Griechisches Drama oder doch Happy End?

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Initiative Faymann & Tsipras wollen sich auf EU-Ebene für härteres Vorgehen bei Steuerbetrug einsetzen
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Griechisches Drama
oder doch Happy End?
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inhalt
prime news & market watch
> Milder Winter lässt Stromund Gasverbrauch sinken 3
> Gastkommentar zum Thema
„Jugendarbeitslosigkeit“ 6
© Panthermedia.net/Jakub Krechowicz
marketing & media
> Industriemagazin Verlag
mit kompletter Paywall 8
> SevenOne liefert für Russ­
media-Portale Content 11
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retail
> Ernährungsumstellung –
Kräuter statt Antibiotika 20
> Sporthandel: Neue Riesen
befeuern den Markt 21
Charmeoffensive Im Ton freundlich, aber in der Sache hart – so lässt sich
die Stimmung zusammenfassen, auf die die griechische Regierungsspitze
in Europas Hauptstädten trifft. Gestern war man auch in Wien. Seite 2
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Dienstag, 10. Februar 2015
© APA/EPA/Yoan Valat
2 – medianet
Freundlich empfing François Hollande den griechischen Premier Alexis Tsipras. Hollande sieht sich als Vermittler zwischen der griechischen Regierung auf der einen und Berlin und Brüssel auf der anderen Seite.
Good-Will-Tour Hellas’ Finanzminister Yanis Varoufakis und sein Chef Alexis Tsipras besuchten EU-Partner in ganz Europa – Visite auch in Wien
Alexis tanzte den Sirtaki jetzt
auch am Wiener Ballhausplatz
Die Reformpläne von Premier Alexis Tsipras finden in Wien Verständnis – Seitenhieb von Bundeskanzler Faymann auf Merkel.
Reinhard Krémer
Wien. Die Mission war eigentlich
von vornherein impossible; der
griechische Finanzminister Yanis
Varoufakis hat es trotzdem versucht: Stets locker und immer ohne Krawatte und das Hemd aus der
Hose hängend, was zumindest im
deutschen Polit-Establishment für
allerlei Aufsehen sorgte, wollte der
autolose Motorradfahrer für einen
Schuldenerlass gegenüber seinem
Land werben.
render Arbeitslosigkeit und steigender Sterblichkeitsraten bei
Kleinkindern. „Das gilt auch für
das EU-Programm, das die Krise in
unserem Land befeuert hat.“
Händchenhalten und küssen
Freundlichst wurde sein Boss,
der griechische Premier Alexis
Tsipras, auch in Brüssel begrüßt.
Beobachter versuchten sogar, den
Stand der Beziehungen zwischen
den jeweiligen Gesprächspartnern
„In Griechenland kann
es kein Business as
usual mehr geben. Das
Krise noch befeuert.“
Yanis Varoufakis
Griechischer Finanzminister
Der anerkannte Ökonom hatte
in Frankfurt bei EZB-Chef Mario
Draghi um Unterstützung geworben. „Ich habe dargelegt, dass
unsere Regierung unumstößlich davon überzeugt ist, dass es
kein ,Business as usual‘ mehr in
Griechenland geben kann“, sagte
Varoufakis angesichts explodie-
© APA/EPA/Michael Kappeler
EU-Programm hat die
unter Mitzählung der Sekunden
des Handschlags mit dem jeweiligen Gesprächspartner (Kommissionschef Juncker: 21 Sekunden,
doppelter Handschlag, keine Küsschen; EU-Ratspräsident Donald
Tusk: 25 Sekunden, keine Küsschen und EU-Parlamentspräsident
Martin Schulz: 28 Sekunden, Küss-
chen, aber kein Händehalten beim
Abgang) zu bestimmen. Doch das
Liebeswerben der beiden Griechen
war zumindest bis dato erfolglos:
Die EU-Spitzen blieben hart, der
deutsche Finanzminister Schäuble erklärte: „Wir haben uns darauf geeinigt, nicht einig zu sein.“
Darauf meinte sein Gegenüber Varoufakis trocken: „Nicht einmal darauf haben wir uns geeinigt.“
Besonders mit Deutschland waren die Fronten schon vor dem
Besuch verhärtet, denn der griechische Finanzminister hatte leger
über die Medien ausrichten lassen: „Die Deutschen werden immer zahlen.“ Dass das bei seinem
sparorientierten schwäbischen
Gegenüber, der beim Nachbarn
auch ironisch als „Die schwarze
Null“ (in Anspielung auf das ausgeglichene Budget Deutschlands;
Anm.) tituliert wird, gar nicht gut
ankam, lässt sich leicht erahnen.
Kalte deutsche Schnauze
Das Traumziel der Hellenen, ein
Schuldenschnitt, kam nicht einmal
zur Sprache: „Das Thema Schuldenschnitt ist nicht von aktueller
Bedeutung“, sagte Schäuble.
Bei der EZB hatten sich die Reisenden auf ihrer Europa-Odyssee
bereits am Mittwoch die Zähne
ausgebissen, denn fast unmittelbar im Anschluss an das Treffen
zwischen Varoufakis und EZB-Chef
Mario Draghi gab die Zentralbank
bekannt, dass nun eine Sonderregel
für griechische Staatsanleihen aus-
„Es ist Tsipras ein
großes Anliegen, Korruption und Steuerbetrug zu bekämpfen. Das
15 Tagen erzielt werden, sagte er
am Sonntag. Am 28. Februar laufen
die EU-Hilfsprogramme aus. Das
Agreement würde die EU-Regeln
respektieren, das Land aber nicht
in eine Rezession stürzen. Zu den
griechischen Positionen gehöre das
Ziel, einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, so der Premier.
ist logischer als Kürzen
Morgenluft in Wien wittern
und Privatisieren.“
Tsipras wittert Morgenluft in
der griechischen Tragödie, denn
mit dem Wien-Besuch – offiziell
zum Studium der heimischen Sozialsysteme – könnte sich das Glück
der Griechen in die richtige Richtung gedreht haben: Bundeskanzler Werner Faymann war im Vorfeld des Besuchs auf Distanz zu
seiner deutschen Amtskollegin Angela Merkel gegangen. Alles, was
Merkel unterstütze, sei „ein wenig
verspätet“, so Faymann.
Er zeigte durchaus Sympathien
für das Anliegen von Tsipras: „Es
ist ihm ein großes Anliegen, Korruption und Steuerbetrug zu bekämpfen. Das ist logischer, als zu
sagen, man muss kürzen und in
der Krise privatisieren“, meinte der
Bundeskanzler. Tatsächlich sieht
das Regierungsprogramm der siegreichen linken Syriza-Partei vor,
massiv gegen Steuerhinterzieher
vorzugehen, was die leeren Kassen
des Landes rasch füllen könnte.
Einige Experten meinen sogar,
dass Griechenland bei einer mit Österreich vergleichbaren Steuermoral
kaum Schulden haben müsste.
Werner Faymann
Bundeskanzler
gesetzt werde: Ab dem 11. Februar
will man keine Staatsanleihen des
Landes als Sicherheit gegen neues
Zentralbankgeld akzeptieren, was
naturgemäß für heftige Turbulenzen an den Kapitalmärkten
sorgte. So ging der Euro sofort auf
Tauchstation und rutschte unter
1,14 US-Dollar. Griechische Banken
kommen nach dem EZB-Entscheid
nun nur noch unter erschwerten
Bedingungen an frisches Geld.
Parallel dazu hat die EZB jedoch
den Weg für höhere Notfallhilfen (ELA) der griechischen Notenbank frei gemacht: Diese kann die
heimischen Banken nämlich nun
mit bis zu 60 Milliarden Euro frischem Geld versorgen – allerdings
nur noch auf eigenes Risiko. Doch
Alexis Tsipras will nicht aufgeben:
Trotz aller Schwierigkeiten könne
eine Vereinbarung innerhalb von
Pr i m e N e ws
Dienstag, 10. Februar 2015
medianet – 3
Weniger Heizbedarf Die Gründe für den reduzierten Bedarf in Privathaushalten und der Industrie waren hauptsächlich temperatur- und konjunkturbedingt
Weniger Strom & Gas verbraucht
Wien. Der heimische Stromverbrauch ist im vergangenen Jahr
insgesamt um 1,1 Prozent oder 786
Gigawattstunden auf 68.736 Gigawattstunden zurückgegangen.
Die Abgabe im öffentlichen Netz
sank um 0,8 Prozent auf 60.106
Gigawattstunden. Das geht aus
vorläufigen Daten der Strom- und
Gasregulierungsbehörde E-Control
hervor.
Die Gründe dafür waren hauptsächlich temperatur- und konjunkturbedingt. „Durch den kühlen
Sommer waren weniger Kühlgeräte im Einsatz, was den Stromverbrauch reduziert hat. Auch
der Winter war vergleichsweise
warm“, sagt E-Control-Vorstand
Martin Graf. Zudem habe auch
die schwächere wirtschaftliche
Entwicklung die Stromnachfrage
gedämpft. „Industriebetriebe als
Großverbraucher haben merkbar
weniger Strom verbraucht“, berichtet Graf.
Die Nettostromimporte (Saldo
aus Exporten und Importen) stiegen im vergangenen Jahr um 2.000
Gigawattstunden auf knapp 9.300
Gigawattstunden.
Importiert wurden 26.712 Gigawattstunden, exportiert wurden
17.437 Gigawattstunden. Die Abgabe von Erdgas an Endkunden sank
2014 um 9,4 Prozent auf 78.732 Gigawattstunden bzw. sieben Mrd.
Kubikmeter. „Das ist der niedrigste
Wert seit zwanzig Jahren“, betont
Vorstand Walter Boltz.
Geringer war die Abgabe an Endkunden zuletzt 1994 mit 73.135
GWh (6,6 Mrd. Kubikmeter), seither
lag die Abgabe immer über diesem
Wert. Ein wesentlicher Grund für
den Rückgang im vergangenen
Jahr waren die warmen Wintermonate.
Importe sanken um 10%
„Durch den geringeren Heizbedarf wurde weniger Gas für Heizzwecke, sowohl bei den Haushalten direkt wie auch bei den
Kraftwärmekopplungsanlagen für
Fernwärme, verbraucht“, so Boltz.
Zudem wurden Gaskraftwerke aufgrund der derzeitigen Marktsituation kaum eingesetzt.
Die gesamten Erdgasimporte
nach Österreich sanken 2014 um
rund zehn Prozent (51.175 Gigawattstunden) auf 468.087 Gigawattstunden (41,8 Mrd. Kubikmeter), die Exporte reduzierten sich
um rund 15 Prozent (66.117 Gigawattstunden) auf 385.239 Gigawattstunden (34,4 Mrd. Kubikmeter); besonders seit dem Sommer
sind die Importe deutlich zurückgegangen. Gründe für die rückläufigen Importe sind der geringere
Gasverbrauch sowohl in Österreich als auch in ganz Europa.
Auch für die Befüllung der Gasspeicher wurde im vergangenen
Jahr weniger Gas benötigt, da diese zu Jahresbeginn vergleichsweise stark befüllt waren. (red)
© E-Control/Anna Rauchenberger
Der Strom- und Gasverbrauch ist im vergangenen Jahr in Österreich teilweise deutlich gesunken.
E-Control-Vorstand Martin Graf: „Der
Winter war vergleichsweise warm.“
4% weniger Strom erzeugt
Die in Österreich erzeugte
Strommenge ging 2014 um vier
Prozent auf 64.928 Gigawattstunden zurück. Vor allem in den Wärmekraftwerken wurde weniger
Strom produziert, ihre Erzeugung
sank um 16,5 Prozent auf 13.753
Gigawattstunden.
Die Gründe dafür seien klar,
meint Martin Graf: „Mit der Stromproduktion aus Gas- oder Kohlekraftwerken lässt sich derzeit einfach kein Geld verdienen.“
Auch bei der Stromerzeugung
aus Wasserkraft gab es aufgrund
des im Vergleich zum Vorjahr geringeren Wasserangebots Rückgänge; Laufkraftwerke produzierten um 4,6 Prozent weniger
Strom, Speicherkraftwerke um 1,1
Prozent weniger.
Starke Zuwächse gab es dagegen bei der Windkraft, die um 36,1
Prozent auf 3.033 Gigawattstunden
stieg – „eine sehr beachtliche Steigerung“, betont Graf.
Strommarkt Preispolitik
EU-Energiepolitik
© APA/dpa
Brüssel. Der Vizepräsident der Europäische Kommission, Maros
Sefcovic, hat sich für eine Neuausrichtung der EU-Energiepolitik ausgesprochen. „Wir müssen im Strommarkt praktisch von vorn anfangen
und den Markt neu konzipieren“, so
Sefcovic in der FAZ. Trotz jahrelanger Bekenntnisse zu offenen Energiemärkten sei der Binnenmarkt in
der EU nach wie vor stark zersplittert. Er werde auch vor rechtlichen
Schritten nicht zurückschrecken,
um das zu ändern. Sefcovic kritisierte auch, dass der Strompreis zu
hoch für viele Endkunden sei. Die
Kommission werde prüfen, inwieweit Durchleitungsgebühren und
Steuern die Energiepreise unnötig
nach oben trieben.
(APA)
EU will sich die Gebühren für die Durchleitungsgebühren bei Strom ansehen.
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4 – medianet
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achleute streiten trefflich darüber, ob Motivation intrinsisch oder extrinsisch ist, also
im Inneren eines Menschen in ausreichendem Maße vorhanden ist
oder aber von außen befeuert werden muss. Die einen sind vehement
für extrinsische Aktivitäten und
zitieren flugs entsprechende Untersuchungen herbei, die solches
Tun untermauern sollen. Die anderen sind konsequent dagegen und
legen zum Beweis ihrer Meinung
ebenfalls passende Studien vor.
Die Lager sind also gespalten. Und
die Wahrheit? Sie liegt, wie so oft,
in der Mitte. Und sie ist nuanciert
zu betrachten.
Ein Hauptwunsch der meisten
Mitarbeiter an ihre Führungskraft?
Öfters ein ehrliches, wertschätzendes Lob. Und das aus gutem
Grund. „Ein zentrales, neurobiologisch begründetes Motiv für
die Bereitschaft des Menschen,
zu arbeiten, ist der Wunsch nach
direkter oder indirekter Anerkennung“, schreibt der Neurobiologe
Joachim Bauer in seinem Buch
„Arbeit“. „Geld kann nur begrenzt
leisten, was soziale Anerkennung,
Wertschätzung und ein gutes Arbeitsklima vermögen: das Motivationszentrum des Menschen und die
Ausschüttung seiner Motivationsbotenstoffe in Fahrt zu ­bringen.“
Motivieren ist vielschichtig
Das Motivieren kann Ansporn,
Ermutigung, Zustimmung, Verständnis, Trost und Zuspruch sein.
Es kann sich in Bestätigung, Beifall
und Bewunderung äußern. Es kann
sich als gut oder schlecht gemachtes Lob verkleiden. Es kann emotionale und monetäre Belohnungsanteile enthalten, himmlischen
oder teuflischen Zwecken dienen,
steuern, befruchten, ködern, manipulieren, verführen. Motivieren
manipuliert? Jede Kommunikation
– egal ob verbal oder durch körpersprachliche Zeichen geäußert
– und sogar jede Nichtkommunikation manipuliert. So ist am Ende auch ein hochverdientes, aber
nicht ausgesprochenes Lob pure
Manipulation. In jedem Job gibt es
(hoffentlich) viele Dinge zu tun, die
uns von Haus aus Freude machen,
weil wir solche Aufgaben lieben.
Oft ist aber auch Arbeit da, die wir
ein bisschen weniger mögen. Entscheidend ist, wie stimulierend
man uns das serviert.
Bei einer Mahlzeit ist es genauso. Wir müssen essen, das ist intrinsisch. Was uns schmeckt oder
auch nicht, das ist von Mensch
zu Mensch verschieden. Die Lust
am Essen hat aber auch damit zu
tun, wie appetitlich es zubereitet wurde und wie ansprechend
es auf den Teller kommt. Stimmt
die Aufmachung, dann läuft uns
das Wasser im Munde zusammen und selbst gemäßigter Appetit schlägt dann in Heißhunger
um.
Essenzielle Resonanz
Das Feedback anderer Menschen als Resonanz auf eigenes
Verhalten ist eine unabdingbare
Voraussetzung dafür, dass wir ein
Gefühl für die eigene Identität bekommen. Deshalb fordern wir mit
unserem Verhalten unser Umfeld
immer zu Reaktionen auf. Positive
beziehungsweise negative Verstärkungen sorgen dann dafür, dass
das gezeigte Verhalten entweder
fortgesetzt oder aber eingestellt
wird.
Insofern erbringt ein Mitarbeiter
seine Leistungen (fast) nie nur für
sich selbst, sondern auch für die
Menschen in seinem Umfeld, also
zugleich für den Chef. Und er will,
dass der das nicht nur sieht, sondern am Ende auch würdigt. Tut
der dies nicht, beginnen die Leute
herumzueiern, um doch noch eine
Reaktion zu ergattern. Oder sie
ziehen sich völlig zurück. Denn Anstrengungen müssen lohnenswert
sein, sonst fällt unser Hirn sofort
in den Energiesparmodus.
Die zwei Feedback-Ebenen
Sowohl Lob als auch Kritik kommen immer auf zwei Ebenen an:
auf der Sachebene und auf der Beziehungsebene. „Der Chef schätzt
meine Arbeit (nicht)“ bedeutet dann
womöglich auch: „Er schätzt mich
(nicht)“. Und die Beziehungsanteile
lassen sich aufrechnen. „Man kann
sich das vorstellen wie ein Bezie-
nicht sein, sonst tritt ein Gewöhnungseffekt ein, und das zerebrale
Belohnungssystem springt nicht
mehr an.
Der Schriftsteller Daniel Pink
weist in seinem Buch „Drive“ darauf hin, dass belohnendes Motivieren je nach Aufgabenstellung
unterschiedlich ausfallen muss.
Dabei unterscheidet er zwischen
algorithmischen und heuristischen
Aufgaben.
© A. Schüller
Anne M. Schüller
Algorithmisch vs. heuristisch
Ein Experiment
am Zentrum für
Europäische
Wirtschaftsforschung (ZEW)
zeigte, dass eine
Arbeitsgruppe
Auftrieb erhält
und ihre Leistungen deutlich
steigert, wenn
drei Personen
aus ihrer Mitte gelobt werden. Hingegen
brachte es wenig, nur eine
Person ­lobend
herauszuheben.“
hungskonto. Jedes Lob ist eine
Einzahlung, jede Kritik eine Abbuchung“, erklärt die Diplom-Pädagogin Heidrun Vössing. „Ist das Konto
im Minus, ist die Beziehungsebene
gestört. Dann wird selbst die konstruktivste Kritik sofort persönlich
genommen.“ Deshalb rät die Trainerin den Führungspersonen zum
Drei-zu-eins-Sparen: „Wer pro Kritik dreimal lobt, hat immer ein ordentliches Polster.“ Setzen Sie also
öfter die Fehlersuchbrille ab und
die Lobsuchbrille auf. Wer Gutes
sucht, wird Gutes finden. Zu viel
des Lobs soll es aber auch wieder
Dosis
Bei algorithmischen Aufgaben
handelt es sich um einfache Routinearbeiten mit einem vorgezeichneten Lösungsweg. Hier können
vorauseilende „Wenn-dann“-Belohnungen („Wenn Sie bis morgen …,
dann …“) sinnvoll sein, da sie die
Aufmerksamkeit auf die Zielverfolgung lenken. Solche Belohnungen
erzeugen allerdings Abhängigkeit
und müssen deshalb immer wieder
dargeboten werden. Heuristische
Aufgaben sind komplexer.
Eine passende Lösung muss erst
noch gefunden werden. Hier sind
vorab in Aussicht gestellte Belohnungen kontraproduktiv, da sie
den Fokus verengen und deshalb
das kreative Denken blockieren.
Ferner können sie die intrinsische
Motivation auslöschen oder zu unkorrektem Verhalten verleiten, da
nun der Bonus zum eigentlichen
Ziel wird.
Deshalb sind in diesem Fall
„Nun-da“-Belohnungen („Nun, da
das Projekt erfolgreich umgesetzt
wurde, …“) sinnvoller, solche also,
die unerwartet kommen und erst
angeboten werden, nachdem eine
Aufgabe erfüllt ist. Inhaltliches
Feedback ist dabei wertvoller als
Geld.
Monetäre Motivation
Zu ähnlichen Ergebnissen kam
auch der Verhaltensökonom Dan
Ariely in seiner Forschung. In
einem Fall ging es um Geld als
Bonus für Leistung. Kleine Beträge waren durchaus ein Ansporn;
hohe Boni hingegen führten zu einer deutlichen Verschlechterung
der Ergebnisse, weil die Studienteilnehmer sich aus Angst vor
einem möglichen Scheitern und
dem damit verbundenen Geldverlust völlig verkrampften.
In einem weiteren Test ging es
um drei Versuchsgruppen, die auf
vollgeschriebenen Blättern bestimmte Buchstaben anzustreichen
hatten. Die Teilnehmer der ersten
Gruppe sollten ihren Namen auf
jedes Blatt schreiben. Sobald eines
fertig war, übergaben sie es dem
Versuchsleiter, der es von oben
bis unten durchsah, anerkennend
nickte und es auf einen Stapel
legte; diese Gruppe bearbeitete
durchschnittlich 9,0 Blätter.
Die Personen aus der zweiten
Gruppe beschrifteten die Blätter
nicht. Der Versuchsleiter legte sie
beiseite, ohne einen Blick darauf zu
werfen. Diese Gruppe gab durchschnittlich 6,8 Blätter ab. Bei den
Teilnehmern der dritten Gruppe
wurden die ausgefüllten Blätter sofort in einen Reißwolf gegeben, ohne sie vorher durchzusehen; diese
Gruppe schaffte durchschnittlich
6,3 Blätter. Ja, es ist ganz erstaunlich, wie viel mehr an Motivation
schon ein klein wenig emotionale
Anerkennung bringt.
Verschiedene Lob-Arten
Die US-amerikanische Wissenschaftlerin Carol Dweck untersuchte verschiedene Arten des
Lobens und kam zu folgendem
Schluss: Wer für seine Intelligenz
gelobt wurde, mied in der Folge
anspruchsvolle Aufgaben eher, um
nicht hinter den Erwartungen zurückzubleiben. Wer jedoch für seine Anstrengungen gelobt worden
war, verstärkte bei Folgearbeiten
seinen Einsatz. Die Teilnehmer
der zweiten Gruppe meisterten
schließlich die Aufgaben um dreißig Prozent besser als die der ersten Gruppe.
Schließlich hat ein Experiment
am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) gezeigt,
dass eine Arbeitsgruppe Auftrieb
erhält und ihre Leistungen deutlich steigert, wenn drei Personen
aus ihrer Mitte gelobt werden. Hingegen brachte es wenig, nur eine
Person lobend herauszuheben. Ein
Lob an alle steigerte den Gruppenoutput leicht. Mehrere Topleister
zu würdigen, motiviert offensichtlich am meisten.
Stichwort Motivation Führungskräfte müssen ­wissen,
wie das menschliche Gehirn funktioniert, um die
­Motivation ihrer Mitarbeiter typgerecht zu befeuern.
Denn in welchem Umfang sie intrinsisch ist, das ist von
Mensch zu Mensch verschieden. Die richtige Dosis
und das Wie sind deshalb beim Motivieren entscheidend, sagt Managementdenkerin Anne M. Schüller.
th e opi n i on
6 – medianet
Denkdefizienz In letzter Zeit aus den
Schlagzeilen verschwunden: Ebola.
In der letzten Phase der Berichterstattung war es die Hoffnung auf den
Heilsbringer Impfung gewesen, die die
Aussagen geprägt hatte. Wirksames
Vakzin gibt es immer noch keines.
medianet
Leitartikel
Impfen
kills!
Wer braucht das?
In Westafrika sinkt die Zahl der Ebola-Neuinfektionen deutlich, berichtet
die Weltgesundheitsorganisation. Die
gute Nachricht birgt jedoch ein Problem
für die Impfstoffproduzenten: Die geplanten Feldversuche mit neuen Impfstoffen liefern nur dann aussagekräftige Ergebnisse, wenn sich die Epidemie
zu diesem Zeitpunkt nicht ohnehin bereits totläuft. Das vielversprechendste Produkt scheint derzeit ein Vakzin
von Glaxo-Smith-Kline. Der Impfstoff
benützt laut Medienberichten ein biotechnologisch verändertes Erkältungsvirus von Schimpansen als Träger für
ungefährliche Teile des Ebola-Erregers
… Andererseits: Wer will sich heute tatsächlich noch impfen lassen? Solange
m a ke r S n e t w o r k
Inmitten all der Krisenberichterstattung ist es schön, auch
einmal darüber zu berichten, dass unsere Gesellschaft
sich weiterhin prächtige Luxusprobleme leisten kann.
sabine bretschneider
nicht tatsächlich die Nachbarn vor der
Tür stehen, aussagekräftig aus Augen
und Ohren blutend …
Wäre Ebola tatsächlich ein Stück
weiter nach Europa und die USA weitergewandert, so hätte zumindest die
in Folge sinkende Impfmüdigkeit der
Bevölkerung als Teilerfolg für den ge-
sunden Menschenverstand verbucht
werden können. Denn, wie man derzeit
aus diversen Umfragen erliest – und
meist auch im Bekanntenkreis miterleben darf: Eine unkritische Einstellung Impfungen gegenüber ist derzeit
etwa so en vogue wie eine kostenpflichtige Pegida-Mitgliedschaft.
Dienstag, 10. Februar 2015
Impfungen, insbesondere jene gegen
die sogenannten Kinderkrankheiten,
sind, um jetzt nur ein paar gängige
Theorien zu nennen, schuld am plötzlichen Kindstod, verursachen neurologische Schäden, sind „mit Krebs- und
anderen Viren kontaminiert“, die Ursache von Autismus – und im positivsten Fall schlicht wirkungslos, weil
krankmachende Viren nicht existieren
bzw. Viren an sich nicht existieren.
Die gemäßigten Vertreter der Impfen
– nein, danke-Fraktion verweisen auf
eine Stärkung des kindlichen Immunsystems durch die Konfrontation mit
Masern, Mumps, Röteln und Konsorten. Der Opa, der die Windpockeninfektion dann letztendlich nicht übersteht,
ist ein Kollateralschaden; der Schulkollege mit der Immundefizienz auch.
An apple a day …
mail to
s.bretschneider
@medianet.at
Gastkommentar Warum wir jetzt etwas in Sachen Lehre tun müssen
Es gibt nur
eines, was
auf Dauer
teurer ist
als ­Bildung:
keine
­Bildung.
© IQ mobile
heute im special
„Mobile Video
Advertising
wird sich
als eines der
führenden
­Werbe-Formate etablieren.“
© Twyn Gr./Natalia Zmajkovicova
ha rald w ink elh of e r
C EO IQ -mobile , S . 1 4
„Über Mobile
Marketing
wird derzeit
noch mehr gesprochen, als
dann tatsächlich gebucht
wird.“
S te phan Kreissl e r ,
twyn g roup, S. 1 8
Die verlorene
­Generation
Handlungsbedarf Der Vorstoß der Populisten in Griechenland zeigt eines sehr deutlich: Es
brodelt im europäischen Wirtschaftsraum – und vor allem unter den Jugendlichen regt
sich Widerstand. Angesichts der erschütternden Jugendarbeitslosigkeit von 49,8 Prozent in Griechenland ist das auch kein Wunder.
Im Vergleich zu Südeuropa ist die Jobsituation heimischer Jugendlicher am Papier
geradezu rosig, und das System wirkt stabil. Eurostat weist Österreich eine Jugendarbeitslosigkeit von „lediglich“ zehn Prozent aus. Ein Grund zum Entspannen ist das aber
keiner, denn auch hierzulande kämpfen ausende junge Menschen um eine Zukunftsperspektive: Jährlich brechen 35.000 Jugendliche zwischen
15 und 18 ihren Ausbildungsweg bzw. die Schule ab oder
beginnen nach der Pflichtschule gar keine weitere Ausbil„Es brodelt im euro
dung. Die Folge ist meist der Schritt in die Armutsfalle.
Keine Perspektiven?
päischen Wirtschafts­
Nun denkt die Regierung über eine Ausbildungsverpflichtung bis 18 nach: Jeder Jugendliche muss demnach
raum – und vor
ab dem Schuljahr 2016/17 nach der Pflichtschule entweder eine weiterführende Schule oder Lehre besuchen
allem unter den
oder zumindest staatliche Angebote wie überbetriebliche
Lehrausbildungen oder Produktionsschulen in Anspruch
­Jugendlichen regt
nehmen. Das klingt am Papier sehr vernünftig und begrüßenswert – wird in der Realität aber vor allem im Bereich
sich ­Widerstand.“
der Lehre neue Herausforderungen schaffen: Schon jetzt
ist die Zahl der Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, massiv
franz-josef lackinger, gf bfi
rückläufig. Gleichzeitig steigt die Zahl derjenigen, die in
der ursprünglich als Notkonstrukt eingeführten, überbetrieblichen Lehre landen, kontinuierlich und liegt nun bei
9.187 Jugendlichen. Österreich erntet mit diesem Modell zwar europaweit zu Recht viel
Lob – schließlich bietet es vielen Jugendlichen bessere Chancen am Arbeitsmarkt. Dennoch wird sie von vielen Kritikern aus Kostengründen und in Bezug auf fehlende
betriebliche Praxis weiterhin als Notlösung angesehen.
Eine Notlösung, die meiner Meinung nach mit etwas Optimierung das Potenzial zur
Tugendlösung hat: Derzeit gibt es in Sachen Lehre – vor allem aus KMU-Sicht – nur
„ganz oder gar nicht“. Das führt dazu, dass Betriebe, die
grundsätzlich bereit wären, Lehrlinge auszubilden, sich
dagegen entscheiden, weil sie nicht die Ressourcen haben, um einen jungen Menschen in wirklich allen Facetten einer Ausbildung zu unterstützen. Auf der anderen
Seite gibt es die Ausbildungseinrichtungen, die gerade
in der überbetrieblichen Lehre langjährige Erfahrung
mitbringen und vor allem bei der Grundausbildung
sowie der Vermittlung von Softskills einen wichtigen
Part übernehmen können. Wenn man nun das Beste aus
beiden Welten fusioniert anstatt eine Entweder-oderLösung anzustreben – also die Lehre modular auf Betriebe
und Weiterbildungsinstitute aufteilt –, wäre allen
Seiten geholfen: Die KMU könnten sich die händeringend gesuchten Facharbeiter kostengünstiger selbst ausbilden, und den Jugendlichen
könnte viel leichter eine Lehrplatzgarantie
inklusive der so wichtigen Betriebspraxis
gegeben werden.
Medieninhaber:
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Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli
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Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer
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Die abgedruckten Gastkommentare
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das Recht auf Kürzung vor.
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medianet careernetwork
([email protected])
Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj)
Lektorat: ­
Christoph Strolz Grafik/­Produktion:
Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate
­
­Schmid, Berat Qelaj Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei
Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at &
„>redmail Logistik & Zustell­service GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service­
[email protected]“
Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr)
Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. ­Porto
& 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr);
229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende
des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­
ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen
Geschäftsbedingungen; Ge­
richts­
stand ist Wien.
Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der
Redaktion decken.
Offenlegung gem. § 25 MedienG:
http://www.medianet.at/footermenu/
mediadaten-impressum/
medianet
inside your business. today.
Dienstag, 10. februar 2015 – 7
© Reichl & Partner
Auftritt
Agentur Reichl und Partner für
die neue Business Upper Austria Seite 9
© FCB Neuwien
marketing & media
Kampagne
Experten
Starsänger Karel Gott mit Gastauftritt
in neuer ÖBB-Kampagne Seite 10
Digital Fitness Friday
der Fachgruppe Seite 12
© Pepo Schuster
Erste zarte Versuche in
Richtung Paid Content
© leadersnet.at/Christian Mikes
short
© Puls4/Gerry Frank
Günther Hofer, Obmann der
Fachgruppe Werbung und
Marktkommunikation in der
WKNÖ, ruft unter dem Motto
„Werbeprominenz in Niederösterreich“ zur Einreichung
zum Goldenen Hahn 2015 auf.
Der niederösterreichische Werbepreis prämiert auch heuer
wieder in 13 Kategorien die
besten Agenturen und Arbeiten
des Landes; Hofer betont dabei
auch den Wert neuer Konzepte
sowie sinnvoller Kooperationen in einer sich stark im
Wandel befindlichen Werbebranche. Seite 9
© Panthermedia.net/Jakub Krechowicz
Michael Stix, Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 Puls
4-Gruppe, begrüßt die beiden
Russmedia-Portale vol.at
und vienna.at im SevenOne
Video- und Mobile Network.
Dort übernimmt man künftig
die Instream-Bewegtbildvermarktung der beiden Digitalangebote. „Lokale Inhalte sind
die optimale Ergänzung des
Networks, und wir haben mit
Russmedia einen sehr starken
Partner. Wir werden uns gegenseitig beflügeln und freuen
uns auf die Zusammenarbeit“,
so Stix. Seite 11
Digitale Inhalte Im Vergleich zu Deutschland ist man in Österreich bei digitalen
Paywalls noch weitaus zurückhaltender. Mit dem Industriemagazin Verlag geht
nun ein weiterer Verlag einen Schritt in diese Richtung. Seite 9
Der neue medianet
Sonderthemenplan
2015 ist
jetzt abrufbar!
Personalia I Drei Personalentscheidungen in der VGN
© VGN
© A1
medianet tv heute
Woman-Chefredakteurin Euke Frank
agiert künftig auch als Herausgeberin.
Wien. Woman-Chefredakteurin
Euke Frank fungiert nun auch
als Herausgeberin des Frauen- &
Lifestylemagazins. Horst Pirker,
CEO der Verlagsgruppe News:
„Woman ist das Leitmedium für
Frauen in Österreich. Das verdanken wir auch Euke Frank, die ganz
offensichtlich weiß, was Frauen
bewegt und ihnen eine gelungene
Mischung an aktuellen und relevanten Themen bietet.“
Außerdem holt Frank Woman
Online-Chefin Nana Siebert als stv.
Chefredakteurin ins Führungsteam
und bestellt Mode- und Lifestyleprofi Michaela Darer zur Chefin
vom Dienst. (red)
© ORF/Günther Pichlkostner
„Woman“: Frank als Herausgeberin Becher neuer Leiter des ORF-RSO
(www.
medianet.at)
A1 zeigt im neuen Spot den Bau
flächendeckender GlasfaserTechnologie. Seite 10
Personalia II Deutscher wird am Mittwoch vorgestellt
ORF-Radiodirektor Karl Amon
­präsentiert neue RSO-Leitung.
Wien. Das ORF-Radiosymphonieorchester Wien RSO hat eine
neue Leitung: Christoph Becher,
geschäftsführender Intendant des
Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn, folgt auf Christian Scheib, dessen ausgelaufener
Vertrag durch Radiodirektor Karl
Amon nicht verlängert wurde.
Der Deutsche, der in Wien bereits
für Konzerthaus und „Wien modern“ tätig war, wird am Mittwoch
vorgestellt. Mit der Ausschreibung
der RSO-Leitung wollte Amon das
„künstlerisch ‚1 a‘ positionierte“
Orchester einen Schritt weiterführen und „noch stärker international
positionieren“. (APA)
C ov e r
8 – medianet
Dienstag, 10. Februar 2015
Paid Content Schleppende Entwicklung – nun traut sich mit dem Industriemagazin Verlag ein weiterer Player
randnotiz
Paywalls – nur für einige
wenige ein großes Thema
Der Pandawal vor
der Bezahlwand
Wien. Free, Fremium, Metered und
die komplette Bezahlschranke: Das
sind im Grunde genommen die vier
Modelle, wenn es darum geht, journalistische Inhalte im Netz anzubieten – siehe Infobox.
Bei unseren Nachbarn in
Deutschland wird das Thema Bezahl-Content weitaus aktiver als
hierzulande angegangen. So haben
laut Bundesverband Deutscher
Zeitungsverleger 103 Zeitungen
eine Bezahlschranke im Netz eingeführt; 62 davon setzen auf ein
Freemium-Modell wie beispielsweise BILDplus bei Bild.de, 36
bevorzugen das Metered-Modell –
wie beispielsweise die Welt, bei der
Leser monatlich 20 Artikel gratis
lesen können –, vier Zeitungen haben das komplette Online-Angebot
kostenpflichtig. Bei der TAZ stellt
man es den Lesern frei, ob sie für
einen Artikel bezahlen wollen.
In Österreich agiert man noch
Dinko Fejzuli
F
© Propyläen Verlag
tipp des tages
George Dyson: Turings Kathedrale.
Die Ursprünge des digitalen Zeitalters
Anhand einer beeindruckenden Fülle
an biografischem, wissenschafts- und
technikgeschichtlichem Material und
mit großer erzählerischer Kraft schildert
der renommierte amerikanische Wissenschaftshistoriker George Dyson nichts
Geringeres als den Gründungsmythos
des modernen Computerzeitalters. Man
hat das Gefühl, mitten drin zu sein in
dieser Keimzelle des digitalen Zeitalters.
Man erkennt, dass diese digitale Welt,
in der wir leben, nicht vom Himmel fiel.
Erschienen in Propyläen Verlag, ISBN:
978-3-549-07453-4.
„Unsere Leser w
­ ollen
einen konkreten ­Artikel
kaufen und keine
­Vereinbarung für ein
Jahr ­abschließen.“
© Helene Waldner
ree“ hat das Netz angefangen, und mittlerweile
gibt es auch in Österreich
ein Medium, das seine Inhalte nach dem zweiten, dem
„Freemium“-(Misch)Modell,
anbietet. Das WirtschaftsBlatt
hält den Zugang zu seiner
Website zwar, aber wer ganz
spezielle WiBl-Inhalte lesen
will, muss dafür bezahlen.
Nach dem sogenannten
Metered-Modell bittet international etwa die NY-Times (in
Österreich gibt es kein Medium,
das nach diesem System arbeitet) seine Leser zur Kasse. Will
heißen: Eine fixe Anzahl von
Artikeln pro User gibts gratis,
danach wird bezahlt.
Das letzte System, jenes der
totalen Paywall, haben in Österreich zwei Medien bereits
eingeführt. Die Vorarlberger
Nachrichten undkürzlich die
nzz.at (via Social Media kann
kann man Artikel doch frei lesen) verlangen Geld ab dem ersten Artikel. Und nun macht es
ihr mit dem Industriemagazin
Verlag ein ganzes österreichisches Verlagshaus nach.
Die Paywall selbst gibt es übrigens schon seit 1998, ein­geführt
vom Wall Street Journal.
Womit wir beim Thema
wären: Man hätte das Ding
nicht anders nennen können?
Denn: Wer steht schon gern
vor einer Wand!?
Das hätte übrigens auch den
Killer­walen bei ihrem Image
helfen können – hätte man
sie damals bloß Pandawale
getauft!
zögerlicher: Die Vorarlberger
Nachrichten verbergen sich Online
komplett hinter einer Paywall, das
WirtschaftsBlatt bietet ergänzende
Premium-Inhalte gegen Bezahlung
an, die zum Jahresbeginn an den
Start gegangene rein digital erhältliche NZZ.at verbirgt sich ebenfalls
hinter einer Paywall. Mit dem Industriemagazin Verlag startet nun
ein weiterer Verlag Bezahlinhalte
im Web; dort eröffnet man für
seine Magazine einen Online-Contentshop. In den Contentshops der
drei Magazine 4c (Druck, Design &
digitale Medienproduktion), Solid
(Bauwirtschaft) und Österreichisches Industriemagazin werden
Leser künftig ein erweitertes Angebot an Inhalten vorfinden.
„Von nun an werden unsere
Leser exklusive Inhalte aus den
Print-Ausgaben gegen Bezahlung
auch digital konsumieren können“,
erklärt Hans Florian Zangerl, Ge-
Hans Florian Zangerl
gf industriemagazin Verlag
© vorarlbergernachrichten.at; wirtschaftsblatt.at; 4c/Industriemagazin Verlag
Der österr. Industriemagazin Verlag eröffnet für seine Magazine einen eigenen Online-Contentshop.
Komplett hinter einer Paywall: Vorarlberg Online. Beim WirtschaftsBlatt sind Premium-Inhalte kostenpflichtig. Paid Content nun auch beim Industriemagazin Verlag.
schäftsführer des Verlags. „Dazu
haben wir mit unserer Plus-Linie
eine eigene, klar sichtbare Kategorie geschaffen.“
In den Contentshops sind einzelne Artikel und ganze Dossiers
erhältlich. Die Leser können sich
dabei zwischen dem Einzelkauf zu
Preisen von 99 Cent bis 9,90 für Artikelserien und einem 48-StundenPass entscheiden. Letzterer ermöglicht den unbegrenzten Zugriff auf
alle Bezahl-Inhalte des jeweiligen
Mediums; Print-Abonnenten erhalten unter Angabe ihrer Kundennummer den Zugriff gratis.
„Wir starten sehr bewusst nicht
mit einem längeren Digital-Abo“,
erklärt Zangerl. „Unsere Leserinnen und Leser haben ein berufliches Informationsbedürfnis, das
in der Regel sehr unmittelbar ist;
sie wollen einen konkreten Artikel
kaufen und keine Vereinbarung für
ein Jahr abschließen.“
Der Verlag bietet seinen Leser eine breite Palette an Bezahlformen
an: von Paypal über Kreditkartenzahlungen oder Sofortüberweisungen bis hin zur konventionellen
Rechnung für Firmenkunden.
Zur generellen Zahlungsbereitschaft erhob Marketagent.com bereits im Vorjahr unter 502 Personen
Daten in Österreich: 88,2% gaben
damals an, noch nie für redaktionelle Inhalte im Internet bezahlt
zu haben. Dabei zeigte auch ein
Gutteil jener, die bisher nicht bezahlten, eher wenig Berreitschaft,
künftig dafür zu bezahlen. Auch
die Motive erhob der Markt- und
Meinungsforscher damals (siehe
Grafiken). (fej/hof)
www.4-c.at/plus
www.solidbau.at/plus
www.industriemagazin.at/plus
Modelle
Freemium Mischung aus komplett frei zugänglichen Artikeln und Premium-Inhalten,
für die bezahlt wird.
Metered Eine gewisse Anzahl an Artikeln in
einem definierten Zeitraum ist kostenlos, ab
dann werden Inhalte kostenpflichtig.
Komplette Bezahlschranke Alle Inhalte
sind hinter einer Paywall verborgen. Bei einigen Angeboten werden Inhalte hinter einer
Bezahlschranke frei sichtbar, wenn sie über
Soziale Medien geshared werden.
Dienstag, 10. Februar 2015
M a r k e ti n g & A gen tu r e n
medianet – 9
Werbepreis Auch in diesem Jahr wird der Goldene Hahn an die besten niederösterreichischen Werbetreibenden verliehen
Einreichen: Goldener Hahn 2015
Wien. Niederösterreichs Werber
und Kreative stehen längst nicht
mehr im Schatten urbaner Großstadtagenturen. Mit dem 38. Niederösterreichischen Landeswerbepreis „Goldener Hahn 2015“ wird
den 3.600 Werbeagenturen eine
entsprechende Bühne geboten.
Der Gewinn der Trophäe „Goldener Hahn“ bedeute für eine
Agentur, dass sie der Konkurrenz
einen Schritt voraus sei, so die Verantwortlichen. Im Werbegeschäft
bedeute dies oft einen Vorteil bei
der Neukundenakquise. Die Wirtschaftskammer NÖ als Partner der
Werber will mit dem jährlichen
Werbe-Grand Prix den Selbstwert
der Agenturen stärken und unter
dem Motto „Gemeinsam sind wir
stark“ eine schlagkräftige Identität
fördern.
Günther Hofer fordert die NÖWerber auf, unter dem Motto „Werbeprominenz in Niederösterreich“
in 13 Kategorien junge, kreative,
Auftritt Wirtschaftsagentur
Reichl & Partner
Linz. „innovation is our business“
– unter diesem Motto geht Business Upper Austria, die neue Wirtschaftsagentur des Landes Oberösterreich, an den Start. Für den
Kommunikationsauftritt zeichnen
die Reichl und Partner Werbeagentur sowie die Digitaltochter Reichl
und Partner eMarketing verantwortlich.
„Mit ihrem umfassenden Dienstleistungsportfolio für unsere Unternehmen spielt die neue Wirtschaftsagentur eine zentrale Rolle
bei der Stärkung und Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts OÖ“, so Wirtschaftslandesrat
Michael Strugl. Als neuer OneStop-Shop unterstützt Business
Upper Austria Unternehmen aus
Oberösterreich und dem Ausland
mit maßgeschneiderten Dienstleistungen. Der Fokus liegt auf Standortentwicklung, Kooperationen,
Förderberatung und Strategien.
Zusammenschluss
© Reichl & Partner
„Die Ringe des neuen Logos stehen für den Zusammenschluss
der bisherigen Unternehmen Oö.
Technologie- und Marketinggesellschaft (TMG), Clusterland OÖ,
CATT Innovation Management und
OÖ Wirtschaftspark GmbH, aus
denen Business Upper Austria nun
hervorgegangen ist. Das komplette
Leistungsspektrum wird ab sofort gebündelt“, so Michael Piber,
Geschäftsführer bei Reichl und
Partner. Neben Namen, Logo und
dem Corporate Design wurde auch
ein Imagefolder realisiert. (red)
Rainer Reichl, Geschäftsführer der
Reichl und Partner-Agenturen.
aber auch mutige Projekte einzureichen. Die 13 Kategorien: Außenwerbung, Anzeige, Broschüre/
Folder, Website/Online-Marketing,
Hörfunk, Film/Animation, DialogMarketing, Public Relations, Messe/Event/Promotion, Verpackungsdesign, Grafikdesign/Corporate
Design, Eigenwerbung, Kampagne.
Neue Ideen sind gefragt
Hofer: „Gerade in der heutigen
Zeit wird jenen, die werben, viel
abverlangt. Der grundsätzliche
Wandel in der Branche ist stark
bemerkbar und neue Konzepte,
Ideen sowie sinnvolle Kooperati-
onen sind gefragt. Die Gala-Veranstaltung ‚Goldener Hahn 2015‘
bietet genau in diesem Sinne der
NÖ Werbe-Prominenz eine Bühne.
Seien auch Sie dabei und reichen
Sie eines Ihrer kreativsten Werbeprojekte in den 13 Kategorien ein.
Der NÖ Werbe-Grand Prix hat
sich in den letzten Jahren zum
größten Landespreis für Kreativität entwickelt“, zeigt sich Günther
Hofer optimistisch, dass auch 2015
ein Zuwachs bei den Einreichungen
verzeichnet werden kann.
Alle Infos zum Goldenen Hahn
und zu den Einreichungen unter:
www.goldenerhahn.at
Facts
Die Werbegala „Goldener Hahn“ findet am
24. Juni 2015 im Schwechater Multiversum
statt. „Der ‚Goldene Hahn‘ gilt als größter
nationaler Werbepreis“, so Obmann Günther
Hofer.
„Bühne frei für Niederösterreichs Werbe­
prominenz“ heißt es bei der Gala, bei der
­jährlich an die 1.000 Gäste begrüßt werden.
Ganz im Stile einer Oscar-Verleihung wird
das „Who is Who“ der niederösterreichi­
schen Werbe- und Kreativszene willkommen
geheißen. In Hollywood-Manier werden die
Goldenen Hahn-Trophäen an 13 Agenturen
verliehen.
Die Goldene Hahn-Gala gilt als eine der at­
traktivsten Plattformen zur Anbahnung von
Neugeschäften und der Auftragsakquise.
© leadersnet.at/Christian Mikes
Kreative Ideen sind gefragt; die Einreichfrist für den Preis endet am 9. März.
Clemens Griessenberger und Günther
Hofer, beide von der WKNÖ.
M a r k e ti n g & M e d i en
10 – medianet
Dienstag, 10. Februar 2015
Kampagne Der neue A1-Spot setzt auf Authentizität, neue Technologien und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
short
A1-Spot als Startschuss
für den Glasfaserausbau
pjure isobar gewinnt
nächsten Bahlsen-Etat
Wien. Schon seit Jahren kümmert sich die Wiener Kreativagentur pjure isobar um die
Kommunikation von Bahlsen
Messino. Im Zuge eines Pitches
gewann sie nun die nächste
Marke für sich: Leibniz Choco.
„pjure isobar haben sich
nicht nur kreativ gegen durchaus starke Konzepte anderer
Agenturen durchgesetzt – sie
haben uns auch wieder einmal
mit ihrem tiefen Markenverständnis überzeugt“, sagt Eva
Aichmaier, Marketingleiterin
Bahlsen Österreich.
Die neue Kampagne zeigt Bilder aus ganz Österreich und macht so auf den Ausbau aufmerksam.
Wien. Bei jedem Wetter, zu jeder
Tageszeit, am Großglockner oder
vor der Wiener Reichsbrücke – der
neue A1-Spot zeigt A1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Ausbau des A1 Glasfasernetzes. Umgesetzt wurde die Kampagne von
D.N.S. Werbe GmbH. Grund hierfür ist die Investition einer halben
Milliarde Euro, die A1 in flächendeckende Glasfasertechnologie
steckt und damit die Infrastruktur
für die Zukunft Österreichs baut.
„Frische Momente“
heißt nun „frisch“
© APA/Herbert Neubauer
Politikthriller-Serie
startet neu auf Sky
Gary Davey, Executive Vice President
Programming, Sky Deutschland.
Wien. Sky Deutschland und Sky
UK sichern sich die italienische
Politikserie „1992“, die von
Sky Italia, Wildside und Beta
Film produziert wurde. Die
Serie beschreibt das politische
Beben, das durch die sogenannten Mani pulite („Saubere
Hände“)-Ermittlungen Anfang
der Neunziger Jahre in Italien
verursacht wurde. Ab dem 24.
März wird die PolitikthrillerSerie über Sky Go, Sky Anytime
und Sky Online abrufbar sein.
Startschuss einer
schaulichen, wurde der TV- und
Kinospot in den verschiedensten
Regionen Österreichs gedreht;
besonders imposante Landschaftsaufnahmen wurden dabei mit
Flugdrohnen aufgenommen.
Die US-amerikanische IndieRockband Awolnation liefert die
Musik zum Spot. Der Song „Sail“
hat cineastische Qualität und
weckt, passend zu den Bildern,
starke Emotionen.
„Der A1-Spot ist der Startschuss
einer Kampagne, die den landesweiten Glasfaserausbau begleitet“,
so Sperl. Anzeigen und Postwurfsendungen machen vor, während
und nach dem Ausbau auf das
schnelle A1 Glasfasernetz auf-
­Kampagne, die den
landesweiten Glas­
faser­ausbau begleitet.“
Alexander Sperl, A1
hen sie auch im Zentrum unseres
neuen A1-Spots und vermitteln so
ein authentisches Bild von einem
Unternehmen, das unaufhörlich
am Fortschritt arbeitet.“
Um den flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes zu veran-
Neben den A1 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern stehen in der Kampagne
spektakuläre Bilder und der Ausbau
des Glasfasernetzes im Zentrum.
merksam: Auf dem Sujet ist das eigene Ortsschild mit einem grünen
A1 Absperrband umwickelt, das
auch auf den Baustellen eingesetzt
wird. Der Aufdruck auf dem neuen
Absperrband macht klar, was gerade passiert: „A1 baut die Zukunft“.
Online wird die Kampagne durch
aufmerksamkeitsstarkes und multimediales „Scrollytelling“ veranschaulicht. Dabei entdecken die
Nutzer durch Scrollen Animationen und ein imposantes Bewegtbild aus dem TV-Spot. Außerdem
setzt A1 flankierend nationale und
regionale Display-Banner ein; bei
diesen werden die Sujets via Geotargeting auf den Rezipienten abgestimmt ausgespielt. (red)
Credits:
A1 Tanja Sourek, Claudia Huber, Alexandra
Wasserbauer, Roswitha Ullmann
D.N.S. Werbe GmbH
CD Athanassios Stellatos AD Lisa Port,
Michael Kaiser Text Monika Prelec, Karin
Schalko Beratung Niklas Duffek, Bianca
Krutzler
seso media group GmbH
Konzeption Birgit Hösch, Thomas Schöffmann Kreation Herbert Schmidt Beratung Nina Kasbauer Filmproduktion Karin
Novotny GmbH Producer Karin Novotny,
Bruno Broicher, Ulrike Sulzenbacher Regie
Lisk&Possardt Postproduktion Basis KG.
Zusammenfügung Zwei Fachmessen unter einem Dach
Gastauftritt Die goldene Stimme in neuer Kampagne
Wien Die DMX Austria, österreichische Messe für digitales Marketing und E-Business, präsentiert sich heuer in neuem Gewand:
Am 20./21. Mai öffnet der Event
gemeinsam mit der eCom World
Vienna in der Messe Wien seine
Pforten und expandiert nicht nur
räumlich.
Aufgrund der engen Verzahnung von Digital Marketing und
eBusiness wird der Kongress eCom
World Vienna für eCommerce und
Online-Handel heuer in die DMX
Austria integriert. Eine weitere
Neuerung ist der Umzug in die
Messe Wien. Schon im letzten Jahr
besuchten mehr als 2.200 Gäste die
DMX Austria im Wiener MAK, weswegen eine räumliche Erweiterung
nötig wurde.
Wien. Die neue SparSchiene-Kampagne der ÖBB trumpft mit einem
Gastauftritt des tschechischen
Sängers Karel Gott auf. Der von
der Agentur FCB Neuwien kreierte
Spot stellt vor allem die günstige
Bahnverbindung Wien–Prag in den
Vordergrund.
Die Tickets der zweiten Klasse
sind nun schon ab 19 € zu haben,
ein Ticket von Wien nach Graz ab
9 €.
„Die ÖBB SparSchiene ist eine
Erfolgsgeschichte und macht umweltfreundliche Mobilität auch für
die kleine Geldbörse möglich. Mit
dem neuen Spot bleiben wir unserer Kampagnenlinie treu“, erklärt
DMX Austria präsentiert sich neu
Als Messeveranstalter fungiert
in diesem Jahr børding messe, der
unter anderem die Messe „Swiss
Online Marketing“ organisiert und
für zahlreiche Fachmessen sowie
Kongresse im deutschsprachigen
Raum verantwortlich ist.
Ermäßigte eTickets (50% Ersparnis zum regulären Eintrittspreis)
können bereits unter www.dmxaustria.at für 10 € (1-Tages-Ticket)
bzw. 20 € (2-Tages-Ticket) erworben werden.
(red)
Neuer Messeveranstalter
Von der Zusammenfügung und
der räumlichen Ausweitung profitieren sowohl die Besucher, als
auch die Aussteller. So werden
noch mehr Onlineshops, Handelsketten, Firmen der Digitalisierungsprozesse und innovative
Anbieter erwartet.
Alexander R. Petsch, Geschäftsführer
vom Messeveranstalter børding messe.
Karel Gott im TV – Spot der ÖBB
Credits:
Auftraggeber ÖBB Werbung GmbH
Geschäftsführer Kristin Hanusch-Linser &
Manfred Oschounig Agentur FCB Neuwien
Creative Director Patrik Partl, Phil Hewson
Art Director Kerstin Frühwirth Grafik Diana
Haidin Text Daniel Stock Beratung Barbara
Lung, Florian Kienzl Produktion Seven Production Regie Nikolas Sauer Animation Eat
my dear Tonstudio Steinhof Musikproduktion GmbH Fotograf Oliver Gast, Karafiattion
Litho Rotfilter GmbH.
Kristin Hanusch-Linser, Leiterin
ÖBB-Konzernkommunikation.
Der neue Spot zeigt die beiden
Testimonials Ciro de Luca und
Christoph Fälbl singend auf ihrem
Weg, mit dem Railjet, nach Prag.
Am Bahnhof angekommen, treffen sie auf „die goldene Stimme
aus Prag“, Karel Gott, der sie sympathisch begrüßt. Die Kampagne
beinhaltet sowohl einen TV-Spot,
Printinserate, Außenwerbung, Hörfunk- sowie Onlineauftritte. (red)
© FCB Neuwien
Wien. Starmühler Agentur &
Verlag verpasste dem Magazin,
des Gastrounternehmens Kröswang, Frische Momente einen
neuen Look. In der Zukunft
wird frisch sechsmal pro Jahr
in einer Auflage von 30.000
Stück über Themen der Gastronomie informieren.
Schon 2013 und 2014 wurde der Vorgängertitel Frische
Momente mit dem Corporate
Publishing Award in Gold und
Silber ausgezeichnet. „Für uns
und unseren Kunden waren die
Preise ein Ansporn, noch besser
zu werden“, nennt Starmühler
CP-Geschäftsführer Christoph
Rösch eine der Motivationen
für den grafischen Neuanfang.
Das neue Layout zeigt sich
aufgeräumt und luftig. Wo
möglich, wird auf Stockfotos
verzichtet; stattdessen wird
viel Wert auf Handschriften
und handgezeichnete Elemente
gelegt.
„Der A1-Spot ist der
© A1
Neues Design: Das Magazin frisch
des Gastrounternehmens Kröswang.
„Damit ganz Österreich in Zukunft von neuen Technologien
profitiert, unsere Betriebe mit der
Welt vernetzt sind – und damit
der Wirtschaftsstandort Österreich gesichert ist –, sind die A1
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
jeden Tag im Einsatz“, so Alexander Sperl, A1 Vorstand Marketing,
Vertrieb und Service. „Daher ste-
© børding messe
© frisch
Die Mitarbeiter im Zentrum
Die Testimonials Ciro de Luca und Christoph Fälbl zusammen mit Karel Gott.
Fa c ts & Ba c k grou n d s
Dienstag, 10. Februar 2015
medianet – 11
Partnerschaft ProSiebenSat.1 Puls 4 übernimmt Bewegtbild-Vermarktung der beiden Plattformen vienna.at und vol.at im SevenOne Network
SevenOne für Russmedia-Portale
Wien. Mit Februar übernimmt die
ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe die
InStream-Bewegtbildvermarktung zweier Russmedia-Portale
und nimmt die Plattformen vienna.at und vol.at in das SevenOne
Video- und Mobile Network auf.
Daraus resultiere eine „signifikante Reichweitensteigerung des
österreichischen Dachangebots“,
so die Gruppe.
Fokus Bewegtbildinhalte
„Wir wollen unseren Usern noch
mehr inhaltliche Attraktivität bieten und dem Trend der OnlineVideonutzung Rechnung tragen.
Mit der ProSiebenSat.1 Puls 4
haben wir einen starken Vermarktungspartner im InStreamBereich gefunden, um auch die
Monetarisierung dieser Inhalte zu
gewährleisten“, so André Eckert,
Geschäftsführer austria.com/plus
der Russmedia Digital GmbH.
„Die optimale Ergänzung des
SevenOne VideoNetworks sind lokale Inhalte, und wir haben hier
mit Russmedia einen sehr starken
Partner. Wir werden uns gegenseitig beflügeln und freuen uns
auf die Zusammenarbeit“, ergänzt
Michael Stix, Geschäftsführer von
ProSiebenSat.1 Puls 4.
Das SevenOne VideoNetwork
verfügt bereits über reichweitenstarke Partner wie Spiegel.tv, axelspringer Media Impact, twitch.tv,
w24.at, sontexte.com oder 3Mobile
TV – und wird nun eben durch vol.
at und vienna.at erweitert.
Portale mit Wachstum
Die Plattform vol.at hat einen
Zuwachs von 25% im Jahresschnitt zu verzeichnen. Mit durchschnittlich mehr als einer Million
Unique Clients pro Monat ist das
Nachrichten- und Serviceportal
vol.at das größte regionale Nachrichtenportal in Österreich. Im
Jahresschnitt 2014 verbuchte man
über 55 Millionen Page Impressions.
Das Wiener Stadtportal vienna.
at konnte zuletzt eine Reichweite von über 550.000 monatlichen
Unique Usern verbuchen, dies
entspricht einem Wachstum von
34,73% (laut ÖWA). Im Jahresschnitt 2014 erreichte man knapp
700.000 Unique Clients.
Auch mobil hat sich vienna.at in
den letzten Monaten komplett neu
aufgestellt. So wurde zusätzlich
zur mobilen Website eine eigene
App entwickelt, die auf nützliche
Open-Source-Daten für User automatisch zugreift. (hof/gs)
© Puls4/Gerry Frank; Russmedia Digital/Robert Pichler
Network übernimmt die InStreamvermarktung der Russmedia-Plattformen.
Michael Stix, ProSiebenSat.1 Puls 4, und André Eckert, Russmedia Digital GmbH.
„Mit der ProSiebenSat.1 Puls 4 haben
wir einen starken
­Partner gefunden,
um auch die Monetarisierung der Inhalte
zu ­gewährleisten.“
André Eckert, russmedia
Alpin Millionen sahen zu
Ski-WM im ORF
Colorado. Bis zu 1,823 Millionen
Zuseher haben am Samstag bei
der Alpinen Ski-WM in Vail/Beaver Creek die Abfahrt der Herren
live auf ORF eins mitverfolgt.
Im Schnitt waren 1,219 Millionen
Österreicher bei 41 Prozent Marktanteil dabei.
Damit lag die Abfahrt hinter den
beiden Super-G-Bewerben. Den Damen-Super-G am Dienstag sahen
durchschnittlich 1,294 Mio., bei
den Herren am Donnerstag waren
1,234 Mio. live dabei. (APA)
Extrem begehrt!
Die Universitätslehrgänge der WU Executive Academy
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12 – medianet
Dienstag, 10. Februar 2015
compliance-Pflichttermin
© Anna Rauchenberger
Digital fitness friday
1
V.l.n.r.: Die Experten Alexander Petsche, Peter Jonas, Sonja Thomschitz,
Walter Barfuß, Elisabeth Stampfl-Blaha zeigen sich zufrieden nach dem erfolgreichen 16. Compliance-Netzwerktreffen im ehemaligen Normungsinstitut.
3
4
1. Die Seminarbesucher lauschten den Vorträgen zum Potenzial der Social Networks; 2. Michael Göls von Havas
Media mit Roland Trnik, dem Speaker des Tages; 3. Marianne Steinböck; 4. Harald Haider und Mahmut Orucoglu.
Digital Fitness Friday soll auf digitale Zukunft vorbereiten
Digital Workout
Networking Vergangenen Freitag war es wieder so weit: Die
Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien lud
zum siebten Event der Seminar-Reihe „Digital Fitness Friday“
ins Le Méridien. Ziel des digitalen Workouts war es, Werber,
Marketer, PR-Berater und Grafiker für die digitale Zukunft
fit zu machen. Der diesmalige Speaker war Roland Trnik von
der Online-Agentur Spinnwerk. Der Creative Director
sprach über Social Networks und die damit verbundenen Erfolgsstrategien und Businesschancen und thematisierte außerdem Nutzungsmotive, Größe und Funktionen verschiedener
Netzwerke. Obfrau Birgit Kraft-Kinz erklärte
in diesem Zusammenhang, dass „die Digitalisierung und das Social Web für Unternehmer
eine große Business-Chance sind“. ,,Vor allem
die richtige Nutzung von Sozialen Netzwerken
birgt großes Potenzial für heimische Unternehmer“, so die Expertin. Wer unter anderem
dabei war: Manfred Pichelmayer, Michael
Göls (Havas Media) und Brand Design Specialist Marianne Steinböck.
(red)
Manfred
Pichelmayer
plant schon
den nächsten
Event.
Februar
DMVÖ Pressedialog u.a. zu DMVÖ Columbus und
DMVÖ Insight Arena
10 Uhr, Café Edison (Wien)
10.
Podiumsdiskussion Plattform „Music In Europe“,
Vertretung der EU-Kommission, Informationsbüro des
Europäischen Parlaments in Österreich-Gesprächsreihe
„Europa: Dialog mit …“
18 Uhr, Haus der Europäischen Union (Wien)
11.
11.
Auszeichnung der Journalisten, Medienmanager
und Redaktion des Jahres
19 Uhr, Haus der Industrie (Wien)
Vorstellung des neuen ORF-Radio-SymphonieorchesterIntendanten Christoph Becher
11:15 Uhr, ORF – RadioCafe (Wien)
19.
Gründungsversammlung Verband der Gebührenzahler
und Gebührenzahlerinnen
18 Uhr, Literaturhaus (Wien)
20.
Eurovision Song Contest 2015: Start der ÖsterreichVorausscheidung
20:15 Uhr, Stadthalle Wien
23.
Preisverleihung Verband Österreichischer Zeitungen
(VÖZ) „VÖZ-Förderpreis Medienforschung 2014“
18 Uhr, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung
und Wirtschaft (Wien)
24.
Spannende Vorträge & interessierte Zuhörer
Die Gäste lauschten den interessanten Vorträgen von Austrian
Standards-Direktorin Elisabeth Stampfl-Blaha, Zertifizierungsdirektor Peter Jonas und dem ehemaligen Generaldirektor der BWB,
Walter Barfuß. Unter den Gästen: Carola Bendl-Tschiedel (Raiffeisen), Christian Bergmann, Olf Grofe und Harald Koglbauer (Siemens AG), Bettina Bernold (Austrian Power Grid AG), Norbert Böchzelt (MA 34), Christian Delpos (Wiener Stadtwerke Holding), Barbara Wurm (PwC Advisory Services), Sandra Tendl (Wien Energie),
Karl Stadler (Verbund), Lukas Reitzer (Styria), Günter Ettenauer
(Unicredit Bank Austria),
Isabella Festa-Wirth (Interfides GmbH), Charlotte Eberl
(Agrana), Michael Mrak
(Casinos Austria), Sabine
Fritz (Österreichischer
Compliance Officer VerTelemark Marketing und
bund ÖCOV), Anja Klar
­Marketagent.com stellen
(Digital Spirit), Peter Payer
am 11.2. im Gergely’s ihre
(Wolfbauer & Payer) sowie
Heiko Hofmann (Business Cirneue Studie zum Stellenwert
cle) und Gerhard Kemedinger
der Markt- und Meinungs­
vom Bundesministerium für
forschung in Österreich vor.
Finanzen.
(red)
Inside Your Business. Today.
medianet Branchenkalender
10.
Diskussionspotenzial Rund 100 Gäste folgten der Einladung zum LexisNexis zum Compliance-Netzwerktreffen ins ehemalige Normungsinstitut am Wiener Praterstern. Ziel der Initiative ist es, die Entwicklungen, Neuerungen und Trends rund um das Thema Compliance zu
diskutieren sowie durch Erfahrungs- und Informationsaustausch ein
schlagkräftiges Netzwerk für Compliance zu schaffen.
Karriere
tipp des tages
Glenn Opitz
ORF-Enterprise
PK Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) „Auflagenzahlen 2. Halbjahr 2014“
11 Uhr, Hollmann Salon (Wien)
26.ORF-Publikumsrat
10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien)
27.
Veranstaltung Ö1 „Hörspiel-Gala“ mit Präsentation
„Hörspiel des Jahres 2014“; Ehrung Petra Morze als
„Schauspielerin des Jahres“
19 Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien)
März
5.ORF-Stiftungsrat
10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien)
5.
Preisverleihung Bundesministerium für Wissenschaft,
Forschung und Wirtschaft (BMWFW) „Staatspreis
­Multimedia und eBusiness 2015“
19 Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien)
5.
Preisverleihung Bundesministerium für Wissenschaft,
Forschung und Wirtschaft: „Staatspreis Multimedia
und eBusiness 2015“ (Anmeldung erforderlich)
19 Uhr, WKO (Wien)
Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@
medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.
© dtv Premium
2
New Approach beim
Compliance-Treffen
Zerbrochene Welt. Drei Wochen
1944
Im Oktober 1944 muss der sechzigjährige Ernö Szép den Marsch
in ein Arbeitslager nahe Budapest
antreten. Seine Erlebnisse hält er in
dem vordergründig eleganten und
damit umso verstörenderen Ton des
Feuilletonisten fest. Mit ironischer
Distanz versucht er den alltäglichen
Demütigungen zu begegnen, um
seine menschliche Würde zu bewahren. dtv premium Verlag, 15,40
€, ISBN: 978-3-423-26026-8.
© ORF-Enterprise
© Pepo Schuster (5)
Erfahrungs- und Informationsausstausch für Networker
Wien Glenn Opitz verstärkt das
Sales-Team der ORF-Enterprise
und spezialisiert sich im Bereich
Hörfunk auf Hitradio Ö3. Der 36Jährige war schon für den ZDF
unter anderem als Projektmanager
und im Produktionsmanagment
tätig. Zuletzt
war Opitz
bei einem
Münchner
Bauträger
beschäftigt, wo er
das Vertriebsnetz
ausbaute.
medianet
inside your business. today.
dienstag, 10. februar 2015 – 13
© Marin
Suchmaschinenmarketing
Werbung via Smartphone bringt die Konsumenten besonders oft in Kauflaune Seite 15
© Twyn Gr./Zmajkovicova
mobile marketing
trendthema „mobile first“
Stephan Kreissler von der twyn group
über die aktuellen Entwicklungen Seite 18
drei live
alle news
für sportfans
© Hutchison 3G Austria
„Online gehört zum Werbealltag,
der Trend geht klar zu Mobile“
© IQ Mobile
3. Mobile Day „Neben der
Werbung stehen zunehmend
der direkte Dialog mit dem Kunden sowie der ­Servicegedanke
im Fokus“, so IQ mobileCEO Harald Winkelhofer, der
anlässlich des Fachevents
­Ende Jänner in Wien auch die
Top 10-Trends für 2015 vor­
stellte, darunter Mobile Video
­Advertising. Seite 14
PreRoll Spots auf 3MobileTV.
Ungeteilte Aufmerksamkeit für Ihre
Marke im 3MobileTV Premium Umfeld
2 Mio.
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Unique Clients pro Monat*
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3Kunden können mit ihren Internetprodukten mobil am Handy, Tablet oder auch PC fernsehen. Mobile IPTV bietet mehr als 80 TV- bzw. Radio-Sender auf
verschiedenen mobilen Plattformen sowie am PC in HD-Qualität. Mit rund 2 Mio. Videoaufrufen pro Monat* zählt 3MobileTV zu den größten mobilen BewegtbildMedien Österreichs. PreRoll Spots sind außerdem über das SevenOne VideoNetwork mit über 4 Millionen österreichischen Videoaufrufen pro Monat buchbar.
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m obi l e m a r k e ti n g
14 – medianet special
short
© [email protected] für MMID
Mobile Marketing
Innovation Day 2015
Dienstag, 10. Februar 2015
Mobile Day Die international erfolgreiche „Mobile Marketing“-Eventreihe von IQ mobile machte Station in Wien
Die Branche gab sich im
Jänner ein Stelldichein
Das Thema „Mobile“ hat fixen Platz im Bewusstsein und Marketingmix von Unternehmen gefunden.
adrian ortner
Wien. Am 13. Mai wird zum
vierten Mal der „Mobile Marketing Innovation Day“ (MMID)
im MuseumsQuartier in Wien
stattfinden. Der MMID gilt hierzulande als wichtige und renommierte Fachkonferenz zum
Thema „Mobile“, bei der auch
heuer wieder namhafte Opinion
Leader und Experten aktuelle
Trends und zukunftsweisende
Technologien präsentieren und
diskutieren werden: Wearables,
Mobile Advertising, E-Mobility,
Apps, NFC, Drones, Location
Based Services, Augmented Reality, Mobile Payment, Internet
of Things, Cloud Services, start
ups, etc.
Die ersten Speaker-Announcements liegen bereits vor. So
werden etwa die Start-up-Experten Robert Venter und Raymond Wynne von Inispirado
Technologies aus Dublin darüber sprechen, wie man noch vor
einem offiziellen App-Launch
eine Mio. Nutzer erreicht.
Harald Winkelhofer, Präsident
der Mobile Marketing Association Austria und „IQ mobile“CEO, wiederum wird mit
österreichischen Kollegen die
neuesten User-Gewohnheiten
und Trends am österreichischen Markt analysieren. Darüber hinaus werden noch Eyabo
Macauley und Halla Mixa von
Shazam aus London, mySugrCo-Founder Fredrik Debong,
Lukas Kinigadner von Anyline
sowie Robert Bodenstein von
der Fachgruppe UBIT Interessantes zu erzählen haben.
A1 überzeugte beim
Netztest von Chip
Wien. Die Stadt war am 27. Jänner schneebedeckt. Und trotz der
Schneelage ließen es sich rund
100 CEOs, Marketingentscheider, Produktmanager und „Online
Marketing“-Manager namhafter
Unternehmen nicht nehmen, am
3. Mobile Day in Wien teilzunehmen. Die Mobile Marketing-Eventreihe von IQ mobile machte nach
Stopps in Hamburg, Wiesbaden,
„Wir sehen, dass Unternehmen aller Größen mobile Devices für
den Dialog mit ihren
Kunden nutzen.“
harald winkelhofer
© IQ mobile
Auch der kommende MMID im MuseumsQuartier wird gut besucht sein.
IQ mobile-CEO Harald Winkelhofer moderierte den 3. Mobile Day und präsentierte die mobilen Trends des Jahres 2015.
für die Kunden“, so Winkelhofer,
der auch die mobilen Trends 2015
vorstellte.
Düsseldorf und London wieder
Station in Wien. Moderiert wurde
der Mobile Day, der in den Räumlichkeiten von Microsoft Österreich stattfand, von „IQ mobile“CEO Harald Winkelhofer. Mit
dabei waren internationale TopSpeaker von T-Mobile, apprupt,
Sky und Microsoft.
„Das Besondere am ‚Mobile
Day‘ ist, dass Unternehmen exklusive Insights ihre Kampagnen
präsentieren, die sie mit eigenen
Daten und Fakten untermalen.
Wir sehen, dass Unternehmen aller Größen mobile Devices für den
Dialog mit ihren Kunden nutzen.
Es steht nicht mehr Werbung im
Vordergrund, sondern der direkte
Dialog sowie der Servicegedanke
„Mobile“ weiter angesagt
Eröffnet wurde der Tag von
Horst Pirker, Herausgeber und
Vorsitzender der Geschäftsführung Verlagsgruppe News GmbH.
Für Pirker gehört „Online“ bereits
zum Alltag. Der Trend gehe klar
in Richtung Mobile, wobei die
Geräte sich fast nur noch durch
die Screengröße, nicht aber in der
Funktionalität unterscheiden würden. Mit der Anbindung mobiler
Devices an das menschliche Gehirn
solle auch dieser Unterschied in
der Zukunft passé sein, so Pirker in
Anspielung auf Google Glass. Thomas Kicker wiederum, Chief Commercial Officer T-Mobile Austria
GmbH, referierte über die Zukunft
des mobilen Kanals bei T-Mobile.
Kommunikation im Wandel
Zum Thema „Next level Mobile
Advertising – Kreativität und Interaktion“ sprach Christoph Herick,
Head of Agency Sales D-A-CH von
apprupt. Walter Fink, Director Marketing Sky Österreich, veranschaulichte dann, wie sich die Kommunikation wegen der neuen Zielgruppen verändert hat. Und Gastgeberin
Mascha Driessen, Regional Director
Advertising & Online Western Europe Microsoft, erläuterte die ak-
tuellen „Mobile Opportunities in a
Multiscreen Universe“.
Zuletzt präsentierte Harald Winkelhofer noch die mobilen Trends
2015. Einer davon: das Schlagwort
„User first!“ „Der Nutzer wechselt
je nach Situation und Bedarf nach
Information und Entertainment
von Screen zu Screen. Konvergente
und personalisierte mobile Services und Strategien sind gefragt.
Mobile ist also nicht nur ein neuer Stand-Alone-Kanal, sondern ein
neuer Lifestyle“, so Winkelhofer.
Auch „Mobile Video Advertising“
ist ein solcher Trend. „Nach ersten
Gehversuchen wird sich mobile Videowerbung als ein führendes mobiles Werbe-Format etablieren“, ist
Winkelhofer überzeugt.
Up to Eleven Das Grazer Unternehmen hat mit SMS2App eine neue „Mobile Messaging“-Technologie präsentiert
A1-Technikvorstand Marcus Grausam freut sich über das Ergebnis.
Wien. Erstmals führte das deutsche Technikmagazin Chip seinen großen Netztest auch für
heimische Mobilfunk-Betreiber
durch. Dabei holte A1 den Gesamtsieg und belegt in den Kategorien Telefonieren, Mobiles
Internet und LTE jeweils den
ersten Platz.
Die Messdaten-Auswertung
für Mobiles Internet ergab,
dass A1 im Durchschnitt über
alle Technologien eine Downloadrate von knapp 41 Mbit/s
und damit 50% mehr erreicht
als der Zweitplatzierte. „Die
Strategie, die Netze immer weiter auszubauen und zu optimieren, ist voll aufgegangen“, so
Marcus Grausam, A1 Technikvorstand. Schon beim Netztest
des Branchenmagazins connect
lag A1 in acht von neun Kategorien vor der Konkurrenz.
Graz. Up to Eleven Digital Solutions
GmbH, ehemals sms.at, hat im
„Mobile Messaging“-Bereich für
Business-Kunden eine neue Technologie vorgestellt. Diese kombi-
ger-App oder an die eigene Unternehmensapp gesendet werden.
„Sobald unser Kunde SMS2App
aktiviert hat, werden seine Mitteilungen per SMS2App zugestellt. Ist
diese Zustellungsart nicht möglich,
so wird stattdessen eine herkömmliche SMS auf das Empfangsgerät
gesendet“, so Martin Schuster,
Head of Messaging und Content
bei Up to Eleven. Sein Unternehmen realisierte jüngst mit der
„Eine für Einsatzkräfte
sehr wertvolle Prozessverbesserung ist die
blaulichtSMS Nachrichtendienste
GmbH eine plattform-übergreifende Alarmierungslösung.
Neue blaulichtSMS-App
Die für blaulichtSMS entwickelte
gleichnamige App basiert auf der
SMS2App-Technologie und kombiniert elegant den traditionellen
SMS-Kanal mit dem modernen
Pushkanal. Einsatzkräfte können
Location-Information,
die in der Nachricht
mitgeschickt wird.“
martin schuster
niert den klassischen SMS-Versand
mit der Zustellung von Nachrichten
in eine mobile App. Up to Eleven
bietet seinen Kunden je nach Bedarf verschiedene Ausprägungen
von SMS2App. Messages können
dabei an die kostenlose Empfän-
© Up to Eleven
© vyhnalek.com für A1
Messaging-Innovation für Unternehmen
Screens der auf der SMS2App-Technologie basierenden blaulichtSMS-App.
auf diese Weise sowohl AlarmNachrichten in eine App empfangen als auch via Failover-Funktion
per SMS alarmiert werden, sollte
etwa keine Datenverbindung bestehen. Eine Nachricht wird in jedem Fall zugestellt.
Das Alarmierungsspektrum
wurde durch die SMS2App-Technologie erweitert: Es sind nun
Sprachalarme, Empfangsbestätigungen und Notifizierungen
möglich. „Eine für Einsatzkräfte
wertvolle Prozessverbesserung ist
die Location-Information, die in
der Nachricht mitgeschickt wird.
Rettungskräfte wissen so sofort,
wo sich der Einsatzort befindet,
und können schneller am Unfallort
eintreffen“, so Schuster. Die SMS2App-Programmbibliothek kann
unkompliziert in diese App eingebunden werden. Unternehmen, z.B.
im Handel, profitieren davon, dass
Nachrichten über neue Angebote,
Warenversand-Infos oder neue
Öffnungszeiten den Kunden erreichen – entweder via App oder als
SMS für jene, die gerade nicht online sind oder keine App installiert
haben. (red)
M obi l e M a r k e ti n g
Dienstag, 10. Februar 2015
medianet special – 15
Marin Software Analyse des Marketing-Cloud-Anbieters Marin Software für die Eurozone im vierten Quartal 2014 dokumentiert die aktuellen Trends
Smartphones mit Suchfunktion
alice hefner
Hamburg. Mobile Endgeräte werden
immer bedeutender für die digitale
Werbung. Das zeigt sich auch beim
Suchmaschinenmarketing. Denn
Suchtraffic über Smartphones
führt im Vergleich zu Suchanfragen auf Desktop-PCs und Tablets
deutlich häufiger zum Kauf. Dies
ergab eine Analyse des MarketingCloud-Anbieters Marin Software
für die Eurozone im vierten Quartal 2014, für die digitale Werbekampagnen weltweit im Gesamtwert von mehr als sechs Mrd. USD
ausgewertet wurden.
den Telefonen mithalten. Gegenüber dem Vergleichsquartal 2014
sind mehr als 15 Prozent aller
Search-Impressions vom Desktop
zum Smartphone gewandert. Auch
bei der Click-through-Rate schlagen die Telefone klassische Computer und Tablets.
Nationale Vorlieben
Mit ihrer Vorliebe für Werbung
auf dem Handy sind die User in
den Euro-Ländern führend. In den
in der Studie untersuchten Vergleichsregionen finden Suchanzeigen auf anderen Endgeräten mehr
Akzeptanz.
In Australien zeigen Tablets das
beste Verhältnis von AnzeigenImpressions zu Conversions. Auch
in Großbritannien haben TabletAnzeigen die Nase vorn – trotz höherer Smartphone-Verbreitung als
in Deutschland, Frankreich oder
Italien.
Marin Software ist ein führender
Technologie-Anbieter für kanalund geräteübergreifendes OnlineMarketing-Management. OnlineMarketing-Kampagnen im Gesamtwert von mehr als sechs Mrd.
USD Werbebudget werden pro Jahr
in mehr als 160 Ländern über die
Marin-Marketing-Cloud gemanagt.
www.marinsoftware.de
Gute Investition
Demnach lagen internetfähige
Telefone in diesem Zeitraum bei
der Umwandlung von Impressions
zu Conversions weit vor Desktops
und Tablets, sowohl bei der Suchmaschinenwerbung als auch im
Google Display Netzwerk (GDN).
„Budget in SearchAds auf Smartphones
ist gut investiert. Sie
performen bestens und
sind im Vergleich mit
anderen Kanälen noch
relativ günstig.“
Andrea Ramponi
Regional Vice President
D-A-CH region Marin Software
Andrea Ramponi, Regional Vice
President D-A-CH, Marin Software,
erläutert: „Budget in Search-Ads
auf Smartphones ist gut investiert.
Sie performen gut und sind im Vergleich zu anderen Kanälen noch relativ günstig; das führt dazu, dass
sich die Lücke zwischen mobiler
Nutzung und Werbespendings zumindest in diesem Kanal schließt.“
Starke Click-through-Rate
Die Analyse von Marin Software
bestätigt die Effizienz von Suchmaschinenmarketing auf dem
Smartphone. Da sich Anzeigen und
Suchergebnisse den kleinen Screen
teilen müssen, entfällt nur ein kleinerer Teil der Kontakte auf iPhone
& Co.: insgesamt 12,5 Prozent aller
Search-Ad-Impressions.
Aber der Anteil an den SearchConversions liegt bei mehr als 20
Prozent. Desktop und Tablets können in puncto Wirkung nicht mit
Die
österreichische
Suchmaschine.
© Marin
App
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Andrea Ramponi, Regional Vice President D-A-CH, Marin Software.
© panthermedia.net/kurhan
User in den Euroländern mögen Werbung auf dem Smartphone, Australier und Briten bevorzugen dagegen das Tablet.
Mobile Endgeräte mit Webzugang sind in Europa weiterhin auf Wachstumskurs.
M obi l e M a r k e ti n g
16 – medianet special
short
Blog bietet Infos zur
Unterrichtsergänzung
Dienstag, 10. Februar 2015
Hutchison Drei Austria Der heimische Mobilfunkprovider bietet Sportinformationen auf verschiedensten Kanälen
Mit Drei live dabei bei der
Ski-Medaillenjagd in Vail
© T-Mobile
Via Web, App, 3MobileTV, SMS und Live-Ticker können Kunden die Rennen zum Teil gratis verfolgen.
Connected Kids unterstützt Schüler
und Lehrer beim digitalen Einsatz.
Wien. Seit Ende Jänner bietet
T-Mobile mit dem Blog Connected Kids unter kids.t-mobile.at im Rahmen seines gleichnamigen Schulprojekts eine
Plattform für Lehrende und Eltern, die besten Möglichkeiten
zum Einsatz digitaler Medien
im Unterricht zu erkunden.
Digitale Medien bereichern die
Möglichkeiten für Kinder und
Jugendliche, zu lernen und die
Welt zu erfahren, so T-Mobile
in einer Aussendung. Oft sind
die Lehrer, ebenso wie die Eltern, unsicher, wie die neuen
Chancen durch mobiles Internet, Tablets und Smartphones
am sinnvollsten zu nutzen sind.
Der Blog bringt aktuelle
Berichte über den Einsatz digitaler Medien im Unterricht, Besprechungen von Apps ebenso
wie Methoden der Einbindung
digitaler Medien, Zugang zu
Online-Ressourcen sowie Kontakt und Erfahrungsaustausch
über vernetzte Klassenzimmer.
Der Connected-Kids-Blog
setzt auf den Erfahrungen des
von T-Mobile initiierten Schulprojekts Connected Kids auf.
Dabei werden Schulklassen für
mehrere Wochen mit mobilem
Internetzugang und Tablets für
alle Kinder in der Klasse ausgestattet. Ein pädagogisches
Team unter Leitung von Paul
Kral, dem früheren Direktor
des Pädagogischen Instituts
in Wien, unterstützt Lehrpersonen und Schule bei der
Durchführung des Projekts.
Zuwachs bei mobilen
Werbeeinnahmen
Wien. Am 2. Februar startete die
Ski-WM in den US-amerikanischen
Wintersportzentren Vail und
Beaver Creek. 25 österreichische
Spitzensportler kämpfen zur
bes-ten heimischen Sendezeit um
Weltmeisterschaftstitel.
Die Gefahr einer medaillenlosen WM konnte dabei schon im
ersten Rennen gebannt werden,
in dem Anna Fenninger die Goldene im Damen Super-G erobern
konnte.
© Hutchison 3G Austria
Eventangebot
Für diesen Großevent hat der
Mobilfunkanbieter Hutchison
Drei Austria für seine Kunden
ein besonderes Paket geschnürt:
Auf Planet3, dem mobilen Entertainment-Center am Drei-Handy,
sind diese beim WintersportHighlight des Jahres immer und
überall live dabei. Sportbegeisterte können alle Renngeschehen auch über die Live-Ticker auf
„Sport Live“ mitverfolgen oder
über den Ski Total SMS Newsflash
alle Infos aufs Handy erhalten. Da
der Datenverbrauch für Planet3
im Drei-Netz kostenfrei ist, fallen
keine Extrakosten fürs Surfen an.
So ist man rasch darüber informiert, wenn es zum Beispiel zu einer Verschiebung oder gar Absage
kommt, wie es bei Freiluftsportarten vorkommen kann und auch am
zweiten Veranstaltungstag bereits
passiert ist.
Sportinteressierte 3Kunden bietet das Unternehmen ein reichhaltiges
Portfolio zum Miterleben der heimischen Skierfolge 2015.
verfolgen. Falls
Kunden 3MobileTV auf ihrem
Drei-Handy noch nicht nutzen,
können sie beim Starten der App
einfach ein Tagesticket um 79 ct
oder das automatisch auslaufende Monatsticket um 10 € kaufen.
Auch hier gilt, dass der Datenverbrauch im Preis bereits inkludiert
ist und nicht zusätzlich verrechnet
wird.
Newsflash
Fernsehen am Handy
Wer keine Zeit hat, die Übertragungen in voller Länge anzusehen, kann trotzdem jedes Detail
erfahren. Der 3Newsflash bietet
das umfangreiche Ski Total Abo,
über das Drei-Kunden eine Erinnerungs-SMS vor jedem Rennen sowie Zwischen- und Endergebnisse
ORF eins überträgt alle elf Rennen inklusive Training, Vorberichterstattung und Analysen. Mit
3MobileTV verpassen Drei-Kunden
keine Live-Übertragung und können die Weltmeisterschaft überall
am Smartphone, Tablet oder PC
aller Rennen auf ihr
Handy erhalten. Bezahlt
wird hier pro erhaltener SMS.
Mit dem Live-Ticker von „Sport
Live“ verfolgen Kunden alle wichtigen Wettkämpfe in Echtzeit. Das
Surfen auf „Sport Live“ ist sowohl
für Drei-Kunden als auch für Kunden aus Fremdnetzen kostenlos,
es erfolgt kein zusätzlicher Datenverbrauch. Weitere Infos zu den
Services von Drei rund um das Ski
Highlight des Jahres finden Kunden auf www.drei.at/skiwm oder
mobil auf www.planet3.at.
Digitale Welt
Hutchison Drei Austria GmbH ist
ein 100%iges Tochterunternehmen
von Hutchison Whampoa Limited
in Hongkong und startete mit der
Hutchison 3G Austria GmbH im
Mai 2003 unter der Marke „3“ als
einziger reiner UMTS-Anbieter in
Österreich. Drei möchte nach eigener Definition das Leben seiner
Kunden durch den direktesten Zugang zur modernsten Technologie
und digitalen Welt einfacher machen. Mobile Kommunikation ist
für Drei ein fester Bestandteil des
täglichen Lebens und soll für jeden
Österreicher leistbar sein.
Zu den Angeboten von Drei zählen neben Sprachtelefonie in HDQualität und mobilem BreitbandInternet auch zahlreiche Multimedia-Angebote wie 3MobileTV. Mit
3. Jänner 2013 hat Drei die Übernahme von Orange Austria vollzogen und zählt mit 3,5 Mio. Kunden
zum drittgrößten Mobilfunkanbieter Österreichs. (red)
buzz.at Die neue Seite von oe24 bietet die meistgeklickten Stories im Web sowie Social-Media optimierte Teilbarkeit
Wichtiger Wirtschaftsfaktor: Mobile
Werbung nimmt weiter zu.
Menlo Park. Am 28. Jänner veröffentlichte Facebook seine
Geschäftszahlen für das vierte
Quartal das Vorjahres sowie
für das Geschäftsjahr 2015. Der
Nettogewinn auf Jahresbasis
stieg dabei von 1,5 Mrd. USD
auf 2,94 Mrd. USD. Die Anzahl
der aktiven User pro Tag betrug
im Dezember durchschnittlich
890 Mio.; das bedeutet einen
Zuwachs von 18%. Im gleichen
Zeitraum lag der Wert der mobilen aktiven User pro Tag bei
bereits 745 Mio. Menschen,
was einem Wachstum von 34%
entspricht. Im letzten Quartal
stiegen die Werbeeinnahmen
gegenüber 2013 um 53% auf
3,59 Mrd. USD, mobile Werbung
trägt dazu bereits 69% bei. „Wir
haben 2014 viel erreicht“, lautete Mark Zuckerbergs Fazit.
Wien. Am 23. Jänner startete oe24
die neue Internetseite buzz.at.
Diese soll täglich die meistgeklickten Stories im Internet bieten, von
aktuellen News über die aufregendsten Stories auf den SocialMedia-Plattformen bis zu den
viralen Video-Hits.
Die buzz-User entscheiden, welche
Stories sie lesen wollen und welche sie weiterempfehlen; auch die
Channel-Struktur ist nach diesen
Stimmungen gegliedert.
Das Portal ist komplett im Responsive Design gestaltet, passt
sich an alle Devices an und bietet
so eine ideale Usability für Desktop, Tablet und Smartphone. Es
ist zudem für die Social-MediaBedürfnisse der User optimiert:
„In den letzten Mona-
Neben Facebook, Twitter und Google+ können die User auch alle Artikel via Handy auf WhatsApp und
auf insgesamt 293 Social Networks
teilen.
Jung und mobil
„In den letzten Monaten haben
wir im oe24-Netzwerk eine starke
Steigerung beim Traffic über Mobile und Social geschafft. Allein
ten wurde der Traffic
über Mobile und Social stark gesteigert.“
Mit diesem Angebot setzt oe24
auch erstmals das in Österreich
völlig neue Konzept der „MoodTags“ um. Die buzz-User können
alle Stories nach ihrer Stimmung
bewerten. Von „lustig“ bis „traurig“, von „crazy“ bis „süß“, von
„wow“ bis zu den größten „Fails“.
über Smartphones und Co. haben
wir im Dezember mit dem oe24Netzwerk mehr als 1,7 Millionen
Unique Clients erreicht“, berichtet Niki Fellner, Geschäftsführer
und Chefredakteur des oe24-Netzwerks.
Die neue Plattform sei eine echte
Innovation, die sich genau an die
junge Zielgruppe richte, erläutert
Fellner.
„Schon in den ersten Stunden haben wir sensationelle Zugriffe auf
buzz.at gehabt und beispielsweise
auf Facebook bereits Reichweiten
von über 200.000 Usern“, freut sich
der Medienprofi.
Selektiver Werbeeinsatz
Niki Fellner, CR UND GF oe24
© buzz.at/Singer
© APA/Helmut Fohringer
Stimmungsabhängiges Internetangebot
Niki Fellner (im Bild mit Oliver Voigt) ist mit dem Start von buzz.at sehr zufrieden.
Auch in der Vermarktung setzt
buzz.at auf Innovation und bietet
künftig neue Formen von Content
Marketing und Native Advertisement an, die von einer hauseigenen
Advertisement-Agency gestaltet
werden. Zusätzlich können Kunden
ihre Werbemittel auch erstmals
nach Stimmung targeten, die Werbung wird dann etwa nur bei positiven Stories ausgespielt. (red)
Dienstag, 10. Februar 2015
M obi l e M a r k e ting
medianet special – 17
E-Mail-Marketing Die Strategen in den Unternehmen setzen weniger auf TV, Radio oder Postwurf und mehr auf individuellen Newsletterversand
Streuverluste bei Newslettern
michael bär
Bonn. Laut einer aktuellen McKinsey-Studie ist individuelles E-MailMarketing 40 Mal wirkungsvoller
als ein regelmäßiges Engagement
in Sozialen Netzwerken. Die Umsetzung des E-Mail-Marketings
ist dabei aber ganz entscheidend,
denn aufgrund der verschiedenen
mobilen Endgeräte muss das
Design flexibel angepasst werden.
In vielen Formaten lesbar
Die Unternehmen haben die
Möglichkeit, ihren Newsletter
im Responsive Design anzufertigen und so ihre Kunden mit einer für das jeweilige Endgerät
optimierten, nutzerfreundlichen
Darstellung zu erreichen. So sind
die Inhalte in jedem Fall lesbar
– und zwar egal, ob diese auf einem
Smartphone, Tablet oder Laptop
betrachtet werden.
Internet Living Kitchen
Küchen-Studie
Hamburg. Küchenhersteller könnten
die Effizienz von Marketing und
Vertrieb durch Online-Kommunikation deutlich erhöhen, denn sowohl die Hersteller von Küchenmöbeln oder auch Küchenkleingeräten
verzichten größtenteils auf eine
werbliche Präsenz im Internet. Zu
diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung der Hamburger
Agentur JOM, die anlässlich der
Kölner Fachmesse Living Kitchen
2015 präsentiert wurde.
Das Ergebnis überrascht, da in
diesem Segment Käufer und Kaufinteressenten in den vergangenen
zehn Jahren deutlich jünger geworden sind.
In vielen Formaten lesbar
© JOM
Komplett vernachlässigt wird
Werbung im mobilen Bereich sowie bei Bewegtbild-Content. Bei
einer Stichprobe in koch- und küchenaffinen Umfeldern konnten sowohl vonseiten der Küchenhersteller als auch Küchengerätemarken
keinrlei diesbezüglichen Werbeaktivitäten festgestellt werden. Gerade im Hinblick auf die zunehmend
mobile Nutzung von Endgeräten
wird hier Potenzial nicht genutzt.
Kein Wunder, dass Online-PurePlayer wie Kiveda oder Home24.de
Druck machen.
Dabei gibt es, so JOM-Geschäftsführer Henning Ehlert, „gerade
in der Online-Kommunikation
Möglichkeiten, die Zielgruppen
anzusprechen und vorhandenes
Sales-Potenzial stärker auszuschöpfen“. (red)
JOM-Geschäftsführer Henning Ehlert:
Mobile Werbung wird vernachlässigt.
50% der Internetnutzer rufen
laut ARD/ZDF-Onlinestudie 2014
Netzinhalte und E-Mails von unterwegs ab. Eine der obersten Maximen bei der digitalen Vermarktung über E-Mails ist es deshalb,
eine optimale Darstellung auf allen
Endgeräten zu gewährleisten, um
Streuverluste zu vermeiden.
Orientierte sich die Darstellung
einer E-Mail bisher an den klassischen Desktop-Anwendungen
und Webmail-Clients, gibt es auf
einem anderen Endgerät zumeist
Darstellungsprobleme.
So werden Bilder und Texte
nicht richtig angezeigt, Inhalte
abgeschnitten, und in der E-Mail
enthaltene Links können nicht geöffnet werden. Das führt zu Umsatzverlusten beim Versender und
Frust beim Empfänger, sodass die
E-Mail schnell im Papierkorb oder
gar im Spam-Ordner landet.
CSS3-Codes sind notwendig
Neben der inhaltlichen und grafischen Ebene muss auch die technische Ebene funktionieren, um die
Chancen des E-Mail-Marketings
optimal auszuschöpfen.
Beim Responsive Design reagiert
die Technik auf das Design des
Empfängers. Konkret versteht man
darunter eine Design-Technik auf
Basis von CSS3-Codes, die für eine
jeweils auf das Endgerät passende
Darstellung der E-Mail sorgt.
Der einmalig investierte Zeitaufwand für einen CSS-Editor ist
schnell wieder egalisiert, denn mit
Newslettern kommen Informationen einfach und schnell ans Ziel.
Das führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit, zu gesteigerten
Umsätzen aus dem NewsletterGeschäft, und die Marketing-Kollegen können sich stärker auf ihre
Kernaufgaben konzentrieren, statt
sich in endlosen PerformanceTests und technischen Details
der Newsletter-Erstellung zu verlieren. (red)
© panthermedia.net/chainat
Entwicklungen im Responsive Design sorgen für weniger Darstellungsprobleme und Zielgenauigkeit.
E-Mail: mit genauer Zielgruppenansprache ein effektiver Kommunikationskanal.
m obi l e m a r k e ti n g
18 – medianet special
short
Manager wollen zusätzliche Investitionen
Dienstag, 10. Februar 2015
twyn group Stephan Kreissler, Leiter Partner Management, zu den Trends, den besten Werbeformen und Reichweiten
Targeting: mehr Relevanz
für jeden einzelnen User
WBR Research befragte europaweit
Marketingverantwortliche.
London. Mehr als die Hälfte der
Marketingverantwortlichen
führender Einzelhandelsunternehmen und Markenfirmen in
Europa ist der Ansicht, dass
ihre Investitionen in digitales
Marketing derzeit nicht ausreichend sind: Ganze 92 Prozent
der Unternehmen planen, ihre
digitalen Ausgaben in den
nächsten drei bis fünf Jahren
zu erhöhen. Dies ist das Ergebnis einer internationalen Studie
von RetailMeNot, die von WBR
Research in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den
Niederlanden durchgeführt
wurde.
Die Befragung ergab zudem,
dass die Mehrheit der Unternehmen bereits in digitale Marketingaktivitäten investiert.
Dabei verwenden zwei Drittel
der Marketer (66 Prozent) aktuell mehr als 50 Prozent ihres
Budgets für digitales Marketing. Darin sehen sie die beste
Strategie, um die von ihnen
bestimmten wichtigsten Ziele
zu erreichen: Umsatzsteigerung
(74 Prozent), Neukundenakquise (72 Prozent) und Steigerung
des Website-Traffics (37 Prozent). In Deutschland sind es
sogar 88 Prozent, für die die
Neukundengewinnung an erster Stelle steht.
Big Data-Spezialist
übernimmt Appoxee
Wien. Stephan Kreissler, Leitung
Partner Management der twyn
group, sieht den Ansatz „mobile
first“ als einen der ganz großen
Trends des Jahres.
Viele Werbekunden besitzen
auch heute noch keine Webseite,
die für mobile optimiert ist, bzw.
wollen nicht einmal in derartige
Landingpages investieren. „Hier
tut sich klarerweise eine riesige
Chance für First-Mover auf, die
man nicht ungenutzt lassen sollte“,
betont Kreissler.
Pizza nach Bedarf
Während das Suchmaschinenmarketing immer noch die bekannteste Form des Mobile Marketing
ist, kann in diesem Bereich durch
Anpassung an die mobile Nutzung deren Wirkung noch weiter
verbessert werden. „So wird man
„Generell ist zu beo-
© Twyn Group/Natalia Zmajkovicova
© WBR Research
Das Motto „mobile first“ sei aufgrund einiger Versäumnisse eines der Themen des Jahres 2015.
Stephan Kreissler von der twyn group: „Die größten Zuwachsraten verzeichnen wir in der Generation 50plus.“
bachten, dass noch
immer weit mehr
vice-Anbieter oder Pizzarezepte
aufscheinen“, erläutert der twyn
group-Manager.
über Mobile Marke-
Die effizientesten Mittel
ting ­gesprochen als
Wenn hingegen Branding- oder
Awareness-Ziele verfolgt werden,
dann eignen sich Videoformate wie
zum Beispiel PreRolls, um Smartphone- und Tablet-Nutzer emotional anzusprechen. Aber auch die
klassischen Display-Formate, also die Bannerwerbung, sind nach
wie vor sehr beliebt und stellen in
Kombination mit passenden Targeting-Kriterien eine besonders
effiziente Werbeform dar. Im Performance-Bereich wiederum kommen vor allem die redaktionell anmutenden Text-Bild-Formate und
­gebucht wird.“
stephan kreissler
beispielsweise, wenn man von der
Arbeit aus über den privaten, mobilen Zugang zu Mittag nach dem
Begriff ‚Pizza‘ sucht, eher die Pizzeria ums Eck als Suchresultat bekommen. Abends hingegen werden
primär die Resultate für Lieferser-
die speziell angepassten mobilen
Werbemittel infrage. Generell gilt,
so Kreissler: Egal, wie man nun die
Werbeform auch nennt, sie muss
zum jeweiligen Werbeziel und dem
Nutzungsprofil passen und für den
einzelnen User relevant sein.
Die twyn group bietet ihren Kunden die Möglichkeit, mobile Werbung in einem hochwertigen, rein
österreichischen Umfeld zu schalten. „Dank individueller Werbeintegration ermöglichen wir, dass
die Schaltung dem Layout der
Website angepasst wird. Einer der
Vorteile ist, dass unsere Kunden
damit auch eine nahtlose Ergänzung zum bewährten Online-Angebot haben und ihre Werbekampagnen channelübergreifend, also
sowohl online als auch mobile,
buchen können“, wie Kreissler erklärt. Dank Device Targeting wird
etwa auch gezielte Werbeauslieferung nach Handy-Betriebssystemen ermöglicht.
„Generell ist zu beobachten, dass
noch immer weit mehr über mobile gesprochen als gebucht wird“,
so Kreissler. Trotz allem werden
jedoch die mobilen Reichweiten
immer größer. Für die meisten Jugendlichen etwa erfolgt der erste
digitale Zugang heute bereits über
das Smartphone und nicht mehr
über Laptop oder PC. „Die größten
Zuwachsraten verzeichnen wir jedoch bei den sogenannten Silver
Surfers und Golden Agers, also
der Generation 50plus, die den Anschluss nicht verlieren will“, wie
Kreissler erläutert. (red)
Hot Topics Eine Abwandlung von mobile first und eine des Internets der Dinge als heißeste Trendthemen des Jahres
Teradata erweitert seine Integrated
Marketing Cloud.
Tel Aviv. Um neue Mobile-Funktionen will der Dienstleister
Teradata seine Integrated
Marketing Cloud erweitern.
Zu diesem Zweck hat der BigData-Spezialist den MobileMarketing-Anbieter Appoxee
gekauft. Mobile Marketing, und
zwar als Software as a Service
(SaaS) – das ist das Geschäftsmodell von Appoxee, das nicht
nur Kunden aus Europa, Amerika, Asien und dem Nahen Osten interessiert, sondern auch
Teradata.
Der weltweite Anbieter von
Big-Data-Analyse-Lösungen hat
das israelische Unternehmen
aus Tel Aviv zum 17. Dezember 2014 übernommen. Durch
die Übernahme von Appoxee
erweitert Teradata seine Integrated Marketing Cloud, deren
Lösungen datengetriebenen
Unternehmen dabei helfen
sollen, individueller mit ihren
Kunden zu kommunizieren und
ein persönlich zugeschnittenes
Markenerlebnis zu bieten.
Wien. IQ mobile präsentierte Ende
Jänner wieder seine Liste der heißesten Jahres-Trends, die „Mobile
Hot 10“. Die Trends resultieren einerseits aus einer Befragung von
Experten im IQ mobile Team sowie
Meinungen der Kunden, Partner
und Kollegen in der Dentsu Aegis
Network Gruppe. „Andererseits
verfolgen wir dafür nationale und
internationale Blogs, Mobile- und
Digital-Marketing und BranchenMedien“, wie Eva Mader, Director
Sales & Marketing bei IQ mobile, in
einer Mitteilung erläutert.
ternet der Dinge fußen. Mobile hat
in dieser Entwicklung einen massiv hohen Stellenwert. Mobile Endgeräte dienen einerseits als Datensammler, andererseits fungieren
sie als Steuerzentrale des Nutzers.
„Internet of Me“
Für die Verbesserung der Connected Services nehmen einzelne
Branchen eine Vorreiterrolle ein:
zum Beispiel die Automotive Branche, wo neben den großen Herstellern wie General Motors oder
BMW auch Apple und Android
mitmischen.
Wertvolle Plattformen und intelligente CRM-Systeme schaffen
die Grundlage für eine langfristige
Kundenbeziehung, da der Konsument immer mehr nach einer personalisierten Ansprache mit individuellen Services verlangt. Der fünfte
User first
User first ist demnach oberstes Gebot. Der Nutzer wechselt je
nach Situation und Bedarf nach
Information und Entertainment
von Screen zu Screen. Konvergente
und personalisierte mobile Services und Strategien sind gefragt.
Mobile ist also nicht nur ein neuer Stand-alone-Kanal, sondern ein
neuer Lifestyle.
Als Megatrend gilt laut Mader
auch das „Internet of Me“, personalisierte Services, die auf dem In-
© Tom Kirkpatrick/BMW AG.
© teradata
Die „Mobile Hot 10“-Trends von IQ mobile
Autohersteller BMW gilt mit seinem Connected Drive als Vorreiter der Vernetzung.
Trend ist die Mobile Retail Revolution, so Mader: Der mobile Konsument erobert den Handel. Einerseits entwickelt sich Mobile zum
eigenständigen Verkaufskanal, der
Shoppen jederzeit und überall ermöglicht; andererseits beeinflusst
Mobile Marketing auch den gesamten Kaufentscheidungsprozess.
Individualisierung
Der Trend zur App ist nicht neu,
die Apps werden jedoch wieder
vereinfacht und besser integriert,
so die IQ mobile-Managerin. Der
Mobile Screen Connector, die
Live-Verbindung verschiedener
Screens, Mobile Video Advertising,
die Etablierung der Videowerbung als ein führendes mobiles
Werbe-Format, und Hyperlocal
Targeting, eine Steigerung der Botschafts-Relevanz mit möglichst
genauer Individualisierung sind
weitere Stichworte für die Trends
2015. Als letztes großes Thema
für das kommende Jahr sieht
Mader den Kampf der mobilen
Betriebs­system-Giganten iOs und
Android. (red)
retail
medianet
Der japanische Mode-Riese ist in Europa
mit 30 Filialen (noch) winzig Seite 21
Beruf und Familie
Neue Initiative von Ministerin Karmasin für
familienfreundliches Arbeitsumfeld Seite 22
© Vandemoortele
© Uniqlo
uniqlo wächst
© Michael Hügel
© Bahlsen
inside your business. today. Dienstag, 10. Februar 2015 – 19
Happy keks
Bahlsen Happy Cakes, Kaiser Wohltubonbons Honig Spitzwegerich und
Waldhonig Salbei, Eskimos Plattfuß
und Bruschette Maretti
Seite 23
Neues betätigungsfeld
Harald Pusterer wird neuer Gebietsleiter bei Vandemoortele Seite 24
„In Sachen Masttierfutter
gibt es nur einen Plan A“
© gemeinfrei
short
© Darbo
Neue Formate Zwei Neueinsteiger am österreichischen
Markt machen von sich reden,
wenn es um Sport-, Mode- und
Freizeitartikel geht: die norwegische Kette Dressmann, die
mit mehreren Filialen durchstartet, und das ungarische
Handelsunternehmen Playersroom mit seinem ersten Outlet
im neuen Auhofcenter. Seite 21
© Delacon
Darbo Der Tiroler Marmeladenhersteller Darbo hat 2014
einen Umsatz von 123,5 Mio. €
erzielt, erklärt Vorstandsvorsitzender Martin Darbo (Bild).
Die Exportquote kletterte im
abgelaufenen Jahr von 48 auf
49,9%. In seinen wichtigsten
Exportmärkten habe Darbo
insgesamt 37,5% seines Gesamtumsatzes erzielt. Seite 22
Markus Dedl ist CEO der österreichischen Firma Delacon, mit medianet unterhielt er sich über Qualitätsanforderungen und die Produktion von Tierfutter.
Pflanzlich Was Schweine, Rinder und Co. fressen, betrifft am Ende auch Konsumenten von tierischen Nahrungsmitteln. Delacon setzt sich deshalb für die
­Verwendung von phytogenen Zusatzstoffen und gegen Antibiotika ein. Seite 20
Deutscher Handel Shopping-Sonntage als Chance gegen den Onlinehandelsboom
Preisabsprachen Bußgelder in 3stelliger Millionenhöhe
HDE will mehr Sonntagsöffnung Strafgeldbescheide
Wirtschaftswoche. Weiters empfiehlt Genth, die stationären Händler sollten selbst verstärkt auf das
Internet zurückgreifen. Im Konkurrenzkampf mit dem Digital Retail
sollten sie via online angebotener
Gutscheine potenzielle Kunden in
die Geschäfte locken.
HDE-Chef Stefan Genth: Sonntagsöffnung im Sinn der Chancengleichheit.
In Österreich ist die Haltung
der Wirtschaftskammer in Sachen
Sonntagsöffnung verhalten positiv
– eine Ausweitung der Tourismuszone noch vor dem Song Contest
gilt als unwahrscheinlich.
(red)
© Edeka
Tourismuszone ausweiten?
© HDE
Berlin. Im Konkurrenzkampf mit
dem boomenden Onlinehandel
hofft der deutsche Einzelhandel
auf mehr „Shopping-Sonntage“.
Deswegen ermuntert der Handelsverband (HDE) seine Mitglieder,
bestehende gesetzliche Möglichkeiten für verkaufsoffene Sonntage
im Handel stärker zu nutzen.
Auch grundsätzlich tritt der
HDE gegen die Sonntagsruhe auf:
„Liberalere Öffnungszeiten sind
ein Schritt hin zu mehr Chancengleichheit zwischen den unterschiedlichen Verkaufskanälen“,
meint HDE-Hauptgeschäftsführer
Stefan Genth in der deutschen
Edeka (Bild), Rewe, Aldi, Lidl und
Metro sind handelsseitig betroffen.
Bonn. Im seit 2010 andauernden
deutschen Ermittlungsverfahren
um verbotene Preisabsprachen
zwischen Handel und Markenartikelindustrie hat das deutsche
Kartellamt Strafgeldbescheide
verschickt. Nach einem Bericht
des Magazins Focus sind vom Verfahren fast alle großen deutschen
Lebensmittelhändler betroffen. Die
Bußgelder könnten eine dreistellige Millionenhöhe erreichen; es
geht um mögliche Absprachen von
Edeka, Rewe, Aldi, Lidl und Metro
mit Markenherstellern in den Sparten Süßwaren, Kaffee, Tiernahrung
und Bier.
(red)
ti te l stor y
Dienstag, 10. Februar 2015
© DELACON (2)
20 – medianet retail
CEO Markus Ded l
Delacon Biotechnik GmbH Phytogene Zusatzstoffe als Schlüsselfaktor in der zukünftigen Tierernährung
Ernährungsumstellung:
Kräuter statt Antibiotika
Forschergeist
Das Unternehmen Delacon ist Weltmarktführer in der Erforschung und Entwicklung
pflanzlicher Futtermittelzusätze. Früher
wurden man „belächelt“, heute ist der
Einsatz in der EU, beflügelt durch das
Antibiotika-Verbot im Jahr 2006, ein
selbstverständlicher Standard geworden.
„Wir waren da ein Impulsgeber“, so
Delacon-CEO Markus Dedl.
Vom Nischenprodukt zum Mainstream: Die Nachfrage nach pflanzlichen Futtermittelzusätzen in der Tierernährung steigt.
Ornella Wächter
Wien. Der weltweite Fleischverzehr
steigt und geht Hand in Hand mit
der Frage nach einer ausgewogenen
Wertschöpfung der Ressourcen.
Wie ernährt man eine Welt, deren
Bevölkerung bis zum Jahr 2050
von 6,7 Mrd. auf knapp 9 Mrd.
Menschen anwachsen wird? Die
Möglichkeiten eines Planeten würden dafür nicht ausreichen. „Wir
wissen, dass wir doppelt so viele
Lebensmittel produzieren müssen“,
so Markus Dedl, Geschäftsführer
des österreichischen Unternehmens Delacon, welches phytogene
- also pflanzliche - Futtermittelzusätze entwickelt und weltweit
vermarktet. „Die Lebensmittel- und
Agrarindustrie gehören zu den
dynamischsten Branchen in der
Forschung.“ Der gestiegenen Nachfrage nach Fleisch und dem damit
verbundenen höheren Bedarf an
Futter für die Tiermast will man
mit nachhaltigen Lösungen entgegenzuwirken.
„Kein Hokuspokus“
Bereits in den 80-ern begann der
Gründer Delacons, Helmut Dedl,
sich mit der Entwicklung von Futtermittelzusätzen auf pflanzlicher
Basis zu beschäftigen – mittlerweile ist das Unternehmen Weltmarktführer in diesem Bereich. „Das war
damals noch überhaupt kein Thema, die Tierernährung war relativ
künstlich und chemisch definiert,
und Antibiotika in aller Munde“,
erinnert sich Dedl. Als 2006 der
Einsatz von Antibiotika als Leistungs- und Wachstumsförderer
in der EU verboten wurde, sah
die Firma sich in ihrer Vision bestätigt. Konventionelles Futter
fiel weg, und in der Folge waren
pflanzliche Zusätze die einzige Alternative. Der Tiernahrung werden
dabei Pflanzenextrakte, ätherische
Öle, Kräuter und Gewürze beigemischt.
Das habe nichts mit Homöopathie zu tun, sondern sei „harte
Wissenschaft“. „Damals hat man
uns belächelt und als Kräuterpfarrer bezeichnet“, beschreibt der CEO
die Anfänge der Firma – deswegen
habe man bei der Namensgebung
der Produkte drauf geachtet, nicht
den Begriff „Kräuterzusätze“ zu
verwenden, sondern die Bezeichnung „phytogene Zusatzstoffe“.
Kosten-Nutzen-Kalkül
Im Hinblick auf gesundheitliche
Interessen der Öffentlichkeit ist
Tierfutter womöglich einer der
wichtigsten Anhaltspunkte in der
Produktion von tierischen Nahrungsmitteln. Das Thema Tierwohl ist sehr bedeutend und betreffe vor allem die Ernährung und
die Tierhaltung. Eines der größten
Probleme, mit dem man sich in
der Masttierhaltung auseinandersetzen muss, ist die Luftqualität.
Diese werde durch eine phytogene Fütterungsmethode erheb-
lich verbessert. Ammoniak, eines
der Hauptabgase in der Landwirtschaft, werde dabei um 50% redu-
„Wir waren die ersten,
die sich mit dem
Thema beschäftigt
haben; damals hat man
uns als Kräuterpfarrer
bezeichnet.“
Markus Dedl, Delacon
ziert und führe zu einer geringeren
Schädigung der Atemwege bei den
Tieren, erklärt Dedl. „Durch die
Reduktion von Ammoniak hat man
weniger Krankheitsfälle; diese Dinge greifen bei uns ineinander.“
Doch der Erfolg der Firma, deren
Export nahe der 100%-Marke liegt,
fußt nicht allein auf nachhaltiger
Nutztierhaltung. Was den Landwirten noch mehr am Herzen liegt,
als das Wohl der Tiere, ist vor
allem die Senkung der Haltungskosten. Dies sei eines der Hauptargumente gewesen, mit denen Delacon
die Landwirte überzeugen konnte.
Man verbrauche weniger Kilo Futter pro produziertem Kilo Fleisch.
Das pflanzlich durchsetzte Futter
ist „besser verdaulich“ und werde
im Tier auch „besser angelagert“.
Und dieser Vorteil bedeute viel in
dem „engen Business der Landwirtschaft“, so Dedl.
Mit Blick nach vorn
Aktuell exportiert Delacon in 45
Länder, die Hauptmärkte sind dabei die USA, Zentral- und Osteuropa, China, Japan und Südkorea.
Dass die pflanzlichen Futtermittelzusätze längst kein Nischenprodukt mehr sind, belegen auch
die Umsatzzahlen, die seit Jahren
im zweistelligen Bereich wachsen.
Für 2014/15 rechne man mit einem
Umsatzplus von 18 Mio. € auf 32
Mio. €. Den größten Einfluss auf
den Gewinn haben die Geschäfte
am US-Schweinemarkt mit einer
Marktdurchdringung von 20%; dort
herrsche „ein riesiges Wachstum“,
da man kurz davorstehe, auch die
Verwendung antibiotischer Leistungsförderer zu verbieten: „Dort
haben sie noch keine Alternativen“,
freut sich der Geschäftsführer
Dedl.
Trotz hoher Marktdurchdringung nimmt Markus Dedl die
wachsende Konkurrenz auf dem
Gebiet pflanzlicher Tierernährung
sehr ernst. „Ausruhen darf man
sich nie“, der Wettbewerb stimuliert die zukünftige Forschung und
Entwicklung. Es herrsche ein großer Aufschwung gerade in der
Landwirtschaftstechnologie
– speziell im Bereich der Tier-
ernährung werde „sehr viel investiert“, so Dedl. Es sei bemerkenswert, wie „wissenschaftlich“ Tiere heute ernährt werden.
Was Lösungsansätze für die
Ressourcenknappheit, den steigenden Fleischkonsum in den
Schwellenländern und die Lebensmittelsicherheit betrifft, gäbe es
nicht viele Alternativen, betont
Dedl; man müsse mit dem wirtschaften, was man zur Verfügung
hat – „es gibt nur einen Plan A“.
Delacon
Delacon wurde 1988 in Steyregg gegründet
und ist aktuell Marktführer in der Entwicklung
phytogener Futtermittelzusätze. Die Firma
beschäftigt 110 Mitarbeiter, leitet über 16
Standorte und hat 30 Vertriebspartner in 45
Ländern weltweit.
Phytogenes Futter kann u.a. antibiotische
Wachstumsförderer bei Tieren zur Gänze
ersetzen, bildet keine Rückstände im Endprodukt und reduziert CO2- und Ammoniakausstöße um bis zu 50%.
Der Export liegt bei knapp 100%; die
Hauptmärkte bilden dabei Zenral- und Osteuropa, USA, China, Japan und Südkorea. Neue
Standorte in Lateinamerika und Indien wurden
kürzlich eröffnet
Forschung und Entwicklung Delacon
investiert jährlich bis zu 10% des Umsatzes
in ihre Versuchsfarmen in Tschechien.
Als erstes Unternehmen besitzt Delacon eine
zootechnische EU-Zulassung für eines ihrer
Produkte.
Dienstag, 10. Februar 2015
th em a : spor t, m od e , f re i z e i t
medianet retail – 21
Expansion Die norwegische Herrenmodekette Dressmann und der ungarische Sporthändler Playersroom verschärfen den Wettbewerb in der Branche
Neue Riesen befeuern den Markt
Wien. Zwei Neueinsteiger am österreichischen Markt machen derzeit
von sich reden, wenn es um den
Handel mit Sport, Mode- und Freizeitartikeln geht. Denn beiden wird
das Potenzial zugetraut, ordentlich
zu expandieren – und damit den
bereits etablierten Händlern zu
Leibe zu rücken.
Der eine ist die norwegische
Herrentextilkette Dressman; der
inhabergeführte Bekleidungshändler ist mit über 400 Geschäften in
sieben Ländern vertreten. Im März
startet der Expansionsgalopp in
Österreich, erst einmal mit einem
Onlineshop, dann folgen Filialen:
Am 5. März eröffnen die ersten beiden im Einkaufszentrum Fischapark in Wiener Neustadt und im
Auhofcenter in Wien. Im April
sperrt eine weitere im Wiener Citygate auf, am 7. Mai im Citypark in
Graz und später noch zwei mehr
im Grazer Shopping Nord und im
FMZ Hainburg. Weitere Läden
Mode Abercrombie & Fitch
No Logo, please!
New Albany. Lange Zeit galt die USModefirma Abercrombie & Fitch
bei einer gewissen Klientel als Inbegriff von Coolness. Riesengroß
prangte der Schriftzug von den
Hoodies der Firma. Junge und solche, die um jeden Preis jung bleiben wollen, trugen die Mode und
fungierten dabei ganz freiwillig als
wandelnde Litfaßsäule. Der Trend
ist nun vorbei, wie sich aus den
Umsatzzahlen der über 900 Filialen
betreibenden Firma herauslesen
lässt. Daher steuert das Unternehmen dagegen. Logo und Schriftzug
sollen fast zur Gänze von den Kleidungsstücken verschwinden.
Ebenfalls bekannt wurde, dass
der bizarre 70jährige Unternehmenschef Mike Jeffries das Unternehmen im Dezember 2014 über­
raschend verlassen hat.
(red)
werden folgen, kündigt die norwegische Firma auf ihrer Internetseite an.
Am 16. Februar geht das ungarische Handelsunternehmen
Playersroom an den Start. Die
erste, 150 m2 große Filiale wird im
Auhofcenter eröffnen. Spezialisiert
ist die Kette auf Sportschuhe und
-bekleidung. Und zwar mit Erfolg,
denn die Mutterfirma Szinga Sport
Kft ist bereits mit knapp 90 Filialen am Heimatmarkt vertreten. Bei
der Expansion behilflich ist der
heimische Immobiliendienstleister
EHL, wobei der Schritt nach Österreich nur den Anfang markiert.
In einem langfristigen Programm
sollen nämlich weitere westeuropäische Märkte folgen. „Dressman
wird für Wirbel bei den Modehändlern sorgen, bei Polo Shirts zum
Preis von 20 Euro vor allem bei jenen in der günstigen Kategorie wie
H&M und Zara“, erklärt Handelsexperte Friedrich Bauer. Playersroom
dagegen wird den Wettbewerb bei
den Sporthändlern verschärfen.
Einer der Leidtragenden: Die britische Sports Direct, die im Mai
2013 51% der angeschlagenen Eybl
Sports-Experts-Gruppe übernommen hat. Wie Ende Jänner bekannt
wurde, ist das Unternehmen zuletzt
noch tiefer in die Verlustzone gerutscht. (no)
© gemeinfrei
Playersroom startet kommende Woche, Dressmann folgt Anfang März.
Neustart: Dressmann wird für Wirbel sorgen, ist man in der Branche überzeugt.
Das Hotel Beau Rivage Pineta
Jesolo. In der ruhigsten und grünsten Gegend von Lido di Jesolo, im Herzen der veträumten Pineta, in
einer Pinienoase mit 13.000 m² Grundfläche direkt am Meer, liegt das Hotel Beau Rivage Pineta. Die Gäste
des Hauses fühlen sich in diesem familiengeführten Hotel so wohl, dass sie sich gleich zuhause fühlen.
Die meisten sind seit vielen Jahren Stammgäste. Mit einer Bewertung von 5,2 von 6 Punkten und einer
Weiterempfehlungsrate von 87% (Stand Saisonabschluss 2014) liegt das Beau Rivage im Spitzenfeld in der
Gästezufriedenheit bei Holidaycheck. Auch Tripadvisor hat dem Haus das Zertifkat für Exzellenz verliehen.
Trend Günstiger Japaner
Uniqlo wächst
Wien. Noch ist die japanische Bekleidungskette Uniqlo in Europa
eher mikroskopisch wahrnehmbar.
Sie betreibt nicht einmal 30 ihrer
insgesamt 1.500 Shops auf dem
Kontinent. Das dürfte sich langfristig stark ändern, wenn man den
Worten des Firmenchefs Tadashi
Yanai Glauben schenken darf. Die
Strategie des Riesen: ein straffes
Sortiment von guter Qualität zu
niedrigen Preisen. Kritik gibt es indes über die Zustände in den chinesischen Zulieferbetrieben. (red)
BUCHUNGEN
© Uniqlo
Hotel Beau Rivage Pineta ****
Piazza Europa 6 – 30016 – Jesolo – Italia
www.beaurivagepineta.com
[email protected]
www.facebook.com/hotelbeaurivagejesolo
Tel. 0039 0421 961074
„Ändere dich oder stirb“, lautet das
Motto von Uniqlo-Chef Tadashi Yanai.
r e ta i l & pr odu c e r s
22 – medianet retail
Dienstag, 10. Februar 2015
Bilanz Der Exportanteil stieg von 48 auf 49,9 Prozent, Zuwächse wurden v.a. in Deutschland und Italien verzeichnet
short
Honigschlecken mit Darbo
Onlineriese Alibaba
kauft sich bei Meizu ein
Peking. Der chinesische Onlineriese Alibaba ist für 515,4 Mio.
€ bei dem kleinen SmartphoneAnbieter Meizu eingestiegen.
Der Deal hat mit Alibabas eigenem mobilen Betriebssystem
YunOS zu tun: Meizu werde
es künftig auf seinen Geräten
einsetzen. Dadurch will Alibaba seine Dienste enger mit den
Handys verzahnen. Die Handelsplattform bekomme einen
Minderheitsanteil an Meizu,
berichtete der Finanzdienst
Bloomberg. (APA)
Mit 123,5 Mio. € erzielte das Tiroler Familienunternehmen zweithöchsten Umsatz der Firmengeschichte.
Stans. Mit dem Verlauf des Geschäftsjahrs 2014 kann die A. Darbo AG zufrieden sein. Mit einem
Umsatz von 123,5 Mio. € erzielte
das Tiroler Familienunternehmen
den zweithöchsten Umsatz der
Firmengeschichte. Auch die Exportstrategie des Konfitüren- und
Honig-Anbieters trägt weiterhin
Früchte: Der Exportanteil stieg
von 48 auf 49,9 Prozent. Zuwächse
wurden vor allem in Deutschland,
Italien, Nordamerika und China
verzeichnet. „Obwohl die Konfitüren- und Marmeladenmärkte in
Österreich und Deutschland einen
Rückgang verzeichnen, liegt Darbo
mit einem Umsatz von 123,5 Mio. €
gut im Plan und hat nur knapp ein
Rekordergebnis verfehlt“, bilanziert Martin Darbo, Vorstandsvorsitzender der A. Darbo AG. Mit der
Erschließung wichtiger Exportmärkte in Europa, Asien und Amerika gehe es weiter voran. Mittlerweile erziele das Unternehmen et-
International gefragt
In den beiden wichtigsten Exportmärkten Deutschland und Italien erzielte Darbo insgesamt 37,5
Prozent des Gesamtumsatzes. Nur
in Russland, wo etwa drei Prozent
des Umsatzes erwirtschaftet werden, war die Exportquote im vergangenen Jahr aufgrund der Rubelkrise rückläufig. 2015 soll das
Auslandsgeschäft weiter gesteigert werden, vor allem in Deutschland und Italien. Im Inland wolle
man die Marktführerschaft weiter
verteidigen und außerdem 600.000
€ in Gebäudesanierung und Energieeffizienzmaßnahmen investieren. (red)
© Darbo
© Panthermedia.net/Arne Trautmann
Österreicher waren
2014 bestellfreudig
wa die Hälfte seines Umsatzes im
Ausland. In Österreich ist Darbo
nach wie vor die klare Nummer 1:
Der Anteil am heimischen Konfitüren- und Marmeladenmarkt stieg
von 58,3 auf 59,7 Prozent.
Vorstandsvorsitzender Martin Darbo zieht Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr.
Im Privatkundengeschäft gab es einen Anstieg der Pakete um fast 5%.
Großhandel Der Metro-Umsatz sank im wichtigen ersten Quartal des Geschäftsjahres ’14/15 um 2,2% auf 18,3 Mrd. €
Wien. Der Paketdienstemarkt ist
auch 2014 gewachsen. Grund
dafür war die Bestellfreude
der Österreicher, die für einen
Anstieg der Pakete um fast 5%
auf rund 64 Mio. Stück sorgte.
Das Firmenkundengeschäft
war hingegen mit 1% auf 87
Mio. Pakete leicht rückläufig.
Insgesamt wuchs die Anzahl
der versandten Pakete um 1,5%
auf 151 Mio. Stück, die Branche
setzte 843 Mio. € um. (APA)
Metro bereitet Haniel weiter Kopfschmerzen
© Polar
Polar und MyFitnessPal
gehen Kooperation ein
Die Wertentwicklung bei Metro entspricht nicht den Erwartungen der Haniel-Gruppe.
In Folge dessen sank der MetroUmsatz im ersten Quartal des
Geschäftsjahres 14/15 unter dem
Strich um 2,2 Prozent auf 18,3 Mrd.
€. Das Aktienpaket abzustoßen,
sei derzeit aber nicht sinnvoll, so
Gemkow. Zudem habe Haniel Probleme, das Geld anderweitig anzulegen: „Wir haben angesichts des
gegenwärtigen Zinsniveaus keine
Verwendung für weitere Liquidität.“ Durch Zukäufe wolle man sich
breiter aufstellen. Auf der Suche
nach Übernahmezielen will Haniel
noch 2015 fündig werden; Gemkow: „Ich möchte in diesem Jahr
wenigstens eine Akquisition unter
Dach und Fach bringen“, und weiter: „Bei größeren Akquisitionszielen könnten wir uns auch mit Partnern zusammenschließen.“ (APA)
Handel Das neue Projekt von Familienministerin Sophie Karmasin erhält Unterstützung von der Pfeiffer Handelsgruppe
Initiative für familienfreundliche Arbeitsplätze
Traun. Die Familienfreundlichkeit
eines Unternehmens macht mitunter dessen Qualität als Arbeitgeber
aus. Zufriedene Mitarbeiter dürften ihrem Dienstgeber gegenüber
in der Regel positiver gestimmt
sein und diesen wohl auch nicht so
schnell verlassen wollen. Ja sogar
auf die Anzahl der Krankenstandstage soll sich die Zufriedenheit laut
Statistik Austria auswirken.
Die Verbindung zwischen den Apps
vereint die Aktivitätsdaten der User.
Frauen arbeiten v.a. Teilzeit
Wien. Polar, Hersteller von
Herzfrequenz-Messgeräten,
Aktivitätstrackern, TrainingsApps und kabelloser Trainingstechnologie, verkündet
die Zusammenarbeit mit
MyFitnessPal. Die kostenlose
Gesundheits- und Fitnessplattform MyFitnessPal unterstützt
ihre User dabei, ihre Gesundheit zu fördern. Die Verbindung
beider Plattformen, wodurch
User eine Übersicht ihrer Ernährungs- sowie Aktivitätsund Trainingsdetails erhalten,
wird bereits ab Mitte Februar
möglich sein. (red)
Um das Thema Familienfreundlichkeit in Österreich noch mehr
zu forcieren, startete Familienministerin Sophie Karmasin die Initiative „Unternehmen für Familie“.
Interessant dürfte die Initiative
vor allem für den Handel sein; dort
nimmt die Vollzeitbeschäftigung
(über 35 Wochenstunden) zugunsten von geringfügiger Beschäftigung und von längerer Teilzeit
weiter ab. Betroffen sind im Einzelhandel aber vor allem Frauen,
so die Arbeiterkammer (AK) in der
Studie „Beschäftigung im Handel
2014“. Nach Altersgruppen zeigt
sich ein weiterer Anstieg der Teil-
zeitarbeit bei Frauen im Haupterwerbsalter. „Nicht überraschend“,
befindet die AK diesen Umstand
– schließlich würde die Hauptlast
der Betreuungspflichten noch immer den Frauen obliegen. „Vereinbarkeit von Familie und Beruf
ist für die kommenden Generationen enorm wichtig und steht
bereits an Platz zwei im Ranking
der Kriterien eines guten Arbeitgebers“, äußert sich Sophie Kar-
masin. Erste Unterstützung findet
das Projekt bereits in der Pfeiffer
Handelsgruppe. „Wir sehen uns
in der Pflicht, neben sicheren
Arbeitsplätzen auch die besten Bedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie
Wertschätzung zu bieten“, erklärt
Eigentümer und Aufsichtsratsvorsitzender Georg Pfeiffer.
Laut Karmasin habe das Thema
Familienfreundlichkeit noch im-
© Michael Hügel/Pfeiffer Handelsgruppe
Caracas. Inmitten von Wirtschaftskrise und Lebensmittelknappheit hat der venezolanische Präsident Nicolas
Maduro einer Supermarktkette
das Horten von Lebensmitteln
vorgeworfen und ihre Übernahme durch den Staat angeordnet:
Man übernehme den Betrieb
der Kette, die „Krieg gegen die
Bevölkerung geführt“ habe, so
Maduro. Den Namen der Kette
nannte er nicht. (APA)
© dpa/Hannah Holländer
Supermarktkette von
Staat übernommen
Düsseldorf. Beim Hauptaktionär, der
Duisburger Haniel-Gruppe, stößt
die Entwicklung des Handelskonzerns Metro derzeit auf wenig Begeisterung. „Ich kann nicht sagen,
dass wir zufrieden sind“, sagte
Haniel-Chef Stephan Gemkow gegenüber der Welt am Sonntag.
Seit Jahren entspreche die Wertentwicklung bei Metro nicht seinen
Erwartungen.
Metro-Chef Olaf Koch führt einen Dauerstreit mit der Tochter
MediaSaturn und hat auch mit den
Verlusten im Russland-Geschäft
zu kämpfen. Die Familien-Holding
Haniel ist mit gut 30% an Metro
beteiligt. U.a. hatten der RubelVerfall und der Verkauf des RealGeschäfts in Osteuropa negative
Wechselkurseffekte ausgelöst.
Georg Pfeiffer, Margit Stockenreiter, Sophie Karmasin und Erich Schönleitner.
mer nicht ausreichend und nachhaltig Einzug in die allgemeine
Unternehmenskultur gefunden.
„Das Zusammenspiel aus familienfreundlichen Betrieben und dem
Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten ist ein entscheidendes
Kriterium für ein funktionierendes
Miteinander von Familie und
Beruf“, stellt Karmasin fest.
Flexi-Arbeit und Home-Office
Pfeiffer hat über 6.700 Mitarbeiter, davon sind 72 Prozent weiblich. Genau deshalb würden die
Arbeitszeiten bei Pfeiffer speziell
bei Teilzeitkräften nach Möglichkeit an die Öffnungszeiten der
Kinderbetreuungseinrichtungen
angepasst werden, versichert
Geschäftsführer Erich Schönleitner. Daneben stünden flexibles
Arbeiten und Home-Office an der
Tagesordnung. „Wir achten intensiv auf die Balance zwischen
beruflichen und privaten Anforderungen“, ergänzt Schönleitner.
Außerdem erhebe man bei Pfeiffer
auch regelmäßig den Bedarf an
Kinderbetreuungsplätzen. (dp)
pr odu c t n e ws
Dienstag, 10. Februar 2015
medianet retail – 23
Fröhliche Kekse und ein rechter
Plattfuß in der Eskimo-Truhe
Product News Bahlsen Happy Cakes, Kaiser Wohltubonbons Honig Spitzwegerich und Waldhonig Salbei, Eskimos Plattfuß und Bruschette Maretti.
Bahlsen ist neben Leibniz der andere, große Keks der deutschen Süßwarencompany – während der eine eher snackig und potent-jugendlich daherkommt, ist die BahlsenKeksneueheit fröhlich getüncht: Bahlsen Happy Cakes
heißt der lustige Snack für Kinder. Den runden Kuchen
gibt es entweder mit dunkler Kakaocreme-Füllung oder als
Kakao-Kuchen mit heller Milchreme-Füllung.
Launch
Bahlsen Happy Cakes
4 Stück
Bahlsen
LEH
www.bahlsen.at
© Bahlsen; Kaiser (2); Unilever; Kattus (2)
Kategorie
Produkt
Packung
Vertrieb
Distribution
Info
Bei Kaiser heißen die Zuckerl Wohltubonbon, und
das hat seinen Grund u.a. in der Kompetenz bei den
Füllungen, wo ausgebildete Konditoren mitarbeiten.
Jüngstes Beispiel ist eine Füllung mit 20% flüssigem
Honig (echter, flüssiger Honig, ohne Zusatzstoffe verwendet). Durch die weichere Konsistenz der Bonbondecke kann man nach kurzem Lutschen direkt die
Füllung schmecken.
Kategorie
Produkt
Packung
Vertrieb
Distribution
Info
Im Salz- und Knabbergebäck-Segment gibt es eine neue internationale Marke: Bruschette Maretti sind runde, knusprige MiniBrotscheiben, sogenannte Brotchips. Sie kommen in den Sorten
Italian ham, Mixed vegetables, Mushroom & cream, Pizza, Roasted
garlic sowie Tomato, olives & oregano. Maretti gibt es seit der
Markteinführung im Jahr 2005 bereits in 38 Ländern.
Kategorie Relaunch
ProduktPlattfuß
Preis
UVP 1 €
Packung
80 ml
Vertrieb
Unilever
Distribution LEH
Info
www.unilever.at
Nach Tschisi (2013) und dem Flutschfinger (2014)
kehrt nun der nächste Eis-Klassiker in die EskimoTruhe zurück: der Plattfuß! Der generationsübergreifende Klassiker wurde seit seiner ersten Einführung
in Österreich über 70 Mio. mal geschleckt und steht
für die Kombination aus Eis mit Vanille- und Erdbeergeschmack – in der allseits bekannten Plattfußform.
Kategorie
Produkt
Preis
Packung
Vertrieb
Distribution
Info
Launch
Bruschette Maretti in 6 Sorten
UVP 0,99 €
85 g-Beutel
Kattus Vertriebs GmbH
LEH
www.marettistories.com
Inside Your Business. Today.
medianet – Österreichs führende
B2B Wirtschaftsplattform
INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.
14. JG.
NO. 1884
¤ 4,–
FREITAG/SAMSTAG/SONNTAG, 7.– 9. NOVEMBER 2014
TREVISION
visual solutions
www.trevision.at
Konferenz in Graz 1.000 Delegierte, 170 Speaker, Regierungsvertreter und Experten aus 50 Ländern
Können die Städte
den Planeten retten?
INHALT
© M. Braungart
prime news & market watch
> Interview: Cradle-to-CradlePionier Michael Braungart 5
> Feature: Burgerking
– oder doch Veganista? 6/7
> made2matter: MarkenPositionierung in Echtzeit 13
retail
> Klarna untersucht das
Online-Kaufverhalten
19
© Geoff Caddick/EPA/picturedesk.com
© made2matter
marketing & media
> Innsbrucker Agentur P8
jetzt mit viertem Standort 11
Einer der Keynote-Speaker in Graz ist der ehemalige Londoner Bürgermeister Ken Livingstone.
© Stefan Joham
Smart Citys Die „Urban Future Global Conference“ am 18. und 19. November 2014
in Graz ist die größte Konferenz für nachhaltige Stadtentwicklung in Mitteleuropa.
Die Mega-Veranstaltung wirft ein Schlaglicht auf die Zukunft der Städte.
Seite 4
> Start: Solidaritätskampagne
„Nimm dir ein Herz!“
22
© panthermedia.net/Andres Rodriguez
business weekend
AFTERWORK
Steak
200 g
eak
Huftst
Beilage
+ eine
er
l Hausbi
+ ein 0,3
Uhr
> Allergieverordnung: Wirte
sind wenig vorbereitet
24
> Zinsschritt in USA rückt
näher, anders in Europa 40
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Wohltubonbon Honig Spitzwegerich
oder Waldhonig Salbei
90 g-Beutel
Kaiser
LEH
www.bonbonmeister.at
sh op ta l k
24 – medianet retail
Dienstag, 10. Februar 2015
ehrung für spar-filiale
© Spar/Photo-Graphics
Kaffeesiederball
1
© Christian Husar (5)
Josef Maurer, Hans K. Reisch, Evelyn Forstner, Erika Sigmund sowie
Gerhard Weinberger und Jakob Leitner (v.l.n.r.).
Spar verleiht höchste interne Auszeichnung
2
3
4
1. Martino Zanetti, Maximilian K. Platzer, Peppino di Capri und Berndt Querfeld; 2. Christine Zach, Christoph Leitl
und Christine Marek; 3. Rudolf Hundstorfer mit Gattin; 4. Francesca Habsburg und Robert Dornhelm.
Traumhafte Ballstimmung in der Wiener Hofburg
Nacht in Venedig
Moderatorin
Sandra Thier
hatte sichtlich Spaß.
Lebenslust Eine ausverkaufte Wiener Hofburg war am Wochenende Schauplatz
eines der beliebtesten Bälle der Stadt. Der 58. Kaffeesiederball versammelte
rund 5.500 nationale und internationale Gäste und stand heuer unter dem
Motto ,,Eine Nacht in Venedig“. Für die feierliche Eröffnung war Christof
Cremer und das Wiener Opernballorchester unter der Leitung von Dirigent
Uwe Theimer zuständig. Den Eröffnungswalzer leitete Thomas SchäferElmayer. Neben dem Triester Kaffee-Zampano Martino Zanetti und der
Tennislegende Adriano Panatta feierten in der Hofburg auch Michael
Häupl, Rudolf Hundstorfer, Christoph Leitl (Wirtschaftskammer),
Markus und Francesca Habsburg-Lothringen, Waltraud Klasnic,
Opernsängerin Annely Peebo und Birgit Sarata. Wer sich den Ball
außerdem nicht entgehen ließ: Dagmar Schellenberger (Intendantin),
Robert Meyer (Volksoperndirektor), Sandra Thier, Alfons Haider,
Anelia Peschev (Designerin), Daniel Serafin, Dorretta Carter, Peter
Resetarits, Adi Hirschal, Werner Unger (Coca-Cola) sowie Christiane
Wenckheim (Ottakringer) und Peter Hanke (Wien Holding). (nn)
Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]
100
Inside
sines
s
d
LADEN-HÜTERIN
Ganz ohne
Scherereien
alexandra binder
© Bruno Banani (2)
© Vandemoortele
Ausgezeichnet Die Spar vergab auch heuer während der Spar-Filialtagung die „Goldene Tanne“. Die höchste interne Auszeichnung
von Spar Österreich ging an die Spar-Filiale aus Kremsmünster;
der Spar-Supermarkt zählt damit zu den besten des Landes. Josef
Maurer (Leiter Filialorganisation national), Vorstandsdirektor Hans
K. Reisch, Gerhard Weinberger (Leiter Filialorganisation OÖ) und
Jakob Leitner (GF Spar-Zentrale Marchtrenk) überreichten dem Führungsteam aus Kremsmünster, Erika Sigmund und Evelyn Forstner,
die begehrte Auszeichnung. „Die ‚Goldene Tanne‘ als Anerkennung
unserer Leistungen macht uns besonders stolz“, freut sich Sigmund.
„Sie ist eine Motivation, den Weg, den wir eingeschlagen haben, so
weiterzugehen, um unseren
Kunden auch in Zukunft das
beste Einkaufsvergnügen zu
bieten.“ Ausschlaggebend waren, neben der perfekten Optik
des Markts, auch Kriterien wie
Sortimentsvielfalt, KundenzuDer 66. Bonbonball findet am
friedenheit, innovative Ideen
Freitag, den 13.2., im Wiener
bei der Verkaufsförderung soKonzerthaus statt. Dresscode:
wie Freundlichkeit und KomEdel, elegant, exquisit.
petenz der Mitarbeiterinnen
Tickets & Infos unter
und Mitarbeiter; einen besonderen Stellenwert hat außer
www.bonbonball.at
dem die Feinkost. (nn)
Produkt des tages
Kopf des Tages
Harald Pusterer
(40) ist ab
sofort als Gebietsleiter für
Tirol, Vorarlberg, Südtirol
und das südliche Salzburg
beim belgischen Familienunternehmen
Vandemoortele zuständig. Pusterer freut sich über die neue
Aufgabe beim Vollsortimenter
im Bereich Tiefkühl-Backwaren
sowie Fette und Öle. ,,Vandemoortele zeichnet sich durch
innovative und vielfach patentierte Produktmerkmale bei
einer breiten Angebotspalette
aus. Besonders der Weg zum
Clean Label sowie die individualisierten Produktlösungen für
unterschiedliche Zielgruppen
garantieren ein spannendes Betätigungsfeld für mich“, so der
40-Jährige.
Goldene Tanne für
Spar Kremsmünster
Strandfeeling Bruno Banani möchte dem gerade wütenden Schneechaos
trotzen und mit der neuen Badehosen-Kollektion für Sommerstimmung
sorgen. Inspiriert vom Inselparadies Bali – kilometerlange Sandstrände,
türkisblaues Wasser und die berühmtesten Surfreviere weltweit – spiegelt die neue Kollektion den „Bali way of Life“ wider. Zu den Shorts, die
erstmals mit neuem Logo erscheinen, gibt‘s auch die passenden Flip
Flops und Strandbeutel. Ob als auffallende Surfer-Shorts oder als klassische und lässige Bade-Shorts (in zwei Längen) – die Badehosen sind
ein echter Hingucker. UVP 49,95 €.
www.brunobanani.com
W
enn wer die geborene Gärtnerin ist, dann Mama B. Das
bringt viele Blüten mit sich und eine innige Verbundenheit
mit der Gartenschere. An die stellt sie von daher Anforderungen. Können soll sie was und grazil sein oder in anderen Worten so schmal wie geht. Weil mit einem Riesentrumm werkt es sich
nicht gut. Herr Herbert Müllner, der einen Werkzeuggroßhandel in
Eugendorf betreibt, hat erkannt, dass Mama B. einer Zielgruppe
angehört, mit der man ein Geschäft machen kann, und stellt solche
Gartenscheren her. Das Lagerhaus vertreibt sie. Mama B. gefiel eine. Sie investierte 40 Euro. Allerdings: Nach drei Monaten ging die
Schraube der Feder, die die Griffe der Schere zusammenhält, immer
wieder raus. Die geduldige Mama. B., die, hüstel, die Rechnung weggeschmissen hat, tat die Schraube immer wieder rein. Bis sie nach
einem Dreivierteljahr abbrach. Da war´s ihr dann doch zu blöd und
sie ist ins Lagerhaus Zwettl, um ihren legitimen Gärtnerinnen-Unmut loszuwerden. Dort tauschte man das Ding aber einfach so aus.
Ohne Schererein. Ohne Rechnung. Mama B. sagt, sie ist jetzt nicht
mehr mit Papa B. einer Meinung, der die ,Kraft am Land‘ charmant
Raubahaus nennt. So schnell kanns gehen.
[email protected]
Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen
Gesundheitsbewusst Mehr als 50.000 der in Japan
lebenden Menschen sind über 100 Jahre alt.
Wäre HEROLD MDOnline ein Auto,
würde es so aussehen.
Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand
Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000
Unternehmensdaten. Damit kann man seinen Außendienst effizient steuern, B2B-Zielgruppen einfach und
präzise übers Web selektieren und ganz bequem mit Direct Mails beschicken. Ein Mausklick und schon
kümmert sich der HEROLD um Layout, Druck und Versand. Auf Wunsch mit Geomarketing-Funktion und
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