Mitten in Deutschland steht das V o der Straße und

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Mitten in Deutschland steht
der Straße und schreit „Wir“.
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Alle haben Angst – vor Terro
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Abgesang auf soziale Beweg
Doch die Party geht weiter!
schreddern sie ihre Mixtapes
Profile und liken die Bombe
‚No Future!‘, War is Pop, Fre
ausbeutung, Ignoranz Identit
your enemy. ANGER IS AN
Programm
Januar 2016
www.mousonturm.de
FR.
8.1.
Henry Rollins
Show
20 Uhr, Saal bestuhlt, VVK € 39,45 / inkl. Gebühren
SA.
9.1.
Deine Freunde
Konzert / All In
16.30 Uhr, Saal unbestuhlt, VVK € 19,70 / AK € 21 / erm. für
Kinder bis 12 J. € 15,30 / inkl. Gebühren
FR.
15.1.
Milena Wichert & Company
Alles in Butter (AT)
Theater / Performance / HTA / Uraufführung
19 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6
Meg Stuart
Hunter
Tanz / Choreografie
20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9
Milena Wichert & Company
Alles in Butter (AT)
Theater / Performance / HTA
19 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6
Meg Stuart
Hunter
Tanz / Choreografie
20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9 / f.f.m. € 7
Im Anschluss Künstlergespräch mit Gerald Siegmund
DI.
19.1.
andcompany&Co.
WARPOP MIXTAKE FAKEBOOK VOLXFUCK PEACE
OFF: ‘Schland Of Confusion
Theater / Performance
20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9 / f.f.m. € 7
Im Anschluss Künstlergespräch
MI.
20.1.
andcompany&Co.
WARPOP MIXTAKE FAKEBOOK VOLXFUCK PEACE
OFF: ‘Schland Of Confusion
Theater / Performance
20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9
DO.
21.1.
Christoph Bovermann
a black box | a dark room
Theater / Performance / Audiowalk / HTA / Uraufführung
18 – 22 Uhr, Start alle 30 Minuten
Studio 1, € 12 / erm. € 6
JOCO
Konzert
21 Uhr, Lokal, VVK € 14,20 / AK € 16 / inkl. Gebühren
SA.
16.1.
FR. – SA.
22. – 30.1.
Merkwürdige Gesten
(melodramatischer Kannibalen beim Erfinden
filigraner Rituale)
6 Positionen aus Tanz und Performance
FR.
22.1.
Christoph Bovermann
a black box | a dark room
Theater / Performance / Audiowalk / HTA
18 – 22 Uhr, Start alle 30 Minuten
Studio 1, € 12 / erm. € 6
David Wampach
URGE
Gesten / Tanz
20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9
Im Anschluss Künstlergespräch
Christoph Bovermann
a black box | a dark room
Theater / Performance / Audiowalk / HTA
18 – 22 Uhr, Start alle 30 Minuten
Studio 1, € 12 / erm. € 6
David Wampach
URGE
Gesten / Tanz
19 Uhr Warm-up
20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9 / f.f.m. € 7
SO.
24.1.
Christoph Bovermann
a black box | a dark room
Theater / Performance / Audiowalk / HTA
18 – 22 Uhr, Start alle 30 Minuten
Studio 1, € 12 / erm. € 6
DI.
26.1.
Gesten Doppelabend 1
Ayelen Parolin
Hérétiques
Hodworks
Conditions of Being a Mortal
Gesten / Tanz
20 Uhr, Saal, Double Bill € 19 / erm. € 9 / f.f.m. € 7
Im Anschluss Künstlergespräch
MI.
27.1.
Gesten Doppelabend 2
Ingri Fiksdal
BAND
Giorgia Nardin
All dressed up with nowhere to go
Gesten / Tanz
19 & 21 Uhr, Saal
Im Anschluss Künstlergespräch
20 Uhr, Studio 1
Double Bill € 19 / erm. € 9 / f.f.m. € 7
FR.
29.1.
Ivo Dimchev
Operville
Gesten / Performance / Musiktheater
20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9
SA.
30.1.
Ivo Dimchev
Operville
Gesten / Performance / Musiktheater
20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9 / f.f.m. € 7
SA.
23.1.
GESTEN
VORSCHAU * The Residents 1.2. * Oliver Augst / Brezel Göring / John Birke Der Ernst Neger Komplex 5. & 6.2. * Fabian ­Hinrichs / Schorsch Kamerun Ich habe um Hilfe gerufen. Es kamen Tierschreie zurück 12. & 13.2. * Antony Rizzi Same old set different show
18. – 21.2. * Funny van Dannen 23.2. * ­Katrin Bauerfeind 25.2. * Tanzplattform Deutschland 2016 2. – 6.3. * Alain Platel En avant,
marche! 22. & 23.3. * Stereo Total 17.4. * G
­ et Well Soon 30.4. * Änderungen vorbehalten.
Tanzplattform Deutschland 2016
2. – 6.3.
Mit Antonia Baehr & Valérie Castan Misses und Mysterien * Bayerisches Staatsballett II Das Triadische Ballett * Billinger &
Schulz Violent Event x * Gintersdorfer/Klaßen Not Punk, Pololo * Ian Kaler o.T. (gateways to movement) * Adam Linder Parade *
Lea Moro (b)reaching stillness * Antje Pfundtner nimmer * Paula Rosolen Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten * Isabelle Schad
­Collective Jumps * Meg Stuart / Damaged Goods Until Our Hearts Stop * Ana Vujanović & Saša Asentić On Trial Together *
Vorverkauf: www.tanzplattform2016.de
Programminformationen
www.mousonturm.de * T 069 40 58
95 0 * facebook.com/mousonturm
Karten
www.mousonturm.de * Die Abend­
kasse ist 2 h vor Veranstaltungsbeginn
geöffnet (außer bei Veranstaltungen
mit freiem Eintritt und pay as you wish)
* T 069 40 58 95 20.
ADticket-Shop: Mo-Fr 9-19 h,
Sa 10-18 h, Kaiserstraße 67,
60329 Frankfurt.
Weitere Ticketshops in Ihrer Nähe:
www.adticket.de/Vorverkaufsstellen
Ticket-Hotline rund um die Uhr T 0180
6050400 * 0,20 € / Anruf aus den
Festnetzen, max. 0,60 € Anruf aus den
Mobilfunknetzen.
Ermäßigungen
gelten für Schüler, Studenten, Arbeitslose, Rentner, Inhaber der EhrenamtsCard, Menschen mit Behinderung
(50%) und Frankfurt-Pass-Inhaber.
Geschenkgutscheine
im Wert eines frei gewählten Betrages
können Sie an der Kasse des Mousonturms erwerben.
Lokal im Mousonturm
Geöffnet an Veranstaltungstagen ab
1 h vor Vorstellungsbeginn.
f.f.m.
Freunde und Förderer des
Mousonturms e. V.
T 069 40 58 95 69
www.freunde-mousonturm.de
Anfahrt
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt
Tanz- und Performancefestival
­Merkwürdige Gesten gefördert durch
U4 (Haltestelle Merianplatz), U6, U7
(Haltestelle Zoo), Straßenbahn 14
(Haltestelle Waldschmidtstraße).
Parkhaus: Waldschmidtstraße 6
(Mo-So durchgehend geöffnet), CityParkhaus Ost, Wittelsbacher Allee 26.
Impressum
© 2015 * Künstlerhaus Mousonturm
Frankfurt am Main GmbH. Ein Kultur­
unternehmen der Stadt Frankfurt am
Main * Intendant und Geschäftsführer:
Matthias Pees (V.i.S.d.P.) * Konzeption
und Gestaltung: HORT, Berlin, www.
hort.org.uk
Hérétiques von Ayelen Parolin,
­Conditions of Being a Mortal von
Hodworks und All dressed up with
nowhere to go von Giorgia Nardin
GESTEN
Merkwürdige Gesten (melodramatischer Kannibalen
beim Erfinden filigraner Rituale)
6 Positionen aus Tanz und Performance
22. – 30.1.
Die moderne Gesellschaft liebt Abkürzungen und Symbole: Zeichen, die für ein höheres Konzept stehen oder die
Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft markieren. Während
die Vorliebe für eindeutige Symbolik in der digitalen
Kommunikation zunimmt, bleiben Ausdruckspotential und
Lesbarkeit von Gesten und körperlichen Gebärden einem
tiefen Zweifel unterworfen, der den Blick für ihre unlesbaren Anteile schärft. Merkwürdige Gesten präsentiert
sechs Arbeiten von Choreografinnen, Choreografen und
Theaterschaffenden aus ganz Europa, die hemmungslos
mit gestischen Zitaten aus Alltags-, Pop- und Hochkultur
operieren, sich diese genüsslich einverleiben und sie
dabei von der Last ihrer Entschlüsselbarkeit befreien. Ob
die große Gebärde eines Opernsängers, das gemeinsame
Headbanging auf einem Rockkonzert oder der kontrollierende Griff an den Hemdkragen – in den Stücken verwandelt sich auch eine zunächst bekannt erscheinende Geste
in eine Frage. Eine Frage, die uns auch physisch angeht,
die eine Kommunikation zwischen Körpern eröffnet,
deren Verlauf und Ausgang unvorhersehbar sind.
Dance festival with pieces from across Europe that
joyfully re-appropriate gestural fragments from every­
day life, pop culture and high art to free us all from
the burden of having to decipher them.
Ein Projekt des Künstlerhauses Mousonturm in Kooperation mit Aerowaves - dance
across europe * Konzept: Olivia Ebert.
David Wampach (Montpellier)
URGE
22. & 23.1.
Choreograf David Wampach ist Spezialist für menschliche
Ausnahmezustände. Vor zwei Jahren begeisterte er das
Frankfurter Publikum mit einer grotesk-minimalistischen
Interpretation von Igor Strawinskys Frühlingsopfer. In
seiner neuen Produktion URGE nähert sich Wampach
einem weiteren Tabuthema, dem Kannibalismus. In
welchen Schichten, Körpern und Gesten der heutigen
Gesellschaft lebt diese archaische, rituelle und mythenbeladene Praxis weiter? Wampach und sein fünfköpfiges
Ensemble kehren bei ihrer Suche gängige Perspektiven
um. Kannibalismus ist für sie nicht nur ein maximaler
Gewaltakt am Anderen, sondern auch Ausdruck eines
übersteigerten Verlangens. Frei nach der Devise „Ich habe
dich zum Fressen gern“ treten sie einen Parforceritt durch
das Unbewusste der Menschheitsgeschichte an.
A parforce run through humanity’s subconscious in
an exploration of cannibalism. No language skills required.
GESTEN / TANZ * Keine Sprachkenntnisse erforderlich * Choreografie: David
Wampach * Mit Marie-Bénédicte Cazeneuve, Mickey Mahar, David Marques, Lola
Rubio, Tamar Shelef, David Wampach.
Gesten Doppelabend 1
26.1.
Ayelen Parolin (Brüssel)
Hérétiques
In Hérétiques entwickelt die argentinische Choreografin
Ayelen Parolin gemeinsam mit zwei Tänzern und einer
Pianistin ein modernes Ritual. Doch wieviel Schamanismus geben unsere überkodifizierten Körper noch her?
Lassen sich die Rhythmen einer von Effizienz geprägten
Gesellschaft in solche verwandeln, die zu tranceartigen
Zuständen führen? Auch wenn Parolins kraftvolle Choreografie strikt den mathematischen Prinzipien der Effektivität folgt, gelingt ihr doch der Übergang in ganz andere,
unberechenbare Gefilde.
Transforming the hyper-codified, mathematic efficiency of modern society into a shamanistic trip. No
language skills required.
GESTEN / TANZ * Keine Sprachkenntnisse erforderlich * Konzept und Choreografie:
Ayelen Parolin * Tanz: Marc Iglesias, Gilles Fumba * Musikalische Komposition und
Interpretation: Lea.
Hodworks (Budapest)
Conditions of Being a Mortal
Conditions of Being a Mortal ist die neueste Produktion
der ungarischen Choreografin Adrienn Hód und ihrer
Kompanie, die sich 2014 mit Dawn in Frankfurt vorstellten.
Zur treibenden Musik von Franz Liszt begeben sich je zwei
Tänzerinnen und Tänzer auf die Spielfläche: Hier werden
melodramatische Gebärden zum Ventil für die lust- und
humorvolle Überschreitung alles Konventionellen, pure
Leiblichkeit und exaltierte Emotionalität verstricken sich
unauflösbar. Conditions of Being a Mortal ist ein virtuos
getanzter Garten der Lüste!
A divinely danced garden of earthly delights to the driving sound of Franz Liszt. No language skills required.
GESTEN / TANZ * Keine Sprachkenntnisse erforderlich * Choreografie: Adrienn Hód *
Mit Marcio Canabarro, Emese Cuhorka, Júlia Garai, Csaba Molnár.
Gesten Doppelabend 2
27.1.
Ingri Fiksdal (Oslo)
BAND
Bunte Lichteffekte flackern auf wildgemusterten Kostümen zum sich steigernden Beat kreisender Körper. In
BAND konzentriert die norwegische Choreografin Ingri
Fiksdal den Blick auf die simple Gebärde des gemein­
samen Headbanging bei einem psychedelischen Konzert
und erforscht die vermeintliche Vertrautheit, die sich so
zwischen völlig Unbekannten einzustellen vermag. Eine
visuell faszinierende Choreografie, die das dröhnend-driftende Trancegefühl ganz ohne Musik und Instrumente
auf die Zuschauer überträgt.
Headbanging sans music, instruments, songs – visually
fascinating in the purity of its circular movement. No
language skills required.
Ivo Dimchev (Brüssel/Sofia)
Operville
29. & 30.1.
GESTEN / TANZ * Keine Sprachkenntnisse erforderlich * Konzept: Ingri Fiksdal *
Von und mit Ingri Fiksdal, Ingeborg S. Olerud, Rosalind Goldberg, Sigrid Hirsch
­Kopperdal, Pernille Holden, Venke Sortland.
Wer den Ausnahmekünstler Ivo Dimchev auf der Bühne
erlebt hat, kennt die provozierende Intensität, die er
seinem Publikum, vor allem aber auch sich selbst und
seinem Körper zumutet. Ob in seinen weltweit gefeierten
Performances oder Konzerten – sein entgrenztes, schillernd fragiles Falsett durchdringt alles und jeden. Mit
Operville hat Dimchev dieser machtvollen Kraft der
Stimme ein eigenes Stück gewidmet, eine improvisierte
Oper. Gemeinsam mit der Sängerin Plamena Girginova,
dem Sänger Nikolay Voynov und dem Musiker Stefan
Hristov bedient er sich hemmungslos in den Arsenalen
der Opernmusik, tradierter Haltungen, Gesten und Stimmungen, um dabei Gesang und singende Körper zu einem
perfekten „Borderline Event“ zu verschmelzen.
Improvised opera in which gesture, mood, voice and
the singing body merge into a perfect “borderline
event”. In English.
Giorgia Nardin (Venedig)
All dressed up with nowhere to go
GESTEN / PERFORMANCE / MUSIKTHEATER * In Englisch * Text, Vocal Score und
Choreografie: Ivo Dimchev
* Performance und Improvisation: Plamena Girginova,
Nikolay Voynov, Ivo Dimchev * Musik: Frédéric Chopin, Stefan Hristov u.a.
Zwei Körper, die so verletzlich erscheinen, als seien sie
von jeglicher sozialen Realität abgeschnitten. Ihr Tanz
gleicht einem fragilen Festhalten am Boden kurz vor dem
Gleichgewichtsverlust. Ihre Hände scheinen einem
Automatismus zu folgen, berühren das Gesicht, das Haar,
die Manschetten, und suchen immer wieder nach dem
Kragen, um ihn zu richten. Das, worauf diese Gesten
verweisen, scheint hingegen längst nicht mehr auffindbar. Mit großem ästhetischen Gespür übersetzt die
italienische Choreografin Giorgia Nardin das Spannungsfeld zweier entrückter Körper in berührende Bilder von
melancholischer Schönheit.
A touching portrait of two bodies so vulnerable that
they seem cut off from social reality. No language
skills required.
GESTEN / TANZ * Keine Sprachkenntnisse erforderlich * Choreografie: Giorgia Nardin
* Von und mit Marco D‘Agostin, Sara Leghissa.
TANZ
Meg Stuart / Damaged Goods (Berlin / Brüssel)
Hunter
15. & 16.1.
Mit ihren großformatigen Stücken hat die Choreografin
Meg Stuart Tanzgeschichte geschrieben. Nun steht sie in
Hunter als Solistin wieder selbst auf der Bühne und
macht sich auf die Jagd nach persönlichen und kulturellen Erinnerungen, künstlerischen Vorbildern, Fantasien
und unsichtbaren Kräften, deren dramatische Dynamik
uns bestimmt und ausmacht. Ob Körper-Cartoon, Gesangsritual oder laute Klangskulptur – die Selbstportraits,
zu denen Meg Stuart die Beute ihrer Recherche immer
wieder neu zusammenfügt, entwickeln einen Resonanzraum, der weit über den eigenen Körper hinausreicht.
Eine Begegnung mit einer außergewöhnlichen Choreografin und Performerin: Meg Stuart, so kraftvoll und fragil
zugleich, wie wir sie lange nicht mehr gesehen haben.
A very personal encounter with an extraordinary choreographer – both powerful and fragile. In English.
TANZ / CHOREOGRAFIE * In Englisch * Choreografie, Performance: Meg Stuart.
Christoph Bovermann (Frankfurt)
a black box | a dark room
21. – 24.1.
Sichere Städte, sichere Nachbarschaften, sichere Beziehungen, sicherer Sex. Problemviertel weichen an den
Stadtrand, die Samstagnacht weicht der Online-Partnerbörse, Darkrooms weichen grindr. Öffentliche und private
Umgebungen werden zu sterilen Räumen umgestaltet,
Gefahren und Unvorhergesehenes im Keim erstickt. Wenn
persönliche Sicherheit unser höchstes Gut ist, verschwindet der Raum für das Neue, das Unbekannte, das Experiment. a black box | a dark room ist ein Audiowalk für
jeweils vier Personen, der ausgehend vom Theater als
utopischem Möglichkeitsraum die Fragen nach Grenzen,
Nähe und Intimität neu auslotet.
Audio walk for four people exploring boundaries,
limitations, intimacy and overcoming the need for personal security. In German or English.
THEATER / PERFORMANCE / AUDIOWALK / HTA * Uraufführung * Wetterfeste Kleidung und Schuh­werk notwendig * In Deutsch oder Englisch * ca. 80 Min. * Konzept:
Christoph Bovermann * Von und mit Christoph Bovermann, Kathrin Ebmeier,
Jan-Peter ­Horstmann, Elisabeth Krefta, Lisa-Marie Radtke, Christina Baron, Elisa
Kühnl.
THEATER
KONZERTE / SHOWS
andcompany&Co. (Berlin)
WARPOP MIXTAKE FAKEBOOK VOLXFUCK PEACE OFF:
‘Schland Of Confusion
19. & 20.1.
Henry Rollins (Los Angeles)
8.1.
Mitten in Deutschland steht das Volk auf der Straße und
schreit „Wir“. Fragt sich nur: Wer oder was ist das? Die
Einwohner, die Eingeborenen oder einfach: wir alle? Alle
haben Angst – vor Terroranschlägen, dem dritten Weltkrieg, der nuklearen Apokalypse. Und vor Kondensstreifen am Himmel. Zwischen „Friedenswinter“ und PEGIDA
gehen die Künstler-Aktivistinnen von andcompany&Co.
auf Zeitreise in die 1980er Jahre, als die Friedensbewegung noch links war und Pop Protest. Mit ’Schland of
Confusion präsentiert das Berliner Performance-Kollektiv
sein neuestes Totaltheater und stimmt einen Abgesang
auf soziale Bewegungen an. Doch die Party geht weiter!
Gemeinsam schreddern sie ihre Mixtapes, löschen ihre
Profile und liken die Bombe: Back to ‚No Future!‘, War is
Pop, Freedom Selbstausbeutung, Ignoranz Identity. Angst
is your enemy. ANGER IS AN ENERGY!
New total theatre by the award-winning Berlin collective: Back to ‘No Future!’ War is Pop, Freedom
Self-Exploitation, Ignorance Identity. Angst is your
enemy. ANGER IS AN ENERGY! In German and English with German and English surtitles.
THEATER / PERFORMANCE * In Deutsch und Englisch mit deutschen und englischen
Übertiteln * Von und mit Alexander Karschnia, Nicola Nord, Claudia Splitt, Sascha
Sulimma.
Milena Wichert & Company (Frankfurt)
Alles in Butter (AT)
15. & 16.1.
Am Tag als Bobby Ewing starb aß Hannes keine Butter.
Lola rannte, während Amélie liebte. Dann kam die Maschine... Die wahre Geschichte beginnt Anfang der 80er.
Ein 12-jähriger Junge wird entführt, 7 Tage festgehalten
und für 3 Mio. Mark wieder freigelassen. Sein Vater,
Finanzexperte und Hollywoodproduzent aus Leidenschaft, sitzt da schon wegen Betrugsverdacht in U-Haft.
Von dem Lösegeld bleibt bis heute ein Großteil verschwunden, dafür wird aus dem Entführer ein erfolgreicher Erfinder und Millionär… Reale Fakten, kurios, witzig
und effektvoll erzählt als fragmentarische, in sich verschlungene Geschichte aus verschiedenen Biografien und
verzettelten Diskursfetzen.
Real facts retold as a fragmentary, twisted story composed of various biographies and shreds of discourse.
In German.
THEATER / PERFORMANCE / HTA * Uraufführung * In Deutsch * Von und mit Milena
Wichert, ­B enjamin Große, Elena Herold, Manuela Urban, Petya Alabozova, Lenja
Busch, Constantin Petry u.a.
Fotos v.o.n.u.: Hunter © Iris Jahnke, Operville © Ivo Dimchev, Conditions of Being
a Mortal © Daniel Domolky
Fotos Cover: URGE © Marc Coudrais, Martin Colombet, Text: andcompany&Co.
Henry Rollins ist eines der vielseitigsten Talente der amerikanischen Subkultur: Als Frontmann der Hardcore-Formation Black Flag schuf er sich eine internationale Fangemeinde. Zwischen TV-Moderationen für National
Geographic, Weltreisen als Kommentator globaler Krisen,
der Veröffentlichung etlicher Bücher und Hauptrollen in
US-Filmen zwischen Horror, Thriller und Komödie fand
der 54-jährige Workaholic auch noch Zeit für sein neues
Spoken-Word-Programm: Darin erzählt Rollins von Erlebnissen und Begegnungen in Bhutan und Nordkorea,
Syrien und Sri Lanka, Brunei und Mali und verquickt
seinen ganz eigenen Blick auf die Welt mit cleveren Zoten
und spontaner Stand-Up-Comedy.
One of the most versatile talents in the American subculture with his new spoken-word show. In English.
SHOW * In Englisch.
Deine Freunde (Hamburg)
9.1.
Mit den Alben Ausm Häuschen und Heile Welt hat das
Hamburger Hip Hop-Trio Deine Freunde in den letzten
Jahren Pionierarbeit in Sachen Kindermusik geleistet.
Denn Rapper Florian Sump, DJ Markus Pauli (Fettes Brot)
und Sänger Lukas Nimscheck merkten schnell, dass es
musikalisch nichts gibt, wovor Kindermusik zurückschrecken muss: „Je erwachsener unser Live-Sound wurde,
desto mehr haben die Kinder auf unseren Konzerten
mitgefeiert – auch Kinderbäuche werden gern vom Bass
geschüttelt.“ Jetzt folgt Album Nr. 3: Elektropop und
Technobeats treffen auf soliden Rap mit intelligenten
kindgerechten Texten. Und die Gebt uns eure Kinder-Tour
verspricht ein bombastisches Live-Spektakel... Nach
diesem Konzert werden Ihre Kleinen mit Sicherheit gut
schlafen!
Electro-pop and techno beats meet solid rap with
intelligent lyrics suitable for children.
KONZERT / ALL IN * Für alle ab 6 Jahren.
JOCO (Hamburg)
21.1.
Hinter JOCO stecken die in Hamburg lebenden Schwestern Josepha und Cosima, die den deutschen Indie-Pop
zurzeit mit zauberhaften, bildreichen Songs in Wallung
bringen. Sein Debütalbum Horizon nahm das charmante
Duo in den legendären Londoner Abbey Road Studios
auf, wo schon die Beatles, Amy Winehouse und Glenn
Miller am Mikro standen. Ein detailverliebter und doch
aufs Wesentliche konzentrierter Klangkosmos, der sehnsüchtig in die Ferne blicken lässt – produziert von
Grammy-Gewinner Steve Orchard (Coldplay, Björk)!
Two charming sisters from Hamburg stirring up the
German Indie-Pop scene with magical, metaphorical
songs.
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