, Besprechungen von Apps ebenso wie Methoden der Einbindung digitaler Medien, Zugang zu Online-Ressourcen sowie Kontakt und Erfahrungsaustausch über vernetzte Klassenzimmer. Der Connected-Kids-Blog setzt auf den Erfahrungen des von T-Mobile initiierten Schulprojekts Connected Kids auf. Dabei werden Schulklassen für mehrere Wochen mit mobilem Internetzugang und Tablets für alle Kinder in der Klasse ausgestattet. Ein pädagogisches Team unter Leitung von Paul Kral, dem früheren Direktor des Pädagogischen Instituts in Wien, unterstützt Lehrpersonen und Schule bei der Durchführung des Projekts. Zuwachs bei mobilen Werbeeinnahmen Wien. Am 2. Februar startete die Ski-WM in den US-amerikanischen Wintersportzentren Vail und Beaver Creek. 25 österreichische Spitzensportler kämpfen zur bes-ten heimischen Sendezeit um Weltmeisterschaftstitel. Die Gefahr einer medaillenlosen WM konnte dabei schon im ersten Rennen gebannt werden, in dem Anna Fenninger die Goldene im Damen Super-G erobern konnte. © Hutchison 3G Austria Eventangebot Für diesen Großevent hat der Mobilfunkanbieter Hutchison Drei Austria für seine Kunden ein besonderes Paket geschnürt: Auf Planet3, dem mobilen Entertainment-Center am Drei-Handy, sind diese beim WintersportHighlight des Jahres immer und überall live dabei. Sportbegeisterte können alle Renngeschehen auch über die Live-Ticker auf „Sport Live“ mitverfolgen oder über den Ski Total SMS Newsflash alle Infos aufs Handy erhalten. Da der Datenverbrauch für Planet3 im Drei-Netz kostenfrei ist, fallen keine Extrakosten fürs Surfen an. So ist man rasch darüber informiert, wenn es zum Beispiel zu einer Verschiebung oder gar Absage kommt, wie es bei Freiluftsportarten vorkommen kann und auch am zweiten Veranstaltungstag bereits passiert ist. Sportinteressierte 3Kunden bietet das Unternehmen ein reichhaltiges Portfolio zum Miterleben der heimischen Skierfolge 2015. verfolgen. Falls Kunden 3MobileTV auf ihrem Drei-Handy noch nicht nutzen, können sie beim Starten der App einfach ein Tagesticket um 79 ct oder das automatisch auslaufende Monatsticket um 10 € kaufen. Auch hier gilt, dass der Datenverbrauch im Preis bereits inkludiert ist und nicht zusätzlich verrechnet wird. Newsflash Fernsehen am Handy Wer keine Zeit hat, die Übertragungen in voller Länge anzusehen, kann trotzdem jedes Detail erfahren. Der 3Newsflash bietet das umfangreiche Ski Total Abo, über das Drei-Kunden eine Erinnerungs-SMS vor jedem Rennen sowie Zwischen- und Endergebnisse ORF eins überträgt alle elf Rennen inklusive Training, Vorberichterstattung und Analysen. Mit 3MobileTV verpassen Drei-Kunden keine Live-Übertragung und können die Weltmeisterschaft überall am Smartphone, Tablet oder PC aller Rennen auf ihr Handy erhalten. Bezahlt wird hier pro erhaltener SMS. Mit dem Live-Ticker von „Sport Live“ verfolgen Kunden alle wichtigen Wettkämpfe in Echtzeit. Das Surfen auf „Sport Live“ ist sowohl für Drei-Kunden als auch für Kunden aus Fremdnetzen kostenlos, es erfolgt kein zusätzlicher Datenverbrauch. Weitere Infos zu den Services von Drei rund um das Ski Highlight des Jahres finden Kunden auf www.drei.at/skiwm oder mobil auf www.planet3.at. Digitale Welt Hutchison Drei Austria GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen von Hutchison Whampoa Limited in Hongkong und startete mit der Hutchison 3G Austria GmbH im Mai 2003 unter der Marke „3“ als einziger reiner UMTS-Anbieter in Österreich. Drei möchte nach eigener Definition das Leben seiner Kunden durch den direktesten Zugang zur modernsten Technologie und digitalen Welt einfacher machen. Mobile Kommunikation ist für Drei ein fester Bestandteil des täglichen Lebens und soll für jeden Österreicher leistbar sein. Zu den Angeboten von Drei zählen neben Sprachtelefonie in HDQualität und mobilem BreitbandInternet auch zahlreiche Multimedia-Angebote wie 3MobileTV. Mit 3. Jänner 2013 hat Drei die Übernahme von Orange Austria vollzogen und zählt mit 3,5 Mio. Kunden zum drittgrößten Mobilfunkanbieter Österreichs. (red) buzz.at Die neue Seite von oe24 bietet die meistgeklickten Stories im Web sowie Social-Media optimierte Teilbarkeit Wichtiger Wirtschaftsfaktor: Mobile Werbung nimmt weiter zu. Menlo Park. Am 28. Jänner veröffentlichte Facebook seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal das Vorjahres sowie für das Geschäftsjahr 2015. Der Nettogewinn auf Jahresbasis stieg dabei von 1,5 Mrd. USD auf 2,94 Mrd. USD. Die Anzahl der aktiven User pro Tag betrug im Dezember durchschnittlich 890 Mio.; das bedeutet einen Zuwachs von 18%. Im gleichen Zeitraum lag der Wert der mobilen aktiven User pro Tag bei bereits 745 Mio. Menschen, was einem Wachstum von 34% entspricht. Im letzten Quartal stiegen die Werbeeinnahmen gegenüber 2013 um 53% auf 3,59 Mrd. USD, mobile Werbung trägt dazu bereits 69% bei. „Wir haben 2014 viel erreicht“, lautete Mark Zuckerbergs Fazit. Wien. Am 23. Jänner startete oe24 die neue Internetseite buzz.at. Diese soll täglich die meistgeklickten Stories im Internet bieten, von aktuellen News über die aufregendsten Stories auf den SocialMedia-Plattformen bis zu den viralen Video-Hits. Die buzz-User entscheiden, welche Stories sie lesen wollen und welche sie weiterempfehlen; auch die Channel-Struktur ist nach diesen Stimmungen gegliedert. Das Portal ist komplett im Responsive Design gestaltet, passt sich an alle Devices an und bietet so eine ideale Usability für Desktop, Tablet und Smartphone. Es ist zudem für die Social-MediaBedürfnisse der User optimiert: „In den letzten Mona- Neben Facebook, Twitter und Google+ können die User auch alle Artikel via Handy auf WhatsApp und auf insgesamt 293 Social Networks teilen. Jung und mobil „In den letzten Monaten haben wir im oe24-Netzwerk eine starke Steigerung beim Traffic über Mobile und Social geschafft. Allein ten wurde der Traffic über Mobile und Social stark gesteigert.“ Mit diesem Angebot setzt oe24 auch erstmals das in Österreich völlig neue Konzept der „MoodTags“ um. Die buzz-User können alle Stories nach ihrer Stimmung bewerten. Von „lustig“ bis „traurig“, von „crazy“ bis „süß“, von „wow“ bis zu den größten „Fails“. über Smartphones und Co. haben wir im Dezember mit dem oe24Netzwerk mehr als 1,7 Millionen Unique Clients erreicht“, berichtet Niki Fellner, Geschäftsführer und Chefredakteur des oe24-Netzwerks. Die neue Plattform sei eine echte Innovation, die sich genau an die junge Zielgruppe richte, erläutert Fellner. „Schon in den ersten Stunden haben wir sensationelle Zugriffe auf buzz.at gehabt und beispielsweise auf Facebook bereits Reichweiten von über 200.000 Usern“, freut sich der Medienprofi. Selektiver Werbeeinsatz Niki Fellner, CR UND GF oe24 © buzz.at/Singer © APA/Helmut Fohringer Stimmungsabhängiges Internetangebot Niki Fellner (im Bild mit Oliver Voigt) ist mit dem Start von buzz.at sehr zufrieden. Auch in der Vermarktung setzt buzz.at auf Innovation und bietet künftig neue Formen von Content Marketing und Native Advertisement an, die von einer hauseigenen Advertisement-Agency gestaltet werden. Zusätzlich können Kunden ihre Werbemittel auch erstmals nach Stimmung targeten, die Werbung wird dann etwa nur bei positiven Stories ausgespielt. (red) Dienstag, 10. Februar 2015 M obi l e M a r k e ting medianet special – 17 E-Mail-Marketing Die Strategen in den Unternehmen setzen weniger auf TV, Radio oder Postwurf und mehr auf individuellen Newsletterversand Streuverluste bei Newslettern michael bär Bonn. Laut einer aktuellen McKinsey-Studie ist individuelles E-MailMarketing 40 Mal wirkungsvoller als ein regelmäßiges Engagement in Sozialen Netzwerken. Die Umsetzung des E-Mail-Marketings ist dabei aber ganz entscheidend, denn aufgrund der verschiedenen mobilen Endgeräte muss das Design flexibel angepasst werden. In vielen Formaten lesbar Die Unternehmen haben die Möglichkeit, ihren Newsletter im Responsive Design anzufertigen und so ihre Kunden mit einer für das jeweilige Endgerät optimierten, nutzerfreundlichen Darstellung zu erreichen. So sind die Inhalte in jedem Fall lesbar – und zwar egal, ob diese auf einem Smartphone, Tablet oder Laptop betrachtet werden. Internet Living Kitchen Küchen-Studie Hamburg. Küchenhersteller könnten die Effizienz von Marketing und Vertrieb durch Online-Kommunikation deutlich erhöhen, denn sowohl die Hersteller von Küchenmöbeln oder auch Küchenkleingeräten verzichten größtenteils auf eine werbliche Präsenz im Internet. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung der Hamburger Agentur JOM, die anlässlich der Kölner Fachmesse Living Kitchen 2015 präsentiert wurde. Das Ergebnis überrascht, da in diesem Segment Käufer und Kaufinteressenten in den vergangenen zehn Jahren deutlich jünger geworden sind. In vielen Formaten lesbar © JOM Komplett vernachlässigt wird Werbung im mobilen Bereich sowie bei Bewegtbild-Content. Bei einer Stichprobe in koch- und küchenaffinen Umfeldern konnten sowohl vonseiten der Küchenhersteller als auch Küchengerätemarken keinrlei diesbezüglichen Werbeaktivitäten festgestellt werden. Gerade im Hinblick auf die zunehmend mobile Nutzung von Endgeräten wird hier Potenzial nicht genutzt. Kein Wunder, dass Online-PurePlayer wie Kiveda oder Home24.de Druck machen. Dabei gibt es, so JOM-Geschäftsführer Henning Ehlert, „gerade in der Online-Kommunikation Möglichkeiten, die Zielgruppen anzusprechen und vorhandenes Sales-Potenzial stärker auszuschöpfen“. (red) JOM-Geschäftsführer Henning Ehlert: Mobile Werbung wird vernachlässigt. 50% der Internetnutzer rufen laut ARD/ZDF-Onlinestudie 2014 Netzinhalte und E-Mails von unterwegs ab. Eine der obersten Maximen bei der digitalen Vermarktung über E-Mails ist es deshalb, eine optimale Darstellung auf allen Endgeräten zu gewährleisten, um Streuverluste zu vermeiden. Orientierte sich die Darstellung einer E-Mail bisher an den klassischen Desktop-Anwendungen und Webmail-Clients, gibt es auf einem anderen Endgerät zumeist Darstellungsprobleme. So werden Bilder und Texte nicht richtig angezeigt, Inhalte abgeschnitten, und in der E-Mail enthaltene Links können nicht geöffnet werden. Das führt zu Umsatzverlusten beim Versender und Frust beim Empfänger, sodass die E-Mail schnell im Papierkorb oder gar im Spam-Ordner landet. CSS3-Codes sind notwendig Neben der inhaltlichen und grafischen Ebene muss auch die technische Ebene funktionieren, um die Chancen des E-Mail-Marketings optimal auszuschöpfen. Beim Responsive Design reagiert die Technik auf das Design des Empfängers. Konkret versteht man darunter eine Design-Technik auf Basis von CSS3-Codes, die für eine jeweils auf das Endgerät passende Darstellung der E-Mail sorgt. Der einmalig investierte Zeitaufwand für einen CSS-Editor ist schnell wieder egalisiert, denn mit Newslettern kommen Informationen einfach und schnell ans Ziel. Das führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit, zu gesteigerten Umsätzen aus dem NewsletterGeschäft, und die Marketing-Kollegen können sich stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, statt sich in endlosen PerformanceTests und technischen Details der Newsletter-Erstellung zu verlieren. (red) © panthermedia.net/chainat Entwicklungen im Responsive Design sorgen für weniger Darstellungsprobleme und Zielgenauigkeit. E-Mail: mit genauer Zielgruppenansprache ein effektiver Kommunikationskanal. m obi l e m a r k e ti n g 18 – medianet special short Manager wollen zusätzliche Investitionen Dienstag, 10. Februar 2015 twyn group Stephan Kreissler, Leiter Partner Management, zu den Trends, den besten Werbeformen und Reichweiten Targeting: mehr Relevanz für jeden einzelnen User WBR Research befragte europaweit Marketingverantwortliche. London. Mehr als die Hälfte der Marketingverantwortlichen führender Einzelhandelsunternehmen und Markenfirmen in Europa ist der Ansicht, dass ihre Investitionen in digitales Marketing derzeit nicht ausreichend sind: Ganze 92 Prozent der Unternehmen planen, ihre digitalen Ausgaben in den nächsten drei bis fünf Jahren zu erhöhen. Dies ist das Ergebnis einer internationalen Studie von RetailMeNot, die von WBR Research in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden durchgeführt wurde. Die Befragung ergab zudem, dass die Mehrheit der Unternehmen bereits in digitale Marketingaktivitäten investiert. Dabei verwenden zwei Drittel der Marketer (66 Prozent) aktuell mehr als 50 Prozent ihres Budgets für digitales Marketing. Darin sehen sie die beste Strategie, um die von ihnen bestimmten wichtigsten Ziele zu erreichen: Umsatzsteigerung (74 Prozent), Neukundenakquise (72 Prozent) und Steigerung des Website-Traffics (37 Prozent). In Deutschland sind es sogar 88 Prozent, für die die Neukundengewinnung an erster Stelle steht. Big Data-Spezialist übernimmt Appoxee Wien. Stephan Kreissler, Leitung Partner Management der twyn group, sieht den Ansatz „mobile first“ als einen der ganz großen Trends des Jahres. Viele Werbekunden besitzen auch heute noch keine Webseite, die für mobile optimiert ist, bzw. wollen nicht einmal in derartige Landingpages investieren. „Hier tut sich klarerweise eine riesige Chance für First-Mover auf, die man nicht ungenutzt lassen sollte“, betont Kreissler. Pizza nach Bedarf Während das Suchmaschinenmarketing immer noch die bekannteste Form des Mobile Marketing ist, kann in diesem Bereich durch Anpassung an die mobile Nutzung deren Wirkung noch weiter verbessert werden. „So wird man „Generell ist zu beo- © Twyn Group/Natalia Zmajkovicova © WBR Research Das Motto „mobile first“ sei aufgrund einiger Versäumnisse eines der Themen des Jahres 2015. Stephan Kreissler von der twyn group: „Die größten Zuwachsraten verzeichnen wir in der Generation 50plus.“ bachten, dass noch immer weit mehr vice-Anbieter oder Pizzarezepte aufscheinen“, erläutert der twyn group-Manager. über Mobile Marke- Die effizientesten Mittel ting ­gesprochen als Wenn hingegen Branding- oder Awareness-Ziele verfolgt werden, dann eignen sich Videoformate wie zum Beispiel PreRolls, um Smartphone- und Tablet-Nutzer emotional anzusprechen. Aber auch die klassischen Display-Formate, also die Bannerwerbung, sind nach wie vor sehr beliebt und stellen in Kombination mit passenden Targeting-Kriterien eine besonders effiziente Werbeform dar. Im Performance-Bereich wiederum kommen vor allem die redaktionell anmutenden Text-Bild-Formate und ­gebucht wird.“ stephan kreissler beispielsweise, wenn man von der Arbeit aus über den privaten, mobilen Zugang zu Mittag nach dem Begriff ‚Pizza‘ sucht, eher die Pizzeria ums Eck als Suchresultat bekommen. Abends hingegen werden primär die Resultate für Lieferser- die speziell angepassten mobilen Werbemittel infrage. Generell gilt, so Kreissler: Egal, wie man nun die Werbeform auch nennt, sie muss zum jeweiligen Werbeziel und dem Nutzungsprofil passen und für den einzelnen User relevant sein. Die twyn group bietet ihren Kunden die Möglichkeit, mobile Werbung in einem hochwertigen, rein österreichischen Umfeld zu schalten. „Dank individueller Werbeintegration ermöglichen wir, dass die Schaltung dem Layout der Website angepasst wird. Einer der Vorteile ist, dass unsere Kunden damit auch eine nahtlose Ergänzung zum bewährten Online-Angebot haben und ihre Werbekampagnen channelübergreifend, also sowohl online als auch mobile, buchen können“, wie Kreissler erklärt. Dank Device Targeting wird etwa auch gezielte Werbeauslieferung nach Handy-Betriebssystemen ermöglicht. „Generell ist zu beobachten, dass noch immer weit mehr über mobile gesprochen als gebucht wird“, so Kreissler. Trotz allem werden jedoch die mobilen Reichweiten immer größer. Für die meisten Jugendlichen etwa erfolgt der erste digitale Zugang heute bereits über das Smartphone und nicht mehr über Laptop oder PC. „Die größten Zuwachsraten verzeichnen wir jedoch bei den sogenannten Silver Surfers und Golden Agers, also der Generation 50plus, die den Anschluss nicht verlieren will“, wie Kreissler erläutert. (red) Hot Topics Eine Abwandlung von mobile first und eine des Internets der Dinge als heißeste Trendthemen des Jahres Teradata erweitert seine Integrated Marketing Cloud. Tel Aviv. Um neue Mobile-Funktionen will der Dienstleister Teradata seine Integrated Marketing Cloud erweitern. Zu diesem Zweck hat der BigData-Spezialist den MobileMarketing-Anbieter Appoxee gekauft. Mobile Marketing, und zwar als Software as a Service (SaaS) – das ist das Geschäftsmodell von Appoxee, das nicht nur Kunden aus Europa, Amerika, Asien und dem Nahen Osten interessiert, sondern auch Teradata. Der weltweite Anbieter von Big-Data-Analyse-Lösungen hat das israelische Unternehmen aus Tel Aviv zum 17. Dezember 2014 übernommen. Durch die Übernahme von Appoxee erweitert Teradata seine Integrated Marketing Cloud, deren Lösungen datengetriebenen Unternehmen dabei helfen sollen, individueller mit ihren Kunden zu kommunizieren und ein persönlich zugeschnittenes Markenerlebnis zu bieten. Wien. IQ mobile präsentierte Ende Jänner wieder seine Liste der heißesten Jahres-Trends, die „Mobile Hot 10“. Die Trends resultieren einerseits aus einer Befragung von Experten im IQ mobile Team sowie Meinungen der Kunden, Partner und Kollegen in der Dentsu Aegis Network Gruppe. „Andererseits verfolgen wir dafür nationale und internationale Blogs, Mobile- und Digital-Marketing und BranchenMedien“, wie Eva Mader, Director Sales & Marketing bei IQ mobile, in einer Mitteilung erläutert. ternet der Dinge fußen. Mobile hat in dieser Entwicklung einen massiv hohen Stellenwert. Mobile Endgeräte dienen einerseits als Datensammler, andererseits fungieren sie als Steuerzentrale des Nutzers. „Internet of Me“ Für die Verbesserung der Connected Services nehmen einzelne Branchen eine Vorreiterrolle ein: zum Beispiel die Automotive Branche, wo neben den großen Herstellern wie General Motors oder BMW auch Apple und Android mitmischen. Wertvolle Plattformen und intelligente CRM-Systeme schaffen die Grundlage für eine langfristige Kundenbeziehung, da der Konsument immer mehr nach einer personalisierten Ansprache mit individuellen Services verlangt. Der fünfte User first User first ist demnach oberstes Gebot. Der Nutzer wechselt je nach Situation und Bedarf nach Information und Entertainment von Screen zu Screen. Konvergente und personalisierte mobile Services und Strategien sind gefragt. Mobile ist also nicht nur ein neuer Stand-alone-Kanal, sondern ein neuer Lifestyle. Als Megatrend gilt laut Mader auch das „Internet of Me“, personalisierte Services, die auf dem In- © Tom Kirkpatrick/BMW AG. © teradata Die „Mobile Hot 10“-Trends von IQ mobile Autohersteller BMW gilt mit seinem Connected Drive als Vorreiter der Vernetzung. Trend ist die Mobile Retail Revolution, so Mader: Der mobile Konsument erobert den Handel. Einerseits entwickelt sich Mobile zum eigenständigen Verkaufskanal, der Shoppen jederzeit und überall ermöglicht; andererseits beeinflusst Mobile Marketing auch den gesamten Kaufentscheidungsprozess. Individualisierung Der Trend zur App ist nicht neu, die Apps werden jedoch wieder vereinfacht und besser integriert, so die IQ mobile-Managerin. Der Mobile Screen Connector, die Live-Verbindung verschiedener Screens, Mobile Video Advertising, die Etablierung der Videowerbung als ein führendes mobiles Werbe-Format, und Hyperlocal Targeting, eine Steigerung der Botschafts-Relevanz mit möglichst genauer Individualisierung sind weitere Stichworte für die Trends 2015. Als letztes großes Thema für das kommende Jahr sieht Mader den Kampf der mobilen Betriebs­system-Giganten iOs und Android. (red) retail medianet Der japanische Mode-Riese ist in Europa mit 30 Filialen (noch) winzig Seite 21 Beruf und Familie Neue Initiative von Ministerin Karmasin für familienfreundliches Arbeitsumfeld Seite 22 © Vandemoortele © Uniqlo uniqlo wächst © Michael Hügel © Bahlsen inside your business. today. Dienstag, 10. Februar 2015 – 19 Happy keks Bahlsen Happy Cakes, Kaiser Wohltubonbons Honig Spitzwegerich und Waldhonig Salbei, Eskimos Plattfuß und Bruschette Maretti Seite 23 Neues betätigungsfeld Harald Pusterer wird neuer Gebietsleiter bei Vandemoortele Seite 24 „In Sachen Masttierfutter gibt es nur einen Plan A“ © gemeinfrei short © Darbo Neue Formate Zwei Neueinsteiger am österreichischen Markt machen von sich reden, wenn es um Sport-, Mode- und Freizeitartikel geht: die norwegische Kette Dressmann, die mit mehreren Filialen durchstartet, und das ungarische Handelsunternehmen Playersroom mit seinem ersten Outlet im neuen Auhofcenter. Seite 21 © Delacon Darbo Der Tiroler Marmeladenhersteller Darbo hat 2014 einen Umsatz von 123,5 Mio. € erzielt, erklärt Vorstandsvorsitzender Martin Darbo (Bild). Die Exportquote kletterte im abgelaufenen Jahr von 48 auf 49,9%. In seinen wichtigsten Exportmärkten habe Darbo insgesamt 37,5% seines Gesamtumsatzes erzielt. Seite 22 Markus Dedl ist CEO der österreichischen Firma Delacon, mit medianet unterhielt er sich über Qualitätsanforderungen und die Produktion von Tierfutter. Pflanzlich Was Schweine, Rinder und Co. fressen, betrifft am Ende auch Konsumenten von tierischen Nahrungsmitteln. Delacon setzt sich deshalb für die ­Verwendung von phytogenen Zusatzstoffen und gegen Antibiotika ein. Seite 20 Deutscher Handel Shopping-Sonntage als Chance gegen den Onlinehandelsboom Preisabsprachen Bußgelder in 3stelliger Millionenhöhe HDE will mehr Sonntagsöffnung Strafgeldbescheide Wirtschaftswoche. Weiters empfiehlt Genth, die stationären Händler sollten selbst verstärkt auf das Internet zurückgreifen. Im Konkurrenzkampf mit dem Digital Retail sollten sie via online angebotener Gutscheine potenzielle Kunden in die Geschäfte locken. HDE-Chef Stefan Genth: Sonntagsöffnung im Sinn der Chancengleichheit. In Österreich ist die Haltung der Wirtschaftskammer in Sachen Sonntagsöffnung verhalten positiv – eine Ausweitung der Tourismuszone noch vor dem Song Contest gilt als unwahrscheinlich. (red) © Edeka Tourismuszone ausweiten? © HDE Berlin. Im Konkurrenzkampf mit dem boomenden Onlinehandel hofft der deutsche Einzelhandel auf mehr „Shopping-Sonntage“. Deswegen ermuntert der Handelsverband (HDE) seine Mitglieder, bestehende gesetzliche Möglichkeiten für verkaufsoffene Sonntage im Handel stärker zu nutzen. Auch grundsätzlich tritt der HDE gegen die Sonntagsruhe auf: „Liberalere Öffnungszeiten sind ein Schritt hin zu mehr Chancengleichheit zwischen den unterschiedlichen Verkaufskanälen“, meint HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in der deutschen Edeka (Bild), Rewe, Aldi, Lidl und Metro sind handelsseitig betroffen. Bonn. Im seit 2010 andauernden deutschen Ermittlungsverfahren um verbotene Preisabsprachen zwischen Handel und Markenartikelindustrie hat das deutsche Kartellamt Strafgeldbescheide verschickt. Nach einem Bericht des Magazins Focus sind vom Verfahren fast alle großen deutschen Lebensmittelhändler betroffen. Die Bußgelder könnten eine dreistellige Millionenhöhe erreichen; es geht um mögliche Absprachen von Edeka, Rewe, Aldi, Lidl und Metro mit Markenherstellern in den Sparten Süßwaren, Kaffee, Tiernahrung und Bier. (red) ti te l stor y Dienstag, 10. Februar 2015 © DELACON (2) 20 – medianet retail CEO Markus Ded l Delacon Biotechnik GmbH Phytogene Zusatzstoffe als Schlüsselfaktor in der zukünftigen Tierernährung Ernährungsumstellung: Kräuter statt Antibiotika Forschergeist Das Unternehmen Delacon ist Weltmarktführer in der Erforschung und Entwicklung pflanzlicher Futtermittelzusätze. Früher wurden man „belächelt“, heute ist der Einsatz in der EU, beflügelt durch das Antibiotika-Verbot im Jahr 2006, ein selbstverständlicher Standard geworden. „Wir waren da ein Impulsgeber“, so Delacon-CEO Markus Dedl. Vom Nischenprodukt zum Mainstream: Die Nachfrage nach pflanzlichen Futtermittelzusätzen in der Tierernährung steigt. Ornella Wächter Wien. Der weltweite Fleischverzehr steigt und geht Hand in Hand mit der Frage nach einer ausgewogenen Wertschöpfung der Ressourcen. Wie ernährt man eine Welt, deren Bevölkerung bis zum Jahr 2050 von 6,7 Mrd. auf knapp 9 Mrd. Menschen anwachsen wird? Die Möglichkeiten eines Planeten würden dafür nicht ausreichen. „Wir wissen, dass wir doppelt so viele Lebensmittel produzieren müssen“, so Markus Dedl, Geschäftsführer des österreichischen Unternehmens Delacon, welches phytogene - also pflanzliche - Futtermittelzusätze entwickelt und weltweit vermarktet. „Die Lebensmittel- und Agrarindustrie gehören zu den dynamischsten Branchen in der Forschung.“ Der gestiegenen Nachfrage nach Fleisch und dem damit verbundenen höheren Bedarf an Futter für die Tiermast will man mit nachhaltigen Lösungen entgegenzuwirken. „Kein Hokuspokus“ Bereits in den 80-ern begann der Gründer Delacons, Helmut Dedl, sich mit der Entwicklung von Futtermittelzusätzen auf pflanzlicher Basis zu beschäftigen – mittlerweile ist das Unternehmen Weltmarktführer in diesem Bereich. „Das war damals noch überhaupt kein Thema, die Tierernährung war relativ künstlich und chemisch definiert, und Antibiotika in aller Munde“, erinnert sich Dedl. Als 2006 der Einsatz von Antibiotika als Leistungs- und Wachstumsförderer in der EU verboten wurde, sah die Firma sich in ihrer Vision bestätigt. Konventionelles Futter fiel weg, und in der Folge waren pflanzliche Zusätze die einzige Alternative. Der Tiernahrung werden dabei Pflanzenextrakte, ätherische Öle, Kräuter und Gewürze beigemischt. Das habe nichts mit Homöopathie zu tun, sondern sei „harte Wissenschaft“. „Damals hat man uns belächelt und als Kräuterpfarrer bezeichnet“, beschreibt der CEO die Anfänge der Firma – deswegen habe man bei der Namensgebung der Produkte drauf geachtet, nicht den Begriff „Kräuterzusätze“ zu verwenden, sondern die Bezeichnung „phytogene Zusatzstoffe“. Kosten-Nutzen-Kalkül Im Hinblick auf gesundheitliche Interessen der Öffentlichkeit ist Tierfutter womöglich einer der wichtigsten Anhaltspunkte in der Produktion von tierischen Nahrungsmitteln. Das Thema Tierwohl ist sehr bedeutend und betreffe vor allem die Ernährung und die Tierhaltung. Eines der größten Probleme, mit dem man sich in der Masttierhaltung auseinandersetzen muss, ist die Luftqualität. Diese werde durch eine phytogene Fütterungsmethode erheb- lich verbessert. Ammoniak, eines der Hauptabgase in der Landwirtschaft, werde dabei um 50% redu- „Wir waren die ersten, die sich mit dem Thema beschäftigt haben; damals hat man uns als Kräuterpfarrer bezeichnet.“ Markus Dedl, Delacon ziert und führe zu einer geringeren Schädigung der Atemwege bei den Tieren, erklärt Dedl. „Durch die Reduktion von Ammoniak hat man weniger Krankheitsfälle; diese Dinge greifen bei uns ineinander.“ Doch der Erfolg der Firma, deren Export nahe der 100%-Marke liegt, fußt nicht allein auf nachhaltiger Nutztierhaltung. Was den Landwirten noch mehr am Herzen liegt, als das Wohl der Tiere, ist vor allem die Senkung der Haltungskosten. Dies sei eines der Hauptargumente gewesen, mit denen Delacon die Landwirte überzeugen konnte. Man verbrauche weniger Kilo Futter pro produziertem Kilo Fleisch. Das pflanzlich durchsetzte Futter ist „besser verdaulich“ und werde im Tier auch „besser angelagert“. Und dieser Vorteil bedeute viel in dem „engen Business der Landwirtschaft“, so Dedl. Mit Blick nach vorn Aktuell exportiert Delacon in 45 Länder, die Hauptmärkte sind dabei die USA, Zentral- und Osteuropa, China, Japan und Südkorea. Dass die pflanzlichen Futtermittelzusätze längst kein Nischenprodukt mehr sind, belegen auch die Umsatzzahlen, die seit Jahren im zweistelligen Bereich wachsen. Für 2014/15 rechne man mit einem Umsatzplus von 18 Mio. € auf 32 Mio. €. Den größten Einfluss auf den Gewinn haben die Geschäfte am US-Schweinemarkt mit einer Marktdurchdringung von 20%; dort herrsche „ein riesiges Wachstum“, da man kurz davorstehe, auch die Verwendung antibiotischer Leistungsförderer zu verbieten: „Dort haben sie noch keine Alternativen“, freut sich der Geschäftsführer Dedl. Trotz hoher Marktdurchdringung nimmt Markus Dedl die wachsende Konkurrenz auf dem Gebiet pflanzlicher Tierernährung sehr ernst. „Ausruhen darf man sich nie“, der Wettbewerb stimuliert die zukünftige Forschung und Entwicklung. Es herrsche ein großer Aufschwung gerade in der Landwirtschaftstechnologie – speziell im Bereich der Tier- ernährung werde „sehr viel investiert“, so Dedl. Es sei bemerkenswert, wie „wissenschaftlich“ Tiere heute ernährt werden. Was Lösungsansätze für die Ressourcenknappheit, den steigenden Fleischkonsum in den Schwellenländern und die Lebensmittelsicherheit betrifft, gäbe es nicht viele Alternativen, betont Dedl; man müsse mit dem wirtschaften, was man zur Verfügung hat – „es gibt nur einen Plan A“. Delacon Delacon wurde 1988 in Steyregg gegründet und ist aktuell Marktführer in der Entwicklung phytogener Futtermittelzusätze. Die Firma beschäftigt 110 Mitarbeiter, leitet über 16 Standorte und hat 30 Vertriebspartner in 45 Ländern weltweit. Phytogenes Futter kann u.a. antibiotische Wachstumsförderer bei Tieren zur Gänze ersetzen, bildet keine Rückstände im Endprodukt und reduziert CO2- und Ammoniakausstöße um bis zu 50%. Der Export liegt bei knapp 100%; die Hauptmärkte bilden dabei Zenral- und Osteuropa, USA, China, Japan und Südkorea. Neue Standorte in Lateinamerika und Indien wurden kürzlich eröffnet Forschung und Entwicklung Delacon investiert jährlich bis zu 10% des Umsatzes in ihre Versuchsfarmen in Tschechien. Als erstes Unternehmen besitzt Delacon eine zootechnische EU-Zulassung für eines ihrer Produkte. Dienstag, 10. Februar 2015 th em a : spor t, m od e , f re i z e i t medianet retail – 21 Expansion Die norwegische Herrenmodekette Dressmann und der ungarische Sporthändler Playersroom verschärfen den Wettbewerb in der Branche Neue Riesen befeuern den Markt Wien. Zwei Neueinsteiger am österreichischen Markt machen derzeit von sich reden, wenn es um den Handel mit Sport, Mode- und Freizeitartikeln geht. Denn beiden wird das Potenzial zugetraut, ordentlich zu expandieren – und damit den bereits etablierten Händlern zu Leibe zu rücken. Der eine ist die norwegische Herrentextilkette Dressman; der inhabergeführte Bekleidungshändler ist mit über 400 Geschäften in sieben Ländern vertreten. Im März startet der Expansionsgalopp in Österreich, erst einmal mit einem Onlineshop, dann folgen Filialen: Am 5. März eröffnen die ersten beiden im Einkaufszentrum Fischapark in Wiener Neustadt und im Auhofcenter in Wien. Im April sperrt eine weitere im Wiener Citygate auf, am 7. Mai im Citypark in Graz und später noch zwei mehr im Grazer Shopping Nord und im FMZ Hainburg. Weitere Läden Mode Abercrombie & Fitch No Logo, please! New Albany. Lange Zeit galt die USModefirma Abercrombie & Fitch bei einer gewissen Klientel als Inbegriff von Coolness. Riesengroß prangte der Schriftzug von den Hoodies der Firma. Junge und solche, die um jeden Preis jung bleiben wollen, trugen die Mode und fungierten dabei ganz freiwillig als wandelnde Litfaßsäule. Der Trend ist nun vorbei, wie sich aus den Umsatzzahlen der über 900 Filialen betreibenden Firma herauslesen lässt. Daher steuert das Unternehmen dagegen. Logo und Schriftzug sollen fast zur Gänze von den Kleidungsstücken verschwinden. Ebenfalls bekannt wurde, dass der bizarre 70jährige Unternehmenschef Mike Jeffries das Unternehmen im Dezember 2014 über­ raschend verlassen hat. (red) werden folgen, kündigt die norwegische Firma auf ihrer Internetseite an. Am 16. Februar geht das ungarische Handelsunternehmen Playersroom an den Start. Die erste, 150 m2 große Filiale wird im Auhofcenter eröffnen. Spezialisiert ist die Kette auf Sportschuhe und -bekleidung. Und zwar mit Erfolg, denn die Mutterfirma Szinga Sport Kft ist bereits mit knapp 90 Filialen am Heimatmarkt vertreten. Bei der Expansion behilflich ist der heimische Immobiliendienstleister EHL, wobei der Schritt nach Österreich nur den Anfang markiert. In einem langfristigen Programm sollen nämlich weitere westeuropäische Märkte folgen. „Dressman wird für Wirbel bei den Modehändlern sorgen, bei Polo Shirts zum Preis von 20 Euro vor allem bei jenen in der günstigen Kategorie wie H&M und Zara“, erklärt Handelsexperte Friedrich Bauer. Playersroom dagegen wird den Wettbewerb bei den Sporthändlern verschärfen. Einer der Leidtragenden: Die britische Sports Direct, die im Mai 2013 51% der angeschlagenen Eybl Sports-Experts-Gruppe übernommen hat. Wie Ende Jänner bekannt wurde, ist das Unternehmen zuletzt noch tiefer in die Verlustzone gerutscht. (no) © gemeinfrei Playersroom startet kommende Woche, Dressmann folgt Anfang März. Neustart: Dressmann wird für Wirbel sorgen, ist man in der Branche überzeugt. Das Hotel Beau Rivage Pineta Jesolo. In der ruhigsten und grünsten Gegend von Lido di Jesolo, im Herzen der veträumten Pineta, in einer Pinienoase mit 13.000 m² Grundfläche direkt am Meer, liegt das Hotel Beau Rivage Pineta. Die Gäste des Hauses fühlen sich in diesem familiengeführten Hotel so wohl, dass sie sich gleich zuhause fühlen. Die meisten sind seit vielen Jahren Stammgäste. Mit einer Bewertung von 5,2 von 6 Punkten und einer Weiterempfehlungsrate von 87% (Stand Saisonabschluss 2014) liegt das Beau Rivage im Spitzenfeld in der Gästezufriedenheit bei Holidaycheck. Auch Tripadvisor hat dem Haus das Zertifkat für Exzellenz verliehen. Trend Günstiger Japaner Uniqlo wächst Wien. Noch ist die japanische Bekleidungskette Uniqlo in Europa eher mikroskopisch wahrnehmbar. Sie betreibt nicht einmal 30 ihrer insgesamt 1.500 Shops auf dem Kontinent. Das dürfte sich langfristig stark ändern, wenn man den Worten des Firmenchefs Tadashi Yanai Glauben schenken darf. Die Strategie des Riesen: ein straffes Sortiment von guter Qualität zu niedrigen Preisen. Kritik gibt es indes über die Zustände in den chinesischen Zulieferbetrieben. (red) BUCHUNGEN © Uniqlo Hotel Beau Rivage Pineta **** Piazza Europa 6 – 30016 – Jesolo – Italia www.beaurivagepineta.com [email protected] www.facebook.com/hotelbeaurivagejesolo Tel. 0039 0421 961074 „Ändere dich oder stirb“, lautet das Motto von Uniqlo-Chef Tadashi Yanai. r e ta i l & pr odu c e r s 22 – medianet retail Dienstag, 10. Februar 2015 Bilanz Der Exportanteil stieg von 48 auf 49,9 Prozent, Zuwächse wurden v.a. in Deutschland und Italien verzeichnet short Honigschlecken mit Darbo Onlineriese Alibaba kauft sich bei Meizu ein Peking. Der chinesische Onlineriese Alibaba ist für 515,4 Mio. € bei dem kleinen SmartphoneAnbieter Meizu eingestiegen. Der Deal hat mit Alibabas eigenem mobilen Betriebssystem YunOS zu tun: Meizu werde es künftig auf seinen Geräten einsetzen. Dadurch will Alibaba seine Dienste enger mit den Handys verzahnen. Die Handelsplattform bekomme einen Minderheitsanteil an Meizu, berichtete der Finanzdienst Bloomberg. (APA) Mit 123,5 Mio. € erzielte das Tiroler Familienunternehmen zweithöchsten Umsatz der Firmengeschichte. Stans. Mit dem Verlauf des Geschäftsjahrs 2014 kann die A. Darbo AG zufrieden sein. Mit einem Umsatz von 123,5 Mio. € erzielte das Tiroler Familienunternehmen den zweithöchsten Umsatz der Firmengeschichte. Auch die Exportstrategie des Konfitüren- und Honig-Anbieters trägt weiterhin Früchte: Der Exportanteil stieg von 48 auf 49,9 Prozent. Zuwächse wurden vor allem in Deutschland, Italien, Nordamerika und China verzeichnet. „Obwohl die Konfitüren- und Marmeladenmärkte in Österreich und Deutschland einen Rückgang verzeichnen, liegt Darbo mit einem Umsatz von 123,5 Mio. € gut im Plan und hat nur knapp ein Rekordergebnis verfehlt“, bilanziert Martin Darbo, Vorstandsvorsitzender der A. Darbo AG. Mit der Erschließung wichtiger Exportmärkte in Europa, Asien und Amerika gehe es weiter voran. Mittlerweile erziele das Unternehmen et- International gefragt In den beiden wichtigsten Exportmärkten Deutschland und Italien erzielte Darbo insgesamt 37,5 Prozent des Gesamtumsatzes. Nur in Russland, wo etwa drei Prozent des Umsatzes erwirtschaftet werden, war die Exportquote im vergangenen Jahr aufgrund der Rubelkrise rückläufig. 2015 soll das Auslandsgeschäft weiter gesteigert werden, vor allem in Deutschland und Italien. Im Inland wolle man die Marktführerschaft weiter verteidigen und außerdem 600.000 € in Gebäudesanierung und Energieeffizienzmaßnahmen investieren. (red) © Darbo © Panthermedia.net/Arne Trautmann Österreicher waren 2014 bestellfreudig wa die Hälfte seines Umsatzes im Ausland. In Österreich ist Darbo nach wie vor die klare Nummer 1: Der Anteil am heimischen Konfitüren- und Marmeladenmarkt stieg von 58,3 auf 59,7 Prozent. Vorstandsvorsitzender Martin Darbo zieht Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr. Im Privatkundengeschäft gab es einen Anstieg der Pakete um fast 5%. Großhandel Der Metro-Umsatz sank im wichtigen ersten Quartal des Geschäftsjahres ’14/15 um 2,2% auf 18,3 Mrd. € Wien. Der Paketdienstemarkt ist auch 2014 gewachsen. Grund dafür war die Bestellfreude der Österreicher, die für einen Anstieg der Pakete um fast 5% auf rund 64 Mio. Stück sorgte. Das Firmenkundengeschäft war hingegen mit 1% auf 87 Mio. Pakete leicht rückläufig. Insgesamt wuchs die Anzahl der versandten Pakete um 1,5% auf 151 Mio. Stück, die Branche setzte 843 Mio. € um. (APA) Metro bereitet Haniel weiter Kopfschmerzen © Polar Polar und MyFitnessPal gehen Kooperation ein Die Wertentwicklung bei Metro entspricht nicht den Erwartungen der Haniel-Gruppe. In Folge dessen sank der MetroUmsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 14/15 unter dem Strich um 2,2 Prozent auf 18,3 Mrd. €. Das Aktienpaket abzustoßen, sei derzeit aber nicht sinnvoll, so Gemkow. Zudem habe Haniel Probleme, das Geld anderweitig anzulegen: „Wir haben angesichts des gegenwärtigen Zinsniveaus keine Verwendung für weitere Liquidität.“ Durch Zukäufe wolle man sich breiter aufstellen. Auf der Suche nach Übernahmezielen will Haniel noch 2015 fündig werden; Gemkow: „Ich möchte in diesem Jahr wenigstens eine Akquisition unter Dach und Fach bringen“, und weiter: „Bei größeren Akquisitionszielen könnten wir uns auch mit Partnern zusammenschließen.“ (APA) Handel Das neue Projekt von Familienministerin Sophie Karmasin erhält Unterstützung von der Pfeiffer Handelsgruppe Initiative für familienfreundliche Arbeitsplätze Traun. Die Familienfreundlichkeit eines Unternehmens macht mitunter dessen Qualität als Arbeitgeber aus. Zufriedene Mitarbeiter dürften ihrem Dienstgeber gegenüber in der Regel positiver gestimmt sein und diesen wohl auch nicht so schnell verlassen wollen. Ja sogar auf die Anzahl der Krankenstandstage soll sich die Zufriedenheit laut Statistik Austria auswirken. Die Verbindung zwischen den Apps vereint die Aktivitätsdaten der User. Frauen arbeiten v.a. Teilzeit Wien. Polar, Hersteller von Herzfrequenz-Messgeräten, Aktivitätstrackern, TrainingsApps und kabelloser Trainingstechnologie, verkündet die Zusammenarbeit mit MyFitnessPal. Die kostenlose Gesundheits- und Fitnessplattform MyFitnessPal unterstützt ihre User dabei, ihre Gesundheit zu fördern. Die Verbindung beider Plattformen, wodurch User eine Übersicht ihrer Ernährungs- sowie Aktivitätsund Trainingsdetails erhalten, wird bereits ab Mitte Februar möglich sein. (red) Um das Thema Familienfreundlichkeit in Österreich noch mehr zu forcieren, startete Familienministerin Sophie Karmasin die Initiative „Unternehmen für Familie“. Interessant dürfte die Initiative vor allem für den Handel sein; dort nimmt die Vollzeitbeschäftigung (über 35 Wochenstunden) zugunsten von geringfügiger Beschäftigung und von längerer Teilzeit weiter ab. Betroffen sind im Einzelhandel aber vor allem Frauen, so die Arbeiterkammer (AK) in der Studie „Beschäftigung im Handel 2014“. Nach Altersgruppen zeigt sich ein weiterer Anstieg der Teil- zeitarbeit bei Frauen im Haupterwerbsalter. „Nicht überraschend“, befindet die AK diesen Umstand – schließlich würde die Hauptlast der Betreuungspflichten noch immer den Frauen obliegen. „Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für die kommenden Generationen enorm wichtig und steht bereits an Platz zwei im Ranking der Kriterien eines guten Arbeitgebers“, äußert sich Sophie Kar- masin. Erste Unterstützung findet das Projekt bereits in der Pfeiffer Handelsgruppe. „Wir sehen uns in der Pflicht, neben sicheren Arbeitsplätzen auch die besten Bedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Wertschätzung zu bieten“, erklärt Eigentümer und Aufsichtsratsvorsitzender Georg Pfeiffer. Laut Karmasin habe das Thema Familienfreundlichkeit noch im- © Michael Hügel/Pfeiffer Handelsgruppe Caracas. Inmitten von Wirtschaftskrise und Lebensmittelknappheit hat der venezolanische Präsident Nicolas Maduro einer Supermarktkette das Horten von Lebensmitteln vorgeworfen und ihre Übernahme durch den Staat angeordnet: Man übernehme den Betrieb der Kette, die „Krieg gegen die Bevölkerung geführt“ habe, so Maduro. Den Namen der Kette nannte er nicht. (APA) © dpa/Hannah Holländer Supermarktkette von Staat übernommen Düsseldorf. Beim Hauptaktionär, der Duisburger Haniel-Gruppe, stößt die Entwicklung des Handelskonzerns Metro derzeit auf wenig Begeisterung. „Ich kann nicht sagen, dass wir zufrieden sind“, sagte Haniel-Chef Stephan Gemkow gegenüber der Welt am Sonntag. Seit Jahren entspreche die Wertentwicklung bei Metro nicht seinen Erwartungen. Metro-Chef Olaf Koch führt einen Dauerstreit mit der Tochter MediaSaturn und hat auch mit den Verlusten im Russland-Geschäft zu kämpfen. Die Familien-Holding Haniel ist mit gut 30% an Metro beteiligt. U.a. hatten der RubelVerfall und der Verkauf des RealGeschäfts in Osteuropa negative Wechselkurseffekte ausgelöst. Georg Pfeiffer, Margit Stockenreiter, Sophie Karmasin und Erich Schönleitner. mer nicht ausreichend und nachhaltig Einzug in die allgemeine Unternehmenskultur gefunden. „Das Zusammenspiel aus familienfreundlichen Betrieben und dem Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten ist ein entscheidendes Kriterium für ein funktionierendes Miteinander von Familie und Beruf“, stellt Karmasin fest. Flexi-Arbeit und Home-Office Pfeiffer hat über 6.700 Mitarbeiter, davon sind 72 Prozent weiblich. Genau deshalb würden die Arbeitszeiten bei Pfeiffer speziell bei Teilzeitkräften nach Möglichkeit an die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen angepasst werden, versichert Geschäftsführer Erich Schönleitner. Daneben stünden flexibles Arbeiten und Home-Office an der Tagesordnung. „Wir achten intensiv auf die Balance zwischen beruflichen und privaten Anforderungen“, ergänzt Schönleitner. Außerdem erhebe man bei Pfeiffer auch regelmäßig den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen. (dp) pr odu c t n e ws Dienstag, 10. Februar 2015 medianet retail – 23 Fröhliche Kekse und ein rechter Plattfuß in der Eskimo-Truhe Product News Bahlsen Happy Cakes, Kaiser Wohltubonbons Honig Spitzwegerich und Waldhonig Salbei, Eskimos Plattfuß und Bruschette Maretti. Bahlsen ist neben Leibniz der andere, große Keks der deutschen Süßwarencompany – während der eine eher snackig und potent-jugendlich daherkommt, ist die BahlsenKeksneueheit fröhlich getüncht: Bahlsen Happy Cakes heißt der lustige Snack für Kinder. Den runden Kuchen gibt es entweder mit dunkler Kakaocreme-Füllung oder als Kakao-Kuchen mit heller Milchreme-Füllung. Launch Bahlsen Happy Cakes 4 Stück Bahlsen LEH www.bahlsen.at © Bahlsen; Kaiser (2); Unilever; Kattus (2) Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info Bei Kaiser heißen die Zuckerl Wohltubonbon, und das hat seinen Grund u.a. in der Kompetenz bei den Füllungen, wo ausgebildete Konditoren mitarbeiten. Jüngstes Beispiel ist eine Füllung mit 20% flüssigem Honig (echter, flüssiger Honig, ohne Zusatzstoffe verwendet). Durch die weichere Konsistenz der Bonbondecke kann man nach kurzem Lutschen direkt die Füllung schmecken. Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info Im Salz- und Knabbergebäck-Segment gibt es eine neue internationale Marke: Bruschette Maretti sind runde, knusprige MiniBrotscheiben, sogenannte Brotchips. Sie kommen in den Sorten Italian ham, Mixed vegetables, Mushroom & cream, Pizza, Roasted garlic sowie Tomato, olives & oregano. Maretti gibt es seit der Markteinführung im Jahr 2005 bereits in 38 Ländern. Kategorie Relaunch ProduktPlattfuß Preis UVP 1 € Packung 80 ml Vertrieb Unilever Distribution LEH Info www.unilever.at Nach Tschisi (2013) und dem Flutschfinger (2014) kehrt nun der nächste Eis-Klassiker in die EskimoTruhe zurück: der Plattfuß! Der generationsübergreifende Klassiker wurde seit seiner ersten Einführung in Österreich über 70 Mio. mal geschleckt und steht für die Kombination aus Eis mit Vanille- und Erdbeergeschmack – in der allseits bekannten Plattfußform. Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info Launch Bruschette Maretti in 6 Sorten UVP 0,99 € 85 g-Beutel Kattus Vertriebs GmbH LEH www.marettistories.com Inside Your Business. Today. medianet – Österreichs führende B2B Wirtschaftsplattform INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 14. JG. NO. 1884 ¤ 4,– FREITAG/SAMSTAG/SONNTAG, 7.– 9. NOVEMBER 2014 TREVISION visual solutions www.trevision.at Konferenz in Graz 1.000 Delegierte, 170 Speaker, Regierungsvertreter und Experten aus 50 Ländern Können die Städte den Planeten retten? INHALT © M. Braungart prime news & market watch > Interview: Cradle-to-CradlePionier Michael Braungart 5 > Feature: Burgerking – oder doch Veganista? 6/7 > made2matter: MarkenPositionierung in Echtzeit 13 retail > Klarna untersucht das Online-Kaufverhalten 19 © Geoff Caddick/EPA/picturedesk.com © made2matter marketing & media > Innsbrucker Agentur P8 jetzt mit viertem Standort 11 Einer der Keynote-Speaker in Graz ist der ehemalige Londoner Bürgermeister Ken Livingstone. © Stefan Joham Smart Citys Die „Urban Future Global Conference“ am 18. und 19. November 2014 in Graz ist die größte Konferenz für nachhaltige Stadtentwicklung in Mitteleuropa. Die Mega-Veranstaltung wirft ein Schlaglicht auf die Zukunft der Städte. Seite 4 > Start: Solidaritätskampagne „Nimm dir ein Herz!“ 22 © panthermedia.net/Andres Rodriguez business weekend AFTERWORK Steak 200 g eak Huftst Beilage + eine er l Hausbi + ein 0,3 Uhr > Allergieverordnung: Wirte sind wenig vorbereitet 24 > Zinsschritt in USA rückt näher, anders in Europa 40 Mo.–Fr. zwischen SELBSTÄNDIG GESUND 17.00 und 18.00 € 20,- WIR BELOHNEN IHR ENGAGEMENT Praterstraße 1, 1020 Wien P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien www.elgaucho.at MACHEN SIE MIT BEIM GESUNDHEITSPROGRAMM DER SVA IHRER GESUNDHEIT ZU LIEBE www.sva-gesundheitsversicherung.at The Opinionmakers Network für Entscheidungsträger und Meinungsmacher „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4 Tel.: +43 1 919 20 - 2162 [email protected] | www.medianet.at PREMIUM SPORTSWEAR Die neuen Mediadaten und den Sonderthemenplan 2015 finden Sie hier: odlo.com Line Extension Wohltubonbon Honig Spitzwegerich oder Waldhonig Salbei 90 g-Beutel Kaiser LEH www.bonbonmeister.at sh op ta l k 24 – medianet retail Dienstag, 10. Februar 2015 ehrung für spar-filiale © Spar/Photo-Graphics Kaffeesiederball 1 © Christian Husar (5) Josef Maurer, Hans K. Reisch, Evelyn Forstner, Erika Sigmund sowie Gerhard Weinberger und Jakob Leitner (v.l.n.r.). Spar verleiht höchste interne Auszeichnung 2 3 4 1. Martino Zanetti, Maximilian K. Platzer, Peppino di Capri und Berndt Querfeld; 2. Christine Zach, Christoph Leitl und Christine Marek; 3. Rudolf Hundstorfer mit Gattin; 4. Francesca Habsburg und Robert Dornhelm. Traumhafte Ballstimmung in der Wiener Hofburg Nacht in Venedig Moderatorin Sandra Thier hatte sichtlich Spaß. Lebenslust Eine ausverkaufte Wiener Hofburg war am Wochenende Schauplatz eines der beliebtesten Bälle der Stadt. Der 58. Kaffeesiederball versammelte rund 5.500 nationale und internationale Gäste und stand heuer unter dem Motto ,,Eine Nacht in Venedig“. Für die feierliche Eröffnung war Christof Cremer und das Wiener Opernballorchester unter der Leitung von Dirigent Uwe Theimer zuständig. Den Eröffnungswalzer leitete Thomas SchäferElmayer. Neben dem Triester Kaffee-Zampano Martino Zanetti und der Tennislegende Adriano Panatta feierten in der Hofburg auch Michael Häupl, Rudolf Hundstorfer, Christoph Leitl (Wirtschaftskammer), Markus und Francesca Habsburg-Lothringen, Waltraud Klasnic, Opernsängerin Annely Peebo und Birgit Sarata. Wer sich den Ball außerdem nicht entgehen ließ: Dagmar Schellenberger (Intendantin), Robert Meyer (Volksoperndirektor), Sandra Thier, Alfons Haider, Anelia Peschev (Designerin), Daniel Serafin, Dorretta Carter, Peter Resetarits, Adi Hirschal, Werner Unger (Coca-Cola) sowie Christiane Wenckheim (Ottakringer) und Peter Hanke (Wien Holding). (nn) Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected] 100 Inside sines s d LADEN-HÜTERIN Ganz ohne Scherereien alexandra binder © Bruno Banani (2) © Vandemoortele Ausgezeichnet Die Spar vergab auch heuer während der Spar-Filialtagung die „Goldene Tanne“. Die höchste interne Auszeichnung von Spar Österreich ging an die Spar-Filiale aus Kremsmünster; der Spar-Supermarkt zählt damit zu den besten des Landes. Josef Maurer (Leiter Filialorganisation national), Vorstandsdirektor Hans K. Reisch, Gerhard Weinberger (Leiter Filialorganisation OÖ) und Jakob Leitner (GF Spar-Zentrale Marchtrenk) überreichten dem Führungsteam aus Kremsmünster, Erika Sigmund und Evelyn Forstner, die begehrte Auszeichnung. „Die ‚Goldene Tanne‘ als Anerkennung unserer Leistungen macht uns besonders stolz“, freut sich Sigmund. „Sie ist eine Motivation, den Weg, den wir eingeschlagen haben, so weiterzugehen, um unseren Kunden auch in Zukunft das beste Einkaufsvergnügen zu bieten.“ Ausschlaggebend waren, neben der perfekten Optik des Markts, auch Kriterien wie Sortimentsvielfalt, KundenzuDer 66. Bonbonball findet am friedenheit, innovative Ideen Freitag, den 13.2., im Wiener bei der Verkaufsförderung soKonzerthaus statt. Dresscode: wie Freundlichkeit und KomEdel, elegant, exquisit. petenz der Mitarbeiterinnen Tickets & Infos unter und Mitarbeiter; einen besonderen Stellenwert hat außer www.bonbonball.at dem die Feinkost. (nn) Produkt des tages Kopf des Tages Harald Pusterer (40) ist ab sofort als Gebietsleiter für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und das südliche Salzburg beim belgischen Familienunternehmen Vandemoortele zuständig. Pusterer freut sich über die neue Aufgabe beim Vollsortimenter im Bereich Tiefkühl-Backwaren sowie Fette und Öle. ,,Vandemoortele zeichnet sich durch innovative und vielfach patentierte Produktmerkmale bei einer breiten Angebotspalette aus. Besonders der Weg zum Clean Label sowie die individualisierten Produktlösungen für unterschiedliche Zielgruppen garantieren ein spannendes Betätigungsfeld für mich“, so der 40-Jährige. Goldene Tanne für Spar Kremsmünster Strandfeeling Bruno Banani möchte dem gerade wütenden Schneechaos trotzen und mit der neuen Badehosen-Kollektion für Sommerstimmung sorgen. Inspiriert vom Inselparadies Bali – kilometerlange Sandstrände, türkisblaues Wasser und die berühmtesten Surfreviere weltweit – spiegelt die neue Kollektion den „Bali way of Life“ wider. Zu den Shorts, die erstmals mit neuem Logo erscheinen, gibt‘s auch die passenden Flip Flops und Strandbeutel. Ob als auffallende Surfer-Shorts oder als klassische und lässige Bade-Shorts (in zwei Längen) – die Badehosen sind ein echter Hingucker. UVP 49,95 €. www.brunobanani.com W enn wer die geborene Gärtnerin ist, dann Mama B. Das bringt viele Blüten mit sich und eine innige Verbundenheit mit der Gartenschere. An die stellt sie von daher Anforderungen. Können soll sie was und grazil sein oder in anderen Worten so schmal wie geht. Weil mit einem Riesentrumm werkt es sich nicht gut. Herr Herbert Müllner, der einen Werkzeuggroßhandel in Eugendorf betreibt, hat erkannt, dass Mama B. einer Zielgruppe angehört, mit der man ein Geschäft machen kann, und stellt solche Gartenscheren her. Das Lagerhaus vertreibt sie. Mama B. gefiel eine. Sie investierte 40 Euro. Allerdings: Nach drei Monaten ging die Schraube der Feder, die die Griffe der Schere zusammenhält, immer wieder raus. Die geduldige Mama. B., die, hüstel, die Rechnung weggeschmissen hat, tat die Schraube immer wieder rein. Bis sie nach einem Dreivierteljahr abbrach. Da war´s ihr dann doch zu blöd und sie ist ins Lagerhaus Zwettl, um ihren legitimen Gärtnerinnen-Unmut loszuwerden. Dort tauschte man das Ding aber einfach so aus. Ohne Schererein. Ohne Rechnung. Mama B. sagt, sie ist jetzt nicht mehr mit Papa B. einer Meinung, der die ,Kraft am Land‘ charmant Raubahaus nennt. So schnell kanns gehen. [email protected] Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen Gesundheitsbewusst Mehr als 50.000 der in Japan lebenden Menschen sind über 100 Jahre alt. Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen. Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. Damit kann man seinen Außendienst effizient steuern, B2B-Zielgruppen einfach und präzise übers Web selektieren und ganz bequem mit Direct Mails beschicken. Ein Mausklick und schon kümmert sich der HEROLD um Layout, Druck und Versand. Auf Wunsch mit Geomarketing-Funktion und deutschen Daten. Mehr Infos: http://marketingdaten.herold.at, Tel. 02236/401-38161